(19) |
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(11) |
EP 2 169 162 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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22.08.2018 Patentblatt 2018/34 |
(22) |
Anmeldetag: 25.09.2009 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Halteplatte eines Beschlages einer Zarge und Verfahren zum Anbringen einer Halteplatte
Holding plate for a frame fitting and method for applying a holding plate
Plaque de fixation d'une armature de dormant et procédé d'application d'une plaque
de fixation
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
26.09.2008 DE 202008012858 U 12.08.2009 DE 102009026367
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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31.03.2010 Patentblatt 2010/13 |
(73) |
Patentinhaber: Bartels Systembeschläge GmbH |
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32689 Kalletal (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Bartels, Albert
32657 Lemgo (DE)
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(74) |
Vertreter: Specht, Peter et al |
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Loesenbeck - Specht - Dantz
Patent- und Rechtsanwälte
Am Zwinger 2 33602 Bielefeld 33602 Bielefeld (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 1 067 266 DE-U1- 20 315 213 US-A- 6 158 086
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DE-U1- 9 013 363 DE-U1-202005 004 206
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halteplatte eines Beschlages einer Zarge
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Anbringen einer Halteplatte.
[0002] Die heute auf dem Markt befindlichen Halteplatten für Beschläge in Zargen, wie z.
B. Schließbleche, Bänder oder Bandtaschen, werden von der Rückseite an die Zarge befestigt,
der Beschlag wird von der Zargenvorderseite eingesetzt und mit der Halteplatte verbunden.
Eine solche Halteplatte ist beispielsweise aus der
DE 20 2005 004 206 U1, welche eine Halteplatte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart bekannt.
Die Halteplatten werden eingesetzt, um die Stabilität der Beschlag-Zargen-Verbindung
zu verbessern und höhere Belastungen der Kombination zu ermöglichen. Die Halteplatte
und der Beschlag müssen zueinander genau ausgerichtet werden, damit der Beschlag in
der Zarge passgenau in die Ausfräsung eingesetzt werden kann. Die Positionierung der
Halteplatte erfolgt dann dergestalt, dass erst der Beschlag von der Vorderseite in
die Zarge eingesetzt wird, dann die Halteplatte mit dem Beschlag verbunden und anschließend
die Halteplatte mit der Zarge verschraubt wird.
[0003] Das hat den Nachteil, dass die Montage manuell erfolgen muss und der Vorgang zeitaufwendig
und komplex ist, da die Montagen von unterschiedlichen Seiten erfolgt und die Zarge
daher gewendet werden muss. Dadurch wird die automatisierte Montage der Beschläge
behindert.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Halteplatte bereitzustellen, die
eine automatisierte, unabhängige Montage der Beschläge ermöglicht und die Stabilität
einer Beschlag-Zargen-Verbindung zu erhöhen.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Halteplatte eines Beschlages einer Zarge mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren zum Anbringen einer Halteplatte mit den
Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
[0006] Durch die erfindungsgemäße Anordnung mindestens eines Justierelementes an der Platte
kann die Halteplatte hinter die Zarge geschoben und dort sofort justiert werden, so
dass die Montage der Beschlag-Zargen-Verbindung von einer Seite erfolgen kann und
die Zarge daher bei der Montage nicht mehr gewendet werden muss. An einer vorderen
Kante der Platte sind zwei sich seitlich und parallel versetzt von der Platte (7)
weg erstreckende Laschen vorgesehen, in denen die Befestigungsmöglichkeiten für den
Beschlag angeordnet sind.
[0007] Das mindestens eine Justierelement ist als Zapfen ausgebildet.
[0008] Wird nur ein Zapfen genutzt, muss die Halteplatte zusätzlich an einer geraden Kante
oder Fläche an der Zarge anliegen, um die Position eindeutig festzulegen. Die Befestigungspunkte
zum Beschlag liegen dann so genau, dass der Beschlag unabhängig in die Zarge montiert
werden kann. Durch die Verwendung von zwei Zapfen wird die Halteplatte nur durch die
Zapfen genau positioniert, was die Montage und Gestaltung der Halteplatte zusätzlich
vereinfacht.
[0009] Die Zapfen werden durch Umformung in die Platte eingedrückt.
[0010] Die Ausnehmungen in der Zargenrückseite werden so in die Zarge eingebracht, dass
die Zapfen formschlüssig in die Ausnehmung passen und so die Lage der Halteplatte
genau bestimmt ist. Die Ausbildung der Zapfen kann zylinderförmig erfolgen, die Gestaltung
der Ausnehmungen in der Zargenrückseite wird dadurch vereinfacht, weil sie als Töpfe
mit Standardwerkzeugen eingebracht werden. Eine rechteckige oder elliptische Gestaltung
der Zapfen und entsprechend der Ausnehmungen in der Zargenrückseite ist ebenfalls
denkbar.
[0011] Beim Anlegen der Halteplatte an der Zargenrückseite rasten die Zapfen in die Ausnehmungen
in der Zarge ein und halten die Halteplatte in der richtigen, gewünschten Position.
Anschließend wird die Halteplatte durch die Befestigungslöcher mit der Zarge verschraubt.
Die Befestigungslöcher liegen anschließend an der richtigen Position, der Beschlag
kann von der Zargenvorderseite eingesetzt werden und mit der Halteplatte verbunden
werden.
[0012] Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung kann die Stabilität des Beschlag-Zargen-Halteplattensystems
durch die zusätzliche Befestigung der Zarge und der Halteplatte in eine rückseitige,
bevorzugt als Mauerwerk ausgebildete Wand erhöht werden. Die Befestigung erfolgt durch
die Verbindung der Halteplatte durch die Befestigungsöffnungen. Die Verbindungselemente
werden von der Zargenvorderseite eingebracht. Durch die längliche Ausbildung der Befestigungsöffnungen
z.B. als Langloch, kann die Verbindung unter verschiedenen Winkeln erfolgen, um die
Anbindung an das Mauerwerk der jeweiligen Situation anpassen zu können. Die Halteplatte
kann dann die Kräfte, die über den Beschlag in die Zarge eingebracht werden, direkt
in das stabile, umliegende Mauerwerk leiten. Die Befestigung der Halteplatte in das
Mauerwerk erfolgt nach Einbau der Zarge in die Wandöffnung. Durch die Anordnung der
Befestigungsöffnungen außerhalb, also ober- bzw. unterhalb des Beschlags, der zwischen
den Befestigungsmöglichkeiten für den Beschlag liegt, kann die Befestigung an der
Wand bzw. am Mauerwerk auch bei eingebautem Beschlag erfolgen. Dadurch kann der Montageaufwand
reduziert und die Montage der Zarge in der Wandöffnung vereinfacht werden. Das eingebrachte
Befestigungselement kann z.B. eine Schraube, ein Mauerwerksnagel oder ein Mauerwerksanker
sein. Die Wahl ist abhängig von dem Wandmaterial. Das Befestigungselement verbindet
die Zarge, die Halteplatte und die umliegende Wand miteinander.
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen
Halteplatte,
- Figur 2
- eine schematische perspektivische Darstellung einer Zarge mit eingebautem Beschlag
und Halteplatte,
- Figur 3
- eine Querschnittsansicht einer Zargen-Beschlag-HalteplattenKombination,
- Figur 4
- eine schematische perspektivische Darstellung einer Zarge mit eingebautem, als Türband
ausgebildeten Beschlag und Halteplatte,
- Figur 5
- eine schematische perspektivische Darstellung einer Zarge mit eingebautem, als Schließblech
ausgebildetem Beschlag und der Halteplatte,
- Figur 6
- eine schematische perspektivische Darstellung einer an einer Zarge festgelegten Halteplatte
mit montiertem Beschlag,
- Figur 7
- eine schematische perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsvariante einer
erfindungsgemäßen Halteplatte,
- Figur 8
- eine Draufsicht auf die Halteplatte der Figur 7.
[0014] Die Figur 1 zeigt eine typische Ausführungsform der Halteplatte 1, die im wesentlichen
aus einer Platte7 und einer an dieser seitlich angeformten Befestigungsmöglichkeit
3 für einen Beschlag 14 besteht. Zur Befestigung des Beschlages 14 sind an einer vorderen
Kante der Platte 7 zwei Laschen 4 vorgesehen, in denen die Befestigungsmöglichkeiten
3 für den Beschlag 14 angeordnet sind. In die als Löcher mit Gewinde ausgeführte Befestigungsmöglichkeit
3 werden die Beschläge 14 durch geeignete Befestigungslöcher eingeschraubt. Auf der
Rückseite der Platten 7 stehen Justierelemente 2 heraus, die bevorzugt als Zapfen
ausgebildet sind. In diesem Fall ist die vorteilhafte Ausführung mit zwei Zapfen dargestellt.
Die Zapfen sind zylindrisch ausgebildet und bieten genug Eintauchtiefe in eine vorgesehene
Zargenausnehmung 12, um die Halteplatte 1 sicher in seiner Lage zu fixieren. Durch
die Befestigungslöcher 6 wird die Halteplatte 1mit einer Zarge 11 verschraubt. Durch
die Befestigungsöffnungen 5 kann die Halteplatte 1mit einer umgebenen Wand 9 verbunden
werden. Die Befestigungsöffnungen 5 sind bevorzugt als Langloch ausgebildet und liegen
jeweils oberhalb bzw. unterhalb der Laschen 4. Der Beschlag 14 verdeckt so nach der
Montage mit der Zarge 11 und der Halteplatte 1 nicht die Befestigungsöffnungen 5,
die Verbindung der Zarge 11 und der Halteplatte 1 mit dem Mauerwerk 9 kann bei montiertem
Beschlag 14 erfolgen.
[0015] Die Figur 2 zeigt eine Zarge 11 mit eingebauter Bandtasche als Beschlag 14 und der
rückseitig angeordneten Halteplatte 1. Die Halteplatte 1 wird durch die Befestigungslöcher
6 mit der Zargenrückseite 15 verbunden. Die Zapfen als Justierelement 2 positionieren
die Halteplatte 1 auf der Zargenrückseite 15, da die Zapfen in passende Ausnehmungen
12 eintauchen. Die Position der Halteplatte 1 wird unabhängig vom Beschlag 14 definiert,
die Montage kann daher ohne Beschlag 14 oder zusätzliche Montagehilfe erfolgen. Die
Zapfen sind zylindrisch ausgebildet, ebenso die Ausnehmungen in der Zargenrückseite
15. Die zylindrische Ausbildung ist fertigungstechnisch vorteilhaft, da zur Herstellung
der Ausnehmungen in der Zargenrückseite 15 Standardbohrer oder Standardfräser benutzt
werden können.
[0016] Die Figur 3 zeigt einen Zargenquerschnitt durch die Zarge 11, den Beschlag 14 und
der Halteplatte 1. Der Beschlag 14 ist mit der Halteplatte 1 verbunden, bevorzugt
verschraubt, die Schrauben greifen in die Befestigungslöcher 3, die an den vorderen
Laschen 4 angeordnet sind. Die Laschen 4 umgreifen den Beschlag 14 und ragen in den
vorderen Teil der Zarge 11. Die Halteplatte 1 ist mit den Zapfen 2, die in die entsprechenden
Ausnehmungen 12 ragen, in der Zarge 11 fixiert. Durch die Zarge 11 und die Halteplatte
1 ist ein Befestigungselement 10 gesteckt, das in das Mauerwerk oder das Wandmaterial
9 fest eingesetzt ist. Das Befestigungselement 10 ist in diesem Fall eine Mauerwerksschraube,
die in das Mauerwerk direkt eingedreht wird. Andere Befestigungselemente 10 sind möglich,
solange sie durch die Befestigungsöffnung 5 der Halteplatte 1 geschoben werden können.
Der Kopf des Befestigungselements 10 ist so positioniert, dass er in der Zargenkante
liegt und von einer Zargendichtung verdeckt werden kann. Die an den Zargentyp angepasste
Position wird durch die längliche Form der Befestigungsöffnungen 5 gewährleistet.
[0017] Die Figur 4 zeigt die Beschlag 14- Zargen 11 - Halteplattenkombination 1, bei der
ein Türband als Beschlag 14 gewählt ist. Die Halteplatte 1 wird sehr ähnlich der Platte
aus Figur 1 bis 3 gestaltet, die Lage der Laschen 4 und der Befestigungslöcher wird
dem Beschlag 14 angepasst. Die Fixierung der Lage auf der Zargenrückseite wird wieder
durch die Zapfen 2 bzw. Vorsprünge in der Halteplatte 1 gewährleistet. Der Beschlag
14 ist in diesem Fall ein verdeckt liegendes Band.
[0018] In der Figur 5 ist die Kombination aus Zarge 11, Halteplatte 1 und Beschlag 14 mit
einem Schließblech oder auch Schließplatte dargestellt. Der Beschlag 14 wird an die
an seine geometrischen Form angepassten Befestigungslöcher angeschraubt bzw. verbunden.
Die Merkmale der Halteplatte 1 entsprechen genau denen aus den Figuren 1 bis 3.
[0019] Die in den Figuren 1 und 6 gezeigten seitlich an der Halteplatte 1 angeordneten Laschen
4 sind so ausgebildet, dass der Beschlag 14 von den Laschen 4 formschlüssig aufnehmbar
ist. Vorzugsweise sind die Laschen 4 sichelförmig ausgebildet. Dadurch wird der Beschlag
14 nach dem Einsetzen zwischen die Laschen 4 auch formschlüssig gehalten, wodurch
sich die Stabilität weiter erhöht. Auch der Einbau ist bei derart geformten Laschen
zusätzlich vereinfacht. Außerdem wird der Beschlag 14 bei der Montage bereits genau
in der Zarge 11 positioniert.
[0020] In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Halteplatte 1 erstrecken sich
die Laschen 4 seitlich und parallel versetzt von der Platte 7 weg. Dadurch kann der
Beschlag 14 ohne Distanzscheiben direkt mit der Halteplatte 1 verbunden werden. Ein
Zusammenbau der Zarge 11 mit der Halteplatte 1 und dem Beschlag 14 kann so ohne weitere
Hilfsmittel vorgenommen werden. In einer in den Figuren 7 und 8 gezeigten Ausführungsvariante
wird die Parallelversetzung dadurch erreicht, dass an der Platte 7 eine zu einer Parallelversetzung
16 gebogene Seitenkante angeformt ist. Durch diese Ausgestaltung wird die Stabilität
der Verbindung weiter erhöht, da vorhandene Schraubenverbindungen sehr kurz ausgebildet
werden können, Hebelarme verkürzt werden und die Halteplatte 1 durch die Verformung
im Bereich der Parallelversetzung 16 steifer wird.
[0021] Die vorgestellten Lösungen ermöglichen so die beschlagunabhängige Montage der Halteplatte
1, da die Lage der Halteplatte 1 durch die Zapfen 2 definiert wird und so die Beschlag-
und Halteplattenmontage voneinander entkoppelt wird. Vor allem bei automatisierten
Fertigungsanlagen für Zargen können beide Teile getrennt voneinander montiert werden,
die Zarge muss in den jeweiligen Montagestationen nicht gewendet werden, was ohne
die Fixierung der Halteplatte 1 notwendig wäre, da der Beschlag 14 von der Vorderseite
und die Halteplatte 1 von der Rückseite der Zarge 11 montiert werden muss. Durch die
Einbringung der Befestigungsöffnungen 5 in die Halteplatte 1 kann die Zarge 11 zusätzlich
an die umgebene Wand 9 befestigt werden, was durch die gezeigte Anordnung auch ohne
Ausbau des Beschlags 14 und nachträglich einfach möglich ist.
Bezugszeichenliste
Halteplatte |
1 |
Zapfen |
2 |
Befestigungsmöglichkeit |
3 |
Lasche |
4 |
Befestigungsöffnung |
5 |
Befestigungslöcher |
6 |
Platte |
7 |
Plattenrückseite |
8 |
Wandmaterial |
9 |
Befestigungselement |
10 |
Zarge |
11 |
Ausnehmungen |
12 |
Beschlag |
14 |
Zargenrückseite |
15 |
Parallelversetzung |
16 |
1. Halteplatte (1) eines Beschlages (14) einer Zarge (11), aufweisend
- eine Platte (7),
- an der seitlich Befestigungsmöglichkeiten (3) für den Beschlag (14) ausgebildet
sind,
- wobei an einer vorderen Kante der Platte (7) zwei Laschen (4) vorgesehen sind, in
denen die Befestigungsmöglichkeiten (3) für den Beschlag (14) angeordnet sind, und
- wobei in der Platte (7) Befestigungslöcher (6) zur Verbindung der Halteplatte (1)
mit der Zarge (11) vorgesehen sind,
- dadurch gekennzeichnet, dass an der Platte (7) mindestens ein Justierelement (2) angeordnet ist, mit dem die Halteplatte
(1) lagerichtig an einer von dem Beschlag (14) abgewandten Seite der Zarge (11) positionierbar
ist, wobei
- das mindestens eine Justierelement (2) als einstückig mit der Platte (7) durch Umformung
in die Platte (7) eingedrückter Zapfen ausgebildet ist und
- die Laschen (4) sich seitlich und parallel versetzt zu einer Ebene der Platte (7),
an der das mindestens eine Justierelement (2) angeordnet ist, von der Platte (7) weg
erstrecken.
2. Halteplatte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Zapfen aus einer der Zarge (11) zugewandten Seite der Platte (7) herausragt
bzw. herausragen.
3. Halteplatte (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (7) zur Fixierung an einer Wand (9) Befestigungsöffnungen (5) aufweist,
durch die Fixierungsmittel (10) einführbar sind, wobei die Fixierungsmittel (10) von
der dem Beschlag (14) zugewandten Seite der Zarge (11) her durch die Zarge (11) und
die Befestigungsöffnungen (5) der Platte (7) einführbar sind.
4. Halteplatte (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsöffnungen (5) in einem Bereich der Platte (7) außerhalb eines durch
den Beschlag (14) im an der Halteplatte (1) montierten Zustand abgedeckten Bereichs
der Platte (7) positioniert sind.
5. Halteplatte (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsöffnungen (5) als Langlöcher ausgebildet sind.
6. Halteplatte (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (4) so ausgebildet sind, dass der Beschlag (14) von den Laschen (4) formschlüssig
aufnehmbar ist.
7. Halteplatte (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (4) sichelförmig ausgebildet sind.
8. Halteplatte (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Platte (7) eine zu einer Parallelversetzung (16) gebogene Seitenkante angeformt
ist, von der die Laschen (4) sich weg erstrecken.
9. Verfahren zum Anbringen einer Halteplatte (1) gemäß einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche 1 bis 8 an einer Zarge (11), mit den Verfahrensschritten:
a) Anlegen der Platte (7) an die dem Beschlag (14) abgewandte Seite der Zarge (11),
b) Positionierung des mindestens einen Justierelementes (2) in eine jeweilige dem
mindestens einen Justierelement (2) zur formschlüssigen Aufnahme angepasste Ausnehmung
(12) in der dem Beschlag (14) abgewandte Seite der Zarge (11),
c) Festlegen der Halteplatte (1) an der Zarge (11),
d) Ansetzen und Montieren des Beschlages (14) an der Zarge (11) und der Halteplatte
(1) von der der Halteplatte (1) abgewandte Seite der Zarge (11).
10. Verfahren nach Anspruch 9, mit dem Verfahrensschritt:
e) Montieren der Zarge (11) und der Platte (7) an einer Wand (9) durch Durchführen
des Fixierungsmittels (10) durch die in der Platte (7) vorgesehenen Befestigungsöffnungen
(5) von der von der Halteplatte (1) abgewandten Seite der Zarge (11).
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Montage des Beschlages (14) an der Zarge (11)
zeitlich nach der Montage der Zarge (11) und der Platte (7) an der Wand (9) erfolgt.
1. Holding plate (1) of a fitting (14) of a frame (11), comprising
- a plate (7),
- on which mounting options (3) are laterally formed for the fitting (14),
- wherein at a front edge of the plate (7) two tabs (4) are provided, in which the
mounting options (3) for the fitting (14) are arranged, and
- wherein fastening holes (6) are provided in the plate (7) for connecting the holding
plate (1) to the frame (11),
- characterized in that
at least one adjusting element (2) is arranged on the plate (7), with which the holding
plate (1) is positionable in the correct position on a side of the frame (11) facing
away from the fitting (14),
wherein
- the at least one adjusting element (2) is designed as a pin which is pressed in
one piece with the plate (7) by deformation into the plate (7), and
- the tabs (4) extend laterally and parallel offset to a plane of the plate (7), on
which the at least one adjusting element (2) is arranged, away from the plate (7).
2. Holding plate (1) according to claim 1, characterized in that the pin or pins project from one side of the plate (7) facing the frame (11).
3. Holding plate (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the plate (7) for fixing to a wall (9) comprises fastening openings (5) through which
fixing means (10) are insertable, wherein the fixing means (10) are insertable from
the side of the frame (11) facing the fitting (14) through the frame (11) and the
fastening openings (5) of the plate (7).
4. Holding plate (1) according to claim 3, characterized in that the fastening openings (5) are positioned in a region of the plate (7) outside a
region of the plate (7) covered by the fitting (14) in the state mounted on the holding
plate (1).
5. Holding plate (1) according to claim 3 or 4, characterized in that the fastening openings (5) are formed as slots.
6. Holding plate (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the tabs (4) are formed so that the fitting (14) can be received in an interlocked
manner by the tabs (4).
7. Holding plate (1) according to claim 6, characterized in that the tabs (4) are sickle-shaped.
8. Holding plate (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a side edge which is curved relative to a parallel offset (16) is formed on the plate
(7), from which side edge the tabs (4) extend away.
9. Method for attaching a holding plate (1) according to one or more of the preceding
claims 1 to 8 to a frame (11), having the method steps:
a) applying the plate (7) to the side of the frame (11) facing away from the fitting
(14),
b) positioning of the at least one adjusting element (2) in a respective recess (12)
adapted to the at least one adjusting element (2) for interlocking reception in the
side of the frame (11) facing away from the fitting (14),
c) fixing the holding plate (1) on the frame (11),
d) attaching and mounting the fitting (14) on the frame (11) and the holding plate
(1) from the side of the frame (11) facing away from the holding plate (1).
10. Method according to claim 9, having the method step:
e) mounting the frame (11) and the plate (7) on a wall (9) by passing the fixing means
(10) through the fastening openings (5) provided in the plate (7) from the side of
the frame (11) facing away from the holding plate (1).
11. Method according to claim 10, wherein the mounting of the fitting (14) on the frame
(11) takes place temporally after the mounting of the frame (11) and the plate (7)
on the wall (9).
1. Plaque de fixation (1) d'une ferrure (14) d'un dormant (11), comprenant
- une plaque (7),
- sur laquelle sont formées latéralement des possibilités de fixation (3) pour la
ferrure (14),
- un bord antérieur de la plaque (7) étant muni de deux pattes (4) dans lesquelles
les possibilités de fixation (3) pour la ferrure (14) sont disposées et
- avec des trous de fixation (6) dans la plaque (7) pour l'assemblage de la plaque
de fixation (1) au dormant (11),
caractérisée en ce que
- au moins un élément d'ajustement (2) est disposé sur la plaque (7), avec lequel
la plaque de fixation (1) peut être positionnée à l'emplacement correct sur un côté
du dormant (11) opposé à la ferrure (14),
- l'au moins un élément d'ajustement (2) étant réalisé comme un goujon enfoncé dans
la plaque (7) par déformation d'un seul tenant avec la plaque (7) et
- les pattes (4) s'écartant de la plaque (7) avec un décalage latéral et parallèle
par rapport à un plan de la plaque (7) sur lequel est disposé l'au moins un élément
d'ajustement (2).
2. Plaque de fixation (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que le ou les goujons dépassent d'un côté de la plaque (7) tourné vers le dormant (11).
3. Plaque de fixation (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la plaque (7) présente, en vue de la fixation à un mur (9), des ouvertures de fixation
(5) à travers lesquelles des moyens de fixation (10) peuvent être introduits, lesquels
moyens de fixation (10) peuvent introduits, à partir du côté du dormant (11) tourné
vers la ferrure (14), à travers le dormant (11) et les ouvertures de fixation (5)
de la plaque (7).
4. Plaque de fixation (1) selon la revendication 3, caractérisée en ce que les ouvertures de fixation (5) sont placées dans une zone de la plaque (7) en dehors
d'une zone de la plaque (7) couverte par la ferrure (14) dans l'état monté sur la
plaque de fixation (1).
5. Plaque de fixation (1) selon la revendication 3 ou 4, caractérisée en ce que les ouvertures de fixation (5) sont réalisées comme des trous oblongs.
6. Plaque de fixation (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les pattes (4) sont conformées de telle manière que la ferrure (14) peut être reçue
en correspondance de forme par les pattes (4).
7. Plaque de fixation (1) selon la revendication 6, caractérisée en ce que les pattes (4) sont en forme de faucille.
8. Plaque de fixation (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'est formé sur la plaque (7) un bord latéral incurvé formant une partie décalée parallèle
(16), à partir de laquelle les pattes (4) s'écartent.
9. Procédé pour la pose d'une plaque de fixation (1) selon une ou plusieurs des revendications
1 à 8 sur un dormant (11), comprenant les étapes suivantes :
a) application de la plaque (7) sur le côté du dormant (11) opposé à la ferrure (14),
b) positionnement de l'au moins un élément d'ajustement (2) dans un évidement (12)
adapté pour recevoir l'au moins un élément d'ajustement (2) en correspondance de forme
sur le côté du dormant (11) opposé à la ferrure (14),
c) fixation de la plaque de fixation (1) sur le dormant (11),
d) application et montage de la ferrure (14) sur le dormant (11) et la plaque de fixation
(1) par le côté du dormant (11) opposé à la plaque de fixation (1).
10. Procédé selon la revendication 9, comprenant l'étape suivante :
e) montage du dormant (11) et de la plaque (7) sur un mur (9) par le passage du moyen
de fixation (10) à travers les ouvertures de fixation (5) prévues dans la plaque (7)
via le côté du dormant (11) opposé à la plaque de fixation (1).
11. Procédé selon la revendication 10, dans lequel le montage de la ferrure (14) sur le
dormant (11) est effectué après le montage du dormant (11) et de la plaque (7) sur
le mur (9).
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