(19)
(11) EP 2 679 755 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.05.2018  Patentblatt  2018/19

(21) Anmeldenummer: 13002748.5

(22) Anmeldetag:  28.05.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E05F 15/00(2015.01)
E05F 15/608(2015.01)
E05F 15/43(2015.01)

(54)

Tür- oder Trennsystem

Door or separation system

Système de porte ou de séparation


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 26.06.2012 DE 102012012609

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
01.01.2014  Patentblatt  2014/01

(73) Patentinhaber: dormakaba Deutschland GmbH
58256 Ennepetal (DE)

(72) Erfinder:
  • Scheu Gen. Mecker, Michael
    D-51503 Rösrath (DE)
  • Schmitz, Thomas
    D-50389 Wesseling (DE)
  • Ulrich, Stefan
    D-58330 Wetter (DE)
  • Semelka, Wolfgang
    D-58456 Witten (DE)

(74) Vertreter: Balder IP Law, S.L. 
Castellana 93
28046 Madrid
28046 Madrid (ES)


(56) Entgegenhaltungen: : 
CN-A- 1 244 622
US-A1- 2004 113 577
CN-A- 101 487 371
US-A1- 2008 110 093
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Vorliegende Erfindung betrifft ein Tür- oder Trennsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einer Lichtschranke zur Überwachung. Das Tür- oder Trennsystem ist ausgebildet als Karusselltür. Derartige Tür- oder Trennsysteme sind beispielsweise aus US2008/110093A1 oder CN101487371A bekannt.
    Angetriebene Trennelemente von Tür- oder Trennsystemen werden zum Schutz des Benutzers mit Lichtschranken überwacht. Fig. 6 zeigt als Beispiel eine Draufsicht auf eine Karusselltür 100 nach dem Stand der Technik. Eine Trennwand 103 unterteilt die Karusselltür in eine erste Kammer 111 und eine zweite Kammer 112. Mittels eines Antriebes rotiert die Trennwand 103 in Drehrichtung 104. Bei Rotation der Trennwand 103 gibt es in jeder Kammer 111, 112 einen Anteil der Trennwand 103, der sich auf den Benutzer zubewegt, und einen Anteil, der dem Benutzer voreilt. Wichtig ist, dass der Anteil der Trennwand 103, der sich auf den Benutzer zubewegt, überwacht wird, so dass beispielsweise kein Einklemmen von Füßen oder Fingern zwischen der Trennwand 103 und dem Boden möglich ist. Im gezeigten Stand der Technik erfolgt die Überwachung in der ersten Kammer 111 mit einem ersten Lichtstrahl 105 und in der zweiten Kammer 112 mit einem zweiten Lichtstrahl 106. Dabei wird jeweils die gesamte Breite der Trennwand 103 überwacht, so dass auch die dem Benutzer voreilenden Bestandteile der Trennwand 103 überwacht werden. Dadurch entstehen unnötige Sicherungsbereiche 107. Die unnötigen Sicherungsbereiche 107 führen dazu, dass bei Erfassen eines Objektes in diesen Bereichen die Karusselltür 100 unnötigerweise stoppt.
    Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, ein Tür- oder Trennsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, das bei möglichst kostengünstiger Herstellung und Montage einen sicheren Betrieb ermöglicht.
    Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1. Die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung zum Gegenstand.
    Somit wird die Aufgabe gelöst durch ein Tür- oder Trennsystem umfassend zumindest ein bewegliches Trennelement zum Versperren und Freigeben eines Durchgangs, einen Antrieb zum Betätigen des Trennelementes, und eine Lichtschranke mit einem horizontalen Lichtstahl zum Ansteuern des Antriebs, wobei der Lichtstrahl unter dem Trennelement hindurch verläuft. Der erfindungsgemäße Lichtstrahl muss nicht absolut horizontal verlaufen. Entscheidend ist, dass der Bereich zwischen der Unterkante des Trennelementes und dem Boden überwacht wird. Unter einem "Lichtstrahl" ist auch ein Bündel mehrerer Lichtstrahle zu verstehen. Erfindungsgemäß ist das Tür- oder Trennsystem als Karusselltür ausgebildet. Die Karusselltür umfasst zumindest eine die Karusselltür in eine erste und zweite Kammer unterteilende, drehbare Trennwand als Trennelement. In der ersten und zweiten Kammer können sich gleichzeitig Personen befinden. Die eine Kammer dient dabei zum Verlassen des Gebäudes, wobei die zweite Kammer gleichzeitig zum Betreten des Gebäudes dient. Mittels des Antriebs wird die Trennwand in Rotation versetzt. Der Antrieb wird mit dem horizontalen Lichtstrahl überwacht. Bei Unterbrechung dieses Lichtstrahls erfolgt ein Stoppen oder Ändern der Geschwindigkeit des Antriebs der Trennwand. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Lichtstrahl unter der Trennwand hindurch von der ersten Kammer in die zweite Kammer verläuft. Dadurch ist nur eine Lichtschranke mit nur einem Lichtstrahl zur Überwachung beider Kammern notwendig. Infolgedessen reduzieren sich die Herstellungs- und Montagekosten und es werden gleichzeitig nur die notwendigen Bereiche überwacht.
    In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Lichtstrahl durch die Mitte der Karusselltür verläuft. Insbesondere verläuft der Lichtstrahl in etwa durch die Drehachse der Trennwand. Somit kann die erste Hälfte des Lichtstrahls zur Überwachung der ersten Kammer genutzt werden. Die zweite Hälfte des Lichtstrahls wird zur Überwachung der zweiten Kammer genutzt.
    Der Lichtstrahl soll möglichst nahe an der Trennwand verlaufen. Deshalb wird der Winkel zwischen Lichtstrahl und Trennwand vorzugsweise auf eine konstanten Wert zwischen 1°und 25°angesetzt.

    [0002] Am unteren Ende der Trennwand befindet sich zumindest ein Dichtungselement zum Abdichten der Trennwand gegenüber dem Boden. Solche Dichtungselemente werden vorzugsweise als Bürstendichtungen ausgebildet. Damit der Lichtstrahl von der ersten Kammer in die zweite Kammer durchgeführt werden kann, ist das Dichtungselement an einer Stelle, insbesondere an der Mitte der Karusselltür, ausgespart. Selbstverständlich können zur Ausbildung der Aussparung auch mehrere Dichtungselemente verwendet werden, die zur Durchführung des Lichtstrahls beabstandet sind.

    [0003] Es wird also ein und derselbe Lichtstrahl in beiden Kammern zum Erfassen eines sich an die Trennwand annähernden Objektes verwendet. Bestandteil der Trennwand kann eine Schiebetür oder eine Drehflügeltür sein. Diese Schiebe- oder Drehflügeltüre kann zum Begehen eines Gebäudes, ohne einer Rotation der Trennwand genutzt werden.

    [0004] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die in die Karusselltür integrierte Schiebetür oder Drehflügeltür zumindest einen ersten und einen zweiten Türflügel umfasst. An der Unterseite des ersten Türflügels ist ein erstes Dichtungselement angeordnet. An der Unterseite des zweiten Türflügels ist ein zweites Dichtungselement angeordnet. Die beiden Dichtungselemente sind, wie vorab bereits beschrieben, bevorzugt als Bürstendichtungen ausgebildet. Die beiden Türflügel und somit auch die beiden Dichtungselemente treffen sich bevorzugt in der Mitte der Karusselltüre. Zum Durchleiten des Lichtstrahls von einer Kammer in die andere Kammer sind die Dichtungselemente in der Mitte der Karusselltür voneinander beabstandet und/oder versetzt zu einander. Versetzt zu einander bedeutet, dass die beiden Dichtungselemente nicht fluchtend zu einander angeordnet sind.

    [0005] In der Karusselltür kann bevorzugt eine Vitrine ausgebildet werden. Solch eine Vitrine wird durch eine weitere Wand, die zur Trennwand abgewinkelt ist, gebildet. Die Vitrine beschreibt einen toten Raum innerhalb der Karusselltür, der zusammen mit der Trennwand rotiert, vom Benutzer jedoch nicht betreten werden kann. Die Lichtschranke wird besonders bevorzugt an der weiteren Wand, welche zur Ausbildung der Vitrine genutzt wird, montiert.

    [0006] Um ein möglichst fehlerfreies Erkennen sich annähernder Objekte zu erreichen, wird die dem Boden zugewandte Fläche der Trennwand mit einem nicht reflektierenden Material, vorzugsweise dunkelfarbig mattiert, ausgebildet.

    [0007] Die vorab beschriebene Karusselltür ist aufgrund der nur einen Lichtschranke preisgünstig zu fertigen. Dabei gibt es keine Einbußen bei der Sicherheit, da weiterhin der kollisionsgefährdete Bereich der Trennwand sensorisch überwacht wird.

    [0008] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der begleitenden Zeichnung beschrieben. Dabei zeigen:
    Fig. 1
    ein erfindungsgemäßes Tür- oder Trennsystem ausgebildet als Karusselltür gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
    Fig. 2
    das erfindungsgemäße Tür- oder Trennsystem ausgebildet als Karusselltür gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
    Fig. 3
    das erfindungsgemäße Tür- oder Trennsystem ausgebildet als Karusselltür gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
    Fig. 4
    eine Detailansicht der Karusselltür für das erste bis dritte Ausführungsbeispiel,
    Fig. 5
    ein nicht erfindungsgemäßes Tür- oder Trennsystem ausgebildet als Schiebetüranordnung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel, und
    Fig. 6
    eine Karusselltür nach dem Stand der Technik.


    [0009] Gleiche bzw. funktional gleiche Bauteile sind in allen Ausführungsbeispielen mit denselben Bezugszeichen versehen.

    [0010] Fig. 1 zeigt eine Karusselltüre 1 in Draufsicht. Die Karusselltür 1 umfasst eine Trennwand 3 (auch: Trennelement), die mittels eines nicht gezeigten Antriebs um eine Drehachse 10 rotiert wird. Die Trennwand 3 unterteilt die Karusselltür in eine erste Kammer 11 und in eine zweite Kammer 12. In beiden Kammern 11, 12 können sich gleichzeitig Personen befinden. An den Enden der Trennwand 3 ist jeweils eine gebogene Wand 7 angeordnet. Die beiden gebogenen Wände 7 rotieren gemeinsam mit der Trennwand 3.
    Die Trennwand 3 setzt sich zusammen aus zwei mit den gebogenen Wänden 7 verbundenen Wandungen 2 und einer Schiebetüre 4. Die Schiebetüre 4 umfasst einen ersten Türflügel 5 und einen zweiten Türflügel 6. Die beiden Türflügel 5, 6 treffen sich an der Drehachse 10. Zum Begehen der Karusselltür 1 wird die Trennwand 3 in Drehrichtung 21 angetrieben. Bei nichtrotierender Trennwand 3 kann die Karusselltüre 1 über die Schiebetüre 4 begangen werden.

    [0011] Des Weiteren zeigt Fig. 1 eine Lichtschranke 8 der Karusselltür 1. Die Lichtschranke 8 erzeugt einen Lichtstrahl 9. Der Lichtstrahl 9 wird zur Überwachung in der ersten Kammer 11 und in der zweiten Kammer 12 benutzt. Hierzu geht der Lichtstrahl 9 unter der Trennwand 3, insbesondere unter der Schiebetür 4, hindurch und erstreckt sich somit durch beide Kammern 11, 12. Durch einen relativ kleinen Winkel α ist der Lichtstrahl 9 möglichst nah an der Trennwand 3.

    [0012] Wie das erste Ausführungsbeispiel bereits zeigt, ist nur ein Lichtstrahl 9 zur Überwachung beider Kammern 11, 12 notwendig. Des Weiteren ist der Lichtstrahl so angeordnet, dass nur die relevanten Teile der Trennwand 3 überwacht werden.

    [0013] Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Karusselltür 1. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel umfasst die Karusselltür 1 im zweiten Ausführungsbeispiel zwei weitere Wände 20. Die beiden weiteren Wände 20 sind gegenüber der Trennwand 3 bzw. gegenüber den Wandungen 2 abgewinkelt. Dadurch entstehen zwischen der Wandung 2, der weiteren Wand 20 und der gebogenen Wand 7 zwei Vitrinen 13. An den weiteren Wänden 20 befinden sich Sicherheitsleisten 14 zum Erfassen eines sich annähernden Objektes. Das zweite Ausführungsbeispiel zeigt, dass die Lichtschranke 8 bevorzugt an einer der weiteren Wände 20 befestigt wird.

    [0014] Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Karusselltür 1. Im dritten Ausführungsbeispiel sind, wie auch im zweiten Ausführungsbeispiel, zwei Vitrinen 13 durch zwei weitere Wände 20 gebildet. Das dritte Ausführungsbeispiel zeigt eine Ausbildung der beiden Türflügel 5, 6 als Drehflügeltür 15. Hierbei können die beiden Türflügel 5, 6 um eine zur Drehachse 10 parallele Achse verschwenkt werden.

    [0015] Fig. 4 zeigt ein Detail der Karusselltür 1 für die ersten drei Ausführungsbeispiele. Gezeigt ist die Trennwand 3, insbesondere der erste und zweite Türflügel 5, 6, in etwa bei der Drehachse 10. An der unteren Kante des ersten Türflügels 5 ist ein erstes Dichtungselement 16 zur Abdichtung gegenüber dem Boden angeordnet. An der Unterkante des zweiten Türflügels 6 ist ein zweites Dichtungselement 17 ebenfalls zur Abdichtung gegenüber dem Boden angeordnet. Die beiden Dichtungselemente 16, 17 sind als Bürstendichtungen ausgebildet. Aufgrund der Rotation der Trennwand 3 in Drehrichtung 21 liegen die Bürsten der Dichtungselemente 16, 17 in unterschiedlichen Richtungen. Die beiden Dichtungselemente 16, 17 sind versetzt zueinander oder beabstandet zueinander angeordnet, so dass der Lichtstrahl 9 in etwa bei der Drehachse 10 von der einen Kammer in die andere Kammer 11, 12 übergeführt werden kann. Die Darstellung in Fig. 4 zeigt einen Versatz und eine Beabstandung 18 der Dichtungselemente 16, 17.
    Des Weiteren ist in Fig. 4 ein Standardprüfkörper 19 gezeigt. Dieser Prüfkörper 19 simuliert die Hand oder den Fuß eines Benutzers. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird der Lichtstrahl 9 durch den Prüfkörper 19 unterbrochen. Dadurch kommt es zum Abstoppen oder Abbremsen der Drehbewegung der Trennwand 3.
    Fig. 5 zeigt die Ausbildung des Tür- oder Trennsystems als Schiebetür 30 gemäß dem vierten, nicht erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. Die Schiebetür 30 umfasst zwei Schiebetürflügel 32 (auch: Trennelemente), die in einer Zarge 31 aufgenommen sind. Die Schiebetürflügel 32 sind etwas vom Boden beabstandet, sodass der Lichtstrahl 9 unter den Schiebetürflügeln 32 hindurch verlaufen kann. Sämtliche Komponenten zur Erzeugung des Lichtstrahls 9 sind in der Zarge 31 verbaut.

    Bezugszeichenliste



    [0016] 
    1
    Karusselltür
    2
    Wandungen
    3
    Trennwand
    4
    Schiebetür
    5
    Erster Türflügel
    6
    Zweiter Türflügel
    7
    Gebogene Wände
    8
    Lichtschranke
    9
    Lichtstrahl
    10
    Drehachse
    11
    Erste Kammer
    12
    Zweite Kammer
    13
    Vitrine
    14
    Sicherheitsleisten
    15
    Drehflügeltür
    16
    Erstes Dichtungselement
    17
    Zweites Dichtungselement
    18
    Beabstandung
    19
    Prüfkörper
    20
    Weitere Wände
    21
    Drehrichtung
    30
    Schiebetüranordnung
    31
    Zarge
    32
    Schiebetürflügel
    100
    Karusselltür nach dem Stand der Technik
    103
    Trennwand nach dem Stand der Technik
    104
    Drehrichtung nach dem Stand der Technik
    105
    Erster Lichtstrahl nach dem Stand der Technik
    106
    Zweiter Lichtstrahl nach dem Stand der Technik
    107
    Unnötige Sicherungsbereiche im Stand der Technik
    111
    Erste Kammer im Stand der Technik
    112
    Zweite Kammer im Stand der Technik



    Ansprüche

    1. Tür- oder Trennsystem (1, 30) ausgebildet als Karusselltür (1) umfassend

    - zumindest ein bewegliches Trennelement (3, 32) zum Versperren und Freigeben eines Durchgangs,

    - einen Antrieb zum Betätigen des Trennelementes (3, 32), und

    - eine Lichtschranke (8) mit einem horizontalen Lichtstrahl (9) zum Ansteuern des Antriebs,

    wobei der Lichtstrahl (9) unter dem Trennelement (3,32) hindurch verläuft, wobei das Trennelement

    - eine Trennwand (3) in einer Karusselltür (1) ist,

    - wobei das Trennelement als eine die Karusselltür (1) in eine erste und zweite Kammer (11, 12) unterteilende, drehbare Trennwand (3) ausgebildet ist,

    - wobei der Antrieb zum Drehen der Trennwand (3) ausgebildet ist, und dadurch gekennzeichnet, dass
    der Lichtstrahl (9) unter der Trennwand (3) hindurch von der ersten in die zweite Kammer (11, 12) verläuft,

    - ein Dichtungselement (16, 17), vorzugsweise eine Bürstendichtung, an der Unterseite der Trennwand (3) vorhanden ist, wobei das Dichtungselement (16, 17) an einer Stelle zum Durchführen des Lichtstrahls (9) ausgespart ist.


     
    2. Tür-oder Trennsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Boden zugewandte Fläche des Trennelementes (3, 32) mit einem nicht reflektierenden Material, vorzugsweise dunkelfarbig mattiert, ausgebildet ist.
     
    3. Tür- oder Trennsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtstrahl (9) durch die Mitte der Karusselltür (1), vorzugsweise durch die Drehachse (10) der Trennwand (3), verläuft.
     
    4. Tür- oder Trennsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 3 , dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtstrahl (9) gegenüber der Trennwand (3) mit einem konstanten Winkel (α) zwischen 1°und 25°angeordnet ist.
     
    5. Tür- oder Trennsystem nach einem der Ansprüche 1,3,4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtschranke (8) mit dem einen Lichtstrahl (9) in beiden Kammern (11, 12) zum Erfassen eines sich an die Trennwand (3) annähernden Objektes ausgebildet ist.
     
    6. Tür- oder Trennsystem nach einem der Ansprüche 1,3,4,5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Trennwand (3) durch eine Schiebetür (4) oder Drehflügeltür (15) gebildet ist.
     
    7. Tür- oder Trennsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebetür (4) oder Drehflügeltür (15) zumindest einen ersten und einen zweiten Türflügel (5, 6) umfasst, wobei an einer Unterseite des ersten Türflügels (5) ein erstes Dichtungselement (16), vorzugsweise eine Bürstendichtung, und an einer Unterseite des zweiten Türflügels (6) ein zweites Dichtungselement (17), vorzugsweise eine Bürstendichtung, angeordnet ist, und wobei das erste Dichtungselement (16) zum zweiten Dichtungselement (17) versetzt ist, um den Lichtstrahl (9) durchzuführen.
     
    8. Tür- oder Trennsystem nach einem der Ansprüche 1,3,4,5,6,7, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einer Kammer (11, 12) eine weitere Wand (20) zur Ausbildung einer Vitrine (13) angeordnet ist, wobei die weitere Wand (20) mit der Trennwand (3) mit dreht, und wobei die Lichtschranke (8) an der weiteren Wand (20) angeordnet ist.
     


    Claims

    1. A door or partitioning system (1, 30), configured as a revolving door (1), comprising

    - at least one movable partitioning element (3, 32) for blocking or releasing a passage,

    - a drive for activating the partitioning element (3, 32), and

    - a light barrier (8) having a horizontal light beam (9) for controlling the drive,

    wherein the light beam (9) passes underneath the partitioning element (3, 32), wherein the partitioning element

    - is a partitioning wall (3) in a revolving door (1),

    - wherein the partitioning element is configured as a rotatable partitioning wall (3) dividing the revolving door (1) into a first and a second compartment (11, 12),

    - wherein the drive is configured for rotating the partitioning wall (3), and

    characterized in that

    - the light beam (9) passes underneath the partitioning wall (3) from the first into the second compartment (11, 12),

    - a sealing element (16, 17), preferably a brush seal, is provided at the underside of the partitioning wall (3),

    - wherein the sealing element (16, 17) is recessed at a location for guiding the light beam (9) there through.


     
    2. The door or partitioning system according to claim 1, characterized in that the surface of the partitioning element (3, 32) facing the floor is configured with a non reflecting material, preferably dark coloured matt.
     
    3. The door or partitioning system according to claim 1, characterized in that the light beam (9) passes through the centre of the revolving door (1), preferably through the rotating axis (10) of the partitioning wall (3).
     
    4. The door or partitioning system according to any of the claims 1 or 3, characterized in that the light beam (9) is disposed opposite the partitioning wall (3) at a constant angle (α) between 1° and 25°.
     
    5. The door or partitioning system according to any of the claim 1, 3, 4, characterized in that the light barrier (8) is configured with the one light beam (9) in both compartments (11, 12) for detecting an object approaching the partitioning wall (3).
     
    6. The door or partitioning system according to any of the claim 1, 3, 4, 5, characterized in that at least one part of the partitioning wall (3) is configured by means of a sliding door (4) or a swing leaf door (15).
     
    7. The door or partitioning system according to claim 6, characterized in that the sliding door (4) or the swing leaf door (15) comprises at least one first and one second door leaf (5, 6), wherein a first sealing element (16), preferably a brush seal, is disposed at an underside of the first door leaf (5), and a second sealing element (17), preferably a brush seal, is disposed at an underside of the second door leaf (6), and wherein the first sealing element (16) is offset with regard to the second sealing element (17), for guiding the light beam (9) there through.
     
    8. The door or partitioning system according to any of the claim 1, 3, 4, 5, 6, 7, characterized in that a further wall (20) for building a display cabinet (13) is disposed in at least one compartment (11, 12), wherein the further wall (20) rotates with the partitioning wall (3), and wherein the light barrier (8) is disposed at the further wall (20).
     


    Revendications

    1. Système de porte ou de séparation (1, 30) aménagé comme porte tambour (1) comportant

    - au moins un élément de séparation (3, 32) mobile pour bloquer ou dégager un passage,

    - un entraînement pour actionner l'élément de séparation (3, 32), et

    - une barrière lumineuse (8) avec un rayon de lumière (9) horizontal pour contrôler l'entraînement,

    le rayon de lumière (9) passant par en dessous de l'élément de séparation (3, 32), l'élément de séparation

    - étant une paroi de séparation (3) dans une porte tambour (1),

    - l'élément de séparation étant aménagé comme une paroi de séparation (3) rotative subdivisant la porte tambour (1) en un premier et un deuxième compartiment (11, 12),

    - l'entraînement étant aménagé à faire tourner la paroi de séparation (3), et

    caractérisé en ce que

    - le rayon de lumière (9) passe en dessous de la paroi de séparation (3) depuis le premier vers le deuxième compartiment (11, 12),

    - un élément d'étanchéification (16, 17), de préférence un joint à brosse, est prévu sur une partie inférieure de la paroi de séparation (3), l'élément d'étanchéification (16, 17) ayant un évidement à un endroit pour y faire passer le rayon de lumière (9).


     
    2. Système de porte ou de séparation selon la revendication 1, caractérisé en ce que la surface de l'élément de séparation (3, 32) orientée vers le plancher est aménagée avec une matière non-réfléchissante, de préférence matie d'une couleur foncée.
     
    3. Système de porte ou de séparation selon la revendication 1, caractérisé en ce que le rayon de lumière (9) passe à travers le centre de la porte tambour (1), de préférence à travers l'axe de rotation (10) de la paroi de rotation (3).
     
    4. Système de porte ou de séparation selon l'une des revendications 1 ou 3, caractérisé en ce que le rayon de lumière (9) est agencé en face de la paroi de séparation (3) sous un angle constant (a) entre 1° et 25°.
     
    5. Système de porte ou de séparation selon l'une des revendications 1, 3, 4, caractérisé en ce que la barrière lumineuse (8) avec ledit un rayon de lumière (9) dans les deux compartiments (11, 12) est aménagée pour détecter un objet approchant la paroi de séparation (3).
     
    6. Système de porte ou de séparation selon l'une des revendications 1, 3, 4, 5, caractérisé en ce que ladite au moins une partie de la paroi de séparation (3) est aménagée par une porte coulissante (4) ou une porte à vantail tournant (15).
     
    7. Système de porte ou de séparation selon la revendication 6, caractérisé en ce que la porte coulissante (4) ou la porte à vantail tournant (15) comporte au moins un premier et un deuxième vantail de porte (5, 6), sur une partie inférieure du premier vantail de porte (5) étant agencé un premier élément d'étanchéification (16), de préférence un joint à brosse, et sur une partie inférieure du deuxième vantail de porte (6) un deuxième élément d'étanchéification (17) de préférence un joint à brosse, et le premier élément d'étanchéification (16) étant décalé par rapport au deuxième élément d'étanchéification (17), pour y faire passer le rayon de lumière (9).
     
    8. Système de porte ou de séparation selon l'une des revendications 1, 3, 4, 5, 6, 7, caractérisé en ce que, dans au moins un compartiment (11, 12), une autre paroi (20) est agencée pour l'aménagement d'une vitrine (13), l'autre paroi (20) se tournant avec la paroi de séparation (3), et la barrière lumineuse (8) étant agencée sur l'autre paroi (20).
     




    Zeichnung























    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente