[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Wäschetrocknungsgeräts,
bei dem ein erstes Element in einen Türflusensieb-Sitz in einen Prozessluftkanal eingesteckt
wird, ein zweites Element in einen Diffusorsitz eingesetzt wird, der sich zumindest
teilweise oberhalb eines ersten Wärmetauschers befindet, ein drittes Element, unterhalb
des ersten Wärmetauschers in einen Unterlagesitz eingesetzt wird und ein viertes Element
in Form eines frontseitigen Deckels, der eine Wand des Prozessluftkanals darstellt,
in einen Deckelsitz eingesetzt wird. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar
auf Haushalts-Wäschetrockner mit Wärmepumpe.
[0002] Ein solches Verfahren ist bekannt aus der
DE 10 2009 046 921 A1. In diesem Dokument ist insbesondere der Aufbau eines entsprechenden Wäschetrocknungsgeräts
beschrieben. Wäschetrocknungsgeräte und ihre Herstellung gehen auch hervor aus der
WO 2012/022655 A1 und der
DE 41 39 588 A1.
[0003] Es sind Wäschetrocknungsgeräte bekannt, die einen in sich geschlossenen Prozessluftkanal
aufweisen, der zumindest einen Wärmetauscher (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit
als "erster Wärmetauscher" bezeichnet) aufweist und der zur Abkühlung von Prozessluft
dient. Wasserdampf in der dort ankommenden Prozessluft - die zuvor als feuchte Prozessluft
aus einer Wäschetrommel ausgeströmt ist - kondensiert an der kühlen Oberfläche des
ersten Wärmetauschers und regnet dann als Kondenswasser in Form von Tropfen davon
ab. Die von der Wäschetrommel abgegebene feuchte Prozessluft enthält auch Haare, Flusen
usw., die sich teilweise an dem feuchten ersten Wärmetauscher ablagern und so dessen
Effizienz herabsetzen können. Auch das herabtropfende oder herabregnende Kondenswasser
kann Flusen, Haare usw. enthalten.
[0004] Um eine Menge der zu dem ersten Wärmetauscher gelangenden Flusen, Haare usw. zu verringern
ist es bekannt, ein Flusensieb (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit als
"Türflusensieb" bezeichnet) im Prozessluftkanal zwischen der Wäschetrommel und dem
ersten Wärmetauscher vorzusehen. Das Türflusensieb kann z.B. herausnehmbar in einen
Sitz (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit als "Türflusensieb-Sitz" bezeichnet)
eingesetzt werden. Der Türflusensieb-Sitz ermöglicht eine Aufnahme des Türflusensiebs
in einem Aufnahmeraum, der von einer Beschickungsöffnung für eine Wäschetrommel ausgeht
und sich schachtartig als "Flusensiebschacht" in dem Prozessluftkanal nach unten erstreckt.
Das Türflusensieb kann somit bei geöffneter Beschickungsöffnung durch Einsetzen von
oben eingesetzt werden. Flusen, Haare usw. können durch das Türflusensieb unmittelbar
nach Austritt aus der Wäschetrommel teilweise zurückgehalten werden. Das Türflusensieb
kann durch Herausnahme von einem Nutzer mit klarem Wasser gereinigt werden.
[0005] Auch ist es bekannt, anstelle des in dem Türflusensieb-Sitz befindlichen Flusensiebs
ein fest in dem Prozessluftkanal angeordnetes Flusensieb zu verwenden. Um ein Verstopfen
des Flusensiebs zu verhindern, ist ihm eine Abreinigungseinrichtung zugeordnet, mittels
der druckbeaufschlagtes Wasser auf das Flusensieb zu dessen Abreinigung aufgegeben
werden kann.
[0006] Auch ist es bekannt, das von dem ersten Wärmetauscher abtropfende, noch Haare, Flusen
usw. enthaltende Kondenswasser in einem Flusenauffangbehälter ("Flusenfalle") aufzufangen.
Die Flusenfalle weist oberseitig Durchlassöffnungen zum Durchlassen des von dem ersten
Wärmetauscher abtropfenden Kondenswassers und unterseitig Ablassöffnungen zum Ablassen
des Kondenswassers auf. Den Ablassöffnungen ist ein Flusensieb vorgeschaltet, um die
Haare, Flusen usw. zurückzuhalten. Die Flusenfalle ist entnehmbar und kann z.B. nach
Öffnen eines Deckels von einem Nutzer gereinigt werden.
[0007] Weiter ist es bekannt, den ersten Wärmetauscher mittels einer Abreinigungseinrichtung
mit druckbeaufschlagtem Wasser abzureinigen. Dazu kann ein hochgelegener Wassertank
vorhanden sein, der mit hochgepumptem Kondenswasser gefüllt ist und der dieses Wasser
schlagartig durch Öffnen eines Ventils in ein Fallrohr abgeben kann. Das in dem Fallrohr
herunterfallende Wasser wird über einen an einer unteren Spitze des Fallrohrs vorhandenen
Wasserverteiler (auch als "Diffusor" bezeichnet), z.B. eine Venturi-Düse, auf den
ersten Wärmetauscher gesprüht oder gespritzt. Der Wasserverteiler kann als ein Wandteil
des Prozessluftkanals ausgebildet sein, das sich oberhalb des ersten Wärmetauschers
befindet.
[0008] Nachteilig bei den bekannten Wäschetrocknungsgeräten ist es, dass ein Entwicklungs-
und Herstellungsaufwand für verschiedene Filter- und/oder Abreinigungs-Varianten eines
ansonsten hochgradig ähnlichen Wäschetrocknungsgeräts hoch ist.
[0009] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik
zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine Möglichkeit zur vereinfachten
Entwicklung und/oder Herstellung von Wäschetrocknungsgeräten mit verschiedenen Filter-
und/oder Abreinigungs-Varianten bereitzustellen.
[0010] Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Patentansprüchen sowie nachfolgender
Beschreibung und beigefügter Zeichnung entnehmbar.
Die Aufgabe wird demnach gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen eines Wäschetrocknungsgeräts,
bei dem ein Element oder eine Komponente (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit
als "ein erstes Element" bezeichnet) in einen Türflusensieb-Sitz eingesteckt wird.
Die vorgegebenen oder standardisierten mechanischen Schnittstellen des Türflusensieb-Sitzes
umfassen insbesondere eine in Wäschekontakt stehende Sieboberfläche und ein Flusensiebschacht
mit seinem Dichtsystem. Der Türflusensieb-Sitz kann insbesondere von einer Beschickungsöffnung
für eine Wäschetrommel ausgehen.
Ein zweites Element (das im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit auch als
"Diffusoreinsatz" bezeichnet) wird in einen Sitz (im Folgenden ohne Beschränkung der
Allgemeinheit als "Diffusorsitz" bezeichnet) eingesetzt. Der Diffusorsitz befindet
sich oberhalb eines ersten Wärmetauschers und (in Bezug auf eine Strömung der Prozessluft)
vor dem ersten Wärmetauscher. Der Diffusorsitz kann sich insbesondere in einer Wand
oder Wandöffnung des Prozessluftkanals befinden. Mindestens eine vorgegebene Schnittstelle
des Diffusorsitzes kann ein Rand der Wandöffnung sein.
Ein drittes Element wird zumindest teilweise unterhalb des ersten Wärmetauschers in
einen dritten Sitz (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit als "Unterlagesitz"
bezeichnet) eingesetzt. Die vorgegebenen mechanischen Schnittstellen des Unterlagesitzes
können einen Übergang zum einem Deckel (siehe unten), Führungselemente in einer Bodenwanne
oder in einem Boden des Wäschetrocknungsgeräts umfassen. Das dritte Element kann insbesondere
einen Raumbereich unter dem ersten Wärmetauscher ausfüllen oder belegen.
Ein viertes Element in Form eines frontseitigen Deckels (auch als "Griffelement" oder
"Serviceabdeckung" bezeichenbar), der einen frontseitigen Wandbereich des Prozessluftkanals
strömungstechnisch hinter dem Türflusensieb-Sitz und vor dem ersten Wärmetauscher
darstellt, wird in einen vierten Sitz (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit
als "Deckelsitz" bezeichnet) eingesetzt. Die vorgegebenen mechanischen Schnittstellen
des Deckelsitzes können beispielsweise eine Dichtschnittstelle zu einer Bodengruppe
oder zu einem Boden des Wäschetrocknungsgeräts und/oder einen Übergang zu dem dritten
Element aufweisen oder sein.
[0011] Die ersten bis vierten Elemente werden aus jeweiligen ersten bis vierten Sätzen ausgewählt,
wobei jeder der Sätze jeweils mehrere auswählbare erste, zweite, dritte bzw. vierte
Elemente aufweist.
[0012] Die mehreren Elemente eines Satzes sind zum Einsatz in ihren jeweiligen Sitz ausgestaltet
und können daher in den gleichen Sitz eingesetzt werden. Sie sind also als alternativ
einbaubare Elemente vorgesehen, ohne dass der Sitz angepasst werden müsste.
[0013] Die mehreren Elemente eines jeweiligen Satzes sind funktional unterschiedlich ausgestaltet.
[0014] Dieses Verfahren weist den Vorteil auf, dass durch eine Auswahl eines jeweiligen
ersten bis vierten Elements ein Wäschetrocknungsgerät modular bzw. nach einem Baukastensystem
ausgestaltbar ist. Dadurch kann das Wäschetrocknungsgerät besonders einfach designtechnisch
entworfen und auch einfach hergestellt werden. Es ergibt sich insbesondere ein reduzierter
Entwicklungsaufwand für die Ableitung von funktional unterschiedlichen Gerätevarianten,
bei denen nur kleine Bauteile - nämlich die ersten bis vierten Elemente - neu zu entwickeln
sind. So können ansonsten grundsätzlich gleich aufgebaute Wäschetrocknungsgeräte durch
Einsetzen der Elemente in Sitze mit vorgegebenen mechanischen Schnittstellen funktional
auf einfache Weise variiert werden. Es wird also ein gleichbleibender Basismaschinenbau
für das Gesamtgerät ermöglicht.
[0015] Die Elemente sind folglich darauf hin ausgelegt, dass sie auf ihren Sitz bzw. die
zugehörigen mechanischen Schnittstellen passen. Es können noch weitere kleinere Anpassungen
notwendig sein, beispielsweise eine Anpassung einer Menüsteuerung.
[0016] Es ist eine Weiterbildung, dass das Wäschetrocknungsgerät ein Haushaltsgerät ist.
Das Wäschetrocknungsgerät kann ein eigenständiger Wäschetrockner oder ein Waschtrockner
sein.
[0017] Es ist noch eine Weiterbildung, dass das Wäschetrocknungsgerät eine Wärmepumpe aufweist.
Der erste Wärmetauscher kann dann insbesondere einem Verdampfer der Wärmepumpe entsprechen.
Es ist auch eine Weiterbildung, dass in Strömungsrichtung zwischen dem ersten Wärmetauscher
und der Wäschetrommel eine Heizung zum Aufheizen der Prozessluft vorhanden ist. Die
Heizung kann als ein zweiter Wärmetauscher umgesetzt sein. Der zweite Wärmetauscher
kann insbesondere einem Verflüssiger der Wärmepumpe entsprechen.
Auch kann das Wäschetrocknungsgerät einen Lüfter zum Umwälzen der Prozessluft in dem
Prozessluftkanal aufweisen.
Es ist außerdem eine Weiterbildung, dass ein Sieb mindestens eine Sieblage und/oder
mindestens eine Filterlage zum Abtrennen von Flusen, Haaren usw. aus der Prozessluft
und/oder aus Wasser, insbesondere Kondenswasser, aufweist. Dabei können eine Sieblage
eher zum Abtrennen gröberer Bestandteile aus der Prozessluft und eine Filterlage eher
zum Abtrennen feinerer Bestandteile aus der Prozessluft vorgesehen sein. Jedoch können
die Begriffe Sieb und Filter bzw. Sieblage und Filterlage auch austauschbar verwendet
werden. Das Sieb kann den Prozessluftkanal insbesondere senkrecht oder schräggestellt
dazu queren.
Es ist eine Ausgestaltung, dass der erste Satz mindestens zwei der folgenden ersten
Elemente, die aus dem Türflusensieb-Sitz entnehmbar sind, aufweist: ein Mehrfachflusensieb
mit mindestens zwei Sieblagen, ein Einzelflusensieb mit einer Sieblage, einen Pollenfilter
und/oder ein Adapterteil ohne Filterfunktion. Somit kann zur Funktionsausgestaltung
des Wäschetrocknungsgeräts auf einfache Weise ausgesucht werden, ob das Mehrfachflusensieb
(oder allgemein ein feiner abtrennendes oder filterndes Sieb), das Einzelflusensieb
(oder allgemein ein gröber abtrennendes oder filterndes Sieb), der Pollenfilter oder
ein Adapterteil ohne Filterfunktion mit dem Wäschetrocknungsgerät verwendet werden
soll. Alle diese ersten Elemente können in den Türflusensieb-Sitz eingesetzt werden
und passen auf die entsprechenden Schnittstellen. Die Siebe und der Pollenfilter werden
von der Prozessluft durchströmt und sind vorteilhafterweise gegen die Wandung des
Prozessluftkanals abgedichtet, um parasitäre Nebenströme zu verhindern.
[0018] Das Mehrfachflusensieb erlaubt es, eine weniger aufwändige Filterung (oder sogar
keine Filterung) und/oder eine weniger aufwändige Abreinigung (oder sogar keine Abreinigung)
weiter stromabwärts in dem Prozessluftkanal zu verwenden, ohne eine Filterungseffizienz
und/oder Nutzerfreundlichkeit merklich zu verschlechtern.
[0019] Auch das Einzelflusensieb erlaubt es (wenn auch in einem geringeren Maße als das
Mehrfachflusensieb), eine weniger aufwändige Filterung (oder sogar keine Filterung)
und/oder eine weniger aufwändige Abreinigung (oder sogar keine Abreinigung) weiter
stromabwärts in dem Prozessluftkanal zu verwenden, ohne eine Filterungseffizienz und/oder
Nutzerfreundlichkeit merklich zu verschlechtern. Das Einzelflusensieb ist leichter
zu bedienen und zu reinigen als ein Mehrfachflusensieb. Auch wird hierdurch ein höherer
Volumenstrom der Prozessluft ermöglicht.
[0020] Das Adapterteil ohne Filterfunktion ist besonders preiswert herstellbar und ermöglicht
einen besonders hohen Volumenstrom der Prozessluft.
[0021] Es ist auch eine Ausgestaltung, dass der zweite Satz mindestens zwei der folgenden
zweiten Elemente aufweist: ein Doppel-Wasserabgabemodul mit einer ersten Wasserabgabeöffnung
zur Abgabe von Wasser (insbesondere von oben) auf den ersten Wärmetauscher und einer
zweiten Wasserabgabeöffnung zur Abgabe von Wasser (insbesondere von oben) in einem
Bereich des Prozessluftkanals zwischen dem ersten Wärmetauscher und dem frontseitigen
Deckel, ein Einzel-Wasserabgabemodul mit nur der ersten Wasserabgabeöffnung, eine
Abdeckung ohne Wasserabgabefunktion. Dies ermöglicht eine variable Ausgestaltung der
Abreinigungsfunktion mit einfachen Mitteln.
[0022] Eine Wasserabgabeöffnung kann eine Aufnahmeöffnung für ein Wasserverteilmittel (beispielsweise
einen Düsenkopf) sein oder kann selbst als ein Wasserverteilmittel ausgebildet sein.
[0023] Das Doppel-Wasserabgabemodul ermöglicht eine Abreinigung des ersten Wärmetauschers
und eines in dem Bereich des Prozessluftkanals zwischen dem ersten Wärmetauscher und
dem frontseitigen Deckel befindlichen Flusensiebs. In diesem Fall kann auch ein Ventil
vorhanden sein, das einen Wasserzufuhrkanal wechselweise mit einem der beiden Wasserabgabeöffnungen
verbindet.
[0024] Das Einzel-Wasserabgabemodul und die Abdeckung ohne Wasserabgabefunktion können ohne
die nicht genutzten Wasserabgabeöffnung(en) hergestellt worden sein. Sie können aber
auch aus einem Doppel-Wasserabgabemodul hergestellt worden sein, wobei die Wasserabgabeöffnung(en)
- die auch als eine Kavität ausgebildet sein kann bzw. sein können - geeignet verschlossen
werden können.
[0025] Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass der dritte Satz mindestens zwei der folgenden
dritten Elemente aufweist: eine erste Flusenfalle mit mindestens einer oberseitigen
Fluseneintrittsöffnung zwischen dem Deckel und dem ersten Wärmetauscher, mindestens
einer oberseitigen Einfüllöffnung unterhalb des ersten Wärmetauschers und mindestens
einer unterseitigen Auslassöffnung, eine zweite Flusenfalle mit mindestens einer oberseitigen
Einfüllöffnung unterhalb des ersten Wärmetauschers und mindestens einer unterseitigen
Auslassöffnung und/oder einen Zwischenboden mit mindestens einer unterhalb des ersten
Wärmetauschers vorgesehenen Auslassöffnung. Unter einer Flusenfalle kann insbesondere
ein Flusenauffangbehälter für Flusen verstanden werden.
[0026] Die erste Flusenfalle ermöglicht einen Eintritt von Flusen, Haaren usw., die von
dem ersten Wärmetauscher abregnen, durch die mindestens eine oberseitige Einfüllöffnung
unterhalb des ersten Wärmetauschers und einen Eintritt von Flusen, Haaren usw., die
aus dem Bereich des Prozessluftkanals zwischen dem ersten Wärmetauscher und dem frontseitigen
Deckel abgereinigt werden, durch die mindestens eine oberseitige Fluseneintrittsöffnung
("Einspülspalt") zwischen dem Deckel und dem ersten Wärmetauscher.
[0027] Die zweite Flusenfalle ermöglicht keinen Eintritt von Flusen, Haaren usw., die aus
dem Bereich des Prozessluftkanals zwischen dem ersten Wärmetauscher und dem frontseitigen
Deckel abgereinigt werden.
[0028] Die beiden Flusenfallen können durch einen Nutzer entnehmbar sein.
[0029] Der Zwischenboden weist keine Flusenauffangfunktion auf und kann besonders einfach
ausgestaltbar sein. Der Zwischenboden kann fest in dem Wäschetrocknungsgerät befestigt
sein. Der Zwischenboden kann mindestens eine Durchtrittsöffnung unterhalb des ersten
Wärmetauschers aufweisen, durch die im Trocknungsbetrieb erzeugtes Kondenswasser hindurchtreten
kann. Der Zwischenboden kann als ein Bodengruppeneinsatz ausgebildet sein. Der Zwischenboden
kann eine Luftleitfunktion aufweisen.
[0030] Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass der vierte Satz mindestens zwei der
folgenden vierten Elemente aufweist: einen Deckel mit einem in dem Prozessluftkanal
- insbesondere in Frontansicht zwischen dem Deckel und dem ersten Wärmetauscher -
vorgesehenen einfachen Flusensieb, einen Deckel mit einem in dem Prozessluftkanal
zwischen dem Deckel und dem ersten Wärmetauscher vorgesehenen (funktional) verstärkten
Flusensieb und/oder einen Deckel ohne Flusensieb.
[0031] Durch das einfache Flusensieb und das verstärkte Flusensieb können Flusen, Haare
usw. auch in einem strömungstechnischen Abschnitt des Prozessluftkanals zwischen dem
Türflusensieb-Sitz und dem ersten Wärmetauscher herausgefiltert werden.
[0032] Das einfache Flusensieb kann insbesondere ein feinmaschiges Flusensieb sein.
[0033] Das funktional verstärkte Flusensieb weist insbesondere eine im Vergleich zu dem
einfachen Flusensieb verstärkte Filterwirkung auf. Das verstärkte Flusensieb kann
beispielsweise mindestens eine zusätzliche Filterstufe aufweisen, z.B. umfassend Sieblagen,
Schäume und/oder Vliese.
[0034] Die Flusensiebe können eine Dichtung oder ein Dichtsystem enthalten, um parasitäre
Luftnebenströmungen ("Bypässe") von Flusen, Haaren usw. an dem Flusensieb vorbei zu
vermeiden.
[0035] Der Deckel ohne Flusensieb ist besonders einfach herstellbar.
[0036] Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass der Pollenfilter oder das Adapterteil ohne
Filterfunktion in den Türflusensieb-Sitz eingesetzt wird, das Doppel-Wasserabgabemodul
in den Diffusorsitz eingesetzt wird, die erste Flusenfalle in den Unterlagesitz eingesetzt
wird und der Deckel mit dem einfachen Flusensieb in den Deckelsitz eingesetzt wird.
Dadurch kann ein Wäschetrocknungsgerät hergestellt werden, bei dem mit Flusen usw.
behaftete Prozessluft zunächst in den Abschnitt des Prozessluftkanals einströmt, in
dem sich der Pollenfilter oder das Adapterteil ohne Filterfunktion befindet. Ist beispielsweise
das Adapterteil ohne Filterfunktion eingesetzt, strömt die Prozessluft ungefiltert
durch diesen Abschnitt des Prozessluftkanals hindurch in einen Raum, der sich strömungstechnisch
zwischen dem Adapterteil und dem ersten Wärmetauscher befindet. Dort wird die Prozessluft
durch das einfache Flusensieb des Deckelsitzes gefiltert, so dass sich daran ein Teil
der Flusen usw. absetzt. Der Deckel als solcher bzw. ein entsprechender Deckelteil
dient dazu, den Prozessluftkanal frontseitig abzuschließen und ggf. die Luft in Richtung
des ersten Wärmetauschers zu richten. Hinter dem Flusensieb des Deckelsitzes gelangt
die Prozessluft in den ersten Wärmetauscher, wo sie kondensiert. Die dann noch vorhandenen
Flusen lagern sich an dem ersten Wärmetauscher ab oder tropfen mit dem Kondenswasser
ab. Das abtropfende, noch teilweise flusenbehaftete Kondenswasser gelangt durch die
mindestens eine oberseitige Fluseneintrittsöffnung in die erste Flusenfalle und tritt
dann durch die mindestens eine unterseitige Auslassöffnung wieder aus, z.B. in eine
Auffangwanne. Die mindestens eine unterseitige Auslassöffnung ist von einem Flusensieb
abgedeckt, so dass dort auch noch Flusen, Haare usw. zurückgehalten werden. Das aus
der ersten Flusenfalle austretende Kondenswasser ist praktisch flusenfrei.
[0037] Die durch den ersten Wärmetauscher geströmte Prozessluft ist trockener als davor
und weist auch nur noch wenige Flusen auf. Sie gelangt folgend z.B. zu einem zweiten
Wärmetauscher, an dem sie wieder aufgeheizt wird. Danach wird die dann warm-trockene
Prozessluft wieder in die Wäschetrommel eingeleitet.
[0038] Um das Flusensieb des Deckels und den ersten Wärmetauscher abzureinigen, ist das
Doppel-Wasserabgabemodul in den Diffusorsitz eingesetzt. Durch die erste Wasserabgabeöffnung
kann Wasser von oben auf den ersten Wärmetauscher aufgeben werden, an dem es unter
Mitnahme der dort anhaftenden Flusen usw. abtropft und dann analog zu dem Kondenswasser
in die Flusenfalle gelangt.
[0039] Die erste Wasserabgabeöffnung ist dazu insbesondere strömungstechnisch hinter dem
Flusensieb des Deckels angeordnet.
[0040] Durch die zweite Wasserabgabeöffnung kann Wasser von oben auf das Flusensieb des
Deckels aufgeben werden, wodurch daran anhaftende Flusen usw. mit der Wasserströmung
mitgerissen werden. So wird das Flusensieb abgereinigt. Die zweite Wasserabgabeöffnung
befindet sich insbesondere oberhalb des Flusensiebs des Deckels. Das Flusensieb des
Deckels kann insbesondere schräg zu einer Vertikalen eingebaut sein, um einen besonders
effektiven Wasserfluss über das Flusensieb von oben nach unten zu ermöglichen. Das
heruntergelaufene Wasser gelangt durch die mindestens eine oberseitige Fluseneintrittsöffnung
zwischen dem Deckel und dem ersten Wärmetauscher in die Flusenfalle und tritt daraus
durch die mindestens eine unterseitige Auslassöffnung wieder aus. Die Flusen werden
in der Flusenfalle zurückgehalten. Die zweite Wasserabgabeöffnung kann strömungstechnisch
vor oder hinter dem Flusensieb des Deckels angeordnet sein.
[0041] Somit kann druckbeaufschlagtes Wasser wahlweise durch die Wasserabgabeöffnungen abgegeben
werden, um den ersten Wärmetauscher bzw. das Flusensieb des Deckels abzureinigen.
[0042] Der Deckel kann mit der Flusenfalle verbunden sein, um mit einem Entfernen des Deckels
nicht nur das zugehörige Flusensieb, sondern auch die Flusenfalle aus dem Wäschetrocknungsgerät
entfernen zu können, z.B. zu deren Reinigung und ggf. Entleerung. Die Flusenfalle
ist also entnehmbar in ihren Sitz einsetzbar. Dabei kann eine durch einen Nutzer außerhalb
des Wäschetrocknungsgeräts lösbare und wieder zusammensteckbare mechanische Verbindung
von Deckel und Flusenfalle vorhanden sein.
[0043] Es ist auch eine Ausgestaltung, dass das Einzelflusensieb in den Türflusensieb-Sitz
eingesetzt wird, das Einzel-Wasserabgabemodul in den Diffusorsitz eingesetzt wird,
die zweite Flusenfalle in den Unterlagesitz eingesetzt wird und der Deckel ohne Flusensieb
in den Deckelsitz eingesetzt wird. Im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen Ausgestaltung
ist also das Adapterstück oder der Pollenfilter durch das Einzelflusensieb ersetzt
worden, das ebenfalls in den Türflusensieb-Sitz passt. Dadurch kann auf das Flusensieb
des Deckels verzichtet werden. Da somit auch kein Flusensieb des Deckels abgereinigt
zu werden braucht, kann das Doppel-Wasserabgabemodul durch ein in den gleichen Sitz
passendes Einzel-Wasserabgabemodul ersetzt werden. Durch das Einzel-Wasserabgabemodul
kann der erste Wärmetauscher analog zu dem Doppel-Wasserabgabemodul abgereinigt werden.
Auf das Umschaltventil kann verzichtet werden. Dadurch, dass kein Flusensieb des Deckels
abgereinigt zu werden braucht, kann auch auf die mindestens eine oberseitige Fluseneintrittsöffnung
zwischen dem Deckel und dem ersten Wärmetauscher verzichtet werden, was auch eine
dortige Ausbildung parasitärer Luftnebenströmungen besonders sicher verhindert.
Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass das Mehrfachflusensieb in den Türflusensieb-Sitz
eingesetzt wird, die Abdeckung ohne Wasserabgabefunktion in den Diffusorsitz eingesetzt
wird, der Zwischenboden in den Unterlagesitz eingesetzt wird und der Deckel mit dem
(funktional) verstärkten Flusensieb in den Deckelsitz eingesetzt wird. Durch das Mehrfachflusensieb
wird eine besonders effektive Flusenfilterung bereits kurz hinter der Wäschetrommel
erreicht. Möglicherweise noch durch dieses Mehrfachflusensieb hindurchdringende Flusen
usw. werden in dem verstärkten Flusensieb nochmals besonders effektiv zurückgehalten.
Daher kann auf eine Abreinigung des ersten Wärmetauschers mit Wasser verzichtet werden.
Folglich kann in den Diffusorsitz in der Wand des Prozessluftkanals, in die sonst
ein Wasserabgabemodul eingesetzt ist, eine Abdeckung ohne Wasserabgabefunktion dichtend
eingesetzt werden. Weil keine Abreinigung mit Wasser mehr durchgeführt wird, braucht
auch keine Flusenfalle mehr vorgesehen zu werden. Es reicht aus, anstelle dessen einen
einfachen Zwischenboden einzusetzen. Der Zwischenboden braucht nicht entnehmbar zu
sein und auch nicht mit dem Deckel verbunden zu sein.
Um eine korrekte Paarung passender dritter und vierter Elemente, insbesondere passender
Deckel und Flusenfallen, zu gewährleisten, können diese mittels einer Poka-Yoke-Verbindung
miteinander verbunden sein bzw. als Poka-Yoke-Elemente ausgebildet sein.
So ist es eine Ausgestaltung, dass das Wäschetrocknungsgerät einen Prozessluftkanal,
einen Türflusensieb-Sitz, der sich in dem Prozessluftkanal befindet und seitlich an
einer Beschickungsöffnung für eine Wäschetrommel angeordnet ist, einen in einer Wand
des Prozessluftkanals befindlichen Diffusorsitz, der insbesondere oberhalb eines ersten
Wärmetauschers und vor dem ersten Wärmetauscher angeordnet ist, einen Unterlagesitz
zum Anordnen eines vierten Elements unterhalb des ersten Wärmetauschers und einen
frontseitigen Deckelsitz, der unterhalb des Türflusensieb-Sitzes und frontal vor dem
ersten Wärmetauscher angeordnet ist, aufweist.
[0044] Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie
die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich
im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
das im Zusammenhang mit den Figuren der beigefügten Zeichnung näher erläutert wird.
- Fig.1
- zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Ausschnitt aus einem Wäschetrockner
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
- Fig.2
- zeigt ausschnittweise als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Ausschnitt aus
einem Wäschetrockner gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel; und
- Fig.3
- zeigt ausschnittweise als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Ausschnitt aus
einem Wäschetrockner gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
[0045] Fig.1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Ausschnitt aus einem Wäschetrocknungsgerät
in Form eines Wäschetrockners 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Der Wäschetrockner
1 ist so hergestellt worden, dass ein erstes Element in Form eines Adapters (o. Abb.)
in einen Türflusensieb-Sitz 2 in einem Prozessluftkanal 3 eingesteckt worden ist.
Aus einer Wäschetrommel (o. Abb.) ausströmende Prozessluft P wird praktisch wirkungslos
durch den Adapter geleitet. Der Adapter kann so ausgestaltet sein, dass er ein Eindringen
von Wäsche in den Prozessluftkanal 3 verhindert, z.B. indem er oberseitig ein Gitter
aufweist.
[0046] Die Prozessluft P strömt hinter dem Adapter in einen Bereich 3a des Prozessluftkanals
3, der frontseitig von einem Deckel 4 abgeschlossen wird und rückseitig an einen ersten
Wärmetauscher 5 grenzt. Der Deckel 4 weist einen eigentlichen Deckelteil 6 zum frontseitigen
Verschluss des Prozessluftkanals 3 sowie ein innenseitig daran anschließendes Flusensieb
7 auf. Das Deckelteil 6 stellt einen nutzerseitig entnehmbaren Wandbereich des Prozessluftkanals
3 dar und ist in einen Deckelsitz 8 davon eingesetzt worden. Das Flusensieb 7 steht
senkrecht in dem Bereich 3a und ist als ein feinmaschiges einlagiges ("einfaches")
Flusensieb ausgebildet. Das Flusensieb ist umlaufend so dicht in dem Prozessluftkanal
3 eingesetzt, dass keine parasitären Luftnebenströme um das Flusensieb 7 herum auftreten.
[0047] Ferner ist oberhalb des ersten Wärmetauschers 5 und oberhalb des Flusensiebs 7 ein
Doppel-Wasserabgabemodul 9 in einen Diffusorsitz 10 eingesetzt. Der Diffusorsitz 10
befindet sind in Draufsicht teilweise oberhalb des ersten Wärmetauschers 5 und teilweise
frontseitig vor dem ersten Wärmetauscher 5.
[0048] Das Doppel-Wasserabgabemodul 9 weist eine erste Wasserabgabeöffnung 11 auf, durch
die druckbeaufschlagtes Wasser von oben auf den ersten Wärmetauscher 5 aufgegeben
werden kann. Das Doppel-Wasserabgabemodul 9 weist zudem eine zweite Wasserabgabeöffnung
12 auf, durch die druckbeaufschlagtes Wasser von oben auf das Flusensieb 7 aufgegeben
werden kann. Die Wasserabgabeöffnungen 11 und 12 können z.B. mittels eines Ventils
(o. Abb.) wahlweise zur Wasserabgabe ausgewählt werden. Während die erste Wasserabgabeöffnung
11 strömungstechnisch hinter dem Flusensieb 7 angeordnet ist, ist die zweite Wasserabgabeöffnung
12 strömungstechnisch vor dem Flusensieb 7 angeordnet.
[0049] Unterhalb des Bereichs 3a und damit auch des Flusensiebs 7 sowie unterhalb des ersten
Wärmetauschers 5 befindet sich eine Flusenfalle 13, die in einen zugehörigen Unterlagesitz
14 eingesetzt worden ist. Die Flusenfalle 13 weist mindestens eine oberseitige Fluseneintrittsöffnung
in Form eines Einspülspalts 15 auf, der sich frontal kurz vor einem unteren Rand des
Flusensiebs 7 befindet. Die Flusenfalle 13 weist ferner mindestens eine oberseitige
Einfüllöffnung 16 unterhalb des ersten Wärmetauschers 5 und mindestens eine unterseitige
Auslassöffnung 17 auf. Die mindestens eine unterseitige Auslassöffnung 17 ist von
einer Sieblage 18 abgedeckt.
[0050] In dem Prozessluftkanal 3 hinter dem ersten Wärmetauscher 5 befindet sich beabstandet
ein zweiter Wärmetauscher 19. Der erste Wärmetauscher 5 und der zweite Wärmetauscher
19 können Komponenten einer Wärmepumpe darstellen, z.B. der erste Wärmetauscher 5
einen Verdampfer und der zweite Wärmetauscher 19 einen Verflüssiger.
[0051] Bei einem Trocknungsbetrieb des Wäschetrockners 1 strömt zunächst, wie bereits oben
beschrieben, flusenbehaftete Prozessluft P in den Bereich 3a des Prozessluftkanals
3 und durchströmt das Flusensieb 7. Die Prozessluft P, die das Flusensieb 7 durchströmt
hat, weist einen merklich geringeren Anteil an Flusen, Haaren usw. auf, die sich stattdessen
an dem Flusensieb 7 abgesetzt haben. Die Prozessluft P strömt weiter durch den ersten
Wärmetauscher 5 wo sie zusammen mit einem erheblichen Anteil der bis dahin noch vorhandenen
Flusen usw. an dem ersten Wärmetauscher 5 auskondensiert. Das auskondensierte Wasser
(durch die schwarzen Pfeile angedeutet) tropft oder fließt durch die mindestens eine
oberseitige Einfüllöffnung 16 in die Flusenfalle 13 und von dort durch die mindestens
eine unterseitige Auslassöffnung 17 in eine Auffangschale (o. Abb.). Die von dem auskondensierten
Wasser mitgenommenen Flusen werden durch die Sieblage 18 zurückgehalten. Ein anderer
Teil der Flusen bleibt an dem ersten Wärmetauscher 5 haften. Die nun weitgehend flusenfreie
Prozessluft P strömt nach dem ersten Wärmetauscher 5 zu dem zweiten Wärmetauscher
19 und wird dort wieder aufgeheizt.
[0052] Bei einem Abreinigungsbetrieb wird aus den Wasserabgabeöffnungen 11 und 12 abwechselnd
Wasser unter Druck gesprüht und/oder gespritzt, und zwar auf den ersten Wärmetauscher
5 bzw. auf das Flusensieb 7, wodurch daran anhaftende Flusen usw. abgereinigt werden.
Das von dem Flusenfilter 7 ablaufende Wasser (siehe zugehörige schwarze Pfeile), das
die anhaftenden Flusen mitnimmt, gelangt durch den Einspülspalt 15 in die Flusenfalle
13. Das von dem ersten Wärmetauscher 5 ablaufende Wasser, das die daran anhaftenden
Flusen mitnimmt, gelangt durch die mindestens eine oberseitige Einfüllöffnung 16 in
die Flusenfalle 13 (siehe zugehörige schwarze Pfeile).
[0053] Der Deckel 4 ist mit der Flusenfalle 13 mittels einer Poka-Yoke-Verbindung verbunden,
um mit einem Entfernen des Deckels 4 auch die Flusenfalle 13 aus dem Wäschetrockner
1 entfernen zu können, z.B. zu deren Reinigung und ggf. Entleerung. Die Flusenfalle
13 ist also entnehmbar in den Wäschetrockner 1 eingesetzt.
[0054] Fig.2 zeigt ausschnittweise als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Ausschnitt
aus einem Wäschetrockner 21 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
[0055] Dabei ist im Gegensatz zu dem Wäschetrockner 21 ein Türflusensieb in Form eines Einzelflusensiebs
22 anstelle des Adapters in den Türflusensieb-Sitz 2 eingesetzt worden. Dafür weist
der Deckel 23 kein Flusensieb mehr auf, ist aber ebenfalls in den Deckelsitz 8 eingesetzt.
Zudem ist in den Diffusorsitz 10 anstelle des Doppel-Wasserabgabemoduls 9 ein Einzel-Wasserabgabemodul
24 eingesetzt worden, das die Wasserabgabeöffnung 11 zum Abreinigen des ersten Wärmetauschers
5, aber nicht die Wasserabgabeöffnung 12 aufweist. Dadurch kann auch auf das Ventil
verzichtet werden.
[0056] Eine Flusenfalle 25 ist ähnlich zu der Flusenfalle 13 aufgebaut, weist aber nun keinen
Einspülspalt mehr auf. Sie ist in den Unterlagesitz 14 eingesetzt worden. Der Deckel
23 ist mit der Flusenfalle 25 mittels einer Poka-Yoke-Verbindung verbunden, um mit
einem Entfernen des Deckels 23 auch die Flusenfalle 25 aus dem Wäschetrockner 21 entfernen
zu können.
[0057] Fig.3 zeigt ausschnittweise als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Ausschnitt
aus einem Wäschetrockner 31 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
[0058] Im Vergleich zu dem Wäschetrockner 1 ist ein Mehrfachflusensieb 32 mit mehr als einer
Sieblage in den Türflusensieb-Sitz 2 eingesetzt worden. Das Flusensieb 33 des Deckels
34 ist dahingehend verstärt worden, dass zusätzlich zu der Sieblage 7 z.B. eine weitere
Sieblage, Schaumlage oder Vlieslage 35 vorhanden ist. Jedoch ist kein wasserbasiertes
Abreinigungssystem mehr vorhanden, so dass in den Diffusorsitz 10 eine Abdeckung 36
ohne Wasserabgabefunktion eingesetzt worden ist. Deshalb kann auf eine Flusenfalle
verzichtet werden. Stattdessen ist in dem Unterlagesitz 14 ein Zwischenboden 37 eingesetzt
worden. Der Zwischenboden 37 braucht nicht entnehmbar zu sein und auch nicht mit dem
Deckel 34 verbunden zu sein. Von dem ersten Wärmetauscher 5 während eines Trocknungsbetriebs
ablaufendes oder abtropfendes Kondenswasser kann durch Durchlassöffnungen 38 in dem
Zwischenboden 37 hindurchtreten und weiter z.B. zu einem Ablauftank (o. Abb.) gelangen.
[0059] Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel
beschränkt.
[0060] Allgemein kann unter "ein", "eine" usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden
werden, insbesondere im Sinne von "mindestens ein" oder "ein oder mehrere" usw., solange
dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck "genau ein" usw.
[0061] Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich
umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.
Bezugszeichenliste
[0062]
- 1
- Wäschetrockner
- 2
- Türflusensieb-Sitz
- 3
- Prozessluftkanal
- 3a
- Bereich des Prozessluftkanals
- 4
- Deckel
- 5
- Erster Wärmetauscher
- 6
- Deckelteil
- 7
- Flusensieb des Deckels
- 8
- Deckelsitz
- 9
- Doppel-Wasserabgabemodul
- 10
- Diffusorsitz
- 11
- Wasserabgabeöffnung
- 12
- Wasserabgabeöffnung
- 13
- Flusenfalle
- 14
- Trägersitz
- 15
- Einspülspalt
- 16
- Einfüllöffnung
- 17
- Auslassöffnung
- 18
- Sieblage
- 19
- Zweiter Wärmetauscher
- 21
- Wäschetrockner
- 22
- Einzelflusensieb
- 23
- Deckel
- 24
- Einzel-Wasserabgabemodul
- 25
- Flusenfalle
- 31
- Wäschetrockner
- 32
- Mehrfachflusensieb
- 33
- Flusensieb des Deckels
- 34
- Deckel
- 35
- Weitere Sieblage
- 36
- Abdeckung
- 37
- Zwischenboden
- 38
- Durchlassöffnung
- P
- Prozessluft
1. Verfahren zum Herstellen eines Wäschetrocknungsgeräts (1; 21; 31), bei dem
- ein erstes Element (22; 32) in einen Türflusensieb-Sitz (2) in einen Prozessluftkanal
(3) eingesteckt wird,
- ein zweites Element (9; 24; 36) in einen Diffusorsitz (10) eingesetzt wird, der
sich zumindest teilweise oberhalb eines ersten Wärmetauschers (5) befindet,
- ein drittes Element (13; 25; 27) unterhalb des ersten Wärmetauschers (5) in einen
Unterlagesitz (14) eingesetzt wird und
- ein viertes Element (4; 23; 34) in Form eines frontseitigen Deckels (6; 23), der
eine Wand des Prozessluftkanals (3) darstellt, in einen Deckelsitz (8) eingesetzt
wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Türflusensieb-Sitz (2), der Diffusorsitz (10), der Unterlagesitz (14) und der
Deckelsitz (8) jeweils vorgegebene mechanische Schnittstellen zu den ersten bis vierten
Elementen (4, 9, 13; 22-25; 32, 34, 36, 37) aufweisen,
- die ersten bis vierten Elemente (4, 9, 13; 22-25; 32, 34, 36, 37) aus jeweiligen
ersten bis vierten Sätzen mit jeweils mehreren ersten bis vierten Elementen (4, 9,
13; 22-25; 32, 34, 36, 37) ausgewählt werden,
- die mehreren Elemente (4, 9, 13; 22-25; 32, 34, 36, 37) eines Satzes zum Einsatz
in ihren jeweiligen Sitz (2, 4, 8, 14) ausgestaltet sind und
- die mehreren Elemente (4, 9, 13; 22-25; 32, 34, 36, 37) eines Satzes funktional
unterschiedlich ausgestaltet sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der erste Satz mindestens zwei der folgenden ersten
Elemente (22; 32), die aus dem Türflusensieb-Sitz (2) entnehmbar sind, aufweist:
- ein Mehrfachflusensieb (32) mit mindestens zwei Sieblagen,
- ein Einzelflusensieb (22) mit einer Sieblage,
- einen Pollenfilter,
- ein Adapterteil ohne Filterfunktion.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Satz mindestens
zwei der folgenden zweiten Elemente (9; 24; 36) aufweist:
- ein Doppel-Wasserabgabemodul (9) mit einer ersten Wasserabgabeöffnung (11) zur Abgabe
von Wasser von oben auf den ersten Wärmetauscher (5) und einer zweiten Wasserabgabeöffnung
(12) zur Abgabe von Wasser von oben in einem Bereich (3a) des Prozessluftkanals (3)
zwischen dem ersten Wärmetauscher (5) und dem frontseitigen Deckel (4, 6),
- ein Einzel-Wasserabgabemodul (24) mit nur der ersten Wasserabgabeöffnung (11),
- eine Abdeckung (36) ohne Wasserabgabefunktion.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der dritte Satz mindestens
zwei der folgenden dritten Elemente (13; 25; 37) aufweist:
- eine erste Flusenfalle (13) mit mindestens einer oberseitigen Fluseneintrittsöffnung
(15) zwischen dem Deckel (4) und dem ersten Wärmetauscher (5), mindestens einer oberseitigen
Einfüllöffnung (16) unterhalb des ersten Wärmetauschers (5) und mindestens einer unterseitigen
Auslassöffnung (17),
- eine zweite Flusenfalle (25) mit mindestens einer oberseitigen Einfüllöffnung unterhalb
des ersten Wärmetauschers (16) und mindestens einer unterseitigen Auslassöffnung (17),
- einen Zwischenboden (37) mit mindestens einer unterhalb des ersten Wärmetauschers
(5) vorgesehenen Auslassöffnung (38).
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der vierte Satz mindestens
zwei der folgenden vierten Elemente (4; 23; 34) aufweist:
- einen Deckel (4) mit einem einfachen Flusensieb (7),
- einen Deckel (34) mit einem verstärkten Flusensieb (7, 35),
- einen Deckel (23) ohne Flusensieb.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 5, bei dem
- das Pollenfilter oder das Adapterteil ohne Filterfunktion in den Türflusensieb-Sitz
(2) eingesetzt wird,
- das Doppel-Wasserabgabemodul (9) in den Diffusorsitz (10) eingesetzt wird,
- die erste Flusenfalle (13) in den Unterlagesitz (14) eingesetzt wird und
- der Deckel (4) mit dem einfachen Flusensieb (7) in den Deckelsitz (8) eingesetzt
wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 5, bei dem
- das Einzelflusensieb (22) in den Türflusensieb-Sitz (2) eingesetzt wird,
- das Einzel-Wasserabgabemodul (24) in den Diffusorsitz (10) eingesetzt wird,
- die zweite Flusenfalle (25) in den Unterlagesitz (14) eingesetzt wird und
- der Deckel (23) ohne Flusensieb in den Deckelsitz (8) eingesetzt wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 5, bei dem
- das Mehrfachflusensieb (32) in den Türflusensieb-Sitz (2) eingesetzt wird,
- die Abdeckung (36) ohne Wasserabgabefunktion in den Diffusorsitz (10) eingesetzt
wird,
- der Zwischenboden (37) in den Unterlagesitz (14) eingesetzt wird und
- der Deckel (34) mit dem verstärkten Flusensieb (7, 35) in den Deckelsitz (8) eingesetzt
wird.
1. Method for producing a tumble dryer appliance (1; 21; 31), in which
- a first element (22;32) is plugged into a door lint filter site (2) in a process
air duct (3),
- a second element (9; 24; 36) is inserted into a diffuser site (10), which is located
at least partially above a first heat exchanger (5),
- a third element (13; 25; 27) is inserted into a base site (14) below the first heat
exchanger (5) and
- a fourth element (4; 23; 34) in the form of a frontside cover (6; 23), which represents
a wall of the process air duct (3), is inserted into a cover site (8),
characterised in that
- the door lint filter site (2), the diffuser site (10), the base site (14) and the
cover site (8) each have predefined mechanical interfaces with the first to fourth
elements (4, 9, 13; 22-25; 32, 34, 36, 37),
- the first to fourth elements (4, 9, 13; 22-25; 32, 34, 36, 37) are selected from
respective first to fourth sets with respectively a plurality of first to fourth elements
(4, 9, 13; 22-25; 32, 34, 36, 37),
- the plurality of elements (4, 9, 13; 22-25; 32, 34, 36, 37) of a set are embodied
for insertion into their respective site (2, 4, 8, 14) and
- the plurality of elements (4, 9, 13; 22-25; 32, 34, 36, 37) of a set are embodied
to be functionally different from one another.
2. Method according to claim 1, wherein the first set with at least two of the following
first elements (22; 32), which can be removed from the door lint filter seat (2),
has:
- a manifold lint filter (32) with at least two filter layers,
- a single lint filter (22) with one filter layer,
- a pollen filter,
- an adapter part without filter function.
3. Method according to one of the preceding claims, wherein the second set with at least
two of the following second elements (9; 24; 36) has:
- a dual water discharge module (9) with a first water discharge opening (11) for
discharging water from above onto the first heat exchanger (5) and a second water
discharge opening (12) for discharging water from above in a region (3a) of the process
air duct (3) between the first heat exchanger (5) and the frontside cover (4, 6),
- a single water discharge module (24) with only the first water discharge opening
(11),
- a covering (36) without water discharge function.
4. Method according to one of the preceding claims, wherein the third set with at least
two of the following third elements (13; 25; 37) has:
- a first lint trap (13) with at least one topside lint inlet opening (15) between
the cover (4) and the first heat exchanger (5), at least one topside filling opening
(16) below the first heat exchanger (5) and at least one bottomside outlet opening
(17),
- a second lint trap (25) with at least one topside filling opening below the first
heat exchanger (16) and at least one bottomside outlet opening (17),
- an intermediate shelf (37) with at least one outlet opening (38) provided below
the first heat exchanger (5).
5. Method according to one of the preceding claims, wherein the fourth set with at least
two of the following fourth elements (4; 23, 34) has:
- a cover (4) with a single lint filter (7),
- a cover (34) with an reinforced lint filter (7, 35),
- a cover (23) without lint filter.
6. Method according to claims 2 to 5, in which
- the pollen filter or the adapter part without filter function are inserted into
the door lint filter site (2),
- the dual water discharge module (9) is inserted into the diffuser site (10),
- the first lint trap (13) is inserted into the base site (14) and
- the cover (4) with the single lint filter (7) is inserted into the cover site (8).
7. Method according to claims 2 to 5, in which
- the single lint filter (22) is inserted into the door lint filter site (2),
- the single water discharge module (24) is inserted into the diffuser site (10),
- the second lint trap (25) is inserted into the base site (14) and
- the cover (23) without lint filter is inserted into the cover site (8).
8. Method according to claims 2 to 5, in which
- the manifold lint filter (32) is inserted into the door lint filter site (2),
- the covering (36) without water discharge function is inserted into the diffuser
site (10),
- the intermediate shelf (37) is inserted into the base site (14) and
- the cover (34) with the reinforced lint filter (7, 35) is inserted into the cover
site (8).
1. Procédé de fabrication d'un appareil de séchage du linge (1 ; 21 ; 31), dans lequel
- un premier élément (22 ; 32) est inséré dans un siège de filtre à peluches de porte
(2) dans un canal d'air de processus (3),
- un deuxième élément (9 ; 24 ; 36) est placé dans un siège de diffuseur (10), qui
se trouve au moins partiellement au-dessus d'un premier échangeur de chaleur (5),
- un troisième élément (13 ; 25 ; 27) est placé en-dessous du premier échangeur de
chaleur (5) dans un siège de support (14) et
- un quatrième élément (4 ; 23 ; 34) sous la forme d'un couvercle frontal (6 ; 23),
qui constitue une paroi du canal d'air de processus (3), est placé dans un siège de
couvercle (8), caractérisé en ce que
- le siège du filtre à peluches de porte (2), le siège de diffuseur (10), le siège
de support (14) et le siège de couvercle (8) présentent des interfaces mécaniques
respectives prédéfinies avec les premiers à quatrièmes éléments (4, 9, 13 ; 22-25
; 32, 34, 36, 37),
- les premiers à quatrièmes éléments (4, 9, 13 ; 22-25 ; 32, 34, 36, 37) sont sélectionnés
parmi de premiers à quatrièmes ensembles respectifs avec respectivement plusieurs
premiers à quatrièmes éléments (4, 9, 13 ; 22-25 ; 32, 34, 36, 37),
- les plusieurs éléments (4, 9, 13 ; 22-25 ; 32, 34, 36, 37) d'un ensemble sont configurés
pour une utilisation dans leur siège respectif (2, 4, 8, 14) et
- les plusieurs éléments (4, 9, 13 ; 22-25 ; 32,34, 36, 37) d'un ensemble sont configurés
différemment sur le plan fonctionnel.
2. Procédé selon la revendication 1, dans lequel le premier ensemble présente au moins
deux des premiers éléments suivants (22 ; 32), amovibles du siège de filtre à peluches
de porte (2) :
- un filtre à peluches multiple (32) avec au moins deux couches filtrantes,
- un filtre à peluches simple (22) avec une couche filtrante,
- un filtre à pollen,
- un adaptateur sans fonction filtrante.
3. Procédé selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le deuxième ensemble
présente au moins deux des deuxièmes éléments suivants (9 ; 24 ; 36) :
- un module d'émission d'eau double (9) avec un premier orifice d'émission d'eau (11)
pour l'émission d'eau par le dessus sur le premier échangeur de chaleur (5) et un
deuxième orifice d'émission d'eau (12) pour l'émission d'eau par le dessus dans une
zone (3a) du canal d'air de processus (3) entre le premier échangeur de chaleur (5)
et le couvercle frontal (4, 6),
- un module d'émission d'eau simple (24) avec uniquement le premier orifice d'émission
d'eau (11),
- un couvercle de protection (36) sans fonction d'émission d'eau.
4. Procédé selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le troisième ensemble
présente au moins deux des troisièmes éléments (13 ; 25 ; 37) suivants:
- un premier piège à peluches (13) avec au moins un orifice d'entrée de peluches supérieur
(15) entre le couvercle (4) et le premier échangeur de chaleur (5), au moins un orifice
de remplissage supérieur (16) en-dessous du premier échangeur de chaleur (5) et au
moins un orifice de sortie inférieur (17),
- un deuxième piège à peluches (25) avec au moins un orifice de remplissage supérieur
en-dessous du premier échangeur de chaleur (16) et au moins un orifice de sortie inférieur
(17),
- un fond intermédiaire (37) avec au moins un orifice de sortie (38) prévu en-dessous
du premier échangeur de chaleur (5).
5. Procédé selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le quatrième ensemble
présente au moins deux des quatrièmes éléments (4 ; 23 ; 34) suivants:
- un couvercle (4) avec un filtre à peluches simple (7),
- un couvercle (34) avec un filtre à peluches renforcé (7, 35),
- un couvercle (23) sans filtre à peluches.
6. Procédé selon les revendications 2 à 5, dans lequel
- le filtre à pollen ou l'adaptateur est placé sans fonction filtrante dans le siège
de filtre à peluches de porte (2),
- le module d'émission d'eau double (9) est placé dans le siège de diffuseur (10),
- le premier piège à peluches (13) est placé dans le siège de support (14) et
- le couvercle (4) est placé dans le siège de couvercle (8) avec le filtre à peluches
simple (7).
7. Procédé selon les revendications 2 à 5, dans lequel
- le filtre à peluches simple (22) est placé dans le siège de filtre à peluches de
porte (2),
- le module d'émission d'eau simple (24) est placé dans le siège de diffuseur (10),
- le deuxième piège à peluches (25) est placé dans le siège de support (14) et
- le couvercle (23) est placé dans le siège de couvercle (8) sans filtre à peluches.
8. Procédé selon les revendications 2 à 5, dans lequel
- le filtre à peluches multiple (32) est placé dans le siège de filtre à peluches
de porte (2),
- le couvercle de protection (36) est placé dans le siège de diffuseur (10) sans fonction
d'émission d'eau,
- le fond intermédiaire (37) est placé dans le siège de support (14) et
- le couvercle (34) est placé dans le siège de couvercle (8) avec le filtre à peluches
renforcé (7, 35).