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(11) |
EP 2 360 352 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.08.2018 Patentblatt 2018/32 |
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Anmeldetag: 11.02.2011 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Schraubenlose Zwischenstufendichtung einer Gasturbine
Screw-free intermediate stage seal of a gas turbine
Joint d'étanchéité sans vis d'une turbine à gaz
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
12.02.2010 DE 102010007724
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.08.2011 Patentblatt 2011/34 |
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Patentinhaber: Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG |
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15827 Blankenfelde-Mahlow (DE) |
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Erfinder: |
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- Schiessl, Thomas
15834 Rangsdorf (DE)
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Vertreter: Hoefer & Partner Patentanwälte mbB |
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Pilgersheimer Straße 20 81543 München 81543 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 1 657 406 US-A- 5 224 822
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DE-A1- 19 931 765 US-A1- 2008 107 530
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Zwischenstufendichtungsanordnung einer Gasturbine
und im Speziellen auf eine Gasturbine mit einer schraubenlosen Zwischenstufendichtungs-Konstruktion.
[0002] Bei Turbinenstufen von Gasturbinen ist es bekannt, die Rotorscheiben miteinander
zu verschrauben. Dies erfolgt während der Montage so, dass die zwischen benachbarten
Rotorscheiben angeordneten Zwischenstufendichtung bereits vormontiert sind. Diese
sind so zu gestalten, dass die Zugänglichkeit zu den Scheibenflanschen der Rotorscheiben
für deren Verschraubung gewährleistet und andererseits die Dichtfunktion erfüllt wird.
[0003] Der Stand der Technik zeigt Konstruktionen, bei welchen die Zwischenstufendichtungsanordnung
aus zwei Ringen besteht, die entweder einzeln, unabhängig voneinander an den Leitschaufeln
befestigt werden oder die miteinander verschraubt werden. Eine weitere bekannte Ausführung
ist die Teilung in zwei Halbringe, die erst nach der Verschraubung der Rotorscheiben
montiert werden müssen.
[0004] Bei den bekannten Ausgestaltungen mit verschraubten Ringen erweist es sich als nachteilig,
dass die Verschraubung der Zwischenstufendichtungs-Teile hohen Temperaturen ausgesetzt
ist. Bei einem Versagen der Verschraubung (Bruch einzelner Schrauben) ergeben sich
Schäden an den Rotorscheiben. Weiterhin bringt die Verschraubung die Gefahr mit sich,
dass andere Komponenten während des Montagevorgangs beschädigt werden können, beispielsweise
eine Tannenbaumverzahnung an der Scheibe. Weiterhin erzeugt die Verschraubung eine
Verwirbelung der Luftströme zwischen Rotor und Stator und erzeugt damit einen Luftwiderstand,
der der Rotation entgegenwirkt. Die Verwirbelung führt auch zu einer Erhöhung der
Lufttemperatur, die sich negativ auf die Scheibentemperatur sowie die Kühllufttemperatur
für die nachfolgende Laufschaufel auswirkt. Ein weiterer, wesentlicher Nachteil besteht
darin, dass die Werkstoffwahl für die Ringe der Zwischenstufendichtungsanordnung eingeschränkt
ist, da die relative radiale Verschiebung aufgrund unterschiedlicher thermischer Dehnungen
auf ein Minimum reduziert werden müssen, um ein Rutschen des Flansches und die damit
verbundene Biegebelastung der Schrauben auszuschließen.
[0005] Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen mit zwei separaten Zwischenstufendichtungsringen
handelt es sich um ein statisch unbestimmtes System, wobei durch Bauteiltoleranzen
Zwangskräfte zwischen dem vorderen Ring und dem hinteren Ring (in Durchströmungsrichtung
der Gasturbine gesehen) auftreten können. Bei einem der Ringe ist in der Regel der
Druckunterschied der ihn umgebenden Luft so gering, dass keine oder nur geringe axiale
Kräfte wirken. Dies kann zu Vibrationen und zu erhöhtem Verschleiß führen. Die in
der Herstellung sehr kostenintensive Leitschaufel erfordert einen erhöhten Bearbeitungsaufwand.
Weiterhin sind zusätzliche Dichtungsstreifen oder Dichtungselemente zwischen den Leitschaufelsegmenten
erforderlich. Der Ring, der die Zwischenstufendichtung trägt, ist bei dieser Konstruktion
zusätzlich einem hohen radialen Temperaturgradienten ausgesetzt.
[0006] Bei geteilten Zwischenstufendichtungsringen ist ein erhöhter Aufwand an Bearbeitung
erforderlich. Insbesondere sind aufwändige Fräsarbeiten nötig. Eine derartige Baugruppe
ist hinsichtlich ihrer Elemente aufeinander abgestimmt, so dass einzelne Elemente
(beispielsweise Halbringe) nicht einzeln ausgetauscht werden können. Weiterhin ist
eine derartige, systembedingt nicht rotationssymmetrische Konstruktion im Betrieb
unsymmetrischen Thermaldehnungen ausgesetzt, so dass derartige Bauteile sich von einer
kreisrunden Form in eine Ovalform verformen können. Hierdurch kann ein erhöhter Kaltspalt
erforderlich sein und sich damit eine erhöhte Leckage ergeben.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zwischenstufendichtungsanordnung einer
Gasturbine der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau und
einfacher, kostengünstiger Herstellbarkeit die Nachteile des Standes der Technik vermeidet
und insbesondere gute konstruktive Eigenschaften aufweist.
[0008] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst,
die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0009] Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass die Zwischenstufendichtungsanordnung einen
(radial) äußeren Ring, welcher durch Leitschaufeln sowohl axial gehalten, als auch
zentriert und somit gelagert wird, sowie einen (radial) inneren Ring, welcher an dem
äußeren Ring gelagert ist, umfasst. Die Begriffe (radial) äußerer und (radial) innerer
beziehen sich auf die Rotationsachse oder Maschinenachse. Mit den Begriffen vordere
und hintere wird auf die Durchströmungsrichtung der Gasturbine Bezug genommen, vordere
bedeutet somit näher am Einlaufbereich, während hintere näher am Auslassbereich bedeutet.
Jeder der Ringe, nämlich der äußere Ring und der innere Ring, ist mit zumindest einem
Dichtungsbereich versehen, um die Funktion einer Zwischenstufendichtungsanordnung
zu erfüllen.
[0010] Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der innere Ring am äußeren Ring durch mindestens
drei radiale Nut-Feder-Verbindungen, im folgenden Radialnutenzentrierung genannt,
zentriert und auch gegen Verdrehen in Umfangsrichtung gesichert ist. Die Symmetrieebenen
aller Nut-Feder-Verbindungen müssen alle die Hauptrotationsachse der beteiligten Komponenten
enthalten, um eine Verformung oder Beschädigung zu verhindern. Dieses Prinzip entspricht
dem Stand der Technik und wird u.a. auch für die Zentrierung des äußeren Ringes durch
die Leitschaufeln verwendet. Es erlaubt unterschiedliche thermische Expansionen der
beteiligten Komponenten bei gleichzeitiger Sicherstellung der Koaxialität. Bezüglich
der axialen Fixierung des äußeren Ringes durch in dessen Umfangsnut (nach außen offene
Nut) eingreifende Leisten der Leitschaufeln kann auf den Stand der Technik verwiesen
werden. Der innere Ring wird hingegen durch einen ringförmigen Ansatz des äußeren
Ringes axial nach hinten gesichert. Das Anliegen des inneren Ringes am äußeren Ring
wird im Betrieb durch das Druckgefälle zwischen der vorne liegenden, ersten Stufe
und der hinter der Zwischenstufendichtungsanordnung befindlichen zweiten Stufe sichergestellt.
Im Stillstand könnte sich der innere Ring nach vorne bewegen. Dies wird jedoch erfindungsgemäß
mittels mehrerer Halteelemente verhindert. Erfindungsgemäß sind diese Halteelemente
selbst von außen demontierbar, um ein Verschieben des inneren Ringes nach vorne bzw.
des äußeren Ringes nach hinten zum Verschrauben der Rotorscheiben zu ermöglichen.
Weiter werden bevorzugt die Halteelemente selbst durch die Leisten der Leitschaufeln
gegen Herausfallen gesichert.
[0011] Die Umfangsnut im äußeren Ring kann zum Einlegen von Halteelementen ausgebildet sein.
Hierdurch ist die Umfangsnut entweder am gesamten Umfangsbereich oder über einen Teil
ihres Umfangs mit einer größeren axialen Breite versehen, die es gestattet, neben
der Leiste der Leitschaufel zusätzlich Halteelemente einzubringen. Am Umfang sind
beispielsweise drei derartige Halteelemente vorgesehen, die ausreichend sind, um im
Stillstand des Triebwerks den inneren Ring gegen ein axiales Verrutschen zu sichern.
[0012] Zur Erhöhung der Dichtwirkung zwischen dem äußeren Ring und dem inneren Ring kann
es günstig sein, wenn der äußere Ring und/oder der innere Ring an dem jeweiligen Anlagebereich
mit einem ringwulstförmigen Dichtungsvorsprung versehen ist.
[0013] In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, nach innen
weisende Halteelemente vorzusehen, welche an der Leiste der Leitschaufel selbst ausgebildet
sind, entweder als Stifte, die in radiale Bohrungen der Leiste eingepresst sind, oder
als Verlängerungen von Teilbereichen der Leiste in radialer Richtung. Weiterhin ist
in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass Halteelemente in radiale
Bohrungen des äußeren Ringes eingepresst werden und diese stiftartigen Halteelemente
die Rückhaltefunktion für den inneren Ring übernehmen. Die stiftartigen Halteelemente
können dabei so gestaltet werden, dass sie sowohl die Zentrierung zwischen Leitschaufeln
und äußeren Ring sowie zwischen äußeren und inneren Ring sicherstellen. Somit ist
es möglich, gleichzeitig, über den Umfang verteilt, mehrere der stiftartigen Halteelemente
(Rückhalteelemente) vorzusehen, die gleichzeitig als Zentrierelemente sowohl für den
äußeren als auch für den inneren Ring dienen und eine Axialsicherungsfunktion übernehmen.
Durch die Übernahme der Zentrierfunktion durch die Halteelemente können die im Stand
der Technik vorgesehenen zusätzlichen Radialnutenzentrierungen entfallen. Hierdurch
ergibt sich eine einfachere Konstruktion, welche sowohl in niedrigeren Kosten als
auch in niedrigerem Gewicht resultiert. Aufgrund der Presspassung der Halteelemente
mit dem äußeren Ring wird weiterhin das Auftreten von Leckagen vermindert oder gänzlich
eliminiert.
[0014] Die Einbringung der radialen Bohrungen im äußeren Ring ist einfach möglich, insbesondere
sind dabei keine weiteren Modifikationen an den Leitschaufeln bzw. den Füßen der Leitschaufeln
erforderlich. Auch hierdurch ergibt sich eine nicht unerhebliche Kostenersparnis.
Es ist somit in besonders günstiger Weise möglich, den äußeren Ring und den inneren
Ring aus unterschiedlichen Materialien zu fertigen, so dass der äußere Ring und der
innere Ring hinsichtlich ihrer thermischen Beanspruchungen optimiert werden können.
[0015] Alle Varianten der erfindungsgemäßen Lösung adressieren bzw. eliminieren die Nachteile
der aus dem Stand der Technik bekannten Konstruktionen, im Einzelnen:
- Eliminierung des Fehlerfalles "Versagen der Verschraubung";
- Geringere Strömungsverluste durch Wegfall der Verschraubung;
- Werkstoffe können unabhängig für eine optimale Funktion gewählt werden, z.B. optimales
Spaltverhalten für den inneren Ring und hochtemperaturbeständiger Werkstoff für den
äußeren Ring.
[0016] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine axiale Teil-Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Zwischenstufendichtungsanordnung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2
- eine vereinfachte Teil-Ansicht längs der Schnittlinie AA-AA gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Ansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels, analog Fig. 1,
- Fig. 4
- eine Ansicht, analog Fig. 1, eines weiteren Ausführungsbeispiels,
- Fig. 5
- eine weitere Ausführungsvariante gemäß der Erfindung in vergrößerter Schnittansicht
analog den Fig. 1 bis 4, und
- Fig. 6
- eine Schnittansicht längs der Linie AB gemäß Fig. 5.
[0017] Bei den Ausführungsbeispielen sind gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugsziffern
versehen. Aus Übersichtlichkeitsgründen wird bei den Figuren 1 bis 4 auf die Darstellung
der Radialnutenzentrierung verzichtet.
[0018] Die Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel, bei welchem ein äußerer Zwischenstufendichtungs-Ring
1 sowie ein innerer Zwischenstufendichtungs-Ring 3 vorgesehen sind, welche jeweils
entsprechende Dichtungsbereiche 4, 5, 6 umfassen. Hinsichtlich der Dimensionierung
der Konstruktion der Dichtungsbereiche 4, 5, 6 kann auf den Stand der Technik verwiesen
werden.
[0019] Der äußere Ring 1 umfasst eine sich in Umfangsrichtung erstreckende, radial nach
außen offene Nut 12, in welche eine radial nach innen weisende Leiste 11 eines Fußes
einer Leitschaufel 2 eingesteckt ist. Die Leitschaufeln 2 sind gemäß dem Stand der
Technik ausgebildet und in Umfangsrichtung segmentiert, wobei jeweils auch mehrere
Leitschaufeln 2 einen gemeinsamen Fuß 16 aufweisen können.
[0020] Die Fig. 1 bis 3 zeigen weiterhin eine Scheibe 17 einer Stufe 1 einer Turbine mit
Rotorschaufeln 19, sowie eine Scheibe 18 einer Stufe 2, welche stromab der erfindungsgemäßen
Zwischenstufendichtungsanordnung angeordnet ist, mit Rotorschaufeln 20. Hinsichtlich
der Scheiben 17, 18 sowie der Rotorschaufeln 19, 20 kann auf den Stand der Technik
verwiesen werden.
[0021] Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst der äußere Ring 1 eine sich
in Umfangsrichtung erstreckende, radial nach außen offene Nut 12 (siehe obenstehend),
welche in axialer Richtung mit einer zusätzlichen, verbreiternden Nut 15 versehen
ist, die in eine Ausnehmung 14 übergeht, die sich radial nach innen öffnet. In die
Nut 15 ist (siehe auch Fig. 2) ein Halteelement 7 eingelegt, welches (siehe Fig. 2)
T-förmig ausgebildet ist und dessen Fuß 21 durch die Ausnehmung 14 hindurchtritt.
Das Halteelement 7 wird durch die Leiste 11 nach seiner Montage gehalten und erstreckt
sich somit mit seinem Fuß radial nach innen.
[0022] Radial innen zu dem äußeren Ring 1 ist der innere Ring 3 angeordnet. Dieser liegt
gegen einen ringförmigen Ansatz 10 des äußeren Rings 1 an und wird somit in Axialrichtung
abgestützt. Der ringförmige Ansatz 10 bildet somit einen Anlageschenkel und fixiert
den inneren Ring 3, wobei der innere Ring 3 an seiner radialen Außenseite mit einem
Freiraum zur thermischen Expansion gegenüber dem äußeren Ring 1 versehen ist. Auf
der dem ringförmigen Ansatz 10 gegenüberliegenden Seite wird der innere Ring 3 durch
das Halteelement 7 fixiert. Über den Umfang verteilt sind beispielsweise drei derartige
Halteelemente 7 vorgesehen.
[0023] Die Fig. 2 zeigt in vereinfachter Darstellung eine Ansicht gemäß der Linie AA-AA
von Fig. 1. Hierdurch ist ersichtlich, dass das Halteelement 7 in die Nut 15 eingelegt
ist und somit radial fixiert ist, so dass beim Betrieb der Gasturbine ein betriebssicherer
Zustand gewährleistet ist.
[0024] Die erfindungsgemäße Konstruktion weist den Vorteil auf, dass bei einer Montage der
Zwischenstufendichtungsanordnung bzw. der Gasturbine der innere Ring 3 an dem äußeren
Ring 1 in einfacher Weise montiert werden kann. Nachfolgend werden dann die Halteelemente
7 eingesetzt und die Leitschaufeln 2 eingesteckt.
[0025] Die Nase 28 am inneren Ring 3 kann bei senkrechter Montage zum Halten des inneren
Rings 3 verwendet werden.
[0026] Die Fig. 3 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei welchem ein Halteelement
8 als zapfenförmige Verlängerung der Leiste 11 ausgebildet ist, welche die Ausnehmung
14 durchgreift und somit direkt den inneren Ring 3 gegen Verschieben nach vorne sichert,
sobald die Leitschaufel 2 montiert wird. Aus der Darstellung der Fig. 3 ergibt sich
somit, dass die gleichmäßig um den Umfang verteilten mehreren Halteelemente 8 Teil
der Leiste 11 (Leitschaufelleiste) sind und somit sowohl für den äußeren als auch
für den inneren Ring gleichzeitig als axiale Rückhalteelemente dienen.
[0027] Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das jeweilige Halteelement 9
in Form eines Stiftes ausgebildet, welcher in eine radiale Bohrung der Leiste 11 eingepresst
ist.
[0028] Die Fig. 5 und 6 zeigen beispielhaft eine weitere Abwandlungsvariante der erfindungsgemäßen
Lösung. Gleiche Teile sind wiederum mit gleichen Bezugsziffern versehen.
[0029] Nach der Verschraubung des Rotors werden der innere 3 und äußere 1 Ring in die abgebildete
Position gebracht. Mindestens 3 Halteelemente 22 werden nun von außen in radiale Bohrungen
des äußeren Ringes 1 eingeführt, wobei ein innerer Teil 26 des Halteelementes 22 in
eine Nut des inneren Ringes 3 eingreift. Nun werden alle Halteelemente 22 endgültig
bis zu ihrem Anschlag in den äußeren Ring 1 gedrückt, wobei ein mittlerer Teil 25
des Halteelements 22 und die entsprechende Bohrung im äußeren Ring 1 als Presspassung
ausgelegt sind. Hiermit sind beide Ringe 1, 3 gegeneinander gesichert und zentriert.
Ein äußerer Teil 23 von mindestens 3 Halteelementen 22 greift schließlich in radiale
Nuten 27 der Leitschaufelleiste 11 ein, wodurch auch die Zentrierung des äußeren Ringes
1 und somit der gesamten Baugruppe durch die Leitschaufeln 2 sichergestellt wird.
[0030] Zur Demontage sind am Halteelement 22 Ausnehmungen 24 vorgesehen, an denen ein Abziehwerkzeug
angesetzt werden kann.
[0031] Erfindungsgemäß ergibt sich somit der Vorteil, dass ein Versagen von Verschraubungen
ausgeschlossen werden kann, da keine Verschraubungen zwischen dem äußeren Ring und
dem inneren Ring vorgesehen sind. Hierdurch ergeben sich auch geringere Strömungsverluste,
da die Oberflächen des äußeren Rings und des inneren Rings jeweils strömungsgünstig
optimiert werden können.
[0032] Ein wesentlicher Vorteil ergibt sich erfindungsgemäß darin, dass die Werkstoffauswahl
für den äußeren Ring und für den inneren Ring getrennt optimierbar sind und somit
beispielsweise ein optimales Spaltverhalten für den inneren Ring ermöglichen, während
bei dem äußeren Ring ein hochtemperaturbeständiger Werkstoff gewählt werden kann.
[0033] Ein weiterer Vorteil kann in einer Gewichtseinsparung sowie einer Reduzierung der
Bauteile und einer damit verbundenen Reduzierung der Montagekosten resultieren.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1
- Äußerer Ring-
- 2
- Leitschaufel-
- 3
- Innerer Ring
- 4
- Dichtungsbereich
- 5
- Dichtungsbereich
- 6
- Dichtungsbereich
- 7
- Halteelement
- 8
- Halteelement
- 9
- Halteelement
- 10
- Ringförmiger Ansatz
- 11
- Leiste
- 12
- Umfangsnut / Nut
- 13
- Dichtungsvorsprung
- 14
- Ausnehmung
- 15
- Nut
- 16
- Fuß
- 17
- Scheibe der Stufe 1
- 18
- Scheibe der Stufe 2
- 19
- Rotorschaufel
- 20
- Rotorschaufel
- 21
- Fuß
- 22
- Halteelement
- 23
- äußerer Teil
- 24
- Ausnehmung
- 25
- mittlerer Teil
- 26
- innerer Teil
- 27
- radiale Nut
- 28
- Nase
1. Zwischenstufendichtungsanordnung, anordenbar zwischen einer ersten Stufe und einer
zweiten Stufe einer Gasturbine, mit einem radial äußeren Ring (1), welcher eingerichtet
ist, Leitschaufeln zu lagern, sowie mit einem radial inneren Ring (3), welcher unmittelbar
an dem äußeren Ring (1) gelagert ist, wobei der innere Ring (3) in der einen axialen
Richtung durch einen gleichzeitig als Dichtung dienenden ringförmigen Ansatz (10)
des äußeren Rings (1) axial positioniert ist und mittels mehrerer von außen demontierbarer,
den äußeren Ring (1) radial von außen durchdringende Halteelemente (7, 8, 9, 22) relativ
zu dem äußeren Ring (1) in der anderen axialen Richtung gehalten wird.
2. Zwischenstufendichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Ansatz (10) mittels einer Radialnutenzentrierung zur formschlüssigen
Halterung in Umfangsrichtung mit dem inneren Ring (3) verbunden ist.
3. Leitschaufelanordnung einer Gasturbine mit einer Zwischenstufendichtungsanordnung
nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitschaufeln (2) jeweils mit einer sich in Radialrichtung erstreckenden, kreisringsegmentartigen
Leiste (11) versehen sind, welche in eine Radialnut (12) des äußeren Rings (1) eingebracht
ist.
4. Leitschaufelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Umfangsnut (12) Halteelemente (7) eingelegt sind, welche den inneren Ring
(3) in Axialrichtung fixieren.
5. Leitschaufelanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Leiste (11) radial nach innen weisende Halteelemente (8, 9) angeordnet sind,
welche den inneren Ring (3) in Axialrichtung fixieren.
6. Leitschaufelanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsnut (12) mit radial nach innen weisenden Ausnehmungen (14) zur Durchführung
der Halteelemente (7, 8, 9, 22) ausgebildet ist.
7. Zwischenstufendichtungsanordnung nach Anspruch 2 oder Leitschaufelanordnung nach einem
der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem axialringförmigen Ansatz (10) des äußeren Rings (1) und/oder an dem Anlagebereich
des inneren Rings (3) ein ringwulstförmiger Dichtungsvorsprung (13) ausgebildet ist.
8. Zwischenstufendichtungsanordnung nach Ansprüchen 2 bzw. 7 oder Leitschaufelanordnung
nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut-Feder-artige Verbindung an einem der Ringe (1) befestigte Axialbolzen umfasst,
die in korrespondierende Ausnehmungen des anderen Rings (3) eingreifen.
9. Zwischenstufendichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 2, 7 bzw. 8 oder Leitschaufelanordnung
nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (22) mittels einer Presspassung in die Ausnehmungen des äußeren
Rings (1) eingesetzt sind.
10. Zwischenstufendichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bzw. 7 bis 9 oder Leitschaufelanordnung
nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Ring (1) und der innere Ring (3) aus unterschiedlichen Materialien gefertigt
sind.
11. Zwischenstufendichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bzw. 7 bis 10 oder Leitschaufelanordnung
nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (8, 9, 22) gleichzeitig Teil der Radialnutenzentrierung des inneren
Rings (3) sind und diesen somit gegen den äußeren Ring (1) zentrieren und in Umfangsrichtung
fixieren.
12. Zwischenstufendichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bzw. 7 bis 11 oder Leitschaufelanordnung
nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (22) gleichzeitig Teil der Radialnutenzentrierung des äußeren Rings
(1) sind und somit den äußeren Ring (1) gegen die Leitschaufeln (2) und den inneren
Ring (3) gegen den äußeren Ring (1) zentrieren und in Umfangsrichtung fixieren.
13. Zwischenstufendichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bzw. 7 bis 12 oder Leitschaufelanordnung
nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nase (28) am inneren Ring (3) das Halten des inneren Rings (3) bei senkrechter
Montage ermöglicht.
1. Intermediate-stage seal arrangement, arrangeable between a first stage and a second
stage of a gas turbine, having a radially outer ring (1) which is configured to carry
stator vanes, and a radially inner ring (3) which is mounted directly on the outer
ring (1), said inner ring (3) being axially positioned in the one axial direction
by an annular projection (10) of the outer ring (1) simultaneously serving as a seal,
and being held in the other axial direction relative to the outer ring (1) by means
of several holding elements (7, 8, 9, 22) removable from the outside and passing radially
through the outer ring (1) from the outside.
2. Intermediate-stage seal arrangement in accordance with Claim 1, characterized in that the annular projection (10) is connected to the inner ring (3) by means of radial
groove centering for positively holding it in the circumferential direction.
3. Stator vane arrangement of a gas turbine having an intermediate-stage seal arrangement
in accordance with one of the Claims 1 or 2, characterized in that the stator vanes (2) are each provided with a circular ring segment-like gib (11)
extending in the radial direction and inserted into a radial groove (12) of the outer
ring (1).
4. Stator vane arrangement in accordance with Claim 3, characterized in that holding elements (7) which fix the inner ring (3) in the axial direction are placed
inside the circumferential groove (12).
5. Stator vane arrangement in accordance with Claim 3 or 4, characterized in that holding elements (8, 9) facing radially inwards are arranged on the gib (11) and
fix the inner ring (3) in the axial direction.
6. Stator vane arrangement in accordance with Claim 4 or 5, characterized in that the circumferential groove (12) is designed with recesses (14) facing radially inwards
for passing through the holding elements (7, 8, 9, 22).
7. Intermediate-stage seal arrangement in accordance with Claim 2 or stator vane arrangement
in accordance with one of the Claims 3 to 6, characterized in that an annular bead-shaped sealing projection (13) is provided on the axially annular
projection (10) of the outer ring (1) and/ or on the contact area of the inner ring
(3).
8. Intermediate-stage seal arrangement in accordance with Claims 2 and/ or 7 or stator
vane arrangement in accordance with one of the Claims 3 to 7, characterized in that the tongue-and-groove-like connection comprises axial bolts fastened to one of the
rings (1) and engaging in corresponding recesses of the other ring (3).
9. Intermediate-stage seal arrangement in accordance with one of the Claims 2, 7 and/
or 8, or stator vane arrangement in accordance with one of the Claims 3 to 8, characterized in that the holding elements (22) are inserted by means of a press-fit into the recesses
of the outer ring (1).
10. Intermediate-stage seal arrangement in accordance with one of the Claims 2 and/ or
7 to 9, or stator vane arrangement in accordance with one of the Claims 3 to 9, characterized in that the outer ring (1) and the inner ring (3) are made from different materials.
11. Intermediate-stage seal arrangement in accordance with one of the Claims 2 and/or
7 to 10, or stator vane arrangement in accordance with one of the Claims 3 to 10,
characterized in that the holding elements (8, 9, 22) are simultaneously part of the radial groove centering
of the inner ring (3) and hence center the inner ring (3) against the outer ring (1),
and fix it in the circumferential direction.
12. Intermediate-stage seal arrangement in accordance with one of the Claims 2 and/or
7 to 11, or stator vane arrangement in accordance with one of the Claims 3 to 11,
characterized in that the holding elements (22) are simultaneously part of the radial groove centering
of the outer ring (1) and hence center the outer ring (1) against the stator vanes
(2) and the inner ring (3) against the outer ring (1), and fix them in the circumferential
direction.
13. Intermediate-stage seal arrangement in accordance with one of the Claims 2 and/or
7 to 12, or stator vane arrangement in accordance with one of the Claims 3 to 12,
characterized in that a lug (28) on the inner ring (3) permits gripping of the inner ring (3) in the case
of vertical mounting.
1. Agencement d'étanchéité inter-étage, disposable entre un premier étage et un deuxième
étage d'une turbine à gaz, avec un anneau radialement extérieur (1) qui est configuré
pour porter des aubes directrices, ainsi qu'un anneau radialement intérieur (3) qui
est monté directement sur l'anneau extérieur (1), sachant que l'anneau intérieur (3)
est positionné axialement dans un sens axial par un épaulement (10) de l'anneau extérieur
(1), de forme annulaire et servant simultanément de joint et qu'il est maintenu par
rapport à l'anneau extérieur (1), dans l'autre sens axial, au moyen de plusieurs éléments
de fixation (7, 8, 9, 22) démontables de l'extérieur et traversant radialement l'anneau
extérieur (1) depuis l'extérieur.
2. Agencement d'étanchéité inter-étage selon la revendication n° 1, caractérisé en ce que l'épaulement de forme annulaire (10) est relié à l'anneau intérieur (3) au moyen
d'un centrage par rainures radiales pour une fixation positive dans le sens circonférentiel.
3. Agencement d'aubes directrices d'une turbine à gaz doté d'un agencement d'étanchéité
inter-étage selon une des revendications n° 1 ou n° 2, caractérisé en ce que les aubes directrices (2) sont pourvues chacune d'une nervure (11) du type segment
d'anneau circulaire s'étendant dans le sens radial, qui est insérée dans une rainure
radiale (12) de l'anneau extérieur (1).
4. Agencement d'aubes directrices selon la revendication n° 3, caractérisé en ce que des éléments de fixation (7) qui fixent l'anneau intérieur (3) dans le sens axial
sont insérés dans la rainure circonférentielle (12).
5. Agencement d'aubes directrices selon la revendication n° 3 ou n° 4, caractérisé en ce que des éléments de fixation (8, 9) pointant radialement vers l'intérieur et fixant l'anneau
intérieur (3) dans le sens axial sont disposés sur la nervure (11).
6. Agencement d'aubes directrices selon la revendication n° 4 ou n° 5, caractérisé en ce que la rainure circonférentielle (12) comporte des évidements (14) pointant radialement
vers l'intérieur pour le passage des éléments de fixation (7, 8, 9, 22).
7. Agencement d'étanchéité inter-étage selon la revendication n° 2 ou agencement d'aubes
directrices selon une des revendications n° 3 à n° 6, caractérisé en ce qu'une partie saillante d'étanchéité (13) en forme de bourrelet annulaire est constituée
au niveau de l'épaulement en forme d'anneau axial (10) de l'anneau extérieur (1) et/
ou au niveau de la zone d'appui de l'anneau intérieur (3).
8. Agencement d'étanchéité inter-étage selon les revendications n° 2 et/ ou n° 7, ou
agencement d'aubes directrices selon une des revendications n° 3 à n° 7, caractérisé en ce que la liaison de type languette et rainure comprend des boulons axiaux fixés sur un
des anneaux (1), lesquels boulons s'engagent dans des évidements correspondants de
l'autre anneau (3).
9. Agencement d'étanchéité inter-étage selon une des revendications n° 2, n° 7 et/ ou
n° 8, ou agencement d'aubes directrices selon une des revendications n° 3 à n° 8,
caractérisé en ce que les éléments de fixation (22) sont insérés dans les évidements de l'anneau extérieur
(1) au moyen d'un ajustement serré.
10. Agencement d'étanchéité inter-étage selon une des revendications n° 2 et/ ou n° 7
à n° 9, ou agencement d'aubes directrices selon une des revendications n° 3 à n° 9,
caractérisé en ce que l'anneau extérieur (1) et l'anneau intérieur (3) sont constitués de matériaux différents.
11. Agencement d'étanchéité inter-étage selon une des revendications n° 2 et/ ou n° 7
à n° 10, ou agencement d'aubes directrices selon une des revendications n° 3 à n°
10, caractérisé en ce que les éléments de fixation (8, 9, 22) font en même temps partie du centrage par rainures
radiales de l'anneau intérieur (3) et centrent donc l'anneau intérieur (3) par rapport
à l'anneau extérieur (1) et le fixent dans le sens circonférentiel.
12. Agencement d'étanchéité inter-étage selon une des revendications n° 2 et/ ou n° 7
à n° 11, ou agencement d'aubes directrices selon une des revendications n° 3 à n°
11, caractérisé en ce que les éléments de fixation (22) font en même temps partie du centrage par rainures
radiales de l'anneau extérieur (1) et centrent donc l'anneau extérieur (1) par rapport
aux aubes directrices (2) et l'anneau intérieur (3) par rapport à l'anneau extérieur
(1) et les fixent dans le sens circonférentiel.
13. Agencement d'étanchéité inter-étage selon une des revendications n° 2 et/ ou n° 7
à n° 12, ou agencement d'aubes directrices selon une des revendications n° 3 à n°
12, caractérisé en ce qu'un tenon (28) sur l'anneau intérieur (3) permet le maintien de l'anneau intérieur
(3) en cas de montage vertical.