[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wäschepflegegerät mit einer Desodorierungseinrichtung,
die ein Ozonerzeugungselement zum Erzeugen von Ozon und ein Zusatzstoffabgabeelement
zur Abgabe eines Zusatzstoffs umfasst.
[0002] Während eines Wäschepflegeprozesses in einem Wäschepflegegerät, wie z.B. einer Waschmaschine
oder einem Wäschetrockner, wird die zu pflegende Wäsche gereinigt oder getrocknet.
Stark verschmutzte Wäsche kann unangenehm riechende Geruchsstoffe enthalten, die olfaktorisch
wahrgenommenen Stoffen entsprechen, also Stoffen, die durch den Riechsinn wahrgenommen
werden können und die bei der Wahrnehmung einen unangenehmen Eindruck hinterlassen.
Zur Beseitigung von unangenehm riechenden Geruchsstoffen während des Wäschepflegeprozesses
können beispielsweise verschiedene Chemikalien, wie z.B. Ozon, der Wäsche zugeführt
werden, um unangenehm riechende Geruchsstoffe zu deaktivieren.
[0003] In
DE 10 2012 209 211 A1 ist ein wasserführendes Haushaltsgerät mit einer Verneblereinrichtung zum Vernebeln
von Wasser in einem Wassertank und mit einem Behandlungsgasgenerator zum Erzeugen
von Behandlungsgas beschrieben.
[0004] Die Offenlegungsschrift
US 2007/151041 A1 zeigt eine Waschmaschine mit einer Nebelerzeugungseinrichtung.
[0005] Die Offenlegungsschrift
US 2011/016928 A1 zeigt eine Waschmaschine mit einer Nebelerzeugungseinrichtung.
[0006] Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ein Wäschepflegegerät anzugeben,
bei dem eine wirksame Geruchsreduktion von Wäsche bewirkt wird und ein Zusatzstoff
effektiv an die Wäsche abgegeben wird.
[0007] Diese Aufgabe wird durch Gegenstände mit den Merkmalen nach dem unabhängigen Anspruch
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Figuren,
der Beschreibung und der abhängigen Ansprüche.
[0008] Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Wäschepflegegerät zum
Pflegen von Wäsche gelöst, wobei das Wäschepflegegerät eine Wäschetrommel zur Aufnahme
von Wäsche, eine Nebelerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Wassernebels, und eine
Desodorierungseinrichtung mit einem Ozonerzeugungselement zum Erzeugen von Ozon, umfasst,
wobei die Nebelerzeugungseinrichtung ausgebildet ist, in einem ersten Zeitraum eine
Menge von Wassernebel zu erzeugen und der Wäschetrommel zuzuführen, wobei das Ozonerzeugungselement
ausgebildet ist, in einem sich an den ersten Zeitraum anschließenden zweiten Zeitraum
eine Menge von Ozon zu erzeugen und der Wäschetrommel zuzuführen, um eine Geruchsreduktion
der Wäsche zu bewirken, und wobei die Desodorierungseinrichtung ferner ein Zusatzstoffabgabeelement
umfasst, welches ausgebildet ist, in einem sich an den zweiten Zeitraum anschließenden
dritten Zeitraum eine Menge eines Zusatzstoffs durch die Nebelerzeugungseinrichtung
an die Wäschetrommel abzugeben, um den Zusatzstoff der Wäsche zuzuführen.
[0009] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die aufeinanderfolgende
Zugabe von der Menge von Ozon und der Menge des Zusatzstoffs in die Wäschetrommel
eine wirksame Geruchsreduktion der zu reinigenden Wäsche in dem Wäschepflegegerät
erreicht wird, und der Zusatzstoff wirksam an die Wäsche abgegeben werden kann.
[0010] Darüber hinaus kann durch die Verwendung von Ozon auch eine Reduzierung der Keimbelastung
der Wäsche erreicht werden, wodurch die Temperatur während eines Wäschepflegeprozesses
reduziert werden kann, da eine weitere Reduzierung der Keimbelastung der Wäsche durch
eine erhöhte Temperatur nicht mehr zwangsläufig benötigt wird. Dadurch kann der Energieverbrauch
des Wäschepflegeprozesses reduziert werden.
[0011] Durch eine starke Verschmutzung von Wäsche, wie z.B. durch eine Kontamination der
Wäsche mit Körperschweiß, kann die Wäsche unangenehm riechende Geruchsstoffe enthalten.
Die Behandlung der zu pflegenden Wäsche mit Ozon hat sich bei der Deaktivierung von
geruchsaktiven Stoffen als vorteilhaft erwiesen. Ozon ist ein starkes Oxidationsmittel
und vermag Geruchsstoffe zu oxidieren und damit zu deaktivieren, wodurch eine wirksame
Geruchsreduktion der Wäsche erreicht wird. Durch die Oxidation von unangenehm riechenden
Geruchsstoffen werden die Geruchsstoffe deaktiviert und können nicht mehr durch den
Menschen wahrgenommen werden. Dadurch verlieren die Geruchsstoffe ihre unangenehm
riechenden Eigenschaften. Allerdings ist die Oxidationswirkung von Ozon nicht auf
unangenehm riechende Stoffe begrenzt. Ozon oxidiert und deaktiviert auch andere positiv
wirkende Zusatzstoffe, die vom Nutzer des Wäschepflegegeräts zugegeben werden. Zusatzstoffe,
wie z.B. Duftstoffe, können während eines Wäschepflegeprozesses der Wäsche zugegeben
werden, um ein für den Nutzer positiven Effekt, wie z.B. ein positives Aroma der Wäsche,
zu erzielen.
[0012] Aus diesem Grund hat sich eine sequentielle Zugabe von Ozon und Zusatzstoffen als
vorteilhaft erwiesen. In einem ersten Zeitraum wird durch eine Nebelerzeugungseinrichtung
ein Wassernebel erzeugt und der Wäschetrommel zugeführt. Dadurch kommt es zu einer
Benetzung der sich in der Wäschetrommel befindenden Wäsche. In einem auf den ersten
Zeitraum folgenden zweiten Zeitraum wird durch das Ozonerzeugungselement der Desodorierungseinrichtung
eine Menge von Ozon erzeugt und der Wäschetrommel zugeführt. Das zugeführte Ozon kann
Geruchsstoffe in der Wäsche oxidieren und damit deaktivieren, wodurch eine Geruchsreduktion
der Wäsche bewirkt wird. Nach Beendigung des zweiten Zeitraums kann es vorteilhaft
sein, einen weiteren Zeitabschnitt abzuwarten, um zu erreichen, dass sich in der Wäschetrommel
verbleibendes Ozon, aufgrund seiner Instabilität bei Raumtemperatur zersetzt. Der
weitere Zeitabschnitt kann sich nach der Halbwertszeit von Ozon richten und kann insbesondere
in einem Bereich von 5 Minuten bis 25 Minuten liegen.
[0013] In einem sich an den zweiten Zeitraum anschließenden dritten Zeitraum wird die Menge
von Zusatzstoff durch das Zusatzstoffabgabeelement durch die Nebelerzeugungseinrichtung
an die Wäschetrommel abgegeben. Die erzeugte Menge von Ozon kann der Wäschetrommel
optional durch einen Siphon zugeführt werden, wodurch eine kontinuierliche Befüllung
der Wäschetrommel mit einer Mischung aus Wassernebel und dem Zusatzstoff ermöglicht
wird. Dadurch wird eine wirksame Verteilung des Zusatzstoffes mit dem durch die Nebelerzeugungseinrichtung
erzeugten Wassernebel auf der Wäsche erreicht. Dadurch kann die geruchsreduzierte
Wäsche mit dem Zusatzstoff versetzt werden, ohne dass der Zusatzstoff durch eventuelle
in der Wäschetrommel verbleibendes Ozon oxidiert und damit deaktiviert wird.
[0014] Ein Zusatzstoff kann jede Art von Stoff sein, der durch den Nutzer des Wäschepflegegeräts
zusätzlich zu dem Hauptpflegemittel zugegeben wird. Bei einem Waschvorgang hat beispielsweise
das vom Nutzer zugegebene Waschmittel, als Hauptpflegemittel, die Wirkung eine Reinigung
der zu pflegenden Wäsche zu erreichen. Der Zusatzstoff wird vom Nutzer zusätzlich
zu dem Waschmittel während des Wäschepflegeprozesses zugegeben, um einen weiteren
Effekt zu erzielen. Der Zusatzstoff kann verschiedene Aroma- oder Duftstoffe umfassen,
damit die Wäsche nach dem Wäschepflegeprozess ein für den Nutzer des Wäschepflegegeräts
angenehmen Geruch aufweist. Der Duftstoff kann ein flüssiger oder ein gasförmiger
Duftstoff sein, wie z.B. Lavendelaroma oder andere Aromastoffe. Der Zusatzstoff kann
weitere Stoffe, wie z.B. ein Imprägnierungsmittel, umfassen, um nach dem Wäschepflegeprozess
eine Imprägnierung von Wäschestücken zu erreichen. Der Zusatzstoff kann ein Bleich-,
Desinfektions-, Färbe-, oder Beschichtungsmittel, oder jegliche weitere Art von Mittel
umfassen, das zusätzlich zu dem Hauptpflegemittel während des Wäschepflegeprozesses
zugegeben wird.
[0015] Eine entsprechende Behandlung der zu pflegenden Wäsche mit Ozon und mit einem Zusatzstoff
kann vor, während oder nach einem herkömmlichen Wäschepflegevorgang mit feuchter oder
trockener Wäsche in der Wäschetrommel durchgeführt werden.
[0016] Somit kann eine wirksame Geruchsreduktion der Wäsche nach dem Wäschepflegevorgang
erreicht werden, und nach der Geruchsreduktion ein Zusatzstoff der Wäsche zugeführt
werden, ohne dass der Zusatzstoff durch in der Wäschetrommel verbleibendes Ozon deaktiviert
wird.
[0017] Unter einem Wäschepflegegerät wird ein Gerät verstanden, welches zur Wäschepflege
eingesetzt wird, wie z.B. eine Waschmaschine, oder ein Wäschetrockner. Insbesondere
wird unter solch einem Wäschepflegegerät ein Haushaltswäschepflegegerät verstanden.
Also ein Wäschepflegegerät, welches im Rahmen der Haushaltsführung verwendet wird,
und mit dem Wäsche in haushaltsüblichen Mengen behandelt wird.
[0018] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist das Ozonerzeugungselement
ausgebildet, die erzeugte Menge von Ozon durch die Nebelerzeugungseinrichtung der
Wäschetrommel als einen Ozon-haltigen Wassernebel zuzuführen.
[0019] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Einleitung von Ozon
in den durch die Nebelerzeugungseinrichtung erzeugten Wassernebel ein Ozon-haltiger
Wassernebel erzeugt wird, der von der Wäsche aufgenommen werden kann, wobei dadurch
der Geruch der Wäsche wirksam reduziert werden kann, da Ozon als OzonWasser-Gemisch
oder als Ozon-Wassernebel-Gemisch effektiv von der Wäsche aufgenommen werden kann.
Somit können unangenehm riechende Geruchsstoffe nicht nur in der Wäschetrommel selbst,
sondern auch direkt in der Wäsche, z.B. direkt an den Wäschefasern, deaktiviert werden.
Somit wird eine wirksame Geruchsreduktion der Wäsche in der Wäschetrommel bewirkt.
[0020] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist das Ozonerzeugungselement
ausgebildet, die Menge von Ozon durch eine Ozonleitung der Wäschetrommel als ein Ozon-Luft-Gemisch
zuzuführen.
[0021] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Einleitung von Ozon
in die Wäschetrommel als Ozon-Luft-Gemisch eine Geruchsreduktion der Wäsche auch bei
trockener Wäsche erreicht wird, wodurch auf die Durchführung eines nicht benötigten
Waschvorgangs mit Waschlauge verzichtet werden kann. Wenn die Wäsche ausschließlich
unangenehme Gerüche aufweist, jedoch keiner intensiven Reinigung bedarf, dann kann
die zu pflegende Wäsche in trockenem Zustand in die Wäschetrommel gegeben werden.
Die Nebelerzeugungseinrichtung ist ausgebildet, eine Menge von Wassernebel zu erzeugen,
welche der Wäsche zugeführt wird. Das Ozon-Luft-Gemisch kann als Gas durch die Ozonleitung
der Wäschetrommel zugeführt werden. Somit wird eine wirksame Geruchsreduktion der
Wäsche in der Wäschetrommel bewirkt, ohne dass ein Wäschepflegeprozess mit einem Waschvorgang
durchgeführt werden muss.
[0022] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist das Ozonerzeugungselement
ausgebildet, die Menge von Ozon unter Einwirkung von UV-Licht oder durch Dielektrophorese
zu erzeugen.
[0023] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Erzeugung von Ozon durch
Dielektrophorese oder durch UV-Licht die Erzeugung einer konstanten Menge von Ozon
über einen längeren Zeitraum sichergestellt werden kann. In einem auf Dielektrophorese
basierenden Ozonerzeugungselement wird Ozon aus molekularem Sauerstoff im Rahmen einer
stillen elektrischen Entladung durch zwei Elektroden mit entgegengesetzter Ladung
erzeugt. In einer vorteilhaften Ausführungsform wird Ozon durch Dielektrophorese erzeugt.
Durch Dieelektrophorese kann Ozon mit geringem Aufwand und mit einer Ozonkonzentration
zwischen 3 Volumen-% und 6 Volumen-% hergestellt werden. In dem Ozonerzeugungselement,
in dem Ozon unter Einwirkung von UV-Licht erzeugt wird, wird Ozon aus molekularem
Sauerstoff durch die Einwirkung von ultraviolettem Licht erzeugt. In auf UV-Licht
basierenden Ozonerzeugungselementen kann Ozon mit einer Konzentration zwischen 0.5
Volumen-% und 1 Volumen-% hergestellt werden. Somit kann durch ein auf UV-Licht oder
Dielektrophorese basierenden Ozonerzeugungselement die Menge von Ozon erzeugt werden,
um eine wirksame Geruchsreduktion in der zu pflegenden Wäsche zu bewirken.
[0024] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts, umfasst das
Wäschepflegegerät eine Ozonbeseitigungseinrichtung, wobei die Ozonbeseitigungseinrichtung
ausgebildet ist, eine weitere Menge von Ozon in dem Wäschepflegegerät zu beseitigen.
[0025] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Ozonbeseitigungseinrichtung
verhindert wird, dass nach der Geruchsreduktion der Wäsche überschüssiges Ozon in
dem Wäschepflegegerät verbleibt, welches einen anschließend zugegebenen Zusatzstoff
deaktivieren kann. Die Ozonbeseitigungseinrichtung kann einen Aktivkohlefilter umfassen,
durch den die weitere Menge von Ozon in dem Wäschepflegegerät deaktiviert werden kann,
z.B. durch Umwandlung von Ozon in Kohlenstoffdioxid. Alternativ kann überschüssiges
Ozon durch die Ozonbeseitigungseinrichtung auch aus dem Wäschepflegegerät entfernt
werden. Die Ozonbeseitigungseinrichtung, z.B. der Aktivkohlefilter, kann so gesteuert
werden, dass die weitere Menge von Ozon, bzw. das überschüssige Ozon, nach Abschluss
der Ozonbehandlung der Wäsche aus dem Wäschepflegegerät entfernt wird. Dies ist insbesondere
von Vorteil, wenn die durch das Ozonerzeugungselement erzeugte Menge von Ozon die
für den Wäschepflegeprozess wirklich benötigte Ozonmenge überschreitet. Durch die
Verwendung der Ozonbeseitigungseinrichtung kann die weitere Menge von überschüssigem
Ozon aus dem Wäschepflegegerät entfernt werden. Dadurch kann eine wirksame Geruchsreduktion
der Wäsche in der Wäschetrommel erreicht werden, ohne dass es zu einer Deaktivierung
des anschließend zugegebenen Zusatzstoffs kommt.
[0026] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Ozonbeseitigungseinrichtung
ausgebildet, die weitere Menge von Ozon nach Beendigung des zweiten Zeitraums in dem
Wäschepflegegerät zu beseitigen.
[0027] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch eine zeitlich gesteuerte
Entfernung von überschüssigem Ozon durch die Ozonbeseitigungseinrichtung, eine Dosierung
der Ozonkonzentration in dem Wäschepflegegerät hinsichtlich der wirklich benötigten
Menge von Ozon in dem Wäschepflegegerät erreicht wird. Dadurch wird sichergestellt,
dass in dem zweiten Zeitraum eine Menge von Ozon in der Wäschetrommel vorhanden ist,
um eine wirksame Geruchsreduktion der Wäsche zu bewirken. Andererseits kann nach einer
wirksamen Geruchsreduktion der Wäsche, also nach Beendigung des zweiten Zeitraums,
die Ozonkonzentration sehr stark gesenkt werden, bzw. das Ozon vollständig aus der
Wäschetrommel entfernt werden. Dadurch wird erreicht, dass der in dem dritten Zeitraum
zugegebene Zusatzstoff nicht durch verbleibendes Ozon deaktiviert wird, bzw. dass
es zu keiner Schädigung der Wäschefasern oder des Nutzers durch Ozon kommt. Eine Ozonbeseitigungseinrichtung
kann einen Aktivkohlefilter umfassen, durch den Ozon zu Kohlenstoffdioxid umgesetzt
wird. Eine Ozonbeseitigungseinrichtung kann einen geeigneten Katalysator umfassen,
der z.B. aus Kupfer oder Mangan besteht, um Ozon zu beseitigen. Eine Ozonbeseitigungseinrichtung
kann ein Heizelement umfassen, durch den die mit Ozon angereicherte Luft auf eine
hohe Temperatur, wie z.B. 300 °C, erwärmt wird, und dadurch der Abbau von Ozon beschleunigt
wird. Somit wird durch die gezielte Beseitigung von Ozon nach Beendigung des zweiten
Zeitraums eine wirksame Geruchsreduktion der Wäsche erreicht, und eine anschließende
Zugabe des Zusatzstoffs an die Wäsche ermöglicht.
[0028] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst das
Wäschepflegegerät eine Steuerung und ein Ventil, wobei die Steuerung ausgebildet ist,
die Menge des Zusatzstoffs zu bestimmen, und wobei die Steuerung ausgebildet ist,
das Ventil derart zu steuern, dass die bestimmte Menge des Zusatzstoffs durch die
Nebelerzeugungseinrichtung an die Wäschetrommel abgegeben wird.
[0029] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Steuerung und das Ventil,
erreicht wird, dass der Zusatzstoff in der vorteilhaften Menge und zu einem vorteilhaften
Zeitpunkt an die Wäsche abgegeben wird. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass
der Zusatzstoff erst nach Beendigung des zweiten Zeitraums zugegeben wird, um zu verhindern
dass der Zusatzstoff durch in der Wäschetrommel verbleibendes Ozon deaktiviert wird.
Somit kann das Ventil durch die Steuerung derart gesteuert werden, dass der Zusatzstoff
erst nach Beendigung des zweiten Zeitraums zugegeben wird. Zudem kann die Steuerung
ausgebildet sein, um die Menge des benötigten Zusatzstoffs zu bestimmen. Die Bestimmung
der Menge des benötigten Zusatzstoffs kann sich nach der Wäschemenge oder der Wäscheart
oder nach dem von dem Benutzer ausgewählten Wäschepflegeprogramm richten. Somit wird
eine vorteilhafte Dosierung der Menge des Zusatzstoffs durch die Steuerung und durch
das Ventil erreicht. Dadurch kann nach der Geruchsreduktion der Wäsche die benötigte
Menge des Zusatzstoffes an die Wäsche abgegeben werden.
[0030] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist das Ventil
als ein Dreiwegeventil ausgebildet, wobei das Dreiwegeventil mit dem Zusatzstoffabgabeelement
durch einen ersten Abschnitt einer Zuführleitung, mit der Nebelerzeugungseinrichtung
durch einen zweiten Abschnitt der Zuführleitung, und mit einer Wasserzuführungseinrichtung
durch einen dritten Abschnitt der Zuführleitung verbunden ist, wobei das Dreiwegeventil
ausgebildet ist, in einer ersten Ventileinstellung die Menge des Zusatzstoffs durch
den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt der Zuführleitung der Nebelerzeugungseinrichtung
und in einer zweiten Ventileinstellung eine Menge von Wasser von der Wasserzuführungseinrichtung
durch den dritten Abschnitt und den zweiten Abschnitt der Zuführleitung der Nebelerzeugungseinrichtung
zuzuführen.
[0031] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das Dreiwegeventil je nach
Zeitraum des Wäschepflegevorgangs entweder die Menge von Wasser aus der Wasserzuführungseinrichtung
oder die Menge von Zusatzstoff aus dem Zusatzstoffabgabeelement durch die Nebelerzeugungseinrichtung
der Wäsche zugeführt werden kann. Während des ersten Zeitraums benötigt die Nebelerzeugungseinrichtung
Wasser um einen Wassernebel zu erzeugen. Die benötigte Menge von Wasser wird durch
die Wasserzuführungseinrichtung bereitgestellt und durch das Dreiwegeventil zu der
Nebelerzeugungseinrichtung geleitet. Das Dreiwegeventil stellt sicher, dass in dem
ersten Zeitraum ausschließlich Wasser in die Nebelerzeugungseinrichtung geleitet wird
und kein Zusatzstoff aus dem Zusatzstoffabgabeelement in dem ersten Zeitraum an die
Nebelerzeugungseinrichtung abgegeben wird. Dadurch wird verhindert, dass der Zusatzstoff
in dem sich an den ersten Zeitraum anschließenden zweiten Zeitraum durch Ozon deaktiviert
wird. Nach Beendigung des zweiten Zeitraums und der durch das Ozon bewirkten Geruchsreduktion
der Wäsche, gibt das Dreiwegeventil in einem sich an den zweiten Zeitraum anschließenden
dritten Zeitraum die Menge von Zusatzstoff aus dem Zusatzstoffabgabeelement durch
die Nebelerzeugungseinrichtung an die Wäsche ab. Somit wird durch die Regulation der
Zugabe von Wasser und Zusatzstoff in den entsprechenden Zeiträumen durch das Dreiwegeventil
eine wirksame Geruchsreduktion der Wäsche und eine sich daran anschließende wirksame
Zugabe von Zusatzstoff an die Wäsche bewirkt.
[0032] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst das
Wäschepflegegerät ein weiteres Zusatzstoffabgabeelement, das ausgebildet ist, eine
Menge eines weiteren Zusatzstoffs durch einen Luftkanal an die Wäschetrommel abzugeben.
[0033] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Verwendung des weiteren
Zusatzstoffabgabeelements der weitere Zusatzstoff der Wäsche in der Wäschetrommel
zugeführt werden kann. Beispielsweise kann der erste Zusatzstoff ein Duftstoff sein,
um der Wäsche einen angenehmen Duft zuzuführen, während der weitere Zusatzstoff, z.B.
ein Imprägnierungsmittel, umfasst, um die Wäschestücke wirksam zu imprägnieren. Die
Abgabe des weiteren Zusatzstoffs an die Wäschetrommel durch den Luftkanal hat den
Vorteil, dass der weitere Zusatzstoff direkt an die Wäschetrommel abgegeben werden
kann, und nicht durch die Nebelerzeugungseinrichtung geleitet werden muss. Diese Art
der Abgabe ist dann von Vorteil, wenn die Halbwertszeit des weiteren Zusatzstoffs
gering ist, und deshalb schnell der Wäsche zugeführt werden muss, oder wenn der weitere
Zusatzstoff nicht geeignet ist, als ein Zusatzstoff-enthaltender Wassernebel an die
Wäschetrommel abgegeben zu werden. Somit kann durch die Verwendung des weiteren Zusatzstoffabgabeelements
und der Zuführung des weiteren Zusatzstoffs durch den Luftkanal, eine wirksame Abgabe
von allen benötigten Zusatzstoffen an die Wäsche erreicht werden.
[0034] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst das
weitere Zusatzstoffabgabeelement eine auswechselbare Kartusche.
[0035] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Verwendung einer auswechselbaren
Kartusche als weiteres Zusatzstoffabgabeelement erreicht wird, dass der Nutzer des
Wäschepflegegeräts den verwendeten weiteren Zusatzstoff je nach Wäschepflegeprozess
flexibel austauschen kann. Bei stark riechender Wäsche kann eine andere Kartusche
mit einem anderen Zusatzstoff verwendet werden, als z.B. bei schwach riechenden Wäschestücken.
Die Kartusche kann so ausgebildet sein, dass sie nach einem oder mehreren Wäschepflegeprozessen
ausgetauscht werden kann, und nach dem Austauschen wiederverwendet werden kann. Die
Kartusche kann ausgebildet sein, um den verwendeten weiteren Zusatzstoff in einer
stabilen Form über einen längeren Zeitraum zu speichern und den weiteren Zusatzstoff
bei Abgabe in einer aktiven Form freizusetzen, damit der weitere Zusatzstoff eine
vorteilhafte Wirkung in der zu pflegenden Wäsche erreicht. Durch die Verwendung einer
auswechselbaren Kartusche kann die wirksame Zuführung aller benötigten Zusatzstoffe
an die Wäsche sichergestellt werden.
[0036] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst das
Wäschepflegegerät eine Beladungserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Wäschemenge
oder Wäscheart in der Wäschetrommel und eine Steuerung, wobei die Steuerung ausgebildet
ist, einen Zeitintervall der Ozonerzeugung in Abhängigkeit von der erfassten Wäschebeladung
oder Wäscheart zu bestimmen, und wobei das Ozonerzeugungselement ausgebildet ist,
die Menge von Ozon in dem bestimmten Zeitintervall zu erzeugen.
[0037] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Erfassung der Wäschemenge
oder Wäscheart der Wäsche in der Wäschetrommel durch die Beladungserfassungseinrichtung
die vorteilhafte Ozonmenge durch die Steuerung bestimmt und durch das Ozonerzeugungselement
erzeugt werden kann, um eine wirksame Geruchsreduktion der zu reinigenden Wäsche zu
bewirken.
[0038] Die Wäscheart der zu reinigenden Wäsche beeinflusst die benötigte Menge von Ozon.
Bei einer Wäscheart, die eine große Oberfläche aufweist, wie z.B. Handtücher, wird
eine große Menge von Ozon benötigt, um eine wirksame Geruchsreduktion der Wäschestücke
zu bewirken. Als weiteres Beispiel dienen hier Wäschestücke mit Baumwollfasern, die
ein große Oberfläche aufweisen und deshalb eine große Menge von Ozon binden können.
Entsprechend muss bei der Verwendung von Wäschestücken mit Baumwollfasern eine größere
Menge von Ozon in die Wäschetrommel zugeführt werden, als dies bei herkömmlichen Wäschefasern
der Fall ist. Bei einem Wäschetyp, welcher eine geringe Ozonmenge aufnehmen kann,
wie z.B. Polyesterfasern, wird eine geringe Menge von Ozon benötigt, um Gerüche zu
reduzieren. Somit wird durch eine Erfassung der Wäschemenge oder der Wäscheart eine
genaue Bestimmung und Erzeugung der benötigten Menge von Ozon erreicht, wodurch eine
wirksame Geruchsreduktion der Wäsche in der Wäschetrommel bewirkt wird.
[0039] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist das Zusatzstoffabgabeelement
ausgebildet, die Menge von zumindest einem Zusatzstoff in Abhängigkeit von der erfassten
Wäschebeladung oder Wäscheart zu bestimmen, wobei das Zusatzstoffabgabeelement ausgebildet
ist, die bestimmte Menge von zumindest einem Zusatzstoff an die Wäschetrommel abzugeben.
[0040] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Erfassung der Wäschemenge
oder der Wäscheart die durch das Zusatzstoffabgabeelement abgegebene Menge des Zusatzstoffs
an die wirklich benötigte Menge des Zusatzstoffs angepasst werden kann. Die wirklich
benötigte Menge des Zusatzstoffs hängt von der Wäschemenge oder Wäscheart ab. Eine
größere Menge von Wäsche korreliert mit einer größeren Menge des benötigten Zusatzstoffs.
Ebenso wird in Abhängigkeit von der Wäscheart eine größere oder geringere Menge des
Zusatzstoffs benötigt. Somit kann durch die Erfassung der Wäschemenge oder Wäscheart
durch die Beladungserfassungseinrichtung die wirklich benötigte Menge des Zusatzstoffs
an die Wäsche abgegeben werden.
[0041] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst das
Wäschepflegegerät einen Füllstandsensor, einen Durchflusssensor und eine Steuerung,
wobei der Füllstandsensor ausgebildet ist, einen Füllstand von Wasser oder Waschlauge
in dem Laugenbehälter zu erfassen, wobei der Durchflusssensor ausgebildet ist, eine
Strömungsgeschwindigkeit von Wasser oder Waschlauge in einer Wasser- oder Waschlaugenzuleitung
in einem weiteren Zeitintervall zu erfassen, wobei die Steuerung ausgebildet ist,
die Menge von Ozon in Abhängigkeit von dem erfassten Füllstand und in Abhängigkeit
von der erfassten Strömungsgeschwindigkeit zu bestimmen, und wobei das Ozonerzeugungselement
ausgebildet ist, die bestimmte Menge von Ozon in Abhängigkeit von dem erfassten Füllstand
und in Abhängigkeit von der erfassten Strömungsgeschwindigkeit zu erzeugen.
[0042] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die durch den Füllstandsensor
erfasste Menge von Wasser oder Waschlauge in dem Laugenbehälter mit der Wäschebeladung
oder der Wäscheart korreliert. Bei einer Vollbeladung der Wäschetrommel mit Wäsche
wird eine größere Menge von Waschlauge durch die Wäsche aufgenommen, als wenn nur
eine geringe Menge von Wäsche in der Wäschetrommel vorhanden ist. Ebenso ist der Füllstand
des Wassers in dem Laugenbehälter abhängig von der Wäscheart der Wäsche. Wenn eine
saugfähige Wäscheart in der Wäschetrommel vorhanden ist, dann wird eine größere Menge
von Wasser durch die Wäsche aufgenommen, als wenn eine Wäscheart mit geringem Saugvermögen
verwendet wird. Durch einen Durchflusssensor in einer Wasser- oder Waschlaugenzuleitung
kann die Strömungsgeschwindigkeit in einem Zeitintervall erfasst werden und dadurch
auf die dem Laugenbehälter zugeleitete Wassermenge in dem Zeitintervall geschlossen
werden. Durch die Verwendung des Füllstandsensors und des Durchflusssensors kann somit
die für den Reinigungsvorgang benötigte Menge von Ozon durch das Ozonerzeugungselement
erzeugt und der Wäschetrommel zugeführt werden, wodurch eine wirksame Geruchsreduktion
der Wäsche erreicht wird.
[0043] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst das
Wäschepflegegerät einen Ozonsensor und eine Steuerung, wobei der Ozonsensor ausgebildet
ist, einen Ozonkonzentrationswert in der Wäschetrommel zu erfassen, wobei die Steuerung
ausgebildet ist, die Menge von Ozon in Abhängigkeit von dem erfassten Ozonkonzentrationswert
zu bestimmen, und wobei das Ozonerzeugungselement ausgebildet ist, die bestimmte Menge
von Ozon in Abhängigkeit von der erfassten Ozonkonzentration zu erzeugen.
[0044] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Verwendung der Steuerung
und des Ozonsensors, der Ozonkonzentrationswert in der Wäschetrommel bestimmt werden
kann, und dadurch die Erzeugung und Zugabe einer vorteilhaften Menge von Ozon zu der
Wäsche in der Wäschetrommel durch das Ozonabgabeelement sichergestellt werden kann.
Der Ozonsensor ermöglicht die direkte Weitergabe des erfassten Ozonkonzentrationswerts
in der Wäschetrommel an das Ozonerzeugungselement. Das Ozonerzeugungselement kann
somit ohne Zeitverzögerung und automatisch auf einen zu geringen oder auf einen zu
hohen Ozonkonzentrationswert in der Wäschetrommel reagieren, und die Erzeugung von
Ozon erhöhen oder reduzieren. Durch die Einstellung des vorteilhaften Ozonkonzentrationswerts
in der Wäschetrommel kann eine wirksame Geruchsreduktion von Wäsche in der Wäschetrommel
erreicht werden.
[0045] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst das
Wäschepflegegerät einen Zusatzstoffsensor und eine Steuerung, wobei der Zusatzstoffsensor
ausgebildet ist, einen Zusatzstoffkonzentrationswert in der Wäschetrommel zu erfassen,
wobei die Steuerung ausgebildet ist, die Menge von Zusatzstoff in Abhängigkeit von
dem erfassten Zusatzstoffkonzentrationswert zu bestimmen, und wobei das Zusatzstoffabgabeelement
ausgebildet ist, die bestimmte Menge von Zusatzstoff in Abhängigkeit von der erfassten
Zusatzstoffkonzentration an die Wäschetrommel abzugeben.
[0046] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Verwendung des Zusatzstoffsensors,
der Zusatzstoffkonzentrationswert in der Wäschetrommel erfasst werden kann, und dadurch
die Menge von Zusatzstoff bestimmt und an die Wäschetrommel abgegeben werden kann,
um eine vorteilhafte Verteilung des Zusatzstoffs auf der Wäsche zu erreichen. Der
Zusatzstoffsensor ermöglicht die direkte Weitergabe des erfassten Zusatzstoffkonzentrationswerts
an das Zusatzstoffabgabeelement. Das Zusatzstoffabgabeelement kann somit ohne Zeitverzögerung
und automatisch auf einen zu geringen oder auf einen zu hohen Zusatzstoffkonzentrationswerts
in der Wäschetrommel reagieren, und die Abgabegeschwindigkeit des Zusatzstoffs erhöhen
oder reduzieren. Durch die Einstellung des vorteilhaften Zusatzstoffkonzentrationswerts
in der Wäschetrommel kann eine wirksame Zugabe des Zusatzstoffs an die Wäsche in der
Wäschetrommel erreicht werden.
[0047] Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und
werden im Folgenden näher beschrieben.
[0048] Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Wäschepflegegeräts; und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Desodorierungseinrichtung in einem Wäschepflegegerät.
[0049] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines allgemeinen Wäschepflegegeräts 100,
wie z.B. eine Waschmaschine. Im Fall einer Waschmaschine kann das Wäschepflegegerät
100 einen Vorratsbehälter 101 umfassen, in den Waschmittel oder andere flüssige Substanzen
eingefüllt werden können. Die für den Wäschepflegeprozess benötigte Waschlauge entsteht,
wenn Wasser dem Vorratsbehälter 101 zugeführt wird und sich dort mit dem Waschmittel
oder mit den anderen flüssigen Substanzen mischt. Der Innenraum des Wäschepflegegeräts
100 umfasst optional einen Laugenbehälter 103 in dem die erzeugte Waschlauge aufgenommen
wird. Eine Menge von Wäsche kann in eine Wäschetrommel 105 eingebracht werden, welche
zumindest teilweise in den optionalen Laugenbehälter 103 eingeführt ist.
[0050] Das Wäschepflegegerät 100 umfasst eine Nebelerzeugungseinrichtung 107, die ausgebildet
ist um einen Wassernebel zu erzeugen. Dazu wird Wasser in die Nebelerzeugungseinrichtung
107 eingeleitet und durch ein Element der Nebelerzeugungseinrichtung 107, z.B. durch
einen Ultraschallzerstäuber, der beispielsweise eine Piezo-Kristall umfassen kann,
werden feine Tropfen von Wasser erzeugt, durch die ein Nebel von Wassertropfen gebildet
wird.
[0051] Das Wäschepflegegerät 100 kann darüber hinaus eine Desodorierungseinrichtung 109
mit einem Ozonerzeugungselement 111 und mit einem Zusatzstoffabgabeelement 113 umfassen.
Das Ozonerzeugungselement 111 und das Zusatzstoffabgabeelement 113 können sowohl in
Kontakt oder getrennt in der Desodorierungseinrichtung 109 angeordnet sein.
[0052] Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Desodorierungseinrichtung 109 in
einem Wäschepflegegerät 100, wie z.B. einer Waschmaschine, mit einem Laugenbehälter
103, mit einer drehbar gelagerten Wäschetrommel 105 zur Aufnahme von Wäsche 115, und
mit einer Manschette 117 in dem Laugenbehälter 103.
[0053] In Fig. 2 ist ein Kreislaufsystem zur Desodorierung von Wäsche 115 dargestellt. In
einem ersten Schritt wird Luft aus dem Laugenbehälter 103 über eine Luftleitung 119
zu einer Ozonbeseitigungseinrichtung 121 geleitet. Die Ozonbeseitigungseinrichtung
121 kann einen Aktivkohlefilter umfassen, durch den Ozon in der Luft beseitigt wird,
z.B. durch Deaktivierung mittels Umwandlung in Kohlenstoffdioxid. Darüber hinaus kann
die Ozonbeseitigungseinrichtung 121 ausgebildet sein, Ozon und weitere Geruchsstoffe
aus dem Wäschepflegegerät 100 zu entfernen. Die Ozonbeseitigungseinrichtung 121 kann
durch einen Öffnungsabschnitt 123 mit der Außenluft in Kontakt stehen und dadurch
einen Luftaustausch mit der Umgebung ermöglichen. Die gereinigte Luft wird durch eine
Lüfterzuleitung 125 anschließend einem Lüfter 127 zugeführt, der die Luft über eine
Lüfterableitung 129 dem Ozonerzeugungselement 111 zuführt.
[0054] Das Ozonerzeugungselement 111 erzeugt eine Menge von Ozon und führt das erzeugte
Ozon durch eine Ozonzuleitung 131 der Nebelerzeugungseinrichtung 107 zu, um eine Menge
von Ozon-haltigem Wassernebel zu erhalten.
[0055] Die Menge von erzeugtem Ozon kann in Abhängigkeit von der Wäschebeladung, der Wäscheart
oder der Geruchsbelastung der Wäsche bestimmt werden. Zur Beladungs-, Wäscheart-,
und Geruchs-abhängigen Ozonbehandlung können vorhandene Messsysteme in dem Wäschepflegegerät
100, wie z.B. Durchfluss-, Druck-, Geruchs- oder Ozonsensoren verwendet werden. Alternativ
können auch offline ermittelte Ozon-Konzentrationsverläufe genutzt werden, um eine
vorteilhafte Menge von Ozon zu bestimmen, die durch das Ozonerzeugungselement 111
erzeugt wird. Die vorteilhafte Menge von Ozon wird dem Laugenbehälter 103 von der
Nebelerzeugungseinrichtung 107 durch eine Wassernebelzuleitung 133 zugeführt, wobei
die Zuführung von Ozon in den Laugenbehälter 103 durch ein Zuleitungsventil 135 gesteuert
wird.
[0056] Das Ozonerzeugungselement 111 umfasst herkömmliche Ozongeneratoren, die geeignet
sind gasförmiges Ozon zu erzeugen, wie beispielsweise ein Ozongenerator, der Ozon
durch Dielektrophorese erzeugt. Das Ozonerzeugungselement 111 kann das erzeugte Ozon
als Ozon-Luft Gemisch an die Nebelerzeugungseinrichtung 107 abgeben, um einen Ozon-Wassernebel-Gemisch
zu erhalten.
[0057] Die Nebelerzeugungseinrichtung 107 führt den Ozon-haltigen Wassernebel dem Laugenbehälter
103 zu, damit das Ozon die Geruchsstoffe in dem Laugenbehälter 103 oxidieren und damit
deaktivieren kann. Dadurch wird eine wirksame Reduzierung von nicht erwünschten Gerüchen
in der Wäsche 115 bewirkt.
[0058] In einem sich an den zweiten Zeitraum anschließenden dritten Zeitraum wird eine Menge
eines Zusatzstoffs durch ein Zusatzstoffabgabeelement 113 durch eine Zuführleitung
137 der Nebelerzeugungseinrichtung 107 zugeführt, wodurch ein Gemisch aus Zusatzstoff
und Wassernebel entsteht. Das Gemisch aus Zusatzstoff und Wassernebel wird dem Laugenbehälter
103 über die Wassernebelzuleitung 133 zugeführt. Der Zusatzstoff kann z.B. einen Duftstoff
umfassen, um die Wäsche 115 mit einem Duft zu versetzen. Dadurch wird ein für den
Nutzer des Wäschepflegegeräts 100 angenehmer Geruch der Wäsche 115 erreicht. Der Zusatzstoff
kann jeden Stoff umfassen, der einen vom Nutzer gewünschten Effekt bei der Reinigung
der Wäsche 115 bewirkt.
[0059] Die Zuführleitung 137 umfasst ein Dreiwegeventil 139, das mit dem Zusatzstoffabgabeelement
113 durch einen ersten Abschnitt 141 der Zuführleitung 137, und das mit der Nebelerzeugungseinrichtung
107 durch einen zweiten Abschnitt 143 der Zuführleitung 137 verbunden ist. Das Dreiwegeventil
139 ist durch einen dritten Abschnitt 145 der Zuführleitung 137 mit einer Wasserzuführungseinrichtung
147 verbunden.
[0060] In einer ersten Ventileinstellung des Dreiwegeventils 139 kann eine Zusatzstoffmenge
von dem Zusatzstoffabgabeelement 113 durch den ersten Abschnitt 141 und durch den
zweiten Abschnitt 143 der Zuführleitung 137 der Nebelerzeugungseinrichtung 107 zugeführt
werden.
[0061] In einer zweiten Ventileinstellung des Dreiwegeventils 139 kann eine Wassermenge
von der Wasserzuführungseinrichtung 147 durch den dritten Abschnitt 145 und durch
den zweiten Abschnitt 143 der Zuführleitung 137 der Nebelerzeugungseinrichtung 107
zugeführt werden.
[0062] Alternativ kann die Desodorierungseinrichtung 109 ein weiteres Zusatzstoffabgabeelement
umfassen, das einen weiteren Zusatzstoff durch eine weitere separate Luftleitung dem
Laugenbehälter 103 zuführt. Dazu kann das weitere Zusatzstoffabgabeelement in die
weitere separate Luftleitung integriert sein. Das weitere Zusatzstoffabgabeelement
kann eine Kartusche umfassen, durch die ein gewünschter weiterer Zusatzstoff dem Laugenbehälter
103 zugeführt wird. Die Kartusche kann als eine austauschbare Kartusche ausgestaltet
sein, durch die ein für den Nutzer gewünschter Duftstoff in die Wäsche 115 in den
Laugenbehälter 103 eingebracht werden kann.
[0063] Um zu verhindern, dass überschüssiges Ozon in dem Laugenbehälter 103 den Zusatzstoff
deaktiviert, kann das überschüssige Ozon durch die Ozonbeseitigungseinrichtung 121
entfernt werden.
[0064] Durch die aufeinanderfolgende Zuführung von Ozon durch das Ozonerzeugungselement
111 und des Zusatzstoffs durch das Zusatzstoffabgabeelement 113 zu der Wäsche 115
in dem Laugenbehälter 103 wird eine wirksame Reduktion von unangenehmen Geruchsstoffen
bewirkt und anschließend ein Zusatzstoff der Wäsche 115 zugeführt.
[0065] Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und
gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen
Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.
[0066] Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und
wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale
nicht beschränkt.
Bezugszeichenliste
[0067]
- 100
- Wäschepflegegerät
- 101
- Vorratsbehälter
- 103
- Laugenbehälter
- 105
- Wäschetrommel
- 107
- Nebelerzeugungseinrichtung
- 109
- Desodorierungseinrichtung
- 111
- Ozonerzeugungselement
- 113
- Zusatzstoffabgabeelement
- 115
- Wäsche
- 117
- Manschette
- 119
- Luftleitung
- 121
- Ozonbeseitigungseinrichtung
- 123
- Öffnungsabschnitt
- 125
- Lüfterzuleitung
- 127
- Lüfter
- 129
- Lüfterableitung
- 131
- Ozonzuleitung
- 133
- Wassernebelzuleitung
- 135
- Zuleitungsventil
- 137
- Zuführleitung
- 139
- Dreiwegeventil
- 141
- Erster Abschnitt der Zuführleitung
- 143
- Zweiter Abschnitt der Zuführleitung
- 145
- Dritter Abschnitt der Zuführleitung
- 147
- Wasserzuführungseinrichtung
1. Wäschepflegegerät (100) zum Pflegen von Wäsche, wobei das Wäschepflegegerät (100)
eine Wäschetrommel (105) zur Aufnahme von Wäsche (115), eine Nebelerzeugungseinrichtung
(107) zum Erzeugen eines Wassernebels, und eine Desodorierungseinrichtung (109) mit
einem Ozonerzeugungselement (111) zum Erzeugen von Ozon, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass
die Nebelerzeugungseinrichtung (107) ausgebildet ist, in einem ersten Zeitraum eine
Menge von Wassernebel zu erzeugen und der Wäschetrommel (105) zuzuführen, dass
das Ozonerzeugungselement (111) ausgebildet ist, in einem sich an den ersten Zeitraum
anschließenden zweiten Zeitraum eine Menge von Ozon zu erzeugen und der Wäschetrommel
(105) zuzuführen, um eine Geruchsreduktion der Wäsche zu bewirken, und dass
die Desodorierungseinrichtung (109) ferner ein Zusatzstoffabgabeelement (113) umfasst,
welches ausgebildet ist, in einem sich an den zweiten Zeitraum anschließenden dritten
Zeitraum eine Menge eines Zusatzstoffs durch die Nebelerzeugungseinrichtung (107)
an die Wäschetrommel (105) abzugeben, um den Zusatzstoff der Wäsche (115) zuzuführen.
2. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ozonerzeugungselement (111) ausgebildet ist, die erzeugte Menge von Ozon durch
die Nebelerzeugungseinrichtung (107) der Wäschetrommel (105) als einen Ozon-haltigen
Wassernebel zuzuführen.
3. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ozonerzeugungselement (111) ausgebildet ist, die Menge von Ozon durch eine Ozonleitung
der Wäschetrommel (105) als ein Ozon-Luft-Gemisch zuzuführen.
4. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ozonerzeugungselement (111) ausgebildet ist, die Menge von Ozon unter Einwirkung
von UV-Licht oder durch Dielektrophorese zu erzeugen.
5. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) eine Ozonbeseitigungseinrichtung (121) umfasst, und dass
die Ozonbeseitigungseinrichtung (121) ausgebildet ist, eine weitere Menge von Ozon
in dem Wäschepflegegerät (100) zu beseitigen.
6. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Ozonbeseitigungseinrichtung (121) ausgebildet ist, die weitere Menge von Ozon
nach Beendigung des zweiten Zeitraums in dem Wäschepflegegerät (100) zu beseitigen.
7. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) eine Steuerung und ein Ventil umfasst, dass
die Steuerung ausgebildet ist, die Menge des Zusatzstoffs zu bestimmen, und dass
die Steuerung ausgebildet ist, das Ventil derart zu steuern, dass die bestimmte Menge
des Zusatzstoffs durch die Nebelerzeugungseinrichtung (107) an die Wäschetrommel (105)
abgegeben wird.
8. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil als ein Dreiwegeventil (139) ausgebildet ist, und dass
das Dreiwegeventil (139) mit dem Zusatzstoffabgabeelement (113) durch einen ersten
Abschnitt (141) einer Zuführleitung (137), mit der Nebelerzeugungseinrichtung (107)
durch einen zweiten Abschnitt (143) der Zuführleitung (137), und mit einer Wasserzuführungseinrichtung
(147) durch einen dritten Abschnitt (145) der Zuführleitung (137) verbunden ist, wobei
das Dreiwegeventil (139) ausgebildet ist, in einer ersten Ventileinstellung die Menge
des Zusatzstoffs durch den ersten Abschnitt (141) und den zweiten Abschnitt (143)
der Zuführleitung (137) der Nebelerzeugungseinrichtung (107) und in einer zweiten
Ventileinstellung eine Menge von Wasser von der Wasserzuführungsrichtung (147) durch
den dritten Abschnitt (145) und den zweiten Abschnitt (143) der Zuführleitung (137)
der Nebelerzeugungseinrichtung (107) zuzuführen.
9. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) ein weiteres Zusatzstoffabgabeelement umfasst, das ausgebildet
ist, eine Menge eines weiteren Zusatzstoffs durch einen Luftkanal an die Wäschetrommel
(105) abzugeben.
10. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Zusatzstoffabgabeelement eine auswechselbare Kartusche umfasst.
11. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) eine Beladungserfassungseinrichtung zum Erfassen einer
Wäschemenge oder Wäscheart in der Wäschetrommel (105) und eine Steuerung umfasst,
wobei
die Steuerung ausgebildet ist, einen Zeitintervall der Ozonerzeugung in Abhängigkeit
von der erfassten Wäschebeladung oder Wäscheart zu bestimmen, und dass
das Ozonerzeugungselement (111) ausgebildet ist, die Menge von Ozon in dem bestimmten
Zeitintervall zu erzeugen.
12. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung ausgebildet ist, die Menge von zumindest einem Zusatzstoff in Abhängigkeit
von der erfassten Wäschebeladung oder Wäscheart zu bestimmen, und dass
das Zusatzstoffabgabeelement (113) ausgebildet ist, die bestimmte Menge von zumindest
einem Zusatzstoff an die Wäschetrommel (105) abzugeben.
13. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) einen Füllstandsensor, einen Durchflusssensor, und eine
Steuerung umfasst, dass
der Füllstandsensor ausgebildet ist, einen Füllstand von Wasser oder Waschlauge in
dem Laugenbehälter (103) zu erfassen, dass
der Durchflusssensor ausgebildet ist, eine Strömungsgeschwindigkeit von Wasser oder
Waschlauge in einer Wasser- oder Waschlaugenzuleitung in einem weiteren Zeitintervall
zu erfassen, dass
die Steuerung ausgebildet ist, die Menge von Ozon in Abhängigkeit von dem erfassten
Füllstand und in Abhängigkeit von der erfassten Strömungsgeschwindigkeit zu bestimmen,
und dass
das Ozonerzeugungselement (111) ausgebildet ist, die bestimmte Menge von Ozon in Abhängigkeit
von dem erfassten Füllstand und in Abhängigkeit von der erfassten Strömungsgeschwindigkeit
zu erzeugen.
14. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) einen Ozonsensor und eine Steuerung umfasst, dass
der Ozonsensor ausgebildet ist, einen Ozonkonzentrationswert in dem der Wäschetrommel
(105) zu erfassen, dass
die Steuerung ausgebildet ist, die Menge von Ozon in Abhängigkeit von dem erfassten
Ozonkonzentrationswert zu bestimmen, und dass
das Ozonerzeugungselement (111) ausgebildet ist, die bestimmte Menge von Ozon in Abhängigkeit
von der erfassten Ozonkonzentration zu erzeugen.
15. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) einen Zusatzstoffsensor und einer Steuerung umfasst,
dass
der Zusatzstoffsensor ausgebildet ist, einen Zusatzstoffkonzentrationswert in der
Wäschetrommel (105) zu erfassen, dass
die Steuerung ausgebildet ist, die Menge von Zusatzstoff in Abhängigkeit von dem erfassten
Zusatzstoffkonzentrationswert zu bestimmen, und dass
das Zusatzstoffabgabeelement (113) ausgebildet ist, die bestimmte Menge von Zusatzstoff
in Abhängigkeit von der erfassten Zusatzstoffkonzentration an die Wäschetrommel (103)
abzugeben.
1. Laundry appliance (100) for the care of laundry, wherein the laundry appliance (100)
comprises a laundry drum (105) for receiving laundry (115), a mist generation device
(107) for generating a water mist, and a deodorising device (109) having an ozone
generation element (111) for generating ozone, characterised in that
the mist generation device (107) is designed to generate a quantity of water mist
in a first time period and to feed it to the laundry drum (105),
the ozone generation element (111) is designed to generate a quantity of ozone in
a second time period following on from the first time period and to feed it to the
laundry drum (105), in order to bring about a reduction in odours in the laundry,
and
the deodorising device (109) further comprises an additive dispensing element (113)
which is designed to dispense a quantity of an additive through the mist generation
device (107) to the laundry drum (105) in a third time period following on from the
second time period, in order to feed the additive to the laundry (115).
2. Laundry appliance (100) according to claim 1, characterised in that the ozone generation element (111) is designed to feed the generated quantity of
ozone through the mist generation device (107) to the laundry drum (105) as a water
mist containing ozone.
3. Laundry appliance (100) according to claim 1, characterised in that the ozone generation element (111) is designed to feed the quantity of ozone through
an ozone pipe to the laundry drum (105) as an ozone/air mixture.
4. Laundry appliance (100) according to one of the preceding claims, characterised in that the ozone generation element (111) is designed to generate the quantity of ozone
under the influence of UV light or by dielectrophoresis.
5. Laundry appliance (100) according to one of the preceding claims, characterised in that the laundry appliance (100) comprises an ozone removal device (121), and
the ozone removal device (121) is designed to remove a further quantity of ozone in
the laundry appliance (100).
6. Laundry appliance (100) according to claim 5, characterised in that the ozone removal device (121) is designed to remove the further quantity of ozone
in the laundry appliance (100) on termination of the second time period.
7. Laundry appliance (100) according to one of the preceding claims, characterised in that the laundry appliance (100) comprises a controller and a valve,
the controller is designed to determine the quantity of the additive, and
the controller is designed to control the valve such that the determined quantity
of the additive is dispensed to the laundry drum (105) through the mist generation
device (107).
8. Laundry appliance (100) according to claim 7, characterised in that the valve is designed as a three-way valve (139), and
the three-way valve (139) is connected to the additive dispensing element (113) by
a first section (141) of a feed line (137), to the mist generation device (107) by
a second section (143) of the feed line (137), and to a water feed device (147) by
a third section (145) of the feed line (137), wherein
the three-way valve (139) is designed, in a first valve setting, to feed the quantity
of the additive through the first section (141) and the second section (143) of the
feed line (137) of the mist generation device (107) and, in a second valve setting,
to feed a quantity of water from the water feed device (147) through the third section
(145) and the second section (143) of the feed line (137) of the mist generation device
(107).
9. Laundry appliance (100) according to one of the preceding claims, characterised in that the laundry appliance (100) comprises a further additive dispensing element which
is designed to dispense a quantity of a further additive through an air channel to
the laundry drum (105).
10. Laundry appliance (100) according to claim 9, characterised in that the further additive dispensing element comprises a replaceable cartridge.
11. Laundry appliance (100) according to one of the preceding claims, characterised in that the laundry appliance (100) comprises a load detection device for detecting a quantity
or type of laundry in the laundry drum (105) and a controller, wherein the controller
is designed to determine a time interval of the ozone generation as a function of
the detected laundry load or laundry type, and
the ozone generation element (111) is designed to generate the quantity of ozone in
the determined time interval.
12. Laundry appliance (100) according to claim 11, characterised in that the controller is designed to determine the quantity of at least one additive as
a function of the detected laundry load or laundry type, and
the additive dispensing element (113) is designed to dispense the determined quantity
of at least one additive to the laundry drum (105).
13. Laundry appliance (100) according to one of the preceding claims, characterised in that the laundry appliance (100) comprises a fill level sensor, a flow sensor, and a controller,
the fill level sensor is designed to detect a fill level of water or washing liquor
in the tub (103),
the flow sensor is designed to detect a flow speed of water or washing liquor in a
water line or washing liquor line in a further time interval,
the controller is designed to determine the quantity of ozone as a function of the
detected fill level and as a function of the detected flow speed, and
the ozone generation element (111) is designed to generate the determined quantity
of ozone as a function of the detected fill level and as a function of the detected
flow speed.
14. Laundry appliance (100) according to one of the preceding claims, characterised in that the laundry appliance (100) comprises an ozone sensor and a controller,
the ozone sensor is designed to detect an ozone concentration value in the laundry
drum (105),
the controller is designed to determine the quantity of ozone as a function of the
detected ozone concentration value, and
the ozone generation element (111) is designed to generate the determined quantity
of ozone as a function of the detected ozone concentration.
15. Laundry appliance (100) according to one of the preceding claims, characterised in that the laundry appliance (100) comprises an additive sensor and a controller,
the additive sensor is designed to detect an additive concentration value in the laundry
drum (105),
the controller is designed to determine the quantity of additive as a function of
the detected additive concentration value, and
the additive dispensing element (113) is designed to dispense the determined quantity
of additive to the laundry drum (103) as a function of the detected additive concentration.
1. Lave-linge (100) destiné à l'entretien du linge, dans lequel le lave-linge (100) comprend
un tambour à linge (105) destiné à accueillir du linge (115), un dispositif de production
de brouillard (107) destiné à produire un brouillard d'eau, et un dispositif de désodorisation
(109) muni d'un élément de production d'ozone (111) destiné à produire de l'ozone,
caractérisé en ce que
le dispositif de production de brouillard (107) est réalisé de manière à produire
une quantité de brouillard d'eau et à alimenter le tambour à linge (105) au cours
d'une première période,
l'élément de production d'ozone (111) est réalisé de manière à produire une quantité
d'ozone et à alimenter le tambour à linge (105) au cours d'une deuxième période succédant
à la première période, afin de provoquer une réduction des odeurs du linge, et
le dispositif de désodorisation (109) comprend en outre un élément d'émission d'additif
(113) qui est réalisé de manière à émettre une quantité d'un additif au niveau du
tambour à linge (105) par l'intermédiaire du dispositif de production de brouillard
(107) au cours d'une troisième période succédant à la deuxième période, afin d'alimenter
l'additif dans le linge (115).
2. Lave-linge (100) selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de production d'ozone (111) est réalisé de manière à alimenter la quantité
d'ozone produite vers le tambour à linge (105) par l'intermédiaire du dispositif de
production de brouillard (107), sous forme d'un brouillard d'eau contenant de l'ozone.
3. Lave-linge (100) selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de production d'ozone (111) est réalisé de manière à alimenter la quantité
d'ozone vers le tambour à linge (105) par l'intermédiaire d'une conduite d'ozone sous
forme de mélange ozone-air.
4. Lave-linge (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de production d'ozone (111) est réalisé de manière à produire la quantité
d'ozone en ayant recours à de la lumière UV ou par diélectrophorèse.
5. Lave-linge (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le lave-linge (100) comprend un dispositif d'élimination d'ozone (121), et
le dispositif d'élimination d'ozone (121) est réalisé de manière à éliminer une autre
quantité d'ozone au sein du lave-linge (100).
6. Lave-linge (100) selon la revendication 5, caractérisé en ce que
le dispositif d'élimination d'ozone (121) est réalisé de manière à éliminer l'autre
quantité d'ozone au sein du lave-linge (100) après achèvement de la deuxième période.
7. Lave-linge (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le lave-linge (100) comprend un dispositif de commande et un clapet,
le dispositif de commande est réalisé de manière à déterminer la quantité d'additif,
et
le dispositif de commande est réalisé de manière à commander le clapet de sorte que
la quantité déterminée d'additif est émise au niveau du tambour à linge (105) par
l'intermédiaire du dispositif de production de brouillard (107).
8. Lave-linge (100) selon la revendication 7, caractérisé en ce que le clapet est réalisé sous la forme d'un clapet à trois canaux (139), et
le clapet à trois canaux (139) est relié à l'élément d'émission d'additif (113) par
l'intermédiaire d'une première section (141) d'une conduite d'alimentation (137),
au dispositif de production de brouillard (107) par l'intermédiaire d'une deuxième
section (143) de la conduite d'alimentation (137), et à un dispositif d'alimentation
d'eau (147) par l'intermédiaire d'une troisième section (145) de la conduite d'alimentation
(137), dans lequel
le clapet à trois canaux (139) est réalisé, dans une première position de clapet,
de manière à alimenter la quantité d'additif vers le dispositif de production de brouillard
(107) par l'intermédiaire de la première section (141) et de la deuxième section (143)
de la conduite d'alimentation (137) et, dans une deuxième position de clapet, de manière
à alimenter une quantité d'eau issue du dispositif d'alimentation d'eau (147) vers
le dispositif de production de brouillard (107) par l'intermédiaire de la troisième
section (145) et de la deuxième section (143) de la conduite d'alimentation (137).
9. Lave-linge (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le lave-linge (100) comprend un autre élément d'émission d'additif qui est réalisé
de manière à émettre une quantité d'un autre additif au niveau du tambour à linge
(105) par l'intermédiaire d'une arrivée d'air.
10. Lave-linge (100) selon la revendication 9, caractérisé en ce que l'autre élément d'émission d'additif comprend une cartouche échangeable.
11. Lave-linge (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le lave-linge (100) comprend un dispositif de détection de charge destiné à détecter
une quantité de linge ou un type de linge présent dans le tambour à linge (105) et
un dispositif de commande, dans lequel le dispositif de commande est réalisé de manière
à déterminer un intervalle de temps de production d'ozone en fonction de la charge
de linge ou du type de linge détecté(e), et
l'élément de production d'ozone (111) est réalisé de manière à produire la quantité
d'ozone dans l'intervalle de temps déterminé.
12. Lave-linge (100) selon la revendication 11, caractérisé en ce que le dispositif de commande est réalisé de manière à déterminer la quantité d'au moins
un additif en fonction de la charge de linge ou du type de linge détecté(e), et
l'élément d'émission d'additif (113) est réalisé de manière à émettre la quantité
déterminée d'au moins un additif au niveau du tambour à linge (105).
13. Lave-linge (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le lave-linge (100) comprend un capteur d'état de remplissage, un capteur de débit,
et un dispositif de commande, et
le capteur d'état de remplissage est réalisé de manière à détecter un état de remplissage
d'eau ou de lessive au sein du bac à lessive (103), et
le capteur de débit est réalisé de manière à détecter une vitesse d'écoulement d'eau
ou de lessive dans une conduite d'eau ou de lessive au cours d'un autre intervalle
de temps, et
le dispositif de commande est réalisé de manière à déterminer la quantité d'ozone
en fonction de l'état de remplissage détecté et en fonction de la vitesse d'écoulement
détectée, et
l'élément de production d'ozone (108) est réalisé de manière à produire la quantité
déterminée d'ozone en fonction de l'état de remplissage détecté et en fonction de
la vitesse d'écoulement détectée.
14. Lave-linge (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le lave-linge (100) comprend un capteur d'ozone et un dispositif de commande, et
le capteur d'ozone est réalisé de manière à détecter une valeur de concentration en
ozone dans le tambour à linge (105), et
le dispositif de commande est réalisé de manière à déterminer la quantité d'ozone
en fonction de la valeur de concentration en ozone détectée, et
l'élément de production d'ozone (111) est réalisé de manière à produire la quantité
déterminée d'ozone en fonction de la concentration en ozone détectée.
15. Lave-linge (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le lave-linge (100) comprend un capteur d'additif et un dispositif de commande, et
le capteur d'additif est réalisé de manière à détecter une valeur de concentration
en additif dans le tambour à linge (105), et
le dispositif de commande est réalisé de manière à déterminer la quantité d'additif
en fonction de la valeur de concentration en additif détectée, et
l'élément d'émission d'additif (113) est réalisé de manière à émettre la quantité
déterminée d'additif en fonction de la concentration en additif détectée au niveau
du tambour à linge (103).