[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung eines in einem Möbelkorpus
eines Möbels über eine Führungseinheit beweglich geführten Möbelauszugs mit der Führungseinheit,
mit einem Basisteil, an dem eine zur Vorrichtung gehörende, mehrere relativ zueinander
bewegliche Komponenten umfassende Verstelleinrichtung angeordnet ist, durch die eine
Position des mit der Führungseinheit verbundenen Möbelauszugs relativ zur Führungseinheit
in wenigstens einer Raumrichtung bezüglich der Führungseinheit einstellbar ist, und
wobei Anschlagmittel vorgesehen sind, die einen Stellweg der Verstelleinrichtung begrenzen.
[0002] Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der
EP 0 695 523 B1 oder alternativ aus der
DE 20 2011 104 673 oder aus der
WO 2013034494 A1 bekannt. Derartige Vorrichtungen dienen zum Kuppeln der Führungseinheit mit einem
Möbelauszug, sodass der Möbelauszug, beispielsweise Schublade, bei Bedarf von der
Führungseinheit getrennt werden kann.
[0003] Dadurch lässt er sich für sich aus dem Möbelkorpus herausnehmen, wodurch es möglich
ist, die Führungseinheit bleibend im Korpus zu montieren.
[0004] Derartige Vorrichtungen dienen neben dem Kuppeln von Möbelauszug und Führungseinheit
noch zusätzlich zum Verstellen der Position des Möbelauszugs in Bezug zur Führungseinheit.
Dies ist wichtig, um an der Front des Möbelauszugs in dessen Schließstellung ein gleichmäßiges
Fugenbild beziehungsweise gleichmäßige Spaltbreiten zwischen den Rändern der Front
des Möbelauszugs und dem sie umgebenden Möbelkorpus einzustellen. Hierzu ist es möglich,
den Möbelauszug über die Vorrichtung in der Höhe oder auch seitlich zu verstellen.
Ferner ist eine Neigungs- beziehungsweise Tiefenverstellung des Möbelauszugs bezüglich
der Führungseinheit denkbar.
[0005] Es ist möglich, die Vorrichtung beziehungsweise Kupplung mit einer Verstelleinrichtung
auszurüsten, die lediglich die Verstellung in einer der Raumrichtungen zulässt, oder
alternativ mit einer Verstelleinrichtung auszustatten, die die Verstellung in mehrere,
beispielsweise zwei oder drei Raumrichtungen ermöglicht.
[0006] Es besteht ferner der Bedarf, den Stellweg der Verstelleinrichtung derart zu begrenzen,
dass es beim Verstellen zu keinem Lösen der Komponenten der Verstelleinrichtung voneinander
kommt.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
die gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen funktionssicherer handhabbar ist, insbesondere
soll dadurch das Voneinanderlösen von Komponenten der Verstelleinrichtung beim Verstellen
verhindert werden.
[0008] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung eines in einem
Möbelkorpus eines Möbels über eine Führungseinheit beweglich geführten Möbelauszugs
mit der Führungseinheit mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
[0009] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Anschlagmittel
federelastisch ausgebildet sind.
[0010] Die Anschlagmittel sind zur Begrenzung des Stellwegs des Möbelauszugs bezüglich der
Führungseinheit vorgesehen. Es besteht der Bedarf, dass es zwischen einer Komponente
der Verstelleinheit und einer Komponente des Basisteils zu einem den Stellweg begrenzenden
Anschlagen kommt, um zu Verhindern, dass sich Komponenten der Verstelleinrichtung
beim Verstellen voneinander lösen. Durch die Federelastizität der Anschlagmittel auf
Seiten der Verstelleinrichtung lassen sich diese in eine Stellung bewegen, die eine
einfach Montage/Demontage der Verstelleinrichtung am Basisteil der Vorrichtung erlaubt.
Nach der Montage der Verstelleinrichtung am Basisteil nehmen die Anschlagmittel dann
eine Stellung ein, in der sie beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Verstelleinrichtung
zur Begrenzung des Stellwegs an eine Komponente des Basisteils anschlagen.
[0011] Bei einer Weiterbildung der Erfindung umfassen die Anschlagmittel wenigstens ein
federelastisches, insbesondere bolzenartig ausgebildetes Anschlagelement und eine
mit ihren Stirnseiten den Stellweg der Verstelleinrichtung begrenzende Anschlagaussparung
zur Aufnahme des Anschlagelements. Das bolzenartig ausgebildete Anschlagelement könnte
auch als Sperrbolzen bezeichnet werden. Zur Begrenzung des Stellwegs der Verstelleinrichtung
schlägt das Anschlagelement an wenigstens eine der Stirnseiten der Anschlagaussparung
an.
[0012] In besonders bevorzugter Weise ist das federelastische Anschlagelement derart ausgebildet,
dass es zwischen einer in Eingriff mit der Anschlagaussparung stehenden Eingriffsstellung
und einer Freigabestellung zur Montage/Demontage der Verstelleinrichtung vom Basisteil
bewegbar ist, wobei die Freigabestellung durch Einwirkung gegen eine federelastische
Rückstellkraft des Anschlagelements erreichbar ist. Es ist also möglich, das Anschlagglied
bei der Montage der Verstelleinrichtung am Basisteil zurückzudrücken, so dass es bei
Erreichen des bestimmungsgemäßen Montagezustands der Verstelleinrichtung in die Anschlagaussparung
einschnappen kann.
[0013] Es ist möglich, dass das Anschlagelement an der Verstelleinrichtung und die Anschlagaussparung
am Basisteil angeordnet sind. Alternativ wäre es jedoch auch denkbar, die Anschlagaussparung
an der Verstelleinrichtung und das federelastische Anschlagelement am Basisteil anzuordnen.
[0014] Erfindungsgemäß weist die Verstelleinrichtung eine Seiten-Verstelleinheit zur Einstellung
der Position des Möbelauszugs relativ zur Führungseinheit quer zu einer Längsrichtung
der Führungseinheit auf, wobei die Komponenten der Seiten-Verstelleinheit ein Stellelement
und ein relativ zum Stellelement bewegbares, mit der Führungseinheit gekoppeltes oder
koppelbares Kopplungsglied zur seitlichen Verstellung des Möbelauszugs bezüglich der
Führungseinheit umfassen.
[0015] Die Verstelleinrichtung kann zusätzlich oder alternativ eine Höhen-Verstelleinheit
zur Einstellung der Position des Möbelauszugs in Höhenrichtung zur Führungseinheit
aufweisen.
[0016] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Stellelement als Stellrad ausgebildet ist
und das Kopplungsglied einen Basisabschnitt zur Kopplung mit einem zugeordneten Abschnitt
der Führungseinheit sowie einen Gewindeschaft aufweist, auf den das Stellrad aufgeschraubt
ist.
[0017] Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind das federelastische Anschlagelement am
Basisabschnitt des Kopplungsglieds und die Anschlagaussparung am Basisteil ausgebildet.
[0018] Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Aushebesicherung zur Verhinderung
des Aushebens der Verstelleinrichtung in Richtung senkrecht zur Bedienfläche vorgesehen.
Die Aushebesicherung kann von einer Komponente des Basisteils gebildet werden. Zweckmäßigerweise
weist das Basisteil einen Lagerabschnitt auf, der eine Aussparung besitzt, in der
das Kopplungsglied aufgenommen ist. Dabei kann die Aussparung durch Ränder des Lagerabschnitts
begrenzt werden, die die Oberseite des Kopplungsglieds übergreifen, wodurch ein Ausheben
verhindert wird.
[0019] Die Erfindung umfasst ferner ein Möbel, mit einem relativ zu einem Möbelkorpus bewegbaren,
über eine Führungseinheit geführten Möbelauszug, wobei sich das Möbel durch eine Vorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auszeichnet.
[0020] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im Folgenden erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
- Figur 2
- eine Draufsicht auf die Montageseite der Vorrichtung von Figur 1,
- Figur 3
- eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer Baugruppe der Verstelleinrichtung
für die erfindungsgemäße Vorrichtung,
- Figur 4
- eine Seitenansicht der Baugruppe aus Figur 3 und
- Figur 5
- einen Längsschnitt durch die Baugruppe enlang der Linie V-V von Figur 1.
[0021] Die Figuren 1 bis 5 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 11, die zu lösbaren Verbindungen eines in einem Möbelkorpus eines Möbels
über eine Führungseinheit (nicht dargestellt) beweglich geführten Möbelauszugs mit
der Führungseinheit dient.
[0022] Die Vorrichtung 11 wird im Folgenden am Beispielsfall eines als Schublade ausgebildeten
Möbelauszugs erläutert.
[0023] Die Schublade ist über die wenigstens eine Führungseinheit relativ zum Möbelkorpus
verschieblich gelagert. Es sind zweckmäßigerweise mehrere Führungseinheiten vorgesehen,
von denen zwei einander entgegengesetzt liegenden Seitenrändern der Schublade zugeordnet
sind. Die Führungseinheiten können Bestandteile einer sogenannten Unterflur-Führung
sein, bei der die Führungseinheiten dem Schubladenboden zugeordnet sind. Alternativ
wäre es möglich, die Führungseinheiten in die Seitenwand oder Zarge der Schublade
zu integrieren. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 dient als Verbindungsglied zwischen
der Führungseinheit und der Schublade. Daher könnte die Vorrichtung 11 auch als Kupplung
bezeichnet werden.
[0024] Die Vorrichtung 11 besitzt ein gehäuseartiges Basisteil 12, das aus Kunststoff besteht
und zweckmäßigerweise mittels Kunststoffspritzgießen hergestellt ist. Das Basisteil
12 besitzt eine Grundplatte 13 mit Führungsöffnungen 14 zur Befestigung am Boden einer
Schublade mittels geeigneter Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben. Die Stirnseite
der Grundplatte 13 ist gegenüber dem Rest der Grundplatte 13 verbreitert, wobei an
der im Wesentlichen senkrecht zur Grundplatte 13 stehenden Stirnfläche Durchgangslöcher
15 vorgesehen sind, über die eine Befestigung an einer nach unten über den Boden vorragenden
Seitenwand oder an der Front, insbesondere Frontblende, der Schublade möglich ist.
Über der Grundplatte 13 des Basisteils 12 erhebt sich ein Lagerabschnitt 16 länglicher
Gestalt.
[0025] Ein weiterer Bestandteil der Vorrichtung 11 ist ein hebelartiges Stellelement 17,
das über wenigstens ein Festkörpergelenk 18 an den Lagerabschnitt 16 des Basisteils
12 angeformt ist. Das Stellelement 17 besteht ebenfalls aus Kunststoff und wurde bei
der Herstellung gleich an das Basisteil 12 mit angespritzt. Zweckmäßigerweise besteht
das Stellelement 17 aus demselben Kunststoffmaterial, wodurch die Herstellungskosten,
da es durch Einkomponenten-Spritzgießen hergestellt werden kann, niedrig sind.
[0026] Das Stellelement 17 ist über das Festkörpergelenk 18 schwenkbeweglich an dem Lagerabschnitt
16 gelagert. Das Stellelement 17 besitzt einen manuell betätigbaren Betätigungsabschnitt
19, der handgriffartig ausgestaltet ist. Der Betätigungsabschnitt 19 liegt auf der
einen Seite des Festkörpergelenks 18, wobei auf der anderen Seite ein Eingriffsabschnitt
20 vorgesehen, der zum Eingriff in komplementäre Eingriffsmittel (nicht dargestellt)
an der Führungseinheit vorgesehen ist.
[0027] Wie insbesondere in Figur 1 dargestellt, ist der handgriffartige Betätigungsabschnitt
19 keilartig ausgestaltet, wobei an der Außenseite des Betätigungsabschnitts 19 eine
gegebenenfalls gekrümmt verlaufende Betätigungsfläche 21 vorgesehen ist, zum Greifen
mittels Fingern des Benutzers. Der Eingriffsabschnitt 20 ist auf der anderen Seite
des Festkörpergelenks 18 mit Rastmitteln in Form von Rastzähnen 22 versehen. Die Rastzähne
22 am Eingriffsabschnitt sind im Montagezustand der Vorrichtung 11 mit nicht dargestellten
komplementären Rastzähnen an der Führungseinheit verrastet, wodurch die Schublade
mit der Führungseinheit gekoppelt ist. Durch über Finger des Benutzers ausgeübten
Druck auf die Betätigungsfläche 21 lässt sich das Stellelement in Uhrzeigerrichtung
um das Festkörpergelenk 18 verschwenken, wobei der Eingriffsabschnitt mit den Rastzähnen
22 in Richtung auf den Lagerabschnitt 16 des Basisteils 12 zuschwenkt, wodurch Rastzähne
22 am Stellelement 17 aus den komplementären Rastzähnen an der Führungseinheit ausrasten.
[0028] Zur Vorrichtung 11 gehört ferner noch eine Verstelleinrichtung 23, die mehrere relativ
zueinander bewegbare Komponenten umfasst. Durch die Verstelleinrichtung 23 lässt sich
eine Position der mit der Führungseinheit verbundenen Schublade relativ zur Führungseinheit
in wenigstens einer Raumrichtung bezüglich der Führungseinheit einstellen.
[0029] Wie insbesondere in Figur 1 dargestellt, ist die Vorrichtung 11 als sogenannte 2D-Kupplung
ausgebildet.
[0030] Im gezeigten Beispielsfall umfasst die Verstelleinrichtung 23 eine Seiten-Verstelleinheit
26 zur Einstellung der Position der Schublade relativ zur Führungseinheit quer zu
einer Längsrichtung der Führungseinheit.
[0031] Wie insbesondere in Figur 3 dargestellt, umfassen die Komponenten der Seiten-Verstelleinheit
26 ein Stellelement 27 und ein relativ zum Stellelement 27 bewegbares, mit der Führungseinheit
gekoppeltes oder koppelbares Kopplungsglied 28 zur seitlichen Verstellung des Möbelauszugs
bezüglich der Führungseinheit.
[0032] Wie weiter in Figur 3 dargestellt, ist das Stellelement 27 als Stellrad ausgebildet.
Das Kopplungsglied 28 besitzt einen Gewindeschaft 29, auf dem das Stellrad aufgeschraubt
ist.
[0033] Wie insbesondere in Figur 3 dargestellt, besitzt das Kopplungsglied 28 neben dem
Gewindeschaft 29 auch noch einen Basisabschnitt 30, von dem aus sich einerseits der
Gewindeschaft 29 erstreckt und an den andererseits ein keilförmiger Kopplungsabschnitt
31 angesetzt ist.
[0034] Das Kopplungsglied und das aufgeschraubte Stellrad sind wie das Basisteil 12 Kunststoffspritzgießteile.
[0035] Der Basisabschnitt 30 des Kopplungsglieds 28 kann als Hohlkörper ausgebildet sein,
der durch sich in Längsrichtung des Gewindeschafts 29 erstreckende Rippen verstärkt
ist. Dies führt zu einer Materialeinsparung bei der Herstellung des Kopplungsglieds
28.
[0036] Wie insbesondere in Figur 1 gezeigt, besitzt der keilförmige Kopplungsabschnitt 31
einen sich quer, insbesondere senkrecht zur Längsachse des Gewindeschafts 29 erstreckenden
Aufnahmeschlitz 32. Der Aufnahmeschlitz 32 dient zur Aufnahme eines Aufnahmeabschnitts
der Führungseinheit, insbesondere eines Wandabschnitts einer Lauf- bzw. Schubladenschiene
der Führungseinheit.
[0037] Im bestimmungsgemäßen Montagezustand ist das Stellrad in einer insbesondere quaderförmig
ausgebildeten sowohl zur Montageseite 33 als auch zur Bedienseite offenen Aufnahmekammer
24 aufgenommen. Die Aufnahmekammer 24 besitzt zwei einander gegenüberliegende Längswände
60a, 60b, die in einer Richtung der einen und in der entgegengesetzten anderen Richtung
der anderen Stirnseite des Stellrads vorgelagert sind. Das Stellrad kann sich also
in Längsrichtung des Gewindeschaftes nicht bewegen.
[0038] Wie insbesondere in Figur 5 gezeigt, durchsetzt der Gewindeschaft 29 die beiden Stirnwände
60a, 60b und sichert somit das Stellrad in Höhenrichtung gegen Ausheben.
[0039] Wie insbesondere in Figur 1 dargestellt, besitzt die Verstelleinrichtung ferner noch
eine Höhen-Verstelleinheit 40 zur Einstellung der Position der Schublade relativ zur
Führungseinheit in Höhenrichtung. Die Höhen-Verstelleinheit 40 besitzt, wie insbesondere
in den Figuren 1 und 2 dargestellt, eine keilförmige, in etwa halbkreisförmige Rampe
41, die um eine Schwenkachse 42 schwenkbeweglich an der Montageseite 33 des Basisteils
12 im Bereich des Lagerabschnitts 16 gelagert ist. Die wirksame Keilfläche 42 der
Rampe 41 greift in den Zwischenraum zwischen der Oberseite der Schubladenschiene bzw.
Laufschiene und dem Schubladen-Boden ein. Die Rampe 41 lässt sich durch einen an der
Rampe 41 befindlichen, radial nach außen ragenden Handgriff 46 verstellen, wodurch
wahlweise ein in Höhenrichtung größerer oder kleinerer Abschnitt der Keilfläche 42
in den Zwischenraum hineinragt und somit zu einer Vergrößerung oder Verkleinerung
des Abstands zwischen dem Schubladen-Boden und der Laufschiene führt, wodurch sich
die Schubladen in Höhenrichtung einstellen lässt.
[0040] Wie insbesondere in Figur 2 gezeigt, ist am Außenumfang der halbkreisförmigen Rampe
41 eine Rastung 43 vorgesehen, mit einer Vielzahl von Rastzähnen 44, die mit an der
Grundplatte 13 ausgebildeten Vorsprüngen zusammenwirken. Dadurch ist es möglich, die
eingestellte Position der Höhen-Verstelleinheit 40 zu fixieren.
[0041] Wie insbesondere in Figur 5 zu erkennen, umfasst die Vorrichtung Anschlagmittel 48,
die federelastisch ausgebildet sind. Die Anschlagmittel 48 dienen zur Begrenzung des
Stellwegs der Verstelleinrichtung 23. Dadurch soll verhindert werden, dass das Stellrad
zu weit gedreht wird und der Gewindeschaft 29 außer Eingriff zum Stellrad gelangt.
In diesem Fall würde das Stellrad aus der Aufnahmekammer 24 fallen.
[0042] Die Anschlagmittel 48 umfassen ein federelastisches Anschlagelement 49, das, wie
insbesondere in Figur 5 dargestellt, von der Unterseite des Basisabschnitts 30 des
Kopplungsglieds 28 schräg nach unten abragt. Das federelastische Anschlagelement 49
könnte auch als Sperrbolzen bezeichnet werden. Zu den Anschlagmitteln 48 gehört ferner
noch eine in der Grundplatte 13 des Basisteils 12 ausgebildete Anschlagaussparung
51, in die das Anschlagelement 49 eintaucht. Die Anschlagaussparung 51 hat zwei in
den Stellweg des Anschlagelements 49 beziehungsweise Basisabschnitts 30 des Kopplungsglieds
28 hineinragende, einander entgegengesetzt angeordnete Stirnseiten 52a, 52b.
[0043] Wie insbesondere in Figur 2 dargestellt, besitzt der Lagerabschnitt 16 des Basisteils
12 eine Aussparung 53, in der das Kopplungsglied, also der Basisabschnitt 30 und der
seitlich daneben angeordnete keilförmige Kopplungsabschnitt 31, aufgenommen sind.
Die Aussparung 53 wird oberseitig von eine Aushebesicherung 54 bildenden Rändern 55
begrenzt, die die Oberseite des Basisabschnitts 30 und die Oberseite des Kopplungsabschnitts
31 übergreifen und so dafür sorgen, dass das Kopplungsglied nicht senkrecht zur Bedienfläche
ausgehoben werden kann.
[0044] Bei der Montage der Seiten-Verstelleinheit 26 wird das federelastische Anschlagelement
49 entgegen der Rückstellkraft in die Freigabestellung gedrückt. Das Kopplungsglied
28 kann unter die Ränder 55 der Aussparung 53 geschoben werden, wobei der Gewindeschaft
29 auf das in der Aufnahmekammer 24 positionierte Stellrad geschraubt wird. Dadurch
wird das Kopplungsglied 28 auf das Stellrad zu bewegt. Der Gewindeschaft 29 durchsetzt
die zweite Längswand der Aufnahmekammer 24 und das federelastische Anschlagelement
schnappt beim Erreichen der Anschlagaussparung 51 zurück in die Eingriffsstellung.
[0045] Bei der Verstellung der Seiten-Verstelleinheit 26 wird das Stellelement 27 in Form
des Stellrades in die eine oder andere Richtung bewegt. Dies führt zu einer Verlagerung
des Gewindeabschnitts 29 und letztendlich des daran angekoppelten Kopplungsabschnitts
31 in die eine oder entgegengesetzte andere Richtung. Wird nun das Stellrad so verdreht,
dass das Kopplungsglied 28 vom Stellrad wegbewegt wird, so schlägt die Stirnfläche
des federelastischen Anschlagelements 49 nach Zurücklegung eines bestimmten Stellwegs
an die erste Stirnseite 52a der Anschlagaussparung an. Es ist nun nicht mehr möglich
das Stellrad weiterzudrehen. Damit wird der Stellweg des Kopplungsglieds in diese
Richtung begrenzt. Es wird damit verhindert, dass der Gewindeschaft 29 von dem Stellrad
heruntergeschraubt wird und das Stellrad aus der Aufnahmekammer 24 fällt. In der Gegenrichtung
findet ebenfalls eine Begrenzung des Stellwegs statt, indem eine Fläche des Basisabschnitts
30 des Kopplungsglieds 28 an die zweite Stirnseite 52b anschlägt. Die Gefahr des Ausdrehens
des Gewindeschafts 29 vom Stellrad ist in dieser Richtung jedoch nicht gegeben.
1. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung eines in einem Möbelkorpus eines Möbels über eine
Führungseinheit beweglich geführten Möbelauszugs mit der Führungseinheit, mit einem
Basisteil (12), an dem eine zur Vorrichtung (11) gehörende, mehrere relativ zueinander
bewegliche Komponenten umfassende Verstelleinrichtung (23) angeordnet ist, durch die
eine Position des mit der Führungseinheit verbundenen Möbelauszugs relativ zur Führungseinheit
in wenigstens einer Raumrichtung bezüglich der Führungseinheit einstellbar ist, und
wobei Anschlagmittel (48) vorgesehen sind, die einen Stellweg der Verstelleinrichtung
(23) begrenzen, wobei die Anschlagmittel (48) federelastisch ausgebildet sind, und
wobei die Verstelleinrichtung (23) eine Seiten-Verstelleinheit (26) zur Einstellung
der Position des Möbelauszugs relativ zur Führungseinheit quer zu einer Längsrichtung
der Führungseinheit aufweist, wobei die Komponenten der Seiten-Verstelleinheit (26)
ein als Stellrad ausgebildetes Stellelement (27) und ein relativ zum Stellelement
(27) bewegbares, mit der Führungseinheit gekoppeltes oder koppelbares Kopplungsglied
(28) zur seitlichen Verstellung des Möbelauszugs bezüglich der Führungseinheit umfassen,
wobei das Kopplungsglied (28) einen Basisabschnitt (30) zur Kopplung mit einem zugeordneten
Abschnitt der Führungseinheit sowie einen Gewindeschaft (29) aufweist, auf dem das
Stellrad aufgeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisabschnitt (30) als Hohlkörper ausgebildet ist, der durch sich in Längsrichtung
des Gewindeschafts (29) erstreckende Rippen verstärkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagmittel (48) wenigstens ein federelastisches, insbesondere bolzenartig
ausgebildetes Anschlagelement (49) und eine mit ihren Stirnseiten (52a, 52b) den Stellweg
der Verstelleinrichtung (23) begrenzende Anschlagaussparung (51) zur Aufnahme des
Anschlagelements (49) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das federelastische Anschlagelement (49) derart ausgebildet ist, dass es zwischen
einer in Eingriff mit der Anschlagaussparung (51) stehenden Eingriffsstellung und
einer Freigabestellung zur Montage/Demontage der Verstelleinrichtung (23) vom Basisteil
bewegbar ist, wobei die Freigabestellung durch Einwirkung gegen eine federelastische
Rückstellkraft des Anschlagelements (49) erreichbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (49) an der Verstelleinrichtung (23) und die Anschlagaussparung
(51) am Basisteil (12) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das federelastische Anschlagelement (49) am Basisabschnitt (30) des Kopplungsglieds
(28) und die Anschlagaussparung (51) am Basisteil (12) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aushebesicherung (54) zur Verhinderung des Aushebens der Verstelleinrichtung
in Richtung senkrecht zur Bedienfläche vorgesehen ist.
7. Möbel, mit einem relativ zu einem Möbelkorpus bewegbaren, über eine Führungseinheit
geführten Möbelauszug, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
1. Device for the releasable connection of a furniture drawer, movably guided in a furniture
carcass of a piece of furniture via a guide unit, with the guide unit, with a base
part (12) on which is mounted an adjusting device (23), belonging to the device (11)
and comprising several components movable relative to one another, and by means of
which a position of the furniture drawer connected to the guide unit relative to the
guide unit may be set in at least one spatial direction relative to the guide unit,
and wherein there are provided stop means (48) which limit a positioning path of the
adjusting device (23), wherein the stop means (48) are spring-elastic and wherein
the adjusting device (23) has a side adjusting unit (26) for setting the position
of the furniture drawer relative to the guide unit transversely to a longitudinal
direction of the guide unit, wherein the components of the side adjusting unit (26)
include a positioning element (27) in the form of a positioning wheel and a coupling
element (28), movable relative to the positioning element (27) and coupled or able
to be coupled to the guide unit for side adjustment of the furniture drawer relative
to the guide unit, wherein the coupling element (28) has a base section (30) for coupling
to am assigned section of the guide unit, together with a threaded shank (29), onto
which the positioning wheel is screwed, characterised in that the base section (30) is in the form of a hollow body which is reinforced by ribs
extending in the longitudinal direction of the threaded shank (29).
2. Device according to claim 1, characterised in that the stop means (48) have at least one spring-elastic stop element (49), in particular
in the form of a pin, and a stop recess (51), bounding with its end faces (52a, 52b)
the positioning path of the adjusting device (23), for accommodating the stop element
(49).
3. Device according to claim 2, characterised in that the spring-elastic stop element (49) is so designed that it may be moved between
an engaged position in engagement with the stop recess (51), and a release position
for fitting/removal of the adjusting device (23) to/from the base part, wherein the
release position may be reached through the action of a spring-elastic resetting force
of the stop element (49).
4. Device according to claim 2 or 3, characterised in that the stop element (49) is located on the adjusting device (23) and the stop recess
(51) on the base part (12).
5. Device according to any of the preceding claims, characterised in that the stop element (49) is formed on the base section (30) of the coupling element
(28) and the stop recess (51) on the base part (12).
6. Device according to any of the preceding claims, characterised in that an anti-lifting lock (54) is provided to prevent lifting of the adjusting device
perpendicular to the control surface.
7. Piece of furniture with a furniture drawer, movable relative to a furniture carcass
and guided by a guide unit, characterised by a device (11) according to any of claims 1 to 6.
1. Dispositif servant à relier de manière amovible un tiroir de meuble guidé de manière
mobile dans un corps de meuble d'un meuble par l'intermédiaire d'une unité de guidage
à l'unité de guidage, avec une partie de base (12), au niveau de laquelle un système
d'ajustement (23) faisant partie du dispositif (11), comprenant plusieurs composants
mobiles les uns par rapport aux autres est disposé, par lequel une position du tiroir
de meuble relié à l'unité de guidage peut être réglée par rapport à l'unité de guidage
dans au moins une direction spatiale par rapport à l'unité de guidage, et dans lequel
sont prévus des moyens de butée (48), qui délimitent un parcours de réglage du système
d'ajustement (23), dans lequel les moyens de butée (48) sont réalisés de manière élastique
comme un ressort, et dans lequel le système d'ajustement (23) présente une unité d'ajustement
latéral (26) servant au réglage de la position du tiroir de meuble par rapport à l'unité
de guidage de manière transversale par rapport à une direction longitudinale de l'unité
de guidage, dans lequel les composants de l'unité d'ajustement latéral (26) comprennent
un élément de réglage (27) réalisé sous la forme d'une roue de réglage et un organe
de couplage (28) pouvant être déplacé par rapport à l'élément de réglage (27), couplé
ou pouvant être couplé à l'unité de guidage, servant à l'ajustement latéral du tiroir
de meuble par rapport à l'unité de guidage, dans lequel l'organe de couplage (28)
présente une section de base (30) destinée à être couplée à une section associée de
l'unité de guidage ainsi qu'une tige filetée (29), sur laquelle la roue de réglage
est vissée, caractérisé en ce que la section de base (30) est réalisée sous la forme d'un corps creux, qui est renforcé
par des nervures s'étendant dans la direction longitudinale de la tige filetée (29).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les moyens de butée (48) présentent au moins un élément de butée (49) élastique comme
un ressort, en particulier réalisé à la manière d'un boulon et un évidement de butée
(51) délimitant par ses côtés frontaux (52a, 52b) le parcours de réglage du système
d'ajustement (23), servant à recevoir l'élément de butée (49).
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'élément de butée (49) élastique comme un ressort est réalisé de telle manière qu'il
peut être déplacé entre une position de prise en prise avec l'évidement de butée (51)
et une position de déblocage servant au montage/démontage du système d'ajustement
(23) de la partie de base, dans lequel la position de déblocage peut être atteinte
par une action à l'encontre d'une force de rappel élastique comme un ressort de l'élément
de butée (49).
4. Dispositif selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que l'élément de butée (49) est disposé au niveau du système d'ajustement (23) et l'évidement
de butée (51) est disposé au niveau de la partie de base (12).
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de butée (49) élastique comme un ressort est réalisé au niveau de la section
de base (30) de l'organe de couplage (28) et l'évidement de butée (51) est réalisé
au niveau de la partie de base (12).
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un système de sécurité anti-soulèvement (54) est prévu pour empêcher le soulèvement
du système d'ajustement en direction de manière perpendiculaire par rapport à la surface
d'utilisation.
7. Meuble avec un tiroir de meuble pouvant être déplacé par rapport à un corps de meuble,
guidé par l'intermédiaire d'une unité de guidage, caractérisé par un dispositif (11) selon l'une quelconque des revendications 1 à 6.