(19)
(11) EP 2 679 913 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
07.08.2019  Patentblatt  2019/32

(21) Anmeldenummer: 13172378.5

(22) Anmeldetag:  18.06.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F24C 15/10(2006.01)
H05B 6/12(2006.01)

(54)

HAUSGERÄT

DOMESTIC APPLIANCE

APPAREIL MÉNAGER


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 28.06.2012 ES 201231000

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
01.01.2014  Patentblatt  2014/01

(73) Patentinhaber: BSH Hausgeräte GmbH
81739 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Almolda Fandos, Manuel
    50019 Zaragoza (ES)
  • Anton Falcon, Daniel
    50010 Zaragoza (ES)
  • Aranda Vazquez, Sandra
    50015 Zaragoza (ES)
  • Arnal Valero, Adolfo
    50009 Zaragoza (ES)
  • Ceamanos Gaya, Jesús
    50016 Zaragoza (ES)
  • Dionisio Micolau, Diego
    50013 Zaragoza (ES)
  • Hernandez Blasco, Pablo Jesus
    50410 Cuarte de Huerva (Zaragoza) (ES)
  • Martin Gomez, Damaso
    20012 Zaragoza (ES)
  • Marzo Alvarez, Teresa Del Carmen
    50012 Zaragoza (ES)
  • Moros Sanz, Daniel
    50008 Zaragoza (ES)
  • Pina Gadea, Carmelo
    50008 Zaragoza (ES)
  • Sanchez Garcia, Eva Maria
    50013 Zaragoza (ES)
  • Valencia Betran, María
    50010 Zaragoza (ES)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 0 561 219
EP-A1- 2 292 979
WO-A1-2008/064993
WO-A1-2011/154373
ES-A1- 2 447 690
US-A- 5 504 650
EP-A1- 1 445 544
EP-A2- 1 936 283
WO-A1-2010/130587
CN-Y- 2 518 144
JP-A- 2007 234 623
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung geht aus von einem Hausgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Es sind Kochfelder bekannt, die eine Kühlkörpereinheit und eine Lüftereinheit aufweisen. Die Lüftereinheit ist hierbei örtlich getrennt von der Kühlkörpereinheit, oder seitlich an dieser angeordnet. Solche Kochfelder sind aus den Dokumenten WO 2008/064993 A1, WO 2011/154373 A1, EP 1 445 544 A1, EP 0561 219 A1 und EP 2 292 979 A1 bekannt.

    [0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein gattungsgemäßes Hausgerät mit verbesserten Kühleigenschaften bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

    [0004] Die Erfindung geht aus von einem Hausgerät mit einer Kochfeldvorrichtung, mit zumindest einer Kühlkörpereinheit und zumindest einer Lüftereinheit.

    [0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Lüftereinheit zumindest teilweise von der Kühlkörpereinheit umgeben ist. Unter einer "Lüftereinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest einen Lüfter aufweist. Insbesondere sind die Lüfter einer Lüftereinheit dazu vorgesehen, eingangsseitig und/oder ausgangsseitig zumindest einen gemeinsamen Fluidstrom zu erzeugen. Unter einem "gemeinsamen Fluidstrom" zumindest zweier Lüfter soll insbesondere ein Fluidstrom verstanden werden, der jeweils teilweise, insbesondere zu mindestens 10 %, vorzugsweise zu mindestens 40 %, vorteilhaft zu maximal 70 %, von jedem der zumindest zwei Lüfter erzeugt wird. Unter einem "Lüfter" soll insbesondere eine Komponente verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, einen Fluidstrom, insbesondere einen Luftstrom, zu erzeugen. Vorteilhaft weist der Lüfter zumindest einen mechanischen, insbesondere rotatorischen, Antrieb auf, der dazu vorgesehen ist, ein Transportelement, insbesondere ein Schaufelrad, anzutreiben, das dazu vorgesehen ist, durch Bewegung einen Fluidstrom zu verursachen. Insbesondere weist ein Lüfter einen Durchmesser zwischen 2 cm und 20 cm, vorteilhaft zwischen 5 und 15 cm auf. Insbesondere ist der Lüfter dazu vorgesehen bei einer Drehzahl zwischen 0 und 3000 min-1, insbesondere zwischen 0 und 2500 min-1, vorzugsweise zwischen 0 und 2200 min-1, betrieben zu werden. Insbesondere ist der Lüfter dazu vorgesehen, temperaturgesteuert mit geregelter Drehzahl betrieben zu werden. Insbesondere ist der Lüfter dazu vorgesehen einen Volumenstrom von zumindest 0,3 m3/min, insbesondere von zumindest 0,5 m3/min, vorteilhaft von zumindest 0,7 m3/min, und/oder einen Massestrom von zumindest 0,3 kg/min, insbesondere zumindest 0,5 kg/min, vorteilhaft zumindest 0,7 kg/min, zu erzeugen. Alternativ sind rein elektrische Transportelemente, insbesondere lonenstromerzeuger, denkbar. Unter einer "Kühlkörpereinheit" soll eine Einheit verstanden werden, die zumindest zwei Kühlkörper aufweist. Erfindungsgemäß sind die Kühlkörper einer Kühlkörpereinheit dazu vorgesehen, von Luftströmen durchströmt zu werden, die von einer einzelnen Lüftereinheit erzeugt werden. Erfindungsgemäß sind die Kühlkörper einer Kühlkörpereinheit in Nahbereichen zueinander angeordnet und weisen Abstände zueinander auf, die kleiner sind als 2 cm, insbesondere kleiner sind als 1 cm, vorteilhaft kleiner sind als 0,5 cm, vorzugsweise kleiner sind als 0,2 cm. Vorteilhaft existiert für zwei Kühlkörper einer Kühlkörpereinheit zumindest eine Verbindungslinie, die die Kühlkörper miteinander verbindet und dabei maximal 3 cm, insbesondere maximal 1 cm, vorteilhaft maximal 0,5 cm außerhalb von Kühlkörpern der Kühlkörpereinheit verläuft. Unter einem "Kühlkörper" soll insbesondere ein Körper verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, Wärme von zumindest einem Leistungsbauteil aufzunehmen und diese an ein Fluid abzugeben. Insbesondere ist der Kühlkörper von zumindest teilweise, insbesondere zu mindestens 70 %, vorteilhaft 80 %, vorzugsweise zumindest 95 %, von zumindest einem Material gebildet, das eine Wärmeleitfähigkeit von zumindest 50 W·m-1·K-1 insbesondere zumindest 100 W·m-1·K-1, vorteilhaft zumindest 150 W·m-1·K-1, vorzugsweise zumindest 200 W·m-1·K-1, aufweist. Insbesondere ist der Kühlkörper zumindest teilweise von Aluminium und/oder Kupfer gebildet. Insbesondere weist der Kühlkörper zumindest eine Kühlrippe, insbesondere eine Vielzahl an Kühlrippen, auf. Vorteilhaft sind zumindest 30 %, vorteilhaft zumindest 50 %, vorzugsweise zumindest 60 % des Kühlkörpers von Kühlrippen gebildet. Unter einem "Leistungsbauteil" soll insbesondere ein Bauteil verstanden werden, das in zumindest einem Betriebsmodus eine Verlustleistung von zumindest 5 W, insbesondere zumindest 10 W, vorteilhaft zumindest 15 W erreicht. Vorzugsweise unterscheidet sich ein Leistungsbauteil von einem reinen ohmschen Widerstand. Insbesondere ist das Leistungsbauteil als Halbleiterbauelement, insbesondere als Schalt- und/oder Gleichrichtelement ausgebildet. Insbesondere ist das Leistungsbauteil dazu vorgesehen, einen Hochfrequenzstrom, insbesondere mit einer Frequenz zwischen 20 kHz und 150 kHz zu erzeugen, der insbesondere dazu vorgesehen ist, ein Induktionsheizelement zu betreiben. Unter einer "Kühlrippe" soll insbesondere eine Ausformung an einer Grundform eines Kühlkörpers verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine Oberfläche einer Grundform des Kühlkörpers zu vergrößern. Vorzugsweise sind Kühlrippen als plattenartige Körper ausgebildet. Vorzugsweise sind die Kühlrippen stoffschlüssig mit der Grundform des Kühlkörpers verbunden, vorzugsweise sind sie aus einem Stück mit der Grundform gebildet. Insbesondere weisen Kühlrippen eines Kühlkörpers eine Dicke zwischen 0,5 mm und 5 mm, vorteilhaft zwischen 1 mm und 3,5 mm und vorzugsweise zwischen 1,5 mm und 2,5 mm, auf. Insbesondere weisen Kühlrippen eines Kühlkörpers einen Abstand zueinander auf, der zwischen 0,5 mm und 5 mm, vorteilhaft zwischen 1 mm und 3,5 mm und vorzugsweise zwischen 1,5 mm und 2,5 mm, liegt. Insbesondere unterscheidet sich ein Kühlkörper von einem Gehäusebauteil. Unter einem "Gehäusebauteil" soll insbesondere ein Bauteil verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, eine äußere Begrenzung der Hausgerätevorrichtung bzw. eines die Hausgerätevorrichtung aufweisenden Hausgeräts zu bilden. Insbesondere ist ein Gehäusebauteil dazu vorgesehen, vorteilhaft gemeinsam mit weiteren Gehäusebauteilen, zumindest einen Großteil der Bestandteile der Hausgerätevorrichtung zu umschließen. Insbesondere ist ein Kühlkörper mechanisch direkt mit einer Elektronikplatine verbunden. Darunter, dass die Lüftereinheit von der Kühlkörpereinheit zumindest teilweise "umgeben" ist, soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest eine Verbindungsgerade existiert, die Oberflächenpunkte von Kühlkörpern, insbesondere eines einzelnen Kühlkörpers, miteinander verbindet und die zumindest einen, insbesondere jeden, Lüfter der Lüftereinheit schneidet. Erfindungsgemäß liegt die Lüftereinheit zu mindestens 20 %, vorteilhaft zu mindestens 40 %, vorteilhaft zu mindestens 60 %, vorzugsweise zu mindestens 80 %, innerhalb von kleinsten gedachten konvexen Hüllen, die jeweils zumindest einen, insbesondere genau einen, der Kühlkörper umfassen. Insbesondere sind die Kühlkörpereinheit und die Lüftereinheit dazu vorgesehen, eine Wärmemenge von zumindest 30 W, insbesondere von zumindest 60 W, vorteilhaft von zumindest 120 W, vorzugsweise von zumindest 150 W, abzuführen. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgeformt, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Es kann insbesondere eine effektive Kühlung erreicht werden. Insbesondere kann eine reduzierte Druckdifferenz und somit eine verringerte Reibung und/oder ein verringerter Kühleffektverlust erreicht werden. Insbesondere kann eine effiziente Kanalisierung eines kühlenden Fluidstroms erreicht werden, wobei vorteilhaft auf zusätzliche Führungskanäle verzichtet werden kann. Insbesondere kann eine kompakte Bauweise erreicht werden.

    [0006] Erfindungsgemäß weist die Kühlkörpereinheit zumindest zwei Kühlkörper auf. Es kann insbesondere eine erhöhte Flexibilität und/oder eine einfache Montage erreicht werden, insbesondere wenn die Kühlkörpereinheit dazu vorgesehen ist, Leistungsbauteile von unterschiedlichen Elektronikplatinen zu kühlen. Alternativ ist es denkbar, dass die Kühlkörpereinheit von genau einem Kühlkörper gebildet ist, wodurch insbesondere verbesserte Kühleigenschaften, insbesondere eine im Mittel niedrigere Temperatur erreicht werden kann, da sich ein Wärmeüberschuss über die gesamte Kühlkörpereinheit verteilen kann.

    [0007] Erfindungsgemäß weist die Lüftereinheit zumindest einen, insbesondere genau einen, Radiallüfter auf. Unter einem "Radiallüfter" soll ein elektromechanischer Lüfter mit zumindest einem Schaufelrad verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, von zumindest einer Richtung, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Rotationsachse des Lüfterrads orientiert ist, ein Fluid anzusaugen und dieses in zumindest einer Richtung, die senkrecht liegt zu einer Achse, die zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse orientiert ist, auszublasen. Darunter, dass zwei Richtungen "im Wesentlichen parallel" sind, soll insbesondere verstanden werden, dass die Richtungen definierende Vektoren einen Winkel von maximal 35°, insbesondere maximal 10°, vorteilhaft maximal 5°, aufspannen. Es kann insbesondere eine effiziente Kühlung und/oder eine effiziente Bauweise erzielt werden.

    [0008] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Lüftereinheit und die Kühlkörpereinheit zumindest zwei, insbesondere zumindest vier, vorteilhaft zumindest zehn, unterschiedliche Kühlkanäle bilden. Unter einem "Kühlkanal" soll insbesondere eine Struktur verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, ein Fluid zumindest im Wesentlichen entlang einer Hauptrichtung zu leiten. Insbesondere ist ein Kühlkanal von mehreren Teilkanälen gebildet, die durch Kühlrippen voneinander getrennt sind. Unter "unterschiedlichen" Kühlkanälen sollen insbesondere Kühlkanäle verstanden werden, die unterschiedliche Hauptrichtungen aufweisen. Unter "unterschiedlichen Hauptrichtungen" sollen insbesondere Richtungen verstanden werden, die paarweise jeweils einen Winkel von zumindest 10°, insbesondere zumindest 30°, vorteilhaft zumindest 60°, vorzugsweise zumindest 100°, aufweisen. Es kann insbesondere eine effiziente Kühlung erreicht werden. Insbesondere kann durch eine vergrößerte Anzahl an Kühlkanälen ein verminderter Differenzdruck und somit ein verminderter Kühleffektverlust durch Reibungseffekte erreicht werden.

    [0009] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Kühlkanäle unterschiedliche Längen aufweisen. Insbesondere ist die Lüftereinheit dezentral zur Kühlkörpereinheit angeordnet. Insbesondere kann eine effiziente Kühlung erreicht werden, insbesondere in einem Fall, indem von mehreren Leistungsbauteilen, die von einem Kühlkörper gekühlt werden einer oder mehrere eine im Mittel höhere Wärmeabgabe verursachen.

    [0010] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Lüftereinheit und die Kühlkörpereinheit radiärsymmetrisch angeordnet sind. Insbesondere weisen zumindest Kühlkanäle eine radiärsymmetrische Anordnung auf. Es kann insbesondere eine einfache Produktion und/oder eine effiziente Kühlung erreicht werden.

    [0011] Vorteilhaft wird vorgeschlagen, dass die Kühlkörpereinheit dazu vorgesehen ist, direkt mit Leistungsbauteilen verbunden zu werden. Insbesondere weist zumindest ein Kühlkörper der Kühlkörpereinheit Befestigungsmittel, insbesondere Schraublöcher auf, die zu einer Befestigung der Leistungbauteile vorgesehen sind. Insbesondere weisen die Leistungsbauteile zumindest einen Wärmeleiter mit zumindest einem Befestigungsmittel auf, das dazu vorgesehen ist, eine Befestigung des Leistungsbauteils an einem Kühlkörper zu befestigen. Alternativ und/oder zusätzlich ist eine stoffschlüssige Verbindung des Leistungsbauteils mit dem Kühlkörper, insbesondere über einen Klebeprozess und/oder ein Einsatz von Wärmeleitpaste zwischen dem Leistungsbauteil und der Kühlkörpereinheit denkbar. Es kann insbesondere eine bauteil- und/oder platzsparende Ausgestaltung erreicht werden. Insbesondere kann auf einen Einsatz von Wärmetransportmitteln, insbesondere Heatpipes verzichtet werden.

    [0012] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätevorrichtung zumindest eine Kanaleinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, aus der Kühlkörpereinheit austretendes Fluid zu leiten. Insbesondere ist die Kanaleinheit dazu vorgesehen, zumindest einen Großteil, insbesondere zumindest 50 %, vorteilhaft zumindest 70 %, vorzugsweise zumindest 90 %, von aus der Kühlkörpereinheit austretendem Fluid aus einer Gehäuseeinheit der Hausgerätevorrichtung auszuleiten. Insbesondere weist die Gehäuseeinheit zumindest eine Lüftungsöffnung auf, zu der die Kanaleinheit führt. Insbesondere weist die Kanaleinheit Einlassöffnungen und/oder Auslassöffnungen auf, um zusätzliche Kühlströmungen innerhalb der Gehäuseeinheit zu erzeugen. Es kann insbesondere eine effiziente Wärmeabfuhr erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass durch die Kühlkörpereinheit erwärmtes Fluid zurück in einen Innenraum der Gehäuseeinheit geführt wird. Insbesondere kann eine niedrige mittlere Temperatur innerhalb der Gehäuseeinheit erreicht werden.

    [0013] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Lüftereinheit zumindest eine Ansaugöffnung aufweist, die in einen Innenraum weist. Unter einem "Innenraum" soll insbesondere ein von einer Gehäuseeinheit der Hausgerätevorrichtung umschlossener Raum verstanden werden. Es kann insbesondere eine Abfuhr von Wärme erreicht werden, die von anderen Elektronikbauteilen als denen, die mit der Kühlkörpereinheit verbunden sind, erzeugt wurde. Insbesondere kann eine niedrige mittlere Temperatur innerhalb der Gehäuseeinheit erreicht werden.

    [0014] Erfindungsgemäß findet die Hausgerätevorrichtung Anwendung in Hausgeräten, wie beispielsweise Gargeräten, insbesondere Induktionsgargeräten, vorteilhaft Induktionskochfeldern, die Bauelemente aufweisen, die eine hohe Verlustwärme erzeugen.

    [0015] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Beispiele dargesrtellt.

    [0016] Es zeigen:

    Fig. 1 eine erste erfindungsgemäße Hausgerätevorrichtung,

    Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Kühlkörper- einer Lüfter- und einer Elektronikeinheit der Hausgerätevorrichtung aus Figur 1 von unten,

    Fig. 3 eine Schnittansicht der Hausgerätevorrichtung aus Figur 1,

    Fig. 4 die Kühlkörpereinheit der Hausgerätevorrichtung aus Figur 1,

    Fig. 5 eine erste nicht erfindungsgemäße alternative Kühlkörpereinheit aus einem einzelnen Kühlkörper,

    Fig. 6 eine zweite nicht erfindungsgemäße alternative Kühlkörpereinheit und Lüftereinheit mit vier Kühlkanälen,

    Fig. 7 eine dritte nicht erfindungsgemäße alternative Kühlkörpereinheit und Lüftereinheit mit vier Kühlkanälen,

    Fig. 8 eine vierte nicht erfindungsgemäße alternative Kühlkörpereinheit und Lüftereinheit mit vier Kühlkanälen und vertikalen Kühlrippen in einer Ansicht von schräg oben,

    Fig. 9 die vierte alternative Kühlkörpereinheit und Lüftereinheit aus Figur 8 in einer Ansicht von schräg unten,

    Fig. 10 eine fünfte nicht erfindungsgemäße alternative Kühlkörpereinheit und Lüftereinheit mit spiralförmigen Kühlrippen in einer Ansicht von schräg oben,

    Fig. 11 die fünfte alternative Kühlkörpereinheit und Lüftereinheit aus Figur 10 in einer Ansicht von schräg unten,

    Fig. 12 eine sechste nicht erfindungsgemäße alternative Kühlkörpereinheit mit halbseitig umschlossener Lüftereinheit,

    Fig. 13 eine siebte nicht erfindungsgemäße alternative Kühlkörpereinheit mit halbseitig umschlossener Lüftereinheit und unterschiedlich langen Kühlkanälen,

    Fig. 14 eine achte alternative Kühlkörpereinheit und Lüftereinheit mit unterschiedlich langen Kühlkanälen und

    Fig. 15 eine neunte alternative Kühlkörpereinheit und Lüftereinheit mit Ansaugöffnungen in der Kühlkörperoberseite.



    [0017] Figur 1 zeigt eine als Induktionskochfeldvorrichtung ausgebildete Hausgerätevorrichtung 10a eines als Induktionskochfeld ausgebildeten Hausgeräts. Die Hausgerätevorrichtung 10a weist eine Kühlkörpereinheit 20a und eine Lüftereinheit 30a auf. Weiterhin weist die Hausgerätevorrichtung 10a eine Gehäuseeinheit 12a und eine Elektronikeinheit 40a auf. Die Gehäuseeinheit 12a ist von einem als Gehäuseschale ausgebildeten Gehäusebauteil 13a und einer Kochfeldplatte (nicht dargestellt) gebildet, die gemeinsam mit dem Gehäusebauteil 13a einen Innenraum 14a bildet, in dem die Elektronikeinheit 40a, die Kühlkörpereinheit 20a und die Lüftereinheit 30a angeordnet sind. Die Elektronikeinheit 40a weist zwei Elektronikplatinen 42a, 44a auf, die dazu vorgesehen sind, hochfrequenten Wechselstrom für Induktionsheizelemente (nicht dargestellt) zu erzeugen. Jede der Elektronikplatinen 42a, 44a weist dabei fünf Leistungsbauteile 46a auf, von denen einer als Gleichrichterbrücke und vier als IGBT ausgebildet sind. Die Kühlkörpereinheit 20a weist zwei Kühlkörper 22a, 24a auf. Die Kühlkörper 22a, 24a sind von Aluminium gebildet. Die Kühlkörper 22a, 24a, sind jeweils über Steckverbindungen 43a, 45a mit einer der Elektronikplatinen 42a, 44a mechanisch verbunden (Figur 2). Die Kühlkörper 22a, 24a weisen jeweils fünf Kühlrippen auf, die bezüglich einer Standardbetriebsorientierung der Hausgerätevorrichtung 10a horizontal an einer Grundform angeordnet sind. Die Grundformen bilden jeweils schräg liegende Aufnahmebereiche 23a, 25a die zur thermischen Kontaktierung der Leistungsbauteile 46a vorgesehen sind. Durch die schräge Orientierung der Aufnahmebereiche 23a, 25a kann eine einfache Kontaktierung der Leistungsbauteile 46a bei gleichzeitig niedriger Bauhöhe erreicht werden. Die Kühlrippen weisen eine Dicke von 2 mm auf. Die Kühlrippen weisen einen Abstand zueinander von 2 mm auf. Die Kühlkörper 22a, 24a sind mit einem Abstand von 3 mm zueinander angeordnet. Die Kühlkörpereinheit 20a ist dazu vorgesehen, direkt mit den Leistungsbauteilen 46a verbunden zu werden. Die Kühlkörper 22a, 24a weisen dazu als Schraublöcher ausgebildete Verbindungsmittel 48a auf (Figur 4). Die Verbindungsmittel 48a sind an den Aufnahmebereichen 23a, 25a der Kühlkörper 22a, 24a angeordnet.

    [0018] Die Lüftereinheit 30a weist einen als Radiallüfter ausgebildeten Lüfter 32a auf. Die Lüftereinheit 30a ist zu 90 % von der Kühlkörpereinheit 20a umgeben. Die Kühlkörper 22a, 24a weisen im Bereich der Kühlrippen jeweils eine halbkreisförmige Ausnehmung auf. Die halbkreisförmigen Ausnehmungen der beiden Kühlkörper 22a, 24a ergänzen sich zu einer kreisförmigen Ausnehmung 26a. Die kreisförmige Ausnehmung 26a ist mittig in der Kühlkörpereinheit 20a angeordnet. Die kreisförmige Ausnehmung 26a ist nach oben und unten hin offen. Die Lüftereinheit 30a ist in der kreisförmigen Ausnehmung 26a angeordnet. Das Gehäusebauteil 13a weist Ansaugöffnungen 15a auf (Figur 3). Die Lüftereinheit 30a ist direkt über den Ansaugöffnungen 15a angeordnet. Weiterhin weist die Lüftereinheit 30a eine Lüfterabdeckung 34a auf, die an einer Oberseite des Lüfters 32a, an einer Seite gegenüber dem Gehäusebauteil 13a, angeordnet ist und teilweise mit den Kühlkörpern 22a, 24a überlappt. Die Lüfterabdeckung 34a weist Ansaugöffnungen 36a auf, die in den Innenraum 14a weisen. Die Lüftereinheit 30a und die Kühlkörpereinheit 20a bilden zwei unterschiedliche Kühlkanäle 60a, 62a (Figur 3). Die Lüftereinheit 30a und die Kühlkörpereinheit 20a sind radiärsymmetrisch mit zweizähliger Symmetrie bezüglich einer Rotationsachse 38a des Lüfters 32a angeordnet. Die Kühlkanäle 60a, 62a sind sich mit 180° entgegengesetzt.

    [0019] Die Hausgerätevorrichtung 10a weist zwei Kanaleinheiten 50a, 52a auf die dazu vorgesehen sind, aus der Kühlkörpereinheit 20a austretende Luft zu leiten. Das Gehäusebauteil 13a weist Lüftungsöffnungen 51a, 53a auf. Die Lüftungsöffnungen 51a, 53a sind in Randbereichen des Gehäusebauteils 13a angeordnet. Die Kanaleinheiten 50a, 52a sind dazu vorgesehen, aus der Kühlkörpereinheit 20a austretende Luft zu den Lüftungsöffnungen 51a, 53a zu führen und somit aus dem Innenraum 14a heraus zu leiten. Die Lüftereinheit 30a weist eine Bauhöhe auf, die einer Bauhöhe der Kühlkörpereinheit entspricht. Eine Bauhöhe der Kühlkörpereinheit 20a beträgt weniger als 20 % einer Breite der Kühlkörpereinheit 20a.

    [0020] Weiterhin ist es denkbar, dass lediglich eine oder keine Kanaleinheit 50a, 52a vorgesehen ist. Ebenso ist es denkbar, dass die Gehäuseeinheit 12a zusätzliche, zum Innenraum 14a führende Lüftungsöffnungen aufweist und/oder das Lüftungsöffnungen 51a, 53a je nach Einbausituation des Hausgeräts, insbesondere in Abhängigkeit von vorgegebenen Lüftungsschlitzen in Einbaumöbeln, geöffnet und/oder geschlossen werden können.

    [0021] In den Figuren 5 bis 15 sind neun weitere Beispiele gezeigt, wobei die Beispiele der Figuren 5 bis 13 nicht Teil der Erfindung sind. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 bis 4, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 4 durch die Buchstaben b bis k in den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele der Figuren 5 bis 15 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 bis 4, verwiesen werden.

    [0022] Figur 5 zeigt eine Kühlkörpereinheit 20b mit einem einzelnen Kühlkörper 22b. Der Kühlkörper 22b weist horizontal orientierte Kühlrippen auf, die sich von einem ersten zu einem zweiten Aufnahmebereich 23b, 25b erstrecken. Der Kühlkörper 22b weist mittig eine kreisförmige Ausnehmung 26b auf, die dazu vorgesehen ist, eine Lüftereinheit aufzunehmen.

    [0023] Figur 6 zeigt eine Kühlkörpereinheit 20c mit einem einzelnen Kühlkörper 22c. Der Kühlkörper 22c setzt sich aus mehreren miteinander verschweißten Teilkörpern zusammen. Der Kühlkörper 22c bildet dabei ein Kreuz. Seitenflächen des Kühlkörpers 22c bis auf Kreuzenden sind dabei abgeschrägt und dienen als Aufnahmebereiche 23c, 25c, 27c, 29c. Der Kühlkörper 22c weist mittig eine kreisförmige Ausnehmung auf, in der eine Lüftereinheit 30c angeordnet ist. Die Kühlkörpereinheit 20c und die Lüftereinheit 30c sind radiärsymmetrisch ausgestaltet und weisen eine vierzählige Symmetrie auf. Die Lüftereinheit weist keine Ansaugöffnung auf, die in einen Innenraum weist. Die Kühlkörpereinheit 20c und die Lüftereinheit 30c bilden vier unterschiedliche Kühlkanäle 60c, 62c, 64c, 66c aus. Die Kühlkanäle 60c, 62c, 64c, 66c sind rechtwinklig zueinander orientiert. Eine an diese Ausgestaltung angepasste Gehäuseeinheit weist vorzugsweise vier Lüftungsöffnungen auf. Alternativ ist es denkbar, dass beispielsweise zwei der Kühlkanäle in den Innenraum zurückführen, um dort eine Luftzirkulation zu erzeugen und zwei der Kühlkanäle mittels Kanaleinheiten zu Lüftungsöffnungen geführt werden.

    [0024] Alternativ sind Ausgestaltungen denkbar, in denen eine entsprechende Kühlkörpereinheit aus beispielsweise vier nebeneinander angeordneten Kühlkörpern gebildet ist, wodurch Produktionskosten, wie sie beispielsweise durch Schweißprozesse entstehen, vermieden werden können.

    [0025] Figur 7 zeigt eine Kühlkörpereinheit 20d mit einem einzelnen Kühlkörper 22d. Der Kühlkörper 22d ist hierbei im Wesentlichen von quadratischer Grundform mit abgefasten Ecken gebildet. Die abgefasten Ecken bilden hierbei Auslassöffnungen des Kühlkörpers 22d und sind Ausgangspunkt von Kühlrippen, die bis zu einem Zentrum des Kühlkörpers 22d führen. Der Kühlkörper 22d weist mittig eine kreisförmige Ausnehmung auf, in der eine Lüftereinheit 30d angeordnet ist. Die Kühlkörpereinheit 20d und die Lüftereinheit 30d sind radiärsymmetrisch ausgestaltet und weisen eine vierzählige Symmetrie auf. Die Kühlkörpereinheit 20d und die Lüftereinheit 30d bilden vier unterschiedliche Kühlkanäle 60d, 62d, 64d, 66d aus. Die Kühlkanäle 60d, 62d, 64d, 66d sind rechtwinklig zueinander angeordnet.

    [0026] Figuren 8 und 9 zeigen eine Kühlkörpereinheit 20e mit einem einzelnen, aus einem Stück gefertigten, bzw. in einem Gussprozess gebildeten, Kühlkörper 22e. Der Kühlkörper 22e weist vertikal orientierte Kühlrippen auf, die nach unten offene Kühlpfade bilden. In einem Betriebszustand ist eine Gehäuseeinheit dazu vorgesehen für geschlossen Kühlpfade zu sorgen. Die Kühlkörpereinheit 20e weist mittig eine kreisförmige Ausnehmung 26e auf, in der eine Lüftereinheit 30e angeordnet ist. Die kreisförmige Ausnehmung 26e ist lediglich nach unten hin offen. Eine Lüfterabdeckung 34e ist einstückig mit dem Kühlkörper 22e ausgebildet, bzw. von diesem gebildet.

    [0027] Figuren 10 und 11 zeigen eine Kühlkörpereinheit 20f mit Kühlkörper 22f mit kreisförmiger Grundfläche. Der Kühlkörper 22f weist mittig eine kreisförmige Ausnehmung 26f auf, in der eine Lüftereinheit 30f angeordnet ist. Der Kühlkörper 22f weist vertikal orientierte Kühlrippen auf, die sich spiralförmig von der kreisförmigen Ausnehmung 26f bis zu einem Rand des Kühlkörpers 22f erstrecken. Die Kühlkörpereinheit 20f und die Lüftereinheit 30f sind radiärsymmetrisch ausgestaltet und weisen eine siebzigzählige Symmetrie auf. Die Kühlkörpereinheit 20f und die Lüftereinheit 30f bilden eine Vielzahl von unterschiedlichen Kühlkanälen. Eine Oberseite des Kühlkörpers 22f bildet einen horizontalen Aufnahmebereich 23f an dem Leistungsbauteile 46f angeordnet sind.

    [0028] Figur 12 zeigt eine Kühlkörpereinheit 20g mit einem einzelnen Kühlkörper 22g. Der Kühlkörper 22g weist Kühlrippen auf, die horizontal angeordnet sind. Von den Kühlrippen gebildete Kühlpfade sind seitlich offen ausgebildet. Der Kühlkörper 22g weist ausgehend von einem Rand des Kühlkörpers 22g mittig in einem Bereich in dem die Kühlrippen angeordnet sind, eine halbkreisförmige Ausnehmung auf, in der eine Lüftereinheit 30g angeordnet ist. Die Lüftereinheit 30g ist zu 50 % von der Kühlkörpereinheit 20g umgeben. Die Lüftereinheit 30g weist eine Lüfterabdeckung 34g auf, die eine Oberseite eines Lüfters der Lüftereinheit 30g, einen lateralen Teilbereich des Lüfters, der nicht von der Kühlkörpereinheit 20g umgeben ist, und die seitlich offenen Kühlpfade abdeckt. Die Kühlkörpereinheit 20g und die Lüftereinheit 30g sind radiärsymmetrisch ausgestaltet und weisen eine zweizählige Symmetrie auf. Die Kühlkörpereinheit 20g und die Lüftereinheit 30g bilden zwei unterschiedliche Kühlkanäle 60g, 62g.

    [0029] Da in einer Ausgestaltung nach Figur 12 lüfterseitig Druckunterschiede zwischen den unterschiedlichen Kühlkanälen 60g, 62g entstehen können, wird eine Ausgestaltung nach Figur 13 vorgeschlagen, die eine Kühlkörpereinheit 20h mit einem Kühlkörper 22h und eine Lüftereinheit 30h zeigt, wobei die Kühlkörpereinheit 20h und die Lüftereinheit 30h Kühlkanäle 60h, 62h mit unterschiedlichen Längen bilden. Eine halbkreisförmige Ausnehmung im Kühlkörper 22h ist abseits von einer Mitte des Bereichs mit Kühlrippen angeordnet.

    [0030] Figur 14 zeigt eine Kühlkörpereinheit 20i mit zwei Kühlkörpern 22i, 24i. Die Kühlkörper 22i, 24i weisen jeweils eine halbkreisförmige Ausnehmung auf, die sich zu einer kreisförmigen Ausnehmung ergänzen. Die kreisförmige Ausnehmung ist dabei entlang einer gedachten Spiegelachse zwischen den Kühlkörpern 22i, 24i seitlich versetzt dezentral in der Kühlkörpereinheit 20i angeordnet. In der kreisförmigen Ausnehmung ist eine Lüftereinheit 30i angeordnet. Die Kühlkörpereinheit 20i und die Lüftereinheit 30i bilden zwei unterschiedliche Kühlkanäle 60i, 62i unterschiedlicher Länge, um eine unterschiedliche thermische Belastung der jeweils an die Kühlkanäle 60i, 62i angrenzenden Bereiche der Kühlkörper 22i, 24i auszugleichen.

    [0031] Figur 15 zeigt eine Kühlkörpereinheit 20k mit zwei Kühlkörpern 22k, 24k. Die Kühlkörper 22k, 24k weisen jeweils eine lediglich nach unten hin offene halbkreisförmige Ausnehmung auf, die sich zu einer kreisförmigen Ausnehmung ergänzen. In der kreisförmigen Ausnehmung ist eine Lüftereinheit 30k angeordnet. Eine Lüfterabdeckung 34k der Lüftereinheit 30k, in der Ansaugöffnungen 36k angeordnet sind, die zu einem Innenraum weisen, ist von der Kühlkörpereinheit 20k gebildet. Die Ansaugöffnungen 36k, die in den Innenraum weisen sind somit in den Kühlkörpern 22k, 24k angeordnet.
    Bezugszeichen
    10 Hausgerätevorrichtung 51 Lüftungsöffnung
    12 Gehäuseeinheit 52 Kanaleinheit
    13 Gehäusebauteil 53 Lüftungsöffnung
    14 Innenraum 60 Kühlkanal
    15 Ansaugöffnung 62 Kühlkanal
    20 Kühlkörpereinheit 64 Kühlkanal
    22 Kühlkörper 66 Kühlkanal
    23 Aufnahmebereich    
    24 Kühlkörper    
    25 Aufnahmebereich    
    26 Ausnehmung    
    27 Aufnahmebereich    
    29 Aufnahmebereich    
    30 Lüftereinheit    
    32 Lüfter    
    34 Lüfterabdeckung    
    36 Ansaugöffnung    
    38 Rotationsachse    
    40 Elektronikeinheit    
    42 Elektronikplatine    
    43 Steckverbindung    
    44 Elektronikplatine    
    45 Steckverbindung    
    46 Leistungsbauteil    
    48 Verbindungsmittel    
    50 Kanaleinheit    



    Ansprüche

    1. Hausgerät mit zumindest einer Kochfeldvorrichtung, welche zumindest eine Kühlkörpereinheit (20) und zumindest eine Lüftereinheit (30) aufweist, wobei die Lüftereinheit (30) zumindest teilweise von der Kühlkörpereinheit (20) umgeben ist, wobei die Kühlkörpereinheit (20) zumindest zwei Kühlkörper (22, 24) aufweist, wobei die Kühlkörper (22, 24) dazu vorgesehen sind, von Luftströmen durchströmt zu werden, wobei die Kühlkörper (22, 24) in einem Nahbereich zueinander angeordnet sind und Abstände zueinander aufweisen, die kleiner als 2 cm sind, und wobei die Lüftereinheit (30) zu mindestens 20 % innerhalb von kleinsten gedachten konvexen Hüllen liegt, die jeweils genau einen der Kühlkörper (22, 24) umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftereinheit (30) zumindest einen Radiallüfter aufweist, welcher ein elektromechanischer Lüfter (32) mit zumindest einem Schaufelrad ist, der dazu vorgesehen ist, von zumindest einer Richtung, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Rotationsachse des Lüfterrads orientiert ist, ein Fluid anzusaugen und dieses in zumindest einer Richtung, die senkrecht liegt zu einer Achse, die zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse orientiert ist, auszublasen.
     
    2. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftereinheit (30) und die Kühlkörpereinheit (20) zumindest zwei unterschiedliche Kühlkanäle (60, 62, 64, 66) bilden.
     
    3. Hausgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkanäle (60, 62) unterschiedliche Längen aufweisen.
     
    4. Hausgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftereinheit (30) und die Kühlkörpereinheit (20) radiärsymmetrisch angeordnet sind.
     
    5. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkörpereinheit (20) dazu vorgesehen ist, direkt mit Leistungsbauteilen (46) verbunden zu werden.
     
    6. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Kanaleinheit (50, 52) die dazu vorgesehen ist, aus der Kühlkörpereinheit (20) austretendes Fluid zu leiten.
     
    7. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftereinheit (30) zumindest eine Ansaugöffnung (36) aufweist, die in einen Innenraum (14) weist.
     


    Claims

    1. Household appliance having at least one cooking hob device, which comprises at least one heatsink unit (20) and at least one fan unit (30), wherein the heatsink unit (20) encloses at least part of the fan unit (30), wherein the heatsink unit (20) comprises at least two heatsinks (22, 24), wherein it is intended for air flows to flow through the heatsinks (22, 24), wherein the heatsinks (22, 24) are arranged within close range of one another and are separated from one another by distances that are less than 2 cm, and wherein at least 20% of the fan unit (30) lies inside smallest notional convex envelopes, each of which encompasses exactly one of the heatsinks (22, 24), characterised in that the fan unit (30) comprises at least one radial fan, which is an electromechanical fan (32) having at least one blade wheel, which is intended to draw in a fluid from at least one direction that is oriented at least substantially parallel to an axis of rotation of the fan wheel, and to blow out this fluid in at least one direction that lies orthogonal to an axis oriented at least substantially parallel to the axis of rotation.
     
    2. Household appliance according to one of the preceding claims, characterised in that the fan unit (30) and the heatsink unit (20) form at least two different cooling ducts (60, 62, 64, 66).
     
    3. Household appliance according to claim 2, characterised in that the cooling ducts (60, 62) have different lengths.
     
    4. Household appliance according to claim 1 or claim 2, characterised in that the fan unit (30) and the heatsink unit (20) are arranged in a radially symmetric manner.
     
    5. Household appliance according to one of the preceding claims, characterised in that the heatsink unit (20) is intended to be connected directly to power components (46).
     
    6. Household appliance according to one of the preceding claims, characterised by at least one duct unit (50, 52), which is intended to conduct fluid exiting from the heatsink unit (20).
     
    7. Household appliance according to one of the preceding claims, characterised in that the fan unit (30) comprises at least one intake hole (36), which faces into an internal space (14).
     


    Revendications

    1. Appareil ménager muni d'au moins un dispositif formant surface de cuisson présentant au moins une unité de dissipation thermique (20) et au moins une unité de ventilation (30), dans lequel l'unité de ventilation (30) est entourée au moins partiellement par l'unité de dissipation thermique (20), dans lequel l'unité de dissipation thermique (20) présente au moins deux dissipateurs thermiques (22, 24), dans lequel les dissipateurs thermiques (22, 24) sont prévus pour être parcourus par des flux d'air, dans lequel les dissipateurs thermiques (22, 24) sont agencés à proximité les uns des autres et présentent les uns par rapport aux autres des espacements inférieurs à 2 cm, et dans lequel l'unité de ventilation (30) se situe pour au moins 20 % à l'intérieur de très petites enveloppes convexes imaginaires qui comprennent respectivement juste un des dissipateurs thermiques (22, 24), caractérisé en ce que l'unité de ventilation (30) présente au moins un ventilateur radial qui est un ventilateur électromécanique (32) muni d'au moins une roue à aubes prévue pour aspirer un fluide à partir d'au moins une direction orientée de manière au moins essentiellement parallèle à un axe de rotation de la roue de ventilateur et pour souffler ledit fluide dans au moins une direction perpendiculaire à un axe orienté de manière au moins essentiellement parallèle à l'axe de rotation.
     
    2. Appareil ménager selon la revendication précédente, caractérisé en ce que l'unité de ventilateur (30) et l'unité de dissipation thermique (20) forment au moins deux canaux de réfrigération (60, 62, 64, 66) différents.
     
    3. Appareil ménager selon la revendication 2, caractérisé en ce que les canaux de réfrigération (60, 62) présentent des longueurs différentes.
     
    4. Appareil ménager selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'unité de ventilation (30) et l'unité de dissipation thermique (20) sont agencées de manière radialement symétrique.
     
    5. Appareil ménager selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'unité de dissipation thermique (20) est prévue pour être reliée directement à des éléments de puissance (46).
     
    6. Appareil ménager selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par au moins une unité de canalisation (50, 52) prévue pour guider du fluide sortant de l'unité de dissipation thermique (20).
     
    7. Appareil ménager selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'unité de ventilation (30) présente au moins une ouverture d'aspiration (36) qui débouche dans une chambre intérieure (14).
     




    Zeichnung
































    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente