[0001] Die Erfindung betrifft einen Schildstreifen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
sowie ein Magazin zum Einführen von Schildstreifen in eine Druckvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 8.
[0002] Ein derartiger Schildstreifen umfasst einen längserstreckten Mittelsteg und mehrere
bedruckbare Kennzeichnungsschilder. Die Kennzeichnungsschilder sind dabei beidseits
des Mittelstegs in jeweils einer Reihe entlang des Mittelsteges hintereinander angeordnet
und über Verbindungsstege mit dem Mittelsteg verbunden. Die Kennzeichnungsschilder
dienen zur Kennzeichnung elektrischer Bauelemente, wie z.B. Geräten in Schaltschränken,
Klemmen, Leitern oder Kabeln. Eine das jeweilige Bauelement charakterisierende Kennzeichnung
wird hierzu auf eine bedruckbare Oberfläche eines Kennzeichnungsschildes aufgedruckt.
[0003] Ein Schildstreifen der genannten Art ist aus der
DE 37 25 217 A1 bekannt. Darin werden Kennzeichnungsträger in Form von Schildchen beschrieben, die
über Trennstege mit einem Zentralträger verbunden sind. Die Schildchen sind beidseits
des Zentralträgers in jeweils einer Reihe angeordnet, und es sind mehrere Schildstreifen
zu einer Einheit zusammengefasst, die zum Bedrucken in ein Magazin eines Druckers
eingelegt werden kann. Das eine Ende des Zentralträgers geht in ein Plättchen über,
welches mit einer Bohrung zum Aufhängen des Schildstreifens, z.B. an einen Haken,
versehen ist.
[0004] Die
WO 2012/022469 A1 beschreibt Schildstreifen mit einem Quersteg und mit mehreren daran in einer Reihe
hintereinander angeordneten Bezeichnungsschildern. Dabei sind jeweils mehrere Schildstreifen
über einen äußeren Rahmen miteinander verbunden. Der Rahmen umfasst Führungsmittel
zur Führung der Schildstreifen in einem Drucker.
[0005] Die bekannten Schildstreifen umfassen zur Handhabung bzw. zur Führung im Drucker
die beschriebenen Plättchen bzw. Rahmen. Diese werden nach dem Bedrucken und Trennen
der Kennzeichnungsschilder vom Schildstreifen nicht mehr benötigt und führen zu einem
erhöhten Materialbedarf in Bezug auf die Herstellung eines Kennzeichnungsschildes.
[0006] Aus dem Dokument
EP 1 231 586 A1 ist ein Schildstreifen mit einer Hintereinanderanordnung von identischen Langlöchern
zum Transport des Schildstreifens im Drucker bekannt.
[0007] Aus dem Dokument
DE 10 2007 011 179 A1 ist ein Kennzeichnungsschildersatz mit einem Transportloch und zwei identischen Positionierlöchern
bekannt. Dabei dienen die Positionierlöcher in Verbindung mit Positionierstiften der
exakten Positionierung des Kennzeichnungsschildersatzes in einer Halteeinrichtung
einer Beschriftungseinheit.
[0008] Aus dem Dokument
DE 10 2005 058 387 A1 ist ebenfalls ein Kennzeichnungsschildersatz mit identischen Haltelöchern bekannt,
auf die Haltedorne aufgesteckt werden können, um den Einzug in ein Beschriftungsgerät
zu erleichtern.
[0009] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Schildstreifen bereitzustellen, der
eine Kodierung der räumlichen Orientierung des Schildstreifens beim Einlegen in ein
Magazin ermöglicht
[0010] Dieses Problem wird durch einen Schildstreifen mit den Merkmalen des Anspruchs 1
sowie durch ein Magazin mit dem Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
[0011] Danach sind am Mittelsteg des Schildstreifens mindestens zwei Haltestifte angeordnet
sind, die sich in ihrer Form und/oder ihrer Größe voneinander unterscheiden. Beide
Haltestifte sind zum Eingriff in jeweils eine zugeordnete und passend geformte Halterung
eines Magazins ausgebildet, mit dem ein oder mehrere Schildstreifen in eine Druckvorrichtung
eingeführt werden können.
[0012] Die Haltestifte dienen zur Positionierung und zur Halterung des Schildstreifens am
Magazin. Durch die unterschiedliche Ausgestaltung der zumindest zwei Haltestifte wird
zudem eine Kodierung der räumlichen Orientierung des Schildstreifens bewirkt, da der
Schildstreifen nur in einer bestimmten Orientierung in eine Aufnahme des Magazins,
die für jeden Haltestift eine passend ausgebildete Halterung aufweist, eingesetzt
werden kann. Dies kann die Handhabung des Schildstreifens vereinfachen, wenn er lagerichtig
im Magazin positioniert werden muss. Eine lagerichtige Positionierung kann z.B. notwendig
werden, wenn von dem Schildstreifen bereits einige Kennzeichnungsschilder verwendet
wurden oder wenn die Kennzeichnungsschilder beidseits des Mittelstegs nicht spiegelbildlich
angeordnet oder ausgebildet sind.
[0013] Ein Schildstreifen kann mit Kennzeichnungsschildern in verschiedenen Formen und Größen
ausgebildet sein. Es ist auch möglich, an einem einzelnen Schildstreifen Kennzeichnungsschilder
von unterschiedlicher Form und/oder Größe vorzusehen. Insbesondere können die einzelnen
Kennzeichnungsschilder eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweisen und an ihrer
Unterseite Rastelemente zur rastenden Verbindung mit einem elektrischen Bauelement
umfassen.
[0014] Die die Kennzeichnungsschilder mit dem Mittelsteg verbindenden Verbindungsstege können
sich im Wesentlichen quer zum Mittelsteg erstrecken. Insbesondere kann jedes Kennzeichnungsschild
über einen nur mit diesem Kennzeichnungsschild verbundenen Verbindungssteg mit dem
Mittelsteg verbunden sein. Alternativ, z.B. bei besonders großen Kennzeichnungsschildern,
kann ein Kennzeichnungsschild auch über mehrere Verbindungsstege mit dem Mittelsteg
verbunden sein. Des Weiteren ist es auch möglich, dass ein Kennzeichnungsschild nicht
über einen eigenen Verbindungssteg mit dem Mittelsteg verbunden ist, sondern nur über
ein oder mehrere benachbarte Kennzeichnungsschilder mit dem Mittelsteg verbunden ist.
[0015] Die Kennzeichnungsschilder des Schildstreifens können insbesondere in einer Druckvorrichtung,
wie einem Plotter, einem Tintenstrahldrucker oder einem Thermotransferdrucker, bedruckt
werden. Dabei kann zum Bedrucken Farbe verwendet werden, die unter UV-Strahlung aushärtet.
Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, die Kennzeichnungsschilder per Hand,
z.B. mit einem Stift zu beschriften oder andere Methoden der Kennzeichnung, wie etwa
eine Gravur, anzuwenden.
[0016] Die beiden Haltestifte des Schildstreifens können sich derart in ihrer Form und/oder
Größe unterscheiden, dass sie beispielsweise einen unterschiedlichen Querschnitt und/oder
eine unterschiedliche Länge aufweisen. Alternativ kann vorgesehen sein, dass z.B.
ein Haltestift eine dreieckige Querschnittsform aufweist, während der andere Haltestift
eine runde oder rechteckige Querschnittsform aufweist. Auch können die Haltestifte
eine konische oder kreiszylindrische Form aufweisen und sich in ihrem Durchmesser
unterscheiden.
[0017] Selbstverständlich können am Schildstreifen auch drei oder mehr Haltestifte angeordnet
sein, solange wenigstens zwei davon eine voneinander verschiedene Form und/oder Größe
aufweisen.
[0018] Der Schildstreifen wird vorzugsweise in einem Spritzgussverfahren hergestellt. Um
eine möglichst gleichmäßige Füllung und Druckverteilung während des Spritzgießens
zu erzielen, sind mindestens zwei (längs entlang des Mittelstegs voneinander beabstandete)
Anspritzpunkte am Mittelsteg des Schildstreifens gebildet. Je nach der Größe des Schildstreifens
bzw. Anzahl und Größe der einzelnen Kennzeichnungsschilder können auch ein dritter
oder noch weitere Anspritzpunkte am Schildstreifen, insbesondere ebenfalls am Mittelsteg,
gebildet sein. Die Anordnung der Anspritzpunkte zentral am Mittelsteg zwischen den
beiden Reihen von Kennzeichnungsschildern hat einen besonders gleichmäßigen Spritzgussvorgang
zur Folge. Da zudem über lediglich einen Mittelsteg zwei Reihen von Kennzeichnungsschildern
befüllt werden und kein weiterer Füllsteg notwendig ist, tragen die Kennzeichnungsschilder
einen besonders hohen Materialanteil des gesamten Schildstreifens.
[0019] Gemäß einer Weiterbildung können die Anspritzpunkte senkrecht zum Mittelsteg bzw.
zu einer Ebene, in der sich der Mittelsteg sowie die Kennzeichnungsschilder erstrecken,
am Mittelsteg angesetzt sein. Die Richtung in der ein Anspritzpunkt angesetzt ist,
wird dabei über die Richtung definiert, in der das Spritzgussmaterial bei der Herstellung
des Schildstreifens in die Spritzgussform eingespritzt wird.
[0020] Die Anspritzpunkte können ferner derart am Schildstreifen angeordnet sein, dass der
kürzeste Weg zwischen einem beliebigen Punkt im oder auf dem Schildstreifen und dem
diesem Punkt nächstgelegenen Anspritzpunkt durch das Material des Schildstreifens
40 mm nicht übersteigt. Dieser Weg entspricht in etwa dem Fließweg des Spritzgussmaterials
in der Spritzgussform von dem Anspritzpunkt bis an diesen beliebigen Punkt. Durch
eine derartige Begrenzung des Fließwegs können ein besonders gleichmäßiger Spritzgussvorgang
und dadurch eine besonders hohe Oberflächengenauigkeit erzielt werden. Die auf diese
Weise erreichbare hohe Oberflächengenauigkeit führt dazu, dass der Schildstreifen
neben dem Bedrucken z.B. durch Tintenstrahldrucker oder Plotter auch zum Bedrucken
in einem Thermotransferdruckverfahren geeignet ist.
[0021] Falls der Schildstreifen zwei Anspritzpunkte aufweist, können diese in einem Abstand
zueinander angeordnet sein, der zwischen 30% und 60%, insbesondere zwischen 41% und
52% der Länge des Schildstreifens entlang des Mittelstegs beträgt. Die Länge des Schildstreifens
kann dabei gleich oder unterschiedlich von der Länge des Mittelstegs sein. Insbesondere
kann die Länge des Schildstreifens entlang des Mittelstegs in etwa um die Abmessung
eines Kennzeichnungsschildes in dieser Richtung länger sein als der Mittelsteg.
[0022] Weist der Schildstreifen drei Anspritzpunkte auf, so können diese in einem Abstand
zueinander angeordnet sein, der zwischen 25% und 35% der Länge des Schildstreifens
beträgt.
[0023] Ein Anspritzpunkt oder mehrere Anspritzpunkte können ferner einem Haltestift gegenüberliegend
am Mittelsteg angeordnet sein. Dabei können sich die Haltestifte vom Mittelsteg ausgehend
senkrecht zum Mittelsteg erstrecken bzw. zur Ebene, in der sich der Mittelsteg sowie
die Kennzeichnungsschilder erstrecken.
[0024] Die einzelnen Kennzeichnungsschilder sind über mindestens eine Sollbruchstelle mit
einer Komponente des Schildstreifens verbunden. Eine solche Sollbruchstelle dient
dem einfachen Abtrennen eines Kennzeichnungsschildes von dem Schildstreifen und kann
beispielsweise zwischen einem jeweiligen Kennzeichnungsschild und dem Verbindungssteg,
über den das Kennzeichnungsschild mit dem Mittelsteg verbundenen ist, sowie zwischen
zwei benachbarten Kennzeichnungsschildern verlaufen. Insbesondere kann jedes Kennzeichnungsschild
ausschließlich über Sollbruchstellen mit dem übrigen Schildstreifen verbunden sein.
[0025] Der Schildstreifen kann aus Kunststoff bestehen, insbesondere einstückig aus einem
amorphen Kunststoff hergestellt sein. Dabei kann ein thermoplastischer Kunststoff,
wie z.B. Polycarbonat oder Acrylnitril-Butadien-Styrol, verwendet werden.
[0026] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Kennzeichnungsschilder jeweils
zumindest eine bedruckbare Oberfläche auf und sind derart am Schildstreifen angeordnet,
dass alle bedruckbaren Oberflächen der Kennzeichnungsschilder eines Schildstreifens
in einer gemeinsamen Ebene liegen. Diese Ebene wird gemäß einer Weiterbildung von
keinem anderen Teil des Schildstreifens, wie etwa dem Mittelsteg, den Verbindungsstegen
oder anderen Teilen der Kennzeichnungsschilder, überragt. Bei einer solchen Anordnung
können die Kennzeichnungsschilder des Schildstreifens durch einen flächig auf den
Oberflächen der Kennzeichnungsschilder anliegenden oder dort entlanggleitenden Druckkopf,
z.B. eines Thermotransferdruckers, bedruckt werden.
[0027] Die bedruckbare Oberfläche ist jeweils an einem Schildkörper eines Kennzeichnungsschildes
ausgebildet. Ein solcher Schildkörper kann im Wesentlichen flächig und insbesondere
rechteckig geformt sein und senkrecht zur bedruckbaren Oberfläche eine Dicke von 0,65
mm bis 1,30 mm aufweisen.
[0028] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beträgt die Länge eines Schildstreifens
in Längsrichtung des Mittelstegs zwischen 5,6 cm und 7,0 cm.
[0029] Um einen Schildstreifen zu bedrucken, wird dieser in ein Magazin gemäß Anspruch 8
zum Einführen von Schildstreifen in eine Druckvorrichtung eingesetzt werden. Ein derartiges
Magazin umfasst mehrere Aufnahmen, die dazu ausgebildet sind, jeweils einen Schildstreifen
mit mehreren Kennzeichnungsschildern aufzunehmen. Dabei sind an den Aufnahmen jeweils
mindestens zwei Halterungen angeordnet, die sich in ihrer Form und/oder Größe voneinander
unterscheiden. Diese Halterungen sind zum Eingriff durch jeweils einen zugeordneten
und passend zur Halterung ausgebildeten Haltestift eines Schildstreifens ausgestaltet.
In zumindest eine der beiden Halterungen kann somit lediglich einer der beiden Haltestifte
des Schildstreifens eingreifen (Kodierung). Dabei ist vorgesehen, dass der Schildstreifen
nur dann bestimmungsgemäß in der Aufnahme des Magazins aufgenommen werden kann, wenn
alle Haltestifte in die zugeordneten Halterungen eingreifen. Somit kann der Schildstreifen
nur in einer bestimmten räumlichen Orientierung in die Aufnahme eingesetzt werden.
[0030] Gemäß einer Weiterbildung sind an einigen oder allen Aufnahmen des Magazins jeweils
mindestens eine, insbesondere zwei, Griffmulden vorgesehen, die ein vereinfachtes
[0031] Ergreifen eines in einer solchen Aufnahme angeordneten (eingesetzten) Schildstreifens
ermöglichen.
[0032] Die Aufnahmen des Magazins können jeweils zumindest einen Stützsteg umfassen, an
dem sich ein bestimmungsgemäß in der Aufnahme angeordneter Schildstreifen, insbesondere
während eines Druckvorgangs in einer Druckvorrichtung, wie einem Thermotransferdrucker,
abstützt. Hierdurch kann vermieden werden, dass sich ein Kennzeichnungsschild während
des Bedruckens übermäßig verbiegt, wodurch das Druckergebnis verschlechtert würde.
[0033] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden. Es zeigen:
- Fig. 1A
- eine perspektivische Ansicht der Oberseite eines ersten Ausführungsbeispiels eines
Schildstreifens;
- Fig. 1B
- eine perspektivische Ansicht der Unterseite des Schildstreifens aus Fig. 1A;
- Fig. 2A
- eine Draufsicht auf die Oberseite des Schildstreifens der Fig. 1A und 1B;
- Fig. 2B
- eine Draufsicht auf die Unterseite des Schildstreifens der Fig. 1A bis 2A;
- Fig. 3A
- eine seitliche Ansicht auf den Schildstreifen aus Fig. 2A;
- Fig. 3B
- einen Querschnitt durch den Schildstreifen entlang der Schnittebene A-A aus Fig. 2B;
- Fig. 4
- eine seitliche Ansicht auf die Längsseite des Schildstreifens der Fig. 1A bis 3B;
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf die Oberseite eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Schildstreifens;
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf die Oberseite eines dritten Ausführungsbeispiels eines Schildstreifens;
und
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf ein Magazin zum Einführen von Schildstreifen in eine Druckvorrichtung
mit mehreren Aufnahmen und einem in einer der Aufnahmen angeordneten Schildstreifen.
[0034] Die Fig. 1A bis 4 zeigen verschiedene Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Schildstreifens 1. Wie beispielsweise in Fig. 1A zu erkennen, umfasst der Schildstreifen
1 mehrere Kennzeichnungsschilder 10, die auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten
eines Mittelstegs 11 symmetrisch zu diesem in jeweils einer Reihe hintereinander angeordnet
sind. Jedes Kennzeichnungsschild ist über einen Verbindungssteg 12 mit dem Mittelsteg
11 verbunden.
[0035] Der Mittelsteg 11 ist längserstreckt und hat im Ausführungsbeispiel einen im Wesentlichen
rechteckigen Querschnitt (wie auch die Verbindungsstege 12). An drei in Erstreckungsrichtung
des Mittelstegs 11 voneinander beabstandeten Abschnitten 110 ist jeweils ein Anspritzpunkt
13 vorgesehen, welcher mittig in einer kreisrunden, muldenartigen Vertiefung in Form
einer Kalotte 16 angesetzt ist. Die Volumina in einer Spritzgussform zur Herstellung
des Schildstreifens 1, in denen die Abschnitte 110 mit den darin ausgebildeten Kalotten
16 gebildet werden, dienen während der Herstellung des Schildstreifens 1 zur gleichmäßigen
Verteilung des Spritzgussmaterials in der Spritzgussform. Das Spritzgussmaterial,
welches nach dem Aushärten den Schildstreifen 1 bildet, fließt von den Anspritzpunkten
13 über den Mittelsteg 11 und die vom Mittelsteg 11 abgehenden Verbindungsstege 12
in die Teile der Spritzgussform, die zur Bildung der einzelnen Kennzeichnungsschilder
10 vorgesehen sind. Benachbarte Kennzeichnungsschilder 10 sind trennbar (abbrechbar,
wie weiter unten erläutert) miteinander verbunden, sodass das Spritzgussmaterial während
des Spritzgießens auch von einem Kennzeichnungsschild 10 in ein benachbartes Kennzeichnungsschild
10 fließen kann.
[0036] Jedes der Kennzeichnungsschilder 10 weist eine bedruckbare Oberfläche 102 auf. Alle
Kennzeichnungsschilder 10 des Schildstreifens 1 sind so angeordnet, dass ihre bedruckbaren
Oberflächen 102 in einer Ebene liegen. Dadurch können die Kennzeichnungsschilder 10
besonders effizient mittels eines entlang der Oberfläche beweglichen Druckkopfes z.B.
eines Tintenstrahldruckers oder mittels eines Thermotransferdruckkopfes bedruckt werden.
[0037] Diejenige Seite des Schildstreifens 1, an der sich die bedruckbaren Oberflächen 102
der Kennzeichnungsschilder 10 erstrecken, wird hierin als die Oberseite des Schildstreifens
1 bezeichnet. Die dieser Oberseite gegenüberliegende Unterseite des Schildstreifens
1 ist in Fig. 1B dargestellt.
[0038] Darin ist zum einen zu erkennen, dass jedes Kennzeichnungsschild 10 zwei Rastarme
100 umfasst, die zum Verrasten mit entsprechenden Rastelementen an einem elektrischen
Bauelement vorgesehen sind, um dieses elektrische Bauelement mit dem Kennzeichnungsschild
10 zu kennzeichnen. Zum anderen sind zwei am Mittelsteg 11 angeformte Haltestifte
14, 15 zu erkennen, die am Mittelsteg 11 jeweils einem Anspritzpunkt gegenüberliegend
angeordnet sind. Beide Haltestifte haben eine im Wesentlichen kreiszylindrische Form,
wobei einer der Haltestifte 14 sowohl länger ist als der andere Haltestift 15, als
auch einen größeren Durchmesser aufweist. Jedem der Haltestifte 14, 15 kann an einer
Aufnahme eines Magazins eine passend ausgebildete Halterung zugeordnet sein, in die
der jeweils passende Haltestift 14, 15 eingreifen kann. Dadurch kann der Schildstreifen
1 nur in einer bestimmten räumlichen Orientierung in die Aufnahme eingesetzt werden.
Die unterschiedlich ausgeführten Haltestifte 14, 15 bewirken somit eine räumliche
Kodierung des Schildstreifens 1.
[0039] In der Draufsicht auf die Oberseite des Schildstreifens 1 aus Fig. 2A ist zu erkennen,
dass die einzelnen benachbarten Kennzeichnungsschilder 10 jeweils über eine Sollbruchstelle
S miteinander verbunden sind sowie über jeweils eine Sollbruchstelle S mit einem der
Verbindungsstege 12 verbunden sind. Somit ist ein jedes Kennzeichnungsschild 10 über
mindestens zwei Sollbruchstellen S mit dem übrigen Schildstreifen 1 verbunden. Derartige
Sollbruchstellen können über gezielte (z.B. kerbenförmige) Schwächungen des Materials,
insbesondere durch eine Verengung der Spritzgussform an den genannten Verbindungsstellen
und einer daraus resultierenden reduzierten Materialstärke, gebildet werden.
[0040] Benachbarte Anspritzpunkte 13 sind jeweils in einem Abstand A1 am Mittelsteg 11 angesetzt.
Der Abstand A1 beträgt bei der beispielhaften Ausführungsform des Schildstreifens
1 konkret 1,75 cm. Die Gesamtlänge des Schildstreifens 1 beträgt 5,7 cm; somit beträgt
das Verhältnis des Abstandes A1 benachbarter Anspritzpunkte 13 zur Länge des Schildstreifens
1 etwa 30,7%.
[0041] In der Draufsicht auf die Unterseite des Schildstreifens 1 gemäß Fig. 2B ist zu erkennen,
dass vorliegend nur gegenüber den beiden Anspritzpunkte 13 am Mittelsteg 11 Haltestifte
14, 15 vorgesehen sind. Selbstverständlich könnten auch ein weiterer oder mehrere
weitere Haltestifte am Schildstreifen ausgebildet sein, z.B. an dem mittleren Abschnitt
110.
[0042] In der seitlichen Ansicht auf den Schildstreifen 1 in Längsrichtung des Mittelstegs
11 gemäß Fig. 3A sowie in der Schnittansicht aus Fig. 3B sind zusätzlich zu der Ausbildung
der Sollbruchstellen S (als kerbenförmige Schwächungen) zwischen den Kennzeichnungsschildern
10 und den Verbindungsstegen 12 die Form der Rastarme 100 der Kennzeichnungsschilder
10 zu erkennen. Diese erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht von einem die bedruckbare
Oberfläche 102 ausbildenden Schildkörper 103 an dessen der bedruckbaren Oberfläche
102 gegenüberliegenden Seite. Die Rastarme 100 haben jeweils ein verbreitertes Ende
101, welches federnd mit einem zugeordneten Rastelement eines zu kennzeichnenden Bauelements
eingreifen kann.
[0043] An den seitlichen Rändern der Kennzeichnungsschilder 10 sind jeweils Fasen 104 vorgesehen,
welche verhindern sollen, dass ein über die Kennzeichnungsschilder 10 gleitender Druckkopf
an deren seitlichen Rändern anschlägt. Optional kann an der Unterseite der Kennzeichnungsschilder
10 eine stegförmige Verstärkung angeformt sein, um zu verhindern, dass die Kennzeichnungsschilder
10 beim Bedrucken zu stark durchbiegen, z.B. wenn ein Thermotransfer-Druckkopf einen
Druck auf die Kennzeichnungsschilder 10 ausübt.
[0044] Fig. 3B lässt erkennen, dass der Mittelsteg 11 gegenüber den Verbindungsstegen 12
nicht nur breiter ist, sondern auch eine größere Dicke aufweist (senkrecht zur Ebene,
in der die bedruckbaren Oberflächen 102 der Kennzeichnungsschilder 10 liegen). Hierdurch
wird erreicht, dass das Spritzgussmaterial während des Spritzgussvorgangs gleichmäßig
in die Spritzgussform eingebracht werden kann. Ferner wird durch die Verstärkung des
Mittelsteges 11 sowie durch die Verbindung der einzelnen benachbarten Kennzeichnungsschilder
10 über Sollbruchstellen S eine erhöhte Stabilität des Schildstreifens 1 erreicht.
Hierdurch können Schildstreifen 1 als Schüttgut transportiert werden, wodurch die
Lagerung und der Transport der Schildstreifen 1 vereinfacht werden kann.
[0045] Fig. 4 zeigt eine seitliche Ansicht auf die Längsseite des Schildstreifens 1 mit
den an ihren Schildkörpern 103 über Sollbruchstellen S verbundenen benachbarten Kennzeichnungsschildern
10. Auch ist zu erkennen, dass sich die Rastarme 100 über fast die gesamte Breite
der Schildkörper 103 erstrecken.
[0046] Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schildstreifens 1'. Dieses entspricht
in seinem Aufbau im Wesentlichen dem Schildstreifen 1 des ersten Ausführungsbeispiels.
Bauteile mit gleicher Funktion und zumindest vergleichbarem Aufbau sind mit denselben
Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel umfasst der
Schildstreifen 1' gemäß Fig. 5 anstatt zwölf Kennzeichnungsschildern 10 nur zehn Kennzeichnungsschilder
10'. Diese weisen allerdings größere Abmessungen auf. Daher ist der Schildstreifen
1' gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel auch mit einer Länge von 5,6 cm nur geringfügig
kürzer als der zuvor beschriebene Schildstreifen 1.
[0047] Ein weiterer wesentlicher Unterschied besteht darin, dass der Schildstreifen 1' gemäß
Fig. 5 am Mittelsteg 11' lediglich zwei Anspritzpunkte 13 (in einem Abstand A2 von
2,9 cm) aufweist. Zwei Anspritzpunkte 13 können ausreichend sein, um einen gleichmäßigen
Spritzgussvorgang zu erreichen, solange der maximale Fließweg des Spritzgussmaterials
5 cm, vorzugsweise 4 cm nicht wesentlich übersteigt. Durch einen gleichmäßigen Spritzgussvorgang
kann eine Oberflächengenauigkeit der bedruckbaren Oberfläche 102 erreicht werden,
die ein Bedrucken mittels eines Plotters, Tintenstrahldruckers und Thermotransferdruckers
ermöglicht. Gegenüberliegend der Anspritzpunkte sind am Mittelsteg 11' (in Fig. 5
nicht sichtbar) zwei Haltestifte 14, 15 von unterschiedlicher Form und/oder Größe
angeordnet.
[0048] Ein drittes Ausführungsbeispiel eines Schildstreifens 1" ist in Fig. 6 dargestellt.
Dieses umfasst in beiden Reihen beidseits des Mittelstegs 11" je vier Kennzeichnungsschilder
10", die deutlich größere Abmessungen haben als die Kennzeichnungsschilder 1,1' der
ersten beiden Ausführungsbeispiele. Um einen schnellen und gleichmäßigen Spritzgussvorgang
zu gewährleisten und die Kennzeichnungsschilder 10" stabil mit dem Mittelsteg 11"
zu verbinden, sind die Verbindungsstege 12" breiter ausgeführt als in den voranstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen der Schildstreifen 1, 1'. Der Schildstreifen 1"
umfasst gemäß Fig. 6 zwei Anspritzpunkte 13 in einem Abstand A2 von z.B. 2,9 cm. Der
gesamte Schildstreifen hat eine Länge von 5,8 cm.
[0049] Fig. 7 zeigt ein Magazin 2 zur Aufnahme eines oder mehrerer Schildstreifen 1 und
zum Einführen in eine Druckvorrichtung, wie einen Tintenstrahldrucker, einen Plotter
oder einen Thermotransferdrucker. Das Magazin 2 umfasst vier Aufnahmen 20 zum Aufnehmen
jeweils eines Schildstreifens 1, wobei beispielhaft in eine Aufnahme 20 ein Schildstreifen
1 eingesetzt ist. Die Aufnahmen 20 werden gemeinsam von einem außen umlaufenden, erhöhten
Rahmen 25 eingefasst. Um ein Ergreifen des in der unteren Aufnahme 20 angeordneten
Schildstreifens 1 (bzw. allgemein eines in einer Aufnahme 20 angeordneten Schildstreifens
1) zu erleichtern, ist im Rahmen 25 beidseits neben jeder Aufnahme 20 jeweils eine
Griffmulde 22 ausgebildet.
[0050] Ferner sind an jeder Aufnahme 20 zwei Halterungen 204, 205 in Form von Sacklöchern
vorgesehen, die zum Eingriff der Haltestifte 14, 15 eines Schildstreifens 1 ausgebildet
sind. Jede Aufnahme umfasst weiterhin mehrere, vorliegend vier, Stützstege 201, an
denen sich die Schildkörper 103 der Kennzeichnungsschilder 10 eines in der Aufnahme
angeordneten Schildstreifens 1 abstützen können. Zur Aufnahme des Mittelstegs 11 mit
Anspritzpunkten 13 eines Schildstreifens 1 sind an den Aufnahmen 20 entsprechend Ausnehmungen
202, 203 vorgesehen.
[0051] Durch die Ausbildung der Aufnahmen 20 mit den Halterungen 204, 205 sind Schildstreifen
1 nur in einer räumlichen Orientierung in die Aufnahmen 20 einsetzbar. Hierzu sind
die Halterungen 204, 205 unterschiedlich ausgeführt und weisen vorliegend einen unterschiedlichen
Innendurchmesser und eine unterschiedliche Tiefe auf. Dadurch kann derjenige Haltestift
14 mit dem größeren Durchmesser nur in die Halterung 205 mit dem passend ausgeführten
Innendurchmesser eingreifen, nicht jedoch in die andere Halterung 204, deren Innendurchmesser
passend zum kleineren Durchmesser des anderen Haltestifts 15 ausgeführt ist. Die Haltestifte
14, 15 und die Halterungen 204, 205 können in ihrer Form und/oder Größe derart ausgeführt
sein, dass beide Haltestifte 14, 15 nur in jeweils die eine zugeordnete Halterung
204, 205 eingreifen können.
[0052] Dies kann z.B. dann zweckmäßig sein, wenn bereits einige Kennzeichnungsschilder 10
eines Schildstreifens 1 verwendet, also bedruckt und vom Schildstreifen 1 getrennt
(abgebrochen) worden sind. Damit der restliche Schildstreifen weiterverwendet werden
kann, speichert die Druckvorrichtung, welche der Kennzeichnungsschilder 10 bereits
in einem vorhergehenden Druckvorgang bedruckt wurden. Durch die Kodierung der räumlichen
Orientierung des Schildstreifens 1 wird vermieden, dass dieser in einer anderen Orientierung
als zuvor der Druckvorrichtung zugeführt wird, wobei die Druckvorrichtung Druckfarbe
an Leerstellen ausstoßen würde. Da es in der Praxis häufig vorkommen kann, dass ein
Anwender in einem Arbeitsschritt nur wenige Kennzeichnungsschilder 10 bedruckt, kann
somit jeder Schildstreifen 1 effizienter genutzt werden.
[0053] In die Aufnahmen 20 können Schildstreifen 1 mit einer Länge von höchstens der Breite
B der Aufnahmen 20 eingesetzt werden, welche beispielsweise 7,0 cm betragen kann.
Schildstreifen 1 können allgemein mit verschieden großen Kennzeichnungsschildern 10
und einer unterschiedlichen Anzahl von Kennzeichnungsschildern 10 ausgebildet sein.
[0054] In der Anordnung können mehrere verschiedene Schildstreifen 1 mit unterschiedlich
großen (bzw. unterschiedlich geformten) und unterschiedlich vielen Kennzeichnungsschildern
10 bereitgestellt werden, wobei bei den verschiedenen Schildstreifen 1 der Abstand
A1 der beiden (äußeren) Anspritzpunkte 13 jeweils gleich ist. Dieser Abstand A1 ist
dann auch gleich dem Abstand zwischen den beiden Halterungen 204, 205 an den Aufnahmen
20 des Magazins 2, sodass dasselbe Magazin 2 für viele verschiedene Schildstreifen
1 verwendet werden kann.
[0055] Zum vereinfachten Einführen in eine Druckvorrichtung umfasst der Rahmen 25 des Magazins
2 zwei abgerundete Ecken 24, sowie ein Loch 23, an dem das Magazin 2 z.B. aus einer
Druckvorrichtung herausgezogen werden oder in dieser fixiert werden kann.
[0056] Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch bei anders ausgestalteten
Ausführungsformen verwirklichen. Beispielsweise kann ein Magazin 2 auch weniger oder
deutlich mehr als vier Aufnahmen 20 umfassen. Diese müssen auch nicht, wie in Fig.
7 dargestellt, in einer Reihe angeordnet werden, sondern können z.B. auch in mehreren
Reihen nebeneinander angeordnet werden.
[0057] Ferner können auch die Länge und der Querschnitt der Verbindungsstege gegenüber den
gezeigten Ausführungsbeispielen der Schildstreifen 1, 1', 1" verändert werden, z.B.
länger oder kürzer ausgeführt werden.
Bezugszeichenliste
[0058]
- 1, 1', 1"
- Schildstreifen
- 10, 10', 10"
- Schild
- 100
- Rastarm
- 101
- verbreitertes Ende
- 102
- bedruckbare Oberfläche
- 103
- Schildkörper
- 104
- Fase
- 11, 11', 11"
- Mittelsteg
- 110
- Abschnitt
- 12, 12', 12"
- Verbindungssteg
- 13
- Anspritzpunkt
- 14
- Haltestift
- 15
- Haltestift
- 16
- Kalotte
- 2
- Magazin
- 20
- Aufnahme
- 201
- Stützsteg
- 202
- Ausnehmung
- 203
- Ausnehmung
- 204
- Halterung
- 205
- Halterung
- 22
- Griffmulde
- 23
- Loch
- 24
- abgerundete Ecke
- 25
- Rahmen
- A1-A2
- Abstand
- B
- Breite
- S
- Sollbruchstelle
1. Schildstreifen mit
- einem längserstreckten Mittelsteg (11, 11', 11") und
- mehreren bedruckbaren Kennzeichnungsschildern (10, 10', 10") zur Kennzeichnung elektrischer
Bauelemente,
wobei die Kennzeichnungsschilder (10, 10', 10") beidseits des Mittelstegs (11, 11',
11") jeweils entlang des Mittelstegs (11, 11', 11") hintereinander angeordnet sind
und über Verbindungsstege (12, 12', 12") mit dem Mittelsteg (11, 11', 11") verbunden
sind,
dadurch gekennzeichnet,
- dass am Mittelsteg (11, 11', 11") mindestens zwei Haltestifte (14, 15) von unterschiedlicher
Form und/oder Größe angeordnet sind, die jeweils zum Eingriff in eine zugeordnete
Halterung (24, 25) eines Magazins (2) einer Druckvorrichtung ausgebildet sind,
- dass die Haltestifte (14, 15) derart unterschiedlich ausgebildet sind, dass der Schildstreifen
(1, 1', 1") nur in einer räumlichen Orientierung in eine Aufnahme (20) eines Magazins
(2), welche für jeden Haltestift (14, 15) eine passend ausgebildete Halterung (204,
205) aufweist, einsetzbar ist.
2. Schildstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestifte (14, 15) einen unterschiedlichen Querschnitt und/oder eine unterschiedliche
Länge aufweisen.
3. Schildstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Kennzeichnungsschilder (10, 10', 10") über mindestens eine Sollbruchstelle
(S) mit einer Komponente (10, 10', 10", 12, 12', 12") des Schildstreifens (1, 1',
1") verbunden sind.
4. Schildstreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schildstreifen (1, 1', 1") einstückig aus einem amorphen Kunststoff hergestellt
ist.
5. Schildstreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnungsschilder (10, 10', 10") jeweils eine bedruckbare Oberfläche (102)
aufweisen, wobei die bedruckbaren Oberflächen (102) aller Kennzeichnungsschilder (10,
10', 10") des Schildstreifens (1, 1', 1") in einer gemeinsamen Ebene liegen, die von
keinem anderen Teil des Schildstreifens (1, 1', 1") überragt wird.
6. Schildstreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnungsschilder (10, 10', 10") jeweils einen eine bedruckbare Oberfläche
(102) ausbildenden Schildkörper (103) umfassen, der eine Dicke von 0,65 mm bis 1,30
mm aufweist.
7. Schildstreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Länge des Schildstreifens (1, 1', 1") entlang des Mittelstegs (11, 11', 11")
von 5.0 cm bis 7,5 cm, insbesondere von 5,6 cm bis 7,0 cm.
8. Magazin zum Einführen von Schildstreifen (1, 1', 1") in eine Druckvorrichtung, mit
einer Mehrzahl von Aufnahmen (20), die ausgebildet sind, jeweils einen Schildstreifen
(1, 1', 1") mit mehreren bedruckbaren Kennzeichnungsschildern (10, 10', 10") zur Kennzeichnung
elektrischer Bauelemente aufzunehmen,
dadurch gekennzeichnet,
- dass an den Aufnahmen (20) jeweils mindestens zwei Halterungen (204, 205) von unterschiedlicher
Form und/oder Größe angeordnet sind, die zum Eingriff jeweils eines zugeordneten und
passend ausgestalteten Haltestifts (14, 15) eines Schildstreifens (1, 1', 1") ausgebildet
sind,
- dass die beiden Halterungen (204, 205) derart unterschiedlich ausgebildet sind, dass ein
Schildstreifen (1, 1', 1"), welcher für jede Halterung (204, 205) einen passend geformten
Haltestift (14, 15) aufweist, nur in einer räumlichen Orientierung in eine Aufnahme
(20) einsetzbar ist.
9. Magazin nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Aufnahme (20) mindestens eine Griffmulde (22) zum Ergreifen eines in der
Aufnahme (20) angeordneten Schildstreifens (1, 1', 1") vorgesehen ist.
10. Magazin nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufnahme (20) mindestens einen Stützsteg (201) umfasst, an dem sich ein in der
Aufnahme (20) angeordneter Schildstreifen (1, 1', 1") abstützt.
1. Shield strip having
- a longitudinally extended central web (11, 11', 11") and
- a plurality of printable identification plates (10, 10', 10") for identifying electric
components,
the identification plates (10, 10', 10") being arranged one after another on both
sides of the central web (11, 11', 11"), each along the central web (11, 11', 11"),
and being connected to the central web (11, 11', 11") via connecting webs (12, 12',
12")
characterized
- in that at least two retaining pins (14, 15) of different shape and/or size are arranged
on the central web (11, 11', 11"), each being designed to engage in an associated
holder (24, 25) of a magazine (2) of a printing device,
- in that the retaining pins (14, 15) are formed differently in such a way that the shield
strips (1, 1', 1") can be inserted only in one physical orientation into a receptacle
(20) of a magazine (2) which has a suitably formed holder (204, 205) for each retaining
pin (14, 15) .
2. Shield strip according to Claim 1, characterized in that the retaining pins (14, 15) have a different cross section and/or a different length.
3. Shield strip according to Claim 1 or 2,
characterized in that the individual identification plates (10, 10', 10") are connected to a component
(10, 10', 10", 12, 12', 12") of the shield strip (1, 1', 1") via at least one intended
breakage point (S).
4. Shield strip according to one of the preceding claims, characterized in that the shield strip (1, 1', 1") is produced in one piece from an amorphous plastic.
5. Shield strip according to one of the preceding claims, characterized in that the identification plates (10, 10', 10") each have a printable surface (102), wherein
the printable surfaces (102) of all the identification plates (10, 10', 10") of the
shield strip (1, 1', 1") lie in a common plane which is overlapped by no other part
of the shield strip (1, 1', 1").
6. Shield strip according to one of the preceding claims, characterized in that the identification plates (10, 10', 10") each have a shield body (103) which forms
a printable surface (102) and has a thickness of 0.65 mm to 1.30 mm.
7. Shield strip according to one of the preceding claims, characterized by a length of the shield strip (1, 1', 1") along the central web (11, 11', 11") of
5.0 cm to 7.5 cm, in particular of 5.6 cm to 7.0 cm.
8. Magazine for inserting shield strips (1, 1', 1") into a printing device, having a
plurality of receptacles (20) which are each designed to receive a shield strip (1,
1', 1") having a plurality of printable identification plates (10, 10', 10") for identifying
electric components,
characterized
- in that at least two holders (204, 205) of different shape and/or size are respectively arranged
on the receptacles (20), each being designed for the engagement of an associated and
suitably configured retaining pin (14, 15) of a shield strip (1, 1', 1"),
- in that the two holders (204, 205) are formed differently in such a way that a shield strip
(1, 1', 1") which has a suitably shaped retaining pin (14, 15) for each holder (204,
205) can be inserted into a receptacle (20) only in one physical orientation.
9. Magazine according to Claim 8, characterized in that at least one grip recess (22) is provided on each receptacle (20) to grip a shield
strip (1, 1', 1") arranged in the receptacle (20).
10. Magazine according to either of Claims 8 and 9,
characterized in that each receptacle (20) comprises at least one supporting web (201), on which a shield
strip (1, 1', 1") arranged in the receptacle (20) is supported.
1. Bande de plaques comportant
- une nervure centrale (11, 11', 11") de forme allongée et
- une pluralité de plaques d'identification imprimables (10, 10', 10") destinées au
marquage de composants électriques,
dans laquelle les plaques d'identification (10, 10', 10") sont disposées les unes
derrière les autres des deux côtés de la nervure centrale (11, 11', 11") respectivement
le long de la nervure centrale (11, 11', 11") et sont reliées à la nervure centrale
(11, 11', 11") par l'intermédiaire de nervures de liaison (12, 12', 12"),
caractérisée
- en ce qu'au niveau de la nervure centrale (11, 11', 11") sont disposées au moins deux tiges
de retenue (14, 15) de formes et/ou de tailles différentes, qui sont conçues chacune
pour s'engager dans un élément de retenue associé (24, 25) d'un magasin (2) d'un dispositif
d'impression,
- en ce que les tiges de retenue (14, 15) sont conçues de manière différente de telle sorte que
la bande de plaques (1, 1', 1") ne peut être insérée dans un logement (20) d'un magasin
(2) que dans une certaine orientation spatiale, lequel logement présente un élément
de retenue (204, 205) réalisé de manière appropriée pour chaque tige de retenue (14,
15).
2. Bande de plaques selon la revendication 1, caractérisée en ce que les tiges de retenue (14, 15) présentent des sections transversales et/ou des longueurs
différentes.
3. Bande de plaques selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les plaques d'identification (10, 10', 10") individuelles sont reliées à un composant
(10, 10', 10", 12, 12', 12") de la bande de plaques (1, 1', 1") par au moins un point
destiné à la rupture (S).
4. Bande de plaques selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la bande de plaques (1, 1', 1") est réalisée en une seule pièce en matière plastique
amorphe.
5. Bande de plaques selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les plaques d'identification (10, 10', 10") présentent chacune une surface imprimable
(102), dans laquelle les surfaces imprimables (102) de toutes les plaques d'identification
(10, 10', 10") de la bande de plaques (1, 1', 1") se situent dans un plan commun qui
ne chevauche aucune autre partie de la bande de plaques (1, 1', 1").
6. Bande de plaques selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les plaques d'identification (10, 10', 10") comprennent chacune un corps de plaque
(103) formant une surface imprimable (102) présentant une épaisseur de 0,65 mm à 1,30
mm.
7. Bande de plaques selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la longueur de la bande de plaques (1, 1', 1") le long de la nervure centrale (11,
11', 11") est de 5,0 cm à 7,5 cm, en particulier de 5,6 cm à 7,0 cm.
8. Magasin pour l'insertion de bandes de plaques (1, 1', 1") dans un dispositif d'impression,
comportant une pluralité de logements (20) conçus pour recevoir chacun une bande de
plaques (1, 1', 1") comportant une pluralité de plaques d'identification imprimables
(10, 10', 10") destinées au marquage de composants électriques,
caractérisé
- en ce qu'au moins deux éléments de retenue (204, 205) de formes et/ou de tailles différentes
sont disposés sur chacun des logements (20), dont chacun est conçu pour s'engager
sur une tige de retenue (14, 15) associée et convenablement conçue d'une bande de
plaques (1, 1', 1"),
- en ce que les deux éléments de retenue (204, 205) sont conçus différemment de telle sorte qu'une
bande de plaques (1, 1', 1"), qui présente une tige de retenue (14, 15) de forme appropriée
pour chaque élément de retenue (204, 205), ne peut être insérée dans un logement (20)
que dans une certaine orientation spatiale.
9. Magasin selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'il est prévu au moins un creux de préhension (22) sur chaque logement (20) pour saisir
une bande de plaques (1, 1', 1") disposée dans le logement (20).
10. Magasin selon l'une des revendications 8 ou 9, caractérisé en ce que chaque logement (20) comprend au moins une nervure de support (201) sur laquelle
s'appuie une bande de plaques (1, 1', 1") disposée dans le logement (20).