(19) |
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(11) |
EP 2 956 735 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.04.2019 Patentblatt 2019/15 |
(22) |
Anmeldetag: 07.02.2014 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2014/100045 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2014/124635 (21.08.2014 Gazette 2014/34) |
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(54) |
MILITÄRISCHES FAHRZEUG SOWIE VERFAHREN ZUM BETRIEB EINES MILITÄRISCHEN FAHRZEUGS
MILITARY VEHICLE AND METHOD FOR OPERATING A MILITARY VEHICLE
VÉHICULE MILITAIRE ET PROCÉDÉ D'UTILISATION D'UN VÉHICULE MILITAIRE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
13.02.2013 DE 102013101423
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.12.2015 Patentblatt 2015/52 |
(73) |
Patentinhaber: Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG |
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80997 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- KUNZE, Matthias
34127 Kassel (DE)
- RUDELOFF, Martin
34127 Kassel (DE)
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(74) |
Vertreter: Feder Walter Ebert |
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Patentanwälte
Achenbachstrasse 59 40237 Düsseldorf 40237 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-U1- 20 313 215 DE-U1-202007 003 476 US-A1- 2004 011 835 US-A1- 2007 022 582
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DE-U1-202007 002 537 DE-U1-202009 000 895 US-A1- 2004 262 479 US-A1- 2009 261 219
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- Anonymous: "M60 Patton - Wikipedia", , 10 February 2013 (2013-02-10), XP055439630,
Retrieved from the Internet: URL:https://en.wikipedia.org/w/index.php?t itle=M60_Patton&oldid=537478526
[retrieved on 2018-01-10]
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere ein militärisches Fahrzeug, mit
einem an einer Monitorhalterung lösbar befestigbaren Monitor. Einen weiteren Gegenstand
der Erfindung bildet ein Verfahren zum Betrieb eines solchen Fahrzeugs.
[0002] Vor allem im Bereich militärischer Fahrzeuge werden oftmals Monitore verwendet, um
den jeweiligen Besatzungsmitgliedern des Fahrzeugs unterschiedlichste Arten von Informationen
anzeigen zu können. Ein solches Fahrzeug ist beispielsweise in
DE 20 2007 003 476 U1 beschrieben.
[0003] Die entsprechenden Monitore verfügen üblicherweise über ein Anzeigefeld und mehrere
Bedienelemente, über welche zwischen verschiedenen Anzeigen gewählt oder bestimmte
Eingaben getätigt werden können. In letzter Zeit werden häufig auch Monitore mit sogenannten
Touch-Screen-Displays verwendet, bei welchen die Eingabe direkt über das Anzeigefeld
erfolgt.
[0004] Aufgrund der im Fahrbetrieb auf das Fahrzeug einwirkenden Kräfte werden die Monitore
üblicherweise an Monitorhalterungen befestigt, so dass diese im Betrieb des Fahrzeugs
fest mit diesem verbunden sind und selbst bei schnellen Fahrten in unwegsamem Gelände
die Gefahr eines ungewollten Lösens nicht zu befürchten steht. Da die Monitore entsprechend
dem Einsatzzweck des Fahrzeugs nicht immer benötigt werden, werden die Monitore im
militärischen Bereich oftmals lösbar an den zugehörigen Monitorhalterungen befestigt,
so dass diese entsprechend missionsspezifischer Anforderungen nur bedarfsweise verwendet
werden können. Im zivilen Bereich ist es hingegen meist so, dass die Monitore für
die Fahrzeuginsassen unlösbar an der zugehörigen Monitorhalterung beispielsweise in
den Kopfstützen des Fahrzeugs befestigt sind.
[0005] Diese Arten der Monitorbefestigung haben sich in der Vergangenheit zwar durchaus
bewährt, jedoch besteht insbesondere bei militärischen Fahrzeugen häufig das Problem,
dass sich die Besatzungsmitglieder nicht immer an der gleichen Position innerhalb
des Fahrzeugs aufhalten. So kann beispielsweise ein Besatzungsmitglied verschiedene
Arbeitspositionen innerhalb eines Fahrzeugs einnehmen. Zudem kommt es in verschiedenen
Situationen, beispielsweise bei Überführungsfahrten in gesichertem Gelände, häufig
zum sogenannten "Über-Luke-Fahren", wobei das Besatzungsmitglied eine erhöhte Sitzposition
einnimmt und seinen Kopf durch eine im Dachbereich des Fahrzeugs vorgesehene Luke
nach fahrzeugaußen steckt, um hierdurch eine Position mit einem verbesserten Überblick
über die Fahrzeugumgebung zu haben.
[0006] Diese verschiedenen Arbeitspositionen haben sich im Hinblick auf die dem Besatzungsmitglied
über den Monitor zur Verfügung gestellten Informationen als nachteilig erwiesen, da
sich der Monitor häufig nur von einer bestimmten Arbeitsposition aus ablesen lässt
und eine Ausstattung sämtlicher Arbeitsplätze mit eigenen Monitoren zu aufwändig und
mit einem erhöhten Platzbedarf verbunden wäre.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Fahrzeug sowie ein Verfahren zum Betrieb
eines Fahrzeugs anzugeben, mit welchen sich einem Besatzungsmitglied mit wenig Aufwand
Informationen auch in verschiedenen Arbeitspositionen zur Verfügung stellen lassen.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einem Fahrzeug nach Anspruch 1 und einem Verfahren nach Anspruch
12 gelöst.
[0009] Durch das Vorhandensein mehrerer Monitorhalterungen für ein- und denselben Monitor
ist es möglich, einem Besatzungsmitglied entsprechend seiner Arbeitsposition mehrere
unterschiedliche Monitorarbeitsplätze mit geringem Aufwand zur Verfügung zu stellen.
Der Monitor kann von dem Besatzungsmitglied an der jeweiligen Monitorhalterung wahlweise
befestigt werden, wobei die Monitorhalterungen den in Frage kommenden Arbeitspositionen
zugeordnet sind. Es ergibt sich eine einfache Möglichkeit, mehrere Arbeitsplätze für
ein Besatzungsmitglied zu schaffen, an welchen diesem ein Monitor zur Anzeige von
Informationen oder zur Eingabe von beispielsweise Steuerbefehlen zur Verfügung steht.
[0010] Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Monitorhalterungen fahrzeugfest
angeordnet sind. Durch die fahrzeugfeste Anordnung der Monitorhalterungen ergeben
sich entsprechend den Arbeitspositionen des Besatzungsmitglieds vorgegebene Befestigungspositionen
an dem Fahrzeug, welche wahlweise genutzt werden können.
[0011] In Weiterbildung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, dass die Monitorhalterungen
jeweils als Gleichteile ausgebildet sind, wodurch sich vor allem fertigungstechnische
Vorteile ergeben. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung ist, dass sich sämtliche
Monitorhalterungen in analoger Weise bedienen lassen, wodurch das Risiko etwaiger
Bedienfehler bei der Befestigung des Monitors an einer ausgewählten Monitorhalterung
gering gehalten wird.
[0012] In diesem Zusammenhang ist es ferner von Vorteil, wenn jeder Monitorhalterung jeweils
ein an die Befestigungsposition angepasster Adapter zugeordnet ist. Der Adapter kann
an die jeweilige Montageposition, beispielsweise im Inneren des militärischen Fahrzeugs,
angepasst sein und die erforderlichen Schnittstellen zur Befestigung der Monitorhalterung
bereitstellen.
[0013] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Monitor an den Monitorhalterungen
steckbefestigbar ist. Durch die Steckbefestigung ergibt sich eine nur wenige Handgriffe
erfordernde Montage, was insbesondere beim Umstecken des Monitors von der einen auf
die andere Monitorhalterung vorteilhaft ist. Die Steckverbindung kann durch Form-
und/oder Reibschuss erreicht werden.
[0014] Ferner wird vorgeschlagen, dass eine Monitorhalterung im Inneren des Fahrzeugs und
eine Monitorhalterung außen am Fahrzeug angeordnet ist. Die im Inneren des Fahrzeugs
vorgesehene Monitorhalterung kann eine Verstauposition des Monitors darstellen, in
welcher sich dieser im Fahrzeuginneren bei Nichtgebrauch sicher verstauen lässt. Die
äußere Monitorhalterung kann zur Bereitstellung eines äußeren Monitorarbeitsplatzes
dienen. Alternativ können beide, d. h. sowohl die innere als auch die äußere Monitorhalterung
zur Bereitstellung eines Monitorarbeitsplatzes dienen.
[0015] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass eine Monitorhalterung im
Inneren des Fahrzeugs und zwei Monitorhalterungen außen am Fahrzeug angeordnet sind.
Hierdurch lassen sich außen am Fahrzeug zwei verschiedene Monitorarbeitsplätze realisieren,
beispielsweise für unterschiedliche Hauptfahrrichtungen des Fahrzeugs.
[0016] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Fahrzeug eine Luke aufweist und dass eine
außen am Fahrzeug angeordnete Monitorhalterung im Bereich der Luke angeordnet ist.
Auf diese Weise wird ein Monitorarbeitsplatz für das Über-Luke-Fahren gebildet.
[0017] In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn eine Monitorhalterung auf
der einen Seite der Luke und eine zweite Monitorhalterung auf der anderen Seite der
Luke angeordnet ist. Es ergeben sich auf diese Weise zwei Monitorarbeitsplätze im
Bereich einer Luke, so dass das Besatzungsmitglied beim Über-Luke-Fahren entsprechend
einer gewünschten Blickrichtung zwischen verschiedenen Monitorarbeitspositionen wählen
kann. Vorteilhafterweise sind die Monitorhalterungen bezogen auf die Blickrichtung
des Besatzungsmitglieds in Hauptfahrrichtung des Fahrzeugs versetzt angeordnet, so
dass dieses ungestört in die Hauptfahrrichtung blicken kann, aber bereits durch geringe
Kopfbewegungen die auf dem Monitor angezeigten Informationen ablesen kann. Insbesondere
hat sich in diesem Zusammenhang eine Anordnung zweier Monitorhalterungen in der 11-Uhr
und 5-Uhr-Stellung erwiesen.
[0018] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass eine äußere Monitorhalterung
am Dach des Fahrzeugs und/oder eine an einem Lukendeckel der Luke angeordnet ist.
Die an dem Lukendeckel angeordnete Monitorhalterung kann im Falle einer als Schiebeluke
oder Drehluke ausgebildeten Luke auf dem Lukendeckel angeordnet sein. Im Falle einer
als Schwenkluke ausgebildeten Luke kann die Monitorhalterung an der Unterseite des
Lukendeckels angeordnet sein, so dass diese bei geschlossenem Lukendeckel im Inneren
des Fahrzeugs angeordnet ist.
[0019] Für eine zuverlässige Befestigung des Monitors ist es ferner von Vorteil, wenn dieser
in einer Aufnahme gehalten ist. Über eine beispielsweise aus metallischem Material
bestehende Aufnahme kann der Monitor zuverlässig an der Monitoraufnahme gehalten werden.
Die im Fahrtbetrieb auftretenden Kräfte können von der Aufnahme aufgefangen werden,
so dass der weniger belastbare Monitor nicht voll im Kraftfluss liegt.
[0020] In diesem Zusammenhang ist es ferner von Vorteil, wenn die Aufnahme Elemente zur
mechanischen Verbindung mit den Monitorhalterungen aufweist. Auf diese Weise werden
die im Fahrbetrieb auftretenden Kräfte nicht direkt in den Monitor, sondern über die
Verbindungselemente in die Aufnahme eingeleitet.
[0021] Auch kann es von Vorteil sein, wenn die Aufnahme einen Griff aufweist, über welchen
die Aufnahme gemeinsam mit dem Monitor gehandhabt werden kann, beispielsweise bei
Lösen oder Befestigen des Monitors von bzw. an einer zugehörigen Monitoraufnahme.
Gleichzeitig kann der Griff auch als Schutzbügel dienen, der den Monitor während der
Fahrt vor äußeren Einflüssen schützt, beispielsweise vor Ästen und Zweigen am Straßenrand
stehender Bäume und Sträucher.
[0022] In konstruktiver Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Aufnahme
rahmenartig ausgebildet ist, wodurch sich eine zuverlässige Aufnahme des Monitors
ergibt.
[0023] Um eine einfache Befestigung mit nur wenigen Handgriffen ohne zusätzliches Werkzeug
zu ermöglichen, wird ferner vorgeschlagen, dass die Monitorhalterungen Schnellspanner
zur Befestigung des Monitors an der Monitorhalterung aufweisen. Alternativ könnten
die Schnellspanner auch an dem Monitor oder der Aufnahme des Monitors angeordnet sein.
[0024] Für eine zuverlässige, spielfreie Verbindung ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung
von Vorteil, wenn der Monitor an den Monitorhalterungen mittels einer Schub-/Klemmverbindung
befestigbar ist. Der Monitor kann in einem ersten Schritt zunächst mit der Monitorhalterung
beispielsweise steckverbunden werden. Durch anschließendes Schieben und Klemmen wird
dieser dann spielfrei arretiert, was durch Betätigen des Schnellspanners erfolgen
kann.
[0025] Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Monitorhalterungen Verbindungselemente
zur Verbindung mit den Verbindungselementen der Monitoraufnahme aufweisen. Bei den
einen Verbindungselementen kann es sich beispielsweise um Einsteckzapfen und bei den
anderen Verbindungselementen um Aufnahmeöffnungen handeln. Vorzugsweise sind die Einsteckzapfen
von pilzkopfförmiger Geometrie und die Aufnahmeöffnungen von schlüssellochförmiger
Geometrie.
[0026] Eine weitere Ausgestaltung sieht ein Versorgungskabel vor, welches sich zwischen
einem fahrzeugfesten Anschluss und dem Monitor erstreckt und dessen Länge derart bemessen
ist, dass der Monitor mit diesem an sämtlichen Monitorhalterungen befestigbar ist.
Auf diese Weise lässt sich mit nur einem Versorgungskabel ein Betrieb des Monitors
an sämtlichen am Fahrzeug vorgesehenen Monitorhalterungen erreichen, ohne dass die
Monitorhalterungen jeweils mit eigenen Schnittstellen beispielsweise zur elektrischen
Versorgung ausgestattet werden müssten.
[0027] Darüber hinaus wird zur
Lösung der vorstehend genannten Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen,
dass der Monitor zur Bereitstellung unterschiedlicher Monitorarbeitsplätze wahlweise
an verschiedenen Monitorhalterungen befestigt wird.
[0028] Durch das Befestigen ein- und desselben Monitors an verschiedenen Monitorhalterungen
ist es möglich, einem Besatzungsmitglied entsprechend seiner Arbeitsposition auf einfache
Weise mehrere unterschiedliche Monitorarbeitsplätze zu stellen. Der Monitor kann von
dem Besatzungsmitglied an der jeweiligen Monitorhalterung wahlweise befestigt werden,
wobei die Monitorhalterungen den in Frage kommenden Arbeitspositionen zugeordnet sind.
Es ergibt sich eine einfache Möglichkeit, mehrere Arbeitsplätze für ein Besatzungsmitglied
zu schaffen, an welchem diesem ein Monitor zur Anzeige von Informationen zur Verfügung
steht.
[0029] Eine Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass der Monitor zum Über-Luke-Fahren
von einer fahrzeuginneren Monitorhalterung entfernt und zur Bereitstellung eines fahrzeugäußeren
Monitorarbeitsplatzes an einer fahrzeugäußeren Monitorhalterung befestigt wird.
[0030] Schließlich wird in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens vorgeschlagen,
dass der Monitor beim Wechsel zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt von einer Monitorhalterung
entfernt und an einer anderen Monitorhalterung befestigt wird.
[0031] Sofern es sich bei dem Fahrzeug um ein mit einem Waffenturm versehenes Fahrzeug handelt,
kann der Monitor beispielsweise auch bei einer Turmdrehung entfernt und an einer anderen
Monitorhalterung befestigt werden. Denn beispielsweise bei Überführungsfahrten weist
der Turm nicht immer in die Hauptfahrrichtung des Fahrzeugs, so dass sich in solchen
Situationen ähnlich dem Wechsel zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt auch eine Änderung
des Monitorarbeitsplatzes durch Entfernen des Monitors von der einen und Befestigung
des Monitors an der anderen Monitorhalterung anbietet.
[0032] Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Fahrzeugs sowie des dazugehörigen
Verfahrens soll nachfolgend unter Zuhilfenahme der beigefügten Zeichnungen von Ausführungsbeispielen
erläutert werden. Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht auf den Turm eines militärischen Fahrzeugs mit einem
ersten Monitorarbeitsplatz,
- Fig. 2
- eine der Darstellung in Fig. 1 entsprechende Ansicht mit einem zweiten Monitorarbeitsplatz,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung verschiedener Monitorarbeitsplätze
außerhalb und innerhalb des Fahrzeugs,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines in einer Aufnahme gehaltenen Monitors,
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht einer Monitorhalterung mit einem dieser zugeordneten
Adapter,
- Fig. 6
- eine seitliche Ansicht einer Monitorhalterung in teilweise geschnittener Ansicht und
- Fig. 7
- eine vergrößerte Detailansicht einer Monitorhalterung.
[0033] Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht den Waffenturm eines als Kampfpanzer ausgebildeten
Fahrzeugs 1. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf Fahrzeuge 1 mit Waffentürmen
beschränkt, sondern kann gleichermaßen auch bei anderen Fahrzeugen 1 Einsatz finden.
[0034] Zu erkennen ist, dass im Bereich des von dem Waffenturm gebildeten Fahrzeugdachs
1.1 des Fahrzeugs 1 zwei Luken 6, 7 vorgesehen sind. Bei den Luken 6, 7 handelt es
sich um als Ein-/Ausstiegsluken ausgebildete Dachluken, über welche die Besatzungsmitglieder
in das Fahrzeug 1 gelangen oder dieses verlassen können. Die beiden Luken 6, 7 sind
als Drehluken mit einem zwischen einer Schließstellung und der in Fig. 1 jeweils dargestellten
Offenstellung verdrehbaren Lukendeckel 6.2, 7.2 ausgebildet, der in seiner Schließstellung
eine in etwa runde Lukenöffnung 6.1, 7.1 verschließt.
[0035] Bei der in Fig. 1 linken Luke 6 ist ein Besatzungsmitglied des Fahrzeugs 1 zu erkennen,
welches seinen Kopf nach oben durch die Lukenöffnung 6.1 der Luke 6 hindurch nach
fahrzeugaußen gesteckt hat. Es handelt sich um eine Position, wie diese beim Über-Luke-Fahren
von Besatzungsmitgliedern vor allem in solchen Situationen eingenommen wird, in welchen
das Fahrzeug 1 keiner unmittelbaren Bedrohung, beispielsweise durch gegnerischen Beschuss,
ausgesetzt ist.
[0036] Zu erkennen ist, dass dem Besatzungsmitglied in etwa in der 11-Uhr-Stellung ein Monitor
2 zur Verfügung steht, über welchen verschiedene Informationen angezeigt oder auch
Eingaben vorgenommen werden können. Der Monitor 2 ist im Außenbereich des Fahrzeugs
1 angeordnet und an einer Monitorhalterung 3, welche auf dem Fahrzeugdach 1.1 befestigt
ist, lösbar befestigt.
[0037] Wie nachfolgend im Einzelnen dargelegt werden wird, sind mehrere Monitorhalterungen
3, 4, 5 vorgesehen, welche das Besatzungsmitglied wahlweise nutzen kann, um in verschiedenen
Arbeitspositionen jeweils geeignete Monitorarbeitsplätze zur Verfügung zu haben.
[0038] Die Versorgung des Monitors 2 erfolgt über ein Versorgungskabel 12, welches derart
bemessen ist, dass dieses für sämtliche Monitorarbeitsplätze genutzt werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel ist das Versorgungskabel 12 durch die Lukenöffnung 7.1 der
zweiten Luke 7 hindurchgeführt.
[0039] Wie der Vergleich der Darstellung in Fig. 1 mit jener in Fig. 2 veranschaulicht,
sind beim Ausführungsbeispiel zwei äußere Monitorhalterungen 3, 4 vorgesehen, die
je nach der Hauptblickrichtung des Besatzungsmitglieds alternativ mit dem Monitor
2 bestückt werden können.
[0040] Während die in Fig. 1 genutzte Monitorhalterung 3 auf dem Dach 1.1 des Fahrzeugs
1 angeordnet ist, ist die zweite Monitorhalterung 4 an dem Lukendeckel 6.2 der Luke
6 befestigt. Die Monitorhalterung 4 ist mit dem Lukendeckel 6.2 mitdrehend angeordnet.
Im Falle von Schiebeluken kann eine Monitorhalterung 4 ebenfalls auf der Außenseite
des entsprechenden Lukendeckels angeordnet sein. Im Falle von Schwenkluken ist auch
eine Anordnung an der Innenseite des entsprechenden Lukendeckels, die bei geöffneter
Luke nach außen weist, denkbar.
[0041] Die Monitorhalterungen 3, 4 sind jeweils im Randbereich der Lukenöffnung 6.1 der
Luke 6 angeordnet. Die Monitorhalterungen 3, 4 sind um etwa 180 Grad gegeneinander
versetzt angeordnet. Zudem sind die Monitorhalterungen 3, 4 auch gegenüber der Hauptfahrrichtung
des Fahrzeugs 1 versetzt, so dass das Besatzungsmitglied ungestört in die Hauptfahrrichtung
blicken und durch geringe Kopfbewegung auf den Monitor 2 blicken kann. Beim Ausführungsbeispiel
befinden sich die Monitorhalterungen 3, 4 bezogen auf die Hauptfahrtrichtung des Fahrzeugs
bzw. die Rohrseelenachse des in Fig. 1 bzw. Fig. 2 nicht dargestellten Waffenrohres
in einer 11-Uhr- bzw. 5-Uhr-Stellung.
[0042] Wie die perspektivische Darstellung in Fig. 3 dies erkennen lässt, ist neben den
beiden äußeren Monitorhalterungen 3, 4 auch eine innere Monitorhalterung 5 vorgesehen.
Die Monitorhalterung 5 befindet sich innerhalb des Fahrzeuginneren des Fahrzeugs 1
und kann ebenso wie die äußeren Monitorhalterungen 3, 4 zur Bereitstellung eines Monitorarbeitsplatzes
oder als Verstauposition für den Monitor 2 im Falle des Nichtgebrauchs verwendet werden.
Eine solche Verstauposition bietet sich z. B. in solchen Fällen an, in welchen im
Inneren des Fahrzeugs weitere Monitore vorgesehen sind und der Monitor 2 nur als eine
Art Tochteranzeige für den Außenbereich genutzt wird.
[0043] Einzelheiten der Befestigung des Monitors 2 an dem Fahrzeug 1 bzw. den Monitorhalterungen
3, 4, 5 lassen sich den Darstellungen in den Fig. 4 bis 7 entnehmen.
[0044] Der Monitor 2 besteht üblicherweise aus einem Kunststoffgehäuse 2.1, in welchem die
eigentliche Anzeige 2.2 sowie mehrere Bedien- und Eingabeelemente 2.3 angeordnet sind.
Für einen zuverlässigen Halt des Monitors 2 an den Monitorhalterungen 3, 4, 5 ist
eine beim Ausführungsbeispiel aus einem metallischen Material bestehende Aufnahme
8 vorgesehen, in welcher der Monitor 2 gehalten wird. Die Aufnahme 8 bildet ein den
Monitor 2 rahmenartig umschließendes Aufnahmegestell. Die Monitoraufnahme 8 kann mit
einem Griff 8.1 zur Handhabung der aus Monitor 2 und Monitoraufnahme 8 gebildeten
Einheit versehen sein. Der Griff 8.1 kann dabei auch die Funktion eines Schutzbügels
übernehmen. Ferner kann eine rahmenartige Einfassung 8.2 vorgesehen sein, in welcher
der Monitor 2 beispielsweise durch Verkleben oder Verschrauben befestigt ist. An der
Monitoraufnahme 8 sind ferner Verbindungselemente 9 vorgesehen, über welche sich der
Monitor 2 mit der Monitorhalterung 3, 4, 5 verbinden lässt.
[0045] Fig. 5 zeigt zur Veranschaulichung der Verbindung zwischen dem Monitor 2 bzw. der
Monitoraufnahme 8 und den Monitorhalterungen 3, 4, 5 die Monitorhalterung 4 sowie
einen dieser zugeordneten Adapter 13. Die Monitorhalterungen 3, 4, 5 sind jeweils
als Gleichteile ausgebildet, d. h. diese sind von ihrem Aufbau her identisch und lassen
sich in analoger Weise handhaben, wodurch Bedienfehler beim Wechsel des Monitors 2
zwischen verschiedenen Monitorhalterungen vermieden werden. Der Aufbau der Monitoraufnahmen
3, 4, 5 soll daher nachfolgend beispielhaft anhand der Monitorhalterung 4 beschrieben
werden.
[0046] Um die Monitorhalterung 4 wie auch die anderen beiden Monitorhalterungen 3, 5 jeweils
an dem Fahrzeug 1 entsprechend der in der jeweiligen Befestigungsposition vorhandenen
konstruktiven Gegebenheiten befestigen zu können, ist jeweils ein Adapter 13 vorgesehen.
Dieser ist an die jeweilige Befestigungsposition derart angepasst, dass trotz unterschiedlicher
Gegebenheiten gleichwohl identische Monitorhalterungen 3, 4, 5 verwendet werden können.
Der in Fig. 5 dargestellte Adapter 13 weist an seiner Oberseite einen Befestigungsflansch
13.1 auf, der eine Art mechanische Schnittstelle zur Befestigung der Monitorhalterung
4 bildet. Unterhalb des Befestigungsflansches 13.1 sind Befestigungselemente 13.2
vorgesehen, die nach Art von durchschraubbaren Distanzhülsen ausgebildet und auf dem
Fahrzeug 1 angeordnet sind.
[0047] Die Monitorhalterung 4 weist als wesentliche Elemente zwei Einstecköffnungen 4.1
und einen Schnellspanner 10 auf.
[0048] In die Einstecköffnungen 4.1 sind die Verbindungselemente 9 der Aufnahme 8 von oben
her einsteckbar. Die Einstecköffnungen 4.1 sind beim Ausführungsbeispiel von schlüssellochförmiger
Geometrie und die Befestigungselemente 9 von pilzkopfförmiger Geometrie. Die Befestigung
des Monitors 2 an der Monitoraufnahme 4 erfolgt zunächst durch Einstecken der Verbindungselemente
9 in die Einstecköffnungen 4.1. Hierdurch wird eine Steckverbindung erreicht. Durch
anschließendes Betätigen des Schnellspanners 10 erfolgt nun eine Schub-/ Klemmverbindung
der Verbindungselemente 9 in den Einstecköffnungen 4.1 der Monitorhalterung 4 derart,
dass die Verbindungselemente 9 spielfrei in den Schmalbereichen der Einstecköffnungen
4.1 liegen.
[0049] Wie die Darstellungen in den Fig. 6 und 7 erkennen lassen, handelt es sich bei dem
Schnellspanner 10 um einen Exzenterhebel, der die entsprechende Schub- und Klemmkraft
durch Verschwenken auf die Befestigungselemente 9 aufbringt. Insoweit ergibt sich
eine einfache, rasche und kein zusätzliches Werkzeug erfordernde Montage für den Monitor
2 an den über das Fahrzeug verteilt angeordneten Monitorhalterungen 3, 4, 5.
[0050] Wie vorstehend dargelegt wurde, zeichnen sich das erfindungsgemäße Fahrzeug 1 und
das erfindungsgemäße Verfahren dadurch aus, dass sich an verschiedenen Arbeitspositionen
Monitorarbeitsplätze mit geringem Aufwand bereitstellen lassen. Beispielsweise kann
der Monitor 2 beim Wechsel der Hauptfahrrichtung des Fahrzeugs 1 von der in Fig. 1
dargestellten Position in die in Fig. 2 dargestellte Position umgesetzt werden. Auch
kann eine Position im Inneren des Fahrzeugs 1 genutzt werden.
Bezugszeichen:
[0051]
- 1
- Fahrzeug
- 1.1
- Fahrzeugdach
- 2
- Monitor
- 2.1
- Kunststoffgehäuse
- 2.2
- Anzeige
- 2.3
- Bedienelement, Eingabeelement
- 3
- Monitorhalterung
- 4
- Monitorhalterung
- 4.1
- Einstecköffnung
- 5
- Monitorhalterung
- 6
- Luke
- 6.1
- Lukenöffnung
- 6.2
- Lukendeckel
- 7
- Luke
- 7.1
- Lukenöffnung
- 7.2
- Lukendeckel
- 8
- Monitoraufnahme
- 8.1
- Griff
- 8.2
- Einfassung
- 9
- Verbindungselement
- 10
- Schnellspanner
- 11
- Verbindungselement
- 12
- Versorgungskabel
- 13
- Adapter
- 13.1
- Befestigungsflansch
- 13.2
- Befestigungselement
1. Fahrzeug, insbesondere militärisches Fahrzeug, mit einem Monitor (2) und mehreren
Monitorhalterungen (3, 4, 5), an welchen der Monitor (2) wahlweise lösbar befestigbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fahrzeug eine Luke (6) aufweist und dass eine außen am Fahrzeug angeordnete Monitorhalterung
(3, 4) im Bereich der Luke (6) angeordnet ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Monitorhalterungen (3, 4, 5) jeweils als Gleichteile ausgebildet sind.
3. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Monitorhalterung (5) im Inneren des Fahrzeugs und eine Monitorhalterung (3,4)
außen am Fahrzeug angeordnet ist.
4. Fahrzeug nach einem der vorgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Monitorhalterung (3) auf der einen Seite der Luke (6) und eine zweite Monitorhalterung
(4) auf der anderen Seite von der Luke (6) angeordnet ist.
5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine äußere Monitorhalterung (3) am Dach (1.1) des Fahrzeugs und/oder eine an einem
Lukendeckel (6.2) der Luke (6) angeordnet ist.
6. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Monitor (2) in einer Aufnahme (8) gehalten wird.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (8) Elemente (9) zur mechanischen Verbindung mit den Monitorhalterungen
(3, 4, 5) aufweist.
8. Fahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (8) rahmenartig ausgebildet ist.
9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Monitorhalterungen (3, 4, 5) Schnellspanner (10) zur Befestigung des Monitors
(2) an der Monitorhalterung (3, 4, 5) aufweisen.
10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Monitor (2) an den Monitorhalterungen (3, 4, 5) mittels einer Schub- /Klemmverbindung
befestigbar ist.
11. Fahrzeug nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Monitorhalterungen (3, 4, 5) Verbindungselemente (10) zur Verbindung mit den
Verbindungselementen (9) der Monitoraufnahme (8) aufweisen.
12. Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs (1), insbesondere eines militärischen Fahrzeugs,
mit einem Monitor (2) und mehreren Monitorhalterungen (3, 4, 5), an welchen der Monitor
(2) wahlweise lösbar befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fahrzeug (1) eine Luke (6) aufweist und eine außen am Fahrzeug angeordnete Monitorhalterung
(3, 4) im Bereich der Luke (6) angeordnet ist, wobei der Monitor (2) zur Bereitstellung
unterschiedlicher Monitorarbeitsplätze wahlweise an den verschiedenen Monitorhalterungen
(3, 4, 5) befestigt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Monitor (2) zum Überlukefahren von einer fahrzeuginneren Monitorhalterung (5)
entfernt und zur Bereitstellung eines fahrzeugäußeren Monitorarbeitsplatzes an einer
fahrzeugäußern Monitorhalterung (3, 4) befestigt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Monitor (2) beim Wechsel zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt von einer Monitorhalterung
(3) entfernt und an einer anderen Monitorhalterung (4) befestigt wird.
1. Vehicle, in particular military vehicle, having a monitor (2) and a plurality of monitor
mountings (3, 4, 5), to which the monitor (2) can be selectively fastened in a releasable
manner, characterized in that the vehicle has a hatch (6), and in that a monitor mounting (3, 4), which is arranged on the outside of the vehicle, is arranged
in the region of the hatch (6).
2. Vehicle according to Claim 1, characterized in that the monitor mountings (3, 4, 5) are configured in each case as identical parts.
3. Vehicle according to either of the preceding claims, characterized in that one monitor mounting (5) is arranged in the interior of the vehicle and one monitor
mounting (3, 4) is arranged on the outside of the vehicle.
4. Vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that one monitor mounting (3) is arranged on the one side of the hatch (6) and a second
monitor mounting (4) is arranged on the other side of the hatch (6).
5. Vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that one external monitor mounting (3) is arranged on the roof (1.1) of the vehicle and/or
one external monitor mounting (3) is arranged on a hatch cover (6.2) of the hatch
(6).
6. Vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that the monitor (2) is held in a seat (8).
7. Vehicle according to Claim 6, characterized in that the seat (8) has elements (9) for the mechanical connection to the monitor mountings
(3, 4, 5).
8. Vehicle according to Claim 6 or 7, characterized in that the seat (8) is of frame-like configuration.
9. Vehicle according to one of Claims 6 to 8, characterized in that the monitor mountings (3, 4, 5) have quick release levers (10) for fastening the
monitor (2) to the monitor mounting (3, 4, 5).
10. Vehicle according to one of Claims 6 to 9, characterized in that the monitor (2) can be fastened to the monitor mountings (3, 4, 5) by means of a
shear/clamping connection.
11. Vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that the monitor mountings (3, 4, 5) have connecting elements (10) for the connection
to the connecting elements (9) of the monitor seat (8).
12. Method for operating a vehicle (1), in particular a military vehicle, having a monitor
(2) and a plurality of monitor mountings (3, 4, 5), to which the monitor (2) can be
selectively fastened in a releasable manner, characterized in that the vehicle (1) has a hatch (6), and a monitor mounting (3, 4), which is arranged
on the outside of the vehicle in the region of the hatch (6), the monitor (2) being
selectively fastened to the different monitor mountings (3, 4, 5) in order to provide
different monitor operating locations.
13. Method according to Claim 12, characterized in that, for driving via the hatch, the monitor (2) is removed from a monitor mounting (5)
in the interior of the vehicle and is fastened to a monitor mounting (3, 4) on the
exterior of the vehicle in order to provide a monitor operating location on the exterior
of the vehicle.
14. Method according to Claim 12 or 13, characterized in that, during the change between forward and reverse driving, the monitor (2) is removed
from one monitor mounting (3) and is fastened to another monitor mounting (4).
1. Véhicule, en particulier véhicule militaire, comprenant un moniteur (2) et une pluralité
de supports de moniteur (3, 4, 5) auxquels le moniteur (2) peut être fixé sélectivement
de manière amovible,
caractérisé en ce que
le véhicule comporte une trappe (6) et en ce qu'un support de moniteur (3, 4), disposé à l'extérieur du véhicule, est disposé dans
la région de la trappe (6).
2. Véhicule selon la revendication 1, caractérisé en ce que les supports de moniteur (3, 4, 5) sont chacun conçus comme des pièces identiques.
3. Véhicule selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un support de moniteur (5) est disposé à l'intérieur du véhicule et un support de
moniteur (3, 4) est disposé à l'extérieur du véhicule.
4. Véhicule selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un support de moniteur (3) est disposé sur un côté de la trappe (6) et un deuxième
support de moniteur (4) est disposé de l'autre côté de la trappe (6).
5. Véhicule selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un support de moniteur extérieur (3) est disposé sur toit (1.1) du véhicule et/ou
sur un panneau (6.2) de la trappe (6).
6. Véhicule selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le moniteur (2) est maintenu dans un logement (8).
7. Véhicule selon la revendication 6, caractérisé en ce que le logement (8) comporte des éléments (9) destinés à être reliés mécaniquement aux
supports de moniteur (3, 4, 5).
8. Véhicule selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que le logement (8) est en forme de cadre.
9. Véhicule selon l'une des revendications 6 à 8, caractérisé en ce que les supports de moniteur (3, 4, 5) comportent des dispositifs à serrage rapide (10)
permettant de fixer le moniteur (2) au support de moniteur (3, 4, 5).
10. Véhicule selon l'une des revendications 6 à 9, caractérisé en ce que le moniteur (2) peut être fixé aux supports de moniteur (3, 4, 5) par une liaison
à poussée ou à serrage.
11. Véhicule selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les supports de moniteur (3, 4, 5) comportent des éléments de liaison (10) destinés
à être reliés aux éléments de liaison (9) du logement de moniteur (8).
12. Procédé destiné à faire fonctionner un véhicule (1), en particulier un véhicule militaire,
comprenant un moniteur (2) et une pluralité de supports de moniteur (3, 4, 5) auxquels
le moniteur (2) peut être fixé sélectivement de manière amovible,
caractérisé en ce que
le véhicule (1) comporte une trappe (6) et un support de moniteur (3, 4) est disposé
à l'extérieur du véhicule dans la région de la trappe (6), le moniteur (2) étant fixé
sélectivement en différents supports de moniteur (3, 4, 5) pour disposer de différents
emplacements de travail de moniteur.
13. Procédé selon la revendication 12, caractérisé en ce que, pour passer par la trappe, le moniteur (2) est retiré d'un support de moniteur (5)
situé à l'intérieur du véhicule et fixé à un support de moniteur (3, 4) situé à l'extérieur
du véhicule pour disposer d'un emplacement de travail de moniteur situé à l'extérieur
du véhicule.
14. Procédé selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que, lors du passage entre la marche avant et la marche arrière, le moniteur (2) est
retiré d'un support de moniteur (3) et fixé à un autre support de moniteur (4).
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