[0001] Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung mit einem Filter und einer Fettauffangrinne.
[0002] Eine solche Dunstabzugsvorrichtung dient dazu, bei einem Garvorgang aus beispielsweise
einem Topf oder einer Pfanne austretende Luft zu reinigen. Dabei kann insbesondere
auch Fett aus der Luft aufgefangen werden. Das Fett fließt den Filter herunter und
sammelt sich in einer stationären Fettauffangrinne, in welcher auch der Filter einsetzt
ist. Die Fettauffangrinne kann nach Herausnahme des Filters gereinigt werden. Sammelt
sich eine größere Menge Fett in der Fettauffangrinne, kann der darin stehende Filter
unten verschmutzen. Auch gestaltet sich dann eine Reinigung sehr aufwändig.
[0003] DE 195 09 917 C1 offenbart eine Vorrichtung zum Abscheiden von Kondensat mit Abscheiderelementen nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Vorrichtung dient zum Abscheiden von fett-, feuchtigkeits-
oder ölhaltigem Kondensat aus Räumen, zum Beispiel Großküchen, und kann eine Unterdecke,
eine Abzugshaube oder auch eine Kombination von beidem sein. Sie hat bekannte Abscheiderelemente,
die an einer Tragkonstruktion lösbar gehalten sind, um beispielsweise in Spülmaschinen
gereinigt werden zu können. Diese Abscheiderelemente haben Auffangelemente oder Kulissen
für das Kondensat, die dieses durch eine Schrägstellung zu einer Auffangrinne leiten.
In dieser Auffangrinne ist wenigstens ein Auffangbehälter oder aber eine Kette von
Auffangbehältern verschiebbar und/oder entnehmbar gelagert, so dass das von dem Abscheiderelement
oder dessen Kulissen abgegebene Kondensat in diese Auffangbehälter gelangt. Die fest
installierte Auffangrinne ist also gegenüber diesem Kondensat durch den oder die Auffangbehälter
abgeschirmt. Zum Entleeren und Reinigen können der oder die Auffangbehälter aus der
Auffangrinne herausgeschoben werden.
[0004] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dunstabzugsvorrichtung mit einem
Filter und einer Fettauffangrinne so auszugestalten, dass mit geringem herstellerischen
und nutzerseitigem Aufwand eine besonders einfache Reinigung der Fettauffangrinne
ermöglicht wird.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Dunstabzugsvorrichtung nach dem Anspruch 1.
[0007] Diese Dunstabzugsvorrichtung weist den Vorteil auf, dass die Wannen (auch als Fettauffangwannen
bezeichnet) entnehmbar und also weit einfacher zu reinigen sind als eine stationäre
Fettauffangrinne. Die Wannen mögen beispielsweise in einem Spülbecken oder einer Spülmaschine
gewaschen werden. Die Wannen können auch einfach ausgetauscht werden. Die Verwendung
mehrerer (entsprechend kurzer) Wannen weist den weiteren Vorteil gegenüber einer (vergleichsweise
langen) Wanne auf, dass sich auch hierdurch die Wannen erstens einfacher reinigen
lassen und zweitens eine Gefahr eines Überschwappens einer vollen Wanne durch eine
sicherere Handhabung geringer ist, insbesondere bei hohem Fettstand. Darüber hinaus
sind mehrere kleine Wannen einfacher herzustellen als eine große Wanne, was Herstellungskosten
spart. Außerdem können kleine Wannen als modulare Komponenten eingesetzt werden und
z.B. als "Standard"-Bauteile für unterschiedlich aufgebaute und dimensionierte Dunstabzugsvorrichtungen
einsetzbar sein. Für einen Hersteller von Dunstabzugsvorrichtungen wird die Gesamtherstellung
also günstiger, da nicht für jeden Typ einer Dunstabzugsvorrichtung eine individuell
ausgestaltete Fettauffangwanne mit vorgegebener Länge bereitgestellt zu werden braucht.
[0008] Die Dunstabzugsvorrichtung kann als eigenständiges Küchengerät vorliegen, z.B. zum
Einbau in eine Arbeitsplatte, oder mag eine Komponente oder Bestandteil eines Gargeräts
sein, z.B. eines Gargeräts mit Kochfeld und/oder einer Friteuse.
[0009] Es ist eine Weiterbildung, dass die Wannen aus Kunststoff oder Silikon ausgebildet
sind, wodurch sie besonders preiswert herstellbar sind. Durch die geringe räumliche
Erstreckung mehrerer kleinerer bzw. kürzerer Wannen sind diese einfacher und kostengünstiger
herstellbar als eine große bzw. lange Wanne, beispielsweise einer Länge von 1 m. So
ist der Herstellungsaufwand bei einem Spritzguss für große Teile überproportional
höher. Bei einem Einsatz von Kunststoff oder Silikon können also zur Herstellung der
Wannen kleine Werkzeuge und kleine Pressen verwendet werden, was sich günstig auf
den Herstellungspreis auswirkt.
[0010] Es ist eine Weiterbildung, dass die Wannen identisch ausgestaltet sind, was ein Gleichteileprinzip
mit einfacher Herstellung und Bevorratung unterstützt. Jedoch können auch zumindest
zwei unterschiedliche Wannen verwendet werden.
[0011] Es ist eine Ausgestaltung, dass die Wannen jeweils einen Handgriff aufweisen. Durch
den Handgriff wird ihre Handhabung für einen Benutzer erheblich vereinfacht, z.B.
bei einem Herausnehmen, Einsetzen, aber auch Spülen. Der Handgriff gibt zudem beim
Einsetzen eine Einsatzrichtung vor. Ferner kann der Griff als ein Anker dienen, um
ein Hineinfallen in die Dunstabzugsvorrichtung zu verhindern.
[0012] Der Handgriff mag abnehmbar sein oder als fester, integraler Bestandteil der Wanne
vorliegen.
[0013] Es ist noch eine Ausgestaltung, dass der Handgriff zumindest eine Luftdurchtrittsöffnung
aufweist. Dadurch stellt der Handgriff praktisch kein Hindernis für einen Luftstrom
dar, auch wenn er sich in einem Luftabzugskanal der Dunstabzugsvorrichtung befinden
sollte, wodurch ein Volumenstrom der Luft durch den mindestens einen Filter nicht
oder nicht wesentlich behindert wird.
[0014] Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass die Wannen in einer Aufnahme bündig
aneinander stellbar sind. So kann aus dem mindestens einen Filter herabfließendes
Fett praktisch vollständig von den Wannen aufgefangen werden. Ein bündiges, nicht
dichtes Aneinanderstellen reicht häufig bereits aus, da das herunterlaufende Fett
in der Regel nicht dünnflüssig ist und daher eine Abdichtung oder Versiegelung des
Raums zwischen den Wannen nicht erforderlich ist. Geringe Mengen zwischen kleinen
Spalten der Wannen in die Aufnahme fließenden Fetts können einfach händisch gereinigt
werden. Eine solche Aufnahme, insbesondere Rinne oder Schiene, kann insbesondere aus
Metall gefertigt sein und so einen stabilen Aufbau gewährleisten. Die Aufnahme ist
insbesondere eine Komponente der Dunstabzugsvorrichtung. Die Aufnahme mag selbst entnehmbar
sein.
[0015] Es ist eine alternative Ausgestaltung, dass benachbarte Wannen kraft- und/oder formschlüssig
verbindbar und insbesondere auch wieder lösbar sind. Dadurch wird ein Fließen von
Fett zwischen benachbarten Wannen unterdrückt oder verhindert.
[0016] Es ist auch eine Ausgestaltung, dass ein solcher Filter von zumindest zwei der Wannen
getragen wird bzw. daran abgestützt ist. Die Dunstabzugsvorrichtung kann somit einen
oder mehrere Filter aufweisen, welche von jeweils zwei oder mehreren solcher Wannen
getragen werden.
[0017] Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass zumindest eine der Wannen zum Tragen oder
Abstützen des Filters einen Steg aufweist, wobei sich der Steg innerhalb der Wanne
längs und unterhalb des Filters erstreckt. Das Aufsetzen auf einen Steg (im Folgenden
auch als Längssteg bezeichnet) verhindert, dass der Filter mit seinem unteren Filterrahmen
in dem Fett der Wanne steht.
[0018] Es ist zudem eine Ausgestaltung, dass der Längssteg ein zwischen stirnseitigen Wänden
der Wanne durchgehend verlaufender Steg ist. Der Filter kann dadurch zwischen den
stirnseitigen Wänden durchgängig auf dem Längssteg aufliegen. Dies verhindert einen
parasitären Nebenluftstrom, welcher ansonsten unterhalb des Filters quer zum Steg
strömen könnte.
[0019] Es ist eine alternative Weiterbildung, dass der Längssteg mehrstückig aus einzelnen,
insbesondere zueinander fluchtend angeordneten, Stegelementen ausgebildet ist.
[0020] Noch eine Weiterbildung ist es, dass der Längssteg als ein (längs in der Mitte der
Wanne verlaufender) Mittelsteg ausgebildet ist, so dass sich vom Filter gegebenenfalls
beidseitig herunterlaufendes Fett in der Wanne gleichmäßig beidseitig des Mittelstegs
sammeln kann. Zudem kann so ein Überschwappen von Fett, insbesondere Öl, bei voller
Wanne unterdrückt werden.
[0021] Es ist eine Weiterbildung, dass die Einsteckausnehmung den Filter, insbesondere einen
Filterrahmen des Filters, locker aufnehmen kann. Die Einsteckausnehmung kann insbesondere
so als eine Positionierhilfe beim Aufsetzen des Filters auf die Wannen dienen. Es
ist eine alternative Weiterbildung, dass die Einsteckausnehmung den Filter bzw. dessen
Filterrahmen kraftschlüssig bzw. klemmend aufnimmt und dem Filter so einen Halt gegenüber
einem Verkippen bietet. Eine kombinierte Weiterbildung kann vorsehen, dass ein unterer
Abschnitt der Einsteckausnehmung eine kraftschlüssige Aufnahme des Filters ermöglicht,
während ein oberer Abschnitt der Einsteckausnehmung demgegenüber aufgeweitet als eine
Einsteckhilfe dient.
[0022] Die Einsteckausnehmung kann beispielsweise durch Vorsprünge ausgebildet sein, welche
von einer inneren Seitenwand oder Bodenwand der Fettauffangwanne in Richtung eines
einzusetzenden bzw. eingesetzten Filters ragen. Es ist insbesondere eine Weiterbildung
davon, dass die Einsteckausnehmung in einer Seitenwand ausgebildet ist. Die Einsteckausnehmung
in einer Seitenwand kann insbesondere durch eine Ausnehmung in der Seitenwand ausgebildet
sein. Eine solche Einsteckausnehmung bietet gegenüber am Filter in dessen Randbereich
herunterlaufendem Fett eine Abdichtung zu einer benachbarten Wanne bzw. eine Abdichtung
an einem Ende der aus mehreren Wannen gebildeten Fettauffangrinne. Unter der Seitenwand
kann insbesondere eine lange, aus Sicht einer Luftströmung quer gerichtete, Seitenwand
verstanden werden, welche parallel zur bzw. in Längsrichtung der ausgebildeten Fettauffangrinne
verläuft oder eine dazu quer verlaufende stirnseitige Seitenwand der Fettauffangwanne.
[0023] Die Einsteckausnehmung kann insbesondere stirnseitig der Wanne angeordnet sein, insbesondere
beidseitig stirnseitig.
[0024] Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die Dunstabzugsvorrichtung eine mehrstückige
Filteranordnung mit zumindest zwei zueinander benachbart angeordneten Filtern aufweist,
welche von in einer Reihe angeordneten Wannen getragen werden. Ausgebildet wird so
eine Filteranordnung aus zumindest zwei oder noch mehr Filtern, wobei sich unter der
gesamten Filteranordnung mit einfachen Mitteln eine einzige Fettauffangrinne aus einer
Vielzahl von Wannen bilden lässt.
[0025] Gemäß einer Weiterbildung davon können mindestens zwei Filter nebeneinander angeordnet
sein, insbesondere in einer Richtung quer zu einer zu reinigenden Luftströmung nebeneinander
eine breitere durchströmbare Fläche ausbilden. Zusätzlich oder alternativ können mindestens
zwei Filter auch hintereinander angeordnet sein, so dass die Luftströmung nacheinander
zwei oder mehr Filter durchströmt.
[0026] Auch ist es eine Weiterbildung, dass mehrere Wannen in einer gemeinsamen Aufnahme
einsetzbar sind, z.B. einer Schiene aus Kunststoff oder Metall.
[0027] In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch
genauer beschrieben. Dabei können zur Übersichtlichkeit gleiche oder gleich wirkende
Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
- Fig.1
- zeigt in einer Schrägansicht einen Ausschnitt einer Dunstabzugsvorrichtung mit mindestens
einem Filter und mit einer Fettauffangrinne aus mehreren Wannen, welche den Filter
tragen; und
- Fig.2
- zeigt als Schnittdarstellung eine Ansicht von schräg vorne eine Wanne und einen Filter
gemäß Fig.1.
[0028] Fig.1 zeigt als Komponenten einer Dunstabzugsvorrichtung 1 einen Filter 2 und eine Fettauffangrinne
3. Der Filter 2 besteht aus einem Filterelement 4 und einem das Filterelement 4 aufnehmenden,
umlaufenden Filterrahmen 5.
[0029] Die Fettauffangrinne 3 besteht aus einer Vielzahl einzelner, identisch geformter
(Fettauffang-) Wannen 6 aus Kunststoff oder Silikon. Die Wannen 6 weisen eine rechteckige,
nach oben offene Grundform auf und können z.B. spritzgegossen sein. Die Wannen 6 sind
in ihrer Längsrichtung L zueinander in Reihe angeordnet. Insbesondere sind die Wannen
6 eng aneinander angeordnet, aber nicht miteinander befestigt. Die Längsrichtung L
der Wannen 6 verläuft insbesondere entlang eines Filterrahmens 5 des Filters 2 und
zugleich quer zu einer Luftströmung S. Die Luft der Luftströmung S (z.B. Wrasen) strömt
durch den Filter 2 und wird dabei gereinigt, z.B. von Fetttröpfchen.
[0030] Der dargestellte Filter 2 wird aufrecht stehend von zwei Wannen 6 getragen. Eine
dritte Fettauffangwanne 6, welche an die beiden Wannen 6 anschließt, und eine weitere
daran anschließende (nicht dargestellten) vierte Wanne 6 dienen zum Tragen eines zweiten,
nicht dargestellten Filters 2. Dadurch können mehrere Filter 2 nebeneinander angeordnet
sein, um eine größere Durchströmungsfläche für die Luftströmung S zu bieten.
[0031] Die Fettauffangwannen 6 weisen jeweils einen Handgriff 7 auf. Der Handgriff 7 ragt
in seitlicher Richtung von der jeweiligen Fettauffangwanne 6 weg.
[0032] Wie in
Fig.2 gezeigt, weisen die Wannen 6 jeweils einen Boden 8 und davon nach oben ragende Seitenwände
9 bis 11 auf. Zwei der Seitenwände bilden in Längsrichtung L spiegelsymmetrisch ausgestaltete
Längswände 9 aus, welche zueinander beabstandet sind und sich in Längsrichtung der
Fettauffangwanne 6 erstrecken. Jeweils zwei weitere der Seitenwände bilden dazu quer
verlaufende bzw. stirnseitige Querwände 11 aus.
[0033] In einem oberen Bereich der Querwände 11 befindet sich ein stirnseitig nach außen
erstreckender Übergangsbereich 12. Der Übergangsbereich 12 weist stirnseitig eine
Abschlusswand 13 auf. Die Abschlusswand 13 (welche als ein Teil der Querwand 11 oder
als eine eigenständige Wand aufgefasst werden kann) weist in ihrer Mitte eine Einsteckausnehmung
15 zum senkrechten Einsatz des Filters 2 bzw. dessen Rahmen 5 auf. Eine Breite der
Einsteckausnehmung 15 entspricht vorzugsweise einer Breite b des Filterrahmens 5,
z.B. für eine klemmende Passung, oder ist leicht breiter als der Filterrahmen 5, z.B.
für eine lockere Passung. Der Filterrahmen 5 kann auf einen die Abschlusswand 13 mit
der Querwand 11 verbindenden, waagerechten Übergangsboden 10 aufgesetzt sein bzw.
darauf aufliegen.
[0034] Zwischen den Übergangsbereichen 12 bzw. zwischen den Querwänden 11 befindet sich
der eigentliche Fettsammelbereich 8 bis 11 der Wanne 6. Von dem Filter 2 herunterlaufendes
Fett F, tropft über den Filterrahmen 57 in den Fettsammelbereich 8 bis 11 der Wanne
6. Auf den Übergangsboden 10 des Übergangsbereichs 12 laufendes Fett F verbleibt entweder
bei geringen Mengen dort oder läuft bei größeren Mengen weiter in den Fettsammelbereich
8 bis 11.
[0035] Die Längswände 9 haben insbesondere in Höhe des eingesteckten Filterrahmens 5 einen
so großen Abstand voneinander und damit auch von dem Filterrahmen 5, dass ein Heruntertropfen
des Fetts F von dem Filter 2 in den Fettsammelbereich 8 bis 11 ohne Probleme ermöglicht
wird. Die Längswände 9 sind dazu in einem oberen Bereich leicht aufgeweitet.
[0036] Zum Abstützen des Filters 2 ragt ein Längssteg 16 vom Boden 8 nach oben. Der Filter
2 sitzt mit seinem Filterrahmen 5 auf einer Stegoberkante 17 des Längsstegs 16 auf.
Eine Steghöhe hs des Längsstegs 16 reicht vom Boden 8 der Fettauffangwanne 6 bis auf
eine Höhe des Übergangsbodens 10 nach oben, was einen geraden Aufsatz des Filters
2 ermöglicht.
[0037] Der Längssteg 16 erstreckt sich insbesondere mittig zwischen den Längswänden 9, 10
und in Längsrichtung L der Wanne 6 zwischen den Querwänden 11. Der Filterrahmen 5
sitzt dabei insbesondere gegenüber der Luftströmung L dicht auf dem Längssteg 16 und
damit auch auf dem Übergangsboden 10 auf, so dass ein parasitärer Luftstrom unterhalb
des Filters 2 durch die Wanne 6 hindurch vermieden oder reduziert wird.
[0038] Von einer oberen Kante einer der Längswände 9 erstreckt sich der Handgriff 7 quer
zur Längsrichtung L der Wanne 6 horizontal. Um die Luftströmung S möglichst wenig
zu behindern, weist der Handgriff 7 eine Luftdurchtrittsöffnung 19 auf.
[0039] Die Wannen 6 sind in einer nicht dargestellten Aufnahme angeordnet. Zum Herausnehmen
der Wannen 6 wird zuerst der Filter 2 entfernt, insbesondere nach oben herausgehoben.
Dann werden die Wannen 6 an dem Handgriff 7 gefasst und aus der Aufnahme herausgehoben.
[0040] Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel
beschränkt.
[0041] Die Fettauffangwannen 6 können auch aus einem anderen Material als Kunststoff, insbesondere
aus Metall hergestellt sein.
[0042] Optional können quer durch die Wanne 6 Zwischenwände verlaufen, die als Stabilisierungselemente
für die Wanne 6 dienen.
Bezugszeichenliste
[0043]
- 1
- Dunstabzugsvorrichtung
- 2
- Filter
- 3
- Fettauffangrinne
- 4
- Filterelement
- 5
- Filterrahmen
- 6
- Wanne, insbesondere Fettauffangwanne
- 7
- Handgriff
- 8
- Boden
- 9
- Längswand
- 10
- Übergangsboden
- 11
- Querwand
- 12
- Übergangsbereich
- 13
- Abschlusswand
- 15
- Einsteckausnehmung
- 16
- Steg, insbesondere Längssteg
- 17
- Stegoberkante
- 19
- Luftdurchtrittsöffnung
- b
- Ausnehmungsbreite
- hs
- Steghöhe
- F
- Fett
- L
- Längsausrichtung
- S
- Luftströmung
1. Dunstabzugsvorrichtung (1) zum Reinigen von Luft bei einem Garvorgang, wobei die Dunstabzugsvorrichtung
(1) mit mindestens einem Filter (2) und einer Fettauffangrinne (3) ausgerüstet ist,
wobei die Fettauffangrinne (3) mehrere entnehmbare Segmente aufweist,
die den mindestens einen Filter (2) tragen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Segmente als jeweilige Wannen (6) ausgebildet sind,
der mindestens eine Filter (2) aus einem Filterelement (4) und einem das Filterelement
(4) aufnehmenden, umlaufenden Filterrahmen (5) besteht,
- die Wannen (6) jeweils mindestens eine Einsteckausnehmung (15) aufweisen, in welche
der Filterrahmen des Filters (2) einsteckbar ist.
2. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wannen (6) jeweils einen Handgriff (7) aufweisen.
3. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Handgriff (7) zumindest eine Luftdurchtrittsöffnung (19) ausgebildet ist.
4. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wannen (6) in einer Aufnahme bündig aneinander stellbar sind.
5. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein solcher Filter (2) auf zumindest zwei der Wannen (6) abgestützt ist.
6. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Wannen (6) zum Abstützen des Filters (2) einen Steg (16) aufweist.
7. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (16) ein längs in der zumindest einen Wanne (6) verlaufender Mittelsteg
ist.
8. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Filter (2) senkrecht steht.
9. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckausnehmung (15) durch Vorsprünge ausgebildet ist, welche von einer inneren
Seitenwand (13) oder Bodenwand (8) der Wanne (6) in Richtung des Filters (2) ragen.
10. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wannen (6) jeweils eine rechteckige, nach oben offene Grundform aufweisen.
11. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (4) ein ebenes, plattenförmiges Filterelement ist.
12. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (1) eine mehrstückige Filteranordnung aus zumindest zwei
zueinander benachbart angeordneten Filtern (2) aufweist, welche von in einer Reihe
angeordneten Wannen (6) getragen werden.
13. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (1) einen Bestandteil eines Gargeräts darstellt.
14. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (1) zum Einbau in eine Arbeitsplatte vorgesehen ist.
1. Extraction apparatus (1) for cleaning air during a cooking operation, wherein the
extraction apparatus (1) is equipped with at least one filter (2) and a grease collection
channel (3), wherein the grease collection channel (3) has a number of removable segments,
which support the at least one filter (2),
characterised in that
- the segments are embodied as respective troughs (6),
- the at least one filter (2) consists of a filter element (4) and a peripheral filter
frame (5) that holds the filter element (4),
- the troughs (6) each have at least one insertion recess (15), into which the filter
(2) can be inserted.
2. Extraction apparatus (1) according to claim 1, characterised in that the troughs (6) each have a handle (7).
3. Extraction apparatus (1) according to claim 2, characterised in that the handle (7) has at least one air throughflow opening (19).
4. Extraction apparatus (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the troughs (6) can be positioned flush with one another in a holder.
5. Extraction apparatus (1) according to one of the preceding claims, characterised in that such a filter (2) abuts against at least two of the troughs (6).
6. Extraction apparatus (1) according to one of the preceding claims, characterised in that at least one of the troughs (6) has a web (16) to abut against the filter (2).
7. Extraction apparatus (1) according to claim 6, characterised in that the web (16) is a central web running longitudinally in the at least one trough (6).
8. Extraction apparatus (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the at least one filter (2) is perpendicular.
9. Extraction apparatus (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the insertion recess (15) is embodied by projections, which project from an inner
side wall (13) or base wall (8) of the trough (6) in the direction of the filter (2).
10. Extraction apparatus (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the troughs (6) each have a rectangular base shape that is open at the top.
11. Extraction apparatus (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the filter element (4) is a flat, plate-shaped filter element (4).
12. Extraction apparatus (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the extraction apparatus (1) has a multipart filter arrangement made up of at least
two adjacently disposed filters (2), which are supported by troughs (6) disposed in
a row.
13. Extraction apparatus (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the extraction apparatus (1) represents a part of a cooking appliance.
14. Extraction apparatus (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the extraction apparatus (1) is provided for integration in a worktop.
1. Dispositif d'aspiration de vapeur (1) pour l'épuration de l'air lors d'un processus
de cuisson, dans lequel le dispositif d'aspiration de vapeur (1) est équipé d'au moins
un filtre (2) et d'un conduit de collecte de graisse (3), dans lequel le conduit de
collecte de graisse (3) présente plusieurs segments amovibles, qui supportent l'au
moins un filtre (2),
caractérisé en ce que
- les segments sont exécutés sous la forme de bacs (6) respectifs,
- l'au moins un filtre (2) se compose d'un élément filtrant (4) et d'un cadre de filtre
(5) entourant et accueillant l'élément filtrant (4),
- les bacs (6) présentent respectivement au moins un évidement d'insertion (15) dans
lequel le cadre de filtre du filtre (2) peut s'insérer.
2. Dispositif d'aspiration de vapeur (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les bacs (6) présentent respectivement une poignée (7).
3. Dispositif d'aspiration de vapeur (1) selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'au moins un orifice de passage d'air (19) est exécuté dans la poignée (7).
4. Dispositif d'aspiration de vapeur (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les bacs (6) peuvent être positionnés l'un à fleur de l'autre dans un logement.
5. Dispositif d'aspiration de vapeur (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'un tel filtre (2) repose sur au moins deux bacs (6).
6. Dispositif d'aspiration de vapeur (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'au moins l'un des bacs (6) présente une âme (16) pour le soutien du filtre (2).
7. Dispositif d'aspiration de vapeur (1) selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'âme (16) est une âme médiane s'étendant longitudinalement dans l'au moins un bac
(6).
8. Dispositif d'aspiration de vapeur (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'au moins un filtre (2) est à la verticale.
9. Dispositif d'aspiration de vapeur (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'évidement d'insertion (15) est constitué par des saillies s'étendant d'une paroi
latérale intérieure (13) ou d'une paroi de fond (8) du bac (6) en direction du filtre
(2).
10. Dispositif d'aspiration de vapeur (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les bacs (6) présentent respectivement une forme de base rectangulaire ouverte vers
le dessus.
11. Dispositif d'aspiration de vapeur (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément filtrant (4) est un élément filtrant plan, en forme de plaque.
12. Dispositif d'aspiration de vapeur (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le dispositif d'aspiration de vapeur (1) présente un dispositif de filtration en
plusieurs pièces composé d'au moins deux filtres (2) disposés l'un dans le voisinage
de l'autre et supportés par des bacs (6) disposés en série.
13. Dispositif d'aspiration de vapeur (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le dispositif d'aspiration de vapeur (1) est une composante d'un appareil de cuisson.
14. Dispositif d'aspiration de vapeur (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le dispositif d'aspiration de vapeur (1) est prévu afin d'être intégré à un plan
de travail.