(19) |
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(11) |
EP 2 634 514 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.02.2019 Patentblatt 2019/07 |
(22) |
Anmeldetag: 27.02.2013 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Vorrichtung und Verfahren zur Abdichtung zwischen Wand und Boden an der Isolierung
bei Räumen
Device and method for sealing the space between the wall and floor when insulating
rooms
Dispositif et procédé destinés à réaliser une étanchéification entre le mur et le
sol au niveau de l'isolation dans des pièces
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
29.02.2012 DE 102012003849
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.09.2013 Patentblatt 2013/36 |
(73) |
Patentinhaber: Kramer GmbH |
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79224 Umkirch (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Bednarz, Fabian
D-79211 Denzlingen (DE)
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(74) |
Vertreter: Geitz Truckenmüller Lucht Christ |
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Patentanwälte PartGmbB
Werthmannstrasse 15 79098 Freiburg 79098 Freiburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-U1- 29 808 932
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US-A1- 2002 014 046
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung und einem Verfahren zur Abdichtung zwischen
Wand und Boden an der Isolierung bei Räumen.
[0002] Derartige Räume sind an Wand und Boden und je nach Anwendungsbereich auch an der
Decke mit einer Isolierung ausgestattet, um einen Wärmeaustausch mit der Umgebung
zu minimieren. Es soll möglichst wenig Wärme in den betreffenden Raum eindringen und
möglichst wenig Kälte nach außen dringen. Bevorzugt sind die Räume zur Umgebung abschließbar.
Bei aktiv gekühlten Räumen soll darüber hinaus durch die Isolierung der mit der Kühlung
verbundene Energieverbrauch möglichst gering gehalten werden. Derartige Räume können
Bestandteil von Gebäuden oder Fahrzeugen sein. Es kann sich hierbei insbesondere um
Kühlräume, Produktionsräume, Verarbeitungsräume oder Lagerräume handeln.
[0003] Zur Isolierung der Wände der genannten Räume sind häufig Isolierplatten oder Wandpaneele
vorgesehen, die formstabil sind. Die Wandpaneele können dabei selbst eine isolierende
Wand bilden oder eine bereits bestehende Wand eines Gebäudes oder Fahrzeugs isolieren
und verkleiden. Wandpaneele sind beispielsweise sandwichartig aufgebaut, wobei ein
isolierendes Material zwischen zwei formstabilen Platten oder Schichten angeordnet
ist.
[0004] Der Boden des Raums ist üblicherweise mit einer Bodenisolierung und mit einem Bodenbelag
ausgestattet.
[0005] Flüssigkeit, die zum Beispiel zur Reinigung des Raums eingesetzt wird, läuft entlang
des Wandpaneels oder einer isolierenden Wandverkleidung nach unten. Am Übergang zwischen
einer mit einer Wandisolierung und einem mit einer Bodenisolierung und einem Bodenbelag
ausgestatteten Boden eines Raums besteht häufig das Problem, dass Feuchtigkeit und
Flüssigkeit in Zwischenräume zwischen der Wandisolierung und dem isolierenden Bodenbelag
eindringen kann. Zwar befindet sich im Bereich des Übergangs zwischen Wandisolierung
und Bodenbelag häufig ein Sockelanschluss oder Sockelprofil, jedoch weist dieses zumindest
teilweise nicht die notwendige Abdichtung auf, um das Eindringen von Feuchtigkeit
auszuschließen. Zwischen dem Boden des Raums und der im Raum vorhandenen Bodendämmung
sowie den Bodenbelag ist in der Regel eine Feuchtigkeitssperre angeordnet. Von oben
in den Bodenbelag eindringende Feuchtigkeit oder Flüssigkeit kann daher nur bis zur
Feuchtigkeitssperre vordringen. Dort wird die Feuchtigkeit gesammelt und über eine
geeignete Drainage abgeleitet. Am Übergang zwischen Wandisolierung und isolierendem
Bodenbelag ist die häufig als Folie oder Matte ausgebildete Feuchtigkeitssperre nach
oben gezogen und zusammen mit dem Sockelanschluss oder Sockelprofil an der Oberfläche
der Wandisolierung befestigt. Dringt daher am Übergang zwischen Wandisolierung und
isolierendem Bodenbelag im Bereich des Sockelanschlusses oder Sockelprofils Feuchtigkeit
ein, so kann diese hinter die Feuchtigkeitssperre gelangen. Von dort dringt die Feuchtigkeit
in Bereiche unterhalb der Feuchtigkeitssperre vor und wird nicht über vorgesehene
Drainage abgeleitet. Dies kann zu einer Beschädigung oder Beeinträchtigung der Dämmschicht
und gegebenenfalls auch zu einer Beschädigung des betreffenden Gebäudes oder Fahrzeugs
führen.
[0006] Die
US 2002/014046 A1 offenbart eine Eckabdichtung für Bauwerke. Die Eckabdichtung umfasst ein an eine
Innen- oder Außenecke eines Gebäudes angepasstes Eckprofil mit einer wasserabweisenden
Deckschicht und einen mit Dichtmittel gefüllten Hohlkörper. Das Eckprofil ist mit
zwei Seitenflügeln ausgestattet, die an den beiden die Ecke begrenzenden Gebäudeteilen
anliegen und die durch ein Mittelteil miteinander verbunden sind. Der Hohlkörper weist
eine beim Einbau der Eckabdichtung zerstörbare Hülle auf. Beim Andrücken des Eckprofils
an eine Ecke eines Gebäudes wird die Hülle zerstört, so dass das Dichtmittel freigesetzt
wird und eine aushärtende Dichtschicht unter dem Eckprofil bildet. Bei einem Boden-Wandanschluss
mit einer Fuge wird das elastische Mittelteil des Eckprofils frei in die Fuge zeigend
angeordnet. Auf dem Boden sind von unten nach oben eine Isolierung, eine Folie, eine
Zwischenlage und eine Auflage angeordnet. Die Folie ist in einem frei geschnittenen
Sockelabschnitt der Wand vertikal nach oben gezogen. Einer der beiden Seitenflügel
des Eckprofils wird mit einer Dichtschicht an der Folie angeordnet, welche in dem
Sockelabschnitt der der Wand nach oben gezogen ist. Der andere Seitenflügel des Eckprofils
wird an der Zwischenlage auf dem Boden festgelegt. Das Eckprofil sorgt zwar für eine
Abdichtung der Fuge zwischen Wand und Boden. Jedoch kann das Eckprofil nicht verhindern,
dass an der Wand nach unten fließende Flüssigkeit hinter die Folie gelangen kann.
[0007] Die
DE 298 08 932 U1 offenbart ein dehnbares und dauerhaft verformbares, überputzbares Abdeckmaterial
zum Abdecken eines Zwischenraums bei aneinander angrenzenden Bauelementen oder Bauteilen.
Das Abdeckmaterial weist eine Dichtungsschicht auf, die auf ein dehnbares Trägerelement
aufgebracht ist. Dabei ist das Trägerelement als dehnbare Gewebe- oder Vliesschicht
mit einer Oberfläche zur Aufnahme von aushärtendem Material ausgebildet. Die Dichtungsschicht
besteht aus einem dehnbaren Haftkleber-Material, dessen Klebkraft so bemessen ist,
dass ein Kriechverhalten des Abdeckmaterials in einem gedehnten und auf eine Oberfläche
aufgebrachten Zustand vermieden wird. Das Abdeckmaterial dient bei einer Dachkonstruktion
zum Verschließen des Zwischenraums zwischen einem Randabschnitt einer Wind- und Dampfsperrfolie
und einem Oberflächenabschnitt eines Mauerwerks der Dachkonstruktion. Das Abdeckmaterial
liegt dabei als Bandmaterial vor. Je eine halbe Breite des Bandmaterials wird auf
die Wind- und Dampfsperrfolie und auf das Mauerwerk geklebt. Eine Abdichtung zwischen
Wand und Boden ist in der
DE 298 08 932 U1 nicht offenbart.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Abdichtung von Wand und Boden bei Räumen zur Verfügung zu stellen, bei denen das Eindringen
von Feuchtigkeit hinter beziehungsweise unter eine Feuchtigkeitssperre, welche an
oder in dem Bodenbelag angeordnet ist, verhindert wird.
[0009] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch
ein Sockelprofil mit den Merkmalen den Anspruchs 12 und durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich
dadurch aus, dass mindestens ein Sockelelement zwischen dem isolierenden Wandpaneel
und dem Boden angeordnet ist, wobei das Sockelelement dünner ist als das Wandpaneel.
Das Wandpaneel ist als Platte ausgebildet und weist als diese eine vorgegebene Dicke
auf. Die Dicke des Sockelelements wird parallel zu der Dicke des Wandpaneels bestimmt,
wenn Sockelelement und Wandpaneel am Einsatzort eingebaut sind. Die Dicke wird im
eingebauten Zustand in horizontaler Richtung ermittelt. Die nach oben weisende Seite
des Sockelelements wird durch das Wandpaneel vollständig abgedeckt. Aufgrund der unterschiedlichen
Dicke von Wandpaneel und Sockelelement steht das Wandpaneel über das Sockelelement
seitlich über. Das Sockelelement ist gegenüber dem Wandelement zurückgesetzt. Eine
mittelbar oder unmittelbar auf dem Boden angeordnete Feuchtigkeitssperre erstreckt
sich mit einem Randabschnitt entlang des Sockelelements nach oben. Oberhalb der Feuchtigkeitssperre
ist ein Bodenbelag angeordnet.
[0010] Das Sockelelement ist länglich. Es erstreckt sich in horizontaler Richtung am Boden
über die gesamte Breite des oder der Wandpaneele.
[0011] Das oder die Wandpaneele bilden entweder selbst eine Wand, insbesondere eine Trennwand
in dem Raum, oder sind an einer bereits bestehenden Wand des Raumes angeordnet. Das
Wandpaneel erstreckt sich bevorzugt vom Boden bis zur Decke. Das untere Ende des Wandpaneels
steht auf dem Sockelelement auf oder ist an einem Stück mit diesem ausgebildet.
[0012] Das Sockelelement kann einstückig mit dem Wandelement ausgebildet sein oder ein separates,
mit dem Wandpaneel zu verbindendes Bauteil bilden. Im ersten Fall bilden Wandpaneel
und Sockelelement eine feste Wandpaneel-Sockelelement-Einheit, die als solche am Einsatzort
komplett eingebaut wird. Das Sockelelement kann beispielsweise dadurch gebildet sein,
dass an einer isolierenden Wandplatte an einem nach unten weisenden Ende auf einer
oder beiden Seiten die feste Platte oder Schicht über die gesamte Breite des Wandpaneels
abgetragen wird. Dadurch entsteht eine Ausnehmung. Zusätzlich dazu kann auch ein Teil
des isolierenden Materials der Wandplatte entfernt werden. Wird im folgenden und in
den Ansprüchen der Begriff Wandpaneel im Zusammenhang mit einer einstückigen Wandpaneel-Sockelelement-Einheit
verwendet, so bezieht sich der Begriff Wandpaneel nur auf das Wandpaneel ohne das
Sockelelement.
[0013] Sind Wandpaneel und Sockelelement zwei separate Bauteile, so können diese auch erst
am Einsatzort miteinander verbunden werden. Insbesondere kann zunächst das Sockelelement
am Boden angeordnet werden und anschließend das Wandpaneel an dem Sockelelement angeordnet
werden.
[0014] Das Sockelelement kann direkt auf dem Boden angeordnet sein oder auf einer an dem
Boden angeordneten Dampfsperre, einer Bitumenbahn und/ oder einem Bodenanschlusswinkel.
Eine bevorzugt auf dem Boden angeordnete Bodendämmung erstreckt sich bis an das Sockelelement
heran und ist mit seiner vertikal verlaufenden Stirnseite benachbart zu dem Sockelelement
angeordnet. Die Feuchtigkeitssperre wird auf dem Boden oder einer auf dem Boden angeordneten
Bodendämmung flächig ausgelegt, so dass sie den Boden oder die Bodendämmung nach oben
abdeckt. Der zum Sockelelement benachbarte Randabschnitt der Feuchtigkeitssperre wird
nach oben gezogen, sodass der Randabschnitt zumindest abschnittsweise nahezu vertikal
ausgerichtet ist. Dabei endet der nach oben auslaufende Randabschnitt der Feuchtigkeitssperre
an dem Sockelelement. Aufgrund der Dimensionierung des Sockelelements kann das obere
Ende des Randabschnitts der Feuchtigkeitssperre oberhalb des durch die Oberfläche
des Fußbodenbelags gebildeten Niveaus angeordnet sein. Dadurch wird verhindert, dass
sich auf dem Bodenbelag sammelnde Feuchtigkeit hinter beziehungsweise unter die Feuchtigkeitssperre
gelangen kann.
[0015] Die in vertikaler Richtung gemessene Höhe des Sockelelements ist größer als die Summe
der Dicke der Feuchtigkeitssperre und der Dicke des auf der Feuchtigkeitssperre angeordneten
Bodenbelags. Dabei werden die Dicke der Feuchtigkeitssperre und die Dicke des Bodenbelags
in vertikaler Richtung parallel zu der Höhe des Sockelelements bestimmt. Der Bodenbelag
kann dabei beispielsweise einen Estrich und auf diesem angeordnete Fliesen aufweisen.
[0016] Die Distanz, mit der das Wandpaneel oberhalb des Sockelelements seitlich über das
Sockelelement übersteht, ist in horizontaler Richtung größer als die Dicke der Feuchtigkeitssperre.
Dabei wird die Distanz in horizontaler Richtung gemessen. Da das Wandpaneel um mehr
als die Dicke der Feuchtigkeitssperre über das Sockelelement übersteht, ist der entlang
des Sockelelements nach oben auslaufende Randabschnitt der Feuchtigkeitssperre, welcher
sich zumindest abschnittsweise in vertikaler Richtung erstreckt, vollständig entlang
des Sockelelements aufgenommen und nach oben durch das über das Sockelelement überstehende
Wandpaneel abgedeckt. Dadurch wird verhindert, dass sich an dem Wandpaneel sammelnde
Feuchtigkeit oder Flüssigkeit von oben hinter die Feuchtigkeitssperre eindringen kann.
[0017] Mit Wand ist an dieser Stelle und im Folgenden eine durch den Raum vorgegebene Wand
oder eine durch ein Wandpaneel gebildete Wand in dem Raum, beispielsweise eine Trennwand,
gemeint. Mit Boden ist an dieser Stelle und im folgenden ein durch den Raum vorgegebener
Boden gemeint. An einer Wand des Raumes kann das Wandpaneel zur Isolierung angeordnet
werden. Ein Wandpaneel kann auch an dem Boden des Raums befestigt sein und eine Trennwand
in dem Raum bilden. Auf dem Boden werden die Feuchtigkeitssperre und der Bodenbelag
angeordnet. Gegebenenfalls wird auf dem Boden unterhalb der Feuchtigkeitssperre eine
Bodendämmung aufgebracht. Eine Bodendämmung kann jedoch auch oberhalb der Feuchtigkeitssperre
angeordnet sein.
[0018] Es ist ein Sockelprofil vorgesehen, welches mit einem ersten Sockelprofilabschnitt
einen Abschnitt des Sockelelements oberhalb des Bodenbelags abdeckt und mit einem
zweiten Sockelprofilabschnitt zumindest teilweise an dem Wandpaneel oberhalb der Sockelelements
angeordnet ist. Durch das Sockelprofil wird das Eindringen von Feuchtigkeit in den
Übergang zwischen Wandpaneel und Bodenbelag unterbunden. Besteht der Bodenbelag beispielsweise
aus einem Estrich und Fliesen, so kann das Sockelprofil oberhalb des Estrichs angeordnet
sein. Die Unterkante des Sockelprofils kann auf dem Estrich und gegebenenfalls einem
Dichtband und/ oder einer Grundierung aufstehen. Die nach unten weisende Oberfläche
der Fliesen kann sich auf dem gleichen Niveau wie die Unterkante des Sockelprofils
befinden. Mit einem zweiten Sockelprofilabschnitt ist das Sockelprofil direkt an dem
Wandpaneel angeordnet.
[0019] Dringt Feuchtigkeit zwischen dem Sockelprofil und dem Wandpaneel ein, so kann diese
nicht hinter beziehungsweise unter die Feuchtigkeitssperre gelangen, da diese mit
einem Randabschnitt vollständig in der Ausnehmung des Wandpaneels aufgenommen ist.
[0020] Das Sockelprofil weist bevorzugt eine hohe Beständigkeit gegen Stoffe auf, die in
den betreffenden Räumen eingesetzt und verwendet werden, insbesondere Mittel, welche
der Reinigung und Desinfektion dienen. Ferner ist das Sockelprofil bevorzugt UV- und
witterungsbeständig, korrosionsfrei, selbstverlöschend und geeignet für Bereiche,
in denen Lebensmittel hergestellt, bearbeitet und gelagert werden. Es weist eine hygienisch
glatte Oberfläche und eine Temperaturbeständigkeit im Bereich von -100°C bis +180°C
auf. Eine mechanische Befestigung mit Schrauben, Nägeln, Nieten oder Stiften ist nicht
notwendig, da das Sockelprofil über eine Dichtmasse oder einen Dichtschaum oder einen
Klebstoff mit dem Wandpaneel verbunden werden kann.
[0021] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Sockelprofil zwischen
dem ersten und dem zweiten Sockelprofilabschnitt mindestens zweimal abgewinkelt. Dabei
steht der zweite Sockelprofilabschnitt über den ersten Sockelprofilabschnitt über.
Der erste Sockelprofilabschnitt begrenzt zusammen mit dem Wandpaneel einen Hohlraum,
welcher eine Aufnahme für einen dem Sockelprofil zugewandten Abschnitt des Bodenbelags
bildet. Der durch die beiden Abwinklungen gebildete dritte Sockelprofilabschnitt zwischen
dem ersten und dem zweiten Sockelprofilabschnitt ist dabei kürzer als die Distanz,
über die das Wandpaneel über das Sockelelement übersteht. Dadurch ist gewährleistet,
dass der zweite Sockelprofilabschnitt außen an dem Wandpaneel anliegt, und dass gleichzeitig
der hinter den zweiten Sockelprofilabschnitt zurückspringende erste Sockelprofilabschnitt
unterhalb des Wandpaneels angeordnet ist.
[0022] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Bereich zwischen
dem Wandpaneel und dem ersten Sockelprofilabschnitt durch ein geschlossenzelliges
Material vollständig ausgefüllt. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Dichtmasse,
insbesondere um einen Dichtschaum handeln.
[0023] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung reicht der sich am
Sockelelement nach oben erstreckende Randabschnitt der Feuchtigkeitssperre bis an
das Wandpaneel heran. Er endet jedoch bevorzugt am oberen Ende des Sockelelements,
so dass die Stirnseite der Feuchtigkeitssperre durch das Wandpaneel abgedeckt ist.
[0024] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Wandpaneel
eine wärmeisolierende Schicht auf. Ferner weist das Wandpaneel mindestens eine formstabile
Platte oder Schicht auf, welche die wärmeisolierende Schicht des Wandpaneels abdeckt.
Das Wandpaneel kann auch als Sandwich aufgebaut sein, wobei die isolierende Schicht
zwischen zwei formstabilen Schichten oder Platten angeordnet ist. Die formstabile
Schicht kann beispielsweise aus Platten oder einer Beplankung aus Metall oder Kunststoff
bestehen.
[0025] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Sockelelement
frei von einer formstabilen Schicht ausgebildet. Es besteht bevorzugt aus einem wärmeisolierenden
Material.
[0026] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist auf dem Boden eine
Bodendämmung angeordnet. Die Feuchtigkeitssperre ist dabei bevorzugt auf der Bodendämmung
angeordnet. Sie kann jedoch auch unterhalb der Bodendämmung angeordnet sein. Darüber
hinaus kann eine erste Bodendämmung unterhalb und eine zweite Bodendämmung oberhalb
der Feuchtigkeitssperre angeordnet sein. Dabei kann das Sockelelement zumindest mittelbar
auf dem Boden aufliegen und die Bodendämmung sich mit ihrer zumindest näherungsweise
vertikal verlaufenden Stirnseite bis an das Sockelelement erstrecken, so dass die
Stirnseite der Bodendämmung und das Sockelelement benachbart zueinander sind. In diesem
Fall ist die Ausdehnung des Sockelelements in vertikaler Richtung größer als die Summe
aus der Dicke der Bodendämmung, der Dicke der Feuchtigkeitssperre und der Dicke des
Bodenbelags. Darüber hinaus kann die Bodendämmung auch bis an die Wand heran reichen
und das Sockelelement auf der Bodendämmung aufliegen. In diesem Fall ist die Ausdehnung
des Sockelelements in vertikaler Richtung größer als die Summe aus der Dicke der Feuchtigkeitssperre
und der Dicke des Bodenbelags.
[0027] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Bodenbelag
Estrich und Fliesen auf. Zwischen dem Estrich und den Fliesen kann eine obere Abdichtungsebene
angeordnet sein, welche beispielsweise eine Grundierung und/ oder einen Kunstharzbelag
aufweist. Am Übergang zwischen Wand und Boden ist in diesem Fall ein zusätzliches
Dichtband angeordnet, welches bevorzugt bis an das Sockelelement reicht und entlang
des Sockelelements senkrecht nach oben gezogen ist. Dies entspricht der Anordnung
der Feuchtigkeitssperre im Randbereich.
[0028] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die dem Sockelelement
und/ oder dem Wandpaneel zugewandten Fliesen mit einer Hohlkehle ausgestattet und
erstrecken sich mit einem Abschnitt nach oben. In bevorzugter Weise schließt die mit
einer Hohlkehle ausgestattete Fliese bündig mit dem Wandpaneel oder dem Sockelprofil
ab, so dass der Übergang zwischen dem Wandpaneel oder dem Sockelprofil und den Fliesen
kantenfrei ausgebildet ist.
[0029] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bildet das Sockelelement
ein separates Bauteil und ist über ein Wandpaneel-Verbindungsprofil mit dem Wandpaneel
verbunden. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein U-förmiges Profil handeln.
[0030] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Sockelelement
in einem Stück mit dem Wandpaneel ausgebildet. Sockelelement und Wandpaneel bilden
zusammen eine Wandpaneel-Sockelelement-Einheit, die komplett am Einsatzort eingebaut
wird. Die Wandpaneel-Sockelelement-Einheit wird bevorzugt zur Isolierung und Verkleidung
einer bereits bestehenden Wand eines Raums verwendet. Das Sockelelement wird insbesondere
durch eine Ausnehmung in einem als Platte ausgebildeten Wandpaneel an der unten weisenden
Seite gebildet. Die Ausnehmung erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Breite
des Wandpaneels auf der der Wand abgewandten Seite an dem dem Boden zugewandten Ende
des Wandpaneels. Nach dem Erzeugen der Ausnehmung wird der Abschnitt der Ausnehmung
als Sockelelement bezeichnet, der Abschnitt ohne Ausnehmung als Wandpaneel und die
Einheit aus beiden als Wandpaneel-Sockelelement-Einheit. Die mittelbar oder unmittelbar
auf dem Boden angeordnete Feuchtigkeitssperre ist mit einem Randabschnitt innerhalb
der Ausnehmung nach oben geführt. Oberhalb der Feuchtigkeitssperre ist der Bodenbelag
angeordnet. Die Länge der Ausnehmung ist in vertikaler Richtung größer ist als die
Summe der Dicke der Feuchtigkeitssperre und der Dicke des Bodenbelags, wobei die Tiefe
der Ausnehmung im Wandpaneel in horizontaler Richtung größer ist als die Dicke der
Feuchtigkeitssperre. Bevorzugt deckt ein Sockelprofil mit einem ersten Sockelprofilabschnitt
die Ausnehmung zumindest teilweise ab. Ein zweiter Sockelprofilabschnitt ist an dem
Wandpaneel oberhalb der Ausnehmung angeordnet.
[0031] Das erfindungsgemäße Sockelprofil zur Abdichtung des Übergangs zwischen einem Wandpaneel
und einem mit einer Feuchtigkeitssperre und einem Bodenbelag ausgestatteten Boden
bei Räumen mit den Merkmalen des Anspruchs 12 zeichnet sich dadurch aus, dass es einen
ersten Sockelprofilabschnitt aufweist, welcher das Sockelelement zumindest teilweise
abdeckt, und einen zweiten Sockelprofilabschnitt, welcher an dem Wandpaneel befestigbar
ist. Dabei ist das Sockelprofil zwischen dem ersten und zweiten Sockelprofilabschnitt
mindestens zweimal abgewinkelt. Der zweite Sockelprofilabschnitt steht über den ersten
Sockelprofilabschnitt über. Der durch die beiden Abwinklungen gebildete Abschnitt
zwischen dem ersten und dem zweiten Sockelprofilabschnitt wird als dritter Sockelprofilabschnitt
bezeichnet.
[0032] Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 13 zeichnet sich dadurch
aus, dass ein Sockelelement auf dem Boden angeordnet und eine Feuchtigkeitssperre
auf dem Boden aufgebracht wird. Dabei wird ein Randabschnitt der Feuchtigkeitssperre
entlang des Sockelelements derart angeordnet, dass sich ein Randabschnitt der Feuchtigkeitssperre
zumindest teilweise nach oben erstreckt und zumindest abschnittsweise vertikal ausgerichtet
ist. Das Wandpaneel wird zusammen mit dem Sockelprofil oder nach dem Sockelprofil
angeordnet. Dabei befindet sich das Wandpaneel im eingebauten Zustand über dem Sockelprofil.
[0033] Ein Sockelprofil wird an dem Wandpaneel befestigt, wobei ein erster Sockelprofilabschnitt
des Sockelprofils das Sockelelement zumindest teilweise abdeckt und ein zweiter Sockelprofilabschnitt
an dem Wandpaneel angeordnet ist. Ein Bodenbelag wird auf der Feuchtigkeitssperre
angeordnet, wobei sich der Bodenbelag bis zum Sockelprofil erstreckt. Das Sockelprofil
und der Bodenbelag können dichtend miteinander verbunden sein.
[0034] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird auf
den Boden eine Bodendämmung aufgebracht und auf die Bodendämmung die Feuchtigkeitssperre
aufgebracht.
[0035] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ansprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung entnehmbar.
Zeichnung
[0036] In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
- Figur 1
- Ausschnitt aus einer Wand und einem Boden eines Raums mit einer Vorrichtung zur Abdichtung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in Seitenansicht,
- Figur 2
- Ausschnitt aus einer Wand und einer durch ein Wandpaneel gebildeten Trennwand eines
Raums mit einer Vorrichtung zur Abdichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
in Seitenansicht.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0037] Figur 1 zeigt einen Abschnitt einer Wand 1 und eines Bodens 2 eines Raums im Bereich
des Übergangs zwischen Wand und Boden. Bei der Wand 1 handelt es sich um eine bereits
bestehende Wand des Raums. Entlang von Wand und Boden ist eine Lage eines Dampfstops
3 und einer Lage Bitumen 4 angeordnet. An der Wand 1 ist ein Wandpaneel 5 angeordnet,
welches der Isolierung der Wand 1 dient. Das Wandpaneel ist sandwichartig aufgebaut.
Zwischen zwei formstabilen Platten 6 und 7 befindet sich ein isolierendes Material
8. Das Wandpaneel 5 weist eine der Wand 1 zugewandte Seite 9 auf, welche durch die
Platte 6 gebildet wird. Das Wandpaneel 5 weist ferner eine der Wand 1 abgewandte Seite
10 auf, welche durch die Platte 7 gebildet ist. Die beiden Platten 6 und 7 sind parallel
zueinander. Das Wandpaneel 5 ist parallel zur Wand 1 ausgerichtet.
[0038] Das Wandpaneel 5 bildet zusammen mit einem Sockelelement 5a eine Wandpaneel-Sockelelement-Einheit.
Wandpaneel 5 und Sockelelement 5a bestehen aus einem Stück. Mit der dem Boden zugewandten
Seite 11 liegt das Sockelelement 5a auf der Lage Bitumen 4 auf. An der der Wand 1
abgewandten Seite 10 weist das Wandpaneel 5 eine Ausnehmung 12 auf. Durch die Ausnehmung
12 in dem Wandpaneel 5 ist das Sockelelement 5a gebildet. Die Ausnehmung 12 erstreckt
sich bis an den unteren Rand. Die Ausnehmung 12 wird begrenzt durch einen horizontal
verlaufenden Abschnitt 13 und einen vertikal verlaufenden Abschnitt 14. Dabei ist
der vertikal verlaufende Abschnitt 14 parallel zu der der Wand 1 abgewandten Seite
10 des Wandpaneels, insbesondere ist der vertikal verlaufende Abschnitt 14 parallel
zu der Platte 7. Der horizontal verlaufende Abschnitt 13 ist senkrecht zu dem vertikal
verlaufenden Abschnitt 14. Im Bereich der Ausnehmung 12 ist das Wandpaneel 5 frei
von der Platte 7. Die Platte 7 reicht von oben bis an die Ausnehmung heran und endet
an dem horizontal verlaufenden Abschnitt 13. Die Ausnehmung 12 erstreckt sich bis
in das isolierende Material 8 hinein. Damit weist das Sockelelement 5a eine kleinere
Dicke auf als das Wandpaneel 5.
[0039] Auf dem Boden 2 ist oberhalb des Dampfstops 3 und des Bitumens 4 eine Bodendämmung
15 angeordnet. Die Bodendämmung reicht bis an das Sockelelement 5a heran. Auf der
Bodendämmung 15 befindet sich eine Feuchtigkeitssperre 16. Sie besteht aus einer Folie,
die als Lage auf der Bodendämmung 15 ausgebreitet wird. Ein Randabschnitt 17 der Feuchtigkeitssperre
16 wird innerhalb der Ausnehmung 12 entlang des vertikalen Abschnitts 14 des Sockelelements
5a angeordnet. Dabei erstreckt sich der Randabschnitt 17 vertikal nach oben. Das Ende
des Randabschnitts 17 befindet sich dabei oberhalb des auf der Bodendämmung 15 angeordneten
Abschnitts des Feuchtigkeitssperre 16. Es ist benachbart zu dem horizontalen Abschnitt
13 angeordnet.
[0040] Auf der Feuchtigkeitssperre 16 befindet sich ein Estrich 18. Dieser erstreckt sich
bis zu dem Randabschnitt 17 der Feuchtigkeitssperre 16 und ragt damit in die Ausnehmung
12 hinein. Der oberhalb des Estrichs 18 befindliche Abschnitt des Sockelelements 5a
wird durch ein Sockelprofil 19 abgedeckt. Das Sockelprofil 19 weist drei Abschnitte
auf. Ein erster Sockelprofilabschnitt 20 befindet sich innerhalb der Ausnehmung 12
und sitzt mit seinem unteren Ende auf dem Estrich 18 auf. Der erste Sockelprofilabschnitt
deckt damit zumindest einen Abschnitt des Sockelelements 5a und den sich daran nach
oben erstreckenden Abschnitt der Feuchtigkeitssperre 16 ab Ein zweiter Sockelprofilabschnitt
21 befindet sich oberhalb des ersten Sockelprofilabschnitts 20 und ist versetzt zu
dem ersten Sockelprofilabschnitt 20. Mit seinem dem ersten Sockelprofilabschnitt 20
abgewandten Ende ist der zweite Sockelprofilabschnitt 21 an dem Wandpaneel 5 befestigt.
Dabei ist der zweite Sockelprofilabschnitt 21 mit dem Wandpaneel 5 dichtend verbunden.
Der erste und zweite Sockelprofilabschnitt 20, 21 sind parallel zueinander. Sie verlaufen
im eingebauten Zustand beide vertikal. Zwischen dem ersten und zweiten Sockelprofilabschnitt
20, 21 befindet sich ein dritter Sockelprofilabschnitt 22. Er wird begrenzt durch
zwei Winkel 23 und 24 an den einander zugewandten Enden des ersten und zweiten Sockelprofilabschnitts
20, 21. Der dritte Sockelprofilabschnitt 22 verläuft horizontal. Er ist senkrecht
zu dem ersten Sockelprofilabschnitt 20 und zu dem zweiten Sockelprofilabschnitt 21.
Der durch den horizontalen Abschnitt 13, den vertikalen Abschnitt 14, den Estrich
18 und das Sockelprofil 19 begrenzte Hohlraum kann mit einem geschlossenzelligen Material
ausgefüllt sein.
[0041] Auf dem Estrich sind Fliesen 25 ausgelegt. Estrich 18 und Fliesen 25 bilden zusammen
den Bodenbelag. Die in der Zeichnung dargestellte Fliese 25 ist mit einer Hohlkehle
26 ausgestattet. Der dem Sockelelement 5a zugewandte Abschnitt der Fliese 25 erstreckt
sich nach oben. Das obere Ende 27 dieses nach oben gerichteten Abschnitts der Fliese
25 ist benachbart zu dem Sockelprofil 19 angeordnet, insbesondere zu dem dritten Sockelprofilabschnitt
22. In diesem Bereich kann die Fliese 25 mit dem Sockelprofil 19 dichtend verbunden
werden. Eine derartige Abdichtung ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
[0042] Sollte von oben Feuchtigkeit oder Flüssigkeit in einen Zwischenraum zwischen dem
zweiten Sockelprofilabschnitt 21 und dem Wandpaneel 5 gelangen, so kann sich diese
nach unten ausbreiten und in den Bereich der Ausnehmung 12 gelangen. Da der Randabschnitt
17 der Feuchtigkeitssperre 16 versetzt zu dem Sockelprofil 19 angeordnet ist und nach
oben durch den horizontalen Abschnitt 13 abgedeckt ist, wird verhindert, dass die
Feuchtigkeit oder Flüssigkeit hinter die Feuchtigkeitssperre 16 gelangen kann. Die
Feuchtigkeit oder Flüssigkeit bleibt damit oberhalb der Feuchtigkeitssperre 16 und
kann nicht in die Bodendämmung 15 oder den Boden 2 eindringen.
[0043] In Figur 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt. Es unterscheidet sich
von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass das Wandpaneel 28 eine Trennwand
in einem Raum ausbildet. Eine Abdichtung zwischen Trennwand und Boden ist daher auf
beiden Seiten der Trennwand notwendig. Darüber hinaus ist das Sockelelement 29 ein
separates Bauteil. Es wird über U-Profile 30 mit dem Wandpaneel verbunden. Ferner
wird das Sockelelement 29 mit dem Boden 31 über Schrauben und Dübel 32 verbunden.
Zur Stabilisierung sind an der Verbindung zwischen Boden 31 und Sockelelement 29 ebenfalls
U-Profile 30 vorgesehen. Auf dem Boden 31 befindet sich eine Dampfsperre 33. Eine
Bodendämmung 34 reicht von beiden Seiten bis an das Sockelelement 29 heran. Auf der
Bodendämmung 34 ist eine Feuchtigkeitssperre 35 angeordnet. Diese ist mit einem Randabschnitt
entlang des Sockelelements 29 nach oben gezogen. Sie endet an dem oberen Rand des
Sockelelements 29 unterhalb des Wandpaneels 28. Auf der Feuchtigkeitssperre ist ein
Estrich 36 verlegt. Ein Sockelprofil 37 ist mit seinem oberen Ende an dem Wandpaneel
28 angeordnet. Mit seinem unteren Ende steht es auf dem Estrich 36 auf. Durch das
Sockelprofil 37 ist das Sockelelement 29 mit dem Randabschnitt der Feuchtigkeitssperre
35 nach außen abgedeckt. Auf dem Estrich 36 sind Fliesen verlegt. Die benachbart zum
Sockelprofil 37 angeordnete Fliese 38 bildet eine Hohlkehle. Mit ihrem nach oben ausgerichteten
Abschnitt reicht sie bis an einen abgekanteten Abschnitt 39 des Sockelprofils. Der
Zwischenraum zwischen dem Sockelprofil 37 und der Fliese 38 ist mit einer dauerelastischen
Verfugung 39 versehen.
[0044] Der Aufbau ist auf beiden Seiten des Sockelprofils 29 identisch. Daher wurde für
die Komponenten auf beiden Seiten die gleichen Bezugszahlen verwendet.
[0045] Das Sockelprofil 37 stimmt im wesentlichen mit dem Sockelprofil 19 des ersten Ausführungsbeispiels
überein. Es weist ebenfalls einen ersten Sockelprofilabschnitt, einen zweiten Sockelprofilabschnitt
und zwei Abwinklungen auf.
[0046] Sämtliche Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
miteinander erfindungswesentlich sein.
Bezugszahlen
[0047]
- 1
- Wand
- 2
- Boden
- 3
- Dampfstop
- 4
- Bitumen
- 5
- Wandpaneel
- 5a
- Sockelelement
- 6
- Platte
- 7
- Platte
- 8
- isolierendes Material
- 9
- der Wand zugewandte Seite des Wandpaneels
- 10
- der Wand abgewandte Seite des Wandpaneels
- 11
- unteres Ende des Wandpaneels
- 12
- Ausnehmung des Wandpaneels
- 13
- horizontaler Abschnitt
- 14
- vertikaler Abschnitt
- 15
- Bodendämmung
- 16
- Feuchtigkeitssperre
- 17
- Randabschnitt
- 18
- Estrich
- 19
- Sockelprofil
- 20
- erster Sockelprofilabschnitt
- 21
- zweiter Sockelprofilabschnitt
- 22
- dritter Sockelprofilabschnitt
- 23
- Winkel
- 24
- Winkel
- 25
- Fliese
- 26
- Hohlkehle
- 27
- oberes Ende der Fliese
- 28
- Wandpaneel
- 29
- Sockelelement
- 30
- U-Profil
- 31
- Boden
- 32
- Dübel
- 33
- Dampfsperre
- 34
- Bodendämmung
- 35
- Feuchtigkeitssperre
- 36
- Estrich
- 37
- Sockelprofil
- 38
- Fliese
- 39
- Dauerelastische Verfugung
1. Vorrichtung zur Abdichtung zwischen Wand und Boden an der Isolierung bei Räumen
mit mindestens einem Wandpaneel (5, 28), welches selbst eine Wand bildet oder eine
bestehende Wand (1) isoliert und verkleidet,
mit einem Sockelelement (5a, 29), welches einstückig mit dem Wandpaneel (5) ausgebildet
ist oder ein separates, mit dem Wandpaneel (28) zu verbindendes Bauteil bildet,
wobei das Sockelelement (5a, 29) auf den Boden auflegbar ist,
wobei die Dicke des Wandpaneels (5, 28) größer ist als die Dicke des Sockelelements
(5a, 29) und das Wandpaneel (5, 28) an mindestens einer Seite über das Sockelelement
(5a, 29) übersteht,
mit einer mittelbar oder unmittelbar auf dem Boden (2, 31) angeordneten Feuchtigkeitssperre
(16, 35), welche mit einem Randabschnitt (17) entlang des Sockelelements (5a, 29)
nach oben geführt ist,
mit einem oberhalb der Feuchtigkeitssperre (16, 35) angeordneten Bodenbelag (18, 25,
36, 38),
wobei die Höhe des Sockelelements (5a, 29) in vertikaler Richtung größer ist als die
Summe der Dicke der Feuchtigkeitssperre (16, 35) und der Dicke des Bodenbelags (18,
25, 36, 38),
wobei die Distanz, über die das Wandpaneel (5, 28) über das Sockelelement (5a, 29)
übersteht, größer ist als die Dicke der Feuchtigkeitssperre (16, 35),
mit einem Sockelprofil (19, 37), welches mit einem ersten Sockelprofilabschnitt (20)
einen Abschnitt des Sockelelements (5a, 29) oberhalb des Bodenbelags (18, 25, 36,
38) abdeckt und mit einem zweiten Sockelprofilabschnitt (21) zumindest teilweise an
dem Wandpaneel (5, 28) oberhalb des Sockelelements (5a, 29) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sockelprofil (19, 37) zwischen dem ersten und dem zweiten Sockelprofilabschnitt
(20, 21) mindestens zweimal abgewinkelt ist, dass der zweite Sockelprofilabschnitt
(21) über den ersten Sockelprofilabschnitt (20) übersteht, und dass der erste Sockelprofilabschnitt
(20) mit dem Sockelelement, dem Wandpaneel und dem Bodenbelag (18) einen Hohlraum
begrenzt, in welchem ein dem Sockelelement (5) zugewandter Abschnitt (27) des Bodenbelags
(18, 25) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich zwischen dem Sockelelement (5a, 29) und dem ersten Sockelprofilabschnitt
(20) des Sockelprofils (19, 37) durch ein geschlossenzelliges Material ausgefüllt
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der entlang des Sockelelements (5a, 29) sich nach oben erstreckende Randabschnitt
(17) der Feuchtigkeitssperre (16, 35) bis an das obere Ende des Sockelelements (5a,
29) reicht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandpaneel (5, 28) eine wärmeisolierende Schicht (8) aufweist, und dass das Wandpaneel
(5, 28) an mindestens einer Seite eine formstabile Schicht (7) aufweist, welche die
wärmeisolierende Schicht (8) abdeckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sockelelement (5a, 29) ein wärmeisolierendes Material aufweist und frei von einer
formstabilen Schicht (10) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Boden (1, 31) eine Bodendämmung (15, 34) angeordnet ist, und dass die Feuchtigkeitssperre
(16, 35) auf der Bodendämmung (15, 34) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenbelag Estrich (18, 36) und Fliesen (25, 38) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Sockelelement (5a, 29) angeordneten Fliesen (25, 38) mit einer Hohlkehle
(26) ausgestattet sind und sich mit einem Abschnitt (27) nach oben erstrecken.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sockelelement (29) ein separates Bauteil bildet und über ein Wandpaneel-Verbindungsprofil
(30) mit dem Wandpaneel (28) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sockelelement (5a) in einem Stück mit dem Wandpaneel (5) ausgebildet ist, und
dass Wandpaneel (5) und Sockelelement (5a) eine Wandpaneel-Sockelelement-Einheit bilden.
12. Sockelprofil einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zur Abdichtung zwischen
Wand und Boden an der Isolierung bei Räumen, bei denen die Wand durch ein isolierendes
Wandpaneel (5, 28) gebildet ist oder eine bestehende Wand mit einem isolierenden Wandpaneel
ausgestattet ist, und bei denen auf dem Boden ein Sockelelement (5a, 29) angeordnet
ist, welches einstückig mit dem Wandpaneel (5) ausgebildet ist oder ein separates,
mit dem Wandpaneel (28) zu verbindendes Bauteil bildet,
mit einem ersten Sockelprofilabschnitt (20) des Sockelprofils (19), welcher einen
Abschnitt des Sockelelements (5a, 29) oberhalb eines Bodenbelags (18, 25, 36, 38)
abdeckt,
mit einem zweiten Sockelprofilabschnitt (21) des Sockelprofils (19, 37), welcher zumindest
teilweise an dem Wandpaneel (5, 28) oberhalb der Sockelelements (5a, 29) befestigbar
ist,
wobei das Sockelprofil (19, 37) zwischen dem ersten und zweiten Sockelprofilabschnitt
(20, 21) mindestens zweimal abgewinkelt ist, und der zweite Sockelprofilabschnitt
(21) über den ersten Sockelprofilabschnitt (20) übersteht.
13. Verfahren zur Abdichtung zwischen Wand und Boden an der Isolierung bei Räumen,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Aufbringen mindestens eines Sockelelements (5a, 29) auf den Boden (2, 31),
Aufbringen einer Feuchtigkeitssperre (16, 35) auf den Boden (2, 31),
Anordnen eines Randabschnitts (17) der Feuchtigkeitssperre (16, 35) entlang des Sockelelements
(5a, 29), wobei sich der Randabschnitt (17) entlang des Sockelelements (5a, 29) nach
oben erstreckt,
Anordnen eines Wandpaneels (5, 28) zusammen mit dem Sockelelement (5a) oder nach dem
Anordnen des Sockelelements (29),
Aufbringen eines Bodenbelags (18, 25, 36, 38) auf der Feuchtigkeitssperre (16, 35),
Befestigen eines Sockelprofils (19, 37) an dem Wandpaneel (5, 28), wobei das Sockelprofil
(19, 37) das Sockelelement (5a, 29) zumindest teilweise abdeckt,
Aufbringen des Bodenbelags (18, 25, 36, 38) bis an das Sockelprofil (19, 37) auf die
Feuchtigkeitssperre (16, 35), wobei sich der Bodenbelag (18, 25, 36, 38) bis an das
Sockelprofil (19, 37) erstreckt.
1. Device for sealing the space between the wall and floor when insulating rooms
with at least one wall panel (5, 28) which forms a wall itself or insulates and covers
an existing wall (1),
with a base element (5a, 29) which is integrally designed with the wall panel (5)
or forms a separate component that is to be connected to the wall panel (28),
whereby the base element (5a, 29) can be placed on the floor,
whereby the thickness of the wall panel (5, 28) is greater than the thickness of the
base element (5a, 29) and the wall panel (5, 28) protrudes beyond the base element
(5a, 29) on at least one side,
with a moisture barrier (16, 35) arranged indirectly or directly on the floor (2,
31) which is routed upwards with an edge section (17) along the base element (5a,
29),
with a floor covering (18, 25, 36, 38) arranged above the moisture barrier (16, 35),
whereby the height of the base element (5a, 29) in the vertical direction is greater
than the sum of the thickness of the moisture barrier (16, 35) and the thickness of
the floor covering (18, 25, 36, 38),
whereby the distance by which the wall panel (5, 28) protrudes beyond the base element
(5a, 29) is greater than the thickness of the moisture barrier (16, 35),
with a base profile (19, 37) which covers a section of the base element (5a, 29) above
the floor covering (18, 25, 36, 38) with a first base profile section (20) and is
at least partially arranged on the wall panel (5, 28) above the base element (5a,
29) with a second base profile section (21).
2. Device according to claim 1, characterised in that the base profile (19, 37) is bent in at least two places between the first and the
second base profile section (20, 21), that the second base profile section (21) protrudes
beyond the first base profile section (20), and that the first base profile section
(20) together with the base element, the wall panel and the floor covering (18) delimits
a cavity in which a section (27) of the floor covering (18, 25) facing the base element
(5) is arranged.
3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the area between the base element (5a, 29) and the first base profile section (20)
of the base profile (19, 37) is filled with a closed-cell material.
4. Device according to one of the previous claims, characterised in that the edge section (17) of the moisture barrier (16, 35) that runs upwards along the
base element (5a, 29) extends to the upper end of the base element (5a, 29).
5. Device according to one of the previous claims, characterised in that the wall panel (5, 28) has a heat insulating layer (8), and that the wall panel (5,
28) has a dimensionally stable layer (7) on at least one side that covers the heat
insulating layer (8).
6. Device according to claim 5, characterised in that the base element (5a, 29) has a heat insulating material and is designed without
a dimensionally stable layer (10).
7. Device according to one of the previous claims, characterised in that there is a floor insulation (15, 34) arranged on the floor (1, 31), and that the
moisture barrier (16, 35) is arranged on the floor insulation (15, 34).
8. Device according to one of the previous claims, characterised in that the floor covering exhibits screed (18, 36) and tiles (25, 38).
9. Device according to claim 8, characterised in that the tiles (25, 38) arranged on the base element (5a, 29) are equipped with a fillet
(26) and extend upwards with a section (27).
10. Device according to one of the previous claims, characterised in that the base element (29) forms a separate component and is connected to the wall panel
(28) via a wall panel connection profile (30).
11. Device according to one of the claims 1 to 9, characterised in that the base element (5a) is designed of one piece with the wall panel (5), and that
the wall panel (5) and the base element (5a) form a wall panel-base element-unit.
12. Base profile of a device according to one of the claims 1 to 11 for sealing the space
between the wall and floor when insulating rooms, on which the wall is formed by an
insulating wall panel (5, 28) or an existing wall is equipped with an insulating wall
panel, and on which a base element (5a, 29) is arranged on the floor which is integrally
designed with the wall panel (5) or forms a separate component that is to be connected
to the wall panel (28),
with a first base profile section (20) of the base profile (19) which covers a section
of the base element (5a, 29) above a floor covering (18, 25, 36, 38),
with a second base profile section (21) of the base profile (19, 37) which can be
at least partially secured to the wall panel (5, 28) above the base element (5a, 29),
whereby the base profile (19, 37) is bent in at least two places between the first
and the second base profile section (20, 21) and the second base profile section (21)
protrudes beyond the first base profile section (20).
13. Method for sealing the space between the wall and floor when insulating rooms,
characterised by the following process steps:
Application of at least one base element (5a, 29) on the floor (2, 31),
application of a moisture barrier (16, 35) on the floor (2, 31),
arrangement of an edge section (17) of the moisture barrier (16, 35) along the base
element (5a, 29), whereby the edge section (17) runs upwards along the base element
(5a, 29),
arrangement of a wall panel (5, 28) together with the base element (5a) or
after arrangement of the base element (29),
application of a floor covering (18, 25, 36, 38) on the moisture barrier (16, 35),
attachment of a base profile (19, 37) on the wall panel (5, 28), whereby the base
profile (19, 37) at least partially covers the base element (5a, 29),
application of the floor covering (18, 25, 36, 38) up to the base profile (19, 37)
on the moisture barrier (16, 35), whereby the floor covering (18, 25, 36, 38) extends
up to the base profile (19, 37).
1. Dispositif destiné à réaliser une étanchéification entre le mur et le sol au niveau
de l'isolation dans des pièces,
comportant au moins un panneau mural (5, 28) formant lui-même le mur ou assurant l'isolation
et le revêtement du mur existant (1),
comportant un élément de socle (5a, 29) formant un seul composant avec ledit panneau
mural (5) ou constituant un composant séparé à relier audit panneau mural (28),
ledit élément de socle (5a, 29) pouvant être posé au sol,
l'épaisseur dudit panneau mural (5, 28) étant supérieure à l'épaisseur dudit élément
de socle (5a, 29) et ledit panneau mural (5, 28) dépassant ledit élément de socle
(5a, 29) sur au moins un côté,
comportant un pare-humidité (16, 35) disposé indirectement ou directement sur le sol
(2, 31), un bord (17) dudit pare-humidité remontant vers le haut le long dudit élément
de socle (5a, 29),
comportant un revêtement de sol (18, 25, 36, 38) disposé au-dessus dudit pare-humidité
(16, 35),
la hauteur dudit élément de socle (5a, 29) étant supérieure, dans le sens vertical,
à la somme des épaisseurs dudit pare-humidité (16, 35) et dudit revêtement de sol
(18, 25, 36, 38),
la distance sur laquelle ledit panneau mural (5, 28) dépasse ledit élément de socle
(5a, 29) étant supérieure à l'épaisseur dudit pare-humidité (16, 35),
comportant un profilé de socle (19, 37), dont une première partie de profilé de socle
(20) recouvre une partie dudit élément de socle (5a, 29) au-dessus dudit revêtement
de sol (18, 25, 36, 38) et dont une seconde partie de profilé de socle (21) est disposée
au moins partiellement contre ledit panneau mural (5, 28) au-dessus dudit élément
de socle (5a, 29).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que ledit profilé de socle (19, 37) est coudé à au moins deux endroits entre la première
et la seconde partie de profilé de socle (20, 21), en ce que ladite seconde partie de profilé de socle (21) fait saillie par rapport à ladite
première partie de profilé de socle (20) et en ce que ladite première partie de profilé de socle (20) définit, avec ledit élément de socle,
ledit panneau mural et ledit revêtement de sol (18), un espace vide dans lequel est
disposée une partie (27) dudit revêtement de sol (18, 25) orientée vers ledit élément
de socle (5).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la zone entre ledit élément de socle (5a, 29) et ladite première partie de profilé
de socle (20) dudit profilé de socle (19, 37) est remplie d'un matériau à alvéoles
fermées.
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le bord (17) dudit pare-humidité (16, 35) s'étendant vers le haut le long dudit élément
de socle (5a, 29) s'étend jusqu'à l'extrémité supérieure dudit élément de socle (5a,
29).
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que ledit panneau mural (5, 28) présente une couche calorifuge (8) et en ce que ledit panneau mural (5, 28) présente sur au moins un côté une couche indéformable
(7) qui recouvre ladite couche calorifuge (8).
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que ledit élément de socle (5a, 29) présente un matériau calorifuge et est dépourvu de
couche indéformable (10).
7. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un isolant de sol (15, 34) est disposé sur ledit sol (1, 31) et en ce que ledit pare-humidité (16, 35) est disposé sur ledit isolant de sol (15, 34).
8. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que ledit revêtement de sol est doté d'une chape (18, 36) et d'un carrelage (25, 38).
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que ledit carrelage (25, 38) disposé au niveau dudit élément de socle (5a, 29) est doté
d'un congé (26) et qu'une partie (27) dudit carrelage s'étend vers le haut.
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que ledit élément de socle (29) constitue un composant séparé et est relié audit panneau
mural (28) au moyen d'un profilé de raccordement au panneau mural (30).
11. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que ledit élément de socle (5a) forme un seul composant avec ledit panneau mural (5)
et en ce que ledit panneau mural (5) et ledit élément de socle (5a) forment une unité panneau
mural-élément de socle.
12. Profilé de socle d'un dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 11
destiné à réaliser une étanchéification entre le mur et le sol au niveau de l'isolation
dans des pièces dont le mur est formé par un panneau mural isolant (5, 28) ou dont
un mur existant est doté d'un panneau mural isolant, et dans lesquelles un élément
de socle (5a, 29) est disposé sur le sol, ledit élément de socle formant un seul composant
avec ledit panneau mural (5) ou constituant un composant séparé à relier audit panneau
mural (28),
comportant une première partie de profilé de socle (20) dudit profilé de socle (19)
qui recouvre une partie dudit élément de socle (5a, 29) au-dessus d'un revêtement
de sol (18, 25, 36, 38),
comportant une seconde partie de profilé de socle (21) dudit profilé de socle (19,
37) qui peut être fixée au moins partiellement audit panneau mural (5, 28) au-dessus
dudit élément de socle (5a, 29),
ledit profilé de socle (19, 37) étant courbé à au moins deux endroits entre la première
et la seconde partie de profilé de socle (20, 21), et ladite seconde partie de profilé
de socle (21) faisant saille par rapport à ladite première partie de profilé de socle
(20).
13. Procédé destiné à réaliser une étanchéification entre le mur et le sol au niveau de
l'isolation dans des pièces,
caractérisé par les étapes suivantes :
pose d'au moins un élément de socle (5a, 29) sur le sol (2, 31),
pose d'un pare-humidité (16, 35) sur ledit sol (2, 31),
mise en place d'un bord (17) dudit pare-humidité (16, 35) le long dudit élément de
socle (5a, 29), ledit bord (17) s'étendant vers le haut le long dudit élément de socle
(5a, 29),
mise en place d'un panneau mural (5, 28) en même temps que ledit élément de socle
(5a) ou après la mise en place dudit élément de socle (29),
pose d'un revêtement de sol (18, 25, 36, 38) sur ledit pare-humidité (16, 35),
fixation d'un profilé de socle (19, 37) audit panneau mural (5, 28), ledit profilé
de socle (19, 37) recouvrant au moins partiellement ledit élément de socle (5a, 29),
pose dudit revêtement de sol (18, 25, 36, 38) sur ledit pare-humidité (16, 35) jusqu'audit
profilé de socle (19, 37), ledit revêtement de sol (18, 25, 36, 38) s'étendant jusqu'audit
profilé de socle (19, 37).
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