[0001] Die Erfindung betrifft einen Skischuh, insbesondere Alpinskischuh, mit einem Innenschuh
aus einem flexiblen Schaftmaterial und einer den Innenschuh zumindest abschnittsweise
umgebenden Schale, die einen in der Gebrauchsstellung den Fuß zumindest abschnittsweise
umschließenden unteren Schalenteil und einen gelenkig mit dem unteren Schalenteil
verbundenen oberen Schalenteil aufweist, wobei der untere Schalenteil eine im Wesentlichen
in Richtung einer Längsachse verlaufende Einstiegsöffnung aufweist, welche im geschlossenen
Zustand von überlappend angeordneten Randabschnitten des unteren Schalenteils verschlossen
ist.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl verschiedenster Schalenskischuhe bekannt,
bei welchen ein vergleichsweise flexibler Innenschuh in einer aus einem vergleichsweise
harten Kunststoffmaterial bestehenden Schale aufgenommen ist.
[0003] Ein Skischuh der eingangs angeführten Art ist aus der
EP 1 319 346 A1 bekannt.
[0004] Zumeist ist bei herkömmlichen Alpinskischuhen der untere Schalenteil im Wesentlichen
in Richtung der Längsachse des Schuhs zur Ausbildung einer Einstiegsöffnung im Ristbereich
geteilt, wobei im Ristbereich laterale und mediale Abschnitte des unteren Schalenteils
überlappend angeordnet sind. Üblicherweise sind sowohl im Ristbereich als auch im
oberen Schalenteil, der den Unterschenkel bzw. das Schienbein des Benutzers umschließt,
Schnallen vorgesehen, welche es ermöglichen, den von der Schale eingeschlossenen Raum
zu verändern, um dem Benutzer eine individuelle Anpassung des Skischuhs an den Fuß
bzw. Unterschenkel und Schienbein zu ermöglichen. Aus der
DE 197 10 702 A1 ist ein Schnürschuh, z.B. ein Rollschuh, ein Langlaufschuh oder ein Wanderschuh,
bekannt, bei welchem im Ristbereich ein seilförmiges Zugmittel vorgesehen ist, das
mithilfe von Umlenkmitteln überkreuzend geführt ist. Dieses Zugmittel wird durch eine
händisch aufgebrachte Spannkraft gespannt und sodann mittels einer Klemmvorrichtung
fixiert. Die Anwendung derartiger Zugmittel ist auf Schuhe beschränkt, bei welchen
ein unterer Schalen- oder Schaftteil im Ristbereich ausgespart ist.
[0005] Ebenso ist aus der
US 5,687,460 A ein Wanderschuh mit einem offenen Schaftbereich im Ristbereich bekannt, welcher in
herkömmlicher Weise von einer Zunge bedeckt ist. Auch hier ist im Ristbereich ein
seilförmiges Zugmittel vorgesehen, das mithilfe von Umlenkmitteln überkreuzend geführt
ist, und welches händisch gespannt wird.
[0006] Aus der
DE 10 2013 112 017 A1 ist ein Skischuh bekannt, bei welchem im Ristbereich ein mäanderförmig verlaufendes
Zugseil vorgesehen ist, dessen Spannkraft mithilfe eines Befestigungsmittels und eines
verstellbaren Umlenkpunkts einstellbar ist. Dieser mäanderförmige Verlauf des Zugseils
hat sich jedoch als nachteilig herausgestellt, da insbesondere das mittlere Führungselement
nach wie vor als schwenkbar gelagerte Schnalle ausgebildet sein muss, welche in der
Schließstellung den Überlappungsbereich übergreifend angeordnet ist. Demnach ist es
bei einem derartigen Verlauf des Zugseils nach dem Einstieg in den Schuh zunächst
erforderlich die das Zugseil führende Schnalle zu schließen und erst anschließend
kann das Zugseil über eine Spannvorrichtung gespannt werden, bis die Schnalle den
Fuß des Benutzers eng umschließt.
[0007] Aus der
DE 14 85 819 A1 ist weiters ein Leder-Skischuh mit einem kreuzend geführten Schnürband bekannt. Zum
Aufbringen einer erhöhten Spannkraft sind bei diesem Schuh Spannhebel vorgesehen.
Aus der
EP 2 881 004 A1 ist weiters ein andersartiger Tourenskischuh bekannt, bei welchem in einem Ristbereich
der untere Schalenteil zur Ausbildung einer Einstiegsöffnung ausgespart ist. In diesem
Ristbereich ist zum Festziehen des Schuhs ein Zugseil vorgesehen, welches mithilfe
eines Verschlusselements, insbesondere in Form eines Drehverschlusses, festgezogen
werden kann.
[0008] Bei diesem Tourenskischuh wird das Zugseil über weite Strecken über die Einstiegsöffnung,
die von dem ausgesparten Bereich in der Schale definiert wird, geführt und das Zugseil
wird auch in diesem Bereich gekreuzt, so dass hierbei nachteiligerweise in diesem
offenen Bereich beim Benutzer unangenehme Druckstellen auftreten können. Um einen
Eintritt von Schnee oder Wasser über die Einstiegsöffnung ins Innere der Schale zu
verhindern, ist der ausgesparte Bereich der Schale zudem vollständig von einer Schutzzunge
abgedeckt.
[0009] Aus dem Eintrag von Louie Dawson betreffend "Scarpa Freedom SL First Look - THE Backcountry
Ski Touring Blog" auf der Website https://www.wildsnow.com/11320/scarpa-freedom-ski-boot-review/
ist eine Präsentation des Skischuhs Tecnica Cochise 130 Pro bekannt.
[0010] Aus einem weiteren Eintrag von Lou Dawson unter https://ww-w.wildsnow.com/15504/atomic-backland-ski-touring-boot/
betreffend "Atomic Backland Boot - Wow, Finally Some New TOURING Gear - THE Backcountry
Ski Touring Blog" ist ein weiterer Skischuh, bei welchem eine kreuzende Führung eines
Zugmittels auf Rollen vorgesehen ist, bekannt. Unter http://blistergearreview.com/gearreviews/2014-2015-tecnica-cochise-130-pro
ist ebenfalls ein Skischuh mit Schnallen gezeigt.
[0011] Die
EP 0 894 444 A2 zeigt ebenfalls einen Skischuh, bei welchem Schnallen vorgesehen sind. Unter https://www.youtube.com/watch?
v=X8QV67Pd5h4 ist das Modell F1 EVO von der Fa. Scarpa gezeigt, bei welchem im Ristbereich
ein Drehverschluss zum Festziehen des Schuhs vorgesehen ist.
[0012] Aus
US 5,687,460 ist zudem ein Schuh bekannt, bei dem ein Schuhband zwischen Umlenkmitteln geführt
wird. Der Schuh verfügt darüber hinaus über eine Schnalle.
[0013] Ziel der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge einen Skischuh der eingangs angeführten
Art zu schaffen, bei dem eine individuelle, feinstufige Anpassung der unteren Schale
bzw. des von der Schale eingeschlossenen Volumens auf einfache Weise möglich ist,
wobei zugleich sichergestellt sein soll, dass sich die Schale unter der Spannkraft
im Ristbereich gut an den Fuß des Benutzers anpasst.
[0014] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch
1 erzielt. Demnach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Einstiegsöffnung im geschlossenen
Zustand von überlappend angeordneten Randabschnitten des unteren Schalenteils verschlossen
ist, wobei im Ristbereich ein seilförmiges Zugmittel vorgesehen ist, das mit Hilfe
von Umlenkmitteln überkreuzend geführt ist, wobei dem Zugmittel ein Dreh- oder Ratschenverschluss
als Spannelement zur Einleitung einer Spannkraft zugeordnet ist, welches Spannelement
lateral in einem oberen Endabschnitt des Ristbereichs angeordnet ist, wobei der obere
Schalenteil zumindest eine Schnalle aufweist.
[0015] Mithilfe des im Ristbereich überkreuzend geführten Zugmittels kann demnach - ebenso
wie mit herkömmlichen Schnallen - eine ausreichende Spannkraft auf den unteren Schalenteil
aufgebracht werden, so dass mittels einer überaus benutzerfreundlichen, einfachen
Bedienung der Spannvorrichtung das Ausmaß, in welchem die Randabschnitte des unteren
Schalenteils, welche die Einstiegsöffnung definieren, überlappend angeordnet sind,
eingestellt werden kann. Die Bedienung weiterer Schnallen oder dergleichen zur Festlegung
der auf den unteren Schalenteil wirkenden Spannkraft ist vorteilhafterweise nicht
erforderlich. Die Gefahr von für den Benutzer unangenehmen Druckstellen im Ristbereich
aufgrund des kreuzend geführten Zugmittels besteht nicht, da zwischen dem Zugmittel
und dem Fuß des Benutzers die überlappend angeordneten Randabschnitte des unteren
Schalenteils angeordnet sind. Somit kann eine im Wesentlichen stufenlose Einstellung
der vom Zugmittel wirkenden Spannkraft erzielt und somit vorteilhafterweise - gegenüber
herkömmlichen Schnallen - eine deutlich feiner abgestufte Veränderung des von der
Schale eingeschlossenen Volumens erzielt werden. Damit wird der Benutzungskomfort
von Skischuhen mit sich im Ristbereich überlappend angeordneten Randabschnitten deutlich
verbessert.
[0016] Um Reibungswiderstände bei der kreuzenden Führung des seilförmigen Zugmittels im
Ristbereich möglichst gering zu halten, ist es günstig, wenn als Umlenkmittel zumindest
teilweise, vorzugsweise ausschließlich, drehbar gelagerte Rollen vorgesehen sind.
Aufgrund der somit äußerst gering gehaltenen Reibungswiderstände ergibt sich für den
Benutzer eine besonders leichtgängige Möglichkeit des Festziehens des seilförmigen
Zugmittels.
[0017] Hinsichtlich einer konstruktiv einfachen Lagerung der Rollen ist es von Vorteil,
wenn die Rollen jeweils auf einer Drehachse drehbar gelagert sind, wobei die Drehachse
vorzugsweise schwenkbar gelagert ist. Durch die vorzugsweise schwenkbare Lagerung
der Drehachsen kann somit eine optimale Anpassung der Ausrichtung der Rollen an den
Verlauf des seilförmigen Zugmittels erzielt werden und somit etwaige Reibungsverluste
weiter verringert werden.
[0018] Um eine individuelle Anpassung der einzelnen Umlenkstellen an den Fuß zu ermöglichen,
ist es weiters von Vorteil, wenn die Drehachsen jeweils in einem zwei Haltefinger
aufweisenden Lagerbock aufgenommen sind.
[0019] Sofern die Lagerböcke in dem Abschnitt höherer Flexibilität des unteren Schalenteils,
vorzugsweise jeweils über ein stiftförmiges Verbindungselement, insbesondere eine
Niete oder Schraube, befestigt sind, können sich die Lagerstellen der Umlenkmittel
ebenso besser an die individuelle Fußform des Benutzers anpassen, sodass der Passkomfort
weiter verbessert wird. Hinsichtlich eines hohen Bedienkomforts beim Festziehen bzw.
Aufbringen einer Spannkraft über das seilförmige Zugmittel ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass ein Dreh- oder Ratschenverschluss als Spannelement vorgesehen ist. Derartige
Drehverschlüsse sind insbesondere von der Firma Boa Technology Inc. seit vielen Jahren
bekannt. Derartige Verschlüsse sind z.B. in der Patentanmeldung
US 5,934,599 A, der
US 6,202,953 B und zahlreichen weiteren Anmeldungen der Boa Technology Inc. im Detail beschrieben.
Ratschenverschlüsse hingegen sind beispielsweise von der Firma AM Teknostampi S.p.A
oder Firma GI.DI. Meccanica S.p.A bekannt.
[0020] Die Erfindung wird nachstehend anhand von einem in den Zeichnungen dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiel noch näher erläutert, wobei sie keinesfalls darauf
beschränkt sein soll. In den Zeichnungen zeigen im Einzelnen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Skischuhs;
Fig. 2 eine Ansicht von Vorne auf den erfindungsgemäßen Skischuh;
Fig. 3 eine Seitenansicht auf eine mediale Seite des erfindungsgemäßen Skischuhs;
[0021] In Fig. 1 ist ein Skischuh 1, insbesondere ein Alpinskischuh mit einem unteren Schalenteil
2 und einem über ein Gelenk 3' mit dem unteren Schalenteil 2 gelenkig verbundenen
oberen Schalenteil 3, gezeigt.
[0022] Der Alpinskischuh 1 weist im Wesentlichen entlang einer Längsachse L eine Einstiegsöffnung
4 auf, wobei in dem in den Figuren dargestellten geschlossenen Zustand sowohl der
untere Schalenteil 2 als auch der obere Schalenteil 3 an die Einstiegsöffnung 4 angrenzende
Randabschnitte 2' bzw. 3' aufweist, die im geschlossenen Zustand überlappend angeordnet
sind.
[0023] In der vergleichsweise aus einem harten Kunststoffmaterial, zum Beispiel aus einem
Polyamid-12-Elastomer oder dergleichen gefertigten Schale 2 ist ein Innenschuh 5 aufgenommen,
der aus vergleichsweise flexiblen Materialien einschließlich, zumindest abschnittsweise,
einer Polsterung besteht.
[0024] Der Benutzer kann um in den Skischuh 1 zu gelangen die überlappenden Schalenrandabschnitte
2', 3' des unteren und oberen Schalenteils 2, 3 voneinander entfernen, sodass ein
Einstieg in den Innenschuh 5 ermöglicht wird, um sodann das von dem Schalenteil 2,
3 eingeschlossene Volumen festzulegen und somit den Fuß des Benutzers eng zu umschließen,
wodurch eine direkte Kraftübertragung von dem Skischuh 1 auf einen mit dem Skischuh
1 verbundenen Ski ermöglicht wird.
[0025] Um das von dem beiden Schalenteilen 2, 3 eingeschlossene Volumen festzulegen, d.h.
den Schuh "festzuziehen", weist der obere Schalenteil 3 in herkömmlicher Weise zwei
Schnallen 6 auf, die mit jeweils einem Rastelement 7 zusammenwirken.
[0026] Der untere Schalenteil 2 jedoch weißt nicht - wie bei Alpinschuhen bisher üblich
- ebenso solche Schnallen/Rastelemente 6,7 auf, sondern es ist hierbei als Zugmittel
8 ein Zugseil vorgesehen, welches beginnend hinter einem vorderen Zehenabschnitt im
Wesentlichen über den gesamtem Ristbereich des unteren Schalenteils 2 kreuzend geführt
ist.
[0027] Um das Zugseil 8 kreuzend zu führen und eine möglichst reibungsarme Spannkrafteinleitung
zu erzielen, sind auf dem unteren Schalenteil 2 drehbar gelagerte Rollen 9 angeordnet.
Die Rollen 9 sind jeweils auf einer Achse 9' drehbar gelagert, welche wiederum in
einem Lagerbock 11 aufgenommen ist.
[0028] Lagerböcke 11 sind hierbei mit Nieten oder Schrauben 11' mit dem unteren Schalenteil
2 verbunden, sodass beim Aufbringen einer Spannkraft über das Zugseil 8 mithilfe eines
Spannelements 12 sich der untere Schalenteil 2 zusammen zieht, indem das Ausmaß der
Überlappung der Randabschnitte 2' vergrößert wird.
[0029] Als Spannelement 12 ist wie in Fig. 1 und 2 ersichtlich, ein Drehverschluss vorgesehen,
mit welchem über Drehen eines Bedienelements die aktive Spannlänge des Zugseils 8
verkürzt werden kann und somit eine Spannkraft über die Rollen 9 und die Lagerböcke
11 auf den unteren Schalenteil 2 aufgebracht werden kann. Da die aufgebrachte Spannkraft
nicht von dem vorgegebenen Abstand der Vertiefungen eines Rastelements abhängig ist
- wie dies bei den Schnallen/Rastelementen 6,7 der Fall ist - kann über die individuelle
Festlegung des Drehverschlusses 12 eine besonders feinstufige Anpassung des vom unteren
Schalenteil 2 eingeschlossenen Umfangs bzw. Volumens erzielt werden.
1. Skischuh (1), insbesondere Alpinskischuh, mit einem Innenschuh (5) aus einem flexiblen
Schaftmaterial und einer den Innenschuh (5) zumindest abschnittsweise umgebenden Schale
(2, 3), die einen in der Gebrauchsstellung den Fuß zumindest abschnittsweise umschließenden
unteren Schalenteil (2) und einen gelenkig mit dem unteren Schalenteil (2) verbundenen
oberen Schalenteil (3) aufweist, wobei der untere Schalenteil (2) eine im Wesentlichen
in Richtung einer Längsachse (L) verlaufende Einstiegsöffnung (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstiegsöffnung (4) im geschlossenen Zustand von überlappend angeordneten Randabschnitten
(2') des unteren Schalenteils (2) verschlossen ist, wobei im Ristbereich ein seilförmiges
Zugmittel (8) vorgesehen ist, das mit Hilfe von Umlenkmitteln (9) überkreuzend geführt
ist, wobei dem Zugmittel (8) ein Dreh- oder Ratschenverschluss als Spannelement (12)
zur Einleitung einer Spannkraft zugeordnet ist, welches Spannelement (12) lateral
in einem oberen Endabschnitt des Ristbereichs angeordnet ist, wobei der obere Schalenteil
(3) zumindest eine Schnalle (6) aufweist.
2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Umlenkmitteln zumindest teilweise, vorzugsweise ausschließlich, drehbar gelagerten
Rollen (9) vorgesehen sind.
3. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (9) jeweils auf einer Drehachse (9') drehbar gelagert sind, wobei die
Drehachse (9') vorzugsweise schwenkbar gelagert ist.
4. Skischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (9') in im Wesentlichen zwei Haltefinger aufweisenden Lagerböcken (11)
befestigt sind.
5. Skischuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerböcke (11) am unteren Schalenteil (2), vorzugsweise jeweils über ein stiftförmiges
Verbindungselement (11'), insbesondere eine Niete oder Schraube, befestigt sind.
1. Ski boot (1), in particular an alpine ski boot, comprising an inner shoe (5) made
of a flexible shaft material and a shell (2, 3) which surrounds the inner shoe (5)
at least in portions and comprises a lower shell part (2) that encloses the foot at
least in portions in the use position and an upper shell part (3) hingedly connected
to the lower shell part (2), the lower shell part (2) having an access opening (4)
extending substantially in the direction of a longitudinal axis (L), characterised in that the access opening (4) is closed in the closed state by edge portions (2') of the
lower shell part (2) that are arranged so as to overlap, a rope-like traction means
(8) being provided in the instep region, which traction means is guided in a criss-cross
manner by means of deflection means (9), a rotary or ratchet closure being associated
with the traction means (8) as a clamping element (12) for introducing a clamping
force, which clamping element (12) is arranged laterally in an upper end portion of
the instep region, the upper shell part (3) having at least one buckle (6).
2. Ski boot according to claim 1, characterised in that at least partially, preferably exclusively, rotatably mounted rollers (9) are provided
as deflection means.
3. Ski boot according to claim 2, characterised in that the rollers (9) are each rotatably mounted on a hinge pin (9'), the hinge pin (9')
preferably being pivotably mounted.
4. Ski boot according to claim 3, characterised in that the hinge pins (9') are fastened in bearing blocks (11) having substantially two
retaining fingers.
5. Ski boot according to claim 4, characterized in that the bearing blocks (11) are fastened to the lower shell part (2), preferably in each
case by means of a pin-shaped connecting element (11'), in particular a rivet or screw.
1. Chaussure de ski (1), en particulier chaussure de ski alpin, avec une chaussure intérieure
(5) en matériau pour manche souple et une coque (2, 3) entourant la chaussure intérieure
(5) au moins par sections, la partie inférieure de la coque (2) enfermant au moins
partiellement le pied en position d'utilisation, et une partie supérieure de coque
(3) reliée de manière articulée à la partie inférieure de coque (2), la partie inférieure
de coque (2) présentant une ouverture d'accès (4) s'étendant sensiblement dans la
direction d'un axe longitudinal (L), caractérisé en ce que l'ouverture d'accès (4) dans l'état fermé est fermée par des parties de bord qui
se chevauchent (2') de la partie inférieure de coque (2), dans lequel des moyens de
traction (8) en forme de corde sont prévus dans la zone du cou-de-pied, qui sont guidés
de façon à s'entrecroiser par des moyens de renvoi (9), dans lequel les moyens de
traction (8) sont associés en tant qu'élément de serrage (12) à une fermeture rotative
ou à cliquet en tant qu'élément de serrage (12) pour introduire une force de serrage,
lequel élément de serrage (12) étant disposé latéralement dans une partie d'extrémité
supérieure de la région du cou-de-pied, la partie de coque supérieure (3) présentant
au moins une boucle (6).
2. Chaussure de ski selon la revendication 1, caractérisée en ce que des rouleaux (9) montés à rotation au moins partiellement, de préférence exclusivement,
sont prévus comme moyens de renvoi.
3. Chaussure de ski selon la revendication 2, caractérisée en ce que les rouleaux (9) sont montés à rotation chacun sur un axe de rotation (9'), l'axe
de rotation (9') étant de préférence monté à pivotement.
4. Chaussure de ski selon la revendication 3, caractérisée en ce que les axes de rotation (9') sont montés dans des blocs d'appui (11) présentant essentiellement
deux doigts de retenue.
5. Chaussure de ski selon la revendication 4, caractérisée en ce que les blocs d'appui (11) sont fixés sur la partie inférieure de la coque (2), de préférence
chacun par l'intermédiaire d'un élément de liaison en forme de tige (11'), en particulier
d'un rivet ou d'une vis.