[0001] Die Erfindung betrifft eine Ablaufrinne für eine bodengleiche Dusche gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Ablaufrinnen für bodengleiche Duschen sind bekannt. Sie umfassen üblicherweise einen
Rinnenkörper aus Edelstahl, an dem ein Ablaufstutzen angeformt bzw. angeschweißt ist
und in den ein Gitterrost eingesetzt ist. Das Wasser aus der Dusche fließt über den
typischerweise mit Fliesen oder Natursteinplatten belegten Boden und gelangt durch
den Gitterrost in den Rinnenkörper. Die Rinne des Rinnenkörpers leitet das Wasser
letztlich zu einem Ablauf.
[0003] Derartige Ablaufrinnen werden in den Boden eingebaut, wobei der Rost nach oben in
etwa mit den Bodenbelag der Dusche abschließt. Der Einbau einer Duschwanne oder dergleichen
ist nicht erforderlich, so dass die umlaufende Kante der Duschwanne, die häufig störend
wirkt, entfällt.
[0004] Ablaufrinnen für bodengleiche Duschen müssen in besonderer Weise an den speziellen
Einbauort angepasst werden, da der Unterbau, der Bodenbelag aus Fliesen oder Naturstein
und der Anschluss an die Abwasserleitung von Fall zu Fall unterschiedlich ausfallen
können und meist nur eine niedrige Bauhöhe zur Verfügung steht. Vor allem sollen derartige
Ablaufrinnen einen sicheren Ablauf des Wassers gewährleisten, bei dem die untere Bodenkonstruktion,
bestehend aus Estrich und ggf. Wärmedämmung, nicht durchnässt wird. Zudem sollen sie
ästhetisch in den Boden integriert sein.
[0005] Aufgrund unterschiedlicher Kundenwünsche bzw. unterschiedlicher Platzverhältnisse
in Duschbädern werden verschieden lange Duschrinnen-Grundkörper angeboten. Herkömmliche
Duschrinnen-Grundkörper sind beispielsweise bei einer einheitlichen Breite von ca.
140 mm in abgestuften Längen von 750 mm, 800 mm, 900 mm, 1000 mm und 1200 mm erhältlich.
Dies führt dazu, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Duschrinnen produziert und auf
Lager gehalten wird. Der Anwendungsbereich einer bestimmten herkömmlichen Duschrinne
ist dabei in der Regel begrenzt.
[0006] Zudem besteht mitunter der Kundenwunsch, dass die im fertig eingebauten Zustand sichtbare
Oberfläche der Duschrinne, also insbesondere deren Gitterrost, möglichst klein bzw.
schmal ausgeführt ist. Die Duschrinne ist dann weniger auffällig bzw. wirkt in ihrer
ästhetischen Erscheinung eleganter.
[0007] Aus der
DE 10 2009 003 389 A1 ist ein plattenförmiges Duschbodenelement bekannt, das mit einem Ablaufgehäuse und
zwei an dem Ablaufgehäuse angeschlossenen Entwässerungsrinnen versehen ist, wobei
das Ablaufgehäuse in einem Eckbereich und die beiden Entwässerungsrinnen jeweils an
einer Längsrandkante des Duschbodenelements angeordnet sind. Die beiden Entwässerungsrinnen
verlaufen dabei im Wesentlichen rechtwinklig zueinander. An den mit den Entwässerungsrinnen
ausgestatteten Längsrandkanten des Duschbodenelements sind Dichtungsbänder angebracht,
die sich in dem Eckbereich, dem auch das Ablaufgehäuse zugeordnet ist, überschneiden.
Die Entwässerungsrinnen können in Bezug auf das Ablaufgehäuse steckmontierbar ausgebildet
sein, wobei zur Erreichung der erforderlichen Dichtigkeit in den Steckbereichen mit
einem geeigneten Klebstoff gearbeitet werden kann. Es ist möglich, dieses Duschbodenelement
räumlich anzupassen, nämlich durch Abtrennen entlang einer Linie, die parallel zu
einer der die Entwässerungsrinnen aufweisenden Randkanten verläuft, wobei dann unter
Belassung des durch den Ablauf besetzten Eckbereichs auch zumindest eine der Entwässerungsrinnen
entsprechend gekürzt wird. Zu diesem Zweck gehören zum Bausatz des Duschbodenelements
auch Endverschlussteile, mit denen die dem Ablaufgehäuse abgewandten Enden der Entwässerungsrinnen
geschlossen werden. In einem Ausführungsbeispiel weist die jeweilige Entwässerungsrinne
eine schlitzförmige Einlauföffnung auf, so dass sie ohne einen sonst üblichen plattenförmigen
Rost auskommt. In einem anderen Ausführungsbeispiel wird die jeweilige Entwässerungsrinne
bis auf einen verbleibenden Einlaufschlitz durch ein plattenförmiges Rinnen-Oberteil
abgedeckt.
[0008] Die
EP-A-668408 offenbart eine Entwässerungsrinne aus armiertem Beton, die aus mehreren Rinnenelementen
zusammengesetzt und für Wege und Straßen, auf denen schwere Fahrzeuge fahren, bestimmt
ist. Die Rinnenelemente sind im Querschnitt betrachtet im Wesentlichen U-förmig ausgebildet
und weisen jeweils axial in Längsrichtung der Rinne verlaufende Löcher auf, die der
Aufnahme von Metallstäben zum Verbinden bzw. Aneinanderspannen der Rinnenelemente
dienen. Die Einlauföffnung des jeweiligen Rinnenelements ist mit einem plattenförmigen
Metallgitter abgedeckt, in welchem quer zur Längsache der Rinne verlaufenden Wassereinlaufschlitze
ausgebildet sind. Das jeweilige Metallgitter liegt dabei mit seinen Längskanten an
schulterartigen Absätzen der Rinnenwände dicht auf und ist mit diesen durch Schrauben
lösbar verbunden. Die Absätze verlaufen entlang und parallel zur Längsache des Rinnenelements.
Außerdem weist jedes Rinnenelement an seinen Enden ein außenseitig angebrachtes riegel-
oder bügelartiges Spannmittel auf, das mit einem zugehörigen Spannmittel des benachbarten
Rinnenelements zusammenwirkt. Ferner weisen die Rinnenelemente an ihren Stirnenden
komplementäre Formschlusselemente in Form von Nasen und Ausnehmungen auf.
[0009] Die
DE 195 20 801 C1 offenbart eine Abdichteinrichtung für eine zum Einbau in den Boden bestimmte Entwässerungsrinne.
Die Rinne ist aus mehreren Rinnenkörpern zusammengesetzt ist, wobei in den aneinanderzufügenden
Stirnseiten der Rinnenkörper eine Nut bzw. eine Feder ausgebildet ist. Die Nuten dienen
dem Einfüllen einer Dichtmasse. Die Dichtmasse wird beim Zusammenbau der Rinnenkörper
in die Nut eingefüllt. Die Rinnenkörper sind aus Mineralguss, insbesondere aus Polymerbeton
gefertigt.
[0010] Die
CA 2 236 286 A1 offenbart eine modulare Entwässerungsrinne, die zur Entwässerung von Straßen bestimmt
ist.
[0011] Aus der
US 3 225 545 ist ein Ablaufrinnensystem bekannt, das für den Außenbereich, z.B. zur Entwässerung
von Straßen oder als Einfassung von Swimmingpools bestimmt ist. Das Ablaufrinnensystem
ist aus mindestens zwei Rinnenkörpern, die jeweils eine Einlauföffnung aufweisen,
und mindestens einem Verbindungskörper, über den zwei der Rinnenkörper miteinander
lösbar verbunden sind, zusammengesetzt. Die Rinnenkörper sind dabei mit einer Halterung
versehen, die der Lagerung eines Rostes dient, das in die Einlauföffnung des jeweiligen
Rinnenkörpers eingesetzt wird. Der Verbindungskörper ist mit einer den verbundenen
Rinnenkörpern zugeordneten Dichtung versehen, wobei mindestens einer der Rinnenkörper
mit einem damit lösbar verbundenen Rinnenendstück versehen ist, welches eine einen
Endabschnitt des Rinnenkörpers aufnehmende Ausnehmung mit einer darin angeordneten
Dichtung aufweist.
[0012] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zusammengesetzte Ablaufrinne
für bodengleiche Duschen zu schaffen, mit der sich eine gewünschte Länge einfach unter
Sicherstellung der Dichtheit der Ablaufrinne erreichen lässt und die im fertig eingebauten
Zustand eine relativ kleine sichtbare Oberfläche bei hoher Ablaufleistung aufweist.
[0013] Diese Aufgabe wird durch eine Ablaufrinne (Duschrinne) mit den im Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
[0014] Die erfindungsgemäße Ablaufrinne umfasst mindestens zwei Rinnenkörper, die jeweils
eine Einlauföffnung aufweisen, und mindestens einen Verbindungskörper, über den mindestens
zwei der Rinnenkörper miteinander lösbar verbunden sind, wobei mindestens zwei der
Rinnenkörper an ihren dem Verbindungskörper abgewandten Enden mit mindestens einer
Aussparung oder Halterung versehen sind, wobei die Aussparung oder Halterung zur Lagerung
eines Endes eines stabartigen Körpers, der sich im montierten Zustand entlang und
innerhalb der jeweiligen Einlauföffnung des jeweiligen Rinnenkörpers erstreckt, dient,
wobei der Verbindungskörper mit mindestens einer den verbundenen Rinnenkörpern zugeordneten
Dichtung versehen ist, und wobei mindestens einer der Rinnenkörper mit einem damit
lösbar verbundenen Rinnenendstück versehen ist. Die erfindungsgemäße Ablaufrinne ist
dadurch gekennzeichnet, dass, das Rinnenendstück eine einen Endabschnitt des Rinnenkörpers
aufnehmende Ausnehmung mit einer darin angeordneten Dichtung aufweist, und dass die
Ablaufrinne variabel längenanpassungsfähig ist, indem der jeweilige Rinnenkörper vor
dem Einbau der Ablaufrinne entsprechend einem Kundenwunsch mittels einer Säge oder
eines anderen Schneidwerkzeuges kürzbar und das offene Ende des passend zugeschnittenen
Rinnenkörpers mittels des zugehörigen Rinnenendstücks und der zugeordneten Dichtung
flüssigkeitsdicht absperrbar ist.
[0015] Die Aussparung oder Halterung zur Lagerung eines Endes des stabartigen Körpers ist
dabei vorzugsweise an einem mit dem Rinnenkörper lösbar verbundenen Rinnenendstück
ausgebildet oder angebracht.
[0016] Die erfindungsgemäße Ablaufrinne (Duschrinne) basiert auf der Idee, deren Rinnenkörper
beliebig lang, beispielsweise in einer Länge im Bereich von 1.200 mm bis 2.000 mm
herzustellen, so dass der bzw. die Rinnenkörper vor dem Einbau der Ablaufrinne entsprechend
dem Kundenwunsch mittels einer Säge oder eines anderen Schneidwerkzeuges gekürzt werden
können. Der jeweilige Rinnenkörper bzw. die Ablaufrinne kann auf diese Weise optimal
an ein Fliesen- oder Bodenplattenformat bzw. ein Fugenraster angepasst werden. Auch
ist durch entsprechendes Zuschneiden (Kürzen) eines Rinnenkörpers der erfindungsgemäßen
Ablaufrinne eine optimale Anpassung an die horizontale Erstreckung einer als Duschabtrennung
dienenden Glasscheibe oder an die Breite einer Duschraumnische möglich. Es müssen
seitens des Herstellers damit keine Sonderlängen mehr produziert werden. Das offene
Ende des passend zugeschnittenen Rinnenkörpers kann mittels eines zugehörigen Rinnenendstückes
und einer zugeordneten Dichtung flüssigkeitsdicht abgesperrt werden.
[0017] Durch eine Beschränkung der Anzahl verschiedener Rinnenkörperlängen auf eine, zwei,
drei oder höchstens vier bestimmte Längen lassen sich geringere Produktionskosten
sowie geringere Logistikkosten beim Hersteller der Duschrinnen erzielen. Ebenso kann
hierdurch eine optimierte Lagerlogistik bei mit den erfindungsgemäßen Duschrinnen
belieferten Händlern erreicht werden.
[0018] Ferner basiert die erfindungsgemäße Ablaufrinne auf der Idee, anstelle eines typischerweise
plattenförmigen Rostes vorzugsweise einen einzelnen stabartigen Körper oder möglichst
wenige, zum Beispiel zwei oder drei, stabartige Körper (Roststäbe) an der Oberseite
der Einlauföffnung der Ablaufrinne vorzusehen. Der Roststab bzw. die Roststäbe erstrecken
sich im montierten Zustand entlang und innerhalb der Einlauföffnung des Rinnenkörpers
und können in oder an dem Rinnenendstück gelagert werden. Diese Idee berücksichtigt
und begünstigt die variable Längenanpassungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Ablaufrinne.
Der jeweilige stabförmige Körper (Roststab) ist dabei vorzugsweise länger als der
zugeordnete Rinnenkörper und lässt sich in Abhängigkeit der gewünschten Länge der
Ablaufrinne ebenfalls auf die erforderliche Länge zuschneiden. Insbesondere begünstigt
die Verwendung eines einzelnen stabartigen Körpers oder möglichst weniger stabartiger,
parallel zueinander angeordneter Körper (Roststäbe) eine Reduzierung der im fertig
eingebauten Zustand sichtbaren Oberfläche der Ablaufrinne. Vorzugsweise sind im fertigen
Zustand der bodengleichen Dusche im Wesentlichen nur der einzelne oder die wenigen
stabartigen Körper der Ablaufrinne (Duschrinne) sichtbar. Bei Verwendung mehrerer
parallel zueinander angeordneter stabartiger Körper (Roststäbe) beträgt der Abstand
zwischen benachbarten Roststäben insbesondere höchstens 8 mm, bevorzugt höchstens
6 mm und besonders bevorzugt höchstens 4 mm. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht
insbesondere eine sehr schmale Ausführung einer Duschrinne mit dennoch hoher Ablaufleistung
im Vergleich zu herkömmlichen, einen plattenförmigen Rost aufweisenden Duschrinnen.
Zudem ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung auch eine Einsparung von Materialkosten
in Bezug auf den sonst üblichen plattenförmigen Edelstahlrost.
[0019] Durch den mindestens einen Verbindungskörper und die mindestens zwei Rinnenkörper
der erfindungsgemäßen Ablaufrinne ist es möglich, eine besonders lange Ablaufrinne
zu verwirklichen. Der mindestens eine Verbindungskörper kann dabei insbesondere derart
ausgebildet sein, dass die darüber miteinander lösbar verbundenen Rinnenkörper geradlinig
aneinandergesetzt sind. Alternativ kann der mindestens eine Verbindungskörper der
erfindungsgemäßen Ablaufrinne aber auch derart ausgebildet sein, dass die darüber
miteinander lösbar verbundenen Rinnenkörper winkelförmig aneinandergesetzt sind. Zum
Beispiel lassen sich mit rechtwinklig ausgebildeten Verbindungskörpern im Wesentlichen
L-fömige, U-förmige oder rechteckige Rinnenkörperanordnungen realisieren. Der Verbindungskörper
oder mindestens einer der Verbindungskörper der erfindungsgemäßen Ablaufrinne kann
gegebenenfalls auch eine von einer rechtwinkligen Ausführung abweichende Winkelform,
beispielsweise eine 120°- oder 135°-Winkelform aufweisen.
[0020] Das erfindungsgemäße Konzept der Verbindung bzw. Aneinanderreihung von zwei oder
mehreren Rinnenkörpern über einen oder mehrere Verbindungskörper ermöglicht eine sehr
variable Ausgestaltung einer Ablaufrinne (Duschrinne), wobei sich trotz einer schmalen
Ausführung der Einlauföffnung dennoch eine hohe Ablaufleistung aufgrund der relativ
großen Länge der Einlauföffnung der erfindungsgemäßen Ablaufrinne erzielen lässt.
[0021] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ablaufrinne ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Verbindungskörper einen die Rinnenkörper hydraulisch verbindenden Flüssigkeitskanal
aufweist. Der Flüssigkeitskanal gestattet einen Überlauf von in der Ablaufrinne aufgefangenem
Abwasser von einem Rinnenkörper in den benachbarten Rinnenkörper. Hierdurch lässt
sich eine besonders hohe Ablaufleistung sicherstellen. Ferner bietet diese Ausgestaltung
die Möglichkeit, nur einen der mindestens zwei Rinnenkörper mit einem Ablaufstutzen
zu versehen.
[0022] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ablaufrinne besteht darin,
dass der Flüssigkeitskanal eine mit Gefälle ausgebildete Bodenfläche aufweist, die
in Richtung mindestens eines der beiden mit dem Verbindungskörper verbundenen Rinnenkörper
abfällt. Hierdurch lässt sich die Zeitdauer für die Entwässerung der Ablaufrinne verkürzen.
[0023] Eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ablaufrinne ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Verbindungskörper die Rinnenkanäle der miteinander verbundenen Rinnenkörper
trennt, so dass ein Fließen von Flüssigkeit von dem Rinnenkanal des einen Rinnenkörpers
in den Rinnenkanal des verbundenen Rinnenkörpers unterbunden wird. Diese Ausgestaltung
bietet in hygienischer Hinsicht Vorteile, da ein Flüssigkeitskanal (Überlauf) zwischen
den aneinandergesetzten Rinnenkörpern, der durchaus anfällig für Verschmutzungen bzw.
Ablagerungen ist, nicht vorhanden ist.
[0024] In weiterer Ausgestaltung kann der Verbindungskörper mindestens eine nach oben offene
Einbuchtung aufweisen, die den Rinnenkanal des mit dem Verbindungskörper verbundenen
Rinnenkörpers horizontal erweitert. Auch diese Ausgestaltung ist in hygienischer Hinsicht
vorteilhaft, da wiederum zwischen den aneinandergesetzten Rinnenkörpern kein Flüssigkeitskanal
(Überlauf) vorhanden ist, der anfällig für Schmutzablagerungen sein kann. Darüber
hinaus vergrößert die nach oben offene Einbuchtung des Verbindungskörpers bei vorgegebenen
Abmessungen der Ablaufrinne gegenüber der zuvor genannten Variante, bei welcher die
aneinandergesetzten Rinnenkörper hydraulich getrennt sind und der Verbindungskörper
keine solche Einbuchtung aufweist, das Wasseraufnahmevermögen und insoweit auch die
Ablaufleistung der Ablaufrinne.
[0025] Des Weiteren kann bei dieser Ausgestaltung die Einbuchtung eine mit Gefälle ausgebildete
Bodenfläche aufweisen, die in Richtung des Rinnenkanals des Rinnenkörpers abfällt.
Hierdurch lässt sich wiederum die Zeitdauer für die Entwässerung der Ablaufrinne verkürzen.
[0026] Eine zuverlässige mechanische Verbindung von Verbindungskörper und Rinnenkörpern
sowie eine zuverlässige Abdichtung an den relevanten Verbindungsflächen lassen sich
erzielen, wenn gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Ablaufrinne der Verbindungskörper mittels Schraubverbindung mit den ihm zugeordneten
Rinnenkörpern lösbar verbunden ist.
[0027] Die Rinnenkörper der erfindungsgemäßen Ablaufrinne können kostengünstig als Kunststoff-Spritzgießteile
oder Extrusionsteile hergestellt werden. Der jeweilige Rinnenkörper ist, insbesondere
als Spritzgießteil, vorzugsweise dergestalt ausgeführt, dass sein Rinnenboden zur
Ablauföffnung hin mit Gefälle ausgebildet ist. Es kann bei dem Rinnenkörper aber auch
auf ein Gefälle verzichtet werden.
[0028] Besonders bevorzugt sind die Rinnenkörper der erfindungsgemäßen Ablaufrinne jeweils
aus einem Rinnenprofil gebildet, wobei an dem dem Verbindungskörper abgewandten Ende
des jeweiligen Rinnenprofils ein Rinnenendstück gemäß dem im Anspruch 1 angegebenen
Rinnenendstück angeordnet ist, welches das jeweilige Rinnenprofil stirnseitig verschließt.
Als Rinnenkörper können dabei insbesondere stranggepresste oder extrudierte Profile,
beispielsweise Metallprofile, insbesondere Aluminiumprofile, Verwendung finden. Ebenso
können als Rinnenkörper auch stranggepresste oder extrudierte Kunststoffprofile verwendet
werden, wobei diese Ausgestaltung hinsichtlich geringer Herstellungskosten besonders
vorteilhaft ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ablaufrinne sieht vor,
dass der jeweilige Rinnenkörper parallel zu seiner Längsachse verlaufende Nuten, Bohrungen
oder Kanäle zur Befestigung von Schneidschrauben aufweist. Vorzugsweise erstrecken
sich diese Nuten oder Kanäle über die gesamte Länge des Rinnenkörpers, so dass die
Rinnenkörper der erfindungsgemäßen Ablaufrinne bedarfsgerecht auf jede gewünschte
Länge abgeschnitten werden können und die Schneidschrauben stets in die Nuten bzw.
Kanäle der Rinnenkörper schneidend eingeschraubt werden können und somit stets eine
zuverlässige Verbindung mit dem Verbindungskörper bzw. einem Rinnenendstück sichergestellt
werden kann. Dabei können die Bohrungen oder Kanäle nach einer vorteilhaften Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Ablaufrinne mit durchgehenden Längsschlitzen versehen sein.
An diesen Längsschlitzen lassen sich auf einfache und zuverlässige Weise Fußelemente
zur Abstützung (Lagerung) des jeweiligen Rinnenkörpers formschlüssig montieren.
[0029] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ablaufrinne sieht vor,
dass die der Lagerung eines stabartigen Körpers dienenden, an den Enden der Rinnenkörper
angeordneten Aussparungen oder Halterungen jeweils mit einem Verstellelement zur Höheneinstellung
des stabartigen Körpers relativ zu mindestens einem der Rinnenkörper versehen sind.
Hierdurch lässt sich die Höhenlage des stabartigen Körpers auf einfache Weise zuverlässig
an unterschiedlich dicke Bodenfliesen bzw. Bodenbeläge anpassen. Das Verstellelement
ist hierzu vorzugsweise formschlüssig in die Aussparung einsetzbar oder formschlüssig
mit der Halterung verbindbar.
[0030] Insbesondere wird in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, dass an dem Rinnenendstück
die Halterung zur Lagerung eines Endes des stabartigen Körpers stufenlos höhenverstellbar
gelagert ist.
[0031] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ablaufrinne besteht
ferner darin, dass das Rinnenendstück eine Gewindebohrung mit einer Einstellschraube
zur stufenlosen Höheneinstellung des stabartigen Körpers aufweist. Dementsprechend
kann auch der Verbindungskörper der erfindungsgemäßen Ablaufrinne mindestens eine
Gewindebohrung mit einer Einstellschraube zur stufenlosen Höheneinstellung des stabartigen
Körpers aufweisen.
[0032] Nach einer weiteren Ausgestaltung kann der stabartige Körper mit mindestens einem
an seiner Unterseite angreifenden Steghalter versehen sein. Diese Ausgestaltung ist
insbesondere bei einem relativ langen Rinnenkörper und einem entsprechend langen stabförmigen
Körper von Vorteil, um den stabförmigen Körper abzustützen und einer Durchbiegung
desselben entgegenzuwirken.
[0033] Dabei kann der jeweilige Steghalter als höhenverstellbarer Steghalter ausgebildet
sein, um erforderlichenfalls auf einfache Weise eine Höhenanpassung des stabförmigen
Körpers an unterschiedlich dicke Bodenfliesen oder Natursteinbodenplatten vornehmen
zu können.
[0034] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ablaufrinne ist dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens einer der Rinnenkörper eine als Langloch ausgebildete
Ablauföffnung aufweist, deren Längsachse in Längsrichtung des Rinnenkörpers verläuft,
wobei die Ablauföffnung mit einem Ablaufstutzen versehen ist, der ein mit dem Rinnenkörper
verbundenes, einen langlochförmigen Kanalquerschnitt umfassendes Mundstück aufweist.
Der Rinnenkörper kann hierdurch relativ schmal ausgeführt werden.
[0035] Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Ablaufrinne
sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0036] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Ablaufrinne in Explosionsdarstellung mit einem zugeordneten Geruchverschluss;
- Fig. 2
- die Ablaufrinne der Fig. 1 ohne Geruchverschluss in einer perspektivischen Unteransicht;
- Fig. 3 und 4
- ein Rinnenendstück der Ablaufrinne der Fig. 1 in verschiedenen perspektivischen Darstellungen,
wobei in Fig. 4 eine Halterung zur Lagerung eines Endes eines in der Ablaufrinne einsetzbaren
stabartigen Körpers (Steges) explosionsartig angehoben dargestellt ist;
- Fig. 5
- einen Endabschnitt der Ablaufrinne der Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, wobei
die Halterung zur Lagerung eines Endes des stabartigen Körpers (Steges) wiederum explosionsartig
angehoben dargestellt ist;
- Fig. 6
- den Endabschnitt der fertig montierten Ablaufrinne der Fig. 1 bzw. Fig. 5 in Draufsicht;
- Fig. 7
- die dem Rinnenendstück der Fig. 4 zugeordnete Halterung, in perspektivischer Unteransicht;
- Fig. 8
- das Rinnenendstück mit zugeordneter Halterung gemäß Fig. 4 in perspektivischer Unteransicht;
- Fig. 9 bis 11
- eine vergrößerte Darstellung sowie vertikale Schnittansichten eines in die Ablaufrinne
der Fig. 1 einsetzbaren Steghalters;
- Fig. 12 und 13
- zwei Endabschnitte von Rinnenkörpern, die jeweils im Wesentlichen dem in den Figuren
1 und 2 dargestellten Rinnenkörper entsprechen und über einen muffenartigen Verbindungskörper
miteinander lösbar verbunden sind, in perspektivischer Draufsicht bzw. perspektivischer
Unteransicht;
- Fig. 14 und Fig. 15
- den Verbindungskörper der Figuren 12 und 13 ohne die Rinnenkörper und ohne die stabförmigen
Stege, in einer Stirnseitenansicht bzw. in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
- Fig. 16 bis 19
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines Verbindungskörpers, über den zwei Rinnenkörper
miteinander lösbar verbunden werden können, in perspektivischen Ansichten bzw. einer
Seitenansicht, die denjenigen der Figuren 12 bis 15 entsprechen;
- Fig. 20 bis 23
- ein drittes Ausführungsbeispiel eines Verbindungskörpers, über den zwei Rinnenkörper
miteinander lösbar verbunden werden können, in perspektivischen Ansichten bzw. einer
Seitenansicht, die denjenigen der Figuren 12 bis 15 entsprechen;
- Fig. 24 bis 26
- ein viertes Ausführungsbeispiel eines Verbindungskörpers, über den zwei Rinnenkörper
miteinander lösbar verbunden werden können, in perspektivischen Ansichten, die denjenigen
der Figuren 12, 13 und 15 entsprechen;
- Fig. 27 bis 30
- ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Verbindungskörpers, über den zwei Rinnenkörper
miteinander lösbar verbunden werden können, in perspektivischen Ansichten bzw. einer
Seitenansicht, die denjenigen der Figuren 12 bis 15 entsprechen;
- Fig. 31 bis 34
- ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Verbindungskörpers, über den zwei Rinnenkörper
miteinander lösbar verbunden werden können, in perspektivischen Ansichten bzw. einer
Seitenansicht, die denjenigen der Figuren 12 bis 15 entsprechen; und
- Fig. 35 bis 37
- ein siebtes Ausführungsbeispiel eines Verbindungskörpers, über den zwei Rinnenkörper
miteinander lösbar verbunden werden können, in perspektivischen Ansichten, die denjenigen
der Figuren 12, 13 und 15 entsprechen.
[0037] Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Ablaufrinne 1 mit Zubehörteilen
zur Herstellung einer bodengleichen Dusche. Die Figuren 1 und 2 zeigen jedoch insoweit
keine Ausführungsform der beanspruchten Erfindung als in diesen Figuren nur ein einzelner
Rinnenkörper 2 dargestellt ist. Die Figuren 1 und 2 und die dazugehörige Beschreibung
dienen der Darstellung und Erläuterung beispielhafter Komponenten der erfindungsgemäßen
Ablaufrinne 1', die unter anderem mindestens zwei Rinnenkörper 2 und mindestens einen
Verbindungskörper 40, 40', 40", 40"', 40"", über den mindestens zwei der Rinnenkörper
2 miteinander lösbar verbunden sind und der mit mindestens einer den verbundenen Rinnenkörpern
2 zugeordneten Dichtung 7 versehen ist, aufweist.
[0038] Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Duschrinne bzw. Ablaufrinne 1 umfasst einen Rinnenkörper
2 und zwei Rinnenendstücke 3, die lösbar mit dem Rinnenkörper 2 verbindbar sind. Der
Rinnenkörper 2 besteht aus einem Rinnenprofil, das vorzugsweise durch Strangpressen
aus Kunststoff hergestellt ist. Das extrudierte Rinnenprofil 2 weist einen im Wesentlichen
U-förmigen Profilabschnitt 2.1 auf. Die Breite der Einlauföffnung 2.2 des Rinnenkörpers
2 ist vorzugsweise kleiner als seine Rinnentiefe.
[0039] Beidseits der Einlauföffnung 2.2 sind an dem U-förmigen Profilabschnitt 2.1 Flansche
(Abdichtungsflansche) 2.3 ausgebildet, die sich entlang der Längsachse des Rinnenkörpers
2 erstrecken und zueinander im Wesentlichen flächenbündig an der Einlauföffnung 2.2
enden. Die Oberseiten der Flansche 2.3 sind im Wesentlichen eben ausgebildet. Sie
können aber auch, wie insbesondere in Fig. 5 zu erkennen ist, eine Profilierung oder
Struktur, insbesondere in Form von in Längsrichtung der Ablaufrinne 1 verlaufenden
Nuten 2.31 aufweisen. Diese Profilierung oder Struktur 2.31 verbessert die Verbindung
der Ablaufrinne 1 mit Abdichtungsmaterialien, wie z.B. flüssig auftragbarer Dichtungsfolie
(so genannte Flüssigfolie) oder Fliesen- oder Natursteinklebern.
[0040] Unterhalb der Flansche 2.3 weist der Rinnenkörper 2 Nuten oder Kanäle 2.5 auf, die
sich über die gesamte Länge des Rinnenkörpers 2 und parallel zu dessen Längsachse
erstrecken. In die Kanäle 2.5 oder Längsnuten werden zur Fixierung der Rinnenendstücke
3 am Rinnenkörper Schrauben 8 eingeschraubt (vgl. Fig. 2). Zur Aufnahme der Schrauben
8 weist das jeweilige Rinnenendstück 3 Durchgangslöcher 3.5 auf, die mit den Kanälen
2.5 oder Längsnuten des Rinnenkörpers 2 fluchten. Bei den Schrauben 8 handelt es sich
vorzugsweise um Schneidschrauben.
[0041] Die Längsnuten oder Kanäle 2.5 sind vorzugsweise an den Außenseiten von Hohlprofilwänden
2.10 ausgebildet, die jeweils an die Unterseite eines der Flansche 2.3 und die Außenseite
des U-förmigen Profilabschnitt 2.1 einstückig angeformt sind und somit einen rohrförmigen
Kanal definieren. Diese Ausgestaltung verleiht der erfindungsgemäßen Ablaufrinne 1
eine vorteilhaft hohe Biegesteifigkeit.
[0042] Die Kanäle 2.5 sind als offene Kanäle ausgebildet; sie weisen jeweils einen nach
außen gerichteten, durchgehenden Längsschlitz 2.51 auf. Die Längsschlitze 2.51 der
Kanäle 2.5 liegen vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene, die sich parallel zu der
von den Flanschen 2.3 definierten Ebene erstreckt. Die äußeren Mündungsöffnungen der
beiden Längsschlitze 2.51 sind in diesem Fall im Wesentlichen diametral zueinander
ausgerichtet.
[0043] Der Unterseite des Rinnenkörpers 2 sind höhenverstellbare Fußelemente (Montagefüße)
4 zugeordnet, die lösbar mit dem Rinnenkörper 2 verbindbar sind. Das jeweilige Fußelement
4 ist aus einem Profilelement 4.1 gebildet, das den Längsschlitzen 2.51 der Kanäle
2.5 zugeordnete Rastelemente oder Halter 4.2 aufweist. Die Rastelemente 4.2 sind beispielsweise
in Form federelastischer Rastzungen ausgebildet, die in die Längsschlitze 2.51 eingreifende
Vorsprünge 4.21 aufweisen (vgl. Fig. 2).
[0044] Die Profilelemente 4.1 können dabei entlang des Rinnenkörpers 2 bzw. der Längsschlitze
2.51 verschoben werden. Der untere Steg 4.3 des Profilelements 4.1 weist Gewindebohrungen
4.4 oder Gewindehülsen auf, in die höhenverstellbare Stellfüße 4.5 eingeschraubt sind.
Die Stellfüße 4.5 sind vorzugsweise körperschallentkoppelnd ausgebildet.
[0045] Das jeweilige Fußelement 4 bzw. Profilelement 4.1 weist einen oder mehrere Abstützabschnitte
4.6, 4.7 auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Fußelement 4 einen
an der Unterseite des U-förmigen Profilabschnitts 2.1 anliegenden Abstützabschnitt
4.6 und zwei an der Unterseite der Flansche 2.3 anliegende Abstützabschnitte 4.7.
[0046] Das jeweilige Rinnenendstück 3 weist an seiner dem Rinnenkörper 2 abgewandten Seite
einen im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Flansch (Abdichtungsflansch) 3.6 auf,
der im fertig montierten Zustand der Ablaufrinne 1 im Wesentlichen oberflächenbündig
zu den Flanschen 2.3 des Rinnenkörpers 2 liegt. Der Flansch 3.6 kann oberseitig ebenfalls
mit einer Profilierung oder Struktur, z.B. in Form von Nuten 3.61 versehen sein. Das
Rinnenendstück 3 weist dabei den Flanschen 2.3 des Rinnenkörpers zugewandte Absätze
(Auflageelemente) 3.7 auf, die von den Enden der Flansche 2.3 des Rinnenkörpers 2
übergriffen werden. Die Absätze bzw. Auflageelemente 3.7 sind leicht keil- oder rampenförmig
ausgebildet, so dass sie sich zu ihrer dem Rinnenkörper 2 zugewandten Kante hin verjüngen.
Durch diese keil- bzw. rampenförmige Formgebung lassen sich beim Ansetzen des Rinnenendstückes
3 an den Rinnenkörper 2 die Absätze bzw. Auflageelemente 3.7 ohne Verkanten oder Behinderung
unter die die Flansche 2.3 des Rinnenkörpers schieben.
[0047] Das Rinnenendstück 3 weist in seiner dem Rinnenkörper 2 zugeordneten Seite eine Ausnehmung
oder Profilvertiefung 3.3 auf, in die ein Endabschnitt des Rinnenkörpers 2 einsteckbar
ist. In der Ausnehmung (Profilvertiefung) 3.3 ist eine dem Rinnenkörper 2 zugeordnete
Dichtung 7 angeordnet. Die Dichtung 7 besteht aus Gummi oder gummielastischem Material.
Sie ist in diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen T-förmig ausgebildet, wobei
ihr Mittelteil 7.2 abdichtend in das stirnseitige Ende der Rinne des Rinnenkörpers
2 einsetzbar ist. Die Form des Mittelteils 7.2 der Dichtung 7 entspricht somit der
Querschnittsfläche der nach oben offenen Rinne des Rinnenkörpers 2. Zudem weist der
Mittelteil 7.2 der Dichtung 7 einen im Wesentlichen U-förmigen Kragen auf, an dessen
Außenumfang mehrere radial vorstehende, parallel zueinander verlaufende Dichtlippen
7.1 ausgebildet sind, die sich über den gesamten Außenumfang des Kragens erstrecken.
Die Dichtlippen 7.1 liegen im fertig montierten Zustand der Duschrinne 1 dichtend
an der Innenseite des Rinnenkörpers (Rinnenprofils) 2 an.
[0048] Die sich von dem oberen Rand des Kragens nach außen erstreckenden Arme 7.3 der T-förmigen
Dichtung 7 liegen im fertig montierten Zustand der Duschrinne 1 dichtend zwischen
den einander zugewandten Stirnseiten der Flansche 2.3 und 3.6 des Rinnenkörpers 2
bzw. des Rinnenendstückes 3. Die Enden der Arme 7.3 der Dichtung 7 sind ösenförmig
ausgebildet, so dass sie die äußeren Absätze 3.7 des Rinnenendstückes 3 umgeben bzw.
die Absätze 3.7 durch die ösenförmigen Enden der Dichtungsarme 7.3 hindurch gesteckt
werden können.
[0049] Die Ausnehmung (Profilvertiefung) 3.3 des jeweiligen Rinnenendstückes 3 umfasst auch
Abschnitte (Kammern) 3.4 zur Aufnahme der Enden der Kanäle 2.5 sowie der Enden der
Hohlprofilwände 2.10 des Rinnenkörpers 2. Zur Aufnahme des Endes der Hohlprofilwände
2.10, die an die Unterseite der Rinnenflansche 2.3 angeformt sind, weisen die Absätze
bzw. Auflageelemente 3.7 des Rinnenendstückes 3 beidseits der Längsmittelachse der
Duschrinne 1 einen Spalt 3.71 auf.
[0050] Das jeweilige Rinnenendstück 3 weist eine Halterung 30 zur Lagerung eines Endes eines
stabartigen Körpers 5 auf. Der einzelne stabförmige Körper 5 hat die Funktion eines
Rostes und kann auch als Roststab oder Steg bezeichnet werden. Er erstreckt sich im
montierten Zustand entlang und innerhalb der Einlauföffnung 2.2 des Rinnenkörpers
2.
[0051] Die Halterung 30 weist eine Aussparung 31 auf, in die der stabartige Körper oder
Steg 5 mit seinem jeweiligen Ende formschlüssig eingesetzt werden kann. Der Halterung
30 ist ein Verstellelement 6' zugeordnet, mittels dem die Höhenlage des stabartigen
Körpers (Steges) 5 relativ zum Rinnenkörper 2 eingestellt werden kann. Das Verstellelement
6' ist in diesem Ausführungsbeispiel durch eine Schraube gebildet, die in eine in
dem Rinnenendstück 3 ausgebildete Gewindebohrung eingeschraubt ist. Diese Schraubenverbindung
ist vorzugsweise als selbsthemmendes Gewinde ausgeführt. Die Gewindebohrung kann vorzugsweise
durch eine in dem Rinnenendstück 3 eingegossene Gewindehülse realisiert sein.
[0052] Die Schraube 6' besteht vorzugsweise aus einer Innensechskantschraube oder einer
Schlitzkopfschraube. Der Schraubenkopf 6.3 ist zylindrisch ausgebildet. Die Halterung
30 weist einen platten- oder stegförmigen Körperabschnitt 34 auf, an dessen Unterseite
eine Ausnehmung 35 zur Aufnahme des Schraubenkopfes 6.3 ausgebildet ist. Die Ausnehmung
35 ist vorzugsweise so gestaltet, dass die Halterung 30 auf den Schraubenkopf 6.3
klemmend aufsteckbar ist. Die Höhenlage der Schraubenköpfe 6.3 und damit die Höhenlage
des Steges 5 relativ zum Rinnenkörper 2 lassen sich durch Drehen der Schrauben 6'
stufenlos einstellen.
[0053] Ferner umfasst die Halterung 30 an der Unterseite ihres platten- oder stegförmigen
Abschnittes 34 einen zungenförmigen Steg 36, der im fertig montierten Zustand der
Ablaufrinne 1 parallel zu der Dichtung 7 in die Rinne des Rinnenkörpers 2 eingreift.
Ein die Aussparung 31 definierender U-förmiger Abschnitt 37 der Halterung 30 ist einstückig
an dem zungenförmigen Steg 36 angeformt.
[0054] Die Halterungen 30 werden oberseitig durch Plättchen 9 abgedeckt. Die Plättchen 9
können an ihrer Oberseite vorzugsweise mit einem Firmen-Logo bzw. einer eingetragenen
Marke (nicht gezeigt) versehen sein. Das jeweilige Plättchen 9 ist lösbar mit der
Halterung verbunden. Hierzu weist die Halterung 30 an ihrer Oberseite mündende Ausnehmungen
38 auf, in die an der Unterseite des Plättchens 9 angeformte Steckelemente 9.1 form-
und/oder reibschlüssig einsteckbar sind. Die Steckelemente 9.1 sind vorzugsweise stiftförmig
und/oder zylindrisch ausgebildet. Die den Steckelementen 9.1 zugeordneten Ausnehmungen
38 der Halterung 30 haben die Form von mehreren ineinander übergehenden Bohrungen,
die ein Langloch mit einer gewellten oder zahnförmigen Innenkontur bilden. Das Plättchen
9 kann somit an unterschiedlichen Stellen der Halterung 30 mit derselben verbunden
werden, so dass eine Lageanpassung des Plättchens 9 in Richtung der Längsachse der
Ablaufrinne 1 möglich ist.
[0055] Des Weiteren kann die erfindungsgemäße Ablaufrinne 1 in die Rinne einsetzbare Steghalter
15 umfassen. Die Steghalter 15 sind vorzugsweise höhenverstellbar ausgeführt (vgl.
Fig. 1 und 9). Sie weisen beispielsweise einen gabelförmigen Kopfabschnitt 15.1 und
einen gabel- oder brückenförmigen Fußabschnitt 15.2 auf, wobei der Kopfabschnitt 15.1
und der Fußabschnitt 15.2 durch eine Gewindestange 15.3 miteinander verbunden sind.
Die Gewindestange 15.3 kann einstückig an der Unterseite des gabelförmigen Kopfabschnittes
15.1 angebracht sein. Der Fußabschnitt 15.2 weist in seinem oberen Mittelabschnitt
15.4 eine eingegossene oder umspritzte Gewindemutter oder Gewindehülse 15.5 auf. Die
Füße 15.6 des gabel-oder brückenförmigen Fußabschnittes 15.2 sind über Schenkelelemente
15.7 mit dem Mittelabschnitt 15.4 verbunden. Die Schenkelelemente 15.7 und die daran
angeformten Füße 15.6 definieren einen Durchgang 16. Der Kopfabschnitt 15.1 des höhenverstellbaren
Steghalters 15 umfasst einen rinnenförmigen Abschnitt 15.8 zur Aufnahme der Unterseite
des Steges 5. Innerhalb des rinnenförmigen Abschnittes 15.8 sind dem Steg 5 zugewandte
Klemmvorsprünge 15.9 ausgebildet. An der Außenseite des rinnenförmigen Abschnittes
15.8 sind Vorsprünge bzw. Abstandshalter 15.10 vorgesehen, die im montierten Zustand
der Innenseite der Rinne des Rinnenkörpers 2 zugewandt sind.
[0056] Der Rinnenkörper 2 weist an seiner Unterseite eine als Langloch ausgebildete Ablauföffnung
auf, deren Längsachse in Längsrichtung des Rinnenkörpers 2 verläuft. Die Ablauföffnung
ist mit einem Ablaufstutzen 10 versehen, der ein Mundstück 10.1 aufweist und einen
langlochförmigen Kanalquerschnitt umfasst. Das Mundstück 10.1 ist mit dem Rinnenkörper
(Rinnenprofil) 2 verschweißt oder verklebt.
[0057] Mit 12 ist ein entfernbares Sieb bezeichnet, das in die Einlauföffnung bzw. das Mundstück
des Ablaufstutzens 10 eingesetzt werden kann. Das Sieb 12 kann nach Entfernen der
Abdeckplättchen 9 und des Mittelsteges (Roststabes) 5 aus dem Rinnenkörper 2 entnommen
werden. Zur Handhabung des Siebes 12 ist dieses oberseitig mit einem oder mehreren
Griffen 12.1 versehen.
[0058] Der Ablaufstutzen 10 wird in ein Höhenausgleichstück 10.2 gesteckt, in dessen oberes
Ende zuvor eine ringförmige bzw. ovale Lippendichtung 17 eingesetzt wird. Das Höhenausgleichstück
10.2 ist außenseitig mit radial vorstehenden Rippen versehen ist, die bei einer gegebenenfalls
erforderlichen Kürzung des Höhenausgleichstückes 10.2 als Führung für ein Schneidwerkzeug
dienen. Das untere Ende des Höhenausgleichstückes 10.2 ist dichtend in eine Anschlussöffnung
13.1 eines Geruchverschlussgehäuses 13 eingesteckt.
[0059] Nachdem die Duschrinne 1 waagerecht ausgerichtet an einer (nicht dargestellten) Ablaufleitung
angeschlossen ist, durch Einbringen von Estrichmasse im Estrichboden integriert ist
und der Estrichboden ausgehärtet ist, wird auf den Flansch und den Estrichboden eine
aus Flüssigfolie und Abdichtstreifen aufgebaute Abdichtung aufgetragen. Auf diese
Abdichtung wird schließlich ein Bodenbelag, beispielsweise Fliesenbelag aufgeklebt.
Die Kanten der Fliesen können dabei bis an die Längskanten der Einlauföffnung 2.2
reichen. Zur Beseitigung scharfer Kanten können die Fliesenkanten mit einer Fase versehen
und/oder poliert werden. Es können aber auch Fliesenabschlussschienen verwendet werden,
die die Kanten abdecken.
[0060] Mitunter liegt am Einbauort der Ablaufrinne eine Situation vor, in der eine Verlängerung
des Rinnenkörpers 2 gewünscht wird, beispielsweise wenn eine längere Ablaufrinne bzw.
eine höhere Ablaufleistung bei konstanter Einlauföffnungsbreite gewünscht wird. In
den Figuren 12 bis 35 sind verschiedene Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen
Ablaufrinne 1' dargestellt, die aus mindestens zwei Rinnenkörpern 2 und mindestens
einem Verbindungskörper 40 zusammengesetzt ist, wobei die mindestens zwei Rinnenkörper
2 über den Verbindungskörper 40 lösbar miteinander verbunden sind. Der Verbindungskörper
40 ist dabei im Verbindungsbereich mit einer dem Rinnenkörper 2 zugeordneten Dichtung
7 versehen. Die über den Verbindungskörper 40 verbundenen Rinnenkörper 2 können sich
gegebenenfalls dadurch voneinander unterscheiden, dass nur einer dieser Rinnenkörper
mit einer Ablauföffnung bzw. einem Ablaufstutzen 10 versehen ist (vgl. Fig. 2).
[0061] Entsprechend dem Rinnenkörper 2 der Ablaufrinne 1 gemäß den Figuren 1 bis 8 sind
die über mindestens einen der Verbindungskörper 40 gemäß den Figuren 12 bis 37 verbundenen
Rinnenkörper 2 an ihren dem Verbindungskörper 40 abgewandten Enden mit mindestens
einer Aussparung oder Halterung 30 zur Lagerung eines Endes eines stabartigen Körpers
(Roststabes) 5 versehen, der sich im montierten Zustand entlang und innerhalb der
Einlauföffnung 2.2 des Rinnenkörpers 2 erstreckt. Die Rinnenkörper 2 sind in den Figuren
12 bis 37 nur abschnittsweise bzw. in einigen dieser Figuren der Übersichtlichkeit
wegen gar nicht dargestellt.
[0062] Die Figuren 12 bis 26 zeigen Ausführungsbeispiele, in denen der erfindungsgemäße
Verbindungskörper 40 muffenartig ausgebildet ist, so dass die darüber miteinander
lösbar verbundenen Rinnenkörper 2 im Wesentlichen geradlinig aneinandergesetzt sind.
[0063] Bei dem in den Figuren 12 bis 15 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verbindungskörper
(Muffe) 40 geschlossen ausgebildet, d.h. der Verbindungskörper 40 trennt die Rinnenkanäle
2.4 der miteinander verbundenen Rinnenkörper 2, so dass ein Fließen von Flüssigkeit
von dem Rinnenkanal 2.4 des einen Rinnenkörpers 2 in den Rinnenkanal 2.4 des verbundenen
Rinnenkörpers 2 unterbunden wird.
[0064] Die Halterung 30 für den stabförmigen Körper 5 sowie die Ausnehmung oder Profilvertiefung
3.3, in die ein Endabschnitt des Rinnenkörpers 2 einsteckbar ist, sind an dem Verbindungskörper
40 wie an dem Rinnenendstück 3 gemäß den Figuren 3 bis 5 ausgebildet. Die Halterungen
30 sind also auch hier stufenlos höhenverstellbar. Ebenso weist der Verbindungskörper
40 (wie das Rinnenendstück 3) den Rinnenkörpern 2 zugewandte Absätze (Auflageelemente)
40.7 auf, die von den Enden der Flansche 2.3 des jeweiligen Rinnenkörpers 2 übergriffen
werden. Die Aufnahmen 40.1 für die Rinnenkörper 2 am Verbindungskörper 40 sind miteinander
durch einen plattenförmigen Abschnitt 40.2 verbunden. Der plattenförmige Abschnitt
40.2 des Verbindungskörpers ist vorzugsweise in Form einer geschlossenen Platte ausgebildet.
In den einander zugewandten Wand- oder Stegabschnitten 40.3 des Verbindungskörpers
40 sind Durchgangslöcher 40.5 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 8 ausgebildet.
Die Schrauben 8 sind vorzugsweise als Schneidschrauben ausgebildet und werden in die
parallel zueinander verlaufenden Nuten bzw. Kanäle 2.5 der Rinnenkörper 2 eingedreht.
Des Weiteren sind an der Unterseite des plattenförmigen Abschnitts 40.2 und an den
einander zugewandten Wand- oder Stegabschnitten 40.3 Verstärkungsrippen 40.4 angeformt.
[0065] Der in den Figuren 16 bis 19 dargestellte Verbindungskörper 40' der erfindungsgemäßen
Ablaufrinne 1' unterscheidet sich von dem Verbindungskörper 40 gemäß den Figuren 12
bis 15 dadurch, dass er einen die Rinnenkörper 2 verbindenden Flüssigkeitskanal 40.6
aufweist. In dem Rinnenkanal 2.4 des einen Rinnenkörpers 2 aufgefangenes Wasser kann
somit über den Flüssigkeitskanal 40.6 des Verbindungskörpers 40' in den Rinnenkanal
2.4 des benachbarten Rinnenkörpers 2 fließen und umgekehrt. Zwischen den flanschförmigen
Abschnitten 40.8 des Verbindungskörpers 40' sind Stege 40.9 vorgesehen, die den Flüssigkeitskanal
40.6 überbrücken. Die Stege 40.9 weisen Ausnehmungen 40.10 zur formschlüssigen Befestigung
einer die Enden des stabförmigen Körpers 5 tragenden Halterung 30' auf. Die Halterung
30' weist hierzu zwei gegenüberliegende Auflager auf, die Aussparungen 31 zur formschlüssigen
Aufnahme der Enden zweier stabförmiger Körper 5 definieren. Die Längsachsen der stabförmigen
Körper 5 fluchten im montierten Zustand miteinander. Unterhalb der Auflager 37 sind
vertikal nach unten vorstehende Stege oder Laschen 36 mit Verstärkungsrippen 36.1
angeformt. Im montierten Zustand begrenzen die Stege (Laschen) 36 einen rechten und
einen linken Flüssigkeitsdurchgang 40.61, 40.62.
[0066] Die Halterung 30 bzw. 30' wird oberseitig durch ein Plättchen 9 bzw. 9'abgedeckt.
Das Plättchen 9, 9' ist lösbar mit der Halterung 30, 30' verbunden. Hierzu weist die
Halterung 30, 30' an ihrer Oberseite mündende Ausnehmungen 38 auf, in die an der Unterseite
des Plättchens 9 angeformte Steckelemente 9.1 form- und/oder reibschlüssig einsteckbar
sind. Die Steckelemente 9.1 sind stiftförmig ausgebildet. Die den Steckelementen 9.1
zugeordneten Ausnehmungen 38 der Halterung 30, 30' haben die Form von mehreren ineinander
übergehenden Bohrungen, die ein Langloch mit einer gewellten oder zahnförmigen Innenkontur
bilden (vgl. Fig. 5). Das Plättchen 9, 9' kann somit an unterschiedlichen Stellen
der Halterung 30, 30' mit derselben verbunden werden, so dass eine Lageanpassung des
Plättchens 9, 9' in Richtung der Längsachse der Ablaufrinne 1' möglich ist.
[0067] An der Unterseite der plattenförmigen Abschnitte 40.8 und an den einander zugewandten
Wand- oder Stegabschnitten 40.3 des Verbindungskörpers 40' sind wiederum Verstärkungsrippen
40.4 angeformt.
[0068] Der in den Figuren 20 bis 23 dargestellte Verbindungskörper 40' entspricht dem Verbindungskörper
40' gemäß den Figuren 16 bis 19. Im Unterschied zu der zuvor beschriebenen Variante
sind jedoch in dem Flüssigkeitskanal (Verbindungskanal) 40.6 Halterungen 30" angeordnet,
die nicht nur die Enden der relativ langen stabförmigen Körper 5, sondern zusätzlich
die Enden einer stabförmigen Zwischenleiste 5' aufnehmen. Die Halterungen 30" sind
höhenverstellbar. Sie sind hierzu auf Stellschrauben 6' angeordnet oder aufgesteckt,
die in Gewindehülsen oder hülsenförmigen Muttern 33 eingedreht sind, welche an einem
auf dem Boden des Flüssigkeitskanals 40.6 aufliegenden leistenförmigen Fußteil 33.1
angeformt oder angebracht sind. Die Halterungen 30" sind auch hier oberseitig mit
lösbaren Plättchen 9 abgedeckt und weisen zu deren Befestigung Ausnehmungen oder Bohrungen
38 auf.
[0069] Bei dem in den Figuren 24 bis 26 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Rinnenkörper
2 ebenfalls durch einen muffenartigen Verbindungskörper 40' gemäß den Figuren 16 bis
23 verbunden. Bei dieser Variante weist der Verbindungskörper 40' jedoch keine der
in den Figuren 16 bis 23 gezeigten Halterungen 30', 30" auf. Vielmehr wird bei dieser
Variante ein einzelner stabförmiger Körper (Roststab) 5 verwendet, der sich von dem
einen Rinnenendstück 3 (in den Figuren 24 bis 26 nicht gezeigt) zu dem zweiten Rinnenendstück
3 erstreckt und dessen Enden an den beiden Rinnenendstücken 3 gelagert sind.
[0070] Die Figuren 27 bis 37 zeigen Ausführungsbeispiele, in denen der erfindungsgemäße
Verbindungskörper als Eckverbinder ausgebildet ist, so dass die darüber miteinander
lösbar verbundenen Rinnenkörper 2 winkelförmig aneinandergesetzt sind.
[0071] Das in den Figuren 27 bis 30 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht dem Ausführungsbeispiel
gemäß den Figuren 12 bis 15 insoweit, als der Verbindungskörper (Eckverbinder) 40"
die Rinnenkanäle 2.4 der miteinander verbundenen Rinnenkörper 2 trennt, so dass ein
Wasserfluss von dem Rinnenkanal 2.4 des einen Rinnenkörpers 2 in den Rinnenkanal 2.4
des anderen Rinnenkörpers 2 gesperrt wird. Die durch die Plättchen 9 abgedeckten Halterungen
30 der stabförmigen Körper 5 sind wiederum mittels Stellschrauben 6' stufenlos höhenverstellbar.
[0072] Das in den Figuren 31 bis 34 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
von dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 27 bis 30 dadurch, dass der Verbindungskörper
(Eckverbinder) 40"' nach oben offene Einbuchtungen 40.11 aufweist. Die jeweilige Einbuchtung
40.11 erweitert den Rinnenkanal 2.4 des mit dem Verbindungskörper 40"' verbundenen
Rinnenkörpers 2. Gleichwohl sind die Rinnenkanäle 2.4 auch bei dieser Variante voneinander
hydraulisch getrennt.
[0073] Der Verbindungskörper 40"' ist mit daran angeformten Gewindehülsen 40.12 oder Gewindebohrungen
versehen, in die Stellschrauben 6' zur stufenlosen Höhenverstellung der die Enden
der Roststäbe 5 aufnehmenden Halterungen 30 eingeschraubt sind. Die beiden Halterungen
30 sind durch ein gemeinsames, winkelförmiges Plättchen 9" abgedeckt, das an seiner
Unterseite Steckstifte 9.1 aufweist und lösbar mit den Halterungen 30 verbunden ist.
Von den Roststäben 5 ist in Fig. 31 der Übersichtlichkeit wegen nur jeweils ein Abschnitt
dargestellt.
[0074] Die Figuren 35 bis 37 zeigen schließlich ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Verbindungskörpers (Eckverbinders) 40"", der ähnlich dem muffenartigen Verbindungskörper
gemäß Fig. 19 einen die Rinnenkörper 2 verbindenden Flüssigkeitskanal 40.6 aufweist.
Im Eckbereich des Flüssigkeitskanals 40.6 ist dabei eine höhenverstellbare Halterung
30'" zur Aufnahme der Enden der stabförmigen Körper (Roststäbe) 5 angeordnet. Die
Halterung 30'" ist auf einem Einsatzteil 33.2 aufgesetzt, das am Boden des Flüssigkeitskanals
40.6 abgestützt ist und eine Gewindebohrung oder Gewindehülse 33 mit einer Stellschraube
6' aufweist. Oberseitig ist die Halterung 30'" wiederum mit einem Plättchen 9"' abgedeckt,
das über Steckstifte 9.1 lösbar mit der Halterung 30'" verbunden ist.
[0075] Die Ausführung der erfindungsgemäßen Ablaufrinne ist nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind weitere Varianten denkbar, die von
der in den beiliegenden Ansprüchen angegebenen Erfindung Gebrauch machen. So liegt
es beispielsweise auch im Rahmen der Erfindung, die Ablaufrinne 1 mit zwei oder drei
parallel zueinander verlaufenden Roststäben 5 auszuführen. Auch ist es denkbar, einzelne
oder alle Bauteile, aus denen die erfindungsgemäße Ablaufrinne zusammengesetzt wird/ist,
miteinander zumindest abschnittsweise zu verkleben. Des Weiteren liegt es im Rahmen
der Erfindung, den in Form eines Eckverbinders ausgeführten Verbindungskörper 40",
40"', 40"" bei Bedarf so auszubilden, dass die darüber miteinander verbundenen länglichen
Rinnenkörper 2 nicht nur im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet sind,
sondern einen Winkel einschließen, der zwischen 90° und 180° beträgt. Der Umfang der
beanspruchten Erfindung wird durch den Inhalt der beigefügten Ansprüche bestimmt,
wobei allerdings die Beschreibung und die Zeichnungen zur Auslegung der Ansprüche
heranzuziehen sind.
1. Ablaufrinne (1') für eine bodengleiche Dusche, mit mindestens zwei Rinnenkörpern (2),
die jeweils eine Einlauföffnung (2.2) aufweisen, und mindestens einem Verbindungskörper
(40,40', 40", 40"', 40""), über den mindestens zwei der Rinnenkörper (2) miteinander
lösbar verbunden sind, wobei mindestens zwei der Rinnenkörper (2) an ihren dem Verbindungskörper
(40,40', 40", 40"', 40"") abgewandten Enden mit mindestens einer Aussparung oder Halterung
(30) versehen sind, wobei die Aussparung oder Halterung (30) zur Lagerung eines Endes
eines stabartigen Körpers (5), der sich im montierten Zustand entlang und innerhalb
der jeweiligen Einlauföffnung (2.2) des jeweiligen Rinnenkörpers (2) erstreckt, dient,
wobei der Verbindungskörper (40, 40', 40", 40"', 40"") mit mindestens einer den verbundenen
Rinnenkörpern (2) zugeordneten Dichtung (7) versehen ist, wobei mindestens einer der
Rinnenkörper (2) mit einem damit lösbar verbundenen Rinnenendstück (3) versehen ist,
und wobei das Rinnenendstück (3) eine einen Endabschnitt des Rinnenkörpers (2) aufnehmende
Ausnehmung (3.3) mit einer darin angeordneten Dichtung (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufrinne variabel längenanpassungsfähig ist, indem der jeweilige Rinnenkörper
(2) vor dem Einbau der Ablaufrinne mittels einer Säge oder eines anderen Schneidwerkzeuges
kürzbar und das offene Ende des passend zugeschnittenen Rinnenkörpers (2) mittels
des zugehörigen Rinnenendstücks (3) und der zugeordneten Dichtung (7) flüssigkeitsdicht
absperrbar ist.
2. Ablaufrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Verbindungskörper (40,40', 40", 40"', 40"") derart ausgebildet
ist, dass die darüber miteinander lösbar verbundenen Rinnenkörper (2) winkelförmig
oder geradlinig aneinandergesetzt sind.
3. Ablaufrinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (40', 40"") einen die Rinnenkörper verbindenden Flüssigkeitskanal
(40.6) aufweist.
4. Ablaufrinne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitskanal (40.6) eine mit Gefälle ausgebildete Bodenfläche aufweist,
die in Richtung mindestens eines der beiden mit dem Verbindungskörper (40', 40"")
verbundenen Rinnenkörper (2) abfällt.
5. Ablaufrinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (40, 40", 40'") die Rinnenkanäle (2.4) der miteinander verbundenen
Rinnenkörper (2) trennt, so dass bei Gebrauch ein Wasserfluss von dem Rinnenkanal
(2.4) des einen Rinnenkörpers (2) in den Rinnenkanal (2.4) des verbundenen Rinnenkörpers
(2) unterbunden wird.
6. Ablaufrinne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (40"') mindestens eine nach oben offene Einbuchtung (40.11)
aufweist, die den Rinnenkanal (2.4) des mit dem Verbindungskörper (40"') verbundenen
Rinnenkörpers (2) horizontal erweitert.
7. Ablaufrinne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbuchtung (40.11) eine mit Gefälle ausgebildete Bodenfläche aufweist, die in
Richtung des Rinnenkanals (2.4) des Rinnenkörpers (2) abfällt.
8. Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (40,40',40", 40"', 40"") mittels Schraubverbindung (8) mit
den damit verbundenen Rinnenkörpern (2) lösbar verbunden ist.
9. Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Rinnenkörper (2) aus einem Rinnenprofil gebildet ist.
10. Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Rinnenkörper (2) parallel zu seiner Längsachse verlaufende Nuten, Bohrungen
oder Kanäle (2.5) zur Befestigung von Schneidschrauben (8) aufweist.
11. Ablaufrinne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen oder Kanäle (2.5) mit durchgehenden Längsschlitzen (2.51) versehen
sind.
12. Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung oder Halterung (30) mit einem Verstellelement (6') zur Höheneinstellung
des stabartigen Körpers (5) relativ zu mindestens einem der Rinnenkörper (2) versehen
ist.
13. Ablaufrinne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement formschlüssig in die Aussparung einsetzbar oder formschlüssig
mit der Halterung verbindbar ist.
14. Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rinnenendstück (3) mittels Schraubverbindung (8) mit dem Rinnenkörper (2) lösbar
verbunden ist.
15. Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rinnenendstück (3) die Halterung (30) zur Lagerung eines Endes des stabartigen
Körpers (5) stufenlos höhenverstellbar gelagert ist.
16. Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Rinnenendstück (3) eine Gewindebohrung mit einer Einstellschraube (6') zur stufenlosen
Höheneinstellung des stabartigen Körpers (5) aufweist.
17. Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (40'") mindestens eine Gewindebohrung oder Gewindehülse (40.12)
mit einer Einstellschraube (6') zur stufenlosen Höheneinstellung des stabartigen Körpers
(5) aufweist.
18. Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sie den stabartigen Körper aufweist und dass der stabartige Körper (5) mit mindestens
einem an dessen Unterseite angreifenden Steghalter (15) versehen ist.
19. Ablaufrinne nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Steghalter (15) als höhenverstellbarer Steghalter ausgebildet ist.
20. Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Rinnenkörper (2) eine als Langloch ausgebildete Ablauföffnung
aufweist, deren Längsachse in Längsrichtung des Rinnenkörpers (2) verläuft, wobei
die Ablauföffnung mit einem Ablaufstutzen (10) versehen ist, der ein mit dem Rinnenkörper
(2) verbundenes, einen langlochförmigen Kanalquerschnitt umfassendes Mundstück (10.1)
aufweist.
1. Drain channel (1') for a floor-level shower, comprising at least two channel bodies
(2), each comprising an inlet opening (2.2), and at least one connecting body (40,
40', 40", 40"', 40""), via which at least two of the channel bodies (2) are connected
to each other in a releasable manner, wherein at least two of the channel bodies (2)
are provided at their ends remote from the connecting body (40,40',40", 40"', 40"")
with at least one cavity or support (30) for bearing one end of a bar-like body (5)
which, in the assembled state, extends along and inside the respective inlet opening
(2.2) of the respective channel body (2), wherein the connecting body (40,40',40",
40"', 40"") is provided with at least one seal (7) associated with the connected channel
bodies (2), wherein at least one of the channel bodies (2) is provided with a channel
end piece (3) detachably connected thereto, and wherein the channel end piece (3)
comprises a recess (3.3), receiving an end portion of the channel body (2), with a
seal (7) arranged therein, characterised in that the drain channel is adaptable in length in a variable manner as the respective channel
body can be shortened using a saw or another cutting tool and the open end of the
channel body which is cut to the appropriate size can be sealed off in a liquid-tight
manner by the associated channel end piece and the associated seal.
2. Drain channel according to claim 1, characterised in that the at least one connecting body (40, 40', 40", 40'", 40"") is configured such that
the channel bodies (2), detachably interconnected by the connecting body are put together
at an angle or in a straight line.
3. Drain channel according to either claim 1 or claim 2, characterised in that the connecting body (40', 40"") has a liquid duct (40.6) which connects the channel
bodies.
4. Drain channel according to claim 3, characterised in that the liquid duct (40.6) has a floor area configured with an incline which slopes in
the direction of at least one of the two channel bodies (2) connected to the connecting
body (40', 40"").
5. Drain channel according to either claim 1 or claim 2, characterised in that the connecting body (40, 40", 40"') separates the channel ducts (2.4) of the interconnected
channel bodies (2), thereby preventing in use water from flowing out of the channel
duct (2.4) of one channel body (2) into the channel duct (2.4) of the connected channel
body (2).
6. Drain channel according to claim 5, characterised in that the connecting body (40"') has at least one upwardly open indentation (40.11) which
horizontally widens the channel duct (2.4) of the channel body (2) connected to the
connecting body (40'").
7. Drain channel according to claim 6, characterised in that the indentation (40.11) has a floor area which is configured with an incline and
which slopes in the direction of the channel duct (2.4) of the channel body (2).
8. Drain channel according to any of claims 1 to 7, characterised in that the connecting body (40, 40', 40", 40"', 40"") is detachably connected by screw connection
(8) to the channel bodies (2) connected thereto.
9. Drain channel according to any of claims 1 to 8, characterised in that the channel body (2) is formed in each case from a channel profile.
10. Drain channel according to any of claims 1 to 9, characterised in that the respective channel body (2) has grooves, bore-holes or ducts (2.5) running parallel
to its longitudinal axis for fastening self-tapping screws (8).
11. Drain channel according to claim 10, characterised in that the bore-holes or ducts (2.5) are provided with continuous slots (2.51).
12. Drain channel according to any of claims 1 to 11, characterised in that the cavity or support (30) is provided with an adjusting element (6') for adjusting
the height of the bar-like body (5) relative to at least one of the channel bodies
(2).
13. Drain channel according to claim 12, characterised in that the adjusting element can be inserted positively into the cavity or can be connected
positively to the support.
14. Drain channel according to any of claims 1 to 13, characterised in that the channel end piece (3) is detachably connected to the channel body (2) by a screw
connection (8).
15. Drain channel according to any of claims 1 to 14, characterised in that the support (30) for bearing one end of the bar-like body (5) is mounted in a continuously
vertically adjustable manner on the channel end piece (3).
16. Drain channel according to any of claims 1 to 15, characterised in that the channel end piece (3) has a tapped hole with an adjusting screw (6') for continuously
adjusting the height of the bar-like body (5).
17. Drain channel according to any of claims 1 to 16, characterised in that the connecting body (40"') has at least one tapped hole or threaded sleeve (40.12)
with an adjusting screw (6') for continuously adjusting the height of the bar-like
body (5).
18. Drain channel according to any of claims 1 to 17, characterised in that it comprises the bar-like body and that the bar-like body (5) is provided with at
least one web support (15) which engages on the lower side thereof.
19. Drain channel according to claim 18, characterised in that the web support (15) is configured as a vertically adjustable web support.
20. Drain channel according to any of claims 1 to 19, characterised in that at least one of the channel bodies (2) has a drain opening which is configured as
a slot and the longitudinal axis of which runs in the longitudinal direction of the
channel body (2), the drain opening being provided with a drain connection (10) which
has a mouthpiece (10.1) having a slot-shaped duct cross section and connected to the
channel body (2).
1. Caniveau d'évacuation (1') pour douche ras du sol, comprenant au moins deux corps
de caniveau (2), qui présentent chacun, une ouverture d'entrée (2.2), et au moins
un corps de liaison (40, 40', 40", 40"', 40"") par lequel au moins deux corps de caniveau
(2) sont raccordés l'un à l'autre de manière amovible, où au moins deux corps de caniveau
(2) sont munis sur l'extrémité opposée au corps de liaison (40, 40', 40", 40"', 40""),
d'au moins une encoche ou un support (30), l'encoche ou le support (30) servant à
réceptionner l'extrémité d'un corps en forme de tige (5) qui monté, s'étend le long
de et à l'intérieur de chaque ouverture d'entrée (2.2) de chaque corps de caniveau
(2), où le corps de liaison (40, 40', 40", 40"', 40"") est muni d'au moins un joint
d'étanchéité (7) sur les corps de caniveau (2) raccordés, où au moins un des corps
de caniveau (2) est muni d'une pièce terminale de caniveau (3) amovible, et où la
pièce terminale de caniveau (3) présente une gorge (3.3) réceptionnant un segment
terminal du corps de caniveau (2), avec un joint d'étanchéité (7) y associé, caractérisé en ce que la longueur du caniveau d'évacuation peut être ajustée en ce que chacun des corps de caniveau (2) peut être raccourci avant l'incorporation du caniveau
d'écoulement, à l'aide d'une scie ou d'un autre outil de découpe, et en ce que l'extrémité découpée du corps de caniveau (2) peut être fermée de manière étanche
aux liquides à l'aide de la pièce terminale de caniveau (3) et du joint d'étanchéité
(7).
2. Caniveau d'écoulement selon la revendication 1, caractérisé en ce que le au moins un corps de liaison (40, 40', 40", 40"', 40"") est tel que les corps
de caniveau (2) reliés l'un à l'autre par celui-ci sont raccordés de manière angulaire
ou rectiligne.
3. Caniveau d'écoulement selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le corps de liaison (40', 40"") présente un canal pour liquide (40.6) reliant les
corps de caniveau.
4. Caniveau d'écoulement selon la revendication 3, caractérisé en ce que le canal pour liquide (40.6) présente une surface de fond en pente, orientée en direction
d'au moins un des deux corps de caniveau (2) reliés par le corps de liaison (40',
40"").
5. Caniveau d'écoulement selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que corps de liaison (40, 40", 40"') sépare le canal de caniveau (2.4) des corps de caniveau
(2) reliés de sorte qu'en usage, l'écoulement d'eau du canal de caniveau (2.4) d'un
corps de caniveau (2) est interrompu dans le canal d'écoulement (2.4) du corps de
caniveau (2) relié.
6. Caniveau d'écoulement selon la revendication 5, caractérisé en ce que le corps de liaison (40"') présente au moins un creux (40.11) ouvert vers le haut,
qui élargit horizontalement le canal d'écoulement (2.4) du corps de caniveau (2) relié
par le corps de liaison (40"').
7. Caniveau d'écoulement selon la revendication 6, caractérisé en ce que le creux (40.11) présente une surface de fond munie d'une pente, orienté en direction
du canal d'écoulement (2.4) du corps de caniveau (2).
8. Caniveau d'écoulement selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le corps de liaison (40, 40', 40", 40"', 40"") est relié de manière amovible à l'aide
d'un raccord visé (8) avec les corps de caniveau (2) y reliés.
9. Caniveau d'écoulement selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que chaque corps de caniveau (2) présente un profil de caniveau.
10. Caniveau d'écoulement selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que chaque corps de caniveau (2) présente des rainures, forages ou canaux (2.5) parallèles
à son axe longitudinal pour la fixation des vissés taraudeuse (8).
11. Caniveau d'écoulement selon la revendication 10, caractérisé en ce que les forages ou canaux (2.5) sont munis de fentes longitudinales traversantes (2.51).
12. Caniveau d'écoulement selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que l'encoche ou le support (30) est muni d'un élément de réglage (6') pour ajuster la
hauteur du corps en forme de tige (5) par rapport à au moins un des corps de caniveau
(2) .
13. Caniveau d'écoulement selon la revendication 12, caractérisé en ce que l'élément de réglage est intégré mécaniquement dans l'encoche ou relié mécaniquement
au support.
14. Caniveau d'écoulement selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que la pièce terminale de caniveau (3) est reliée de manière amovible au corps de caniveau
(2) par un raccord vissé (8) .
15. Caniveau d'écoulement selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que sur la pièce terminale de caniveau (3), le support (30) pour la réception d'une extrémité
du corps en forme de tige (5) est placé de manière à pouvoir régler sa hauteur de
manière continue.
16. Caniveau d'écoulement selon l'une des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que la pièce terminale de caniveau (3) présente un forage fileté avec une vis de réglage
(6') pour l'ajustement continu de la hauteur du corps en forme de tige (5).
17. Caniveau d'écoulement selon l'une des revendications 1 à 16, caractérisé en ce que le corps de liaison (40"') présente au moins un forage fileté ou une gaine filetée
(40.12) avec une vis de réglage (6') pour l'ajustement continu de la hauteur du corps
en forme de tige (5).
18. Caniveau d'écoulement selon l'une des revendications 1 à 17, caractérisé en ce qu'il présente le corps en forme de tige et en ce que le corps en forme de tige (5) est muni d'au moins un support de tige (15) en prise
sur le fond.
19. Caniveau d'écoulement selon la revendication 18, caractérisé en ce que le support de tige (15) est réglable en hauteur.
20. Caniveau d'écoulement selon l'une des revendications 1 à 19, caractérisé en ce qu'au moins un des corps de caniveau (2) présente une ouverture de vidange de type orifice
long, qui s'étend en direction longitudinale du corps de caniveau (2), où l'ouverture
de vidange est munie d'une prise de vidange (10), qui présente une embouchure (10.1)
reliée au corps de caniveau (2).