[0001] Die Erfindung betrifft ein Kühlsystem für ein Kraftfahrzeug mit einem Kühlkreis,
in den eine Kühlmittelpumpe zur Förderung eines flüssigen Kühlmittels in einer definierten
Förderrichtung in dem Kühlkreis und ein Wärmetauscher integriert sind, wobei die Kühlmittelpumpe
und der Wärmetauscher über Kühlmittelleitungen miteinander verbunden sind und wobei
eine erste Entlüftungsleitung aus dem Kühlkreis abzweigt und zu einem Ausgleichsbehälter
führt und eine zweite Entlüftungsleitung den Wärmetauscher mit einem Abschnitt einer
der Kühlmittelleitungen verbindet. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kraftfahrzeug
mit einem solchen Kühlsystem.
[0002] Ein Kraftfahrzeug weist in der Regel mindestens ein Kühlsystem auf, das auf der Zirkulation
einer Kühlflüssigkeit in mindestens einem Kühlkreis beruht. Bei der Durchströmung
einer oder mehrerer in den Kühlkreis integrierter und zu kühlender Komponenten des
Kraftfahrzeugs nimmt das Kühlmittel Wärmeenergie auf, die in einem Umgebungswärmetauscher
zumindest teilweise wieder an die Umgebungsluft abgegeben wird. Dadurch kann eine
Kühlung der zu kühlenden Komponenten realisiert werden, die besonders einfach und
gut an unterschiedliche Kühlleistungsanforderungen der zu kühlenden Komponenten angepasst
ist.
[0003] Ein solches Kühlsystem weist in der Regel auch eine oder mehrere Vorrichtungen auf,
die eine Entlüftung der in den Kühlkreis integrierten Komponenten beziehungsweise
des gesamten Kühlkreises ermöglichen. Eine solche Entlüftung ist insbesondere bei
einer erstmaligen oder wartungsbedingten Befüllung des Kühlkreises mit der Kühlflüssigkeit
erforderlich. Weiterhin kann auch im Betrieb des Kühlsystems Gas aus der Kühlflüssigkeit
austreten, das abgeführt werden sollte, um u.a. eine Verschlechterung des Wärmeübergangs
in den wärmetauschenden Komponenten des Kühlsystems und damit der Kühlleistung zu
vermeiden.
[0004] Ein Kühlsystem der eingangs genannten Art ist aus der
DE 10 2012 006 518 A1 bekannt. Bei dem dortigen Kühlsystem ist derjenige Abschnitt, in den die von dem
Wärmetauscher kommende zweite Entlüftungsleitung mündet, in Form einer Venturidüse
ausgebildet. Dadurch soll ausgenutzt werden, dass bei der Strömung der Kühlflüssigkeit
durch den Bereich der Venturidüse, der eine verringerte Strömungsquerschnittsfläche
aufweist, ein Unterdruck erzeugt wird, der dazu ausgenutzt werden kann, über die seitlich
in diesen Bereich der Venturidüse mündende zweite Entlüftungsleitung ein Fluid, d.h.
ein Gas, sofern ein solches im Bereich der Abzweigung der zweiten Entlüftungsleitung
aus dem Wärmetauscher vorliegt, ansonsten Kühlflüssigkeit, abzusaugen.
[0005] Die
DE 10 2011 118 837 A1 beschreibt einen Kühlkreis einer Brennkraftmaschine mit einem Ausgleichsbehälter
und einem Wärmetauscher. Durch eine Zuführleitung gelangt Kühlmittel in den Wärmetauscher.
In einem oberen Bereich des Wärmetauschers befindet sich eine Austrittsöffnung für
das Kühlmittel. An die Austrittsöffnung schließt sich eine Verzweigung an, durch die
einerseits ein Hauptvolumenstrom einem Niedertemperaturbereich zugeführt wird und
durch die andererseits ein Nebenvolumenstrom durch eine Entlüftungsleitung in den
Ausgleichsbehälter zurückgeführt wird. Aufgrund einer hohen Strömungsgeschwindigkeit
in der Entlüftungsleitung soll die in dem Wärmetauscher vorhandene Luft dem tiefer
liegend positionierten Ausgleichsbehälter zugeführt werden können. Die Entlüftungsleitung
mündet innerhalb des Ausgleichsbehälters in einen vertikal ausgerichteten, hohlzylindrischen
Rohrabschnitt, der somit zumindest abschnittsweise unterhalb des Füllstands des Kühlmittels
in dem Ausgleichsbehälter angeordnet ist. In der
DE 10 2011 118 837 A1 ist auch offenbart, dass die Strömungsquerschnittsfläche der Entlüftungsleitung wesentlich
kleiner als diejenige der Zuführleitung sein und beispielsweise einen Innendurchmesser
von 3 mm bis 8 mm und vorzugsweise von 6 mm aufweisen soll.
[0006] Die
WO 2008/084099 A2 offenbart eine Anordnung für einen Kühlkreislauf mit einer Entlüftung. Die Anordnung
umfasst dabei einen ersten Kreislaufabschnitt des Flüssigkeitskreislaufs, einen zweiten
Kreislaufabschnitt des Flüssigkeitskreislaufs und eine Entlüftungseinrichtung zum
Entlüften des ersten Kreislaufabschnitts. Der zweite Kreislaufabschnitt ist in Fließrichtung
nach dem ersten Kreislaufabschnitt und vor der Entlüftung angeordnet. Die Entlüftungseinrichtung
mündet zum Entlüften des ersten Kreislaufabschnitts in einem ersten Anschlussbereich
in den ersten Kreislaufabschnitt und in einem zweiten Anschlussbereich in den zweiten
Kreislaufabschnitt. Der zweite Kreislaufabschnitt und/oder die Entlüftungseinrichtung
in dem zweiten Anschlussbereich sollen derart ausgebildet und/oder angeordnet sein,
dass in der Entlüftungseinrichtung eine zum zumindest teilweisen Entlüften des ersten
Kreislaufabschnitts ausreichende Sogwirkung in der Entlüftungseinrichtung entsteht.
Dies kann unter anderem durch die Anordnung des zweiten Anschlussbereichs im Bereich
einer Verengung des Strömungsquerschnitts des zweiten Kreislaufabschnitts und folglich
durch den so erzielten Venturi-Effekt erreicht werden.
[0007] Nachteilig an einem Absaugen von Gas aus einem zu entlüftenden Wärmetauscher eines
Kühlsystems durch die Erzeugung eines Unterdrucks mittels einer Venturidüse, wie dies
aus der
DE 10 2012 006 518 A1 oder der
WO 2008/084099 A2 bekannt ist, liegt in nicht unerheblichen Strömungsverlusten, die bei der Strömung
der Kühlflüssigkeit durch die Venturidüse entstehen.
[0008] Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein hinsichtlich dieses Nachteils verbessertes
Kühlsystem für ein Kraftfahrzeug anzugeben.
[0009] Diese Aufgabe wird mittels eines Kühlsystems gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Ein
Kraftfahrzeug mit einem solchen Kühlsystem ist Gegenstand des Patentanspruchs 6. Vorteilhafte
Ausgestaltungsformen des erfindungsgemäßen Kühlsystems und des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs
sind Gegenstände der weiteren Patentansprüche und/oder ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der Erfindung.
[0010] Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass, ausgehend von einem Kühlsystem, wie
es grundsätzlich aus der
DE 10 2012 006 518 A1 bekannt ist, bei einer geeigneten Auswahl desjenigen Abschnitts einer Kühlmittelleitung,
in den die von dem Wärmetauscher kommende zweite Entlüftungsleitung mündet, auf die
Ausgestaltung dieses Abschnitts als Venturidüse verzichtet werden und dennoch ein
ausreichendes Druckgefälle über dieser Entlüftungsleitung realisiert werden kann,
um eine wirksame Entlüftung des Wärmetauschers zu gewährleisten. Dies gilt konkret,
wenn dieser Abschnitt der Kühlmittelleitung auf der Saugseite der oder einer in den
Kühlkreis integrierten Kühlmittelpumpe und dabei insbesondere möglichst nah an dieser
angeordnet ist, um die dortige Sogwirkung auch für die Entlüftung des Wärmetauschers
über die zweite Entlüftungsleitung auszunutzen.
[0011] Dementsprechend ist erfindungsgemäß ein Kühlsystem für ein Kraftfahrzeug vorgesehen,
das zumindest einen Kühlkreis umfasst, in den zumindest eine Kühlmittelpumpe zur Förderung
eines flüssigen Kühlmittels in einer definierten Förderrichtung in dem Kühlkreis und
ein Wärmetauscher integriert sind, wobei die Kühlmittelpumpe und der Wärmetauscher
direkt und/oder indirekt, d.h. mit oder ohne Zwischenschaltung einer wärmetauschenden
Funktionskomponente, über Kühlmittelleitungen zur Ausbildung des Kühlkreises miteinander
verbunden sind und wobei eine erste Entlüftungsleitung aus dem Kühlkreis abzweigt
und zu einem Ausgleichsbehälter des Kühlsystems führt und eine zweite Entlüftungsleitung
den Wärmetauscher mit einem Abschnitt einer der Kühlmittelleitungen verbindet. Weiterhin
ist vorgesehen, dass dieser Abschnitt dieser Kühlmittelleitung, in den die zweite
Entlüftungsleitung mündet, stromauf der Kühlmittelpumpe bezüglich der definierten
Förderrichtung angeordnet ist und eine konstante Strömungsquerschnittsfläche aufweist.
Die Strömungsquerschnittsfläche in dem die Mündungsöffnung der zweiten Entlüftungsleitung
ausbildenden Bereich ist demnach im Wesentlichen oder vorzugsweise exakt genau so
groß wie die Strömungsquerschnittsflächen in den sich an diesen Bereich beidseitig
anschließenden Bereichen dieses Abschnitts der Kühlmittelleitung. Folglich soll dieser
Abschnitt, in den die zweite Entlüftungsleitung mündet, nicht als Venturidüse ausgebildet
sein, so dass Strömungsverluste, die sich bei der Strömung des Kühlmittels durch eine
solche Venturidüse infolge einer für eine Venturidüse charakteristischen Querschnittsverengung
einstellen würden, vermieden werden können.
[0012] Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug ist dadurch gekennzeichnet, dass dieses ein erfindungsgemäßes
Kühlsystem umfasst.
[0013] Als Wärmetauscher eines erfindungsgemäßen Kühlsystems können grundsätzlich sämtliche
wärmetauschenden Funktionskomponenten (d.h. Komponenten, die bestimmungsgemäß für
einen Wärmetausch vorgesehen sind), die üblicherweise, je nach Bedarf, in ein Kühlsystem
eines Kraftfahrzeugs integriert sein können, zum Einsatz kommen. Dies sind einerseits
Umgebungswärmetauscher eines solchen Kühlsystems, die ausschließlich oder primär einer
Übertragung von Wärmeenergie von dem Kühlmittel auf diesen Wärmetauscher ebenfalls
durchströmende (Umgebungs-)Luft dienen, d.h. insbesondere
- ein Hauptkühler, in dem zumindest temporär ein primäres Rückkühlen des durch die Aufnahme
von Wärmeenergie bei der Durchströmung von zu kühlenden Komponenten des Kraftfahrzeugs
erwärmten Kühlmittels erfolgt,
- ein Nebenkühler, der insbesondere bei einer Aufteilung des Kühlsystems in einerseits
zumindest einen Hochtemperaturkühlkreis und zumindest einen Niedertemperaturkühlkreis
unterstützend zu dem dann in den Hochtemperaturkühlkreis integrierten Hauptkühler
mit der Funktion einer Rückkühlung des Kühlmittels vorgesehen ist, wobei der Nebenkühler
dann insbesondere in den Niedertemperaturkühlkreis integriert sein kann,
- ein Ladeluftkühler zur Kühlung des infolge einer Verdichtung mittels beispielsweise
eines Verdichters eines Abgasturboladers erwärmten Frischgases, das über einen Frischgasstrang
einem Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeugs zugeführt wird, sowie
- ein Heizungswärmetauscher, der zur bedarfsweisen Erwärmung von einem Fahrgastraum
des Kraftfahrzeugs zuzuführender Luft vorgesehen ist.
[0014] Weiterhin kann der mindestens eine Wärmetauscher eines erfindungsgemäßen Kühlsystems
als Kühler ausgebildet sein, der ausschließlich oder primär einer Übertragung von
Wärmeenergie von einem Komponentenkörper oder einem anderen Medium auf das Kühlmittel
dienen kann. Dies sind insbesondere
- ein Kühlkanal oder mehrere Kühlkanäle in einem Gehäuse (Zylinderkopf- und/oder Zylindergehäuse)
eines Verbrennungsmotors einer Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs,
- ein Motorölkühler zur bedarfsweise Kühlung von Schmiermittel, das zumindest auch zur
Schmierung eines solchen Verbrennungsmotors vorgesehen ist,
- ein Getriebeölkühler zur bedarfsweise Kühlung eines Schaltgetriebes des Kraftfahrzeugs
und insbesondere von Getriebeöl des Schaltgetriebes,
- ein Kühlkanal oder mehrere Kühlkanäle in einem Gehäuse eines Abgasturboladers einer
Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs sowie
- ein Kühlkanal oder mehrere Kühlkanäle eines elektrischen Traktionsmotors und/oder
einer zur Ansteuerung eines solchen elektrischen Traktionsmotors vorgesehenen Leistungselektronik
und/oder einer zur Versorgung eines solchen elektrischen Traktionsmotors mit elektrischer
Leistung vorgesehenen Batterie des Kraftfahrzeugs bei dessen Ausgestaltung als Elektro-
oder Hybridfahrzeug.
[0015] Als "Ausgleichsbehälter" wird erfindungsgemäß ein Reservoir für das Kühlmittel des
Kühlsystems verstanden, das dazu dient, insbesondere temperaturbedingte Ausdehnungen
des Kühlmittels durch eine Veränderung des Füllstands des Kühlmittels in dem Ausgleichsbehälter
auszugleichen. Dazu kann ein solcher Ausgleichsbehälter insbesondere teilweise mit
dem Kühlmittel und teilweise mit einem Gas, insbesondere Luft, gefüllt sein. Die erste
Entlüftungsleitung kann vorzugsweise in einen Abschnitt des Ausgleichsbehälters münden,
indem das Gas vorhanden ist. Andererseits kann eine Ausgleichsleitung vorgesehen sein,
mittels der der Ausgleichsbehälter, insbesondere in einem das Kühlmittel aufnehmenden
Abschnitt, zusätzlich mit dem Kühlkreis verbunden ist, um ein Überströmen von Kühlmittel
zwischen dem Kühlkreis und dem Ausgleichsbehälter mit dem primären Ziel der Kompensation
einer temperaturbedingten Ausdehnung des Kühlmittels, gegebenenfalls auch für ein
erstmaliges oder im Rahmen von Wartungstätigkeiten vorgesehenes Befüllen des Kühlsystems
oder zumindest des Kühlkreises mit dem Kühlmittel, zu ermöglichen.
[0016] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Kühlsystems kann
vorgesehen sein, dass der Abschnitt, in den die zweite Entlüftungsleitung mündet,
unmittelbar stromauf der Kühlmittelpumpe bezüglich der definierten Förderrichtung
angeordnet ist. Demnach soll zwischen diesem Abschnitt und der Kühlmittelpumpe keine
Komponente des Kühlkreises vorhanden sein, durch die eine Strömung des Kühlmittels
im relevanten Maße beeinflusst wird, wie dies insbesondere bei einer dortigen Integration
eines Wärmetauschers, einer Verzweigung der Kühlmittelleitung, eines Ventils oder
einer sonstigen Drossel der Fall wäre. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zwischen
diesem Abschnitt der Kühlmittelleitung, in den die zweite Entlüftungsleitung mündet,
und der Kühlmittelpumpe ausschließlich ein verzweigungsfreier Abschnitt der Kühlmittelleitung
angeordnet ist. Weiterhin bevorzugt kann dieser Abschnitt möglichst kurz ausgebildet
und/oder mit einer (über dem Längsverlauf) konstanten Strömungsquerschnittsfläche
ausgebildet sein. Durch eine solche Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Kühlsystems
kann der im Betrieb der Kühlmittelpumpe durch diese bewirkte Unterdruck auf ihrer
Saugseite im besonderen Maße zum Absaugen eines Fluids und insbesondere eines Gases,
sofern vorhanden, aus dem Wärmetauscher bewirkt werden.
[0017] Gemäß einer weiterhin bevorzugten Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Kühlsystems
kann vorgesehen sein, dass die zweite Entlüftungsleitung eine vorzugsweise über ihrem
Längsverlauf konstante Strömungsquerschnittsfläche von zwischen 0,2 mm
2 und 20 mm
2, vorzugsweise von zwischen 2 mm
2 und 5 mm
2 und besonders bevorzugt von zwischen 3 mm
2 und 3,3 mm
2 aufweist. Bei einer weiterhin bevorzugten Ausgestaltung der zweiten Entlüftungsleitung
mit kreisförmiger Strömungsquerschnittsfläche entsprechenden diese Werte ungefähr
einem bevorzugten Durchmesser von zwischen 0,5 mm und 5 mm, vorzugsweise von 1,5 mm
und 2,5 mm und besonders bevorzugt von ungefähr 2 mm. Sofern die zweite Entlüftungsleitung
keine über dem Längsverlauf konstante Strömungsquerschnittsfläche aufweist, sollen
sich diese Werte auf entweder die kleinste oder die über dem Längsverlauf gemittelte
Strömungsquerschnittsfläche beziehen. Eine solche relativ kleine Dimensionierung der
zweiten Entlüftungsleitung, die deutlich unter der üblichen Dimensionierung für eine
Entlüftungsleitung bei einem konventionellen Kühlsystems liegt, ermöglicht in ausreichendem
Maße ein Absaugen von im Bereich der Abzweigung in dem Wärmetauscher angesammeltem
Gas aufgrund des mittels der Kühlmittelpumpe im Bereich der Mündung der zweiten Entlüftungsleitung
in die Kühlmittelleitung erzeugten Unterdrucks. Gleichzeitig wird dadurch der Mengenstrom
an Kühlmittel, der infolge dieses Unterdrucks über die Entlüftungsleitung aus dem
Wärmetauscher abgeführt wird, sofern kein oder nur eine geringe Menge Gas im Bereich
dieser Abzweigung vorhanden ist, gering gehalten, was sich vorteilhaft auf den Betrieb
und insbesondere eine Heiz- und/oder Kühlfunktionalität des Wärmetauschers auswirken
kann. Ist der Wärmetauscher nämlich als Umgebungswärmetauscher ausgebildet, der ausschließlich
oder primär einer Übertragung von Wärmeenergie von dem Kühlmittel auf Luft dient,
wird durch ein solches Absaugen von Kühlmittel aus dem Wärmetauscher gegebenenfalls
die Heizleistung des Wärmetauschers reduziert. Ist der Wärmetauscher dagegen als Kühler
ausgebildet, der ausschließlich oder primär einer Übertragung von Wärmeenergie von
einem Komponentenkörper oder einem anderen Medium auf das Kühlmittel dient, wird durch
ein solches Absaugen von Kühlmittel aus dem Wärmetauscher gegebenenfalls die Kühlleistung
des Wärmetauschers reduziert. Durch eine Minimierung eines gegebenenfalls über die
zweite Entlüftungsleitung aus dem Wärmetauscher abgeführten Kühlmittelmengenstroms
kann folglich auch eine damit verbundene Verschlechterung einer Heiz- oder Kühlfunktionalität
gering gehalten werden.
[0018] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass in die zweite Entlüftungsleitung ein Absperrventil,
das vorzugsweise in Form eines Rückschlagventils ausgebildet sein kann, integriert
ist. Dieses Absperrventil ist dabei derart ausgebildet, dass dieses bei einem Unterdruck
auf seiner mit dem Wärmetauscher verbundenen Seite schließt. Anstelle einer Verwendung
eines selbsttätigen Rückschlagventils ist auch die Nutzung eines aktiv ansteuerbaren
Absperrventils möglich. Durch ein solches Absperrventil kann in vorteilhafter Weise
vermieden werden, dass bei einer nicht betriebenen Kühlmittelpumpe infolge eines dann
im Bereich der Mündung der zweiten Entlüftungsleitung in die Kühlmittelleitung gegebenenfalls
anliegenden Überdrucks im Vergleich zu dem Druck im Bereich der Abzweigung aus dem
Wärmetauscher Kühlmittel über die zweite Entlüftungsleitung in den Wärmetauscher überströmt.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs kann
vorgesehen sein, dass die zweite Entlüftungsleitung bei waagerechter Ausrichtung des
Kraftfahrzeugs an der am höchsten gelegenen Stelle aus einem in den Kühlkreis integrierten
Hohlraum des Wärmetauschers abzweigt. Dadurch kann ein möglichst vollständiges Abführen
von sich in dem Wärmetauscher ansammelndem Gas mittels der zweiten Entlüftungsleitung
erreicht werden.
[0020] Weiterhin bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Ausgleichsbehälter bei waagerechter
Ausrichtung des Kraftfahrzeugs den am höchsten gelegenen Hohlraum des Kühlsystems,
der zur Aufnahme von Kühlmittel vorgesehen ist, ausbildet, wodurch in vorteilhafter
Weise eine Entlüftung des Kühlkreises über die erste Entlüftungsleitung und den Ausgleichsbehälter
erfolgen kann.
[0021] Da eine Entlüftung des Wärmetauschers über die zweite Entlüftungsleitung auf einem
Absaugen von sich in dem Wärmetauscher ansammelndem Gas infolge eines ausreichenden
Druckgefälles über der zweiten Entlüftungsleitung basiert, ist es nicht erforderlich,
die zweite Entlüftungsleitung zur Sicherstellung eines problemlosen Abführens des
Gases kontinuierlich ansteigend verlaufend auszubilden. Folglich kann bei einem erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeug in vorteilhafter Weise auch vorgesehen sein, dass die zweite Entlüftungsleitung
bei waagerechter Ausrichtung des Kraftfahrzeugs zumindest teilweise abfallend verlaufend
ausgebildet ist, wodurch die Integration des Kühlsystems und insbesondere der Entlüftungsleitung
in das Kraftfahrzeug gegebenenfalls deutlich vereinfacht werden kann.
[0022] Dies kann beispielsweise ein besonderer Vorteil bei einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug
sein, das einen elektrischen Traktionsmotor aufweist, der vorzugsweise mittels des
Kühlsystems gekühlt wird, da bei einem solchen Kraftfahrzeug in vorteilhafter Weise
vorgesehen sein kann, den elektrischen Traktionsmotor im Bereich des Hecks des Kraftfahrzeugs
anzuordnen (insbesondere um eine Hinterachse des Kraftfahrzeugs durch diesen antreiben
zu lassen), während der Großteil der Komponenten des Kühlsystems sowie der weiteren,
durch dieses Kühlsystem zu kühlenden Komponenten im Bereich einer Front des Kraftfahrzeugs
angeordnet sind. Sofern es sich bei dem oder zumindest bei einem der Wärmetauscher
des Kühlsystems um Kühlkanäle für einen solchen elektrischen Traktionsmotor handelt,
kann dann noch vorgesehen sein, dass die/eine zweite Entlüftungsleitung von dem elektrischen
Traktionsmotor im Heck des Kraftfahrzeugs bis zu einem im Bereich der Front des Kraftfahrzeugs
angeordneten Abschnitt derjenigen Kühlmittelleitung, in den die zweite Entlüftungsleitung
mündet, geführt werden muss, was bedingen kann, die zweite Entlüftungsleitung teilweise
abfallend auszubildenden, beispielsweise, um diese entlang des Unterbodens des Kraftfahrzeugs
zu führen.
[0023] Die unbestimmten Artikel ("ein", "eine", "einer" und "eines"), insbesondere in den
Patentansprüchen und in der die Patentansprüche allgemein erläuternden Beschreibung,
sind als solche und nicht als Zahlwörter zu verstehen. Entsprechend damit konkretisierte
Komponenten sind somit so zu verstehen, dass diese mindestens einmal vorhanden sind
und mehrfach vorhanden sein können.
[0024] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt, jeweils in vereinfachter
Darstellung:
- Fig. 1:
- ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug und
- Fig. 2:
- ein erfindungsgemäßes Kühlsystem.
[0025] Die Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug. Dieses ist in Form eines Hybridfahrzeugs
ausgebildet und umfasst demnach eine in einem Motorraum, der im Bereich der Front
des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, aufgenommenen Verbrennungsmotor 1 als Teil einer
Brennkraftmaschine, die bedarfsweise zur Bereitstellung einer Fahrantriebsleistung
für das Kraftfahrzeug vorgesehen ist, sowie einen elektrischen Traktionsmotor 2, der
ebenfalls bedarfsweise zur Bereitstellung einer Fahrantriebsleistung für das Kraftfahrzeug
vorgesehen ist und hierzu aus einer Batterie 3 mit der dafür erforderlichen elektrischen
Leistung versorgt werden kann. Der Verbrennungsmotor 1, der elektrische Traktionsmotor
2 und die Batterie 3 sind in ein erfindungsgemäßes Kühlsystem 4 integriert, das mindestens
einen Kühlkreis 10 ausbildet.
[0026] Ein solches Kühlsystem 4 oder zumindest ein Teil (mit einem Kühlkreis) davon ist
gemäß einer beispielhaften Ausgestaltungsform in der Fig. 2 dargestellt. Demnach umfasst
dieses (Teil-)Kühlsystem eine beispielsweise mittels eines Elektromotors 5 antreibbare
Kühlmittelpumpe 6, einen Wärmetauscher 7, bei dem es sich beispielsweise um in einen
elektrischen Traktionsmotor 2 integrierte oder diesem zugeordnete Kühlkanäle handeln
kann, sowie einen Umgebungswärmetauscher 8, beispielsweise einen Hauptkühler des Kühlsystems.
Die Kühlmittelpumpe 6, der Wärmetauscher 7 und der Umgebungswärmetauscher 8 sind mittels
Kühlmittelleitungen 9 fluidleitend miteinander verbunden und derart in einen Kühlkreis
10 integriert, dass der Wärmetauscher 7 bezüglich einer definierten Förderrichtung,
in der flüssiges Kühlmittel 12 mittels der Kühlmittelpumpe 6 in dem Kühlkreis 10 gefördert
werden soll, zwischen der Kühlmittelpumpe 6 und dem Umgebungswärmetauscher 8 angeordnet
ist.
[0027] Das Kühlsystem 4 gemäß der Fig. 2 umfasst weiterhin einen Ausgleichsbehälter 11,
der, bei einer waagerechten Ausrichtung eines das Kühlsystem 4 umfassenden Kraftfahrzeugs,
den am höchsten gelegenen Hohlraum des Kühlsystems4, der zur Aufnahme von Kühlmittel
12 vorgesehen ist, ausbildet. Dieser Hohlraum des Ausgleichsbehälters 11 ist teilweise
mit dem Kühlmittel 12 und teilweise mit einem Gas 13, insbesondere Luft, gefüllt,
um im Betrieb des Kühlsystems 4 unterschiedliche Ausdehnungen des Kühlmittels 12 infolge
von Temperaturänderungen ausgleichen zu können. Dazu sowie um zu ermöglichen, das
Kühlsystem 4 erstmalig sowie zu Wartungszwecken mit Kühlmittel 12 zu befüllen, geht
aus dem unteren Abschnitt des Ausgleichsbehälters 11, vorzugsweise an der am tiefsten
gelegenen Stelle des Hohlraums des Ausgleichsbehälters 11, eine Ausgleichsleitung
14 aus dem Ausgleichsbehälter 11 ab, die in diejenige Kühlmittelleitung 9, die den
Umgebungswärmetauscher 8 direkt mit der Kühlmittelpumpe 6 verbindet, mündet. Weiterhin
ist eine erste Entlüftungsleitung 15 vorgesehen, die aus derjenigen Kühlmittelleitung
9, die den Wärmetauscher 7 direkt mit dem Umgebungswärmetauscher 8 verbindet, abgeht,
wobei der entsprechende Abzweig vorzugsweise (bei einer waagerechten Ausrichtung eines
das Kühlsystem 4 umfassenden Kraftfahrzeugs) an einer möglichst hoch gelegenen Stelle
des Kühlkreises 10 angeordnet ist. Über diese erste Entlüftungsleitung 15 soll von
dem in dem Kühlkreis 10 strömenden Kühlmittel 12 mitgeführtes Gas 13 aus dem Kühlkreis
10 abgeführt und in den Ausgleichsbehälter 11 überführt und der Kühlkreis 10 insgesamt
somit entlüftet werden. Die erste Entlüftungsleitung 15 mündet dafür in einen/den
oberen Abschnitt des Ausgleichsbehälters 11, in dem im Normalfall, d.h. in einem Normalbetrieb
des Kühlsystems 4, Gas 13 angeordnet ist.
[0028] In die erste Entlüftungsleitung15 ist weiterhin ein Absperrventil in Form eines Rückschlagventils
16 integriert, das derart ausgebildet und angeordnet ist, dass dieses bei einem Überdruck
auf seiner mit dem Ausgleichsbehälter 11 verbundenen Seite selbsttätig schließt. Durch
dieses Rückschlagventil 16 kann ein Überströmen eines Fluids (Gas und/oder Kühlmittel)
aus dem Ausgleichsbehälter 11 über die erste Entlüftungsleitung 15 in den Kühlkreis
10 bei einem entsprechenden Druckgefälle vermieden werden.
[0029] Das Kühlsystem 4 umfasst weiterhin eine zweite Entlüftungsleitung 17, die an der
am höchsten gelegenen Stelle aus einem in den Kühlkreis 10 integrierten, zur Führung
des Kühlmittels vorgesehenen Hohlraum des Wärmetauschers 7 abzweigt und ebenfalls
in diejenige Kühlmittelleitung 9, die den Umgebungswärmetauscher 8 mit der Kühlmittelpumpe
6 direkt verbindet, mündet. Dabei kann die zweite Entlüftungsleitung 17, wie dies
in der Fig. 2 dargestellt ist, auch zumindest teilweise abfallend verlaufen. Über
diese zweite Entlüftungsleitung 17 kann Gas 13, das sich aufgrund einer funktional
erforderlichen, relativ komplexen Ausgestaltung dieses Hohlraums des Wärmetauschers
7 darin ansammelt, abgeführt und wieder in das den Kühlkreis 10 durchströmende Kühlmittel
12 eingeleitet werden, so dass dieses dann über die erste Entlüftungsleitung 15 in
den Ausgleichsbehälter 11 abgeführt werden kann.
[0030] Ein solches Abführen von Gas 13 aus dem Wärmetauscher 7 basiert auf einem Absaugen,
das im Betrieb der Kühlmittelpumpe 6 durch den Unterdruck, der auf deren Saugseite
im Vergleich zu dem Druck auf der Druckseite herrscht, sichergestellt ist. Um dieses
auch über der zweiten Entlüftungsleitung 17 anliegende Druckgefälle für eine Entlüftung
des Wärmetauschers 7 möglichst optimal auszunutzen, ist der Wärmetauscher 7 unmittelbar,
d.h. ohne Zwischenschaltung einer Komponente, durch die eine Strömung des Kühlmittels
im relevanten Maße beeinflusst würde, stromab der Kühlmittelpumpe 6 (bezüglich der
definierten Strömungsrichtung des Kühlmittels 12) in den Kühlkreis 10 integriert.
Gleichzeitig ist derjenige Abschnitt der Kühlmittelleitung 9, der den Umgebungswärmetauscher
8 mit der Kühlmittelpumpe 6 verbindet und in den die zweite Entlüftungsleitung 17
mündet, unmittelbar sowie in möglichst kurzer Entfernung stromauf der Kühlmittelpumpe
6 angeordnet.
[0031] Da das im Betrieb der Kühlmittelpumpe 6 mittels dieser erzeugte Druckgefälle über
der zweiten Entlüftungsleitung 17 für eine Entlüftung des Wärmetauschers7 ausreichend
ist, ist der Abschnitt der Kühlmittelleitung 9, in den die zweite Entlüftungsleitung
17 mündet, ohne besondere konstruktive Maßnahmen zur Erzeugung eines Unterdrucks in
dem diesen durchströmenden Kühlmittel 12 und insbesondere auch nicht in Form einer
Venturidüse ausgebildet. Vielmehr kann vorgesehen sein, dass diese Kühlmittelleitung
9, die den Umgebungswärmetauscher 8 mit der Kühlmittelpumpe 6 direkt verbindet, über
den gesamten Längsverlauf mit einer im Wesentlichen konstant großen Strömungsquerschnittsfläche
ausgebildet ist.
[0032] Auch in die zweite Entlüftungsleitung 17 ist ein Absperrventil in Form eines Rückschlagventils
16 integriert, das derart ausgebildet und angeordnet ist, dass dieses bei einem Unterdruck
auf seiner mit dem Wärmetauscher 7 verbundenen Seite selbsttätig schließt. Ein solcher
Unterdruck kann insbesondere im Stillstand der Kühlmittelpumpe 6 auftreten. Das Rückschlagventil
16 der zweiten Entlüftungsleitung 17 verhindert dann ein Überströmen von Kühlmittel
12 über die zweite Entlüftungsleitung 17 in den Wärmetauscher 7.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0033]
- 1.
- Verbrennungsmotor
- 2.
- elektrischer Traktionsmotor
- 3.
- Batterie
- 4.
- Kühlsystem
- 5.
- Elektromotor
- 6.
- Kühlmittelpumpe
- 7.
- Wärmetauscher
- 8.
- Umgebungswärmetauscher
- 9.
- Kühlmittelleitung
- 10.
- Kühlkreis
- 11.
- Ausgleichsbehälter
- 12.
- Kühlmittel
- 13.
- Gas
- 14.
- Ausgleichsleitung
- 15.
- erste Entlüftungsleitung
- 16.
- Rückschlagventil
- 17.
- zweite Entlüftungsleitung
1. Kühlsystem (4) für ein Kraftfahrzeug mit einem Kühlkreis (10), in den eine Kühlmittelpumpe
(6) zur Förderung eines flüssigen Kühlmittels (12) in einer definierten Förderrichtung
in dem Kühlkreis (10) und ein Wärmetauscher (7) integriert sind, wobei die Kühlmittelpumpe
(6) und der Wärmetauscher (7) über Kühlmittelleitungen (9) zur Ausbildung des Kühlkreises
(10) miteinander verbunden sind und wobei eine erste Entlüftungsleitung (15) aus dem
Kühlkreis (10) abzweigt und zu einem Ausgleichsbehälter (14) führt und eine zweite
Entlüftungsleitung (17) den Wärmetauscher (7) mit einem Abschnitt einer der Kühlmittelleitungen
(9) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Abschnitt dieser Kühlmittelleitung (9) stromauf der Kühlmittelpumpe (6) angeordnet
ist und eine konstante Strömungsquerschnittsfläche aufweist.
2. Kühlsystem (4) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt, in den die zweite Entlüftungsleitung (17) mündet, unmittelbar stromauf
der Kühlmittelpumpe (6) angeordnet ist.
3. Kühlsystem (4) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Entlüftungsleitung (17) eine Strömungsquerschnittsfläche von zwischen
0,2 mm2 und 20 mm2 oder von zwischen 2 mm2 und 5 mm2 oder von zwischen 3 mm2 und 3,3 mm2 aufweist.
4. Kühlsystem (4) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die zweite Entlüftungsleitung (17) ein Absperrventil integriert ist, das derart
ausgebildet ist, dass dieses bei einem Unterdruck auf seiner mit dem Wärmetauscher
(7) verbundenen Seite schließt.
5. Kühlsystem (4) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrventil als Rückschlagventil (16) ausgebildet ist.
6. Kraftfahrzeug mit einem Kühlsystem (4) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
7. Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Entlüftungsleitung (17) bei waagerechter Ausrichtung des Kraftfahrzeugs
an der am höchsten gelegenen Stelle aus einem in den Kühlkreis (10) integrierten Hohlraum
des Wärmetauschers (7) abzweigt.
8. Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichsbehälter (11) bei waagerechter Ausrichtung des Kraftfahrzeugs den am
höchsten gelegenen Hohlraum des Kühlsystems (4) zur Aufnahme des Kühlmittels (12)
ausbildet.
9. Kraftfahrzeug gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Entlüftungsleitung (17) bei waagerechter Ausrichtung des Kraftfahrzeugs
zumindest teilweise abfallend verlaufend ausgebildet ist.
10. Kraftfahrzeug gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch einen elektrischen Traktionsmotor (2).