[0001] Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder zur elektrischen Verbindung eines elektrischen
Leiters mit einem elektrischen Verbindungselement, wobei der Steckverbinder mindestens
drei elektrische Kontaktelemente aufweist und ein zweites elektrisches Kontaktelement
zumindest bereichsweise um das erste elektrische Kontaktelement herum angeordnet ist,
sowie ein drittes elektrisches Kontaktelement zumindest bereichsweise um das zweite
elektrische Kontaktelement herum angeordnet ist. Zwischen jeweils zwei elektrischen
Kontaktelementen ist eine elektrisch isolierende Schicht vorgesehen.
Stand der Technik
[0002] Elektrische Steckverbindungen bestehen meist aus einem Steckerteil und einem Kupplungsteil.
Das Steckerteil wird in das Kupplungsteil zur Herstellung der elektrischen Verbindung
hineingesteckt. Die einzelnen elektrischen Steckverbinder (Steckerteil und Kupplungsteil)
können dabei, abhängig vom Anwendungsfall, unterschiedlich ausgestaltet sein.
[0003] Im Stand der Technik sind beispielsweise Thermometer zur Überwachung der Temperatur
bei der Zubereitung von Speisen bekannt. Insbesondere bei der Zubereitung von Fleischgerichten
oder Fischgerichten ist oft die Temperatur im Inneren der zuzubereitenden Speise relevant.
Diese Temperatur ist in der Regel unterschiedlich zur Temperatur im Innenraum eines
Ofens. Während die Temperatur im Innenraum eines Ofens üblicherweise über einen Thermostat
geregelt wird und/oder an einem Display angezeigt wird, kann die Temperatur im Inneren
von Speisen während der Zubereitung über separate Thermometer ermittelt und über eine
entsprechende Anzeige des Thermometers betrachtet werden.
[0004] Derartige Thermometer müssen hohe Temperaturen, insbesondere bis zu 250 Grad Celsius,
aushalten und gegen das Eindringen von Flüssigkeiten geschützt bzw. abgedichtet sein.
Üblicherweise wird hierfür ein Temperatursensor, welcher beispielsweise in das Fleisch
oder den Fisch hineingesteckt werden kann, mit einem elektrischen Leiter verbunden
und der elektrische Leiter aus dem Innenraum des Ofens hinausgeführt, sodass die restliche
Elektronik sowie die Anzeige außerhalb des Ofens angeordnet ist. Beispielsweise kann
der elektrische Leiter im Bereich der Abdichtung der Ofentür aus dem Innenraum des
Ofens hinausgeführt werden. Zur Abdichtung bzw. zur Vermeidung, dass Flüssigkeiten
in den Temperatursensor eindringen, wird der Anschlussbereich zwischen Temperatursensor
und dem elektrischen Leiter üblicherweise vergossen. Ein derart ausgebildetes Thermometer
ist unabhängig von der Konstruktion des Ofens.
[0005] In der
US 2,562,544 wird eine wasserdichte Stecker-Buchse Anordnung mit bis zu drei elektrischen Kontakten
beschrieben.
[0006] Die
US 4,018,501 beschreibt einen Steckverbinder mit einem äußeren als Kopf des Steckers ausgebildeten
elektrischen Kontakt, welcher den ersten Anschluss bildet, der elektrisch von beabstandeten,
röhrenförmigen Anschlüssen isoliert ist, deren Durchmesser im Wesentlichen demjenigen
des ersten Anschlusses entsprechen.
[0007] Die
US 2013/0157515 A1 betrifft einen elektrischen Verbinder für raue Umgebungen. Der Verbinder ist als
Bajonett-Drehverbinder mit austauschbaren Komponenten ausgebildet, wobei eine elektrische
Verbindung dynamisch aufrechterhalten werden kann.
[0008] In der
DE 203 04 556 U1 wird eine Steckverbindung mit einem Stecker, der in eine Steckerbuchse steckbar ist,
beschrieben. Der Stecker weist einen Kontaktring auf, der zwischen zwei elektrisch
isolierenden Ringen liegt, wobei die Isolierringe und der Kontaktring unter teilweiser
plastischer Verformung zumindest des einen Isolierrings dichtend aneinander liegen.
[0009] Die
US 5,820,416 A beschreibt eine Verbinderanordnung mit mehreren Kontakten, welche einen Stecker mit
einem Nasenabschnitt aufweist, der lösbar in einen axialen Hohlraum einer Buchse passt.
Die Verbinderanordnung ist für die Befestigung an Instrumenten in einer nassen Umgebung
konstruiert.
Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Steckverbinder zur elektrischen
Verbindung eines elektrischen Leiters mit einem elektrischen Verbindungselement vorzuschlagen,
wobei der Steckverbinder im Innenraum eines Ofens mit einem elektrischen Verbindungselement,
beispielsweise einer Buchse, zusammensteckbar ist, um beispielsweise ein Thermometer
bereitzustellen.
[0011] Erfindungsgemäß wird ein Steckverbinder zur elektrischen Verbindung eines elektrischen
Leiters mit einem elektrischen Verbindungselement vorgeschlagen, wobei der Steckverbinder
ein erstes elektrisches Kontaktelement sowie ein bereichsweise um das erste elektrische
Kontaktelement herum angeordnetes zweites elektrisches Kontaktelement sowie ein bereichsweise
um das zweite elektrische Kontaktelement herum angeordnetes drittes elektrisches Kontaktelement
aufweist. Zwischen dem ersten elektrischen Kontaktelement und dem zweiten elektrischen
Kontaktelement ist eine erste elektrisch isolierende Schicht angeordnet. Zwischen
dem zweiten elektrischen Kontaktelement und dem dritten elektrischen Kontaktelement
ist eine zweite elektrisch isolierende Schicht angeordnet.
[0012] Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, dass zwischen dem ersten elektrischen Kontaktelement
und dem zweiten elektrischen Kontaktelement zumindest bereichsweise ein erstes Dichtmittel
angeordnet ist. Das erste Dichtmittel ist dabei derart angeordnet und ausgebildet,
dass hierdurch eine Abdichtung gegen ein Eindringen von Flüssigkeiten und/oder Gasen
in einen Bereich zwischen dem ersten elektrischen Kontaktelement und der ersten elektrisch
isolierenden Schicht erreicht wird. Ferner ist dieses erste Dichtmittel zur Abdichtung
gegen ein Eindringen von Flüssigkeiten und/oder Gasen in einen Bereich zwischen dem
zweiten elektrischen Kontaktelement und der ersten elektrisch isolierenden Schicht
angeordnet.
[0013] Beispielsweise kann der Steckverbinder zum Anschluss eines Temperatursensors dienen,
wobei ein Temperatursensor über den elektrischen Leiter mit dem Steckverbinder verbunden
wird und somit ein Temperaturfühler ausgebildet wird, welcher Teil eines Thermometers
sein kann. Dadurch, dass der Steckverbinder zumindest ein erstes Dichtmittel zwischen
dem ersten elektrischen Kontaktelement und dem zweiten elektrischen Kontaktelement
aufweist, kann ein mit diesem erfindungsgemäßen Steckverbinder ausgebildetes Thermometer
flexibel bzw. steckbar, beispielsweise in einem Innenraum eines Backofens, verwendet
werden. Dabei kann die Elektronik und die Anzeige des Thermometers Bestandteil des
Ofens sein. Es ist somit nicht notwendig, dass ein separates Bauteil über eine leitende
Verbindung beispielsweise durch die Ofentür hindurch, beispielsweise im Bereich der
Abdichtung, geführt wird. Das erste Dichtelement verhindert ein Eindringen von Flüssigkeiten
und/oder Gasen in den Kontaktbereich des Steckverbinders, insbesondere in den Bereich
zwischen der ersten elektrisch isolierenden Schicht und den beidseitig an der ersten
elektrisch isolierenden Schicht angeordneten elektrischen Kontaktelementen, nämlich
dem ersten elektrischen Kontaktelement und dem zweiten elektrischen Kontaktelement.
[0014] Die drei elektrischen Kontaktelemente sind zumindest bereichsweise koaxial zueinander
angeordnet. Bevorzugterweise ist das erste elektrische Kontaktelement im Wesentlichen
schaftförmig sowie zentral, das heißt entlang einer Längsmittelachse des Steckverbinders,
angeordnet und zur Kontaktspitze hin, das heißt im Bereich eines ersten stirnseitigen
Endes des Steckverbinders, erweitert, sodass die Kontaktspitze aus dem ersten elektrischen
Kontaktelement gebildet wird. Das zweite und dritte elektrische Kontaktelement ist
bevorzugterweise hülsenförmig bzw. rohrförmig ausgebildet und um das erste elektrische
Kontaktelement herum angeordnet. Dabei bilden die drei elektrischen Kontaktelemente
drei Pole des mehrpoligen Steckverbinders. Das dritte elektrische Kontaktelement bildet
bevorzugterweise die Außenschicht des Steckverbinders und dient somit beispielsweise
als Masseleitung.
[0015] Die beiden elektrisch isolierenden Schichten zwischen den einzelnen elektrischen
Kontaktelementen dienen zur elektrischen Isolierung. Die beiden elektrisch isolierenden
Schichten weisen bevorzugterweise Kunststoff auf.
[0016] Das erfindungsgemäße Dichtmittel wird dabei nicht durch eine der beiden elektrisch
isolierenden Schichten gebildet, sondern ist als separates Mittel vorgesehen, um ein
Eindringen von Flüssigkeiten und/oder Gasen in den Bereich zwischen der ersten elektrisch
isolierenden Schicht und den beiden daran angrenzenden elektrischen Kontaktelementen
zu vermeiden. Bevorzugterweise ist das erste Dichtmittel hierfür aus Kunststoff ausgebildet.
[0017] Das erste Dichtmittel ist mittels einer Schraubverbindung mit dem ersten elektrischen
Kontaktelement und/oder mit dem zweiten elektrischen Kontaktelement verbunden. Durch
ein Aufschrauben oder Einschrauben des ersten Dichtmittels kann der Druck bzw. die
Andruckkraft im Bereich der ersten und zweiten Kontaktfläche des ersten Dichtmittels
hergestellt und insbesondere vergrößert werden, um eine noch bessere Abdichtung zu
erreichen. Dabei ist besonders bevorzugterweise vorgesehen, dass das erste Dichtmittel
auf den schaftförmigen Abschnitt, das heißt auf den zweiten Abschnitt, des ersten
elektrischen Kontaktelements aufgesteckt ist und mit dem zweiten elektrischen Kontaktelement
verschraubt ist. Hierfür kann das erste Dichtmittel ein Außengewinde und das zweite
elektrische Kontaktelement ein Innengewinde aufweisen. Der Innendurchmesser des ersten
Dichtmittels ist bevorzugterweise im Wesentlichen rund ausgebildet. Der Außendurchmesser
bzw. die äußere Kontur des ersten Dichtmittels kann ebenfalls rund oder polygonförmig
ausgebildet sein.
[0018] Ferner ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die beiden elektrisch isolierenden Schichten
flüssigkristallines Polymer (LCP) und/oder einen thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise
Polyetheretherketon (PEEK) aufweisen oder daraus bestehen. Bei Verwendung eines derartigen
Kunststoffs als elektrisch isolierende Schicht ist sichergestellt, dass der Steckverbinder,
insbesondere die elektrisch isolierende Schicht, auch bei hohen Temperaturen, beispielsweise
Temperaturen bis zu 250 Grad Celsius, formstabil ist.
[0019] Bevorzugterweise ist der Steckverbinder als Stecker, sowie besonders bevorzugterweise
als Klinkenstecker ausgebildet. Hierunter ist im Sinne der Erfindung zu verstehen,
dass der Steckverbinder bevorzugterweise den Formfaktor eines Klinkensteckers aufweist.
Somit ist bevorzugterweise vorgesehen, dass der Steckverbinder gemäß der Norm für
Klinkenstecker die entsprechenden Formen und Abmessungen aufweist und somit kompatibel
zu einer Buchse für den Klinkenstecker ist. Zusätzlich ist der Steckverbinder allerdings
mit mindestens einem ersten Dichtmittel versehen. Klinkenstecker werden üblicherweise
in der Audiotechnik, beispielsweise zum Verbinden eines Kopfhörers mit einem Verstärker
verwendet. Dabei können Klinkenstecker 2-polig oder 3-polig ausgebildet sein oder
auch weitere Pole, beispielsweise für Zusatzfunktionen, aufweisen. Klinkenstecker
sind nicht gegen das Eindringen von Flüssigkeiten und/oder Gasen abgedichtet. Des
Weiteren sind Klinkenstecker nicht temperaturbeständig. Das bedeutet, übliche Klinkenstecker
sind bei Temperaturen von bis zu 250 Grad Celsius nicht formstabil. Insbesondere die
Isolationsschichten zwischen den einzelnen Polen des Klinkensteckers sind üblicherweise
nicht bis zu 250 Grad Celsius temperaturbeständig.
[0020] Der Steckverbinder ist bevorzugterweise genau 3-polig ausgebildet.
[0021] Vorzugsweise weist das erste elektrische Kontaktelement einen ersten Abschnitt sowie
einen zweiten Abschnitt auf, wobei das erste Dichtmittel eine erste Kontaktfläche
aufweist. Die erste Kontaktfläche steht in direktem Kontakt mit dem ersten Abschnitt
des ersten elektrischen Kontaktelements. Des Weiteren ist die erste Kontaktfläche
des ersten Dichtmittels zumindest abschnittsweise schräg zu einer Längsmittelachse
des Steckverbinders ausgerichtet. Des Weiteren ist bevorzugterweise vorgesehen, dass
die erste Kontaktfläche des ersten Dichtmittels zumindest abschnittsweise schräg zu
einer Außenfläche des Steckverbinders ausgebildet ist.
[0022] Bevorzugterweise wird durch den ersten Abschnitt des ersten elektrischen Kontaktelements
die Kontaktspitze bzw. der erste stirnseitige Bereich des Steckverbinders gebildet.
Der zweite Abschnitt des ersten elektrischen Kontaktelements ist bevorzugterweise
längs entlang des Steckverbinders angeordnet und im Wesentlichen schaftförmig ausgebildet.
Das erste elektrische Kontaktelement kann einteilig als ein Bauteil ausgebildet sein,
wobei die beiden Abschnitte hier lediglich unterschiedliche Bereiche des ersten elektrischen
Kontaktelementes darstellen. Bevorzugterweise ist das erste elektrische Kontaktelement
mehrteilig, beispielsweise 2-teilig, ausgebildet. Dabei bildet ein erster Teil des
ersten elektrischen Kontaktelements den ersten Abschnitt sowie ein zweiter Teil des
elektrischen Kontaktelements den zweiten Abschnitt. Die beiden Abschnitte bzw. Teile
des ersten elektrischen Kontaktelements sind zumindest elektrisch leitend miteinander
verbunden und stellen somit ein einziges elektrisches Kontaktelement bzw. einen einzigen
Pol des Steckverbinders dar.
[0023] Die erste Kontaktfläche des ersten Dichtmittels dient zum Abdichten gegen ein Eindringen
von Flüssigkeiten und/oder Gasen. Somit wird im Bereich der ersten Kontaktfläche zwischen
dem ersten Dichtmittel und dem ersten Abschnitt des ersten elektrischen Kontaktelements
ein direkter Kontakt verstanden, wobei das erste Dichtmittel und der erste Abschnitt
des ersten elektrischen Kontaktelements mit einer ausreichenden Andruckkraft im Bereich
der ersten Kontaktfläche zueinander angeordnet sind, um ein Eindringen von Flüssigkeiten
und/oder Gasen in diesen Zwischenraum zu verhindern. Unter einer schräg zur Längsmittelachse
des Steckverbinders angeordneten ersten Kontaktfläche ist zu verstehen, dass die erste
Kontaktfläche bzw. eine gedankliche Verlängerung eines Abschnitts der ersten Kontaktfläche
in einem Winkel zur Längsmittelachse des Steckverbinders angeordnet ist, wobei der
Winkel größer als 0 Grad und kleiner als 90 Grad ist. Bevorzugterweise ist der Winkel
größer als 10 Grad und kleiner als 75 Grad. Durch die schräg angeordnete erste Kontaktfläche
kann eine besonders gute Abdichtung erreicht werden.
[0024] Das erste Dichtmittel weist ferner bevorzugterweise eine zweite Kontaktfläche, welche
in Kontakt mit dem zweiten elektrischen Kontaktelement steht, auf. Die zweite Kontaktfläche
des ersten Dichtmittels ist bevorzugterweise wie die erste Kontaktfläche des ersten
Dichtmittels zumindest abschnittsweise schräg zu der Längsmittelachse des Steckverbinders
ausgerichtet. Dabei können die erste und zweite Kontaktfläche des ersten Dichtmittels
im selben Winkel, das heißt parallel zueinander, oder in unterschiedlichen Winkeln
zur Längsmittelachse des Steckverbinders ausgerichtet sein.
[0025] Außerdem ist bevorzugterweise vorgesehen, dass das erste Dichtmittel eine dritte
Kontaktfläche, welche in Kontakt mit dem zweiten Abschnitt des ersten elektrischen
Kontaktelements steht, aufweist. Die dritte Kontaktfläche des ersten Dichtmittels
ist bevorzugterweise zumindest abschnittsweise parallel zur Längsmittelachse des Steckverbinders
ausgerichtet. Dabei ist die dritte Kontaktfläche des ersten Dichtmittels bevorzugterweise
um den schaftförmig bzw. längsgerichteten Abschnitt des ersten elektrischen Kontaktelements
herum angeordnet, zum Beispiel auf diesen aufgesteckt.
[0026] Der erste Abschnitt des ersten elektrischen Kontaktelements ist ferner bevorzugterweise
auf den zweiten Abschnitt des ersten Kontaktelements aufgeschraubt. Durch das Aufschrauben
des ersten Abschnitts des ersten elektrischen Kontaktelements auf den zweiten Abschnitt
des ersten elektrischen Kontaktelements kann das zwischen dem ersten Abschnitt des
ersten elektrischen Kontaktelements und dem zweiten elektrischen Kontaktelement angeordnete
erste Dichtmittel im Bereich der ersten und zweiten Kontaktfläche des ersten Dichtmittels
mit einer ausreichenden Andruckkraft versehen werden und somit die Abdichtung weiter
verbessert werden.
[0027] Bevorzugterweise ist das erste Dichtmittel koaxial zum ersten elektrischen Kontaktelement
angeordnet. Des Weiteren weist das erste Dichtmittel bevorzugterweise einen vom zweiten
Abschnitt des ersten elektrischen Kontaktelements weggerichteten Flansch auf. Der
vom ersten elektrischen Kontaktelement weggerichtete Flansch ist bevorzugterweise
umlaufend, sowie ganz besonders bevorzugterweise umfänglich geschlossen, um das erste
elektrische Kontaktelement herum angeordnet. Des Weiteren werden die beiden Kontaktflächen,
das heißt die erste und die zweite Kontaktfläche des ersten Dichtelements durch den
Flansch ausgebildet. Hierfür bilden zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen
des Flansches die beiden Kontaktflächen des ersten Dichtelements. Des Weiteren dient
der Flansch als elektrisches Isolationsmittel zwischen dem ersten Abschnitt des ersten
elektrischen Kontaktelements und dem zweiten elektrischen Kontaktelement in axialer
Ausrichtung, wobei die erste elektrisch isolierende Schicht insbesondere zwischen
dem zweiten Abschnitt des ersten elektrischen Kontaktelements und dem zweiten elektrischen
Kontaktelement angeordnet ist und somit als Isolationsmittel in radialer Richtung
dient.
[0028] Auch ist bevorzugterweise vorgesehen, dass zwischen dem zweiten elektrischen Kontaktelement
und dem dritten elektrischen Kontaktelement zumindest bereichsweise ein zweites Dichtmittel
zur Abdichtung gegen ein Eindringen von Flüssigkeiten und/oder Gasen in einen Bereich
zwischen dem zweiten elektrischen Kontaktelement und der zweiten elektrisch isolierenden
Schicht sowie zur Abdichtung gegen ein Eindringen von Flüssigkeiten und/oder Gasen
in einen Bereich zwischen dem dritten elektrischen Kontaktelement und der zweiten
elektrisch isolierenden Schicht angeordnet ist. Durch die bevorzugterweise vorgesehenen
zwei Dichtmittel, kann eine Abdichtung gegen ein Eindringen von Flüssigkeiten und/oder
Gasen in allen Kontaktstellen zwischen den drei elektrischen Kontaktelementen und
den jeweils zwischen zwei elektrischen Kontaktelementen angeordneten elektrisch isolierenden
Schichten sichergestellt werden.
[0029] Vorzugsweise weist das zweite Dichtmittel eine erste Kontaktfläche auf, welche in
Kontakt mit dem zweiten elektrischen Kontaktelement und/oder mit der zweiten elektrisch
isolierenden Schicht steht. Die erste Kontaktfläche des zweiten Dichtmittels ist dabei
bevorzugterweise zumindest abschnittsweise schräg zu einer Längsmittelachse des Steckverbinders
ausgerichtet.
[0030] Auch ist bevorzugterweise vorgesehen, dass das zweite Dichtmittel eine zweite Kontaktfläche
aufweist, welche in Kontakt mit dem dritten elektrischen Kontaktelement steht. Dabei
ist auch die zweite Kontaktfläche des zweiten Dichtmittels bevorzugterweise zumindest
abschnittsweise schräg zu der Längsmittelachse des Steckverbinders ausgerichtet.
[0031] Das zweite Dichtmittel ist bevorzugterweise mittels einer Schraubverbindung mit dem
dritten elektrischen Kontaktelement und/oder mit dem zweiten elektrischen Kontaktelement
verbunden. Hierdurch kann die Andruckkraft im Bereich der beiden Kontaktflächen des
zweiten Dichtmittels zum zweiten und dritten elektrischen Kontaktelement hin erhöht
werden und somit eine höhere Abdichtung erreicht werden. Dabei ist besonders bevorzugterweise
vorgesehen, dass das zweite Dichtmittel in das dritte elektrische Kontaktelement hineingeschraubt
ist. Hierfür kann das zweite Dichtmittel ein Außengewinde und das dritte elektrische
Kontaktelement ein Innengewinde aufweisen. Bevorzugterweise ist der Innendurchmesser
des zweiten Dichtmittels rund ausgebildet, wobei der Außendurchmesser bzw. die äußere
Kontur des zweiten Dichtmittels rund oder polygonförmig ausgebildet sein kann. Besonders
bevorzugterweise ist der Außendurchmesser bzw. die äußere Kontur des zweiten Dichtmittels
polygonförmig ausgebildet. Dies ermöglicht eine in der Fertigung vereinfachte Handhabung
bzw. Einstellung der notwendigen Andruckkraft, da aufgrund der polygonförmigen äußeren
Kontur mittels herkömmlicher Werkzeuge das zweite Dichtmittel in das dritte elektrische
Kontaktelement hineingeschraubt werden kann.
[0032] Ferner ist das zweite Dichtmittel bevorzugterweise zumindest abschnittsweise keilförmig
ausgebildet. Hierfür sind die beiden Kontaktflächen, das heißt die erste Kontaktfläche
und die zweite Kontaktfläche, des zweiten Dichtmittels bevorzugterweise derart schräg
zueinander angeordnet, dass diese aufeinander zulaufen bzw. gedankliche Verlängerungen
der beiden Kontaktflächen des zweiten Dichtmittels in Längsrichtung des Steckverbinders
einen Schnittpunkt aufweisen. Der keilförmige Abschnitt des zweiten Dichtmittels ist
dabei bevorzugterweise zwischen dem dritten elektrischen Kontaktelement und der zweiten
elektrisch isolierenden Schicht eingeklemmt angeordnet.
[0033] Bevorzugterweise ist vorgesehen, dass der Steckverbinder einen Kontaktabschnitt zum
Einstecken in das elektrische Verbindungselement sowie einen Anschlussabschnitt zur
Verbindung mit dem elektrischen Leiter aufweist. Ferner weist der Steckverbinder bevorzugterweise
ein Gehäuse auf, welches den Anschlussabschnitt umschließt. Vorzugsweise schließt
das Gehäuse einen im Wesentlichen flüssigkeitsdichten und/oder gasdichten Raum ein,
in welchem der Anschlussabschnitt angeordnet ist.
[0034] Der Anschlussabschnitt schließt bevorzugterweise an den Kontaktabschnitt an. Der
elektrische Leiter ist im Bereich des Anschlussabschnitts bevorzugterweise mit den
elektrischen Kontaktelementen des Steckverbinders verbunden. Beispielsweise kann der
elektrische Leiter im Bereich des Anschlussabschnitts mit den elektrischen Kontaktelementen
des Steckverbinders verlötet sein. Zumindest der Anschlussabschnitt, das heißt der
Bereich, in dem der Steckverbinder mit dem elektrischen Leiter verbunden ist, ist
vollständig im Gehäuse und somit im durch das Gehäuse ausgebildeten flüssigkeitsdichten
und/oder gasdichten Raum angeordnet.
[0035] Zwischen dem Gehäuse und dem dritten elektrischen Kontaktelement ist bevorzugterweise
zumindest bereichsweise ein drittes Dichtmittel zur Abdichtung gegen ein Eindringen
von Flüssigkeiten und/oder Gasen in den vom Gehäuse eingeschlossenen Raum angeordnet.
Dabei ist bevorzugterweise vorgesehen, dass das dritte Dichtmittel nicht durch die
erste oder zweite elektrisch isolierende Schicht gebildet wird, sondern ein separates
Dichtmittel vorgesehen ist. Bevorzugterweise steht das dritte Dichtmittel in direktem
Kontakt zum dem Gehäuse und dem dritten elektrischen Kontaktelement. Beispielsweise
kann das dritte Dichtmittel im Bereich des ersten stirnseitigen Endes des Gehäuses
angeordnet sein.
[0036] Des Weiteren ist bevorzugterweise vorgesehen, dass das dritte Dichtmittel auf einer
Außenoberfläche des dritten elektrischen Kontaktelementes angeordnet ist. Das dritte
Dichtmittel steht somit mit der Außenoberfläche des dritten elektrischen Kontaktelements
sowie mit der Innenfläche des Gehäuses in direktem Kontakt. Besonders bevorzugterweise
ist das dritte Dichtmittel auf der Außenoberfläche vollständig umfänglich um die Außenoberfläche
herum angeordnet.
[0037] Das dritte Dichtmittel kann bevorzugterweise als eine schräg zu einer Außenoberfläche
des dritten elektrischen Kontaktelements angeordneten Flanke ausgebildet sein. Hierunter
ist zu verstehen, dass das dritte Dichtmittel in einem Winkel zur Außenoberfläche
des dritten elektrischen Kontaktelements angeordnet ist, wobei der Winkel größer als
0 Grad und kleiner als 90 Grad, sowie besonders bevorzugterweise zwischen 5 Grad und
45 Grad, ist.
[0038] Auch ist bevorzugterweise vorgesehen, dass das dritte Dichtmittel Metall, beispielsweise
Messing, aufweist oder daraus besteht.
[0039] Das dritte Dichtmittel schließt ferner bevorzugterweise an ein auf einer Außenoberfläche
des dritten elektrischen Kontaktelements angeordnetes Außengewinde an. Bevorzugterweise
ist auf der Außenoberfläche des dritten elektrischen Kontaktelementes ein Außengewinde
zum Verschrauben mit dem Gehäuse des Steckverbinders vorgesehen. Hierfür kann das
Gehäuse ein Innengewinde aufweisen, wodurch dieses auf das dritte elektrische Kontaktelement
aufgeschraubt werden kann. Beim Aufschrauben des Gehäuses auf das auf der Außenoberfläche
des dritten elektrischen Kontaktelementes angeordnete Außengewinde wird eine Innenkante
des Gehäuses bzw. des ersten stirnseitigen Endes des Gehäuses gegen die schräg zur
Außenoberfläche des dritten elektrischen Kontaktelements angeordnete Flanke des dritten
Dichtmittels gedrückt und somit der Zwischenraum zwischen dem dritten elektrischen
Kontaktelement und dem Gehäuse abgedichtet.
[0040] Bevorzugterweise besteht das dritte Dichtmittel und das Außengewinde aus demselben
Material, beispielsweise Messing. Das Gehäuse weist bevorzugterweise Messing und Nickel
auf.
[0041] Bevorzugterweise ist das erste Dichtmittel vollständig außerhalb des Gehäuses angeordnet.
Dabei ist besonders bevorzugterweise vorgesehen, dass das erste Dichtmittel direkt
im Anschluss an die Kontaktspitze, das heißt den ersten Abschnitt, des ersten elektrischen
Kontaktelements anschließt und somit im Bereich des Kontaktabschnitts des Steckverbinders
angeordnet ist.
[0042] Auch ist bevorzugterweise vorgesehen, dass das zweite Dichtmittel zumindest bereichsweise,
sowie besonders bevorzugterweise vollständig, vom Gehäuse umschlossen ist.
[0043] Das dritte Dichtmittel ist bevorzugterweise zumindest bereichsweise, sowie besonders
bevorzugterweise vollständig, vom Gehäuse umschlossen.
[0044] Erfindungsgemäß ist ferner ein Temperaturfühler aufweisend einen Temperatursensor,
welcher über einen elektrischen Leiter mit einem Steckverbinder verbunden ist, vorgesehen.
Der Steckverbinder ist erfindungsgemäß nach einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgebildet.
[0045] Ferner ist ein Thermometer aufweisend einen Temperaturfühler gemäß Anspruch 14 vorgesehen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0046] Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft
erläutert.
[0047] Es zeigen schematisch:
- Fig. 1:
- eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders;
- Fig. 2:
- eine Längsschnittdarstellung eines Steckverbinders;
- Fig. 3:
- einen vorderen Bereich eines Steckverbinders in Längsschnittdarstellung;
- Fig. 4:
- einen weiteren Bereich eines Steckverbinders in Längsschnittdarstellung; und
- Fig. 5:
- ein Thermometer mit Temperatursensor, welcher über einen elektrischen Leiter mit einem
Steckverbinder verbunden ist.
[0048] In Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders 100 zur elektrischen
Verbindung eines elektrischen Leiters 10 mit einem elektrischen Verbindungselement
11. Das elektrische Verbindungselement 11 ist in Figur 1 lediglich abschnittsweise
gezeigt und als Hülse ausgebildet. Der Steckverbinder 100 ist als Klinkenstecker ausgebildet
bzw. weist den Formfaktor eines 3-poligen Klinkensteckers auf.
[0049] Der Steckverbinder 100 weist im vorderen Abschnitt bzw. am stirnseitigen Ende ein
erstes elektrisches Kontaktelement 15 auf, welches sich im Inneren des Steckverbinders
100 in Längsrichtung schaftförmig weiter bis zum Anschlussabschnitt 13 des Steckverbinders
100 erstreckt. Gemäß des Formfaktors eines üblichen Klinkensteckers ist ringförmig
eine Außenfläche bildend ebenfalls im vorderen Bereich aber elektrisch isoliert vom
ersten elektrischen Kontaktelement 15 ein zweites elektrisches Kontaktelement 16 angeordnet,
welches sich hülsenförmig bzw. rohrförmig ebenfalls in Längsrichtung im Inneren des
Steckverbinders aber um das erste elektrische Kontaktelement 15 herum bzw. koaxial
zum ersten elektrischen Kontaktelement 15 bis zum Anschlussabschnitt 13 erstreckt.
Der restliche Außenbereich bzw. die restliche Außenhülle wird durch ein drittes elektrisches
Kontaktelement 17 gebildet. Die elektrischen Kontaktelemente 15, 16, 17 sind durch
jeweils zwischen den elektrischen Kontaktelementen 15, 16, 17 angeordnete elektrisch
isolierende Schichten 18, 19 elektrisch voneinander getrennt.
[0050] Im Anschlussabschnitt 13 des Steckverbinders 100 wird der elektrische Leiter 10 mit
dem Steckverbinder leitend verbunden. Beispielsweise kann der elektrische Leiter 10
an den elektrischen Kontaktelementen 15, 16, 17 angelötet werden. In Figur 1 sind
zwei elektrische Leiter 10 mit dem ersten elektrischen Kontaktelement 15 und dem zweiten
elektrischen Kontaktelement 16 verbunden. Die Masseverbindung wird über das dritte
elektrische Kontaktelement 17 hergestellt und über ein Gehäuse 14 (in
[0051] Figur 1 nicht gezeigt), welches auf das Außengewinde 26 aufgeschraubt wird, verbunden.
[0052] Figur 2 zeigt den Steckverbinder 100 aus Figur 1 in Längsschnittdarstellung. Der
vordere Bereich des Steckverbinders 100, nämlich der Bereich, welcher aus dem Gehäuse
14 herausragt, stellt den Kontaktabschnitt 12 dar, mit welchem der Steckverbinder
100 in ein elektrisches Verbindungselement 11, beispielsweise eine Buchse, hineingesteckt
werden kann. Der Anschlussabschnitt 13 ist durch das Gehäuse 14 umschlossen, derart,
dass ein im Wesentlichen flüssigkeitsdichter und/oder gasdichter Raum 20 ausgebildet
wird, in welchem der Anschlussabschnitt 13 angeordnet ist.
[0053] Das erste elektrische Kontaktelement 15 besteht aus einem ersten Abschnitt 27 und
einem zweiten Abschnitt 28. Der erste Abschnitt 27 bildet die Kontaktspitze des Steckverbinders
100 und ist auf einem schaftförmig und längs sowie mittig angeordnetem zweiten Abschnitt
28 des ersten elektrischen Kontaktelements 15 aufgeschraubt. Die beiden Abschnitte
27, 28 des ersten elektrischen Kontaktelements 15 sind über die Schraubverbindung
elektrisch leitend miteinander verbunden und bilden somit ein einziges erstes elektrisches
Kontaktelement 15 bzw. einen einzigen Pol des Steckverbinders 100.
[0054] Das zweite elektrische Kontaktelement 16 und das dritte elektrische Kontaktelement
17 sind hülsenförmig ausgebildet. Das zweite elektrische Kontaktelement 16 ist bereichsweise,
nämlich um den zweiten Abschnitt 28 des ersten elektrischen Kontaktelements 15, herum
angeordnet. Das dritte elektrische Kontaktelement 17 ist ebenfalls hülsenförmig ausgebildet
und bildet die Außenhülle des Steckverbinders 100 im mittleren und hinteren Bereich
des Kontaktabschnitts 12. Das dritte elektrische Kontaktelement 17 ist um das zweite
elektrische Kontaktelement 16 herum angeordnet. Somit sind die drei elektrischen Kontaktelemente
15, 16, 17, bzw. der erste Abschnitt 27 des ersten elektrischen Kontaktelements 15
sowie das zweite elektrische Kontaktelement 16 und das dritte elektrische Kontaktelement
17 koaxial zueinander angeordnet.
[0055] Zur Abdichtung gegen ein Eindringen von Flüssigkeiten und/oder Gasen in einen Bereich
zwischen dem ersten elektrischen Kontaktelement 15 bzw. dem zweiten Abschnitt 28 des
ersten elektrischen Kontaktelements 15 und der ersten elektrisch isolierenden Schicht
18 sowie zur Abdichtung gegen ein Eindringen von Flüssigkeiten und/oder Gasen in einen
Bereich zwischen dem zweiten elektrischen Kontaktelement 16 und der ersten elektrisch
isolierenden Schicht 18 ist zwischen dem ersten elektrischen Kontaktelement 15 und
dem zweiten elektrischen Kontaktelement 16 ein erstes Dichtmittel 21 angeordnet.
[0056] In Figur 3 ist der vordere Bereich (Abschnitt A) des Steckverbinders 100 mit dem
ersten Dichtmittel 21 vergrößert dargestellt. Das erste Dichtmittel 21 ist dabei hülsenförmig
ausgebildet und auf den zweiten Abschnitt 28 des ersten elektrischen Kontaktelements
15 aufgesteckt sowie mit einem Außengewinde in das ebenfalls hülsenförmig ausgebildete
zweite elektrische Kontaktelement 16 hineingeschraubt. Somit ist das erste Dichtmittel
21 in Längsrichtung bzw. axialer Richtung zwischen dem ersten Abschnitt 27 des ersten
elektrischen Kontaktelements 15 und dem zweiten elektrischen Kontaktelement 16 sowie
auch in radialer Richtung zwischen dem zweiten Abschnitt 28 des ersten elektrischen
Kontaktelements 15 und dem zweiten elektrischen Kontaktelement 16 angeordnet.
[0057] Das erste Dichtmittel 21 weist einen nach außen ragenden Flansch 33 auf, welcher
zum einen den ersten Abschnitt 27 des ersten elektrischen Kontaktelements 15 vom zweiten
elektrischen Kontaktelement 16 elektrisch isoliert und zum anderen schräg zur Längsmittelachse
32 des Steckverbinders 100 angeordnete bzw. ausgerichtete Kontaktflächen 29, 30 zur
Abdichtung aufweist. Dadurch, dass das erste Dichtmittel 21 mittels Schraubverbindung
in das zweite elektrische Kontaktelement 16 hineingeschraubt wird und im Bereich einer
zweiten Kontaktfläche 30 des ersten Dichtmittels 21 gegen das zweite elektrische Kontaktelement
16 andrückt, wird eine Abdichtung gegen ein Eindringen von Flüssigkeiten und/oder
Gasen in einen Bereich zwischen dem zweiten elektrischen Kontaktelement 16 und der
ersten elektrisch isolierenden Schicht 18 erreicht.
[0058] Wie in Figur 3 gezeigt wird der erste Abschnitt 27 des ersten elektrischen Kontaktelements
15 auf den zweiten Abschnitt 28 des ersten elektrischen Kontaktelements 15 aufgeschraubt
und somit im Bereich der ersten Kontaktfläche 29 des ersten Dichtmittels 21 der erste
Abschnitt 27 des ersten elektrischen Kontaktelements 15 gegen das erste Dichtmittel
21 gedrückt. Insbesondere durch die beiden schräg zur Längsmittelachse 32 angeordneten
bzw. ausgerichteten Kontaktflächen 29, 30 des ersten Dichtmittels 21, wird eine besonders
gute Abdichtung erreicht. Durch die erste Kontaktfläche 29 des ersten Dichtmittels
21 wird der Bereich zwischen dem ersten elektrischen Kontaktelement 15 und der ersten
elektrisch isolierenden Schicht 18 gegen ein Eindringen von Flüssigkeiten und/oder
Gasen abgedichtet.
[0059] Figur 4 zeigt den Abschnitt B des Steckverbinders 100 aus Figur 2. Das Gehäuse 14
ist in Figur 4 nicht gezeigt. Zur Abdichtung gegen ein Eindringen von Flüssigkeiten
und/oder Gasen in einen Bereich zwischen dem zweiten elektrischen Kontaktelement 16
und der zweiten elektrisch isolierenden Schicht 19 sowie zur Abdichtung gegen ein
Eindringen von Flüssigkeiten und/oder Gasen in einen Bereich zwischen dem dritten
elektrischen Kontaktelement 17 und der zweiten elektrisch isolierenden Schicht 19
ist ein zweites Dichtmittel 22 zwischen dem zweiten elektrischen Kontaktelement 16
und dem dritten elektrischen Kontaktelement 17 angeordnet.
[0060] Das zweite Dichtmittel 22 ist wie auch das erste Dichtmittel 21 hülsenförmig und
aus Kunststoff ausgebildet. Das zweite Dichtmittel 22 ist im Gegensatz zum ersten
Dichtmittel 21 vollständig vom Gehäuse 14 (in Figur 4 nicht gezeigt) umschlossen angeordnet.
Somit ist das zweite Dichtmittel 22 im Bereich des Anschlussabschnitts 13 des Steckverbinders
100 angeordnet, wobei das erste Dichtmittel 21 im Anschluss an die Kontaktspitze des
Steckverbinders 100 und somit außerhalb des Gehäuses 14 bzw. im Bereich des Kontaktabschnitts
12 angeordnet ist.
[0061] Das zweite Dichtmittel 22 ist keilförmig ausgebildet und weist zwei schräg zur Längsmittelachse
32 des Steckverbinders 100 angeordnete bzw. ausgerichtete Kontaktflächen 34, 35 auf.
Dabei ist eine erste Kontaktfläche 34 des zweiten Dichtmittels 22 derart schräg zur
Längsmittelachse 32 des Steckverbinders 100 angeordnet, dass eine gedankliche Verlängerung
der ersten Kontaktfläche 34 des zweiten Dichtmittels 22 im Bereich des Gehäuses 14
oder des elektrischen Leiters 10 einen Schnittpunkt mit der Längsmittelachse 32 des
Steckverbinders 100 bildet. Die zweite Kontaktfläche 35 des zweiten Dichtmittels 22
ist derart schräg angeordnet bzw. ausgerichtet, dass eine gedankliche Verlängerung
einen Schnittpunkt mit der Längsmittelachse 32 im Bereich der Kontaktspitze des Steckverbinders
bildet. Das auf Grund der beiden schräg angeordneten Kontaktflächen 34, 35 des zweiten
Dichtmittels 22 keilförmig ausgebildete Ende ist zwischen das dritte elektrische Kontaktelement
17 und die zweite elektrisch isolierende Schicht 19 eingeklemmt.
[0062] Ferner ist das zweite Dichtmittel 22 in das ebenfalls hülsenförmig ausgebildete dritte
elektrische Kontaktelement 17 hineingeschraubt. Hierfür weist das zweite Dichtmittel
22 ein Außengewinde und das dritte elektrische Kontaktelement 17 ein Innengewinde
auf.
[0063] Wie auch beim ersten Dichtmittel 21 wird durch die schräg zur Längsmittelachse 32
angeordneten Kontaktflächen 34, 35 des zweiten Dichtmittels 22 sowie durch die Schraubverbindung
eine ausreichende Andruckkraft im Bereich der beiden Kontaktflächen 34, 35 hergestellt,
um eine Abdichtung gegen das Eindringen von Flüssigkeiten und/oder Gasen zu erreichen.
Die erste Kontaktfläche 34 des zweiten Dichtmittels 22 dient zur Abdichtung des Bereichs
zwischen dem zweiten elektrischen Kontaktelement 16 und der zweiten elektrisch isolierenden
Schicht 19. Die zweite Kontaktfläche 35 des zweiten Dichtmittels 22 dient dabei zur
Abdichtung des Bereiches zwischen dem dritten elektrischen Kontaktelement 17 und der
zweiten elektrisch isolierenden Schicht 19.
[0064] Das Gehäuse 14 weist im Bereich dessen ersten stirnseitigen Endes ein Innengewinde
auf, wodurch das Gehäuse 14 auf ein auf der Außenoberfläche 25 des dritten elektrischen
Kontaktelementes 17 angeordnetes Außengewinde 26 aufgeschraubt werden kann. Zur Abdichtung
des Bereiches zwischen dem dritten elektrischen Kontaktelement 17 und dem Gehäuse
14 ist auf der Außenoberfläche 25 des dritten elektrischen Kontaktelements 17 ein
drittes Dichtmittel 23 angeordnet.
[0065] Das dritte Dichtmittel 23 schließt an das Außengewinde 26 an und ist als schräg zur
Außenoberfläche 25 des dritten elektrischen Kontaktelements 17 angeordnete Flanke
sowie aus Metall ausgebildet. Beim Aufschrauben des Gehäuses 14 wird eine stirnseitige
Innenkante des Gehäuses 14 gegen die schräg angeordnete Flanke bzw. das dritte Dichtmittel
23 gedrückt und somit der Bereich zwischen Gehäuse 14 und dem dritten elektrischen
Kontaktelement 17 abgedichtet.
[0066] Figur 5 zeigt schematisch die Anordnung eines Thermometers 300 mit einem Temperaturfühler
200. Der Temperaturfühler 200 weist an einem Ende einen Temperatursensor 50 auf, welcher
beispielsweise in ein zuzubereitendes Fleischstück oder Fischstück hineingesteckt
werden kann. Der Temperatursensor 50 ist über einen elektrischen Leiter 10 mit dem
Steckverbinder 100 verbunden. Der Steckverbinder 100 ist gemäß Figuren 1 bis 4 ausgebildet.
[0067] Der Steckverbinder 100 ist als Klinkenstecker ausgebildet bzw. weist den Formfaktor
eines Klinkensteckers auf und ist in ein als Buchse ausgebildetes elektrisches Verbindungselement
11 hineingesteckt. Das Thermometer 300 weist ferner eine Elektronik 51 sowie eine
Anzeige 52 auf. Das Thermometer 300 kann Bestandteil eines Backofens sein.
Bezugszeichenliste
[0068]
- 100
- Steckverbinder
- 200
- Temperaturfühler
- 300
- Thermometer
- 10
- elektrischer Leiter
- 11
- elektrisches Verbindungselement
- 12
- Kontaktabschnitt
- 13
- Anschlussabschnitt
- 14
- Gehäuse
- 15
- erstes elektrisches Kontaktelement
- 16
- zweites elektrisches Kontaktelement
- 17
- drittes elektrisches Kontaktelement
- 18
- erste elektrisch isolierende Schicht
- 19
- zweite elektrisch isolierende Schicht
- 20
- durch das Gehäuse eingeschlossener Raum
- 21
- erstes Dichtmittel
- 22
- zweites Dichtmittel
- 23
- drittes Dichtmittel
- 25
- Außenoberfläche des dritten elektrischen Kontaktelements
- 26
- Außengewinde
- 27
- erster Abschnitt des ersten elektrischen Kontaktelements
- 28
- zweiter Abschnitt des ersten elektrischen Kontaktelements
- 29
- erste Kontaktfläche des ersten Dichtmittels
- 30
- zweite Kontaktfläche des ersten Dichtmittels
- 31
- dritte Kontaktfläche des ersten Dichtmittels
- 32
- Längsmittelachse
- 33
- Flansch
- 34
- erste Kontaktfläche des zweiten Dichtmittels
- 35
- zweite Kontaktfläche des zweiten Dichtmittels
- 50
- Temperatursensor
- 51
- Elektronik
- 52
- Anzeige
1. Steckverbinder (100) zur elektrischen Verbindung eines elektrischen Leiters (10) mit
einem elektrischen Verbindungselement (11), wobei der Steckverbinder (100) ein erstes
elektrisches Kontaktelement (15) sowie ein bereichsweise um das erste elektrische
Kontaktelement (15) herum angeordnetes zweites elektrisches Kontaktelement (16) sowie
ein bereichsweise um das zweite elektrische Kontaktelement (16) herum angeordnetes
drittes elektrisches Kontaktelement (17) aufweist, wobei zwischen dem ersten elektrischen
Kontaktelement (15) und dem zweiten elektrischen Kontaktelement (16) eine erste elektrisch
isolierende Schicht (18) angeordnet ist, und wobei zwischen dem zweiten elektrischen
Kontaktelement (16) und dem dritten elektrischen Kontaktelement (17) eine zweite elektrisch
isolierende Schicht (19) angeordnet ist, wobei zwischen dem ersten elektrischen Kontaktelement
(15) und dem zweiten elektrischen Kontaktelement (16) zumindest bereichsweise ein
erstes Dichtmittel (21) zur Abdichtung gegen ein Eindringen von Flüssigkeiten und/oder
Gasen in einen Bereich zwischen dem ersten elektrischen Kontaktelement (15) und der
ersten elektrisch isolierenden Schicht (18) sowie zur Abdichtung gegen ein Eindringen
von Flüssigkeiten und/oder Gasen in einen Bereich zwischen dem zweiten elektrischen
Kontaktelement (16) und der ersten elektrisch isolierende Schicht (18) angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dichtmittel (21) mittels einer Schraubverbindung mit dem ersten elektrischen
Kontaktelement (15) und/oder mit dem zweiten elektrischen Kontaktelement (16) verbunden
ist.
2. Steckverbinder (100) gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steckverbinder (100) als Stecker, insbesondere als Klinkenstecker ausgebildet
ist.
3. Steckverbinder (100) gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste elektrische Kontaktelement (15) einen ersten Abschnitt (27) sowie einen
zweiten Abschnitt (28) aufweist, wobei das erste Dichtmittel (21) eine erste Kontaktfläche
(29), welche in Kontakt mit dem ersten Abschnitt (27) des ersten elektrischen Kontaktelements
(15) steht, aufweist, wobei die erste Kontaktfläche (29) des ersten Dichtmittels (21)
zumindest abschnittsweise schräg zu einer Längsmittelachse (32) des Steckverbinders
(100) ausgerichtet ist.
4. Steckverbinder (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Dichtmittel (21) eine zweite Kontaktfläche (30), welche in Kontakt mit
dem zweiten elektrischen Kontaktelement (16) steht, aufweist, wobei die zweite Kontaktfläche
(30) des ersten Dichtmittels (21) zumindest abschnittsweise schräg zu einer Längsmittelachse
(32) des Steckverbinders (100) ausgerichtet ist.
5. Steckverbinder (100) gemäß einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Dichtmittel (21) eine dritte Kontaktfläche (31), welche in Kontakt mit
dem zweiten Abschnitt (28) des ersten elektrischen Kontaktelements (15) steht, aufweist,
wobei die dritte Kontaktfläche (31) des ersten Dichtmittels (21) zumindest abschnittsweise
parallel zur Längsmittelachse (32) des Steckverbinders (100) ausgerichtet ist.
6. Steckverbinder (100) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Abschnitt (27) des ersten elektrischen Kontaktelements (15) auf den zweiten
Abschnitt (28) des ersten elektrischen Kontaktelements (15) aufgeschraubt ist; und
/ oder
dass das erste Dichtmittel (21) koaxial zum ersten elektrischen Kontaktelement (15) angeordnet
ist, und dass das erste Dichtmittel (21) einen vom ersten Abschnitt (27) des ersten
elektrischen Kontaktelements (15) weg gerichteten Flansch (33) aufweist.
7. Steckverbinder (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem zweiten elektrischen Kontaktelement (16) und dem dritten elektrischen
Kontaktelement (17) zumindest bereichsweise ein zweites Dichtmittel (22) zur Abdichtung
gegen ein Eindringen von Flüssigkeiten und/oder Gasen in einen Bereich zwischen dem
zweiten elektrischen Kontaktelement (16) und der zweiten elektrisch isolierenden Schicht
(19) sowie zur Abdichtung gegen ein Eindringen von Flüssigkeiten und/oder Gasen in
einen Bereich zwischen dem dritten elektrischen Kontaktelement (17) und der zweiten
elektrisch isolierende Schicht (19) angeordnet ist.
8. Steckverbinder (100) gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Dichtmittel (22) eine erste Kontaktfläche (34), welche in Kontakt mit
dem zweiten elektrischen Kontaktelement (16) und/oder mit der zweiten elektrisch isolierenden
Schicht (19) steht, aufweist, wobei die erste Kontaktfläche (34) des zweiten Dichtmittels
(22) zumindest abschnittsweise schräg zu einer Längsmittelachse (32) des Steckverbinders
(100) ausgerichtet ist; und / oder dass das zweite Dichtmittel (22) eine zweite Kontaktfläche (35), welche in Kontakt mit
dem dritten elektrischen Kontaktelement (17) steht, aufweist, wobei die zweite Kontaktfläche
(35) des zweiten Dichtmittels (22) zumindest abschnittsweise schräg zu einer Längsmittelachse
(32) des Steckverbinders (100) ausgerichtet ist.
9. Steckverbinder (100) gemäß Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Dichtmittel (22) mittels einer Schraubverbindung mit dem dritten elektrischen
Kontaktelement (17) und/oder mit dem zweiten elektrischen Kontaktelement (16) verbunden
ist; und / oder
dass das zweite Dichtmittel (22) zumindest abschnittsweise keilförmig ausgebildet ist.
10. Steckverbinder (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steckverbinder (100) einen Kontaktabschnitt (12) zum Einstecken in das elektrische
Verbindungselement (11) sowie einen Anschlussabschnitt (13) zur Verbindung mit dem
elektrischen Leiter (10) aufweist, wobei der Steckverbinder (100) ferner ein Gehäuse
(14) aufweist, welches den Anschlussabschnitt (13) umschließt, wobei das Gehäuse (14)
einen im Wesentlichen flüssigkeitsdichten und/oder gasdichten Raum (20) einschließt,
in welchem der Anschlussabschnitt (13) angeordnet ist.
11. Steckverbinder (100) gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Gehäuse (14) und dem dritten elektrischen Kontaktelement (17) zumindest
bereichsweise ein drittes Dichtmittel (23) zur Abdichtung gegen ein Eindringen von
Flüssigkeiten und/oder Gasen in den vom Gehäuse (14) eingeschlossenen Raum (20) angeordnet
ist; und / oder
dass das erste Dichtmittel (21) vollständig außerhalb des Gehäuses (14) angeordnet ist.
12. Steckverbinder (100) gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das dritte Dichtmittel (23) auf einer Außenoberfläche (25) des dritten elektrischen
Kontaktelements (17) umfänglich angeordnet ist; und / oder
dass das dritte Dichtmittel (23) als eine schräg zu einer Außenoberfläche (25) des dritten
elektrischen Kontaktelements (17) angeordnete Flanke ausgebildet ist; und / oder
dass das dritte Dichtmittel (23) Metall aufweist; und / oder
dass das dritte Dichtmittel (21) an ein auf einer Außenoberfläche (25) des dritten elektrischen
Kontaktelements (17) angeordnetes Außengewinde (26) anschließt; und / oder
dass das dritte Dichtmittel (23) zumindest bereichsweise, bevorzugterweise vollständig,
vom Gehäuse (14) umschlossen ist.
13. Steckverbinder (100) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 12 in Verbindung mit 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Dichtmittel (22) zumindest bereichsweise, bevorzugterweise vollständig,
vom Gehäuse (14) umschlossen ist.
14. Temperaturfühler (200) aufweisend einen Temperatursensor (50), welcher über einen
elektrischen Leiter (10) mit einem Steckverbinder (100) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Steckverbinder (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
15. Thermometer (300) aufweisend einen Temperaturfühler gemäß Anspruch 14.
1. A connector (100) for electrically connecting an electrical conductor (10) to an electrical
connection element (11), wherein the connector (100) comprises a first electrical
contact element (15) as well as a second electrical contact element (16) arranged
partially around the first electrical contact element (15) as well as a third electrical
contact element (17) arranged partially around the second electrical contact element
(16), wherein a first electrically insulating layer (18) is arranged between the first
electrical contact element (15) and the second electrical contact element (16), and
wherein a second electrically insulating layer (19) is arranged between the second
electrical contact element (16) and the third electrical contact element (17),
wherein
between the first electrical contact element (15) and the second electrical contact
element (16) at least partially a first sealing means (21) is arranged for sealing
against ingress of liquids and/or gases into a region between the first electrical
contact element (15) and the first electrically insulating layer (18) as well as for
sealing against ingress of liquids and/or gases into a region between the second electrical
contact element (16) and the first electrically insulating layer (18),
characterized in that
the first sealing means (21) is connected to the first electrical contact element
(15) and/or to the second electrical contact element (16) by means of a screw connection.
2. Connector (100) according to claim 1,
characterized in that
the connector (100) is designed as a plug, in particular as a jack.
3. Connector (100) according to claim 1 or 2,
characterized in that
the first electrical contact element (15) comprises a first section (27) and a second
section (28), wherein the first sealing means (21) comprises a first contact surface
(29), which is in contact with the first section (27) of the first electrical contact
element (15), wherein the first contact surface (29) of the first sealing means (21)
is aligned at least partially inclined to a longitudinal central axis (32) of the
connector (100).
4. Connector (100) according to one of the preceding claims,
characterized in that
the first sealing means (21) has a second contact surface (30) which is in contact
with the second electrical contact element (16), wherein the second contact surface
(30) of the first sealing means (21) at least partially aligned inclined to a longitudinal
central axis (32) of the connector (100).
5. Connector (100) according to one of claims 3 or 4,
characterized in that
the first sealing means (21) comprises a third contact surface (31), which is in contact
with the second section (28) of the first electrical contact element (15), wherein
the third contact surface (31) of the first sealing means (21) is at least partially
aligned parallel to the longitudinal central axis (32) of the connector (100).
6. Connector (100) according to one of claims 3 to 5,
characterized in that
the first section (27) of the first electrical contact element (15) is screwed onto
the second section (28) of the first electrical contact element (15); and/or that
the first sealing means (21) is arranged coaxially with the first electrical contact
element (15), and that the first sealing means (21) comprises a flange (33) directed
away from the first section (27) of the first electrical contact element (15).
7. Connector (100) according to one of the preceding claims,
characterized in that
between the second electrical contact element (16) and the third electrical contact
element (17) at least partially a second sealing means (22) is arranged for sealing
against ingress of liquids and/or gases in a region between the second electrical
contact element (16) and the second electrically insulating layer (19) as well as
for sealing against ingress of liquids and/or gases into a region between the third
electrical contact element (17) and the second electrically insulating layer (19)
8. Connector (100) according to claim 7,
characterized in that
the second sealing means (22) comprises a first contact surface (34) which is in contact
with the second electrical contact element (16) and/or with the second electrically
insulating layer (19), wherein the first contact surface (34) of the second sealing
means (22) is at least sectionally aligned inclined to a longitudinal center axis
(32) of the connector (100); and/or that the second sealing means (22) comprises a
second contact surface (35), which is in contact with the third electrical contact
element (17), wherein the second contact surface (35) of the second sealing means
(22) is aligned at least sectionally inclined to a longitudinal center axis (32) of
the connector (100).
9. Connector (100) according to claim 7 or 8,
characterized in that
the second sealing means (22) is connected to the third electrical contact element
(17) and/or to the second electrical contact element (16) by means of a screw connection;
and/or
that the second sealing means (22) is wedge-shaped at least in sections.
10. Connector (100) according to one of the preceding claims,
characterized in that
the connector (100) comprises a contact section (12) for insertion into the electrical
connection element (11) as well as a connection section (13) for connection to the
electrical conductor (10), wherein the connector (100) further comprises a housing
(14) enclosing the connection section (13), wherein the housing (14) includes a substantially
liquid-tight and/or gas-tight space (20) in which the connection section (13) is arranged.
11. Connector (100) according to claim 10,
characterized in that
between the housing (14) and the third electrical contact element (17) at least partially
a third sealing means (23) is arranged for sealing against ingress of liquids and/or
gases in the space (20) enclosed by the housing (14); and/or that the first sealing
means (21) is completely arranged outside the housing (14).
12. Connector (100) according to claim 11,
characterized in that
the third sealing means (23) is arranged circumferentially on an outer surface (25)
of the third electrical contact element (17); and/or
that
the third sealing means (23) is configured as a wing which is arranged inclined to
an outer surface (25) of the third electrical contact element (17); and/or that the
third sealing means (23) comprises metal; and/or
that the third sealing means (23) adjoins an external thread (26) arranged on an outer
surface (25) of the third electrical contact element (17); and/or
that the third sealing means (23) is at least partially, preferably completely, enclosed
by the housing (14).
13. Connector (100) according to any one of claims 7 to 12 in conjunction with 10,
characterized in that
the second sealing means (22) is at least partially, preferably completely, enclosed
by the housing (14).
14. Temperature detector (200) comprising a temperature sensor (50) which is
connected to a connector (100) via an electrical conductor (10),
characterized in that
the connector (100) is configured according to one of the preceding claims.
15. Thermometer (300) comprising a temperature detector according to claim 14.
1. Connecteur à fiches (100) pour la liaison électrique d'un conducteur électrique (10)
avec un élément de liaison électrique (11), le connecteur à fiches (100) comportant
un premier élément de contact électrique (15) ainsi qu'un deuxième élément de contact
électrique (16) disposé par endroits autour du premier élément de contact électrique
(15) ainsi qu'un troisième élément de contact électrique (17) disposé par endroits
autour du deuxième élément de contact électrique (16), une première couche électriquement
isolante (18) étant disposée entre le premier élément de contact électrique (15) et
le deuxième élément de contact électrique (16) et une deuxième couche électriquement
isolante (19) étant disposée entre le deuxième élément de contact électrique (16)
et le troisième élément de contact électrique (17),
un premier joint (21) étant disposé au moins par endroits entre le premier élément
de contact électrique (15) et le deuxième élément de contact électrique (16) pour
l'étanchéification contre une pénétration de liquides et/ou de gaz dans une zone située
entre le premier élément de contact électrique (15) et la première couche électriquement
isolante (18) ainsi que pour l'étanchéification contre une pénétration de liquides
et/ou de gaz dans une zone située entre le deuxième élément de contact électrique
(16) et la première couche électriquement isolante (18), caractérisé en ce que le premier joint (21) est relié au premier élément de contact électrique (15) et/ou
au deuxième élément de contact électrique (16) au moyen d'un raccord à vis.
2. Connecteur à fiches (100) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le connecteur à fiches (100) est constitué sous la forme d'un connecteur, notamment
sous la forme d'un connecteur jack.
3. Connecteur à fiches (100) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le premier élément de contact électrique (15) comporte une première section (27)
ainsi qu'une deuxième section (28), le premier joint (21) comportant une première
surface de contact (29), laquelle est en contact avec la première section (27) du
premier élément de contact électrique (15), la première surface de contact (29) du
premier joint (21) étant orientée au moins par section inclinée par rapport à un axe
central longitudinal (32) du connecteur à fiches (100).
4. Connecteur à fiches (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le premier joint (21) comporte une deuxième surface de contact (30), laquelle est
en contact avec le deuxième élément de contact électrique (16), la deuxième surface
de contact (30) du premier joint (21) étant orientée au moins par section inclinée
par rapport à un axe central longitudinal (32) du connecteur à fiches (100).
5. Connecteur à fiches (100) selon l'une quelconque des revendications 3 ou 4, caractérisé en ce que le premier joint (21) comporte une troisième surface de contact (31), laquelle est
en contact avec la deuxième section (28) du premier élément de contact électrique
(15), la troisième surface de contact (31) du premier joint (21) étant orientée au
moins par section parallèlement à l'axe central longitudinal (32) du connecteur à
fiches (100).
6. Connecteur à fiches (100) selon l'une quelconque des revendications 3 à 5, caractérisé en ce que la première section (27) du premier élément de contact électrique (15) est vissé
sur la deuxième section (28) du premier élément de contact électrique (15), et/ou,
en ce que le premier joint (21) est disposé de façon coaxiale par rapport au premier élément
de contact électrique (15) et en ce que le premier joint (21) comporte une bride (33) orientée opposée à la première section
(27) du premier élément de contact électrique (15).
7. Connecteur à fiches (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un deuxième joint (22) est disposé au moins par endroits entre le deuxième élément
de contact électrique (16) et le troisième élément de contact électrique (17) pour
l'étanchéification contre une pénétration de liquides et/ou de gaz dans une zone située
entre le deuxième élément de contact électrique (16) et la deuxième couche électriquement
isolante (19) ainsi que pour l'étanchéification contre une pénétration de liquides
et/ou de gaz dans une zone située entre le troisième élément de contact électrique
(17) et la deuxième couche électriquement isolante (19).
8. Connecteur à fiches (100) selon la revendication 7, caractérisé en ce que le deuxième joint (22) comporte une première surface de contact (34), laquelle est
en contact avec le deuxième élément de contact électrique (16) et/ou avec la deuxième
couche électriquement isolante (19), la première surface de contact (34) du deuxième
joint (22) étant orientée au moins par section inclinée par rapport à un axe central
longitudinal (32) du connecteur à fiches (100),et/ou, en ce que le deuxième joint (22) comporte une deuxième surface de contact (35), laquelle est
en contact avec le troisième élément de contact électrique (17), la deuxième surface
de contact (35) du deuxième joint (22) étant orientée au moins par section inclinée
par rapport à un axe central longitudinal (32) du connecteur à fiches (100).
9. Connecteur à fiches (100) selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que le deuxième joint (22) est relié au moyen d'un raccord à vis au troisième élément
de contact électrique (17) et/ou au deuxième élément de contact électrique (16) et/ou
en ce que le deuxième joint (22) est constitué au moins par section en forme de coin.
10. Connecteur à fiches (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le connecteur à fiches (100) comporte une section de contact (12) pour enficher dans
l'élément de raccord électrique (11) ainsi qu'une section de connexion (13) pour raccorder
au conducteur électrique (10), le connecteur à fiches (100) comportant en plus un
boîtier (14), lequel entoure la section de connexion (13), le boîtier (14) comprenant
un espace (20) pour l'essentiel étanche aux liquides et/ou étanche aux gaz dans lequel
est disposée la section de connexion (13).
11. Connecteur à fiches (100) selon la revendication 10, caractérisé en ce qu'un troisième joint (23) est disposé au moins par endroits entre le boîtier (14) et
le troisième élément de contact (17) pour l'étanchéification contre une pénétration
de liquides et/ou de gaz dans l'espace (20) contenu par le boîtier (14), et/ou, en ce que le premier joint (21) est disposé complètement en dehors du boîtier (14).
12. Connecteur à fiches (100) selon la revendication 11, caractérisé en ce que le troisième joint (23) est disposé entièrement sur une surface extérieure (25) du
troisième élément de contact électrique (17), et/ou
en ce que le troisième joint (23) est constitué comme un flanc disposé incliné par rapport
à une surface extérieure (25) du troisième élément de contact électrique (17), et/ou,
en ce que le troisième joint (23) comporte du métal, et/ou,
en ce que le troisième joint (21) se raccorde à un filetage extérieur (26) disposé sur une
surface extérieure (25) du troisième élément de contact électrique (17), et/ou,
en ce que le troisième joint (23) est entouré au moins par endroits, de préférence complètement,
par le boîtier (14).
13. Connecteur à fiches (100) selon l'une quelconque des revendications 7 à 12 en relation
avec 10, caractérisé en ce que le deuxième joint (22) est entouré au moins par endroits, de préférence complètement,
par le boîtier (14).
14. Sonde de température (200) comprenant un capteur de température (50), lequel est relié
par un conducteur électrique (10) à un connecteur à fiches (100), caractérisé en ce que le connecteur à fiches (100) est constitué selon l'une quelconque des revendications
précédentes.
15. Thermomètre (300) comportant une sonde de température selon la revendication 14.