(19)
(11) EP 3 167 197 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
17.10.2018  Patentblatt  2018/42

(21) Anmeldenummer: 15733630.6

(22) Anmeldetag:  02.07.2015
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F04D 23/00(2006.01)
F04D 25/00(2006.01)
F04D 19/02(2006.01)
F25B 49/02(2006.01)
F04D 27/02(2006.01)
F04D 17/12(2006.01)
F25B 1/10(2006.01)
F04D 27/00(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2015/001341
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2016/005037 (14.01.2016 Gazette  2016/02)

(54)

VERFAHREN ZUR DRUCK- UND TEMPERATURREGLUNG EINES FLUIDS IN EINER SERIE VON KRYOGENEN VERDICHTERN

METHOD FOR PRESSURE AND TEMPERATURE CONTROL OF A FLUID IN A SERIES OF CRYOGENIC COMPRESSORS

PROCÉDÉ DE COMMANDE DE LA PRESSION ET LA TEMPÉRATURE D'UN FLUIDE DANS UNE SÉRIE DE COMPRESSEURS CRYOGENIQUES


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 08.07.2014 DE 102014010102

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
17.05.2017  Patentblatt  2017/20

(73) Patentinhaber: Linde Aktiengesellschaft
80331 München (DE)

(72) Erfinder:
  • ÜRESIN, Can
    8400 Winterthur (CH)

(74) Vertreter: Richmond, Sarah 
The Linde Group Priestley Centre 10 Priestley Road Surrey Research Park
Guildford, Surrey GU2 7XY
Guildford, Surrey GU2 7XY (GB)


(56) Entgegenhaltungen: : 
US-A1- 2005 178 134
US-A1- 2013 232 999
US-A1- 2006 101 836
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Druck- und Temperaturregelung eines Fluids, insbesondere Helium, insbesondere beim Anfahren einer kryogenen Kühlanlage, oder beim Abkühlprozess (englisch: Cool-Down) in einer Serie von kryogenen Verdichtern gemäß Anspruch 1.

    [0002] Radial- oder Turbo-Verdichter (im Folgenden Verdichter genannt) in Serie werden zur Überwindung oder zur Erzeugung von großen Druckdifferenzen (in der Größenordnung von 1 bar) eingesetzt.

    [0003] Verfahren zur Druck- und Temperaturregelung eines Fluids in einer Serie von kryogenen Verdichtern sind bekannt, beispielsweise von den folgenden Patentanträgen bekannt: US2005178134, US2013232999 und US2006101836.

    [0004] Derartige Verdichter sind aus dem Stand der Technik bekannt und weisen in der Regel eine Welle mit mindestens einem Laufrad (Verdichterrad) bzw. direkt mit der Welle verbundenen Laufschaufeln auf, mit denen das Fluid beim Rotieren der Welle verdichtet wird. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird dabei unter der Drehzahl des Verdichters die Anzahl der vollständigen Rotationen (360°) der Welle um die Wellenachse pro Zeiteinheit verstanden. Verdichter, wie z.B. Turboverdichter, unterteilen sich insbesondere in Radial- und Axialverdichter. Beim Radialverdichter strömt das Fluid axial zur Welle ein und wird in radialer Richtung nach außen abgelenkt. Beim Axialverdichter hingegen strömt das zu verdichtende Fluid in paralleler Richtung zur Welle durch den Verdichter.

    [0005] Durch das Einstellen der Drehzahlen der Verdichter wird der Eintrittsdruck des Fluids an einem ersten Verdichter, also der Druck an einem Eingang des am weitesten stromauf angeordneten Verdichters der Serie, geregelt. Dadurch werden insbesondere auch die Eintrittszustände an den jeweiligen Eingang der anderen - stromab des ersten Verdichters angeordneten - Verdichter festgelegt. Ein Eintrittszustand ist durch den Druck und die Temperatur am Eingang des jeweiligen Verdichters bestimmt. Dabei entspricht der jeweilige Eintrittszustand an einem Verdichter jeweils dem Zustand des Fluids am Ausgang des vorangehenden Verdichters. Dadurch ergibt sich, dass eine Änderung der Drehzahl eines Verdichters immer auch die Eintrittszustände des Fluids der anderen Verdichter der Serie beeinflusst.

    [0006] Bei kryogenen Systemen, also bei Kühlanlagen, die für sehr niedrige Temperaturen (1,5K-100K), hier insbesondere für Temperaturen zwischen 1,5K und 2,2K ausgelegt sind, wird durch die Regelung des Eintrittsdrucks die gewünschte Sättigungstemperatur für die kalte Flüssigkeit auf der Saugseite, also der Seite von der die Verdichter die Gasphase (Dampf) absaugen, erreicht. Bei dem Verdichtungsprozess in der Serie (aber auch bei einem einzelnen Verdichter) wird der Druck am Ausgang der Serie sowie die Temperatur des durch die Verdichter strömenden Fluids erhöht (polytroper Verdichtungsprozess). Um den Einfluss von Betriebspunktschwankungen zu glätten, verwendet man sogenannte reduzierte Größen, wie beispielsweise den reduzierten Massenstrom durch den Verdichter oder die reduzierte Drehzahl für den Verdichter bei der Regelung. Zur Berechnung dieser reduzierten Größen benötigt man die Größe an sich (also beispielsweise den Massenstrom oder die Drehzahl des Verdichters), die Temperatur, den Druck und die Auslegungswerte (oder auch Designpunkte) der Verdichter. Die Auslegungswerte sind die Betriebszustände eines Verdichters, bei denen der Verdichter mit größter Effizienz (am wirtschaftlichsten) arbeitet. Verdichter weisen Auslegungswerte beispielsweise bezüglich der Drehzahl, der Temperatur und des Drucks über dem jeweiligen Verdichter auf. Ziel ist es, die Verdichter der Serie nahe an ihren Designpunkten zu betreiben.

    [0007] Üblicherweise wird bei Inbetriebnahme einer solchen Tiefsttemperatur Kühlanlage zunächst das Fluid auf der Saugseite der Verdichterserie sehr weit heruntergekühlt (beispielsweise von 300K auf 4K). Dies kann bei Atmosphärendruck, also 1 bar geschehen. Tiefere Temperaturen werden dann mit Unterdrücken realisiert. Diesen Prozess nennt man auch Cool-Down. Die Druckabsenkung auf der Saugseite der Anlage erfolgt durch Inbetriebnahme der Verdichterserie. Sie dient insbesondere dazu, die Temperatur über dem Fluid weiter abzusenken (Pump-Down). Die Temperaturerhöhung des Fluids aufgrund des Verdichtungsprozesses beim Durchströmen der Verdichterserie von beispielsweise drei bis vier Verdichtern liegt im Bereich von ca. 4K auf 23K.

    [0008] Falls die Verdichter der Serie nicht in Betrieb sind, also keine Verdichtung stattfindet, liegt die Temperatur des Massenstroms bei 4K am Austritt der Verdichterserie, was, wie im Folgenden erläutert wird, problematisch sein kann. Ein stromab der Verdichterserie angeordneter Wärmetauscher, der zur Kühlung eines parallelen Massenstroms verwendet wird, ist beispielsweise auf 23K ausgelegt. Wenn dieser Wärmetauscher jedoch längere Zeit von dem 4K kalten Massenstrom aus der Verdichterserie durchgeströmt wird, wird der parallele Massenstrom im Wärmetauscher sehr weit abgekühlt. Da dieser parallele Massenstrom stromab jedoch noch durch eine Turbine expandiert wird, könnte eine Kondensation des parallelen Massenstroms innerhalb der Turbine stattfinden. Um diese Kondensation zu vermeiden, wird die Turbine abgeschaltet, wodurch temporär der Abkühlvorgang unterbrochen wird. Diese Betriebsbedingungen sind zu vermeiden und werden als Trip der Anlage bezeichnet. Wenn die Verdichter andererseits gleichzeitig mit der Anlage gestartet werden, also das Fluid verdichten, strömt warmes Fluid von der Saugseite durch die Verdichter, da die Anlage noch warm ist. Bei diesen Temperaturen ist die Gasdichte des Fluids sehr gering. Daher werden die Verdichter aufgrund eines vorgegebenen Solldrucks von beispielsweise 20mbar auf der Saugseite sehr hohe Drehzahlen aufweisen. Die hohe Gastemperatur führt jedoch dazu, dass die Verdichter schnell ihre maximalen Drehzahlen erreichen. Die Ursache der hohen Drehzahlen ist einerseits der niedrige vorgegebene Solldruck und andererseits die vergleichsweise hohen Temperaturen an den Verdichtern. In diesem Bereich kommt es im ungünstigsten Fall zu Überdrehzahlen. Überdrehzahlen sind Drehzahlen, für die die Verdichter nicht ausgelegt sind und die daher zu vermeiden sind. Daher müsste beim parallelen Cool-Down und Pump-Down die Verdichtung des Fluids in der Verdichterserie immer wieder unterbrochen werden, damit die Temperatur in den Verdichtern nicht zu hoch wird. Wie oben erwähnt, geht die Temperatur in die reduzierten Steuergrößen, wie beispielsweise die reduzierte Drehzahl, mit ein, d.h., ein Ansteigen der Temperatur am Verdichter bewirkt ein Ansteigen der reduzierten Drehzahl. Es wäre daher wünschenswert, über eine Temperaturregelung für den Eintritt der Verdichterserie insbesondere für die Cool-Down bzw. die Pump-down Phase zu verfügen, die einen unterbrechungsfreien Pump-down bei gleichzeitigem Cool-Down gewährleistet.

    [0009] Dieses Problem wird durch das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Dazu sind folgende Schritte vorgesehen:
    • Erfassen einer Ist-Drehzahl für jeden Verdichter, wobei die Ist-Drehzahl die momentane Drehzahl des Verdichters ist,
    • Erfassen eines Ist-Eintrittsdrucks, sowie einer Ist-Eintrittstemperatur am Eingang des am weitesten stromauf angeordneten, ersten Verdichters der Serie, wobei die Strömungsrichtung der Serie insbesondere von der Saugseite der Verdichter in Richtung steigenden Drucks weist, und wobei die Ist-Eintrittstemperatur und der Ist-Eintrittsdruck insbesondere die momentan herrschende Temperatur bzw. der momentan herrschende Druck am Eingang des ersten Verdichters ist,
    • Vorgeben einer Maximaldrehzahl für jeden Verdichter der Serie sowie eines Soll-Eintrittsdrucks für den ersten Verdichter der Serie, wobei die Maximaldrehzahl insbesondere die höchste zulässige Drehzahl des jeweiligen Verdichters ist, bei der ein stabiler Betrieb des jeweiligen Verdichters gewährleistet ist, und wobei der Soll-Eintrittsdruck der am Eingang des ersten Verdichters zu erreichende Druck ist,
    • Bestimmung eines Drehzahlindex für jeden Verdichter der Serie aus der Maximaldrehzahl und der Ist-Drehzahl jedes Verdichters,
    • Bestimmung eines Proportionalwertes aus der Abweichung des Ist- vom Soll-Eintrittsdruck,
    • Bestimmung eines Prioritätswertes aus dem kleineren von beiden Werten: Proportionalwert und dem kleinsten Drehzahlindex aller Verdichter der Serie (bevorzugt wird der Prioritätswert dem kleineren der beiden besagten Werte gleichgesetzt)

      wobei wenn der Proportionalwert kleiner als der kleinste Drehzahlindex aller Verdichter der Serie ist, der Prioritätswert aus dem Proportionalwert bestimmt wird, und

      wobei wenn der Proportionalwert größer als der kleinste Drehzahlindex aller Verdichter der Serie ist, der Prioritätswert aus dem kleinsten Drehzahlindex aller Verdichter der Serie bestimmt wird um die Priorität der Reglung auf der Regelung der Eintrittstemperatur am ersten Verdichter zu basieren,

    • Ermitteln einer Soll-Eintrittstemperatur für den ersten Verdichter der Serie und einer Soll-Drehzahl für jeden Verdichter mit Hilfe des Pioritätswerts,
    • Einstellen der Ist-Eintrittstemperatur des ersten Verdichters, auf die ermittelte Soll-Eintrittstemperatur,
    • Einstellen der Ist-Drehzahl für jeden Verdichter auf die ermittelte Soll-Drehzahl.


    [0010] Der Proportionalwert ist insbesondere der Differenz aus dem Soll-Eintrittsdruck und dem Ist-Eintrittsdruck proportional:

    wobei k ein Proportionalitätsfaktor ist.
    Über den Prioritätswert wird also insbesondere festgelegt, welcher der beiden Werte, der Proportionalwert oder der kleinste der Drehzahlindices, zum Regeln der Verdichterserie verwendet wird. Wenn der Prioritätswert beispielsweise dem Proportionalwert entspricht, dann liegt die Priorität der Regelung auf der Druckregelung (also insbesondere dem Pump-Down), da der Proportionalwert insbesondere die Druckdifferenz als Steuerwert widerspiegelt. Wenn der Prioritätswert dem kleinsten Drehzahlindex entspricht, dann liegt die Priorität der Reglung insbesondere auf der Regelung der Eintrittstemperatur am ersten Verdichter. Bei dieser Regelung sollen die Drehzahlen der Verdichter nicht weiter steigen.

    [0011] Für die Ermittlung der Soll-Drehzahl für jeden Verdichter wird insbesondere am Eingang jedes Verdichters der Serie die jeweilige Eintrittstemperatur erfasst.
    Durch das erfindungsgemäße Verfahren, kann der Pump-Down Prozess parallel zum Cool-Down stattfinden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren, sinkt die Temperatur nicht mehr weiter ab, sobald der Abkühlprozess (Cool-Down) beendet wird. Außerdem wird so die Temperatur des Fluids am Ausgang schon in einen Temperaturbereich geregelt, der für stromab angeordnete Komponenten, wie beispielsweise Wärmetauscher günstig sind.

    [0012] Ein weiterer Vorteil ist, dass Überdrehzahlen bei allen Verdichtern vermieden werden, da insbesondere eine Herabsetzung der Eintrittstemperatur geringere Drehzahlen nach sich zieht. Außerdem ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren von Vorteil, dass der Pump-Down Prozess ohne Unterbrechung, die beispielsweise durch zu hohe Drehzahlen der Verdichter nötig würde, von statten gehen kann.

    [0013] Vorteilhaft ist des Weiteren, dass der Einfluss von unerwünschter Wärmezufuhr durch die Umwelt, also von Außen, minimiert werden kann. Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, dass beim Pump-Down-Betrieb die Soll-Eintrittstemperatur transient und automatisiert geregelt werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere auch zur Temperaturregelung bei superkritischen Heliumpumpen geeignet.

    [0014] In einer vorteilhaften Variante der Erfindung, ist vorgesehen, dass der Drehzahlindex für jeden Verdichter dem Verhältnis (Quotient) aus der Differenz der Maximaldrehzahl ni,max und der Ist-Drehzahl ni des jeweiligen Verdichters und der Maximaldrehzahl gleich ist:

    , wobei i der den jeweiligen Verdichter bezeichnende Index ist.

    [0015] Besonders bevorzugt beeinflusst der Prioritätswert die Regelung derart, dass, wenn der kleinste Drehzahlindex von allen Verdichtern kleiner als der Proportionalwert ist, die Ist-Eintrittstemperatur solange abgesenkt wird, insbesondere durch stufenweise oder kontinuierliche Absenkung der ermittelten Soll-Eintrittstemperatur, bis der Proportionalwert kleiner als der kleinste Drehzahlindex wird, und dass insbesondere die Ist-Drehzahl der jeweiligen Verdichter nicht erhöht wird, solange der kleinste Drehzahlindex kleiner als der Proportionalwert ist. Der Proportionalwert wird insbesondere zur Regelung des Ist-Eingangsdrucks verwendet.

    [0016] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Ist-Drehzahl jedes Verdichters aus einer reduzierten Ist-Drehzahl und die Soll-Drehzahl jedes Verdichters aus einer reduzierten Soll-Drehzahl ermittelt, wobei die reduzierte Ist-Drehzahl aus der Ist-Drehzahl und einer Ist-Temperatur am Eingang des jeweiligen Verdichters ermittelt wird, und wobei die reduzierte Soll-Drehzahl aus der Soll-Drehzahl und der Ist-Temperatur am Eingang des jeweiligen Verdichters ermittelt wird. Die detaillierte Umrechnung von reduzierten Größen in reale / absolute Größen ist in einer beispielhaften Formel weiter unten aufgeführt.

    [0017] In einer Variante der Erfindung wird ein Integralwert aus dem Prioritätswert bestimmt, wobei der Integralwert insbesondere zur Bestimmung der reduzierten Soll-Drehzahl verwendet wird. Der Integralwert setzt sich dabei insbesondere aus dem Proportionalwert prop oder allgemein dem Prioritätswert zu dem Integralwert intt=n+1 zusammen. Dabei wird der Proportionalwert prop bzw. der Prioritätswert PW mit einer Zykluszeit Δt multipliziert, einer Integralzeit Tint dividiert und zu dem Integralwert des vorangegangenen Zyklus intt=n addiert:

    bzw.



    [0018] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Ist-Gesamtdruckverhältnis ermittelt, wobei das Ist-Gesamtdruckverhältnis dem Quotienten aus einem Ist-Austrittsdruck, der dem Druck an einem Ausgang des am weitesten stromab angeordneten Verdichters entspricht, und dem Ist-Eintrittsdruck des ersten Verdichters gleich ist.

    [0019] In einer Variante der Erfindung wird aus dem Ist-Gesamtdruckverhältnis und einem, aus dem Prioritätswert und dem Integralwert bestimmten, Proportional-Integral-Wert ein Kapazitätsfaktor bestimmt, wobei die reduzierte Soll-Drehzahl für jeden Verdichter als Funktionswert einer dem jeweiligen Verdichter zugeordneten Regelungsfunktion bestimmt wird, die insbesondere jedem Wertepaar aus Kapazitätsfaktor und Modell-Gesamtdruckverhältnis, das insbesondere aus dem Ist-Gesamtdruckverhältnis bestimmt wird, eine reduzierte Soll-Drehzahl zuordnet.

    [0020] In der folgenden Figurenbeschreibung werden vorteilhafte Ausführungsformen und Beispiele sowie weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben. Es zeigt:
    Fig. 1
    eine schematischen Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens.


    [0021] In Figur 1 ist ein Verfahrensschaltplan schematisch dargestellt, mit dem das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann. Vier Verdichter V1, V2, V3, V4 sind in Serie angeordnet, und weisen auf Ihrer Saugseite je einen Eintrittsdruck pist, p1. p2, p3 und eine Temperatur an ihrem Eingang Tist, T1, T2, T3 auf. Stromauf des ersten Verdichters V1 der Serie, ist ein Einlass für kühles Fluid mit einer Temperatur Tcoldbox (beispielsweise 200K, 100K, 50K, 20K und /oder 4K) das insbesondere über ein Ventil dem zu kühlenden Fluid zugeführt werden kann. Bei jedem Verdichter V1, V2, V3, V4 wird die Temperatur Tist, T1, T2, T3 an seinem Eingang erfasst. Beim ersten Verdichter V1 ist dies die Ist-Eintrittstemperatur Tist. Weiterhin wird auch der Ist-Druck pist, p1,p2,p3 am Eingang des jeweiligen Verdichters V1, V2, V3, V4 erfasst. Aus dem Ist-Eintrittsdruck pist und dem Ist-Austrittsdruck p4 wird ein Ist-Gesamtdruckverhältnis πist berechnet, welches zur Bestimmung der reduzierten Drehzahlen n1 soll, red ,n2 soll, red ,n3 soll, red ,n4 soll, red der Verdichter V1, V2, V3, V4 verwendet wird:

    Aus dem Ist- und Soll-Eintrittsdruck pist, psoll, sowie dem Ist-Gesamtdruckverhältnis πist lässt sich ein Kapazitätsfaktor X bestimmen, der für alle Verdichter V1, V2, V3, V4 gleich ist. Mit diesem Kapazitätsfaktor X wird für jeden Verdichter V1, V2, V3, V4 über eine dem jeweiligen Verdichter V1, V2, V3, V4 zugeordnete Regelungsfunktion F, die beispielsweise in Form einer Tabelle oder eines Polynoms für jeden Verdichter vorberechnet ist, die jeweilige reduzierte Soll-Drehzahl n1 soll, red ,n2 soll, red ,n3 soll, red ,n4 soll, red, ermittelt, so dass die Verdichter V1, V2, V3, V4 der Serie möglichst wirtschaftlich arbeiten.

    [0022] Der Kapazitätsfaktor X ist insbesondere so geartet, dass er Werte zwischen 0 (Xpump = 0 Pump-Regime) und 1 (Xsperr = 1, Sperr-Regime) annehmen kann. Sowohl das Pump als auch das Sperr-Regime sind Betriebszustände des Verdichters, die es zu vermeiden gilt. Das Pump-Regime entspricht den Betriebszuständen, bei denen der Verdichter die sogenannte Surge-Kondition erfüllt während hingegen das Sperr-Regime Betriebszuständen entspricht, die die sogenannte Choke-Kondition erfüllen. Damit die Verdichter nicht in diese Regimes gefahren werden, beschränkt man den Kapazitätsfaktor X auf Werte zwischen einem Minimalwert Xmin = Xpump + 0,05 und einem Maximalwert Xmax = Xsperr - 0,1;

    [0023] Ebenso wird für den Integralwert intt=n+1 ein oberer und unterer Grenzwert intmax bzw. intmin des Integralwertes int durch Xmax bzw. Xmin und vom natürlichen Logarithmus des Ist-Gesamtdruckverhältnisses ln(πist) abgeleitet:



    Da das gemessene Ist-Gesamtdruckverhältnis πist im transienten Betrieb (Pump-down) immer größer wird (der Ist-Eintrittsdruck pist wird immer kleiner), werden dadurch die Grenzwerte des Integralwertes auch immer größer. Im umgekehrten Fall (Pump-up), also wenn der Soll-Eintrittsdruck psoll kleiner als der Ist-Eintrittsdruck pist ist, werden diese Grenzwerte immer kleiner.

    [0024] Wenn der Integralwert intt=n+1 größer bzw. kleiner als der obere bzw. untere Grenzwert intmax, intmin wird, wird er auf den jeweiligen Grenzwert begrenzt. Prioritätswert PW und Integralwert intt=n+1 werden addiert, um einen Proportional-Integral-Wert PI zu generieren.

    Wenn alle Verdichter V1, V2, V3, V4 in Serie an ihrem Designpunkt laufen, erreicht die Verdichterserie ihren Design- oder Arbeitspunkt bei einem Design-Gesamtdruckverhältnis πDesign.

    [0025] Wenn der Proportional-Integral-Wert PI kleiner ist als die Summe aus dem Maximalwert des Kapazitätsfaktors Xmax und aus dem natürlichen Logarithmus des Design-Gesamtdruckverhältniswertes πDesign, dann wird der Kapazitätsfaktor X aus der Differenz des Proportional-Integral-Wertes PI und dem natürlichen Logarithmus des Ist-Gesamtdruckverhältnisses πist berechnet. Andernfalls wird der Proportional-Integral-Wert PI auf die Summe aus dem natürlichen Logarithmus des Design-Gesamtdruckverhältnisses πDesign und dem Maximalwert des Kapazitätsfaktors Xmax insbesondere zur Berechnung des Kapazitätsfaktors X beschränkt, d.h., es gilt:



    sonst

    [0026] Anhand des so berechneten Kapazitätsfaktors X, wird nun im erfindungsgemäßen Verfahren entschieden, wie ein Modell-Gesamtdruckverhältnis πModel ermittelt wird, das dann an die Regelungsfunktion F zur Ermittlung der reduzierten Soll-Drehzahlen n1 soll, red ,n2 soll, red ,n3 soll, red ,n4 soll, red übergeben wird. Das Modell-Gesamtdruckverhältnis πModel ist gleich dem Ist-Gesamtdruckverhältnis nist, wenn der ermittelte Kapazitätsfaktor X, zwischen dem Minimal- und Maximalwert Xmin, Xmax liegt. Wenn der Kapazitätsfaktor X außerhalb dieses Wertebereichs liegt, dann wird das Modell-Gesamtdruckverhältnis πModel über eine Sättigungsfunktion SF abgeändert. Anschließend wird der Kapazitätsfaktor X auf seinen Minimal, bzw. Maximalwert Xmin, Xmax beschränkt und dann, insbesondere zusammen mit dem Modell-Gesamtdruckverhältnis πModel, an die Regelungsfunktion F weitergeleitet, die aus diesen Argumenten die reduzierte Soll-Drehzahl n1 soll, red ,n2 soll, red ,n3 soll, red ,n4 soll, red für den jeweiligen Verdichter V1, V2, V3, V4 ermittelt.
    Die Sättigungsfunktion SF kann für Werte des Kapazitätsfaktors X, die nicht zwischen dem Minimal- und dem Maximalwert Xmin, Xmax liegen, beispielsweise durch

    bzw.

    gegeben sein. Damit ergibt sich:



    [0027] Diese Modifikation des Modell-Gesamtdruckverhältnisses πModel stellt sicher, dass in Betriebszuständen, in denen der Kapazitätsfaktor X in Sättigung ist, die Regelung dennoch weiter Einfluss auf die Verdichter V1, V2, V3, V4 hat, da dann anstelle des Kapazitätsfaktors X das Modell-Gesamtdruckverhältnis πModel verändert wird, womit die Regelungsfunktion F reduzierte Soll-Drehzahlen n1 soll, red ,n2 soll, red n3 soll, red n4 soll, red aufrufen kann, die aus diesen Betriebszuständen herausführen.

    [0028] Die reduzierten Soll-Drehzahlen n1 soll, red ,n2 soll, red ,n3 soll, red ,n4 soll, red können für jeden Verdichter V1, V2, V3, V4 insbesondere in einer Tabelle (look-up Tabelle) hinterlegt sein. Diese Tabelle kann insbesondere durch Modellberechnungen unter Verwendung von Eulerschen Turbomaschinen-Gleichungen erstellt werden. Entsprechend des Kapazitätsfaktors X und des Modell-Gesamtdruckverhältnisses πModel kann insbesondere eine Software zum Auslesen der reduzierten Soll-Drehzahlen n1 soll, red ,n2 soll, red ,n3 soll, red ,n4 soll, red nred aus der Tabelle herangezogen werden. Diese Tabelle entspricht dann insbesondere der Regelungsfunktion F und umfasst zumindest für mehrere Kapazitätsfaktoren X (beispielsweise X = 0, 0,25, 0,5, 0,75 und 1), und Modell-Gesamtdruckverhältnisse πModel die jeweiligen reduzierten Drehzahlen n1 soll, red ,n2 soll, red ,n3 soll, red ,n4 soll, red nred für den jeweiligen Verdichter V1, V2, V3, V4. Werte des Kapazitätsfaktors X, die nicht in der Tabelle aufgeführt sind, werden durch Interpolation ermittelt. Weiterhin ist der Kapazitätsfaktor X in Abhängigkeit des Modell-Gesamtdruckverhältnisses πModel und der reduzierten Drehzahlen n1 soll, red ,n2 soll, red ,n3 soll, red ,n4 soll, red nred so gewählt, dass sich durch die Regelung der Regelungsfunktion F, der Ist-Eintrittsdruck pist dem Soll-Eintrittsdruck psoll angleicht.

    [0029] Um beim Cool-Down der Anlage parallel einen Pump-Down zu gewährleisten, also während der Abkühlphase gleichzeitig den Druck auf der Saugseite der Verdichter V1, V2, V3, V4 zu verringern, muss entschieden werden, ob die Ist-Eintrittstemperatur Tist, am Eingang des ersten Verdichters V1 verringert werden muss, um zu hohe
    Drehzahlen bei den Verdichtern V1, V2, V3, V4 zu vermeiden, oder ob der Betrieb ohne zusätzliche Kühlung am Eingang des ersten Verdichters V1 gewährleistet werden kann. Dazu werden zwei Werte miteinander verglichen. Zum einen wird ein Proportionalwert prop aus dem Ist- und dem Soll-Eintrittsdruck pist, psoll berechnet. Und zum anderen wird aus einer Drehzahlquota ein Drehzahlindex für jeden Verdichter berechnet, wobei die Drehzahlquota durch

    gegeben ist und der Drehzahlindex Di durch

    gegeben ist. Dabei ist ni,max die Maximaldrehzahl des i-ten Verdichters Vi. i ist ein Index (i = 1 - 4).

    [0030] Wenn der Drehzahlindex Di eines Verdichters Vi also gegen null strebt, bedeutet dies, dass der Verdichter Vi nahe seiner Maximaldrehzahl ni, max operiert, und keine höheren Drehzahlen ni durch eine Erhöhung der reduzierten Soll-Drehzahlen n1 soll, red, n2 soll, red, n3 soll, red, n4 soll, red eingestellt werden sollten.
    Aus der Menge der Drehzahlindices Di für jeden Verdichter Vi wird nun der kleinste Drehzahlindex Di mit dem Proportionalwert prop verglichen. Der kleinere der beiden Werte wird dem Prioritätswert PW zugeordnet, der dann für die Ermittlung weiterer Steuerwerte (wie beispielsweise der reduzierten Soll-Drehzahlen n1 soll, red, n2 soll, red, n3 soll, red, n4 soll, red, insbesondere mit Hilfe des Kapazitätsfaktors oder der Soll-Eintrittstemperatur Tsoll) verwendet wird. D.h. wenn ein Verdichter Vi schon sehr hohe Drehzahlen ni aufweist, wird sein Drehzahlindex Di fast oder gleich null sein. Dadurch wird der Steuerung der Anlage so priorisiert, dass über ein Kältereservoir kaltes Fluid stromauf des Eingangs des ersten Verdichters V1 zugegeben wird, so dass sich die Ist-Eintrittstemperatur Tist verringert. Als Folge verringern sich auch die Drehzahlen ni der Verdichter Vi, so dass der Drehzahlindex Di dieses Verdichters Vi wieder ansteigt - und zwar insbesondere solange bis der Proportionalwert prop geringer ist. Auf diese Weise ist ein wirtschaftlicher Betrieb der Verdichterserie gewährleistet, insbesondere beim Cool-Down und Pump-Down.

    [0031] Aus dem Prioritätswert PW ermittelt eine Temperaturregelungseinheit TE die Soll-Eintrittstemperatur Tsoll. Die Berechnung ist dabei qualitativ so geartet, dass bei einem niedrigen Prioritätswert PW, die Soll-Eintrittstemperatur Tsoll stufenweise heruntergeregelt wird. Beispielsweise wird dabei die Soll-Eintrittstemperatur Tsoll auf 90% der gemessenen Ist-Eintrittstemperatur Tist gesetzt. Die Herabstufung auf diesen Wert wird beispielsweise durch eine Rampenfunktion realisiert. Wenn während der Herabstufung der Soll-Eintrittstemperatur Tsoll die Drehzahlindices immer noch Regelungspriorität haben, wird eine neue Herabstufung der Soll-Eintrittstemperatur Tsoll auf 90% der zuletzt gemessenen Ist-Eintrittstemperatur Tist ausgeführt. Bei jeder Herabstufung der Soll-Eintrittstemperatur Tsoll auf 90% der gemessenen Ist-Eintrittstemperatur Tist wird geprüft, ob die ermittelte Soll-Eintrittstemperatur Tsoll grösser ist als eine Auslegungstemperatur am Eintritt der Verdichterserie. Wenn die Auslegungstemperatur 4K ist, und der Temperatursollwert 3.8K, dann wird der Wert auf 4K limitiert.
    Über eine Kühlreservoir-Kontrollbox C, wird die entsprechende Menge an kaltem Fluid stromauf des Eingangs des ersten Verdichters V1 auf das warme Fluid beaufschlagt, so dass durch Mischung der beiden unterschiedlich warmen Fluide, das Fluid eine Mischungstemperatur aufweist, die kleiner als die zuvor gemessene Ist-Eintrittstemperatur Tist ist. Bei einem höheren Prioritätswert PW wird das Fluid am Eingang des ersten Verdichter V1 nicht oder mit nur einer geringen Menge von kaltem Fluid beaufschlagt, da die Verdichter V1, V2, V3, V4 der Serie bereits nicht mit zu hohen Drehzahlen ni laufen.

    [0032] In einer Variante kann auch von einem Integrator, der insbesondere ein Teil eines PI (Proportional-Integral)-Reglers darstellt, und der eine zeitliche Integration des Prioritätswertes PW vornimmt, die Berechnung der Soll-Eintrittstemperatur Tsoll beeinflusst werden - beispielsweise so, dass eine Glättung oder eine bestimmte Steilheit einer Temperaturrampe für Tsoll erreicht wird.

    [0033] Wichtig bei der gesamten Regelung ist, dass reduzierte Werte zum Steuern der Anlage und insbesondere der Verdichter V1, V2, V3, V4 verwendet werden. So berechnet sich beispielsweise die reduzierte Drehzahl ni, red eines Verdichters Vi aus der folgenden Formel:

    wobei ni die Drehzahl des Verdichters ist (Soll, oder Ist-Drehzahl), ni, red die reduzierte Drehzahl (Soll- oder Ist Drehzahl) des Verdichters Vi, ni, Design die Auslegungs- oder Design-Drehzahl des Verdichters Vi, Ti-1 ist die Temperatur am Eingang des Verdichters Vi und Ti, Design die Design- oder Auslegungstemperatur des Verdichters Vi. Wobei T0 (i = 1) gleich der Ist-Eintrittstemperatur Tist des ersten Verdichters V1 ist. Analog dazu gilt für den reduzierten Massenstrom red:

    wobei red der reduzierte Massenstrom durch den Verdichter ist, ist der momentane Massenstrom, Design den Massenstrom bezeichnet, für den der jeweilige Verdichter ausgelegt ist, pDesign den Designdruck am jeweiligen Verdichter darstellt, TDesign die Design-Temperatur ist und pist der Ist-Eintrittsdruck am jeweiligen Verdichter ist.
    Bezugszeichenliste:
    PW Prioritätswert
    prop Proportionalwert
    int Integralwert
    pist Ist-Eintrittsdruck am ersten Verdichter
    psoll Soll-Eintrittsdruck am ersten Verdichter
    TE Temperaturregelungseinheit
    C Kühlreservoir-Kontrollbox
    F Regelungsfunktion
    X Kapazitätsfaktor
    Di Drehzahlindex des i-ten Verdichters (i = 1-4)
    ni Ist-Drehzahl des i-ten Verdichters (i = 1-4)
    ni, max Maximaldrehzahl i-ten Verdichters (i = 1-4)
    Vi i-ter Verdichter der Serie (i = 1-4)
    pi Ist-Druck am Ausgang des i-ten Verdichters, bzw. am Eingang des (i+1)-ten Verdichters (i = 1-4)
    ni, soll Soll-Drehzahl des i-ten Verdichters (i = 1-4)
    ni soll, red reduzierte Soll-Drehzahl des i-ten Verdichters (i = 1-4)
    ni, Design Auslegungs- bzw. Designdrehzahl des i-ten Verdichters (i = 1-4)
    Tist Ist-Eintrittstemperatur (am ersten Verdichter)
    Tsoll Soll-Eintrittstemperatur (am ersten Verdichter)
    Ti Ist-Temperatur am Eingang des (i+1)-ten Verdichters, bzw. am Ausgang des i-ten Verdichters (i = 1-4)
    Ti, Design Auslegungs- bzw. Designtemperatur des i-ten Verdichters (i = 1-4)
    Tcoldbox Temperatur des kalten Fluids
    SF Sättigungsfunktion
    πModel Modell-Gesamtdruckverhältnis
    πist Ist-Gesamtdruckverhältnis
    πDesign Design-Gesamtdruckverhältnis
    X Kapazitätsfaktor
    Xmin Minimalwert des Kapazitätsfaktors
    Xmax Maximalwert des Kapazitätsfaktors
    PI Proportional-Integral-Wert



    Ansprüche

    1. Verfahren zur Druck- und Temperaturregelung eines Fluids, insbesondere Helium, in einer Serie von kryogenen Verdichtern, umfassend die Schritte:

    - Erfassen einer Ist-Drehzahl für jeden Verdichter (V1, V2, V3, V4),

    - Erfassen eines Ist-Eintrittsdrucks (pist) sowie einer Ist-Eintrittstemperatur (Tist) am Eingang des am weitesten stromauf angeordneten, ersten Verdichters (V1) der Serie,

    - Vorgeben eines Soll-Eintrittsdrucks (psoll) für den ersten Verdichter (V1) der Serie,

    - Bestimmung eines Drehzahlindex (Di) für jeden Verdichter (V1, V2, V3, V4) aus einer Maximaldrehzahl (ni, max) des jeweiligen Verdichters und der Ist-Drehzahl (ni) des jeweiligen Verdichters (V1, V2, V3, V4),

    - Bestimmung eines Proportionalwertes (prop) aus der Abweichung des Ist-Eintrittsdrucks (pist) vom Soll-Eintrittsdruck (psoll),

    - Bestimmung eines Prioritätswertes (PW),

    wobei wenn der Proportionalwert (prop) kleiner als der kleinste Drehzahlindex (Di) aller Verdichter (V1, V2, V3, V4) der Serie ist, der Prioritätswert (PW) aus dem Proportionalwert (prop) bestimmt wird, und

    wobei wenn der Proportionalwert größer als der kleinste Drehzahlindex (Di) aller Verdichter (V1, V2, V3, V4) der Serie ist, der Prioritätswert (PW) aus dem kleinsten Drehzahlindex (Di) aller Verdichter (V1, V2, V3, V4) der Serie bestimmt wird um die Priorität der Reglung auf der Regelung der Eintrittstemperatur am ersten Verdichter zu basieren,

    - Ermitteln einer Soll-Eintrittstemperatur (Tsoll) für den ersten Verdichter (V1) der Serie und einer Soll-Drehzahl (n1 soll, n2 soll, n3 soll, n4 soll) für jeden Verdichter (V1, V2, V3, V4), mit Hilfe des Prioritätswerts (PW),

    - Einstellen der Ist-Eintrittstemperatur (Tist) des ersten Verdichters (V1) auf die ermittelte Soll-Eintrittstemperatur (Tsoll), und

    - Einstellen der Ist-Drehzahl (ni) für jeden Verdichter (V1, V2, V3, V4) auf die ermittelte Soll-Drehzahl (n1 soll, n2 soll, n3 soll, n4 soll).


     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzahlindex (Di) für jeden Verdichter (V1, V2, V3, V4) dem Verhältnis aus der Differenz der Maximaldrehzahl (ni, max) und der Ist-Drehzahl (ni) des jeweiligen Verdichters (V1, V2, V3, V4), und der Maximaldrehzahl (ni, max) entspricht.
     
    3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Prioritätswert (PW) die Regelung so beeinflusst, dass wenn der kleinste Drehzahlindex (Di) von allen Verdichtern (V1, V2, V3, V4) kleiner als der Proportionalwert (prop) ist, die Ist-Eintrittstemperatur (Tist) solange abgesenkt wird, insbesondere durch stufenweise Absenkung der ermittelten Soll-Eintrittstemperatur (Tsoll), bis der Proportionalwert (prop) kleiner als der kleinste Drehzahlindex (Di) wird, und dass insbesondere die Ist-Drehzahlen (ni) der Verdichter (V1, V2, V3, V4) nicht erhöht werden, solange der kleinste Drehzahlindex (Di) kleiner als der Proportionalwert (prop) ist.
     
    4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ist-Drehzahl (ni) jedes Verdichters (V1, V2, V3, V4) aus einer reduzierten Ist-Drehzahl ermittelt wird, und dass die Soll-Drehzahl (n1 soll, n2 soll, n3 soll, n4 soll) jedes Verdichters aus einer reduzierten Soll-Drehzahl (n1 soll, red, n2 soll, red, n3 soll, red, n4 soll, red) ermittelt wird, wobei die reduzierte Ist-Drehzahl aus der Ist-Drehzahl (ni) und einer Ist-Temperatur (Tist, T1, T2, T3) am Eingang des jeweiligen Verdichters (V1, V2, V3, V4) ermittelt wird, und wobei die reduzierte Soll-Drehzahl (n1 soll, red, n2 soll, red, n3 soll, red, n4 soll, red) aus der Soll-Drehzahl (n1 soll, n2 soll, n3 soll, n4 soll) und der Ist-Temperatur (Tist, T1, T2, T3) am Eingang des jeweiligen Verdichters (V1, V2, V3, V4) ermittelt wird.
     
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Integralwert (int) aus dem Prioritätswert (PW) bestimmt wird, wobei der Integralwert (int) insbesondere zur Bestimmung der reduzierten Soll-Drehzahl (n1 soll, red, n2 soll, red, n3 soll, red, n4 soll, red) des jeweiligen Verdichters (V1, V2, V3, V4) verwendet wird.
     
    6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ist-Gesamtdruckverhältnis (πist) ermittelt wird, wobei das Ist-Gesamtdruckverhältnis (πist) dem Quotienten aus einem Ist-Austrittsdruck (p4), der dem Druck an einem Ausgang des am weitesten stromab angeordneten Verdichters (V4) entspricht, und dem Ist-Eintrittsdruck (pist) des ersten Verdichters (V1) entspricht.
     
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Ist-Gesamtdruckverhältnis (πist) und einem Proportional-Integral-Wert, der aus dem Prioritätswert (PW) und dem Integralwert (int) bestimmt wird, ein Kapazitätsfaktor (X) bestimmt wird, wobei die reduzierte Soll-Drehzahl (n1 soll, red, n2 soll, red, n3 soll, red, n4 soll, red) für jeden Verdichter (V1, V2, V3, V4) als Funktionswert einer dem jeweiligen Verdichter (V1, V2, V3, V4) zugeordneten Regelungsfunktion (F) bestimmt wird, die insbesondere jedem Wertepaar aus Kapazitätsfaktor (X) und Modell-Gesamtdruckverhältnis (πModel), das insbesondere aus dem Ist-Gesamtdruckverhältnis (πist) bestimmt wird oder diesem gleich ist, eine reduzierte Soll-Drehzahl (n1 soll, red, n2 soll, red, n3 soll, red, n4 soll, red) zuordnet.
     


    Claims

    1. Method for pressure and temperature control of a fluid, in particular helium, in a series of cryogenic compressors, comprising the steps:

    - measuring an actual rotational speed for each compressor (V1, V2, V3, V4),

    - measuring an actual inlet pressure (pist) and an actual inlet temperature (Tist) at the inlet of the first compressor (V1) of the series, arranged furthest upstream,

    - stipulating an inlet pressure setpoint (psoll) for the first compressor (V1) of the series,

    - determining a rotational speed index (Di) for each compressor (V1, V2, V3, v4) from a maximum rotational speed (ni,max) of the respective compressor and the actual rotational speed (ni) of the respective compressor (V1, V2, V3, V4),

    - determining a proportional value (prop) from the deviation of the actual inlet pressure (pist) from the inlet pressure setpoint (psoll),

    - determining a priority value (PW),

    wherein, if the proportional value (prop) is smaller than the smallest rotational speed index (Di) of all the compressors (V1, V2, V3, V4) of the series, the priority value (PW) is determined from the proportional value (prop), and

    wherein, if the proportional value is greater than the smallest rotational speed index (Di) of all the compressors (V1, V2, V3, V4) of the series, the priority value (PW) is determined from the smallest rotational speed index (Di) of all the compressors (V1, V2, V3, V4) of the series, in order to base the priority of the control on the control of the inlet temperature at the first compressor,

    - determining an inlet temperature setpoint (Tsoll) for the first compressor (V1) of the series and a rotational speed setpoint (n1,soll, n2,soll, n3,soll, n4,soll) for each compressor (V1, V2, V3, V4) with the aid of the priority value(PW),

    - adjusting the actual inlet temperature (Tist) of the first compressor (V1) to the determined inlet pressure setpoint (Tsoll), and

    - adjusting the actual rotational speed (ni) for each compressor (V1, V2, V3, V4) to the determined rotational speed setpoint (n1,soll, n2,soll, n3,soll, n4,soll).


     
    2. Method according to Claim 1, characterized in that the rotational speed index (Di) for each compressor (V1, V2, V3, V4) corresponds to the ratio of the difference of the maximum rotational speed (ni,max) and the actual rotational speed (ni) of the respective compressor (V1, V2, V3, V4) and the maximum rotational speed (ni,max).
     
    3. Method according to either of Claims 1 and 2, characterized in that the priority value (PW) influences the control in such a way that if the smallest rotational speed index (Di) of all the compressors (V1, V2, V3, V4) is smaller than the proportional value (prop), the actual inlet temperature (Tist) is reduced, in particular by a stepwise reduction in the determined inlet temperature setpoint (Tsoll), until the proportional value (prop) is smaller than the smallest rotational speed index (Di), and that in particular the actual rotational speeds (ni) of the compressors (V1, V2, V3, V4) are not increased as long as the smallest rotational speed index (Di) is smaller than the proportional value (prop).
     
    4. Method according to one of the preceding claims, characterized in that the actual rotational speed (ni) of each compressor (V1, V2, V3, V4) is determined from a reduced actual rotational speed, and in that the rotational speed setpoint (n1,soll, n2,soll, n3,soll, n4,soll) of each compressor is determined from a reduced rotational speed setpoint (n1,soll,red, n2,soll,red, n3,soll,red, n4,soll,red), wherein the reduced actual rotational speed is determined from the actual rotational speed (ni) and an actual temperature (Tist, T1, T2, T3) at the inlet of the respective compressor (V1, V2, V3, V4), and wherein the reduced rotational speed setpoint (n1,soll,red, n2,soll,red, n3,soll,red, n4,soll,red) is determined from the rotational speed setpoint (n1,soll, n2,soll, n3,soll, n4,soll) and the actual temperature (Tist, T1, T2, T3) at the inlet of the respective compressor (V1, V2, V3, V4).
     
    5. Method according to one of the preceding claims, characterized in that an integral value (int) is determined from the priority value (PW), wherein the integral value (int) is used in particular to determine the reduced rotational speed setpoint (n1,soll,red, n2,soll,red, n3,soll,red, n4,soll,red) Of the respective compressor (V1, V2, V3, V4).
     
    6. Method according to one of the preceding claims, characterized in that an actual overall pressure ratio (πist) is determined, wherein the actual overall pressure ratio (πist) correspond to the quotient from an actual outlet pressure (p4), which corresponds to the pressure at an outlet of the compressor (V4) that is arranged furthest downstream and the actual inlet pressure (pist) of the first compressor (V1).
     
    7. Method according to Claim 6, characterized in that a capacity factor (X) is determined from the actual overall pressure ratio (πist) and a proportional-integral value which is determined from the priority value (PW) and the integral value (int), wherein the reduced rotational speed setpoint (n1,soll,red, n2,soll,red, n3,soll,red, n4,soll,red) for each compressor (V1, V2, V3, V4) is determined as a function value of a control function (F) assigned to the respective compressor (V1, V2, V3, V4), which in particular assigns a reduced rotational speed setpoint (n1,soll,red, n2,soll,red, n3,soll,red, n4,soll,red) to each value pair comprising capacity factor (X) and model overall pressure ratio (πmodel), which in particular is determined from the actual overall pressure ratio (πist).
     


    Revendications

    1. Procédé, destiné à réguler la pression et la température d'un fluide, notamment d'hélium dans une série de compresseurs cryogéniques, comprenant les étapes consistant à :

    - détecter une vitesse de rotation réelle pour chaque compresseur (V1, V2, V3, V4),

    - détecter une pression d'entrée réelle (Pist), ainsi qu'une température d'entrée réelle (Tist) à l'entrée du premier compresseur (V1) de la série, placé le plus loin en amont,

    - prédéfinir une pression d'entrée de consigne (psoll) pour le premier compresseur (V1) de la série,

    - déterminer un indice de vitesse de rotation (Di) pour chaque compresseur (V1, V2, V3, V4) à partir d'une vitesse de rotation maximale (n1, max) du compresseur en question et de la vitesse de rotation réelle (ni) du compresseur (V1, V2, V3, V4) en question,

    - déterminer une valeur proportionnelle (prop) à partir de l'écart entre la pression d'entrée réelle (pist) et la pression d'entrée de consigne (psoll),

    - déterminer une valeur prioritaire (PW),

    si la valeur proportionnelle (prop) est inférieure au plus petit indice de vitesse de rotation (Di) de tous les compresseurs (V1, V2, V3, V4) de la série, la valeur prioritaire (PW) étant déterminée à partir de la valeur proportionnelle (prop), et
    si la valeur proportionnelle est supérieure au plus petit indice de vitesse de rotation (Di) de tous les compresseurs (V1, V2, V3, V4) de la série, la valeur prioritaire (PW) étant déterminée à partir du plus petit indice de vitesse de rotation (Di) de tous les compresseurs (V1, V2, V3, V4) de la série, pour baser la priorité du réglage sur la régulation de la température d'entrée sur le premier compresseur,

    - déterminer une température d'entrée de consigne (Tsoll) pour le premier compresseur (V1) de la série et une vitesse de rotation de consigne (n1 soll, n2 soll, n3 soll, n4 soll) pour chaque compresseur (V1, V2, V3, V4), à l'aide de la valeur prioritaire (PW),

    - régler la température d'entrée réelle (Tist) du premier compresseur (V1) à la température d'entrée de consigne (Tsoll) déterminée, et

    - régler la vitesse de rotation réelle (ni) pour chaque compresseur (V1, V2, V3, V4) à la vitesse de rotation de consigne (n1 soll, n2 soll, n3 soll, n4 soll) déterminée.


     
    2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'indice de vitesse de rotation (Di) pour chaque compresseur (V1, V2, V3, V4) correspond au rapport entre la différence de la vitesse de rotation maximale (ni, max) et de la vitesse de rotation réelle (ni) du compresseur (V1, V2, V3, V4) en question, et la vitesse de rotation maximale (ni, max).
     
    3. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que la valeur prioritaire (PW) influence la régulation de telle sorte que si le plus petit indice de vitesse de rotation (Di) de tous les compresseurs (V1, V2, V3, V4) est inférieur à la valeur proportionnelle (prop), la température d'entrée réelle (Tist) baisse, notamment par baisse graduelle de la température d'entrée de consigne (Tsoll) déterminée, jusqu'à ce que la valeur proportionnelle (prop) soit inférieure au plus petit indice de vitesse de rotation (Di) et en ce que notamment, les vitesses de rotation réelles (ni) du compresseur (V1, V2, V3, V4) ne sont pas augmentées tant que le plus petit indice de vitesse de rotation (Di) est inférieur à la valeur proportionnelle (prop).
     
    4. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la vitesse de rotation réelle (ni) de chaque compresseur (V1, V2, V3, V4) est déterminée à partir d'une vitesse de rotation réelle réduite, et en ce que la vitesse de rotation de consigne (n1 soll, n2 soll, n3 soll, n4 soll) de chaque compresseur est déterminée à partir d'une vitesse de rotation de consigne réduite (n1 soll, red, n2 soll, red, n3 soll, red, n4 soll, red), la vitesse de rotation réelle réduite étant déterminée à partir de la vitesse de rotation réelle (ni) et d'une température réelle (Tist, T1, T2, T3) à l'entrée du compresseur (V1, V2, V3, V4) en question, et la vitesse de rotation de consigne réduite (n1 soll, red, n2 soll, red, n3 soll, red, n4 soll, red) étant déterminée à partir de la vitesse de rotation de consigne (n1 soll, n2 soll, n3soll, n4soll) et de la température réelle (Tist, T1, T2, T3) à l'entrée du compresseur (V1, V2, V3, V4) en question.
     
    5. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une valeur intégrale (int) est déterminée à partir de la valeur prioritaire (PW), la valeur intégrale (int) étant utilisée notamment pour déterminer la vitesse de rotation de consigne réduite (n1 soll, red, n2 soll, red, n3 soll, red, n4 soll, red) du compresseur (V1, V2, V3, V4) en question.
     
    6. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un rapport de pression total réel (πist) est déterminé, le rapport de pression total réel (πist) correspondant au quotient de la pression de sortie réelle (p4), qui correspond à la pression au niveau d'une sortie du compresseur (V4) placé le plus loin en aval et à la pression d'entrée réelle (pist) du premier compresseur (V1).
     
    7. Procédé selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'à partir du rapport de pression total réel (πist) et d'une valeur intégrale proportionnelle, qui est déterminée à partir de la valeur prioritaire (PW) et de la valeur intégrale (int), un coefficient de capacité (X) est déterminé, la vitesse de rotation de consigne réduite (n1 soll, red, n2 soll, red, n3 soll, red, n4 soll, red) pour chaque compresseur (V1, V2, V3, V4) étant déterminée en tant que valeur fonctionnelle d'une fonction de régulation (F) affectée au compresseur (V1, V2, V3, V4) en question, qui affecte notamment à chaque paire de valeurs composée du coefficient de capacité (X) et du rapport de pression total modèle (πModel), qui est déterminé notamment à partir du rapport de pression total réel (πist) ou qui est égal à celui-ci, une vitesse de rotation de consigne réduite (n1 soll, red, n2 soll, red, n3 soll, red, n4 soll, red).
     




    Zeichnung








    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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