[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung einer Heizeinrichtung mit einem
Brennraum, wie dies im Anspruch 1 angegeben ist.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind einfache, starre Regelungskonzepte bekannt, welche
nach jedem Öffnen und Schließen der Brennraumtür einer Heizeinrichtung davon ausgehen,
dass neuer Brennstoff in den Brennraum eingebracht wurde. Sollte dies jedoch nicht
der Fall gewesen sein, etwa weil ein Benutzer der Heizeinrichtung nur kurz Nachschau
gehalten hatte, ohne neuen Brennstoff in den Brennraum einzubringen, so geht die Regelung
von einer falschen Situation im Brennraum aus und die Verbrennung ist mangelhaft.
[0003] DE 10 2009 005178 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Verbrennung von festen Brennstoffen, umfassend an
einen Verbrennungsluftanschluss sowie an eine Abgasführung angeschlossenen Brennraum,
ein Steuermodul und eine motorisch betätigbare Einstellvorrichtung, welche mit dem
Steuermodul zur Veränderung der Verbrennungsluftzufuhr verbunden ist. Weiters wird
in
DE 10 2009 005178 A1 offenbart, dass die Verbrennungsluftzufuhr jeweils in Abhängigkeit der erfassten
Betriebsparameter des Verbrennungsprozesses über das Steuermodul von der Einstellvorrichtung
steuerbar ist.
[0004] DE 10 2009 019118 A1 offenbart eine Hausfeuerungsanlage zu kontinuierlichen Verbrennung von festen, zerkleinerten
oder pelletierten Brennstoffen mit einem mehrphasigen Betrieb mit einer Zünd-phase
und einer zeitlich zwischen Zündphase und stationärer Betriebsphase angeordneten Anfahrphase.
DE 10 2009 019118 A1 zeigt dabei auf, den Primärluftstrom in der Zündphase konstant zu halten und während
der Anfahrphase abhängig vom Brennstoffvolumenstrom zu regeln, und den Sekundärluftstrom
während Zünd- und Anfahrphase nach verschiedenen Funktionen zu regeln.
[0005] AT 506615 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Verbrennen von Biomasse mit einem an die Primärluftzufuhr
anschließbaren beweglichen Rost aus beweglichen Rostelementen, einer über eine Fördereinrichtung
beschickbare Brennkammer mit einem Wärmetauscher, einem Ascheraum und einer Regeleinrichtung,
wobei die beweglichen Rostelemente von einer Gebrauchslage in eine Reinigungslage
schwenkbar sind.
[0006] DE 10 2009 041 408 A1 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Regelung der Zu- und/oder Abluft
in bzw. aus einem Brennraum einer Heizeinrichtung, welche zumindest aus zwei Heizeinrichtungen
unterschiedlicher Art besteht und wobei bei einer Heizeinrichtung eine Unterdruckfeuerung
im Brennraum vorgesehen ist
[0007] EP 1347241 A1 offenbart eine Heizvorrichtung für den Abbrand von zumindest zwei verschiedenartigen
Brennstoffen mit einer Reguliereinrichtung zur Regulierung eines Stroms brandfördernder
Luft um selektiv eine regulierbare Menge Luft auf den ersten oder den zweiten Brennstoff
zuzuleiten.
[0008] US 7870854 B2 offenbart eine Heizvorrichtung umfassend eine Brennkammer und ein Steuersystem, wo-bei
das Steuersystem einen Brennstoffschlüssel verwendet, in welchem die Parametersätze
für die Verbrennung eines ersten Brennstoffes bzw. zweiten Brennstoffes gespeichert
sind.
[0009] Weiters sind beispielsweise aus der
EP 0 985 883 A2 Heizeinrichtungen bekannt, welche für zumindest zwei Arten von Brennstoffen geeignet
sind und wobei eine erste Brennstoffart über die Brennraumtür und ein zweite Brennstoffart
automatisch über eine Zuführvorrichtung in den Brennraum der Heizeinrichtung eingebracht
werden kann.
[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Regelung
einer Heizeinrichtung mit einem Brennraum zu schaffen, welches die Effizienz des Verbrennungsvorgangs
insbesondere bei der Einbringung von neuem Brennstoff in den Brennraum steigert und
dabei einen möglichst geringen Zusatzaufwand verursacht und/oder einen zusätzlichen,
praktischen Nutzen für den Betreiber der Heizeinrichtung bietet.
[0011] Diese Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst.
[0012] Erfindungsgemäß wird von der Regelung der Heizeinrichtung während der Betriebsphase
mit einem ersten Sensor kontinuierlich das Öffnen und Schließen der Brennraumtür der
Heizeinrichtung überwacht. Diese kontinuierliche Überwachung der Brennraumtür ist
auf einfache und zuverlässige Art und Weise insbesondere mit einem mechanisch-elektrischen
Sensor möglich, wobei ein solcher Sensor eine lange Lebensdauer aufweist. Durch die
Detektion der Öffnungs- und Schließvorgänge der Brennraumtür kann die Regelung der
Heizeinrichtung die möglichen Zeitpunkte, zu denen neuer Brennstoff, insbesondere
Scheitholz, über die bedarfsweise zu öffnende Brennraumtür in den Brennraum eingebracht
wurde, bereits stark eingrenzen. Wesentlich ist nun, dass nach dem Schließen der Brennraumtür
mit zumindest einem weiteren Sensor ermittelt wird, ob wirklich neuer Brennstoff in
den Brennraum eingebracht wurde. Die Annahme, dass bei jedem Öffnen und Schließen
der Brennraumtür neuer Brennstoff in den Brennraum eingebracht wird, ist nicht in
jedem Fall richtig. Wird also davon ausgegangen, dass sich nach dem Öffnen und Schließen
der Brennraumtür in jedem Fall neuer Brennstoff im Brennraum befindet, und wird die
Regelungseinstellungen der Heizeinrichtung dahingehend angepasst bzw. verändert, so
ist in den Fällen, in welchen tatsächlich kein neuer Brennstoff in den Brennraum eingebracht
wurde, die Regelung der Heizeinrichtung falsch eingestellt und es ergibt sich eine
mangelhafte Verbrennung. Wird jedoch mit dem zumindest einen weiteren Sensor ermittelt,
ob neuer Brennstoff in den Brennraum eingebracht wurde, so kann die Regelungseinstellung
der Heizeinrichtung zuverlässig und korrekt an die jeweils vorherrschende Situation
angepasst werden. Insbesondere kann die Regelung der Heizeinrichtung unterschiedlich
eingestellt werden, je nachdem, ob ein neuer Brennstoff in den Brennraum eingebracht
wurde oder nicht. Dies hat einen optimaleren Verbrennungsvorgang in den unterschiedlichen
Situationen zur Folge, wodurch einerseits ein höherer Energieertrag bzw. Wärmeertrag
bei gleicher Brennstoffmenge und andererseits eine geringere Schadstoff- bzw. Ascheentwicklung
beim Brennvorgang erzielt wird.
[0013] Die erfindungsgemäße Vorgangsweise ermöglicht also auf einfache Art und Weise den
Verbrennungsvorgang in einer Heizeinrichtung insbesondere nur in den Phasen zu optimieren
bzw. anzupassen, in welchen wirklich neuer Brennstoff in den Brennraum eingebracht
wird und somit die Brennbedingungen im Brennraum verändert werden. Von Vorteil sind
dabei die Maßnahmen gemäß Anspruch 2, da insbesondere durch eine zumindest kurzfristige
Erhöhung der Luftzufuhr in den Brennraum der Verbrennungsvorgang beschleunigt wird,
wenn neuer Brennstoff in den Brennraum eingebracht wurde. Durch die Erhöhung der Luftzufuhr
wird der Anbrenn- bzw. Entzündungsvorgang für den neu eingebrachten Brennstoff optimiert
und es wird gleichzeitig sichergestellt, dass bei diesem Entzündungsvorgang eine möglichst
geringe Menge an zusätzlichen Abgasen und Rußpartikeln gebildet wird. Neben einer
Reduktion der Umweltbelastung durch den Betrieb der Heizeinrichtung wird dadurch etwa
auch eine Verrußung des Brennraums, einer eventuell vorhandenen, mit Glas verschlossenen
Sichtöffnung und/oder der Rauchgasführungsmittel hintangehalten. Wird die Brennraumtür
der Heizeinrichtung zwar geöffnet und geschlossen, jedoch dabei kein neuer Brennstoff
in den Brennraum eingebracht, so wird dies durch den zumindest einen weiteren Sensor
detektiert und die Regelungseinstellungen betreffend die Luftzufuhr in den Brennraum
werden im Wesentlichen gleich gehalten. Dadurch wird etwa verhindert, dass durch die
erhöhte Luftzufuhr ein beschleunigtes Abbrennen des bereits im Brennraum vorhandenen
Brennstoffs ausgelöst wird, wodurch die Abbrenndauer des Brennstoffs relativ stark
reduziert würde, die Heizeinrichtung relativ stark erhitzt würde und der Verbrennungsvorgang
nicht optimal ablaufen würde.
[0014] Von besonderem Vorteil sind die Maßnahmen gemäß Anspruch 3, da die Verwendung eines
Temperatursensors eine sehr einfache und kostengünstige Möglichkeit darstellt, ein
erfolgtes Einbringen von neuem Brennstoff in den Brennraum festzustellen. Ein solches
Einbringen von neuem Brennstoff in den Brennraum lässt sich mittels eines Temperatursensors
insbesondere dadurch feststellen, dass nach dem Schließen der Brennraumtür die Temperatur
im Brennraum ansteigt. Der grundsätzlich wartungsfreie Temperatursensor, welcher überdies
auf vielen verschiedenen, seit langem ausgereiften Funktionsprinzipien beruhen kann,
bietet darüber hinaus zusätzlichen, praktischen Nutzen für den Betrieb der Heizeinrichtung.
Beispielsweise können die Temperaturdaten des Sensors gleichzeitig auch zur genauen
Ermittlung der aktuellen Ist-Heizleistung der Heizeinrichtung herangezogen werden.
Ebenso können diese Temperaturdaten als ein Eingangsparameter für eine Regelung zur
Optimierung des Verbrennungsvorgangs herangezogen werden, etwa um die Luftzufuhr in
den Brennraum zu optimieren.
[0015] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 4, da ein Kohlenmonoxid Sensor
(CO-Sensor) schnell und zuverlässig darüber Auskunft gibt, ob neuer Brennstoff in
den Brennraum eingebracht wurde oder nicht. Dies lässt sich insbesondere aufgrund
der Tatsache feststellen, dass nach dem Einbringen von neuem Brennstoff in den Brennraum
und nach dem Schließen der Brennraumtür der CO-Gehalt im Brennraum zumindest kurzfristig
ansteigt, da beim Entzünden des neu hinzugekommenen Brennstoffs eine teilweise unvollständige
Verbrennung auftritt. Ausgehend vom idealen CO-Gehalt in den bei der Verbrennung entstehenden
Rauchgasen, welcher bei optimalen und stabilen Verbrennungsbedingungen in etwa 30
ppm beträgt, steigt also der CO-Gehalt im Rauchgas nach dem erfolgten Einbringen von
neuem Brennstoff in den Brennraum an, was durch den CO-Sensor detektiert wird. Darüber
hinaus bietet die Verwendung eines CO-Sensors für den Betreiber der Heizeinrichtung
einen zusätzlichen, praktischen Nutzen, da die Betriebssicherheit der Heizeinrichtung
auf einfache und zuverlässige Art und Weise verbessert werden kann. Insbesondere kann
mit dem CO-Sensor der CO-Gehalt im Rauchgas kontinuierlich überwacht werden und bei
Überschreiten eines bestimmten Grenzwertes Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, um Gefahren
für die Gesundheit und das Leben des Benutzers der Heizeinrichtung abzuwehren. Darüber
hinaus kann auch der Messwert für den CO-Gehalt im Rauchgas als Eingangsparameter
für eine Regelung zur Optimierung der Verbrennungsbedingungen in der Heizeinrichtung
herangezogen werden, wodurch ein sehr hoher Optimierungsgrad des Verbrennungsvorganges
erreicht werden kann.
[0016] Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 5, da dadurch die Effizienz
des Verbrennungsvorgangs bei Heizeinrichtungen gesteigert wird, bei welchen zumindest
ein erster Brennstoff über eine bedarfsweise zu öffnende Brennraumtür in den Brennraum
der Heizeinrichtung einbringbar ist und zumindest ein weiterer Brennstoff mit einem
automatischen Zuführungsmittel in den Brennraum eingebracht wird. Insbesondere kann
durch die beschriebenen Maßnahmen die Effizienz einer Heizeinrichtung gesteigert werden,
bei welcher als erster, durch die Brennraumtür zuführbarer Brennstoff Scheitholz und
als weiterer, automatisch zugeführter Brennstoff Holzpellets Verwendung finden. Einerseits
wird sichergestellt, dass im Pelletbetrieb, in welchem neue Pellets je nach Bedarf
und veranlasst durch die Regelung der Heizeinrichtung mittels dem Zuführungsmittel
in den Brennraum automatisch eingebracht werden, beim Einbringen von Scheitholz über
die Brennraumtür in den Brennraum die Regelung der Heizeinrichtung in den Scheitholzbetrieb
wechselt, die automatische Zufuhr von Holzpellets in den Brennraum spätestens nach
dem erfolgreichen Anbrennen des neu eingebrachten Scheitholzes beendet und die Regelungseinstellungen
anpasst, sodass das Entzünden bzw. in weiterer Folge das Abbrennen des neu eingebrachten
Scheitholzes unter optimalen Bedingungen abläuft. Dies steigert die Effizienz des
Verbrennungsvorgangs in der Heizeinrichtung. Weiters wird eine solche Effizienzsteigerung
im Scheitholzbetrieb der Heizeinrichtung erreicht, da durch den zumindest einen weiteren
Sensor auf zuverlässige Art und Weise festgestellt wird, ob tatsächlich neues Scheitholz
in den Brennraum eingebracht wird und somit im Scheitholzbetrieb verblieben wird und
die Regelungseinstellung der Heizeinrichtung zur Sicherstellung eines optimalen Entzündungsvorganges
des neu hinzugekommenen Scheitholzes angepasst werden, ob die Regelungseinstellung
der Heizeinrichtung im Wesentlichen gleich gehalten werden weil kein neues Scheitholz
in den Brennraum eingebracht wurde oder ob vom Scheitholzbetrieb in den Pelletbetrieb
gewechselt wird, nachdem die Heizleistung der Heizeinrichtung unter einen bestimmten,
insbesondere vom Benutzer vorgegebenen Wert gesunken ist.
[0017] Die Regelung der Heizeinrichtung kann also auf zuverlässige und einfache Art und
Weise jegliche Brennstoffzufuhr in den Brennraum überwachen. Dies umfasst nicht nur
die automatische Zufuhr des weiteren Brennstoffs über das Zuführungsmittel, welche
ja von der Regelung der Heizeinrichtung selbst veranlasst wird, sondern auch das Einbringen
eines ersten Brennstoffs in den Brennraum, da dies mit dem zumindest einen weiteren
Sensor festgestellt wird. Somit können die Verbrennungsbedingungen im Brennraum von
der Regelung der Heizeinrichtung optimal an die vorherrschende Situation angepasst
werden, je nachdem, ob ein neuer erster Brennstoff in den Brennraum eingebracht wurde
oder nicht.
[0018] Von Vorteil sind weiters die Maßnahmen nach Anspruch 6, da dadurch sichergestellt
wird, dass keine störenden Scheitholz- oder Ascherückstände in der Pelletbrennmulde
verbleiben und das Entzünden bzw. das Abbrennen der Holzpellets im Pelletbetrieb behindern
könnten, wodurch die Effizienz des Verbrennungsvorgangs im Pelletbetrieb beeinträchtig
wäre.
[0019] Bei den Maßnahmen gemäß Anspruch 7 ist von Vorteil, dass beim Wechsel vom Scheitholzbetrieb
in den Pelletbetrieb der Kipprost erst dann abgekippt wird, wenn ein Großteil des
eventuell noch im Brennraum vorhandenen Scheitholzes abgebrannt ist und somit kein
Brennstoff vergeudet wird.
[0020] Bei den Maßnahmen gemäß Anspruch 8 ist von Vorteil, dass dadurch zum einen eine effiziente
Inbetriebnahme der Heizeinrichtung im Pelletbetrieb sichergestellt ist und dem Betreiber
der Heizeinrichtung zugleich ein hohes Maß an Komfort geboten wird, und zum anderen
in der auf die Startphase der Heizeinrichtung folgenden Betriebsphase ein effizienter
Verbrennungsvorgang sichergestellt ist, da zuverlässig je nach tatsächlich erfolgter
Zugabe von Scheitholz zwischen Pelletbetrieb und Scheitholzbetrieb gewechselt wird.
[0021] Schließlich sind die Maßnahmen gemäß Anspruch 9 von Vorteil, da dadurch eine effiziente
Verbrennung sowohl während des Anbrennens bzw. Entzündens als auch während des Abbrennens
des jeweils eingebrachten Brennstoffs sichergestellt ist und die Regelungseinstellungen
wirklich nur dann verändert werden, wenn tatsächlich neuer Brennstoff in den Brennraum
der Heizeinrichtung eingebracht wurde.
[0022] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren
näher erläutert.
[0023] Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- eine Schrägansicht einer Heizeinrichtung mit einem Brennraum;
- Fig. 2
- eine Schnittdarstellung der in Fig.1 gezeigten Heizeinrichtung;
- Fig. 3
- ein Zustandsdiagramm zur Visualisierung des Verfahrens zur Regelung der Heizeinrichtung
nach Fig. 1.
[0024] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen
werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß
auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen
und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0025] Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen,
dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe
1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze
1 und der oberen Grenze 10 mitumfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit
einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder
weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
[0026] In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Heizeinrichtung 1, welche entsprechend
dem erfindungsgemäßen Verfahren geregelt werden kann, beispielhaft veranschaulicht.
Das Gehäuse der Heizeinrichtung 1 ist dabei aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht
vollständig dargestellt.
[0027] Entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Heizeinrichtung 1
ein Bodenelement 2, auf welchem ein Ofenelement 3 montiert ist, sodass die Heizeinrichtung
1 eine hohe Standfestigkeit aufweist. Das Ofenelement 3 umfasst einen nach vorne offenen
Brennraum 4, wobei die nach vorne gerichtete Öffnung des Brennraums 4 mit einer bedarfsweise
zu öffnenden Brennraumtür 5 abgeschlossen ist. Insbesondere kann die Brennraumtür
5 mit einer Glasscheibe 6 versehen sein, welche den Blick in den Brennraum 4 bei geschlossener
Brennraumtür 5 freigibt und eine verbesserte Raumheizung infolge Wärmestrahlung ermöglicht.
Über die Brennraumtür 5 kann ein neuer, in seinen Abmessungen relativ großer erster
Brennstoff, insbesondere Scheitholz, in den Brennraum 4 der Heizeinrichtung 1 eingebracht
werden. An dieser Stelle sei explizit darauf hingewiesen, dass mit "neuer Brennstoff
immer der "neu in den Brennraum 4 eingebrachte Brennstoff" gemeint ist. Jedes Öffnen
und Schließen der Brennraumtür 5 wird mittels eines ersten Sensors 7 registriert und
an die Regelung der Heizeinrichtung 1 gemeldet. Der erste Sensor 7 ist im vorliegenden
Fall als mechanischelektrischer Endtaster ausgeführt, welcher vom unteren Abschnitt
8 der Brennraumtür 5 ausgelöst wird.
[0028] Das über die Brennraumtür 5 in den Brennraum 4 eingebrachte Scheitholz wird auf die
Rostauflage 9 abgelegt und dort abgebrannt. Die Rostauflage 9 bildet den größten Teil
des unteren Abschlusses des Brennraums 4. Wie am besten in der Schnittdarstellung
der Heizeinrichtung 1 in Fig. 2 ersichtlich, ist im mittleren Bereich der Rostauflage
9 eine Pelletbrennmulde 10 ausgebildet, welche sich in ihrer Tiefenausdehnung ausgehend
von der Rostauflage 9 nach unten erstreckt. Den unteren Abschluss der Pelletbrennmulde
10 bildet ein Kipprost 11. Der Kipprost 11 ist einerseits mit kleinen Durchbrüchen
12 versehen, sodass die bei der Verbrennung anfallende Asche kontinuierlich aus dem
Brennraum 4 in eine darunter angeordnete Aschenlade fallen kann. Um die Aschenlade
aus dem Ofenelement 3 zur Entleerung entnehmen zu können, ist die Brennraumtür 5 mit
einem unteren Abschnitt 8 ausgestattet, über welchen die Aschenlade nach dem Öffnen
der Brennraumtür 5 zugänglich ist. Weiters ist der Kipprost 11 über eine Welle 13
drehbar gelagert, sodass Asche und andere sich in der Pelletbrennmulde 10 befindlichen
Materialien über ein Signal der Regelung der Heizeinrichtung 1 in die Aschenlade abgekippt
werden können.
[0029] Um einen weiteren, bezüglich seiner Abmessungen relativ kleinen Brennstoff in den
Brennraum 4 der Heizeinrichtung 1 automatisch einbringen zu können, ist die Heizeinrichtung
1 mit einem Zuführungsmittel 14 ausgestattet. Das Zuführungsmittel 14 weist insbesondere
eine Förderschnecke 15 und einen Trichter 16 auf, welche dazu ausgebildet sind, Holzpellets
in die Pelletbrennmulde 10 des Brennraums 4 zu befördern. Die Zufuhr und das Entzünden
der Holzpellets in der Pelletbrennmulde 10 werden dabei von der Regelung der Heizeinrichtung
1 gesteuert. Die Holzpellets werden in einem nicht gezeigten, bevorzugt über dem Trichter
16 ausgebildeten Vorratsbehälter gelagert.
[0030] Um die optimalen Verbrennungsbedingungen einstellen zu können, ist die Heizeinrichtung
1 mit einer stufenlos regelbaren Belüftungsvorrichtung 17 ausgestattet. Die Regelung
der Heizeinrichtung 1 stellt über die Belüftungsvorrichtung 17 entsprechend der Situation
im Brennraum 4 und entsprechend von Benutzervorgaben die Luftzufuhr in den Brennraum
4 und dabei insbesondere in die Pelletbrennmulde 10 ein. Bevorzugt ermöglicht die
Belüftungsvorrichtung 17 eine Zufuhr von Primärluft und Sekundärluft in den Brennraum
4. Die Primärluft strömt dabei insbesondere von unten in die Pelletbrennmulde 10 ein
und kommt vorzugsweise beim Entzünden und Abbrennen von Holzpellets und beim Entzünden
von Scheitholz zum Einsatz. Die Sekundärluft strömt insbesondere von oben an der Innenseite
der Brennraumtür 5 entlang nach unten und hält dabei die Innenseite einer etwaig vorhandenen
Glasscheibe 6 frei von Rußablagerungen und dergleichen. Die Sekundärluft kommt vorzugsweise
beim Abbrennen von Scheitholz zum Einsatz.
[0031] Das bei der Verbrennung im Brennraum 4 entstehende Rauchgas wird durch eine Öffnung
18 im oberen Bereich des Brennraums 4 in Rauchgasführungsmittel 19 übergeleitet und
weiter beispielsweise in den Kamin eines Hauses abgeführt. Die Abführung des Rauchgases
wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mittels einer Absaugeinrichtung 20 unterstützt,
sodass die Rauchgasführungsmittel 19 beispielsweise im gesamten Rückenbereich 21 des
Ofenelements 3 verlaufen können.
[0032] Da die beschriebene Heizeinrichtung 1 üblicherweise als freistehender Kaminofen zur
Beheizung eines Raumes über Luftkonvektion bzw. Wärmestrahlung eingesetzt wird, ist
das Ofenelement 3 an seiner Außenseite mit Wärmetauscherelementen 22, 23 ausgestattet,
wodurch der Wirkungsgrad der Heizeinrichtung 1 vergrößert wird.
[0033] Entsprechend der beispielhaften Visualisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Regelung der Heizeinrichtung 1, welche in Fig. 3 dargestellt ist, wird die Heizeinrichtung
1 von der Regelung in einer Startphase 24 automatisch durch das Entzünden von Holzpellets
in der Pelletbrennmulde 10 in Betrieb genommen. Dies bietet einen erhöhten Komfort
für einen Benutzer der Heizeinrichtung 1 und nach erfolgreicher Absolvierung der Startphase
24, das heißt nachdem die Holzpellets in der Pelletbrennmulde 10 entzündet wurden,
wechselt die Regelung der Heizeinrichtung 1 in eine Betriebsphase, in welcher nach
Zugabe von Scheitholz zwischen Pelletbetrieb 25 und Scheitholzbetrieb 27 gewechselt
wird. In einem alternativen, nicht gezeigten Verfahrensablauf kann sich der Benutzer
der Heizeinrichtung 1 schon beim Start entscheiden, ob die Heizeinrichtung 1 automatisch
und ausschließlich durch das Entzünden von Holzpellets oder mit Hilfe des Benutzers
durch das Entzünden von Scheitholz in Betrieb genommen wird. In letzterem Fall ist
es aber auch zweckmäßig, das Entzünden des Scheitholzes durch das Einbringen zumindest
einer geringen Menge an Holzpellets in die Pelletbrennmulde 10 zu unterstützen.
[0034] Nach dem erfolgreichen Abschluss der Startphase 24 und dem Wechsel in die normale
Betriebsphase der Heizeinrichtung 1 wird im Pelletbetrieb 25 von der Regelung der
Heizeinrichtung 1 mittels des Zuführungsmittels 14 Holzpellets in die Pelletbrennmulde
10 befördert und zum Abbrand gebracht. Entsprechend der Regelungseinstellungen und
der Vorgaben vom Benutzer steuert die Regelung der Heizeinrichtung 1 die Zufuhr von
Holzpellets und von Luft mittels der Belüftungsvorrichtung 17 in den Brennraum 4 insbesondere
so, dass eine bestimmte Raumtemperatur erreicht bzw. erhalten wird. Wird die Heizeinrichtung
durch den Benutzer gestoppt, so werden keine Holzpellets mehr in den Brennraum 4 zugeführt
und nach dem Abbrennen der sich noch im Brennraum 4 befindenden Holzpellets wird die
Heizeinrichtung 1 außer Betrieb genommen.
[0035] Wird nun im Pelletbetrieb vom ersten Sensor 7 - siehe Fig. 1 - ein Öffnen und anschließendes
Schließen der Brennraumtür 5, insbesondere auch gleich nach dem Abschluss der Startphase
24, detektiert, so werden die Messwerte des zumindest einen weiteren Sensors 26 ausgewertet.
Der weitere Sensor 26 ist in Fig. 2 dargestellt und kann insbesondere als Temperatursensor
oder als CO-Sensor ausgeführt sein. Zweckmäßigerweise befindet sich der weitere Sensor
26 im mittleren oder oberen Bereich des Brennraumes 4 insbesondere an oder in der
Rückwand des Ofenelements 3. Es ist aber auch eine Ausführungsform denkbar, bei der
sich der weitere Sensor 26 im Rauchgasführungsmittel 19 befindet. Ein Vorteil wäre
dabei, dass der weitere Sensor 26 nicht unter direkter Feuereinwirkung stehen würde
und somit einer geringeren Beanspruchung bzw. einem geringeren Verschleiß ausgesetzt
sein würde. Stellt nun die Regelung der Heizeinrichtung 1 über den weiteren Sensor
26 fest, dass nach dem Schließen der Brennraumtür 5 kein neues Scheitholz in den Brennraum
4 eingebracht wurde, so werden die Regelungseinstellungen der Heizeinrichtung 1 im
Wesentlichen gleich gehalten. Dies betrifft insbesondere die Luftzufuhr in den Brennraum
4 über die Belüftungsvorrichtung 17, welche Luftzufuhr in diesem Fall nicht wesentlich
verändert wird. Ein Temperatursensor stellt ein Öffnen und Schließen der Brennraumtür
5 ohne Einbringen von Scheitholz dadurch fest, dass nach dem Schließen der Brennraumtür
5 die Temperatur nicht höher ansteigt als sie vor dem Öffnen der Brennraumtür 5 war.
Mit einem CO-Sensor lässt sich dieser Umstand dadurch feststellen, dass sich nach
dem Schließen der Brennraumtür 5 der CO-Gehalt im Brennraum 4 wieder dem Wert annähert,
welcher vor dem Öffnen der Brennraumtür 5 im Brennraum 4 vorgeherrscht hatte.
[0036] Wird nun von dem weiteren Sensor 26 der andere Fall detektiert, nämlich dass Scheitholz
in den Brennraum 4 eingebracht wurde, so wechselt die Regelung der Heizeinrichtung
1 in den Scheitholzbetrieb 27. Das Einbringen von Scheitholz über die Brennraumtür
5 in den Brennraum 4 kann von der Regelung je nach Ausführungsform des weiteren Sensors
26 auf unterschiedliche Arten festgestellt werden. Bei einem Temperatursensor basiert
die Feststellung auf dem Effekt, dass nach dem Einbringen von Scheitholz und nach
dem Schließen der Brennraumtür 5 die Temperatur insbesondere über den Wert ansteigt,
der vor dem Öffnen der Brennraumtür 5 im Brennraum 4 geherrscht hatte. Bei einem CO-Sensor
erfolgt die Detektion auf Basis des Vorganges, dass nach dem Einbringen von Scheitholz
und nach dem Schließen der Brennraumtür 5 der CO-Gehalt insbesondere zumindest kurzfristig
über den Wert ansteigt, der vor dem Öffnen der Brennraumtür 5 im Brennraum geherrscht
hatte.
[0037] Nach dem Wechsel vom Pelletbetrieb 25 in den Scheitholzbetrieb 27 wird spätestens
nach dem erfolgreichen Entzünden des neu eingebrachten Scheitholzes die automatische
Pelletzufuhr über das Zuführungsmittel 14 in die Pelletbrennmulde 10 des Brennraums
4 angehalten, solange die Heizeinrichtung 1 die insbesondere vom Benutzer gewünschte
Heizleistung erreicht. Des Weiteren wird direkt nach dem Wechsel der Betriebsart die
Luftzufuhr in den Brennraum 4 über die Belüftungsvorrichtung 17 erhöht, um ein optimales
und schnelles Entzünden des neu eingebrachten Scheitholzes zu ermöglichen.
[0038] Besonders zweckmäßig ist es, wenn nach dem Einbringen von Scheitholz vom Pelletbetrieb
25 in den Scheitholzbetrieb 27 gewechselt wird und noch für kurze Zeit Pellets in
den Brennraum 4 zugeführt werden, um ein schnelles und umfassendes Anbrennen des neu
hinzugekommenen Scheitholzes zu ermöglichen. Dies ist insbesondere dann nötig, wenn
das neue Scheitholz nicht optimal in den Brennraum 4 eingelegt wurde, sodass sich
das Feuer von der Pelletbrennmulde 10 nur schwer auf das neue Scheitholz ausbreiten
kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das neue Scheitholz nicht direkt über
der Öffnung in der Rostauflage 9 positioniert wurde, welche Öffnung in die darunter
liegende Pelletbrennmulde 10 führt. Nachdem das neu eingebrachte Scheitholz umfassend
entzündet worden ist und wenn genügend Scheitholz in den Brennraum 4 eingebracht wurde,
um die vom Benutzer gewünschte Heizleitung zu erreichen, wird die automatische Zufuhr
von Pellets in die Pelletbrennmulde 10 im Scheitholzbetrieb 27 komplett eingestellt.
[0039] Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird auch im Scheitholzbetrieb
27 mittels des zumindest einen weiteren Sensors 26 beim Öffnen und Schließen der Brennraumtür
5 festgestellt, ob neues Scheitholz in den Brennraum 4 eingebracht wurde oder nicht.
Wird nun festgestellt, dass neues Scheitholz in den Brennraum 4 eingebracht wurde,
so ist es zweckmäßig, zumindest die Luftzufuhr in den Brennraum 4 dahingehend anzupassen,
dass ein zuverlässiges und schnelles Entzünden des neu eingebrachten Scheitholzes
ermöglicht wird. Zweckmäßig ist es auch, bei Bedarf eine geringe Menge an Pellets
in die Pelletbrennmulde 10 zuzuführen, um den Anbrennvorgang des neu eingebrachten
Scheitholzes zu beschleunigen bzw. zu optimieren.
[0040] Wird im Scheitholzbetrieb 27 nach dem Öffnen und Schließen der Brennraumtür 5 festgestellt,
dass kein neues Scheitholz in den Brennraum 4 eingebracht wurde, so werden die Regelungseinstellungen
der Heizeinrichtung 1 und insbesondere die Einstellungen betreffend die Luftzufuhr
in den Brennraum 4 im Wesentlichen beibehalten. Ist nun im Scheitholzbetrieb 27 zumindest
ein Großteil des in den Brennraum 4 eingebrachten Scheitholzes abgebrannt oder ist
die Heizleistung der Heizeinrichtung 1 unter eine bestimmte, insbesondere vom Benutzer
vorgegebene Heizleistung gesunken und wurde kein neues Scheitholz eingebracht, so
wechseit die Regelung der Heizeinrichtung 1 vom Scheitholzbetrieb 27 zurück in den
Pelletbetrieb 25 und es werden Holzpellets mit dem Zuführungsmittel 14 automatisch
in die Pelletbrennmulde 10 eingebracht und abgebrannt. Entsprechend einer alternativen,
nicht gezeigten Ausführungsform des Regelungsverfahrens kann vom Benutzer auch vorgegeben
werden, dass nach dem Wechsel vom Scheitholzbetrieb 27 zurück in den Pelletbetrieb
25 keine automatische Zufuhr von Holzpellets mehr durchgeführt wird, sondern die Heizeinrichtung
außer Betrieb genommen bzw. gestoppt wird.
[0041] Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Pelletbrennmulde
10 mit einem Kipprost 11 ausgestattet, welcher beim Wechsel vom Scheitholzbetrieb
27 zurück in den Pelletbetrieb 25 abgekippt wird, sodass störende Scheitholz- bzw.
Ascherückstände aus der Pelletbrennmulde 10 entfernt werden, bevor neue Holzpellets
vom automatischen Zuführungsmittel 14 in die Pelletbrennmulde 10 eingebracht werden.
Bevorzugt wird das Abkippen des Kipprosts 11 der Pelletbrennmulde 10 beim Wechsel
vom Scheitholzbetrieb 27 in den Pelletbetrieb 25 erst beim Unterschreiten einer Temperaturschwelle
und/oder beim Unterschreiten eines bestimmten CO-Gehalts im Brennraum 4 durchgeführt,
um ein vollständiges Abbrennen der in der Pelletbrennmulde 10 vorhandenen Brennmaterialien
zu gewährleisten. Die Festlegung des Abkippzeitpunktes erfolgt dabei insbesondere
über die Messwerte des zumindest einen weiteren Sensors 26, welcher bevorzugt als
Temperatursensor oder als CO-Sensor ausgeführt ist. Entsprechend einer besonders zweckmäßigen,
nicht gezeigten Ausführungsform sind auch mehrere solcher Sensoren 26 in der Heizeinrichtung
1 integriert, sodass etwa das Einbringen von Scheitholz in den Brennraum 4, die momentane
Heizleistung der Heizeinrichtung 1 und/oder der Abkippzeitpunkt des Kipprostes 11
noch genauer bestimmt werden können.
[0042] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis
des Aufbaus der Heizeinrichtung diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich
und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
[0043] Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der
Beschreibung entnommen werden.
Bezugszeichenaufstellung
| 1 |
Heizeinrichtung |
16 |
Trichter |
| 2 |
Bodenelement |
17 |
Belüftungsvorrichtung |
| 3 |
Ofenelement |
18 |
Öffnung |
| 4 |
Brennraum |
19 |
Rauchgasführungsmittel |
| 5 |
Brennraumtür |
20 |
Absaugeinrichtung |
| |
|
|
|
| 6 |
Glasscheibe |
21 |
Rückenbereich |
| 7 |
erster Sensor |
22 |
Wärmetauscherelement |
| 8 |
unterer Abschnitt |
23 |
Wärmetauscherelement |
| 9 |
Rostauflage |
24 |
Startphase |
| 10 |
Pelletbrennmulde |
25 |
Pelletbetrieb |
| |
|
|
|
| 11 |
Kipprost |
26 |
weiterer Sensor |
| 12 |
Durchbrüche |
27 |
Scheitholzbetrieb |
| 13 |
Welle |
|
|
| 14 |
Zuführungsmittel |
|
|
| 15 |
Förderschnecke |
|
|
1. Verfahren zur Regelung einer Heizeinrichtung (1) mit einem Brennraum (4) zur Verbrennung
von zumindest einem ersten Brennstoff, insbesondere Scheitholz, wobei der erste Brennstoff
über eine bedarfsweise zu öffnende Brennraumtür (5) in den Brennraum (4) einbringbar
ist und wobei ein Öffnen und anschließendes Schließen der Brennraumtür (5) zumindest
während der Betriebsphase der Heizeinrichtung (1) mit einem ersten Sensor (7) festgestellt
wird,
wobei nach dem Schließen der Brennraumtür (5) mit zumindest einem weiteren Sensor
(26) ermittelt wird, ob ein neuer erster Brennstoff in den Brennraum (4) eingebracht
wurde und wobei die Regelungseinstellungen der Heizeinrichtung (1) unterschiedlich
angepasst werden, je nachdem, ob ein neuer Brennstoff in den Brennraum (4) eingebracht
wurde oder nicht
dadurch gekennzeichnet,
dass die Heizeinrichtung (1) mit automatischen Zuführungsmitteln (14) für zumindest einen
weiteren Brennstoff in den Brennraum (4) ausgestattet ist
und dass die Regelungseinstellungen der Heizeinrichtung (1) bei der Feststellung einer Zufuhr
von neuem ersten Brennstoff dahingehend angepasst werden, dass spätestens nach dem
Entzünden des neuen ersten Brennstoffs kein neuer weiterer Brennstoff dem Brennraum
(4) automatisch zugeführt wird,
wobei die Feststellung von keiner Zufuhr von neuem ersten Brennstoff dadurch er-folgt,
dass die Heizleistung der Heizeinrichtung (1) unter einen bestimmten, insbesondere
vom Benutzer vorgegebenen Wert gesunken ist,
und dass bei der Feststellung von keiner Zufuhr von neuem ersten Brennstoff die Regelungseinstellungen
der Heizeinrichtung (1) dahingehend angepasst werden, dass neuer weiterer Brennstoff
dem Brennraum (4) automatisch zugeführt und zum Abbrand gebracht wird, sobald die
Heizleistung der Heizeinrichtung (1) unter einen bestimmten, insbesondere vom Benutzer
vorgegebenen Wert sinkt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftzufuhr in den Brennraum (4) zumindest kurzfristig angepasst bzw. verändert,
insbesondere erhöht wird, wenn ein neuer Brennstoff in den Brennraum (4) eingebracht
wurde und dass die Regelungseinstellungen betreffend die Luftzufuhr im Wesentlichen
gleich gehalten werden, wenn kein neuer Brennstoff in den Brennraum (4) eingebracht
wurde.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine weitere Sensor als Temperatursensor (26) ausgeführt ist und dass
ein erfolgtes Einbringen von neuem ersten Brennstoff dadurch festgestellt wird, dass
sich nach dem Schließen der Brennraumtür (5) die Temperatur im Brennraum (4) verändert,
insbesondere dass die Temperatur ansteigt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine weitere Sensor als CO-Sensor (26) ausgeführt ist und dass ein
erfolgtes Einbringen von neuem ersten Brennstoff dadurch festgestellt wird, dass sich
nach dem Schließen der Brennraumtür (5) der CO-Gehalt im Brennraum (4) verändert,
insbesondere dass der CO-Gehalt zumindest kurzfristig ansteigt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Brennstoff aus Scheitholz und der weitere Brennstoff aus Holzpellets gebildet
ist, wodurch ein Scheitholzbetrieb (27) und ein Pelletbetrieb (25) ermöglicht wird,
und dass im Pelletbetrieb (25) bei einem Einbringen von neuem Scheitholz in den Brennraum
(4) die Regelungseinstellungen der Heizeinrichtung (1) dahingehend angepasst werden,
dass in den Scheitholzbetrieb (27) gewechselt wird und spätestens nach dem Entzünden
des neu eingebrachten Scheitholzes keine neuen Holzpellets mehr vom automatischen
Zuführungsmittel (14) in den Brennraum (4) eingebracht werden, dass im Pelletbetrieb
(25) für den Fall, dass kein neues Scheitholz in den Brennraum (4) eingebracht wurde
die Regelung der Heizeinrichtung (1) im Pelletbetrieb (25) bleibt und je nach Bedarf
weiter neue Holzpellets vom automatischen Zuführungsmittel (14) in den Brennraum (4)
eingebracht werden, dass im Scheitholzbetrieb (27) bei einem Einbringen von weiterem
neuen Scheitholz in den Brennraum (4) die Regelung der Heizeinrichtung (1) im Scheitholzbetrieb
(27) bleibt und weiter keine neuen Holzpellets vom automatischen Zuführungsmittel
(14) in den Brennraum (4) eingebracht werden, und dass im Scheitholzbetrieb (27) für
den Fall, dass kein neues Scheitholz in den Brennraum (4) eingebracht wurde und die
Heizleistung der Heizeinrichtung (1) unter einen bestimmten, insbesondere vom Benutzer
vorgegebenen Wert sinkt, die Regelungseinstellungen der Heizeinrichtung (1) dahingehend
angepasst werden, dass in den Pelletbetrieb (25) gewechselt wird und neue Holzpellets
vom automatischen Zuführungsmittel (14) in den Brennraum (4) eingebracht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass neue Holzpellets vom automatischen Zuführungsmittel (14) in eine insbesondere im
unteren Bereich des Brennraums (4) angeordneten Pelletbrennmulde (10) umfassend einen
den unteren Abschluss der Pelletbrennmulde (10) bildenden Kipprost (11) eingebracht
werden und dass beim Wechsel vom Scheitholzbetrieb (27) in den Pelletbetrieb (25)
der Kipprost (11) abgekippt wird, sodass störende Scheitholz- bzw. Ascherückstände
aus der Pelletbrennmulde (10) entfernt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Wechsel vom Scheitholzbetrieb (27) in den Pelletbetrieb (25) der Kipprost (11)
erst beim Unterschreiten einer Temperaturschwelle und/oder beim Unterschreiten eines
bestimmten CO-Gehalts im Brennraum (4) abgekippt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung der Heizeinrichtung (1) in einer Startphase (24) mittels der vom automatischen
Zuführungsmittel (14) in den Brennraum (4) eingebrachten Holzpellets das erstmalige
Entzünden der Heizeinrichtung (1) vornimmt und dass die Regelung nach erfolgreicher
Entzündung in eine Betriebsphase wechselt, in welcher je nach Zugabe von Scheitholz
zwischen Pelletbetrieb (25) und Scheitholzbetrieb (27) gewechselt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine stufenlos regelbare Belüftungsvorrichtung (17), über welche Primärluft von unten
über die Pelletbrennmulde (10) und Sekundärluft von oben entlang der Innenseite der
Brennraumtür (5) in den Brennraum (4) eingeleitet werden kann, von der Regelung der
Heizeinrichtung (1) derart gesteuert wird, dass im Pelletbetrieb (25) durch Einleiten
von Primärluft das Entzünden bzw. Abbrennen der Holzpellets geregelt wird und nur
eine minimale Menge an Sekundärluft zur Reinhaltung einer Glasscheibe (6) in der Brennraumtür
(5) eingesetzt wird, und dass beim Wechsel in den Scheitholzbetrieb (27) Primärluft
und Sekundärluft zum Entzünden des eingebrachten Scheitholzes und Sekundärluft zum
Abbrennen des eingebrachten Scheitholzes eingesetzt wird.
1. A method for regulating a heating device (1) having a combustion chamber (4) for the
combustion of at least one first fuel, in particular logs, wherein the first fuel
can be introduced into the combustion chamber (4) via a combustion chamber door (5)
which can be opened as required and wherein opening and subsequent closing of the
combustion chamber door (5) is detected with a first sensor (7) at least during the
operating phase of the heating device (1),
wherein after closing the combustion chamber door (5) it is determined with at least
one further sensor (26) whether a new first fuel has been introduced into the combustion
chamber (4) and wherein the control settings of the heating device (1) are adjusted
differently depending on whether or not a new fuel has been introduced into the combustion
chamber (4), characterized in
that the heating device (1) is provided with automatic feeding means (14) for at least
one further fuel into the combustion chamber (4),
and that the control settings of the heating device (1) are adjusted when a feeding of new
first fuel is detected so that at the latest after ignition of the new first fuel,
no new further fuel is automatically fed to the combustion chamber (4),
wherein the detection of no feeding of new first fuel is carried out in that the heating
power of the heating device (1) has fallen below a certain value, in particular a
value specified by the user,
and that upon detection of no feeding of new first fuel, the control settings of the heating
device (1) are adjusted such that new further fuel is automatically fed to the combustion
chamber (4) and caused to combust as soon as the heating power of the heating device
(1) falls below a certain value, in particular a value specified by the user.
2. The method according to claim 1, characterized in that the air supply into the combustion chamber (4) is adjusted or changed, in particular
increased, at least for a short time, if a new fuel has been introduced into the combustion
chamber (4), and that the control settings with respect to the air supply are kept
substantially constant if no new fuel has been introduced into the combustion chamber
(4).
3. The method according to any one of claims 1 and 2, characterized in that the at least one further sensor is designed as a temperature sensor (26) and in that an introduction of new first fuel that has taken place is detected by the fact that
the temperature in the combustion chamber (4) changes after closing the combustion
chamber door (5), in particular that the temperature rises.
4. The method according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one further sensor is designed as a CO sensor (26) and in that an introduction of new first fuel that has taken place is detected by the fact that
the CO content in the combustion chamber (4) changes after closing the combustion
chamber door (5), in particular that the CO content increases at least for a short
time.
5. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the first fuel is formed from logs and the further fuel is formed from wood pellets
whereby a logs operation (27) and a pellet operation (25) are made possible, and that
in the pellet operation (25) the control settings of the heating device (1) are adjusted
when new logs are introduced into the combustion chamber (4) such that switching to
the log operation (27) takes place and that at the latest after the newly introduced
logs have been ignited, no new wood pellets are introduced into the combustion chamber
(4) by the automatic feeding means (14), in that, in the pellet operation (25), in the event that no new logs have been introduced
into the combustion chamber (4), the regulating of the heating device (1) remains
in pellet operation (25) and new wood pellets are introduced into the combustion chamber
(4) by the automatic feeding means (14) as required, in that in the logs operation (27), when further new logs are introduced into the combustion
chamber (4), the regulating of the heating device (1) remains in logs operation (27)
and no new wood pellets are introduced into the combustion chamber (4) by the automatic
feeding means (14), and in that in the logs operation (27), in the event that no new logs have been introduced into
the combustion chamber (4) and the heating capacity of the heating device (1) falls
below a certain value, in particular a value predetermined by the user, the control
settings of the heating device (1) are adjusted such that switching to the pellet
operation (25) takes place and new wood pellets are introduced into the combustion
chamber (4) by the automatic feeding means (14).
6. The method according to claim 5, characterized in that new wood pellets are introduced from the automatic feeding means (14) into a pellet
combustion trough (10) arranged in particular in the lower region of the combustion
chamber (4), comprising a tilting grate (11) forming the lower end of the pellet combustion
trough (10), and that when switching from the log operation (27) to the pellet operation
(25), the tilting grate (11) is tilted, so that disturbing log or pellet residues
are removed from the pellet combustion trough (10).
7. The method according to claim 6, characterized in that when switching from the log operation (27) to the pellet operation (25), the tilting
grate (11) is tilted only when the temperature falls below a temperature threshold
and/or when CO falls below a certain content in the combustion chamber (4).
8. The method according to any one of the preceding claims 5 to 7, characterized in that the regulation of the heating device (1) performs the first ignition of the heating
device (1) in a starting phase (24) by means of the wood pellets introduced into the
combustion chamber (4) by the automatic feeding means (14) and in that after the ignition has taken place, the regulation switches to an operating phase
in which, depending on the addition of logs, switching between pellet operation (25)
and logs operation (27) takes place.
9. The method according to one of the preceding claims 5 to 8, characterized in that a continuously adjustable ventilation device (17), via which primary air can be introduced
into the combustion chamber (4) from below via the pellet combustion trough (10) and
secondary air can be introduced from above along the inside of the combustion chamber
door (5), is controlled by the regulation of the heating device (1) such that in the
pellet operation (25) the ignition or, respectively, the combustion of the wood pellets
is controlled by the introduction of primary air and only a minimal amount of secondary
air is used to keep a glass pane (6) clean in the combustion chamber door (5), and
that, when switching to the logs operation (27), primary air and secondary air are
used to ignite the logs introduced and secondary air is used to burn the logs introduced.
1. Procédé de réglage d'un dispositif de chauffage (1) avec un foyer (4) destiné à la
combustion d'au moins un premier combustible, en particulier des bûches, le premier
combustible pouvant être introduit dans le foyer (4) par le biais d'une porte de foyer
(5) à ouvrir selon les besoins, et une ouverture suivie d'une fermeture de la porte
de foyer (5) étant constatée avec un premier capteur (7) au moins pendant la phase
de fonctionnement du dispositif de chauffage (1),
au moins un autre capteur (26) déterminant, après la fermeture de la porte de foyer
(5), si un nouveau premier combustible a été introduit dans le foyer (4), et les paramètres
de réglage du dispositif de chauffage (1) étant adaptés différemment selon qu'un nouveau
combustible a été ou non introduit dans le foyer (4),
caractérisé en ce que
le dispositif de chauffage (1) est équipé de moyens d'acheminement (14) automatiques
pour au moins un autre combustible dans le foyer (4),
et en ce que, lors de la constatation d'un acheminement d'un nouveau premier combustible, les
paramètres de réglage du dispositif de chauffage (1) sont adaptés en ce que, au plus tard après l'allumage du nouveau premier combustible, aucun autre nouveau
combustible n'est acheminé automatiquement vers le foyer (4),
la constatation qu'aucun acheminement d'un nouveau premier combustible n'est survenu
s'effectuant par le que la puissance de chauffe du dispositif de chauffage (1) est
descendue sous une valeur définie, en particulier spécifiée au préalable par l'utilisateur,
et en ce que, lors de la constatation qu'aucun acheminement d'un nouveau premier combustible n'est
survenu, les paramètres de réglage du dispositif de chauffage (1) sont adaptés en
ce sens qu'un autre nouveau combustible est acheminé automatiquement vers le foyer
(4) et mis à brûler dès que la puissance de chauffe du dispositif de chauffage (1)
descend sous une valeur définie, en particulier spécifiée au préalable par l'utilisateur.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'acheminement d'air dans le foyer (4) est adapté ou respectivement modifié, au moins
brièvement, en particulier est augmenté, si un nouveau combustible a été introduit
dans le foyer (4), et en ce que les paramètres de réglage concernant l'acheminement d'air sont maintenus essentiellement
identiques si aucun nouveau combustible n'a été introduit dans le foyer (4).
3. Procédé selon l'une des revendications 1 et 2, caractérisé en ce que l'autre capteur au moins au nombre de un est réalisé en tant que capteur de température
(26), et en ce qu'une introduction effectuée de nouveau premier combustible est constatée par le fait
que, après la fermeture de la porte de foyer (5), la température dans le foyer (4)
varie, en particulier par le fait que la température augmente.
4. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'autre capteur au moins au nombre de un est réalisé en tant que capteur de CO (26),
et en ce qu'une introduction effectuée de nouveau premier combustible est constatée par le fait
que, après la fermeture de la porte de foyer (5), la teneur en CO dans le foyer (4)
varie, en particulier par le fait que la teneur en CO augmente au moins brièvement.
5. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le premier combustible est formé de bûches et l'autre combustible est formé de pellets
de bois, ce qui fait qu'un mode bûches (27) et un mode pellets (25) sont rendus possibles,
et en ce que, dans le mode pellets (25), lors d'une introduction de nouvelles bûches dans le foyer
(4), les paramètres de réglage du dispositif de chauffage (1) sont adaptés en ce sens
qu'il y a passage au mode bûches (27), et au plus tard après l'allumage des bûches
nouvellement introduites aucun nouveau pellet de bois n'est plus introduit dans le
foyer (4) par le moyen d'acheminement (14) automatique, en ce que, dans le mode pellets (25), au cas où aucune nouvelle bûche n'a été introduite dans
le foyer (4), le réglage du dispositif de chauffage (1) demeure dans le mode pellets
(25) et, selon les besoins, d'autres nouveaux pellets de bois sont introduits dans
le foyer (4) par le moyen d'acheminement (14) automatique, en ce que, dans le mode bûches (27), lors d'une introduction d'autres nouvelles bûches dans
le foyer (4), le réglage du dispositif de chauffage (1) demeure dans le mode bûches
(27) et aucun autre nouveau pellet de bois n'est introduit dans le foyer (4) par le
moyen d'acheminement (14) automatique, et en ce que, dans le mode bûches (27), au cas où aucune nouvelle bûche n'a été introduite dans
le foyer (4) et où la puissance de chauffe du dispositif de chauffage (1) descend
sous une valeur définie, en particulier spécifiée au préalable par l'utilisateur,
les paramètres de réglage du dispositif de chauffage (1) sont adaptés en ce sens qu'il
y a passage au mode pellets (25), et de nouveaux pellets de bois sont introduits dans
le foyer (4) par le moyen d'acheminement (14) automatique.
6. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que de nouveaux pellets de bois sont introduits par le moyen d'acheminement (14) automatique
dans une cuvette de combustion de pellets (10) disposée en particulier dans la zone
inférieure du foyer (4) et comprenant une grille basculante (11) formant la terminaison
inférieure de la cuvette de combustion de pellets (10), et en ce que, lors du passage du mode bûches (27) au mode pellets (25), la grille basculante (11)
est basculée de telle sorte que des résidus gênants de bûches ou respectivement de
cendres sont enlevés de la cuvette de combustion de pellets (10).
7. Procédé selon la revendication 6, caractérisé en ce que, lors du passage du mode bûches (27) au mode pellets (25), la grille basculante (11)
n'est basculée que lors du passage sous un seuil de température et/ou lors du passage
sous une teneur en CO définie dans le foyer (4).
8. Procédé selon l'une des revendications précédentes 5 à 7, caractérisé en ce que le réglage du dispositif de chauffage (1) effectue le premier allumage du dispositif
de chauffage (1) dans une phase de démarrage (24) au moyen des pellets de bois introduits
dans le foyer (4) au moyen du moyen d'acheminement (14) automatique, et en ce que le réglage passe, une fois l'allumage réussi, à une phase de fonctionnement dans
laquelle il y a passage entre le mode pellets (25) et le mode bûches (27) en fonction
de l'addition de bûches.
9. Procédé selon l'une des revendications précédentes 5 à 8, caractérisé en ce qu'un dispositif de ventilation (17) réglable en continu, par le biais duquel de l'air
primaire peut être introduit dans le foyer (4) à partir du bas via la cuvette de combustion
de pellets (10) et de l'air secondaire peut être introduit dans le foyer (4) à partir
du haut le long du côté intérieur de la porte de foyer (5), est commandé par le réglage
du dispositif de chauffage (1) de telle sorte que, dans le mode pellets (25), l'allumage
ou respectivement la combustion des pellets de bois est réglé(e) par l'introduction
d'air primaire, et seule une quantité minimale d'air secondaire est utilisée pour
maintenir la propreté d'une vitre en verre (6) dans la porte de foyer (5) et en ce que, lors du passage au mode bûches (27), de l'air primaire et de l'air secondaire sont
utilisés pour l'allumage de la bûche introduite, et de l'air secondaire est utilisé
pour la combustion des bûches introduites.