[0001] Die Erfindung betrifft eine Adaptervorrichtung, ein Verfahren zum Befestigen von
Aufnahmekörpern unterschiedlicher Größe an einer Adaptervorrichtung und eine Aufnahmeanordnung.
[0002] Für bestimmte Anwendungszwecke ist es wünschenswert, Koffer für den Transport zu
sichern. Für diesen Zweck gibt es verschiedene Lösungen. Zum einen werden die Bodenseiten
der Koffer aneinander gehalten und an der Griffseite über einen Drehmechanismus miteinander
verrastet, wodurch zwei Koffer aneinandergehalten sind (siehe zum Beispiel
EP 2315701). Zum anderen können bei einem Koffer seitliche Klammern vorgesehen sein, die bei
Anordnen eines weiteren Koffers auf dem bereits vorhandenen betätigt werden und dann
zwei Koffer miteinander verrasten (siehe zum Beispiel
DE 19900361,
EP 1238602). Die bestehenden Verrastungen und Verriegelungen sind aufwändig und fehleranfällig.
Ferner ist zum Teil nachteilig, dass auftretende Kräfte über den Kofferdeckel und
einen Drehmechanismus abgeführt werden, wodurch diese fehleranfällig sind.
[0003] DE 39 04 053 A1 offenbart ein Baukastensystem, welches eine Grundplatte zur Kupplung und Befestigung
von Behältergrundelementen verschiedener Größen aufweist. Die Grundplatte weist eine
Reihe von Befestigungs-Clips auf, welche einstückig an der Grundplatte angeformt und
regelmäßig in parallelen horizontalen und vertikalen Reihen angeordnet und zueinander
jeweils denselben Abstand aufweisen. Unterschiedliche Behältergrundelemente können
jeweils auf die Befestigungs-Clips aufgesteckt werden. Ein erstes Behältergrundelement
ist mit seinem Grundriss bzw. Querschnitt dem Grundriss bzw. Querschnitt des Befestigungs-Clips
angepasst. Ein zweites Behältergrundelement ist mit einem Grundriss versehen, der
insgesamt vier Befestigungs-Clipse überdeckt, also viermal so groß wie der Grundriss
des ersten Behältergrundelements ist. Ferner weist ein drittes Behältergrundelement
einen Grundriss auf, welcher doppelt so groß ist wie der
[0004] Grundriss des erste Behältergrundelements, so dass das dritte Behältergrundelement
doppelt so groß wie das erste Behältergrundelement und gleichzeitig halb so groß wie
das zweite Behältergrundelement ist.
[0005] US 2012/074158 A1 offenbart einen Behälter, welcher einen Grundkörper und einen Deckel aufweist. Eine
Rückwand des Grundkörpers ist konfiguriert, den Behälter an einem Schlitzwand-Befestigungsblech
zu befestigen. Hierzu weist die Rückwand ein erstes Aufhängelement auf, welches von
unten in einen Schlitz der Schlitzwand eingeführt wird. Wenn das Aufhängelement dann
mit einer oberen Lippe des Schlitzes in Eingriff ist, erfolgt ein Stützen gegen das
Blech. Alternativ kann der Behälter an das Blech montiert werden, indem das Aufhängelement
von einem Endpunkt des Blechs in den Schlitz eingeführt wird und bis in seine gewünschte
Endposition entlang einer Länge des Schlitzes geschoben wird. Das Aufhängelement kann
L-förmig oder T-förmig sein.
[0006] Das Handhaben und Befestigen von Koffern oder anderen Aufnahmekörpern unterschiedlicher
Größe in benutzerfreundlicher Weise ist immer noch schwierig.
[0007] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in flexibler Weise ein benutzerfreundliches
Montieren unterschiedlicher Aufnahmekörper zu ermöglichen.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen
Patentansprüchen gelöst. Weitere Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen
gezeigt.
[0009] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Adaptervorrichtung
(insbesondere eine Adapterplatte) zum Befestigen von Aufnahmekörpern (insbesondere
von Körpern, die zur Aufnahme von zu lagernden Gegenständen ausgebildet sind, insbesondere
Koffer unterschiedlicher Größe, Aufbewahrungsboxen unterschiedlicher Größe, etc.)
geschaffen, wobei die Adaptervorrichtung eine Trägereinrichtung zum Tragen eines befestigten
Aufnahmekörpers (oder mehrerer befestigter Aufnahmekörper), erste Kopplungsstrukturen
an der Trägereinrichtung, die zum Befestigen eines ersten Aufnahmekörpers einer ersten
Größe mittels (simultanen oder aufeinanderfolgenden) Aufschiebens und Verriegelns
an den ersten Kopplungsstrukturen ausgebildet ist, und zweite Kopplungsstrukturen
an der Trägereinrichtung aufweist, die zum (bezüglich des Befestigens des ersten Aufnahmekörpers
an den ersten Kopplungsstrukturen alternativen oder simultanen) Befestigen eines zweiten
Aufnahmekörpers einer zweiten Größe mittels (simultanen oder aufeinanderfolgenden)
Aufschiebens und Verriegelns an den zweiten Kopplungsstrukturen ausgebildet ist.
[0010] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Aufnahmeanordnung
bereitgestellt, die eine Adaptervorrichtung mit den oben beschriebenen Merkmalen zum
Befestigen von Aufnahmekörpern unterschiedlicher Größe und einen ersten Aufnahmekörper
einer ersten Größe aufweist, der zum Befestigen an der Trägereinrichtung mittels Aufschiebens
und Verriegelns an den ersten Kopplungsstrukturen ausgebildet ist.
[0011] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zum Befestigen von Aufnahmekörpern unterschiedlicher Größe an einer Adaptervorrichtung
bereitgestellt, wobei bei dem Verfahren ein erster Aufnahmekörper einer ersten Größe
an ersten Kopplungsstrukturen an einer zum Tragen des ersten Aufnahmekörpers ausgebildeten
Trägereinrichtung der Adaptervorrichtung aufgeschoben und verriegelt wird, um dadurch
den ersten Aufnahmekörper an der Adaptervorrichtung zu befestigen, und/oder (d.h.
"beide Aufnahmekörper simultan" oder "exklusiv oder, d.h. zu jeder Zeit immer nur
einer der Aufnahmekörper") ein zweiter Aufnahmekörper einer zweiten Größe an zweiten
Kopplungsstrukturen an der Trägereinrichtung aufgeschoben und verriegelt wird, um
dadurch den zweiten Aufnahmekörper an der Adaptervorrichtung zu befestigen.
[0012] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist somit eine Adaptervorrichtung
bereitgestellt, die von einem Benutzer einfach handhabbar ist und mit unterschiedlich
großen Aufnahmekörpern (zum Beispiel Koffern) in intuitiver Weise in unterschiedliche
Verbindungszustände verbringbar ist. Mit einer einfachen Handhabung kann ein Benutzer
einen in einem Verbindungszustand mit der Adaptervorrichtung befindlichen Aufnahmekörper
auch wieder in einen anderen Verbindungszustand oder einen Trennzustand bringen. Insbesondere
wenn dieser Aufnahmekörper von der Adaptervorrichtung wieder getrennt ist, ist diese
frei zum Aufnehmen eines anderen, zum Beispiel anders dimensionierten Aufnahmekörpers.
Dies kann mit einer einfachen und intuitiven Aufschiebe- und Verriegelungsbewegung
bewerkstelligt werden, die zum Trennen der Verbindung in gleichartiger, inverser Weise
gehandhabt wird. Mit einer einzigen plattenförmigen Adaptervorrichtung können somit
unterschiedliche Aufnahmekörper unterschiedlicher Größe durch ein universelles System
von Kopplungsstrukturen vorübergehend befestigt werden. Dies erlaubt es einem Benutzer,
in modularer bzw. baukastenartiger Weise beliebige Kombinationen von Adaptervorrichtungen
und Aufnahmekörpern zu einem gemeinsamen Körper zusammenzustellen.
[0013] Im Weiteren werden zusätzliche exemplarische Ausführungsbeispiele der Adaptervorrichtung,
des Verfahrens und der Aufnahmeanordnung beschrieben.
[0014] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Trägereinrichtung als Trägerplatte
ausgebildet sein. Dann kann die Trägereinrichtung als flache und vertikal kompakte
Aufnahmeplattform mit einer großen Montagefläche zum Tragen des oder der Aufnahmekörper
dienen.
[0015] Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die ersten Kopplungsstrukturen mindestens eine
erste Führungsschiene, insbesondere zwei zueinander parallele und in einem ersten
Abstand voneinander beabstandete erste Führungsschienen, aufweisen, wobei entlang
der mindestens einen ersten Führungsschiene der erste Aufnahmekörper bis zu einer
ersten Verriegelungsposition aufschiebbar ist. Die mindestens eine erste Führungsschiene,
besonders vorteilhaft aber ein Paar von zueinander parallelen ersten Führungsschienen,
bietet einem Benutzer eine intuitive Möglichkeit, den ersten Aufnahmekörper mit korrekter
Positionierung und somit fehlerrobust an der Adapterplatte zu montieren.
[0016] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können die zweiten Kopplungsstrukturen
mindestens eine zweite Führungsschiene, insbesondere zwei zueinander parallele und
in einem von dem ersten Abstand unterschiedlichen zweiten Abstand voneinander beabstandete
zweite Führungsschienen, aufweisen, wobei entlang der mindestens einen zweiten Führungsschiene
der zweite Aufnahmekörper bis zu einer zweiten Verriegelungsposition aufschiebbar
ist. Vorzugsweise ist die mindestens eine zweite Führungsschiene, bevorzugt ein Paar
zueinander paralleler zweiter Führungsschienen, in entsprechender Weise zu der mindestens
einen ersten Führungsschiene ausgebildet, trägt aber gleichzeitig der anderen Größe
des zweiten Aufnahmekörpers Rechnung. Für einen Benutzer ist dadurch auf einen Blick
erkennbar, wie die mindestens eine zweite Führungsschiene in Relation zu der mindestens
einen ersten Führungsschiene zum Montieren des jeweiligen Aufnahmekörpers zu handhaben
ist. Das Paar zweiter Führungsschienen kann parallel zu dem Paar erster Führungsschienen
angeordnet und Letzteres seitlich einschließend angeordnet werden.
[0017] Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die ersten Kopplungsstrukturen mindestens einen
ersten Verriegelungskörper, insbesondere mindestens zwei entlang der mindestens einen
ersten Führungsschiene beabstandete Verriegelungskörper, aufweisen, wobei bei Aufschieben
des ersten Aufnahmekörpers entlang der mindestens einen ersten Führungsschiene bis
zu der ersten Verriegelungsposition der mindestens eine erste Verriegelungskörper
zum an der ersten Verriegelungsposition vertikal unabnehmbaren Verriegeln des ersten
Aufnahmekörpers an der Adaptervorrichtung ausgebildet ist. Der mindestens eine erste
Verriegelungskörper kann zum Beispiel derart oberhalb der mindestens einen ersten
Führungsschiene über diese eingeschoben werden, dass korrespondierende Kopplungsstrukturen
des aufgeschobenen ersten Aufnahmekörpers in der mindestens einen ersten Führungsschiene
angeordnet sind und durch den darüber angeordneten mindestens einen ersten Verriegelungskörper
vor einem vertikalen Abnehmen gehindert werden. Das Einschieben des mindestens einen
ersten Verriegelungskörpers über die mindestens eine erste Führungsschiene erfolgt
vorzugsweise vor dem Einschieben des ersten Aufnahmekörpers, kann alternativ dazu
aber auch erst nach dem Einschieben des ersten Aufnahmekörpers durchgeführt werden.
[0018] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können die zweiten Kopplungsstrukturen
mindestens einen zweiten Verriegelungskörper, insbesondere zwei oder mehr entlang
der mindestens einen zweiten Führungsschiene beabstandete Verriegelungskörper, aufweisen,
wobei bei Aufschieben des zweiten Aufnahmekörpers entlang der mindestens einen zweiten
Führungsschiene bis zu der zweiten Verriegelungsposition der mindestens eine zweite
Verriegelungskörper zum an der zweiten Verriegelungsposition vertikal unabnehmbaren
Verriegeln des zweiten Aufnahmekörpers an der Adaptervorrichtung ausgebildet ist.
Der mindestens eine zweite Verriegelungskörper kann zum Beispiel derart oberhalb der
mindestens einen zweiten Führungsschiene über diese eingeschoben werden, dass korrespondierende
Kopplungsstrukturen des aufgeschobenen zweiten Aufnahmekörpers in der mindestens einen
zweiten Führungsschiene angeordnet sind und durch den darüber angeordneten mindestens
einen zweiten Verriegelungskörper vor einem vertikalen Abnehmen gehindert werden.
Das Einschieben des mindestens einen zweiten Verriegelungskörpers über die mindestens
eine zweite Führungsschiene erfolgt vorzugsweise vor dem Einschieben des zweiten Aufnahmekörpers,
kann alternativ dazu aber auch erst nach dem Einschieben des zweiten Aufnahmekörpers
durchgeführt werden.
[0019] Die Anzahl erster Verriegelungskörper und die Anzahl zweiter Verriegelungskörper
kann unterschiedlich sein und zum Beispiel basierend darauf ausgewählt werden, welches
Gewicht der jeweilige Aufnahmekörper hat. Je höher dieses Gewicht ist, umso höher
kann die Anzahl erster bzw. zweiter Verriegelungskörper gewählt werden.
[0020] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann oder können der mindestens eine
erste Verriegelungskörper und/oder der mindestens eine zweite Verriegelungskörper
(insbesondere vor einem Verriegeln oder zum Verriegeln des jeweiligen Aufnahmekörpers)
winkelig (insbesondere senkrecht) zu einer jeweiligen Führungsschiene verschiebbar
sein (insbesondere unter Freilassen eines vertikalen Spalts zwischen einem Boden der
jeweiligen Führungsschiene und dem jeweiligen Verriegelungskörper in die jeweilige
Führungsschiene hinein verschiebbar sein). Mehrere erste bzw. zweite Verriegelungskörper
können auch an einer jeweiligen gemeinsamen (insbesondere starren) Stützstruktur angebracht
sein, um von einem Benutzer unter weiterer Vereinfachung der Handhabung kollektiv
verschoben zu werden.
[0021] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können die ersten Kopplungsstrukturen
und/oder die zweiten Kopplungsstrukturen ausgebildet sein, dass der erste Aufnahmekörper
oder der zweite Aufnahmekörper mittels der Kopplungsstrukturen auf der Adaptervorrichtung
selektiv vertikal abnehmbar verschiebegesichert stapelbar ist, und/oder dass der jeweilige
Aufnahmekörper und die Adaptervorrichtung mittels des Aufschiebens und des Verriegelns
an den ersten Kopplungsstrukturen und/oder an den zweiten Kopplungsstrukturen vertikal
unabnehmbar miteinander koppelbar sind. Der jeweilige Aufnahmekörper ist somit in
Kombination mit der Adaptervorrichtung selektiv stapelbar oder koppelbar. Vorteilhaft
kann ein Aufnahmeraum des Aufnahmekörpers im gestapelten oder gekoppelten Zustand
immer noch von extern zugänglich sein. Insbesondere kann ein als Koffer ausgebildeter
Aufnahmekörper im gestapelten oder gekoppelten Zustand immer noch zwischen einem Öffnungszustand
und einem Schließzustand überführbar sein. Dadurch kann selbst im gekoppelten oder
gestapelten Zustand ein Benutzer Zugang zum Inneren des Aufnahmekörpers der Aufnahmeanordnung
erlangen.
[0022] In dem vertikal abnehmbaren, aber in einer Horizontalebene verschiebegesicherten
Stapel-Zustand ist es möglich, dass ein Benutzer den Aufnahmekörper der miteinander
verbundenen Körper (d.h. Aufnahmekörper und Adaptervorrichtung) durch bloßes vertikales
Abheben von der Adaptervorrichtung trennt. Andererseits ist in diesem Zustand aber
verunmöglicht, dass ein Körper gegenüber dem anderen Körper horizontal verschoben
wird. Die Körper sind somit in diesem Betriebszustand verrutschfest gegeneinander
gesichert, aber durch eine einzige Handbewegung sofort voneinander trennbar. Dieser
Betriebszustand ist somit geeignet, um die beiden Körper vorübergehend zu stapeln.
[0023] Alternativ können die Körper (d.h. Aufnahmekörper und Adaptervorrichtung) aber auch
vertikal unabnehmbar miteinander koppelbar sein, das heißt miteinander so verbunden
sein, dass bei einer bloß vertikalen Abhebebewegung die Trennung der beiden Körper
nicht ermöglicht ist. Eine Trennung der beiden Körper voneinander ist in diesem Betriebszustand
nur durch Relativverschiebung der beiden Körper entlang einer horizontalen Verschieberichtung
ermöglicht. Es ist ferner möglich, dass ausgehend von diesem durch Ausübung einer
reinen Vertikalkraft unabnehmbar gekoppelten Verbindungszustand die gekoppelten Körper
auch in einer Horizontalebene immobilisiert werden, indem zum Beispiel eine senkrecht
zu einer Verschieberichtung der Körper wirkende Befestigungskraft ausgeübt wird, zum
Beispiel mittels einer Rastverbindung zum dann auch horizontal verschiebegesicherten
Koppeln der beiden Körper.
[0024] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann oder können der mindestens eine
erste Verriegelungskörper und/oder der mindestens eine zweite Verriegelungskörper
ausgebildet sein, dass der erste Aufnahmekörper oder der zweite Aufnahmekörper mittels
eines jeweiligen der Verriegelungskörper auf der Adaptervorrichtung vertikal abnehmbar
verschiebegesichert stapelbar ist. Hierzu ist es vorteilhaft möglich, dass der jeweilige
mindestens eine Verriegelungskörper vertikal erhaben über einen ihn umgebenden Bereich
der jeweiligen Führungsschiene hervorsteht, damit (vorteilhaft ausgehend von dem Aufnahmekörper
unterseitig hervorstehende) Rastfüße (oder dergleichen) des zum Stapeln aufzunehmenden
Aufnahmekörpers auf diese erhaben überstehenden Verriegelungskörper aufsetzen können.
Dies erlaubt eine besonders kompakte Ausgestaltung der Adaptervorrichtung, da die
Verriegelungskörper dann funktional sowohl zum Koppeln als auch zum Stapeln beitragen
können.
[0025] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Adaptervorrichtung mindestens
eine, insbesondere gegenüber der Trägereinrichtung ein- und ausklappbare, Anschlagstruktur
aufweisen, die eingerichtet ist, dass nach Aufschieben des ersten Aufnahmekörpers
und/oder des zweiten Aufnahmekörpers der jeweilige Aufnahmekörper an der mindestens
einen Anschlagstruktur in einer Verriegelungsposition anschlägt, in welcher der jeweilige
Aufnahmekörper an der Adaptervorrichtung verriegelbar oder verriegelt ist. Eine solche
Anschlagstruktur hat den Vorteil, dass sie selbst ohne Blickkontakt (zum Beispiel
bei einer Montage in einem schlecht beleuchteten oder optisch nicht zugänglichen Kofferraum
eines Kraftfahrzeugs) einem Benutzer intuitiv anzeigt, wann ein an der Adaptervorrichtung
zu montierender Aufnahmekörper seine gewünschte Befestigungsposition erreicht hat.
Dies erhöht den Benutzerkomfort und verringert die Gefahr einer Fehlbedienung. Die
Einklappbarkeit bzw. Versenkbarkeit solcher Anschlagstrukturen erlaubt es aber auch,
bei Kopplung mehrerer Adaptervorrichtung hintereinander, einen Aufnahmekörper selbst
ohne Blickkontakt zu einer hinteren Adaptervorrichtung durchzuschieben, ohne hierbei
durch eine Anschlagstruktur gestört zu werden.
[0026] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Adaptervorrichtung eine bodenseitige
Verrutschschutzeinrichtung zum Schützen der Adaptervorrichtung vor einem Verrutschen
auf einem Untergrund aufweisen, insbesondere auf einem Teppichuntergrund. Dadurch
kann die Vorrichtung selbst dann vor einem unerwünschten Rutschen auf einem Untergrund
gehindert werden, wenn sie in einem bewegten Objekt, zum Beispiel einem Kofferraum
eines Kraftfahrzeugs, auf dem bloßen Untergrund aufgestellt wird.
[0027] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Verrutschschutzeinrichtung
eine Anordnung bodenseitiger Spikes aufweisen, die eingerichtet sind, beim Aufsetzen
der Adaptervorrichtung auf den Untergrund in diesen einzudringen. Insbesondere eine
zweidimensionale oder flächige Anordnung solcher Spikes, die als Dorne gegenüber einem
Basiskörper der Verrutschschutzanordnung hervorstehen können, kann einen sehr wirksamen
Verrutschschutz gewährleisten.
[0028] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Verrutschschutzeinrichtung
selektiv an der Trägereinrichtung deaktiviert verstaubar oder zum Aktivieren des Verrutschschutzes
gegenüber der Trägereinrichtung umpositionierbar sein. Zum Beispiel kann die Adaptervorrichtung
in zwei unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben werden. In einem ersten Betriebsmodus
kann die Verrutschschutzeinrichtung so an der Trägereinrichtung verankert (zum Beispiel
angeklemmt) werden, dass eine den Verrutschschutz bewirkende Fläche (zum Beispiel
ausgestattet mit Spikes) der Verrutschschutzeinrichtung gegenüber einer freiliegenden
unterseitigen Oberfläche der Adaptervorrichtung eingefahren oder dieser abgewandt
ist. Dann ist die Verrutschschutzeinrichtung an der Trägereinrichtung der Adaptervorrichtung
verstaut, ohne als separates Teil der Gefahr ausgesetzt zu sein, verloren zu gehen.
Zum Beispiel können die Spikes dann von einem Untergrund abgewandt und der Trägereinrichtung
zugewandt sein und die Verrutschschutzeinrichtung an der Trägereinrichtung angeklemmt
oder sonst wie befestigt sein. In einem zweiten Betriebsmodus kann die Verrutschschutzeinrichtung
von der Trägereinrichtung abgenommen oder von dieser abgeklappt werden, und mit der
rutschfesten Fläche gegenüber der Trägereinrichtung nach unten hervorstehend angeordnet
werden, sodass die Spikes oder anderen Rutschschutzmittel (zum Beispiel eine Gummifläche)
an dem Untergrund anliegend den Verrutschschutz gewährleisten können.
[0029] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Verrutschschutzeinrichtung
zwei bodenseitig an der Trägereinrichtung angeordnete Verrutschleisten aufweisen,
die zueinander winkelig, insbesondere V-förmig aufeinander zuweisend, angeordnet sein
können. Zunächst ist es vorteilhaft, die Verrutschschutzeinrichtung in Form von mehreren
getrennten Verrutschleisten auszugestalten, welche den Verrutschschutz an unterschiedlichen
Bodenabschnitten der Trägereinrichtung bereitstellen. Dadurch kann ein besonders effizienter
Verrutschschutz gewährleistet werden. Wenn die langgestreckten Verrutschleisten gegenüber
einer potentiellen Verrutschrichtung (zum Beispiel einer Fortbewegungsrichtung eines
Kraftfahrzeugs) abgewinkelt bzw. mit dieser einen spitzen Winkel einschließend angeordnet
werden, ist die Kraftübertragung, die zu einem unerwünschten Verrutschen führt, besonders
stark inhibiert. Zwei oder mehr zueinander V-förmig, X-förmig oder Y-förmig ausgerichtete
Verrutschschutzleisten vermögen es insbesondere, auch in zwei zueinander orthogonalen
potentiellen Verrutschrichtungen (zum Beispiel einer normalen Fortbewegungsrichtung
des Kraftfahrzeugs und einer dazu senkrechten Abbiegerichtung) ein Verrutschen zu
verhindern oder zu unterdrücken.
[0030] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann oder können die ersten Kopplungsstrukturen
und/oder die zweiten Kopplungsstrukturen ferner eine erste Zusatzverriegelungseinrichtung
zum zusätzlichen verschiebegesicherten Verriegeln des ersten Aufnahmekörpers aufweisen,
wenn dieser an der Trägereinrichtung aufgeschoben und verriegelt ist, und/oder eine
zweite Zusatzverriegelungseinrichtung zum zusätzlichen verschiebegesicherten Verriegeln
des zweiten Aufnahmekörpers aufweisen, wenn dieser an der Trägereinrichtung aufgeschoben
und verriegelt ist. Durch mindestens eine weitere Zusatzverriegelungseinrichtung an
zumindest einem der zu verbindenden Körper (d.h. Adaptervorrichtung und Aufnahmekörper),
vorzugsweise durch korrespondierende Kopplungsstrukturen an den beiden miteinander
gekoppelten Körpern, kann hiermit ein dritter Verbindungszustand definiert werden,
der im vertikal unabnehmbar gekoppelten Zustand der beiden Körper zusätzlich ein Relativverschieben
derselben gegeneinander ermöglicht (zum Beispiel durch Deaktivierung der Zusatzverriegelungseinrichtung)
oder ein Relativverschieben derselben gegeneinander verunmöglicht (zum Beispiel durch
Aktivierung der Zusatzverriegelungseinrichtung). Um die zwei Körper (zum Beispiel
für eine Autofahrt) zuverlässig aneinander zu sichern, können somit die beiden Zusatzverriegelungseinrichtung
reversibel miteinander verriegelt werden.
[0031] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Adaptervorrichtung Adapterverbindungsstrukturen
an einander gegenüberliegenden Seiten der Trägereinrichtung aufweisen, die zum Verbinden
der Adaptervorrichtung mit einer anderen Adaptervorrichtung, die korrespondierende
Adapterverbindungsstrukturen aufweist, eingerichtet sind. Auf diese Weise können zwei
oder mehr Adaptervorrichtungen seriell aneinander gestückt werden, um eine größere
Aufnahmefläche für Aufnahmekörper zu schaffen. Vorteilhaft können dabei die Adaptervorrichtungen
formschlüssig an einander angrenzenden Enden miteinander gekoppelt werden. Zum Beispiel
können die Adapterverbindungsstrukturen so angeordnet sein, dass im damit miteinander
verbundenen Zustand mehrerer Adaptervorrichtungen auch die jeweiligen Führungsschienen
fluchten bzw. eine gemeinsame übergeordnete Schienenstruktur bilden. Dadurch können
Aufnahmekörper adaptervorrichtungsübergreifend zwischen mehreren Adaptervorrichtungen
durchgeschoben werden, bis sie eine gewünschte Zielposition erreicht haben.
[0032] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können die Adapterverbindungsstrukturen
an einer Seite der Trägereinrichtung mindestens einen Verbindungsüberstand aufweisen,
der zum formschlüssigen Ineingriffnehmen durch mindestens einen Verbindungshinterschnitt
an einer gegenüberliegenden anderen Seite der Trägereinrichtung ausgebildet ist. Beispielsweise
können die Adapterverbindungsstrukturen pilzförmige Überstände sein, die puzzleartig
mit Verbindungshinterschnitten in Pilzform in Eingriff gebracht werden können. Durch
eine derartige Konfiguration können gekoppelte Adaptervorrichtungen vor einem unerwünschten
Trennen durch eine bloße Längskraft geschützt werden.
[0033] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Adaptervorrichtung Befestigungsstrukturen
zum Befestigen der Adaptervorrichtung an einem Befestigungskörper aufweisen, insbesondere
Befestigungslöcher zum Aufnehmen von Befestigungsschrauben eines Befestigungskörpers.
Derartige Befestigungsstrukturen können universell zum Befestigen der Adaptervorrichtung
an einer horizontalen, geneigten oder vertikalen Wand, an einer Erweiterungseinrichtung
zum Erweitern einer Größe einer Aufnahmefläche der Adaptervorrichtung oder an einer
Montageeinrichtung zum Montieren der Adapterplatte an einem Sitz eines Kraftfahrzeugs
eingesetzt werden.
[0034] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Trägereinrichtung einen Tragegriff
zum Tragen der Adaptervorrichtung durch einen Benutzer aufweisen. Vorteilhaft kann
der Tragegriff benutzerfreundlich und mit geringem herstellungstechnischen Aufwand
als bloße Trageöffnung in der Trägereinrichtung ausgebildet sein.
[0035] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Adaptervorrichtung Versteifungsstrukturen,
insbesondere aus Stahl, aufweisen, die zum Versteifen der Trägereinrichtung, insbesondere
aus Kunststoff, ausgebildet sind. Alternativ kann die Adaptervorrichtung vollständig
aus Kunststoff gefertigt sein, was eine kostengünstige Fertigung zum Beispiel mittels
Spritzgießen erlaubt. Um der Adaptervorrichtung dennoch eine hohe mechanische Stabilität
zu verleihen, können aber auch Versteifungsstrukturen (zum Beispiel Versteifungsstreben)
aus einem festeren Material, zum Beispiel einem metallischen Material, in die Kunststoffkomponenten
der Adaptervorrichtung integriert (zum Beispiel eingegossen) oder darauf aufgesetzt
werden.
[0036] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Aufnahmeanordnung einen zweiten
Aufnahmekörper einer zweiten Größe aufweisen, der zum Befestigen an der Trägereinrichtung
mittels Aufschiebens und Verriegelns an den zweiten Kopplungsstrukturen ausgebildet
ist. Die zweite Größe kann sich von der ersten Größe unterscheiden. Der zweite Aufnahmekörper
kann an der Adaptervorrichtung gleichzeitig oder alternativ zu dem ersten Aufnahmekörper
montiert werden.
[0037] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann oder können der erste Aufnahmekörper
und/oder der zweite Aufnahmekörper ein Koffer zum Transportieren von Transportgut
sein. Ein solcher Koffer kann einen Korpus und einen mit dem Korpus verbundenen oder
verbindbaren Deckel aufweisen, wobei in einem Schließzustand zwischen dem Korpus und
dem Deckel ein Aufnahmeraum zum Aufnehmen von Transportgut von außen unzugänglich
gebildet sein kann, und wobei in einem Öffnungszustand der Aufnahmeraum von außen
zugänglich sein kann. Vorteilhaft kann ein solcher Koffer, der auf der Adaptervorrichtung
gestapelt oder mit dieser gekoppelt sein kann, in diesem Zustand immer noch zwischen
dem Öffnungszustand und dem Schließzustand überführbar sein kann. Dadurch kann selbst
im gekoppelten oder gestapelten Zustand ein Benutzer Zugang zum Innenraum dieses oberen
Koffers der Aufnahmeanordnung erlangen.
[0038] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann der erste Aufnahmekörper weitere
erste Kopplungsstrukturen, insbesondere ausschließlich am Korpus des ersten Aufnahmekörpers,
zum Koppeln mit den ersten Kopplungsstrukturen und/oder der zweite Aufnahmekörper
weitere zweite Kopplungsstrukturen, insbesondere ausschließlich am Korpus des zweiten
Aufnahmekörpers, zum Koppeln mit den zweiten Kopplungsstrukturen aufweisen. Anders
ausgedrückt können die weiteren ersten Kopplungsstrukturen des ersten Aufnahmekörpers
korrespondierend zu den ersten Kopplungsstrukturen der Adaptervorrichtung ausgebildet
sein. Entsprechend können die weiteren zweiten Kopplungsstrukturen des zweiten Aufnahmekörper
korrespondierend zu den zweiten Kopplungsstrukturen der Adaptervorrichtung ausgebildet
sein. Wenn die weiteren Kopplungsstrukturen ausschließlich am Korpus des jeweiligen,
als Koffer ausgebildeten Aufnahmekörpers angebracht sind, erlaubt dies in benutzerfreundlicher
Weise das Öffnen des Deckels zum Zugänglichmachen des Aufnahmeraums ohne Trennung
von Aufnahmekörper und Adaptervorrichtung.
[0039] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann zumindest ein Teil der weiteren
ersten Kopplungsstrukturen und/oder zumindest ein Teil der weiteren zweiten Kopplungsstrukturen
sowohl zum vertikal abnehmbar verschiebegesicherten Stapeln des ersten Aufnahmekörpers
und/oder des zweiten Aufnahmekörpers an der Adaptervorrichtung als auch zum vertikal
unabnehmbar miteinander Koppeln des ersten Aufnahmekörpers und/oder des zweiten Aufnahmekörpers
an der Adaptervorrichtung beitragen. Anders ausgedrückt kann ein Teil der weiteren
Kopplungsstrukturen als physische Körper ausgebildet sein, die so geformt sind, dass
sie sowohl im vertikal abnehmbar verschiebegesichert gestapelten Zustand als auch
im vertikal unabnehmbar miteinander gekoppelten Zustand zum Ausbilden des jeweiligen
Verbindungszustands beitragen und dabei mit einem jeweils korrespondierenden Strukturmerkmal
der Adaptervorrichtung zusammenwirken. Dadurch ist der jeweilige Aufnahmekörper einfach
und kompakt ausbildbar und gleichzeitig in ganz verschiedenen Betriebszuständen verwendbar.
[0040] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können die weiteren ersten Kopplungsstrukturen
und/oder die weiteren zweiten Kopplungsstrukturen ausgebildet sein, dass in Zusammenwirkung
mit den ersten Kopplungsstrukturen und/oder den zweiten Kopplungsstrukturen der erste
Aufnahmekörper und/oder der zweite Aufnahmekörper einerseits und die Adaptervorrichtung
andererseits in dem übereinander vertikal unabnehmbar miteinander gekoppelten Zustand
selektiv gegeneinander verschiebbar sind oder mittels Betätigens der Kopplungsstrukturen
gegeneinander verschiebesicherbar sind. Durch einen Teil der weiteren Kopplungsstrukturen
an dem jeweiligen Aufnahmekörper, vorzugsweise durch korrespondierende Kopplungsstrukturen
an den miteinander gekoppelten Körpern (das heißt Aufnahmekörper und Adaptervorrichtung),
kann hiermit ein dritter Verbindungszustand definiert werden, der im vertikal unabnehmbar
gekoppelten Zustand der beiden Körper zusätzlich ein Relativverschieben derselben
gegeneinander ermöglicht (zum Beispiel durch Deaktivierung von Raststrukturen) oder
ein Relativverschieben derselben gegeneinander verunmöglicht (zum Beispiel durch Aktivierung
von Raststrukturen). Um die zwei Körper (zum Beispiel für eine Autofahrt) zuverlässig
aneinander zu sichern, können somit die beiden Körper reversibel aneinander verriegelt
werden, um ein Verschieben entlang der Führungsschiene(n) zu verunmöglichen.
[0041] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann ein Teil der Kopplungsstrukturen,
die in dem übereinander vertikal unabnehmbar miteinander gekoppelten Zustand zum Verschiebesichern
beitragen, unabhängig von einem anderen Teil der Kopplungsstrukturen ausgebildet und
betätigbar sein, die zum vertikal abnehmbar verschiebegesicherten Stapeln als auch
zum vertikal unabnehmbar miteinander Koppeln beitragen. Indem der Teil der Kopplungsstrukturen,
der die beiden Körper (d.h. Aufnahmekörper und Adaptervorrichtung) bei vertikaler
Unabnehmbarkeit auch horizontal unabnehmbar koppelt, separat von einem anderen Teil
der Kopplungsstrukturen ausgebildet wird, der im gekoppelten Zustand ein vertikales
Abnehmen verhindert, ist es einem Benutzer möglich, unabhängig voneinander die Verbindungszustände
der horizontalen Verschiebesicherung oder der horizontalen Verschiebbarkeit bei vorübergehend
vertikaler Unabnehmbarkeit einzustellen. Die strukturelle Trennung dieser Kopplungsstrukturen
führt somit zu der Möglichkeit für einen Benutzer, die beiden korrespondierenden Funktionen
unabhängig voneinander zu nutzen.
[0042] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann oder können die weiteren ersten
Kopplungsstrukturen und/oder die weiteren zweiten Kopplungsstrukturen, mit denen der
erste Aufnahmekörper und/oder der zweite Aufnahmekörper einerseits und die Adaptervorrichtung
andererseits übereinander vertikal abnehmbar verschiebegesichert stapelbar sind, in
Form von im gestapelten Zustand verschiebesichernd wirkenden unterseitigen Aufnahmenuten
von Rastfüßen an äußeren unterseitigen Kantenbereichen des ersten Aufnahmekörpers
und/oder des zweiten Aufnahmekörpers ausgebildet sind. Somit können an der Adaptervorrichtung
oberseitig lokalisierte Überstände in Aufnahmenuten von an einer Seitenwand des Aufnahmekörpers
unterseitig angebrachten Rastfüßen eintauchen. Indem die Rastfüße sich nach unten
erstreckend an einer Seitenwand des jeweiligen Koffers als Aufnahmekörper angeformt
sind oder daran angebracht sind, ist es auch möglich, alle zum Stapeln verwendeten
Kopplungsstrukturen nur an einer Klappkomponente des Koffers (insbesondere nur an
dem Korpus, nicht an dem Deckel) anzubringen, was eine Betätigung der anderen Klappkomponente
(insbesondere des Deckels) auch im koppelnden Zustand der Kopplungsstrukturen ermöglicht.
Anders ausgedrückt kann ein Deckel abgeklappt oder sogar abgenommen werden, selbst
wenn am Korpus eine Stapelung oder Verrastung mit der Adaptervorrichtung erfolgt.
Die Multifunktionsrastnocken können bei unterschiedlichen Verbindungszuständen des
Koffers wahlweise zum verschiebegesicherten Stapeln oder zum abnehmgesicherten Koppeln
einen Funktionsbeitrag leisten.
[0043] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können die weiteren ersten Kopplungsstrukturen
und/oder die weiteren zweiten Kopplungsstrukturen, mit denen der erste Aufnahmekörper
und/oder der zweite Aufnahmekörper einerseits und die Adaptervorrichtung andererseits
übereinander vertikal unabnehmbar miteinander koppelbar sind, in Form von im gekoppelten
Zustand wirkenden unterseitigen Koppelnasen von Rastfüßen an äußeren unterseitigen
Kantenbereichen des ersten Aufnahmekörpers und/oder des zweiten Aufnahmekörpers ausgebildet
sein. Zum Verunmöglichen des vertikalen voneinander Abnehmens unter Ermöglichung einer
Relativverschiebung zueinander können die Körper somit entlang einer schienenartigen
Konstruktion an der Adaptervorrichtung miteinander gekoppelt werden, so dass die Koppelnasen
unter einen Verriegelungskörper geschoben werden. Somit wirken Führungsschienen, Verriegelungskörper
und Koppelnasen zusammen. Dadurch ist eine Verschieberichtung definiert, die für einen
Benutzer intuitiv erkennbar ist. Bei Anformen von Koppelnasen an Seitenwänden der
Aufnahmekörper, insbesondere nur an dem Korpus eines jeweiligen Koffers, bleibt die
Überführbarkeit der Korpus-Deckel-Struktur zwischen dem Öffnungszustand und dem Schließzustand
möglich, selbst wenn die beiden Körper vertikal unabnehmbar miteinander gekoppelt
sind.
[0044] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können sich die Rastfüße vertikal
über eine Bodenfläche des ersten Aufnahmekörpers und/oder des zweiten Aufnahmekörpers
hinaus nach unten erstrecken, sodass der erste Aufnahmekörper und/oder der zweite
Aufnahmekörper an den Rastfüßen auf einem Untergrund abstellbar ist. Eine Hauptfläche
des Aufnahmekörpers kann somit vor einer direkten Berührung des Untergrunds geschützt
werden und somit vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt werden. Somit tragen
die Rastfüße bei dieser Ausführungsform auch zu einer Standfunktion beim Aufsetzen
des Aufnahmekörpers auf einer Unterlage bei.
[0045] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann ein Teil der Kopplungsstrukturen,
mit denen der erste Aufnahmekörper und/oder der zweite Aufnahmekörper einerseits und
die Adaptervorrichtung andererseits in dem übereinander vertikal unabnehmbar miteinander
gekoppelten Zustand gegeneinander verschiebesicherbar sind, in Form von Aufnahmenuten
der Adaptervorrichtung und Rastschiebern des ersten Aufnahmekörpers und/oder des zweiten
Aufnahmekörpers ausgebildet sein, wobei die Rastschieber in die Aufnahmenuten einschiebbar
sind. Rastschieber an einem Aufnahmekörper und Aufnahmenuten an der Adaptervorrichtung
(oder umgekehrt) können es somit ermöglichen, dass die beiden Körper im vertikal voneinander
unabhebbaren Zustand zusätzlich noch gegenüber einem horizontalen Verschieben gesichert
werden können. Während die Kopplungsstrukturen zum Ermöglichen des Stapelns sowie
die Kopplungsstrukturen zum Ermöglichen des vertikal unabnehmbaren Verschiebens in
Horizontalebene (insbesondere ausschließlich) an einer gemeinsamen seitlichen Seitenfläche
(bzw. an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen) der jeweiligen Aufnahmekörper
angebracht sein können, können Aufnahmenuten und Rastschieber an einer anderen, insbesondere
vorderen Seitenfläche des Aufnahmekörpers bzw. der Adaptervorrichtung angebracht sein.
Die räumliche Trennung dieser Kopplungsstrukturen zeigt einem Benutzer in intuitiver
Weise die funktionale Trennung der mit den jeweiligen Kopplungsstrukturen erreichbaren
Funktion an. Wenn ein Rastschieber eines Körpers in eine zugehörige Aufnahmenut eines
gekoppelten Körpers eingefahren bzw. eingeschoben wird, und zwar in vertikaler Richtung,
kann dadurch ein Verschieben entlang der Führungsschienen verhindernder Formschluss
ausgebildet werden. Dadurch ist dann auch ein Abnehmen durch Verschieben in Horizontalrichtung
temporär verunmöglicht.
[0046] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können der erste Aufnahmekörper und/oder
der zweite Aufnahmekörper ausgebildet sein, selektiv mit einem gleichartigen Aufnahmekörper
gleicher oder unterschiedlicher Tiefe selektiv stapelbar oder koppelbar zu sein. Gemäß
einer ersten Ausgestaltung können somit zwei identische Aufnahmekörper (insbesondere
Koffer) miteinander und mit der Adaptervorrichtung gekoppelt werden. Es ist aber möglich,
zwei gleichartig gestaltete, aber hinsichtlich der Tiefe in Verschieberichtung unterschiedlich
dimensionierte Aufnahmekörper miteinander und mit der Adaptervorrichtung zu verbinden.
Dadurch kann die Funktionalität der Aufnahmekörper weiter erhöht und die Flexibilität
bei der Kombination unterschiedlicher Aufnahmekörper weiter verbessert werden.
[0047] Im Folgenden werden exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
mit Verweis auf die folgenden Figuren detailliert beschrieben.
Figur 1 zeigt einen Koffer als Aufnahmekörper einer Aufnahmeanordnung gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Öffnungszustand.
Figur 2 und Figur 3 zeigen den Koffer gemäß Figur 1 in einem geschlossenen Zustand.
Figur 4 zeigt einen Koffer, wie er in Figur 1 bis Figur 3 dargestellt ist, in einem
mit einem anderen gleichartigen Koffer gekoppelten Zustand.
Figur 5 zeigt eine Oberseite und Figur 6 zeigt eine Unterseite einer Adaptervorrichtung
gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 7 zeigt Komponenten zum Ausbilden von Kopplungsstrukturen der Adaptervorrichtung
gemäß Figur 5 und Figur 6.
Figur 8 zeigt eine Verrutschschutzleiste mit einer Anordnung von Spikes der Adaptervorrichtung
gemäß Figur 5 und Figur 6.
Figur 9 zeigt eine räumliche Ansicht einer Montageeinrichtung mit einer daran montierten
Adaptervorrichtung, gemeinsam montiert an einem Kraftfahrzeugsitz, gemäß einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 10 zeigt eine unterseitige Ansicht einer Montageeinrichtung mit daran montierter
Adaptervorrichtung gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 11 zeigt eine Erweiterungsanordnung gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
der Erfindung aus einer Erweiterungseinrichtung zum räumlichen Erweitern der Adaptervorrichtung
gemäß Figur 5 und Figur 6 und der daran montierten Adaptervorrichtung sowie einer
hieran befestigten Aufbewahrungsbox als Aufnahmekörper, an dem oberseitig eine weitere
Adaptervorrichtung montiert ist.
Figur 12 zeigt eine Aufnahmeanordnung aus einem Aufnahmekörper und einer zu dessen
Befestigung ausgebildeten Adaptervorrichtung gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei die Adaptervorrichtung ihrerseits an der Montageeinrichtung gemäß
Figur 10 montiert ist.
Figur 13 zeigt die Aufnahmeanordnung gemäß Figur 12 in einem Betriebszustand, in dem
der Aufnahmekörper vertikal abnehmbar verschiebegesichert auf der Adaptervorrichtung
angeordnet ist.
Figur 14 zeigt die Aufnahmeanordnung gemäß Figur 12 in einem Betriebszustand, in dem
der Aufnahmekörper vertikal unabnehmbar, aber verschiebbar, mit der Adaptervorrichtung
gekoppelt angeordnet ist.
Figur 15 zeigt die Aufnahmeanordnung gemäß Figur 12 in einem Betriebszustand, in dem
der Aufnahmekörper vertikal unabnehmbar und verschiebegesichert mit der Adaptervorrichtung
gekoppelt angeordnet ist.
Figur 16 zeigt eine räumliche Ansicht einer Erweiterungsvorrichtung aus einer Erweiterungseinrichtung
und einer Adapterplatte gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 17 zeigt die Erweiterungsvorrichtung gemäß Figur 16 in einer unterseitigen Ansicht.
Figur 18 zeigt die Erweiterungsvorrichtung gemäß Figur 16 mit einem Aufnahmekörper,
der an der Adapterplatte befestigt ist.
Figur 19 zeigt die Erweiterungsvorrichtung gemäß Figur 18 mit einem weiteren Aufnahmekörper
geringerer Größe und mit einer weiteren Adaptervorrichtung, wobei die weitere Adaptervorrichtung
auf dem Aufnahmekörper gemäß Figur 18 befestigt und der weitere Aufnahmekörper auf
der weiteren Adaptervorrichtung befestigt ist.
Figur 20 zeigt eine räumliche Ansicht einer teilweise demontierten Erweiterungseinrichtung
ohne Adaptervorrichtung.
[0048] Gleiche oder ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen
Bezugsziffern versehen.
[0049] Bevor bezugnehmend auf die Figuren exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben werden, sollen noch einige allgemeine Aspekte der Erfindung erläutert
werden.
[0050] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine als Adapterplatte
ausgebildete Adaptervorrichtung zum Befestigen unterschiedlich großer Aufnahmekörper
aneinander geschaffen. Eine solche Adaptervorrichtung ist wahlweise auf einem größeren
Körper (insbesondere unter Bildung einer Erweiterungsvorrichtung oder einer Montagevorrichtung)
montierbar. Auf der Adaptervorrichtung ist selektiv ein größerer Koffer oder ein kleinerer
Koffer oder ein anderer Aufnahmekörper durch Aufschieben und Verriegeln mittels verschiebbarer
Verriegelungskörper an der Adaptervorrichtung montierbar. Ebenso kann es möglich sein,
auf der Adaptervorrichtung wahlweise den größeren Koffer oder den kleineren Koffer
oder einen anderen Aufnahmekörper durch Aufsetzen zu stapeln. Die Verriegelungskörper
können in Stellung gebracht werden, so dass diese formschlüssig Stapelfüße bzw. Rastfüße
des jeweiligen Koffers aufnehmen können. Die Adaptervorrichtung kann mit ausklappbaren
Anschlagstrukturen versehen werden, an denen der jeweilige Koffer oder sonstige Aufnahmekörper
an einer vorgegebenen Endposition anschlägt. An einer Unterseite der Adaptervorrichtung
können vorzugsweise zwei vorzugsweise winkelig verlaufende Bodenteile mit Spikes als
Verrutschschutzeinrichtung vorgesehen werden, durch die der Aufnahmekörper rutschfest
auf einen Teppich (zum Beispiel in einem Kofferraum) aufgelegt werden kann, ohne dass
im Betrieb ein Verrutschen zu befürchten ist.
[0051] Eine Adaptervorrichtung gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann zur Verbindung unterschiedlich großer Koffer eingesetzt werden. Ein jeweiliger
Koffer kann auch zwischen zwei hintereinander angeordnete Adaptervorrichtungen geschoben
werden. Die Adaptervorrichtung kann mit einem Tragegriff zum Tragen versehen sein.
Die Adaptervorrichtung kann an einer Wand befestigbar sein. Befestigungslöcher zum
Befestigen der Adaptervorrichtung an einer Wand können dieselben sein, mit denen die
Adaptervorrichtung auch an einem Basiskörper (zum Beispiel einer Erweiterungseinrichtung
oder einer Montageeinrichtung) verschraubt werden kann. Die Adaptervorrichtung kann
mit Stahlversteifungen versehen sein, um die Steifigkeit der Adaptervorrichtung zu
erhöhen. Ferner können zum Beispiel pilzförmige Überstände oder andere Adapterverbindungsstrukturen
an der Adaptervorrichtung vorgesehen sein, die zum Ineingriffnehmen von invers geformten
Nuten oder anderen Adapterverbindungsstrukturen an einer anderen, gleichartigen Adaptervorrichtung
eingerichtet sein können. Auf diese Weise können mehrere Adaptervorrichtungen planar
aneinandergesetzt werden.
[0052] Eine solche multifunktionale Adaptervorrichtung kann aus unterschiedlichen Materialien
hergestellt werden (zum Beispiel Blech, Aluminium, Holz, etc.), bevorzugt aber aus
Kunststoff. Es ist möglich, einen Satz Adaptervorrichtungen mit unterschiedlichen
Breiten und/oder Tiefen vorzusehen. Auf einer einzigen Adaptervorrichtung können unterschiedliche
Aufnahmekörper (insbesondere Koffer) mit unterschiedlicher Breite und/oder Tiefe aufgenommen
werden.
[0053] Eine solche Adaptervorrichtung kann zur Halterung an einer Wand eingesetzt werden,
unter Werkbänken und/oder Arbeitsplatten, für Lochplatten (dann ist ein abgestimmtes
Lochbild vorteilhaft), zur Anwendung in Fachbodenregalen oder für einen geschlossenen
Korpus (zum Beispiel aus Blech), zur Anbindung an eine Werkzeugeinrichtung, zur Anbindung
an einen Werkstattwagen oder zur Anbindung an ein anderes System (zum Beispiel eine
Aufbewahrungsbox). Es ist möglich, eine solche Adaptervorrichtung auf einem Fahrwagen
anzuordnen bzw. zu montieren. Eine solche Adaptervorrichtung kann ferner in Fahrzeugen
gelagert bzw. montiert werden (zum Beispiel in einem Laderaum, einem Kofferraum, einem
Fahrzeuginnenraum unter Verwendung von Isofix-Befestigungsmitteln, oder in Kombination
mit einem Rohrrahmen für die Adaptervorrichtung, insbesondere zur Befestigung über
einen Sicherheitsgurt). Die Adaptervorrichtung kann mit einer integrierten Tragefunktion
(zum Beispiel einer Griffaussparung) ausgestattet sein. Mit einer solchen Adaptervorrichtung
ist ein sicheres Stapeln und Koppeln unterschiedlich breiter Koffer oder anderer Aufnahmekörper
möglich. Hierfür können Aussparungen für die Koppelelemente und/oder ein Anbauteil
für Rastnocken vorgesehen sein. Es ist möglich, Zurr-Ösen zur zusätzlichen Sicherung
bei mobilen Anwendungen (zum Beispiel in einem Fahrzeug) vorzusehen. Auch können Schraubdome
für unterschiedliche Verwendungen der Grundplatte eingesetzt werden. Vorteilhaft kann
ein (insbesondere versenkbarer) Kofferanschlag implementiert werden. Die Sicherung
der Koffer auf der Adaptervorrichtung kann mittels Riegelelementen realisiert werden.
Über ein Puzzle-Prinzip können mehrere Adaptervorrichtungen aneinander angebaut werden.
[0054] An der Adaptervorrichtung können unterschiedliche Anbauteile vorgesehen sein. Vorteilhaft
ist das Vorsehen von rutschhemmenden Spikes insbesondere zur rutschfesten Anordnung
der Adaptervorrichtung auf Teppich (alternativ zu den Spikes kann auch eine Schiene
mit einem Gummibelag vorgesehen werden, um als Schutz auf Parkett und anderen empfindlichen
Unterlagen zu dienen). Dadurch kann der Gleitreibfaktor für die Ladungssicherung positiv
erhöht werden. Solche Spikes können demontierbar und in der Adaptervorrichtung lagerbar
ausgeführt sein. Ferner ist ein Kantenschutz für Fahrwagen oder andere Aufnahmekörper
an die Adaptervorrichtung ansetzbar, was vorteilhaft auch eine integrierte Koppelfunktion
für eine große Aufbewahrungsbox bereitstellt. Insbesondere für Fahrwagen ist auch
das Vorsehen einer Stahlversteifung möglich, insbesondere zur Befestigung von Rollen
und/oder zur Versteifung und zum Erreichen besonders hoher Belastungswerte. Rastnocken
zum Anschlagen montierter Koffer können versenkbar in der Adaptervorrichtung vorgesehen
werden. Dies erleichtert es, zum Beispiel in einem Laderaum Koffer bis zu einem Anschlag
und somit ohne das Erfordernis eines Sichtkontakts durchzuschieben, insbesondere wenn
mehrere Adaptervorrichtungen und/oder Koffer hintereinander gelagert werden und miteinander
gekoppelt sind. Im Stapelzustand können die Koffer verrutschsicher gelagert werden.
[0055] Figur 1 zeigt einen als Koffer ausgebildeten Aufnahmekörper 10 gemäß einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Öffnungszustand.
Figur 2 und
Figur 3 zeigen den Aufnahmekörper 10 gemäß Figur 1 in einem geschlossenen Zustand bzw. Schließzustand.
Figur 4 zeigt einen Aufnahmekörper 10, wie er in Figur 1 bis Figur 3 dargestellt ist, in
einem mit einem anderen gleichartigen, als Koffer ausgebildeten Aufnahmekörper 10'
gekoppelten Zustand. Figur 4 zeigt somit eine Anordnung 99, die den Aufnahmekörper
10 und den zusätzlichen gleichartigen Aufnahmekörper 10' in einem Verbindungszustand
zeigt.
[0056] Der Aufnahmekörper 10 dient zum Transportieren von Transportgut. Solches Transportgut
kann lose oder befestigt bzw. gesichert im Inneren des Aufnahmekörpers 10 aufgenommen
sein und kann insbesondere in Aufnahmebehältern (nicht gezeigt) aufgenommen sein,
die wiederum im geschlossenen Zustand des Aufnahmekörpers 10 in dessen Inneren sicher
untergebracht sind. Beispiele für derartiges Transportgut sind Verbrauchsmaterialien
(wie Schrauben, Nägel, Dübel, Schüttgut oder Flüssigkeiten) oder Werkzeuge (wie zum
Beispiel Schraubendreher oder Bits), etc.
[0057] Der Aufnahmekörper 10 weist einen Korpus 12 und einen mit dem Korpus 12 verbundenen
oder verbindbaren Deckel 14 auf. An den Innenseiten des Korpus 12 sind Verstärkungsrippen
28 zum mechanischen Verstärken des Aufnahmekörpers 10 gebildet. Diverse Kopplungsstrukturen
30, 32, 34, 36, 38, 40, 44 sind gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel ausschließlich
an dem Korpus 12, nicht hingegen an dem Deckel 14 angebracht. In dem Schließzustand
zwischen dem Korpus 12 und dem Deckel 14 ist ein Aufnahmeraum zum Aufnehmen von Transportgut
von außen unzugänglich zwischen dem Korpus 12 und dem Deckel 14 eingeschlossen. In
dem Öffnungszustand ist der Aufnahmeraum von außen zugänglich, zum Beispiel um Transportgut
aus dem Aufnahmekörper 10 zu entnehmen oder in den Aufnahmekörper 10 einzubringen.
[0058] Die Kopplungsstrukturen 30, 32, 34, 36, 38, 40, 44 sind derart ausgebildet, dass
der Aufnahmekörper 10 und der identische andere Aufnahmekörper 10' mittels der Kopplungsstrukturen
30, 32, 34, 36, 38, 40, 44 (die somit in identischer Weise auch an dem anderen Aufnahmekörper
10' vorgesehen sind) wahlweise übereinander vertikal abnehmbar und horizontal verschiebegesichert
stapelbar sind (Zustand I), oder vertikal unabnehmbar und horizontal verschiebbar
miteinander koppelbar sind (Zustand II). Ferner können die Aufnahmekörper 10, 10'
vertikal unabnehmbar und horizontal unverschiebbar miteinander gekoppelt sein (Zustand
III). Die Kopplungsstrukturen 30, 32, 34, 36, 38, 40, 44, die sowohl das Stapeln (Zustand
I) als auch das Koppeln (Zustand II, Zustand III) der mehreren Aufnahmekörper 10,
10' bewerkstelligen, sind ausschließlich mittels Vorkehrungen an dem jeweiligen Korpus
12 (siehe Rastnocken 30 und Aufnahmenuten 36 von Rastfüßen 34, Koppelnasen 38 an den
Rastfüßen 34, eine Führungsschiene 30, 32 zwischen den Rastnocken 30 und Stufen 32
sowie miteinander zusammenwirkende Rastschieber 40 und Aufnahmenuten 44) realisiert,
ohne dass hierfür aber Vorkehrungen an dem Deckel 14 getroffen sind.
[0059] Um den Zustand I zu aktivieren, wird der andere Aufnahmekörper 10' vertikal über
dem Aufnahmekörper 10 angeordnet und nachfolgend so auf den Aufnahmekörper 10 abgesenkt,
dass die Aufnahmenuten 36 an den Rastfüßen 34 des anderen Aufnahmekörpers 10' in Eingriff
mit den Rastnocken 30 des Aufnahmekörpers 10 geraten. Die Aufnahmenuten 36 an den
Rastfüßen 34 des anderen Aufnahmekörpers 10' sowie die Rastnocken 30 des Aufnahmekörpers
10 sorgen dann dafür, dass der andere Aufnahmekörper 10' jederzeit wieder vertikal
von dem Aufnahmekörper 10 abgehoben werden kann (das heißt durch eine zur Stapelbewegung
inverse Bewegung), aber durch den Formschluss zwischen den Aufnahmenuten 36 an den
Rastfüßen 34 des anderen Aufnahmekörpers 10' und den Rastnocken 30 des Aufnahmekörpers
10 vor einer Verschiebbarkeit in horizontaler Ebene geschützt ist.
[0060] Um den Zustand II zu aktivieren, wird der andere Aufnahmekörper 10' in der Horizontalebene
vor dem Aufnahmekörper 10 angeordnet und vertikal leicht gegenüber dem Aufnahmekörper
10 angehoben, so dass die Kopplungsnasen 38 des anderen Aufnahmekörpers 10' auf Höhe
zwischen den Rastnocken 30 und den Stufen 32, mithin auf Höhe der Führungsschienen
30, 32 des Aufnahmekörpers 10 angeordnet sind. Dann wird die Aktivierung des Zustands
II abgeschlossen, indem der andere Aufnahmekörper 10' so über den Aufnahmekörper 10
aufgeschoben wird, dass die Koppelnasen 38 des anderen Aufnahmekörpers 10' zwischen
die Rastnocken 30 und die Stufen 32, mithin in die Führungsschienen 30, 32 des Aufnahmekörpers
10 einfahren. In dem Zustand II ist ein Abheben des anderen Aufnahmekörpers 10' von
dem Aufnahmekörper 10 aufgrund des Formschlusses zwischen den Koppelnasen 38 einerseits
und den Rastnocken 30 bzw. den Stufen 32, daher mit dem Führungsschienen 30, 32 andererseits,
verunmöglicht. Gleichzeitig ist ein Trennen des Aufnahmekörpers 10 von dem anderen
Aufnahmekörper 10' durch ein horizontales Abschieben des anderen Aufnahmekörpers 10'
von dem Aufnahmekörper 10 möglich, nämlich mit einer inversen Verschiebebewegung im
Vergleich zu jener, mit der der Zustand II abgeschlossen wurde.
[0061] Um ausgehend von dem Zustand II den Zustand III zu aktivieren, werden im aufeinander
aufgeschobenen Zustand der Aufnahmekörper 10, 10' durch eine vertikale Verschiebebewegung
die Rastschieber 40 des anderen Aufnahmekörpers 10' in die Aufnahmenuten 44 des Aufnahmekörpers
10' eingeführt. In dem dadurch abgeschlossenen Zustand III ist nun auch eine Verschiebesicherung
zwischen den Aufnahmekörpern 10, 10' ausgebildet, sodass nun weder ein vertikales
Abheben noch ein horizontales Abschieben der Aufnahmekörper 10, 10' voneinander möglich
ist.
[0062] Ein Teil der Kopplungsstrukturen 30, 32, 34, 36, 38, 40, 44 (nämlich die Kopplungsstrukturen
mit den Bezugszeichen 30, 34 mit 38) tragen sowohl zum vertikal abnehmbar verschiebegesicherten
Stapeln als auch zum vertikal unabnehmbar miteinander Koppeln bei.
[0063] Wie bereits beschrieben, sind die Kopplungsstrukturen 30, 32, 34, 36, 38, 40, 44
ausgebildet, dass der Aufnahmekörper 10 und der andere Aufnahmekörper 10' mittels
der Kopplungsstrukturen 30, 32, 34, 36, 38, 40, 44 in dem übereinander vertikal unabnehmbar
miteinander gekoppelten Zustand selektiv gegeneinander verschiebbar (Zustand II, in
dem Kopplungsstrukturen 40, 44 miteinander nicht in Eingriff sind) oder mittels Betätigens
der Kopplungsstrukturen 30, 32, 34, 36, 38, 40, 44 gegeneinander verschiebesicherbar
sind (Zustand III, in dem zusätzlich Kopplungsstrukturen 40, 44 miteinander in Eingriff
sind). Ein Teil der Kopplungsstrukturen 30, 32, 34, 36, 38, 40, 44 (nämlich die Kopplungsstrukturen
mit den Bezugszeichen 40 und 44), der in dem übereinander vertikal unabnehmbar miteinander
verschiebegesichert gekoppelten Zustand III zum Verschiebesichern beiträgt, ist unabhängig
von einem anderen Teil (nämlich den Kopplungsstrukturen mit den Bezugszeichen 30,
32, 34, 36, 38) der Kopplungsstrukturen 30, 32, 34, 36, 38, 40, 44 ausgebildet und
betätigbar, der zum vertikal abnehmbar verschiebegesicherten Stapeln bzw. zum vertikal
unabnehmbar miteinander Koppeln beiträgt (Zustand I bzw. Zustand II).
[0064] Der Teil der Kopplungsstrukturen 30, 32, 34, 36, 38, 40, 44, mit dem der Aufnahmekörper
10 und der andere Aufnahmekörper 10' übereinander vertikal abnehmbar verschiebegesichert
stapelbar sind, ist in Form der Rastnocken 30 an äußeren oberseitigen Kantenbereichen
des Korpus 12 sowie in Form der Rastfüße 34 mit mit den Rastnocken 30 im gestapelten
Zustand zusammenwirkenden unterseitigen Aufnahmenuten 36 an äußeren unterseitigen
Kantenbereichen des Korpus 12 ausgebildet.
[0065] Der Teil der Kopplungsstrukturen 30, 32, 34, 36, 38, 40, 44, mit dem der Aufnahmekörper
10 und der andere Aufnahmekörper 10' übereinander vertikal unabnehmbar miteinander
koppelbar sind, ist in Form der Führungsschienen 30, 32 an äußeren oberseitigen Kantenbereichen
des Korpus 12 sowie in Form der mit den Führungsschienen 30, 32 im gekoppelten Zustand
zusammenwirkenden unterseitigen Koppelnasen 38 an äußeren unterseitigen Kantenbereichen
des Korpus 12 ausgebildet. Dabei bilden die Rastnocken 30 einen Teil der Führungsschienen
30, 32 und bilden die Koppelnasen 38 Teil der Rastfüße 34. Die Rastfüße 34 erstrecken
sich vertikal über eine Bodenfläche des Korpus 12 hinaus nach unten (siehe Figur 2),
sodass der Aufnahmekörper 10 mit den Rastfüßen 34 auf einem Untergrund abstellbar
ist.
[0066] Der Teil der Kopplungsstrukturen 30, 32, 34, 36, 38, 40, 44, mit dem der Aufnahmekörper
10 und der andere Aufnahmekörper 10' in dem übereinander vertikal unabnehmbar miteinander
gekoppelten Zustand gegeneinander verschiebesicherbar sind (Zustand III), ist in Form
der Aufnahmenuten 44 und der damit zusammenwirkenden Rastschieber 40 ausgebildet.
Wie mit einem Pfeil 42 in Figur 1 angedeutet, sind die Rastschieber 40 an dem Korpus
12 des anderen Aufnahmekörpers 10' in die Aufnahmenuten 44 an dem Korpus 12 des Aufnahmekörpers
10 einschiebbar (wenn der andere Aufnahmekörper 10' oberhalb des Aufnahmekörpers 10
angeordnet wird, wie in Figur 4), oder umgekehrt (wenn der Aufnahmekörper 10 oberhalb
des anderen Aufnahmekörpers 10' angeordnet wird).
[0067] Alle Kopplungsstrukturen 30, 32, 34, 36, 38, 40, 44 sind an Seitenflächen des Korpus
12 vorgesehen (siehe zum Beispiel Figur 1). Im Gegensatz dazu ist der Deckel 14 von
den Kopplungsstrukturen 30, 32, 34, 36, 38, 40, 44 frei.
[0068] Der Aufnahmekörper 10 weist ferner Griffmulden 26 in Form von Vertiefungen an einander
gegenüberliegenden Seitenflächen des Korpus 12 auf.
[0069] Darüber hinaus kann eine optionale Abschließeinrichtung 46, 48, 50, 52 zum Verschließen
des Deckels 14 an dem Korpus 12 in dem Schließzustand vorgesehen sein. In dem Schließzustand
des Aufnahmekörpers 10 kann mittels eines Schlüssels 50 in einem Drehschloss 52 in
einem Aufnahmeelement 46 des Korpus 12 eine Verriegelung mit einem Gegenstück 48 des
Deckels 14 bewerkstelligt werden. Wenn der Deckel 14 mittels eines Scharniers 16 umgeschwenkt
wird, um das Innere des Korpus 12 zu verschließen, so verrasten Verschlusselemente
des Drehschlosses 52 an dem Korpus 12 mit dem Gegenstück 48 an dem Deckel 14. Das
mittels des abziehbaren Schlüssels 50 betätigbare Drehschloss 52 an dem Korpus 12
enthält einen Schwenkbügel, der in dem Gegenstück 48 an dem Deckel 14 einfährt.
[0070] Ein Griff 54 ist in einer Mulde an einer im Tragezustand oberen Seitenfläche des
Korpus 12 angebracht und zwischen einem an der Seitenfläche des Korpus 12 angeklappten
Zustand (siehe Figur 1) und einem von der Seitenfläche abgeklappten Zustand verkippbar.
Einen Übergang zwischen diesen beiden Zuständen kann der Benutzer durch Handhabung
des Griffs 54 herbeiführen. Der Griff 54 ist aus einer Hartkomponente 56 zum Stabilisieren
und Lagern des Griffs 54 und einer Weichkomponente 58 zum bequemen Berühren des Aufnahmekörpers
10 durch einen Benutzer beim Tragen des Aufnahmekörpers 10 ausgebildet. Der Griff
54 an dem Korpus 12 kann an Letzteren angelegt werden und verbleibt dort in kompakter
Stellung durch die Wirkung einer den Griff 54 im eingezogenen Zustand verrastenden
Rastnocke. Im Bereich des Griffs 54 ist ein Etikettenfeld 75 vorgesehen, in das ein
zum Beispiel für den Inhalt des Aufnahmekörpers 10 indikativer Kennzeichnungsträger
einschiebbar ist.
[0071] Der Aufnahmekörper 10 weist darüber hinaus das Scharnier 16 auf, das den Korpus 12
und den Deckel 14 klappbar miteinander verbindet und ausgebildet ist, den Aufnahmekörper
10 zwischen dem Schließzustand und dem Öffnungszustand umklappen zu können. Die Rastfüße
34 und das Scharnier 16 sind strukturell derart aufeinander angepasst und positioniert,
dass das Scharnier 16 berührungsfrei gegenüber dem Untergrund beabstandet verbleibt,
wenn der Aufnahmekörper 10 mittels der Rastfüße 34 auf dem Untergrund aufliegt.
[0072] Wie in Figur 1 erkennbar ist, ist an einer Innenseite des Deckels 14 ein Dokumentenhalter
68 angebracht, mit dem in Figur 1 nicht gezeigte Dokumente vorübergehend angeklemmt
und somit während des Transports befestigt werden können.
[0073] Sowohl der Korpus 12 als auch der Deckel 14 sind jeweils herstellungstechnisch einfach
als Spritzgussteil ausgebildet. An das jeweilige Spritzgussteil sind nachfolgend weitere
Komponenten angebracht (zum Beispiel der Rastschieber 40 an dem Korpus 12 oder der
Dokumentenhalter 68 an den Deckel 14).
[0074] Die Aufnahmekörper 10, 10' sind auch zum Aufnehmen von Sortimentboxen (nicht gezeigt)
ausgebildet, in denen zum Beispiel Werkzeugmaterialien wie Schrauben, Dübel oder anderes
aufgenommen werden können. Im Schließzustand des jeweiligen Aufnahmekörpers 10, 10'
sind die Sortimentboxen für einen Benutzer unzugänglich im Inneren des jeweiligen
Aufnahmekörpers 10, 10' gesichert, wohingegen ein Benutzer im
[0075] Öffnungszustand des jeweiligen Aufnahmekörpers 10, 10 auf die Sortimentboxen zugreifen
kann.
[0076] Wie in Figur 1 und Figur 2 gezeigt, stehen an einer Innenseite des Korpus 12 sich
kreuzförmig schneidende Längsstreben 18 und Querstreben 20 erhaben über einer ebenen
Unterlage hervor. In Schnittbereichen der Längsstreben 18 und der Querstreben 20 sind
zusätzlich erhaben überstehende Rahmen 22 gebildet, die in jedem Schnittbereich gemeinsam
mit Längsstreben 18 und Querstreben 20 vier Aufnahmevertiefungen 24 zum Aufnehmen
von im Wesentlichen invers zu den Aufnahmevertiefungen 24 geformten Füßen von Sortimentboxen
bilden.
[0077] Eine ringförmige Vertiefung an einer Innenseite des Deckels 14 ist mit einem ringförmigen
Passepartout 64 bedeckt, das umfänglich an dem Deckel 14 ultraschallverschweißt ist.
An dem Passepartout 64 ist mittels Kunststoffclips 66 der aus Kunststoff gebildete
Dokumentenhalter 68 zum Klemmbefestigen von nicht gezeigten Dokumenten angebracht.
[0078] Figur 5 zeigt eine Oberseite und
Figur 6 zeigt eine Unterseite einer plattenförmigen Adaptervorrichtung 100 gemäß einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Während zwei gleichartige und gleichgroße Aufnahmekörper
10, 10' direkt aneinander befestigt werden können (vergleiche Figur 4), erlaubt es
die Adaptervorrichtung 100, zum Beispiel als Koffer ausgebildete unterschiedlich große
Aufnahmekörper 10, 102 (siehe zum Beispiel Figur 13, Figur 18) befestigend aufzunehmen,
zum Befestigen eines als Aufbewahrungsbox ausgebildeten Aufnahmekörpers 352 (siehe
zum Beispiel Figur 11) beizutragen oder auch zwischen zwei unterschiedlich großen
Aufnahmekörpern 10, 102 (siehe zum Beispiel Figur 19) als eine Befestigung herstellendes
Zwischenstück zu fungieren. Es ist es auch möglich, zwei gleich große Aufnahmekörper
10, 102 (zum Beispiel Koffer) aneinander zu befestigen.
[0079] Die Adaptervorrichtung 100 weist hierfür eine als Trägerplatte aus Kunststoff ausgebildete
Trägereinrichtung 104 zum Tragen eines befestigten Aufnahmekörpers 10, 102 auf. Ferner
enthält die Adaptervorrichtung 100 erste Kopplungsstrukturen 106 bis 108 an der Trägereinrichtung
104, die zum Befestigen eines ersten Aufnahmekörpers 10 einer ersten Größe mittels
Aufschiebens und Verriegelns an den ersten Kopplungsstrukturen 106 bis 108 ausgebildet
sind (siehe zum Beispiel Figur 13). Des Weiteren weist die Adaptervorrichtung 100
zweite Kopplungsstrukturen 110 bis 112 an der Trägereinrichtung 104 auf, die zum Befestigen
eines zweiten Aufnahmekörpers 102 einer (im Vergleich zu der ersten Größe größeren)
zweiten Größe mittels Aufschiebens und Verriegelns an den zweiten Kopplungsstrukturen
108 bis 110 ausgebildet sind (siehe zum Beispiel Figur 18).
[0080] Die ersten Kopplungsstrukturen 106 bis 108 enthalten zwei zueinander parallele und
in einem ersten Abstand voneinander beabstandete erste Führungsschienen 106. Wie in
Figur 13 gezeigt, kann entlang der beiden ersten Führungsschienen 106 der erste Aufnahmekörper
10 bis zu einer ersten Verriegelungsposition aufgeschoben werden, wobei die Rastfüße
34 des ersten Aufnahmekörpers 10 entlang der ersten Führungsschienen 106 gleiten.
Entsprechend weisen die zweiten Kopplungsstrukturen 110 bis 112 zwei zueinander parallele
und gegenüber dem ersten Abstand mit einem größeren zweiten Abstand voneinander beabstandete
zweite Führungsschienen 110 auf, welche die ersten Führungsschienen 106 seitlich umgeben.
Wie in Figur 18 gezeigt, kann entlang der zweiten Führungsschienen 110 der (im Vergleich
zu dem ersten Aufnahmekörper 10 größere) zweite Aufnahmekörper 102 bis zu einer zweiten
Verriegelungsposition auf die Trägereinrichtung 104 aufgeschoben werden, wobei die
Rastfüße 34 des zweiten Aufnahmekörpers 102 entlang der zweiten Führungsschienen 110
gleiten.
[0081] Darüber hinaus enthalten die ersten Kopplungsstrukturen 106 bis 108 jeweils zwei
entlang der jeweiligen ersten Führungsschiene 106 beabstandete erste Verriegelungskörper
108. Entsprechend enthalten die zweiten Kopplungsstrukturen 110 bis 112 jeweils drei
entlang der jeweiligen zweiten Führungsschiene 110 beabstandete zweite Verriegelungskörper
112.
[0082] In der in Figur 5 gezeigten Stellung der Verriegelungskörper 108, 112, kann ein jeweiliger
Aufnahmekörper 10, 102 auf die Adaptervorrichtung 100 durch vertikales Absenken aufgesetzt
werden, wodurch die jeweiligen Verriegelungskörper 108, 112 in die Aufnahmenuten 36
an den Rastfüßen 34 des jeweiligen Aufnahmekörpers 10, 102 eintauchen und dabei einen
vertikal abnehmbar verschiebegesicherten Zustand 1 (in Analogie zu dem obigen Zustand
I zwischen zwei gleichartigen Aufnahmekörpern 10, 10') einnehmen. Anders ausgedrückt
fungieren die jeweiligen Verriegelungskörper 108, 11 2 in Zustand 1 ähnlich wie die
Rastnocken 30 der Aufnahmekörper 10, 10' in Zustand I.
[0083] Bei Aufschieben des ersten Aufnahmekörpers 10 entlang der beiden ersten Führungsschienen
106 bis zu der ersten Verriegelungsposition (die durch eine unten näher beschriebene
Anschlagstruktur 114 intuitiv angezeigt sein kann, an die eine Seitenfläche des ersten
Aufnahmekörpers 10 beim Aufschieben anschlagen kann, wenn die erste Verriegelungsposition
erreicht ist) bewirken die beiden Paare von ersten Verriegelungskörpern 108 hingegen
ein vertikal unabnehmbares Verriegeln des ersten Aufnahmekörpers 10 an der Adaptervorrichtung
100 (wobei diese Position in Analogie zu dem obigen Zustand II als Zustand 2 bezeichnet
werden kann). Bei Aufschieben des zweiten Aufnahmekörpers 102 entlang der beiden zweiten
Führungsschienen 110 bis zu der zweiten Verriegelungsposition (die wiederum durch
die unten näher beschriebene Anschlagstruktur 114 definiert ist) wird der zweite Aufnahmekörper
102 an der zweiten Verriegelungsposition durch die zweiten Verriegelungskörper 112
vertikal unabnehmbar an der Adaptervorrichtung 100 verriegelt (Zustand 2 des zweiten
Aufnahmekörpers 102).
[0084] Wie mit Pfeilen auf den jeweiligen Verriegelungskörpern 108, 112 in Figur 5 angedeutet,
sind die ersten und zweiten Verriegelungskörper 108, 112 zum Verriegeln des jeweiligen
Aufnahmekörpers 10, 102 zuvor senkrecht zu den Erstreckungsrichtungen der Führungsschienen
106, 110 verschiebbar und zum Einnehmen einer Verriegelungsposition in eine jeweilige
Führungsschiene 106, 110 - unter Freilassung eines vertikalen Zwischenraums zwischen
dem jeweiligen Verriegelungskörper 108, 112 und der jeweiligen Führungsschiene 106,
110 zum Aufnehmen eines jeweiligen Rastfußes 34 des jeweiligen Aufnahmekörpers 10,
102 - hinein verschiebbar. In Figur 5 sind die Verriegelungskörper 108, 112 alle in
die jeweils zugehörige Führungsschiene 106, 110 hineinragend verschoben und in dieser
Position verrastet worden. Um zum Beispiel zum Durchschieben eines Aufnahmekörpers
10, 102 entlang fluchtender Führungsschienen 106, 110 zwischen mehreren aneinander
angestückten Adaptervorrichtungen 100 die Führungsschienen 106, 110 vollständig freizuhalten,
können die Verriegelungskörper 108, 112 durch eine Bewegung entgegen der angezeigten
Pfeilrichtung auch vollständig aus den Führungsschienen 106, 110 herausgefahren werden.
Wie in Figur 6 und
Figur 7 zu erkennen ist, sind jeweilige Sätze von Verriegelungskörpern 108 bzw. 112 an gemeinsamen
Trägerbalken 187, 189 starr bzw. als integraler Teil davon vorgesehen, sodass die
Trägerbalken 187, 189 zwischen einer äußeren Rastposition (durch Einfahren der jeweiligen
Verriegelungskörper 108, 112 in die jeweiligen Führungsschienen 106, 110, um die Adaptervorrichtung
100 in eine verriegelungsfähige Position zu bringen) und einer inneren Rastposition
(durch Herausfahren der jeweiligen Verriegelungskörper 108, 112 aus der jeweiligen
Führungsschiene 106, 110, um die Führungsschienen 106, 110 vollständig freizuhalten)
verschoben werden können.
[0085] Die beschriebene Konfiguration der ersten Kopplungsstrukturen 106 bis 108 und der
zweiten Kopplungsstrukturen 110 bis 112 erlaubt es, dass wahlweise nur der erste Aufnahmekörper
10 oder nur der zweite Aufnahmekörper 102 mittels der Kopplungsstrukturen 106 bis
108, 110 bis 112 auf der Adaptervorrichtung 100 entweder in einen vertikal abnehmbar
verschiebegesichert stapelbaren Zustand (Zustand 1) überführbar ist oder mittels des
Aufschiebens und des Verriegelns an den ersten Kopplungsstrukturen 106 bis 108 oder
den zweiten Kopplungsstrukturen 110 bis 112 in einen vertikal unabnehmbar miteinander
koppelbaren Zustand (Zustand 2) überführbar sind:
[0086] Wenn der in Figur 1 bis Figur 4 gezeigte Aufnahmekörper 10 durch vertikales Absenken
auf die Adaptervorrichtung 100 in der Position der Verriegelungskörper 108, 112 gemäß
Figur 5 aufgesetzt wird, geraten die Aufnahmenuten 36 an den Rastfüßen 34 des Aufnahmekörpers
10 (vergleiche Figur 3) in Eingriff mit vertikalen Überständen der ersten Verriegelungskörper
108 der Adaptervorrichtung 100, die gemäß Figur 5 teilweise in die ersten Führungsschienen
106 eingefahren sind. Die Aufnahmenuten 36 an den Rastfüßen 34 des Aufnahmekörpers
10 sowie die Überstände der ersten Verriegelungskörper 108 der Adaptervorrichtung
100 sorgen dann dafür, dass der Aufnahmekörper 10 jederzeit wieder vertikal von der
Adaptervorrichtung 100 abgehoben werden kann (das heißt durch eine zur Stapelbewegung
inverse Bewegung), aber durch den Formschluss zwischen den Aufnahmenuten 36 an den
Rastfüßen 34 des Aufnahmekörpers 10 und den Überständen der ersten Verriegelungskörper
108 vor einer Verschiebbarkeit in horizontaler Ebene geschützt ist (Zustand 1).
[0087] Um stattdessen den vertikal unabnehmbar miteinander gekoppelten Zustand 2 zu aktivieren,
kann der Aufnahmekörper 10 (zum Beispiel gegenüber der Horizontalebene leicht verkippt)
vor die Adaptervorrichtung 100 gemäß Figur 5 angeordnet werden, so dass die vorderseitigen
Koppelnasen 38 des Aufnahmekörpers 10 in den ersten Führungsschienen 106 zwischen
den jeweils vorderseitigen ersten Verriegelungskörpern 108 und den jeweils rückseitigen
ersten Verriegelungskörpern 108 der Adaptervorrichtung 100 angeordnet sind. Dann wird
die Aktivierung des vertikal unabnehmbar miteinander gekoppelten Zustands 2 abgeschlossen,
indem der Aufnahmekörper 10 vollständig in die horizontale Ebene abgesenkt wird, so
dass auch die rückseitigen Koppelnasen 38 des Aufnahmekörpers 10 in die ersten Führungsschienen
106 eintauchen. Nachfolgend wird der so positionierte Aufnahmekörper 10 entlang der
ersten Führungsschienen 106 so weit verschoben, bis sowohl die vorderseitigen Koppelnasen
38 als auch die rückseitigen Koppelnasen 38 unterhalb der jeweiligen ersten Verriegelungskörper
108 positioniert sind. In diesem Zustand 2 ist ein Abheben des Aufnahmekörpers 10
von der Adaptervorrichtung 100 aufgrund des Formschlusses zwischen den Koppelnasen
38 einerseits und den ersten Verriegelungskörpern 108 bzw. den ersten Führungsschienen
106 andererseits verunmöglicht. Gleichzeitig ist ein Trennen des Aufnahmekörpers 10
von der Adaptervorrichtung 100 durch ein horizontales Abschieben des Aufnahmekörpers
10 von der Adaptervorrichtung 100 möglich, nämlich mit einer inversen Verschiebebewegung
im Vergleich zu jener, mit der der vertikal unabnehmbar miteinander gekoppelte Zustand
2 aktiviert wurde.
[0088] Die ersten Kopplungsstrukturen 106 bis 108 enthalten ferner eine erste Zusatzverriegelungseinrichtung
107 in Form von Aufnahmenuten in der Trägereinrichtung 104 zum zusätzlichen verschiebegesicherten
Verriegeln des ersten Aufnahmekörpers 10, wenn dieser an der Trägereinrichtung 104
aufgeschoben und verriegelt ist und somit in Zustand 2 befindlich ist. Wenn die Koppelnasen
38 des ersten Aufnahmekörpers 10 unterhalb der Überstände der ersten Verriegelungskörper
108 angeordnet sind, ist immer noch ein lineares Verschieben des ersten Aufnahmekörpers
10 entlang der ersten Führungsschienen 106 möglich. Um ausgehend von diesem nicht
verschiebegesicherten Zustand 2 einen verschiebegesicherten Zustand 3 (in Analogie
zu dem oben beschriebenen verschiebegesicherten Zustand III zwischen den gleichartigen
Aufnahmekörpern 10, 10') zu aktivieren, werden im aufeinander aufgeschobenen Zustand
2 des ersten Aufnahmekörpers 10 und der Adaptervorrichtung 100 durch eine vertikale
Verschiebebewegung die Rastschieber 40 des Aufnahmekörpers 10 in die Aufnahmenuten
der ersten Zusatzverriegelungseinrichtung 107 eingeführt. Dann ist auch eine Verschiebesicherung
zwischen dem ersten Aufnahmekörper 10 und der Adaptervorrichtung 100 ausgebildet,
sodass nun weder ein vertikales Abheben noch ein horizontales Abschieben des ersten
Aufnahmekörpers 10 von der Adaptervorrichtung 100 möglich ist. In entsprechender Weise
weisen die zweiten Kopplungsstrukturen 110 bis 112 eine zweite Zusatzverriegelungseinrichtung
111 in Form von Aufnahmenuten in der Trägereinrichtung 104 zum zusätzlichen verschiebegesicherten
Verriegeln des zweiten Aufnahmekörpers 102 auf, wenn dieser an der Trägereinrichtung
104 aufgeschoben und verriegelt ist.
[0089] Wenn der erste Aufnahmekörper 10 nicht auf der Adaptervorrichtung 100 montiert ist,
ist Platz für die Aufnahme des zweiten, größeren Aufnahmekörpers 102. Die Montage
und Demontage des größeren Aufnahmekörpers 102 auf der Adaptervorrichtung 100 erfolgt
in entsprechender Weise wie für den ersten Aufnahmekörper 10 beschrieben, wobei anstelle
der ersten Kopplungsstrukturen 106 bis 108 die zweiten Kopplungsstrukturen 110 bis
112 eingesetzt werden.
[0090] Um den Benutzerkomfort weiter zu erhöhen, weist die Adaptervorrichtung 100 gegenüber
der Trägereinrichtung 104 ein- und ausklappbare Anschlagstrukturen 114 auf, die eingerichtet
sind, dass nach Aufschieben des ersten Aufnahmekörpers 10 oder des zweiten Aufnahmekörpers
102 auf die Trägereinrichtung 104 der jeweilige Aufnahmekörper 10, 102 an den Anschlagstrukturen
114 in einer Verriegelungsposition anschlägt, in welcher der jeweilige Aufnahmekörper
10, 102 an der Adaptervorrichtung 100 verriegelt oder fähig zum Verriegeln ist. Schlägt
also der jeweilige Aufnahmekörper 10, 102 vorderseitig an den Anschlagstrukturen 114
an, befindet er sich in der richtigen Position, dass die Rastfüße 34 unter den jeweiligen
Verriegelungskörpern 108, 112 befindlich sind und die Rastschieber 40 des jeweiligen
Aufnahmekörpers 10, 102 an der Position der jeweiligen Zusatzverriegelungseinrichtung
107, 111 befindlich sind. Dadurch ist ein fehlerrobustes und intuitives Bedienen der
Adaptervorrichtung 100 ermöglicht.
[0091] An einander gegenüberliegenden vorder- und rückseitigen Kanten der Trägereinrichtung
104 sind pilzförmige Adapterverbindungsstrukturen 118, 120 integral vorgesehen. Die
Adapterverbindungsstrukturen 118 sind pilzförmige Überstände, wohingegen die Adapterverbindungsstrukturen
120 korrespondierend geformte und dimensionierte pilzförmige Hinterschnitte bzw. Aussparungen
sind. Mehrere Adaptervorrichtungen 100 des in Figur 5 und Figur 6 gezeigten Typs können
seriell aneinandergesteckt werden, indem ein jeweiliger pilzförmiger Überstand in
einen jeweiligen pilzförmigen Hinterschnitt formschlüssig eingeführt wird. In diesem
gekoppelten Zustand fluchten auch die jeweiligen Führungsschienen 106 bzw. 110 der
gekoppelten Adaptervorrichtungen 100 miteinander, sodass in einem entsprechenden,
die Führungsschienen 106 bzw. 110 freihaltenden, Verschiebezustand der Verriegelungskörper
108 bzw. 112 ein entsprechender Aufnahmekörper 10, 102 über mehrere Adaptervorrichtungen
100 hinweg zu einer gewünschten Zielposition durchgeschoben werden kann.
[0092] Die Trägereinrichtung 104 vertikal durchdringende Befestigungsstrukturen 122, die
gemäß Figur 5 und Figur 6 in Form von durchgehenden Befestigungslöchern zum Aufnehmen
von Befestigungsschrauben ausgebildet sind, dienen zum Befestigen der Adaptervorrichtung
100 an einem Befestigungskörper, wie zum Beispiel an einer Montageeinrichtung 200
(siehe Figur 9), einer Erweiterungseinrichtung 300 (siehe Figur 11), einer Wand (nicht
gezeigt), etc.
[0093] Mittels Betätigens von in Figur 5 gezeigten Betätigungselementen 193 an einer Frontseite
der Adaptervorrichtung 100 kann ein Benutzer einen zweiten Aufnahmekörper 102, der
an der Adaptervorrichtung 100 in Zustand 3 montiert ist, von der Verschiebesicherung
befreien und somit in Zustand 2 rückführen, da durch diese Betätigung Hebelarme 195
(siehe Figur 6) auf die in den Aufnahmenuten der Zusatzverriegelungseinrichtung 111
des Koffers eingefahrene Rastschieber 40 des zweiten Aufnahmekörpers 102 einwirken
können.
[0094] Eine Aussparung in der Trägereinrichtung 104 bildet einen Tragegriff 124 zum Tragen
der Adaptervorrichtung 100 durch einen Benutzer.
[0095] Nun bezugnehmend auf Figur 6 weist die Adaptervorrichtung 100 ferner Versteifungsstrukturen
126 auf, die zum Versteifen der aus Kunststoff gebildeten Trägereinrichtung 104 ausgebildet
sind. Dies erhöht die Stabilität der Adaptervorrichtung 100.
[0096] Eine bodenseitige Verrutschschutzeinrichtung 116 zum Schützen der Adaptervorrichtung
100 vor einem Verrutschen auf einem Teppichuntergrund (zum Beispiel in einem mit Teppich
ausgekleideten Kofferraum eines Kraftfahrzeugs) ist in Figur 6 in einem an der Trägereinrichtung
104 inaktiv verstauten Zustand und im Detail in Figur 8 gezeigt.
[0097] Figur 8 zeigt eine Verrutschschutzleiste der Verrutschschutzeinrichtung 116 mit einer Anordnung
von Spikes 118 der Adaptervorrichtung 100 gemäß Figur 5 und Figur 6. Gemäß Figur 6
ist die Verrutschschutzeinrichtung 116 in einem deaktivierten Zustand an einer Bodenfläche
der Trägereinrichtung 104 angeklemmt und dadurch verstaut. Die Verrutschschutzeinrichtung
116 enthält eine zweidimensionale Anordnung bodenseitiger Spikes 118, die eingerichtet
sind, beim Aufsetzen der Adaptervorrichtung 100 auf den Teppich-Untergrund in diesen
einzudringen. Die Verrutschschutzeinrichtung 116 ist selektiv an der Trägereinrichtung
104 deaktiviert verstaubar (siehe Figur 6) oder zum Aktivieren des Verrutschschutzes
gegenüber der Trägereinrichtung 104 umpositionierbar. Die Verrutschschutzeinrichtung
116 ist aus zwei bodenseitig an der Trägereinrichtung 104 angeordneten Verrutschleisten
gebildet, die im aktivierten Zustand V-förmig aufeinander zuweisend an einer Unterseite
der Trägereinrichtung 104, diese unterseitig überragend, angeordnet werden können.
Um die Verrutschschutzeinrichtung 116 in einen aktivierten Zustand zu überführen,
werden die Verrutschleisten aus der in Figur 6 gezeigten inaktiven und an der Trägereinrichtung
104 verklemmten Stellung heraus- und von der Trägereinrichtung 104 zeitweise abgenommen
und in zueinander winkelig angeordnete Leistenaufnahmen 191 an der Unterseite der
Trägereinrichtung 104 so aufgesteckt, dass die Spikes 118 unterseitig über die Trägereinrichtung
104 hervorstehen und sich dadurch unter Bereitstellung eines Verrutschschutzes in
einen Teppichuntergrund (nicht gezeigt) einkrallen können. Die Verrutschleisten sind
so konstruiert, dass sie sowohl mit ihrer Schmalseite an den Leistenaufnahmen 191
unter Ausbildung einer Steckverbindung formschlüssig aufgenommen werden können und
andererseits mit ihrer Breitseite an den Verstauaufnahmen der Trägereinrichtung 104
unter Ausbildung einer Steckverbindung vertikal zurückversetzt werden können.
[0098] Figur 9 zeigt eine räumliche Ansicht einer an einem Kraftfahrzeugsitz 202 montierten Montagevorrichtung
250 aus einer im Weiteren näher zu beschreibenden Montageeinrichtung 200 und einer
daran montierten Adaptervorrichtung 100 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Ferner zeigt Figur 9 ein Detail 277, das die Montage von Steckelementen
206 der Montageeinrichtung 200 an Fixierstrukturen 208 des Kraftfahrzeugsitzes 202
zeigt, die mit einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs verbunden sind, das den Kraftfahrzeugsitz
202 enthält. Einige der Merkmale der Montagevorrichtung 250 gemäß Figur 9 sind auch
in einer anderen, in Figur 10 und Figur 12 bis Figur 15 dargestellten Montagevorrichtung
250 enthalten und dort zum Teil besser sichtbar, so dass in der folgenden Beschreibung
zu Figur 9 zum Teil auch auf Figur 10 und Figur 12 bis Figur 15 Bezug genommen wird.
[0099] Die in Figur 9 gezeigte Montagevorrichtung 250 ist aus der Montageeinrichtung 200
als Montagebasis und der Adaptervorrichtung 100 (insbesondere der in Figur 5 und Figur
6 gezeigten Adaptervorrichtung 100) zum Befestigen von Aufnahmekörpern 10, 102 an
dem Kraftfahrzeugsitz 202 gebildet.
[0100] Die Adaptervorrichtung 100 ist unter Verwendung von vier Schraubbolzen in vier Eckbereichen
ihrer Trägereinrichtung 104 an einer Montagestruktur 210 der Montageeinrichtung 200
montiert. Die Schraubbolzen sind durch die Befestigungsstrukturen 122 der Adaptervorrichtung
100 hindurchgeführt und in die Montagestruktur 210 eingeführt und schraubbefestigt.
Die Montagestruktur 210 dient somit zum Montieren der Adaptervorrichtung 100 in einer
Weise, dass deren Aufnahmefläche zum Befestigen von Aufnahmekörpern 10, 102 oberseitig
für eine benutzerdefinierte Montage frei zugänglich bleibt. Die Montagestruktur 210
ist, wie besser in Figur 13 bis Figur 15 zu erkennen, durch vertikale und hohle Metallrohrstücke
gebildet, wobei die mit Gewinde versehenen Schraubbolzen durch die Adaptervorrichtung
100 und die Metallrohrstücke geführt und dort verschraubt werden. Jeder der vier Schraubbolzen
hat an einer Oberfläche des Bolzenkopfes einen entsprechenden Antrieb (zum Beispiel
einen Imbus-Antrieb) zum Eingreifen eines Antriebswerkzeugs (zum Beispiel ein Imbus-Schlüssel).
[0101] Die Montageeinrichtung 200 umfasst einen Basiskörper 204 in Form einer schlittenartigen
Metallgestängekonstruktion zum Aufsetzen auf den Kraftfahrzeugsitz 202 und zum Halten
der Adaptervorrichtung 100 in einem Abstand von dem Kraftfahrzeugsitz 202.
[0102] Der Basiskörper 204 ist als metallische Gestängekonstruktion aus hohlen gebogenen
und teils verschweißten Rohren ausgebildet. Diese Gestängekonstruktion enthält einander
gegenüberliegende und zueinander parallel verlaufende erste Gestänge 212, die sich
zum Beispiel im Wesentlichen horizontal entlang einer Sitzfläche 214 des Kraftfahrzeugsitzes
202 erstrecken. Die ersten Gestänge 212 sind in Figur 9 nur zum Teil zu sehen, da
sie sich im montierten Zustand der Adaptervorrichtung 100 unterhalb der Adaptervorrichtung
100 befinden. Dadurch wird eine oberseitige Arbeitsfläche der Adaptervorrichtung 110
zum Montieren oder Demontieren von Aufnahmekörpern 10, 102 auch im einem an dem Kraftfahrzeugsitz
202 montierten Zustand der Montagevorrichtung 250 für einen Benutzer zugänglich freigehalten.
Ferner weist die Gestängekonstruktion zwei einander gegenüberliegende und gemäß Figur
9 schlaufenförmige zweite Gestänge 216 auf, die sich jeweils abschnittsweise in Richtung
entlang bzw. parallel zu einer Rückenlehne 218 des Kraftfahrzeugsitzes 202 erstrecken.
Wie in Figur 9 gut zu erkennen ist, erstreckt sich im montierten Zustand der Adaptervorrichtung
100 eines der beiden schlauchförmigen zweiten Gestänge 216 über die Adaptervorrichtung
100 vertikal hinaus entlang einem Großteil der Rückenlehne 218. Dadurch kann selbst
dann, wenn an der Adaptervorrichtung 200 ein oder sogar mehrere relativ hohe Aufnahmekörper
10, 102 montiert sind, der oder die Aufnahmekörper 10, 102 beanstandet von der Rückenlehne
218 verbleiben, so dass das zweite Gestänge 216 in Berührkontakt mit der Rückenlehne
218 als Abstandshalter oder Anstoßschutz zu solchen Aufnahmekörpern 10, 102 fungiert.
Gleichzeitig hemmt das zweite Gestänge 216 in Kontakt mit der Rückenlehne 218 ein
Verkippen der Montagevorrichtung 250. Das zweite Gestänge 216 angrenzend an die Rückenlehne
218 erstreckt sich, wie in Figur 9 gezeigt, wesentlich weiter vertikal nach oben als
das gegenüberliegende andere der zweiten Gestänge 216, das ein von der Rückenlehne
218 am weitesten entferntes Ende des Basiskörpers 204 bildet. Dadurch bleibt die gesamte
Aufnahmefläche der Adaptervorrichtung 100 für einen Benutzer gut zugänglich.
[0103] Ferner enthält die Montageeinrichtung 200 zwei gemäß dem Isofix-Standard (entsprechend
der Norm ISO 13216, insbesondere in der Fassung von 1999 oder 2004 oder 2006) ausgebildete
Steckelemente 206, die mittels einer jeweiligen, an den Basiskörper 204 angeschraubten
und hier aus Kunststoff gebildeten Führungsaufnahme 224 (siehe Figur 10) zum Aufnehmen
eines jeweiligen Steckelements 206 angebracht sind. Wenn ein jeweiliges der Steckelemente
206 formschlüssig in eine jeweilige der Führungsaufnahmen 224 eingeführt ist (was
auch durch Straffen von unten näher beschriebenen flexiblen Verbindungselementen 220
erfolgen kann), befinden sich die Steckelemente 206 in einer wohldefinierten Stellung,
in der eine verkippfreie Fixierung der Montagevorrichtung 250 an dem Kraftfahrzeugsitz
202 erreicht ist. Die Steckelemente 206 dienen zum Verankern der Montageeinrichtung
200 an den Fixierstrukturen 208 des Kraftfahrzeugsitzes 202, wie in dem Detail 277
dargestellt ist.
[0104] Nun bezugnehmend auf das Detail 277 sind die Steckelemente 206 der Montageeinrichtung
200 als Isofix-Steckelemente ausgebildet, die zum Verankern an mit der Kraftfahrzeugkarosserie
starr verbundenen Isofix-Fixierstrukturen 208 des Kraftfahrzeugsitzes 202 eingerichtet
sind. Die Steckelemente 206 sind in die jeweiligen Führungsaufnahmen 224 einführbar.
Durch die jeweiligen Führungsaufnahmen 224 sind als Gurte ausgebildete flexible Verbindungselemente
220 durchgeführt, an deren einem Ende die Steckelemente angebracht sind. Durch die
jeweiligen Führungsaufnahmen 224 und eine Spannvorrichtung 222 sind die an den Gurten
montierten Steckelemente 206 an dem Basiskörper 204 befestigt. Ein Benutzer zieht
zum Montieren der Montagevorrichtung 250 an dem Kraftfahrzeugsitz 202 also die Steckelemente
206 aus den Führungsaufnahmen 224 heraus und bewegt diese dank der Flexibilität der
Verbindungselemente 220 zu einer gewünschten Position zwischen Sitzfläche 214 und
Rückenlehne 218 des Kraftfahrzeugsitzes 202. Die Steckelemente 206 weisen Rasthaken
auf, die bei Einführen in die als U-förmige Haken ausgebildeten Fixierstrukturen 208
in diese einrasten und dabei eine zuverlässige Klickverbindung ausbilden.
[0105] Die Montageeinrichtung 200 weist ferner die in Figur 10 gut erkennbare Spannvorrichtung
222 auf, die starr an dem lehnenfernen der zweiten Gestänge 216 des Basiskörpers 204
angebracht ist. Ein der Rückenlehne 218 abgewandtes Ende der flexiblen Verbindungselemente
220 kann durch die Spannvorrichtung 222 geführt werden. In diesem Zustand können die
flexiblen Verbindungselemente 220 durch Ausüben einer Zugkraft auf das Ende der flexiblen
Verbindungselemente 220 gestrafft werden und kann die Spannvorrichtung 222 von einem
Benutzer betätigt werden, um nach dem Verankern der Steckelemente 206 an den Fixierstrukturen
208 die flexiblen Verbindungselemente 220 durch Einklemmen an der Spannvorrichtung
222 im gespannten Zustand zu fixieren. Wie in Figur 1 erkennbar ist, können die flexiblen
Verbindungselemente 220 aus einem ersten Gurt gebildet sein, an dessen beiden Enden
die Steckelemente 206 angebracht sind, und der durch eine Schlaufe an einem Ende eines
zweiten Gurts der flexiblen Verbindungselemente 220 durchgeführt ist, wobei das gegenüberliegende
zweite Ende des zweiten Gurts durch die Spannvorrichtung 222 durchgeführt ist. Durch
diese Gurtkonstruktion sind eine einfache Handhabung, eine zuverlässige Montage, eine
Verkippfreiheit und eine günstige Kraftübertragung erreicht.
[0106] Obgleich dies in der Figur nicht gezeigt ist, kann die Montageeinrichtung 200 eine
Einstelleinrichtung aufweisen, die zum Einstellen einer Höhe und/oder eines Neigungswinkels
der an der Montageeinrichtung 200 montierten Adaptervorrichtung 100 eingerichtet ist.
Dadurch kann bei einer geneigten Sitzfläche 214 dennoch eine horizontale Arbeitsfläche
der Adaptervorrichtung 100 bereitgestellt werden.
[0107] Ebenfalls können an der Montageeinrichtung 200 bodenseitig (zum Beispiel anschraubbare)
Rollen (nicht gezeigt) angebracht werden, um die Montageeinrichtung 200 in einem von
dem Kraftfahrzeugsitz 202 getrennten Zustand rollend fortzubewegen. Ein solches Anbringen
von Rollen an der Montageeinrichtung 200 kann in ähnlicher Weise erfolgen, wie in
Figur 17 für Rollen 312 einer Erweiterungseinrichtung 300 gezeigt.
[0108] Figur 10 zeigt eine unterseitige Ansicht einer Montageeinrichtung 200, die ähnlich zu der
Montageeinrichtung 200 gemäß Figur 9 ausgestaltet ist, mit daran montierter Adaptervorrichtung
100. Figur 10 ist insbesondere zu entnehmen, dass die flexiblen Verbindungselemente
220 einen ersten Gurt aufweisen, der die beiden Steckelemente 206 miteinander verbindet,
und einen zweiten Gurt mit einem schlauchförmigen Ende aufweisen, durch das der erste
Gurt hindurchgeführt ist. Ein gegenüberliegendes Ende des zweiten Gurts ist durch
die Spannvorrichtung 222 hindurchgeführt.
[0109] Figur 11 zeigt eine Erweiterungsanordnung 380 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
der Erfindung aus einer unterseitigen Erweiterungsvorrichtung 350, einer hieran befestigten
Aufbewahrungsbox als Aufnahmekörper 352 und einer oberseitig an dem Aufnahmekörper
352 montierten oberseitigen Erweiterungsvorrichtung 350. Die unterseitige Erweiterungsvorrichtung
350 ist aus einer unterseitigen Erweiterungseinrichtung 300 und einer daran montierten
Adaptervorrichtung 100 gemäß Figur 5 und Figur 6 aufgebaut. Die oberseitige Erweiterungsvorrichtung
350 ist aus einer oberseitigen Erweiterungseinrichtung 300 und einer weiteren Adaptervorrichtung
100 gemäß Figur 5 und Figur 6 aufgebaut und auf der Oberseite des Aufnahmekörper 352
zum Beispiel mittels Schraubverbindungen befestigt. Obgleich dies in Figur 11 nicht
gezeigt ist, kann an den Kopplungsstrukturen 106 bis 108, 110 bis 112 auf der oberseitigen
Adaptervorrichtung 100 mindestens ein weiterer Aufnahmekörper 10, 102 (nicht gezeigt)
montiert werden, zum Beispiel ein Koffer.
[0110] Mit Bezugszeichen 304, 306, 312, 314 und 317 sind in Figur 11 einige Komponenten
der Erweiterungseinrichtung 300 dargestellt bzw. angedeutet. Diese Komponenten werden
unten bezugnehmend auf Figur 16 bis Figur 20 näher erläutert.
[0111] Figur 12 zeigt eine Aufnahmeanordnung 150 aus einem als Koffer (siehe Figur 1 bis Figur 4)
zum Transportieren von Transportgut ausgebildeten Aufnahmekörper 10 und einer zu dessen
Befestigung ausgebildeten Adaptervorrichtung 100 (siehe Figur 5 und Figur 6) gemäß
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Adaptervorrichtung
100 (und damit die Aufnahmeanordnung 150) ihrerseits an der Montageeinrichtung 200
gemäß Figur 10 montiert ist. Gemäß Figur 12 ist der Aufnahmekörper 10 noch nicht an
der Adaptervorrichtung 100 montiert. Alternativ zu dem Aufnahmekörper 10 kann auch
ein größerer Koffer (siehe Aufnahmekörper 102 gemäß Figur 18 oder Figur 19) auf der
Adaptervorrichtung 100 montiert werden. Mittels Verschlusseinrichtungen 197 kann ein
jeweiliger der Aufnahmekörper 10, 102 benutzerdefiniert geöffnet werden, um Zugang
zu einem Inneren zu erhalten, oder verriegelnd verschlossen werden.
[0112] Der erste Aufnahmekörper 10 weist weitere erste Kopplungsstrukturen 34, 36, 38, 40
auf (siehe Beschreibung zu Figur 1 bis Figur 4), die ausschließlich am Korpus 12 des
ersten Aufnahmekörpers 10 vorgesehen sind, und zum Koppeln mit den ersten Kopplungsstrukturen
106 bis 108 der Adaptervorrichtung 100 positioniert und dimensioniert sind. Der alternativ
zu dem ersten Aufnahmekörper 10 an der Adaptervorrichtung 100 montierbare zweite Aufnahmekörper
102 weist weitere zweite Kopplungsstrukturen 34, 36, 38, 40 (siehe Beschreibung zu
Figur 1 bis Figur 4) ausschließlich an seinem Korpus 12 auf (siehe Figur 18 oder Figur
19), die zum Koppeln mit den zweiten Kopplungsstrukturen 110 bis 112 der Adaptervorrichtung
100 positioniert und dimensioniert sind.
[0113] Die weiteren ersten Kopplungsstrukturen 34, 36, 38, 40 und die weiteren zweiten Kopplungsstrukturen
34, 36, 38, 40 sind ausgebildet, sowohl zum vertikal abnehmbar verschiebegesicherten
Stapeln des ersten Aufnahmekörpers 10 bzw. des zweiten Aufnahmekörpers 102 an der
Adaptervorrichtung 100 gemäß Zustand 1 als auch zum vertikal unabnehmbar miteinander
Koppeln des ersten Aufnahmekörpers 10 bzw. des zweiten Aufnahmekörpers 102 an der
Adaptervorrichtung 100 gemäß Zustand 2 (ohne Verschiebesicherung) oder Zustand 3 (mit
Verschiebesicherung) beizutragen.
[0114] Figur 13 zeigt die Aufnahmeanordnung 150 gemäß Figur 12 in Zustand 1, in dem der Aufnahmekörper
10 vertikal abnehmbar verschiebegesichert auf der Adaptervorrichtung 100 angeordnet
ist. Das übereinander vertikal abnehmbar verschiebegesicherte Stapeln wird durch unterseitige
Aufnahmenuten 36 von Rastfüßen 34 an äußeren unterseitigen Kantenbereichen des ersten
Aufnahmekörpers 10 (bzw. des zweiten Aufnahmekörpers 102) und durch korrespondierende
Überstände der Verriegelungsstrukturen 108 bzw. 112 der Adaptervorrichtung 100 bewerkstelligt.
Es sei erwähnt, dass die Adaptervorrichtung 100, der Aufnahmekörper 10 und die Montageeinrichtung
200 gemeinsam eine Montageanordnung 280 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
der Erfindung bilden.
[0115] Figur 14 zeigt die Aufnahmeanordnung 150 gemäß Figur 12 in einem Betriebszustand, in dem der
Aufnahmekörper 10 gemäß Zustand 2 vertikal unabnehmbar, aber horizontal verschiebbar
mit der Adaptervorrichtung 100 gekoppelt angeordnet ist. Das übereinander vertikal
unabnehmbare Koppeln wird durch unterseitige Koppelnasen 38 von Rastfüßen 34 an äußeren
unterseitigen Kantenbereichen des ersten Aufnahmekörpers 10 (bzw. des zweiten Aufnahmekörpers
102) in Zusammenwirken mit den Verriegelungsstrukturen 108 bzw. 112 der Adaptervorrichtung
100 bewerkstelligt.
[0116] Ferner sind die weiteren ersten Kopplungsstrukturen 34, 36, 38, 40 und die weiteren
zweiten Kopplungsstrukturen 34, 36, 38, 40 ausgebildet, dass in Zusammenwirkung mit
den ersten Kopplungsstrukturen 106 bis 108 oder den zweiten Kopplungsstrukturen 110
bis 112 der Adaptervorrichtung 100 der erste Aufnahmekörper 10 oder der zweite Aufnahmekörper
102 einerseits und die Adaptervorrichtung 100 andererseits in dem übereinander vertikal
unabnehmbar miteinander gekoppelten Zustand selektiv gegeneinander verschiebbar sind
(siehe Zustand 2 gemäß Figur 14) oder mittels Betätigens speziell der Kopplungsstrukturen
40, 107, 111 gegeneinander verschiebesicherbar sind.
Figur 15 zeigt die Aufnahmeanordnung 150 gemäß Figur 12 in Zustand 3, in dem der Aufnahmekörper
10 vertikal unabnehmbar und horizontal verschiebegesichert mit der Adaptervorrichtung
100 gekoppelt angeordnet ist. Das Verschiebesichern in dem übereinander vertikal unabnehmbar
miteinander gekoppelten Zustand wird durch die als Aufnahmenuten in der Trägereinrichtung
104 ausgebildeten Zusatzverriegelungseinrichtungen 107, 111 der Adaptervorrichtung
100 und korrespondierende Rastschieber 40 des ersten Aufnahmekörpers 10 bzw. des zweiten
Aufnahmekörpers 102 bewirkt, wenn die Rastschieber 40 in die Aufnahmenuten 107, 111
eingeschoben werden. Gemäß Figur 14 befinden sich die Rastschieber 40 außer Eingriff
mit der Zusatzverriegelungseinrichtung 107 und lassen daher ein Verschieben zwischen
Adaptervorrichtung 100 und Aufnahmekörper 10 in horizontaler Richtung zu. Gemäß Figur
15 befinden sich die nun nach unten geschobenen Rastschieber 40 in Eingriff mit der
Zusatzverriegelungseinrichtung 107 und verhindern daher ein Verschieben zwischen Adaptervorrichtung
100 und Aufnahmekörper 10 in horizontaler Richtung.
[0117] Der Teil der Kopplungsstrukturen 40, 107, 111, die in dem übereinander vertikal unabnehmbar
miteinander gekoppelten Zustand 3 zum Verschiebesichern beitragen (siehe Figur 15),
ist unabhängig von einem anderen Teil der Kopplungsstrukturen 34, 36, 38, 106, 108,
110, 112 ausgebildet und betätigbar, die zum vertikal abnehmbar verschiebegesicherten
Stapeln gemäß Zustand 1 (siehe Figur 13) als auch zum vertikal unabnehmbar miteinander
Koppeln gemäß Zustand 2 und 3 beitragen (siehe Figur 14 und Figur 15).
[0118] Figur 16 zeigt eine räumliche Ansicht einer Erweiterungsvorrichtung 350 aus einer Erweiterungseinrichtung
300 und einer Adapterplatte 100 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Figur 17 zeigt die Erweiterungsvorrichtung 350 gemäß Figur 16 in einer unterseitigen Ansicht.
Figur 18 zeigt eine Erweiterungsanordnung 380 aus der Erweiterungsvorrichtung 350 gemäß Figur
16 und einem daran montierten Aufnahmekörper 102 (in Form eines gegenüber dem den
Aufnahmekörper 10 bildenden Koffer größeren Koffer), der mittels der zweiten Kopplungsstrukturen
110 bis 112 an der Adaptervorrichtung 100 befestigt ist.
Figur 19 zeigt die Erweiterungsanordnung 380 gemäß Figur 18 mit einem weiteren Aufnahmekörper
10 geringerer Größe und mit einer weiteren Adaptervorrichtung 100, wobei die weitere
Adaptervorrichtung 100 auf dem Aufnahmekörper 102 gemäß Figur 18 befestigt und der
weitere Aufnahmekörper 10 mittels der ersten Kopplungsstrukturen 106 bis 108 auf der
weiteren Adaptervorrichtung 100 befestigt ist.
Figur 20 schließlich zeigt eine räumliche Ansicht der teilweise demontierten Erweiterungseinrichtung
300 ohne Adaptervorrichtung 100.
[0119] Die Erweiterungseinrichtung 300 dient zum räumlichen Erweitern einer Aufnahmefläche
der Adaptervorrichtung 100, d.h. der aktiven Oberfläche der Adaptervorrichtung 300,
an der die Kopplungsstrukturen 106 bis 108, 110 bis 112 zum Ankoppeln der verschiedenen
Aufnahmekörper 10, 102 angeordnet sind, um dadurch ausgehend von der Adaptervorrichtung
100 die Möglichkeit der bedarfsweisen Befestigung eines noch größeren Aufnahmekörpers
352 (zum Beispiel einer Aufbewahrungsbox, vergleiche Figur 11) zu erschließen.
[0120] Die Erweiterungseinrichtung 300 weist hierzu eine Stützstruktur 302 auf, die zum
Stützen der Adaptervorrichtung 100 in vier umfänglichen Eckbereichen ihrer Trägereinrichtung
104 eingerichtet und am besten in Figur 17 und Figur 20 erkennbar ist. Wie in Figur
20 erkennbar ist, sind hierfür als Teil der Stützstruktur 302 vier Auflageklötze 331
vorgesehen, auf denen die Adaptervorrichtung 100 mit physischem Kontakt aufliegt.
Die Stützstruktur 302 ist strukturell ausgestaltet, die Adaptervorrichtung 100 ausschließlich
im Bereich von zwei einander gegenüberliegenden Seitenkanten 188 der Adaptervorrichtung
100 zu stützen, genauer gesagt in den vier Eckbereichen der Adaptervorrichtung 100.
Dadurch bleiben die anderen beiden Seitenkanten der Adaptervorrichtung 100 weitestgehend
frei zugänglich, was insbesondere ein Aufschieben eines jeweiligen Aufnahmekörpers
10, 102 auf die jeweiligen Führungsschienen 106, 110 im an der Erweiterungseinrichtung
300 montierten Zustand der Adaptervorrichtung 100 begünstigt (siehe zum Beispiel Figur
16). Die Stützstruktur 302 ist ferner eingerichtet, die Adaptervorrichtung 100 ausschließlich
mittels der Auflageklötze 331 und somit ausschließlich an einer Unterseite der Adaptervorrichtung
100 zu stützen und die oberseitige Aufnahmefläche der Adaptervorrichtung 100 dadurch
vollständig zum Befestigen von Aufnahmekörpern 10, 102 freizuhalten. Gemäß Figur 16
bis Figur 20 ist die Stützstruktur 302 aus Stützelementen 308 in Form der vier leicht
federnd gelagerten Auflageklötze 331 und die Stützelemente 308 verbindenden Verbindungsstreben
310 gebildet. Die Stützelemente 308 sind aus Kunststoff, wohingegen die Verbindungsstreben
310 aus Metall hergestellt sind.
[0121] Eine aus Kunststoff gebildete Erweiterungsstruktur 304 der Erweiterungseinrichtung
300 ist dazu eingerichtet, in einem mittels der Stützstruktur 302 gestützten Zustand
der Adaptervorrichtung 100 die Aufnahmefläche der Adaptervorrichtung 100 teilumfänglich
über deren räumliche Begrenzung hinaus zu erweitern. Zwei U-förmige Erweiterungsstücke
der Erweiterungseinrichtung 300, an deren beiden Enden sich jeweils zwei der Auflageklötze
331 befinden, schmiegen sich hierfür im montierten Zustand an eine jeweilige der Seitenkanten
188 der Adaptervorrichtung 100 an und setzen diese daher seitlich fort. Wie in Figur
17 erkennbar ist, ist die Unterseite der beiden U-förmigen Erweiterungsstücke der
Erweiterungseinrichtung 300 mit Verstärkungsstreben 324 ausgestattet, um die Tragekapazität
der Erweiterungseinrichtung 300 zu erhöhen. Eine gemäß Figur 16, Figur 18 bis Figur
20 obere Oberfläche (auch Erweiterungsoberfläche genannt) der beiden U-förmigen Erweiterungsstücke
dient der Erweiterung der Aufnahmefläche der Adaptervorrichtung 100. Die Erweiterungsstruktur
304 ist somit ausgebildet, die Adaptervorrichtung 100 ausschließlich im Bereich der
zwei einander gegenüberliegenden Seitenkanten 188 und in angrenzenden Eckbereichen
190 der Adaptervorrichtung 100 zu erweitern (vergleiche Figur 16). Ferner ist die
Erweiterungsstruktur 304 so ausgebildet, dass in einem mittels der Stützstruktur 302
gestützten Zustand der Adaptervorrichtung 100 die aktive Aufnahmefläche der Adaptervorrichtung
100 im Wesentlichen bündig mit der aktiven Erweiterungsoberfläche der Erweiterungsstruktur
304 abschließt (siehe Figur 16).
[0122] Die Erweiterungsstruktur 304 erstreckt sich so weit nach außen, dass bei Befestigung
des Aufnahmekörpers 352 ausschließlich an Befestigungsstrukturen 306 der Erweiterungseinrichtung
300 sich die Erweiterungsstruktur 304 weiter nach außen erstreckt als der aufgenommene
Aufnahmekörper 352. Somit dienen die U-förmigen Erweiterungsstücke auch als Anstoßschutz
für den Aufnahmekörper 352.
[0123] Die Befestigungsstrukturen 306, die gemäß Figur 16 bis Figur 20 in Form von vier
Aufnahmenuten in der Erweiterungsoberfläche der U-förmigen Erweiterungsstücke ausgebildet
sind, sind in der Erweiterungsoberfläche der Erweiterungsstruktur 304 eingeformt und
sind speziell zum Befestigen von Füßen oder Bodenbereichen eines als Aufbewahrungsbox
ausgebildeten Aufnahmekörpers 352 eingerichtet (vergleiche Figur 11). Für die Tragestabilität
ist von Vorteil, dass der Aufnahmekörper 352 ausschließlich von der Erweiterungseinrichtung
300, nicht von der Adaptervorrichtung 100, getragen wird. In entsprechender Weise
wird, wenn einer der Aufnahmekörper 10, 102 an der Erweiterungsvorrichtung 350 befestigt
wird, die Tragelast ausschließlich von der Adaptervorrichtung 100 aufgenommen. Diese
Tragelogik hat sich als noch zuverlässiger herausgestellt als eine Stützung eines
Aufnahmekörper 10, 102, 352 teils an der Adaptervorrichtung 100 und teils an der Erweiterungseinrichtung
300.
[0124] An der Unterseite der Verbindungstreben 310 sind vier Rollen 312 angeschraubt, die
zum rollenden Fortbewegen der Erweiterungseinrichtung 300 samt Adaptervorrichtung
100 dienen. Um ein unerwünschtes Wegrollen der Erweiterungseinrichtung 300 bedarfsweise
zu unterbinden, sind die Rollen 312 mit Arretierstrukturen 317 versehen. Wenn ein
Benutzer die Arretierstrukturen 317 betätigt, sind die Rollen 312 an einer Bewegung
gehindert.
[0125] Ferner ist in etwa in der Seitenmitte der beiden einander gegenüberliegenden U-förmigen
Erweiterungsstücke jeweils eine Verriegelungsstruktur 314 an der Erweiterungsstruktur
304 angebracht, die dazu dient, mit dem Aufnahmekörper 352 verriegelt zu werden, wenn
dieser an der Erweiterungsstruktur 304 aufgenommen ist.
[0126] Eine Verbindungsstruktur 316 an den Auflageklötzen 331 und an den Verbindungsstreben
310 ist zum Verbinden der Erweiterungseinrichtung 300 mit der Adaptervorrichtung 100
mittels Verschraubens eines Montagebolzens mit Gewinde eingerichtet.
[0127] Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass "aufweisend" keine anderen Elemente oder Schritte
ausschließt und "eine" oder "ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen,
dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele
beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten
anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen
in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
1. Adaptervorrichtung (100) zum Befestigen von Aufnahmekörpern (10, 102) unterschiedlicher
Größe, wobei die Adaptervorrichtung (100) aufweist:
eine Trägereinrichtung (104) zum Tragen eines befestigten Aufnahmekörpers (10, 102);
erste Kopplungsstrukturen (106 bis 108) an der Trägereinrichtung (104), die zum Befestigen
eines ersten Aufnahmekörpers (10) einer ersten Größe mittels Aufschiebens und Verriegelns
an den ersten Kopplungsstrukturen (106 bis 108) ausgebildet ist;
zweite Kopplungsstrukturen (110 bis 112) an der Trägereinrichtung (104), die zum Befestigen
eines zweiten Aufnahmekörpers (102) einer zweiten Größe mittels Aufschiebens und Verriegelns
an den zweiten Kopplungsstrukturen (110 bis 112) ausgebildet ist,
wobei die ersten Kopplungsstrukturen (106 bis 108) mindestens eine erste Führungsschiene
(106) aufweisen, wobei entlang der mindestens einen ersten Führungsschiene (106) der
erste Aufnahmekörper (10) bis zu einer ersten Verriegelungsposition aufschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Kopplungsstrukturen (106 bis 108) mindestens einen ersten Verriegelungskörper
(108) aufweisen, wobei bei Aufschieben des ersten Aufnahmekörpers (10) entlang der
mindestens einen ersten Führungsschiene (106) bis zu der ersten Verriegelungsposition
der mindestens eine erste Verriegelungskörper (108) zum an der ersten Verriegelungsposition
vertikal unabnehmbaren Verriegeln des ersten Aufnahmekörpers (10) an der Adaptervorrichtung
(100) ausgebildet ist.
2. Adaptervorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei die zweiten Kopplungsstrukturen (110
bis 112) mindestens eine zweite Führungsschiene (110), insbesondere zwei zueinander
parallele und in einem von dem ersten Abstand unterschiedlichen zweiten Abstand voneinander
beabstandete zweite AD
Führungsschienen (110), aufweisen, wobei entlang der mindestens einen zweiten Führungsschiene
(110) der zweite Aufnahmekörper (102) bis zu einer zweiten Verriegelungsposition aufschiebbar
ist.
3. Adaptervorrichtung (100) gemäß Anspruch 2, wobei die zweiten Kopplungsstrukturen (110
bis 112) mindestens einen zweiten Verriegelungskörper (112), insbesondere zwei oder
mehr entlang der mindestens einen zweiten Führungsschiene (110) beabstandete Verriegelungskörper
(112), aufweist, wobei bei Aufschieben des zweiten Aufnahmekörpers (102) entlang der
mindestens einen zweiten Führungsschiene (110) bis zu der zweiten Verriegelungsposition
der mindestens eine zweite Verriegelungskörper (112) zum an der zweiten Verriegelungsposition
vertikal unabnehmbaren Verriegeln des zweiten Aufnahmekörpers (102) an der Adaptervorrichtung
(100) ausgebildet ist.
4. Adaptervorrichtung (100) gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei der mindestens eine erste
Verriegelungskörper (108) und/oder der mindestens eine zweite Verriegelungskörper
(112), insbesondere vor einem Verriegeln oder zum Verriegeln des jeweiligen Aufnahmekörpers
(10, 102), winkelig, insbesondere senkrecht, zu einer jeweiligen Führungsschiene (106,
110) verschiebbar ist, insbesondere unter Freilassen eines Spalts zwischen einem Boden
der jeweiligen Führungsschiene (106, 110) und dem jeweiligen Verriegelungskörper (110,
112) in die jeweilige Führungsschiene (106, 110) hinein verschiebbar ist.
5. Adaptervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die ersten Kopplungsstrukturen
(106 bis 108) und/oder die zweiten Kopplungsstrukturen (110 bis 112) ausgebildet sind,
dass der erste Aufnahmekörper (10) und/oder der zweite Aufnahmekörper (102) mittels
der Kopplungsstrukturen (106 bis 108, 110 bis 112) auf der Adaptervorrichtung (100)
selektiv:
vertikal abnehmbar verschiebegesichert stapelbar ist; oder
mittels des Aufschiebens und des Verriegelns an den ersten Kopplungsstrukturen (106
bis 108) und/oder an den zweiten Kopplungsstrukturen (110 bis 112) vertikal unabnehmbar
miteinander koppelbar sind,
wobei insbesondere der mindestens eine erste Verriegelungskörper (108) und/oder der
mindestens eine zweite Verriegelungskörper (112) ausgebildet ist oder sind, dass der
erste Aufnahmekörper (10) und/oder der zweite Aufnahmekörper (102) mittels eines jeweiligen
der Verriegelungskörper (108, 112) auf der Adaptervorrichtung (100) vertikal abnehmbar
verschiebegesichert stapelbar ist.
6. Adaptervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, aufweisend eine bodenseitige
Verrutschschutzeinrichtung (116) zum Schützen der Adaptervorrichtung (100) vor einem
Verrutschen auf einem Untergrund, insbesondere auf einem Teppichuntergrund.
7. Adaptervorrichtung (100) gemäß Anspruch 6, aufweisend zumindest eines der folgenden
Merkmale:
wobei die Verrutschschutzeinrichtung (116) eine Anordnung bodenseitiger Spikes (118)
aufweist, die eingerichtet sind, beim Aufsetzen der Adaptervorrichtung (100) auf den
Untergrund in diesen einzudringen;
wobei die Verrutschschutzeinrichtung (116) selektiv an der Trägereinrichtung (104)
deaktiviert verstaubar oder zum Aktivieren des Verrutschschutzes gegenüber der Trägereinrichtung
(104) umpositionierbar ist;
wobei die Verrutschschutzeinrichtung (116) zwei bodenseitig an der Trägereinrichtung
(104) angeordnete Verrutschleisten aufweist, die zueinander winkelig, insbesondere
V-förmig aufeinander zuweisend, angeordnet sind oder anordenbar sind.
8. Adaptervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, aufweisend zumindest eines
der folgenden Merkmale:
wobei die Trägereinrichtung (104) als Trägerplatte ausgebildet ist;
aufweisend mindestens eine, insbesondere gegenüber der Trägereinrichtung (104) ein-
und ausklappbare, Anschlagstruktur (114), die eingerichtet ist, dass nach Aufschieben
des ersten Aufnahmekörpers (10) und/oder des zweiten Aufnahmekörpers (102) der jeweilige
Aufnahmekörper (10, 102) an der mindestens einen Anschlagstruktur (114) in einer Verriegelungsposition
anschlägt, in welcher der jeweilige Aufnahmekörper (10, 102) an der Adaptervorrichtung
(100) verriegelbar oder verriegelt ist;
wobei die ersten Kopplungsstrukturen (106 bis 108) und/oder die zweiten Kopplungsstrukturen
(110 bis 112) ferner eine erste Zusatzverriegelungseinrichtung (107) zum zusätzlichen
verschiebegesicherten Verriegeln des ersten Aufnahmekörpers (10) aufweisen, wenn dieser
an der Trägereinrichtung (104) aufgeschoben und verriegelt ist, und/oder eine zweite
Zusatzverriegelungseinrichtung (111) zum zusätzlichen verschiebegesicherten Verriegeln
des zweiten Aufnahmekörpers (102) aufweisen, wenn dieser an der Trägereinrichtung
(104) aufgeschoben und verriegelt ist;
aufweisend Adapterverbindungsstrukturen (118, 120) an einander gegenüberliegenden
Seiten der Trägereinrichtung (104), die zum Verbinden der Adaptervorrichtung (100)
mit einer anderen, insbesondere identischen, Adaptervorrichtung (100), die korrespondierende
Adapterverbindungsstrukturen (118, 120) aufweist, eingerichtet sind, wobei insbesondere
die Adapterverbindungsstrukturen (118, 120) an einer Seite der Trägereinrichtung (104)
mindestens einen Verbindungsüberstand (118) aufweist, der zum formschlüssigen Ineingriffnehmen
durch mindestens einen Verbindungshinterschnitt (120) an einer gegenüberliegenden
anderen Seite der Trägereinrichtung (104) ausgebildet ist;
aufweisend Befestigungsstrukturen (122) zum Befestigen der Adaptervorrichtung (100)
an einem Befestigungskörper (200, 300), insbesondere Befestigungslöcher zum Aufnehmen
von Befestigungsschrauben eines Befestigungskörpers (200, 300);
wobei die Trägereinrichtung (104) einen Tragegriff (124) zum Tragen der Adaptervorrichtung
(100) durch einen Benutzer aufweist;
aufweisend Versteifungsstrukturen (126), insbesondere aus Stahl, die zum Versteifen
der Trägereinrichtung (104), insbesondere aus Kunststoff, ausgebildet sind.
9. Aufnahmeanordnung (150), aufweisend:
eine Adaptervorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Befestigen von
Aufnahmekörpern (10, 102) unterschiedlicher Größe;
einen ersten Aufnahmekörper (10) einer ersten Größe, der zum Befestigen an der Trägereinrichtung
(104) mittels Aufschiebens und Verriegelns an den ersten Kopplungsstrukturen (106
bis 108) ausgebildet ist.
10. Aufnahmeanordnung (150) gemäß Anspruch 9, aufweisend zumindest eines der folgenden
Merkmale:
wobei der erste Aufnahmekörper (10) und/oder der zweite Aufnahmekörper (102) ausgebildet
ist oder sind, selektiv mit einem gleichartigen Aufnahmekörper (10', 102) gleicher
oder unterschiedlicher Tiefe selektiv stapelbar oder koppelbar zu sein;
ferner aufweisend einen zweiten Aufnahmekörper (102) einer von der ersten Größe unterschiedlichen
zweiten Größe, der zum Befestigen an der Trägereinrichtung (104) mittels Aufschiebens
und Verriegelns an den zweiten Kopplungsstrukturen (110 bis 112) ausgebildet ist;
wobei der erste Aufnahmekörper (10) und/oder der zweite Aufnahmekörper (102) ein Koffer
zum Transportieren von Transportgut ist oder sind, wobei der Koffer insbesondere einen
Korpus (12) und einen mit dem Korpus (12) verbundenen oder verbindbaren Deckel (14)
aufweist, wobei in einem Schließzustand zwischen dem Korpus (12) und dem Deckel (14)
ein Aufnahmeraum zum Aufnehmen von Transportgut von außen unzugänglich gebildet ist,
wobei in einem Öffnungszustand der Aufnahmeraum von außen zugänglich ist.
11. Aufnahmeanordnung (150) gemäß Anspruch 9 oder 10, wobei der erste Aufnahmekörper (10)
weitere erste Kopplungsstrukturen (34, 36, 38, 40), insbesondere ausschließlich am
Korpus (12) des ersten Aufnahmekörpers (10), zum Koppeln mit den ersten Kopplungsstrukturen
(106 bis 108) und/oder der zweite Aufnahmekörper (102) weitere zweite Kopplungsstrukturen
(34, 36, 38, 40), insbesondere ausschließlich am Korpus (12) des zweiten Aufnahmekörpers
(102), zum Koppeln mit den zweiten Kopplungsstrukturen (110 bis 112) aufweist, wobei
insbesondere zumindest ein Teil der weiteren ersten Kopplungsstrukturen (34, 36, 38,
40) und/oder zumindest ein Teil der weiteren zweiten Kopplungsstrukturen (34, 36,
38, 40) sowohl zum vertikal abnehmbar verschiebegesicherten Stapeln des ersten Aufnahmekörpers
(10) und/oder des zweiten Aufnahmekörpers (102) an der Adaptervorrichtung (100) als
auch zum vertikal unabnehmbar miteinander Koppeln des ersten Aufnahmekörpers (10)
und/oder des zweiten Aufnahmekörpers (102) an der Adaptervorrichtung (100) beitragen,
wobei weiter insbesondere die weiteren ersten Kopplungsstrukturen (34, 36, 38, 40)
und/oder die weiteren zweiten Kopplungsstrukturen (34, 36, 38, 40) ausgebildet sind,
dass in Zusammenwirkung mit den ersten Kopplungsstrukturen (106 bis 108) und/oder
den zweiten Kopplungsstrukturen (110 bis 112) der erste Aufnahmekörper (10) und/oder
der zweite Aufnahmekörper (102) einerseits und die Adaptervorrichtung (100) andererseits
in dem übereinander vertikal unabnehmbar miteinander gekoppelten Zustand selektiv
gegeneinander verschiebbar sind; oder
mittels Betätigens der Kopplungsstrukturen (40, 107, 111) gegeneinander verschiebesicherbar
sind,
wobei noch weiter insbesondere ein Teil der Kopplungsstrukturen (40, 107, 111), die
in dem übereinander vertikal unabnehmbar miteinander gekoppelten Zustand zum Verschiebesichern
beitragen, unabhängig von einem anderen Teil der Kopplungsstrukturen (34, 36, 38,
106, 108, 110, 112) ausgebildet und betätigbar sind, die zum vertikal abnehmbar verschiebegesicherten
Stapeln als auch zum vertikal unabnehmbar miteinander Koppeln beitragen.
12. Aufnahmeanordnung (150) gemäß Anspruch 11, aufweisend zumindest eines der folgenden
Merkmale:
wobei die weiteren ersten Kopplungsstrukturen (34, 36, 38, 40) und/oder die weiteren
zweiten Kopplungsstrukturen (34, 36, 38, 40), mit denen der erste Aufnahmekörper (10)
und/oder der zweite Aufnahmekörper (102) einerseits und die Adaptervorrichtung (100)
andererseits übereinander vertikal abnehmbar verschiebegesichert stapelbar sind, in
Form von im gestapelten Zustand verschiebesichernd wirkenden unterseitigen Aufnahmenuten
(36) von Rastfüßen (34) an äußeren unterseitigen Kantenbereichen des ersten Aufnahmekörpers
(10) und/oder des zweiten Aufnahmekörpers (102) ausgebildet sind;
wobei die weiteren ersten Kopplungsstrukturen (34, 36, 38, 40) und/oder die weiteren
zweiten Kopplungsstrukturen (34, 36, 38, 40), mit denen der erste Aufnahmekörper (10)
und/oder der zweite Aufnahmekörper (102) einerseits und die Adaptervorrichtung (100)
andererseits übereinander vertikal unabnehmbar miteinander koppelbar sind, in Form
von im gekoppelten Zustand wirkenden unterseitigen Koppelnasen (38) von Rastfüßen
(34) an äußeren unterseitigen Kantenbereichen des ersten Aufnahmekörpers (10) und/oder
des zweiten Aufnahmekörpers (102) ausgebildet sind;
wobei insbesondere sich die Rastfüße (34) vertikal über eine Bodenfläche des ersten
Aufnahmekörpers (10) und/oder des zweiten Aufnahmekörpers (102) hinaus nach unten
erstrecken, sodass der erste Aufnahmekörper (10) und/oder der zweite Aufnahmekörper
(102) an den Rastfüßen (34) auf einem Untergrund abstellbar ist.
13. Aufnahmeanordnung (150) gemäß einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei ein Teil der Kopplungsstrukturen
(40, 107, 111), mit denen der erste Aufnahmekörper (10) und/oder der zweite Aufnahmekörper
(102) einerseits und die Adaptervorrichtung (100) andererseits in dem übereinander
vertikal unabnehmbar miteinander gekoppelten Zustand gegeneinander verschiebesicherbar
sind, in Form von Aufnahmenuten (107, 111) der Adaptervorrichtung (100) und Rastschiebern
(40) des ersten Aufnahmekörpers (10) und/oder des zweiten Aufnahmekörpers (102) ausgebildet
sind, wobei die Rastschieber (40) in die Aufnahmenuten (107, 111) einschiebbar sind.
14. Verfahren zum Befestigen von Aufnahmekörpern (10, 102) unterschiedlicher Größe an
einer Adaptervorrichtung (100), wobei das Verfahren aufweist:
Aufschieben und Verriegeln eines ersten Aufnahmekörpers (10) einer ersten Größe an
ersten Kopplungsstrukturen (106 bis 108) an einer zum Tragen des ersten Aufnahmekörpers
(10) ausgebildeten Trägereinrichtung (104) der Adaptervorrichtung (100), um dadurch
den ersten Aufnahmekörper (10) an der Adaptervorrichtung (100) zu befestigen; und/oder
Aufschieben und Verriegeln eines zweiten Aufnahmekörpers (102) einer zweiten Größe
an zweiten Kopplungsstrukturen (110 bis 112) an der Trägereinrichtung (104), um dadurch
den zweiten Aufnahmekörper (102) an der Adaptervorrichtung (100) zu befestigen,
wobei die ersten Kopplungsstrukturen (106 bis 108) mindestens eine erste Führungsschiene
(106) aufweisen, wobei entlang der mindestens einen ersten Führungsschiene (106) der
erste Aufnahmekörper (10) bis zu einer ersten Verriegelungsposition aufschiebbar ist,
wobei die ersten Kopplungsstrukturen (106 bis 108) mindestens einen ersten Verriegelungskörper
(108) aufweisen, wobei bei Aufschieben des ersten Aufnahmekörpers (10) entlang der
mindestens einen ersten Führungsschiene (106) bis zu der ersten Verriegelungsposition
der mindestens eine erste Verriegelungskörper (108) zum an der ersten Verriegelungsposition
vertikal unabnehmbaren Verriegeln des ersten Aufnahmekörpers (10) an der Adaptervorrichtung
(100) ausgebildet ist.
1. Adapter device (100) for mounting of receiving bodies (10, 102) of different sizes,
wherein the adapter device (100) comprises:
a carrier apparatus (104) for carrying a mounted receiving body (10, 102);
first coupling structures (106 to 108) at the carrier apparatus (104) which are designed
for mounting a first receiving body (10) of a first size by sliding on and locking
at the first coupling structures (106 to 108);
second coupling structures (110 to 112) at the carrier apparatus (104) which are designed
for mounting a second receiving body (102) of a second size by sliding on and locking
at the second coupling structures (110 to 112), wherein the first coupling structures
(106 to 108) comprise at least one first guide rail (106),
wherein, along the at least one first guide rail (106), the first receiving body (10)
is slideable on up to a first locking position,
characterised in that
the first coupling structures (106 to 108) comprise at least one first locking body
(108),
wherein, during sliding on the first receiving body (10) along the at least one first
guide rail (106) up to the first locking position, the at least one first locking
body (108) is designed for, at the first locking position, vertical irremovable locking
the first receiving body (10) at the adapter device (100).
2. Adapter device (100) according to claim 1,
wherein the second coupling structures (110 to 112) comprise at least one second guide
rail (110), in particular two guide rails (110) being parallel to each other and being
spaced apart from each other in a second distance which is different to a first distance,
wherein, along the at least one second guide rail (110), the receiving body (102)
is slideable on up to a second locking position.
3. Adapter device (100) according to claim 2,
wherein the second coupling structures (110 to 112) comprise at least one second locking
body (112), in particular two or more locking bodies (112) being spaced apart along
the at least one second guide rail (110),
wherein, during sliding on of the second receiving body (102) along the at least one
second guide rail (110) up to the second locking position, the at least one second
locking body (112) is designed for, at the second locking position, vertical irremovable
locking the second receiving body (102) at the adapter device (100).
4. Adapter device (100) according to claims 2 or 3,
wherein the at least one first locking body (108) and/or the at least one second locking
body (112), in particular prior to a locking or for locking the respective receiving
body (10, 102), is angular, in particular perpendicular, movable to a respective guide
rail (106, 110), in particular, under sparing a gap between a bottom of the respective
guide rail (106, 110) and the respective locking body (110, 112), is movable into
the respective guide rail (106, 110).
5. Adapter device (100) according to one of the claims 1 to 4,
wherein the first coupling structures (106 to 108) and/or the second coupling structures
(110 to 112) are designed that the first receiving body (10) and/or the second receiving
body (102) is by the coupling structures (106 to 108, 110 to 112) on the adapter device
(100) selectively:
vertical removable shift-protected stackable; or
by the sliding on and the locking at the first coupling structures (106 to 108) and/or
at the second coupling structures (110 to 112) vertical removable coupleable to each
other,
wherein in particular the at least one first coupling body (108) and/or the at least
one second coupling body (112) is or are designed that the first receiving body (10)
and/or the second receiving body (102) is vertical removable shift-protected stackable
by a respective one of the locking bodies (108, 112) on the adapter device (100).
6. Adapter device (100) according to one of the claims 1 to 5, comprising a bottom-facing
shift protection apparatus (116) for securing the adapter device (100) from a shifting
on a ground, in particular on a carpet ground.
7. Adapter device (100) according to claim 6, comprising at least one of the following
features:
wherein the shift protection apparatus (116) comprises an arrangement of bottom-facing
spikes (118) which are arranged, during attaching of the adapter device (100) on the
ground, for penetrating into the ground;
wherein the shift protection apparatus (116) is selective deactivated screwable at
the carrier apparatus (104) or is positionable compared to the carrier apparatus (104)
for activating of the shift protection;
wherein the shift protection apparatus (116) comprises two bottom-facing, arranged
at the carrier apparatus (104), shift ledges which are angular, in particular v-shaped
allocated to each other, arranged or arrangeable to each other.
8. Adapter device (100) according to one of the claims 1 to 7, comprising at least one
of the following features:
wherein the carrier apparatus (104) is designed as a carrier plate;
comprising at least one, in particular compared to the carrier apparatus (104) retractable
and foldable, stop structure (114) which is arranged that, after sliding on the first
receiving body (10) and/or the second receiving body (102), the respective receiving
body (10, 102) stops at the at least one stop structure (114) in a locking position
in which the respective receiving body (10, 102) is lockable or locked at the adapter
device (100);
wherein the first coupling structures (106 to 108) and/or the second coupling structures
(110 to 112) further comprise a first supplement locking apparatus (107) for supplementary
shift-protected locking the first receiving body (10) when it is slipped on and locked
at the carrier apparatus (104) and/or a second supplement locking apparatus (111)
for supplementary shift-protected locking the second receiving body (102) when it
is slipped on and locked at the carrier apparatus (104);
comprising adapter connection structures (118, 120), at opposed sides to each other
of the carrier apparatus (104), which are arranged for connecting the adapter device
(100) to another, in particular similar, adapter device (100) which comprises corresponding
adapter connection structures (118, 120),
wherein in particular the adapter connection structures (118, 120) comprise at least
one connection overlap (118) at a side of the carrier apparatus (4) which is designed
for form-locking engaging by at least one connection undercut (120) at an opposed
other side of the carrier apparatus (104);
comprising mounting structures (122) for mounting the adapter device (100) at a mounting
body (200, 300), in particular mounting holes for receiving mounting screws of a mounting
body (200, 300);
wherein the carrier apparatus (104) comprises a handle (124) for carrying the adapter
device (100) by a user;
comprising reinforcing structures (126), in particular made of steel, which are designed
for reinforcing the carrier apparatus (104), in particular made of plastic.
9. Receiving arrangement (150), comprising:
an adapter device (100) according to one of the claims 1 to 8 for mounting receiving
bodies (10, 102) of different sizes;
a first receiving body (10) of a first size which is designed for being mounted at
the carrier apparatus (104) by sliding on and locking at the first coupling structures
(106 to 108).
10. Receiving arrangement (150) according to claim 9, comprising at least one of the following
features:
wherein the first receiving body (10) and/or the second receiving body (102) is or
are designed for being selective stackable or coupable with a similar receiving body
(10', 102) having the same or different depth;
further comprising a second receiving body (102) of a second size being different
to the first size which is designed for mounting at the carrier apparatus (104) by
sliding on and locking at the second coupling structures (110 to 112);
wherein the first receiving body (10) and/or the second receiving body (104) is or
are a suitcase for transporting of transport goods, wherein the suitcase comprises
in particular a corpus (12) and a cover (14) being connected or connectable to the
corpus (12),
wherein, in a closing state between the corpus (12) and the cover 14, an receiving
space for including transport goods is designed to be not accessible from the outside,
wherein in an open state the receiving space is accessible from the outside.
11. Receiving arrangement (150) according to claim 9 or 10, wherein the first receiving
body (10) comprises further first coupling structures (34, 36, 38, 40), in particular
at the corpus (12) of the first receiving body (10) exclusively, for coupling with
the first coupling structures (106 to 108), and/or the second receiving body (102)
comprises further second coupling structures (34, 36, 38, 40), in particular at the
corpus (12) of the second receiving body (102) exclusively, for coupling with the
second coupling structures (110 to 112), wherein in particular at least one part of
the further first coupling structures (34, 36, 38, 40) and/or at least one part of
the further second coupling structures (34, 36, 38, 40) contribute both for vertical
removable shift-secured stacking of the first receiving body (10) and/or of the second
receiving body (102) at the adapter device (100) and for vertical irremovable coupling
to each other of the first receiving body (10) and/or of the second receiving body
(102) at the adapter device (100),
wherein in particular the further first coupling structures (34, 36, 38, 40) and/or
the further second coupling structures (34, 36, 38, 40) are designed that, in cooperation
with the first coupling structures (106 to 108) and/or the second coupling structures
(110 to 112), on the one hand the first receiving body (10) and/or the second receiving
body (102) and on the other hand the adapter device (100), in the stacked vertical
irremovable coupled state to each other, are selectively
moveable with respect to each other; or
by applying the coupling structures (40, 107, 111) moveable with respect to each other,
wherein in particular one part of the coupling structures (40, 107, 111) which contribute
for shift-securing in the stacked vertical irremovable coupled state to each other
are designed and applyable independent of another part of the coupling structures
(34, 36, 38, 106, 108, 110, 112) which contribute for vertical removable shift-secure
stacking and for vertical irremovable coupling to each other.
12. Receiving arrangement (150) according to claim 11, comprising at least one of the
following features:
wherein the further first coupling structures (34, 36, 38, 40) and/or the further
second coupling structures (34, 36, 38, 40), with which on the one hand the first
receiving body (10) and/or the second receiving body (102) and on the other hand the
adapter device (100) are on the top of each other vertical removable shift-secured
stackable, are designed in form of, in the stacked state, shift-secure acting bottom-facing
receiving notches (36) of latching toes (34) at an outer bottom-facing edge area of
the first receiving body (10) and/or of the second receiving body (102);
wherein the further first coupling structures (34, 36, 38, 40) and/ or the further
second coupling structures (34, 36, 38, 40), with which on the one hand the first
receiving body (10) and/or the second receiving body (102) and on the other hand the
adapter device (100) are stacked vertical irremovable coupleable to each other, are
designed in form of, in the coupled state, acting bottom-facing coupling nibs (3)
of latching toes (34) at outer bottom-facing edge areas of the first receiving body
(10) and/or the second receiving body (102);
wherein in particular the latching toes (34) extend vertically downward over and above
a ground area of the first receiving body (10) and/or of the second receiving body
(102), such that the first receiving body (10) and/or the second receiving body (102)
is, at the latching toes (34), placeable on a ground.
13. Receiving arrangement (150) according to one of claims 11 or 12, wherein a part of
the coupling structures (40, 107, 111), with which on the one hand the first receiving
body (10) and/or the second receiving body (102) and on the other hand the adapter
device (100) are shift-securable to each other in the stacked vertical irremovable
coupled state to each other, is designed in form of receiving notches (107, 111) of
the adapter device (100) and latching slides (40) of the first receiving body (10)
and/or of the second receiving body (102), wherein the latching slides (40) are insertable
in the receiving notches (107, 111)-
14. Method for mounting of receiving bodies (10, 102) of different sizes at an adapter
device (100), wherein the method comprises:
sliding on and locking of a first receiving body (10) of a first size at first coupling
structures (106 to 108), at a designed for carrying of the first receiving body (10),
carrier apparatus (104) of the adapter device (100) in order to mount the first receiving
body (10) at the adapter device (100); and/or
sliding on and locking of a second receiving body (102) of a second size at second
coupling structures (110 to 112) at the carrier apparatus (104) in order to mount
the second receiving body (102) at the adapter device (100),
wherein the first coupling structures (106 to 108) comprise at least one first guide
rail (106), wherein, along the at least one first guide rail (106), the first receiving
body (10) is slideable on up to a first locking position,
wherein the first coupling structures (106 to 108) comprise at least one first locking
body (108), wherein, during sliding on the first receiving body (10) along the at
least one first guide rail (106) up to the first locking position, the at least one
first locking body (108) is designed for, at the locking position, vertical irremovable
locking of the first receiving body (10) at the adapter device (100).
1. Dispositif adaptateur (100) pour la fixation de réceptacles (10, 102) de dimensions
différentes, dans lequel le dispositif adaptateur (100) présente :
un dispositif porteur (104) pour porter un réceptacle fixé (10, 102) ;
des premières structures de couplage (106 à 108) au niveau du dispositif porteur (104),
qui est réalisé pour la fixation d'un premier réceptacle (10) d'une première dimension
par enfilage et verrouillage au niveau des premières structures de couplage (106 à
108) ;
des deuxièmes structures de couplage (110 à 112) au niveau du dispositif porteur (104),
qui est réalisé pour la fixation d'un deuxième réceptacle (102) d'une deuxième dimension
par enfilage et verrouillage au niveau des deuxièmes structures de couplage (110 à
112),
dans lequel les premières structures de couplage (106 à 108) présentent au moins un
premier rail de guidage (106), dans lequel le premier réceptacle (10) peut être enfilé
le long d'au moins un premier rail de guidage (106) jusqu'à une première position
de verrouillage,
caractérisé en ce que
les premières structures de couplage (106 à 108) présentent au moins un premier corps
de verrouillage (108), dans lequel lors de l'enfilage du premier réceptacle (10) le
long d'au moins un premier rail de guidage (106) jusqu'à la première position de verrouillage,
au moins un premier corps de verrouillage (108) est réalisé pour le verrouillage inamovible
verticalement au niveau de la première position de verrouillage du premier réceptacle
(10) au niveau du dispositif adaptateur (100).
2. Dispositif adaptateur (100) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les deuxièmes structures de couplage (110 à 112) présentent au moins un deuxième
rail de guidage (110), en particulier deux deuxièmes rails de guidage (110) parallèles
l'un à l'autre et espacés l'un de l'autre à une deuxième distance différente de la
première distance, dans lequel le deuxième réceptacle (102) peut être enfilé le long
d'au moins un deuxième rail de guidage (110) jusqu'à une deuxième position de verrouillage.
3. Dispositif adaptateur (100) selon la revendication 2, caractérisé en ce que les deuxièmes structures de couplage (110 à 112) présente au moins un deuxième corps
de verrouillage (112), en particulier deux corps de verrouillage (112) ou plus espacés
le long d'au moins un deuxième rail de guidage (110), dans lequel lors de l'enfilage
du deuxième réceptacle (102) le long d'au moins un deuxième rail de guidage (110)
jusqu'à la deuxième position de verrouillage, au moins un deuxième corps de verrouillage
(112) est réalisé pour le verrouillage inamovible verticalement au niveau de la deuxième
position de verrouillage du deuxième réceptacle (102) au niveau du dispositif adaptateur
(100).
4. Dispositif adaptateur (100) selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce qu'au moins un premier corps de verrouillage (108) et/ou au moins un deuxième corps de
verrouillage (112), en particulier avant un verrouillage ou pour le verrouillage du
réceptacle respectif (10, 102) est déplaçable angulairement, en particulier perpendiculairement,
par rapport à un rail de guidage respectif (106, 110), en particulier est déplaçable
dans le rail de guidage respectif (106, 110) en laissant libre une fente entre un
fond du rail de guidage respectif (106, 110) et le corps de verrouillage respectif
(110, 112).
5. Dispositif adaptateur (100) selon l'une quelconque des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que les premières structures de couplage (106 à 108) et/ou les deuxièmes structures de
couplage (110 à 112) sont réalisées, que le premier réceptacle (10) et/ou le deuxième
réceptacle (102) :
est empilable de manière à être protégé contre le déplacement verticalement amovible
; ou
peuvent être couplés les uns avec les autres de manière à être verticalement inamovibles
par enfilage et verrouillage au niveau des premières structures de couplage (106 à
108) et/ou au niveau des deuxièmes structures de couplage (110 à 112)
au moyen des structures de couplage (106 à 108, 110 à 112) sur le dispositif adaptateur
(100) de manière sélective,
dans lequel en particulier au moins un premier corps de verrouillage (108) et/ou au
moins un deuxième corps de verrouillage (112) est ou sont réalisé(s), que le premier
réceptacle (10) et/ou le deuxième réceptacle (102) est empilable de manière à être
protégé contre le déplacement verticalement amovible au moyen de l'un respectif des
corps de verrouillage (108, 112) sur le dispositif adaptateur (100).
6. Dispositif adaptateur (100) selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, présentant
un dispositif anti-glissement côté sol (116) pour la protection du dispositif adaptateur
(100) contre un glissement sur un sol, en particulier un sol en moquette.
7. Dispositif adaptateur (100) selon la revendication 6, présentant au moins une des
caractéristiques suivantes :
caractérisé en ce que le dispositif anti-glissement (116) présente un ensemble de pointes côtés sol (118),
qui sont aménagées pour pénétrer dans le dispositif adaptateur (100) lors de la pose
de celui-ci sur le sol ;
dans lequel le dispositif anti-glissement (116) peut de manière sélective être rangé
désactivé au niveau du dispositif porteur (104) ou repositionné contre le dispositif
porteur (104) pour l'activation de la protection anti-glissement ;
dans lequel le dispositif anti-glissement (116) présente deux baguettes de glissement
agencées côté sol au niveau du dispositif porteur (104), qui sont agencées ou peuvent
être agencées angulairement l'une par rapport à l'autre, en particulier tournées l'une
vers l'autre en forme de V.
8. Dispositif adaptateur (100) selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, présentant
au moins une des caractéristiques suivantes :
caractérisé en ce que le dispositif porteur (104) est réalisé en tant que plaque porteuse ;
présentant au moins une structure de butée (114), en particulier rétractable et déployable
par rapport au dispositif porteur (104), qui est aménagée qu'après l'enfilage du premier
réceptacle (10) et/ou du deuxième réceptacle (102), le réceptacle respectif (10, 102)
bute contre au moins une structure de butée (114) dans une position de verrouillage,
dans laquelle le réceptacle respectif (10, 102) est verrouillable ou verrouillé au
niveau du dispositif adaptateur (100) ;
dans lequel les premières structures de couplage (106 à 108) et/ou les deuxièmes structures
de couplage (110 à 112) présentent en outre un dispositif de verrouillage supplémentaire
(107) pour le verrouillage protégé contre le déplacement supplémentaire du premier
réceptacle (10), lorsque celui-ci est enfilé et verrouillé au niveau du dispositif
porteur (104), et/ou présentent un deuxième dispositif de verrouillage supplémentaire
(111) pour le verrouillage protégé contre le déplacement supplémentaire du deuxième
réceptacle (102), lorsque celui-ci est enfilé et verrouillé au niveau du dispositif
porteur (104) ;
présentant des structures de liaison d'adaptateur (118, 120) au niveau de côtés opposés
du dispositif porteur (104), qui sont aménagées pour la liaison du dispositif adaptateur
(100) à un autre dispositif adaptateur (100), en particulier identique, qui présente
des structures de liaison d'adaptateur (118, 120) correspondantes, dans lequel en
particulier les structures de liaison d'adaptateur (118, 120) présente au niveau d'un
côté du dispositif porteur (104) au moins un surplomb de liaison (118), qui est réalisé
pour la mise en prise par complémentarité de forme par au moins une contre-dépouille
de liaison (120) au niveau d'un autre côté opposé du dispositif porteur (104) ;
présentant des structures de fixation (122) pour la fixation du dispositif adaptateur
(100) à un corps de fixation (200, 300), en particulier des trous de fixation pour
la réception de vis de fixation d'un corps de fixation (200, 300) ;
dans lequel le dispositif porteur (104) présente une poignée de transport (124) pour
le transport du dispositif adaptateur (100) par un utilisateur ;
présentant des structures de renforcement (126), en particulier en acier, qui sont
réalisées pour le renforcement du dispositif porteur (104), en particulier en plastique.
9. Ensemble de réception (150), présentant :
un dispositif adaptateur (100) selon l'une quelconque des revendications 1 à 8 pour
la fixation de réceptacles (10, 102) de dimensions différentes ;
un premier réceptacle (10) d'une première dimension, qui est réalisé pour la fixation
au dispositif porteur (104) par enfilage et verrouillage au niveau des premières structures
de couplage (106 à 108).
10. Ensemble de réception (150) selon la revendication 9, présentant au moins une des
caractéristiques suivantes :
caractérisé en ce que le premier réceptacle (10) et/ou le deuxième réceptacle (102) est ou sont réalisé(s)
pour pouvoir de manière sélective être empilé(s) ou couplé(s) avec un réceptacle (10',
102) similaire de profondeur identique ou différente ;
présentant en outre un deuxième réceptacle (102) d'une deuxième dimension différente
de la première dimension, qui est réalisé pour la fixation au niveau du dispositif
porteur (104) par enfilage et verrouillage au niveau des deuxièmes structures de couplage
(110 à 112) ;
dans lequel le premier réceptacle (10) et/ou le deuxième réceptacle (102) est ou sont
une valise pour transporter des produits transportés, dans lequel la valise présente
en particulier un corps (12) et un couvercle (14) relié ou pouvant être relié au corps
(12), dans lequel dans un état fermé, un espace de réception est formé entre le corps
(12) et le couvercle (14) pour la réception de produits transportés inaccessible de
l'extérieur, dans lequel dans un état ouvert, l'espace de réception est accessible
de l'extérieur.
11. Ensemble de réception (150) selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que le premier réceptacle (10) présente d'autres premières structures de couplage (34,
36, 38, 40), en particulier exclusivement au niveau du corps (12) du premier réceptacle
(10), pour le couplage avec les premières structures de couplage (106 à 108) et/ou
le deuxième réceptacle (102) présente d'autres deuxièmes structures de couplage (34,
36, 38, 40), en particulier exclusivement au niveau du corps (12) du deuxième réceptacle
(102), pour le couplage avec les deuxièmes structures de couplage (110 à 112), dans
lequel en particulier au moins une partie des autres premières structures de couplage
(34, 36, 38, 40) et/ou au moins une partie des autres deuxièmes structures de couplage
(34, 36, 38, 40) contribuent aussi bien à l'empilage protégé contre le déplacement
verticalement amovible du premier réceptacle (10) et/ou du deuxième réceptacle (102)
au niveau du dispositif adaptateur (100) qu'au couplage l'un avec l'autre verticalement
inamovible du premier réceptacle (10) et/ou du deuxième réceptacle (102) au niveau
du dispositif adaptateur (100), dans lequel en outre en particulier les autres premières
structures de couplage (34, 36, 38, 40) et/ou les autres deuxièmes structures de couplage
(34, 36, 38, 40) sont réalisées, qu'en coopération avec les premières structures de
couplage (106 à 108) et/ou les deuxièmes structures de couplage (110 à 112), le premier
réceptacle (10) et/ou le deuxième réceptacle (102) d'une part et le dispositif adaptateur
(100) d'autre part à l'état couplé l'un avec l'autre inamovible verticalement l'un
au-dessus de l'autre
sont déplaçables l'un par rapport à l'autre ; ou
peuvent être protégés contre le déplacement l'un par rapport à l'autre par actionnement
des structures de couplage (40, 107, 111),
de manière sélective,
dans lequel encore en outre en particulier une partie des structures de couplage (40,
107, 111), qui contribuent à l'état couplé l'un avec l'autre inamovible verticalement
l'un au-dessus de l'autre à la protection contre le déplacement, sont réalisées et
actionnables indépendamment d'une autre partie des structures de couplage (34, 36,
38, 106, 108, 110, 112), qui contribuent à l'empilage protégé contre le déplacement
amovible verticalement ainsi qu'au couplage l'un avec l'autre inamovible verticalement.
12. Ensemble de réception (150) selon la revendication 11, présentant au moins une des
caractéristiques suivantes :
caractérisé en ce que les autres premières structures de couplage (34, 36, 38, 40) et/ou les autres deuxièmes
structures de couplage (34, 36, 38, 40), avec lesquelles le premier réceptacle (10)
et/ou le deuxième réceptacle (102) d'une part et le dispositif adaptateur (100) d'autre
part sont empilables de manière à être protégés contre le déplacement amovible verticalement
l'un au-dessus de l'autre, sont réalisées sous forme de rainures de réception (36)
côté inférieur agissant en tant que protection contre le déplacement à l'état empilé
de pieds d'arrêt (34) au niveau de zones d'arête côté inférieur extérieures du premier
réceptacle (10) et/ou du deuxième réceptacle (102) ;
dans lequel les autres premières structures de couplage (34, 36, 38, 40) et/ou les
autres deuxièmes structures de couplage (34, 36, 38, 40), avec lesquelles le premier
réceptacle (10) et/ou le deuxième réceptacle (102) d'une part et le dispositif adaptateur
(100) d'autre part peuvent être couplés l'un avec l'autre inamovibles verticalement
l'un au-dessus de l'autre, sont réalisées sous forme de nez de couplage (38) côté
inférieur agissant à l'état couplé de pieds d'arrêt (34) au niveau de zones d'arête
côté inférieur extérieures du premier réceptacle (10) et/ou du deuxième réceptacle
(102) ;
dans lequel en particulier les pieds d'arrêt (34) s'étendent verticalement au-delà
d'une surface de fond du premier réceptacle (10) et/ou du deuxième réceptacle (102)
vers le bas, de sorte que le premier réceptacle (10) et/ou le deuxième réceptacle
(102) peut être déposé au niveau des pieds d'arrêt (34) sur un sol.
13. Ensemble de réception (150) selon l'une quelconque des revendications 11 ou 12, caractérisé en ce qu'une partie des structures de couplage (40, 107, 111), avec lesquelles le premier réceptacle
(10) et/ou le deuxième réceptacle (102) d'une part et le dispositif adaptateur (100)
d'autre part peuvent être protégés contre le déplacement l'un par rapport à l'autre
à l'état couplé l'un avec l'autre inamovible verticalement l'un au-dessus de l'autre,
sont réalisées sous forme de rainures de réception (107, 111) du dispositif adaptateur
(100) et de coulisseaux d'arrêt (40) du premier réceptacle (10) et/ou du deuxième
réceptacle (102), dans lequel les coulisseaux d'arrêt (40) sont insérables dans les
rainures de réception (107, 111).
14. Procédé de fixation de réceptacles (10, 102) de dimensions différentes au niveau d'un
dispositif adaptateur (100),
caractérisé en ce que le procédé présente :
l'enfilage et le verrouillage d'un premier réceptacle (10) d'une première dimension
au niveau de premières structures de couplage (106 à 108) au niveau d'un dispositif
porteur (104) réalisé pour porter le premier réceptacle (10) du dispositif adaptateur
(100), pour fixer ainsi le premier réceptacle (10) au dispositif adaptateur (100)
; et/ou
l'enfilage et le verrouillage d'un deuxième réceptacle (102) d'une deuxième dimension
au niveau de deuxièmes structures de couplage (110 à 112) au niveau du dispositif
porteur (104), pour fixer ainsi le deuxième réceptacle (102) au dispositif adaptateur
(100),
dans lequel les premières structures de couplage (106 à 108) présentent au moins un
premier rail de guidage (106), dans lequel le premier réceptacle (10) peut être enfilé
le long d'au moins un premier rail de guidage (106) jusqu'à une première position
de verrouillage,
dans lequel les premières structures de couplage (106 à 108) présentent au moins un
premier corps de verrouillage (108), dans lequel lors de l'enfilage du premier réceptacle
(10) le long d'au moins un premier rail de guidage (106) jusqu'à la première position
de verrouillage, au moins un premier corps de verrouillage (108) est réalisé pour
le verrouillage inamovible verticalement au niveau de la première position de verrouillage
du premier réceptacle (10) au niveau du dispositif adaptateur (100).