Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Impellerpumpe mit verbesserter Geometrie
der Zulauf- und Ablauföffnungen.
Technischer Hintergrund
[0002] Impellerpumpen verwenden ein Impellerrad mit einer Mehrzahl von elastischen Impellerlamellen
(auch Impellerflügel genannt), das sich in einem Pumpengehäuse dreht. Der Durchmesser
des Impellerrades, das heißt die Länge der Impellerlamellen ist dabei so gewählt,
dass das freie Ende der Impellerlamellen in jeder Position des Impellerrades an der
Innenwand des Pumpengehäuses anliegt. Zwischen der Ablauföffnung und der Zulauföffnung
des Pumpengehäuses verringert sich der Abstand der Innenwand von der Drehachse des
Impellerrades. Dadurch werden die Impellerlamellen bei der Bewegung von der Ablauföffnung
zur Zulauföffnung (stärker) gebogen als bei der Bewegung von der Zulauföffnung zur
Ablauföffnung. Dadurch ist das Volumen, das während einer Rotation des Impellerrades
von der Ablauföffnung zur Zulauföffnung gefördert wird, kleiner als das Volumen, das
während einer Rotation des Impellerrades von der Zulauföffnung zur Ablauföffnung gefördert
wird. Dies resultiert in einer Förderung des zu pumpenden Mediums von der Zulauföffnung
zur Ablauföffnung.
[0003] Impellerpumpen sind besonders geeignet, um Schwebstoffe und Faserlasten tragendebeispielsweise
mit Speiseresten versetzte - Flüssigkeiten zu fördern. Weiterhin ist vorteilhaft,
dass Impellerpumpen aufgrund der Abdichtung der Impellerlamellen gegenüber dem Pumpengehäuse
selbstansaugend sind.
[0004] Da die Impellerlamellen, um diese Abdichtung zu gewährleisten, fest an der Innenwand
des Pumpengehäuses anliegen, sind sie einer Abnutzung unterworfen. Diese wird dadurch
verstärkt, dass die Impellerlamellen, wenn sie die Zulauföffnung beziehungsweise die
Ablauföffnung überstreichen, sowohl durch ihre Elastizität als auch durch Fliehkräfte
in diese Öffnungen und besonders gegen deren Kanten gedrückt werden.
[0005] Aus dem Stand der Technik ist bisher bekannt, die Zulauf- beziehungsweise Ablauföffnung
mit einem Gitter oder einem "Kamm" zu versehen, um diese Belastung der Impellerlamellen
zu reduzieren. Dies führt aber bei schwebstoffhaltigen Flüssigkeiten, insbesondere
wenn diese faserige Bestandteile enthalten, dazu, dass die Verunreinigungen an den
Gitterstäben hängen bleiben, wodurch die Förderleistung der Pumpe verringert wird.
Außerdem bestehen in diesem Fall hygienische Bedenken, wenn sich die Verunreinigungen
für längere Zeit im Pumpengehäuse befinden.
[0006] Ferner ist aus der
EP 2 646 691 B1 eine Impellerpumpe bekannt, bei welcher der Zulauf oder der Ablauf elliptisch ausgebildet
ist. Dadurch kann zwar die Tiefe des Eindrückens der Impellerlamellen verringert werden,
aufgrund der elliptischen Form des Zulaufs beziehungsweise Ablaufs kommt jeweils nur
ein Teil der Impellerlamellen zu einem Kontakt mit der Kante der Ellipse, so dass
sich die Impellerlamellen dort stärker und somit ungleichmäßig abnutzen, woraus Undichtheiten
folgen können.
Darstellung der Erfindung
[0007] Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Impellerpumpe derart zu gestalten, dass die oben genannten Nachteile
des Standes der Technik beseitigt werden.
[0008] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Impellerpumpe gemäß dem unabhängigen Anspruch
1. Bevorzugte Ausführungsformen werden in den Unteransprüchen, den Figuren und der
Beschreibung angegeben.
[0009] Entsprechend wird eine Impellerpumpe mit einem Gehäuse aufweisend einen Zulauf und
einen Ablauf und mit einem im Gehäuseinneren aufgenommenen Impellerrad mit einer Mehrzahl
von elastischen Impellerlamellen vorgeschlagen. Erfindungsgemäß weist der Querschnitt
des Zulaufs und/oder des Ablaufs auf der dem Gehäuseinneren zugewandten Seite im Wesentlichen
die Form eines Polygons auf.
[0010] Der Zulauf beziehungsweise der Ablauf weisen eine innere Zulauföffnung beziehungsweise
eine innere Ablauföffnung auf, an welchem sie jeweils in das Gehäuseinnere, in welchem
sich das Impellerrad mit der Mehrzahl von elastischen Impellerlamellen (beispielsweise
aus Kautschuk) befindet, übergehen.
[0011] Der Begriff
"Querschnitt" ist hierin insbesondere so zu verstehen, dass der Zulauf beziehungsweise der Ablauf
vom Inneren des Gehäuses aus entlang einer durch den Zulauf beziehungsweise Ablauf
definierten Achse betrachtet wird. Dies bedeutet beispielsweise, dass ein Zulauf,
der durch ein einen kreisförmigen Querschnitt aufweisendes Rohr gegeben ist, einen
kreisförmigen Querschnitt aufweist, auch wenn die tatsächliche Form der Zulauföffnung
im Gehäuse nicht mehr kreisrund ist, wenn sie auf eine Ebene des Pumpgehäuses abgewickelt
wird.
[0012] Da es sich bei dem Zulauf und dem Ablauf um Öffnungen handelt, ist das Polygon üblicherweise
ein geschlossenes Polygon.
[0013] Dadurch, dass der Querschnitt des Zulaufs und/oder des Ablaufs auf der dem Gehäuseinneren
zugewandten Seite im Wesentlichen die Form eines Polygons aufweist, kann, wenn sich
eine Impellerlamelle über den Zulauf beziehungsweise Auslauf bewegt, ein gleichmäßiges
Abstreifen der Impellerlamelle über die Kanten des Zulaufs beziehungsweise des Ablaufs
erzielt werden. Mit anderen Worten verschiebt sich der Kontaktpunkt zwischen Impellerlamelle
und der jeweiligen Kante des Zulaufs beziehungsweise Ablaufs im Wesentlichen gleichmäßig,
so dass es zu einer gleichmäßigeren Abnutzung der Impellerlamellen kommt und somit
eine längere Lebensdauer der einzelnen Impellerlamellen und somit eine längere Standzeit
des Impellerrades erzielt wird.
[0014] Das Polygon kann vorzugsweise eine Anzahl von 3 bis 17 Ecken aufweisen.
[0015] Die Form des Querschnitts des Zulaufs und des Ablaufs kann gleich sein, oder aber
unterschiedlich.
[0016] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Polygon eine Längserstreckung
und eine Quererstreckung auf, wobei das Verhältnis der Länge der Quererstreckung zur
Länge der Längserstreckung kleiner oder gleich 1:2, vorzugsweise etwa 1:3 oder etwa
1:4 ist. Hierdurch ist bei gleicher Zulauf- beziehungsweise Ablaufquerschnittsfläche
die Breite der Zulauf- beziehungsweise Ablauföffnung entsprechend geringer, so dass
auch nur ein entsprechend schmälerer Teilbereich der Impellerlamellen während des
Bewegens über die Zulauf- beziehungsweise Ablauföffnung nicht mit der Gehäusewand
in Kontakt kommt. Dadurch verringert sich entsprechend die Belastung auf die Impellerlamellen
durch Deformation, wenn diese über die Zulauf- beziehungsweise Ablauföffnung bewegt
werden.
[0017] Unter
"Längserstreckung" sind hierin die maximale Länge des Querschnitts sowie dessen Orientierung zu verstehen.
"Quererstreckung" beschreibt eine von der Orientierung der Längserstreckung verschieden orientierte
maximale Breite des Querschnitts.
[0018] Bevorzugt ist der Form des Zulaufs beziehungsweise Auslaufs derart ausgebildet, dass
die Längserstreckung und die Quererstreckung im Wesentlichen senkrecht zueinander
ausgebildet sind.
[0019] Um beim Bewegen der Impellerlamellen über die Zulauf- beziehungsweise Ablauföffnung
ein gleichmäßiges Abnutzen der Impellerlamellen zu erzielen und um gleichförmige Strömungsbedingungen
in den Bereichen zwischen den Impellerlamellen sowie im Zulauf und/oder Ablauf zu
erzielen, ist das Polygon in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform in Bezug auf
die Längserstreckung symmetrisch ausgebildet und/oder in Bezug auf die Quererstreckung
symmetrisch ausgebildet.
[0020] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Verhältnis der Länge der Quererstreckung
des Polygons zur Breite der Impellerlamellen kleiner als 1:1, vorzugsweise kleiner
oder gleich 1:2, weiter vorzugsweise etwa 1:3 oder etwa 1:4. So kann sichergestellt
werden, dass stets ein genügend großer Teil der Impellerlamellen beim Überstreifen
der Zulauf- beziehungsweise Ablauföffnung in Kontakt mit der Gehäusewand steht. Hierdurch
ist zum einen die Deformation der Impellerlamelle durch das Eintauchen in die Zulauf-
beziehungsweise Ablauföffnung begrenzt. Zum anderen ist dabei stets eine gute Abdichtung
zwischen Gehäusewand und der wenig verformten Impellerlamelle gewährleistet. Das Polygon
ist dabei bevorzugt so ausgerichtet, dass sich die Längserstreckung entlang der Bewegungsrichtung
der Impellerlamellen erstreckt.
[0021] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das das Polygon zumindest eine
abgerundete Ecke auf, wobei bevorzugt alle Ecken des Polygons abgerundet sind. Dadurch
ergeben sich gleichmäßigere Strömungsbedingungen während des Pumpvorgangs.
[0022] In einer weiteren Ausführungsform weist der Querschnitt des Zulaufs und/oder des
Ablaufs auf der vom Gehäuseinneren abgewandten Seite im Wesentlichen die Form eines
Kreises oder die Form eines Polygons, bevorzugt eines Rechtecks, besonders bevorzugt
eines Quadrats, auf. Dies ermöglicht es, die hier beschriebene Impellerpumpe an herkömmliche
Rohrleitungen oder in Spezialanordnungen anzuschließen.
[0023] Bevorzugt unterscheiden die Fläche des zugehörigen Querschnitts auf der dem Gehäuseinneren
zugewandten Seite und die Fläche des zugehörigen Querschnitts auf der dem Gehäuseinneren
abgewandten Seite sich im Wesentlichen um weniger als 10%, vorzugsweise sind diese
im Wesentlichen gleich groß. Dadurch wird ein gleichmäßiger Zulauf in die Pumpe beziehungsweise
Ablauf aus der Pumpe ermöglicht, da sich das zu fördernde Medium nicht an einer Verengung
stauen beziehungsweise aufgrund einer großen Querschnittsvergrößerung Turbulenzen
entwickeln kann.
[0024] Alternativ können sich die Fläche des zugehörigen Querschnitts auf der dem Gehäuseinneren
zugewandten Seite und die Fläche des zugehörigen Querschnitts auf der dem Gehäuseinneren
abgewandten Seite unterscheiden, bevorzugt um 15% - 75%, besonders bevorzugt um 30%
- 60 % und ganz besonders bevorzugt um etwa 50%. Damit kann ein Querschnitt mit einer
besonders kleinen beziehungsweise kurzen Quererstreckung umgesetzt werden, so dass
die Impellerlamellen entsprechend lediglich gering deformiert und verschlissen werden.
[0025] Die oben genannte Aufgabe wird weiterhin durch eine Impellerpumpe gemäß dem nebengeordneten
Anspruch 7 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen werden in den Unteransprüchen, der
Beschreibung und den Figuren angegeben.
[0026] Entsprechend wird eine Impellerpumpe mit einem Gehäuse aufweisend einen Zulauf und
einen Ablauf und mit einem im Gehäuseinneren aufgenommenen und um eine Drehachse drehbaren
Impellerrad mit einer Mehrzahl von elastischen Impellerlamellen vorgeschlagen. Der
Querschnitt des Zulaufs und/oder des Ablaufs auf der dem Gehäuseinneren zugewandten
Seite weist eine Längserstreckung und eine Quererstreckung auf, wobei die Länge der
Längserstreckung größer ist als die Länge der Quererstreckung. Erfindungsgemäß schließt
die Längserstreckung mit der Drehachse einen Winkel ein.
[0027] Dadurch, dass die Längserstreckung mit Drehachse einen Winkel einschließt, wird eine
gleichmäßigere Abnutzung der einzelnen Impellerlamellen erzielt. Die Impellerlamelle
kommt nicht, wie bei herkömmlichen Impellerpumpen, vor und nach Überstreifen der Mitte
der Zulaufbeziehungsweise Ablauföffnung symmetrisch jeweils an den gleichen Stellen
der Impellerlamellen mit der Kante der Zulauf- beziehungsweise Ablauföffnung in Kontakt.
Vielmehr überstreift die Lamelle in einem im Wesentlichen gleichmäßigen Ablauf von
einer Seite der Impellerlamelle zur anderen Seite der Impellerlamelle über die Zulauf-
beziehungsweise Ablauföffnung.
[0028] Mit anderen Worten verschiebt sich der Kontaktpunkt der Impellerlamelle beim Vorbeibewegen
an der Zulauf- beziehungsweise Ablauföffnung in Querrichtung zur Bewegungsrichtung
der Impellerlamellen. Gleichzeitig ist die maximale Breite, mit welcher die einzelnen
Impellerlamellen jeweils nicht mit der Gehäusewand in Kontakt kommen, aufgrund der
größeren Längserstreckung im Vergleich zur Quererstreckung weiterhin relativ gering,
so dass es weiterhin lediglich zu einer geringen Deformation der Impellerlamellen
und einem reduzierten Eintauchen der Impellerlamelle in die Zulauf- beziehungsweise
Ablauföffnung kommt.
[0029] Unter dem Begriff
"Winkel" ist hier der Winkel zu verstehen, welcher sich bei einer Draufsicht des Querschnitts
zwischen der Längserstreckung - beziehungsweise gegebenenfalls deren Verlängerung
- und der Drehachse ausbildet. Mit anderen Worten ist zur Ermittlung des Winkels die
Drehachse des Impellerrades auf eine durch den Querschnitt definierte Ebene zu projizieren.
Der Winkel entspricht dann dem Winkelmaß zwischen der Längserstreckung und der Projektion
der Drehachse.
[0030] Die Orientierung der Längserstreckung kann für den Zulauf und den Ablauf unterschiedlich
sein, aber auch die gleiche Orientierung aufweisen.
[0031] Bevorzugt ist der Winkel dabei größer 0° und kleiner 90°, bevorzugt größer oder gleich
15° und kleiner oder gleich 75°, besonders bevorzugt größer oder gleich 30° und kleiner
oder gleich 60° und ganz besonders bevorzugt etwa 5°, 10°, 15°, 20°, 25°, 30°, 35°,
40° oder 45°.
[0032] In einer weiteren Ausführungsform weist der Querschnitt im Wesentlichen die Form
einer Ellipse oder eines Polygons auf.
[0033] Um die Strömungsbedingungen während des Pumpens weiter anzupassen, weist in einer
bevorzugten Ausführungsform das Polygon zumindest eine abgerundete Ecke auf, wobei
bevorzugt alle Ecken abgerundet sind. Ist das Polygon als langgezogenes Rechteck ausgebildet,
so entsprechen die Radien der Rundungen dabei bevorzugt der Hälfe der Breite des Rechtecks,
sie sind mithin dann so gewählt, dass sich ein Langloch ausbildet.
[0034] In einer besonders vorteilhaften bevorzugten Ausführungsform ist das Verhältnis der
Länge der Quererstreckung zur Breite der Impellerlamellen kleiner als 1:1, vorzugsweise
kleiner oder gleich 1:2, weiter vorzugsweise etwa 1:3 oder etwa 1:4.
[0035] Um die Deformation der Impellerlamellen beim Bewegen der Impellerlamellen über die
Zulaufbeziehungsweise Ablauföffnung gering zu halten, ist das Verhältnis der Länge
der Quererstreckung zur Länge der Längserstreckung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
kleiner oder gleich 1:2, vorzugsweise kleiner oder gleich 1:3 oder etwa 1:4.
[0036] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Verhältnis der Breite der Impellerlamellen
zu einer Querschnittbreite parallel zur Breite der Impellerlamellen größer oder gleich
3:2, bevorzugt größer oder gleich 2:1. Hierdurch kann die Deformation der Impellerlamellen
beim Bewegen über die Zulauf- beziehungsweise Ablauföffnung weiter gering gehalten
werden.
[0037] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Querschnitt des Zulaufs und/oder
des Ablaufs auf der vom Gehäuseinneren abgewandten Seite im Wesentlichen die Form
eines Kreises oder die Form Polygons, bevorzugt eines Rechtecks, besonders bevorzugt
eines Quadrats, auf, wobei bevorzugt die Fläche des Querschnitts auf der dem Gehäuseinneren
zugewandten Seite und die Fläche des zugehörigen Querschnitts auf der dem Gehäuseinneren
abgewandten Seite sich im Wesentlichen um weniger als 10% unterscheiden, vorzugsweise
im Wesentlichen gleich groß sind, Alternativ können sich die Fläche des zugehörigen
Querschnitts auf der dem Gehäuseinneren zugewandten Seite und die Fläche des zugehörigen
Querschnitts auf der dem Gehäuseinneren abgewandten Seite unterscheiden, bevorzugt
um 15% - 75%, besonders bevorzugt um 30% - 60 % und ganz besonders bevorzugt um etwa
50%. Dadurch werden die obengenannten Vorteile erzielt.
[0038] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorgenannten Impellerpumpen weist
zumindest eine Kante des Zulaufs und/oder des Ablaufs am Übergang zum Gehäuseinneren
eine Phase auf oder ist abgerundet, wobei bevorzugt alle Kanten des Zulaufs und/oder
des Ablaufs am Übergang zum Gehäuseinneren eine Phase aufweisen oder abgerundet sind.
Hierdurch ist der Druck, welcher aufgrund der Deformation und der Anpresskraft der
Impellerlamelle auf diese durch die Kante aufgebracht wird, verringert. Ferner ergibt
sich ein weicher Druckpunktverlauf an der Impellerlamelle. Auch ist es dabei möglich,
dass zumindest eine Kante abgerundet ist und zumindest eine andere Kante eine Phase
aufweist.
[0039] In einer weiteren Ausführungsform der vorgenannten Impellerpumpen fällt der Übergang
der Innenwand des Gehäuses von einem Bereich mit maximalem Durchmesser auf einen Bereich
mit verringertem Durchmesser im Wesentlichen mit der Quererstreckung des Querschnitts
der Zulaufbeziehungsweise Ablauföffnung zusammen. Dabei erfolgt dieser Übergang nicht
sprunghaft sondern der Abstand der Gehäuseinnenwand von der Rotationsachse des Impellerrades
verringert sich kontinuierlich vom maximalen Abstand, bei dem die Impellerlamellen
nicht oder am geringsten gebogen sind, bis zum minimalen Abstand, bei dem die Impellerlamellen
am stärksten gebogen sind.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0040] Bevorzugte weitere Ausführungsformen werden durch die nachfolgende Beschreibung der
Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
- Figur 1
- schematisch eine Schnittansicht einer Impellerpumpe;
- Figur 2
- schematisch ein Impellerrad;
- Figur 3
- schematisch eine perspektivische Seitenansicht eines Gehäuses einer Impellerpumpe;
- Figur 4
- schematisch eine weitere Ausführungsform einer Impellerpumpe;
- Figur 5
- schematisch eine weitere Ausführungsform einer Impellerpumpe mit einem Querschnitt
in Form eines Polygons mit sechs Ecken;
- Figur 6
- schematisch eine weitere Ausführungsform einer Impellerpumpe, deren Längserstreckung
des Zulauföffnung-Querschnitts mit der Drehachse des Impellerrades auf eine durch
den Querschnitt definierten Ebene einen Winkel einschließt;
- Figur 7
- die Impellerpumpe aus Figur 6 in einer schematischen perspektivischen Seitenansicht;
- Figur 8
- eine schematische Schnittansicht einer Impellerpumpe in einer weiteren Ausführungsform;
- Figuren 9-22
- schematisch verschiedene polygonale Ausführungsformen von Querschnitten des Zulaufs
beziehungsweise Ablaufs; und
- Figuren 23-25
- schematisch verschiedene Ausführungsformen von Querschnitten, deren Längserstreckung
mit der Drehachse des Impellerrades einen Winkel einschließt.
Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
[0041] Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Figuren beschrieben.
Dabei werden gleiche, ähnliche oder gleichwirkende Elemente in den unterschiedlichen
Figuren mit identischen Bezugszeichen versehen, und auf eine wiederholte Beschreibung
dieser Elemente wird teilweise verzichtet, um Redundanzen zu vermeiden.
[0042] Aus der Darstellung gemäß Figur 1 ist das Funktionsprinzip einer Impellerpumpe gut
zu erkennen. Das Gehäuse 1 der Impellerpumpe weist einen Zulauf 2 und einen Ablauf
3 auf. Im Inneren des Gehäuses 1 ist ein Impellerrad 4 drehbar in Pfeilrichtung um
eine Drehachse D gelagert. Das Impellerrad 4 weist eine Mehrzahl von Impellerlamellen
5 auf, deren Lamellenenden 6 an der Innenwand 7 des Gehäuses 1 anliegen. Das Innere
des Gehäuses 1 ist nicht rotationssymmetrisch um die Drehachse D ausgebildet, sondern
ist derart geformt, dass die Impellerlamellen 5 bei der Bewegung von der Zulauföffnung
8 zur Ablauföffnung 9 nicht oder nur geringfügig verformt werden, während sie bei
der Bewegung von der Ablauföffnung 9 zur Zulauföffnung 8 gegen die Rotationsrichtung
des Impellerrades 4 gebogen werden. Dadurch ist das Volumen zwischen zwei Impellerlamellen
5 bei der Bewegung von der Zulauföffnung 8 zur Ablauföffnung 9 größer als das Volumen
bei der Bewegung von der Ablauföffnung 9 zur Zulauföffnung 8, wodurch das zu pumpende
Medium von der Zulauföffnung 8 zur Ablauföffnung gefördert wird.
[0043] In Figur 2 ist ein Impellerrad 4 dargestellt, dessen Impellerlamellen 5 an ihrem
Ende 6 mit einem Draht 10 verstärkt sind, um die Deformation des Lamellenendes 6 beim
Überstreichen der Zulauföffnung 8 und der Ablauföffnung 9 zu minimieren.
[0044] Figur 3 zeigt eine perspektivische Seitenansicht des Gehäuses einer Impellerpumpe.
Das Gehäuse 1 der Impellerpumpe ist aus zwei zueinander bezüglich der Achse R achsensymmetrischen
Teilen 1a, 1b entlang einer Teilungsebene 11 zusammengesetzt. Vorsprünge 12 am einen
Gehäuseteil 1b, die in entsprechende Vertiefungen 13 am anderen Gehäuseteil 1a eingreifen
und dadurch das Zusammensetzen der beiden Gehäuseteile 1a, 1b erleichtern, sorgen
dabei für eine geringfügige Abweichung der Kontaktflächen zwischen den beiden Teilen
1a, 1b von der Teilungsebene. Die beiden Gehäuseteile 1a, 1b werden durch mehrere
Schraubverbindungen 14 zusammen gehalten. Zwischen den beiden Gehäuseteilen 1a, 1b
können Dichtungselemente vorgesehen sein, die auch die Funktion der Vorsprünge 12
und Vertiefungen 13 übernehmen können, wenn beispielsweise ein Dichtungselement in
eine bei beiden Gehäuseteilen ausgebildete Nut eingreift.
[0045] Die Zulauföffnung 8 sowie die Ablauföffnung (nicht gezeigt) weisen in dieser Ausführungsform
jeweils einen Querschnitt in Form eines rautenförmigen Polygons auf. Wie auch aus
Figur 3 zu erkennen ist, besteht der Innenraum des Gehäuses 1 der Impellerpumpe aus
einem Bereich, in dem der Abstand zwischen der Innenwand 7 und der Drehachse D des
Impellerrades 4 maximal ist, nämlich bei Bewegung der Impellerlamellen 5 von der Zulauföffnung
8 zur Ablauföffnung 9. Weiterhin gibt es einen Bereich, in dem dieser Abstand verringert
wird, bei einer Bewegung der Impellerlamellen 5 von der Ablauföffnung 9 zur Zulauföffnung
8, um eine Deformation der Impellerlamellen 5 zu erreichen.
[0046] Der kontinuierliche Übergang vom Bereich mit maximalem Abstand zum Bereich mit minimalem
Abstand beginnt auf Höhe der maximalen Quererstreckung der Raute der Zulauföffnung
8 beziehungsweise der Ablauföffnung 9, das heißt ungefähr in der Mitte der Zulauföffnung
8 beziehungsweise der Ablauföffnung 9. Das in Figur 3 gezeigte Gehäuse 1 ist ohne
Seitenwand dargestellt. Eine solche kann separat von den beiden Gehäuseteilen 1a,
1b hergestellt werden und beispielsweise mittels Verschrauben oder Verkleben mit dem
entsprechenden Gehäuseteil 1a verbunden werden. Das Gehäuseteil kann aber auch gleich
mit Seitenwand hergestellt werden.
[0047] Klemmschrauben 15 am Zulauf 2 und am Ablauf 3 können dazu verwendet werden, Anschlussrohre
mit dem Zulauf 2 beziehungsweise Ablauf 3 des Gehäuses 1 zu verbinden.
[0048] In Figur 3 ist auch die langgestreckte und schmale Form der Zulauföffnung 8 zu erkennen,
die dazu führt, dass die Impellerlamellen 5 des in Figur 3 nicht dargestellten Impellerrades
4 durch die auftretenden Fliehkräfte aufgrund der Rotation des Impellerrades 4 und
die elastischen Rückstellkräfte aufgrund der Verformung der Impellerlamellen 5 nicht
so stark nach außen gedrückt und deformiert werden, wie bei Impellerpumpen, bei denen
sich die Zulauföffnung über die ganze Breite - oder nahezu die ganze Breite - der
Impellerlamellen und damit auch des Gehäuseinneren erstreckt. Die in Figur 3 nicht
zu sehende Ablauföffnung 9 ist vorzugsweise gleich der Zulauföffnung 8 ausgebildet.
[0049] Obwohl die Form der Zulauföffnung 8 in Figur 3 aufgrund der unregelmäßigen Krümmung
der Innenwand 7 unregelmäßig erscheint, hat der Querschnitt der Zulauföffnung 8, das
heißt die Ansicht auf die Zulauföffnung 8 vom Gehäuseinneren aus entlang der durch
den Zulauf definierten Achse Z, die Form einer regelmäßigen Raute. Dies ist gut in
Figur 4 zu sehen, die einen Schnitt durch eine Impellerpumpe entlang einer auf der
durch den Zulauf definierten Achse Z senkrecht stehenden Ebene E zeigt.
[0050] Figur 4 zeigt eine Ausführungsform der Impellerpumpe, bei der das Gehäuse 1 mit einer
Antriebseinheit 16 verbunden ist, die das nicht dargestellte Impellerrad 4 antreibt.
In dieser Darstellung ist die Rautenform des Querschnitts der Zulauföffnung 8 gut
zu erkennen. Die Längserstreckung L des Polygons, die in der Teilungsebene 11 zwischen
den beiden Gehäuseteilen 1a, 1b verläuft, hat in dieser Ausführungsform etwa die dreifache
Länge der Quererstreckung Q. Die Länge der Quererstreckung Q beträgt etwa ein Drittel
der Breite der Innenwand 7 des Gehäuses, also etwa ein Drittel der Breite der Impellerlamellen
5.
[0051] Die in Figur 5 gezeigte Ausführungsform der Impellerpumpe entspricht im Wesentlichen
jener aus Figur 4, wobei die Form des Querschnitts ein Polygon mit sechs Ecken aufweist.
Die Längserstreckung L des Polygons, die in der Teilungsebene 11 zwischen den beiden
Gehäuseteilen 1a, 1b verläuft, hat in dieser Ausführungsform etwa die dreifache Länge
der Quererstreckung Q. Im Vergleich zum Querschnitt aus Figur 4 weist der Querschnitt
aus Figur 5 eine größere Querschnittsfläche auf, so dass bei gleichen Druckverhältnissen
im Pumpbetrieb ein größerer Volumenstrom gefördert werden kann.
[0052] Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Impellerpumpe, welche in ihrem Aufbau
im Wesentlichen jenem der in Figuren 3 bis 5 gezeigten Impellerpumpen entspricht.
Die in Figur 6 gezeigte Impellerpumpe weist ferner einen Zulauf auf, welcher auf der
dem Gehäuseinneren zugewandten Seite einen Querschnitt mit einer Längserstreckung
L und einer Quererstreckung Q aufweist, wobei die Längserstreckung L mit der Drehachse
D des nicht gezeigten Impellerrades einen Winkel α einschließt. Im vorliegenden Fall
beträgt der Winkel α 60°.
[0053] Der Querschnitt der Zulauföffnung 8 aus Figur 6 weist die Form einer Ellipse auf.
[0054] Der Winkel α kann jedoch alternativ auch andere Werte aufweisen, beispielsweise 5°,
10°, 15°, 20°, 25°, 30°, 35°, 40°, 45°, 50°, 55°. 60°, 65°, 70°, 75°, 80°, oder 85°,
sowie in positivem sowie in negativem Drehsinn angeordnet sein.
[0055] Bevorzugt sind die Längserstreckung L der Zulauföffnung 8 und die Längserstreckung
der Ablauföffnung 9 parallel angeordnet. Alternativ können die beiden Längserstreckungen
auch unterschiedlich orientiert sein.
[0056] In Figur 7 ist die Impellerpumpe aus Figur 6 in einer schematischen perspektivischen
Seitenansicht gezeigt. Gut zu erkennen ist hier, dass eine Impellerlamelle beim Bewegen
entlang der Zulauföffnung 8 zuerst im Bereich ihres einen Endes mit den Kanten der
Zulauföffnung 8 in Kontakt kommt. Bei einem Weiterbewegen der Impellerlamellen bewegen
sich die Kontaktpunkte zwischen der Impellerlamelle und den Kanten der Zulauföffnung
8 entlang der Impellerlamelle bis in den Bereich des anderen Endes der Impellerlamelle.
Die Impellerlamelle kam mithin nach einem Bewegen über die Zulauföffnung 8 im Wesentlichen
über ihre gesamte Breite hinweg mit den Kanten der Zulauföffnung 8 in Kontakt, wobei
sich die Kontaktpunkte kontinuierlich verschoben haben. Da, wie im Detail der Figur
23 zu entnehmen, die Querschnittbreite b des Querschnitts parallel zur Breite der
Impellerlamelle aufgrund der schlanken, gestreckten Form des Querschnitts nur unwesentlich
breiter ist als die Quererstreckung Q, wird eine Deformation der Impellerlamelle beim
Bewegen über die Zulauföffnung auf ein Minimum begrenzt. Die Impellerlamelle erfährt
somit im Wesentlichen über ihre gesamte Breite eine gleichmäßige und lediglich geringe
Abnutzung, was eine hohe Standzeit des eingesetzten Impellerrads ermöglicht.
[0057] Figur 8 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Impellerpumpe in einer weiteren
Ausführungsform. Die Längserstreckung L bildet mit der Drehachse D in diesem Fall
einen Winkel α von 45° aus.
[0058] Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen der Impellerpumpe weisen der
Zulauf 2 und der Ablauf 3 an ihren äußeren, vom Gehäuseinneren abgewandten Enden innen
die Form eines Kreises auf, um normale, runde Anschlussrohre mit dem Zulauf 2 und
dem Anlauf 3 einfach verbinden zu können.
[0059] In Figur 8 ist diesbezüglich gut zu erkennen, dass die Fläche des Kreises der äußeren
Zulauföffnung 17 und der Querschnitt der inneren Zulauföffnung 8 ungefähr gleich groß
sind, um einen gleichmäßigen Transport des zu pumpenden Mediums zu ermöglichen.
[0060] In der in Figur 8 gezeigten Ausführungsform geht der Kreisquerschnitt am äußeren,
vom Gehäuseinneren abgewandten Ende zum elliptischen Querschnitt der Zulauföffnung
8 allmählich, mithin ohne abrupte Sprünge im Querschnittsverlauf entlang der Achse
Z über.
[0061] Den Figuren 9 bis 25 sind schematisch verschiedene Ausführungen des Querschnitts
für den Zulauf und/oder den Ablauf mit ihrer jeweiligen Längserstreckung L und ihrer
jeweiligen Quererstreckung Q zu entnehmen.
[0062] Der in Figur 9 schematisch dargestellte Querschnitt weist ein Polygon in Form eines
gestreckten Rechtecks auf, so dass sich ein Zulauf mit einer rechteckigen Langlochform
ausbildet.
[0063] Der in Figur 10 schematisch dargestellte Querschnitt weist ein Polygon in Form einer
regelmäßigen Raute auf. Die Quererstreckung Q und die Längserstreckung L schneiden
sich mithin jeweils in deren Mittelpunkten.
[0064] Der in Figur 11 schematisch dargestellte Querschnitt weist ein Polygon in Form einer
Raute auf, bei welcher die Quererstreckung Q die Längserstreckung L im Verhältnis
2:1 teilt.
[0065] Der in Figur 12 schematisch dargestellte Querschnitt weist ein Polygon in Form eines
Sechsecks auf.
[0066] Der in Figur 13 schematisch dargestellte Querschnitt weist ein Polygon in Form eines
weiteren Sechsecks auf.
[0067] Der in Figur 14 schematisch dargestellte Querschnitt entspricht jenem aus Figur 9,
wobei die Ecken des Querschnitts abgerundet sind, so dass ein abgerundetes Langloch
entsteht. Die Radien der Rundungen sind dabei so gewählt, dass sich halbkreisförmige
Enden ausbilden.
[0068] Der in Figur 15 schematisch dargestellte Querschnitt weist die Form einer Ellipse
auf. Diese ist in diesem Fall durch ein Abrunden der Ecken des Polygons aus Figur
10 erzeugt.
[0069] Der in Figur 16 schematisch dargestellte Querschnitt entspricht jenem der Figur 11,
wobei die Ecken derart abgerundet sind, dass der Querschnitt eine "Ei-förmige" Form
aufweist.
[0070] Der in Figur 17 schematisch dargestellte Querschnitt entspricht jenem der Figur 12,
wobei die sich in Längserstreckung L gesehen an den beiden Enden befindlichen Ecken
abgerundet sind.
[0071] Der in Figur 18 schematisch dargestellte Querschnitt entspricht jenem der Figur 13,
wobei die sich in Längserstreckung L gesehen an den beiden Enden befindlichen Ecken
abgerundet sind, derart, dass an den Ecken jeweils eine einzige Rundung entstanden
ist.
[0072] Der in Figur 19 schematisch dargestellte Querschnitt weist ein viereckiges Polygon
auf, bei welchem die Längserstreckung L mit der längsten Kante des Polygons zusammenfällt.
[0073] Der in Figur 20 schematisch dargestellte Querschnitt weist ein achteckiges Polygon
auf, dessen Quererstreckung Q über die Längserstreckung L gesehen konstant ist.
[0074] Der in Figur 21 schematisch dargestellte Querschnitt entspricht jenem der Figur 20,
wobei die Kanten, welche eine Komponente in Längserstreckung L aufweisen unterschiedliche
Krümmungen aufweisen, derart, dass ein Polygon mit vier Ecken entstanden ist, wobei
aus jeweils drei Kanten des Querschnitts aus Figur 20 eine S-förmig geschwungene Kante
ausgebildet ist.
[0075] Bei den in den Figuren 9 bis 21 gezeigten Querschnitten sind die Längserstreckung
L und die Quererstreckung Q jeweils senkrecht zueinander orientiert.
[0076] In der Regel ist die Längserstreckung bei diesen Ausführungsformen senkrecht zur
Drehachse D angeordnet. Bei den in den Figuren 9 bis 21 gezeigten Querschnitten erstreckt
sich die Quererstreckung Q entsprechend parallel zur Drehachse D des Impellerrades.
Alternativ können Längserstreckung L und Drehachse D auch einen Winkel einschließen.
[0077] Der in Figur 22 schematisch dargestellte Querschnitt zeigt ein viereckiges Polygon,
bei welchem die Längserstreckung L und die Quererstreckung Q in einem Winkel ungleich
90° orientiert sind.
[0078] Den Figuren 23 bis 25 sind schematisch dargestellte Querschnitte der Zulauföffnung
beziehungsweise der Ablauföffnung zu entnehmen, bei welchem die Längserstreckung L
mit der Drehachse D einen Winkel α einschließt.
[0079] Der in Figur 23 schematisch gezeigte Querschnitt weist die Form einer Ellipse auf.
Mithin fallen die Längserstreckung L mit der Hauptachse der Ellipse und die Quererstreckung
Q mit der Nebenachse der Ellipse zusammen. Der Winkel α beträgt vorliegend etwa 60°.
Unter dem Bezugszeichen b ist die Querschnittsbreite parallel zur Breite der Impellerlamellen,
mithin senkrecht zur Drehachse D, angegeben. Diese Querschnittsbreite b entspricht
dem Teil der Impellerlamelle, welcher bei einer Bewegung entlang der Öffnung nicht
mit der Gehäusewand in Kontakt kommt. Aufgrund der elliptischen Form des Querschnitts
variiert die Querschnittsbreite b je nach Lage der Impellerlamelle an der den Querschnitt
definierenden Öffnung.
[0080] Der in Figur 24 schematisch gezeigte Querschnitt weist die Form einer Raute auf.
Der Winkel α beträgt vorliegend etwa 45°. Durch die spezielle Ausbildung des Querschnitts
weisen die Quererstreckung Q und die dazu in einem Winkel von entsprechend ebenfalls
45° orientierte maximale Querschnittsbreite b in etwa die gleiche Vektor- Länge auf.
[0081] Der in Figur 25 schematisch dargestellte Querschnitt entspricht jenem der Figur 23,
wobei der Winkel α vorliegend etwa 45° aufweist.
[0082] Soweit anwendbar, können alle einzelnen Merkmale, die in den Ausführungsbeispielen
dargestellt sind, miteinander kombiniert und/oder ausgetauscht werden, ohne den Bereich
der Erfindung zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0083]
- 1
- Gehäuse
- 1a, 1b
- Gehäuseteile
- 2
- Zulauf
- 3
- Ablauf
- 4
- Impellerrad
- 5
- Impellerlamelle
- 6
- Lamellenende
- 7
- Innenwand
- 8
- innere Zulauföffnung
- 9
- innere Ablauföffnung
- 10
- Drahtverstärkung
- 11
- Teilungsebene
- 12
- Vorsprung
- 13
- Vertiefung
- 14
- Schraubverbindung
- 15
- Klemmschraube
- 16
- Antriebseinheit
- 17
- äußere Zulauföffnung
- 18
- äußere Ablauföffnung
- L
- Längserstreckung
- Q
- Quererstreckung
- b
- Querschnittsbreite
- D
- Drehachse
- R
- Achse
- Z
- Achse
- α
- Winkel
1. Impellerpumpe mit einem Gehäuse (1) aufweisend einen Zulauf (2) und einen Ablauf (3)
und mit einem im Gehäuseinneren aufgenommenen Impellerrad (4) mit einer Mehrzahl von
elastischen Impellerlamellen (5),
dadurch gekennzeichnet, dass
der Querschnitt des Zulaufs (2) und/oder des Ablaufs (3) auf der dem Gehäuseinneren
zugewandten Seite im Wesentlichen die Form eines Polygons aufweist.
2. Impellerpumpe nach Anspruch 1, wobei das Polygon eine Längserstreckung (L) aufweist
und eine Quererstreckung (Q) aufweist, wobei das Verhältnis der Länge der Quererstreckung
(Q) zur Länge der Längserstreckung (L) kleiner oder gleich 1:2, vorzugsweise etwa
1:3 oder etwa 1:4 ist.
3. Impellerpumpe nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Polygon in Bezug auf die Längserstreckung
(L) symmetrisch ausgebildet ist und/oder in Bezug auf die Quererstreckung (Q) symmetrisch
ausgebildet ist.
4. Impellerpumpe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Verhältnis der Länge
der Quererstreckung (Q) des Polygons zur Breite der Impellerlamellen (5) kleiner als
1:1, vorzugsweise kleiner oder gleich 1:2, weiter vorzugsweise etwa 1:3 oder etwa
1:4 ist.
5. Impellerpumpe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Polygon zumindest
eine abgerundete Ecke aufweist, wobei bevorzugt alle Ecken des Polygons abgerundet
sind.
6. Impellerpumpe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Querschnitt des
Zulaufs (2) und/oder des Ablaufs (3) auf der vom Gehäuseinneren abgewandten Seite
im Wesentlichen die Form eines Kreises oder die Form Polygons, bevorzugt eines Rechtecks,
besonders bevorzugt eines Quadrats, aufweist, wobei bevorzugt die Fläche des zugehörigen
Querschnitts auf der dem Gehäuseinneren zugewandten Seite und die Fläche des zugehörigen
Querschnitts auf der dem Gehäuseinneren abgewandten Seite sich im Wesentlichen um
weniger als 10% unterscheiden, vorzugsweise im Wesentlichen gleich groß sind, oder
sich unterscheiden, bevorzugt um 15% - 75%, besonders bevorzugt um 30% - 60 % und
ganz besonders bevorzugt um etwa 50%.
7. Impellerpumpe mit einem Gehäuse (1) aufweisend einen Zulauf (2) und einen Ablauf (3)
und mit einem im Gehäuseinneren aufgenommenen und um eine Drehachse (D) drehbaren
Impellerrad (4) mit einer Mehrzahl von elastischen Impellerlamellen (5),
wobei der Querschnitt des Zulaufs (2) und/oder des Ablaufs (3) auf der dem Gehäuseinneren
zugewandten Seite eine Längserstreckung (L) und eine Quererstreckung (Q) aufweist,
wobei die Länge der Längserstreckung (L) größer ist als die Länge der Quererstreckung
(Q),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Längserstreckung (L) des Querschnitts mit der Drehachse (D) einen Winkel (a) einschließt.
8. Impellerpumpe gemäß Anspruch 7, wobei der Winkel (a) größer 0° und kleiner 90° ist,
bevorzugt größer oder gleich 15° und kleiner oder gleich 75°, besonders bevorzugt
größer oder gleich 30° und kleiner oder gleich 60° und ganz besonders bevorzugt etwa
5°, 10°, 15°, 20°, 25°, 30°, 35°, 40° oder 45°.
9. Impellerpumpe gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei der Querschnitt im Wesentlichen die Form
einer Ellipse eines oder Polygons aufweist, wobei das Polygon bevorzugt zumindest
eine abgerundete Ecke aufweist, wobei besonders bevorzugt alle Ecken des Polygons
abgerundet sind.
10. Impellerpumpe gemäß Anspruch 9, wobei das Polygon oder das Langloch zumindest eine
abgerundete Ecke aufweist, wobei bevorzugt alle Ecken abgerundet sind.
11. Impellerpumpe nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei das Verhältnis der Länge der
Quererstreckung (Q) zur Breite der Impellerlamellen (5) kleiner als 1:1, vorzugsweise
kleiner oder gleich 1:2, weiter vorzugsweise etwa 1:3 oder etwa 1:4 ist.
12. Impellerpumpe nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei das Verhältnis der Länge der
Quererstreckung (Q) zur Länge der Längserstreckung (L) kleiner oder gleich 1:2, vorzugsweise
kleiner oder gleich 1:3 oder etwa 1:4, ist.
13. Impellerpumpe nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei das Verhältnis der Breite der
Impellerlamellen zu einer Querschnittbreite (b) parallel zur Breite der Impellerlamellen
(5) größer oder gleich 3:2, bevorzugt größer oder gleich 2:1, ist.
14. Impellerpumpe nach einem der Ansprüche 7 bis 13, wobei der Querschnitt des Zulaufs
(2) und/oder des Ablaufs (3) auf der vom Gehäuseinneren abgewandten Seite im Wesentlichen
die Form eines Kreises aufweist oder die Form Polygons, bevorzugt eines Rechtecks,
besonders bevorzugt eines Quadrats, aufweist, wobei bevorzugt die Fläche des Querschnitts
auf der dem Gehäuseinneren zugewandten Seite und die Fläche des zugehörigen Querschnitts
auf der dem Gehäuseinneren abgewandten Seite sich im Wesentlichen um weniger als 10%
unterscheiden, vorzugsweise im Wesentlichen gleich groß sind, oder sich unterscheiden,
bevorzugt um 15% - 75%, besonders bevorzugt um 30% - 60 % und ganz besonders bevorzugt
um etwa 50%.
15. Impellerpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zumindest eine Kante des
Zulaufs (2) und/oder des Ablaufs (3) am Übergang zum Gehäuseinneren eine Phase aufweist
oder abgerundet ist, wobei bevorzugt alle Kanten des Zulaufs (2) und/oder des Ablaufs
(3) am Übergang zum Gehäuseinneren eine Phase aufweisen oder abgerundet sind.