Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen Aufsatz für eine Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Stand der Technik
[0002] Es sind bereits Aufsätze für Handwerkzeugmaschinen, insbesondere Bohr- und Schraubmaschinen
zum Gras-, Strauch- und Heckenschneiden bekannt. Aus
DE 25 42 775 A1 ist eine Anschlußvorrichtung zum Anschließen eines Arbeitsgerätes an ein elektromotorisches
Antriebsgerät einer Handwerkzeugmaschine bekannt. Die Anschlußvorrichtung ist mit
einer vorstehende Antriebswelle des Antriebsgerätes über ein die Antriebswelle aufnehmendes
Kupplungsteil am Arbeitsgerät.
[0003] In der
EP 0 321 594 A1 ist eine tragbare Werkzeugmaschinenvorrichtung beschrieben, die aus drei Grundbausteinen
besteht. Der dritte Grundbaustein kann unterschiedliche Funktionseinheiten, wie beispielsweise
eine Heckenschere, aufweisen.
[0004] In der
DE 20 2013 008 724 U1 ist ein Werkzeugvorsatz für eine Handwerkzeugmaschine mit einer untersetzungsgetriebefreien
Drehmomentübertragungseinheit oder einem Schlagwerk beschrieben.
[0005] In der
EP 1 930 125 A1 ist ein Aufsatz für eine Handwerkzeugmaschine beschrieben, die eine Einrichtung zur
Einstellung eines Drehmoments aufweist. In der
DE 10 2013 213 814 A1 ist ein Werkzeugvorsatz einer Handwerkzeugmaschine beschrieben.
Offenbarung der Erfindung
[0006] Die Erfindung geht aus von einem Aufsatz für eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere
eine Bohrmaschine oder eine handgeführte Schraubmaschine, aufweisend eine Verriegelungseinheit
mit zumindest einem Verriegelungselement zur lösbaren Verriegelung des Aufsatzes mit
einem Gehäuse einer Handwerkzeugmaschine. Die Handwerkzeugmaschine weist eine Antriebseinheit
auf, insbesondere einen Motor, welcher mit einer Abtriebswelle gekoppelt ist. Die
Verriegelungseinheit weist bevorzugt zumindest ein Element zur Drehsicherung und
zumindest ein Element zur Axialsicherung des Aufsatzes mit der Handwerkzeugmaschine
auf. Eine mögliche Verriegelungseinheit ist beschrieben in
DE 10 2007 006 329 A1. Alternative Verriegelungseinheiten wie beispielhaft eine Bajonettverriegelung sind
ebenfalls denkbar.
[0007] Ferner weist der Aufsatz eine Schneideeinheit mit zumindest einem Schneideelement
auf. Das zumindest eine Schneideelement ist bevorzugt für einen Einsatz zum Gras-,
Strauch- oder Heckenschneiden ausgebildet. Durch den Aufsatz wird der Funktionsbereich
des Handwerkzeugs von zum Beispiel einer Schraubfunktion oder Bohrfunktion auf eine
Schneidefunktion insbesondere im Gartenbereich erweitert.
[0008] Der Aufsatz weist ein Getriebe zur Drehmomentübertragung, insbesondere ein Übersetzungsgetriebe,
von der Handwerkzeugmaschine auf ein Antriebselement der Schneideeinheit auf, wobei
das Getriebe zumindest eine Antriebswelle umfasst, welche mit einer Werkzeugaufnahme
einer Abtriebswelle der Handwerkzeugmaschine drehfest koppelbar ist. Die Schneideeinheit
weist bevorzugt eine Exzentereinheit auf, welche dazu ausgebildet ist, die Rotationsbewegung
einer Abtriebswelle des Aufsatzes in eine im Wesentlichen lineare Bewegung von zumindest
einem Schneideelement zu übersetzen. Vorteilhafterweise umfasst die Schneideeinheit
zwei Schneideelemente, wobei ein erstes Schneideelement unbeweglich in dem Gehäuse
des Aufsatzes gelagert ist und das zweite Schneideelement sich in einer im Wesentlichen
linearen Bewegung entlang der Längserstreckung des ersten Schneideelements bewegt.
Das erste und das zweite Schneideelement des Aufsatzes können auch beide beweglich
in dem Gehäuse gelagert sein. Alternativ kann die lineare Bewegung des zweiten Schneideelements
auch senkrecht zu der Längserstreckung des ersten Schneideelements erfolgen. Die Schneideelemente
sind bevorzugt zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses des Aufsatzes angeordnet.
Die Schneideelemente können fest mit dem Aufsatz verbunden und somit nicht austauschbar
sein. Das Getriebe ist vorteilhaft derart ausgebildet, dass ein Betrieb im Links-
und im Rechtslauf ermöglicht wird.
[0009] Des Weiteren umfasst der Aufsatz eine Kupplung zur unterbrechbaren Drehmomentübertragung
von der Abtriebswelle des Aufsatzes auf das Antriebselement der Schneideeinheit, die
in einen ausgekuppelten Zustand A und in einen eingekuppelten Zustand B schaltbar
ist. Insbesondere kann die Kupplung manuell schaltbar ausgebildet sein. Im ausgekuppelten
Zustand A findet insbesondere keine Drehmomentübertragung von der Antriebswelle auf
die Schneideeinheit statt. Eine Betätigung eines Betriebsschalters der Handwerkzeugmaschine
hat in diesem Zustand A keinen Betrieb der Schneideeinheit des Aufsatzes zur Folge.
Im eingekuppelten Zustand B findet eine Drehmomentübertragung von der Antriebswelle
des Aufsatzes auf die Schneideeinheit statt und die Schneideeinheit kann betrieben
werden. Die Kupplung kann vorteilhaft als ein Teil eines Sicherheitsmechanismus des
Aufsatzes ausgebildet sein. Ist die Kupplung als Teil eines Sicherheitsmechanismus
ausgebildet, so ist die Kupplung insbesondere gleichzeitig mit dem Betriebsschalter
der Handwerkzeugmaschine betätigbar. Dies hat den Vorteil, dass die Wahrscheinlichkeit
für einen Anwender des Aufsatzes unbeabsichtigt in Berührung mit den Schneideelementen
zu kommen minimiert oder vollständig ausgeschlossen wird.
[0010] Ferner kann der Winkel zwischen der Hauptachse des Antriebsstranges des Aufsatzes
und der Längsausdehnung des zumindest einen Schneideelements bevorzugterweise einen
Winkel α im Bereich von 80° bis 90° betragen. Der Antriebsstrang des Aufsatzes umfasst
die Antriebswelle und das Getriebe des Aufsatzes. Insbesondere ist der Winkel α kleiner
als 90° ausgebildet, was für den Anwender einen ergonomischen Vorteil während des
Betriebs des Aufsatzes hat. Der Winkelbereich ist vorzugsweise von 80° bis 90° derart
gewählt, dass dieser Winkelbereich allein durch die Verwendung einer Exzentereinheit
realisiert werden kann. Eine zusätzliche Konstruktion über eine Gelenkwelle oder ein
Winkelgetriebe ist nicht nötig, was einen einfachen und kompakten Aufbau des Aufsatzes
ermöglicht.
[0011] Weiterhin ist die Kupplung vorzugsweise über ein Betätigungselement einer Betätigungseinheit
manuell betätigbar. Das Betätigungselement kann beispielhaft als ein Schalter oder
Taster zum Schalten in einen ausgekuppelten Zustand A oder in einen eingekuppelten
Zustand B ausgebildet sein. Durch eine Betätigung des Betätigungselements ist die
Kupplung in einen ausgekuppelten Zustand A oder einen eingekuppelten Zustand B manuell
schaltbar.
[0012] Die Kupplung umfasst vorzugsweise eine erste Kupplungshälfte, die mit einer Verstelleinheit
gekoppelt ist, wobei die Verstelleinheit der Betätigungseinheit zugeordnet ist. Die
Verstelleinheit ist dazu ausgebildet, die erste Kupplungshälfte zwischen dem Zustand
A und dem Zustand B insbesondere axial zu verstellen. Die Verstelleinheit umfasst
ein Umschaltelement, welches beispielhaft als Verstellbügel ausgebildet sein kann.
Die erste Kupplungshälfte ist mit der Verstelleinheit insbesondere derart verbunden,
dass eine Bewegung der Verstelleinheit eine Bewegung der ersten Kupplungshälfte auslöst.
Vorteilhaft ist die Kopplung der Verstelleinheit mit dem Betätigungselement derart
ausgebildet, dass die Richtung der Bewegung der Verstelleinheit dieselbe ist wie die
Richtung der dadurch ausgelösten Bewegung der ersten Kupplungshälfte.
[0013] Die Verstelleinheit ist insbesondere mit der Betätigungseinheit gekoppelt. Insbesondere
ist zumindest ein Verstellelement der Verstelleinheit axial derart verstellbar, dass
eine Betätigung der Betätigungseinheit eine axiale Verstellung des Verstellelements
und damit eine axiale Bewegung der ersten Kupplungshälfte auslöst.
[0014] Des Weiteren weist die Verstelleinheit oder das Betätigungselement vorzugsweise zumindest
eine Aufnahmeöffnung, insbesondere eine rundliche oder kreisförmige Aufnahmeöffnung,
zur Kopplung der Verstelleinheit mit dem Betätigungselement auf. Die Kopplung wird
über den Eingriff eines Eingreifelements, beispielhaft eines Stifts, in die Aufnahmeöffnung
hergestellt. Das Eingreifelement greift vorzugsweise formschlüssig in die Aufnahmeöffnung
ein. Ist die Aufnahmeöffnung an der Verstelleinheit angeordnet, so ist das Eingreifelement
dem Betätigungselement zugeordnet und umgekehrt. Durch die Kopplung des Betätigungselements
mit der Verstelleinheit hat eine Betätigung des Betätigungselements auch eine Bewegung
der Verstelleinheit zur Folge.
[0015] Vorteilhaft wird die Verstelleinheit von einem Federelement beaufschlagt, wobei die
von dem Federelement auf die Verstelleinheit ausgeübte Kraft die Verstelleinheit,
und somit auch die die erste Kupplungshälfte, in dem ausgekuppelten Zustand A festsetzt.
[0016] In einer alternativen Ausführungsform der Aufnahmeöffnung ist es auch denkbar, dass
die Aufnahmeöffnung insbesondere in Form einer Kulisse ausgebildet ist. Das zu der
Kulisse korrespondierende Eingreifelement, beispielhaft in Form eines Stifts, ist
vorteilhaft beweglich in der Kulisse angeordnet. Eine Betätigung der Kulisse, beispielhaft
durch eine Schwenkbetätigung, hat bevorzugt eine Veränderung der axialen Position
der Verstelleinheit zur Folge.
[0017] Ferner ist das Betätigungselement vorzugsweise im Wesentlichen entlang zu der axialen
Hauptachse des Antriebsstranges des Aufsatzes manuell betätigbar, insbesondere über
eine Zugbetätigung, eine Schiebebetätigung oder eine Druckbetätigung.
[0018] Vorteilhaft findet die axiale Betätigung des Betätigungselements entgegen einer Kraft
statt, beispielsweise entgegen einer Federkraft, die durch ein Federelement auf die
Verstelleinheit wirkt. Das Betätigungselement kann dabei in Form eines Druckknopfes
ausgebildet sein, so dass die Kupplung über eine Betätigung des Druckknopfschalters
zwischen einem ausgekuppelten Zustand A und einem eingekuppelten Zustand B schaltbar
ist. Das Federelement kann insbesondere zwischen Druckknopfschalter und Verstelleinheit
angeordnet.
[0019] In einer alternativen Ausführungsform der Betätigungseinheit, beaufschlagt das Federelement
entlang einer axialen Hauptachse des Antriebsstrangs des Aufsatzes an einem axialen
Ende die Verstelleinheit und an einem anderen axialen Ende das Gehäuse des Aufsatzes
von innen. Vorteilhaft wird die Verstelleinheit durch die Federkraft des Federelements
in die Position gedrückt, die dem ausgekuppelten Zustand A der Kupplung entspricht.
Eine Betätigung, beispielsweise eine Zugbetätigung, des Betätigungselements entgegen
der Federkraft löst die Verstelleinheit aus dem ausgekuppelten Zustand A und versetzt
die Verstelleinheit und dadurch auf die Kupplung in den eingekuppelten Zustand B.
Das Betätigungselement für die Zugbetätigung ist vorteilhaft als eine elastische Schlaufe
ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft kann die Betätigung des Betätigungselements
mit einer Betätigung des Betriebsschalters der Handwerkzeugmaschine gekoppelt sein.
Hierfür ist die Länge der elastischen Schlaufe derart ausgebildet, dass im eingekuppelten
Zustand B das Betätigungselement in Kontakt mit dem Betriebsschalter ist. In dieser
Ausführungsform können die Kupplung und die Betätigungseinheit auch als Teil eines
Sicherheitsmechanismus ausgebildet sein. Ein versehentliches Betätigen des Betriebsschalters,
ohne bewusste Betätigung der Betätigungseinheit, hat keinen Betrieb der Schneideeinheit
zur Folge.
[0020] Ferner ist das Betätigungselement alternativ im Wesentlichen radial zu der Hauptachse
des Antriebsstranges des Aufsatzes manuell betätigbar, insbesondere über eine Druckbetätigung.
Das Betätigungselement für eine Druckbetätigung kann beispielhaft als ein Druckschalter
oder ein Druckknopf ausgebildet sein. Eine radiale Betätigungsrichtung des Betätigungselements
weist den Vorteil auf, dass die Betätigungseinheit und die Kupplung auch mit unterschiedlichen
Getriebearten wie beispielhaft einem Keilgetriebe realisiert werden kann.
[0021] Des Weiteren ist das Betätigungselement alternativ im Wesentlichen quer zu der axialen
Hauptachse des Antriebsstranges des Aufsatzes manuell betätigbar, insbesondere über
eine Schiebebetätigung oder eine Schwenkbetätigung. Das Betätigungselement kann hierfür
insbesondere als ein Schiebeschalter oder ein Schwenkhebel ausgebildet sein. Ist das
Betätigungselement beispielsweise mit einer Aufnahmeöffnung in Form einer Kulisse
ausgebildet, so ist ein Eingreifelement der Verstelleinheit durch eine Schwenkbetätigung,
welches in die Kulisse eingreift, verstellbar.
[0022] Vorteilhaft kann die erste Kupplungshälfte formschlüssig und/oder reibschlüssig mit
einer zweiten Kupplungshälfte verbindbar sein. Zu diesem Zweck kann die erste Kupplungshälfte
Formschlusselemente an seiner äußeren Umfangsfläche aufweisen. Insbesondere ist die
erste Kupplungshälfte im ausgekuppelten Zustand A von der zweiten Kupplungshälfte
räumlich beabstandet. Die erste Kupplungshälfte kann über die Verstelleinheit durch
das Betätigungselement verstellt werden. Zur Kopplung mit der Verstelleinheit kann
die erste Kupplungshälfte ein zusätzliches Formschlusselement aufweisen. Das zusätzliche
Formschlusselement kann beispielhaft als eine an der äußeren Umfangsfläche umlaufende
Nut ausgebildet sein. Durch die Verstellung der ersten Kupplungshälfte kann eine Verbindung
zwischen der ersten und der zweiten Kupplungshälfte hergestellt werden. Vorteilhaft
wird durch eine formschlüssige und/oder reibschlüssige Verbindung der ersten Kupplungshälfte
mit der zweiten Kupplungshälfte die Kupplung in den eingekuppelten Zustand B versetzt.
Bevorzugt ist die erste Kupplungshälfte im eingekuppelten Zustand B nicht drehbar
gelagert.
[0023] Die zweite Kupplungshälfte kann als ein separates Sicherungselement in Form eines
Sicherungsringes ausgebildet sein. Der Sicherungsring kann dabei offen oder geschlossen
ausgebildet sein. Die zweite Kupplungshälfte kann insbesondere fest im Gehäuse des
Aufsatzes gelagert. Es ist alternativ auch denkbar, dass die zweite Kupplungshälfte
als ein Gehäuseteil ausgebildet sein kann. Die zweite Kupplungshälfte weist insbesondere
Formschlusselemente zur Kopplung mit der ersten Kupplungshälfte auf. Die Formschlusselemente
können als radial nach innen ragende Formschlusselemente ausgebildet sein. Die Formschlusselemente
können insbesondere als Verzahnung ausgebildet sein. Die zweite Kupplungshälfte ist
vorteilhaft als ein zangenförmiges Formschlusselement mit einer radial innenliegenden
Verzahnung ausgebildet. Insbesondere umgreift die zweite Kupplungshälfte im eingekuppelten
Zustand B die erste Kupplungshälfte derart, dass die Formschlusselemente der zweiten
Kupplungshälfte eine formschlüssige Verbindung mit den korrespondierenden Formschlusselementen
der ersten Kupplungshälfte herstellt.
[0024] Das Getriebe des Aufsatzes kann zumindest eine Getriebestufe zur Erhöhung der Drehzahl
einer Abtriebswelle des Aufsatzes bezogen auf die Drehzahl der Antriebswelle des Aufsatzes
aufweisen. Dies hat den Vorteil, dass das Antriebselement der Schneideeinheit mit
den für Schneideeinheiten typischen Drehzahlen betrieben werden kann. Das Getriebe
ist vorteilhaft als ein Planetengetriebe, insbesondere ein einstufiges Planetengetriebe
ausgebildet.
[0025] Die erste Kupplungshälfte kann als ein axial verschiebbares Hohlrad des Planetengetriebes
ausgebildet sein. Somit ist die erste Kupplungshälfte insbesondere als ein Teil eines
Planetengetriebes ausgebildet. Vorteilhaft weist das Hohlrad an seiner radial außen
liegenden Umfangsfläche eine Verzahnung auf, die mit Formschlusselementen an der radial
innen liegenden Seite der zweiten Kupplungshälfte korrespondieren.
[0026] Des Weiteren ist eine Handwerkzeugmaschine mit einem erfindungsgemäßen Aufsatz vorgesehen.
Die Handwerkzeugmaschine weist eine Verriegelungseinheit korrespondierend zu der Verriegelungseinheit
des Aufsatzes zur lösbaren Kopplung auf. Weiterhin weist die Handwerkzeugmaschine
eine Abtriebswelle mit einer Werkzeugaufnahme zur drehfesten Kopplung mit der Antriebswelle
des Aufsatzes.
Zeichnungen
[0027] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
Fig. 1: Ansicht einer akkubetriebenen Handwerkzeugmaschine mit einem erfindungsgemäßen
Aufsatz
Fig. 2: Längsschnitt einer ersten Ausführungsform des Aufsatzes im ausgekuppelten
Zustand
Fig. 3: Ausschnitt aus einem Längsschnitt der ersten Ausführungsform des Aufsatzes
im eingekuppelten Zustand
Fig. 4: Sprengzeichnung der ersten Ausführungsform des Aufsatzes
Fig. 5: Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform des Aufsatzes
Fig. 5a: Ausschnitt einer rückseitigen Ansicht der zweiten Ausführungsform des Aufsatzes
Fig. 6a: Perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform des Aufsatzes im ausgekuppelten
Zustand
Fig. 6b: Perspektivische Ansicht der dritten Ausführungsform des Aufsatzes im eingekuppelten
Zustand
[0028] In Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer elektrischen Handwerkzeugmaschine
10 verbunden mit einem erfindungsgemäßen Aufsatz 100 in einer ersten Ausführungsform
dargestellt. Die Handwerkzeugmaschine 10 weist ein Gehäuse 12 sowie einen Betriebsschalter
14 zum An- und Ausschalten eines elektrischen Motors 16 auf, welcher beispielhaft
von einem Akku 18 mit Energie versorgt wird. Der Motor 16 überträgt ein Drehmoment
auf ein Getriebe, welches mit einer Abtriebswelle (nicht dargestellt) gekoppelt ist.
Ein weiterer Schalter 20 ist zum Umschalten der Drehrichtung der Abtriebswelle vorgesehen.
[0029] Die Handwerkzeugmaschine 10 ist über eine Verriegelungseinheit 110 mit dem Aufsatz
100 verbunden. Der Aufsatz 100 weist ein Gehäuse 102 und ein Getriebe 120 zur Drehmomentübertragung
von der Abtriebswelle der Handwerkzeugmaschine 10 auf eine Schneideeinheit 180 auf.
Eine Betätigungseinheit 160 ist zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses 102 des
Aufsatzes 100 angeordnet. Die Betätigungseinheit 160 ist dazu vorgesehen, das Getriebe
120 über eine Kupplung 150 zwischen einem ausgekuppelten Zustand A und einem eingekuppelten
Zustand B manuell zu schalten. Das Getriebe 120 ist vorteilhaft als ein insbesondere
einstufiges Planetengetriebe ausgebildet.
[0030] In Fig. 2 ist ein Längsschnitt der ersten Ausführungsform des Aufsatzes 100 gezeigt.
Das stirnseitige Ende der axialen Hauptachse 101 des Antriebsstranges des Aufsatzes
100 ist mit einem Punkt markiert. Die Verriegelungseinheit 110 zur lösbaren Verbindung
des Aufsatzes 100 mit dem Handwerkzeug 10 umfasst einen drehbar gelagerten Entriegelungsring
112, einen Grundkörper 114 mit Formschlusselementen 116 zur Drehsicherung des Aufsatzes
100 mit dem Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 und einer Ringfeder 118 zur Axialsicherung
des Aufsatz 100 mit der Handwerkzeugmaschine 10. Bezüglich einer detaillierten Offenbarung
der Verriegelungseinheit 110 und ihrer Funktion wird auf die Offenlegungsschrift
DE 10 2007 006 329 A1 verwiesen. In einer zentralen Öffnung 111 der Verriegelungseinheit 110 wird die Abtriebswelle
der Handwerkzeugmaschine mit der Antriebswelle 122 des Getriebes 120 drehfest gekoppelt,
wobei die Antriebswelle 122 in einer Werkzeugaufnahme der Abtriebswelle der Handwerkzeugmaschine
10 aufgenommen wird. Dadurch wird eine Drehmomentübertragung von der Abtriebswelle
der Handwerkzeugmaschine 10 auf die Antriebswelle 122 des Getriebes 120 des Aufsatzes
hergestellt.
[0031] Das Getriebe 120 ist dazu ausgebildet, die Umdrehungsgeschwindigkeit einer Abtriebswelle
142 des Getriebes 120 bezüglich der Antriebswelle 122 des Getriebes 120 zu erhöhen.
Die Antriebswelle 122 des Getriebes 120 ist radial in einem Gleitlager 124 gesichert,
wobei das Gleitlager 124 seitlich von zwei Scheiben 126 beaufschlagt wird. Die Antriebswelle
122 des Getriebes 120 ist stirnseitig mit einem Planetenträger 130 insbesondere einstückig
verbunden. Auf dem Planetenträger sind Planetenräder 132 auf Bolzen drehbar gelagert.
Ein Hohlrad 152 ist drehbar gekoppelt mit den Planetenrädern 132. Zentral zwischen
den Planetenrädern 132 ist ein Sonnenrad 134 angeordnet. Die Planetenräder 132 und
das Sonnenrad 134 sind über eine an ihrer äußeren Umfangsfläche ausgebildeten Ritzelstruktur
drehbar miteinander verbunden. Das Sonnenrad 134 weist mittig eine Aufnahmeöffnung
auf, die zur Aufnahme der Abtriebswelle 142 vorgesehen ist. Die Abtriebswelle 142
ist in einem Lager 146 radial und drehbar gelagert. Die Abtriebswelle 142 ist zur
Drehmomentübertragung mit einem Antriebselement 186 einer Schneideeinheit 180 verbunden.
Das Gehäuse 102 weist eine Gehäuseöffnung 192 auf, durch die ein Schneideelement 184
aus dem Gehäuse 102 herausragen kann.
[0032] In unmittelbarer räumlicher Nähe zu der Gehäuseöffnung 192 ist eine Schutzblende
190 vorgesehen. Die Schutzblende 190 ist zum Schutz des Anwenders vor beispielsweise
kleinen Ästen, die während des Betriebs der Handwerkzeugmaschine 10 mit dem Aufsatz
100 durch die Luft gewirbelt werden können, vorgesehen. Die Schutzblende 190 kann
auch den Anwender, insbesondere die Hände oder Finger eins Anwender, beim Abrutschen
schützen. Die Schutzblende 190 ist beispielhaft lösbar mit dem Gehäuse 102 des Aufsatzes
100 verbunden. Die Schutzblende 190 kann insbesondere mit dem Gehäuse 102 auch fest
verbunden sein.
[0033] Weiterhin weist der Aufsatz 100 eine Kupplung 150 auf, die dazu vorgesehen ist, das
Getriebe 120 in einen ausgekuppelten Zustand A oder einen eingekuppelten Zustand B
zu schalten. In Fig. 2 ist das Getriebe in dem ausgekuppelten Zustand A dargestellt,
in welchem keine Drehmomentübertragung von der Antriebswelle 122 auf die Abtriebswelle
142 stattfindet. Die Kupplung 150 weist eine erste Kupplungshälfte 152 und eine zweite
Kupplungshälfte 154 auf. Die erste Kupplungshälfte 152 ist mit der zweiten Kupplungshälfte
154 beispielhaft formschlüssig verbindbar ausgebildet. Die erste Kupplungshälfte 152
ist beispielhaft als ein zylinderförmiger Hohlkörper, insbesondere als ein Hohlrad
eines Planetengetriebes, ausgebildet, der an seiner inneren Umfangsfläche eine Ritzelstruktur
aufweist. Die erste Kupplungshälfte 152 ist mit den drei Planetenrädern 132 beweglich
über die Ritzelstruktur verbunden sowie innerhalb des Gehäuses 102 drehbar gelagert.
Die äußere Umfangsfläche der ersten Kupplungshälfte 152 weist ein erstes Formschlusselement
151 und ein zweites Formschlusselement 153 auf. Das erste Formschlusselement 151 ist
beispielhaft als ein Verzahnungskranz ausgebildet und ist zum Formschluss der ersten
Kupplungshälfte 152 mit der zweiten Kupplungshälfte 154, der während des eingekuppelten
Zustand B eintritt, vorgesehen. Das zweite Formschlusselement 153 ist beispielhaft
als Nut entlang der äußeren Umfangsfläche vorgesehen. Das zweite Formschlusselement
153 ist zur Verbindung der Kupplung mit einer Betätigungseinheit 160 vorgesehen.
[0034] In der ersten Ausführungsform des Aufsatzes 100 findet die Betätigung der Betätigungseinheit
160 entgegen einer Federkraft entlang des Pfeils 172 durch eine Zugbetätigung im Wesentlichen
entlang der Hauptachse 101 des Aufsatzes 100 statt. Die Betätigungseinheit 160 umfasst
ein Betätigungselement 162, eine Verstelleinheit 140, ein Federelement 166 und ein
Umstellelement 168 auf. Das Betätigungselement 162 in Form einer Gummilasche besteht
beispielhaft aus einem elastischen Material, insbesondere einem Gummimaterial. Das
Betätigungselement 162 kann beispielhaft drei Öffnungen aufweisen. Die erste Öffnung
161 ist zur Befestigung des Betätigungselements mit dem Gehäuse 102 des Aufsatzes
100 vorgesehen. Diese Verbindung ist beispielhaft dadurch ausgebildet, dass die erste
Öffnung 161 des Betätigungselements 162 einen Schraubdom 105 des Gehäuses 102 umschließt.
Die Schraubdome 105 des Gehäuses 102 sind als zylinderförmige Hohlkörper ausgebildet
und weisen ein Gewinde an ihrer inneren Mantelfläche auf. Das Gehäuse 102 des Aufsatzes
100 umfasst zwei Gehäusehalbschalen 103,104. Die Verbindung der beiden Gehäusehalbschalen
103,104 findet über die Schrauben 108 mit den Schraubdomen 105 statt (siehe Fig. 4).
Die zweite Öffnung des Betätigungselements 162 in Form einer Aufnahmeöffnung 163 ist
zur Verbindung des Betätigungselements 162 mit der Verstelleinheit 140 ausgebildet.
Die Verstelleinheit 140 umfasst ein Verstellelement 164 und eine Umschaltelement 168.
Die axiale Längserstreckung des Betätigungselements 162 ist vorteilhaft parallel zur
axialen Längserstreckung des Verstellelements 164 ausgebildet. Das Betätigungselement
162 und das Verstellelement 164 sind parallel zueinander axial beweglich gelagert.
Das Verstellelement 164 weist ein Eingreifelement 165, beispielhaft in Form eines
Stiftes, senkrecht zu seiner axialen Längserstreckung aus. Der Stift 165 greift innerhalb
des Gehäuses 102 in die Aufnahmeöffnung 163 des Betätigungselements 162 ein und ist
mit diesem dadurch formschlüssig verbunden. Eine zusätzliche Gehäuseöffnung 106 ist
dazu vorgesehen, das Betätigungselement 162 zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses
102 des Aufsatzes 100 zu führen. Dadurch ist es möglich, das Betätigungselement 162
durch eine Betätigung außerhalb des Gehäuses 102 zu betätigen. Zur axialen Sicherung
der Verstelleinheit 140 beaufschlagt das Verstellelement 164 an dessen ersten axialen
Ende 167 das Gehäuse 102. Das zweite axiale Ende 169 des Verstellelements 164 ist
über eine zylindrische Öffnung mit einem Federelement 166 gekoppelt, wobei das Federelement
166 das Gehäuse 102 beaufschlagt und somit das zweite axiale Ende 169 axial sichert.
Des Weiteren weist das Verstellelement 164 eine Nut auf, welches zur Verbindung der
Verstellelements 164 mit einem Umschaltelement 168 in Form einer Klammer vorgesehen
ist. Das Umstellelement 168 der Verstelleinheit 140 ist formschlüssig gekoppelt mit
dem zweiten Formschlusselement 153 der ersten Kupplungshälfte 152, wobei das Umschaltelement
168 sowohl das Verstellelement 164 als auch die erste Kupplungshälfte 152 umgreift.
Durch die formschlüssige Kopplung des Umstellelements 168 mit der ersten Kupplungshälfte
152 ist die axiale Position der ersten Kupplungshälfte 152 über die Verstelleinheit
140 mit der axialen Position des Stifts 165 gekoppelt. Durch Anlegen einer Zugkraft
172 an das Betätigungselement 162 ist die axiale Position des Stifts 165 veränderbar.
Somit ist das Betätigungselement 162 mit der ersten Kupplungshälfte 152 derart gekoppelt,
dass eine Betätigung des Betätigungselements 162 eine Veränderung der axialen Position
der ersten Kupplungshälfte 152 zur Folge hat.
[0035] Die axiale Länge des Federelements 166 ist derart ausgebildet, dass sich die Kupplung
150 im ausgekuppelten Zustand A befindet, sofern keine Zugkraft 172 angelegt ist.
Im ausgekuppelten Zustand A ist die erste Kupplungshälfte 152 mit den Planetenrädern
132 des Getriebes 120 verbunden. Beim Betrieb der Handwerkzeugmaschine 10 wird im
ausgekuppelten Zustand A das Drehmoment von der Antriebswelle 122 des Getriebes 120
über die Planetenräder 132 auf die erste Kupplungshälfte 152 in Form eines Hohlrades
übertragen. Die erste Kupplungshälfte 152 ist drehbar gelagert und übt eine Rotationsbewegung
aus. Im ausgekuppelten Zustand A wird somit kein Drehmoment auf die Schneideeinheit
180 des Aufsatzes 100 übertragen.
[0036] In Fig. 3 ist die erste Ausführungsform des Aufsatzes 100 im eingekuppelten Zustand
B gezeigt. An dem Betätigungselement 162 ist eine axiale Zugkraft 172 angelegt, die
entgegen der Federkraft des Federelements 166 wirkt. Durch die Kopplung des Betätigungselements
162 mit der ersten Kupplungshälfte 152 wird die axiale Position der ersten Kupplungshälfte
152 derart verschoben, dass das erste Formschlusselement 151 der ersten Kupplungshälfte
152 eine zusätzliche formschlüssige Verbindung mit der zweiten Kupplungshälfte 154
ausbildet. Die zweite Kupplungshälfte 154 umgreift beispielhaft das erste Kupplungselement
152 mittels korrespondierender Formschlusselemente 155. Durch die Verbindung der ersten
Kupplungshälfte 152 mit der zweiten Kupplungshälfte 154 wird eine Drehsicherung der
ersten Kupplungshälfte 152 hergestellt. Durch die Fixierung der ersten Kupplungshälfte
152 wird das Drehmoment von den Planetenrädern 132 des Getriebes 120 über das Sonnenrad
134 auf die Abtriebswelle 142 übertragen. Im eingekuppelten Zustand B wird somit ein
Drehmoment auf die Schneideeinheit 180 des Aufsatzes 100 übertragen. Durch das Loslassen
des Betätigungselements 162 und dem damit verbundenen Wegfall der Zugkraft 172 wird
die Verstelleinheit 140 selbstständig durch die Federkraft des Federelements 166 wieder
in die Ausgangsposition versetzt, was dem ausgekuppelten Zustand A entspricht.
[0037] Zur Betätigung weist das Betätigungselement 162 eine dritte Öffnung 170, beispielhaft
in Form einer elastischen Schlaufe, auf. Die axiale Länge und/oder Elastizität des
Betätigungselements 162 ist bevorzugt derart gewählt, dass bei der Ausdehnung des
elastischen Betätigungselements 162, die zum Übergang von dem ausgekuppelten in den
eingekuppelten Zustand nötig ist, gleichzeitig der Betriebsschalter 14 der Handwerkzeugmaschine
10 beaufschlagt und betätigt wird. Dies hat vorteilhaft zur Folge, dass eine Betätigung
des Betriebsschalters 14 alleine nicht zu einem Betrieb der Schneideeinheit 180 des
Aufsatzes 100 führt, da sich die Kupplung 150 im ausgekuppelten Zustand B befindet.
[0038] In Fig. 4 ist eine Sprengzeichnung der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Aufsatzes 100 gezeigt. Im eingekuppelten Zustand B ist eine Drehmomentübertragung
von der Abtriebswelle 142 des Getriebes 120 auf die Schneideeinheit 180 vorgesehen.
Die Schneideeinheit 180 weist ein Antriebselement 186, ein erstes Schneidelement 182
und ein zweites Schneideelement 184 auf. Das Antriebselement 186 umfasst zumindest
eine Öffnung zur Aufnahme der Abtriebswelle 142 und weist einen kreisförmigen Grundkörper
auf. Die Form der Öffnung im Antriebselement 186 korrespondiert dabei mit der stirnseitigen
Form 143 der Abtriebswelle 142. Die stirnseitige Form 143 ist beispielhaft rechteckig
ausgebildet, was eine vorteilhafte Drehmomentübertragung von der Abtriebswelle 142
auf das Antriebselement 186 ermöglicht. Das Antriebselement 186 ist beispielhaft als
ein erstes Exzenterelement eines Exzenters 188 ausgebildet. Das zweite Schneideelement
184 ist beweglich auf dem ersten Schneideelement 182 gelagert und weist auf der dem
Antriebselement 186 zugewandten Seite ein zweites Exzenterelement 187 auf. Das zweite
Exzenterelement 187 ist ausgebildet als ein ovaler, ringförmiger Aufsatz auf dem zweiten
Schneideelement 184. Die Rotationsbewegung der Abtriebswelle 142 wird durch einen
Exzentermechanismus in eine Linearbewegung des zweiten Schneideelements 184 übertragen.
Während des Betriebs rotiert das Antriebselement 186 im zweiten Exzenterelement 187.
[0039] Die Höhe des ringförmigen Aufsatzes 187 ist zumindest so hoch gewählt, dass eine
kontrollierte Rotation der Antriebswelle 186 innerhalb des zweiten Exzenterelements
187 sichergestellt wird. In der ersten Ausführungsform des Aufsatzes 100 beträgt der
Winkel α, der von der axialen Hauptachse 101 des Aufsatzes 100 und der Längsausdehnung
107 des ersten Schneideelements 182 eingeschlossen wird, einen Wert von 85°. Der Winkel
α liegt bevorzugt in einem Bereich von 80° bis 90°. Ein Winkel α in diesen bevorzugten
Bereichen hat im Allgemeinen während des Betriebs einen ergonomischen Vorteil für
den Anwender des Aufsatzes 100 zur Folge.
[0040] In Fig. 5 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufsatzes 100a dargestellt,
welche sich im Wesentlichen durch eine alternative Ausführungsform der Verstelleinheit
140a und des Betätigungselements 162a unterscheidet, wobei das Betätigungselement
162a über eine Betätigung im Wesentlichen entlang der Hauptachse 101 betätigbar ist.
Das Betätigungselement 162a ist beispielhaft als ein Schiebeschalter ausgebildet.
Das Betätigungselement 162a kann Rastelemente aufweisen, die Im Gehäuse 102a des Aufsatzes
100a rasten. Die Betätigung erfolgt im Wesentlichen über eine Schiebebetätigung entlang
der Hauptachse 101 des Aufsatzes 100a. Die Verstelleinheit 140a ist mit dem Betätigungselement
162a derart gekoppelt, dass bei der Betätigung des Betätigungselements 162a eine Verstellung
der Verstelleinheit 140a erfolgt, welche wiederum eine axiale Verstellung der ersten
Kupplungshälfte 152a bewirkt. Die Kopplung des Betätigungselements 162 mit der Verstelleinheit
erfolgt in der dargestellten Ausführungsform über eine Aufnahmeöffnung 165a in dem
Verstellelement 164a, die in ein als Stift ausgebildetes Eingreifelement 163a des
Betätigungselements 162a eingreift. Die Kupplung 150a befindet sich im ausgekuppelten
Zustand A. Analog zu der ersten Ausführungsform ist die axiale Position der Verstelleinheit
140a über ein Umstellelement 168a in Form einer Klammer formschlüssig mit der ersten
Kupplungshälfte 152a gekoppelt.
[0041] Das Verstellelement 164a hat zwei definierte Positionen, die dem Zustand A und dem
Zustand B entsprechen. Das axial stirnseitige Ende 167a des Verstellelements 164a
beaufschlagt im ausgekuppelten Zustand A ein Anschlagelement 109a des Gehäuses 102a.
Benachbart zu dem gegenüberliegenden axialen Endes 169a des Verstellelements 164a
ist ein Rastelement 171a an einem federnden Rastarm 166a ausgebildet. Der federnde
Rastarm 166a übt eine radial Kraft auf das Rastelement 171a aus, wobei das Rastelement
171a insbesondere kraft- und formschlüssig ein zweites Anschlagelement, insbesondere
Schraubdom 105a oder eine Rippe innerhalb des Gehäuses 102a beaufschlagt. Somit ist
das Verstellelement 164a im ausgekuppelten Zustand A an beiden axialen Enden 167a,
169a axial gesichert. Das Verstellelement 164a ist mit dem Rastarm 166a und dem Rastelement
171a insbesondere einstückig ausgebildet.
[0042] Das Betätigungselement 162a ist zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses 102a des
Aufsatzes angeordnet und betätigbar. Zur Betätigung der Betätigungseinheit 160a weist
das Betätigungselement 162a eine Strukturelement 161a auf, das beispielhaft als Erhebung
mit einer rippenartigen Oberflächenstruktur ausgebildet ist. Alternativ ist auch denkbar,
dass das Strukturelement 161a durch eine rippenartige Struktur ohne Erhebung realisiert
wird. Das Strukturelement ist vorteilhaft in einer Gehäuseöffnung 106a angeordnet.
[0043] Durch eine Betätigung des Betätigungselements 162a mittels einer Schiebebetätigung
im Wesentlichen entlang der Hauptachse 101 des Aufsatzes 100a wird die axiale Sicherung
des mit dem Betätigungselements 162a verbundenen Verstellelements 164a gelöst. Überschreitet
die Schiebekraft 172a einen gewissen Schwellenwert, so gibt der federnde Rastarm 166a
nach und das Rastelement 171a kann sich an dem Schraubdom 105a vorbei bewegen. Am
Ende der Bewegung rastet das Rastelement 171a erneut über einen Hinterschnitt ein.
Aufgrund der radialen Kraft des federnden Rastarms 166a wird eine zweite radiale und
axiale Sicherung hergestellt sodass die Kupplung 150a in einem eingekuppelten Zustand
B fixiert wird. Durch ein erneutes Betätigen des Betätigungselements 162a in entgegengesetzter
Richtung zu der Schiebekraft 172a lässt sich die Kupplung 150a wieder in den ausgekuppelten
Zustand A versetzen.
[0044] Alternativ und/oder zusätzlich kann die Sicherung der Kupplung 150a im ausgekuppelten
Zustand A oder eingekuppelten Zustand B auch über zumindest ein elastisches Kraft-
und/oder Formschlusselement 174a des Betätigungselements 164a erfolgen, welches im
Bereich der Gehäuseöffnung 106a des Gehäuses 102a des Aufsatzes 100a angeordnet ist
(siehe Fig. 5a). Korrespondierend zu diesem elastisches Kraft- und/oder Formschlusselement
174 des Betätigungselements 164a weist das Gehäuse 102a zumindest zwei Ausnehmungen
113a auf, die im Wesentlichen korrespondierend zu dem elastisches Kraft- und/oder
Formschlusselement 174a ausgebildet sind. Durch eine Schiebekraft 172a kann das elastisches
Kraft- und/oder Formschlusselement 174a des Betätigungselements 164a von einer Ausnehmung
113a in die andere Ausnehmung 113a des Gehäuses 102 verschoben werden.
[0045] In Fig. 6 ist eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufsatzes 100b dargestellt,
welche sich wiederum im Wesentlich durch die Betätigungseinheit 160b unterscheidet.
Die Betätigung erfolgt entlang des Pfeils 172b quer zu der Hauptachse 101 des Aufsatzes
über eine Schwenkbewegung. Die Verstelleinheit 140b ist analog zu den vorherigen Ausführungsbeispielen
über ein Umstellelement mit der ersten Kupplungshälfte gekuppelt. Die Verstelleinheit
140b ist des Weiteren wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen mit einem Betätigungselement
162b gekuppelt. Das Verstellelement 164b weist hierzu ein Eingreifelement 165b in
Form eines Arms auf, der in eine Aufnahmeöffnung 173b in Form einer Führungskulisse
des Betätigungselements 162b eingreift und in dieser axial beweglich gelagert ist.
Die Führungskulisse 173b ist ausgebildet als eine Ausnehmung im Grundkörper des Betätigungselements
162b. Das Betätigungselement 162b ist insbesondere als ein Hebel ausgebildet. Das
Betätigungselement 162b ist zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses 102b angeordnet
und ragt durch eine Gehäuseöffnung 106b aus dem Gehäuse 102b heraus. Das Betätigungselement
162b weist ein Schwenkelement 163b, insbesondere in Form eines zylindrischen Stifts
oder eines Zapfen, auf. Das Schwenkelement 163b kann im Gehäuse 102b des Aufsatzes
schwenkbar gelagert ausgebildet sein. Ein Schwenken des Betätigungselements 162b um
das Schwenkelement 163b durch eine Zugkraft 172b hat zur Folge, dass sich die axiale
Position des Arms 165b derart verändert, dass durch die Kopplung des Verstellelements
164b mit der ersten Kupplungshälfte die Kupplung von einem ausgekuppelten Zustand
A (siehe Fig. 6a) in einen eingekuppelten Zustand B (siehe Fig. 6b) versetzt wird.
[0046] Der erfindungsgemäße Aufsatz soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung
und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann der erfindungsgemäße Aufsatz
zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin
genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl
aufweisen.
1. Aufsatz für eine Handwerkzeugmaschine (10), aufweisend eine Verriegelungseinheit (110)
mit zumindest einem Verriegelungselement (118) zur lösbaren Verriegelung des Aufsatzes
(100) mit einem Gehäuse (12) einer Handwerkzeugmaschine (10), eine Schneideeinheit
(180) mit zumindest einem Schneideelement (182), ein Getriebe (120) zur Drehmomentübertragung
von der Handwerkzeugmaschine (10) auf ein Antriebselement (186) der Schneideeinheit
(180), wobei das Getriebe (120) zumindest eine Antriebswelle (122) aufweist, welche
mit einer Werkzeugaufnahme einer Abtriebswelle der Handwerkzeugmaschine (10) drehfest
koppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Kupplung (150) zur unterbrechbaren Drehmomentübertragung von der Antriebswelle
(122) des Aufsatzes (100) auf das Antriebselement (186) der Schneideeinheit (180)
vorgesehen ist, die in einen ausgekuppelten Zustand oder in einen eingekuppelten Zustand
schaltbar ist.
2. Aufsatz nach dem Oberbegriff des Anspruch 1, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine axiale Hauptachse (101) des Aufsatzes (100) und eine axiale Längsausdehnung
(107) des Schneideelements (182) einen Winkel im Bereich von 80° bis 90° einschließt.
3. Aufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (150) manuell schaltbar ausgebildet ist.
4. Aufsatz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (150) über ein Betätigungselement (162) einer Betätigungseinheit (160)
manuell betätigbar ist.
5. Aufsatz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (150) eine erste Kupplungshälfte (152) umfasst, die mit einer Verstelleinheit
(140) gekoppelt ist.
6. Aufsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (140) mit der Betätigungseinheit (160) gekoppelt ist.
7. Aufsatz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (140) oder das Betätigungselement (162) zumindest eine Aufnahmeöffnung,
insbesondere eine rundliche oder kreisförmige Aufnahmeöffnung, zur Kopplung der Verstelleinheit
(140) mit der Betätigungseinheit (160) aufweist.
8. Aufsatz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (140) oder das Betätigungselement (162) zumindest eine Aufnahmeöffnung,
insbesondere in Form einer Kulisse, zur Kopplung der Verstelleinheit (140) mit der
Betätigungseinheit (160) aufweist.
9. Aufsatz nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (162) im Wesentlichen entlang zu der axialen Hauptachse (101)
des Aufsatzes (100) manuell betätigbar ist, insbesondere über eine Zugbetätigung,
eine Schiebebetätigung oder eine Druckbetätigung.
10. Aufsatz nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (162) im Wesentlichen radial zu der axialen Hauptachse (101)
des Aufsatzes (100) manuell betätigbar ist, insbesondere über eine Druckbetätigung.
11. Aufsatz nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (162) im Wesentlichen quer zu der axialen Hauptachse (101)
des Aufsatzes (100) manuell betätigbar ist, insbesondere über eine Schiebebetätigung.
12. Aufsatz nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kupplungshälfte (152) formschlüssig und/oder reibschlüssig mit einer zweiten
Kupplungshälfte (154) verbindbar ist.
13. Aufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (120) zumindest eine Getriebestufe zur Erhöhung der Drehzahl einer Abtriebswelle
(142) des Aufsatzes (100) bezogen auf die Drehzahl der Antriebswelle (122) des Aufsatzes
(142) aufweist.
14. Aufsatz nach Anspruch 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kupplungshälfte (152) als ein axial verschiebbares Hohlrad eines Planetengetriebes
ausgebildet ist.
15. Handwerkzeugmaschine (10) mit einem Aufsatz (100) nach einem der vorherigen Ansprüche
aufweist.
1. Attachment for a portable power tool (10), having a locking unit (110) with at least
one locking element (118) for releasably locking the attachment (100) to a housing
(12) of a portable power tool (10), a cutting unit (180) with at least one cutting
element (182), a transmission (120) for transmitting torque from the portable power
tool (10) to a drive element (186) of the cutting unit (180), wherein the transmission
(120) has at least one drive shaft (122) which is able to be coupled for conjoint
rotation to a tool receptacle of an output shaft of the portable power tool (10),
characterized in that a clutch (150) for interruptible torque transmission from the drive shaft (122) of
the attachment (100) to the drive element (186) of the cutting unit (180) is provided,
which is shiftable into a disengaged state or into an engaged state.
2. Attachment according to the preamble of Claim 1, in particular according to Claim
1, characterized in that an axial main axis (101) of the attachment (100) and an axial longitudinal extent
(107) of the cutting element (182) enclose an angle in the range from 80° to 90°.
3. Attachment according to Claim 1 or 2, characterized in that the clutch (150) is configured in a manually shiftable manner.
4. Attachment according to one of the preceding claims, characterized in that the clutch (150) is manually actuable via an actuating element (162) of an actuating
unit (160).
5. Attachment according to one of the preceding claims, characterized in that the clutch (150) comprises a first clutch half (152), which is coupled to an adjusting
unit (140).
6. Attachment according to Claim 5, characterized in that the adjusting unit (140) is coupled to the actuating unit (160).
7. Attachment according to Claim 5 or 6, characterized in that the adjusting unit (140) or the actuating element (162) has at least one receiving
opening, in particular a round or circular receiving opening, for coupling the adjusting
unit (140) to the actuating unit (160).
8. Attachment according to Claim 5 or 6, characterized in that the adjusting unit (140) or the actuating element (162) has at least one receiving
opening, in particular in the form of a slotted link, for coupling the adjusting unit
(140) to the actuating unit (160).
9. Attachment according to one of Claims 4 to 8, characterized in that the actuating element (162) is manually actuable substantially along the axial main
axis (101) of the attachment (100), in particular via pulling actuation, sliding actuation
or pushing actuation.
10. Attachment according to one of Claims 4 to 8, characterized in that the actuating element (162) is manually actuable substantially radially with respect
to the axial main axis (101) of the attachment (100), in particular via pushing actuation.
11. Attachment according to one of Claims 4 to 8, characterized in that the actuating element (162) is manually actuable substantially transversely to the
axial main axis (101) of the attachment (100), in particular via sliding actuation.
12. Attachment according to one of Claims 5 to 11, characterized in that the first clutch half (152) is connectable to a second clutch half (154) in a form-fitting
and/or frictional manner.
13. Attachment according to one of the preceding claims, characterized in that the transmission (120) has at least one transmission stage for increasing the speed
of an output shaft (142) of the attachment (100) with regard to the speed of the drive
shaft (122) of the attachment (142).
14. Attachment according to Claims 5 to 13, characterized in that the first clutch half (152) is in the form of an axially displaceable ring gear of
a planetary transmission.
15. Portable power tool (10) having an attachment (100) according to one of the preceding
claims.
1. Dispositif auxiliaire pour une machine-outil portative (10), comprenant une unité
de verrouillage (110) dotée d'au moins un élément de verrouillage (118) servant à
verrouiller de manière libérable le dispositif auxiliaire (100) sur un boîtier (12)
d'une machine-outil portative (10), une unité de découpe (180) dotée d'au moins un
élément de découpe (182), une transmission (120) servant à la transmission de couple
de la machine-outil portative (10) à un élément d'entraînement (186) de l'unité de
découpe (180), la transmission (120) comprenant au moins un arbre d'entraînement (122),
lequel peut être accouplé de manière solidaire en rotation à un logement d'outil d'un
arbre de sortie de la machine-outil portative (10),
caractérisé en ce qu'un embrayage (150) servant à la transmission de couple de manière interruptible de
l'arbre d'entraînement (122) du dispositif auxiliaire (100) à l'élément d'entraînement
(186) de l'unité de découpe (180) est prévu, lequel embrayage peut être commuté dans
un état débrayé ou dans un état embrayé.
2. Dispositif auxiliaire selon le préambule de la revendication 1, en particulier selon
la revendication 1, caractérisé en ce qu'un axe principal axial (101) du dispositif auxiliaire (100) et une étendue longitudinale
axiale (107) de l'élément de découpe (182) forment un angle dans la plage de 80° à
90°.
3. Dispositif auxiliaire selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'embrayage (150) est réalisé de manière à pouvoir être commuté manuellement.
4. Dispositif auxiliaire selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'embrayage (150) peut être actionné manuellement par le biais d'un élément d'actionnement
(162) d'une unité d'actionnement (160).
5. Dispositif auxiliaire selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'embrayage (150) comporte une première moitié d'embrayage (152) qui est accouplée
à une unité de déplacement (140).
6. Dispositif auxiliaire selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'unité de déplacement (140) est accouplée à l'unité d'actionnement (160).
7. Dispositif auxiliaire selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que l'unité de déplacement (140) ou l'élément d'actionnement (162) comprend au moins
une ouverture de réception, en particulier une ouverture de réception arrondie ou
circulaire, pour l'accouplement de l'unité de déplacement (140) à l'unité d'actionnement
(160).
8. Dispositif auxiliaire selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que l'unité de déplacement (140) ou l'élément d'actionnement (162) comprend au moins
une ouverture de réception, en particulier sous la forme d'une coulisse, pour l'accouplement
de l'unité de déplacement (140) à l'unité d'actionnement (160).
9. Dispositif auxiliaire selon l'une quelconque des revendications 4 à 8, caractérisé en ce que l'élément d'actionnement (162) peut être actionné manuellement sensiblement le long
de l'axe principal axial (101) du dispositif auxiliaire (100), en particulier par
le biais d'un actionnement par traction, d'un actionnement par poussée ou d'un actionnement
par compression.
10. Dispositif auxiliaire selon l'une quelconque des revendications 4 à 8, caractérisé en ce que l'élément d'actionnement (162) peut être actionné manuellement sensiblement radialement
par rapport à l'axe principal axial (101) du dispositif auxiliaire (100), en particulier
par le biais d'un actionnement par compression.
11. Dispositif auxiliaire selon l'une quelconque des revendications 4 à 8, caractérisé en ce que l'élément d'actionnement (162) peut être actionné manuellement sensiblement transversalement
par rapport à l'axe principal axial (101) du dispositif auxiliaire (100), en particulier
par le biais d'un actionnement par poussée.
12. Dispositif auxiliaire selon l'une quelconque des revendications 5 à 11, caractérisé en ce que la première moitié d'embrayage (152) peut être reliée par complémentarité de forme
et/ou par friction à une deuxième moitié d'embrayage (154).
13. Dispositif auxiliaire selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la transmission (120) comprend au moins un étage de transmission servant à augmenter
la vitesse de rotation d'un arbre de sortie (142) du dispositif auxiliaire (100) par
rapport à la vitesse de rotation de l'arbre d'entraînement (122) du dispositif auxiliaire
(142).
14. Dispositif auxiliaire selon les revendications 5 à 13, caractérisé en ce que la première moitié d'embrayage (152) est réalisée sous la forme d'une couronne, déplaçable
axialement, d'un engrenage planétaire.
15. Machine-outil portative (10) comprenant un dispositif auxiliaire (100) selon l'une
quelconque des revendications précédentes.