[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tür oder ein Fenster mit einem Griffprofil
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Tür ist aus der
FR 2 951 769 A1 bekannt. Der Türgriff steht dabei aus der Ebene er Tür vor. Die Statik der Tür wird
durch den Griff nachteilig beeinflusst.
[0002] FR 2 951 769 A1 offenbart dabei alle Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0003] In der
DE 20 2008 001 663 U1 wird eine Tür offenbart, die einen Blendrahmen aufweist, an dem ein Flügel drehbar
gelagert ist. Der Flügel weist eine Griffleiste auf, die auf der Außenseite des Flügels
angeordnet ist und die in den Flügel eingebettet ist. Der Begriff "eingebettet" bedeutet
hier, dass die Griffleiste von einem Dämmmaterial, insbesondere von einem geschäumten
Kunststoff umgeben ist und durch mit Hinterschneidungen ausgebildete Nuten, in die
das Dämmmaterial eingreift, formschlüssig im Dämmmaterial gehalten ist. Die Griffleiste
ist also nur an ihren Stirnseiten an einem umlaufenden inneren Rahmen des Flügels
angebracht.
Eine solche Anordnung bzw. Einbettung wirkt sich nachteilig auf die Steifigkeit der
Griffleiste aus, da durch Betätigungskräfte die Griffleiste quasi bei jeder Betätigung
der Griffleiste elastisch verformt wird. Diese Verformung führt zu einem Biegemoment,
das auf die Griffleiste wirkt. Die aus diesem Biegemoment einhergehenden Zug- und
Druckkräfte müssen durch die Verbindung der Griffleiste mit dem Dämmmaterial dauerhaft
ertragen werden. Es ist deshalb möglich, dass die Verbindung durch hohe Betätigungskräfte
örtlich versagen kann und die Verbindung zwischen Griffleiste und dem Dämmmaterial
deshalb örtlich aufgegeben wird. Dies kann in einem fortschreitenden Prozess im Extremfall
dazu führen, dass die Verbindung zwischen dem Dämmmaterial und der Griffleiste vollständig
aufgegeben wird und sich dadurch die Griffleiste vom Flügel vollständig löst und so
der Flügel insgesamt zerstört wird.
In der
DE 60 2005 001 154 T2 wird eine Tür mit integriertem Griff oder mit integriertem Befestigungselement zur
lösbaren Befestigung eines Griffs offenbart. Die Tür weist einen Flügel bzw. im Falle
einer Tür ein Türblatt auf, das vordere und hintere Füllungen aufweist, die in den
Flügel integriert sind und die an dessen Umfangskanten durch Laibungsteile aneinander
befestigt sind. Die vorderen und die hinteren Füllungen bilden eine vordere Oberfläche
bzw. eine hintere Oberfläche der Tür, wobei sich der Griff von der vorderen Oberfläche
bis zu der hinteren Oberfläche des Flügels erstreckt und ausgestaltet ist, um Benutzern
zu ermöglichen, die Tür zu öffnen/schließen. Der Griff ist ein im Wesentlichen gerades
längliches metallisches Profil ist, das sich über im Wesentlichen ein gesamtes Maß
der vorderen und der hinteren Oberfläche erstreckt und so den Flügel in getrennte
Flügelsegmente teilt, welche sich an entgegengesetzten Seiten des Griffs erstrecken.
Nachteilig an der Lösung nach der
DE 60 2005 001 154 T2 ist die schlechte Wärmedämmung. Darüber hinaus ergibt sich ein erheblicher Fertigungsaufwand,
da bei der Flügelfertigung relativ viele Einzelteile zu fügen sind. Zudem wird die
Statik der Tür durch den Griff nachteilig beeinflusst.
[0004] Die Erfindung hat demnach die Aufgabe, den gattungsgemäßen Stand der Technik zu verbessern.
[0005] Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem durch den Gegenstand des Anspruchs
1.
[0006] Dadurch werden in vorteilhafter Weise die Betätigungskräfte des Griffprofils und
die daraus resultierenden Biegemomente in das Flügelrahmenverbundprofil eingeleitet,
dass auf Grund seiner hohen Steifigkeit diesen Kräften bzw. Momenten dauerhaft standhält.
[0007] Vorzugsweise weist das Griffprofil ein Griffmuldenprofil auf, das eine Hohlkammer
aufweist. Das Griffmuldenprofil ist vorzugsweise ein metallisches Griffmuldenprofil.
[0008] Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Griffprofil als wärmegedämmtes
Verbundprofil ausgebildet ist. Durch diese Maßnahme wird in vorteilhafter Weise verhindert,
dass durch das Einsetzen eines Griffprofils in dem Flügel in diesem eine Wärmebrücke
geschaffen wird, welche die Wärmedämmeigenschaften des Flügels negativ beeinflusst.
[0009] Durch den Aufbau des Griffprofils als wärmegedämmtes Verbundprofil, wobei das Griffprofil
aus mehreren geschlossenen Teilprofilen aufgebaut ist, die durch Isolierstege miteinander
verbunden werden, wird auch der Widerstand gegen Verformung des Griffprofils erhöht,
so dass das Griffprofil demzufolge eine hohe Steifigkeit aufweist.
[0010] In einer Ausführungsvariante der Erfindung weist das Griffprofil bzw. das Griffmuldenprofil
eine Öffnung für einen Profilschließzylinder bzw. einen Profilschließzylinder auf.
Dadurch wird es in vorteilhafter Weise möglich, das Griffprofil für die Herstellung
eines Flügelrahmenholmes einzusetzen.
[0011] In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung weist das Griffprofil in seiner
Griffmulde eines oder mehrere Leuchtmittel auf, wie z.B. eine oder mehrere LED. Dadurch
kann in vorteilhafter Weise das Griffprofil und auch seine Umgebung bei Dunkelheit
beleuchtet werden, so dass zum Öffnen der Tür mit einem Schlüssel keine zusätzliche
Beleuchtung der Tür oder eines Eingangsbereich erforderlich ist.
[0012] Nach einem Unteranspruch ist vorgesehen, dass das Griffprofil auf seiner der Füllung
zugewandten Seite eine kompatible oder die gleiche Topologie - d.h. eine kompatible
oder vorzugsweise sogar die gleiche Geometrie mit gleichen Funktionsbereichen wie
Nuten usw. - aufweist, wie das an es angrenzende Flügelrahmenverbundprofil auf seiner
der Füllung zugewandten Seite. Dadurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, verschiedenartige
Füllungen, wie z.B. eine Isolierverglasung oder ein Sandwichpanel mit einem wärmedämmenden
Kern aus geschäumtem Kunststoff an dem Griffprofil anzubringen, so dass das Griffprofil
hinsichtlich verschiedenartiger Füllungen ebenso universell einsetzbar ist, wie ein
entsprechendes Flügelrahmenverbundprofil. Darüber hinaus kann durch die gleiche Topologie
auf der füllungszugewandten Seite von Griffprofil und Flügelrahmenverbundprofil eine
vorteilhafte Standardisierung der Anschlussgeometrie an das Griffprofil bzw. an das
Flügelrahmenverbundprofil der Füllung erfolgen.
[0013] Besonders vorteilhaft wirkt sich in diesem Zusammenhang aus, wenn das Griffprofil
die gleiche Breite wie das Flügelrahmenverbundprofil aufweist.
[0014] Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen
zu entnehmen.
[0015] Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
- Figur 1:
- eine Tür, die einen Flügel- und einem Blendrahmen sowie ein Griffprofil und eine Füllung
aufweist;
- Figur 2:
- eine Schnittdarstellung einer Tür mit einem Flügel- und einem Blendrahmenprofil sowie
ein Griffprofil und eine Füllung nach Fig. 1;
- Figur 3:
- eine Ausschnittvergrößerung eines Flügelrahmenprofils in Schnittdarstellung nach Fig.
2;
- Figur 4:
- eine Ausschnittvergrößerung eines Blendrahmenprofils in Schnittdarstellung nach Fig.
2;
- Figur 5:
- eine Ausschnittvergrößerung eines erfindungsgemäßen Griffprofils in Schnittdarstellung
nach Fig. 2;
- Figur 6:
- eine Ausführungsvariante einer Tür, die einen Flügel- und einem Blendrahmen sowie
ein Griffprofil und eine Füllung aufweist.
[0016] Die Fig. 1 zeigt eine Tür 1, die einen Flügel mit einem Flügelrahmen 2 und einen
Blendrahmen 3 aufweist. Dies ist lediglich rein beispielhaft zu verstehen. Alternativ
zu der in Fig. 1 dargestellten Tür 1 kann die vorliegende Erfindung auch bei Fenstern
oder dgl. eingesetzt werden. Sofern nachfolgend der Begriff "Tür" verwendet wird,
kann es daher auch durch en Begriff Fenster ersetzt werden.
[0017] Durch eine Eckverbindung von zwei vertikal bzw. senkrecht ausgerichteten Flügelrahmenholmen
4, 5 mit einem oberen waagerechten Flügelrahmenholm 6 wird ein zumindest U-förmiger
(d.h. an einer Seite offener) Rahmen aus gleichartigen Profilen geschaffen. Ein unterer
waagerechter Flügelrahmenholm 7 ist hier als ein zu den übrigen Flügelrahmenholmen
4, 5, 6 geometrisch unterschiedliches Profil ausgebildet. Der Flügelrahmen 2 kann
aber auch umlaufend geschlossen aus Flügelrahmenholmen 4, 5, 6, 7 hergestellt sein,
die jeweils aus einem einheitlichen Profil hergestellt sind. Der Blendrahmen 3 dieser
Tür 1 weist Blendrahmenholme 8, 9, 10 auf. Einzelne oder sämtliche der Holme können
als wärmegedämmte Verbundprofile ausgebildet sein.
[0018] Die Flügelrahmenholme 4, 5, 6, 7 bilden zusammen mit einer Füllung 11 den Flügel
12. Der Flügel 12 weist ferner ein erfindungsgemäßes Griffprofil 300 auf. Die Füllung
11 kann z.B. eine Isolierverglasung oder ein Sandwichpanel mit einem wärmedämmenden
Kern aus geschäumtem Kunststoff sein. Das Griffprofil 300 ist parallel zu den senkrechten
Flügelrahmenholmen 4, 5 angeordnet und weist eine Länge auf, die mit der Dimension
der Füllung 11 in ihrer vertikaler Erstreckungsrichtung identisch ist.
[0019] In Fig. 2 ist ein eine Tür 1 mit einem Flügelrahmenverbundprofil 100 und einem Blendrahmenverbundprofil
200, sowie dem Griffprofil 300 und der Füllung 11 nach Fig. 1 im Schnitt dargestellt.
Zur Vereinfachung ist nur der Teil der Tür 1 mit dem Griffprofil 300 dargestellt.
[0020] Im Folgenden werden -rein beispielhaft- ein Flügelrahmenverbundprofil 100 sowie ein
Blendrahmenverbundprofil 200 mit jeweils zwei metallischen Außenprofilen 101, 102
bzw. 201, 202 und jeweils einem metallischen Mittelprofil 103 bzw. 203 beschrieben.
Alternativ kann das Flügelrahmenverbundprofil 100 und / oder das Blendrahmenverbundprofil
200 auch jeweils ohne das metallische Mittelprofil 103 bzw. 203 aufgebaut sein, so
dass in dem Fall die jeweils zwei metallischen Außenprofile 101, 102 bzw. 201, 202
jeweils nur über eine Isolierstegebene miteinander verbunden sind.
[0021] Darüber hinaus werden im Folgenden für das Flügelrahmenverbundprofil 100, das Blendrahmenverbundprofil
200 und das Griffprofil 300 eigene Bezugszeichen-Nummernkreise verwendet, um analoge
Ausprägungen in den einzelnen Verbundprofilen 100, 200, 300 entsprechend kennzeichnen
zu können. Dadurch ergibt sich jedoch bei dem Blendrahmenverbundprofil 200 und dem
Griffprofil 300 eine nicht fortlaufende Nummerierung der Bezugszeichen.
[0022] Das Flügelrahmenverbundprofil 100 ist zur besseren Übersicht detailliert in Fig.
3 dargestellt und das Blendrahmenverbundprofil 200 ist aus dem gleichen Grund detailliert
in Fig. 4 dargestellt, so dass sich die folgende Beschreibung auch auf die Darstellungen
in Fig. 3 bzw. in Fig. 4 bezieht.
[0023] Das Flügelrahmenverbundprofil 100 (siehe Fig. 2 und 3) weist ein erstes metallisches
Außenprofil 101 auf, in welchem hier wenigstens eine Hohlkammer 104 ausgebildet ist,
sowie ein metallisches Mittelprofil 103, in dem ebenfalls vorzugsweise wenigstens
eine Hohlkammer 105 ausgebildet ist. Die Hohlkammer 105 ist so gestaltet, dass sie
einen Schlosskasten aufnehmen kann (hier nicht dargestellt), über den die Tür 1 verriegelbar
ist. Das erste metallische Außenprofil 101 ist mit dem metallischen Mittelprofil 103
über wenigstens einen oder mehrere erste Isolierstege (hier parallel ausgerichtet)
106, 107 verbunden. Diese Isolierstege 106, 107 zwischen dem ersten metallischen Außenprofil
101 und dem metallischen Mittelprofil 103 bilden eine erste Isolierstegzone I bzw.
-ebene. Das erste metallische Außenprofil 101 weist ferner an seiner der ersten Isolierstegzone
I abgewandten Seite eine Nut 108 auf.
[0024] Das metallische Mittelprofil 103 weist jeweils an seinen Seiten, die jeweils in x-Richtung
(siehe Koordinatensystem in Fig. 2 und Fig. 3) ausgerichtet sind, jeweils eine Nut
109, 110 mit einer Hinterschneidung auf, wobei die Nuten 109, 110 hier jeweils als
Nut 109, 110 mit im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt gestaltet ist. In der Nut
109 ist hier eine Abdeckplatte 111 positioniert und befestigt, die einen mit der Nut
109 geometrisch korrespondierenden, an der Abdeckplatte 111 einstückig angeformten
Fuß 112 aufweist, der in die Nut 109 eingreift bzw. in die Nut 109 eingeschnappt ist.
Die geometrische Gestaltung der Hinterschneidung der Nuten 109, 110 kann auch anders
als T-förmig ausgeführt sein.
[0025] Das metallische Mittelprofil 103 ist mit einem zweiten metallisches Außenprofil 102,
in dem vorzugsweise wenigstens eine Hohlkammer 113 ausgebildet ist, über wenigstens
einen oder mehrere zweite Isolierstege (hier parallel ausgerichtet) 114, 115 verbunden.
Diese Isolierstege 114, 115 zwischen dem metallischen Mittelprofil 103 und dem zweiten
metallischen Außenprofil 102 bilden eine zweite Isolierstegzone II bzw. -ebene.
[0026] Die Isolierstege 106, 107, 114, 115 weisen hier -rein beispielhaft- keine Hohlkammern
auf. Alternativ können die Isolierstege 106, 107, 114, 115 jedoch auch eine oder mehrere
Hohlkammern aufweisen oder die Isolierstege 106, 107, 114, 115 können durch Querstege
zu einer Art übergeordnetem Isolierprofil zusammengefasst sein.
[0027] Die Isolierstege 106, 107, 114, 115 sind hier -rein beispielhaft- in einer Ebene
angeordnet. Alternativ ist es auch möglich, dass die Isolierstege 106, 107, 114, 115
jeweils horizontal zueinander versetzt oder vertikal zueinander versetzt angeordnet
sind. Ebenso ist eine diagonale Ausrichtung der Isolierstege 106, 107, 114, 115 möglich.
[0028] Die erste Isolierstegzone I, die zwischen dem ersten metallischen Außenprofil 101
und dem metallischen Mittelprofil 103 durch die Isolierstege 106, 107 gebildet wird,
weist eine Hohlkammer 116 auf. Die zweite Isolierstegzone II, die zwischen dem metallischen
Mittelprofil 103 und dem zweiten metallischen Außenprofil 102 durch die Isolierstege
114, 115 gebildet wird, weist ebenfalls eine Hohlkammer 117 auf.
[0029] Vorzugsweise sind die Isolierstege 106, 107, 114, 115 im Querschnitt stegförmig ausgebildet.
[0030] Die Isolierstege 106, 107 der ersten Isolierstegzone I weisen hier jeweils zwei verdickte
Endabschnitte 118 auf. Vorzugsweise greift dabei jeder der Endabschnitte 118 in eine
korrespondierende Nut 119 ein, die hier von jeweils einem der Metallprofile 101, 103
gebildet wird. Der jeweilige Endabschnitt 118 weist vorzugsweise einen trapezförmigen
oder dreieck- bzw. keilförmigen oder L-förmigen oder rechteckigen Querschnitt auf.
Die jeweilige Nut 119 weist dementsprechend einen Querschnitt mit jeweils korrespondierendem
Querschnitt auf.
[0031] Um eine schubfeste und damit zusätzlich kraftschlüssige Verbindung zwischen dem jeweiligen
Endabschnitt 118 und der jeweiligen Nut 119 zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn
die jeweiligen Endabschnitte 118 in die jeweilige Nut 119 durch ein Umformverfahren
festgelegt sind. Dadurch wird der jeweilige Endabschnitt 118 der Isolierstege 106,
107 in x- und y-Richtung in Bezug auf das Koordinatensystem in Fig. 2 und Fig. 3 festgelegt.
Darüber hinaus ist der jeweilige Endabschnitt 118 auch durch einen Draht, der eine
Außenstruktur, wie z.B. eine Rändelung aufweist (hier nicht dargestellt) oder einem
anderen geeigneten Fügeverfahren zusätzlich in z-Richtung in Bezug auf das Koordinatensystem
in Fig. 2 und Fig. 3 bzw. in Profilrichtung festgelegt, so dass jeweils eine schubfeste
Verbindung entsteht.
[0032] Der Isoliersteg 107 der ersten Isolierstegzone I weist eine Nut 120 mit einer Hinterschneidung
auf, wobei die Nut 120 hier als Nut mit T-förmigen Querschnitt gestaltet ist. In die
Nut 120 ist hier ein Dichtungsprofil 121 positioniert und befestigt, das einen mit
der Nut 120 geometrisch korrespondierenden, an dem Dichtungsprofil 121 einstückig
angeformten Fuß 122 aufweist, der in die Nut 120 eingreift bzw. in die Nut 120 eingeschnappt
ist. Die geometrische Gestaltung der Hinterschneidung der Nut 120 kann auch anders
als T-förmig ausgeführt sein.
[0033] Die Isolierstege 114, 115 der zweiten Isolierstegzone II weisen hier jeweils einen
verdickten Endabschnitte 118 auf. Vorzugsweise greift dabei jeder der Endabschnitte
118 in eine korrespondierende Nut 119 ein, die hier -rein beispielhaft- von dem metallischen
Mittelprofil 103 gebildet wird. Alternativ kann die Nut 119 auch von dem zweiten Außenprofil
102 gebildet sein. Der jeweilige Endabschnitt 118 weist vorzugsweise einen trapezförmigen
oder dreieck- bzw. keilförmigen oder L-förmigen oder rechteckigen Querschnitt auf.
Die jeweilige Nut 119 weist dementsprechend einen Querschnitt mit jeweils korrespondierendem
Querschnitt auf.
[0034] Um eine schubfeste und damit zusätzlich kraftschlüssige Verbindung zwischen dem jeweiligen
Endabschnitt 118 und der jeweiligen Nut 119 zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn
die jeweiligen Endabschnitte 118 in die jeweilige Nut 119 durch ein Umformverfahren
festgelegt sind. Dadurch wird der jeweilige Endabschnitt 118 der Isolierstege 114,
115 in x- und y-Richtung in Bezug auf das Koordinatensystem in Fig. 2 und Fig. 3 festgelegt.
Darüber hinaus ist der jeweilige Endabschnitt 118 auch durch einen Draht, der eine
Außenstruktur, wie z.B. eine Rändelung aufweist (hier nicht dargestellt) oder einem
anderen geeigneten Fügeverfahren zusätzlich in z-Richtung in Bezug auf das Koordinatensystem
in Fig. 2 und Fig. 3 bzw. in Profilrichtung festgelegt, so dass jeweils eine schubfeste
Verbindung entsteht.
[0035] Die Isolierstege 114, 115 weisen ferner hier an ihrer dem jeweiligen Endabschnitt
118 abgewandten Seite jeweils einen Kederwulst 123 sowie eine Kederfahne 124 auf.
Das zweite metallische Außenprofil 102 weist hier jeweils eine Nut 125 mit korrespondierender
Querschnittsgeometrie auf, so dass der jeweilige Kederwulst 123 in die jeweilige Nut
125 eingreift und die jeweilige Kederfahne 124 aus der Nut 125 herausgeführt ist.
Derart wird eine Gleitführung gebildet. Die Schubfestigkeit in der Gleitführung orthogonal
zur Querschnittsebene des Verbundprofils kann, muss aber nicht gegen Null gehen. Eine
solche Gleitführung wird umgangssprachlich als "schubweiche Verbindung" bezeichnet.
Alternativ kann auch das metallische Mittelprofil 103 die Nut 125 ausformen.
[0036] In einer weiteren alternativen Ausführungsvariante können die Isolierstege 114 und
115 auch jeweils an ihren beiden Enden einen Kederwulst 123 sowie eine Kederfahne
124 aufweisen. Dementsprechend formen in dem Fall sowohl das metallische Mittelprofil
103 als auch das zweite metallische Außenprofil 102 jeweils die Nut 125 aus.
[0037] In einer weiteren alternativen Ausführungsvariante können die Isolierstege 114 und
115 auch jeweils in sich einen Kederwulst 123 sowie eine Kederfahne 124 bez. eine
Nut 125 aufweisen, so dass sich je Isoliersteg 114, 115 jeweils zwei Isolierstegabschnitte
ergeben, wobei jeweils ein Isolierstegabschnitt den Kederwulst 123 und die Kederfahne
124 und der andere Isolierstegabschnitt die Nut 125 aufweist. In dem Fall weisen die
Isolierstegabschnitte jeweils einen Endabschnitt 118 und die jeweiligen Metallprofile
102, 103 eine zum jeweiligen Endabschnitt 118 korrespondierende Nut 119 auf
[0038] Der Isoliersteg 115 weist eine Nut 120 mit einer Hinterschneidung auf, wobei die
Nut 120 hier als Nut mit T-förmigen Querschnitt gestaltet ist. In der Nut 120 ist
hier eine Abdeckplatte 126 positioniert und befestigt, die einen mit der Nut 120 geometrisch
korrespondierenden, an der Abdeckplatte 126 einstückig angeformten Fuß 127 aufweist,
der in die Nut 120 eingreift bzw. in die Nut 120 eingeschnappt ist. Die geometrische
Gestaltung der Hinterschneidung der Nut 120 kann auch anders als T-förmig ausgeführt
sein.
[0039] Die Schubfestigkeit der Gleitführung ist dadurch derart gewählt, dass ein Verschieben
von wenigstens zwei Elementen in der Isolierstegzone relativ zueinander infolge von
Dilatation möglich ist, ohne dass es zu einem Verkanten der Gleitführung kommt und
sich dadurch ein Verbiegen des Flügelrahmenverbundprofils 100 einstellt.
[0040] Hierdurch ergibt sich ein Flügelrahmenverbundprofil 100, das temperaturbedingte Verformungen
durch eine schubweiche oder schublose Verbindung von einem der Metallprofile 101,
102, 103 und den jeweiligen Isolierstegen 114, 115 ausgleichen kann.
[0041] Das zweite metallische Außenprofil 102 weist an seiner der zweiten Isolierstegzone
II abgewandten Seite zwei sich jeweils in Bezug auf das Koordinatensystem in Fig.
2 und Fig. 3 in x-Richtung erstreckende Stege 128, 129 mit freiem Ende auf. Die beiden
Stege 128, 129 weisen jeweils endseitig eine Nut 130 bzw. 131 mit einer Hinterschneidung
zur Aufnahme eines Dichtungsprofils 132 oder eines anderen Flügelbauteils - hier dem
Griffprofil 300 bzw. einem Griffmuldenprofil 302 - auf. Die Nut 130 bzw. 131 weist
hier jeweils einen T-förmigen Querschnitt auf, alternativ kann die Nut 130 bzw. 131
auch eine andere geeignete Querschnittsgeometrie aufweisen um eine Hinterschneidung
zu realisieren.
[0042] Das zweite metallische Außenprofil 102 und das metallische Mittelprofil 103 können
darüber hinaus eine Öffnung für einen Profilschließzylinder aufweisen (hier nicht
dargestellt).
[0043] Die metallischen Außenprofile 101, 102 sowie das metallische Mittelprofil 103 sind
vorzugsweise als stranggepresste Aluminiumprofile hergestellt. Alternativ ist die
Herstellung auch aus einem anderen Werkstoff wie Stahl und/oder einem anderen Fertigungsverfahren
möglich. Die Isolierstege 106, 107, 114, 115 sind aus einem Kunststoffwerkstoff, wie
z.B. Polyamide (PA66, PA6, PPA), Polyester (PET, PBT), Polyolefine (PP) oder auch
Polyvinylchlorid (PVC) hergestellt, so dass jeweils eine weitgehende thermische Trennung
zwischen den Metallprofilen 101, 102, 103 erreicht wird.
[0044] Das Blendrahmenverbundprofil 200 weist einen ähnlichen bzw. analogen Aufbau wie das
Flügelrahmenverbundprofil 100 auf. Um Wiederholungen zu vermeiden, werden im Folgenden
deshalb nur Abweichungen und Ergänzungen zum Flügelrahmenverbundprofil 100 beschrieben.
[0045] Das Blendrahmenverbundprofil 200 (siehe Fig. 2 und Fig. 4) weist ebenfalls zwei Isolierstegzonen
III, IV auf. Abweichend zu den Isolierstegen 106, 107 der ersten Isolierstegzone I
des Flügelrahmenverbundprofils 100 weist das Blendrahmenverbundprofil 200 in der ersten
Isolierstegzone III Isolierstege 206, 207 auf, die vertikal zueinander verschoben
angeordnet sind.
[0046] Das erste metallische Außenprofil 201 des Blendrahmenverbundprofils 200 weist an
seiner der ersten Isolierstegzone II abgewandten Seite einen sich in Bezug auf das
Koordinatensystem in Fig. 2 und Fig. 4 in x-Richtung erstreckende Steg 233 auf. Der
Steg 233 weist endseitig eine Nut 234 mit einer Hinterschneidung zur Aufnahme eines
Dichtungsprofils 221 auf. Die Nut 234 weist hier einen T-förmigen Querschnitt auf,
alternativ kann die Nut 234 auch eine andere geeignete Querschnittsgeometrie aufweisen
um eine Hinterschneidung zu realisieren.
[0047] Der Isoliersteg 207 weist eine Nut 220 mit einer Hinterschneidung auf, wobei die
Nut 220 hier als Nut mit T-förmigen Querschnitt gestaltet ist. In die Nut 220 ist
das Dichtungsprofil 221 positioniert und befestigt, das einen mit der Nut 220 geometrisch
korrespondierenden, an dem Dichtungsprofil 221 einstückig angeformten Fuß 222 aufweist,
der in die Nut 220 eingreift bzw. in die Nut eingeschnappt ist. Die geometrische Gestaltung
der Hinterschneidung der Nut 220 kann auch anders als T-förmig ausgeführt sein.
[0048] In Fig. 2 ist dargestellt, dass die Dichtungsprofile 121,132, 221 einen Falzraum
400 gegen die Umgebung abdichten, der zwischen dem Blendrahmenverbundprofil 200 und
dem Flügelrahmenverbundprofil 100 im geschlossenen Zustand der Tür 1 gebildet ist.
Die Dichtungsprofile 121 und 221 stehen dabei in einer Wirkverbindung, während das
Dichtungsprofil 132 mit dem zweiten metallischen Außenprofil 202 des Blendrahmenverbundprofils
200 in Wirkverbindung steht. Zusätzlich steht das Dichtungsprofil 221 auch mit dem
ersten metallischen Außenprofil 101 des Flügelrahmenverbundprofils 100 in Wirkverbindung,
so dass das Dichtungsprofil 221 zwei Dichtungsebenen aufweist.
In Fig. 2 und Fig. 4 ist dargestellt, dass das metallische Mittelprofil 203 des Blendrahmenverbundprofils
200 abweichend zum metallischen Mittelprofil 103 des Flügelrahmenverbundprofils 100
an nur einer seiner Seiten, eine in x-Richtung (siehe Koordinatensystem in Fig. 2
und Fig. 4) ausgerichtete Nut 209 mit einer Hinterschneidung aufweist, wobei die Nut
209 hier als Nut mit T-förmigen Querschnitt gestaltet ist. In der Nut 209 ist hier
eine Abdeckplatte 211 positioniert und befestigt, die einen mit der Nut 209 geometrisch
korrespondierenden, an der Abdeckplatte 211 einstückig angeformten Fuß 212 aufweist,
der in die Nut 209 eingreift bzw. in die Nut 209 eingeschnappt ist. Die geometrische
Gestaltung der Hinterschneidung der Nut 209 kann auch anders als T-förmig ausgeführt
sein.
[0049] Das Blendrahmenverbundprofil 200 weist in seiner zweiten Isolierstegzone IV jeweils
Isolierstege 206, 207 auf. Die beiden Isolierstege 206, 207 der zweiten Isolierstegzone
IV weisen jeweils an ihren beiden Enden einen verdickten Endabschnitt 218 auf. Vorzugsweise
greift dabei jeder der Endabschnitte 218 in eine korrespondierende Nut 219 ein, die
hier von jeweils einem der Metallprofile 202, 203 gebildet wird. Der jeweilige Endabschnitt
218 weist vorzugsweise einen trapezförmigen oder dreieck- bzw. keilförmigen oder L-förmigen
oder rechteckigen Querschnitt auf. Die jeweilige Nut 219 weist dementsprechend einen
Querschnitt mit jeweils korrespondierendem Querschnitt auf. Die Isolierstege 206,
207 bilden demnach -abweichend zu den Isolierstegen 114, 115 der zweiten Isolierstegzone
II des Flügelrahmenverbundprofils 100- keine Gleitführung mit dem zweiten metallischen
Außenprofil 202 des Blendrahmenverbundprofils 200 oder dem metallischen Mittelprofil
203 des Blendrahmenverbundprofils 200.
[0050] Die beiden Isolierstege 206, 207 der zweiten Isolierstegzone IV des Blendrahmenverbundprofils
200 sind hier leicht vertikal zueinander versetzt angeordnet. Alternativ ist es auch
möglich, dass die Isolierstege 206, 207 jeweils horizontal zueinander versetzt oder
in einer Ebene angeordnet sind. Ebenso ist eine diagonale Ausrichtung der Isolierstege
206, 207 möglich.
[0051] Das Griffprofil 300 (siehe Fig. 2 und 5) ist in besonders vorteilhafter Weise als
wärmedämmendes Verbundprofil gestaltet, dass die gleiche Breite B aufweist, wie das
Flügelrahmenverbundprofil 100 (siehe Fig. 2). Das Griffprofil 300 weist dementsprechend
ein metallisches Außenprofil 301 auf, in welchem hier wenigstens eine Hohlkammer 304
ausgebildet ist, sowie ein metallisches Griffmuldenprofil 302, in dem ebenfalls vorzugsweise
wenigstens eine Hohlkammer 313 ausgebildet ist.
[0052] Das metallische Außenprofil 301 weist eine Nut 308 auf, in die z.B. eine Glashalteleiste
(hier nicht dargestellt) eingesetzt werden kann. Diese Funktionalität wird dann genutzt,
wenn als Füllung 11 des Flügels 12 z.B. eine Verglasung (hier nicht dargestellt) vorgesehen
ist. Die Hohlkammer 313 des metallischen Griffmuldenprofils 302 kann so gestaltet
sein, dass sie einen Schlosskasten aufnehmen kann (hier nicht dargestellt). Dadurch
ist es möglich, den einen vertikalen Flügelrahmenholm 4 alternativ aus einem Griffprofil
300 herzustellen.
[0053] Das metallische Außenprofil 301 ist mit dem metallischen Griffmuldenprofil 302 über
wenigstens einen oder mehrere erste Isolierstege (hier parallel ausgerichtet) 306
verbunden. Diese Isolierstege 306 zwischen dem ersten metallischen Außenprofil 301
und dem metallischen Griffmuldenprofil 302 bilden eine Isolierstegzone V bzw. - ebene.
Durch die Hohlkammern 304 und 313 ergibt sich jeweils ein Metallprofil 301, 302 mit
einem relativ hohem Flächenmoment 2. Ordnung bzw. Flächenträgheitsmoment. Alternativ
kann das Griffprofil auch zwei Isolierstegzonen bzw. -ebenen aufweisen, in dem Fall
schließt sich an die Isolierstegzone V ein weiteres Metallprofil an, dass über eine
zweite Isolierstegzone bzw. -ebene mit dem Griffmuldenprofil 302 verbunden ist.
[0054] Das metallische Außenprofil 301 sowie das Griffmuldenprofil 302 sind vorzugsweise
als stranggepresste Aluminiumprofile hergestellt. Alternativ ist die Herstellung auch
aus einem anderen Werkstoff wie Stahl und/oder einem anderen Fertigungsverfahren möglich.
Die Isolierstege 306 sind aus einem Kunststoffwerkstoff, wie z.B. Polyamide (PA66,
PA6, PPA), Polyester (PET, PBT), Polyolefine (PP) oder auch Polyvinylchlorid (PVC)
hergestellt, so dass jeweils eine weitgehende thermische Trennung zwischen den Metallprofilen
301 und 302 erreicht wird.
[0055] Das metallische Griffmuldenprofil 302 weist an seiner dem Flügelrahmenverbundprofil
100 zugewandten Seite, die in x-Richtung (siehe Koordinatensystem in Fig. 2 und Fig.
5) ausgerichtet ist, einen Steg 335 auf, der in die Nut 110 mit Hinterschneidung des
metallischen Mittelprofils 103 des Flügelrahmenverbundprofils 100 eingreift und durch
die Hinterschneidung der Nut 110 in der Nut 110 festgelegt ist. Derart wird das Griffmuldenprofil
302 bzw. das Griffprofil 300 in x-Richtung und in y-Richtung (siehe Koordinatensystem
in Fig. 2 und Fig. 5) formschlüssig festgelegt. Das metallische Griffmuldenprofil
302 weist darüber hinaus an seiner dem Flügelrahmenverbundprofil 100 abgewandten Seite,
die in x-Richtung (siehe Koordinatensystem in Fig. 2 und Fig. 5) ausgerichtet, eine
Nut 310 mit Hinterschneidung auf.
[0056] Das metallische Griffmuldenprofil 302 weist ferner eine Griffmulde 336 auf. Die Griffmulde
336 weist auf seiner zur Hohlkammer 313 zugewandten Seite einen bogenförmig geformten
Profilsteg 337 auf. Der Bogen des bogenförmig geformten Profilstegs 337 kann ein Kreisbogen
oder ein Abschnitt einer anderen Kurve, wie z.B. ein Abschnitt eines Funktionsgraphen
sein. Die Griffmulde 336 ist zur Außenseite A des Flügels 12 der Tür 1 offen, so dass
der bogenförmig geformten Profilsteg 337 die Griffmulde 336 in Richtung Innenseite
des Flügels 12 bzw. der Tür 1 begrenzt. In den bogenförmig geformten Profilsteg 337
kann auch eine Öffnung zur Aufnahme eines Profilschließzylinders aufweisen (hier nicht
dargestellt).
[0057] Die Griffmulde 336 weist ferner eine Hinterschneidung auf, die durch einen abgewinkelten
Profilsteg 338 realisiert wird. Der abgewinkelte Profilsteg 338 weist an seinem freien
Ende 339 eine T-förmige Querschnittsgeometrie auf. Die T-förmige Querschnittsgeometrie
des freien Endes 339 greift in die hinterschnittene Nut 130 mit korrespondierender
Querschnittsgeometrie, die das zweite metallische Außenprofil 102 des Flügelrahmenverbundprofils
100 ausbildet. Derart wird das Griffmuldenprofil 302 bzw. das Griffprofil 300 in x-Richtung
und in y-Richtung (siehe Koordinatensystem in Fig. 2 und Fig. 5) formschlüssig festgelegt.
[0058] Durch diese formschlüssigen Festlegungen und ein Loslager, dass durch einen Steg
140, den das erste metallischen Außenprofil 100 des Flügelrahmenverbundprofils 100
im Bereich der Nut 108 aufweist sowie durch den Bereich des metallischen Außenprofils
301 des Griffprofils 300, der dem Flügelrahmenverbundprofil 100 zugewandt ist, gebildet
wird, ist das Griffprofil 300 in vorteilhafter Weise am vertikalen Flügelrahmenprofilholm
4 bzw. am Flügelrahmenverbundprofil 100 befestigt bzw. gelagert.
Dadurch ergibt sich eine besonders vorteilhafte, steife Verbindung zwischen dem Flügelrahmenverbundprofil
100 bzw. dem daraus gebildeten Flügelrahmenholm 4 und dem Griffprofil 300, die die
Betätigungskräfte bzw. Betätigungsmomente, die auf das Griffprofil 300 bzw. auf die
Tür 1 einwirken sowie die daraus resultierenden elastischen Verformungen dauerhaft
ohne Beschädigung ertragen kann.
[0059] Zusätzlich kann das Griffprofil 300 über das metallische Mitteprofil 103 des Flügelrahmenverbundprofils
100 durch Befestigungselemente, wie z.B. Schrauben zusätzlich befestigt werden (hier
nicht dargestellt).
[0060] Um den Betätigungskomfort des Griffprofils 300 zu verbessern, kann das Griffprofil
300 am Grund seiner Griffmulde 336 ein oder mehrere Leuchtmittel, wie z.B. eine oder
mehrere LEDs aufweisen (hier nicht dargestellt). Dadurch sind die Griffmulde 336 und
damit zumindest teilweise auch der Profizylinder in vorteilhafter Weise bei Dunkelheit
beleuchtbar, so dass zum Öffnen der Tür 1 mit einem Schlüssel keine zusätzliche Beleuchtung
der Tür 1 oder eines Eingangsbereich erforderlich ist.
[0061] Das Griffmuldenprofil 302 weist ferner -analog zum zweiten metallischen Außenprofil
102 des Flügelrahmenverbundprofils 100- an seiner der Isolierstegzone V abgewandten
Seite, einen sich in Bezug auf das Koordinatensystem in Fig. 2 und Fig. 5 in x-Richtung
erstreckende Steg 328 mit freiem Ende auf. Der Steg 328 weist endseitig eine Nut 330
mit einer Hinterschneidung zur Aufnahme eines Dichtungsprofils auf, mit dem z.B. ein
Falzbereich einer Verglasung abgedichtet wird, wenn für die Füllung 11 des Flügels
12 eine Verglasung vorgesehen ist. Die Nut 330 weist hier einen T-förmigen Querschnitt
auf, alternativ kann die Nut 330 auch eine andere geeignete Querschnittsgeometrie
aufweisen, um eine Hinterschneidung zu realisieren.
[0062] Der Steg 328 mit freiem Ende überdeckt den Rand der Füllung 11, z.B. ein Sandwichpanel
mit einem wärmedämmenden Kern aus geschäumtem Kunststoff. Die Nuten 310 und 330 sowie
eine Nut 308, die analog zur Nut 108 des ersten metallischen Außenprofils 101 im metallischen
Außenprofil 301 des Griffprofils 300 angeordnet ist, bilden jeweils Hinterschneidungen,
die mit der Füllung 11, sofern als die Füllung 11 als Sandwichpanel mit einem wärmedämmenden
Kern aus geschäumtem Kunststoff gewählt wird, jeweils formschlüssige Verbindungen
eingehen.
[0063] Das Griffprofil 300 weist somit die gleiche Topologie an seiner der Füllung 12 zugewandten
Seite auf, wie das Flügelrahmenverbundprofil 100, so dass die Anschlusstopologie bzw.
-geometrie der Füllung 12 stets gleich bleibt, egal, ob die Füllung 12 mit dem Flügelrahmenverbundprofil
100 oder mit dem Griffprofil 300 verbunden ist.
[0064] In Fig. 6 ist eine Ausführungsvariante der Erfindung dargestellt. Um Wiederholungen
zu vermeiden, werden im Folgenden deshalb nur Abweichungen und Ergänzungen zur Ausführungsvariante
der Erfindung beschrieben.
[0065] Abweichend zu der in Fig. 1 dargestellten Variante der Erfindung weist die Tür 1a
nach Fig. 4 zwei zusätzliche Holme 13, 14 auf, die jeweils zueinander beabstandet
parallel zu dem oberen waagerechten Flügelrahmenholm 6 der Tür 1a angeordnet sind,
so dass die Füllung der Tür 1a in mehrere, hier drei Füllungszonen 11a, 11b, 11c aufgeteilt
ist. Anders ausgedrückt werden die Füllungszonen 11a, 11b, 11c von den Holmen 14,
15 voneinander getrennt.
[0066] Hier sind die drei Füllungszonen 11a, 11b, 11c der Tür 1a annähernd gleich breit
ausgeführt, wobei hier mit dem Begriff "breit" bzw. "Breite" eine Erstreckung parallel
zu den senkrechten Flügelrahmenholme 4,5 der Tür 1 gemeint ist. Alternativ kann auch
eine oder zwei oder alle Füllungszone(n) 11a, 11b, 11c jeweils unterschiedlich breit
ausgeführt sein.
[0067] Nur eine, hier die mittlere der Füllungszonen 11a, 11b, 11c -hier die Füllungszone
11b- weist ein Griffprofil 300 auf. Das Griffprofil 300 ist hier parallel zu den senkrechten
Flügelrahmenholmen 4, 5 der Tür 1 angeordnet und weist eine Länge auf, die mit der
Dimension der Füllung 11b in ihrer vertikaler Erstreckungsrichtung bzw. mit ihrer
Breite identisch ist.
[0068] Dadurch ergibt sich eine besonders vorteilhafte, besonders steife Verbindung zwischen
dem Flügelrahmenverbundprofil 100 bzw. dem daraus gebildeten Flügelrahmenholm 4, sowie
den beiden Holmen 13, 14, die die Betätigungskräfte bzw. Betätigungsmomente, die auf
das Griffprofil 300 bzw. auf die Tür 1 einwirken sowie die daraus resultierenden elastischen
Verformungen dauerhaft ohne Beschädigung ertragen kann.
[0069] Alternativ kann das Griffprofil 300 auch parallel zu einem der Holme 13, 14 bzw.
parallel zu dem waagerechten Flügelrahmenholm 6 angeordnet sein, wobei die Holme 13,
14 auch diagonal im Flügelrahmen 2 angeordnet sein können.
Bezugszeichenliste
[0070]
- 1
- Tür
- 2
- Flügelrahmen
- 3
- Blendrahmen
- 4
- Flügelrahmenholm
- 5
- Flügelrahmenholm
- 6
- Flügelrahmenholm
- 7
- Flügelrahmenholm
- 8
- Blendrahmenholm
- 9
- Blendrahmenholm
- 10
- Blendrahmenholm
- 11
- Füllung
- 12
- Flügel
- 13
- Holm
- 14
- Holm
- 100
- Flügelrahmenverbundprofil
- 101
- Außenprofil
- 102
- Außenprofil
- 103
- Mittelprofil
- 104
- Hohlkammer
- 105
- Hohlkammer
- 106
- Isoliersteg
- 107
- Isoliersteg
- 108
- Nut
- 109
- Nut
- 110
- Nut
- 111
- Abdeckplatte
- 112
- Fuß
- 113
- Hohlkammer
- 114
- Isoliersteg
- 115
- Isoliersteg
- 116
- Hohlkammer
- 117
- Hohlkammer
- 118
- Endabschnitt
- 119
- Nut
- 120
- Nut
- 121
- Dichtungsprofil
- 122
- Fuß
- 123
- Kederwulst
- 124
- Kederfahne
- 125
- Nut
- 126
- Abdeckplatte
- 127
- Fuß
- 128
- Steg
- 129
- Steg
- 130
- Nut
- 131
- Nut
- 132
- Dichtungsprofil
- 140
- Steg
- 200
- Blendrahmenverbundprofil
- 201
- Außenprofil
- 202
- Außenprofil
- 203
- Mittelprofil
- 204
- Hohlkammer
- 205
- Hohlkammer
- 206
- Isoliersteg
- 207
- Isoliersteg
- 208
- Nut
- 209
- Nut
- 211
- Abdeckplatte
- 212
- Fuß
- 213
- Hohlkammer
- 216
- Hohlkammer
- 217
- Hohlkammer
- 218
- Endabschnitt
- 219
- Nut
- 220
- Nut
- 221
- Dichtungsprofil
- 222
- Fuß
- 233
- Steg
- 234
- Nut
- 300
- Griffprofil
- 301
- Außenprofil
- 302
- Griffmuldenprofil
- 304
- Hohlkammer
- 306
- Isoliersteg
- 310
- Nut
- 313
- Hohlkammer
- 316
- Hohlkammer
- 318
- Endabschnitt
- 319
- Nut
- 328
- Steg
- 330
- Nut
- 335
- Steg
- 336
- Griffmulde
- 337
- Profilsteg
- 338
- Profilsteg
- 339
- freies Ende
- 400
- Falzraum
- I
- Isolierstegebene
- II
- Isolierstegebene
- III
- Isolierstegebene
- IV
- Isolierstegebene
- V
- Isolierstegebene
- A
- Außenseite
- B
- Breite
1. Tür (1) oder Fenster mit
a. einem Flügelrahmen (2) und
b. einem Blendrahmen (3),
c. wobei der Flügelrahmen (2) Flügelrahmenholme (4, 5, 6, 7) aufweist,
d. wobei die Flügelrahmenholme (4, 5, 6, 7) zusammen mit einer Füllung (11) einen
Flügel (12) bilden und
e. der Flügel (12) ferner wenigstens ein Griffprofil (300) aufweist,
f. wobei das Griffprofil (300) vorzugsweise parallel zu einem der Flügelrahmenholme
(4, 5, 6, 7) angeordnet ist,
g. wobei das Griffprofil (300) an einem Flügelrahmenverbundprofil (100) festgelegt
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
h. das Griffprofil (300) eine Griffmulde (336) aufweist, die zur Außenseite (A) des
Flügels (12) der Tür (1) offen ist.
2. Tür (1) oder Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffprofil ein Griffmuldenprofil (302) aufweist, dass eine Hohlkammer (313)
aufweist.
3. Tür (1) oder Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffmuldenprofil (302) ein metallisches Griffmuldenprofil ist.
4. Tür (1) oder Fenster nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffprofil (300) ein metallisches Außenprofil (301) aufweist.
5. Tür (1) oder Fenster nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem metallischen Außenprofil (301) wenigstens eine Hohlkammer (304) ausgebildet
ist.
6. Tür (1) oder Fenster nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Griffmuldenprofil (302) an seiner dem Flügelrahmenverbundprofil (100)
zugewandten Seite einen Steg (335) aufweist, der in eine Nut (110) mit Hinterschneidung
des metallischen Mittelprofils (103) des Flügelrahmenverbundprofils (100) eingreift
und durch die Hinterschneidung der Nut (110) in der Nut (110) festgelegt ist.
7. Tür (1) oder Fenster nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Griffmuldenprofil (302) an seiner dem Flügelrahmenverbundprofil (100)
zugewandten Seite einen abgewinkelte Profilsteg (338) aufweist, der an seinem freien
Ende (339) eine T-förmige Querschnittsgeometrie aufweist, wobei die T-förmige Querschnittsgeometrie
des freien Endes (339) in eine hinterschnittene Nut (130) eingreift, die das zweite
metallische Außenprofil (102) des Flügelrahmenverbundprofils (100) ausbildet.
8. Tür (1) oder Fenster nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen Steg (140), den das erste metallischen Außenprofil (101) des Flügelrahmenverbundprofils
(100) im Bereich einer Nut (108) aufweist sowie durch den Bereich des metallischen
Außenprofils (301) des Griffprofils (300), der dem Flügelrahmenverbundprofil (100)
zugewandt ist, ein Loslager gebildet wird.
9. Tür (1) oder Fenster nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffprofil (300) auf seiner der Füllung zugewandten Seite eine kompatible oder
gleiche Topologie aufweist wie das an es angrenzende Flügelrahmenverbundprofil (100)
auf seiner der Füllung zugewandten Seite.
10. Tür (1) oder Fenster nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite metallische Außenprofil (102) des Flügelrahmenverbundprofils (100) an
seiner der zweiten Isolierstegebene (II) abgewandten Seite ein oder zwei Stege (128,
129) mit freien Enden aufweist, wobei der Steg oder die beiden Stege (128, 129) jeweils
endseitig eine Nut (130) bzw. (131) mit einer Hinterschneidung aufweisen.
11. Tür (1) oder Fenster nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffmuldenprofil (302) an seiner der Isolierstegebene (V) abgewandten Seite
analog zum zweiten metallischen Außenprofil (102) des Flügelrahmenverbundprofils (100)
einen Steg (328) mit freiem Ende aufweist, wobei der Steg (328) endseitig eine Nut
(330) mit einer Hinterschneidung aufweist, wobei vorzugsweise die Nuten (310) und
(330) sowie eine Nut (308), die analog zu einer Nut (108) des ersten metallischen
Außenprofils (101) des Flügelrahmenverbundprofils (100) im metallischen Außenprofil
(301) des Griffprofils (300) angeordnet ist, jeweils Hinterschneidungen bilden, in
die die Füllung (12) eingreift.
12. Tür (1) oder Fenster nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffprofil (300) die gleiche Breite (B) wie das Flügelrahmenverbundprofil (100)
aufweist, aus dem die Flügelrahmenholme (4, 5, 6, 7) des Flügels (12) aufgebaut sind.
13. Tür (1) oder Fenster nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllung (11) mehrere Füllungszonen (11a, 11b, 11c) aufweist, wobei vorzugsweise
die Füllungszonen (11a, 11b, 11c) von Holmen (13, 14) voneinander getrennt sind, wobei
vorzugsweise nur eine der Füllungszonen (11a, 11b, 11c) ein Griffprofil (300) aufweist.
14. Tür (1) oder Fenster nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffprofil (300) als wärmegedämmtes Verbundprofil ausgebildet ist und/oder dass
das Griffprofil (300) parallel zu wenigstens einem oder vorzugsweise zwei vertikal
ausgerichteten Flügelrahmenholm(en) (4, 5) angeordnet ist.
15. Tür (1) oder Fenster nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffprofil (300) mindestens eine Isolierstegebene (V) aufweist, wobei die mindestens
eine Isolierstegebene (V) des Griffprofils (300) durch wenigstens einen oder mehrere
Isolierstege (306) gebildet ist, durch die ein metallisches Außenprofil (301) mit
einem metallischen Griffmuldenprofil (302) verbunden ist, wobei vorzugsweise das Griffprofil
(300) eine weitere Isolierstegebene aufweist, wobei diese Isolierstegebene des Griffprofils
(300) vorzugsweise durch einen oder mehrere weitere Isolierstege (306) gebildet ist,
durch die ein weiteres Metallprofil mit dem metallischen Griffmuldenprofil (302) verbunden
ist.
16. Tür (1) oder Fenster nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelrahmenverbundprofil (100) wenigstens eine Isolierstegebene (I, II) aufweist
und dass vorzugsweise diese wenigstens eine Isolierstegebene (I) des Flügelrahmenverbundprofils
(100) durch Isolierstege (106, 107) gebildet ist, durch die ein erstes metallisches
Außenprofil (101) mit einem metallischen Mittelprofil (103) verbunden ist, wobei eine
zweite Isolierstegebene (II) des Flügelrahmenverbundprofils (100) durch Isolierstege
(114, 115) gebildet ist, durch die das metallischen Mittelprofil (103) mit einem zweiten
metallischen Außenprofil (102) verbunden ist.
1. A door (1) or a window comprising
a. a sash (2) and
b. a frame (3),
c. wherein the sash (2) has sash spars (4, 5, 6, 7),
d. wherein the sash spars (4, 5, 6, 7), together with a filling (11), form a casement
(12) and
e. the casement (12) furthermore has at least one handle profile (300),
f. wherein the handle profile (300) is preferably arranged in parallel to one of the
sash spars (4, 5, 6, 7),
g. wherein the handle profile (300) is fixed on a sash composite profile (100),
characterized in that
h. the handle profile (300) has a handle groove (336), which is open toward the outer
side (A) of the casement (12) of the door (1).
2. The door (1) or window according to Claim 1, characterized in that the handle profile has a handle groove profile (302), which has a hollow chamber
(313).
3. The door (1) or window according to Claim 2, characterized in that the handle groove profile (302) is a metallic handle groove profile.
4. The door (1) or window according to Claim 1, 2, or 3, characterized in that the handle profile (300) has a metallic outer profile (301).
5. The door (1) or window according to Claim 2, 3, or 4, characterized in that at least one hollow chamber (304) is formed in the metallic outer profile (301).
6. The door (1) or window according to any one of the preceding claims, characterized in that the metallic handle groove profile (302) has, on its side facing toward the sash
composite profile (100), a bar (335), which engages in a groove (110) having undercut
of the metallic middle profile (103) of the sash composite profile (100) and is fixed
in the groove (110) by the undercut of the groove (110).
7. The door (1) or window according to any one of the preceding claims, characterized in that the metallic handle groove profile (302) has, on its side facing toward the sash
composite profile (100), an angled profile bar (338), which has a T-shaped cross-sectional
geometry on its free end (339), wherein the T-shaped cross-sectional geometry of the
free end (339) engages in an undercut groove (130), which forms the second metallic
external profile (102) of the sash composite profile (100).
8. The door (1) or window according to any one of the preceding claims, characterized in that a floating bearing is formed by a bar (140), which the first metallic profile (101)
of the sash composite profile (100) has in the region of a groove (108), and by the
region of the metallic external profile (301) of the handle profile (300) which faces
toward the sash composite profile (100).
9. The door (1) or window according to any one of the preceding claims, characterized in that the handle profile (300) has a compatible or identical topology on its side facing
toward the filling to that on the adjoining sash composite profile (100) on its side
facing toward the filling.
10. The door (1) or window according to any one of the preceding claims, characterized in that the second metallic external profile (102) of the sash composite profile (100) has,
on its side facing away from the second insulating bar plane (II), one or two bars
(128, 129) having free ends, wherein the bar or the two bars (128, 129) each have,
on the end face, a groove (130) or (131), respectively, having an undercut.
11. The door (1) or window according to any one of the preceding claims, characterized in that the handle groove profile (302) has, on its side facing away from the insulating
bar plane (V), similarly to the second metallic external profile (102) of the sash
composite profile (100), a bar (328) having a free end, wherein the bar (328) has,
on the end face, a groove (330) having an undercut, wherein preferably the grooves
(310) and (330) and a groove (308), which is arranged similarly to a groove (108)
of the first metallic external profile (101) of the sash composite profile (100) in
the metallic external profile (301) of the handle profile (300), each form undercuts,
in which the filling (12) engages.
12. The door (1) or window according to any one of the preceding claims, characterized in that the handle profile (300) has the same width (B) as the sash composite profile (100),
from which the sash spars (4, 5, 6, 7) of the sash (12) are constructed.
13. The door (1) or window according to any one of the preceding claims, characterized in that the filling (11) has multiple filling zones (11a, 11b, 11c), wherein preferably the
filling zones (11a, 11b, 11c) are separated from one another by spars (13, 14), wherein
preferably only one of the filling zones (11a, 11b, 11c) has a handle profile (300).
14. The door (1) or window according to any one of the preceding claims, characterized in that the handle profile (300) is designed as a thermally-insulated composite profile,
and/or the handle profile (300) is arranged in parallel to at least one or preferably
two vertically aligned sash spar(s) (4, 5).
15. The door (1) or window according to any one of the preceding claims, characterized in that the handle profile (300) has at least one insulating bar plane (V), wherein the at
least one insulating bar plane (V) of the handle profile (300) is formed by at least
one or more insulating bars (306), by which a metallic external profile (301) is connected
to a metallic handle groove profile (302), wherein preferably the handle profile (300)
has a further insulating bar plane, wherein this insulating bar plane of the handle
profile (300) is preferably formed by one or more further insulating bars (306), by
which a further metal profile is connected to the metallic handle groove profile (302).
16. The door (1) or window according to any one of the preceding claims, characterized in that the sash composite profile (100) has at least one insulating bar plane (I, II), and
preferably this at least one insulating bar plane (I) of the sash composite profile
(100) is formed by insulating bars (106, 107), by which a first metallic external
profile (101) is connected to a metallic middle profile (103), wherein a second insulating
bar plane (II) of the sash composite profile (100) is formed by insulating bars (114,
115), by which the metallic middle profile (103) is connected to a second metallic
external profile (102).
1. Porte (1) ou fenêtre avec
a. un châssis battant (2) et
b. un châssis dormant (3),
c. le châssis battant (2) possédant des longerons de châssis battant (4, 5, 6,7),
d. les longerons de châssis battant (4, 5, 6, 7) formant un battant (12) avec un panneau
(11) et
e. le battant (12) présentant en outre au moins un profilé de poignée (300),
f. lequel profilé de poignée (300) est de préférence disposé parallèlement à l'un
des longerons du châssis battant (4, 5, 6, 7),
g. lequel profilé de poignée (300) est fixé à un profilé composite de châssis battant
(100),
caractérisée en ce que
h. le profilé de poignée (300) présente une poignée en creux (336) qui est ouverte
vers le côté extérieur (A) du battant (12) de la porte (1).
2. Porte (1) ou fenêtre selon la revendication 1, caractérisée en ce que le profilé de poignée présente un profilé de poignée en creux (302) qui présente
un compartiment creux (313).
3. Porte (1) ou fenêtre selon la revendication 2, caractérisée en ce que le profilé de poignée en creux (302) est un profilé de poignée en creux métallique.
4. Porte (1) ou fenêtre selon l'une des revendications 1, 2 ou 3, caractérisée en ce que le profilé de poignée (300) est un profilé extérieur métallique (301).
5. Porte (1) ou fenêtre selon l'une des revendications 2, 3 ou 4, caractérisée en ce qu'au moins un compartiment creux (304) est formé dans le profilé extérieur métallique
(301).
6. Porte (1) ou fenêtre selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le profilé de poignée en creux métallique (302) présente sur son côté tourné vers
le profilé composite de châssis battant (100) une barrette (335) qui se met en prise
dans une rainure (110) avec une contre-dépouille du profilé central métallique (103)
du profilé composite de châssis battant (100) et qui est fixée dans la rainure (110)
par la contre-dépouille de la rainure (110).
7. Porte (1) ou fenêtre selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le profilé de poignée en creux métallique (302) présente sur son côté tourné vers
le profilé composite de châssis battant (100) une barrette de profilé angulée (338)
qui présente à son extrémité libre (339) une géométrie de section en forme de T, la
géométrie de section en forme de T de l'extrémité libre (339) se mettant en prise
dans une rainure (130) en contre-dépouille formée par le deuxième profilé extérieur
métallique (102) du profilé composite de châssis battant (100).
8. Porte (1) ou fenêtre selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'un palier libre est formé par une barrette (140) présentée par le premier profilé
extérieur métallique (101) du profilé composite de châssis battant (100) au niveau
d'une rainure (108) et par la partie du profilé extérieur métallique (301) du profilé
de poignée (300) qui est tournée vers le profilé composite de châssis battant (100).
9. Porte (1) ou fenêtre selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le profilé de poignée (300) présente sur son côté tourné vers le panneau une topologie
compatible ou similaire au profilé composite de châssis battant (100) contigu sur
sa face tournée vers le panneau.
10. Porte (1) ou fenêtre selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le deuxième profilé extérieur métallique (102) du profilé composite de châssis battant
(100) présente sur son côté tourné à l'opposé du deuxième plan de barrettes isolantes
(II) une ou deux barrettes (128, 129) avec des extrémités libres, la barrette ou les
deux barrettes (128, 129) présentant chacune à son extrémité une rainure (130) ou
(131) avec une contre-dépouille.
11. Porte (1) ou fenêtre selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le profilé de poignée en creux (302) présente sur son côté tourné à l'opposé du plan
de barrettes isolantes (V), comme le deuxième profilé extérieur métallique (102) du
profilé composite de châssis battant (100), une barrette (328) à extrémité libre,
laquelle barrette (328) présente à son extrémité une rainure (330) avec une contre-dépouille,
les rainures (310) et (330) ainsi qu'une rainure (308) disposée de manière analogue
à une rainure (108) du premier profilé métallique extérieur (101) du profilé composite
de châssis battant (100) dans le profilé extérieur métallique (301) du profilé de
poignée (300) formant de préférence chacune des contre-dépouilles dans lesquelles
le panneau (12) se met en prise.
12. Porte (1) ou fenêtre selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le profilé de poignée (300) présente la même largeur (B) que le profilé composite
de châssis battant (100) sur lequel les longerons de châssis battant (4, 5, 6, 7)
du battant (12) sont montés.
13. Porte (1) ou fenêtre selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le panneau (11) présente plusieurs zones de panneau (11a, 11b, 11c), les zones de
panneau (11a, 11b, 11c) étant de préférence séparées les unes des autres par des longerons
(13, 14), une seule des zones de panneau (11a, 11b, 11c) présentant de préférence
un profilé de poignée (300).
14. Porte (1) ou fenêtre selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le profilé de poignée (300) est conformé comme un profilé composite avec une isolation
thermique et/ou que le profilé de poignée (300) est disposé parallèlement à au moins
un ou, de préférence, deux longerons de châssis battant (4, 5) orientés verticalement.
15. Porte (1) ou fenêtre selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le profilé de poignée (300) présente au moins un plan de barrettes isolantes (V),
l'au moins un plan de barrettes isolantes (V) du profilé de poignée (300) étant formé
par au moins une ou plusieurs barrettes isolantes (306) par lesquelles un profilé
extérieur métallique (301) est relié à un profilé de poignée en creux métallique (302),
le profilé de poignée (300) présentant de préférence un autre plan de barrettes isolantes,
ce plan de barrettes isolantes du profilé de poignée (300) étant de préférence formé
par une ou plusieurs autres barrettes isolantes (306) par lesquelles un autre profilé
métallique est relié à un profilé de poignée en creux métallique (302).
16. Porte (1) ou fenêtre selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le profilé composite de châssis battant (100) présente au moins un plan de barrettes
isolantes (I, II) et en ce que cet au moins un plan de barrettes isolantes (I) du profilé composite de châssis battant
(100) est de préférence formé par des barrettes isolantes (106, 107) par lesquelles
un premier profilé extérieur métallique (101) est relié à un profilé central métallique
(103), un deuxième plan de barrettes isolantes (II) du profilé composite de châssis
battant (100) étant formé par des barrettes isolantes (114, 115) qui relient le profilé
central métallique (103) à un deuxième profilé extérieur métallique (102).