[0001] Die Erfindung betrifft eine Bodenverdichtungsbandage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Im Straßen- und Wegebau werden häufig Baumaschinen, wie etwa Walzen, zur Verdichtung
des Bodenuntergrundes oder des eingebauten Fahrbahnbelages eingesetzt. Es ist dabei
im Stand der Technik bekannt, dass solche Baumaschinen zu diesem Zweck mindestens
eine Bodenverdichtungsbandage aufweisen, die gewöhnlich über eine Aufhängung, beispielsweise
einen Bandagenträger, an einem Maschinenrahmen der Baumaschine aufgehängt ist. Eine
gattungsgemäße Bodenverdichtungsbandage umfasst einen Bandagenmantel, der einen Bandagenmantelinnenraum
umgibt. Dabei ist die Bodenverdichtungsbandage zweckmäßig an einer Aufhängung so gelagert,
dass sie relativ zu dem Maschinenrahmen der Baumaschine um eine, in der Regel horizontal
verlaufende, Drehachse rotieren kann. Bei der Aufhängung handelt es sich somit um
die Verbindung zwischen dem Bandagenmantel und dem Maschinenrahmen bzw. um die Halterung,
an der der Bandagenmantel an dem Maschinenrahmen gelagert ist. Bei dem Bandagenmantel
handelt es sich um einen üblicherweise hohlzylindrischen Grundkörper, wobei von der
Erfindung auch Bandagenmäntel mit polygonaler Außenmantelfläche und oder abgerundeten
Stirnrändern mit umfasst sind. Abhängig von dem zu verdichtenden Untergrund kann der
Bandagenmantel hierbei in Bezug auf seine Außenfläche auf unterschiedliche Arten ausgebildet
sein, beispielsweise als Glattmantel, Polygonmantel, als mit Stampffüßen bestückter
Schaffußmantel etc. Der Innenraum einer Bodenverdichtungsbandage ist im Regelfall
hohl und wird bislang beispielsweise genutzt, um dort einen hydrostatischen Antrieb
für den Rotationsantrieb der Bodenverdichtungsbandage unterzubringen. Eine weitere
Möglichkeit zur Nutzung des Bandageninnenraumes ist die Unterbringung eines Schwingungserregers,
der beispielsweise eine Unwucht umfasst und dazu dient, die Bandage zur Unterstützung
des Verdichtungsprozesses in Schwingungen.zu versetzen. Entsprechende Baumaschinen
werden als Vibrationswalzen bezeichnet.
[0004] Eine Herausforderung im Design solcher Baumaschinen liegt darin, dass die vorderen
und hinteren Aufbauten dieser Maschinen einerseits möglichst flach konzipiert werden
sollen, um dem Maschinenführer ein möglichst großes Sichtfeld auf den Untergrund zu
ermöglichen, insbesondere in Arbeitsrichtung. Der verfügbare Bauraum zur Unterbringung
der einzelnen Maschinenkomponenten ist somit sehr klein. Auf der anderen Seite ist
es jedoch vorteilhaft, wenn die Bodenverdichtungsbandagen einen großen Durchmesser
aufweisen, weil dies dazu führt, dass mit den Bandagen unter günstigeren Betriebsparametern
gearbeitet werden kann, also beispielsweise eine bessere Verdichtungsleistung erzielt
werden kann. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Bandagen mit größerem
Durchmesser einen günstigeren Walzfaktor (auch als Nijboer-Zahl bezeichnet) aufweisen.
Die Nijboer-Zahl N gibt allgemein die Neigung einer Walze zur Wulstbildung (Schieben)
vor der Bandage wieder und errechnet sich nach folgender Formel: N= Achslast [kg]
/ (Bandagenbreite [cm] * Bandagendurchmesser [cm]). Je kleiner die Nijboer-Zahl ist,
desto besser sind daher die Walzeigenschaften der Walze. Infolgedessen ist es also
wünschenswert, dass die Verdichtungsbandagen möglichst viel Bauraum einnehmen können,
während andere Komponenten der Baumaschine möglichst platzsparend ausgeführt und angeordnet
werden sollen, so dass sie das Sichtfeld des Maschinenführers möglichst wenig beeinträchtigen.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, eine Bodenverdichtungsbandage und eine
Baumaschine mit einer solchen Bodenverdichtungsbandage anzugeben, durch deren Aufbau
ein möglichst großes Sichtfeld für den Maschinenführer der Baumaschine bei idealerweise
gleichzeitig möglichst günstigen Betriebsparametern der Baumaschine ermöglicht wird.
[0006] Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einer Bodenverdichtungsbandage und einer Baumaschine
gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0007] Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, den Bandagenmantelinnenraum der Bodenverdichtungsbandage
als Stauraum zu nutzen und insbesondere Einrichtungen, die bei herkömmlichen Baumaschinen
beispielsweise am Maschinenrahmen untergebracht waren, nunmehr wenigstens teilweise
in den Innenraum der Bodenverdichtungsbandage hinein zu versetzen. Zu diesem Zweck
ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Aufhängung eine Halteeinrichtung umfasst,
an der eine wenigstens teilweise im Bandagenmantelinnenraum angeordnete Staueinrichtung
gelagert ist. Vorzugsweise ist die Halteeinrichtung dabei zur gegenüber der Aufhängung
rotationsfreien Lagerung ausgebildet, d.h. dass sich die Halteeinrichtung nicht mit
dem Bandagenmantel mitdreht, sondern relativ zur Aufhängung und damit zum Maschinenrahmen
feststehend bzw. ortsfest ist. Die Halteeinrichtung kann vorzugsweise außerhalb des
Bandagenmantelinnenraums positioniert sein, ragt aber weiter bevorzugt von einer Stirnseite
des Bandagenmantels aus kommend in den Bandagenmantelinnenraum hinein. An der Halteeinrichtung
ist eine Staueinrichtung gelagert, die sich wenigstens teilweise in den Bandagenmantelinnenraum
erstreckt. Die Halteeinrichtung stellt somit die Verbindung zwischen der Aufhängung
und der Staueinrichtung her. Mit anderen Worten kann über die Halteeinrichtung die
Staueinrichtung im Bandagenmantelinnenraum gelagert werden, ohne dass dabei die Rotation
des Bandagenmantels im Fahrbetrieb auf die Staueinrichtung übertragen wird. Die Staueinrichtung
wird somit, obwohl sie teilweise im Inneren des rotierenden Bandagenmantelinnenraums
liegt, durch die Halteeinrichtung in einer fixen Position relativ zu dem Maschinenrahmen
der Baumaschine gehalten. Auf diese Weise kann ein Teil des Bandagenmantelinnenraumes
sogar als Stauraum für Komponenten der Baumaschine genutzt werden, die beispielsweise
nicht in einem direkten funktionalen Zusammenhang mit der Bodenverdichtungsbandage
an sich stehen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Staueinrichtung wird somit
der für andere Komponenten der Baumaschine zur Verfügung stehende Bauraum in den Innenraum
der Bodenverdichtungsbandage hinein erweitert. Dies hat gleichzeitig zur Folge, dass
auch die Bodenverdichtungsbandage selbst verhältnismäßig größer ausgebildet werden
kann, weil sie netto betrachtet einen geringeren Prozentsatz ihres Gesamtvolumens
als Bauraum beansprucht. Verglichen mit dem im Stand der Technik bekannten Aufbau
verbessert sich so die Nijboer-Zahl der Bodenverdichtungsbandage, und somit verbessern
sich auch die Betriebsparameter der Baumaschine im Arbeitsbetrieb. Die Baumaschine
wird insgesamt kompakter, und weil durch die Nutzung des Bandagenmantelinnenraumes
der Schwerpunkt der Baumaschine sinkt, erhöht sich zugleich die Kippsicherheit der
Baumaschine.
[0008] Die Staueinrichtung ist an der Halteeinrichtung in Bezug auf die Drehachse in Axialrichtung
vorzugsweise nur einseitig gehalten. Zwar ist auch eine kombinierte Halteeinrichtung
denkbar, durch die die Staueinrichtung von zwei Seiten gehalten wird, jedoch erlaubt
eine Halteeinrichtung zum einseitigen Halten der Staueinrichtung eine größere Flexibilität
in Bezug auf die Ausgestaltung der zweiten Stirnseite der Bodenverdichtungsbandage.
[0009] Die konkrete Ausgestaltung der Halteeinrichtung kann variieren. Wesentlich ist, dass
die Halteeinrichtung eine sichere Lagerung der Staueinrichtung an der Aufhängung in
der erfindungsgemäßen Weise ermöglicht. Bevorzugt ist es dabei vorgesehen, dass sich
die Halteeinrichtung von der Aufhängung bis in den Bandagenmantelinnenraum hinein
erstreckt. Die Halteeinrichtung ist mit anderen Worten in der Weise ausgebildet, dass
sie den Zwischenraum zwischen der Aufhängung der Bandage und dem Bandagenmantelinnenraum
überbrückt. Alternativ ist es auch möglich, dass sich Aufhängung selbst in den Bandagenmantelinnenraum
erstreckt oder aber die Staueinrichtung sich von außen in den Bandagenmantelinnenraum
erstreckt.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Halteeinrichtung konkret eine Lagerzunge
bzw. einen Lagersteg, der von der ersten Stirnseite des Bandagenmantels kommend, von
der Aufhängung vorspringend, insbesondere in Axialrichtung der Drehachse (D), in den
Bandagenmantelinnenraum hineinragt und zudem vorzugsweise unterhalb der Drehachse
(D) angeordnet ist. Durch den Lagersteg wird somit ein Fixierteil erhalten, über das
eine stabile und zuverlässige Halterung der Staueinrichtung an der Aufhängung ermöglicht
wird. Die Staueinrichtung liegt in diesem Fall idealerweise auf dem Lagersteg auf.
Aufgabe des Lagerstegs ist es, die Staueinrichtung zu halten, wobei sich das Gewicht
der Staueinrichtung vorzugsweise optimal auf den Lagersteg verteilen soll. Form und
Material des Lagerstegs sind daher grundsätzlich variabel und richten sich insbesondere
nach der konkreten Ausgestaltung der Staueinrichtung.
[0011] Es hat sich jedoch gezeigt, dass im Hinblick auf Raumausnutzung und Lagerstabilität
die Ausbildung des Lagersteges in Form einer Lagerschale, insbesondere im Wesentlichen
kreiszylindermantelsegmentförmig, besonders geeignet ist. So kann die Staueinrichtung
besonders gut auf dem Lagersteg aufliegen und das Gewicht der Staueinrichtung verteilt
sich über eine besonders große Oberfläche des Lagerstegs beziehungsweise der Lagerschale.
Gleichzeitig kann der Bandagenmantelinnenraum optimal ausgenutzt werden, da sich die
Unterseite des Lagersteges im Bereich des Kreiszylindermantelsegments besonders nah
in die Innenmantelfläche des Bandagenmantels annähern kann.
[0012] Vorzugsweise entspricht das von dem Staufach im Bandagenmantelinnenraum eingenommene
Volumen einem Bauraum von zwischen 1/4 und 1/3 des Gesamtvolumens des Bandagenmantelinnenraumes.
Auf diese Weise lassen sich ausreichende Abstände zwischen dem Staufach und dem Bandagenmantel
einhalten und zudem bleibt so auch noch ausreichend Platz für die Anordnung weiterer
Komponenten im Bandagenmantelinnenraum, wie etwa einer Antriebseinheit oder einer
Erregereinheit.
[0013] In einer bevorzugten Weiterbildung weist die Staueinrichtung eine Form oder eine
Volumenverteilung auf, die im Wesentlichen rotationssymmetrisch zur Drehachse (D)
des Bandagenmantels ist. Auf diese Weise lässt sich die Staueinrichtung unter besonders
effizienter Nutzung des vorhandenen Platzes im Bandagenmantelinnenraum anordnen, der
in den meisten Fällen ebenfalls rotationssymmetrisch zur Drehachse (D) ausgebildet
ist. Gleichzeitig kann dadurch eine vorteilhafte Gewichtsverteilung sichergestellt
werden.
[0014] Im Betrieb ist die Bodenverdichtungsbandage häufig erheblichen Vibrations- und Stoßbelastungen
ausgesetzt. Um nun einer Übertragung dieser Stöße und/oder Schwingungen auf die Staueinrichtung
entgegen zu wirken, ist die Staueinrichtung erfindungsgemäß gegenüber dem Bandagenmantel
schwingungsgedämpft gelagert. Die Schwingungsdämpfung erfolgt beispielsweise durch
Schwingungsdämpfer, wie beispielsweise Gummipuffer oder vergleichbare Dämpfungselemente,
die direkt oder indirekt zwischen dem Bandagenmantel und der Staueinrichtung angeordnet
sind. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass die Dämpfungselemente zwischen
der Halteeinrichtung zur rotationsfreien Lagerung und einer Erregereinheit zur Erzeugung
von Schwingungen, insbesondere innerhalb des Bandagenmantelinnenraums, angebracht
sein können. Auf diese Art und Weise wird dafür Sorge getragen, dass sich die durch
die Erregereinheit zur Unterstützung der Verdichtungsarbeit der Bodenverdichtungsbandage
erzeugten Schwingungen nicht in vollem Umfang und idealerweise gar nicht auf die Staueinrichtung
übertragen. Die Staueinrichtung ist dabei insbesondere im selben Maße gegenüber den
Schwingungen der Erregereinheit gedämpft wie die Aufhängung der Bodenverdichtungsbandage
und der Maschinenrahmen der Baumaschine.
[0015] In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Staueinrichtung vollständig im Bandagenmantelinnenraum
angeordnet. Auf diese Weise kann der Bandagenmantelinnenraum bestmöglich genutzt werden.
Zudem bedeutet eine vollständige Anordnung der Staueinrichtung im Bandagenmantelinnenraum,
dass die Staueinrichtung nicht über die Stirnseite des Bandagenmantels hinausragt.
Auf diese Weise kann die Bodenverdichtungsbandage, gemessen an ihrer Gesamtausdehnung
entlang der Drehachse (D), effektiv möglichst schmal gehalten werden, wodurch sie
insbesondere unter engen Einsatzbedingungen ein günstigeres Einsatzverhalten zeigt.
Ferner wird dadurch die Staueinrichtung durch den sie umgebenden Bandagenmantel mechanisch
nach au-βen hin geschützt. Ergänzend kann es in diesem Zusammenhang vorgesehen sein,
dass ferner ein Stirnseitenschutz, beispielsweise in Form einer Abdeckung, eines Wandelementes
etc., vorgesehen ist, der die Staueinrichtung ergänzend zur stirnseitigen Außenseite
des Bandagenmantels nach außen hin schützt. Dieser Stirnseitenschutz kann mit dem
Bandagenmantel drehbar ausgebildet sein, wobei es allerdings bevorzugt ist, wenn der
Stirnseitenschutz relativ zur Staueinrichtung feststehend bzw. nicht mit dem Bandagenmantel
gedreht wird. Dies erleichtert die Ausbildung und Handhabung des Stirnseitenschutzes,
beispielsweise um Zugang zur Staueinrichtung zu erlangen.
[0016] Die Vorteile der Erfindung treten besonders deutlich dann hervor, wenn die Bodenverdichtungsbandage
ergänzend zur Staueinrichtung eine wenigstens teilweise und insbesondere vollständig
im Bandagenmantelinnenraum angeordnete Erregereinheit umfasst. Derartige Erregereinheiten
sind im Stand der Technik bekannt und umfassen beispielweise ein unabhängig zum Bandagenmantel
drehbares Unwuchtgewicht, mit dem Schwingungen erzeugt werden können, die zur Verbesserung
der Verdichtungsleistung auf den Bandagenmantel übertragen werden können. Die Erregereinheit
kann dazu beispielsweise als Kreiserreger ausgebildet sein und eine Unwuchtwelle umfassen,
die vorzugsweise im Wesentlichen parallel und insbesondere koaxial zur Drehachse der
Bodenverdichtungsbandage angeordnet ist. Auch sind Mehrwellenerreger bekannt, über
die beispielsweise gerichtete Schwingungen erzeugt werden können. Für diese erfindungsgemäße
Weiterbildung ist es nun von Vorteil, wenn die Staueinrichtung derart ausgebildet
ist, dass sie die, häufig beispielsweise ein Gehäuse zur Befestigung und Kapselung
umfassendes, Erregereinheit in einer Radialrichtung schalenförmig zumindest teilweise
und insbesondere vollständig umgibt bzw. umhaust. Die Staueinrichtung weist dazu eine
Aufnahmeausnehmung, beispielsweise in Form einer Rinne oder eines hohlzylinderförmigen
Raumes auf, in dem die Erregereinheit teilweise liegt. Dadurch gelingt eine besonders
optimale Raumausnutzung des Bandagenmantelinnenraums für Bodenverdichtungsbandagen
mit innenliegender Erregereinheit. Vorzugsweise ist dabei die Erregereinheit beispielsweise
mit der Rotationsachse wenigstens eines Unwuchtgewichts koaxial zur Drehachse der
Bodenverdichtungsbandage angeordnet. Der Bandagenmantel ist ferner üblicherweise zumindest
gegenüber der Unwuchtwelle der Erregereinheit frei beweglich; die im Arbeitsbetrieb
auftretende Rotation des Bandagenmantels überträgt sich somit nicht auf die Erregereinheit.
Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass, wie auch die Staueinrichtung,
die Erregereinheit an der Aufhängung der Bodenverdichtungsbandage gelagert ist. Idealerweise
sind daher sowohl die Erregereinheit als auch die Staueinrichtung an derselben bzw.
einer gemeinsamen Tragstruktur aufgehängt.
[0017] Für den Fahrantrieb der Bodenverdichtungsbandage ist es bei solchen Bodenverdichtungsbandagen
häufig vorgesehen, dass eine Antriebseinheit, beispielsweise in Form eines Hydromotors,
wenigstens teilweise im Inneren des Bandagenmantelinnenraums angeordnet ist. Die Antriebseinheit
ist ebenfalls an einer Aufhängung der Bodenverdichtungsbandage angeordnet. Die Antriebseinheit
ist dabei vorzugsweise auf der der Halteeinrichtung für die Staueinrichtung gegenüber
liegenden Stirnseite des Bandagenmantels angeordnet. Zur Übertragung der Antriebsbewegung
ist die Antriebseinheit häufig an eine Tellerscheibe im Bandagenmantelinnenraum angeflanscht,
vorzugsweise über Pufferelemente, wobei die Tellerscheibe drehfest mit dem Bandagenmantel
verbunden ist. Hierbei erstreckt sich die Antriebseinheit somit von einer zweiten
Stirnseite aus in Axialrichtung der Drehachse des Bandagenmantels in Richtung der
Tellerscheibe und die Staueinrichtung erstreckt sich vorzugsweise von der ersten Stirnseite
aus in Richtung dieser Tellerscheibe. Die Tellerscheibe verläuft insbesondere im Wesentlichen
parallel zu einer Stirnseite der Bodenverdichtungsbandage und somit senkrecht zur
Drehachse (D). Die Antriebseinheit umfasst somit zwei zueinander rotierbare Seiten,
eine Antriebsseite und eine Abtriebsseite, wobei die Abtriebsseite gegenüber dem Bandagenmantel
drehfest, beispielsweise an der Tellerscheibe gelagert ist, während die andere Seite
gegenüber der Aufhängung drehfest gelagert ist.
[0018] Die Tellerscheibe kann erfindungsgemäß auch trichterförmig ausgebildet sein, wobei
der Trichterhals sich vorzugsweise entlang der Drehachse (D) zur ersten Stirnseite
hin erstreckt, verjüngt und dort an der Halteeinrichtung gelagert ist. Die Lagerung
der Tellerscheibe an der Halteeinrichtung erfolgt hierbei insbesondere drehbar, vorzugsweise
über ein Drehlager.
[0019] Vergleichbar mit der Erregereinheit kann es auch ergänzend oder alternativ für die
Antriebseinheit vorgesehen sein, dass diese wenigstens teilweise und insbesondere
vollständig von der Staueinrichtung umgeben ist. Zur konkreten Ausbildung der Staueinrichtung
wird auf die entsprechenden Ausführungen zur Erregereinheit Bezug genommen. Auch hierdurch
kann die Raumausnutzung insgesamt verbessert werden.
[0020] Die Vorteile der Erfindung treten dann besonders deutlich hervor, wenn die Bodenverdichtungsbandage
sowie eine erfindungsgemäße Staueinrichtung in ihrem Bandagenmantelinnenraum sowohl
eine Erregereinheit als auch eine Antriebseinheit jeweils wie oben beschrieben umfasst.
Weiterhin umfasst die Bodenverdichtungsbandage dann bevorzugt eine Tellerscheibe,
die im Bandagenmantelinnenraum angeordnet und gegenüber dem Bandagenmantel fixiert
ist. Zwischen der Tellerscheibe und der ersten Stirnseite sind, entlang der Drehachse
des Bandagenmantels und in dieser Reihenfolge, die Erregereinheit und die Antriebseinheit
angeordnet. Diese Gesamtanordnung nutzt den Platz innerhalb des Bandagenmantelinnenraumes
optimal aus.
[0021] Bei der Staueinrichtung handelt es sich vorliegend grundsätzlich um eine Einrichtung,
die zur Unterbringung insbesondere von Betriebselementen einer Baumaschine mit der
erfindungsgemäßen Bodenverdichtungsbandage dient. Die Staueinrichtung bezeichnet somit
allgemein eine Einrichtung, mit der, insbesondere ergänzend zur einer im Bandagenmantelinnenraum
der Bodenverdichtungsbandage angeordneten Antriebseinheit und/oder Erregereinheit,
der Freiraum innerhalb des Bandagenmantelinnenraums zur Unterbringung insbesondere
wenigstens eines Betriebselementes der Baumaschine nutzbar ist. Im einfachsten Fall
ist die Staueinrichtung somit beispielsweise ein Staufach, insbesondere von außen
zugänglich. Dieses Staufach kann beispielsweise zur Unterbringung eines Teils einer
Fahrzeugelektrik ausgebildet sein, beispielsweise eines Sicherungs- und oder Schaltkastens.
Es hat sich allerdings als besonders sinnvoll herausgestellt, wenn die Staueinrichtung
als Vorrats- und/oder Speichereinrichtung ausgebildet, insbesondere als Tank oder
als Batterie. Beispielsweise kann eine solche Batterie, etwa eine Lithiumionenbatterie,
zur Versorgung von elektrischen Komponenten einer Baumaschine eingesetzt werden.
[0022] Die Ausbildung der Staueinrichtung als Fluidtank, der idealerweise zur Aufnahme und
Abgabe eines Fluids ausgebildet ist, ist allerdings gleich in mehrfacher Hinsicht
besonders vorteilhaft. Insbesondere ist der Fluidtank ein Wassertank, Dieseltank oder
Öltank und das Fluid ist entsprechend Wasser, Diesel oder Öl. Derartige Fluidtanks
werden auf Baumaschinen aus unterschiedlichen Gründen benötigt, beispielsweise zur
Versorgung eines Hydraulikkreislaufs oder zur Schmierzwecken (Öltank), zur Versorgung
einer Brennkraftmaschine (Dieseltank) oder zum Betrieb einer Berieselungsanlage (Wassertank).
Als Sekundärfunktion dienen die Fluidtanks bei der erfindungsgemäßen Anordnung zur
Steigerung der Verdichtungsleistung der Baumaschine, indem sie gezielt für die Bodenverdichtungsbandage
zusätzliches Gewicht bereitstellen, das auf der Bodenverdichtungsbandage lastet und
in dieser Weise beim Überfahren eines Bodenuntergrundes verdichtend auf den Bodenuntergrund
einwirkt. Wesentlich ist dabei, dass der Fluidtank wenigstens einen Anschluss, vorzugsweise
einen Zufluss und einen Abfluss, aufweist, über den der Fluidtank an die entsprechende
Flüssigkeitsversorgung der Baumaschine angeschlossen werden kann. Der Anschluss, insbesondere
der Zufluss, liegt dabei vorzugsweise außerhalb des Bandagenmantelinnenraums, um hier
eine bequeme Zugänglichkeit zu ermöglichen. Derartige Fluidtanks bestehen häufig aus
Kunststoff. Mit den heute verfügbaren Formgebungsverfahren ist es möglich, einen hochgradig
dreidimensional verformten Tankkörper zu gestalten, der eine optimale Raumausnutzung
des Bandagenmantelinnenraums ermöglicht.
[0023] Die Lösung der Aufgabe gelingt weiterhin mit einer Baumaschine mit einer Bodenverdichtungsbandage,
wie sie vorstehend beschrieben worden ist. Bei der Baumaschine kann es sich beispielsweise
um eine handgeführte Baumaschine handeln, wie etwa eine handgeführte Doppelvibrationswalze.
[0024] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht jedoch darin, dass die Baumaschine
als selbstfahrende Baumaschine, insbesondere als Walze, speziell als Walzenzug oder
als Tandemvibrationswalze, ausgebildet ist. Diese Form der Baumaschine profitiert
ganz besonders von der Erfindung, weil hier die räumliche Lage der Bodenverdichtungsbandage
oder der Bodenverdichtungsbandagen relativ zu der Arbeitsposition des Maschinenführers
allein durch die Konstruktion der Baumaschine festgelegt sind. Zudem ist es bei Baumaschinen
dieses Typs häufig erforderlich, dass während des Arbeitsbetriebs eine Berieselung
der Bandagen mit Wasser durchgeführt wird, die ein Verkleben der Bandagen durch den
frisch eingebauten Straßenbelag verhindern sollen. Dies erfordert wiederum die Anordnung
von Wassertanks an der Baumaschine selbst. Durch die erfindungsgemäße Ausführung der
Baumaschine können beispielsweise diese Wassertanks vollständig oder teilweise in
der oder den Bodenverdichtungsbandagen der Baumaschine angeordnet werden, so dass
eine Anordnung der Wassertanks oberhalb der Bodenverdichtungsbandagen vermieden werden
kann, die Bodenverdichtungsbandagen insgesamt größer dimensioniert werden können ohne
das Sichtfeld des Maschinenführers zu beeinträchtigen, und sich so das Arbeitsverhalten
der Baumaschine (insbesondere der Walzfaktor nach Nijboer) verbessert. Es hat sich
gezeigt, dass die Vorteile der Erfindung dann besonders deutlich hervortreten, wenn
die Baumaschine, insbesondere Walze, besonders Straßenwalze oder Tandemvibrationswalze,
eine Nijboer'sche Zahl von kleiner 0,16, insbesondere von kleiner 0,15 und ganz besonders
von kleiner 0,14 aufweist. Der Bandagendurchmesser wird mit anderen Worten derart
groß bemessen, das im obenstehend angegebenen Verhältnis zur Achslast und zur Bandagenbreite
Nijboer'sche Zahlen von kleiner 0,16, insbesondere von kleiner 0,15 und ganz besonders
von kleiner 0,14 vorliegen. Dies ist möglich, dass Teile der Baumaschine, die bisher
außerhalb der Bandage angeordnet werden mussten, nunmehr in die Bandage hinein versetzt
werden. Dadurch kann der erforderliche Bauraum der Baumaschinen außerhalb der Bandagen
reduziert werden mit den vorstehend genannten positiven Folgen.
[0025] Eine weitere bevorzugte Weiterbildung besteht darin, dass die Baumaschine eine Verbindungsleitung,
beispielsweise in Form einer Schlauchleitung, einer elektrischen Leitung etc., aufweist,
über die die Staueinrichtung während des Arbeitsbetriebes mit wenigstens einer außerhalb
des Bandagenmantelinnenraums angeordneten Einrichtung, wie beispielsweise einem Verbrennungsmotor,
einer Berieselungseinrichtung, einem elektrischen Bordnetz etc., kommunizieren kann
bzw. in Leitungsverbindung steht. Insbesondere umfasst die Erfindung in diesem Zusammenhang
auch Weiterbildungen, bei denen die Staueinrichtung über die genannte Verbindungsleitung
mit einer außerhalb des Bandagenmantelinnenraumes an der Baumaschine angeordneten
zweiten Staueinrichtung, konkret einem zweiten Tank, einer zweiten Batterie etc.,
verbunden ist. Handelt es sich bei der Staueinrichtung beispielsweise um einen Fluidtank,
kann dieser Fluidtank über die Verbindungsleitung mit dem zweiten Fluidtank zur Bevorratung
desselben Fluids kommunizieren, so dass auf diese Weise beispielsweise mehrere Fluidtanks
zusammen zur Versorgung einer Berieselungsanlage eingesetzt werden können oder die
Gewichtsverteilung innerhalb der Baumaschine verändert oder optimiert werden kann.
Insbesondere für diese Weiterbildung kann es ferner vorgesehen sein, dass eine Pumpe
vorhanden ist, über die das Fluid von dem ersten Fluidtank in den zweiten Fluidtank
oder zu einem Verbraucher, wie beispielsweise einer Berieselungsanlage, einem Verbrennungsmotor
etc., gefördert werden kann.
[0026] Nachstehend wird die Erfindung anhand der in den Figuren angegebenen Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen schematisch:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht auf eine Tandemwalze mit angedeuteter Lage der Fluidtanks und Größenvergleich
der erfindungsgemäßen Bodenverdichtungsbandagen mit Bodenverdichtungsbandagen gemäß
dem Stand der Technik;
- Fig. 2
- eine Schnittansicht durch eine Bodenverdichtungsbandage in Vertikalrichtung und entlang
der Rotationsachse;
- Fig. 3
- eine Explosionsdarstellung einer Bodenverdichtungsbandage; und
- Fig. 4
- eine Schnittansicht durch eine Bodenverdichtungsbandage einer zweiten Ausführungsform
in Vertikalrichtung und entlang der Rotationsachse.
[0027] Gleiche Bauteile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen angegeben, wobei
nicht jedes sich in den Figuren wiederholende Bauteil durchgehend separat bezeichnet
sein muss.
[0028] Figur 1 zeigt eine Seitenansicht auf eine Baumaschine 1, bei der es sich im vorliegenden
Ausführungsbeispiel um eine Tandemwalze handelt. Die Baumaschine 1 umfasst einen Maschinenrahmen
2 und zwei hohlzylindrische Bodenverdichtungsbandagen 3a, mit denen sie sich in Arbeitsrichtung
A fortbewegt und dabei den Bodenuntergrund U verdichtet. Zur Berieselung der Bodenverdichtungsbandagen
3a ist eine Berieselungsvorrichtung B vorhanden, die über einen ersten Fluidtank 4a
und einen zweiten Fluidtank 5a gespeist wird. Bei der Berieselungsvorrichtung handelt
es sich unter anderem um einen Berieselungsbalken, aus dem über die Längsbreite der
Bandage in Richtung des Pfeils Wasser auf die Bandagenaußenmantelfläche austritt.
Der Berieselungsbalken ist über die gestrichelt angegebene Verbindungsleitung mit
dem Fluidtank 4a verbunden. Auch für die hintere Bandage ist ein entsprechender Berieselungsbalken
(nicht dargestellt) vorhanden, der mit einer weiteren Verbindungsleitung mit dem Fluidtank
5a verbunden ist. Zur Bedienung der Baumaschine ist ein Fahrstand 6 für den Maschinenführer
mit einer Bedienkonsole vorgesehen, die Steuer- und Anzeigeinstrumente enthält.
[0029] Strichliert sind in Figur 1 ferner vergrößerte hohlzylindrische Bodenverdichtungsbandagen
3 angedeutet, die bei einer bevorzugten Ausführungsform die Bandagen 3 ersetzen, wobei
hierzu offensichtlich eine entsprechende Anpassung des Maschinenrahmens erfolgt, insbesondere
dahingehend, dass ausreichend Platz für die Bandagen 3 geschaffen wird. Wie sich im
Größenvergleich erkennen lässt, übertreffen die Bodenverdichtungsbandagen 3 die Bodenverdichtungsbandagen
3a in ihrem Umfang bzw. Bandagendurchmesser. Gleichzeitig ist erkennbar, dass durch
die größeren Bodenverdichtungsbandagen 3 der zur Verfügung stehende Bauraum für den
ersten Fluidtank 4a und den zweiten Fluidtank 5a eingeschränkt wird, so dass diese
ergänzend zur Anpassung des Maschinenrahmens kleiner dimensioniert werden (nicht dargestellt).
Dies ist mit der vorliegenden Erfindung allerdings ohne Einschränkung des Gesamttankvolumens
der Maschine möglich, weil in mindestens einer der Bodenverdichtungsbandagen ein dritter
Fluidtank 7 angeordnet ist, wie die folgenden Figuren verdeutlichen. In den nachstehenden
Figuren wird somit die Ausbildung der angedeuteten Bandagen 3 weiter angegeben, wobei
auch die Bandagen 3a in der dort beschriebenen Weise aufgebaut sein können, bei entsprechend
verringertem Durchmesser.
[0030] Konkret zeigt Figur 2 eine Schnittansicht durch eine Bodenverdichtungsbandage 3 in
Vertikalrichtung und entlang deren Drehachse D, d.h. quer zur Vorwärtsrichtung A aus
Fig. 1. Wesentliche Elemente der Bodenverdichtungsbandage 3 sind ein hohlzylindrischer
Bandagenmantel 8, der einen Bandagenmantelinnenraum 9 in Radialrichtung ausgehend
von seiner Drehachse D umschließt. Aufgehängt ist die Bodenverdichtungsbandage 3 am
Maschinenrahmen der Baumaschine 1 mittels einer gabelartigen Aufhängung, die jeweils
an den Stirnseiten der Bodenverdichtungsbandage 3 angeordnet ist. Auf der linken Seite
umfasst diese Aufhängung einen linken Bandagenträger 10 und auf der rechten Seite
umfasst die Aufhängung einen rechten Bandagenträger 11, der im Unterschied zu den
aus dem Stand der Technik bekannten Aufhängungen eine Halteeinrichtung 12 mit einem
integrierten Lagersteg 13 umfasst. Über den Lagersteg 13 wird eine Staueinrichtung,
im vorliegenden Fall in Form eines Fluidtanks 7 oder eines Batteriefachs 7a (strichliert
angegeben), im Bandagenmantelinnenraum 9 gelagert.
[0031] Auf der linken Seite des Bandagenmantelinnenraumes 9 ist eine Antriebseinheit 14
mit einem hydrostatischen Antrieb 15 angeordnet. Über eine Ankoppelscheibe 16 und
Gummipuffer 17 ist die Abtriebsseite 18 des hydrostatischen Antriebs 15 mit einer
Tellerscheibe 19 verbunden, die wiederum drehfest an der Innenmantelfläche des Bandagenmantels
angeschweißt ist. Rotiert die Abtriebsseite 18 des hydrostatischen Antriebs 15, rotiert
somit auch der Bandagenmantel 8.
[0032] Auf Höhe der Antriebseinheit 14 und von der gegenüberliegenden rechten Seite der
Bodenverdichtungsbandage 3 kommend ist im Bandageninnenraum 9 eine Erregereinheit
20 zur Erzeugung von Schwingungen angeordnet. Diese ist ebenfalls über Puffer 21 mit
dem rechten Bandagenträger 11 der Aufhängung verbunden. Die Erregereinheit 20 ist
dabei in bekannter Weise über Drehlager an der Tellerscheibe 19 gelagert, so dass
auf diese Weise die von der rotierenden Unwuchtwelle 22 der Erregereinheit 20 erzeugten
Schwingungen auf den Bandagenmantel 8 übertragen werden.
[0033] Der am unteren Ende des rechten Bandagenträgers 11 als Lagerschale ausgebildete Lagersteg
13 springt von der rechten Stirnseite des Bandagenmantels kommend in Richtung der
linken Stirnseite in den Bandagenmantelinnenraum parallel zur Drehachse D vor. Der
Lagersteg 13 ist dabei an einer Verlängerung des Bandagenträgers in Vertikalrichtung
nach unten angeordnet und im vorliegenden Ausführungsbeispiel einstückig mit diesem
ausgebildet, wobei auch mehrteilige Varianten von der Erfindung mit umfasst sind.
Der Lagersteg kann insgesamt beispielsweise auch als vollständig umlaufendes Hülsenelement
ausgebildet sein, was eine besonders stabile Lagerung des dritten Fluidtanks 7 innerhalb
des Bandagenmantelinnenraums 9 ermöglicht. Mit dem Lagersteg 13 ist der Fluidtank
7 verbunden, so dass dieser drehfest gegenüber der Aufhängung (konkret dem Bandagenträger
11) und damit gegenüber dem Maschinenrahmen der Baumaschine 1 ist. Der Fluidtank 7
dreht sich somit, obwohl er im Inneren des Bandagenmantels angeordnet ist, nicht mit
diesem mit. Über den Lagersteg 13 ist der Fluidtank 7 fliegend d.h. einseitig gelagert
und ist gegenüber beiden Stirnseiten der Bodenverdichtungsbandage überstandsfrei.
[0034] Der Fluidtank 7 ist über eine Verbindungsleitung V (nur teilweise dargestellt) beispielsweise
mit dem ersten Fluidtank 4 oder einem Verbraucher, beispielsweise einem Berieselungsbalken,
verbunden. Auf diese Weise wird der Bandagenmantelinnenraum 9 genutzt, um mittels
des Fluidtanks 7 Wasser für die Berieselungsanlage der Baumaschine 1 zu speichern.
Es kann ferner eine Pumpe P vorhanden sein, die beispielsweise gezielt dazu vorgesehen
ist, Fluid aus dem Fluidtank 7 in den Fluidtank 4 und/oder zu einer Arbeitseinrichtung,
beispielsweise, abhängig vom Fluid, zur Berieselungseinrichtung, einer Schmierstelle,
einem Verbrennungsmotor etc., zu fördern.
[0035] Ferner ist eine Befüllstutzen BF am Fluidtank 7 vorhanden. Dieser befindet sich auf
der Lagerstirnseite des Fluidtanks 7, vorliegend als auf der rechten Seite, und ist
im oberen Bereich des Fluidtanks 7 angeordnet. Der Befüllstutzen BF ist dabei derart
ausgebildet, dass er von außen aus bequem erreichbar ist, ohne das bauliche Veränderungen
an der Baumaschine vorgenommen werden müssen (außer selbstverständlich dem Entfernen
eines Tankverschlusses.
[0036] Der Fluidtank 7 ist insgesamt als im Wesentlichen rotationssymmetrischer, hohlzylindrischer
Ring ausgebildet, wobei sich an den zylindrischen Bereich, der teilweise auf dem Lagersteg
13 aufliegt, ein konischer Bereich zur linken Seite hin anschließt, der sich bis nahezu
an die Tellerscheibe 19 erstreckt. Der Fluidtank 7 erstreckt sich dabei über mehr
als 50% der Breite B der Bodenverdichtungsbandage und liegt vollständig innerhalb
des Bandagenmantelinnenraums. In den sich entlang der Drehachse D erstreckenden Durchgangshohlraum
des Fluidtanks 7 ist die Erregereinheit 22 teilweise aufgenommen. Der Fluidtank 7
umspannt somit die Erregereinheit 22.
[0037] Auch der Fluidtank ist gegenüber der Erregereinheit 22 durch die Pufferelemente 21
schwingungsentkoppelt. Von der Erregereinheit 22 erzeugte Drehschwingungen und/oder
Stöße und Schläge des Bandagenmantels werden somit gedämpft auf die Staueinrichtung,
im vorliegenden Ausführungsbeispiel den Fluidtank 7, übertragen. Dieser Vorteil kommt
insbesondere dann zum Tragen, wenn die Staueinrichtung beispielsweise eine Batterie
oder ein Sicherungs- und/oder elektrischer Schaltungskasten ist.
[0038] Figur 3 zeigt in einer Explosionsdarstellung die Bodenverdichtungsbandage 3 der Figur
2 aus einer weiteren Perspektive. Auf diese Weise ist der Aufbau der verschiedenen
Komponenten der Bodenverdichtungsbandage 3 im Vergleich zu Figur 2 noch deutlicher
zu erkennen, beispielsweise die Bandagenträger 10 und 11, der Bandagenmantel 8, sowie
insbesondere der dritte Fluidtank 7 und der zur Lagerung dieses Tanks ausgebildete
Lagersteg 13, der Teil der Halteeinrichtung 12 am rechten Bandagenträger 11 ist.
[0039] Figur 4 zeigt eine alternative Anordnung, wobei nachstehend lediglich auf die wesentlichen
Unterschiede eingegangen wird und ansonsten auf die vorstehenden Ausführungen zum
ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen wird.
[0040] Wesentlich ist einerseits, dass die Tellerscheibe 19 trichterförmig ausgebildet ist
und somit neben der linken Tellerplatter einen nach rechts verlaufenden, sicher verjüngenden
Trichterabschnitt aufweist. Dieser ist teilweise als Hohlwelle ausgebildet. Auf diese
Weise können besonders günstige Stützeigenschaften der Tellerscheibe 19 realisiert
werden.
[0041] Ferner ist die Erregereinheit 20 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel untenliegend
angeordnet. Dadurch ist der Fluidtank 7 auch nicht mehr die Rotationsachse D umlaufend
ausgebildet, sondern als insgesamt Hohlzylindersegment. Insbesondere das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 4 zeigt, dass durch eine optimale dreidimensionale Ausgestaltung des Fluidtanks
7 eine äußerst günstige Raumausnutzung des Innenraums 9 des Bandagenmantels 8 gelingt.
1. Bodenverdichtungsbandage (3), umfassend
- einen Bandagenmantel(8),
- einen Bandagenmantelinnenraum (9), der vom Bandagenmantel (8) umgeben ist,
- eine Aufhängung, die mindestens einen Bandagenträger (10, 11) umfasst und an der
der Bandagenmantel (8) um eine Drehachse (D) rotierbar gelagert ist, wobei die Aufhängung
eine Halteeinrichtung (12) umfasst, an der eine wenigstens teilweise im Bandageninnenmantelraum
(9) angeordnete Staueinrichtung (7) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Staueinrichtung (7) gegenüber dem Bandagenmantel (8) schwingungsgedämpft ist.
2. Bodenverdichtungsbandage (3) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Staueinrichtung (7) an der Halteeinrichtung (12) in Bezug auf die Drehachse (D)
einseitig gehalten ist.
3. Bodenverdichtungsbandage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltereinrichtung (12) derart ausgebildet ist, dass sie sich von der Aufhängung
bis in den Bandagenmantelinnenraum (9) erstreckt.
4. Bodenverdichtungsbandage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteeinrichtung (12) einen Lagersteg (13) umfasst, der von der ersten Stirnseite
aus kommend in Axialrichtung der Drehachse (D) in den Bandagenmantelinnenraum (9)
hineinragt und unterhalb der Drehachse (D) angeordnet ist, und dass die Staueinrichtung
(7) auf dem Lagersteg (13) aufliegt.
5. Bodenverdichtungsbandage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das von der Staueinrichtung (7) im Bandagenmantelinnenraum (9) eingenommene Volumen
einem Bauraum von zwischen 1/4 und 1/3 des Gesamtvolumens des Bandagenmantelinnenraumes
(9) entspricht.
6. Bodenverdichtungsbandage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Staueinrichtung (7) eine Form oder eine Volumenverteilung aufweist, die im Wesentlichen
rotationssymmetrisch zur Drehachse (D) des Bandagenmantels (8) ist.
7. Bodenverdichtungsbandage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Staueinrichtung (7) vollständig im Bandagenmantelinnenraum (9) angeordnet ist.
8. Bodenverdichtungsbandage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bodenverdichtungsbandage eine Erregereinheit (20) umfasst, die von der ersten
Stirnseite aus in Richtung der Drehachse (D) in den Bandagenmantelinnenraum (9) hineinragt,
wobei die Staueinrichtung (7) die Erregereinheit (20) in einer Radialrichtung schalenförmig
zumindest teilweise umgibt.
9. Bodenverdichtungsbandage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bodenverdichtungsbandage (3) eine Antriebseinheit (14), die von einer zweiten
Stirnseite aus in den Bandagenmantelinnenraum (9) hineinragt, und eine Tellerscheibe
(19) umfasst, die im Bandagenmantelinnenraum (9) angeordnet und gegenüber dem Bandagenmantel
(8) fixiert ist, wobei die Antriebseinheit (14) von der zweiten Stirnseite aus an
die Tellerscheibe (19) angekoppelt ist und die Staueinrichtung (7) von der ersten
Stirnseite aus nah an die Tellerscheibe (19) heranreicht, wobei die Tellerscheibe
(19) trichterförmig ausgebildet ist und der Trichterhals sich entlang der Drehachse
(D) zur ersten Stirnseite hin erstreckt und dort an der Halteeinrichtung (12) gelagert
ist.
10. Bodenverdichtungsbandage (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bodenverdichtungsbandage (3) eine Antriebseinheit (14) umfasst, die von der ersten
Stirnseite aus kommend in den Bandagenmantelinnenraum (9) hineinragt, wobei die Staueinrichtung
(7) die Antriebseinheit (14) in einer Radialrichtung schalenförmig zumindest teilweise
umgibt.
11. Bodenverdichtungsbandage (3) nach Anspruch 7 und Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bodenverdichtungsbandage eine Tellerscheibe (19) umfasst, die im Bandagenmantelinnenraum
(9) angeordnet und gegenüber dem Bandagenmantel (8) fixiert ist, und dass zwischen
der Tellerscheibe (19) und der ersten Stirnseite, entlang der Drehachse (D), die Erregereinheit
(20) und die Antriebseinheit (14), in dieser Reihenfolge, angeordnet sind.
12. Bodenverdichtungsbandage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Staueinrichtung (7) als Vorrats- und/oder Speichereinrichtung, insbesondere als
Tank oder als Batterie, ausgebildet ist, insbesondere, dass der Tank ein Fluidtank,
insbesondere ein Wassertank, Dieseltank oder Öltank ist, der zur Aufnahme eines Fluids
ausgebildet ist.
13. Bodenverdichtungsbandage (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Staueinrichtung (7) als Staufach für ein Teil einer Fahrzeugelektrik ausgebildet
ist.
14. Baumaschine zur Bodenverdichtung (1), umfassend wenigstens eine Bodenverdichtungsbandage
(3),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bodenverdichtungsbandage (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet
ist und die Baumaschine (1) als Walze ausgebildet ist, wobei die Walze eine Nijboer'sche
Zahl von kleiner 0,16 aufweist.
15. Baumaschine zur Bodenverdichtung (1) nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Baumaschine (1) eine Verbindungsleitung aufweist, über welche die Staueinrichtung
(7) während des Arbeitsbetriebes mit einer an der Baumaschine (1) angeordneten zweiten
Staueinrichtung (4, 5) kommunizieren kann.
1. Ground compaction drum (3), comprising:
- a drum casing (8),
- a drum casing interior space (9), which is surrounded by the drum casing (8),
- a mount, which includes at least one drum bracket (10, 11) and in which the drum
casing (8) is rotatably mounted about an axis of rotation (D),
wherein the mount includes a holding means (12), in which a storage means (7) at least
partially arranged in the drum casing interior space (9) is mounted,
characterized in that
the storage means (7) is vibration-dampened vis-à-vis the drum casing (8).
2. Ground compaction drum (3) according to claim 1,
characterized in that
the storage means (7) is held in the holding means (12) on one side with respect to
the axis of rotation (D).
3. Ground compaction drum (3) according to one of the preceding claims,
characterized in that
the holding means (12) is configured so as to extend from the mount into the drum
casing interior space (9).
4. Ground compaction drum (3) according to one of the preceding claims,
characterized in that
the holding means (12) includes a mounting ledge (13), which extends from the first
lateral end and protrudes in the axial direction of the axis of rotation (D) into
the drum casing interior space (9) und which is arranged below the axis of rotation
(D), and in that the storage means (7) is supported by the mounting ledge (13).
5. Ground compaction drum (3) according to one of the preceding claims,
characterized in that
the volume occupied by the storage means (7) in the drum casing interior space (9)
corresponds to a constructional space of between 1/4 and 1/3 of the total volume of
the drum casing interior space (9).
6. Ground compaction drum (3) according to one of the preceding claims,
characterized in that
the storage means (7) has a shape or volume distribution which is essentially rotationally
symmetrical with respect to the axis of rotation (D) of the drum casing (8).
7. Ground compaction drum (3) according to one of the preceding claims,
characterized in that
the storage means (7) is arranged completely in the drum casing interior space (9).
8. Ground compaction drum (3) according to one of the preceding claims,
characterized in that
the ground compaction drum includes an exciter unit (20), which protrudes from the
first lateral end in the direction of the axis of rotation (D) into the drum casing
interior space (9), wherein the storage means (7) at least partially surrounds the
exciter unit (20) in a radial direction in a cup-like manner.
9. Ground compaction drum (3) according to one of the preceding claims,
characterized in that
the ground compaction drum (3) comprises a drive unit (14), which protrudes from the
second lateral end into the drum casing interior space (9), and a plate washer (19),
which is arranged in the drum casing interior space (9) and which is fixed with respect
to the drum casing (8), wherein the drive unit (14) is coupled to the plate washer
(19) from the second lateral end, and the storage means (7) extends from the first
lateral end until just before the plate washer (19), wherein the plate washer (19)
is configured in the shape of a funnel and the funnel neck extends along the axis
of rotation (D) toward the first lateral end and is mounted in the holding means (12)
there.
10. Ground compaction drum (3) according to one of claims 1 to 8,
characterized in that
the ground compaction drum (3) comprises a drive unit (14), which extends from the
first lateral end and protrudes into the drum casing interior space (9), wherein the
storage means (7) at least partially surrounds the drive unit (14) in a radial direction
in a cup-like manner.
11. Ground compaction drum (3) according to claim 7 and claim 10,
characterized in that
the ground compaction drum includes a plate washer (19), which is arranged in the
drum casing interior space (9) and which is fixed with respect to the drum casing
(8), and in that the exciter unit (20) and the drive unit (14), in this order, are arranged between
the plate washer (19) and the first lateral end along the axis of rotation (D).
12. Ground compaction drum (3) according to one of the preceding claims,
characterized in that
the storage means (7) is configured as a supply and/or storage means, in particular
as a tank or as a battery, in particular in that the tank is a fluid tank, in particular a water tank, diesel tank or oil tank configured
to accommodate a fluid.
13. Ground compaction drum (3) according to one of claims 1 to 11,
characterized in that
the storage means (7) is configured as a storage compartment for a part of the vehicle's
electronics.
14. Construction machine (1) for ground compaction, comprising at least one ground compaction
drum (3),
characterized in that
the ground compaction drum (3) is configured in accordance with one of the preceding
claims and the construction machine (1) is configured as a roller, wherein the roller
has a Nijboer factor of less than 0.16.
15. Construction machine (1) for ground compaction according to claim 14,
characterized in that
the construction machine (1) comprises a connecting cable, via which the storage means
(7) can communicate with a second storage means (4, 5) arranged on the construction
machine (1) during operation.
1. Cylindre (3) de compactage du sol, comprenant :
- une enveloppe (8) de cylindre,
- un espace intérieur (9) de l'enveloppe du cylindre, qui est entouré par l'enveloppe
(8) du cylindre,
- un support de montage qui comprend au moins un support (10, 11) de cylindre et dans
lequel l'enveloppe (8) du cylindre est montée rotative autour d'un axe de rotation
(D),
dans lequel le support de montage comprend un moyen de retenue (12), dans lequel est
monté un moyen de stockage (7) au moins partiellement disposé dans l'espace intérieur
(9) de l'enveloppe du cylindre,
caractérisé en ce que
le moyen de stockage (7) est protégé des vibrations émanant de l'enveloppe (8) du
cylindre.
2. Cylindre (3) de compactage du sol selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le moyen de stockage (7) est maintenu dans le moyen de retenue (12) sur l'un des côtés
par rapport à l'axe de rotation (D).
3. Cylindre (3) de compactage du sol selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le moyen de retenue (12) est configuré de manière à s'étendre à partir du support
de montage jusque dans l'espace intérieur (9) de l'enveloppe du cylindre.
4. Cylindre (3) de compactage du sol selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le moyen de retenue (12) comporte un rebord de montage (13), qui s'étend depuis la
première extrémité latérale et fait saillie dans la direction axiale de l'axe de rotation
(D) jusqu'à l'espace intérieur (9) de l'enveloppe du cylindre, et qui est disposé
au-dessous de l'axe de rotation (D), et en ce que le moyen de stockage (7) est supporté par le rebord de montage (13).
5. Cylindre (3) de compactage du sol selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le volume occupé par le moyen de stockage (7) dans l'espace intérieur (9) de l'enveloppe
du cylindre correspond à un espace occupé d'entre 1/4 et 1/3 du volume total de l'espace
intérieur (9) de l'enveloppe du cylindre.
6. Cylindre (3) de compactage du sol selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le moyen de stockage (7) possède une forme ou une distribution du volume qui est essentiellement
symétrique en rotation par rapport à l'axe de rotation (D) de l'enveloppe (8) du cylindre.
7. Cylindre (3) de compactage du sol selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le moyen de stockage (7) est disposé en totalité dans l'espace intérieur (9) de l'enveloppe
du cylindre.
8. Cylindre (3) de compactage du sol selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le cylindre de compactage du sol comprend une unité excitatrice (20), qui fait saillie
à partir de la première extrémité latérale dans la direction de l'axe de rotation
(D) jusque dans l'espace intérieur (9) de l'enveloppe du cylindre, dans lequel le
moyen de stockage (7) entoure au moins partiellement l'unité excitatrice (20) dans
une direction radiale selon une forme en coupelle.
9. Cylindre (3) de compactage du sol selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le cylindre (3) de compactage du sol comprend une unité d'entraînement (14) qui fait
saillie à partir de la seconde extrémité latérale jusque dans l'espace intérieur (9)
de l'enveloppe du cylindre, et un plateau-disque (19), qui est installé dans l'espace
intérieur (9) de l'enveloppe du cylindre et qui est fixe en relation avec l'enveloppe
(8) du cylindre, dans lequel l'unité d'entraînement (14) est accouplée au plateau-disque
(19) depuis la seconde extrémité latérale, et le moyen de stockage (7) s'étend de
la première extrémité latérale jusqu'à juste avant le plateau-disque (19), dans lequel
le plateau-disque (19) est configuré sous la forme d'un entonnoir et le bec de l'entonnoir
s'étend le long de l'axe de rotation (D) vers la première extrémité latérale et y
est monté dans le moyen de retenue (12).
10. Cylindre (3) de compactage du sol selon l'une quelconque des revendications 1 à 8,
caractérisé en ce que
le cylindre (3) de compactage du sol comprend une unité d'entraînement (14) qui s'étend
à partir de la première extrémité latérale et fait saillie dans l'espace intérieur
(9) de l'enveloppe du cylindre, dans lequel le moyen de stockage (7) entoure au moins
partiellement l'unité d'entraînement (14) dans une direction radiale selon une forme
en coupelle.
11. Cylindre (3) de compactage du sol selon la revendication 7 et la revendication 10,
caractérisé en ce que
le cylindre de compactage du sol comprend un plateau-disque (19), qui est installé
dans l'espace intérieur (9) de l'enveloppe du cylindre et qui est fixe en relation
avec l'enveloppe (8) du cylindre, et en ce que l'unité excitatrice (20) et l'unité d'entraînement (14), dans cet ordre, sont installées
entre le plateau-disque (19) et la première extrémité latérale le long de l'axe de
rotation (D).
12. Cylindre (3) de compactage du sol selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le moyen de stockage (7) est configuré en tant que moyen d'alimentation et/ou de stockage,
en particulier comme réservoir ou comme batterie, en particulier en ce que le réservoir est un réservoir de fluide, en particulier un réservoir d'eau, de diesel
ou d'huile configuré pour recevoir un fluide.
13. Cylindre (3) de compactage du sol selon l'une quelconque des revendications 1 à 11,
caractérisé en ce que
le moyen de stockage (7) est configuré en compartiment de stockage destiné à une partie
de l'électronique d'un véhicule.
14. Engin de chantier (1) pour le compactage du sol, comprenant au moins un cylindre (3)
de compactage du sol,
caractérisé en ce que
le cylindre (3) de compactage du sol est configuré en accord avec l'une quelconque
des revendications précédentes, et l'engin de chantier (1) est configuré en rouleau,
dans lequel rouleau présente un facteur Nijboer inférieur à 0,16.
15. Engin de chantier (1) pour le compactage du sol selon la revendication 14,
caractérisé en ce que
l'engin de chantier (1) comprend un câble de connexion par l'intermédiaire duquel
le moyen de stockage (7) peut communiquer avec un second moyen de stockage (4, 5)
installé sur l'engin de chantier (1) pendant son fonctionnement.