(19)
(11) EP 3 153 639 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
17.07.2019  Patentblatt  2019/29

(21) Anmeldenummer: 16192713.2

(22) Anmeldetag:  07.10.2016
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04F 13/06(2006.01)

(54)

ANSCHLUSSPROFIL FÜR EINEN AN PUTZ ANGRENZENDEN WANDABSCHNITT

CONNECTION PROFILE FOR A WALL OF A SHEET AT A PLASTERED SURFACE

PROFIL DE RACCORDEMENT POUR UNE PAROI D'UNE PLAQUE VOISINE D'UN MUR CRÉPI


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA

(30) Priorität: 09.10.2015 AT 508662015

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
12.04.2017  Patentblatt  2017/15

(73) Patentinhaber: AF TEC BETEILIGUNGS GMBH
1090 Wien (AT)

(72) Erfinder:
  • MARSCHNIG, Mario
    9500 VILLACH (AT)

(74) Vertreter: Babeluk, Michael 
Florianigasse 26/3
1080 Wien
1080 Wien (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A2- 2 762 668
AT-A4- 506 410
EP-B1- 1 131 525
DE-C2- 19 730 203
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Anschlusssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere mit einer Verblechung oder Verkleidung, vorzugsweise für den Dach-, Balkon- oder Terrassenanschluss, die einen an den Putz einer Wand oder einer Dämmstofflage angrenzenden Wandabschnitt aufweist, sowie mit einem Anschlussprofil, das einen an der Wand oder der Dämmstofflage befestigten Wandschenkel und einen Deckschenkel aufweist, der nach der bestimmungsgemäßen Montage des Anschlussprofils den Wandabschnitt der Verblechung oder Verkleidung randseitig übergreift.

    [0002] Derartige Anschlussprofile dienen zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Wandverputz und einer Verblechung oder Verkleidung zum Anschluss an eine Balkon-, Dach- oder Terrassenfläche. Bei der Verblechung handelt es sich im Wesentlichen um rechtwinkelig abgekantete Anschlussbleche, beispielsweise aus Kupfer, Aluminium oder auch aus Kunststoff, wobei ein Teil dieses Blechwinkels an der aufgehenden Wand oder bevorzugt an einer Dämmstofflage dieser Wand anliegt und der andere Schenkel an der angrenzenden Fläche beispielsweise auf einem Dach oder einem Balkonboden aufliegt. Der wandseitige Rand dieser Verkleidung bzw. Verblechung und die angrenzende Putzschicht stellen einen problematischen Bereich dar, da durch unterschiedliche Bauteilbewegungen und unterschiedliche Ausdehnungen bei Temperaturwechsel Spannungsrisse im Verputz auftreten könnten.

    [0003] Aus der DE 197 30 203 C2 ist es in diesem Zusammenhang bekannt, am wandseitigen Teil eines Anschlussbleches ein Klammerteil aus Kunststoff anzuordnen, wobei das Klammerteil eine U-förmige Aufnahme aufweist, die den oberen Rand des wandseitigen Teils des Anschlussbleches aufnimmt, wobei eine von der Wand abgewandte, mehrfach abgewinkelte Aufnahme vorgesehen ist, die einen Verbindungssteg eines im Putz verankerten Übergangsteils aufnimmt. Das Übergangsteil besteht aus einem verzinkten Stahlblech, welches einen kleineren thermischen Längenausdehnungskoeffizienten aufweist als das Anschlussblech aus Kupfer, so dass eine Rissbildung in dem auf die Wand aufzutragenden Putz zum Übergangsteil weitgehend ausgeschlossen werden kann. Das Übergangsteil weist Öffnungen zum Einsetzen von Wandbefestigungen auf, sowie Krallen oder Stege eines Streckmetalls, mit welchem eine Verankerung im Putz ermöglicht wird. Nachteilig bei dieser Ausführung ist der komplexe, zweiteilige Aufbau, wobei auch Nachteile bei der Montage beim Zusammenfügen der einzelnen Bauteile auftreten. Weiters bestehen zwischen den einzelnen Teilen des Anschlussprofils Luftspalte, die das Eindringen von Feuchtigkeit ermöglichen.

    [0004] Die EP 2 762 668 A2 beschreibt ein Anschlussprofil für an Dämmstofflagen mit Putz angrenzende Einbauteile, wie Fensterstöcke, Türstöcke oder dergleichen. Das Anschlussprofil weist einerseits einen am Einbauteil befestigten Basisschenkel und andererseits einen Einputzschenkel auf, der im Putz verankert ist, wobei am Einbauteil eine Vorsatzschale aus Aluminium oder Kunststoff befestigt ist. Weiters weist der Einputzschenkel des Anschlussprofil einen die Vorsatzschale laibungsseitig übergreifenden Decksteg auf, der zur Vorsatzschale mittels einer Dichtlippe oder eines Dichtungsbandes abgedichtet ist.

    [0005] Aus der AT 506 410 A4 ist ein Anschlussprofil für an Putz angrenzende Bauteile bekannt, mit einem Dichtungsschenkel, der mit einem Dichtungsband am Bauteil befestigbar ist, sowie mit einem Einputzschenkel, der eine im Putz verankerbare Putzleiste aufweist. Der Dichtungsschenkel weist eine zunächst durch das Dichtungsband verschlossene Aufnahme für ein Faltelement auf, wobei das Dichtungsband bei einer den Spalt zwischen Putz und Bauteil vergrößernden Relativbewegung vom Dichtungsschenkel lösbar ist und das Faltelement frei gibt. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anschlussprofil für einen an Putz angrenzenden Wandabschnitt einer Verblechung oder Verkleidung vorzuschlagen, welches konstruktiv einfach herstellbar ist und bei einer dichten Anbindung an die Verblechung Relativbewegungen zwischen Putz und Verblechung in ausreichendem Ausmaß kompensiert.

    [0006] Aus der DE 10 2005 002 177 A1 ist eine Abdichtungsanordnung an einem an einer Gebäudewand anbringbaren oder angebrachten Einbauteil, insbesondere einem Tür- oder Fensterrahmenteil bekannt, die eine dem Einbauteil zugeordnete, beispielsweise zweiteilige Profilleiste und einen abdichtenden Flachmaterialstreifen aufweist. Der Flachmaterialstreifen erstreckt sich von der Profilleiste über zumindest eine Fuge zwischen der Profilleiste und dem Einbauteil zu dem Einbauteil und ist an der Profilleiste und dem Einbauteil abdichtend mittels einer Kleberschicht angeordnet.

    [0007] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anschlussprofil für einen an Putz angrenzenden Wandabschnitt einer Verblechung oder Verkleidung vorzuschlagen, welches konstruktiv einfach herstellbar ist und bei einer dichten Anbindung an die Verblechung Relativbewegungen zwischen Putz und Verblechung in ausreichendem Ausmaß kompensiert.

    [0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass der Deckschenkel an der dem Wandabschnitt und somit auch an der der Wand zugewandten Seite ein elastisches und/oder expandierendes Dichtband aufweist, das nach dessen Entfaltung am Wandabschnitt der Verblechung oder Verkleidung dichtend anliegt. Das Anschlussprofil kontaktiert den Wandabschnitt der Verblechung bzw. Verkleidung ausschließlich über das elastische und/oder expandierende Dichtelement und ist ansonsten von jedem Kontakt zur Verblechung freigestellt, so dass keine Bauteilebewegungen oder Temperaturspannungen von der Verblechung in den Putzbereich eingeleitet werden können.

    [0009] Das Anschlussprofil besteht vorzugsweise aus Kunststoff und kann auf einfache Weise mit geringem Abstand oberhalb des Wandabschnittes der Verblechung oder Verkleidung an der Dämmstofflage (bzw. auch an einer Wand ohne Dämmstofflage) mit Hilfe von Stiften, Nägeln, Schrauben, etc. fixiert werden.

    [0010] Gemäß einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung ist das expandierende Dichtband in einem Folientunnel angeordnet, der eine Aufreißlasche aufweist, mit welcher die Expansion des Dichtbandes auslösbar ist. Bevorzugt wird erst nach dem Abschluss der Verputzarbeiten der Folientunnel durch das Entfernen der Aufreißlasche längsseits geöffnet und die Entfaltung des Dichtbandes bis zur Anlage am Wandabschnitt der Verblechung ermöglicht. Derartige Dichtbänder sind beispielsweise aus der EP 1 131 525 B1 bekannt.

    [0011] Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung ist das expandierende Dichtband in einer in Profillängsrichtung verlaufenden Aufnahme des Anschlussprofils angeordnet, die durch den Deckschenkel einerseits und eine nach der Montage des Anschlussprofils, bevorzugt nach Abschluss der Verputzarbeiten, entfernbare Verschlussleiste andererseits begrenzt ist.

    [0012] Weitere Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    Fig. 1
    eine erste Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Anschlusssystems in einer Schnittdarstellung in montiertem Zustand mit noch nicht entfaltetem Dichtband;
    Fig. 2
    das Anschlusssystem gemäß Fig. 1 mit entfaltetem Dichtband, nach Abschluss der Verputzarbeiten;
    Fig. 3
    das Anschlusssystem gemäß Fig. 1 in einer dreidimensionalen Darstellung vor der Montage;
    Fig. 4
    eine zweite Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Anschlusssystems in einer Schnittdarstellung gemäß Fig. 1, in montiertem Zustand mit noch nicht entfaltetem Dichtband;
    Fig. 5
    das Anschlusssystem gemäß Fig. 4 mit entfaltetem Dichtband, nach Abschluss der Verputzarbeiten; sowie
    Fig. 6
    das Anschlusssystem gemäß Fig. 4 in einer dreidimensionalen Darstellung vor der Montage.


    [0013] Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte, einfachere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Anschlussprofils 10 besteht im Wesentlichen aus einem an der Dämmstofflage 2 der Wand 1 befestigten Wandschenkel 11 und einem Deckschenkel 12, der nach der Montage des Anschlussprofils 10 einen Wandabschnitt 31 der Verblechung oder Verkleidung 30 randseitig übergreift. Der Deckschenkel 12 weist an der dem Wandabschnitt 31 zugewandten Seite ein elastisches und/oder expandierendes Dichtband 13 auf, das in einem Folientunnel 14 angeordnet ist, der eine Aufreißlasche 15 aufweist (siehe Fig. 1), mit welcher die Expansion des Dichtbandes 13 auslösbar ist. Das im Folientunnel 14 eingeschlossene Dichtband 13 weist zunächst einen geringen Spalt zum Wandabschnitt 31 auf, erst nach dem Abreißen der Aufreißlasche 15 expandiert das Dichtband 13 und liegt nach dessen Entfaltung dichtend am Wandabschnitt 31 der Verblechung oder Verkleidung 30 an (siehe Fig. 2).

    [0014] Der Wandabschnitt 31 der Verblechung oder Verkleidung 30 wird ausschließlich über das elastische und/oder expandierende Dichtelement 13 kontaktiert, an der Verblechung 30 liegen somit keine starren Wandteile des Anschlussprofils 10 an, so dass keine Bauteilebewegungen oder Temperaturspannungen von der Verblechung in den Putzbereich eingeleitet werden können.

    [0015] Das im Folientunnel 14 angeordnete, expandierende Dichtband 13 ist vorzugsweise mittels Klebefilm am Deckschenkel 12 befestigt.

    [0016] Erfindungsgemäß weist der Wandschenkel 11 des Anschlussprofils 10 einen Basisbereich 20 zur Befestigung eines Armierungsgitters 21 auf, sowie einen Befestigungsschenkel 23 mit Öffnungen 24 zur Aufnahme von Befestigungselementen 25. Im dargestellten Beispiel handelt es sich um einen Stift oder Nagel, der in die Dämmstofflage 2 eingedrückt wird.

    [0017] Das Armierungsgitter 21 wird bevorzugt mit einem aufextrudierten Haltesteifen 22 am Basisbereich 20 des Wandschenkels 11 befestigt.

    [0018] Am Übergang vom Deckschenkel 12 zum Basisbereich 20 des Wandschenkels 11 ist eine Abzugskante ausgebildet, die zum Abziehen einer Spachtelmasse 3 dient, in welche das Armierungsgitter 21 eingebettet ist. Weiters ist am freien Rand des Deckschenkels 12 des Anschlussprofils 10 eine Putzabzugsleiste 27 angeordnet, an der die Putzschicht 4 abgezogen wird. Zum Schutz der Verblechung 30 vor Verunreinigungen bei den Verputzarbeiten weist die Putzabzugsleiste 27 einen abtrennbaren Schutzschenkel 32 auf, an welchem eine Abdeckfolie befestigt werden kann.

    [0019] Um mehrere Anschlussprofile 10 in Längsrichtung möglichst stufenlos aneinander fügen zu können, weist der Basisbereich 20 des Wandschenkels 11 zumindest einen in Profillängsrichtung öffnenden Kanal 26 zur Aufnahme eines Verbindungselementes (nicht dargestellt) auf.

    [0020] Bei der in den Figuren 4 bis 6 dargestellten, zweiten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Anschlussprofils 10 ist das expandierende Dichtband 13 in einer in Profillängsrichtung verlaufenden Aufnahme 16 angeordnet, die durch den Deckschenkel 12 einerseits und eine nach der Montage des Anschlussprofils 10, bevorzugt nach Abschluss der Verputzarbeiten, entfernbare Verschlussleiste 17 andererseits begrenzt ist.

    [0021] Erfindungsgemäß weist die Verschlussleiste 17 ein Rastelement 18 auf, beispielsweise einen Steg mit einer kopfartigen Verdickung, das mit einem Rastelement 19 am Anschlussprofil 10, beispielsweise einer Nut mit einer Hinterschneidung, zusammenwirkt, wobei die Expansion des Dichtbandes 13 durch das Auftrennen der Rastverbindung 18, 19 und das Entfernen der Verschlussleiste 17 ausgelöst wird.

    [0022] Weiters weist der Basisbereich 20 des Wandschenkels 11 eine Führungsnut 28 auf, welche nach Eingriff der Rastverbindung 18, 19 den freien, randseitigen Bereich 29 der Verschlussleiste 17 aufnimmt und eine in Umfangsrichtung geschlossene Aufnahme 16 für das komprimierte Dichtband 13 bildet (siehe Fig. 4).

    [0023] Nach dem Abschluss der Verputzarbeiten kann die Verschlussleiste 17 an der Griffleiste 33 erfasst und nach Überwindung der Rastverbindung 18, 19 aus der Führungsnut 28 herausgezogen und entfernt werden, wodurch sich das Dichtband 13 bis zur Anlage am Wandabschnitt 31 der Verblechung 30 entfalten kann (siehe Fig. 5).


    Ansprüche

    1. Anschlusssystem mit einer Verblechung oder Verkleidung (30), vorzugsweise für den Dach-, Balkon- oder Terrassenanschluss, die einen an den Putz (4) einer Wand (1) oder einer Dämmstofflage (2) angrenzenden Wandabschnitt (31) aufweist, sowie mit einem Anschlussprofil (10), das einen an der Wand (1) oder der Dämmstofflage (2) befestigten Wandschenkel (11) und einen Deckschenkel (12) aufweist, der nach der bestimmungsgemäßen Montage des Anschlussprofils (10) den Wandabschnitt (31) der Verblechung oder Verkleidung (30) randseitig übergreift, wobei der Deckschenkel (12) an der dem Wandabschnitt (31) und somit auch an der der Wand (1) zugewandten Seite ein elastisches und/oder expandierendes Dichtband (13) aufweist, das nach dessen Entfaltung am Wandabschnitt (31) der Verblechung oder Verkleidung (30) dichtend anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussprofil (10) den Wandabschnitt (31) der Verblechung oder Verkleidung (30) ausschließlich über das elastische und/oder expandierende Dichtelement (13) kontaktiert.
     
    2. Anschlusssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das expandierende Dichtband (13) in einem Folientunnel (14) angeordnet ist, der eine Aufreißlasche (15) aufweist, mit welcher die Expansion des Dichtbandes (13) auslösbar ist.
     
    3. Anschlusssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das im Folientunnel (14) angeordnete, expandierende Dichtband (13) mittels Klebefilm am Deckschenkel (12) befestigt ist.
     
    4. Anschlusssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das expandierende Dichtband (13) in einer in Profillängsrichtung verlaufenden Aufnahme (16) angeordnet ist, die durch den Deckschenkel (12) einerseits und eine nach der Montage des Anschlussprofils (10), bevorzugt nach Abschluss der Verputzarbeiten, entfernbare Verschlussleiste (17) andererseits begrenzt ist.
     
    5. Anschlusssystem nach einem der Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussleiste (17) ein Rastelement (18) aufweist, das mit einem Rastelement (19) am Anschlussprofil (10) zusammenwirkt, wobei die Expansion des Dichtbandes (13) durch das Auftrennen der Rastverbindung (18, 19) und das Entfernen der Verschlussleiste (17) auslösbar ist.
     
    6. Anschlusssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandschenkel (11) des Anschlussprofils (10) einen Basisbereich (20) zur Befestigung eines Armierungsgitters (21) sowie einen Befestigungsschenkel (23) mit Öffnungen (24) zur Aufnahme von Befestigungselementen (25) aufweist.
     
    7. Anschlusssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisbereich (20) des Wandschenkels (11) zumindest einen in Profillängsrichtung öffnenden Kanal (26) zur Aufnahme eines Verbindungselementes aufweist.
     
    8. Anschlusssystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisbereich (20) des Wandschenkels (11) eine Führungsnut (28) aufweist, welche einen randseitigen Bereich (29) der Verschlussleiste (17) aufnimmt.
     
    9. Anschlusssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Deckschenkel (12) des Anschlussprofils (10) eine Putzabzugsleiste (27) angeordnet ist.
     


    Claims

    1. Connection system, having a sheeting or cladding (30), preferably for the roof, balcony or terrace connection, which has a wall section (31) adjoining the plaster (4) of a wall (1) or an insulating material layer (2), and having a connection profile (10), which has a wall limb (11) fastened to the wall (1) or the insulating material layer (2) and a cover limb (12) which, after the intended assembly of the connection profile (10), engages over the wall section (31) of the sheeting or cladding (30) at the edge, wherein the cover limb (12) comprises, on the side facing the wall section (31) and thus also on the side facing the wall (1), an elastic and/or expanding sealing strip (13) which, after its unfolding, rests sealingly against the wall section (31) of the sheeting or cladding (30), characterised in that the connection profile (10) contacts the wall section (31) of the sheeting or cladding (30) exclusively via the elastic and/or expanding sealing element (13).
     
    2. Connection system according to claim 1, characterised in that the expanding sealing strip (13) is arranged in a foil tunnel (14) which has a tear tab (15) with which the expansion of the sealing strip (13) can be triggered.
     
    3. Connection system according to claim 2, characterised in that the expanding sealing strip (13) arranged in the foil tunnel (14) is fastened to the cover limb (12) by means of adhesive film.
     
    4. Connection system according to claim 1, characterised in that the expanding sealing strip (13) is arranged in a receptacle (16) which extends in the longitudinal direction of the profile and is bounded by the cover limb (12) on the one hand and a closure strip (17) which can be removed after assembly of the connection profile (10), preferably after completion of the plastering work, on the other hand.
     
    5. Connection system according to one of claim 4, characterised in that the closure strip (17) has a latching element (18) which interacts with a latching element (19) on the connection profile (10), wherein the expansion of the sealing strip (13) can be triggered by the disconnection of the latching connection (18, 19) and the removal of the closure strip (17).
     
    6. Connection system according to one of claims 1 to 5, characterised in that the wall limb (11) of the connection profile (10) has a base region (20) for fastening a reinforcing grid (21) and a fastening limb (23) with openings (24) for receiving fastening elements (25).
     
    7. Connection system according to claim 6, characterised in that the base region (20) of the wall limb (11) has at least one channel (26) opening in the longitudinal direction of the profile for receiving a connection element.
     
    8. Connection system according to claim 6 or 7, characterised in that the base region (20) of the wall limb (11) has a guide groove (28) which accommodates an edge-side region (29) of the closure strip (17).
     
    9. Connection system according to one of claims 1 to 8, characterised in that a plaster take-off strip (27) is arranged on the cover limb (12) of the connection profile (10).
     


    Revendications

    1. Système de raccordement à un revêtement de tôle ou un habillage (30), de préférence pour des raccordements de toit, de balcon ou de terrasse, comportant un segment de paroi (31) adjacent au crépis (4) d'un mur (1) ou d'un revêtement d'isolation (2), ainsi qu'un profilé de raccordement (10) ayant une branche de paroi (11) fixée au mur (1) ou au revêtement d'isolation (2) et une branche de couverture (12) qui, selon l'installation réglementaire du profilé de raccordement (10) chevauche, côté bord, le segment de mur (31) de la couverture de tôle ou de l'habillage (30),
    la branche de couverture (12) comportant sur son côté tourné vers le segment de paroi (31) et ainsi également sur le côté tourné vers le mur (1), un ruban d'étanchéité (13) élastique et/ou expansible, qui, après son déploiement s'applique de façon étanche contre le segment de mur (31) de la tôle de couverture ou de l'habillage (30),
    caractérisé en ce que
    le profilé de raccordement (10) touche le segment de mur (31) de la couverture de tôle ou de l'habillage (30) uniquement par l'intermédiaire de l'élément d'étanchéité (13) élastique et/ou expansible.
     
    2. Système de raccordement selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que
    le ruban d'étanchéité (13) expansible est logé dans un tunnel de film (14) ayant une patte d'arrachage (15) qui permet de déclencher l'expansion du ruban d'étanchéité (13).
     
    3. Système de raccordement selon la revendication 2,
    caractérisé en ce que
    le ruban d'étanchéité (13) expansible installé dans le tunnel de film (14) est fixé à la branche de couverture (12) par un film adhésif.
     
    4. Système de raccordement selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que
    le ruban d'étanchéité (13), expansible est prévu dans une réservation (16) orientée dans la direction longitudinale du profilé, et qui est délimitée d'un côté par la branche de couverture (12) et de l'autre côté par une lame de fermeture (17) enlevée après l'installation du profilé de raccordement (10), de préférence à la fin des travaux d'application du crépis.
     
    5. Système de raccordement selon la revendication 4,
    caractérisé en ce que
    la lame de fermeture (17) comporte un élément d'accrochage (18) coopérant avec un élément d'accrochage (19) du profilé de raccordement (10), l'expansion du ruban d'étanchéité (13) étant déclenchée par l'ouverture de la liaison d'accrochage (18, 19) et l'enlèvement de la lame de fermeture (17).
     
    6. Système de raccordement selon l'une des revendications 1 à 5,
    caractérisé en ce que
    la branche (11) côté mur, du profilé de raccordement (10) comporte une zone de base (20) pour la fixation d'une grille d'armement (21) ainsi qu'une branche de fixation (23) avec des orifices (24) pour recevoir des éléments de fixation (25).
     
    7. Système de raccordement selon la revendication 6,
    caractérisé en ce que
    la zone de base (20) de la branche de mur (11) comporte au moins un canal (26) s'ouvrant dans la direction longitudinale du profilé pour recevoir un élément de liaison.
     
    8. Système de raccordement selon la revendication 6 ou 7,
    caractérisé en ce que
    la zone de base (20) de la branche de mur (11) comporte une rainure de guidage (28) recevant la zone du bord (29) de la lame de fermeture (17).
     
    9. Système de raccordement selon l'une des revendications 1 à 8,
    caractérisé par
    une lame de finition de crépis (27) sur la branche de couverture (12) du profilé de raccordement (10).
     




    Zeichnung

















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente