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(11) |
EP 1 851 388 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.08.2018 Patentblatt 2018/32 |
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Anmeldetag: 08.02.2006 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2006/000221 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2006/084448 (17.08.2006 Gazette 2006/33) |
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| (54) |
SANITÄRARMATUR MIT AUSWECHSELBARER EINHEIT
SANITARY FITTING COMPRISING A REPLACEABLE UNIT
ARMATURE SANITAIRE COMPORTANT UNE UNITÉ INTERCHANGEABLE
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
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Priorität: |
10.02.2005 DE 102005006011
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.11.2007 Patentblatt 2007/45 |
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Patentinhaber: Judo Wasseraufbereitung GmbH |
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D-71364 Winnenden (DE) |
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Erfinder: |
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- DOPSLAFF, Reinhard
71364 Winnenden-Birkmannsweiler (DE)
- DOPSLAFF, Hartmut
71364 Winnenden (DE)
- SÖCKNICK, Ralf
70806 Kornwestheim (DE)
- NEIDHARDT, Klaus
75228 Ispringen (DE)
- HESS, Klaus
71364 Winnenden (DE)
- HAUG, Alexander
71686 Remseck (DE)
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Vertreter: Kohler Schmid Möbus Patentanwälte |
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Partnerschaftsgesellschaft mbB
Gropiusplatz 10 70563 Stuttgart 70563 Stuttgart (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 632 220 DE-A1- 19 913 234
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CH-A5- 633 059 US-B1- 6 220 298
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur mit einem Grundkörper, der einen Wasserzulauf
und eine Ventileinheit umfasst, sowie mit einem am Grundkörper fest angeschlossenen
Wasserauslauf, welcher an seinem dem Grundkörper abgewandten Ende einen Auslaufkopf
aufweist, durch den im Betrieb bei geöffneter Ventileinheit das in den Wasserzulauf
des Grundkörpers eintretende Wasser aus der Sanitärarmatur wieder abläuft, wobei der
Wasserauslauf ein Verbindungsglied umfasst, welches an seinem einen Ende über ein
Einlaufteil, durch das das bei geöffneter Ventileinheit durch den Wasserzulauf strömende
Wasser in den Wasserauslauf eintritt, fest mit dem Grundkörper verbunden ist, und
welches an seinem anderen Ende den Auslaufkopf trägt, und wobei zwischen dem Einlaufteil
und dem Auslaufkopf eine auswechselbare Einheit lösbar mit dem Verbindungsglied verbunden
ist, die wasserdicht am Einlaufteil einerseits und am Auslaufkopf andererseits anliegt,
und durch die das aus dem Einlaufteil austretende Wasser vollständig in den Auslaufkopf
geleitet wird.
[0003] CH 633 059 A zeigt eine Vorrichtung, bei welcher ein mit einem Filter versehener Wasserauslauf
mit einem Grundkörper zu verbinden ist.
[0004] In
DE 44 45 321 A1 ist eine Sanitärarmatur mit auswechselbarem Wasserauslauf beschrieben. Dabei kann
der komplette Wasserauslauf mit Auslaufkopf funktionsbedingt oder aber aus geschmacklichen
Gründen gewechselt werden. Zur Änderung des äußeren Erscheinungsbildes ist es jedoch
in der Regel nicht notwendig, den kompletten Auslauf mit Auslaufkopf zu wechseln,
was mit unnötig hohen Kosten verbunden ist. Zum alleinigen Austausch des Wasserauslaufes
müsste dieser vom Grundkörper und vom Auslaufkopf einzeln getrennt werden, was montagetechnisch
umständlich ist.
[0005] DE 199 13 234 C2 beschreibt eine sanitäre Wasser-Auslaufarmatur, deren Design über außen an die Auslaufarmatur
anzubringende, schalenförmige Elemente mit Clipsverbindungen verändert werden kann.
Nachteilig ist hier, dass nur begrenzte Veränderungen möglich sind, weil die Auslaufarmatur
fest vorgegeben ist.
[0006] EP 0 872 600 A1 berücksichtigt, dass ein Teil des Auslaufes mit einer Wasserbehandlungseinheit versehen
ist. Hier ist die komplette Behandlungskartusche innerhalb des Grundkörpers bzw. innerhalb
des Auslaufes angeordnet, was einen Kartuschenwechsel erschwert und keine Möglichkeit
zulässt, das äußere Erscheinungsbild der Armatur zu verändern.
[0007] DE 295 02 861 U1 schließlich beschreibt einen in einen Auslauf einer Sanitärarmatur einbaubaren Wasserfilter.
Hier kann zwar die Behandlungseinheit gewechselt werden und über die Gehäuseform des
Wasserfilters auch das Gesamtdesign der Armatur verändert werden, jedoch muss für
den Wechsel des Gehäuses dieses am Wassereinlass für zu filtrierendes Wasser und am
Auslass für filtriertes Wasser einzeln gelöst und anschließend wieder dichtend verbunden
werden, was umständlich ist. Darüber hinaus sind bei dieser Erfindung die Möglichkeiten,
das Design über einen Wechsel des Filtergehäuses formschön zu verändern, begrenzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demgegenüber, oben genannte Nachteile zu vermeiden
und eine Sanitärarmatur der eingangs genannten Art vorzustellen, bei der durch einfachen
Austausch eines Teils des Wasserauslaufes Mittel zur Wasserbehandlung eingebaut und/oder
gewechselt werden können und gleichzeitig die Form der Sanitärarmatur ohne Demontage
und Montage eines kompletten Wasserauslaufs beliebig gestaltet und verändert werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß auf überraschend einfache, aber wirkungsvolle Weise
gemäss dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Durch die mechanische Verbindung
des Einlaufteils des Wasserauslaufs mit dem Auslaufkopf über ein nicht durchgängig
Wasser führendes Verbindungsglied ist es möglich, eine von außen leicht zugängliche,
Wasser führende Wechseleinheit kostengünstig ohne großen Montageaufwand auszutauschen,
ohne dass dabei die Sanitärarmatur als Ganzes an mehreren Stellen demontiert werden
muss. Ein Austausch kann notwendig werden, wenn beispielsweise zur Behandlung von
Wasser enthaltene Filtermaterialien wie Aktivkohle erschöpft sind oder wenn die Art
der Behandlung der jeweiligen Wassersituation angepasst werden muss. Durch den Austausch
eines Teils des Wasserauslaufes ist es außerdem möglich, das Design der Sanitärarmatur
in einem weiten Bereich zu variieren und damit dem jeweils aktuellen Geschmack anzupassen
ohne dafür die teuren Sanitärarmaturen komplett wechseln zu müssen.
[0008] Indem das Verbindungsglied in Form einer Halbschale ausgestaltet ist, wird es möglich,
wasserempfindliche Funktionselemente wie beispielsweise eine Steuerelektronik oder
Sensoren unterzubringen.
[0009] Bei einer Variante besteht das Verbindungsglied aus einem Metall- oder Kunststoffträger
und ist vorzugsweise als starrer Körper ausgeführt. Metall- oder Kunststoffträger
sind einfach und kostengünstig in ihrer Herstellung. Darüber hinaus sind besonders
Kunststoffteile in vielen Formenvarianten herstellbar und ermöglichen zahlreiche Designvarianten.
[0010] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die austauschbare
Einheit über eine Steckverbindung wasserdicht mit dem stationären Teil der Sanitärarmatur
verbunden. Steckverbindungen sind besonders einfach in ihrer Anwendung und ermöglichen
auch dem NichtFachmann einen schnellen und einfachen Austausch der Wechseleinheit.
[0011] Bei einer weiteren Variante ist die auswechselbare Einheit über einen Bajonettanschluss
mit der Sanitärarmatur verbunden. Auch hier ist ein einfacher und schneller Wechsel
möglich.
[0012] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die auswechselbare Einheit formschlüssig
mit dem stationären Teil der Sanitärarmatur verbunden. Dadurch ist eine kompakte und
formschöne Bauweise realisierbar.
[0013] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die auswechselbare Einheit
Mittel zur Wasserbehandlung. Dadurch kann auf eine zusätzliche Wasseraufbereitungsanlage
verzichtet werden.
[0014] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthält die Wasserbehandlungseinheit
ein Filterelement, beispielsweise aus Aktivkohle, Keramik, Sand und/oder Cellulose.
Damit ist eine zusätzliche Reinigung des Wassers, aber auch die Eliminierung unerwünschter
Geruchsstoffe wie beispielsweise Chlor möglich.
[0015] Bei einer weiteren Variante enthält die austauschbare Wasserbehandlungseinheit ein
lonenaustauschermaterial. Dadurch können unerwünschte Ionen gezielt entfernt werden.
Durch Austausch von Calcium- und Magnesium-Ionen gegen Natrium-Ionen kann hartes Wasser
enthärtet werden.
[0016] Prinzipiell ist es auch möglich, dass die Wasserbehandlungseinheit eine Desinfektions-
und/oder Keimschutzeinrichtung enthält. Dies kann zum Beispiel eine UV-Lampe, gesilberte
Aktivkohle oder aber eine chemische Desinfektion sein. Sinnvoll ist auch der Einsatz
einer Membran zur Mikro-, Ultra- oder Nanofiltration.
[0017] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform enthält die austauschbare Einheit
eine Schüttung aus Edelsteinen und/oder Halbedelsteinen oder Kombinationen verschiedener
Edelsteine und/oder Halbedelsteine. Aus der Steinheilkunde ist bekannt, dass Edelsteine
die Eigenschaften des Wassers positiv beeinflussen können.
[0018] Es ist auch möglich, mehrere der genannten Wasserbehandlungsmöglichkeiten in Kombination
zu integrieren.
[0019] Bei einer weiteren Variante zeigt es sich als vorteilhaft, das Gehäuse der auswechselbaren
Einheit zumindest partiell aus einem transparenten Werkstoff wie bruchfestem Glas,
Trogamid oder Plexiglas zu gestalten. Dadurch ist der Zustand der Mittel zur Wasserbehandlung
sichtbar, so dass die Wasserbehandlungseinheit rechtzeitig gewechselt werden kann.
Außerdem führt der transparente Werkstoff zu einer optischen Aufwertung der Gesamtarmatur,
besonders, wenn sich in der Wechseleinheit eine Schüttung aus Edelsteinen befindet.
[0020] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine Lichtquelle im Verbindungsglied
integriert. Dadurch können ästhetisch ansprechende Leuchteffekte erreicht werden.
[0021] Schließlich zeigt es sich als vorteilhaft, wenn verschiedene austauschbare Einheiten
unterschiedliche geometrische Formen haben können. So kann ein Sortiment von auswechselbaren
Einheiten vorgesehen sein, die unterschiedliche Farben und/oder geometrische Formen
aufweisen, aber in derselben Weise an den Wasserauslauf angeschlossen werden können.
Damit ist es möglich, durch Austausch eines kleinen Teils der Sanitärarmatur deren
Erscheinungsbild neu zu gestalten. Teure, funktionsfähige Sanitärarmaturen müssen
nicht komplett getauscht werden, wenn das Design dem Zeitgeist angepasst werden soll.
[0022] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung.
Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß
jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden.
Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung
zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung
der Erfindung.
[0023] Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sanitärarmatur
beim Wechsel der Tauscheinheit;
- Fig. 2 und 3:
- weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Armatur.
[0024] Die Sanitärarmatur
1; 1'; 1" umfasst einen Grundkörper
2; 2' mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Ventileinheit und einem Stellhebel
3; 3'; 3" zur Einstellung der Temperatur und der Durchflussmenge von zu zapfendem Wasser, eine
auswechselbare Einheit
4; 4'; 4", ein Einlaufteil
5; 5'; 5" zu dieser Austauscheinheit 4; 4'; 4" sowie einen Auslaufkopf
6; 6'; 6", in dem zusätzlich ein Perlator
7; 7" integriert sein kann. Das Einlaufteil 5; 5'; 5" ist Teil eines nicht durchgehend
Wasser führenden, starren Verbindungsgliedes
8; 8'; 8", welches für die auswechselbare Einheit 4; 4'; 4" als Halterung dient und das Einlaufteil
5; 5'; 5" mit dem Auslaufkopf 6; 6'; 6" mechanisch verbindet.
[0025] Das Wasser strömt über das Einlaufteil 5; 5'; 5" in die auswechselbare Einheit 4;
4'; 4" und von dort in den Auslaufkopf 6; 6'; 6". Die Einheit 4; 4'; 4" kann als Behandlungseinheit
mit Aktivkohle, lonenaustauschermaterial oder Edelsteinen gefüllt sein.
[0026] Zum Auswechseln kann die Einheit 4; 4'; 4" mittels Steckverbindungen
9; 9'; 9" einfach und schnell gelöst bzw. montiert werden. Zur Erleichterung des Austauschs
wird beispielsweise der Auslaufkopf 6; 6'; 6" über ein Gelenk
10 weggeklappt. Die Einheit 4; 4'; 4" wird formschlüssig mit dem stationären Teil der
Sanitärarmatur 1; 1'; 1" verbunden.
Bezugszeichenliste
[0027]
- 1; 1'; 1"
- Sanitärarmatur
- 2; 2'
- Grundkörper mit Ventileinheit
- 3; 3'; 3"
- Stellhebel
- 4; 4'; 4"
- auswechselbare Einheit
- 5; 5'; 5"
- Einlaufteil
- 6; 6'; 6"
- Auslaufkopf
- 7; 7"
- Perlator
- 8; 8'; 8"
- Verbindungsglied
- 9; 9'; 9"
- Steckverbindungen
- 10
- Gelenk
1. Sanitärarmatur (1; 1'; 1") mit einem Grundkörper (2; 2'), der einen Wasserzulauf und
eine Ventileinheit umfasst, sowie mit einem am Grundkörper (2; 2') fest angeschlossenen
Wasserauslauf, welcher an seinem dem Grundkörper (2; 2') abgewandten Ende einen Auslaufkopf
(6; 6'; 6") aufweist, durch den im Betrieb bei geöffneter Ventileinheit das in den
Wasserzulauf des Grundkörpers (2; 2') eintretende Wasser aus der Sanitärarmatur (1;
1'; 1") wieder abläuft, wobei der Wasserauslauf ein Verbindungsglied (8; 8'; 8") umfasst,
welches an seinem einen Ende über ein Einlaufteil (5; 5'; 5"), durch das das bei geöffneter
Ventileinheit durch den Wasserzulauf strömende Wasser in den Wasserauslauf eintritt,
fest mit dem Grundkörper (2; 2') verbunden ist, und welches an seinem anderen Ende
den Auslaufkopf (6; 6'; 6") trägt, und wobei zwischen dem Einlaufteil (5; 5'; 5")
und dem Auslaufkopf (6; 6'; 6") eine auswechselbare Einheit (4; 4'; 4") lösbar mit
dem Verbindungsglied (8; 8'; 8") verbunden ist, die wasserdicht am Einlaufteil (5;
5'; 5") einerseits und am Auslaufkopf (6; 6'; 6") andererseits anliegt, und durch
die das aus dem Einlaufteil (5; 5'; 5") austretende Wasser vollständig in den Auslaufkopf
(6; 6'; 6") geleitet wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungsglied (8; 8'; 8") den Einlaufteil (5; 5'; 5") mit dem Auslaufkopf
(6; 6'; 6") mechanisch und nicht durchgehend wasserführend verbindet, wobei das Verbindungsglied
(8; 8'; 8") in Form einer Halbschale ausgestaltet ist.
2. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungsglied (8; 8'; 8") ein einstückiger, vorzugsweise starrer Metall- oder
Kunststoffkörper ist.
3. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auswechselbare Einheit (4; 4'; 4") über eine oder mehrere Steckverbindungen (9;
9'; 9") wasserdicht mit dem Wasserauslauf verbunden ist.
4. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auswechselbare Einheit (4; 4'; 4") formschlüssig mit dem Wasserauslauf verbunden
ist.
5. Sanitärarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die auswechselbare Einheit (4; 4'; 4") über einen Bajonettanschluss mit dem Wasserauslauf
verbunden ist.
6. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auswechselbare Einheit (4; 4'; 4") Mittel zur Wasserbehandlung enthält.
7. Sanitärarmatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die auswechselbare Einheit (4; 4'; 4") eine Filtereinheit enthält.
8. Sanitärarmatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit ein Adsorptionsmittel, insbesondere Aktivkohle, enthält.
9. Sanitärarmatur nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit ein Keramik-, Sand- und/oder Cellulosefilter umfasst.
10. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die auswechselbare Einheit (4; 4'; 4") lonenaustauschermaterial enthält.
11. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auswechselbare Einheit (4; 4'; 4") eine Desinfektions- und/oder Keimschutzeinrichtung
umfasst.
12. Sanitärarmatur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Keimschutzeinrichtung eine Membran zur Mikro-, Ultra- oder Nanofiltration enthält.
13. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auswechselbare Einheit (4; 4'; 4") zumindest teilweise transparent ist.
14. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die auswechselbare Einheit (4; 4'; 4") Edelsteine und/oder Halbedelsteine oder
Kombinationen verschiedener Edelsteine und/oder Halbedelsteine enthält.
15. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsglied (8; 8'; 8") eine Lichtquelle integriert ist.
16. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sortiment von auswechselbaren Einheiten (4; 4'; 4") vorgesehen ist, die unterschiedliche
Farben und/oder geometrische Formen aufweisen, aber in derselben Weise an den Wasserauslauf
angeschlossen werden können.
1. Sanitary fitting (1; 1'; 1") with a base body (2; 2') comprising a water inlet and
a valve unit, and with a water outlet which is fixedly connected to the base body
(2; 2') and comprises at its end facing away from the base body (2; 2') an outlet
head (6; 6'; 6") through which, during operation and with open valve unit, the water
entering the water inlet of the base body (2; 2') exits again the sanitary fitting
(1; 1'; 1"), wherein the water outlet comprises a connecting element (8; 8'; 8"),
which is fixedly connected at its one end to the base body (2; 2') via an inlet part
(5; 5'; 5"), through which the water that flows through the water inlet when the valve
unit is open enters the water outlet, and at its other end bears the outlet head (6;
6'; 6"), and wherein between the inlet part (5; 5'; 5") and the outlet head (6; 6';
6") a replaceable unit (4; 4'; 4") is releasably connected to the connecting element
(8; 8'; 8") which abuts in a watertight manner the inlet part (5; 5'; 5") on the one
hand and the outlet head (6; 6'; 6") on the other hand, and through which the water
exiting the inlet part (5; 5'; 5") is completely guided into the outlet head (6; 6';
6"),
characterized in that
the connecting element (8; 8'; 8") connects the inlet part (5; 5'; 5") to the outlet
head (6; 6'; 6") in a mechanical and discontinuously water-carrying manner, wherein
the connecting element (8; 8'; 8") is designed in the form of a half shell.
2. Sanitary fitting according to claim 1, characterized in that the connecting element (8; 8'; 8") is a one-piece, preferably rigid metal or plastic
body.
3. Sanitary fitting according to any one of the preceding claims, characterized in that the replaceable unit (4; 4'; 4") is connected in a watertight manner to the water
outlet via one or more plug connections (9; 9'; 9").
4. Sanitary fitting according to any one of the preceding claims, characterized in that the replaceable unit (4; 4'; 4") is positively connected to the water outlet.
5. Sanitary fitting according to claim 4, characterized in that the replaceable unit (4; 4'; 4") is connected to the water outlet via a bayonet connection.
6. Sanitary fitting according to any one of the preceding claims, characterized in that the replaceable unit (4; 4'; 4") contains means for water treatment.
7. Sanitary fitting according to claim 6, characterized in that the replaceable unit (4; 4'; 4") contains a filter unit.
8. Sanitary fitting according to claim 7, characterized in that the filter unit contains an adsorbent, in particular activated carbon.
9. Sanitary fitting according to claim 7 or 8, characterized in that the filter unit comprises a ceramic, sand and/or cellulose filter.
10. Sanitary fitting according to any one of the claims 6 to 9, characterized in that the replaceable unit (4; 4'; 4") contains ion exchange material.
11. Sanitary fitting according to any one of the preceding claims, characterized in that the replaceable unit (4; 4'; 4") comprises a disinfecting and/or germ protection
device.
12. Sanitary fitting according to claim 11, characterized in that the germ protection device contains a membrane for micro-, ultra- or nano-filtration.
13. Sanitary fitting according to any one of the preceding claims, characterized in that the replaceable unit (4; 4'; 4") is at least partially transparent.
14. Sanitary fitting according to any one of the preceding claims, characterized in that the replaceable unit (4; 4'; 4") contains precious stones and/or semi-precious stones
or combinations of various precious stones and/or semi-precious stones.
15. Sanitary fitting according to any one of the preceding claims, characterized in that a light source is integrated in the connecting element (8; 8'; 8").
16. Sanitary fitting according to any one of the preceding claims, characterized in that a selection of replaceable units (4; 4'; 4") is provided which comprise different
colours and/or geometric shapes but can be connected to the water outlet in the same
manner.
1. Robinetterie sanitaire (1 ; 1' ; 1") munie d'un corps de base (2 ; 2') incluant une
arrivée d'eau et une unité de distribution, ainsi que d'une sortie d'eau raccordée
rigidement au corps de base (2 ; 2') et dotée, à son extrémité pointant à l'opposé
dudit corps de base (2 ; 2'), d'une tête de décharge (6 ; 6' ; 6") par l'intermédiaire
de laquelle, en service, à l'état ouvert de l'unité de distribution, l'eau affluant
dans ladite arrivée d'eau du corps de base (2 ; 2') sort de nouveau de ladite robinetterie
sanitaire (1 ; 1' ; 1"), sachant que la sortie d'eau comprend un organe de raccordement
(8 ; 8' ; 8") qui est relié rigidement au corps de base (2 ; 2') à l'une de ses extrémités,
par l'intermédiaire d'une partie d'entrée (5 ; 5' ; 5") au moyen de laquelle l'eau,
circulant par l'arrivée d'eau à l'état ouvert de ladite unité de distribution, afflue
dans ladite sortie d'eau, et qui porte ladite tête de décharge (6 ; 6' ; 6") à son
autre extrémité, et sachant qu'une unité remplaçable (4 ; 4' ; 4"), reliée amoviblement
audit organe de raccordement (8 ; 8' ; 8") entre ladite partie d'entrée (5 ; 5' ;
5") et ladite tête de décharge (6 ; 6' ; 6"), est en applique d'une part contre ladite
partie d'entrée (5 ; 5' ; 5") et d'autre part contre ladite tête de décharge (6 ;
6' ; 6"), avec étanchéité à l'eau, unité par laquelle l'eau, quittant ladite partie
d'entrée (5 ; 5' ; 5"), est guidée pour pénétrer en totalité dans ladite tête de décharge
(6 ; 6' ; 6"),
caractérisée par le fait
que l'organe de raccordement (8 ; 8' ; 8") relie mécaniquement la partie d'entrée (5
; 5' ; 5") à la tête de décharge (6 ; 6' ; 6"), sans guidage d'eau en continu ou traversant,
ledit organe de raccordement (8 ; 8' ; 8") revêtant la forme d'une demi-coquille.
2. Robinetterie sanitaire selon la revendication 1, caractérisée par le fait que l'organe de raccordement (8 ; 8' ; 8") est un corps monobloc en métal ou en matière
plastique, préférentiellement rigide.
3. Robinetterie sanitaire selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que l'unité remplaçable (4 ; 4' ; 4") est reliée à la sortie d'eau, avec étanchéité à
l'eau, par l'intermédiaire d'une ou plusieurs liaison(s) par emboîtement (9 ; 9' ;
9").
4. Robinetterie sanitaire selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que l'unité remplaçable (4 ; 4' ; 4") est reliée à la sortie d'eau par complémentarité
de formes.
5. Robinetterie sanitaire selon la revendication 4, caractérisée par le fait que l'unité remplaçable (4 ; 4' ; 4") est reliée à la sortie d'eau par l'intermédiaire
d'un raccord à baïonnette.
6. Robinetterie sanitaire selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que l'unité remplaçable (4 ; 4' ; 4") renferme des moyens affectés au traitement de l'eau.
7. Robinetterie sanitaire selon la revendication 6, caractérisée par le fait que l'unité remplaçable (4 ; 4' ; 4") renferme une unité de filtration.
8. Robinetterie sanitaire selon la revendication 7, caractérisée par le fait que l'unité de filtration contient un agent d'adsorption, en particulier du charbon actif.
9. Robinetterie sanitaire selon la revendication 7 ou 8, caractérisée par le fait que l'unité de filtration inclut un filtre en céramique, en sable et/ou en cellulose.
10. Robinetterie sanitaire selon l'une des revendications 6 à 9, caractérisée par le fait que l'unité remplaçable (4 ; 4' ; 4") renferme un matériau échangeur d'ions.
11. Robinetterie sanitaire selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que l'unité remplaçable (4 ; 4' ; 4") inclut un dispositif de désinfection et/ou de protection
contre les germes.
12. Robinetterie sanitaire selon la revendication 11, caractérisée par le fait que le dispositif de protection contre les germes contient une membrane de microfiltration,
d'ultrafiltration ou de nanofiltration.
13. Robinetterie sanitaire selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que l'unité remplaçable (4 ; 4' ; 4") est au moins partiellement transparente.
14. Robinetterie sanitaire selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que l'unité remplaçable (4 ; 4' ; 4") contient des pierres précieuses et/ou des pierres
semi-précieuses, voire des combinaisons de différentes pierres précieuses et/ou pierres
semi-précieuses.
15. Robinetterie sanitaire selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait qu'une source lumineuse est intégrée dans l'organe de raccordement (8 ; 8' ; 8").
16. Robinetterie sanitaire selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait qu'il est prévu une gamme d'unités remplaçables (4 ; 4' ; 4") qui présentent des coloris
et/ou des formes géométriques différent(e)s, mais peuvent être raccordées de la même
manière à la sortie d'eau.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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