(19) |
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(11) |
EP 2 573 880 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.02.2019 Patentblatt 2019/08 |
(22) |
Anmeldetag: 21.09.2012 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Gehäuse für einen elektrischer Verbinder mit einer Entwässerungsvorrichtung
Housing for an electrical connector with a drainage device
Boîtier pour un connecteur électrique avec un dispositif de drainage
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
21.09.2011 GB 201116284
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.03.2013 Patentblatt 2013/13 |
(73) |
Patentinhaber: Aptiv Technologies Limited |
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St. Michael (BB) |
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Erfinder: |
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- Hornung, Michael
42369 Wuppertal (DE)
- Halbach, Paul G.
42369 Wupperrtal (DE)
- Bolt, Anatoli
40699 Erkrath (DE)
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(74) |
Vertreter: Robert, Vincent et al |
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Aptiv Services France SAS
Aptiv EMEA Patent Department
Bâtiment Le Raspail - Paris Nord 2
22, avenue des Nations
CS 65059 Villepinte 95972 Roissy CDG Cedex 95972 Roissy CDG Cedex (FR) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 0 634 818 US-A- 4 534 609
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GB-A- 2 281 154 US-A1- 2010 112 841
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen elektrischen Verbinder mit einer Entwässerungsvorrichtung
zum Entwässern der Hohlräume des elektrischen Verbinders. Die boomende Elektromobilität
stellt die Kraftfahrzeughersteller vor neue Herausforderungen. Beispielsweise muss
bei Elektrofahrzeugen eine Schnittstelle zum Laden der Fahrzeugbatterien vorgesehen
werden. Landläufig wird diese Schnittstelle auch Ladebuchse genannt. Herkömmlicherweise
wird zu diesem Zweck ein elektrischer Verbinder am Fahrzeug vorgesehen, der von der
Außenseite zugänglich ist. Das abgestellte Fahrzeug kann mittels der Ladebuchse und
einer Anschlussleitung mit der Ladestation verbunden werden. Wobei die Verbindungsleitung
einen entsprechenden Ladestecker aufweist. Die Ladebuchse ist so angeordnet, dass
der Ladestecker seitlich in die Karosserie eingesteckt wird, vergleichbar dem Betanken
eines Fahrzeugs an einer Zapfvorrichtung. Da die Ladespannung für Elektrofahrzeuge
wesentlich höher ist als die Bordspannung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, muss
bei der Konstruktion von Ladesteckern und Ladebuchsen ein höherer Aufwand hinsichtlich
der Isolationseigenschaften der verwendeten Komponenten betrieben werden. Um Unfälle
durch Stromeinwirkung zu vermeiden, muss sichergestellt werden, dass Personen nicht
mittels eines Elektrolyten (Wasser) mit der Ladespannung in Berührung kommen. Deshalb
wird die Ladebuchse durch eine Abdeckung weitgehend gegen Berührung und Umwelteinflüsse
geschützt. Es kann sich jedoch auch unter der Abdeckung Kondenswasser bilden oder
Spritzwasser sammeln. Das Wasser sammelt sich z.B. in der Vertiefungen, die die Position
des Ladesteckers in der Ladebuchse definiert oder in den Kontaktkammern, in denen
sich die Kontaktelemente des Ladesteckers mit den Kontaktelementen der Ladebuchse
treffen. Das Einstecken des Ladesteckers in eine mit Wasser gefüllte Ladebuchse kann
dazu führen, dass ein Teil des Wassers unkontrolliert aus der Buchse herausspritzt
und ein Teil in den Hohlräumen verbleibt. Beim Ladevorgang können dann Kriechströme
auftreten, die die Funktion des Ladevorgangs beeinträchtigen. Es kann auch eine hohe
Spannung an die Oberfläche des Ladesteckers gelangen und Personen gefährden. Langfristig
können sich Ablagerungen in der Ladebuchse bilden und zu Fehlfunktionen beim Ladevorgang
führen.
[0002] Um das Wasser aus dem elektrischen Verbinder herauszuleiten ist aus dem Stand der
Technik eine Vorrichtung bekannt, die eine Dränage Öffnung an der Unterseite des elektrischen
Verbinders vorsieht. Die Öffnung verläuft von der Aufhahmekontur (Vertiefungen die
die Position des Ladesteckers definiert) durch die Seitenwand des Elektrischen Verbinders
nach außen. Dadurch kann Wasser aus der Aufnahmekontur nach außen fließen. Diese Lösung
hat allerdings den Nachteil, dass das Kondenswasser in den Hohlräumen, in denen sich
die Kontaktelemente beim Einstecken des Ladesteckers mit den Kontaktelementen der
Buchse treffen, nicht abfließen kann. Beim einstecken des Ladestecker wird vorhandenes
Wasser nur teilweise aus den Kontaktkammern herausgedrückt wobei ein Rest in den Kontaktkammern
verbleibt.
EP0634818 offenbart eine Ladebuchse mit einer Entwässerungsvorrichtung.
[0003] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das oben erwähnte Problem zu überwinden
und einen elektrischen Verbinder bereitzustellen bei dem sichergestellt ist, dass
auftretende Wasser aus den Hohlräumen nach außerhalb des elektrischen Verbinders geleitet
wird.
[0004] Die beanspruchte Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Gehäuse mit den Merkmalen
des Anspruch 1 und insbesondere dadurch, dass sich ein Ablaufkanal von der Bohrung
durch die Rückwand des Gehäuses zur äußeren Oberfläche erstreckt, wobei in die äußere
Oberfläche der Rückwand eine Entwässerungsnut geformt ist, die sich vom Ablaufkanal
erstreckt und einen Fließpfad für ein Fluid zur Drainageöffnung bereitstellt, wobei
die Entwässerungsnut direkt in die Drainageöffnung mündet. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform umfasst ein elektrischer Verbinder das erfindungsgemäße Gehäuse und
eine Lage Dichtungsmaterial, die die äußere Oberfläche der Rückseite und die Entwässerungsnut
abdeckt und eine Sicherungskappe am Gehäuse befestigbar, die das Dichtungsmaterial
an der Rückseite hält.
[0005] Bei dem erfindungsgemäßen Gehäuse wird Wasser, das sich in der Bohrungen des Gehäuses
niederschlägt oder Spritzwasser das ins Gehäuse gelangt, durch ein System von einem
Kanal und einer Nut, kontrolliert zu einer Ablauföffnung geleitet. Von der Ablauföffnung
kann das Wasser dann durch einen Schlauch oder ein Rohr nach außerhalb des Fahrzeugs
geleitet werden. Das Kanalsystem verhindert generell ein Ansammeln von Wasser in der
Kontaktkammer so dass sich keine Korrosion an dem elektrischen Kontaktelement bilden
kann.
[0006] Mit einer Lage Dichtungsmaterial auf der Rückseite des Steckverbinders, werden die
Nut und das Kontaktelement gedichtet. Die Lage Dichtungsmaterial deckt die rückseitige
Oberfläche des Stecker Gehäuses ab, wodurch die offene Seite der Ablaufnut geschlossen
wird und das Wasser nun in einem rohrförmigen Gebilden in Richtung der Drainageöffnung
geführt wird. Das elektrische Kontaktelement tritt aus der Rückseite des Gehäuses
und durch die Lage Dichtungsmaterial. Das Dichtungsmaterial schmiegt sich umfänglich
um das Kontaktelement und dichtet so den Anschlussbereich des Kontaktelements gegen
die Rückseite des Gehäuses. So wird erreicht, dass der Bereich, in dem die Kontaktelemente
mit den elektrischen Leitungen verbunden werden, trocken bleibt. Eine Sicherungskappe
hält das Dichtungsmaterial in seiner Position und übt einen leichten Druck auf das
Dichtungsmaterial aus, wodurch die Dichtwirkung verbessert wird.
Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung
und der Zeichnung zu entnehmen.
[0007] Bevorzugt sind die Entwässerungsnut und der zylindrischer Kanal, vor der Drainageöffnung,
durch eine Öffnung fluidisch miteinander verbunden.. Bei dieser Ausführungsform münden
die Entwässerungsnuten in den zylindrischen Kanal und nutzen ihn als Teil des Fließpfades
zur Drainageöffnung.
[0008] Bevorzugt weist der innere Bereich zwei oder mehr sich axial ausbreitende Bohrungen
auf. Dabei entspricht die Anzahl der Ablaufkanäle durch die Rückwand und die Anzahl
der Entwässerungsnuten der Anzahl der Bohrungen. Jede Bohrung verfügt über einen separaten
Fließpfad.
[0009] Bevorzugt ist die axiale Richtung A im Wesentlichen rechtwinklig zu der Ebene der
Rückwand. Es sind aber auch andere Winkel denkbar, die durch beengte Einbaulagen erforderlich
werden.
[0010] Nach einer weiteren Ausführungsform wird das Gehäuse durch ein Spritzgussverfahren
hergestellt. Es ist natürlich jedes Verfahren möglich, mit dem ein Kunststoffgehäuse
hergestellt werden kann, wie z.B. Fräsen, oder Verfahren mittels schichtenweisem Aufbau
wie
Stereolithografie.
[0011] Nach einer weiteren Ausführungsform besteht die Lage Dichtungsmaterial aus einem
Elastomeren-Material. Wobei Naturkautschuk oder Silikonkautschuk verwendet werden
kann. Das Dichtungsmaterial kann auf die Rückseite des Gehäuses geklebt werden und
/ oder durch eine Kappe in Position gehalten werden.
[0012] Bevorzugt wird die Sicherungskappe an das Gehäuse geschraubt. Die Sicherungskappe
kann aber auch mittels Kleben oder einem Schnappverschluß befestigt werden. Auch wäre
es möglich die Kappe mittels Schweißen, z.B. mittels Ultraschallschweißen, zu befestigen.
[0013] Bevorzugt wird der Leiteranschlussbereich der Kontaktelemente als Crimpbereich ausgeführt.
Der Leiteranschlussbereich kann aber auch so ausgeführt sein das er für alle gängigen
Kontaktier verfahren, wie z.B. Löten oder Ultraschallschweißen, geeignet ist.
[0014] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer vorteilhaften Ausführungsform rein beispielhaft
unter Bezugnahme auf der beigefügten Zeichnung beschrieben. Es werden die gleiche
Bezugszeichen für Merkmale benutzt, die sowohl in der bekannten Anordnung 1 sowie
in der Erfindung in 2-6A dargestellt sind. Es zeigen:
- Fig. 1
- Zeigt einen elektrischer Verbinder aus dem Stand der Technik in Schnittdarstellung
und Draufsicht.
- Fig. 2
- ist eine Rückansicht eines elektrischen Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung
mit elektrischen Anschlüssen
- Fig. 3
- ist eine Rückansicht des elektrischen Verbinders aus Abbildung 2 mit Dichtung
- Fig. 4
- ist eine Rückansicht des elektrischen Verbinders aus Abbildung 3 mit angebrachter
Sicherungskappe
- Fig. 5 und 5A
- sind Querschnittsansichten des elektrischen Verbinders aus Abbildung 4 entlang der
Linie VV, und
- Fig. 6 und 6A
- sind Querschnittsansichten des elektrischen Verbinders aus Abbildung 4 entlang der
Linie VI-VI.
[0015] Figur 1 zeigt eine aus dem Stand der Technik bekannte Ausführung eines elektrischen
Verbinders mit einem Entwässerungssystem. Der elektrische Verbinder 10 umfasst ein
Gehäuse 12 mit einer Außenwand 14, die sich in einer axialen Richtung A aus einer
im Wesentlichen ebenen Rückwand 16 erstreckt. Die axiale Richtung A entspricht der
Steckrichtung beim Zusammenstecken mit einem entsprechenden elektrischen Gegenstecker.
Die Ebene der Rückwand 16 bildet mit der axialen Richtung A einen rechten Winkel.
Wenn der elektrische Verbinder 10 im eingebauten Zustand ist (z.B. in einem Fahrzeug,
als Ladebuchse) verläuft die die axiale Richtung A im Wesentlichen in waagerechter
Richtung. Innerhalb der Außenwand 14 weist das Gehäuse 12 einen inneren Bereich 18
auf. Im inneren Bereich 18 befindet sich eine Anzahl von rohrförmigen Bohrungen 20,
die parallel zueinander, in axialer Richtung A verlaufen. Jede Bohrung 20 ist an einem
Ende durch die Rückwand 16 begrenzt und am gegenüberliegenden Ende 32 offen. Ein zylindrischer
Kanal 28 ist im Gehäuse 12 zwischen der Außenwand 14 und dem inneren Bereich 18 ausgebildet.
Der zylindrische Kanal 28 ist an einem Ende durch die Rückwand 16 geschlossen und
am gegenüberliegenden Ende 32 offen. Bei Verbinden des elektrischen Verbinders 10
mit einem Gegenstecker (nicht gezeigt) wird der Gegenstecker, entlang der axialen
Richtung A, vom offenen Ende 32 beginnend, zum elektrischen Verbinder 10 hin bewegt.
Der zylindrische Kanal 28 führt dabei den Gegenstecker in die richtige Position. Mit
jeder Bohrung 20 ist ein elektrisches Kontaktelement 22 (männlich oder weiblich) verbunden.
Jedes Kontaktelement 22 ist durch die Rückwand 16 geführt und in ihr befestigt. Jedes
Kontaktelement 22 weist einen Kontaktbereich 24 und einen Verbindungsabschnitt 26
(z. B. ein Crimp-Abschnitt) auf. Der Kontaktbereich erstreckt sich innerhalb der Bohrung
20 und der Verbindungsabschnitt 26 auf der gegenüberliegenden Seite der Rückwand 16.
Der Verbindungsabschnitt 26 dient zur Verbindung mit einem elektrischen Leiter (nicht
dargestellt). Eine Drainageöffnung 30 ist in der Außenwand 14 an einer Position angebracht,
die sich im unteren Bereich (wenn der elektrische Verbinder 10 in Einbaulage ist)
des Kanals, nahe der Rückwand 16 befindet. Der Kanal 28 mündet in die Drainageöffnung
30. Der Inhalt des Kanals 28 (z.B. Wasser) kann auf diese Weise durch die Drainageöffnung
30 aus dem Kanal 28 abfließen.
[0016] Figur 2 zeigt ein Gehäuse 112 das für einen elektrischen Verbinder 110 vorgesehen
ist. Das Gehäuse 112 weist eine im Wesentlichen ebene Rückwand 116 und eine im Wesentlichen
zylindrische Außenwand 14 auf, die sich in axialer Richtung A von der Rückwand erstreckt.
Die Rückwand 116 besitzt eine äußere Oberfläche 34 die sich auf der gegenüberliegenden
Seite der Rückwand 116 befindet.
[0017] Die äußere Oberfläche 34 liegt dem inneren Bereich 18, durch die Rückwand 116 getrennt,
gegenüber. Ein Ablaufkanal 36 erstreckt sich durch die Rückwand 116 des Gehäuses 112
von der äußeren Oberfläche 34 der Rückwand 116 und verbindet die jeweilige Bohrungen
20 mit der äußeren Oberfläche 34. Eine Entwässerungsnut 38 ist in die äußere Oberfläche
34 der Rückwand 116 eingeprägt. Die Entwässerungsnut 38 erstreckt sich von jedem Ablaufkanal
36 zu der Drainageöffnung 30 um einen Fließpfad für Wasser zu bilden. Eine Drainageöffnung
30 in der Außenwand 14 stellt eine Verbindung des zylindrischen Kanals 28 nach außerhalb
des Gehäuses her. In der dargestellten Ausführungsform sind sieben Bohrungen 20 dargestellt,
aber die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse 112 mit einer beliebigen
Anzahl von Bohrungen.
[0018] Figur 3 zeigt ebenfalls das Gehäuse 112 das für einen elektrischen Verbinder 110
vorgesehen ist. Die äußere Oberfläche 34 der Rückwand 116 ist in dieser Darstellung
mit einer Schicht aus Dichtungsmaterial 40 abgedeckt. Die Schicht aus Dichtungsmaterial
40 liegt auf der äußeren Oberfläche 34 auf. Dadurch bildet sich aus der Entwässerungsnut
38 und der Schicht aus Dichtungsmaterial 40 ein rohrförmiger Kanal. Der Kanal führt
vom Ablaufkanal 36 zur Drainageöffnung 30 und bildet einen Fließpfad für das Wasser.
Es sind Öffnungen 41 in der Schicht aus Dichtungsmaterial 40 vorgesehen, durch die
die Kontaktelemente 22 bei der Montage des elektrischen Verbinders hindurchgesteckt
werden.
[0019] Figur 4 zeigt die Rückansicht eines elektrischen Verbinders 110. An der Rückseite
des Gehäuses 112 wird, nachdem die Schicht aus Dichtungsmaterial 40 aufgebracht wurde,
eine Sicherungskappe 42 angebracht. Die Sicherungskappe 42 hält die Schicht aus Dichtungsmaterial
40 dauerhaft an der äußeren Oberfläche 34 der Rückwand 116. Die Kontaktelemente 22
ragen durch die Öffnungen 41 in der Schicht aus Dichtungsmaterial 40 in die Sicherungskappe
42. Die Schicht aus Dichtungsmaterial 40 schmiegt sich an den Rändern der Öffnung
41 an das Kontaktelement 22, wodurch der Leiteranschlussbereich 26 zusätzlich gedichtet
wird. Figuren 5 und 5A zeigen eine Schnittansicht des elektrischen Verbinders 110
nach Figur 4. Der Schnitt erfolgt entlang der Linie V. In dieser Darstellung ist der
Verlauf des Fließpfades gut zu sehen. Im unteren Bereich der Bohrung 20 beginnt der
Ablaufkanal 36 und durchdringt die Rückwand 116 verläuft dann auf der äußeren Oberfläche
34 in der Entwässerungsnut 38 und mündet dann in der Drainageöffnung 30.
[0020] Figuren 6 und 6A zeigen auch eine Schnittansicht des elektrischen Verbinders 110
nach Figur 4. Der Schnitt erfolgt dieses Mal entlang der Linie VI. In dieser Darstellung
ist der Verlauf des Fließpfades im Bereich der Drainageöffnung 30 gut zu sehen. Die
Entwässerungsnut 38 und der zylindrischer Kanal 28 sind vor der Drainageöffnung 30
durch eine Öffnung miteinander verbunden. Dadurch kann Wasser sowohl aus dem zylindrischen
Kanal 28, wie auch aus der Entwässerungsnut 38 durch die Drainageöffnung 30 abfließen.
1. Ein Gehäuse (12, 112) bestehend aus einem elektrisch isolierenden Material für einen
elektrischen Verbinder (10, 110) umfassend,
eine im Wesentlichen ebene Rückwand (16, 116),
eine im Wesentlichen zylindrische Außenwand (14) die sich von der Rückwand aus in
axialer Richtung (A) erstreckt, und
ein innerer Bereich (18) der sich in axialer Richtung (A) von der Rückwand erstreckt
und radial innerhalb der Außenwand angeordnet ist,
durch die Außenwand und den inneren Bereich ist ein zylindrischer Kanal (28) definiert,
der sich radial einwärts von der Außenwand und von der Rückwand erstreckt,
die Außenwand weist eine Drainageöffnung (30) zu dem zylindrischen Kanal auf,
der innere Bereich weist eine Bohrung (20) auf die sich in axialer Richtung (A) erstreckt
und an einem Ende von der Rückwand begrenzt wird und am anderen Ende (32) offen ist,
die Rückwand weist eine äußere Oberfläche (34) auf, die sich auf der dem inneren Bereich
gegenüberliegenden Seite der Wand befindet, dadurch gekennzeichnet dass,
sich ein Ablaufkanal (36) von der Bohrung (20) durch die Rückwand (116) des Gehäuses
zur äußeren Oberfläche (34) erstreckt, wobei in die äußere Oberfläche der Rückwand
eine Entwässerungsnut (38) geformt ist,
die sich vom Ablaufkanal (36) erstreckt und einen Fließpfad für ein Fluid zur Drainageöffnung
(30) bereitstellt, wobei die Entwässerungsnut (38) direkt in die Drainageöffnung (30)
mündet.
2. Ein Gehäuse (12, 112) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsnut (38) und der zylindrische Kanal (28), vor der Drainageöffnung
(30), durch eine Öffnung fluidisch miteinander verbunden sind.
3. Ein Gehäuse (12, 112) nach Anspruch 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der innere Bereich (18) zwei oder mehr sich axial ausbreitende Bohrungen (20) umfasst,
wobei die Anzahl der Ablaufkanäle (36) durch die Rückwand (116) und die Anzahl der
Entwässerungsnuten (38) der Anzahl der Bohrungen entspricht.
4. Ein Gehäuse (12, 112) nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die axialer Richtung (A) im Wesentlichen rechtwinklig zu der Ebene der Rückwand (116)
ist.
5. Ein Gehäuse (12, 112) nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse durch ein Spritzgussverfahren hergestellt ist.
6. Ein elektrischer Verbinder (10, 110) umfassend
ein Gehäuse (12, 112) nach einen der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Lage Dichtungsmaterial
(40), die die äußere Oberfläche der Rückseite und die Entwässerungsnut (38) abdeckt,
und eine Sicherungskappe (42), am Gehäuse befestigbar, die das Dichtungsmaterial an
der Rückseite hält.
7. Ein elektrischer Verbinder (10, 110) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass, die Lage Dichtungsmaterial (40) aus einem Elastomer-Material besteht.
8. Ein elektrischer Verbinder (10, 110) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungskappe (42) an das Gehäuse (12, 112) geschraubt ist.
9. Ein elektrischer Verbinder (10, 110) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Leiteranschlussbereich (26) als Crimpbereich ausgeführt ist.
1. Housing (12, 112) composed of an electrically insulating material for an electrical
connector (10, 110), comprising
a substantially planar rear wall (16, 116),
a substantially cylindrical outer wall (14) which extends out from the rear wall in
axial direction (A), and
an inner region (18) which extends from the rear wall in axial direction (A) and is
arranged radially within the outer wall,
a cylindrical channel (28) is defined by the outer wall and the inner region and extends
radially inwards from the outer wall and from the rear wall,
the outer wall has a drainage opening (30) to the cylindrical channel,
the inner region has a bore (20) which extends in axial direction (A) and is delimited
by the rear wall at one end and is open at the other end (32),
the rear wall has an outer surface (34) which is located on that side of the wall
which is situated opposite the inner region,
characterized in that
an outlet channel (36) extends from the bore (20), through the rear wall (116) of
the housing, to the outer surface (34), wherein a draining groove (38) is formed in
the outer surface of the rear wall,
which draining groove extends from the outlet channel (36) and provides a flow path
for a fluid to the drainage opening (30), wherein the draining groove (38) issues
directly into the drainage opening (30).
2. Housing (12, 112) according to Claim 1, characterized in that the draining groove (38) and the cylindrical channel (28), upstream of the drainage
opening (30), are fluidically connected to one another by an opening.
3. Housing (12, 112) according to Claims 1 and 2, characterized in that the inner region (18) comprises two or more axially propagating bores (20), wherein
the number of outlet channels (36) through the rear wall (116) and the number of draining
grooves (38) corresponds to the number of bores.
4. Housing (12, 112) according to Claims 1 to 3, characterized in that the axial direction (A) is substantially perpendicular to the plane of the rear wall
(116).
5. Housing (12, 112) according to Claims 1 to 4, characterized in that the housing is produced using an injection-moulding process.
6. Electrical connector (10, 110), comprising a housing (12, 112) according to one of
the preceding claims,
wherein a layer of sealing material (40) which covers the outer surface of the rear
side and the draining groove (38),
and a safety cap (42) which can be fastened to the housing and holds the sealing material
on the rear side.
7. Electrical connector (10, 110) according to Claim 6,
characterized in that the layer of sealing material (40) is composed of an elastomeric material.
8. Electrical connector (10, 110) according to Claim 6,
characterized in that the safety cap (42) is screwed to the housing (12, 112).
9. Electrical connector (10, 110) according to Claim 6,
characterized in that the conductor connection region (26) is embodied as a crimped region.
1. Boîtier (12, 112) constitué en un matériau électriquement isolant pour un connecteur
électrique (10, 110), comportant
une paroi arrière (16, 116) sensiblement plane,
une paroi extérieure (14) sensiblement cylindrique qui s'étend depuis la paroi arrière
en direction axiale (A), et
une zone intérieure (18) qui s'étend en direction axiale (A) depuis la paroi arrière
et qui est agencée radialement à l'intérieur de la paroi extérieure,
un canal cylindrique (28) est défini par la paroi extérieure et par la zone intérieure,
qui s'étend radialement vers l'intérieur depuis la paroi extérieure et depuis la paroi
arrière,
la paroi extérieure présente un orifice de drainage (30) vers le canal cylindrique,
la zone intérieure présente un perçage (20) qui s'étend en direction axiale (A) et
qui est délimité par la paroi arrière à une extrémité et qui est ouvert à l'autre
extrémité (32),
la paroi arrière présente une surface extérieure (34) qui se situe sur le côté de
la paroi opposé à la zone intérieure,
caractérisé en ce que
un canal d'évacuation (36) s'étend depuis le perçage (20) à travers la paroi arrière
(116) du boîtier jusqu'à la surface extérieure (34), une rainure d'évacuation d'eau
(38) étant formée dans la surface extérieure de la paroi arrière, qui s'étend depuis
le canal d'évacuation (36) et qui assure un trajet d'écoulement pour un fluide jusqu'à
l'orifice de drainage (30), la rainure d'évacuation d'eau (38) débouchant directement
dans l'orifice de drainage (30).
2. Boîtier (12, 112) selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
en avant de l'orifice de drainage (30), la rainure d'évacuation d'eau (38) et le canal
cylindrique (28) sont en communication fluidique l'un avec l'autre par un orifice.
3. Boîtier (12, 112) selon les revendications 1 à 2,
caractérisé en ce que
la zone intérieure (18) présente deux ou plusieurs perçages (20) qui s'évasent axialement,
le nombre des canaux d'évacuation (36) à travers la paroi arrière (116) et le nombre
de rainures d'évacuation d'eau (38) correspondant au nombre de perçages.
4. Boîtier (12, 112) selon les revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
la direction axiale (A) est sensiblement à angle droit par rapport au plan de la paroi
arrière (116).
5. Boîtier (12, 112) selon les revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que
le boîtier est réalisé par un procédé de coulée par injection.
6. Connecteur électrique (10, 110), comportant
un boîtier (12, 112) selon l'une des revendications précédentes,
une couche de matériau d'étanchéité (40) qui recouvre la surface extérieure de la
face arrière et la rainure d'évacuation d'eau (38),
un capuchon de blocage (42) susceptible d'être fixé au boîtier et retenant le matériau
d'étanchéité sur la face arrière.
7. Connecteur électrique (10, 110) selon la revendication 6,
caractérisé en ce que
la couche de matériau d'étanchéité (40) est constituée en un matériau élastomère.
8. Connecteur électrique (10, 110) selon la revendication 6,
caractérisé en ce que
le capuchon de blocage (42) est vissé au boîtier (12, 112).
9. Connecteur électrique (10, 110) selon la revendication 6,
caractérisé en ce que
la zone de raccordement de conducteur (26) est réalisée sous forme de zone à sertir.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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