(19)
(11) EP 2 671 821 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
07.08.2019  Patentblatt  2019/32

(21) Anmeldenummer: 12171347.3

(22) Anmeldetag:  08.06.2012
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
D04B 37/02(2006.01)
B65D 85/24(2006.01)

(54)

Verpackung zur geordneten, ausgerichteten Aufbewahrung von Gegenständen und Verfahren zu deren Herstellung

Packaging for ordered, aligned storage of objects and method for producing same

Emballage destiné à la conservation ordonnée et alignée d'objets et son procédé de fabrication


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
11.12.2013  Patentblatt  2013/50

(73) Patentinhaber: Groz-Beckert KG
72458 Albstadt (DE)

(72) Erfinder:
  • Bach, Elmar
    63571 Gelnhausen (DE)
  • Müller, Florian
    72336 Balingen (DE)
  • Stingel, Uwe
    72469 Meßstetten (DE)

(74) Vertreter: Rüger Abel 
Patentanwälte Webergasse 3
73728 Esslingen
73728 Esslingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 1 232 963
GB-A- 2 205 084
US-A- 4 243 141
DE-C1- 19 646 845
NL-A- 8 402 117
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung zur geordneten, ausgerichteten Aufbewahrung von sich in einer Erstreckungsrichtung erstreckenden Gegenständen sowie ein Verfahren zu der Herstellung der Verpackung. Bei den aufzubewahrenden Gegenständen handelt es sich insbesondere um Nadeln, vorzugsweise Strickmaschinennadeln.

    [0002] Bei vielen Gegenständen, beispielsweise bei Strickmaschinennadeln, besteht der Wunsch, diese in einer Verpackung aufzubewahren, in der sie zum Einen für ihren Einsatz geordnet aufbewahrt sind und zum Anderen vor Beschädigungen geschützt werden. Häufig werden hierfür einfache und kostengünstige Verpackungen aus Papier oder Pappe, insbesondere Tüten oder Faltschachteln verwendet.

    [0003] Eine Verpackung für Nähmaschinennadeln oder dergleichen längliche Gegenstände ist aus EP 0 842 868 B1 bekannt. Diese Verpackung weist einen Grundkörper aus einem Bodenelement und einem Deckelelement auf, die einen Aufnahmeraum begrenzen. Am Bodenelement sind auf einer den aufzubewahrenden Gegenständen zugeordneten Bodenfläche Stege angeordnet, die den Aufbewahrungsraum unterteilen. Zwischen diese Stege werden die aufzubewahrenden Gegenstände lose eingelegt. Das Deckelelement weist an einem Ende mehrere nebeneinander angeordnete Klappen auf, die unabhängig voneinander zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegt werden können. Dadurch ist es möglich, durch Öffnen beispielsweise nur einer der Klappen nur einen Teil der Gegenstände im Aufbewahrungsraum für die Entnahme zugänglich zu machen.

    [0004] Eine andere Nadelverpackung beschreibt EP 1 232 963 B1. Dort kann der Aufnahmeraum an einem Längsende eines von einem Deckelelement und einem Bodenelement gebildeten Grundkörpers zur Entnahme von Nadeln zugänglich gemacht werden. Gegenüberliegend ist am Deckelelement eine Deckelklappe und am Bodenelement eine Bodenklappe vorgesehen. Die Zugänglichkeit zum Aufnahmeraum kann durch Öffnen beider Klappen an einem Längsende des Aufnahmeraums verbessert werden.

    [0005] Eine Halteeinrichtung für Strickmaschinennadeln, die auch als Verpackung dienen kann, ist aus EP 1 921 024 A1 bekannt. Eine Bodenplatte wird an einem axialen Endabschnitt von einem Klemmteil übergriffen, das federnd zur Bodenplatte vorgespannt ist. Zwischen dem Klemmteil und dem Endabschnitt der Bodenplatte ist ein Aufnahmeraum begrenzt, in dem ein Arbeitsteil der Strickmaschinennadeln angeordnet werden kann. Das Klemmteil drückt an einer Klemmstelle von oben gegen die Strickmaschinennadeln.

    [0006] GB 2 205 084 beschreibt eine Verpackung für Nähnadeln. Die Verpackung dient gleichzeitig zum Einfädeln eines Fadens in das Nadelöhr. Die Nadeln sind mit ihrem Nadelöhr auf einem stabförmigen Haltemittel aufgefädelt. Sie befinden sich zwischen zwei Flachseiten der Verpackung, die über einen Steg an einer Seite geschlossen ist und an der gegenüberliegenden Seite eine Öffnung zur Entnahme der jeweils äußersten Nadel aufweist. Die Nadeln können somit einzeln nacheinander durch die seitliche Öffnung aus der Verpackung herausgezogen werden. Über eine Blattfeder, die nicht näher veranschaulicht oder beschrieben ist, können die Nadeln gegen ein seitliches Verrutschen gesichert werden. Die Blattfeder muss jedoch ein seitliches Herausziehen der Nadeln zulassen.

    [0007] Die aus US 4 243 141 A bekannte Verpackung für Nadeln weist ein Haltemittel aus Kunststoff, wie synthetisches Harz, auf, durch das die Nadeln hindurchgestochen werden können. Die Nadeln sind daher einzeln reibschlüssig und/oder kraftschlüssig durch das Haltemittel fixiert.

    [0008] Eine Verpackung für Nähmaschinennadeln ist auch aus DE 196 46 845 C1 bekannt. Die Nadeln sind durch Rippen oder Vorsprünge voneinander separiert. Einzelne Klappen dienen dazu, lediglich einen Abschnitt bzw. Bereich der Verpackung zu öffnen, um eine jeweils dort angeordnete Nadel zu entnehmen. Es können Anschlagleisten in der Verpackung vorhanden sein, um eine Längsbewegung der Nadeln in der Verpackung zu vermeiden.

    [0009] NL 8402117 A beschreibt eine Verpackung für Nadeln, die einzeln zwischen jeweils zwei zugeordnete, elastisch federnde Stege eingelegt werden. Der Raumausnutzung ist bei dieser Lagerung schlecht, weil ein für die federelastische Bewegung der Stege erforderlicher ungenutzter Zwischenraum zwischen den benachbarten Stegpaaren verbleibt.

    [0010] Ausgehend von diesem Stand der Technik kann es als Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen werden, die Handhabung und die Lagerung von Gegenständen zu verbessern.

    [0011] Diese Aufgabe wird durch eine Verpackung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren zu deren Herstellung mit den Merkmalen des Patentanspruches 15 gelöst.

    [0012] Die Verpackung weist einen Grundkörper auf, der durch ein Bodenelement und ein Deckelelement gebildet ist. Im Grundkörper zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement ist ein Aufnahmeraum für die aufzubewahrenden Gegenstände vorhanden. Das Bodenelement weist zumindest einen Abschnitt einer Bodenfläche auf, die dem Aufnahmeraum zugewandt ist. Ein Bedienteil, nämlich wenigstens eine Bodenklappe am Bodenelement und/oder wenigstens eine Deckelklappe am Deckelelement, kann zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegt werden. Nach dem Öffnen des Bedienteils können beispielsweise Gegenstände in den Aufnahmeraum eingeführt oder aus dem Aufnahmeraum entnommen werden. Die Anzahl der Bedienteile kann variieren. Vorzugsweise ist wenigstens ein Bedienteil an einem Längsendbereich des Aufnahmeraums und ein weiteres Bedienteil am entgegengesetzten Längsendbereich des Aufnahmeraums vorhanden. Durch insbesondere quer vom Bodenelement weg in den Aufnahmeraum hinein ragende Stege kann dieser in Aufbewahrungsabschnitte unterteilt sein.

    [0013] In den Aufnahmeraum ist erfindungsgemäß eine Federeinrichtung mit wenigstens einem Federelement eingesetzt. Die Federeinrichtung ist vorzugsweise durch einen Federkörper gebildet. Die Anzahl der Federelemente der Federeinrichtung ist an die Anzahl der Aufbewahrungsabschnitte des Aufnahmeraums angepasst. Jedes Federelement ist dazu eingerichtet, auf einen unmittelbar benachbarten Gegenstand im Aufnahmeraum bzw. im zugeordneten Aufnahmeabschnitt eine Haltekraft in Querrichtung auszuüben. Die Querrichtung ist quer zur Erstreckungsrichtung der Gegenstände und vorzugsweise parallel zu der an den Aufnahmeraum angrenzenden Bodenfläche orientiert. Die Haltekraft verläuft in einer Ebene, die den Aufnahmeraum zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement durchsetzt. Die Federeinrichtung kann zusätzlich zu der in Querrichtung wirkenden Haltekraft weitere Kraftkomponenten in andere Richtungen erzeugen.

    [0014] Ein Federelement erstreckt sich in seiner Ausgangslage in Querrichtung vorzugsweise vollständig durch den zugeordneten Aufbewahrungsabschnitt, so dass auch eine einzelner Gegenstand im Aufbewahrungsabschnitt unabhängig von seiner Breite mit einer ausreichenden Haltekraft beaufschlagt werden kann. Der Federhub bei der elastischen Verformung eines Federelements ist mithin in Querrichtung so groß wie der zugeordnete Aufbewahrungsabschnitt.

    [0015] Die Haltekraft wirkt auf die Gegenstände quer zu deren Erstreckungsrichtung und behindert das Einführen und Entnehmen daher nur insoweit, als durch die Haltekraft eine Reibung erzeugt wird, die das versehentliche Herausrutschen der Gegenstände aus dem Aufnahmeraum verhindert. Außerdem sorgt die Haltekraft dafür, dass die im Aufnahmeraum befindlichen Gegenstände beim Transport im Wesentlichen unbeweglich gehalten sind und nicht aneinander schlagen. Die Haltekraft verläuft etwa parallel zur Bodenfläche und wirkt daher nicht oder nur unwesentlich zur Bodenfläche bzw. zum Deckelelement hin.

    [0016] Die Strickmaschinennadeln weisen in Querrichtung orientierte Flachseiten auf. Bei der Anordnung von Strickmaschinennadeln in der Verpackung werden diese gegen eine Seitenwand oder einen Steg oder gegen eine benachbarte Strickmaschinennadel gedrückt. Die Flachseiten der Strickmaschinennadeln sind unempfindlich, so dass durch das wenigstens eine Federelement eine Beschädigung der aufbewahrten Strickmaschinennadeln ausgeschlossen ist. Die Handhabung der Nadeln beim Einsetzen in den Aufnahmeraum oder beim Entnehmen aus dem Aufnahmeraum ist vereinfacht, weil die Nadeln problemlos in ihrer Erstreckungsrichtung bewegt werden können.

    [0017] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verpackung vollständig aus Kunststoff hergestellt. Das Bodenelement und der Grundkörper können beispielsweise durch ein Spritzgussverfahren separat oder über ein Filmscharnier verbunden einstückig aus einem einheitlichen Material ohne Fügestelle hergestellt sein. Vorzugsweise ist auch ein Federkörper, der die Federeinrichtung bilden kann, einstückig aus Kunststoff, insbesondere durch Spritzgießen, ohne Fügestelle hergestellt.

    [0018] Die Federeinrichtung bzw. der Federkörper kann einen Basisabschnitt aufweisen, der in eine am Bodenelement vorhandene Bodenaussparung eingesetzt und insbesondere dort durch eine Rastverbindung form- und/oder kraftschlüssig gehalten ist. Der Basisabschnitt weist auf seiner dem Aufnahmeraum zugeordneten Seite daher einen Abschnitt der Bodenfläche auf. Das am Basisabschnitt vorhandene wenigstens eine Federelement ist fest und vorzugsweise integral mit dem Basisabschnitt verbunden und verläuft entlang des Abschnitts der Bodenfläche, die am Bodenelement vorhanden ist.

    [0019] Die Verpackung mit der Federeinrichtung kann somit sehr einfach durch lediglich zwei oder drei separate Kunststoffteile hergestellt werden.

    [0020] Das Deckelelement ist vorzugsweise unlösbar mit dem Bodenelement verbunden. Als unlösbare Verbindung ist eine solche Verbindung zu verstehen, die nicht zerstörungsfrei gelöst werden kann. Dadurch wird ein versehentliches Öffnen des Aufnahmeraums sicher vermieden.

    [0021] Am Bodenelement kann eine Einstecköffnung vorhanden sein, durch die der Aufnahmeraum an einem Längsende in Verlängerung der Bodenfläche unabhängig von der Stellung des wenigstens einen Bedienteils offen oder zugänglich ist. Dadurch können auch solche Gegenstände im Aufnahmeraum aufbewahrt werden, deren Länge in Erstreckungsrichtung größer ist als die Länge des Aufnahmeraums. Auch in der Schließstellung des Bedienteils können diese Gegenstände durch die Einstecköffnung aus dem Aufnahmeraum herausragen.

    [0022] Dieser Aspekt der einseitig offenen bzw. zugänglichen Verpackung kann auch unabhängig von den anderen Merkmalen der Verpackung, insbesondere unabhängig von der Federeinrichtung, ausgeführt werden. Es ergibt sich demnach eine Verpackung zur geordneten, ausgerichteten Aufbewahrung von sich in einer Erstreckungsrichtung erstreckenden Gegenständen, insbesondere Strickmaschinennadeln, mit einem Grundkörper, der ein Bodenelement und ein Deckelelement aufweist, die miteinander verbunden sind und einen Aufnahmeraum begrenzen, wobei das Bodenelement zumindest einen Abschnitt einer Bodenfläche aufweist, die den dem Aufnahmeraum zugewandt ist, mit wenigstens einem Bedienteil am Bodenelement und/oder am Deckelelement, das zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar ist, wobei der Aufnahmeraum eine Einstecköffnung aufweist, durch die der Aufnahmeraum an einem ersten Längsende unabhängig von der Stellung des wenigstens einen Bedienteils offen oder zugänglich ist. Eine solche Verpackung kann optional die weiteren vorstehend und nachfolgend beschriebenen Ausgestaltungsmerkmale aufweisen, insbesondere die in einem der Ansprüche beschriebenen Merkmale.

    [0023] Durch eine solche an der Einstecköffnung offene oder zugängliche Verpackung lassen sich Gegenstände mit nahezu beliebiger Länge aufbewahren. Gegenstände deren Länge größer ist als die Länge des Aufbewahrungsraums ragen mit einem Endabschnitt aus dem Aufbewahrungsraum heraus. Zum Beispiel kann bei Strickmaschinennadeln der maschenbildende Arbeitsteil und ein daran anschließender Schaftabschnitt im Aufbewahrungsraum aufgenommen und geschützt sein, während der Endabschnitt mit einem Nadelfuß frei aus der Verpackung herausragt und somit durch die Verpackung weder geschützt noch abgestützt wird. Gegenstände mit einer Länge, die maximal der Länge des Aufbewahrungsraums entspricht, werden vollständig im Aufbewahrungsraum aufgenommen. Die Verpackung kann auch Gegenstände unterschiedlicher Länge aufbewahren. Es ergibt sich demnach eine Anordnung aus der Verpackung mit einer oder mehreren Gegenständen die vollständig im Aufnahmeraum angeordnet sind und/oder mit einem Endabschnitt aus dem Aufnahmeraum herausragen. Dadurch kann die Verpackung für viele unterschiedliche und insbesondere verschieden lange Gegenstände wie Strickmaschinennadeln verwendet werden ohne dass Anpassungen an der Verpackung vorgenommen werden müssen. Insbesondere bei der Herstellung der Verpackung als Spritzgussteil entstehen hohe Werkzeugkosten. Wegen der vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten der Verpackung ist diese dennoch wirtschaftlich herstellbar.

    [0024] Als Bedienteil kann am Deckelelement eine erste Deckelklappe und/oder eine zweite Deckelklappe vorhanden sein. Sofern zwei Deckelklappen am Deckelelement vorhanden sind, befinden sich die beiden Deckelklappen auf entgegengesetzten Seiten des Deckelelements. Dadurch kann der Aufnahmeraum an beiden Längsendbereichen zugänglich gemacht werden.

    [0025] Die erste Deckelklappe kann ein Niederhalteteil aufweisen. Das Niederhalteteil kann auf die im Aufnahmeraum angeordneten Gegenstände eine Niederhaltekraft auszuüben, wenn sich die erste Deckelklappe in der Schließstellung befindet. Die Niederhaltekraft wirkt schräg oder rechtwinklig zur Bodenfläche hin und kann die Gegenstände mithin in Richtung der Bodenfläche des Bodenelements drücken. Bei in Schließstellung befindlicher erster Deckelklappe kann durch die Niederhaltekraft die Gefahr einer ungewünschten Bewegung der aufbewahrten Gegenstände weiter reduziert werden. Das Niederhalteteil kann beispielsweise als Anschlag für einen im Aufbewahrungsraum angeordneten erhabenen Abschnitt eines Gegenstand dienen, wenn sich der Gegenstand in seiner Erstreckungsrichtung gegenüber der Verpackung verschiebt.

    [0026] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Niederhalteteil von einem schwenkbaren Endabschnitt der ersten Deckelklappe gebildet. Beim Schwenken des Endabschnitts aus seiner Ausgangslage heraus, kann zu den Gegenständen hin die Niederhaltekraft erzeugt werden. Das freie Ende kann dabei als Niederhalterlippe dienen, das die Gegenstände beaufschlagt. Es ist alternativ oder zusätzlich auch möglich, den schwenkbaren Endabschnitt am Bodenelement zu befestigen, z.B. rastend oder klemmend, um die Niederhaltekraft zu vergrößern oder ein Wegschwenken des Endabschnitts von den Gegenständen zu erschweren oder zu verhindern.

    [0027] Die erste Deckelklappe und/oder die zweite Deckelklappe können über jeweils eine Rasteinrichtung in ihrer Schließstellung gehalten werden. Die Rasteinrichtung weist insbesondere ein Rastmittel an der Deckelklappe und ein Rastgegenmittel am Bodenelement auf. Die Rastverbindung wird beim Schließen der Deckelklappe hergestellt und beim Öffnen der Deckelklappe gelöst. Solche Rastmittel lassen sich sehr einfach herstellen, wenn das Deckelement und das Bodenelement aus Kunststoff durch Gießen hergestellt werden.

    [0028] Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die zweite Deckelklappe ein Sicherungselement auf, das beispielsweise von einem Sicherungssteg gebildet sein kann. Der Sicherungssteg verläuft in Querrichtung vorzugsweise vollständig durch den Aufnahmeraum. Das vom Sicherungssteg gebildete Sicherungselement ist zwischen einer Sicherungsstellung und einer Freigabestellung bewegbar. Es ragt bei einem Ausführungsbeispiel von der zweiten Deckelklappe weg in den Aufnahmeraum hinein und zur Bodenfläche hin, wobei vorzugsweise ein Spalt zwischen dem freien Ende des Sicherungselements und der Bodenfläche verbleibt. Somit dient die Deckelklappe zur Bewegung des Sicherungselements zwischen seiner Sicherungsstellung und seiner Freigabestellung. Befindet sich die zweite Deckelklappe in ihrer Schließstellung, kann das Sicherungselement im Aufnahmeraum aufbewahrte Gegenstände durch Kontakt oder auch kontaktfrei gegen ein versehentliches Herausziehen aus dem Aufnahmeraum sichern. Das Sicherungselement befindet sich dann in der Sicherungsstellung. Beispielsweise kann das Sicherungselement in eine Aussparung oder Vertiefung oder hinter einen Vorsprung am Gegenstand eingreifen und diesen dadurch gegen ein Herausziehen in seiner Erstreckungsrichtung verliersicher an der Verpackung lagern. Ist die Deckelklappe geöffnet, befindet sich das Sicherungselement in seiner Freigabestellung und die Gegenstände können ohne Hinderung durch das Sicherungselement aus der Verpackung entnommen werden.

    [0029] Bei einer Ausführungsform kann der Bereich des Aufnahmeraums, in dem das Sicherungselement angeordnet ist, eine gegenüber dem übrigen Aufnahmeraum reduzierte Höhe rechtwinklig zur Bodenfläche gemessen aufweisen.

    [0030] Alternativ oder zusätzlich zu wenigstens einer Deckelklappe kann am Bodenelement eine Bodenklappe als Bedienteil vorhanden sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bodenklappe durch einen Klappenabschnitt des Bodenelements gebildet. Der Klappenabschnitt kann in seinem Ausgangszustand durch eine Sollbruchverbindung an einer Sollbruchstelle des Bodenelements gegen ein Verschwenken gesichert sein. Erst nach dem erstmaligen Aufbrechen der Sollbruchverbindung ist das Verschwenken des Klappenabschnitts möglich. Der Ausgangszustand des Bodenelements ist der Auslieferungszustand der Verpackung nach deren Herstellung bei noch unbeschädigter Sollbruchstelle. Die Bodenklappe kann beispielsweise einer Deckelklappe und vorzugsweise der zweiten Deckelklappe gegenüberliegend am gleichen Längsende des Aufbewahrungsraums vorgesehen sein. Über die Bodenklappe kann das betreffende Längsende des Aufbewahrungsraums und mithin die dort angeordneten Gegenstände zugänglich gemacht werden. Ist dort auch eine Deckelklappe vorhanden, kann die Zugänglichkeit über die Bodenklappe verbessert bzw. vergrößert werden. Durch die Sicherung der Bodenklappe über eine Sollbruchverbindung an einer Sollbruchstelle mit dem übrigen Teil des Bodenelements lässt sich die Verpackung flexibel für unterschiedliche Gegenstände verwenden. Nur bei solchen, bei denen eine größere Zugangsöffnung zum Aufnahmeraum von einem Längsende her notwendig ist, kann die Sollbruchverbindung an der Sollbruchstelle gelöst und die Bodenklappe zur Öffnung des Aufnahmeraums in ihrer Offenstellung geschwenkt werden.

    [0031] Eine solche Verpackung lässt sich sehr einfach durch ein erfindungsgemäßes Verfahren herstellen. Die Verpackung besteht vorzugsweise aus Kunststoff und weist insbesondere lediglich zwei oder maximal drei Einzelteile auf. Im Rahmen der Herstellung der Verpackung kann eine Erstbefüllung mit Gegenständen erfolgen.

    [0032] Zunächst wird ein Grundkörper aus einem Bodenelement und einem Deckelelement hergestellt. Das Bodenelement und das Deckelelement sind vorzugsweise über ein Filmscharnier an einer Seitenwand des Grundkörpers miteinander verbunden. Sie können dadurch in einer einzigen Form als gemeinsames Kunststoffteil hergestellt werden. Am Bodenelement und/oder am Deckenelement ist ein Bedienteil, vorzugsweise in Form einer verschwenkbaren Bodenklappe bzw. Deckelklappe, ausgebildet.

    [0033] Die Federeinrichtung mit dem wenigstens einen Federelement wird vorzugsweise als integral ausgeführter Federkörper hergestellt, beispielsweise durch Spritzgießen aus Kunststoff.

    [0034] Die Federeinrichtung wird am Bodenelement angeordnet. Vorzugsweise wird das wenigstens eine Federelement von einer Unterseite her durch eine Bodenaussparung im Bodenelement gesteckt und ein plattenförmiger Basisabschnitt der Federeinrichtung wird rastend in der Aussparung befestigt, der die Bodenaussparung dabei vorzugsweise verschließt.

    [0035] In diesem Zustand ist der Aufbewahrungsraum durch das Deckelelement noch geöffnet. Optional kann nunmehr eine Erstbefüllung mit aufzubewahrenden Gegenständen erfolgen. Dabei übt das wenigstens eine Federelement der Federeinrichtung eine Haltekraft quer zur Erstreckungsrichtung der Gegenstände und etwa parallel zur Bodenfläche in eine Querrichtung aus.

    [0036] Schließlich werden das Bodenelement und das Deckenelement unlösbar derart miteinander verbunden, dass sie den Aufnahmeraum begrenzen. Die unlösbare Verbindung wird vorzugsweise durch eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbindung an wenigstens einer Befestigungsstelle zwischen Bodenelement und Deckelelement hergestellt. Beispielsweise können Befestigungszapfen an einem Element vorhanden sein, die durch Befestigungsausnehmungen am anderen Element hindurchragen. Die durch die Befestigungsausnehmungen vorstehenden freien Enden der Befestigungszapfen können beispielsweise durch Wärmeeinwirkung plastisch verformt und dadurch eine unlösbare Verbindung hergestellt werden.

    [0037] Ein weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Verpackung ist durch eine Verpackung gebildet, die
    Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen sowie der Beschreibung. Die Beschreibung beschränkt sich auf wesentliche Merkmale der Erfindung. Die Zeichnung ist ergänzend heranzuziehen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen erläutert. Es zeigen:

    Figur 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verpackung in perspektivischer Darstellung,

    Figur 2 die Verpackung nach Figur 1 in Draufsicht auf das Deckelelement,

    Figur 3 die Verpackung gemäß der Figuren 1 und 2 in Ansicht von unten auf das Bodenelement,

    Figur 4 die Verpackung gemäß der Figuren 1 bis 3 in einer Seitenansicht,

    Figur 5 die Verpackung gemäß der Figuren 1 bis 4 in teilmontiertem Zustand mit noch nicht am Bodenelement befestigten Deckelelement in einer Draufsicht,

    Figur 6 den in Figur 5 dargestellten Zustand der Verpackung in einer perspektivischen Darstellung,

    Figur 7 eine Seitenansicht der Verpackung gemäß der Figuren 1 bis 6 mit aufgeklappten Deckelklappen,

    Figur 8 die Verpackung gemäß der Figuren 1 bis 7 mit aufgeklappten Deckelklappen gemäß Figur 7 in perspektivischer Ansicht,

    Figur 9 die Verpackung gemäß der Figuren 1 bis 8 mit aufgeklappten Deckelklappen und einer aufgeklappten Bodenklappe,

    Figur 10 eine perspektivische Darstellung der Verpackung nach den Figuren 1 bis 9 mit im Aufbewahrungsraum angeordneten Gegenständen, beispielsgemäß einer Vielzahl von Strickmaschinennadeln,

    Figur 11 eine Teildarstellung der Lage des im Aufbewahrungsraum angeordneten Endes eines Gegenstandes,

    Figur 12 ein Rastmittel einer Deckelklappe in perspektivischer Darstellung,

    Figur 13 ein Rastgegenmittel eines Bodenelements in perspektivischer Darstellung,

    Figur 14 den Grundkörper der Verpackung gemäß der Figuren 1 bis 13 in seinem Ausgangszustand,

    Figur 15 ein Ausführungsbeispiel einer Federeinrichtung der Verpackung in perspektivischer Darstellung,

    Figur 16 das Einsetzen der Federeinrichtung aus Figur 15 in den Grundkörper nach Figur 14 und

    Figur 17 eine Detaildarstellung der Verrastung der Federeinrichtung am Grundkörper.



    [0038] Die Erfindung betrifft eine Verpackung 20, die dazu vorgesehen und eingerichtet ist, sich in einer Erstreckungsrichtung E erstreckende Gegenstände 21, beispielsweise Nadeln und insbesondere Strickmaschinennadeln 22 aufzubewahren. Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verpackung 20 ist in der Zeichnung dargestellt. Im Folgenden werden als Gegenstände 21 die Strickmaschinennadeln 22 erwähnt, wobei die Anwendung nicht auf Strickmaschinennadeln 22 beschränkt ist. Insbesondere ist die Verpackung 20 für Gegenstände 21 mit zwei in Querrichtung Q weisenden Flachseiten besonders geeignet.

    [0039] Die Verpackung 20 besteht vorzugsweise ausschließlich aus Kunststoff. Die benötigten Kunststoffteile können beispielsweise durch ein Gießverfahren, wie etwa Spritzgießen hergestellt werden.

    [0040] Die Verpackung 20 besteht beispielsgemäß aus drei miteinander zu verbindenden Elementen aus Kunststoff, nämlich einem Bodenelement 23, einem Deckelelement 24 und einer Federeinrichtung 25, die beim Ausführungsbeispiel durch einen Federkörper 26 gebildet ist. Die Strickmaschinennadeln 22 sind in mehreren Gruppen 27 durch die Verpackung 20 aufbewahrt, wobei jede Gruppe 27 mehrere seitlich mit benachbarten Flachseiten aneinander anliegende Strickmaschinennadeln 22 aufweist (Figur 10).

    [0041] Das Bodenelement 23 und das Deckelelement 24 bilden gemeinsam einen Grundkörper 30 der Verpackung 20. Der Grundkörper 30 kann beim Gießvorgang als gemeinsames Bauteil hergestellt werden, so dass das Deckelelement 24 und das Bodenelement 23 integral ohne Naht- und Fügestelle als gemeinsames Kunststoffteil hergestellt sind. Beim Ausführungsbeispiel sind das Deckelement 24 und das Bodenelement 23 über ein beispielsgemäß als Filmscharnier ausgeführtes Verbindungselement 31 miteinander verbunden. Das Deckelelement 24 und das Bodenelement 23 begrenzen gemeinsam einen dazwischen liegenden Aufnahmeraum 32 für die Strickmaschinennadeln 22.

    [0042] Das Bodenelement 23 ist beispielsweise in den Figuren 3, 5, 6 und 14 gut zu erkennen. Es weist eine Bodenplatte 34 auf, die eine Unterseite 35 (Figur 3) und einen dem Aufnahmeraum 32 zugewandten ersten Abschnitt 36a einer Bodenfläche 36 der Verpackung 20 aufweist. Die Bodenfläche 36 der Verpackung 20 dient als Auflagefläche für die aufzubewahrenden Gegenstände 21. Die Bodenfläche 36 erstreckt sich vorzugsweise in einer Ebene von einer Einsteckseite 37 an einem ersten Längsende 38 des Grundkörpers 30 in einer Längsrichtung L bis zu einem entgegengesetzten Ende des Aufnahmeraums 32 an einem zweiten Längsende 39 des Grundkörpers 30. An dem zweiten Längsende 39 des Grundkörpers 30 begrenzt ein quer von der Bodenfläche 36 wegragender Anschlag 40 den Aufnahmeraum 32 in Längsrichtung L. Der Anschlag 40 bildet sozusagen eine Rückwand des Bodenelements 23. Der Anschlag 40 erstreckt sich entlang der Bodenplatte 34 in einer Querrichtung Q quer zur Längsrichtung L. An den beiden Querenden des Anschlags 40 schließt sich jeweils eine Seitenwand 41 an, die sich in Längsrichtung L vorzugsweise vollständig entlang der Bodenplatte 34 erstreckt und gemeinsam mit dem Anschlag 40 die Bodenfläche 36 an drei Seiten einrahmt. Die Bodenfläche 36 ist an der Einsteckseite 37 frei von Wänden oder anderen Vorsprüngen, wodurch dort eine Einstecköffnung 42 gebildet ist.

    [0043] Parallel zu den beiden Seitenwänden 41 verlaufen beim Ausführungsbeispiel mehrere Trennstege 43 in Längsrichtung L und ragen quer von der Bodenfläche 36 weg. Durch die Trennstege 43 wird der Aufnahmeraum 32 in mehrere Aufnahmeabschnitte 44 unterteilt. Die Aufnahmeabschnitte 44 liegen in Querrichtung Q nebeneinander und erstrecken sich zwischen zwei Trennstegen 43 bzw. zwischen einer Seitenwand 41 und einem benachbarten Trennsteg 43 in Längsrichtung L vollständig entlang der Bodenfläche 36 durch den Aufnahmeraum 32.

    [0044] Die Trennstege 43 sind jeweils identisch konturiert. Sie beginnen unmittelbar an der Einstecköffnung 42 am ersten Längsende 38 des Grundkörpers 30. Von dort aus erstrecken sie sich zum zweiten Längsende 39 hin, wobei sie den Aufnahmeraum 32 nicht vollständig durchsetzen, sondern mit Abstand zum zweiten Längsende 39 bzw. dem Anschlag 40 enden. Dieser stegfreie, das zweite Längsende 39 aufweisende Endabschnitt 45 des Bodenelements dient als Bodenklappe 46. Die Bodenklappe 46 ist um eine in Querrichtung Q verlaufende Schwenkachse schwenkbar. Um diese Schwenkbarkeit zu ermöglichen, weist die Bodenplatte 34 eine in Querrichtung Q verlaufende in seiner Dicke reduzierte Schwenkstelle 47 auf, die ein Filmscharnier bildet. Die Schwenkstelle 47 ist besonders gut in Figur 11 zu erkennen und durchsetzt die Bodenplatte 34 in Querrichtung Q vollständig. Die Dickenreduzierung kann durch eine nutartige Vertiefung in der Bodenplatte von der Bodenfläche 36 und /oder der Unterseite 35 her erfolgen.

    [0045] Die beiden Seitenwände 41 weisen in Längsrichtung betrachtet auf Höhe der Schwenkstelle 47 eine Materialschwächung zur Bildung einer Sollbruchverbindung an einer Sollbruchstelle 48 auf. Im Ausgangszustand sind die beiden an der Sollbruchstelle 48 aneinander anschließenden Seitenwandabschnitte miteinander durch die Sollbruchverbindung verbunden. Durch Aufbrechen der Sollbruchverbindung an den Sollbruchstellen 48 der Seitenwände 41 kann die vom Endabschnitt 45 gebildete Bodenklappe 26 um die Schwenkstelle 47 geschwenkt werden und den Aufnahmeraum 32 an dem zweiten Längsende 39 des Grundkörpers 30 zugänglich machen. Die Bodenklappe 46 stellt ein Bedienteil der Verpackung 20 dar, das zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar ist.

    [0046] Der Aufnahmeraum 32 im Grundkörper 30 weist im Bereich des Endabschnitts 45 eine erste Höhe H1 rechtwinklig zur Bodenfläche 36 gemessen auf, die kleiner ist als die zweite Höhe H2 des übrigen Aufnahmeraums 32.

    [0047] Die Bodenplatte 34 weist eine Bodenaussparung 52 auf. Die Bodenaussparung 52 ist im Anschluss an die Einstecköffnung 42 vorgesehen und durchsetzt beim Ausführungsbeispiel den Aufnahmeraum 32 in Querrichtung Q vollständig. Die Trennstege 43 übergreifen die Bodenaussparung 52. Jeder Aufnahmeabschnitt 44 des Aufnahmeraums 32 ist daher durch einen zugeordneten Bereich der Bodenaussparung 52 zugänglich. Beim Ausführungsbeispiel ist die Bodenaussparung 52 rechteckförmig konturiert.

    [0048] Die Bodenaussparung 52 dient zum Einsetzen und Befestigen der Federeinrichtung 25 in den Aufnahmeraum 32. Die beim beschrieben Ausführungsbeispiel von einem Federkörper 26 gebildete Federeinrichtung 25 ist in Figur 15 separat veranschaulicht. Der Federkörper 26 weist einen beispielsgemäß plattenförmigen Basisabschnitt 53 auf. Mit Hilfe des Basisabschnitts 53 kann die Federeinrichtung 25 am Bodenelement 23 befestigt werden. Beim Ausführungsbeispiel verschließt der Basisabschnitt 53 die Bodenaussparung 52 vollständig. Der Basisabschnitt 53 weist eine Oberseite 54 auf, die sich beispielsgemäß in einer Ebene erstreckt. Bei eingesetzter Federeinrichtung 25 befindet sich die Oberseite 54 in derselben Ebene wie der erste Abschnitt 36a der Bodenfläche 36, die an der Bodenplatte 34 des Bodenelements 23 vorgesehen ist. Die Oberseite 54 bildet mithin den zweiten Abschnitt 36b der Bodenfläche 36. Die Bodenfläche 36 insgesamt verläuft in einer Ebene. Zumindest steht der Basisabschnitt 53 nicht in den Aufnahmeraum 32 über die Ebene des ersten Abschnitts 36a der Bodenfläche vor.

    [0049] An der Oberseite 54 des Basisabschnitts 53 ist pro Aufnahmeabschnitt 44 ein Federelement 55 befestigt und beispielsgemäß angeformt. Die Federelemente 55 können unterschiedliche Gestalt aufweisen. Sie dienen dazu, einen in einem Aufnahmeabschnitt 44 aufbewahrten Gegenstand 21 in Querrichtung Q mit einer Haltekraft zu beaufschlagen und in Richtung zu einer benachbarten Seitenwand 41 oder zu einem benachbarten Trennsteg 43 hin zu drücken. Hierfür verlaufen die Federelemente 55 im Aufnahmeraum 32 im Wesentlichen parallel zur Bodenfläche 36 und zumindest abschnittsweise schräg, quer oder gewölbt zur Längsrichtung L.

    [0050] Bei dem hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Verpackung 20 weist jedes Federelement 55 eine gebogene Form auf und verläuft ausgehend von einem am Basisabschnitt 53 befestigten festen Ende 56 in einem Bogen zu einem freien Ende 57 hin. Das feste Ende 56 und das freie Ende 57 liegen bei im Aufnahmeraum eingesetztem Federkörper 26 an einem gemeinsamen Trennsteg 43 bzw. an einer gemeinsamen Seitenwand 41 an, wie dies beispielsweise in Figur 5 oder Figur 6 zu erkennen ist. An einer gekrümmten oder abgeflachten Haltestelle 58 liegt das Federelement 55 an der den beiden Enden 56, 57 entgegengesetzten Seite des betreffenden Aufnahmeabschnitts 44 an einem Trennsteg 43 oder einer Seitenwand 41 an. Das Federelement 55 durchsetzt den zugeordneten Aufnahmeabschnitt 44 in Querrichtung Q daher vollständig.

    [0051] Wird ein Gegenstand oder eine Gruppe 27 von Gegenständen in einen Aufnahmeabschnitt 44 eingesetzt (Figur 10), so wird dieser Gegenstand 21 bzw. diese Gruppe 27 von Gegenständen zwischen einem Trennsteg 43 bzw. zwischen einer Seitenwand 41 und der Haltestelle 58 des im Aufnahmeraum befindlichen Federelements 55 in Querrichtung Q durch die Haltekraft des Federelements 55 geklemmt. Dabei verschiebt sich das freie Ende 57 im Aufnahmeabschnitt 44 in Längsrichtung L entlang der Seitenwand 41 oder des Trennstegs 43. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, sowohl einen einzelnen, als auch mehrere Gegenstände in einen Aufnahmeabschnitt 44 einzusetzen und dort durch die Haltekraft zu halten.

    [0052] Um die Federeinrichtung 25 bzw. den Federkörper 26 am Bodenelement 23 zu befestigen, sind am Basisabschnitt 53 zumindest eine und beispielsgemäß mehrere Rastnasen 59 ausgebildet. Beim Ausführungsbeispiel überragt das feste Ende 56 jedes Federelements 55 den plattenförmigen Basisabschnitt 53 in Längsrichtung L auf beiden Seiten. Zur Einstecköffnung 42 hin weist jedes Federelement 55 an dem festen Ende 56 eine vom Basisabschnitt 53 schräg verlaufende Kante auf, die am Basisabschnitt 53 in einer überstehenden Rastnase 59 endet. Dadurch kann der Federkörper 26 wie in den Figuren 16 und 17 veranschaulicht am Bodenelement 23 befestigt werden.

    [0053] Die Federelemente 55 werden durch die Bodenaussparung 52 in den jeweils zugeordneten Aufnahmeabschnitt 44 des Aufnahmeraums 32 von der Unterseite 35 her eingesteckt, bis das den Rastnasen 59 entgegengesetzte Ende des Basisabschnitts 53 an der zugeordneten Kante der Bodenaussparung 52 anliegt. Anschließend wird der Federkörper 26 zur Bodenplatte 34 hin geschwenkt (Figur 16). Schließlich gelangen die schrägen Kanten der Rastnasen 59 mit der Bodenplatte 34 in Kontakt und werden durch elastische Verformung durch die Bodenaussparung 52 hindurchbewegt. Anschließend rasten die Rastnasen 59 im Aufnahmeraum 32 ein und liegen auf dem ersten Abschnitt 36a der Bodenfläche 36 des Bodenelements 23 an, wodurch der Federkörper 26 am Bodenelement 23 festgelegt ist.

    [0054] Die Anzahl der Rastnasen 59 entspricht beim Ausführungsbeispiel mithin der Anzahl der Federelemente 55. In Abwandlung hierzu könnte auch lediglich ein Teil der Federelemente 55 an dem festen Ende 56 eine Rastnase 59 ausbilden.

    [0055] Wie bereits erwähnt, ist das Deckelelement 24 gemeinsam mit dem Bodenelement 23 hergestellt und über ein durch ein Filmscharnier gebildeten Verbindungselement 31 schwenkbar an einer der beiden Seitenwände 41 angeordnet. An der dem Verbindungselement 31 in Querrichtung Q gesehen entgegengesetzten Seite ist am Deckelement 24 ein Quervorsprung 65 gebildet. Der Quervorsprung 65 liegt in fertig montiertem Zustand der Verpackung 20 auf der dem Verbindungselement 31 entgegengesetzten Seitenwand 41 in einer Wandaussparung 66 auf. Zwischen dem Verbindungselement 31 und dem Quervorsprung 65 ist am Deckelelement 24 ein plattenförmiger Befestigungsbereich 67 ausgebildet. In diesem Befestigungsbereich 67 ist wenigstens eine Befestigungsdurchbrechung 68 vorhanden. Beispielsgemäß sind mehrere Befestigungsdurchbrechungen im Befestigungsbereich 67 verteilt angeordnet. Die Befestigungsdurchbrechungen 68 sind beispielsweise durch zylindrische Löcher gebildet.

    [0056] Jeder Befestigungsdurchbrechung 68 ist am Bodenelement 23 ein Befestigungszapfen 69 zugeordnet. Die Querschnittsform der Befestigungszapfen 69 ist an die Querschnittsform der Befestigungsdurchbrechungen 68 angepasst. Ist das Deckelelement 24 auf das Bodenelement 23 aufgelegt, durchgreifen die Befestigungszapfen 69 die jeweils zugeordnete Befestigungsdurchbrechung 68 vollständig, so dass ihre freien Enden 70 außerhalb des Aufnahmeraums 32 aus der jeweiligen Befestigungsdurchbrechung 68 vorstehen. Durch Aufweiten dieser freien Enden 70 kann eine formschlüssige und optional auch stoffschlüssige und/oder kraftschlüssige Befestigung des Deckelements 24 am Bodenelement 23 erfolgen. Die aufgeweiteten freien Enden 70 sind in Figur 9 zu erkennen. Das Aufweiten kann beispielsweise durch Wärmeeinwirkung durchgeführt werden.

    [0057] Wie beispielsweise in Figur 5 oder 6 veranschaulicht, sind die Befestigungszapfen 69 an dem Bodenfläche 36 abgewandten Seite der Trennstege 43 angeordnet und bilden einen integralen Bestandteil der Trennstege 43. Zur Herstellung einer ausreichend festen Verbindung sind beispielsgemäß an jedem Trennsteg zwei Befestigungszapfen 69 in Längsrichtung L beabstandet angeordnet.

    [0058] Bei hergestellter Verbindung ist der Befestigungsbereich 67 des Deckelelements 24 fest und unbeweglich mit dem Bodenelement 23 verbunden. In Längsrichtung L weist das Deckelelement 24 im Anschluss an den Befestigungsbereich 67 einerseits ein erstes Deckelscharnier 73 einer ersten Deckelklappe 74 und auf der anderen Seite ein zweites Deckelscharnier 75 einer zweiten Deckelklappe 76 auf. Die erste Deckelklappe 74 befindet sich am ersten Längsende 38 des Grundkörpers 30, während die zweite Deckelklappe 67 am zweiten Längsende 39 des Grundkörpers 30 angeordnet ist. Die zweiten Deckelklappe 67 liegt mithin der Bodenklappe 46 gegenüber. Die beiden Deckelklappen sind jeweils zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar uns stellen weitere Bedienteile der Verpackung dar, um den Zugang zum Aufbewahrungsraum 32 zu ermöglichen.

    [0059] Die erste Deckelklappe 74 weist einen sich im Wesentlichen in derselben Ebene an den Befestigungsbereich 67 über das erste Deckelscharnier 73 anschließenden Deckelabschnitt 77 auf. An den beiden in Querrichtung Q gegenüberliegenden Querseiten des Deckelabschnitts 77 weist der erste Deckel 74 jeweils einen Rastvorsprung 78 eines Rastmittels auf. Eine vergrößerte Darstellung des Rastvorsprungs 78 zeigt Figur 12. Jedem Rastvorsprung 78 ist an einer zugeordneten Seitenwand 41 des Bodenelements 23 eine beispielsgemäß schlitzförmige, sich in Längsrichtung L erstreckende Rastausnehmung 79 eines Rastgegenmittels zugeordnet. Die beiden Rastvorsprünge 78 und die beiden Rastausnehmungen 79 bilden eine Rasteinrichtung 78, 79. Greifen die beiden Rastvorsprünge 78 in die jeweils zugeordnete Rastausnehmung 79 ein, so befindet sich die erst Deckelklappe 74 in ihrer Schließstellung. Beim Bewegen der ersten Deckelklappe 74 von der Schließstellung in die Offenstellung, bewegen sich die Rastvorsprünge 78 elastisch aus den Rastausnehmungen 79 heraus. Die Offenstellung ist in den Figuren 7 bis 9 dargestellt.

    [0060] Auf der dem ersten Deckelscharnier 73 entgegengesetzten Seite des Deckelabschnitts 77 schließt sich an den Deckelabschnitt 77 ein am ersten Längsende 38 des Grundkörpers 30 angeordneter Endabschnitt 82 der ersten Deckelklappe 74 an. Der Endabschnitt 82 erstreckt sich in seiner Ruhelage schräg zum Deckelabschnitt 77 zum freien Ende 83 der ersten Deckelklappe 74 hin. Bei geschlossener erster Deckelklappe 74 erstreckt sich der Endabschnitt 82 ausgehend vom Deckelabschnitt 77 schräg zur Bodenplatte 34 des Bodenelements 23 hin. Aus dieser Grundstellung kann der Endabschnitt 82 um eine im Wesentlichen in Querrichtung Q verlaufende Schwenkachse gegenüber dem Deckelabschnitt 77 geschwenkt werden. Bei der Auslenkung aus seiner unbetätigten Grundstellung erzeugt der Endabschnitt 82 dabei eine zur Bodenplatte 34 bzw. zur Bodenfläche 36 hin gerichtete Niederhaltekraft. Der Endabschnitt 82 der ersten Deckelklappe 74 bildet beim Ausführungsbeispiel mithin ein Niederhalteteil 84 des Deckelelements 24. Befinden sich im Aufnahmeraum 32 Gegenstände 21, deren Länge in Längsrichtung L größer ist als die Länge des Aufnahmeraums 32, so ragen diese im Bereich der Einstecköffnung 42 aus dem Aufnahmeraum 32 heraus. Dabei liegt das Niederhalteteil 84 und beispielsgemäß das freie Ende 83 des Endabschnitts 82 der ersten Deckelklappe 74 auf den Gegenständen 21 auf, sofern sich die erste Deckelklappe 74 in ihrer Schließstellung befindet, wie dies in Figur 10 veranschaulicht ist.

    [0061] Beim Ausführungsbeispiel ist in der ersten Deckelklappe 74 und beispielsweise im Endabschnitt 82 eine Eingriffsöffnung 85 vorhanden. Die Eingriffsöffnung 85 dient für eine Bedienperson zum Ergreifen der ersten Deckelklappe 74, um diese zwischen ihrer Offenstellung und ihrer Schließstellung zu bewegen. Um diese Bedienung zu erleichtern, kann ein Griffteil 86 im Bereich der Eingriffsöffnung 85 in Verlängerung des Deckelabschnitts 77 vorhanden sein. Das Griffteil 86 ragt beispielsgemäß in der Ebene des Deckelabschnitts 77 schräg zum Endabschntit 82 über die Verbindungsstelle zwischen dem Endabschnitt 82 und dem Deckelabschnitt 77 hinaus, um die die beiden Abschnitte 77, 82 gegeneinander verschwenkbar sind.

    [0062] Die zweite Deckelklappe 76 weist eine Knickstelle 90 auf, an der ein Zwischenabschnitt 91 in einen äußeren Abschnitt 92 unter Bildung eines Winkels übergeht. Der Zwischenabschnitt 91 ist über das zweite Deckelscharnier 75 mit dem Befestigungsbereich 77 des Deckelelements 24 verbunden. Befindet sich die zweite Deckelklappe 76 in ihrer Schließstellung, so verläuft der Zwischenabschnitt 91 ausgehend von dem zweiten Deckelscharnier 75 schräg zur Bodenfläche 36 hin. Durch den Zwischenabschnitt 91 wird somit die Höhe des Aufnahmebereichs 32 zwischen dem zweiten Deckelscharnier 75 und der Knickstelle 90 reduziert.

    [0063] Am freien Ende 93 des äußeren Abschnitts 92 ist ein Rastmittel 94 der zweiten Deckelklappe 76 vorhanden, das mit einem zugeordneten Rastgegenmittel 95 am Bodenelement 23 und beispielsgemäß am zweiten Längsende 39 im Anschluss an den Anschlag 40 zusammenarbeitet. Das Rastgegenmittel 95 weist beim Ausführungsbeispiel eine von der zweiten Deckelklappe 76 weg orientierte Rastgegenfläche 96 auf, an der eine am Rastmittel 94 vorhandene Rastfläche 97 bei hergestellter Rastverbindung anliegt und die zweite Deckelklappe 76 am Bodenelement 23 festlegt. Das Rastmittel 94 mit der Rastfläche 97 ist beispielsgemäß an einem quer von dem äußeren Abschnitt 92 wegragenden und das freie Ende dieses Abschnitts 92 bildenden Endflansch 98 angeordnet. Die Rastfläche 97 liegt dabei unter Bildung eines Zwischenraums dem äußeren Endabschnitt 92 gegenüber. In diesem Zwischenraum kann das Rastgegenmittel 95 bei hergestellter Rastverbindung eingreifen.

    [0064] Das Rastmittel 94 und das Rastgegenmittel 95 bilden die Rasteinrichtung zur lösbaren Befestigung der zweiten Deckelklappe 76 am Bodenelement 23. Im Unterschied zur Rasteinrichtung 78, 79 der ersten Deckelklappe 74 ist die Rasteinrichtung 94, 95 der zweiten Deckelklappe 76 nicht an den sich in Längsrichtung L erstreckenden Seiten sondern an dem sich in Querrichtung Q erstreckenden freien Ende 93 der Grundkörpers 30 angeordnet.

    [0065] Die Verpackung weist ein im Aufnahmeraum 32 angeordnetes Sicherungselement 99 auf. Das Sicherungselement ist zwischen einer Freigabestellung und einer Sicherungsstellung bewegbar, z.B. schwenkbar. In der Sicherungsstellung arbeitet das Sicherungselement 99 mit einer von der Bodenfläche 36 weg ragenden Erhebung des Gegenstands 21 zusammen und verhindert, dass sich dieser Gegenstand 21 in seiner Erstreckungsrichtung E aus dem Aufnahemraum 32 vollständig heruasziehen lässt.

    [0066] Beispielsgemäß ist das Sicherungselement 99 auf der dem Aufnahmeraum 32 zugewandten Innenseite der zweiten Deckelklappe 76 angeordnet. Es erstreckt sich schräg vom äußeren Abschnitt 92 weg und verläuft beispielsgemäß im Wesentlichen parallel zum Zwischenabschnitt 91. Das Sicherungselement 99 ist beispielsgemäß durch einen Sicherungssteg 100 gebildet, der sich in Querrichtung Q entlang der gesamten zweiten Deckelklappe 76 erstreckt. Befindet sich die zweite Deckelklappe in ihrer Schließstellung, ragt der Sicherungssteg 100 zur Bodenfläche 36 hin und kann mit Abstand zur Bodenfläche 36 enden. Das Sicherungselement 99 befindet sich dann in seiner Sicherungsstellung.

    [0067] Befinden sich Strickmaschinennadeln 22 im Aufnahmeraum 32, kann das freie Ende des Sicherungsstegs 100 an den Strickmaschinennadeln 22 anliegen, wie dies schematisch in Figur 11 veranschaulicht ist. Beim Ausführungsbeispiel ragt der Sicherungssteg 100 schräg zum Anschlag 40 des Bodenelements 23 hin, an dem die Strickmaschinennadeln 22 in ihrer Aufbewahrungslage anliegen. Der Sicherungssteg 100 kann in eine Aussparung an den Strickmaschinennadeln 22 eingreifen oder eine zwischen dem Sicherungssteg 100 und dem Anschlag 40 angeordneten von der Bodenfläche 36 wegragende Erhebung oder einen erhöhten Bereich des Gegenstands 21 hintergreifen. Beim Ausführungsbeispiel hintergreift der Sicherungssteg 100 den Haken 101 der Strickmaschinennadel 22. Ein Schließelement 102 der Nadel 22 muss deswegen den Hakeninnenbereich des Hakens 101 frei gebend in der Verpackung angeordnet werden. Würde die Strickmaschinennadel 22 vom Anschlag 40 weg in Richtung Einstecköffnung 42 gezogen werden, würde der Sicherungssteg 100 in den Hakenbereich des Hakens 101 eingreifen und ein vollständiges Herausziehen der Strickmaschinennadel 22 aus dem Aufnahmeraum 32 blockieren.

    [0068] Die Strickmaschinennadel 22 oder auch andere einen ähnlichen vorspringenden Teil aufweisende Gegenstände 21 können wegen des Sicherungssteges 100 nur dann vollständig aus dem Aufnahmeraum 32 von der Einstecköffnung 42 her herausgezogen werden, wenn sich das Sicherungselement 99 in seiner Freigabestellung befindet, also wenn sich beispielsgemäß die zweite Deckelklappe 76 in ihrer Offenstellung befindet. Dadurch ist der Sicherungssteg 100 vom Gegenstand 21 bzw. der Strickmaschinennadel 22 wegbewegt und dessen Bewegung in Längsrichtung L freigibt (Freigabestellung). Das vom Sicherungssteg 100 gebildete Sicherungselement 99 ist somit dazu eingerichtet, in seiner Sicherungsstellung eine Längsbewegung in Längsrichtung L des Gegenstands 21 gemeinsam mit einem Endvorsprung, beispielsgemäß dem Haken 101 vom Anschlag 40 weg zu begrenzen, während der Gegenstand 21 in der Freigabestellung des Sicherungselements 99 ungehindert entnommen werden kann.

    [0069] Die Verpackung 20 wird wie folgt hergestellt:
    Der Grundkörper 30 mit dem Bodenelement 23 und dem Deckelelement 24 wird aus Kunststoff vorzugsweise durch Spritzgießen oder ein anderes geeignetes Gießverfahren hergestellt. Die beiden Elemente 23, 24 sind dabei über ein Filmscharnier als Verbindungselement 31 miteinander verbunden.

    [0070] Außerdem wird ebenfalls aus Kunststoff eine durch einen Federkörper 26 gebildete Federeinrichtung 25 hergestellt, vorzugsweise ebenfalls durch Spritzgießen oder ein anderes Gießverfahren. Der Federkörper 26 wird im Anschluss daran mit seinen Federelementen 55 von der Unterseite 35 her durch die Bodenaussparung 52 eingesteckt und derart verschwenkt, dass der plattenförmige Basisabschnitt 53 des Federkörpers 26 in der Bodenaussparung 52 zum Liegen kommt und dort mit Hilfe von einer oder mehreren Rastnasen 59 des Federkörper 26 rastende gehalten wird (Figuren 16 und 17).

    [0071] In diesem teilhergestellten Zustand kann nunmehr eine Erstbefüllung der Verpackung 20 mit Gegenständen 21 und vorzugsweise Strickmaschinennadeln 22 erfolgen. Diese werden beim Ausführungsbeispiel mit ihren sich in Längsrichtung erstreckenden Flachseiten in mehrere Gruppen 27 unterteilt. In jedem Aufnahmeabschnitt 44 des Aufnahmeraums 32 des Grundkörpers 30 wird eine Gruppe 27 bzw. ein Paket von Strickmaschinennadeln 22 eingesetzt. Die im Aufnahmeabschnitt 44 befindlichen Federelemente 55 weichen beim Einschieben der Gegenstände 21 bzw. der Strickmaschinennadeln 22 in Längsrichtung L von der Einsteckseite 37 her in Querrichtung Q aus und verformen sich dabei elastisch. Die Haltestelle 58 liegt an der jeweils benachbarten Strickmaschinennadel 22 der Gruppe 27 an. Auf die Gruppe 27 von Strickmaschinennadeln 22 wird durch das Federelement 55 eine Haltekraft in die Querrichtung Q ausgeübt. Zwischen dem Federelement 55 und dem auf der entgegengesetzten Seite des Aufbewahrungsabschnitts 44 befindlichen Trennsteg 43 bzw. der Seitenwand 41 wird die Gruppe 27 von Strickmaschinennadel 22 durch die Haltekraft in Querrichtung Q geklemmt im Aufnahmeraum 32 gehalten.

    [0072] Nach der Erstbefüllung der Verpackung 20 mit Strickmaschinennadeln 22 wird das Deckelelement 24 um das vom Filmscharnier gebildete Verbindungselement 31 geschwenkt, so dass die Befestigungszapfen 69 durch die Befestigungsdurchbrechungen 68 nach außen vorstehen. Die erste Deckelklappe 74 und die zweite Deckelklappe 76 werden dabei über ihre jeweiligen Rasteinrichtungen 78, 79 bzw. 94, 95 mit dem Bodenelement 23 lösbar verrastet. Die durch die Befestigungsdurchbrechungen 78 herausragenden freien Enden 70 der Befestigungszapfen 69 werden anschließend plastisch verformt. Dadurch ist das Deckelelement 24 mit seinem Festigungsbereich 67 fest und beispielsgemäß formschlüssig am Bodenelement 23 befestigt.

    [0073] Abhängig von der Länge der Strickmaschinennadeln 22 können diese durch die Einstecköffnung 42 aus dem Aufnahmebereich 32 herausragen, wie dies in Figur 10 beispielhaft dargestellt ist. Kürzere Gegenstände 21 oder Strickmaschinennadeln 22 können auch vollständig im Aufnahmebereich 32 der Verpackung 20 angeordnet sein. Zumindest die empfindlichen maschenbildenden Arbeitsabschnitte der Strickmaschinennadeln 22 mit den Haken 101 und Schließelementen 102, beispielgemäß einer Zunge, sind im Aufnahmebereich 32 angeordnet. Die Schäfte mit dem Fuß der Strickmaschinennadeln 22 können wie in Figur 10 gezeigt frei aus dem Aufnahmebereich 32 herausragen. Der aus dem Aufnahmebereich 32 herausragende Abschnitt einer Strickmaschinennadel 22 wird an keiner Seite durch die Verpackung geschützt oder abgestützt.

    [0074] Bei dem Einsetzen oder Einstecken von Strickmaschinennadeln 22 in den Aufnahmeraum 32 ist darauf zu achten, dass sich das Schließelement 102 in seiner geöffneten Stellung befindet und den Hakeninnenbereich freigibt. Dadurch ist sichergestellt, dass der Sicherungssteg 100 das Schließelement nicht beaufschlagt und beschädigt und die Strickmaschinennadel durch Zusammenarbeitet mit dem Haken 101 gegen ein ungewolltes Herausziehen aus dem Aufnahmeraum 32 sichert (Figur 11) .

    [0075] Zur Entnahme der Gegenstände 21 bzw. der Strickmaschinennadeln 22 muss das zweite Deckelement 76 in seine Offenstellung bewegt werden, damit die Sicherungseinrichtung 99 die Gegenstände 21 freigibt. Das erste Gegenelement 74 kann in seine Offenstellung bewegt werden, um den Zugang zum Aufnahmeraum 32 zu erleichtern.

    [0076] Sollen sie Gegenstände 21 bzw. die Strickmaschinennadeln 22 von der Einstecköffnung 42 entgegengesetzten zweiten Längsende 39 her entnommen werden, wird der Endabschnitt 45 des Bodenelements 23 an den Sollbruchstellen 48 der beiden Seitenwände 41 aufgebrochen und um seine in Querrichtung Q verlaufende Schwenkstelle 47 weggeschwenkt, wie dies in Figur 9 gezeigt ist.

    [0077] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung 20 zu geordneten, ausgerichteten Aufbewahrung von Gegenständen 21, insbesondere Strickmaschinennadeln 22. Die Verpackung 20 weist einen Grundkörper 30 aus einem Bodenelement 23 und einem Deckelement 24 auf, die insbesondere integral aus Kunststoff hergestellt sind. Wenigstens eine Deckelklappe 74, 76 und/oder wenigstens eine Bodenklappe 46 dient als Bedienteil zum Einführen bzw. Entnehmen von Strickmaschinennadeln 22 in einen Aufbewahrungsraum 32, der vom Bodenelement 23 und dem Deckelelement 24 begrenzt wird. Eine Federeinrichtung 25 weist wenigstens ein Federelement 55 auf. Das Federelement 55 stützt sich an einer Seitenwand 41 oder einem sich parallel zur Seitenwand im Aufnahmeraum erstreckenden Trennsteg 43 ab und bewirkt eine Haltekraft in einer Querrichtung Q quer zur Erstreckungsrichtung E der Strickmaschinennadeln 22 in etwa parallel zu einer Bodenfläche 36 des Bodenelements 23. Die Bodenfläche 36 dient als Auflagefläche für die Strickmaschinennadeln 22. Unabhängig von der Anzahl und der Breite der Strickmaschinennadeln 22 werden diese durch die Federeinrichtung 25 im Aufnahmeraum 32 gehalten und lassen sich dennoch einfach in ihrer Erstreckungsrichtung E aus dem Aufnahmeraum 32 der Verpackung 20 entnehmen.

    Bezugszeichenliste:



    [0078] 
    20
    Verpackung
    21
    Gegenstand
    22
    Strickmaschinennadel
    23
    Bodenelement
    24
    Deckelelement
    25
    Federeinrichtung
    26
    Federkörper
    27
    Gruppe
    30
    Grundkörper
    31
    Verbindungselement
    32
    Aufnahmeraum
    34
    Bodenplatte
    35
    Unterseite
    36
    Bodenfläche
    37
    Einsteckseite
    38
    erstes Längsende des Grundkörpers
    39
    zweites Längsende des Grundkörpers
    40
    Anschlag
    41
    Seitenwand
    42
    Einstecköffnung
    43
    Trennsteg
    44
    Aufnahmeabschnitt
    45
    Endabschnitt
    46
    Bodenklappe
    47
    Schwenkstelle
    48
    Sollbruchstelle
    52
    Bodenaussparung
    53
    Basisabschnitt
    54
    Oberseite
    55
    Federelement
    56
    festes Ende
    57
    freies Ende
    58
    Haltestelle
    59
    Rastnase
    65
    Quervorsprung
    66
    Wandaussparung
    67
    Befestigungsbereich
    68
    Befestigungsdurchbrechung
    69
    Befestigungszapfen
    73
    erstes Deckelscharnier
    74
    erste Deckelklappe
    75
    zweites Deckelscharnier
    76
    zweite Deckelklappe
    77
    Deckelabschnitt
    78
    Rastvorsprung
    79
    Rastausnehmung
    82
    Endabschnitt der ersten Deckelklappe
    83
    freies Ende der ersten Deckelklappe
    84
    Niederhalteteil
    85
    Eingriffsöffnung
    86
    Griffteil
    90
    Knickstelle
    91
    Zwischenabschnitt
    92
    äußerer Abschnitt
    93
    freies Ende des äußeren Abschnitts
    94
    Rastmittel
    95
    Rastgegenmittel
    96
    Rastgegenfläche
    97
    Rastfläche
    98
    Endflansch
    99
    Sicherungselement
    100
    Sicherungssteg
    101
    Haken
    102
    Schließelement
    E
    Erstreckungsrichtung
    L
    Längsrichtung
    Q
    Querrichtung



    Ansprüche

    1. Verpackung (20) zur geordneten, ausgerichteten Aufbewahrung von sich in einer Erstreckungsrichtung (E) erstreckenden Strickmaschinennadeln (22),
    mit einem Grundkörper (30), der ein Bodenelement (23) und ein Deckelelement (24) aufweist, die miteinander verbunden sind und einen Aufnahmeraum (32) begrenzen, wobei das Bodenelement (23) zumindest einen Abschnitt (36a) einer Bodenfläche (36) aufweist, die den dem Aufnahmeraum (32) zugewandt ist,
    mit wenigstens einer Deckelklappe (74, 76) am Deckelelement (24) und/oder wenigstens eine Bodenklappe (46) am Bodenelement (23), die zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar ist,
    mit einer Federeinrichtung (25), die im Aufnahmeraum (32) angeordnet ist und die wenigstens ein Federelement (55) aufweist, das sich an einer Seitenwand (41) oder einem sich parallel zur Seitenwand (41) im Aufnahmeraum erstreckenden Trennsteg (43) abstützt und das dazu eingerichtet ist, auf eine oder mehrere in dem Aufnahmeraum (32) angeordnete Strickmaschinennadeln (22) eine Haltekraft in der Querrichtung (Q) quer zu dessen Erstreckungsrichtung (E) und im Wesentlichen parallel zur Bodenfläche (36) auszuüben, so dass die wenigstens eine Strickmaschinennadel (22) zwischen dem Federelement (55) und einer weiteren Seitenwand (41) oder einem weiteren Trennsteg (43) durch die Haltekraft des Federelements (55) geklemmt wird.
     
    2. Verpackung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (25) durch einen Federkörper (26) gebildet ist, der mehrere Federelemente (55) aufweist, die einen im Wesentlichen parallel zur Bodenfläche (26) und in Querrichtung (Q) schräg oder gewölbt verlaufenden Federabschnitt (58) aufweisen.
     
    3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (25) einen Basisabschnitt (53) aufweist, der in einer am Bodenelement (23) vorhandenen Bodenaussparung (52) angeordnet ist.
     
    4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (24) unlösbar mit dem Bodenelement (23) verbunden ist.
     
    5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (23) eine Einstecköffnung (42) aufweist, durch die der Aufnahmeraum (32) an einem ersten Längsende (38) in Verlängerung der Bodenfläche (36) unabhängig von der Stellung des wenigstens einen Bedienteils (46, 74, 76) offen oder zugänglich ist.
     
    6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass am Deckelelement (24) eine erste Deckelklappe (74) und/oder eine zweite Deckelklappe (76) vorhanden ist.
     
    7. Verpackung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, dass die erste Deckelklappe (74) ein Niederhalteteil (84) aufweist, das auf im Aufnahmeraum (32) angeordnete Strickmaschinennadeln (22) eine Niederhaltekraft quer zur Bodenfläche (36) ausüben kann.
     
    8. Verpackung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Niederhalteteil (84) von einem schwenkbaren Endabschnitt (82) der ersten Deckelklappe (74) gebildet ist.
     
    9. Verpackung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, dass die erste Deckelklappe (74) und/oder die zweite Deckelklappe (76) über jeweils eine Rasteinrichtung (78, 79 bzw. 94, 95) in der Schließstellung lösbar am Bodenelement (23) gehalten ist.
     
    10. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmeraum (32) ein Sicherungselement (99) vorhanden ist, das zwischen einer Sicherungsstellung und einer Freigabestellung bewegbar ist und in seiner Sicherungsstellung die im Aufnahmeraum (32) angeordneten Strickmaschinennadeln (22) gegen ein Herausziehen in Erstreckungsrichtung (E) aus dem Aufnahmeraum (32) sichert.
     
    11. Verpackung nach Anspruch 10 und einem der Ansprüche 6 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (99) an der zweiten Deckelklappe (76) angeordnet ist, und dass sich das Sicherungselement (99) in seiner Sicherungsstellung befindet, wenn sich die zweite Deckelklappe (76) in ihrer Schließstellung befindet und dass sich das Sicherungselement (99) in seiner Freigabestellung befindet, wenn sich die zweite Deckelklappe (76) in ihrer Offenstellung befindet.
     
    12. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (23) eine Bodenklappe (46) aufweist.
     
    13. Verpackung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenklappe (46) durch einen Abschnitt (45) des Bodenelements (23) gebildet ist, der in seinem Ausgangszustand durch wenigstens eine Sollbruchstelle (48) gegen ein Verschwenken gesichert ist.
     
    14. Verpackung nach Anspruch 12 oder 13 und nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenklappe (46) der zweiten Deckelklappe (76) gegenüberliegt.
     
    15. Verfahren zur Herstellung einer Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die zur geordneten, ausgerichteten Aufbewahrung von sich in einer Erstreckungsrichtung (E) erstreckenden Strickmaschinennadeln (22) eingerichtet ist, mit folgenden Schritten:

    - Herstellen eines Bodenelements (23) und eines Deckelelements (24) mit wenigstens einer Deckelklappe (74, 76) am Deckelelement (24) und/oder wenigstens einer Bodenklappe (46) am Bodenelement (23), die zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar ist,

    - Herstellen einer Federeinrichtung (25) mit wenigstens einem Federelement (55),

    - Anordnen der Federeinrichtung (25) am Bodenelement (23), wobei das wenigstens eine Federelement (55) auf einem Abschnitt (36a) einer Bodenfläche (36) des Bodenelements (23) angeordnet ist, die den aufzubewahrenden Strickmaschinennadeln (22) zugeordnet ist,

    - Befestigen des Bodenelements (23) und des Deckelelements (24) aneinander, so dass sie einen Aufnahmeraum (32) begrenzen und das wenigstens eine Federelement (55) im Aufnahmeraum (32) angeordnet ist und sich an einer Seitenwand (41) oder einem sich parallel zur Seitenwand (41) im Aufnahmeraum erstreckenden Trennsteg (43) abstützt, so dass die wenigstens eine in dem Aufnahmeraum (32) anzuordnende Strickmaschinennadel (22) zwischen dem Federelement (55) und einer weiteren Seitenwand (41) oder einem weiteren Trennsteg (43) durch eine Haltekraft in einer Querrichtung (Q) quer zu dessen Erstreckungsrichtung (E) und parallel zur Bodenfläche (36) geklemmt wird.


     


    Claims

    1. Packaging (20) for ordered, aligned storage of knitting machine needles (22) extending in an extension direction (E),
    with a base body (30) comprising a floor element (23) and a lid element (24) which are connected together to delimit a receiving space (32),
    wherein the floor element (23) comprises at least one portion (36a) of a floor area (36) facing the receiving space (32),
    with at least one lid flap (74, 76) on the lid element (24) and/or at least one floor flap (46) on the floor element (23), which flap is movable between an open position and a closed position,
    with a spring device (25) arranged in the receiving space (32) and comprising at least one spring element (55) which rests on a side wall (41) or a separating web (43) extending parallel to the side wall (41) in the receiving space, and is configured to exert a holding force in the transverse direction (Q) on one or more knitting machine needles (22) arranged in the receiving space (32), transversely to their extension direction (E) and substantially parallel to the floor surface (36), so that the at least one knitting machine needle (22) is clamped between the spring element (55) and a further side wall (41) or a further separating web (43) by the holding force of the spring element (55).
     
    2. Packaging according to claim 1, characterised in that the spring device (25) is formed by a spring body (26) having several spring elements (55) which have a spring portion (58) running obliquely or in curved fashion substantially parallel to the floor surface (26) and in the transverse direction (Q).
     
    3. Packaging according to claim 1 or 2, characterised in that the spring device (25) has a base portion (53) which is arranged in a floor recess (52) present in the floor element (23).
     
    4. Packaging according to any of the preceding claims, characterised in that the lid element (24) is inseparably connected to the floor element (23).
     
    5. Packaging according to any of the preceding claims, characterised in that the floor element (23) has an insertion opening (42) through which the receiving space (32) is open or accessible at a first longitudinal end (38) in extension of the floor surface (36), irrespective of the position of the at least one control element (46, 74, 76).
     
    6. Packaging according to any of the preceding claims, characterised in that a first lid flap (74) and/or a second lid flap (76) are/is present on the lid element (24).
     
    7. Packaging according to claim 6, characterised in that the first lid flap (74) has a hold-down part (84) which can exert a hold-down force transversely to the floor surface (36) on knitting machine needles (22) arranged in the receiving space (32).
     
    8. Packaging according to claim 7, characterised in that the hold-down part (84) is formed by a pivotable end portion (82) of the first lid flap (74).
     
    9. Packaging according to any of claims 6 to 8, characterised in that the first lid flap (74) and/or the second lid flap (76) are/is held in the closing position, releasably on the floor element (23), via a respective catch device (78, 79 or 94, 95).
     
    10. Packaging according to any of the preceding claims, characterised in that a securing element (99) is present in the receiving space (32) and can be moved between a securing position and a release position, and in its securing position secures the knitting machine needles (22) arranged in the receiving space (32) against extraction from the receiving space (32) in the extension direction (E).
     
    11. Packaging according to claim 10 and any of claims 6 to 9, characterised in that the securing element (99) is arranged on the second lid flap (76), and that the securing element (99) is in its securing position when the second lid flap (76) is in its closed position, and that the securing element (99) is in its release position when the second lid flap (76) is in its open position.
     
    12. Packaging according to any of the preceding claims, characterised in that the floor element (23) has a floor flap (46).
     
    13. Packaging according to claim 12, characterised in that the floor flap (46) is formed by a portion (45) of the floor element (23) which in its starting state is secured against pivoting by at least one predetermined breaking point (48).
     
    14. Packaging according to claim 12 or 13 and any of claims 6 to 11, characterised in that the floor flap (46) lies opposite the second lid flap (76).
     
    15. Method for producing a packaging according to any of the preceding claims, which is configured for the ordered, aligned storage of knitting machine needles (22) extending in an extension direction (E), with the following steps:

    - production of a floor element (23) and a lid element (24) with at least one lid flap (74, 76) on the lid element (24) and/or at least one floor flap (46) on the floor element (23), which flap can be moved between an open position and a closed position,

    - production of a spring device (25) with at least one spring element (55),

    - arrangement of the spring device (25) on the floor element (23), wherein the at least one spring element (55) is arranged on a portion (36a) of a floor surface (36) of the floor element (23) which is assigned to the knitting machine needles (22) to be stored,

    - fixing of the floor element (23) and lid element (24) to each other so that they delimit a receiving space (32), and the at least one spring element (55) is arranged in the receiving space (32) and rests on a side wall (41) or on a separating web (43) extending parallel to the side wall (41) in the receiving space, so that the at least one knitting machine needle (22) to be arranged in the receiving space (32) is clamped between the spring element (55) and a further side wall (41) or further separating web (43), by a holding force in a transverse direction (Q), transversely to its extension direction (E) and parallel to the floor surface (36).


     


    Revendications

    1. Emballage (20) pour la conservation ordonnée et alignée d'aiguilles pour machine à tricoter (22) s'étendant dans une direction d'extension (E), comprenant un corps de base (30) qui comporte un élément de fond (23) et un élément de couvercle (24), lesquels sont reliés entre eux et délimitent un logement (32), l'élément de fond (23) comportant au moins une portion (36a) d'une surface de fond (36) qui est tournée vers le logement (32), comprenant au moins un rabat de couvercle (74, 76) sur l'élément de couvercle (24) et/ou au moins un rabat de fond (46) sur l'élément de fond (23), qui est déplaçable entre une position ouverte et une position fermée, comprenant un dispositif élastique (25) qui est disposé dans le logement (32) et qui comporte au moins un élément élastique (55), lequel prend appui sur une paroi latérale (41) ou sur une cloison (43) s'étendant parallèlement à la paroi latérale (41) dans le logement et est agencé pour exercer sur une ou plusieurs aiguilles pour machine à tricoter (22) disposées dans le logement (32) une force de maintien dans la direction transversale (Q) transversalement à sa direction d'extension (E) et sensiblement parallèlement à la surface de fond (32), de façon que la au moins une aiguille pour machine à tricoter (22) soit coincée entre l'élément élastique (55) et une autre paroi latérale (41) ou une autre cloison (43) par la force de maintien de l'élément élastique (55).
     
    2. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif élastique (25) est formé par un corps élastique (26) qui comporte plusieurs éléments élastiques (55), lesquels comportent une portion élastique (58) s'étendant sensiblement parallèlement à la surface de fond (26) et de manière inclinée ou bombée dans la direction transversale (Q).
     
    3. Emballage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le dispositif élastique (25) comporte une portion de base (53) qui est disposée dans un évidement de fond (52) ménagé dans l'élément de fond (23).
     
    4. Emballage selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de couvercle (24) est relié à l'élément de fond (23) de manière indétachable.
     
    5. Emballage selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de fond (23) comporte une ouverture d'insertion (42) à travers laquelle, indépendamment de la position de la au moins une partie manoeuvrable (46, 74, 76), le logement (32) est ouvert ou accessible au niveau d'une première extrémité longitudinale (38) dans le prolongement de la surface de fond (36).
     
    6. Emballage selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que sur l'élément de couvercle (24) est disposé un premier rabat de couvercle (74) et/ou un second rabat de couvercle (76).
     
    7. Emballage selon la revendication 6, caractérisé en ce que le premier rabat de couvercle (74) comporte une partie d'abaissement (84) qui peut exercer sur des aiguilles pour machine à tricoter (22) disposées dans le logement (32) une force d'abaissement transversalement à la surface de fond (36).
     
    8. Emballage selon la revendication 7, caractérisé en ce que la partie d'abaissement (84) est formée par une portion extrême pivotante (82) du premier rabat de couvercle (74).
     
    9. Emballage selon une des revendications 6 à 8, caractérisé en ce que le premier rabat de couvercle (74) et/ou le second rabat de couvercle (76) sont maintenus en position fermée de façon détachable sur l'élément de fond (23) par l'intermédiaire chacun d'un dispositif de crantage (78, 79, respectivement 94, 95).
     
    10. Emballage selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que dans le logement (32) est disposé un élément de blocage (99) qui est déplaçable entre une position de blocage et une position de déblocage et, dans sa position de blocage, empêche les aiguilles pour machine à tricoter (22) disposées dans le logement (32) d'être extraites du logement (32) dans la direction d'extension (E).
     
    11. Emballage selon la revendication 10 et selon une des revendications 6 à 9, caractérisé en ce que l'élément de blocage (99) est disposé sur le second rabat de couvercle (76), et en ce que l'élément de blocage (99) se trouve dans sa position de blocage lorsque le second rabat de couvercle (76) se trouve dans sa position fermée, et en ce que l'élément de blocage (99) se trouve dans sa position de déblocage lorsque le second rabat de couvercle (76) se trouve dans sa position ouverte.
     
    12. Emballage selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de fond (23) comporte un rabat de fond (46).
     
    13. Emballage selon la revendication 12, caractérisé en ce que le rabat de fond (46) est formé par une portion (45) de l'élément de fond (23) qui, dans son état initial, est bloquée contre tout pivotement par l'intermédiaire d'au moins un point de rupture théorique (48).
     
    14. Emballage selon la revendication 12 ou 13 et selon une des revendications 6 à 11, caractérisé en ce que le rabat de fond (46) fait face au second rabat de couvercle (76).
     
    15. Procédé de fabrication d'un emballage selon une des revendications précédentes, lequel est conçu pour la conservation ordonnée et alignée d'aiguilles pour machine à tricoter (22) s'étendant dans une direction d'extension (E), comprenant les étapes suivantes :

    - fabrication d'un élément de fond (23) et d'un élément de couvercle (24) avec au moins un rabat de couvercle (74, 76) sur l'élément de couvercle (24) et/ou au moins un rabat de fond (46) sur l'élément de fond (23), qui est déplaçable entre une position ouverte et une position fermée,

    - fabrication d'un dispositif élastique (25) avec au moins un élément élastique (55),

    - disposition d'un dispositif élastique (25) sur l'élément de fond (23), le au moins un élément élastique (55) étant disposé sur une portion (36a) d'une surface de fond (36) de l'élément de fond (23) qui est associée aux aiguilles pour machine à tricoter (22) à conserver,

    - fixation de l'élément de fond (23) et de l'élément de couvercle (24) l'un à l'autre, de façon qu'ils délimitent un logement (32) et que le au moins un élément élastique (55) soit disposé dans le logement (32) et prenne appui sur une paroi latérale (41) ou sur une cloison (43) s'étendant dans le logement parallèlement à la paroi latérale (41), de façon que la au moins une aiguille pour machine à tricoter (22) à disposer dans le logement (32) soit coincée entre l'élément élastique (55) et une autre paroi latérale (41) ou une autre cloison (43) par une force de maintien dans une direction transversale (Q) transversalement à sa direction d'extension (E) et parallèlement à la surface de fond (36).


     




    Zeichnung



































    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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