[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung zur geordneten, ausgerichteten Aufbewahrung
von sich in einer Erstreckungsrichtung erstreckenden Gegenständen sowie ein Verfahren
zu der Herstellung der Verpackung. Bei den aufzubewahrenden Gegenständen handelt es
sich insbesondere um Nadeln, vorzugsweise Strickmaschinennadeln.
[0002] Bei vielen Gegenständen, beispielsweise bei Strickmaschinennadeln, besteht der Wunsch,
diese in einer Verpackung aufzubewahren, in der sie zum Einen für ihren Einsatz geordnet
aufbewahrt sind und zum Anderen vor Beschädigungen geschützt werden. Häufig werden
hierfür einfache und kostengünstige Verpackungen aus Papier oder Pappe, insbesondere
Tüten oder Faltschachteln verwendet.
[0003] Eine Verpackung für Nähmaschinennadeln oder dergleichen längliche Gegenstände ist
aus
EP 0 842 868 B1 bekannt. Diese Verpackung weist einen Grundkörper aus einem Bodenelement und einem
Deckelelement auf, die einen Aufnahmeraum begrenzen. Am Bodenelement sind auf einer
den aufzubewahrenden Gegenständen zugeordneten Bodenfläche Stege angeordnet, die den
Aufbewahrungsraum unterteilen. Zwischen diese Stege werden die aufzubewahrenden Gegenstände
lose eingelegt. Das Deckelelement weist an einem Ende mehrere nebeneinander angeordnete
Klappen auf, die unabhängig voneinander zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung
bewegt werden können. Dadurch ist es möglich, durch Öffnen beispielsweise nur einer
der Klappen nur einen Teil der Gegenstände im Aufbewahrungsraum für die Entnahme zugänglich
zu machen.
[0004] Eine andere Nadelverpackung beschreibt
EP 1 232 963 B1. Dort kann der Aufnahmeraum an einem Längsende eines von einem Deckelelement und
einem Bodenelement gebildeten Grundkörpers zur Entnahme von Nadeln zugänglich gemacht
werden. Gegenüberliegend ist am Deckelelement eine Deckelklappe und am Bodenelement
eine Bodenklappe vorgesehen. Die Zugänglichkeit zum Aufnahmeraum kann durch Öffnen
beider Klappen an einem Längsende des Aufnahmeraums verbessert werden.
[0005] Eine Halteeinrichtung für Strickmaschinennadeln, die auch als Verpackung dienen kann,
ist aus
EP 1 921 024 A1 bekannt. Eine Bodenplatte wird an einem axialen Endabschnitt von einem Klemmteil
übergriffen, das federnd zur Bodenplatte vorgespannt ist. Zwischen dem Klemmteil und
dem Endabschnitt der Bodenplatte ist ein Aufnahmeraum begrenzt, in dem ein Arbeitsteil
der Strickmaschinennadeln angeordnet werden kann. Das Klemmteil drückt an einer Klemmstelle
von oben gegen die Strickmaschinennadeln.
[0006] GB 2 205 084 beschreibt eine Verpackung für Nähnadeln. Die Verpackung dient gleichzeitig zum Einfädeln
eines Fadens in das Nadelöhr. Die Nadeln sind mit ihrem Nadelöhr auf einem stabförmigen
Haltemittel aufgefädelt. Sie befinden sich zwischen zwei Flachseiten der Verpackung,
die über einen Steg an einer Seite geschlossen ist und an der gegenüberliegenden Seite
eine Öffnung zur Entnahme der jeweils äußersten Nadel aufweist. Die Nadeln können
somit einzeln nacheinander durch die seitliche Öffnung aus der Verpackung herausgezogen
werden. Über eine Blattfeder, die nicht näher veranschaulicht oder beschrieben ist,
können die Nadeln gegen ein seitliches Verrutschen gesichert werden. Die Blattfeder
muss jedoch ein seitliches Herausziehen der Nadeln zulassen.
[0007] Die aus
US 4 243 141 A bekannte Verpackung für Nadeln weist ein Haltemittel aus Kunststoff, wie synthetisches
Harz, auf, durch das die Nadeln hindurchgestochen werden können. Die Nadeln sind daher
einzeln reibschlüssig und/oder kraftschlüssig durch das Haltemittel fixiert.
[0008] Eine Verpackung für Nähmaschinennadeln ist auch aus
DE 196 46 845 C1 bekannt. Die Nadeln sind durch Rippen oder Vorsprünge voneinander separiert. Einzelne
Klappen dienen dazu, lediglich einen Abschnitt bzw. Bereich der Verpackung zu öffnen,
um eine jeweils dort angeordnete Nadel zu entnehmen. Es können Anschlagleisten in
der Verpackung vorhanden sein, um eine Längsbewegung der Nadeln in der Verpackung
zu vermeiden.
[0009] NL 8402117 A beschreibt eine Verpackung für Nadeln, die einzeln zwischen jeweils zwei zugeordnete,
elastisch federnde Stege eingelegt werden. Der Raumausnutzung ist bei dieser Lagerung
schlecht, weil ein für die federelastische Bewegung der Stege erforderlicher ungenutzter
Zwischenraum zwischen den benachbarten Stegpaaren verbleibt.
[0010] Ausgehend von diesem Stand der Technik kann es als Aufgabe der vorliegenden Erfindung
angesehen werden, die Handhabung und die Lagerung von Gegenständen zu verbessern.
[0011] Diese Aufgabe wird durch eine Verpackung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1
sowie ein Verfahren zu deren Herstellung mit den Merkmalen des Patentanspruches 15
gelöst.
[0012] Die Verpackung weist einen Grundkörper auf, der durch ein Bodenelement und ein Deckelelement
gebildet ist. Im Grundkörper zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement ist ein
Aufnahmeraum für die aufzubewahrenden Gegenstände vorhanden. Das Bodenelement weist
zumindest einen Abschnitt einer Bodenfläche auf, die dem Aufnahmeraum zugewandt ist.
Ein Bedienteil, nämlich wenigstens eine Bodenklappe am Bodenelement und/oder wenigstens
eine Deckelklappe am Deckelelement, kann zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung
bewegt werden. Nach dem Öffnen des Bedienteils können beispielsweise Gegenstände in
den Aufnahmeraum eingeführt oder aus dem Aufnahmeraum entnommen werden. Die Anzahl
der Bedienteile kann variieren. Vorzugsweise ist wenigstens ein Bedienteil an einem
Längsendbereich des Aufnahmeraums und ein weiteres Bedienteil am entgegengesetzten
Längsendbereich des Aufnahmeraums vorhanden. Durch insbesondere quer vom Bodenelement
weg in den Aufnahmeraum hinein ragende Stege kann dieser in Aufbewahrungsabschnitte
unterteilt sein.
[0013] In den Aufnahmeraum ist erfindungsgemäß eine Federeinrichtung mit wenigstens einem
Federelement eingesetzt. Die Federeinrichtung ist vorzugsweise durch einen Federkörper
gebildet. Die Anzahl der Federelemente der Federeinrichtung ist an die Anzahl der
Aufbewahrungsabschnitte des Aufnahmeraums angepasst. Jedes Federelement ist dazu eingerichtet,
auf einen unmittelbar benachbarten Gegenstand im Aufnahmeraum bzw. im zugeordneten
Aufnahmeabschnitt eine Haltekraft in Querrichtung auszuüben. Die Querrichtung ist
quer zur Erstreckungsrichtung der Gegenstände und vorzugsweise parallel zu der an
den Aufnahmeraum angrenzenden Bodenfläche orientiert. Die Haltekraft verläuft in einer
Ebene, die den Aufnahmeraum zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement durchsetzt.
Die Federeinrichtung kann zusätzlich zu der in Querrichtung wirkenden Haltekraft weitere
Kraftkomponenten in andere Richtungen erzeugen.
[0014] Ein Federelement erstreckt sich in seiner Ausgangslage in Querrichtung vorzugsweise
vollständig durch den zugeordneten Aufbewahrungsabschnitt, so dass auch eine einzelner
Gegenstand im Aufbewahrungsabschnitt unabhängig von seiner Breite mit einer ausreichenden
Haltekraft beaufschlagt werden kann. Der Federhub bei der elastischen Verformung eines
Federelements ist mithin in Querrichtung so groß wie der zugeordnete Aufbewahrungsabschnitt.
[0015] Die Haltekraft wirkt auf die Gegenstände quer zu deren Erstreckungsrichtung und behindert
das Einführen und Entnehmen daher nur insoweit, als durch die Haltekraft eine Reibung
erzeugt wird, die das versehentliche Herausrutschen der Gegenstände aus dem Aufnahmeraum
verhindert. Außerdem sorgt die Haltekraft dafür, dass die im Aufnahmeraum befindlichen
Gegenstände beim Transport im Wesentlichen unbeweglich gehalten sind und nicht aneinander
schlagen. Die Haltekraft verläuft etwa parallel zur Bodenfläche und wirkt daher nicht
oder nur unwesentlich zur Bodenfläche bzw. zum Deckelelement hin.
[0016] Die Strickmaschinennadeln weisen in Querrichtung orientierte Flachseiten auf. Bei
der Anordnung von Strickmaschinennadeln in der Verpackung werden diese gegen eine
Seitenwand oder einen Steg oder gegen eine benachbarte Strickmaschinennadel gedrückt.
Die Flachseiten der Strickmaschinennadeln sind unempfindlich, so dass durch das wenigstens
eine Federelement eine Beschädigung der aufbewahrten Strickmaschinennadeln ausgeschlossen
ist. Die Handhabung der Nadeln beim Einsetzen in den Aufnahmeraum oder beim Entnehmen
aus dem Aufnahmeraum ist vereinfacht, weil die Nadeln problemlos in ihrer Erstreckungsrichtung
bewegt werden können.
[0017] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verpackung vollständig aus Kunststoff
hergestellt. Das Bodenelement und der Grundkörper können beispielsweise durch ein
Spritzgussverfahren separat oder über ein Filmscharnier verbunden einstückig aus einem
einheitlichen Material ohne Fügestelle hergestellt sein. Vorzugsweise ist auch ein
Federkörper, der die Federeinrichtung bilden kann, einstückig aus Kunststoff, insbesondere
durch Spritzgießen, ohne Fügestelle hergestellt.
[0018] Die Federeinrichtung bzw. der Federkörper kann einen Basisabschnitt aufweisen, der
in eine am Bodenelement vorhandene Bodenaussparung eingesetzt und insbesondere dort
durch eine Rastverbindung form- und/oder kraftschlüssig gehalten ist. Der Basisabschnitt
weist auf seiner dem Aufnahmeraum zugeordneten Seite daher einen Abschnitt der Bodenfläche
auf. Das am Basisabschnitt vorhandene wenigstens eine Federelement ist fest und vorzugsweise
integral mit dem Basisabschnitt verbunden und verläuft entlang des Abschnitts der
Bodenfläche, die am Bodenelement vorhanden ist.
[0019] Die Verpackung mit der Federeinrichtung kann somit sehr einfach durch lediglich zwei
oder drei separate Kunststoffteile hergestellt werden.
[0020] Das Deckelelement ist vorzugsweise unlösbar mit dem Bodenelement verbunden. Als unlösbare
Verbindung ist eine solche Verbindung zu verstehen, die nicht zerstörungsfrei gelöst
werden kann. Dadurch wird ein versehentliches Öffnen des Aufnahmeraums sicher vermieden.
[0021] Am Bodenelement kann eine Einstecköffnung vorhanden sein, durch die der Aufnahmeraum
an einem Längsende in Verlängerung der Bodenfläche unabhängig von der Stellung des
wenigstens einen Bedienteils offen oder zugänglich ist. Dadurch können auch solche
Gegenstände im Aufnahmeraum aufbewahrt werden, deren Länge in Erstreckungsrichtung
größer ist als die Länge des Aufnahmeraums. Auch in der Schließstellung des Bedienteils
können diese Gegenstände durch die Einstecköffnung aus dem Aufnahmeraum herausragen.
[0022] Dieser Aspekt der einseitig offenen bzw. zugänglichen Verpackung kann auch unabhängig
von den anderen Merkmalen der Verpackung, insbesondere unabhängig von der Federeinrichtung,
ausgeführt werden. Es ergibt sich demnach eine Verpackung zur geordneten, ausgerichteten
Aufbewahrung von sich in einer Erstreckungsrichtung erstreckenden Gegenständen, insbesondere
Strickmaschinennadeln, mit einem Grundkörper, der ein Bodenelement und ein Deckelelement
aufweist, die miteinander verbunden sind und einen Aufnahmeraum begrenzen, wobei das
Bodenelement zumindest einen Abschnitt einer Bodenfläche aufweist, die den dem Aufnahmeraum
zugewandt ist, mit wenigstens einem Bedienteil am Bodenelement und/oder am Deckelelement,
das zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar ist, wobei der
Aufnahmeraum eine Einstecköffnung aufweist, durch die der Aufnahmeraum an einem ersten
Längsende unabhängig von der Stellung des wenigstens einen Bedienteils offen oder
zugänglich ist. Eine solche Verpackung kann optional die weiteren vorstehend und nachfolgend
beschriebenen Ausgestaltungsmerkmale aufweisen, insbesondere die in einem der Ansprüche
beschriebenen Merkmale.
[0023] Durch eine solche an der Einstecköffnung offene oder zugängliche Verpackung lassen
sich Gegenstände mit nahezu beliebiger Länge aufbewahren. Gegenstände deren Länge
größer ist als die Länge des Aufbewahrungsraums ragen mit einem Endabschnitt aus dem
Aufbewahrungsraum heraus. Zum Beispiel kann bei Strickmaschinennadeln der maschenbildende
Arbeitsteil und ein daran anschließender Schaftabschnitt im Aufbewahrungsraum aufgenommen
und geschützt sein, während der Endabschnitt mit einem Nadelfuß frei aus der Verpackung
herausragt und somit durch die Verpackung weder geschützt noch abgestützt wird. Gegenstände
mit einer Länge, die maximal der Länge des Aufbewahrungsraums entspricht, werden vollständig
im Aufbewahrungsraum aufgenommen. Die Verpackung kann auch Gegenstände unterschiedlicher
Länge aufbewahren. Es ergibt sich demnach eine Anordnung aus der Verpackung mit einer
oder mehreren Gegenständen die vollständig im Aufnahmeraum angeordnet sind und/oder
mit einem Endabschnitt aus dem Aufnahmeraum herausragen. Dadurch kann die Verpackung
für viele unterschiedliche und insbesondere verschieden lange Gegenstände wie Strickmaschinennadeln
verwendet werden ohne dass Anpassungen an der Verpackung vorgenommen werden müssen.
Insbesondere bei der Herstellung der Verpackung als Spritzgussteil entstehen hohe
Werkzeugkosten. Wegen der vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten der Verpackung ist
diese dennoch wirtschaftlich herstellbar.
[0024] Als Bedienteil kann am Deckelelement eine erste Deckelklappe und/oder eine zweite
Deckelklappe vorhanden sein. Sofern zwei Deckelklappen am Deckelelement vorhanden
sind, befinden sich die beiden Deckelklappen auf entgegengesetzten Seiten des Deckelelements.
Dadurch kann der Aufnahmeraum an beiden Längsendbereichen zugänglich gemacht werden.
[0025] Die erste Deckelklappe kann ein Niederhalteteil aufweisen. Das Niederhalteteil kann
auf die im Aufnahmeraum angeordneten Gegenstände eine Niederhaltekraft auszuüben,
wenn sich die erste Deckelklappe in der Schließstellung befindet. Die Niederhaltekraft
wirkt schräg oder rechtwinklig zur Bodenfläche hin und kann die Gegenstände mithin
in Richtung der Bodenfläche des Bodenelements drücken. Bei in Schließstellung befindlicher
erster Deckelklappe kann durch die Niederhaltekraft die Gefahr einer ungewünschten
Bewegung der aufbewahrten Gegenstände weiter reduziert werden. Das Niederhalteteil
kann beispielsweise als Anschlag für einen im Aufbewahrungsraum angeordneten erhabenen
Abschnitt eines Gegenstand dienen, wenn sich der Gegenstand in seiner Erstreckungsrichtung
gegenüber der Verpackung verschiebt.
[0026] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Niederhalteteil von einem schwenkbaren
Endabschnitt der ersten Deckelklappe gebildet. Beim Schwenken des Endabschnitts aus
seiner Ausgangslage heraus, kann zu den Gegenständen hin die Niederhaltekraft erzeugt
werden. Das freie Ende kann dabei als Niederhalterlippe dienen, das die Gegenstände
beaufschlagt. Es ist alternativ oder zusätzlich auch möglich, den schwenkbaren Endabschnitt
am Bodenelement zu befestigen, z.B. rastend oder klemmend, um die Niederhaltekraft
zu vergrößern oder ein Wegschwenken des Endabschnitts von den Gegenständen zu erschweren
oder zu verhindern.
[0027] Die erste Deckelklappe und/oder die zweite Deckelklappe können über jeweils eine
Rasteinrichtung in ihrer Schließstellung gehalten werden. Die Rasteinrichtung weist
insbesondere ein Rastmittel an der Deckelklappe und ein Rastgegenmittel am Bodenelement
auf. Die Rastverbindung wird beim Schließen der Deckelklappe hergestellt und beim
Öffnen der Deckelklappe gelöst. Solche Rastmittel lassen sich sehr einfach herstellen,
wenn das Deckelement und das Bodenelement aus Kunststoff durch Gießen hergestellt
werden.
[0028] Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die zweite Deckelklappe ein Sicherungselement
auf, das beispielsweise von einem Sicherungssteg gebildet sein kann. Der Sicherungssteg
verläuft in Querrichtung vorzugsweise vollständig durch den Aufnahmeraum. Das vom
Sicherungssteg gebildete Sicherungselement ist zwischen einer Sicherungsstellung und
einer Freigabestellung bewegbar. Es ragt bei einem Ausführungsbeispiel von der zweiten
Deckelklappe weg in den Aufnahmeraum hinein und zur Bodenfläche hin, wobei vorzugsweise
ein Spalt zwischen dem freien Ende des Sicherungselements und der Bodenfläche verbleibt.
Somit dient die Deckelklappe zur Bewegung des Sicherungselements zwischen seiner Sicherungsstellung
und seiner Freigabestellung. Befindet sich die zweite Deckelklappe in ihrer Schließstellung,
kann das Sicherungselement im Aufnahmeraum aufbewahrte Gegenstände durch Kontakt oder
auch kontaktfrei gegen ein versehentliches Herausziehen aus dem Aufnahmeraum sichern.
Das Sicherungselement befindet sich dann in der Sicherungsstellung. Beispielsweise
kann das Sicherungselement in eine Aussparung oder Vertiefung oder hinter einen Vorsprung
am Gegenstand eingreifen und diesen dadurch gegen ein Herausziehen in seiner Erstreckungsrichtung
verliersicher an der Verpackung lagern. Ist die Deckelklappe geöffnet, befindet sich
das Sicherungselement in seiner Freigabestellung und die Gegenstände können ohne Hinderung
durch das Sicherungselement aus der Verpackung entnommen werden.
[0029] Bei einer Ausführungsform kann der Bereich des Aufnahmeraums, in dem das Sicherungselement
angeordnet ist, eine gegenüber dem übrigen Aufnahmeraum reduzierte Höhe rechtwinklig
zur Bodenfläche gemessen aufweisen.
[0030] Alternativ oder zusätzlich zu wenigstens einer Deckelklappe kann am Bodenelement
eine Bodenklappe als Bedienteil vorhanden sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Bodenklappe durch einen Klappenabschnitt des Bodenelements gebildet. Der Klappenabschnitt
kann in seinem Ausgangszustand durch eine Sollbruchverbindung an einer Sollbruchstelle
des Bodenelements gegen ein Verschwenken gesichert sein. Erst nach dem erstmaligen
Aufbrechen der Sollbruchverbindung ist das Verschwenken des Klappenabschnitts möglich.
Der Ausgangszustand des Bodenelements ist der Auslieferungszustand der Verpackung
nach deren Herstellung bei noch unbeschädigter Sollbruchstelle. Die Bodenklappe kann
beispielsweise einer Deckelklappe und vorzugsweise der zweiten Deckelklappe gegenüberliegend
am gleichen Längsende des Aufbewahrungsraums vorgesehen sein. Über die Bodenklappe
kann das betreffende Längsende des Aufbewahrungsraums und mithin die dort angeordneten
Gegenstände zugänglich gemacht werden. Ist dort auch eine Deckelklappe vorhanden,
kann die Zugänglichkeit über die Bodenklappe verbessert bzw. vergrößert werden. Durch
die Sicherung der Bodenklappe über eine Sollbruchverbindung an einer Sollbruchstelle
mit dem übrigen Teil des Bodenelements lässt sich die Verpackung flexibel für unterschiedliche
Gegenstände verwenden. Nur bei solchen, bei denen eine größere Zugangsöffnung zum
Aufnahmeraum von einem Längsende her notwendig ist, kann die Sollbruchverbindung an
der Sollbruchstelle gelöst und die Bodenklappe zur Öffnung des Aufnahmeraums in ihrer
Offenstellung geschwenkt werden.
[0031] Eine solche Verpackung lässt sich sehr einfach durch ein erfindungsgemäßes Verfahren
herstellen. Die Verpackung besteht vorzugsweise aus Kunststoff und weist insbesondere
lediglich zwei oder maximal drei Einzelteile auf. Im Rahmen der Herstellung der Verpackung
kann eine Erstbefüllung mit Gegenständen erfolgen.
[0032] Zunächst wird ein Grundkörper aus einem Bodenelement und einem Deckelelement hergestellt.
Das Bodenelement und das Deckelelement sind vorzugsweise über ein Filmscharnier an
einer Seitenwand des Grundkörpers miteinander verbunden. Sie können dadurch in einer
einzigen Form als gemeinsames Kunststoffteil hergestellt werden. Am Bodenelement und/oder
am Deckenelement ist ein Bedienteil, vorzugsweise in Form einer verschwenkbaren Bodenklappe
bzw. Deckelklappe, ausgebildet.
[0033] Die Federeinrichtung mit dem wenigstens einen Federelement wird vorzugsweise als
integral ausgeführter Federkörper hergestellt, beispielsweise durch Spritzgießen aus
Kunststoff.
[0034] Die Federeinrichtung wird am Bodenelement angeordnet. Vorzugsweise wird das wenigstens
eine Federelement von einer Unterseite her durch eine Bodenaussparung im Bodenelement
gesteckt und ein plattenförmiger Basisabschnitt der Federeinrichtung wird rastend
in der Aussparung befestigt, der die Bodenaussparung dabei vorzugsweise verschließt.
[0035] In diesem Zustand ist der Aufbewahrungsraum durch das Deckelelement noch geöffnet.
Optional kann nunmehr eine Erstbefüllung mit aufzubewahrenden Gegenständen erfolgen.
Dabei übt das wenigstens eine Federelement der Federeinrichtung eine Haltekraft quer
zur Erstreckungsrichtung der Gegenstände und etwa parallel zur Bodenfläche in eine
Querrichtung aus.
[0036] Schließlich werden das Bodenelement und das Deckenelement unlösbar derart miteinander
verbunden, dass sie den Aufnahmeraum begrenzen. Die unlösbare Verbindung wird vorzugsweise
durch eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbindung
an wenigstens einer Befestigungsstelle zwischen Bodenelement und Deckelelement hergestellt.
Beispielsweise können Befestigungszapfen an einem Element vorhanden sein, die durch
Befestigungsausnehmungen am anderen Element hindurchragen. Die durch die Befestigungsausnehmungen
vorstehenden freien Enden der Befestigungszapfen können beispielsweise durch Wärmeeinwirkung
plastisch verformt und dadurch eine unlösbare Verbindung hergestellt werden.
[0037] Ein weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Verpackung ist durch eine Verpackung gebildet,
die
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen
sowie der Beschreibung. Die Beschreibung beschränkt sich auf wesentliche Merkmale
der Erfindung. Die Zeichnung ist ergänzend heranzuziehen. Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verpackung in perspektivischer
Darstellung,
Figur 2 die Verpackung nach Figur 1 in Draufsicht auf das Deckelelement,
Figur 3 die Verpackung gemäß der Figuren 1 und 2 in Ansicht von unten auf das Bodenelement,
Figur 4 die Verpackung gemäß der Figuren 1 bis 3 in einer Seitenansicht,
Figur 5 die Verpackung gemäß der Figuren 1 bis 4 in teilmontiertem Zustand mit noch
nicht am Bodenelement befestigten Deckelelement in einer Draufsicht,
Figur 6 den in Figur 5 dargestellten Zustand der Verpackung in einer perspektivischen
Darstellung,
Figur 7 eine Seitenansicht der Verpackung gemäß der Figuren 1 bis 6 mit aufgeklappten
Deckelklappen,
Figur 8 die Verpackung gemäß der Figuren 1 bis 7 mit aufgeklappten Deckelklappen gemäß
Figur 7 in perspektivischer Ansicht,
Figur 9 die Verpackung gemäß der Figuren 1 bis 8 mit aufgeklappten Deckelklappen und
einer aufgeklappten Bodenklappe,
Figur 10 eine perspektivische Darstellung der Verpackung nach den Figuren 1 bis 9
mit im Aufbewahrungsraum angeordneten Gegenständen, beispielsgemäß einer Vielzahl
von Strickmaschinennadeln,
Figur 11 eine Teildarstellung der Lage des im Aufbewahrungsraum angeordneten Endes
eines Gegenstandes,
Figur 12 ein Rastmittel einer Deckelklappe in perspektivischer Darstellung,
Figur 13 ein Rastgegenmittel eines Bodenelements in perspektivischer Darstellung,
Figur 14 den Grundkörper der Verpackung gemäß der Figuren 1 bis 13 in seinem Ausgangszustand,
Figur 15 ein Ausführungsbeispiel einer Federeinrichtung der Verpackung in perspektivischer
Darstellung,
Figur 16 das Einsetzen der Federeinrichtung aus Figur 15 in den Grundkörper nach Figur
14 und
Figur 17 eine Detaildarstellung der Verrastung der Federeinrichtung am Grundkörper.
[0038] Die Erfindung betrifft eine Verpackung 20, die dazu vorgesehen und eingerichtet ist,
sich in einer Erstreckungsrichtung E erstreckende Gegenstände 21, beispielsweise Nadeln
und insbesondere Strickmaschinennadeln 22 aufzubewahren. Ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Verpackung 20 ist in der Zeichnung dargestellt. Im Folgenden werden
als Gegenstände 21 die Strickmaschinennadeln 22 erwähnt, wobei die Anwendung nicht
auf Strickmaschinennadeln 22 beschränkt ist. Insbesondere ist die Verpackung 20 für
Gegenstände 21 mit zwei in Querrichtung Q weisenden Flachseiten besonders geeignet.
[0039] Die Verpackung 20 besteht vorzugsweise ausschließlich aus Kunststoff. Die benötigten
Kunststoffteile können beispielsweise durch ein Gießverfahren, wie etwa Spritzgießen
hergestellt werden.
[0040] Die Verpackung 20 besteht beispielsgemäß aus drei miteinander zu verbindenden Elementen
aus Kunststoff, nämlich einem Bodenelement 23, einem Deckelelement 24 und einer Federeinrichtung
25, die beim Ausführungsbeispiel durch einen Federkörper 26 gebildet ist. Die Strickmaschinennadeln
22 sind in mehreren Gruppen 27 durch die Verpackung 20 aufbewahrt, wobei jede Gruppe
27 mehrere seitlich mit benachbarten Flachseiten aneinander anliegende Strickmaschinennadeln
22 aufweist (Figur 10).
[0041] Das Bodenelement 23 und das Deckelelement 24 bilden gemeinsam einen Grundkörper 30
der Verpackung 20. Der Grundkörper 30 kann beim Gießvorgang als gemeinsames Bauteil
hergestellt werden, so dass das Deckelelement 24 und das Bodenelement 23 integral
ohne Naht- und Fügestelle als gemeinsames Kunststoffteil hergestellt sind. Beim Ausführungsbeispiel
sind das Deckelement 24 und das Bodenelement 23 über ein beispielsgemäß als Filmscharnier
ausgeführtes Verbindungselement 31 miteinander verbunden. Das Deckelelement 24 und
das Bodenelement 23 begrenzen gemeinsam einen dazwischen liegenden Aufnahmeraum 32
für die Strickmaschinennadeln 22.
[0042] Das Bodenelement 23 ist beispielsweise in den Figuren 3, 5, 6 und 14 gut zu erkennen.
Es weist eine Bodenplatte 34 auf, die eine Unterseite 35 (Figur 3) und einen dem Aufnahmeraum
32 zugewandten ersten Abschnitt 36a einer Bodenfläche 36 der Verpackung 20 aufweist.
Die Bodenfläche 36 der Verpackung 20 dient als Auflagefläche für die aufzubewahrenden
Gegenstände 21. Die Bodenfläche 36 erstreckt sich vorzugsweise in einer Ebene von
einer Einsteckseite 37 an einem ersten Längsende 38 des Grundkörpers 30 in einer Längsrichtung
L bis zu einem entgegengesetzten Ende des Aufnahmeraums 32 an einem zweiten Längsende
39 des Grundkörpers 30. An dem zweiten Längsende 39 des Grundkörpers 30 begrenzt ein
quer von der Bodenfläche 36 wegragender Anschlag 40 den Aufnahmeraum 32 in Längsrichtung
L. Der Anschlag 40 bildet sozusagen eine Rückwand des Bodenelements 23. Der Anschlag
40 erstreckt sich entlang der Bodenplatte 34 in einer Querrichtung Q quer zur Längsrichtung
L. An den beiden Querenden des Anschlags 40 schließt sich jeweils eine Seitenwand
41 an, die sich in Längsrichtung L vorzugsweise vollständig entlang der Bodenplatte
34 erstreckt und gemeinsam mit dem Anschlag 40 die Bodenfläche 36 an drei Seiten einrahmt.
Die Bodenfläche 36 ist an der Einsteckseite 37 frei von Wänden oder anderen Vorsprüngen,
wodurch dort eine Einstecköffnung 42 gebildet ist.
[0043] Parallel zu den beiden Seitenwänden 41 verlaufen beim Ausführungsbeispiel mehrere
Trennstege 43 in Längsrichtung L und ragen quer von der Bodenfläche 36 weg. Durch
die Trennstege 43 wird der Aufnahmeraum 32 in mehrere Aufnahmeabschnitte 44 unterteilt.
Die Aufnahmeabschnitte 44 liegen in Querrichtung Q nebeneinander und erstrecken sich
zwischen zwei Trennstegen 43 bzw. zwischen einer Seitenwand 41 und einem benachbarten
Trennsteg 43 in Längsrichtung L vollständig entlang der Bodenfläche 36 durch den Aufnahmeraum
32.
[0044] Die Trennstege 43 sind jeweils identisch konturiert. Sie beginnen unmittelbar an
der Einstecköffnung 42 am ersten Längsende 38 des Grundkörpers 30. Von dort aus erstrecken
sie sich zum zweiten Längsende 39 hin, wobei sie den Aufnahmeraum 32 nicht vollständig
durchsetzen, sondern mit Abstand zum zweiten Längsende 39 bzw. dem Anschlag 40 enden.
Dieser stegfreie, das zweite Längsende 39 aufweisende Endabschnitt 45 des Bodenelements
dient als Bodenklappe 46. Die Bodenklappe 46 ist um eine in Querrichtung Q verlaufende
Schwenkachse schwenkbar. Um diese Schwenkbarkeit zu ermöglichen, weist die Bodenplatte
34 eine in Querrichtung Q verlaufende in seiner Dicke reduzierte Schwenkstelle 47
auf, die ein Filmscharnier bildet. Die Schwenkstelle 47 ist besonders gut in Figur
11 zu erkennen und durchsetzt die Bodenplatte 34 in Querrichtung Q vollständig. Die
Dickenreduzierung kann durch eine nutartige Vertiefung in der Bodenplatte von der
Bodenfläche 36 und /oder der Unterseite 35 her erfolgen.
[0045] Die beiden Seitenwände 41 weisen in Längsrichtung betrachtet auf Höhe der Schwenkstelle
47 eine Materialschwächung zur Bildung einer Sollbruchverbindung an einer Sollbruchstelle
48 auf. Im Ausgangszustand sind die beiden an der Sollbruchstelle 48 aneinander anschließenden
Seitenwandabschnitte miteinander durch die Sollbruchverbindung verbunden. Durch Aufbrechen
der Sollbruchverbindung an den Sollbruchstellen 48 der Seitenwände 41 kann die vom
Endabschnitt 45 gebildete Bodenklappe 26 um die Schwenkstelle 47 geschwenkt werden
und den Aufnahmeraum 32 an dem zweiten Längsende 39 des Grundkörpers 30 zugänglich
machen. Die Bodenklappe 46 stellt ein Bedienteil der Verpackung 20 dar, das zwischen
einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar ist.
[0046] Der Aufnahmeraum 32 im Grundkörper 30 weist im Bereich des Endabschnitts 45 eine
erste Höhe H1 rechtwinklig zur Bodenfläche 36 gemessen auf, die kleiner ist als die
zweite Höhe H2 des übrigen Aufnahmeraums 32.
[0047] Die Bodenplatte 34 weist eine Bodenaussparung 52 auf. Die Bodenaussparung 52 ist
im Anschluss an die Einstecköffnung 42 vorgesehen und durchsetzt beim Ausführungsbeispiel
den Aufnahmeraum 32 in Querrichtung Q vollständig. Die Trennstege 43 übergreifen die
Bodenaussparung 52. Jeder Aufnahmeabschnitt 44 des Aufnahmeraums 32 ist daher durch
einen zugeordneten Bereich der Bodenaussparung 52 zugänglich. Beim Ausführungsbeispiel
ist die Bodenaussparung 52 rechteckförmig konturiert.
[0048] Die Bodenaussparung 52 dient zum Einsetzen und Befestigen der Federeinrichtung 25
in den Aufnahmeraum 32. Die beim beschrieben Ausführungsbeispiel von einem Federkörper
26 gebildete Federeinrichtung 25 ist in Figur 15 separat veranschaulicht. Der Federkörper
26 weist einen beispielsgemäß plattenförmigen Basisabschnitt 53 auf. Mit Hilfe des
Basisabschnitts 53 kann die Federeinrichtung 25 am Bodenelement 23 befestigt werden.
Beim Ausführungsbeispiel verschließt der Basisabschnitt 53 die Bodenaussparung 52
vollständig. Der Basisabschnitt 53 weist eine Oberseite 54 auf, die sich beispielsgemäß
in einer Ebene erstreckt. Bei eingesetzter Federeinrichtung 25 befindet sich die Oberseite
54 in derselben Ebene wie der erste Abschnitt 36a der Bodenfläche 36, die an der Bodenplatte
34 des Bodenelements 23 vorgesehen ist. Die Oberseite 54 bildet mithin den zweiten
Abschnitt 36b der Bodenfläche 36. Die Bodenfläche 36 insgesamt verläuft in einer Ebene.
Zumindest steht der Basisabschnitt 53 nicht in den Aufnahmeraum 32 über die Ebene
des ersten Abschnitts 36a der Bodenfläche vor.
[0049] An der Oberseite 54 des Basisabschnitts 53 ist pro Aufnahmeabschnitt 44 ein Federelement
55 befestigt und beispielsgemäß angeformt. Die Federelemente 55 können unterschiedliche
Gestalt aufweisen. Sie dienen dazu, einen in einem Aufnahmeabschnitt 44 aufbewahrten
Gegenstand 21 in Querrichtung Q mit einer Haltekraft zu beaufschlagen und in Richtung
zu einer benachbarten Seitenwand 41 oder zu einem benachbarten Trennsteg 43 hin zu
drücken. Hierfür verlaufen die Federelemente 55 im Aufnahmeraum 32 im Wesentlichen
parallel zur Bodenfläche 36 und zumindest abschnittsweise schräg, quer oder gewölbt
zur Längsrichtung L.
[0050] Bei dem hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Verpackung 20 weist
jedes Federelement 55 eine gebogene Form auf und verläuft ausgehend von einem am Basisabschnitt
53 befestigten festen Ende 56 in einem Bogen zu einem freien Ende 57 hin. Das feste
Ende 56 und das freie Ende 57 liegen bei im Aufnahmeraum eingesetztem Federkörper
26 an einem gemeinsamen Trennsteg 43 bzw. an einer gemeinsamen Seitenwand 41 an, wie
dies beispielsweise in Figur 5 oder Figur 6 zu erkennen ist. An einer gekrümmten oder
abgeflachten Haltestelle 58 liegt das Federelement 55 an der den beiden Enden 56,
57 entgegengesetzten Seite des betreffenden Aufnahmeabschnitts 44 an einem Trennsteg
43 oder einer Seitenwand 41 an. Das Federelement 55 durchsetzt den zugeordneten Aufnahmeabschnitt
44 in Querrichtung Q daher vollständig.
[0051] Wird ein Gegenstand oder eine Gruppe 27 von Gegenständen in einen Aufnahmeabschnitt
44 eingesetzt (Figur 10), so wird dieser Gegenstand 21 bzw. diese Gruppe 27 von Gegenständen
zwischen einem Trennsteg 43 bzw. zwischen einer Seitenwand 41 und der Haltestelle
58 des im Aufnahmeraum befindlichen Federelements 55 in Querrichtung Q durch die Haltekraft
des Federelements 55 geklemmt. Dabei verschiebt sich das freie Ende 57 im Aufnahmeabschnitt
44 in Längsrichtung L entlang der Seitenwand 41 oder des Trennstegs 43. Durch diese
Ausgestaltung ist es möglich, sowohl einen einzelnen, als auch mehrere Gegenstände
in einen Aufnahmeabschnitt 44 einzusetzen und dort durch die Haltekraft zu halten.
[0052] Um die Federeinrichtung 25 bzw. den Federkörper 26 am Bodenelement 23 zu befestigen,
sind am Basisabschnitt 53 zumindest eine und beispielsgemäß mehrere Rastnasen 59 ausgebildet.
Beim Ausführungsbeispiel überragt das feste Ende 56 jedes Federelements 55 den plattenförmigen
Basisabschnitt 53 in Längsrichtung L auf beiden Seiten. Zur Einstecköffnung 42 hin
weist jedes Federelement 55 an dem festen Ende 56 eine vom Basisabschnitt 53 schräg
verlaufende Kante auf, die am Basisabschnitt 53 in einer überstehenden Rastnase 59
endet. Dadurch kann der Federkörper 26 wie in den Figuren 16 und 17 veranschaulicht
am Bodenelement 23 befestigt werden.
[0053] Die Federelemente 55 werden durch die Bodenaussparung 52 in den jeweils zugeordneten
Aufnahmeabschnitt 44 des Aufnahmeraums 32 von der Unterseite 35 her eingesteckt, bis
das den Rastnasen 59 entgegengesetzte Ende des Basisabschnitts 53 an der zugeordneten
Kante der Bodenaussparung 52 anliegt. Anschließend wird der Federkörper 26 zur Bodenplatte
34 hin geschwenkt (Figur 16). Schließlich gelangen die schrägen Kanten der Rastnasen
59 mit der Bodenplatte 34 in Kontakt und werden durch elastische Verformung durch
die Bodenaussparung 52 hindurchbewegt. Anschließend rasten die Rastnasen 59 im Aufnahmeraum
32 ein und liegen auf dem ersten Abschnitt 36a der Bodenfläche 36 des Bodenelements
23 an, wodurch der Federkörper 26 am Bodenelement 23 festgelegt ist.
[0054] Die Anzahl der Rastnasen 59 entspricht beim Ausführungsbeispiel mithin der Anzahl
der Federelemente 55. In Abwandlung hierzu könnte auch lediglich ein Teil der Federelemente
55 an dem festen Ende 56 eine Rastnase 59 ausbilden.
[0055] Wie bereits erwähnt, ist das Deckelelement 24 gemeinsam mit dem Bodenelement 23 hergestellt
und über ein durch ein Filmscharnier gebildeten Verbindungselement 31 schwenkbar an
einer der beiden Seitenwände 41 angeordnet. An der dem Verbindungselement 31 in Querrichtung
Q gesehen entgegengesetzten Seite ist am Deckelement 24 ein Quervorsprung 65 gebildet.
Der Quervorsprung 65 liegt in fertig montiertem Zustand der Verpackung 20 auf der
dem Verbindungselement 31 entgegengesetzten Seitenwand 41 in einer Wandaussparung
66 auf. Zwischen dem Verbindungselement 31 und dem Quervorsprung 65 ist am Deckelelement
24 ein plattenförmiger Befestigungsbereich 67 ausgebildet. In diesem Befestigungsbereich
67 ist wenigstens eine Befestigungsdurchbrechung 68 vorhanden. Beispielsgemäß sind
mehrere Befestigungsdurchbrechungen im Befestigungsbereich 67 verteilt angeordnet.
Die Befestigungsdurchbrechungen 68 sind beispielsweise durch zylindrische Löcher gebildet.
[0056] Jeder Befestigungsdurchbrechung 68 ist am Bodenelement 23 ein Befestigungszapfen
69 zugeordnet. Die Querschnittsform der Befestigungszapfen 69 ist an die Querschnittsform
der Befestigungsdurchbrechungen 68 angepasst. Ist das Deckelelement 24 auf das Bodenelement
23 aufgelegt, durchgreifen die Befestigungszapfen 69 die jeweils zugeordnete Befestigungsdurchbrechung
68 vollständig, so dass ihre freien Enden 70 außerhalb des Aufnahmeraums 32 aus der
jeweiligen Befestigungsdurchbrechung 68 vorstehen. Durch Aufweiten dieser freien Enden
70 kann eine formschlüssige und optional auch stoffschlüssige und/oder kraftschlüssige
Befestigung des Deckelements 24 am Bodenelement 23 erfolgen. Die aufgeweiteten freien
Enden 70 sind in Figur 9 zu erkennen. Das Aufweiten kann beispielsweise durch Wärmeeinwirkung
durchgeführt werden.
[0057] Wie beispielsweise in Figur 5 oder 6 veranschaulicht, sind die Befestigungszapfen
69 an dem Bodenfläche 36 abgewandten Seite der Trennstege 43 angeordnet und bilden
einen integralen Bestandteil der Trennstege 43. Zur Herstellung einer ausreichend
festen Verbindung sind beispielsgemäß an jedem Trennsteg zwei Befestigungszapfen 69
in Längsrichtung L beabstandet angeordnet.
[0058] Bei hergestellter Verbindung ist der Befestigungsbereich 67 des Deckelelements 24
fest und unbeweglich mit dem Bodenelement 23 verbunden. In Längsrichtung L weist das
Deckelelement 24 im Anschluss an den Befestigungsbereich 67 einerseits ein erstes
Deckelscharnier 73 einer ersten Deckelklappe 74 und auf der anderen Seite ein zweites
Deckelscharnier 75 einer zweiten Deckelklappe 76 auf. Die erste Deckelklappe 74 befindet
sich am ersten Längsende 38 des Grundkörpers 30, während die zweite Deckelklappe 67
am zweiten Längsende 39 des Grundkörpers 30 angeordnet ist. Die zweiten Deckelklappe
67 liegt mithin der Bodenklappe 46 gegenüber. Die beiden Deckelklappen sind jeweils
zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar uns stellen weitere Bedienteile
der Verpackung dar, um den Zugang zum Aufbewahrungsraum 32 zu ermöglichen.
[0059] Die erste Deckelklappe 74 weist einen sich im Wesentlichen in derselben Ebene an
den Befestigungsbereich 67 über das erste Deckelscharnier 73 anschließenden Deckelabschnitt
77 auf. An den beiden in Querrichtung Q gegenüberliegenden Querseiten des Deckelabschnitts
77 weist der erste Deckel 74 jeweils einen Rastvorsprung 78 eines Rastmittels auf.
Eine vergrößerte Darstellung des Rastvorsprungs 78 zeigt Figur 12. Jedem Rastvorsprung
78 ist an einer zugeordneten Seitenwand 41 des Bodenelements 23 eine beispielsgemäß
schlitzförmige, sich in Längsrichtung L erstreckende Rastausnehmung 79 eines Rastgegenmittels
zugeordnet. Die beiden Rastvorsprünge 78 und die beiden Rastausnehmungen 79 bilden
eine Rasteinrichtung 78, 79. Greifen die beiden Rastvorsprünge 78 in die jeweils zugeordnete
Rastausnehmung 79 ein, so befindet sich die erst Deckelklappe 74 in ihrer Schließstellung.
Beim Bewegen der ersten Deckelklappe 74 von der Schließstellung in die Offenstellung,
bewegen sich die Rastvorsprünge 78 elastisch aus den Rastausnehmungen 79 heraus. Die
Offenstellung ist in den Figuren 7 bis 9 dargestellt.
[0060] Auf der dem ersten Deckelscharnier 73 entgegengesetzten Seite des Deckelabschnitts
77 schließt sich an den Deckelabschnitt 77 ein am ersten Längsende 38 des Grundkörpers
30 angeordneter Endabschnitt 82 der ersten Deckelklappe 74 an. Der Endabschnitt 82
erstreckt sich in seiner Ruhelage schräg zum Deckelabschnitt 77 zum freien Ende 83
der ersten Deckelklappe 74 hin. Bei geschlossener erster Deckelklappe 74 erstreckt
sich der Endabschnitt 82 ausgehend vom Deckelabschnitt 77 schräg zur Bodenplatte 34
des Bodenelements 23 hin. Aus dieser Grundstellung kann der Endabschnitt 82 um eine
im Wesentlichen in Querrichtung Q verlaufende Schwenkachse gegenüber dem Deckelabschnitt
77 geschwenkt werden. Bei der Auslenkung aus seiner unbetätigten Grundstellung erzeugt
der Endabschnitt 82 dabei eine zur Bodenplatte 34 bzw. zur Bodenfläche 36 hin gerichtete
Niederhaltekraft. Der Endabschnitt 82 der ersten Deckelklappe 74 bildet beim Ausführungsbeispiel
mithin ein Niederhalteteil 84 des Deckelelements 24. Befinden sich im Aufnahmeraum
32 Gegenstände 21, deren Länge in Längsrichtung L größer ist als die Länge des Aufnahmeraums
32, so ragen diese im Bereich der Einstecköffnung 42 aus dem Aufnahmeraum 32 heraus.
Dabei liegt das Niederhalteteil 84 und beispielsgemäß das freie Ende 83 des Endabschnitts
82 der ersten Deckelklappe 74 auf den Gegenständen 21 auf, sofern sich die erste Deckelklappe
74 in ihrer Schließstellung befindet, wie dies in Figur 10 veranschaulicht ist.
[0061] Beim Ausführungsbeispiel ist in der ersten Deckelklappe 74 und beispielsweise im
Endabschnitt 82 eine Eingriffsöffnung 85 vorhanden. Die Eingriffsöffnung 85 dient
für eine Bedienperson zum Ergreifen der ersten Deckelklappe 74, um diese zwischen
ihrer Offenstellung und ihrer Schließstellung zu bewegen. Um diese Bedienung zu erleichtern,
kann ein Griffteil 86 im Bereich der Eingriffsöffnung 85 in Verlängerung des Deckelabschnitts
77 vorhanden sein. Das Griffteil 86 ragt beispielsgemäß in der Ebene des Deckelabschnitts
77 schräg zum Endabschntit 82 über die Verbindungsstelle zwischen dem Endabschnitt
82 und dem Deckelabschnitt 77 hinaus, um die die beiden Abschnitte 77, 82 gegeneinander
verschwenkbar sind.
[0062] Die zweite Deckelklappe 76 weist eine Knickstelle 90 auf, an der ein Zwischenabschnitt
91 in einen äußeren Abschnitt 92 unter Bildung eines Winkels übergeht. Der Zwischenabschnitt
91 ist über das zweite Deckelscharnier 75 mit dem Befestigungsbereich 77 des Deckelelements
24 verbunden. Befindet sich die zweite Deckelklappe 76 in ihrer Schließstellung, so
verläuft der Zwischenabschnitt 91 ausgehend von dem zweiten Deckelscharnier 75 schräg
zur Bodenfläche 36 hin. Durch den Zwischenabschnitt 91 wird somit die Höhe des Aufnahmebereichs
32 zwischen dem zweiten Deckelscharnier 75 und der Knickstelle 90 reduziert.
[0063] Am freien Ende 93 des äußeren Abschnitts 92 ist ein Rastmittel 94 der zweiten Deckelklappe
76 vorhanden, das mit einem zugeordneten Rastgegenmittel 95 am Bodenelement 23 und
beispielsgemäß am zweiten Längsende 39 im Anschluss an den Anschlag 40 zusammenarbeitet.
Das Rastgegenmittel 95 weist beim Ausführungsbeispiel eine von der zweiten Deckelklappe
76 weg orientierte Rastgegenfläche 96 auf, an der eine am Rastmittel 94 vorhandene
Rastfläche 97 bei hergestellter Rastverbindung anliegt und die zweite Deckelklappe
76 am Bodenelement 23 festlegt. Das Rastmittel 94 mit der Rastfläche 97 ist beispielsgemäß
an einem quer von dem äußeren Abschnitt 92 wegragenden und das freie Ende dieses Abschnitts
92 bildenden Endflansch 98 angeordnet. Die Rastfläche 97 liegt dabei unter Bildung
eines Zwischenraums dem äußeren Endabschnitt 92 gegenüber. In diesem Zwischenraum
kann das Rastgegenmittel 95 bei hergestellter Rastverbindung eingreifen.
[0064] Das Rastmittel 94 und das Rastgegenmittel 95 bilden die Rasteinrichtung zur lösbaren
Befestigung der zweiten Deckelklappe 76 am Bodenelement 23. Im Unterschied zur Rasteinrichtung
78, 79 der ersten Deckelklappe 74 ist die Rasteinrichtung 94, 95 der zweiten Deckelklappe
76 nicht an den sich in Längsrichtung L erstreckenden Seiten sondern an dem sich in
Querrichtung Q erstreckenden freien Ende 93 der Grundkörpers 30 angeordnet.
[0065] Die Verpackung weist ein im Aufnahmeraum 32 angeordnetes Sicherungselement 99 auf.
Das Sicherungselement ist zwischen einer Freigabestellung und einer Sicherungsstellung
bewegbar, z.B. schwenkbar. In der Sicherungsstellung arbeitet das Sicherungselement
99 mit einer von der Bodenfläche 36 weg ragenden Erhebung des Gegenstands 21 zusammen
und verhindert, dass sich dieser Gegenstand 21 in seiner Erstreckungsrichtung E aus
dem Aufnahemraum 32 vollständig heruasziehen lässt.
[0066] Beispielsgemäß ist das Sicherungselement 99 auf der dem Aufnahmeraum 32 zugewandten
Innenseite der zweiten Deckelklappe 76 angeordnet. Es erstreckt sich schräg vom äußeren
Abschnitt 92 weg und verläuft beispielsgemäß im Wesentlichen parallel zum Zwischenabschnitt
91. Das Sicherungselement 99 ist beispielsgemäß durch einen Sicherungssteg 100 gebildet,
der sich in Querrichtung Q entlang der gesamten zweiten Deckelklappe 76 erstreckt.
Befindet sich die zweite Deckelklappe in ihrer Schließstellung, ragt der Sicherungssteg
100 zur Bodenfläche 36 hin und kann mit Abstand zur Bodenfläche 36 enden. Das Sicherungselement
99 befindet sich dann in seiner Sicherungsstellung.
[0067] Befinden sich Strickmaschinennadeln 22 im Aufnahmeraum 32, kann das freie Ende des
Sicherungsstegs 100 an den Strickmaschinennadeln 22 anliegen, wie dies schematisch
in Figur 11 veranschaulicht ist. Beim Ausführungsbeispiel ragt der Sicherungssteg
100 schräg zum Anschlag 40 des Bodenelements 23 hin, an dem die Strickmaschinennadeln
22 in ihrer Aufbewahrungslage anliegen. Der Sicherungssteg 100 kann in eine Aussparung
an den Strickmaschinennadeln 22 eingreifen oder eine zwischen dem Sicherungssteg 100
und dem Anschlag 40 angeordneten von der Bodenfläche 36 wegragende Erhebung oder einen
erhöhten Bereich des Gegenstands 21 hintergreifen. Beim Ausführungsbeispiel hintergreift
der Sicherungssteg 100 den Haken 101 der Strickmaschinennadel 22. Ein Schließelement
102 der Nadel 22 muss deswegen den Hakeninnenbereich des Hakens 101 frei gebend in
der Verpackung angeordnet werden. Würde die Strickmaschinennadel 22 vom Anschlag 40
weg in Richtung Einstecköffnung 42 gezogen werden, würde der Sicherungssteg 100 in
den Hakenbereich des Hakens 101 eingreifen und ein vollständiges Herausziehen der
Strickmaschinennadel 22 aus dem Aufnahmeraum 32 blockieren.
[0068] Die Strickmaschinennadel 22 oder auch andere einen ähnlichen vorspringenden Teil
aufweisende Gegenstände 21 können wegen des Sicherungssteges 100 nur dann vollständig
aus dem Aufnahmeraum 32 von der Einstecköffnung 42 her herausgezogen werden, wenn
sich das Sicherungselement 99 in seiner Freigabestellung befindet, also wenn sich
beispielsgemäß die zweite Deckelklappe 76 in ihrer Offenstellung befindet. Dadurch
ist der Sicherungssteg 100 vom Gegenstand 21 bzw. der Strickmaschinennadel 22 wegbewegt
und dessen Bewegung in Längsrichtung L freigibt (Freigabestellung). Das vom Sicherungssteg
100 gebildete Sicherungselement 99 ist somit dazu eingerichtet, in seiner Sicherungsstellung
eine Längsbewegung in Längsrichtung L des Gegenstands 21 gemeinsam mit einem Endvorsprung,
beispielsgemäß dem Haken 101 vom Anschlag 40 weg zu begrenzen, während der Gegenstand
21 in der Freigabestellung des Sicherungselements 99 ungehindert entnommen werden
kann.
[0069] Die Verpackung 20 wird wie folgt hergestellt:
Der Grundkörper 30 mit dem Bodenelement 23 und dem Deckelelement 24 wird aus Kunststoff
vorzugsweise durch Spritzgießen oder ein anderes geeignetes Gießverfahren hergestellt.
Die beiden Elemente 23, 24 sind dabei über ein Filmscharnier als Verbindungselement
31 miteinander verbunden.
[0070] Außerdem wird ebenfalls aus Kunststoff eine durch einen Federkörper 26 gebildete
Federeinrichtung 25 hergestellt, vorzugsweise ebenfalls durch Spritzgießen oder ein
anderes Gießverfahren. Der Federkörper 26 wird im Anschluss daran mit seinen Federelementen
55 von der Unterseite 35 her durch die Bodenaussparung 52 eingesteckt und derart verschwenkt,
dass der plattenförmige Basisabschnitt 53 des Federkörpers 26 in der Bodenaussparung
52 zum Liegen kommt und dort mit Hilfe von einer oder mehreren Rastnasen 59 des Federkörper
26 rastende gehalten wird (Figuren 16 und 17).
[0071] In diesem teilhergestellten Zustand kann nunmehr eine Erstbefüllung der Verpackung
20 mit Gegenständen 21 und vorzugsweise Strickmaschinennadeln 22 erfolgen. Diese werden
beim Ausführungsbeispiel mit ihren sich in Längsrichtung erstreckenden Flachseiten
in mehrere Gruppen 27 unterteilt. In jedem Aufnahmeabschnitt 44 des Aufnahmeraums
32 des Grundkörpers 30 wird eine Gruppe 27 bzw. ein Paket von Strickmaschinennadeln
22 eingesetzt. Die im Aufnahmeabschnitt 44 befindlichen Federelemente 55 weichen beim
Einschieben der Gegenstände 21 bzw. der Strickmaschinennadeln 22 in Längsrichtung
L von der Einsteckseite 37 her in Querrichtung Q aus und verformen sich dabei elastisch.
Die Haltestelle 58 liegt an der jeweils benachbarten Strickmaschinennadel 22 der Gruppe
27 an. Auf die Gruppe 27 von Strickmaschinennadeln 22 wird durch das Federelement
55 eine Haltekraft in die Querrichtung Q ausgeübt. Zwischen dem Federelement 55 und
dem auf der entgegengesetzten Seite des Aufbewahrungsabschnitts 44 befindlichen Trennsteg
43 bzw. der Seitenwand 41 wird die Gruppe 27 von Strickmaschinennadel 22 durch die
Haltekraft in Querrichtung Q geklemmt im Aufnahmeraum 32 gehalten.
[0072] Nach der Erstbefüllung der Verpackung 20 mit Strickmaschinennadeln 22 wird das Deckelelement
24 um das vom Filmscharnier gebildete Verbindungselement 31 geschwenkt, so dass die
Befestigungszapfen 69 durch die Befestigungsdurchbrechungen 68 nach außen vorstehen.
Die erste Deckelklappe 74 und die zweite Deckelklappe 76 werden dabei über ihre jeweiligen
Rasteinrichtungen 78, 79 bzw. 94, 95 mit dem Bodenelement 23 lösbar verrastet. Die
durch die Befestigungsdurchbrechungen 78 herausragenden freien Enden 70 der Befestigungszapfen
69 werden anschließend plastisch verformt. Dadurch ist das Deckelelement 24 mit seinem
Festigungsbereich 67 fest und beispielsgemäß formschlüssig am Bodenelement 23 befestigt.
[0073] Abhängig von der Länge der Strickmaschinennadeln 22 können diese durch die Einstecköffnung
42 aus dem Aufnahmebereich 32 herausragen, wie dies in Figur 10 beispielhaft dargestellt
ist. Kürzere Gegenstände 21 oder Strickmaschinennadeln 22 können auch vollständig
im Aufnahmebereich 32 der Verpackung 20 angeordnet sein. Zumindest die empfindlichen
maschenbildenden Arbeitsabschnitte der Strickmaschinennadeln 22 mit den Haken 101
und Schließelementen 102, beispielgemäß einer Zunge, sind im Aufnahmebereich 32 angeordnet.
Die Schäfte mit dem Fuß der Strickmaschinennadeln 22 können wie in Figur 10 gezeigt
frei aus dem Aufnahmebereich 32 herausragen. Der aus dem Aufnahmebereich 32 herausragende
Abschnitt einer Strickmaschinennadel 22 wird an keiner Seite durch die Verpackung
geschützt oder abgestützt.
[0074] Bei dem Einsetzen oder Einstecken von Strickmaschinennadeln 22 in den Aufnahmeraum
32 ist darauf zu achten, dass sich das Schließelement 102 in seiner geöffneten Stellung
befindet und den Hakeninnenbereich freigibt. Dadurch ist sichergestellt, dass der
Sicherungssteg 100 das Schließelement nicht beaufschlagt und beschädigt und die Strickmaschinennadel
durch Zusammenarbeitet mit dem Haken 101 gegen ein ungewolltes Herausziehen aus dem
Aufnahmeraum 32 sichert (Figur 11) .
[0075] Zur Entnahme der Gegenstände 21 bzw. der Strickmaschinennadeln 22 muss das zweite
Deckelement 76 in seine Offenstellung bewegt werden, damit die Sicherungseinrichtung
99 die Gegenstände 21 freigibt. Das erste Gegenelement 74 kann in seine Offenstellung
bewegt werden, um den Zugang zum Aufnahmeraum 32 zu erleichtern.
[0076] Sollen sie Gegenstände 21 bzw. die Strickmaschinennadeln 22 von der Einstecköffnung
42 entgegengesetzten zweiten Längsende 39 her entnommen werden, wird der Endabschnitt
45 des Bodenelements 23 an den Sollbruchstellen 48 der beiden Seitenwände 41 aufgebrochen
und um seine in Querrichtung Q verlaufende Schwenkstelle 47 weggeschwenkt, wie dies
in Figur 9 gezeigt ist.
[0077] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung 20 zu geordneten, ausgerichteten
Aufbewahrung von Gegenständen 21, insbesondere Strickmaschinennadeln 22. Die Verpackung
20 weist einen Grundkörper 30 aus einem Bodenelement 23 und einem Deckelement 24 auf,
die insbesondere integral aus Kunststoff hergestellt sind. Wenigstens eine Deckelklappe
74, 76 und/oder wenigstens eine Bodenklappe 46 dient als Bedienteil zum Einführen
bzw. Entnehmen von Strickmaschinennadeln 22 in einen Aufbewahrungsraum 32, der vom
Bodenelement 23 und dem Deckelelement 24 begrenzt wird. Eine Federeinrichtung 25 weist
wenigstens ein Federelement 55 auf. Das Federelement 55 stützt sich an einer Seitenwand
41 oder einem sich parallel zur Seitenwand im Aufnahmeraum erstreckenden Trennsteg
43 ab und bewirkt eine Haltekraft in einer Querrichtung Q quer zur Erstreckungsrichtung
E der Strickmaschinennadeln 22 in etwa parallel zu einer Bodenfläche 36 des Bodenelements
23. Die Bodenfläche 36 dient als Auflagefläche für die Strickmaschinennadeln 22. Unabhängig
von der Anzahl und der Breite der Strickmaschinennadeln 22 werden diese durch die
Federeinrichtung 25 im Aufnahmeraum 32 gehalten und lassen sich dennoch einfach in
ihrer Erstreckungsrichtung E aus dem Aufnahmeraum 32 der Verpackung 20 entnehmen.
Bezugszeichenliste:
[0078]
- 20
- Verpackung
- 21
- Gegenstand
- 22
- Strickmaschinennadel
- 23
- Bodenelement
- 24
- Deckelelement
- 25
- Federeinrichtung
- 26
- Federkörper
- 27
- Gruppe
- 30
- Grundkörper
- 31
- Verbindungselement
- 32
- Aufnahmeraum
- 34
- Bodenplatte
- 35
- Unterseite
- 36
- Bodenfläche
- 37
- Einsteckseite
- 38
- erstes Längsende des Grundkörpers
- 39
- zweites Längsende des Grundkörpers
- 40
- Anschlag
- 41
- Seitenwand
- 42
- Einstecköffnung
- 43
- Trennsteg
- 44
- Aufnahmeabschnitt
- 45
- Endabschnitt
- 46
- Bodenklappe
- 47
- Schwenkstelle
- 48
- Sollbruchstelle
- 52
- Bodenaussparung
- 53
- Basisabschnitt
- 54
- Oberseite
- 55
- Federelement
- 56
- festes Ende
- 57
- freies Ende
- 58
- Haltestelle
- 59
- Rastnase
- 65
- Quervorsprung
- 66
- Wandaussparung
- 67
- Befestigungsbereich
- 68
- Befestigungsdurchbrechung
- 69
- Befestigungszapfen
- 73
- erstes Deckelscharnier
- 74
- erste Deckelklappe
- 75
- zweites Deckelscharnier
- 76
- zweite Deckelklappe
- 77
- Deckelabschnitt
- 78
- Rastvorsprung
- 79
- Rastausnehmung
- 82
- Endabschnitt der ersten Deckelklappe
- 83
- freies Ende der ersten Deckelklappe
- 84
- Niederhalteteil
- 85
- Eingriffsöffnung
- 86
- Griffteil
- 90
- Knickstelle
- 91
- Zwischenabschnitt
- 92
- äußerer Abschnitt
- 93
- freies Ende des äußeren Abschnitts
- 94
- Rastmittel
- 95
- Rastgegenmittel
- 96
- Rastgegenfläche
- 97
- Rastfläche
- 98
- Endflansch
- 99
- Sicherungselement
- 100
- Sicherungssteg
- 101
- Haken
- 102
- Schließelement
- E
- Erstreckungsrichtung
- L
- Längsrichtung
- Q
- Querrichtung
1. Verpackung (20) zur geordneten, ausgerichteten Aufbewahrung von sich in einer Erstreckungsrichtung
(E) erstreckenden Strickmaschinennadeln (22),
mit einem Grundkörper (30), der ein Bodenelement (23) und ein Deckelelement (24) aufweist,
die miteinander verbunden sind und einen Aufnahmeraum (32) begrenzen, wobei das Bodenelement
(23) zumindest einen Abschnitt (36a) einer Bodenfläche (36) aufweist, die den dem
Aufnahmeraum (32) zugewandt ist,
mit wenigstens einer Deckelklappe (74, 76) am Deckelelement (24) und/oder wenigstens
eine Bodenklappe (46) am Bodenelement (23), die zwischen einer Offenstellung und einer
Schließstellung bewegbar ist,
mit einer Federeinrichtung (25), die im Aufnahmeraum (32) angeordnet ist und die wenigstens
ein Federelement (55) aufweist, das sich an einer Seitenwand (41) oder einem sich
parallel zur Seitenwand (41) im Aufnahmeraum erstreckenden Trennsteg (43) abstützt
und das dazu eingerichtet ist, auf eine oder mehrere in dem Aufnahmeraum (32) angeordnete
Strickmaschinennadeln (22) eine Haltekraft in der Querrichtung (Q) quer zu dessen
Erstreckungsrichtung (E) und im Wesentlichen parallel zur Bodenfläche (36) auszuüben,
so dass die wenigstens eine Strickmaschinennadel (22) zwischen dem Federelement (55)
und einer weiteren Seitenwand (41) oder einem weiteren Trennsteg (43) durch die Haltekraft
des Federelements (55) geklemmt wird.
2. Verpackung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (25) durch einen Federkörper (26) gebildet ist, der mehrere
Federelemente (55) aufweist, die einen im Wesentlichen parallel zur Bodenfläche (26)
und in Querrichtung (Q) schräg oder gewölbt verlaufenden Federabschnitt (58) aufweisen.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (25) einen Basisabschnitt (53) aufweist, der in einer am Bodenelement
(23) vorhandenen Bodenaussparung (52) angeordnet ist.
4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (24) unlösbar mit dem Bodenelement (23) verbunden ist.
5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (23) eine Einstecköffnung (42) aufweist, durch die der Aufnahmeraum
(32) an einem ersten Längsende (38) in Verlängerung der Bodenfläche (36) unabhängig
von der Stellung des wenigstens einen Bedienteils (46, 74, 76) offen oder zugänglich
ist.
6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass am Deckelelement (24) eine erste Deckelklappe (74) und/oder eine zweite Deckelklappe
(76) vorhanden ist.
7. Verpackung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Deckelklappe (74) ein Niederhalteteil (84) aufweist, das auf im Aufnahmeraum
(32) angeordnete Strickmaschinennadeln (22) eine Niederhaltekraft quer zur Bodenfläche
(36) ausüben kann.
8. Verpackung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Niederhalteteil (84) von einem schwenkbaren Endabschnitt (82) der ersten Deckelklappe
(74) gebildet ist.
9. Verpackung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Deckelklappe (74) und/oder die zweite Deckelklappe (76) über jeweils eine
Rasteinrichtung (78, 79 bzw. 94, 95) in der Schließstellung lösbar am Bodenelement
(23) gehalten ist.
10. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmeraum (32) ein Sicherungselement (99) vorhanden ist, das zwischen einer
Sicherungsstellung und einer Freigabestellung bewegbar ist und in seiner Sicherungsstellung
die im Aufnahmeraum (32) angeordneten Strickmaschinennadeln (22) gegen ein Herausziehen
in Erstreckungsrichtung (E) aus dem Aufnahmeraum (32) sichert.
11. Verpackung nach Anspruch 10 und einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (99) an der zweiten Deckelklappe (76) angeordnet ist, und dass
sich das Sicherungselement (99) in seiner Sicherungsstellung befindet, wenn sich die
zweite Deckelklappe (76) in ihrer Schließstellung befindet und dass sich das Sicherungselement
(99) in seiner Freigabestellung befindet, wenn sich die zweite Deckelklappe (76) in
ihrer Offenstellung befindet.
12. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (23) eine Bodenklappe (46) aufweist.
13. Verpackung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenklappe (46) durch einen Abschnitt (45) des Bodenelements (23) gebildet ist,
der in seinem Ausgangszustand durch wenigstens eine Sollbruchstelle (48) gegen ein
Verschwenken gesichert ist.
14. Verpackung nach Anspruch 12 oder 13 und nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenklappe (46) der zweiten Deckelklappe (76) gegenüberliegt.
15. Verfahren zur Herstellung einer Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
die zur geordneten, ausgerichteten Aufbewahrung von sich in einer Erstreckungsrichtung
(E) erstreckenden Strickmaschinennadeln (22) eingerichtet ist, mit folgenden Schritten:
- Herstellen eines Bodenelements (23) und eines Deckelelements (24) mit wenigstens
einer Deckelklappe (74, 76) am Deckelelement (24) und/oder wenigstens einer Bodenklappe
(46) am Bodenelement (23), die zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung
bewegbar ist,
- Herstellen einer Federeinrichtung (25) mit wenigstens einem Federelement (55),
- Anordnen der Federeinrichtung (25) am Bodenelement (23), wobei das wenigstens eine
Federelement (55) auf einem Abschnitt (36a) einer Bodenfläche (36) des Bodenelements
(23) angeordnet ist, die den aufzubewahrenden Strickmaschinennadeln (22) zugeordnet
ist,
- Befestigen des Bodenelements (23) und des Deckelelements (24) aneinander, so dass
sie einen Aufnahmeraum (32) begrenzen und das wenigstens eine Federelement (55) im
Aufnahmeraum (32) angeordnet ist und sich an einer Seitenwand (41) oder einem sich
parallel zur Seitenwand (41) im Aufnahmeraum erstreckenden Trennsteg (43) abstützt,
so dass die wenigstens eine in dem Aufnahmeraum (32) anzuordnende Strickmaschinennadel
(22) zwischen dem Federelement (55) und einer weiteren Seitenwand (41) oder einem
weiteren Trennsteg (43) durch eine Haltekraft in einer Querrichtung (Q) quer zu dessen
Erstreckungsrichtung (E) und parallel zur Bodenfläche (36) geklemmt wird.
1. Packaging (20) for ordered, aligned storage of knitting machine needles (22) extending
in an extension direction (E),
with a base body (30) comprising a floor element (23) and a lid element (24) which
are connected together to delimit a receiving space (32),
wherein the floor element (23) comprises at least one portion (36a) of a floor area
(36) facing the receiving space (32),
with at least one lid flap (74, 76) on the lid element (24) and/or at least one floor
flap (46) on the floor element (23), which flap is movable between an open position
and a closed position,
with a spring device (25) arranged in the receiving space (32) and comprising at least
one spring element (55) which rests on a side wall (41) or a separating web (43) extending
parallel to the side wall (41) in the receiving space, and is configured to exert
a holding force in the transverse direction (Q) on one or more knitting machine needles
(22) arranged in the receiving space (32), transversely to their extension direction
(E) and substantially parallel to the floor surface (36), so that the at least one
knitting machine needle (22) is clamped between the spring element (55) and a further
side wall (41) or a further separating web (43) by the holding force of the spring
element (55).
2. Packaging according to claim 1, characterised in that the spring device (25) is formed by a spring body (26) having several spring elements
(55) which have a spring portion (58) running obliquely or in curved fashion substantially
parallel to the floor surface (26) and in the transverse direction (Q).
3. Packaging according to claim 1 or 2, characterised in that the spring device (25) has a base portion (53) which is arranged in a floor recess
(52) present in the floor element (23).
4. Packaging according to any of the preceding claims, characterised in that the lid element (24) is inseparably connected to the floor element (23).
5. Packaging according to any of the preceding claims, characterised in that the floor element (23) has an insertion opening (42) through which the receiving
space (32) is open or accessible at a first longitudinal end (38) in extension of
the floor surface (36), irrespective of the position of the at least one control element
(46, 74, 76).
6. Packaging according to any of the preceding claims, characterised in that a first lid flap (74) and/or a second lid flap (76) are/is present on the lid element
(24).
7. Packaging according to claim 6, characterised in that the first lid flap (74) has a hold-down part (84) which can exert a hold-down force
transversely to the floor surface (36) on knitting machine needles (22) arranged in
the receiving space (32).
8. Packaging according to claim 7, characterised in that the hold-down part (84) is formed by a pivotable end portion (82) of the first lid
flap (74).
9. Packaging according to any of claims 6 to 8, characterised in that the first lid flap (74) and/or the second lid flap (76) are/is held in the closing
position, releasably on the floor element (23), via a respective catch device (78,
79 or 94, 95).
10. Packaging according to any of the preceding claims, characterised in that a securing element (99) is present in the receiving space (32) and can be moved between
a securing position and a release position, and in its securing position secures the
knitting machine needles (22) arranged in the receiving space (32) against extraction
from the receiving space (32) in the extension direction (E).
11. Packaging according to claim 10 and any of claims 6 to 9, characterised in that the securing element (99) is arranged on the second lid flap (76), and that the securing
element (99) is in its securing position when the second lid flap (76) is in its closed
position, and that the securing element (99) is in its release position when the second
lid flap (76) is in its open position.
12. Packaging according to any of the preceding claims, characterised in that the floor element (23) has a floor flap (46).
13. Packaging according to claim 12, characterised in that the floor flap (46) is formed by a portion (45) of the floor element (23) which in
its starting state is secured against pivoting by at least one predetermined breaking
point (48).
14. Packaging according to claim 12 or 13 and any of claims 6 to 11, characterised in that the floor flap (46) lies opposite the second lid flap (76).
15. Method for producing a packaging according to any of the preceding claims, which is
configured for the ordered, aligned storage of knitting machine needles (22) extending
in an extension direction (E), with the following steps:
- production of a floor element (23) and a lid element (24) with at least one lid
flap (74, 76) on the lid element (24) and/or at least one floor flap (46) on the floor
element (23), which flap can be moved between an open position and a closed position,
- production of a spring device (25) with at least one spring element (55),
- arrangement of the spring device (25) on the floor element (23), wherein the at
least one spring element (55) is arranged on a portion (36a) of a floor surface (36)
of the floor element (23) which is assigned to the knitting machine needles (22) to
be stored,
- fixing of the floor element (23) and lid element (24) to each other so that they
delimit a receiving space (32), and the at least one spring element (55) is arranged
in the receiving space (32) and rests on a side wall (41) or on a separating web (43)
extending parallel to the side wall (41) in the receiving space, so that the at least
one knitting machine needle (22) to be arranged in the receiving space (32) is clamped
between the spring element (55) and a further side wall (41) or further separating
web (43), by a holding force in a transverse direction (Q), transversely to its extension
direction (E) and parallel to the floor surface (36).
1. Emballage (20) pour la conservation ordonnée et alignée d'aiguilles pour machine à
tricoter (22) s'étendant dans une direction d'extension (E), comprenant un corps de
base (30) qui comporte un élément de fond (23) et un élément de couvercle (24), lesquels
sont reliés entre eux et délimitent un logement (32), l'élément de fond (23) comportant
au moins une portion (36a) d'une surface de fond (36) qui est tournée vers le logement
(32), comprenant au moins un rabat de couvercle (74, 76) sur l'élément de couvercle
(24) et/ou au moins un rabat de fond (46) sur l'élément de fond (23), qui est déplaçable
entre une position ouverte et une position fermée, comprenant un dispositif élastique
(25) qui est disposé dans le logement (32) et qui comporte au moins un élément élastique
(55), lequel prend appui sur une paroi latérale (41) ou sur une cloison (43) s'étendant
parallèlement à la paroi latérale (41) dans le logement et est agencé pour exercer
sur une ou plusieurs aiguilles pour machine à tricoter (22) disposées dans le logement
(32) une force de maintien dans la direction transversale (Q) transversalement à sa
direction d'extension (E) et sensiblement parallèlement à la surface de fond (32),
de façon que la au moins une aiguille pour machine à tricoter (22) soit coincée entre
l'élément élastique (55) et une autre paroi latérale (41) ou une autre cloison (43)
par la force de maintien de l'élément élastique (55).
2. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif élastique (25) est formé par un corps élastique (26) qui comporte plusieurs
éléments élastiques (55), lesquels comportent une portion élastique (58) s'étendant
sensiblement parallèlement à la surface de fond (26) et de manière inclinée ou bombée
dans la direction transversale (Q).
3. Emballage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le dispositif élastique (25) comporte une portion de base (53) qui est disposée dans
un évidement de fond (52) ménagé dans l'élément de fond (23).
4. Emballage selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de couvercle (24) est relié à l'élément de fond (23) de manière indétachable.
5. Emballage selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de fond (23) comporte une ouverture d'insertion (42) à travers laquelle,
indépendamment de la position de la au moins une partie manoeuvrable (46, 74, 76),
le logement (32) est ouvert ou accessible au niveau d'une première extrémité longitudinale
(38) dans le prolongement de la surface de fond (36).
6. Emballage selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que sur l'élément de couvercle (24) est disposé un premier rabat de couvercle (74) et/ou
un second rabat de couvercle (76).
7. Emballage selon la revendication 6, caractérisé en ce que le premier rabat de couvercle (74) comporte une partie d'abaissement (84) qui peut
exercer sur des aiguilles pour machine à tricoter (22) disposées dans le logement
(32) une force d'abaissement transversalement à la surface de fond (36).
8. Emballage selon la revendication 7, caractérisé en ce que la partie d'abaissement (84) est formée par une portion extrême pivotante (82) du
premier rabat de couvercle (74).
9. Emballage selon une des revendications 6 à 8, caractérisé en ce que le premier rabat de couvercle (74) et/ou le second rabat de couvercle (76) sont maintenus
en position fermée de façon détachable sur l'élément de fond (23) par l'intermédiaire
chacun d'un dispositif de crantage (78, 79, respectivement 94, 95).
10. Emballage selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que dans le logement (32) est disposé un élément de blocage (99) qui est déplaçable entre
une position de blocage et une position de déblocage et, dans sa position de blocage,
empêche les aiguilles pour machine à tricoter (22) disposées dans le logement (32)
d'être extraites du logement (32) dans la direction d'extension (E).
11. Emballage selon la revendication 10 et selon une des revendications 6 à 9, caractérisé en ce que l'élément de blocage (99) est disposé sur le second rabat de couvercle (76), et en ce que l'élément de blocage (99) se trouve dans sa position de blocage lorsque le second
rabat de couvercle (76) se trouve dans sa position fermée, et en ce que l'élément de blocage (99) se trouve dans sa position de déblocage lorsque le second
rabat de couvercle (76) se trouve dans sa position ouverte.
12. Emballage selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de fond (23) comporte un rabat de fond (46).
13. Emballage selon la revendication 12, caractérisé en ce que le rabat de fond (46) est formé par une portion (45) de l'élément de fond (23) qui,
dans son état initial, est bloquée contre tout pivotement par l'intermédiaire d'au
moins un point de rupture théorique (48).
14. Emballage selon la revendication 12 ou 13 et selon une des revendications 6 à 11,
caractérisé en ce que le rabat de fond (46) fait face au second rabat de couvercle (76).
15. Procédé de fabrication d'un emballage selon une des revendications précédentes, lequel
est conçu pour la conservation ordonnée et alignée d'aiguilles pour machine à tricoter
(22) s'étendant dans une direction d'extension (E), comprenant les étapes suivantes
:
- fabrication d'un élément de fond (23) et d'un élément de couvercle (24) avec au
moins un rabat de couvercle (74, 76) sur l'élément de couvercle (24) et/ou au moins
un rabat de fond (46) sur l'élément de fond (23), qui est déplaçable entre une position
ouverte et une position fermée,
- fabrication d'un dispositif élastique (25) avec au moins un élément élastique (55),
- disposition d'un dispositif élastique (25) sur l'élément de fond (23), le au moins
un élément élastique (55) étant disposé sur une portion (36a) d'une surface de fond
(36) de l'élément de fond (23) qui est associée aux aiguilles pour machine à tricoter
(22) à conserver,
- fixation de l'élément de fond (23) et de l'élément de couvercle (24) l'un à l'autre,
de façon qu'ils délimitent un logement (32) et que le au moins un élément élastique
(55) soit disposé dans le logement (32) et prenne appui sur une paroi latérale (41)
ou sur une cloison (43) s'étendant dans le logement parallèlement à la paroi latérale
(41), de façon que la au moins une aiguille pour machine à tricoter (22) à disposer
dans le logement (32) soit coincée entre l'élément élastique (55) et une autre paroi
latérale (41) ou une autre cloison (43) par une force de maintien dans une direction
transversale (Q) transversalement à sa direction d'extension (E) et parallèlement
à la surface de fond (36).