[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine Betätigungshandhabe, insbesondere
eine energieautarke Vorrichtung zum Erfassen wenigstens einer Betätigung, weiter bevorzugt
einer Betätigungsrichtung der Betätigungshandhabe und weiterhin bevorzugt einer Position
der Betätigungshandhabe sowie zum drahtlosen Übermitteln eines Signals mit einer Information
über die erfasste Betätigung, Betätigungsrichtung bzw. Position. Ferner betrifft die
vorliegende Erfindung eine solche Betätigungshandhabe und ein Verfahren zur drahtlosen
Übermittlung eines energieautark erzeugten Signals mittels einer Betätigungshandhabe.
[0002] Energieautarke Systeme werden im Bereich der Gebäudeautomatisierung beispielweise
bei Installationsschaltern sowie Fenster- und Türgriffen verwendet. Energieautarke
Systeme zeichnen sich dadurch aus, dass das System eine elektrische Energie erzeugende
Einrichtung umfasst und somit keines Stromanschlusses bedarf, wodurch Anschlüsse und
Leitungen eingespart werden können. Eine solche Energieerzeugungseinrichtung kann
beispielsweise eine Solarzelle, ein piezoelektrischer Wandler, ein induktiver Wandler
oder ähnliches sein. Solche Energieerzeuger sind dahingehen vorteilhaft, dass die
zur Stromerzeugung notwendige Energie aus der Umgebung oder aus einer zur Betätigung
des Installationsschalters bzw. des Fenster- oder Türgriffes erforderlichen mechanischen
Energie hergenommen werden kann, womit diese Art der Energiewandler unabhängig von
Akkukapazitäten und Wartungsmaßnahmen ist.
[0003] Solche energieautarken Systeme kommen im Zusammenhang mit Zustandsüberwachungen vorwiegend
basierend auf funkgebundenen Lösungen zum Einsatz. Die funkgebundenen Lösungen haben
den Vorteil, dass eine aufwendige Verkabelung entfallen kann.
[0004] Beispielsweise offenbart die Druckschrift
EP 1 838 941 B1 eine energieautarke Funklösung für eine Betätigungshandhabe, die eine auf einem induktiven
Wandler basierende Vorrichtung mit den oberbegrifflichen Merkmalen aufweist.
[0005] Im Bereich der Fenster- und Türgriffe hat sich mittlerweile ein einheitliches Griffdesign
durchgesetzt, welches aus einem genormten Gehäuse und einer einheitlichen Schnittstelle
zu einem Verriegelungsmechanismus besteht. Die Schnittstelle ist zumeist aus einem
Vierkantbolzen ausgeformt, der mit einem Griffstück drehfest gekoppelt ist und mit
seinem freien Ende in den Verriegelungsmechanismus eingreift. Das Gehäuse weist dabei
Befestigungsmittel zur Befestigung an dem Fensterrahmen oder an der Tür auf.
[0006] Unabhängig vom Außendesign steigt die Nachfrage nach autarken Funksystemen, welche
in der Lage sind, aufwendige Funkprotokolle wie KNX-RF, ZigBee, Bluetooth Low Energy
oder W-LAN mit hoher Sendeleistung und mit mehreren Wiederholungen absetzen zu können.
Auch an die Datenübertragungssicherheit werden hohe Anforderungen gestellt. Ferner
sollten die autarken Funksysteme die Möglichkeit bieten, bereits bestehende Lösungen
einfach nachrüsten zu können.
[0007] Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Vorrichtung für eine Betätigungshandhabe
bereitgestellt werden, welche zumindest eine der vorstehenden Anforderungen, vorzugsweise
sämtliche der vorstehenden Anforderungen erfüllt. Insbesondere soll die Vorrichtung
kostengünstig sein und energieautark sowie wartungsfrei funktionieren. Ferner soll
die Vorrichtung vorzugsweise derart ausgelegt sein, dass das standardisierte Design
beibehalten werden kann. Des Weiteren soll die Vorrichtung vorzugsweise für bestehende
Lösungen nachrüstbar ausgelegt sein. Zudem sollen weiter bevorzugt unterschiedliche
Funktionsstellungen der Betätigungshandhabe detektierbar sein. Außerdem soll weiterhin
bevorzugt eine hohe Datenübertragungssicherheit gewährleistet werden können.
[0008] Die vorliegende Erfindung schlägt daher nach einem Aspekt eine Vorrichtung für eine
Betätigungshandhabe mit einem Betätigungsbolzen, der entlang seiner Längserstreckungsachse
wenigstens einen Abschnitt mit wenigstens einer umfangsseitig angeordneten Außenkante
aufweist, vor, wobei die Vorrichtung wenigstens zum Erfassen einer Betätigung der
Betätigungshandhabe geeignet ist. Die Betätigungshandhabe ist vorzugsweise ein drehbewegliches
Griffstück, insbesondere ein Fenstergriff oder ein Türgriff.
[0009] Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse, welches einen ersten Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme
eines Energiewandlers zur elektrischen Versorgung eines Funksendemoduls durch Wandeln
von mechanischer Energie in elektrische Energie aufweist. Mit anderen Worten wird
die vom Energiewandler erzeugte elektrische Energie von dem Funksendemodul insbesondere
zum Erzeugen und drahtlosen Übermitteln eines Funksignals verwendet.
[0010] Das Gehäuse weist ferner einen Durchlass auf. Der Durchlass weist einen zweiten Aufnahmeabschnitt
zur drehbeweglichen Aufnahme des die wenigstens eine Außenkante aufweisenden Abschnitts
des Betätigungsbolzens auf. Der Durchlass erstreckt sich in Durchlassrichtung vorzugsweise
wenigstens entlang des zweiten Aufnahmeabschnitts. Dem Durchlass können somit durchaus
weitere, außerhalb des zweiten Aufnahmeabschnitts angeordnete Elemente zugeordnet
sein. Der Betätigungsbolzen ist in den Durchlass einbringbar und überragt in einem
mit der Vorrichtung wirkverbundenen Zustand den Durchlass entlang der Durchlassrichtung
bzw. der Einbringrichtung wenigstens einseitig, vorzugsweise beidseitig. Dem Durchlass
kann beispielsweise weiter bevorzugt wenigstens eine in dem Gehäuse ausgebildete Durchlassöffnung
zugeordnet sein. Die Durchlassöffnung kann weiter bevorzugt dem zweiten Aufnahmeabschnitt
zugeordnet sein.
[0011] Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aufnahmeabschnitt
angrenzend zu dem Durchlass angeordnet ist, wobei in einem Aufnahmezustand des Energiewandlers
wenigstens ein Schaltelement des Energiewandlers in einen Drehweg der wenigstens einen
Außenkante hineinragt bzw. den Drehweg kreuzt und mittels der wenigstens einen Außenkante
während einer Drehbewegung des Betätigungsbolzens schaltwirksam betätigbar ist. Schaltwirksam
bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Energiewandler mittels der schaltwirksamen
Betätigung des Schaltelements durch die wenigstens eine Außenkante eine von der wenigstens
einen Außenkante auf das Schaltelement übertragene mechanische Energie in elektrische
Energie wandelt. Der Energiewandler ist vorzugsweise ein induktiver Wandler. Der Energiewandler
ist weiter bevorzugt Bestandteil der Vorrichtung. Weiter bevorzugt weist der Energiewandler
ein weichmagnetisches bzw. magnetisierbares Element und einen Permanentmagneten auf,
welche mittels des Schaltelementes relativ zueinander beweglich angeordnet sind. Die
stationäre Komponente dieser Anordnung ist von wenigstens einer Spule umgeben, wobei
die bewegliche Komponente dieser Anordnung mittels des Schaltelementes zu der stationären
Komponente bewegbar ist. Die stationäre und die bewegliche Komponente sind derart
ausgebildet, dass mittels der Relativbewegung eine zeitliche Änderung des magnetischen
Flusses oder eine Magnetflussrichtungsumkehr in der Anordnung bewirkt wird, welche
jeweils eine Erzeugung einer Induktionsspannung in der Spule bewirken. Das Schaltelement
ist dabei vorzugsweise ein Federelement oder eine Federeinrichtung, welche geeignet
ist, die von der wenigstens einen Außenkante übertragene mechanische Energie an die
bewegliche Komponente der Anordnung durch Bewegen derselbigen zu übertragen. Weiter
bevorzugt ist das Schaltelement ausgebildet, die von der wenigstens einen Außenkante
übertragene mechanische Energie zunächst zu speichern und ab Erreichen eines Umschaltpunktes
an die bewegliche Komponente der Anordnung abzugeben. Weiter bevorzugt handelt es
sich bei dem Energiewandler um einen Induktionsgenerator gemäß der Druckschrift
DE 10 2011 078 932 A1. Dieser Energiewandler ist dahingehend vorteilhaft, dass im Vergleich zu anderen
vorbekannten induktiven Wandlern ein betragsmäßig größerer elektrischer Energieertrag
erzielbar ist.
[0012] Der zweite Aufnahmeabschnitt ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass wenigstens
ein Abschnitt des Betätigungsbolzens mit einem zur schaltwirksamen Betätigung des
Energiewandlers ausreichenden Abschnitt der wenigstens einen Außenkante aufnehmbar
ist. Der zweite Aufnahmeabschnitt ist mit anderen Worten vorzugsweise abhängig von
den Ausmaßen des die wenigstens eine Außenkante aufweisenden Abschnitts ausgebildet,
einen die wenigstens eine Außenkante aufweisenden Abschnitt des Betätigungsbolzens
vollständig oder teilweise aufzunehmen. Der zweite Aufnahmeabschnitt erstreckt sich
in Durchlassrichtung vorzugsweise zwischen sich gegenüberliegenden Durchlassöffnungen,
durch welche der Betätigungsbolzen in einem Montagevorgang mit dem Gehäuse durch das
selbige durchführbar ist. Weiter bevorzugt weist der zweite Aufnahmeabschnitt orthogonal
zur Durchlassrichtung ein dem gleichgerichteten Außenmaß des Abschnitts mit der wenigstens
einen Außenkante entsprechendes Ausmaß auf.
[0013] Die vorgeschlagene Vorrichtung ist mittels der unmittelbaren Betätigung des Energiewandlers
durch eine an dem Betätigungsbolzen vorgesehene Außenkante kompakter ausbildbar. Das
Gehäuse kann dadurch an das standardisierte Design eines Standardgriffes angepasst
werden. Mittels des Energiewandlers ist die Vorrichtung energieautark und wartungsfrei
ausgelegt. Basierend beispielsweise auf einer Verwendung des vorstehend vorbekannten
Energiewandlers sind energetisch anspruchsvolle Funkprotokolle leicht realisierbar.
[0014] Vorzugsweise ist der Betätigungsbolzen als Mehrkantstift ausgebildet. Weiter bevorzugt
ist der Betätigungsbolzen aus einem aus dem Bereich der Standardgriffe vorbekannten
Vierkantstift ausgebildet. Dabei bildet wenigstens eine der in Längsachsenrichtung
des Betätigungsbolzens außenseitig verlaufenden Kanten die wenigstens eine Außenkante
aus. Weiter bevorzugt bilden mehr als eine der in Längsachsenrichtung des Betätigungsbolzens
außenseitig verlaufenden Kanten eine zur schaltwirksamen Betätigung des Energiewandlers
geeignete Außenkante aus. Alternativ oder zusätzlich kann die Außenkante durch ein
von der außenseitigen Oberfläche des Betätigungsbolzens hervorstehender Vorsprung
ausgeformt sein. Dabei kann der Vorsprung jegliche zur schaltwirksamen Betätigung
des Energiewandlers geeignete Form aufweisen. Insbesondere formen die wenigstens eine
Außenkante oder der Vorsprung querschnittlich einen Gipfelpunkt aus, der sich während
der Drehbewegung des Betätigungsbolzens entlang eines vorzugsweise kreisförmigen Weges
bewegt, welcher von dem Schaltelement, insbesondere einem punktförmigen oder flächigen
Betätigungselement des Schaltelementes gekreuzt ist. Während einer Drehbewegung des
Betätigungsbolzens gelangt das Schaltelement in Anlage mit der Außenkante bzw. dem
Vorsprung und wird von der Außenkante bzw. dem Vorsprung von einer Ausgangsstellung
des Schaltelementes wenigstens bis zu einer Schaltstellung des Schaltelementes zur
schaltwirksamen Betätigung des Energiewandlers mitgeführt bzw. bewegt.
[0015] Weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
[0016] Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse einen wannenartigen Abschnitt
auf, welcher den ersten Aufnahmeabschnitt und den Durchlass mit dem zweiten Aufnahmeabschnitt
ausbildet, wobei der Durchlass in Durchlassrichtung eine in dem Wannenboden ausgeformte
Durchlassöffnung aufweist. Damit wird ein einziger Raum geschaffen, der gegenüber
einer Außenseite des Gehäuses zum Schutz vor äußeren Einflüssen abdeckbar, weiter
bevorzugt abdichtbar ist.
[0017] Weiter bevorzugt formt das Gehäuse eine einseitig offene Wanne aus, welche den wannenartigen
Abschnitt umfasst. Das Gehäuse kann dadurch einfach und kompakt ausgestaltet werden.
Zur Ausbildung des wannenartigen Abschnitts lassen sich hierbei wenigstens einige
der die offene Wanne ausbildenden Gehäusewandungen hernehmen.
[0018] Vorzugsweise weist das Gehäuse außerhalb des wannenartigen Abschnitts Befestigungsmittel
zur Befestigung des Gehäuses an einer zur Befestigung der Betätigungshandhabe vorgesehenen
Wandung auf. Diese Wandung kann beispielsweise Teil eines Fensterrahmens oder einer
Tür sein. Die Befestigungsmittel formen weiter bevorzugt auf einer dem wannenartigen
Abschnitt abgewandten Seite des Gehäuses von dem selbigen abragende Befestigungszapfen
aus, welche zum Eingriff mit in der vorgesehenen Wandung ausgeformte Befestigungsausnehmungen
zur Befestigung der Betätigungshandhabe ausgebildet sind. Die Vorrichtung kann somit
an einem Befestigungsort der Betätigungshandhabe unter Ausnutzung vorhandener Befestigungsmaßnahmen
installiert werden.
[0019] Weiter bevorzugt weist das Gehäuse auf einer den wannenartigen Gehäuseabschnitt aufweisenden
Seite des Gehäuses weitere Befestigungsmittel zur Befestigung der Betätigungshandhabe
an dem Gehäuse auf, wobei die weiteren Befestigungsmittel außerhalb des wannenartigen
Gehäuseabschnitts angeordnet sind. Damit kann die Vorrichtung an der Betätigungshandhabe
und in Zwischenlage mit der Betätigungshandhabe und der vorgesehenen Wandung zur Befestigung
der Betätigungshandhabe installiert werden. Dazu weist die Betätigungshandhabe vorzugsweise
eine Rosette auf, welche mit dem Gehäuse über die weiteren Befestigungsmittel verbindbar
ist. Eine Rosette wird üblicherweise zur Abdeckung von Befestigungsmitteln für die
Betätigungshandhabe und/oder zur Befestigung der Betätigungshandhabe verwendet. Die
Rosette trennt zudem optisch den Betätigungsbolzen gegenüber einem Betätigungsabschnitt
wie beispielsweise ein Griffstück. Die Rosette weist weiter bevorzugt den weiteren
Befestigungsmitteln zugeordnete, mit diesen in Eingriff bringbare Gegenbefestigungsmittel
auf. Als Befestigungsmittel und Gegenbefestigungsmittel kommen jegliche Verbindungsmittel
in Betracht, welche eine lösbare oder unlösbare Verbindung zwischen zwei Teilen bewirken
können. Beispielsweise können Schraub-, Rast-, Klebe- und/oder Nietverbindungen hergenommen
werden.
[0020] Das Gehäuse ist vorzugsweise aus Kunststoff, weiter bevorzugt aus spritzgegossenem
Kunststoff ausgeformt. Weiterhin bevorzugt ist das Gehäuse mit dem wannenartigen Abschnitt,
den Befestigungsmitteln und den weiteren Befestigungsmitteln aus einem Stück ausgeformt.
Das Gehäuse kann somit kostengünstig hergestellt werden.
[0021] Weiter bevorzugt weist das Gehäuse einen Anlageabschnitt zur Anlage mit einem wenigstens
eine Funksendeantenne tragendes Trägerelement auf, welches in einem Anlagezustand
mit dem Gehäuse einen wenigstens den Durchlass umgebenden Abschnitt des wannenartigen
Abschnitts abdeckt. Mit anderen Worten weist das Trägerelement eine dem Ausmaß des
Durchlasses entsprechende oder kleinere Durchgangsöffnung für den Betätigungsbolzen
auf, wobei die Durchgangsöffnung in einem Anlagezustand des Trägerelementes koaxial
zu dem Durchlass ausgebildet ist. Die Anlage ist vorzugsweise durch stirnseitige Enden
der den wannenartigen Abschnitt einfassenden Gehäusewandungen ausgebildet. Alternativ
dazu oder zusätzlich ist die Anlage vorzugsweise durch stirnseitige Enden von inneren
Gehäusewandungen ausgebildet, welche innerhalb der die offene Wanne ausformende äußeren
Gehäusewandungen angeordnet sind, wobei die stirnseitigen Enden der inneren Gehäusewandungen
einen geringeren Abstand zu dem Wannenboden als die stirnseitigen Enden der äußeren
Gehäusewandungen aufweisen. Dadurch kann das Trägerelement zwischen den äußeren Gehäusewandungen
zur Anlage mit dem Gehäuse gelangen, wodurch eine weiterhin kompakte Ausgestaltung
der Vorrichtung möglich ist. Vorzugsweise weist das Trägerelement ein den Wanneninnenraum
der offenen Wanne entsprechendes Außenmaß auf, wodurch das Trägerelement im Anlagezustand
die offene Wanne außerhalb des Durchlassbereiches abdecken kann. Das Trägerelement
bildet somit einen Deckel für das Gehäuse aus. Das Gehäuseinnere bzw. die in dem Gehäuseinneren
aufgenommenen Komponenten können dadurch wirksamer gegen äußere Einflüsse geschützt
werden.
[0022] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung ein mit dem
Betätigungsbolzen drehfest verbindbares und von dem zweiten Aufnahmeabschnitt aufnehmbares
Betätigungsadapterelement auf, welches die wenigstens eine Außenkante an dem Umfang
des Betätigungsbolzens ausbildet. Damit ist die Vorrichtung beispielsweise auf bestehende
Lösungen adaptierbar, welche einen Betätigungsbolzen ohne wenigstens eine Außenkante
oder einen zu geringen Querschnitt zum schaltwirksamen Betätigen des Energiewandlers
aufweisen.
[0023] Das Betätigungsadapterelement umfasst vorzugsweise eine Bohrung, durch welche der
Betätigungsbolzen bringbar ist. Die Bohrung bildet vorzugsweise ein Negativ des Querschnitts
des Betätigungsbolzens aus. Weiter bevorzugt entspricht eine Innenkontur oder ein
Innenmaß der Bohrung einer Außenkontur bzw. einem Außenmaß des Betätigungsbolzens.
Das Betätigungsadapterelement kann somit über einen punktuellen oder flächigen Presssitz
an dem Betätigungsbolzen angeordnet werden.
[0024] Alternativ oder zusätzlich kann das Betätigungsadapterelement vorzugsweise über eine
Klebeverbindung, Schraubverbindung, Klemmverbindung oder ähnliche Verbindungen mit
dem Betätigungsbolzen verbunden werden.
[0025] Weiterhin alternativ oder zusätzlich weist das Betätigungsadapterelement vorzugsweise
einen Sockel, weiter bevorzugt eine Grundplatte auf, von welcher sich die wenigstens
eine Außenkante erstreckt, wobei der Sockel drehbeweglich von der Durchlassöffnung
aufnehmbar ist. Der Sockel weist vorzugsweise eine der Innenkontur der Durchlassöffnung
entspreche Außenkontur auf. Die Außenkontur und das Außenmaß des Sockels sind vorzugsweise
derart gewählt, dass eine ungehinderte Drehbewegung des Sockels in der Durchlassöffnung
möglich ist.
[0026] Weiterhin bevorzugt kann der Sockel in der Durchlassöffnung wenigstens in einer Richtung
parallel zur Durchlassöffnungsrichtung unverlierbar gehalten sein. Beispielsweise
kann dies über eine in Durchlassöffnungsrichtung wirkende Anlage des Sockels mit einem
die Durchlassöffnung begrenzenden Abschnitt des Gehäusebodens realisiert sein. Weiter
bevorzugt ist der Sockel in der Durchlassöffnung in entgegengesetzten Richtungen parallel
zur Durchlassöffnungsrichtung unverlierbar gehalten. Dies kann weiterhin beispielhaft
durch eine Art Nut-Feder-System zwischen Sockel und Gehäuseboden in der Durchlassöffnung
realisiert sein.
[0027] Mittels des Sockels kann eine Befestigung des Betätigungsadapterelements beispielsweise
an einem solchen Betätigungsbolzen entfallen, der wenigstens eine Außenkante oder
einen außenseitigen Vorsprung aufweist. Das Betätigungselement ist dafür lediglich
derart auszugestalten, dass das Betätigungselement von dem Betätigungsbolzen während
einer Drehbewegung mitführbar ist. Das kann beispielsweise über einen Eingriff zwischen
der vorhandenen Außenkante oder dem außenseitig abragenden Vorsprung des Betätigungsbolzens
mit einer die Bohrung begrenzenden Innenseite des Betätigungsadapterelements realisiert
sein.
[0028] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine mit dem
Energiewandler und dem Funksendemodul koppelbare Positionserfassungseinrichtung zum
elektrischen Detektieren einer Position der Betätigungshandhabe auf. Die Positionserfassungseinrichtung
umfasst dazu ein mit dem Gehäuse drehfest koppelbares und den Betätigungsbolzen umgebbares
Kodierelement und ein mit dem Betätigungsbolzen drehfest koppelbares elektrisch leitendes
Kontaktelement. Das Kodierelement ist mit dem Energiewandler elektrisch koppelbar
und weist wenigstens eine einer einnehmbaren Position der Betätigungshandhabe zugeordnete
elektrisch leitfähige Kontaktbrücke auf, welche zwischen einem offenen, elektrisch
nichtleitfähigen und einem geschlossenen, elektrisch leitfähigen Zustand mittels des
elektrischen Kontaktelementes schaltbar ist, wobei unterschiedliche Positionen zugeordnete
Kontaktbrücken voneinander elektrisch isoliert sind, wobei bei Einnahme einer vorbestimmten
Position der Betätigungshandhabe die wenigstens eine der Position zugeordnete Kontaktbrücke
elektrisch leitend geschaltet bzw. geschlossen ist, während die anderen Kontaktbrücken
elektrisch nichtleitend geschaltet bzw. offen sind. Die einzelnen Positionen der Betätigungshandhabe
entsprechen vorzugsweise Funktionsstellungen beispielsweise eines Fensters oder einer
Tür wie eine Öffnungsstellung, eine Schließstellung oder eine Kippstellung. Damit
kann vereinfacht eine vorbestimmte Position der Betätigungshandhabe erfasst, an das
Funksendemodul weitergeleitet und über das Funksendemodul drahtlos an einen Empfänger
wie beispielsweise eine Zustandsüberwachungseinrichtung übermittelt werden. Die Positionserfassungseinrichtung
ist somit geeignet, eine von dem Energiewandler erzeugte elektrische Energie zum Detektieren
der Position der Betätigungshandhabe zu verwenden. Ferner ist die Positionserfassungseinrichtung
geeignet, eine Information über die erfasste Position an das Funksendemodul mittels
eines elektrischen Signals zu übermitteln, wobei das Funksendemodul dieses Signal
zur drahtlosen Übermittlung der Information weiterverarbeitet.
[0029] Vorzugsweise weist das Kodierelement für jede der einnehmbaren Positionen der Betätigungshandhabe
wenigstens einen Kontaktabschnitt und einen von diesen Kontaktabschnitten elektrisch
isolierten und dazu konzentrisch angeordneten weiteren gemeinsamen Kontaktabschnitt
auf, wobei die unterschiedlichen Positionen der Betätigungshandhabe zugeordneten Kontaktabschnitte
voneinander elektrisch isoliert sind. Eine elektrisch leitende Kontaktbrücke wird
somit durch einen Kontaktabschnitt und den gemeinsamen Kontaktabschnitt ausgebildet.
[0030] Das Kontaktelement weist vorzugsweise wenigstens einen ersten Kontakt zum elektrisch
leitenden Kontaktieren des gemeinsamen Kontaktabschnitts und einen mit dem ersten
Kontakt elektrisch leitend gekoppelten zweiten Kontakt zum elektrisch leitenden Kontaktieren
einer der Kontaktabschnitte in Abhängigkeit einer Position der Betätigungshandhabe
auf. Damit kann die wenigstens eine einer vorbestimmten Position der Betätigungshandhabe
zugeordnete elektrisch leitfähige Kontaktbrücke abhängig von der Position bzw. Funktionsstellung
der Betätigungshandhabe zwischen dem offenen und dem geschlossenen Zustand geschaltet
werden.
[0031] Weiter bevorzugt ist das Kodierelement auf einer Leiterplatte angeordnet. Die Leiterplatte
bildet weiter bevorzugt das Trägerelement mit der Funksendeantenne aus. Weiterhin
bevorzugt ist auf der Leiterplatte das Funksendemodul angeordnet. Damit kann die gesamte
Elektronik zur Erfassung der Position der Betätigungshandhabe sowie zum drahtlosen
Übermitteln eines Signals mit einer Information über die erfasste Betätigung, insbesondere
über die erfasste Betätigungsrichtung und/oder Position der Betätigungshandhabe auf
einer Leiterplatte untergebracht werden. Vorzugsweise sind die das Funksendemodul
ausbildenden elektronischen Bauelemente auf einer dem Kodierelement abgewandten Seite
der Leiterplatte angeordnet, wobei das Gehäuse einen Aufnahmeabschnitt für die elektronischen
Bauelemente aufweist. Somit kann die Elektronik auf einer zu der Außenseite der Vorrichtung
geschützten Innenseite vorgesehen werden. Alternativ dazu können die das Funksendemodul
ausformenden elektronischen Bauelemente auf wenigstens zwei Leiterplatten verteilt
vorgesehen sein. Vorzugsweise umfasst die eine Leiterplatte nur die Funksendeantenne,
während die übrigen elektronischen Bauelemente des Funksendemoduls auf der zweiten
Leiterplatte angeordnet sind, die in einem weiteren Aufnahmeabschnitt des Gehäuses
aufnehmbar und mit dem Energiewandler insbesondere über Steckkontakte elektrisch koppelbar
sind. Die erste und zweite Leiterplatte sind vorzugsweise mittels eines Steckkontakts
miteinander elektrisch gekoppelt. Alternativ oder zusätzlich dazu können andere elektrische
Kopplungen wie beispielsweise elektrische Leitungen, Schleif- oder Klemmkontakte vorgesehen
sein. Dadurch wird eine modulare Bauweise der Vorrichtung begünstigt, wobei in einem
Defektfall nur die das defekte Bauelement tragende Leiterplatte ausgewechselt zu werden
braucht. Bei der Leiterplatte kann es sich um eine handelsübliche Leiterplatte, ein
Stanzgitter, ein Metall-Kunststoffverbund oder ein anderes Kontaktsystem handeln.
Bei dem Funksendemodul kann es sich um ein Funksendemodul zur bidirektionalen Kommunikation
mit einem Funkempfängermodul handeln.
[0032] Weiterhin bevorzugt sind die Kontaktabschnitte und der gemeinsame Kontaktabschnitt
jeweils durch Schleifkontaktflächen ausgebildet, wobei der erste und zweite Kontakt
durch von dem Kontaktelement abragende Schleifkontaktfinger ausgeformt sind. Damit
kann zwischen dem Kontaktelement und dem Kodierelement, insbesondere zwischen dem
ersten bzw. zweiten Kontakt und den entsprechend zugeordneten Kontaktabschnitten ein
elektrisch leitender Schleifkontakt abhängig von der Position der Betätigungshandhabe
hergestellt werden. Dadurch kann eine kostengünstige und einfach ausbildbare Positionserfassungseinrichtung
bereitgestellt werden.
[0033] Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Betätigungshandhabe
vorgeschlagen. Die Betätigungshandhabe umfasst ein Griffstück, einen mit dem Griffstück
drehbeweglich gekoppelten Betätigungsbolzen, eine wie vorbeschriebene Vorrichtung,
einen Energiewandler zum Wandeln von mechanischer Energie in elektrische Energie und
ein mit dem Energiewandler gekoppeltes Funksendemodul zum drahtlosen Übermitteln eines
Funksignals, wobei der Energiewandler das Funksendemodul mit der erzeugten elektrischen
Energie versorgt. Der Betätigungsbolzen ist vorgesehen, mit seinem freien Ende in
eine Verriegelungs- oder Öffnungsmechanik einzugreifen. Bei der Betätigungshandhabe
handelt es sich vorzugsweise um einen Fenster- oder Türgriff, wobei das freie Ende
des Betätigungsbolzens ausgebildet ist, in eine mit dem Fenster oder der Tür vorgesehene
Mechanik zum Schließen und Öffnen des Fensters bzw. der Tür einzugreifen. Damit kann
eine den eingangs beschriebenen Anforderungen gerecht werdende Betätigungshandhabe
bereitgestellt werden.
[0034] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur drahtlosen
Übermittlung eines energieautark erzeugten Signals mittels einer Betätigungshandhabe
vorgeschlagen, wobei die Betätigungshandhabe einen drehbeweglichen Betätigungsbolzen
mit wenigstens einer Außenkante umfasst, in dessen Drehweg ein Schaltelement eines
Energiewandlers zum Wandeln von mechanischer Energie in elektrische Energie derart
hineinragt, dass eine Drehbewegung des Betätigungsbolzens eine schaltwirksame Betätigung
des Energiewandlers mittels Betätigung des Schaltelementes durch die Außenkante bewirkt,
wobei die erzeugte elektrische Energie ein mit dem Energiewandler elektrisch gekoppeltes
Funksendemodul zum drahtlosen Übermitteln des Funksignals versorgt. Bei der Betätigungshandhabe
handelt es sich vorzugsweise um eine wie vorbeschriebene bevorzugte Betätigungshandhabe.
Das Verfahren umfasst einen Schritt des Drehens der wenigstens einen Außenkante von
einer Ausgangsposition in Richtung einer Endposition über eine den Energiewandler
schaltwirksam betätigende Betätigungsposition. Bei der Ausgangsposition kann es sich
um eine der vorbeschriebenen Funktionsstellungen der Betätigungshandhabe handeln,
wobei die Endposition vorzugsweise eine davon unterschiedliche Funktionsstellung der
Betätigungshandhabe ist. Weiterhin bevorzugt kann die Betätigungsposition identisch
mit der Endposition sein oder alternativ dazu zwischen der Ausgangsposition und der
Endposition liegen. Der Drehschritt umfasst einen Teilschritt des Erzeugens einer
elektrischen Energie mittels des Energiewandlers, einen nachfolgenden Teilschritt
des Generierens eines Funksendetelegramms mit einer Information über die Betätigung
der Betätigungshandhabe und einen nachfolgenden Teilschritt des Versendens des Funksendetelegramms.
Die Generierung und das Versenden des Funksendetelegramms erfolgt mittels des Funksendemoduls,
das wenigstens dazu geeignete elektronische Bauelemente und eine Funksendeantenne
aufweist. Die elektronischen Bauelemente bilden vorzugsweise zumindest einen Logik-
und einen Funkbaustein aus.
[0035] Das Verfahren ermöglicht eine kostengünstige, autark und wartungsfrei funktionierende
Zustandsabfrage für eine kompakt ausbildbare Betätigungshandhabe.
[0036] Vorzugsweise ist für das Verfahren der Energiewandler monostabil ausgebildet. Monostabil
korrespondiert zu einer weiteren Energieerzeugung durch den Energiewandler ohne weitere
Betätigung des Schaltelementes. Dies kann beispielsweise mittels einer das Schaltelement
ausbildenden Federeinrichtung realisiert werden, die derart ausgebildet ist, dass
sich diese nach einer Betätigung automatisch in die Ausgangsstellung selbstrückstellt,
wodurch eine weitere Energieerzeugung in dem Energiewandler erfolgt. Alternativ dazu
ist der Energiewandler vorzugsweise bistabil ausgebildet. Bistabil korrespondiert
zu einer weiteren Energieerzeugung durch den Energiewandler vorzugsweise mittels einer
Betätigung eines weiteren in den Drehweg der wenigstens einen Außenkante hineinragenden
Schaltelementes. Dies kann beispielsweise durch eine mit den energieerzeugenden Komponenten
des Energiewandlers gekoppelte betätigbare Rückstellfeder realisiert sein, die ein
in den Drehweg der Außenkante nach Betätigung des Schaltelementes einbringbares weiteres
Schaltelement ausformt, welches nach seiner Betätigung bis zu einer erneuten Betätigung
des Schaltelementes außerhalb des Drehwegs der Außenkante verbleibt. Das Verfahren
weist im Fall des monostabil oder bistabil ausgelegten Energiewandlers vorzugsweise
dem Drehschritt zugeordnete, dem Teilschritt des Versendens nachfolgende weitere Teilschritte
in der Reihenfolge des erneuten Erzeugens einer elektrischen Energie mittels des Energiewandlers
und des wiederholten Versendens des Funksendetelegramms auf. Dadurch kann beispielsweise
ein energetisch anspruchsvolles Funkprotokoll versendet werden. Zudem kann eine höhere
Sendehäufigkeit gewährleistet werden, wodurch eine bessere Übertragungssicherheit
erreichbar ist.
[0037] Alternativ dazu weist das Verfahren im Fall der monostabilen bzw. bistabilen Auslegung
des Energiewandlers vorzugsweise dem Drehschritt zugeordnete, dem Teilschritt des
Versendens nachfolgende weitere Teilschritte in der Reihenfolge des erneuten Erzeugens
einer elektrischen Energie mittels des Energiewandlers, des Generieren eines neuen
Funksendetelegramms und des Versendens des neuen Funksendetelegramms auf. Dadurch
kann eine verbesserte Systemsicherheit, insbesondere eine Manipulationssicherheit
erreicht werden.
[0038] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens umfasst die Betätigungshandhabe
eine wie vorbeschriebene elektrische Positionserfassungseinrichtung zum elektrischen
Detektieren einer Position der Betätigungshandhabe, wobei der Drehschritt einem dem
Teilschritt des Generierens des Funksendetelegramms vorgelagerten Teilschritt des
Schließens einer eine Position der Betätigungshandhabe zugeordneten Kontaktbrücke
zum Erfassen der Position der Betätigungshandhabe, wobei die Information des Funksendetelegramms
eine Information über die erfasste Position der Betätigungshandhabe beinhaltet. Die
Erfassung der Position der Betätigungshandhabe kann mittels einer Abfrage oder Signalauswertung
beispielsweise durch ein Logikbausteins insbesondere des Funksendemoduls erfolgen,
wobei der Teilschritt der Abfrage bzw. Signalauswertung den Teilschritten des Schließens
und des Erzeugens einer elektrischen Energie nachfolgt, wobei der Schritt des Schließens
der Kontaktbrücke vorzugsweise für den Teilschritt der Abfrage dem Teilschritt des
Erzeugens einer elektrischen Energie vorangestellt und für den Teilschritt der Auswertung
dem Teilschritt des Erzeugens einer elektrischen Energie nachfolgend ist. Letzteres
begünstigt bereits mit dem Schließen der Kontaktbrücke eine automatische Signalübermittlung
an den Logikbaustein.
[0039] Weiter bevorzugt ist für das Verfahren der Energiewandler monostabil oder bistabil
ausgelegt und die Betätigungshandhabe mit einem elektrischen Energiespeicher ausgestattet,
wobei der Drehschritt einen zwischen dem Teilschritt des Generierens eines Funksendetelegramms
und dem Teilschritt des Versendens des Funksendetelegramms vorgesehenen Teilschritt
des Speicherns einer überschüssigen elektrischen Energie und vorzugweise einen diesem
Teilschritt nachfolgenden Teilschritt des erneuten Erzeugens einer elektrischen Energie
mittels des Energiewandlers aufweist. Dadurch kann eine verbesserte höhere Energieverfügbarkeit,
beispielsweise für aufwendige Funkprotokolle gewährleistet werden. Vorzugsweise ist
der Energiespeicher auf einer wenigstens ein elektronisches Bauelement des Funksendemoduls
tragenden Leiterplatte angeordnet.
[0040] Weiterhin bevorzugt ist für das Verfahren neben der monostabilen oder bistabilen
Auslegung des Energiewandlers das Funksendemodul zur bidirektionalen Kommunikation
mit einem zugeordneten Funkempfängermodul ausgebildet, wobei der Drehschritt des Weiteren
dem Teilschritt des Versendens nachfolgende Teilschritte in der Reihenfolge des Generierens
eines neuen Funksendetelegramms nach Erhalt eines Funkbestätigungstelegramms von dem
Funkempfängermodul und des Versendens des neuen Funksendetelegramms aufweist, wobei
ein Teilschritt eines erneuten Erzeugens einer elektrischen Energie mittels des Energiewandlers
dem Teilschritt des Generierens eines neuen Funksendetelegramms vorangestellt oder
zwischen dem Teilschritt des Generierens eines neuen Funksendetelegramms und dem Teilschritt
des Versendens eines neuen Funksendetelegramms vorangestellt ist. Dadurch kann eine
verbesserte Systemsicherheit gewährleistet werden.
[0041] Die vorbeschriebenen bevorzugten Ausführungsformen der Betätigungshandhabe, der Vorrichtung
und des Verfahrens eignen sich insbesondere für Fenster- oder Türgriffüberwachungssysteme,
womit eine Veränderung bzw. eine Manipulation an der Betätigungshandhabe überwachbar
ist. Die bevorzugten Ausführungsformen können beispielsweise in Verbindung mit einem
Sicherungssystem zur Überwachung und Sicherung eines Fensters oder einer Tür verwendet
werden. Das Sicherungssystem kann neben einer bevorzugten Ausführungsform einer Betätigungshandhabe
einen Solar-Energiewandler zur Wandlung von Lichtenergie in elektrische Energie mit
einem Energiespeicher, insbesondere einen Akku zur Speicherung der erzeugten elektrischen
Energie umfassen. Der Solar-Energiewandler kann beispielsweise direkt in der Glasscheibe
angeordnet sein. Ferner umfasst das Sicherungssystem einen Erschütterungssensor und/oder
eine Schallwandlereinrichtung wie ein Mikrofon zur Überwachung des Fensters bzw. der
Tür zum Signalisieren einer unzulässigen Öffnung oder Beschädigung des Fensters bzw.
der Tür. Dazu umfasst das Sicherungssystem ferner eine Signalverarbeitungseinrichtung
mit einem Funksendemodul, die das von dem Erschütterungssensor oder der Schallwandlereinrichtung
empfangene Signal verarbeiten und ein Funksendetelegramm mit einer Information über
eine unzulässige Öffnung bzw. Beschädigung mittels des Funksendemoduls versenden kann.
Die Signalverarbeitungseinrichtung ist mit dem Solar-Energiewandler zur Versorgung
mit elektrischer Energie gekoppelt. Vorzugsweise ist die Signalverarbeitungseinrichtung
ferner ausgebildet, als Repeater für ein von der Betätigungshandhabe nach einer bevorzugten
Ausführungsform abgesetztes Funksendetelegramm zu funktionieren.
[0042] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren und Zeichnungen,
die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Patentansprüchen. Die einzelnen
Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
[0043] Anhand der im Folgenden erläuterten Figuren werden verschiedene Ausführungsbeispiele
und Details der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Seitenansicht einer Betätigungshandhabe mit einer Vorrichtung
nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2
- eine Explosionsdarstellung einer Betätigungshandhabe nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 3
- eine perspektivische Seitenansicht einer Vorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 4
- eine perspektivische Seitenansicht einer Betätigungshandhabe mit Elektronikträger
und Energiewandler nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 5
- eine Frontansicht einer teilweise zerlegten Betätigungshandhabe nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel,
- Fig. 6
- eine perspektivische Seitenansicht einer Betätigungshandhabe mit einer Vorrichtung
nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 7
- ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur drahtlosen Übermittlung eines energieautark
erzeugten Signals mittels einer Betätigungshandhabe nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
und
- Fig. 8
- ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur drahtlosen Übermittlung eines energieautark
erzeugten Signals mittels einer Betätigungshandhabe nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
[0044] In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und gleich oder
ähnlich wirkende Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf
eine detaillierte wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
[0045] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer Betätigungshandhabe 1 mit einer
Vorrichtung 10 nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel. Die Betätigungshandhabe
1 ist in Form eines Fenster- bzw. Türgriffs ausgebildet und umfasst ein Griffstück
6, das drehfest mit einem als Vierkant ausgeformten Betätigungsbolzen 2, das vier
Außenkanten 4 aufweist, um eine Längserstreckungsachse A des Betätigungsbolzens 2
drehbeweglich verbunden ist. Das dem Griffstück 6 abgewandte freie Ende des Betätigungsbolzens
2 ist ausgebildet, in eine Verriegelungs- bzw. Öffnungsmechanik eines Fensters bzw.
einer Tür einzugreifen. Mittels Drehen des Griffstücks 6, der mitgeführten Drehbewegung
des Betätigungsbolzens 2 und des Eingriffs des Betätigungsbolzens 2 in die Mechanik
kann die Betätigungshandhabe 1 zwischen unterschiedlichen vorbestimmten Funktionsstellungen
wie eine Öffnungsstellung, bei welcher das Fenster bzw. die Tür öffnungsbar ist, eine
Schließstellung, bei welcher das Fenster bzw. die Tür verschließbar ist, und beispielsweise
einer Kippstellung, bei welcher das Fenster kippbar ist, bewegt werden.
[0046] Die Betätigungshandhabe 1 umfasst eine Rosette 8, durch welche der Betätigungsbolzen
2 hindurchgeführt ist und zu welcher das Griffstück 6 drehbeweglich ist. Eine Rosette
für eine Betätigungshandhabe ist üblicherweise dazu vorgesehen, die Betätigungshandhabe
an einem Fensterrahmen oder an einer Tür zu befestigen. Bei dem gezeigten bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist die Rosette 8 auf der dem Griffstück 6 abgewandten Seite mit
einer Vorrichtung 10 verbunden, durch welche der Betätigungsbolzen 2 gleichfalls hindurchgeführt
ist.
[0047] Fig. 2 zeigt eine Explosionsdarstellung einer Betätigungshandhabe nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel. Bei der Betätigungshandhabe kann es sich beispielsweise um eine
in Fig. 1 gezeigte Betätigungshandhabe 1 handeln. Wie im Einzelnen dargestellt, umfasst
die Vorrichtung 10 ein Gehäuse 12 in Form einer einseitig offenen Wanne. Das Gehäuse
12 kann beispielsweise aus einem spritzgegossenem Kunststoff hergestellt sein. Das
Gehäuse 12 weist zwei Befestigungsöffnungen 20 auf, die in einem Wanneninnenraum 22
des Gehäuses 12 durch von dem Wannenboden 24 abragende innere Gehäusewandungen 26
ausgebildet sind. Die Befestigungsöffnungen 20 sind ausgebildet, von der Rosette 8
aufgenommene oder mit der Rosette 8 ausgebildete Befestigungsmittel aufzunehmen, um
eine Befestigung der Betätigungshandhabe 1 an einem Fensterrahmen oder an einer Tür
zu ermöglichen. Die von der Rosette 8 abragenden Befestigungsmittel können beispielsweise
Befestigungszapfen oder Schraubelemente sein, welche durch die Befestigungsöffnungen
20 zum Befestigen der Betätigungshandhabe 1 an dem Fensterrahmen oder der Tür durchragen.
[0048] Zwischen den beiden Befestigungsöffnungen 20 weist das Gehäuse 12 innerhalb des Wanneninnenraums
22 einen wannenartigen Abschnitt 13 auf, der durch weitere von dem Wannenboden 24
abragende innere Gehäusewandungen 26 ausgebildet ist. Der wannenartige Abschnitt 13
umfasst einen ersten Aufnahmeabschnitt 14 zur Aufnahme eines Energiewandlers 30 und
einen an den ersten Aufnahmeabschnitt 14 angrenzenden Durchlass 16 mit einem zweiten
Aufnahmeabschnitt 18 zur drehbeweglichen Aufnahme eines Abschnitts des Betätigungsbolzens
2. In dem wannenartigen Abschnitt 13 ist in dem Wannenboden 24 eine Durchlassöffnung
19 angrenzend zu dem zweiten Aufnahmeabschnitt 18 ausgebildet, durch welche das freie
Ende des Betätigungsbolzens 2 hindurchführbar ist.
[0049] Die inneren Gehäusewandungen 26 sind von einer den Wanneninnenraum 22 begrenzenden
umlaufenden äußeren Gehäusewandung 28 eingefasst, die randseitig mit dem Wannenboden
24 verbunden ist. Die inneren Gehäusewandungen 26 formen an ihrem freien stirnseitigen
Ende 27 eine Auflage bzw. Anlage für ein Trägerelement 50 aus. Das freie stirnseitige
Ende 27 weist einen geringeren Abstand zu dem Wannenboden 24 als das gleichgerichtete
freie stirnseitige Ende 29 der äußeren Gehäusewandung 28. Damit kann das Trägerelement
50 von dem Wanneninnenraum 24 aufgenommen werden.
[0050] Das Trägerelement 50 weist ein der Innenkontur der äußeren Gehäusewandung 28 entsprechende
Außenkontur auf, wodurch das Trägerelement 50 in dem von dem Gehäuse 12 aufgenommenen
Zustand den Wanneninnenraum 24 überdeckt. In Verbindung mit der äußeren Gehäusewandung
28 kann der Wanneninnenraum 24 gegen äußere Einflüsse geschützt werden.
[0051] Das Trägerelement 50 weist an den Befestigungsöffnungen 20 und dem Durchlass 18 zugeordneten
Positionen entsprechende Durchgänge 52 auf, durch welche der Betätigungsbolzen 2 sowie
die Befestigungsmittel der Rosette 8 durchführbar sind. Das Trägerelement 50 trägt
eine Funksendeantenne 54, welche mit einem Funksendemodul zum drahtlosen Übermitteln
eines Funksignals koppelbar ist. Dazu ist das Trägerelement 50 als Leiterplatte ausgeformt.
Die Anordnung der Funksendeantenne 54 an dem Trägerelement 50 ermöglicht eine zuverlässige
Abstrahlung des Funksignals sowie bei einer Auslegung des Funksendemoduls zur bidirektionalen
Kommunikation einen zuverlässigen Empfang eines entsprechenden Funksignals. Die mit
dem Trägerelement 50 zur Verfügung gestellte Oberfläche kann daher optimal für die
Funksendeantenne 54 ausgenutzt werden.
[0052] Das Trägerelement 50 umfasst des Weiteren eine einer Positionserfassungseinrichtung
zuordbares Kodierelement 60. Das Kodierelement 60 umfasst vier in einem Kreis angeordnete
kreissegmentartige Schleifkontaktflächen 62, die auf einer dem Gehäuse 12 abgewandten
Seite des Trägerelementes 50 nahe des für den Betätigungsbolzen 2 vorgesehenen Durchganges
52 angeordnet sind. Die vier Schleifkontaktflächen 62 sind voneinander elektrisch
isoliert. Das Kodierelement 60 weist ferner eine zu den vier Schleifkontaktflächen
62 konzentrisch angeordnete gemeinsame Schleifkontaktfläche 64 auf, welche mit dem
Energiewandler 30 über das Trägerelement 50 elektrisch koppelbar ist. Jede der vier
Schleifkontaktflächen 62 formt mit der gemeinsamen Schleifkontaktfläche 64 eine elektrisch
leitfähige Kontaktbrücke aus. Zum elektrischen Leitungsschluss der jeweiligen Kontaktbrücke
ist ein Kontaktelement 70 vorgesehen, welches drehfest an dem Betätigungsbolzen 2
zwischen dem Trägerelement 50 und der Rosette 8 angeordnet ist. Das Kontaktelement
70 ist gleichfalls der Positionserfassungseinrichtung zuordbar. Das Kontaktelement
70 ist durch eine elektrisch leitfähige federelastische Kontaktscheibe ausgeformt,
welche die vier Schleifkontaktflächen 62 sowie die gemeinsame Schleifkontaktfläche
64 überdeckt. Das Kontaktelement 70 weist auf einer dem Trägerelement 50 zugewandten
Seite acht federelastische Schleifkontaktfinger 74 zum elektrisch leitenden Schleifkontakt
mit der gemeinsamen Schleifkontaktfläche 64 und zwei federelastische Schleifkontaktfinger
72 zum elektrisch leitenden Schleifkontakt mit jeweils einer der vier Schleifkontaktflächen
62 abhängig von einer Drehstellung des Betätigungsbolzen 2 bzw. des Griffstücks 6
auf. Dadurch kann ein zuverlässiger elektrisch leitender Kontakt zwischen dem Kodierelement
60 und dem Kontaktelement 70 gewährleistet werden.
[0053] Abhängig von einer Drehstellung der Betätigungshandhabe 1 kontaktieren die beiden
Schleifkontaktfinger 72 eine der vier Schleifkontaktflächen 62 elektrisch leitend,
während die acht Schleifkontaktfinger 74 die gemeinsame Schleifkontaktfläche 64 elektrisch
leitend kontaktieren. Dadurch wird bei einem Stromfluss basierend auf einer Erzeugung
einer elektrischen Energie des Energiewandlers 30 ein elektrischer Leitungsschluss
zwischen einer der vier Schleifkontaktflächen 62 und der gemeinsamen Schleifkontaktfläche
64 hergestellt. Durch Zuordnung der vier Schleifkontaktflächen 62 zu einer jeweiligen
Funktionsstellung bzw. Position der Betätigungshandhabe 1 kann zuverlässig eine Position
der Betätigungshandhabe 1 erfasst und mittels des Funksendemoduls übertragen werden.
Weitere Schleifkontaktflächen und entsprechend zuzuordnende Schleifkontaktfinger für
eine zuverlässigere Erfassung der Position der Betätigungshandhabe 1 sind denkbar.
[0054] Wie in Fig. 2 ferner gezeigt, ist ein Betätigungsadapterelement 40 für den Betätigungsbolzen
2 vorsehbar. Das Betätigungsadapterelement 40 ist aus einem kunststoffhaltigen Material
ausgeformt und weist einen scheibenförmigen Sockel 41 auf, von dem ein vierseitiges
Aufnahmeelement 42 mit einer Aufnahmeöffnung 43 zur Aufnahme eines Abschnitts des
Betätigungsbolzens 2 abragt. Das vierseitige Aufnahmeelement 42 weist an seinen Ecken
ausgeprägte Außenkanten 44 auf. Zwei jeweils benachbarte Außenkanten 44 sind über
eine Seitenwand miteinander verbunden, die zur Aufnahmeöffnung 43 hin mit einem zwischen
den Außenkanten 44 mittig angeordneten Tal konkav ausgebildet ist. Der Sockel 41 weist
eine der Durchlassöffnung 19 entsprechende Außenkontur auf, wobei der Sockel 41 von
der Durchlassöffnung 19 drehbeweglich aufnehmbar ist. In einem von dem Gehäuse 12
aufgenommenen Zustand ragt das vierseitige Aufnahmeelement 42 in den Innenraum des
Gehäuses 12 hinein. Der Sockel 41 gelangt dabei in Anlage mit einer von einer inneren
Gehäusewandung 26 in den Durchlass 18 hineinragenden Stirnfläche 34, wodurch das Betätigungsadapterelement
40 in der Durchlassöffnung 19 in Richtung des Gehäuses 12 fixierbar ist.
[0055] Fig. 3 zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer Vorrichtung 10 nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel in einem das Trägerelement 50 und das Kontaktelement 70 aufnehmenden
Zustand. Das Trägerelement 50 ist vollständig von dem Gehäuse 12 aufgenommen, wobei
das Trägerelement 50 zwischen dem Wannenboden 24 und einer das freie stirnseitige
Ende 29 der äußeren Gehäusewandung 28 umfassenden Ebene angeordnet ist. In dem gezeigten
mit der Rosette 8 unverbundenen Zustand liegt das Kontaktelement 70 auf dem Trägerelement
50 derart auf, dass das Kontaktelement 70 mit seinem Grundkörper, von dem die Schleifkontaktfinger
72, 74 abragen, außerhalb der das freie stirnseitige Ende 29 umfassenden Ebene angeordnet
ist, wobei die Schleifkontaktfinger 72, 74 diese Ebene zum elektrisch leitenden Kontakt
mit dem Kodierelement 60 kreuzen. In einem mit der Rosette 8 verbundenen Zustand des
Gehäuses 12 wird das Kontaktelement 70 federelastisch auf das Trägerelement 50 zubewegt,
wodurch ein zuverlässiger Kontakt zwischen den Schleifkontaktfingern 72, 74 und den
Schleifkontaktflächen 62, 64 sichergestellt werden kann.
[0056] Wie des Weiteren mit Fig. 3 gezeigt, weist das Gehäuse 12 auf der dem Trägerelement
50 abgewandten Seite zwei Befestigungszapfen 15 zur Befestigung der Vorrichtung 10
auf. Jede der Befestigungszapfen 15 ist koaxial zu einer der beiden Befestigungsöffnungen
20 ausgebildet und derart angeordnet, dass diese in Befestigungsöffnungen von bspw.
Fenster oder Türen eingreifbar sind, welche zur Befestigung von handelsüblichen Griffeinrichtungen
vorgesehen sind. So kann in Verbindung mit den Befestigungsöffnungen 20 des Gehäuses
12 die Vorrichtung 10 auf einfache Weise in handelsübliche Griffeinrichtungen eingesetzt
werden.
[0057] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer Betätigungshandhabe mit Trägerelement
50 und Energiewandler 30 nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel. Bei der Betätigungshandhabe
kann es sich um eine in Fig. 1 und/oder Fig. 2 gezeigte Betätigungshandhabe 1 handeln.
Das als Leiterplatte ausgebildete Trägerelement 50 umfasst bei diesem bevorzugten
Ausführungsbeispiel die Funkelektronik sowie wenigstens einen damit elektrisch gekoppelten
Logikbaustein. Der Logikbaustein kann Bestandteil der Funkelektronik sein. Der mit
der Funkelektronik gekoppelte oder in diese integrierte Logikbaustein sorgt in Verbindung
mit dem Kodierelement 60 und dem Kontaktelement 70 für eine Erfassung der Betätigung
bzw. der Betätigungsrichtung bzw. der Position der Betätigungshandhabe 1 und für eine
Bereitstellung eines Signals mit der Information über die Betätigung, der Betätigungsrichtung
bzw. der Position, wobei es sich bei dem Signal um ein kodiertes Signal handeln kann.
Bei der Funkelektronik handelt es sich um weitere elektronische Bauelemente, mittels
welcher das von dem wenigstens einen Logikbaustein kommende Signal in ein Funksignal
mit einer Information über die Betätigung der Betätigungshandhabe 1 bzw. mit einer
Information über eine erfasste Betätigungsrichtung bzw. Position der Betätigungshandhabe
1 umsetzbar und drahtlos übermittelbar ist.
[0058] Der Energiewandler 30 ist ein aus der Druckschrift
DE 10 2011 078 932 A1 vorbekannter Induktionsgenerator mit einem Schaltelement 32, das mit einer Spulenanordnung
34 und einer Magnetanordnung 36 derart gekoppelt ist, dass die Magnetanordnung 36
mittels Betätigung des Schaltelementes 32 zu der Spulenanordnung 34 bewegbar ist.
Das Schaltelement 32 ist aus einer Blattfedereinrichtung ausgebildet. Die Blattfedereinrichtung
ist ausgelegt, die von dem Betätigungsbolzen 2 mittels der Außenkante 4 oder die von
dem in Fig. 2 gezeigten Betätigungsadapterelement 40 mittels der Außenkante 44 übertragene
mechanische Energie bei Betätigung zunächst zu speichern und ab einem vorbestimmten
Umschaltpunkt an die Magnetanordnung 36 zur Bewegung der selbigen abzugeben. Der Umschaltpunkt
ist erreicht, sobald der Betrag der gespeicherten Energie wenigstens den Betrag der
magnetischen Selbsthaltekräfte zwischen der Magnetanordnung 36 und der Spulenanordnung
34 übersteigt.
[0059] Die Spulenanordnung 34 umfasst einen U-förmigen weichmagnetischen Spulenkern, dessen
jeweiliger Schenkel von einer Induktionsspule umgeben ist. Die Magnetanordnung 36
ist an den freien Enden der Spulenkernschenkel linear bewegbar angeordnet und umfasst
eine E-förmige magnetisierbare Polschuhanordnung, wobei die äußeren Schenkel der E-förmigen
Polschuhanordnung mit einem magnetischen Pol eines von der E-förmigen Polschuhanordnung
eingefassten Permanentmagneten und der mittlere Schenkel der E-förmigen Polschuhanordnung
mit dem anderen magnetischen Pol des Permanentmagneten magnetisch verbunden sind.
Die freien Schenkelenden der E-förmigen Polschuhanordnung sind über eine zwischen
der Polschuhanordnung und der Spulenanordnung 34 angeordnete magnetisierbare Gleitplatte
mit den freien Schenkelenden der Spulenanordnung 34 magnetisch gekoppelt. In einer
ersten Bewegungsendstellung der Magnetanordnung 36 liegt ein freies Ende eines der
äußeren Schenkel der Polschuhanordnung einem freien Schenkelende der Spulenanordnung
34 und das freie Ende des mittleren Schenkels der Polschuhanordnung dem anderen freien
Schenkelende der Spulenanordnung 34 jeweils unter Zwischenlage der gemeinsamen Gleitplatte
gegenüber. In dieser ersten Bewegungsendstellung wird in der Spulenanordnung 34 ein
magnetischer Fluss mit einer ersten Richtung erzeugt. In der zweiten Bewegungsendstellung
der Magnetanordnung 36 liegt das freie Ende des anderen äußeren Schenkels der Polschuhanordnung
einem freien Schenkelende der Spulenanordnung 34 und das freie Ende des mittleren
Schenkels der Polschuhanordnung dem anderen freien Schenkelende der Spulenanordnung
34 jeweils unter Zwischenlage der gemeinsamen Gleitplatte gegenüber. In dieser zweiten
Bewegungsendstellung wird in der Spulenanordnung 34 ein magnetischer Fluss mit einer
zweiten Richtung erzeugt, welche der ersten Richtung entgegengesetzt ist. Die Magnetflussrichtungsumkehr
wird durch eine Bewegung der Magnetanordnung 36 von der ersten in die zweite Bewegungsendstellung
bzw. umgekehrt bewirkt, wodurch eine entsprechende Induktionsspannung in den jeweiligen
Induktionsspulen induziert wird.
[0060] Der Energiewandler 30 weist an dem der Magnetanordnung 36 abgewandten Seite der Spulenanordnung
34 elektrische Kontakte 37 auf, welche mit einer weiteren Leiterplatte 38 mittels
Steckkontakt elektrisch verbunden sind. Die weitere Leiterplatte 38 ist mit dem Trägerelement
50 elektrisch gekoppelt. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die weitere
Leiterplatte 38 ausgelegt, die einzelnen Induktionsspulen der Spulenanordnung 34 zu
kommutieren. Gemäß einem weiteren bevorzugtem Ausführungsbeispiel trägt die weitere
Leiterplatte 38 einige oder sämtliche Komponenten der Funkelektronik und/oder den
wenigstens einen Logikbaustein.
[0061] Fig. 5 zeigt eine Frontansicht einer teilweise zerlegten Betätigungshandhabe nach
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel. Bei der Betätigungshandhabe kann es sich um
eine wie vorbeschriebene Betätigungshandhabe 1 handeln. Im Einzelnen ist die zur Vorrichtung
10 zeigende Seite des Trägerelementes 50 mit dem Energiewandler 30 dargestellt. Das
Trägerelement 50 ist in dieser Ansicht von Gehäusewandungen der Rosette 8 eingefasst,
wobei durch die beiden äußeren Durchgänge 52 jeweils ein Rosettenbefestigungszapfen
9 durchragt, der in einem mit der Vorrichtung 10 zusammengesetzten Zustand in die
zugeordnete Befestigungsöffnung 20 eingreift. Der mittlere Durchgang 52 ist von dem
freien Ende des Betätigungsbolzens 2 durchragt, wobei der Betätigungsbolzen 2 frei
drehbeweglich von dem mittleren Durchgang 52 aufgenommen ist.
[0062] Der Betätigungsbolzen 2 ist in einem zwischen zwei Funktionsstellungen der Betätigungshandhabe
1 liegenden Bewegungszustand gezeigt, wobei der Betätigungsbolzen 2 mittels Verschwenken
des Griffstücks 6 entlang einer in der Blattebenendraufsicht gegen den Uhrzeigersinn
weisenden Drehrichtung B mitgeführt ist. Der Betätigungsbolzen 2 berührt mit einer
seiner Außenkanten 4 das Schaltelement 32. Sofern der Betätigungsbolzen 2 entlang
der Drehrichtung B weiter gedreht wird, wirkt eine von der Außenkante 4 übertragene
Druckkraft auf das Schaltelement 32, welches durch seine federelastische Ausbildung
weiter in Richtung der Spulenanordnung 34 gedrückt wird, ohne dass sich die Magnetanordnung
36 bewegt. Die Außenkante 4 nähert sich bei der Drehbewegung des Betätigungsbolzens
2 kontinuierlich an bis ein der Spulenanordnung 34 nahester Punkt erreicht wird, von
welchem sich die Außenkante 4 bei einer weiteren Drehbewegung des Betätigungsbolzens
2 entlang der gezeigten Drehrichtung B der Spulenanordnung 34 entfernt. Die Magnetanordnung
36 wird aufgrund der zwischen der Magnetanordnung 36 und der Spulenanordnung 34 wirkenden
magnetischen Selbsthaltekräfte noch in seiner ersten Bewegungsendstellung gehalten.
Die auf das Schaltelement 32 wirkende mechanische Kraft in Form einer Druckkraft wird
während der Drehbewegung des Betätigungsbolzens 2 zunächst gespeichert. Sobald der
Betrag der gespeicherten Energie mittels Weiterdrehen des Betätigungsbolzens 2 bzw.
dem Annähern der Außenkante 4 an die Spulenanordnung 34 den Betrag der magnetischen
Selbsthaltekräfte übersteigt, wird die Magnetanordnung 36 von der gezeigten ersten
Bewegungsendstellung entlang einer Bewegungsrichtung C in die zweite Bewegungsendstellung
schlagartig bewegt. Die schlagartige Bewegung der Magnetanordnung 36 erfolgt vorzugsweise
bevor oder alternativ bevorzugt spätestens wenn die Außenkante 4 den örtlich nahesten
Punkt zu der Spulenanordnung 34 erreicht. Der Betätigungsbolzen 2 befindet sich hierbei
in einer Betätigungsposition. Diese Bewegung bewirkt eine Magnetflussrichtungsumkehr
in der Spulenanordnung 34, wodurch eine Spannung in den Induktionsspulen induziert
wird. Die damit erzeugte elektrische Energie wird über die Steckkontakte 37 übertragen.
Sofern der Betätigungsbolzen 2 im Uhrzeigersinn entgegengesetzt zur Drehrichtung B
gedreht wird, erfolgt eine gleichartige Betätigung des Schaltelements 32.
[0063] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Energiewandler 30 monostabil,
mit anderen Worten Selbstrückstellend ausgebildet. Dazu ist das Schaltelement 32 vorzugsweise
derart ausgelegt, dass es sich in der ersten Bewegungsendstellung der Magnetanordnung
36 in einem entspannten Zustand und in der zweiten Bewegungsendstellung in einem elastisch
gespannten Zustand befindet. Sobald der Betrag der von der Außenkante 4 mittels Weiterdrehen
des Betätigungsbolzens 2 auf das Schaltelement 32 wirkenden Druckkraft kleiner als
der Betrag der Selbstrückstellfederkraft des Schaltelements 32 und der Betrag der
Selbstrückstellkraft zugleich größer als der Betrag der magnetischen Selbsthaltekraft
ist, wird die Magnetanordnung 36 schlagartig von der zweiten Bewegungsendstellung
in die erste Bewegungsendstellung zurückbewegt, wodurch eine erneute Induktionsspannung
erzeugt wird.
[0064] Gemäß einem alternativ bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Energiewandler 30
bistabil ausgebildet. Dazu ist eine die Magnetanordnung 36 rückstellende Rückstellfedereinrichtung
vorgesehen, welche ein betätigbares Ende aufweist, dass in den Drehweg der Außenkante
4 nach Betätigung des Schaltelementes 32 schaltbetätigbar einbringbar ist und nach
Betätigung bis zu einer erneuten Betätigung des Schaltelementes 32 außerhalb des Drehwegs
der Außenkante 4 verbleibt. Das betätigbare Ende der Rückstellfedereinrichtung kann
dem Schaltelement 32 in Drehrichtung des Betätigungsbolzens 2 bzw. der Außenkante
4 vor- oder nachgeschaltet in den Drehweg der Außenkante 4 einbringbar angeordnet
sein. So kann abhängig von einer bedarfsgerechten Auslegung der Betätigungshandhabe
1 eine Doppelbetätigung zum Erhalt eines hohen Energieertrags oder eine Einzelbetätigung
des Energiewandlers 30 während einer Drehbewegung des Betätigungsbolzens 2 bzw. während
dem Verbringen der Betätigungshandhabe 1 von einer Funktionsstellung in eine andere
Funktionsstellung erfolgen.
[0065] Fig. 6 zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer Betätigungshandhabe mit einer
Vorrichtung nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel. Bei der Betätigungshandhabe
und der Vorrichtung können es sich jeweils um eine der Vorbeschriebenen handeln. Die
Betätigungshandhabe 1 nach diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist zusätzlich
ein Außenantennenelement 80 in Form einer Stabantenne auf, welche durch eine Öffnung
11 der Vorrichtung 10 hindurchgeführt ist und mit der Funkelektronik innerhalb der
Vorrichtung 10 elektrisch gekoppelt ist. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Öffnung 11 angrenzend zu dem Befestigungszapen 15 angeordnet. Damit kann das
Außenantennenelement 80 beispielsweise in einen Hohlraum eines Fensterprofils hineinragen,
wodurch das Außenantennenelement 80 für einen Nutzer der Betätigungshandhabe 1 nicht
sichtbar ist. Die Öffnung 11 kann je nach Bedarf an einem anderen Ort der Vorrichtung
10 vorgesehen sein. Mittels des Außenantennenelements 80 kann eine Funkübertragungseigenschaft
der Betätigungshandhabe 1 verbessert werden.
[0066] Fig. 7 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 1000 zur drahtlosen Übermittlung
eines energieautark erzeugten Signals mittels einer Betätigungshandhabe nach einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel. Bei der Betätigungshandhabe kann es sich beispielsweise
um eine vorbeschriebene Betätigungshandhabe 1 handeln. Das Verfahren 1000 weist einen
Schritt des Drehens 1100 der wenigstens einen Außenkante 4; 44 von einer Ausgangsposition
in Richtung einer Endposition über eine den Energiewandler 30 schaltwirksam betätigende
Betätigungsposition auf. Der Drehschritt 1100 weist einen Teilschritt des Erzeugens
1110 einer elektrischen Energie mittels des Energiewandlers 30 auf. Die Betätigungshandhabe
1 befindet sich bei diesem Teilschritt in einer Betätigungsposition. Diesem Teilschritt
folgt ein Teilschritt des Generierens 1120 eines Funksendetelegramms mit einer Information
über die Betätigung der Betätigungshandhabe 1. Bei diesem Teilschritt wird die vom
Energiewandler 30 erzeugte elektrische Energie von der mit dem Energiewandler 30 verbundenen
Elektronik verwendet, das Funksendetelegramm zu erzeugen. Das Funksendetelegramm an
sich kann dabei als Information über die Betätigung der Betätigungshandhabe 1 angesehen
werden. Alternativ oder zusätzlich dazu kann eine Polarität der von dem Energiewandler
30 erzeugten elektrischen Energie von der Elektronik zur Erfassung einer Betätigungsrichtung
der Betätigungshandhabe 1 verwendet werden, wobei das Funksendetelegramm nicht nur
eine Information über die Betätigung der Betätigungshandhabe, sondern auch eine Information
über eine Betätigungsrichtung der erfassten Betätigung beinhaltet. Diesem Teilschritt
folgt ein Teilschritt des Versendens 1130 des generierten Funksendetelegramms.
[0067] Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens 1000 ist der
Energiewandler 30 monostabil oder bistabil ausgebildet, wobei der Drehschritt 1100
des Weiteren dem Teilschritt des Versendens 1130 nachfolgende Teilschritte in der
Reihenfolge des erneuten Erzeugens 1140 einer elektrischen Energie mittels des Energiewandlers
30 und des wiederholten Versendens 1150 des generierten Funksendetelegramms aufweist.
Dadurch lässt sich eine Übertragungssicherheit erhöhen.
[0068] Nach einem weiteren dazu alternativ bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens
1000 weist der Drehschritt 1100 des Weiteren dem Teilschritt des Versendens 1130 nachfolgende
Teilschritte in der Reihenfolge des Generierens eines neuen Funksendetelegramms 1160
mit einer Information über die Betätigung der Betätigungshandhabe 1 und des Versendens
1170 des neuen Funksendetelegramms auf, wobei ein Teilschritt des erneuten Erzeugens
1140; 1165 einer elektrischen Energie mittels des Energiewandlers dem Teilschritt
des Generierens 1160 eines neuen Funksendetelegramms vorangestellt oder zwischen dem
Teilschritt des Generierens 1160 eines neuen Funksendetelegramms und dem Teilschritt
des Versendens 1170 des neuen Funksendetelegramms vorgesehen sein kann. Dies kann
bedarfsgerecht beispielsweise abhängig vom Energiebedarf der Teilschritte zum Generieren
des Funksendetelegramms und des neuen Funksendetelegramms oder anderen energieberücksichtigenden
Aspekten gewählt sein.
[0069] Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens 1000 weist die
Betätigungshandhabe eine mit dem Funksendemodul gekoppelte elektrische Positionserfassungseinrichtung
zum elektrischen Detektieren einer Position der Betätigungshandhabe umfasst. Bei der
Betätigungshandhabe mit der Positionserfassungseinrichtung kann es sich beispielsweise
um eine vorbeschriebene Betätigungshandhabe 1 handeln. Bei dem Verfahren nach diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst der Drehschritt 1100 einem dem Teilschritt
des Generierens 1120 eines Funksendetelegramms vorgelagerten Schritt des Schließens
1105; 1115 einer eine Position der Betätigungshandhabe zugeordneten Kontaktbrücke
zum Erfassen der Position der Betätigungshandhabe 1, wobei die Information des Funksendetelegramms
eine Information über die Position der Betätigungshandhabe 1 beinhaltet. Dabei kann
der Schließschritt 1105; 1115 bereits dem Teilschritt des Erzeugens 1110 einer elektrischen
Energie vorangestellt oder zwischen dem Teilschritt des Erzeugens 1110 und dem Teilschritt
des Generierens 1120 eines Funksendetelegramms angeordnet sein. Damit kann neben einer
Information über die Betätigung der Betätigungshandhabe 1 zugleich eine Information
über die erfasste Position der Betätigungshandhabe 1 drahtlos übermittelt werden.
Eine Zustandsüberwachung der Betätigungshandhabe kann dadurch vereinfacht werden.
[0070] Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens 1000 umfasst die
Betätigungshandhabe neben einem monostabilen oder bistabilen Energiewandler einen
elektrischen Energiespeicher, beispielsweise einen Kondensator, wobei der Drehschritt
1100 einem zwischen dem Teilschritt des Generierens 1120 eines Funksendetelegramms
und dem Teilschritt des Versendens 1130 des Funksendetelegramms vorgesehenen Teilschritt
des Speicherns 1124 einer überschüssigen elektrischen Energie und einem diesem Teilschritt
nachfolgenden Teilschritt des erneuten Erzeugens 1126 einer elektrischen Energie mittels
des Energiewandlers aufweist. Dieses bevorzugte Verfahren birgt den Vorteil einer
hohen Energieverfügbarkeit, wodurch energetisch aufwendige Funkprotokolle zuverlässiger
übermittelbar sind.
[0071] Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens 1000 weist die
Betätigungshandhabe ein Funksendemodul zur bidirektionalen Kommunikation mit einem
Funkempfängermodul auf. Fig. 8 zeigt beispielhaft ein Ablaufdiagramm dieses bevorzugten
Verfahrens 1000 auf Basis der wesentlichen Teilschritte des Erzeugens 1110 einer elektrischen
Energie, des Generierens 1120 eines Funksendetelegramms und des Versendens 1130 des
Funksendetelegramms. Dabei weist der Drehschritt 1100 ferner dem Teilschritt des Versendens
1130 nachfolgende Teilschritte in der Reihenfolge des Umschaltens 1131 des Funksendemoduls
in einen Empfangsmodus und des Empfangens 1132 eines Funkbestätigungstelegramms von
dem Funkempfängermodul durch das Funksendemodul auf. Diesem Teilschritt folgen entweder
die Teilschritte in der Reihenfolge des erneuten Erzeugens 1133 einer elektrischen
Energie, des Generierens 1134 eines neuen Funksendetelegramms und des Versendens 1136
des neuen Funksendetelegramms oder des Generierens 1134 eines neuen Funksendetelegramms,
des erneuten Erzeugens 1135 einer elektrischen Energie und des Versendens 1136 des
neuen Funksendetelegramms. Dabei kann ein Teilschritt des Umschaltens des Funksendemoduls
in einen Sendemodus vor oder nach einem der dem Teilschritt des Empfangens 1132 eines
Funkbestätigungstelegramms nachfolgenden Teilschritte erfolgen. Mittels der bidirektionalen
Kommunikation kann eine hohe Systemsicherheit bzw. Manipulationssicherheit gewährleistet
werden. Denn bei Erhalt nur eines der beiden versendeten Funksendetelegramme kann
seitens des Funkempfängermoduls, welches ein Bestandteil einer Zustandüberwachungseinrichtung
oder eines Steuergerätes sein kann, eine Fehlermeldung erzeugt werden.
[0072] Zwischen den einzelnen Teilschritten des vorbeschriebenen bevorzugten Verfahrens
1000 können durchaus weitere Teilschritte vorgesehen sein. Beispielsweise kann nach
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens für eine Betätigungshandhabe
mit einer Positionserfassungseinrichtung ein Teilschritt des Abfragens einer Position
der Betätigungshandhabe durch ein elektronisches Logikbauelement dem Teilschritt des
Erzeugens einer elektrischen Energie nachgeordnet und einem der ein (erneutes) Generieren
eines (neuen) Funksendetelegramms ausmachenden Teilschritte vorangestellt sein. Alternativ
dazu können einzelne Teilschritte unmittelbar, mit anderen Worten ohne weitere Zwischenschritte
aufeinander folgen. Des Weiteren kann mit dem Teilschritt des Versendens eines Funksendetelegramms
ein einmaliges oder mehrmaliges Versenden des Funksendetelegramms erfolgen. Dies gilt
gleichermaßen für die Teilschritte des erneuten Versendens des Funksendetelegramms
oder des Versendens eines neuen Funksendetelegramms. Dadurch kann eine Übertragungssicherheit
weiter verbessert werden.
[0073] Die beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft
gewählt. Die Abmessungen der geometrischen Form der beschriebenen Elemente sind nur
beispielhaft und können entsprechend angepasst werden.
Bezugszeichen
[0074]
- 1
- Betätigungshandhabe
- 2
- Betätigungsbolzen
- 4, 44
- Außenkante
- 6
- Griffstück
- 8
- Rosette
- 9
- Rosettenbefestigungszapfen
- 10
- Erfassungsvorrichtung
- 11
- Öffnung
- 12
- Gehäuse
- 13
- wannenartiger Abschnitt
- 14
- erster Aufnahmeabschnitt
- 15
- Befestigungszapfen
- 16
- Durchlass
- 18
- zweiter Aufnahmeabschnitt
- 19
- Durchlassöffnung
- 20
- Befestigungsöffnung
- 22
- Wanneninnenraum
- 24
- Wannenboden
- 26
- innere Gehäusewandung
- 27
- stirnseitiges Ende der inneren Gehäusewandung
- 28
- äußere Gehäusewandung
- 29
- stirnseitiges Ende der äußeren Gehäusewandung
- 30
- Energiewandler
- 32
- Schaltelement
- 34
- Spulenanordnung
- 36
- Magnetanordnung
- 37
- Steckkontakt
- 38
- weitere Leiterplatte
- 40
- Betätigungsadapterelement
- 50
- Trägerelement
- 52
- Durchgang
- 54
- Funksendeantenne
- 60
- Kodierelement
- 62
- Schleifkontaktfläche
- 64
- gemeinsame Schleifkontaktfläche
- 70
- Kontaktelement
- 72,74
- Schleifkontaktfinger
- 80
- Außenantennenelement
- 1000
- Verfahrens zur drahtlosen Übermittlung eines energieautark erzeugten Signals
- 1100
- Schritt des Drehens
- 1105, 1115
- Teilschritt des Schließens einer Kontaktbrücke
- 1110
- Teilschritt des Erzeugens einer elektrischen Energie
- 1120
- Teilschritt des Generierens eines Funksendetelegramms
- 1124
- Teilschritt des Speicherns einer elektrischen Energie
- 1126, 1133, 1135, 1140, 1165
- Teilschritt des erneuten Erzeugens einer elektrischen Energie
- 1130
- Teilschritt des Versendens des Funksendetelegramms
- 1131
- Teilschritt des Umschaltens des Funksendemoduls auf Empfangsmodus
- 1132
- Teilschritt des Empfangens eines Funkbestätigungstelegramms
- 1134, 1160
- Teilschritt des Generierens eines neuen Funksendetelegramms
- 1136, 1170
- Teilschritt des Versendens des neuen Funksendetelegramms
- 1150
- Teilschritt des erneuten Versendens des Funksendetelegramms
- A
- Längserstreckungsachse
- B
- Drehrichtung
- C
- Bewegungsrichtung der Magnetanordnung
1. Vorrichtung (10) für eine Betätigungshandhabe (1) aufweisend einen Betätigungsbolzen
(2), welcher entlang seiner Längserstreckungsachse (A) wenigstens einen Abschnitt
aufweist, der umfangsseitig wenigstens eine Außenkanten (4; 44) aufweist, wobei die
Vorrichtung (10) ein Gehäuse (12) mit einem ersten Aufnahmeabschnitt (14) zur Aufnahme
eines Energiewandlers (30) zur elektrischen Versorgung eines Funksendemoduls durch
Wandeln von mechanischer Energie in elektrische Energie, und einem Durchlass (16)
für den Betätigungsbolzen (2) umfasst, wobei der Durchlass (16) einen zweiten Aufnahmeabschnitt
(18) zur drehbeweglichen Aufnailme des die wenigstens eine Außenkante (4; 44) aufweisenden
Abschnitts des Betätigungsbolzens (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aufnahmeabschnitt (14) angrenzend zu dem Durchlass (16) angeordnet ist,
wobei in einem Aufnahmezustand des Energiewandlers (30) ein Schaltelement (32) des
Energiewandlers (30) in einen Drehweg der wenigstens einen Außenkante (4; 44) hineinragt
und mittels der wenigstens einen Außenkante (4; 44) während einer Drehbewegung des
Betätigungsbolzens (2) schaltwirksam betätigbar ist.
2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) einen wannenartigen Abschnitt (13) aufweist, welcher den ersten
Aufnahmeabschnitt (14) und den Durchlass (16) mit dem zweiten Aufnahmeabschnitt (18)
ausbildet, wobei der Durchlass (16) in Durchlassrichtung eine in dem Wannenboden ausgeformte
Durchlassöffnung (19) aufweist.
3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) einen Anlageabschnitt (27) zur Anlage mit einem wenigstens eine
Funkendeantenne (54) tragendes Trägerelement (50) aufweist, welches in einem Anlagezustand
mit dem Gehäuse (12) einen wenigstens den Durchlass (16) umgebenden Abschnitt des
wannenartigen Abschnitts (13) abdeckt.
4. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein mit dem schnitt des wannenartigen Abschnitts (13) abdeckt. Betätigungsbolzen
(2) drehfest verbindbares und von dem zweiten Aufnahmeabschnitt (18) aufnehmbares
Betätigungsadapterelement (40), weiches die wenigstens eine Außenkante (44) an dem
Umfang des Betätigungsbolzens (2) ausbildet.
5. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit dem Energiewandler und dem Funksendemodul koppelbare Positionserfassungseinrichtung
zum elektrischen Detektieren einer Position der Betätigungshandhabe (1), wobei die
Positionserfassungseinrichtung ein mit dem Gehäuse (12) drehfest koppelbares und den
Betätigungsbolzen (2) umgebbares Kodierelement (60) und ein mit dem Betätigungsbolzen
(2) drehfest koppelbares elektrisch leitendes Kontaktelement (70) umfasst, wobei das
Kodierelement (60) mit dem Energiewandler (30) elektrisch koppelbar ist und wenigstens
eine einer einnehmbaren Position der Betätigungshandhabe (1) zugeordnete elektrisch
leitfähige Kontaktbrücke (62, 64) aufweist, welche zwischen einem offenen, elektrisch
nichtleitfähigen und einem geschlossenen, elektrisch leitfähigen Zustand mittels des
Kontaktelementes (70) schaltbar ist, wobei unterschiedliche Positionen zugeordnete
Kontaktbrücken (62, 64) voneinander elektrisch isoliert sind, wobei bei Einnahme einer
vorbestimmten Position der Betätigungshandhabe (1) die wenigstens eine der Position
zugeordnete Kontaktbrücke (62, 64) elektrisch leitend geschaltet bzw. geschlossen
ist, während die anderen Kontaktbrücken (62, 64) elektrisch nichtleitend geschaltet
bzw. offen sind.
6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kodierelement (60) für jede der einnehmbaren Positionen der Betätigungshandhabe
(1) wenigstens einen Kontaktabschnitt (62) und einen von diesen Kontaktabschnitten
(62) elektrisch isolierten und dazu konzentrisch angeordneten weiteren gemeinsamen
Kontaktabschnitt (64) aufweist, wobei die unterschiedlichen Positionen der Betätigungshandhabe
(1) zugeordneten Kontaktabschnitte (62) voneinander elektrisch isoliert sind, und
dass das Kontaktelement (70) vorzugsweise wenigstens einen ersten Kontakt (74) zum
elektrisch leitenden Kontaktieren des gemeinsamen Kontaktabschnitts (64) und einen
mit dem ersten Kontakt (74) elektrisch leitend gekoppelten zweiten Kontakt (72) zum
elektrisch leitenden Kontaktieren einer der Kontaktabschnitte (62) in Abhängigkeit
einer Position der Betätigungshandhabe (1) aufweist.
7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kodierelement (60) auf einer Leiterplatte (50) angeordnet ist, wobei die Kontaktabschnitte
(62) und der gemeinsame Kontaktabschnitt (64) jeweils durch Schleifkontaktflächen
ausgebildet sind, und dass der erste (74) und zweite Kontakt (72) durch von dem Kontaktelement
(70) abragende Schleifkontaktfinger ausgebildet sind.
8. Betätigungshandhabe (1) umfassend ein Griffstück (6), einen mit dem Griffstück (6)
drehbeweglich gekoppelten Betätigungsbolzen (2), eine Vorrichtung (10) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, einen Energiewandler (30) zum Wandeln von mechanischer
Energie in elektrische Energie und ein mit dem Energiewandler (30) gekoppeltes Funksendemodul
zum drahtlosen Übermitteln eines Funksignals, wobei der Energiewandler (30) das Funksendemodul
mit elektrischer Energie versorgt.
9. Verfahren (1000) zur drahtlosen Übermittlung eines energieautark erzeugten Signals
mittels einer Betätigungshandhabe (1), wobei die Betätigungshandhabe (1) einen drehbeweglichen
Betätigungsbolzen (2) mit wenigstens einer Außenkante (4; 44) umfasst, in dessen Drehweg
ein Schaltelement (32) eines Energiewandlers (30) zum Wandeln von mechanischer Energie
in elektrische Energie derart hineinragt, dass eine Drehbewegung des Betätigungsbolzens
(2) eine schaltwirksame Betätigung des Energiewandlers (30) mittels Betätigung des
Schaltelementes (32) durch die wenigstens eine Außenkante (4; 44) bewirkt, wobei die
erzeugte elektrische Energie ein mit dem Energiewandler (30) gekoppeltes Funksendemodul
zum drahtlosen Übermitteln eines Funksignals versorgt, wobei das Verfahren (1000)
einen Schritt des Drehens (1100) der wenigstens einen Außenkante (4; 44) von einer
Ausgangsposition in Richtung einer Endposition über eine den Energiewandler (30) schaltwirksam
betätigende Betätigungsposition umfasst, wobei der Drehschritt (1100) einen Teilschritt
des Erzeugens (1110) einer elektrischen Energie mittels des Energiewandlers (30),
einen nachfolgenden Teilschritt des Generierens (1120) eines Funksendetelegramms mit
einer Information über die Betätigung der Betätigungshandhabe (1) und einen nachfolgenden
Teilschritt des Versendens (1130) des Funksendetelegramms umfasst.
10. Verfahren (1000) nach Anspruch 9, wobei der Energiewandler (30) monostabil oder bistabil
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschritt (1100) des Weiteren dem Teilschritt des Versendens (1130) nachfolgende
Teilschritte in der Reihenfolge des erneuten Erzeugens (1140) einer elektrischen Energie
mittels des Energiewandlers (30) und des wiederholten Versendens (1150) des generierten
Funksendetelegramms aufweist.
11. Verfahren (1000) nach Anspruch 9, wobei der Energiewandler (30) monostabil oder bistabil
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschritt (1100) des Weiteren dem Teilschritt des Versendes (1130) nachfolgende
Teilschritte in der Reihenfolge des erneuten Erzeugens (1140) einer elektrischen Energie
mittels des Energiewandlers, des Generierens (1160) eines neuen Funksendetelegramms
mit einer Information über die Betätigung der Betätigungshandhabe (1) und des Versendens
(1170) des neuen Funksendetelegramms aufweist.
12. Verfahren (1000) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Betätigungshandhabe
(1) eine Vorrichtung (10) mit einer mit dem Funksendemodul gekoppelten elektrischen
Positionserfassungseinrichtung zum elektrischen Detektieren einer Position der Betätigungshandhabe
(1) umfasst, wobei die Positionserfassungseinrichtung ein mit einem Gehäuse (12) der
Vorrichtung (10) drehfest gekoppeltes und den Betätigungsbolzen (2) umgebenes Kodierelement
(60) und ein mit dem Betätigungsbolzen (2) drehfest gekoppeltes elektrisch leitendes
Kontaktelement (70) umfasst, wobei das Kodierelement (60) mit dem Energiewandler (30)
elektrisch gekoppelt ist und wenigstens eine einer einnehmbaren Position der Betätigungshandhabe
(1) zugeordnete elektrisch leitfähige Kontaktbrücke aufweist, welche zwischen einem
offenen, elektrisch nichtleitfähigen und einem geschlossenen, elektrisch leitfähigen
Zustand mittels des elektrischen Kontaktelementes (70) schaltbar ist, wobei unterschiedliche
Positionen zugeordnete Kontaktbrücken (62, 64) voneinander elektrisch isoliert sind,
wobei bei Einnahme einer vorbestimmten Position der Betätigungshandhabe (1) die wenigstens
eine der Position zugeordnete Kontaktbrücke (62, 64) elektrisch leitend geschaltet
bzw. geschlossen ist, während die anderen Kontaktbrücken (62, 64) elektrisch nichtleitend
geschaltet bzw. offen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschritt (1100) einem dem Teilschritt des Generierens (1120) eines Funksendetelegramms
vorgelagerten Teilschritt des Schließens (1105; 1115) einer eine Position der Betätigungshandhabe
(1) zugeordneten Kontaktbrücke (62, 64) zum Erfassen der Position der Betätigungshandhabe
(1) umfasst, wobei die Information des Funksendetelegramms eine Information über die
Position der Betätigungshandhabe (1) beinhaltet.
13. Verfahren (1000) nach den Ansprüchen 12 und 9, wobei der Energiewandler monostabil
oder bistabil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Funksendemodul zur bidirektionalen Kommunikation mit einem zugeordneten Funkempfängermodul
ausgebildet ist, wobei der Drehschritt (1100) des Weiteren dem Teilschritt des Versendens
(1130) nachfolgende Teilschritte in der Reihenfolge des Generierens (1134) eines neuen
Funksendetelegramms nach Erhalt eines Funkbestätigungstelegramms von dem Funkempfängermodul
und des Versendens (1136) des neuen Funksendetelegramms aufweist, wobei ein Teilschritt
eines erneuten Erzeugens (1133; 1135) einer elektrischen Energie mittels des Energiewandlers
(30) dem Teilschritt des Generierens (1134) eines neuen Funksendetelegramms vorangestellt
oder zwischen dem Teilschritt des Generierens (1134) eines neuen Funksendetelegramms
und dem Teilschritt des Versendens (1136) eines neuen Funksendetelegramms vorgesehen
ist.
14. Verfahren (1000) nach einem der vorherigen Ansprüche 9 bis 13, wobei der Energiewandler
(30) monostabil oder bistabil ausgebildet ist und wobei die Betätigungshandhabe (1)
einen elektrischen Energiespeicher umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschritt (1100) einem zwischen dem Teilschritt des Generierens (1120) eines
Funksendetelegramms und dem Teilschritt des Versendens (1130) des Funksendetelegramms
vorgesehenen Teilschritt des Speicherns (1124) einer überschüssigen elektrischen Energie
aufweist.
1. Device (10) for an actuation handle (1) comprising an actuation bolt (2) comprising
along its longitudinal extension axis (A) at least one section which circumferentially
comprises at least one outer edge (4; 44), wherein the device (10) comprises a housing
(12) having a first receptacle section (14) for receiving an energy converter (30)
for the electrical supply of a radio transmission module by converting mechanical
energy into electrical energy, and having a passage (16) for the actuation bolt (2),
wherein the passage (16) comprises a second receptacle section (18) for receiving
in a rotationally movable manner that section of the actuation bolt (2) which comprises
the at least one outer edge (4; 44), characterized in that the first receptacle section (14) is arranged in a manner adjoining the passage (16),
wherein, in a receiving state of the energy converter (30), a switching element (32)
of the energy converter (30) projects into a rotational path of the at least one outer
edge (4; 44) and is actuatable in a switching-effective manner by means of the at
least one outer edge (4; 44) during a rotational movement of the actuation bolt (2).
2. Device (10) according to Claim 1, characterized in that the housing (12) comprises a trough-like section (13), which forms the first receptacle
section (14) and the passage (16) having the second receptacle section (18), wherein
the passage (16) comprises a passage opening (19) shaped in the trough base in the
passage direction.
3. Device (10) according to Claim 2, characterized in that the housing (12) comprises a bearing section (27) for bearing with a carrier element
(50), which carries at least one radio transmission antenna (54) and, in a bearing
state with the housing (12), covers a section of the trough-like section (13) which
surrounds at least the passage (16).
4. Device (10) according to any of the aforementioned claims, characterized by an actuation adapter element (40), which is connectable to the actuation bolt (2)
for conjoint rotation and is receivable by the second receptacle section (18) and
forms the at least one outer edge (44) on the circumference of the actuation bolt
(2).
5. Device (10) according to any of the preceding claims, characterized by a position sensing unit that is able to be coupled to the energy converter and the
radio transmission module and serves for electrically detecting a position of the
actuation handle (1), wherein the position sensing unit comprises a coding element
(60) that is able to be coupled to the housing (12) for conjoint rotation and is able
to surround the actuation bolt (2), and an electrically conductive contact element
(70) that is able to be coupled to the actuation bolt (2) for conjoint rotation, wherein
the coding element (60) is able to be electrically coupled to the energy converter
(30) and comprises at least one electrically conductive contact bridge (62, 64) which
is assigned to an adoptable position of the actuation handle (1) and which is switchable
between an open, electrically non-conductive state and a closed, electrically conductive
state by means of the contact element (70), wherein different contact bridges (62,
64) assigned to positions are electrically insulated from one another, wherein, upon
a predetermined position of the actuation handle (1) being adopted, the at least one
contact bridge (62, 64) assigned to the position is switched to be electrically conducting
or closed, while the other contact bridges (62, 64) are switched to be electrically
non-conducting or open.
6. Device (10) according to Claim 5, characterized in that the coding element (60) comprises, for each of the adoptable positions of the actuation
handle (1), at least one contact section (62) and a further common contact section
(64) that is electrically insulated from said contact sections (62) and is arranged
concentrically with respect to the two, wherein the contact sections (62) assigned
to different positions of the actuation handle (1) are electrically insulated from
one another, and in that the contact element (70) preferably comprises at least one first contact (74) for
electrically conductively contacting the common contact section (64) and a second
contact (72), which is electrically conductively coupled to the first contact (74),
for electrically conductively contacting one of the contact sections (62) depending
on a position of the actuation handle (1).
7. Device (10) according to Claim 6, characterized in that the coding element (60) is arranged on a printed circuit board (50), wherein the
contact sections (62) and the common contact section (64) are formed in each case
by sliding contact surfaces, and in that the first contact (74) and the second contact (72) are formed by sliding contact
fingers protruding from the contact element (70).
8. Actuation handle (1) comprising a grip piece (6), an actuation bolt (2) coupled to
the grip piece (6) in a rotationally movable manner, a device (10) according to any
of the preceding claims, an energy converter (30) for converting mechanical energy
into electrical energy, and a radio transmission module coupled to the energy converter
(30) and serving for the wireless communication of a radio signal, wherein the energy
converter (30) supplies the radio transmission module with electrical energy.
9. Method (1000) for the wireless communication of an energy-autonomously generated signal
by means of an actuation handle (1), wherein the actuation handle (1) comprises a
rotationally movable actuation bolt (2) having at least one outer edge (4; 44), into
the rotational path of which projects a switching element (32) of an energy converter
(30) for converting mechanical energy into electrical energy in such a way that a
rotational movement of the actuation bolt (2) brings about a switching-effective actuation
of the energy converter (30) by means of the actuation of the switching element (32)
by the at least one outer edge (4; 44), wherein the generated electrical energy supplies
a radio transmission module, which is coupled to the energy converter (30), for the
wireless communication of a radio signal, wherein the method (1000) comprises a step
of rotating (1100) at least one outer edge (4; 44) from a starting position in the
direction of an end position via an actuation position that actuates the energy converter
(30) in a switching-effective manner, wherein the rotating step (1100) comprises a
substep of generating (1110) an electrical energy by means of the energy converter
(30), a subsequent substep of generating (1120) a radio transmission message having
information about the actuation of the actuation handle (1), and a subsequent substep
of sending (1130) the radio transmission message.
10. Method (1000) according to Claim 9, wherein the energy converter (30) is of monostable
or bistable configuration, characterized in that the rotating step (1100) furthermore comprises substeps succeeding the substep of
sending (1130) in the order of renewed generating (1140) of an electrical energy by
means of the energy converter (30) and repeated sending (1150) of the generated radio
transmission message.
11. Method (1000) according to Claim 9, wherein the energy converter (30) is of monostable
or bistable configuration, characterized in that the rotating step (1100) furthermore comprises substeps succeeding the substep of
sending (1130) in the order of renewed generating (1140) of an electrical energy by
means of the energy converter, generating (1160) a new radio transmission message
having information about the actuation of the actuation handle (1), and sending (1170)
the new radio transmission message.
12. Method (1000) according to any of Claims 9 to 11, wherein the actuation handle (1)
comprises a device (10) having an electrical position sensing unit coupled to the
radio transmission module and serving for electrically detecting a position of the
actuation handle (1), wherein the position sensing unit comprises a coding element
(60) that is coupled to a housing (12) of the device (10) for conjoint rotation and
surrounds the actuation bolt (2), and an electrically conductive contact element (70)
that is coupled to the actuation bolt (2) for conjoint rotation, wherein the coding
element (60) is electrically coupled to the energy converter (30) and comprises at
least one electrically conductive contact bridge which is assigned to an adoptable
position of the actuation handle (1) and which is switchable between an open, electrically
non-conductive state and a closed, electrically conductive state by means of the electrical
contact element (70), wherein different contact bridges (62, 64) assigned to positions
are electrically insulated from one another, wherein, upon a predetermined position
of the actuation handle (1) being adopted, the at least one contact bridge (62, 64)
assigned to the position is switched to be electrically conducting or closed, while
the other contact bridges (62, 64) are switched to be electrically non-conducting
or open, characterized in that the rotating step (1100) comprises, upstream of the substep of generating (1120)
a radio transmission message, a substep of closing (1105; 1115) a contact bridge (62,
64), assigned to a position of the actuation handle (1), for sensing the position
of the actuation handle (1), wherein the information of the radio transmission message
includes information about the position of the actuation handle (1).
13. Method (1000) according to Claims 12 and 9, wherein the energy converter is of monostable
or bistable configuration, characterized in that the radio transmission module is configured for bidirectional communication with
an assigned radio receiver module, wherein the rotating step (1100) furthermore comprises
substeps succeeding the substep of sending (1130) in the order of generating (1134)
a new radio transmission message after receipt of a radio confirmation message by
the radio receiver module and sending (1136) the new radio transmission message, wherein
a substep of renewed generating (1133; 1135) of an electrical energy by means of the
energy converter (30) precedes the substep of generating (1134) a new radio transmission
message or is provided between the substep of generating (1134) a new radio transmission
message and the substep of sending (1136) a new radio transmission message.
14. Method (1000) according to any of the preceding Claims 9 to 13, wherein the energy
converter (30) is of monostable or bistable configuration and wherein the actuation
handle (1) comprises an electrical energy store, characterized in that the rotating step (1100) comprises a substep of storing (1124) an excess electrical
energy, said substep being provided between the substep of generating (1120) a radio
transmission message and the substep of sending (1130) the radio transmission message.
1. Ensemble (10) pour poignée d'actionnement (1) présentant un goujon d'actionnement
(2) qui présente le long de l'axe (A) de son extension longitudinale au moins une
partie dont la périphérie est dotée d'au moins une arête extérieure (4; 44),
l'ensemble (10) comportant un boîtier (12) doté d'une première partie de réception
(14) qui reçoit un convertisseur d'énergie (30) qui alimente en électricité un module
d'envoi radio en convertissant de l'énergie mécanique en énergie électrique et d'un
passage (16) pour le goujon d'actionnement (2),
le passage (16) présentant une deuxième partie de réception (18) qui reprend à rotation
la partie du goujon d'actionnement (2) qui présente la ou les arêtes extérieures (4;
44),
caractérisé en ce que
la première partie de réception (14) est disposée en position adjacente au passage
(16),
en ce qu'un élément de commutation (32) du convertisseur d'énergie (30) pénètre dans le parcours
de rotation de la ou des arêtes extérieures (4; 44) lorsque le convertisseur d'énergie
(30) est en position de réception et peut être actionné au moyen de la ou des arêtes
extérieures (4; 44) pendant le déplacement de rotation du goujon d'actionnement (2),
pour agir en commutation.
2. Ensemble (10) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le boîtier (12) présente une partie (13) en forme de cuvette qui forme la première
partie de réception (14) et le passage (16) doté de la deuxième partie de réception
(18), le passage (16) présentant dans la direction du passage une ouverture de passage
(19) ménagée dans le fond de la cuvette.
3. Ensemble (10) selon la revendication 2, caractérisé en ce que le boîtier (12) présente une partie de pose (27) qui vient se poser sur un élément
de support (50) qui porte au moins une antenne (54) d'envoi radio, l'élément de support
recouvrant une partie de la partie (13) en forme de cuvette qui entoure le ou les
passages (16) lorsqu'il est placé sur le boîtier (12).
4. Ensemble (10) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par un élément (40) d'adaptateur d'actionnement qui peut être relié à rotation solidaire
au goujon d'actionnement (2), qui peut être reçu par la deuxième partie de réception
(18) et qui forme la ou les arêtes extérieures (44) à la périphérie du goujon d'actionnement
(2).
5. Ensemble (10) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par un dispositif de détection de position qui peut être raccordé au convertisseur d'énergie
et au module d'envoi radio pour détecter électriquement la position de la poignée
d'actionnement (1), le dispositif de détection de position comportant un élément de
codage (60) qui peut être accouplé à rotation solidaire au boîtier (12) et qui peut
entourer le goujon d'actionnement (2) et un élément de contact (70) électriquement
conducteur qui peut être accouplé à rotation solidaire au goujon d'actionnement (2),
l'élément de codage (60) pouvant être raccordé électriquement au convertisseur d'énergie
(30) et présentant au moins un pont de contact (62, 64) électriquement conducteur
associé à une position que peut prendre la poignée d'actionnement (1) et pouvant être
commuté au moyen de l'élément de contact (70) entre une position ouverte électriquement
non conductrice et une position fermée électriquement conductrice, les différentes
positions du pont de contact (62, 64) étant isolées électriquement les unes des autres
et le ou les ponts de contact (62, 64) associés à l'une des positions étant commutés
ou fermés de manière à conduire l'électricité lorsque la poignée d'actionnement (1)
prend une position prédéterminée tandis que les autres ponts de contact (62, 64) sont
commutés ou ouverts et ne conduisent pas l'électricité.
6. Ensemble (10) selon la revendication 5, caractérisé en ce que pour chacune des positions que peut prendre la poignée d'actionnement (1), l'élément
de codage (60) présente au moins une partie de contact (62) et une autre partie commune
de contact (64) isolée électriquement de ces parties de contact (62) et disposée concentriquement
par rapport à elles, les parties de contact (62) associées à différentes positions
de la poignée d'actionnement (1) étant isolées électriquement les unes des autres,
et en ce que l'élément de contact (70) présente de préférence au moins un premier contact (74)
qui assure le contact électriquement conducteur de la partie commune de contact (64)
et un deuxième contact (72) raccordé de manière électriquement conductrice au premier
contact (74) pour assurer un contact électriquement conducteur d'une des sections
de contact (62) en fonction de la position de la poignée d'actionnement (1).
7. Ensemble (10) selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'élément de codage (60) est disposé sur une carte de circuit (50), les parties de
contact (62) et la partie commune de contact (64) étant formées par des surfaces de
contact coulissant et en ce que le premier contact (74) et le deuxième contact (72) sont formés par des doigts de
contact coulissant qui débordent hors de l'élément de contact (70).
8. Poignée d'actionnement (1) comprenant une pièce de saisie (6), un goujon d'actionnement
(2) accouplé à rotation à la pièce de saisie (6), un ensemble (10) selon l'une des
revendications précédentes, un convertisseur d'énergie (30) qui convertit l'énergie
mécanique en énergie électrique et un module d'envoi radio raccordé au convertisseur
d'énergie (30) pour transmettre sans fil un signal radio, le convertisseur d'énergie
(30) alimentant le module d'envoi radio en énergie électrique.
9. Procédé (1000) de transmission sans fil d'un signal formé sans consommation d'énergie
extérieure au moyen d'une poignée d'actionnement (1), la poignée d'actionnement (1)
comportant un goujon d'actionnement (2) mobile en rotation, présentant au moins une
arête extérieure (4; 44) et dans le parcours de rotation duquel un élément de commutation
(32) d'un convertisseur d'énergie (30) pénètre pour convertir l'énergie mécanique
en énergie électrique de telle sorte qu'un déplacement de rotation du goujon d'actionnement
(2) ait pour effet un actionnement en commutation du convertisseur d'énergie (30)
par le biais de l'actionnement de l'élément de commutation (32) par la ou les arêtes
extérieures (4; 44), l'énergie électrique produite alimentant un module d'envoi radio
raccordé au convertisseur d'énergie (30) pour transmettre sans fil un signal radio,
le procédé (1000) comportant une étape de rotation (1100) de la ou des arêtes extérieures
(4; 44) d'une position initiale à une position finale en passant par une position
d'actionnement qui est active pour commuter le convertisseur d'énergie (30), l'étape
de rotation (1100) comportant une étape partielle de production (1110) d'énergie électrique
au moyen du convertisseur d'énergie (30), suivie par une étape partielle de production
(1120) d'un télégramme à émettre par radio et contenant une information sur l'actionnement
de la poignée d'actionnement (1), avec enfin une étape partielle d'envoi (1130) du
télégramme à émettre par radio.
10. Procédé (1000) selon la revendication 9, dans lequel le convertisseur d'énergie (30)
est monostable ou bistable, caractérisé en ce que l'étape de rotation (1100) présente en outre après l'étape partielle d'envoi (1130)
les étapes partielles successives de nouvelle production (1140) d'énergie électrique
au moyen du convertisseur d'énergie (30) et de la répétition de l'envoi (1150) du
télégramme à émettre par radio qui a été produit.
11. Procédé (1000) selon la revendication 9, dans lequel le convertisseur d'énergie (30)
est monostable ou bistable, caractérisé en ce que l'étape de rotation (1100) présente en outre après l'étape partielle d'envoi (1130)
les étapes partielles successives de nouvelle production (1140) d'énergie électrique
au moyen du convertisseur d'énergie, l'étape de production (1160) d'un nouveau télégramme
à émettre par radio et contenant une information sur l'actionnement du levier d'actionnement
(1) et l'étape d'envoi (1170) du nouveau télégramme à émettre par radio.
12. Procédé (1000) selon l'une des revendications 9 à 11, dans lequel la poignée d'actionnement
(1) comporte un ensemble (10) doté d'un dispositif de détection de position qui détecte
électriquement la position de la poignée d'actionnement (1), le dispositif de détection
de position comportant un élément de codage (60) accouplé à rotation solidaire au
boîtier (12) et entourant le goujon d'actionnement (2) et un élément de contact (70)
électriquement conducteur accouplé à rotation solidaire au goujon d'actionnement (2),
l'élément de codage (60) étant raccordé électriquement au convertisseur d'énergie
(30) et présentant au moins un pont de contact électriquement conducteur associé à
une position que peut prendre la poignée d'actionnement (1) et pouvant être commuté
au moyen de l'élément de contact (70) entre une position ouverte électriquement non
conductrice et une position fermée électriquement conductrice, les ponts de contact
(62, 64) associés aux différentes positions étant isolées électriquement les unes
des autres et le ou les ponts de contact (62, 64) associés à l'une des positions étant
commutés ou fermés de manière à conduire l'électricité lorsque la poignée d'actionnement
(1) prend une position prédéterminée tandis que les autres ponts de contact (62, 64)
sont commutés ou ouverts et ne conduisent pas l'électricité, caractérisé en ce que l'étape de rotation (1100) comporte une étape partielle, qui précède l'étape partielle
de production (1120) d'un télégramme à émettre par radio, à savoir de fermeture (1105;
1115) d'un pont de contact (62, 64) associé à une position de la poignée d'actionnement
(1) pour détecter la position de la poignée d'actionnement (1), l'information du télégramme
à émettre par radio contenant une information sur la position de la poignée d'actionnement
(1).
13. Procédé (1000) selon les revendications 12 et 9, dans lequel le convertisseur d'énergie
est monostable ou bistable, caractérisé en ce que le module d'envoi radio est configuré pour communiquer de manière bidirectionnelle
avec un module associé de réception radio, l'étape de rotation (1100) comprenant en
outre après l'étape partielle d'envoi (1130) une succession d'étapes partielles qui
consiste à produire (1134) un nouveau télégramme de radio après la réception d'un
télégramme de confirmation radio par le module de réception radio et l'envoi (1136)
du nouveau télégramme à émettre par radio, une étape partielle de nouvelle production
(1133; 1135) d'énergie électrique au moyen du convertisseur d'énergie (30) précédant
l'étape partielle de production (1134) d'un nouveau télégramme à émettre par radio
ou étant prévue entre l'étape partielle de production (1134) d'un nouveau télégramme
à émettre par radio et l'étape partielle d'envoi (1136) d'un nouveau télégramme à
émettre par radio.
14. Procédé (1000) selon l'une des revendications 9 à 13 qui précèdent, dans lequel le
convertisseur d'énergie (30) est monostable ou bistable et la poignée d'actionnement
(1) comporte un accumulateur d'énergie électrique, caractérisé en ce que l'étape de rotation (1100) et l'étape partielle d'accumulation (1124) de l'énergie
électrique en excès entre l'étape partielle de production (1120) d'un télégramme à
émettre par radio et l'étape partielle d'envoi (1130) du télégramme à émettre par
radio.