[0001] Die Erfindung betrifft ein Druckgasflaschenbündel, bei dem eine Mehrzahl von Druckgasflaschen
innerhalb eines quaderförmigen Bündelgestells aufgenommen ist, wobei das Bündelgestell
die äußeren Abmessungen der Druckgasflaschen zumindest in vertikaler Hinsicht überragt
und eine Bodenfläche sowie eine das Bündelgestell oberseitig begrenzende obere Horizontalfläche
aufweist.
[0002] Zum Lagern von Druckgasen und Flüssigkeiten werden Druckgasflaschen eingesetzt, die
in der Regel aus Stahl, Aluminium oder einem Verbundmaterial gefertigt sind. Um einen
größeren Gasebedarf eines Kunden abzudecken, kommen in zunehmendem Maße Flaschenbündel
zum Einsatz. Dabei handelt es sich um Anordnungen, bei denen mehrere, beispielsweise
4, 6, 8, 12, 18 oder 28 Druckgasflaschen stehend oder liegend innerhalb eines Bündelgestells
zusammengefasst und mittels einer Verrohrung strömungstechnisch miteinander verbunden
sind. Zur Gasentnahme ist das Flaschenbündel mit einem oder mehreren Entnahmeventilen
ausgerüstet. Gasflaschenbündel dieser Art werden beispielsweise in der
DE 3 805 497 C1 oder der
EP 0 230 904 A2 beschrieben.
[0003] Ist eine Mehrzahl von Druckgasflaschenbündeln auf einem Werksgelände abzustellen,
werden diese aus Sicherheitsgründen nebeneinander angeordnet. Das Stapeln von Druckgasflaschenbündeln
wurde bislang mangels sicherer Fixierungsmöglichkeit der Bündelstapel und/oder aufgrund
von Handhabungsschwierigkeiten beim Aufeinandersetzen der Bündel oder beim Entnehmen
der Bündel vom Stapel weitgehend unterlassen. Auch machen häufig die spezielle Geometrie
der Bündel oder etwaige von der oberen Horizontalfläche vorstehenden Elemente, wie
beispielsweise Tragösen, das Aufeinanderstapeln unmöglich.
[0004] In der
US 6 067 913 A1 wird eine stapelbare Transportpalette für Druckgasflaschen beschreiben. Die Palette
umfasst einen auf einem mit Ausnehmungen zum Eingreifen von Staplergabeln ausgerüsteten
Sockel montierten Transportkäfig, in dem Druckgasflaschen verschiedener Größe zum
Transport eingestellt werden können. Um die Paletten beim Transport auf einem LKW
stapeln und gegen die transportbedingten Erschütterungen hinreichend absichern zu
können, sind an den Paletten jeweils einander korrespondierende Richt- und Arretierelementen
vorgesehen. Die Richtelemente umfassen jeweils angeschrägte seitliche Führungsschienen
an der oberen Horizontalfläche des Transportkäfigs und im Sockel, an denen die Paletten
in eine Richtung übereinander geschoben werden können, sowie im (in Schieberichtung
gesehen) hinteren Bereich der oberen Horizontalfläche vorstehende Stopper, die den
Verschiebeweg begrenzen. Beim Stapeln der Paletten mittels Gabelstapler wird die obere
Palette bis zum Anschlag an die Stopper vorgefahren und anschließend abgesenkt, wobei
die schräg angeordneten Führungsschienen für eine exakt zentrierte Anordnung der Paletten
übereinander sorgen. Anschließend erfolgt eine Arretierung der gestapelten Paletten
mittels seitlich am Sockel der oberen Palette angeordneter, mit einem Federmechanismus
versehender Bolzen, die in entsprechende, im Bereich der oberen Horizontalfläche der
unteren Palette angeordnete Öffnungen eingreifen. Die aus dieser Druckschrift bekannte
Anordnung ist jedoch in ihrem Aufbau sehr aufwändig und erlaubt das Einfahren des
Gabelstaplers beim Aufeinanderstapeln der Paletten nur aus einer einzigen Richtung.
Auch sind die Verhältnisse bei Transportpaletten nur bedingt mit denen von Druckgasflaschenbündeln
vergleichbar; so sind Druckgasflaschenbündel mit Verrohrungen und Entnahmearmaturen
ausgerüstet, die letztlich auch einen Einfluss auf den Aufbau des Rahmengestells haben.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Vorrichtung der genannten Palette
der Stapelbarkeit während des Transportes dient, während die erfindungsgemäße Vorrichtung
der Stapelbarkeit des Bündels bei einer ortsfesten Lagerung dient.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere zur Stapelbarkeit
bei einer ortfesten Lagerung geeignetes Druckgasflaschenbündel zu schaffen, das einfach
im Aufbau und unkompliziert zu stapeln ist.
[0006] Diese Aufgabe wird mit einem Druckgasflaschenbündel mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen
beansprucht.
[0007] Ein Druckgasflaschenbündel der eingangs genannten Art und Zweckbestimmung ist erfindungsgemäß
also dadurch gekennzeichnet, dass von der oberen Horizontalfläche eine Mehrzahl von
Zentrierelementen vorstehen, die wenigstens mit einer Zentrieröffnung in der Bodenfläche
korrespondieren.
[0008] Die Zentrierelemente sind dabei mit Profilelementen, die auf der oberen Horizontalfläche
des Bündelgestells angeordnet oder selbst Teil des quaderförmigen Bündelgestells sind,
fest oder lösbar verbunden oder einstückig mit diesen ausgeführt. Zentrierelemente
und Zentrieröffnung bzw. Zentrieröffnungen korrespondieren einander, d.h. sie sind
innerhalb der jeweiligen Fläche derart angeordnet, dass beim Stapeln der Druckgasflaschenbündel
die Zentrierelemente des jeweils unteren Bündels in die Zentrieröffnung(en) des jeweils
oberen Bündels eingreifen und damit das obere Druckgasflaschenbündel am unteren Druckgasflaschenbündel
gegen eine Verschiebung in zumindest eine horizontale Richtung, bevorzugt freilich
gegen eine Bewegung in beiden horizontalen Achsen, fixieren. Bevorzugt sind die Zentrierelemente
derart angeordnet, dass beim Eingreifen der Zentrierelemente des jeweils unteren Bündels
in die Zentrieröffnung(en) des jeweils oberen Bündels die Seitenflächen der gestapelten
Bündel im Wesentlichen bündig zueinander verlaufen. Die Zentrierelemente sind dabei
bevorzugt so ausgestaltet, dass beim Stapeln selbsttätig eine Zentrierung erfolgt.
Sind andere vorstehende Elemente, wie beispielsweise Tragösen, an der oberen Horizontalfläche
angeordnet muss selbstverständlich durch geeignete Maßnahmen dafür gesorgt werden,
dass diese der Stapelbarkeit der Druckgasflaschenbündel nicht im Wege stehen; Beispielsweise
kann die Tragöse gegenüber der oberen Horizontalfläche nach unten versetzt oder versenkbar
angeordnet sein, oder in der Bodenfläche ist eine entsprechende Ausnehmung vorgesehen,
in die im Stapelfall die Transportöse vorsteht. Im Rahmen der Erfindung ist es übrigens
auch vorstellbar, die Transportöse bzw. die Transportösen (falls mehrere vorhanden
sind) selbst als Zentrierelemente einzusetzen, die im Stapelfall in entsprechende
Zentrieröffnungen auf der Bodenseite eingreifen. Das erfindungsgemäße Druckgasflaschenbündel
ermöglicht so eine sichere Stapelung während einer ortsfesten Lagerung, bei gleichzeitig
einfach zu handhabender Entnahme oder Hinzufügung von Bündeln vom bzw. zum Stapel.
[0009] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist dabei jedem Zentrierelement
auf der oberen Horizontalfläche eine Zentrieröffnung in der Bodenfläche des Bündelgestells
zugeordnet. Befinden sich beispielsweise vier Zentrierelemente auf der oberen Horizontalfläche,
sind bei dieser Ausführungsform vier Zentrieröffnungen vorgesehen, die in Form und
Größe den Zentrierelementen angepasst sind. Zentrierelement und Zentrieröffnung sind
dabei in ihrer jeweiligen Fläche an der gleichen Stelle angeordnet, sodass beim Eingriff
der Zentrierelemente eines Druckgasflaschenbündels in die zugehörenden Zentrieröffnungen
eines darauf abgestellten Druckgasflaschenbündels die Seitenflächen beider Druckgasflaschenbündel
im wesentlichen bündig zueinander abschließen.
[0010] Um eine zuverlässige Zentrierung zu erreichen und zugleich die Handhabung der Druckgasflaschenbündel
durch einen Gabelstapler zu erleichtern, ist es besonders vorteilhaft, dass die Zentrierelemente
verjüngend ausgebildet sind, mit einer im Bereich der oberen Horizontalfläche angeordneten
Basis, die zugleich die größte Querschnittsfläche des Zentrierelements aufweist, und
mit einem von der Horizontalebene entfernten Endabschnitt, der eine kleinere Querschnittsfläche
als die Basis aufweist und beispielsweise als Spitze ausgebildet ist. Bevorzugt sind
die Zentrierelemente zu diesem Zweck dementsprechend jeweils pyramiden-, dreieckprismen-
kegel- oder kegelstumpfförmig ausgebildet. Beim Stapelvorgang wird dadurch eine selbsttätige
Zentrierung in die gewünschte Position erreicht, selbst wenn zunächst nur eine etwas
ungenaue Positionierung des oberen Bündels über dem unteren Bündel erfolgt. Die Zentrieröffnungen
in der Bodenfläche sind jeweils dem Basisdurchmesser der Zentrierelemente angepasst,
um beim Stapeln gleichartiger Bündel eine zuverlässige Fixierung in der Horizontalebene
zu erreichen.
[0011] In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind einer Zentrieröffnung
in der Bodenfläche mehrere Zentrierelemente auf der oberen Horizontalfläche zugeordnet.
Im Stapelfall greifen also mehrere Zentrierelemente des jeweils unteren angeordneten
Bündels in eine Zentrieröffnung des jeweils oberen Bündels ein, wobei die Zentrierelemente
an wenigstens zwei Seiten der Zentrieröffnung eng an die Umrandungen der Zentrieröffnung
anliegend angeordnet sind, um eine zuverlässige horizontale Fixierung zu erreichen.
Zweckmäßig ist dabei, dass die der Zentrieröffnung zugeordneten Zentrierelemente mit
ihren von der oberen Horizontalfläche vorstehenden Endabschnitten aufeinander zu weisen,
also insgesamt entlang der Seitenkanten einer imaginären Pyramide oder eines imaginären
Dreieckprismas angeordnet sind. Die aufeinander zu weisenden Flächen der Zentrierelemente
wirken in diesem Ausführungsbeispiel ähnlich wie die schrägen Flächen der vorgenannten
konischen oder pyramidenförmigen Zentrierelemente und führen auch bei nicht ganz exakter
Positionierung beim Stapeln zu einer selbsttätigen Zentrierung in die gewünschte Position
und im Bedarfsfalle zu einem ebenso einfachen Abnehmen des jeweils oberen Bündels
vom Stapel..
[0012] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Bündelgestell
an seiner oberen Horizontalfläche und an seiner Bodenfläche mit voneinander im gleichen
Abstand beabstandeten Flächenprofilen ausgerüstet ist, und als Zentrierelemente an
den einander zugewandten Kanten der oberseitigen Flächenprofile nach oben aufgebogene
Profile vorgesehen sind, die im Stapelzustand in die Lücke zwischen den Flächenprofilen
der Bodenfläche des jeweils oberen Bündels vorstehen, und zwar genau entlang der einander
zugewandeten Kanten der Flächenprofile. Dadurch wird eine zumindest seitliche Fixierung
der Druckgasflaschenbündel gewährleistet. Die Flächenprofile können dabei auch bandförmig
rund um das Bündelgestell verlaufen, und mit ihren Außenoberflächen die äußere Begrenzung
des Bündels darstellen, wobei im Bereich der oberen Horizontalfläche die vorerwähnten
Zentrierelemente vorgesehen sind, die im Stapelfall in den Zwischenraum zwischen den
Flächenprofilen im Bereich der Bodenfläche eingreifen. Um eine Fixierung in der gesamten
Horizontalebene zu erreichen, können weiterhin geeignete Maßnahmen vorgesehen sein,
beispielsweise weitere Profile, die quer zu den erwähnten Flächenprofilen verlaufen,
oder in den Flächenprofilen sind den Zentrierelementen angepasste Ausnehmungen der
Bodenfläche vorgesehen, oder vorhandene Profile des Rahmengestells des Flaschenbündels
werden zu diesem Zweck benutzt.
[0013] Anhand der Zeichnungen sollen nachfolgend Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
- Fig. 1:
- Ein erfindungsgemäßes Druckgasflaschenbündel in einer Seitenansicht,
- Fig. 2a:
- Einen erfindungsgemäßes Bündelgestell in einer anderen Ausführungsform in einer Schrägansicht,
- Fig. 2b:
- das auf den Kopf gestellte Bündelgestell aus Fig. 2a in einer Schrägansicht.
[0014] Das in Fig. 1 gezeigte Druckgasflaschenbündel 1 umfasst eine Anzahl von Druckgasflaschen
2, 2', 2", die in an sich bekannter Weise innerhalb eines Bündelgestells 3 aufgenommen
sind. Die Druckgasflaschen 2, 2', 2" sind durch eine Verrohrung 5 strömungstechnisch
miteinander verbunden, an der, in ebenfalls an sich bekannter Weise, ein Druckanzeigegerät
6 sowie ein Entnahmeventil 7 mit Handrad 8 und Entnahmeanschluss 9 angeordnet ist.
Nicht gezeigt, jedoch im Rahmen der Erfindung möglich, sind ein oder mehrere zusätzliche
Entnahmeventile, an denen die Entnahme von Gas zum gleichen Druck wie am Entnahmeventil
9 oder - bei Zwischenschaltung eines Druckminderers am betreffenden Entnahmeventil
- zu verminderten Drücken möglich ist.
[0015] Das Bündelgestell 3 umfasst einen äußeren, im Ausführungsbeispiel quaderförmigen
Rahmen 11 aus beispielsweise durch Verschweißen miteinander verbundenen Metallprofilen,
beispielsweise Hohlprofile aus Stahl. Der Rahmen 11 ist so bemessen, dass alle Gasflaschen
2, 2', 2", die Verrohrung 5 sowie das Entnahmeventil 7 innerhalb der Außenkanten des
Rahmens 11 angeordnet sind. Zusätzliche Querholme 12, 13 dienen insbesondere dazu,
ein seitliches Herausgleiten der Druckgasflaschen 2, 2', 2" zu verhindern. Um den
Transport des Druckgasflaschenbündels 1 zu erleichtern, weist der Rahmen 11 des Weiteren
einen palettenartigen, das Eingreifen von Staplergabeln ermöglichenden Bodenabschnitt
14 auf, der auf seiner Unterseite, also der Seite, auf der das Druckgasflaschenbündel
1 im bestimmungsgemäßen Zustand steht, mit einer Bodenplatte 15, beispielsweise ein
Bodenblech oder ein Gitter oder eine Rahmenkonstruktion aus Hohlprofilen ausgerüstet
ist. Der obere Teil des Rahmens 11 und das Rahmenprofil 12 begrenzen eine Zugangsöffnung
16, durch die hindurch das Entnahmeventil 7 zugänglich ist und eine hier nicht gezeigte
Gasanschlussleitung am Entnahmeanschluss 9 montiert werden kann.
[0016] Das Druckgasflaschenbündel 1 ist zudem mit Zentrierelementen 18, 18' ausgerüstet,
die ein sicheres Stapeln von mehreren Druckgasflaschenbündeln des gleichen Typs ermöglichen.
Als Zentrierelemente 18, 18' sind im Ausführungsbeispiel mehrere, beispielsweise vier
(von denen in der Seitenansicht in Fig. 1 nur zwei sichtbar sind) konisch oder pyramidenartig
zugeformte Metallkörper vorgesehen, die jeweils mit ihrer Basis fest mit Profilen
des Rahmengestells 3 verbunden, beispielsweise verschweißt sind, welche im Bereich
der das Rahmengestell 3 oberseitig abschließenden oberen Horizontalfläche 19 angeordnet
sind. Die Zentrierelemente 18, 18' korrespondieren mit Zentrieröffnungen 20, 20' in
der Bodenplatte 15. Die Zentrieröffnungen 20, 20' weisen jeweils einen Innendurchmesser
auf, der gleich oder geringfügig größer als der Basisdurchmesser der konischen Zentrierelemente
18, 18' ist, und sind in der Bodenplatte 15 derart angeordnet, dass beim Stapeln zweier
Druckgasflaschenbündel 1 die Zentrierelemente 18, 18' in die Zentrieröffnungen 20,
20' eingreifen und die Seitenflächen 21, 21' der gestapelten Druckgasflaschenbündel
im wesentlichen bündig zueinander verlaufen. Die sich verjüngende (im Ausführungsbeispiel
konische) Ausgestaltung der Zentrierelemente 18, 18' führt dabei zu einer Selbstzentrierung
der aufeinander aufgesetzten Druckgasflaschenbündel 1.
[0017] Die Fig. 2a und 2b zeigen in verkleinerter Darstellung ein Bündelgestell für Druckgasflaschenbünde
in einer anderen Ausführungsform jeweils in einer Schrägansicht der Oberseite und
der Unterseite.
[0018] Das in Fig. 2a gezeigte Bündelgestell 25 eines Druckgasflaschenbündels umfasst einen
im Wesentlichen quaderförmigen Rahmen 26 aus Hohlprofilen, innerhalb dessen im bestimmungsgemäßen
Einbauzustand mehrere Druckgasflaschen - die aus Gründen der Übersichtlichkeit hier
nicht gezeigt sind - samt Verrohrung und Entnahmeanschlüssen derart aufgenommen sind,
dass die Außenkanten des Bündelgestells 25 die Außenabmessungen der eingestellten
Druckgasflaschen sowie der Verrohrung überragen. Um die Druckgasflaschen gegen Herausfallen
zu schützen, sind zudem, ähnlich wie beim Bündelgestell 3 aus Fig. 1, Querholme 27
vorgesehen. Das Bündelgestell 25 umfasst eine das Bündelgestell oberseitig abschließende
obere Horizontalfläche 28 und eine Bodenfläche 29. Auf der oberen Horizontalfläche
28 des Bündelgestells 25 sind Flächenprofile 30, 30' angeordnet. Bei den Flächenprofilen
30, 30' handelt es sich beispielsweise um im Wesentlichen rechteckige, parallel zueinander
mit einem vorgegeben Abstand A angeordnete Bleche. Auf ihren einander zugewandten
Außenkanten sind die Flächenprofile 30, 30' mit nach oben schräg aufgebogenen und
spitz zulaufenden Zentrierelementen 31, 31'; 32, 32' ausgerüstet, die beispielsweise
einstückig mit den Flächenprofilen 30, 30' ausgebildet oder fest mit diesen verbunden,
beispielsweise verschweißt sind. Ein Mittelholm 33 mit darauf geschweißter Tragöse
34 ermöglicht in an sich bekannter Weise den Transport der Druckgasflaschenbündels
mittels Kran.
[0019] Auf der Bodenfläche 29 des Bündelgestells 25 sind gleichfalls parallel zueinander
angeordnete Flächenprofile 35, 35' vorgesehen, die in ihren Abmessungen den Flächenprofilen
30, 30' entsprechen und deren Innenkanten 36, 36' den gleichen Abstand A wie die Flächenprofile
30, 30' voneinander aufweisen. Beim Aufeinanderstapeln zweier Druckgasflaschenbündel
mit dem Bündelgestell 25 greifen die Zentrierelemente 31, 31'; 32, 32' des unteren
Druckgasflaschenbündels in den Raum zwischen den Flächenprofilen 35, 35' auf der Bodenseite
29 des oberen Druckgasflaschenbündels sowie in den Raum zwischen dem vorderen und
hinteren Kantenprofil 37, 37' der bodenseitigen Rahmenprofile des Bündelgestells 25
des oberen Druckgasflaschenbündels ein, und zwar derart, dass die Zentrierelemente
an den Innenkanten 36, 36' der Flächenprofile 35, 35' sowie der Innenkanten der Kantenprofile
37, 37' anliegen und auf diese Weise die beiden aufeinander gestapelten Bündel in
beiden horizontalen Achsen fixieren. Die mit den Zentrierelementen 31, 31'; 32, 32'
korrespondierende Zentrieröffnung wird bei diesem Ausführungsbeispiel also durch die
Innenkanten 36, 36' sowie die Kantenprofile 37, 37' des Bündelgestells 25 begrenzt.
Aufgrund des schrägen Aufbugs und der spitz zulaufenden Ausgestaltung der Zentrierelemente
31, 31'; 32, 32' kommt es beim Aufeinanderstapeln zu einer selbsttätigen Zentrierung
der aufeinandergestapelten Druckgasflaschenbündel.
[0020] Die Tragöse 34 des unteren Druckgasflaschenbündels ragt in den freien Raum zwischen
den Flächenprofilen 35, 35' des oberen Druckgasflaschenbündels hinein und hindert
insoweit nicht deren Stapelbarkeit.
[0021] In einer Variante der in den Fig. 2a, 2b gezeigten Ausführungsform ist die zweier
quer zu den Flächenprofilen 35, 35' entlang der Außenkanten des Rahmenprofils 25 angeordneten
Flächenprofile vorgesehen, mittels dessen ebenfalls eine Fixierung gegenüber einer
Verschiebung nach vorne oder hinten (anstelle einer Fixierung durch die Kantenprofile
27, 27') erreicht werden kann.
Bezuaszeichenliste:
[0022]
- 1
- Druckgasflaschenbündel
- 2, 2', 2"
- Druckgasflaschen
- 3
- Bündelgestell
- 4
- -
- 5
- Verrohrung
- 6
- Druckanzeigegerät
- 7
- Entnahmeventil
- 8
- Handrad
- 9
- Entnahmeanschluss
- 10
- -
- 11
- Rahmen
- 12
- Querholm
- 13
- Querholm
- 14
- Bodenabschnitt
- 15
- Bodenplatte
- 16
- Zugangsöffnung
- 17
- -
- 18, 18'
- Zentrierelement
- 19
- Obere Horizontalfläche
- 20, 20'
- Zentrieröffnung
- 21 , 21'
- Seitenfläche
- 22
- -
- 23
- -
- 24
- -
- 25
- Bündelgestell
- 26
- Rahmen
- 27
- Querholm
- 28
- Obere Horizontalfläche
- 29
- Bodenfläche
- 30, 30'
- Flächenprofil
- 31, 31'
- Zentrierelement
- 32, 32'
- Zentrierelement
- 33
- Mittelholm
- 34
- Tragöse
- 35, 35'
- Flächenprofil
- 36, 36'
- Innenkante
- 37, 37'
- vorderes bzw. hinteres Kantenprofil
1. Druckgasflaschenbündel, bei dem eine Mehrzahl von Druckgasflaschen (2, 2', 2") innerhalb
eines quaderförmigen Bündelgestells (3, 25) aufgenommen ist, wobei das Bündelgestell
(3, 25) die äußeren Abmessungen der Druckgasflaschen (2, 2', 2") zumindest in vertikaler
Hinsicht überragt und eine Bodenfläche (15, 29) sowie eine das Bündelgestell (2, 35)
oberseitig begrenzende obere Horizontalfläche (19, 28) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass von der oberen Horizontalfläche (19, 28) eine Mehrzahl von Zentrierelementen (18,
18'; 31, 31'; 32, 32') vorstehen, die mit wenigstens mit einer Zentrieröffnung (20,
20') in der Bodenfläche (15, 29) korrespondieren, wobei einer Zentrieröffnung in der
Bodenfläche (15, 29) mehrere Zentrierelemente (18, 18'; 31, 31'; 32, 32') auf der
oberen Horizontalfläche (19, 28) zugeordnet sind.
2. Druckgasflaschenbündel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einer Zentrieröffnung (20, 20') zugeordneten Zentrierelemente (18, 18'; 31, 31';
32, 32') mit ihren von der oberen Horizontalfläche (19, 28) vorstehenden Endabschnitten
aufeinander zu weisend ausgebildet sind.
3. Druckgasflaschenbündel nach Anspruch 1 oder 2, dass das Bündelgestell (3, 25) an seiner
oberen Horizontalfläche (19, 28) und an seiner Bodenfläche (15, 29) mit im gleichen
Abstand voneinander beabstandeten Flächenprofilen (30, 30'; 35, 35') ausgerüstet ist,
und als Zentrierelemente (18, 18'; 31, 31'; 32, 32') an den einander zugewandten Kanten
der oberseitigen Flächenprofile (30, 30') nach oben aufgebogene Profile (31, 31';
32, 32') vorgesehen sind, mittels denen im Stapelzustand zweier Druckgasflaschenbündel
(1) eine zumindest seitliche Fixierung des oberen Druckgasflaschenbündels (1) an dessen
bodenseitigen Flächenprofilen (35, 35') herstellbar ist.