(19)
(11) EP 3 082 508 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
22.08.2018  Patentblatt  2018/34

(21) Anmeldenummer: 14811891.2

(22) Anmeldetag:  12.12.2014
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47B 88/90(2017.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2014/077504
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2015/091244 (25.06.2015 Gazette  2015/25)

(54)

SCHUBLADENWANDELEMENT

DRAWER WALL ELEMENT

ÉLÉMENT DE PAROI DE TIROIR


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 20.12.2013 DE 202013011426 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
26.10.2016  Patentblatt  2016/43

(73) Patentinhaber: Grass GmbH
6973 Höchst (AT)

(72) Erfinder:
  • KARU, Felix
    A-6844 Altach (AT)
  • NACHBAUR, Juergen
    A-6845 Hohenems (AT)

(74) Vertreter: Otten, Roth, Dobler & Partner mbB Patentanwälte 
Großtobeler Straße 39
88276 Berg / Ravensburg
88276 Berg / Ravensburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A2- 0 722 680
DE-U1- 29 709 362
DE-A1-102010 036 706
DE-U1-202009 005 203
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Schubladenwandelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Möbel.

    [0002] Auf dem Gebiet des Möbelbaus sind Schubladenwandelemente in verschiedensten Ausführungen bekannt. Dabei wird besonders für Möbel, von denen eine erhöhte Belastbarkeit erwartet wird, häufig ein Schubladenwandelement aus Metall verwendet. Dabei kann das Wandelement z.B. aus einem Metallblech durch Stanzen und Biegen in eine vergleichsweise robuste Form gebracht werden. Im Vergleich zur Bearbeitung anderer Materialien kann ein metallisches Schubladenwandelement mit relativ hoher Präzision hergestellt werden.

    [0003] Schubladenwandelemente der gattungsgemäßen Art sind aus DE 10 2010 036706 A1, EP 0 722 680 A2 oder DE 297 09 362 U1 bekannt.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schubladenwandelement für eine rationelle und qualitativ stabile Herstellung von Schubladen bereitzustellen.

    [0005] Die Aufgabe wird durch ein Schubladenwandelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

    [0006] Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

    [0007] Der Ausgangspunkt der Erfindung liegt in einem Schubladenwandelement für eine Schublade, an dem ein Randabschnitt eines Schubladenbodens einsetzbar ist, um eine an den Schubladenboden angrenzende Schubladenseitenwand zu bilden. Dabei umfasst das Schubladenwandelement ein Wand-Profilteil und ein Bodenaufnahme-Profilteil, wobei am Schubladenwandelement eine am Bodenaufnahmeprofilteil vorhandene Auflagefläche für eine unterseitige Abstützung für ein am Schubladenwandelement einsetzbaren Schubladenboden bereitgestellt ist, und wobei das Wand-Profilteil einen Kammerabschnitt mit einem Innenwand-Blechabschnitt und einem Außenwand-Blechabschnitt umfasst, die gegenüberliegend über ein Breitenmaß des Schubladenwandelements voneinander beabstandet und durch eine Umbiegung verbunden sind.

    [0008] Der Kern der Erfindung besteht darin, dass ein zur Auflagefläche nach oben abgewinkelter Anlageabschnitt vorhanden ist, und dass am Bodenaufnahme-Profilteil oberhalb beanstandet zur Auflagefläche ein Stegabschnitt vorgesehen ist, der an dem Anlageabschnitt durch eine Materialumbiegung anschließt, wobei in der Auflagefläche und/oder im Stegabschnitt wenigstens eine frei federnde, über die Fläche von Auflagefläche oder der zur Auflagefläche gewandten Seite des Stegabschnitts erhabene Lasche vorgesehen ist.
    Der Randabschnitt des Schubladenbodens befindet sich dabei an gegenüberliegenden Seiten im Griff der Auflagefläche und des Stegabschnitts, zwischen denen sich der Randabschnitt des Schubladenbodens einklemmen lässt. Vorzugsweise sind die Auflagefläche und der Stegabschnitt hierfür in einer zur Auflagefläche senkrechten Richtung zum Großteil einander überdeckend angeordnet. Das Bodenaufnahmeprofilteil kann sich über eine Gesamtlänge des Schubladenwandelements in dessen Längsrichtung oder über einen Teil der Gesamtlänge erstrecken. Wenn sich eine Bodenaufnahmeprofilteil nur über einen Teil der Länge des Schubladenwandelements erstreckt, kann das Schubladenwandelement mehrere, z.B. zwei oder drei, Bodenaufnahmeprofilteile aufweisen.

    [0009] Durch die frei federnde Lasche, die von der Auflagefläche bzw. dem Stegabschnitt erhaben ist, lässt sich eine Andruckkraft gewährleisten, wenn eine Dicke des Schubladenbodens z.B. bedingt durch Abweichungen bei einer Herstellung variiert. Unter einer erhabenen Anordnung der frei federnden Lasche ist dabei gemeint, dass eine Oberseite der Lasche an der Auflagefläche über die Auflagefläche hinausragt und dass im Fall einer Ausbildung der Lasche am Stegabschnitt die Unterseite der Lasche nach unten von einer Steganlagefläche des Stegabschnitts hervorsteht. Durch einen Abstand zwischen einer erhabenen Oberfläche der Lasche und einer durch die Auflagefläche oder den Stegabschnitt bereitgestellten Umgebungsfläche, kann das Bodenaufnahmeprofilteil z.B. an Abweichungen einer Dicke eines Schubladenbodens und z.B. an eine gewünschte Klemmkraft zum Festhalten des Schubladenbodens vorteilhaft angepasst sein.

    [0010] Dies bietet den Vorteil, dass das Bodenaufnahme-Profilteil einen Randabschnitt des Schubladenbödens an gegenüberliegenden Seiten desselben festhalten kann. Dabei kann sich das Bodenaufnahme-Profilteil mit Hilfe der erhabenen und frei federnden Lasche vorteilhaft an eine variierende Dicke von Schubladenböden anpassen, die z.B. herstellungsbedingt auftreten können.

    [0011] Der Anlageabschnitt kann als Anschlag beim Einsetzen, z.B. durch Verpressen des Bodenaufnahmeprofilteils am Randabschnitt des Schubladenbodens, vorgesehen sein. Dadurch kann die Lasche in einer sicheren Entfernung von einer Seitenkante des Schubladenbodens positioniert sein, um ein Herausspringen des Schubladenbodens z.B. unmittelbar nach einem Einsetzen des Schubladenbodens in das Bodenaufnahme-Profilteil zu vermeiden.

    [0012] Vorzugsweise überbrückt der Stegabschnitt einen Abstand, z.B. das Breitenmaß, zwischen dem Außenwandblechabschnitt und dem Innenwand-Blechabschnitt. Dabei kann der Kammerabschnitt durch den Stegabschnitt z.B. an einer Unterseite des Kammerabschnitts zumindest teilweise geschlossen sein. Im Stauraum kann dabei vorteilhaft eine größere Bodenfläche zur Verfügung gestellt werden.

    [0013] Eine bevorzugte Ausführung besteht darin, dass der Anlageabschnitt am Außenwand-Blechabschnitt anliegt. Dadurch können im Bereich des Anliegens der Außenwand-Blechabschnitt und der Anlageabschnitt zusätzlich abgestützt und versteift sein. Gegebenenfalls ist das Bodenaufnahme-Profilteil und das Wand-Profilteil im Bereich des Anlageabschnitts z.B. durch eine Schweiß- und/oder z.B. eine Nietverbindung aneinander befestigt, um z.B. die Stabilität des Schubladenwandelements zu erhöhen. Am Anlageabschnitt kann dabei ein Versatz, insbesondere ein stufenförmiger Versatz ausgebildet sein, mit dem sich der Anlageabschnitt an einem Stufen-Profilabschnitt am Außenwand-Blechteil abstützen kann.

    [0014] Der Anlageabschnitt ist vorzugsweise eben, wodurch eine Schmalseite des Schubladenbodens bündig am Anlageabschnitt anliegen kann.

    [0015] Für eine rationelle Herstellung ist die Lasche vorzugsweise aus dem Material des Bodenaufnahme-Profilteils freigestanzt ist. Außerdem kann eine Lasche z.B. durch Nieten und z.B. durch Anschweißen am Bodenaufnahme-Profilteil angebracht sein.

    [0016] An der Lasche kann eine Biegung ausgebildet sein, durch die die Lasche an einen anliegenden Schubladenboden gedrückt wird. Dadurch lässt sich eine Elastizität der Lasche an eine Variation der Dicke des Schubladenbodens anpassen. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn die Lasche zwischen einer Verbindung mit dem Bodenaufnahme-Profilteil und einem freistehende Ende eine S-förmige Biegung aufweist. Dadurch lässt sich erreichen, dass die Lasche am Schubladenboden flächig anliegen kann.

    [0017] Außerdem ist es bevorzugt, dass die Lasche an einem freistehenden Ende eine Öse zum Durchführen eines Befestigungselements aufweist. Dadurch kann vorteilhaft ein Schubladenboden an Verschiebungen parallel zu einer Auflagefläche gehindert werden.

    [0018] Die Ösen an der Lasche können als Langloch ausgebildet sein, um z.B. Toleranzen der Position eines Anschraublochs am Schubladenboden ausgleichen zu können.

    [0019] Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass die Lasche mit einem senkrecht zur Auflagefläche stehenden Abschnitt des Bodenaufnahme-Profilteils, insbesondere mit dem Anlageabschnitt zusammenhängend, verbunden ist. Dadurch lässt sich vorteilhaft verhindern, dass der Bodenauflageabschnitt von der Unterseite des Schubladenbodens weggedrückt wird.

    [0020] Am Bodenaufnahmeprofilteil kann ein Gegenhalteelement ausgebildet sein, das an einer der Lasche gegenüberliegenden Fläche und in Richtung der Lasche hervorragend angeordnet ist.

    [0021] Das Bodenaufnahme-Profilteil kann vom Außenwandblechabschnitt des Wand-Profilteils zumindest ab der Auflagefläche und oberhalb davon verdeckt sein.

    [0022] Des Weiteren ist es bevorzugt, dass der Stegabschnitt am Innenwand-Blechabschnitt abgestützt ist.

    [0023] Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erklärt und mit Hilfe von Zeichnungen, die nicht maßstäblich sind, erläutert. Die Bezugszeichen werden in allen Figuren einheitlich für die gleichen Merkmale verwendet. Es zeigen:
    Figur 1
    eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schubladenwandelements,
    Figur 2
    eine schematische perspektivische Ansicht eines Bodenaufnahmeprofilteils,
    Figur 3
    eine schematische Seitenansicht einer Stirnseite des Bodenaufnahmeprofilteils,
    Figur 4
    eine schematische Ansicht einer Stirnseite parallel entlang einer Längsachse des Schubladenwandelements in geschnittener Darstellung,
    Figur 5
    eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des Schubladenwandelements.


    [0024] In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schubladenwandelements 1 gezeigt. Das Schubladenwandelement 1 umfasst ein Wand-Profilteil 3 und zwei Bodenaufnahme-Profilteile 2, wobei eines der Bodenaufnahme-Profilteile 2 an einer frontseitigen Stirnseite 1a und eines der Bodenaufnahme-Profilteile 2 an einer rückseitigen Stirnseite 1b des Schubladenwandelements 1 angeordnet ist. An der rückseitigen Stirnseite 1b des Schubladenwandelements 1 kann des Weiteren ein Rückwandverbinder 4 angebracht sein.

    [0025] Das Wand-Profilteil 3 umfasst einen Innenwand-Blechabschnitt 6, einen Oberseiten-Blechabschnitt 8 sowie einen Außenwand-Blechabschnitt 7. Der Innenwand-Blechabschnitt 6 und der Außenwand-Blechabschnitt 7 sind über den Oberseiten-Blechabschnitt 8 miteinander verbunden. Der Oberseiten-Blechabschnitt 8 ist dabei mit dem Außenwand-Blechabschnitt 7 durch eine Biegekante 8a und mit dem Innenwand-Blechabschnitt 6 durch eine Biegekante 8b verbunden, wodurch eine verbindende Umbiegung bereitgestellt ist. Die Blechabschnitte 6, 7 und 8 sind vorzugsweise aus einem einzelnen zusammenhängenden Blechteil hergestellt und durchgehend miteinander verbunden.

    [0026] Ein einzelnes Bodenaufnahme-Profilteil 2 ist in den Figuren 2 und 3 mit weiteren Einzelheiten dargestellt. Das Bodenaufnahme-Profilteil 2 weist einen Auflageabschnitt 9, der vorzugsweise zu einer im Wesentlichen waagrechten Anordnung vorgesehen ist, mit einer Auflagefläche 10 auf, die zur Abstützung einer Unterseite 18a eines Schubbladenbodens 18 - wie in Figur 4 gezeigt - vorgesehen ist. Vom Auflageabschnitt 9 ist ein unterer Profilabschnitt 14 durch eine Biegekante 14a in einem z.B. rechten Winkel umgebogen. Eine Biegekante 9a verbindet den Auflageabschnitt 9 mit einem Anlageabschnitt 11.

    [0027] Der Anlageabschnitt 11 ist durch einen Versatzabschnitt 11c in einen unteren Anlageabschnitt 11a und in oberen Anlageabschnitt 11b unterteilt. Dabei ragt der untere Anlageabschnitt 11a in einer ersten Ebene E nach oben. Der obere Abschnitt 11b ist parallel zu einer zweiten Ebene F nach oben ragend angeordnet. Der Versatzabschnitt 11c ist S-förmig gebogen und verbindend zwischen dem unteren und dem oberen Anlageabschnitt 11a und 11b angeordnet. Der Anlageabschnitt 11 ist dadurch an ein Querschnittsprofil des Außenwand-Blechteils 7 angepasst.

    [0028] Der obere Anlageabschnitt 11b ist durch eine Biegekante 11d begrenzt, die vorzugsweise parallel zur Biegekante 9a verläuft. Durch die Biegekante 11d kann ein Stegabschnitt 12 in einem z.B. rechten Winkel vom oberen Anlageabschnitt 11b derart abstehen, dass der Stegabschnitt 12 über dem Auflageabschnitt 9 und insbesondere parallel zum Auflageabschnitt 9 angeordnet ist. An einer der Biegekante 11d gegenüberliegenden Seite des Stegabschnitts 12 kann eine weitere Biegekante 12a ausgebildet sein, an der ein Profilabschnitt 13 insbesondere rechtwinklig nach oben ragend umgebogen ist. Einschließlich der Biegekanten 11d und 12a kann sich der Stegabschnitt 12 in einem Breitenmaß G erstrecken, das mit einem Breitenmaß B eines Kammerabschnitts 5 im Schubladenwandelement 1 übereinstimmt. Das Breitenmaß B kann z.B. durch das Wand-Profilteil 3, insbesondere durch den Oberseiten-Blechabschnitt 8 mit den Biegekanten 8a und 8b vorgegeben sein.

    [0029] Die Auflagefläche 10 ist von mehreren Öffnungen 15a - 15d unterbrochen, an denen das Blechmaterial des Auflageabschnitts 9 durchbrochen ist. Dabei ist an jeder der Öffnungen 15b und 15d je eine zum Großteil ebene, streifenförmige Lasche 16 freigestanzt, die über eine S-förmige Biegung mit dem übrigen Bodenaufnahme-Profilteil zusammenhängt. In der hier gezeigten Ausführung sind beide Laschen in gleicher Weise ausgebildet, wobei mehrere Laschen in anderen nicht gezeigten Ausführungen auch unterschiedlich ausgebildet sein können.

    [0030] Die S-förmige Biegung 17 ist am Ausführungsbeispiel als Verbindung der Lasche 16 mit der Biegekante 14a parallel zu dieser gleichmäßig geformt. Zumindest eine dem Stegabschnitt 12 zugewandte Oberseite der Lasche 16 ist dabei über die Auflagefläche 10 erhoben. Die Lasche 16 ist dabei mit der Auflagefläche 10 nur mittelbar über die Biegekante 14a verbunden. Mit einem angebrachten Schubladenboden 18, wie in Figur 4 gezeigt, können bei einem Einspannen hervorgerufene Verformungen des Auflageabschnitts 9 sowie der S-förmigen Biegung 17 derart zusammenwirken, dass die Lasche 16 vorteilhaft eben an einer Unterseite 18a des Schubladenbodens 18 anliegt. Dabei können insbesondere eine Neigung der Lasche 16 zum Auflageabschnitt 9 und gegebenenfalls Neigungen der Lasche 16 sowie des Auflagenabschnitts 9 bezüglich des Stegabschnitts 12 derart aufeinander abgestimmt sein, dass die Lasche 16 an .verschiedenen Schubladenböden 18 mit unterschiedlichen Bodendicken im Rahmen einer vorgegebenen Toleranz immer eben, insbesondere parallel an der Unterseite 18a des Schubladenbodens 18 anliegt. Daher können eine Ebene C der Oberseite der Lasche 16 und eine Ebene A der Auflagefläche 10 zueinander geneigt sein. Beispielsweise kann - ohne eingespannten Subladenboden - die Ebene A von der Biegekante 9a ausgehend ansteigend angeordnet sein und die Ebene C von der Biegung 17 ausgehend ebenfalls vergleichsweise leicht ansteigen. Dadurch ist vorteilhaft gewährleistet, dass ein Randabschnitt 18c eines Schubladenbodens 18 immer zumindest im Bereich der Laschen 16 mit erhöhtem Druck in Reibkontakt mit dem Schubladenwandelement steht.

    [0031] An der Lasche 16 ist eine Öse 19 z.B. ausgestanzt, die für eine Befestigung des Schubladenbodens 18 am Bodenaufnahme-Profilteil 2 mit z.B. einer Schraube vorgesehen ist. Nach einem Einsetzen des Schubladenbodens 18 zwischen den Stegabschnitt 12 und den Auflageabschnitt 9 lässt sich durch ein z.B. Anschrauben der Schubladenboden 18 gegen ein Ver- oder auch Herausrutschen am Bodenaufnahme-Profilteil 2 sichern.

    [0032] Am Stegabschnitt 12 ist ein Vorsprung 20 ausgebildet, der von einer Unterseite des Stegabschnitts 12 in Richtung der Auflagefläche 10 absteht. Der Vorsprung 20 ist näher an der Biegekante 11d als an der Biegekante 12a angeordnet. In Figur 5 ist erkennbar, dass sich der Vorsprung 20 über einen vergleichsweise kleinen Abschnitt einer Längsachse des Bodenaufnahme-Profilteils 2 erstreckt.

    [0033] In Figur 4 ist eine Anordnung des Wand-Profilteils 3 und des Bodenaufnahme-Profilteils 2 am Schubladenwandelement 1 mit dem eingesetzten Schubladenboden 18 gezeigt. Das Innenwand-Blechteil 6 ist nach unten durch eine U-förmige Biegekante 6a begrenzt, an der das Innenwand-Blechteil 6 nach innen gebogen ist. Durch eine weitere Biegung steht ein ebener Abschnitt 6b waagrecht in Richtung des Außenwand-Blechteils 7 nach innen. Dabei ist der Abschnitt 6b etwa um einen Biegeradius der U-förmigen Biegekante 6a gegenüber einer Unterkante des Innenwand-Blechabschnitts 6 an der Biegekante 6a erhöht.

    [0034] Das Außenwand-Blechteil 7 überragt mit einem äußeren Abschnitt 7a nach unten das Innenwand-Blechteil 6. Dabei bildet eine Faltkante 7b, an der ein Faltabschnitt 7c des Außenwand-Blechteils 7 nach innen und teilweise am Abschnitt 7a anliegend eingeschlagen ist, eine Unterkante des Außenwand-Blechteils 7. Durch S-förmige Biegungen 7d und 7e ist der Faltabschnitt 7c teilweise vom Abschnitt 7a in einer zu letzterem parallelen Ebene beabstandet.

    [0035] Das Bodenaufnahme-Profilteil 2 ist mit dem Profilabschnitt 13 und dem Stegabschnitt 12 in das Wand-Profilteil sozusagen eingehängt, wobei der Stegabschnitt 12 und das Profilteil 13 an einer dem Kammerabschnitt 5 zugewandten Fläche des Innenwand-Blechabschnitts 6 anliegen. Der Stegabschnitt 12 liegt dabei auf dem waagrechten Abschnitt 6b auf. Dadurch lässt sich mit dem Vorsprung 20 am Stegabschnitt 12 die Unterkante des Innenwand-Blechteils 6 an der U-förmigen Biegung 6a an eine Oberseite 18b des Schubladenbodens 18 anpressen. Aufgrund des Vorsprungs 20, der U-förmigen Biegung 6a und der Lasche 16 wird der Schubladenboden 18 fixiert bzw. in Position gehalten. Mit dem Stegabschnitt 12 sind der Profilabschnitt 13 und der obere Anlageabschnitt 11b in einem Abstand gehalten, durch den die anliegenden Blechteile 6 und 7 zumindest von der Oberseite 18b des Schubladenbodens 18 bis zum Oberseiten-Blechabschnitt 8 in einer parallelen Lage zueinander angeordnet sind.

    [0036] Unterhalb des Versatzabschnitts 11c liegt der untere Anlageabschnitt 11a am Faltabschnitt 7c an. Dabei kann das Bodenaufnahme-Profilteil z.B. durch eine Schweiss- oder auch eine z.B. Nietverbindung (nicht gezeigt) am Faltabschnitt fixiert sein, wobei die Fixierung am Außenabschnitt 7a nicht erkennbar wäre. Der untere Anlageabschnitt 11a bildet außerdem einen Anschlag beim Einsetzen des Randabschnitts 18c des Schubladenbodens 18, wodurch der Randbereich 18c über einen Großteil des Breitenmaßes B in das Schubladenwandelement 1 hineinragt und dabei das Schubladenwandelement 1 stabilisieren kann.

    Bezugszeichenliste:



    [0037] 
    1
    Schubladenwandelement
    1a
    Frontseitige Stirnseite
    1b
    Rückseitige Stirnseite
    2
    Bodenaufnahme-Profilteil
    3
    Wand-Profilteil
    4
    Rückwandverbinder
    5
    Kammerabschnitt
    6
    Innenwand-Blechabschnitt
    6a
    Biegekante
    6b
    Abschnitt
    7
    Außenwand-Blechabschnitt
    7a
    Außenabschnitt
    7b
    Faltkante
    7c
    Faltabschnitt
    7d
    S-Biegung
    7e
    S-Biegung
    8
    Oberseiten-Blechabschnitt
    8a
    Biegekante
    8b
    Biegekante
    9
    Auflageabschnitt
    9a
    Biegekante
    10
    Auflagefläche
    11
    Anlageabschnitt
    11a
    Unterer Anlageabschnitt
    11b
    Oberer Anlageabschnitt
    11c
    Versatzabschnitt
    11d
    Biegekante
    12
    Stegabschnitt
    12a
    Biegekante
    13
    Profilabschnitt
    14
    Profilabschnitt
    14a
    Biegekante
    15a
    Öffnung
    15b
    Öffnung
    15c
    Öffnung
    15d
    Öffnung
    16
    Lasche
    17
    Biegung
    18
    Schubladenboden
    18a
    Unterseite
    18b
    Oberseite
    18c
    Randbereich
    19
    Öse
    20
    Vorsprung



    Ansprüche

    1. Schubladenwandelement (1) für eine Schublade,
    an dem ein Randabschnitt (18c) eines Schubladenbodens (18) einsetzbar ist,
    um eine an den Schubladenboden (18) angrenzende Schubladenseitenwand zu bilden,
    wobei das Schubladenwandelement (1) ein Wand-Profilteil (3) und ein Bodenaufnahme-Profilteil (2) umfasst,
    wobei am Schubladenwandelement (1) eine am Bodenaufnahme-Profil (2) vorhandene Auflagefläche (10) für eine unterseitige Abstützung für einen am Schubladenwandelement einsetzbaren Schubladenboden (18) bereitgestellt ist,
    und wobei das Wand-Profilteil einen Kammerabschnitt mit einem Innenwand-Blechabschnitt (6) und einen Außenwand-Blechabschnitt (7) umfasst,
    die gegenüberliegend über ein Breitenmaß des Schubladenwandelements (1) voneinander beabstandet und durch eine Umbiegung (8, 8a, 8b) verbunden sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass ein zur Auflagefläche (10) nach oben abgewinkelter Anlageabschnitt (11) vorhanden ist,
    und dass am Bodenaufnahme-Profilteil (2) oberhalb beabstandet zur Auflagefläche (10) ein Stegabschnitt (12) vorgesehen ist, der an dem Anlageabschnitt (11) durch eine Materialumbiegung (11d) anschließt,
    wobei in der Auflagefläche (10) und/oder im Stegabschnitt (12) wenigstens eine frei federnde, über die Fläche von Auflagefläche (10) oder der zur Auflagefläche gewandten Seite des Stegabschnitts (12) erhabene Lasche (16) vorgesehen ist.
     
    2. Schubladenwandelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stegabschnitt (12) einen Abstand zwischen dem Außenwand-Blechabschnitt (7) und dem Innenwand-Blechabschnitt (6) überbrückt.
     
    3. Schubladenwandelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt (11) am Außenwand-Blechabschnitt (7) anliegt.
     
    4. Schubladenwandelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt (11, 11a, 11b) eben ist.
     
    5. Schubladenwandelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (16) aus dem Material des Bodenaufnahme-Profilteils (2) freigestanzt ist.
     
    6. Schubladenwandelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lasche (16) eine Biegung (17) ausgebildet ist, durch die die Lasche (16) an einen anliegenden Schubladenboden (18) gedrückt wird.
     
    7. Schubladenwandelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (16) zwischen einer Verbindung mit dem Bodenaufnahme-Profilteil (2) und einem freistehende Ende eine S-förmige Biegung (17) aufweist.
     
    8. Schubladenwandelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (16) an einem freistehenden Ende eine Öse (19) zum Durchführen eines Befestigungselements aufweist.
     
    9. Schubladenwandelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öse (19) an der Lasche (16) als Langloch ausgebildet ist.
     
    10. Schubladenwandelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (16) mit einem senkrecht zur Auflagefläche (10) stehenden Abschnitt (11, 14) des Bodenaufnahme-Profilteils (2), insbesondere mit dem Anlageabschnitt (11) zusammenhängend verbunden ist.
     
    11. Schubladenwandelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Bodenaufnahme-Profilteil (2) ein Gegenhaltelement (20) ausgebildet ist, das an einer der Lasche (16) gegenüberliegenden Fläche und in Richtung der Lasche hervorragend angeordnet ist.
     
    12. Schubladenwandelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenaufnahme-Profilteil (2) vom Außenwand-Blechabschnitt (7) des Wand-Profilteils (3) zumindest ab der Auflagefläche (10) und oberhalb verdeckt ist.
     
    13. Schubladenwandelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stegabschnitt (12) am Innenwand-Blechabschnitt (6) abgestützt ist.
     
    14. Möbel mit einem Schubladenwandelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
     


    Claims

    1. Drawer wall element (1) for a drawer, on which an edge portion (18c) of a drawer base (18) can be installed in order to form a drawer side wall adjoining the drawer base (18), wherein the drawer wall element (1) comprises a profiled wall part (3) and a profiled base-receiving part (2), wherein a support surface (10) which is provided on the profiled base-receiving part (2) is provided on the drawer wall element (1) in order to support the underside of the drawer base (18) which can be installed on the drawer wall element,
    and wherein the profiled wall part comprises a chamber portion having an inner wall sheet metal portion (6) and an outer wall sheet metal portion (7), which are spaced apart opposite one another across a width dimension of the drawer wall element (1) and are connected by a bent section (8, 8a, 8b),
    characterised in that
    a bearing portion (11) is provided which is angled upwards towards the support surface (10),
    and in that a web portion (12) is provided on the profiled base-receiving part (2) above and at a distance from the support surface (10), the web portion adjoining the bearing portion (11) by means of a bent material section (11d),
    wherein in the support surface (10) and/or in the web portion (12) at least one freely resilient tab (16) is provided which protrudes past the surface of the support surface (10) or the side of the web portion (12) facing the support surface.
     
    2. Drawer wall element (1) according to any of the preceding claims, characterised in that the web portion (12) bridges a distance between the outer wall sheet metal portion (7) and the inner wall sheet metal portion (6).
     
    3. Drawer wall element (1) according to any of the preceding claims, characterised in that the bearing portion (11) bears against the outer wall sheet metal portion (7).
     
    4. Drawer wall element (1) according to claim 1 or 2, characterised in that the bearing portion (11, 11a, 11b) is flat.
     
    5. Drawer wall element (1) according to any of the preceding claims, characterised in that the tab (16) is punched freely from the material of the profiled base-receiving part (2).
     
    6. Drawer wall element (1) according to any of the preceding claims, characterised in that a bent section (17) is formed on the tab (16), by means of which bent section the tab (16) is pressed against an adjacent drawer base (18).
     
    7. Drawer wall element (1) according to any of the preceding claims, characterised in that the tab (16) has an S-shaped bent section (17) between a connection to the profiled base-receiving part (2) and a freely protruding end.
     
    8. Drawer wall element (1) according to any of the preceding claims, characterised in that the tab (16) has an eyelet (19) at a freely protruding end for feeding through a fastening element.
     
    9. Drawer wall element (1) according to any of the preceding claims, characterised in that the eyelet (19) on the tab (16) is designed in the form of a slot.
     
    10. Drawer wall element (1) according to any of the preceding claims, characterised in that the tab (16) is connected continuously to a portion (11, 14) of the profiled base-receiving part (2) perpendicular to the support surface (10), in particular to the bearing portion (11).
     
    11. Drawer wall element (1) according to any of the preceding claims, characterised in that a counter holding element (20) is formed on the profiled base-receiving part (2) and arranged on a surface opposite the tab (16) and protruding in the direction of the tab.
     
    12. Drawer wall element (1) according to any of the preceding claims, characterised in that the profiled base-receiving part (2) is hidden by the outer wall sheet metal portion (7) of the profiled wall part (3) at least from the support surface (10) and from above.
     
    13. Drawer wall element (1) according to any of the preceding claims, characterised in that the web portion (12) is supported on the inner wall sheet metal portion (6).
     
    14. Piece of furniture comprising a drawer wall element (1) according to any of the preceding claims.
     


    Revendications

    1. Élément de paroi de tiroir (1) pour un tiroir sur lequel peut être inséré une section de bordure (18c) d'un fond de tiroir (18),
    pour former une paroi latérale de tiroir adjacente au fond de tiroir (18),
    l'élément de paroi de tiroir (1) comprenant une partie de profilé de paroi (3) et une partie de profilé de réception de fond (2),
    une surface support (10) présente sur le profilé de réception de fond (2) étant réalisée sur l'élément de paroi de tiroir (1) pour supporter par le bas un fond de tiroir (18) pouvant être inséré dans l'élément de paroi de tiroir,
    et la partie de profilé de paroi comprenant une section de compartiment ayant une section de tôle de paroi intérieure (6) et une section de tôle de paroi extérieure (7),
    lesquelles sont espacées, en se faisant face, par une largeur de l'élément de paroi de tiroir (1) et sont reliées par une courbure (8, 8a, 8b),
    caractérisé,
    en ce qu'il est prévu une section d'appui (11) coudée vers le haut par rapport à la surface support (10),
    et en ce qu'une section de projection (12) est prévue sur la partie de profilé de réception de fond (2), à distance au-dessus de la surface support (10), et qui est dans le prolongement de la section d'appui (11) par le biais d'une courbure de matériau (11d),
    au moins une languette (16) librement élastique étant prévue dans la surface support (10) et/ou dans la section de projection (12), laquelle languette saille au-dessus de la surface de la surface support (10) ou du côté de la section de projection (12) faisant face à la surface support.
     
    2. Élément de paroi de tiroir (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la section de projection (12) enjambe une distance comprise entre la section de tôle de paroi extérieure (7) et la section de tôle de paroi intérieure (6).
     
    3. Élément de paroi de tiroir (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que la section d'appui (11) est adjacente à la section de tôle de paroi extérieure (7).
     
    4. Élément de paroi de tiroir (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la section d'appui (11, 11a, 11b) est plate.
     
    5. Élément de paroi de tiroir (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que la languette (16) est libérée par découpe dans le matériau de la partie de profilé de réception de fond (2).
     
    6. Élément de paroi de tiroir (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce qu'une courbure (17) est formée sur la languette (16), par laquelle la languette (16) est pressée contre un fond de tiroir (18) adjacent.
     
    7. Élément de paroi de tiroir (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que la languette (16) présente une courbure en forme de S (17) entre une liaison avec la partie de profilé de réception de fond (2) et une extrémité libre.
     
    8. Élément de paroi de tiroir (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que la languette (16) présente à une extrémité libre un oeillet (19) pour le passage d'un élément de fixation.
     
    9. Élément de paroi de tiroir (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que l'oeillet (19) est formé sur la languette (16) sous la forme d'un trou allongé.
     
    10. Élément de paroi de tiroir (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que la languette (16) est reliée de manière continue à une section (11, 14) de la partie de profilé de réception de fond (2) qui est perpendiculaire à la surface support (10), en particulier à la section d'appui (11).
     
    11. Élément de paroi de tiroir (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce qu'un élément de contre-appui (20) est formé sur la partie de profilé de réception de fond (2), lequel est disposé sur une surface opposée à la languette (16) et saille en direction de la languette.
     
    12. Élément de paroi de tiroir (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que la partie de profilé de réception de fond (2) est recouverte par la section de tôle de paroi extérieure (7) de la partie de profilé de paroi (3) au moins à partir de la surface support (10) et au-dessus.
     
    13. Élément de paroi de tiroir (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que la section de projection (12) est en appui sur la section de tôle de paroi intérieure (6).
     
    14. Meubles avec un élément de paroi de tiroir (1) selon l'une des revendications précédentes.
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente