(19) |
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(11) |
EP 3 315 678 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.08.2019 Patentblatt 2019/32 |
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Anmeldetag: 24.10.2017 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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FERTIGBAUTEIL ZUM ANSCHLUSS EINER BETONKRAGPLATTE AN EIN BAUWERK
PREFABRICATED ELEMENT FOR CONNECTING A CONCRETE CANTILEVER PLATE TO A BUILDING STRUCTURE
ÉLÉMENT PRÉFABRIQUÉ PERMETTANT DE RACCORDER UNE PLAQUE EN PORTE À FAUX EN BÉTON À
UNE CONSTRUCTION
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
25.10.2016 CH 14252016
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.05.2018 Patentblatt 2018/18 |
(73) |
Patentinhaber: Ikona AG |
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8867 Niederurnen (CH) |
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Erfinder: |
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- Der Erfinder hat auf sein Recht verzichtet, als solcher bekannt gemacht zu werden.
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(74) |
Vertreter: Rentsch Partner AG |
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Bellerivestrasse 203
Postfach 8034 Zürich 8034 Zürich (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 2 055 845 FR-A1- 2 894 264
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DE-A1- 4 436 808
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft ein Fertigbauteil zum Anschluss einer Betonkragplatte wie
einem Balkonelement an ein Betonbauwerk wie einer Gebäudedecke. Das Fertigbauteil
umfasst einen Dämmkörper zur Anordnung in einer Fuge zwischen der Betonkragplatte
und dem Betonbauwerk, sowie den Dämmkörper durchgreifende und beidseitig zur Einbettung
in der Betonkragplatte und dem Betonbauwerk über diesen überstehende Zugstäbe, Druckstäbe
und Versteifungsplatten jeweils aus Stahl. Die Zugstäbe und die Druckstäbe sind über
die Versteifungsplatten paarweise miteinander verbunden.
STAND DER TECHNIK
[0002] Ein Fertigbauteil aufweisend die Merkmalskombination des Oberbegriffes des Anspruchs
1 ist aus
EP2055845 A2 bekannt. Durch den Dämmkörper werden die Betonkragplatte und das Betonbauteil zur
Verminderung von Wärmebrücken thermisch gegeneinander isoliert. Die durch die Betonkragplatte
bewirkten Zug-, Druck- und Scherkräfte werden durch die Zugstäbe, die Druckstäbe und
die Versteifungsplatten aufgenommen. Diese sind aus Stahl und so schlank bzw. dünn
ausgeführt, dass sie einerseits die wirksamen Kräfte noch aufnehmen, andererseits
aber keinen nennenswerten Querschnitt für die Wärmeleitung aufweisen und auch durch
Verformung innerhalb des Dämmkörpers relativen, durch ungleiche Wärmeänderungen verursachte
Längenänderungen von Betonkragplatte und Betonbauteil folgen können. Beidseits des
Dämmkörpers sind bei dem bekannten Fertigbauteil zusätzlich noch Querstäbe durch die
Versteifungsplatten durchgeführt zur Aufnahme und Übertragung der durch die Betonkragplatte
bewirkten Querkräfte.
[0003] Aus
DE 102013 111 091 A1 ist es bekannt, zur Verbindung einer Vorsatzschale mit einer Tragschale von Wandbauelementen
mit ihren Enden in den Schalenbeton eingebettete Bolzen sowie separat davon plattenförmige,
an einander gegenüberliegenden Plattenrändern ebenfalls in den Schalenbeton eingebettete
Stützelemente jeweils aus Kunststoff zu verwenden. An den Plattenrändern der Stützelemente
sind zwei zahnartige Vorsprünge ausgebildet, zwischen die Bewehrungsstäbe eines in
die Tragschale eingebetteten Bewehrungsgitters eingreifen können. In Richtung der
Plattennormalen sind diese Vorsprünge gegenüber der Plattendicke von überwiegend um
die 12 mm geweitet zur Verbesserung der Aufnahme von Kräften parallel zur Plattenebene
in der Verbindungsrichtung. Die Bolzen und die Stützelemente sind für Wandbauelemente
ausgelegt, deren Vorsatzschale nur bis zu etwa einer Tonne wiegt. Für die Anbindung
beispielsweise einer Balkonplatte, die bis 10 Tonnen wiegen kann, sind sie nicht geeignet.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0004] Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass sich Querstäbe für den Einbau des
aus
EP2055845 A2 bekannten Fertigbauteils häufig als hinderlich erweisen, weil sie potentiell mit
der Bewehrung der Betonkragplatte und/oder des Betonbauteils kollidieren können. Auch
können sie bei der Lagerhaltung und beim Transport hinderlich sein. Die Erfindung
stellt sich deshalb unter anderem die Aufgabe, bei einem Fertigbauteil der eingangs
genannten Art die Aufnahme und Übertragung der durch die Betonkragplatte bewirkten
Querkraft ohne den Einsatz von Querstäben zu ermöglichen. Die Erfindung löst diese
Aufgabe durch ein Fertigbauteil gemäss Anspruch 1. Stirnflächen der Versteifungsplatten
des erfindungsgemässen Fertigbauteils sind schräg gegenüber den Zug- und/oder den
Druckstäben ausgerichtet. Durch die schräge Ausbildung der Stirnflächen können über
diese Flächen die durch die Betonkragplatte bewirkten Querkräfte aufgenommen und übertragen
werden. Die schrägen Stirnflächen übernehmen damit die Aufgabe der Querstäbe beim
Stand der Technik. Durch den Wegfall von Querstäben fügt sich das erfindungsgemässe
Fertigbauteil besser auf der Baustelle zwischen die Bewehrungen der Betonkragplatte
und/oder des Betonbauteils ein und kann nach einer fehlerhaften Montage ggf. auch
einfacher ausgetauscht werden. Zur Längenanpassung des Fertigbauteils genügen Schnitte
im weichen Dämmkörper. Durch den Wegfall von Querstäben sind die Einheiten aus miteinander
verbundenen Zug- und Druckstäben sowie Versteifungsplatten flach, d.h. praktisch zwei-
statt dreidimensional. Dadurch lassen sich diese Einheiten wesentlich kompakter stapeln
und transportieren.
[0005] Bevorzugte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
[0006] Danach sind die Stirnflächen der Versteifungsplatten vorzugsweise mit mehreren, insbesondere
mindestens drei Zacken versehen.
[0007] Wie beim Stand der Technik sind die Zugstäbe und die Druckstäbe schlank und die Versteifungsplatten
dünn ausgeführt, so dass sie einerseits keinen nennenswerten Querschnitt für die Wärmeleitung
aufweisen und andererseits durch Verformung innerhalb des Dämmkörpers relativen, durch
ungleiche Wärmeänderungen verursachte Längenänderungen von Betonkragplatte und Betonbauteil
ausreichend folgen können. Die jeweiligen Dimensionierungen hängen von der Dimension
insbesondere der Kragplatte ab. Innerhalb des Dämmkörpers sind die Versteifungsplatten
vorzugsweise dünner als die Zug- und/oder die Druckstäbe ausgeführt. An ihren Stirnflächen
sind die Versteifungsplatten dicker als innerhalb des Dämmkörpers ausgeführt und zwar
beispielsweise mindestens doppelt so dick, vorzugsweise sogar 2- bis 5-mal so dick.
Durch ihre dadurch vergrösserte Fläche können über die schrägen Stirnflächen Querkräfte
wirksamer aus dem umgebenden Beton aufgenommen bzw. auf diesen übertragen werden.
[0008] Die Verdickung der Versteifungsplatten an ihren Stirnflächen kann einfach durch eine
darauf z.B. durch Schweissen befestigte Leiste aus Stahl herbeigeführt werden.
[0009] Es genügt, wenn die Versteifungsplatten beidseitig über den Dämmkörper höchstens
30 mm, überstehen. Sie greifen dadurch nur geringfügig in den Beton der beiden Betonbauteile
ein. Vorzugsweise beträgt der Überstand bzw. die Eingriffstiefe, bei Zacken gemessen
bis zu deren Spitze, nur 10 bis 20 mm.
[0010] Der Dämmkörper kann mehrteilig ausgebildet sein mit mehreren Dämmblöcken und zwei
äusseren Abdecklagen. Die Dämmblöcke kommen dabei zwischen jeweils zwei Einheiten
aus miteinander verbundenen Zug- und Druckstäben sowie Versteifungsplatten zur Anordnung.
[0011] Die äusseren Abdecklagen erstrecken sich demgegenüber durchgehend über alle Dämmblöcke
sowie die genannten Einheiten. Die Abdecklagen bestehen vorzugsweise aus einem härteren
und bruchfesteren Material als die Dämmblöcke und verleihen damit dem Fertigbauteil
die für seine Handhabung erforderliche Gesamtstabilität.
[0012] Die Dämmblöcke, die genannten Einheiten sowie die äusseren Abdecklagen können einfach
durch um sie herumgeführte Bänder zusammengehalten werden. Da solche Bänder einfach
anzubringen sind, kann das Zusammenfügen der Teile ggf. erst nach einer Lagerungs-
oder Transportphase erfolgen, wobei dabei die kompakte Stapelbarkeit der genannten
Einheiten zusätzlich von Vorteil ist.
[0013] Die Zugstäbe und die Druckstäbe können gleich dick und/oder gleich lang ausgebildet
sein. Zudem ist es bevorzugt, das Fertigbauteil symmetrisch auszubilden. Das erleichtert
seinen Einbau und vermeidet Einbaufehler durch eine falsche Orientierung.
[0014] Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0015] Es zeigen:
- Fig. 1
- perspektivisch ein Fertigbauteil in einem Einbauzustand;
- Fig. 2
- einen Querschnitt (A-A) durch das Fertigbauteil von Fig. 1;
- Fig. 3
- einen entsprechenden Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Fertigbauteils; und
- Fig. 4
- perspektivisch einen Stirnseitenabschnitt der Versteifungsplatte der Ausführungsform
von Fig. 3.
[0016] Von mehreren gleichen Teilen ist in den Figuren jeweils nur eines mit einem Bezugszeichen
versehen.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0017] Das Fertigbauteil von Fig. 1 ist in einer Fuge zwischen einer strichliert angedeuteten
Kragplatte 1 aus Beton und einem ebenfalls strichliert angedeuteten Betonbauwerk 2
angeordnet. Bei der Kragplatte 1 kann es sich um eine Balkonplatte und bei dem Betonbauwerk
2 um eine Geschossdecke eines Gebäudes handeln.
[0018] Das Fertigbauteil weist einen länglichen Dämmkörper 3 auf, der von oberen Zugstäben
4 und von unteren Druckstäben 5 durchgriffen wird. Jeweils übereinander liegende Zug-
4 und Druckstäbe 5 sind paarweise miteinander verbunden durch Versteifungsplatten
6, indem beispielsweise die Zugstäbe 4 jeweils am oberen Rand und die Druckstäbe jeweils
am unteren Rand der Versteifungsplatten 6 angeschweisst sind. Die Zugstäbe 4 und die
Druckstäbe verlaufen parallel zueinander sowie parallel zur Oberseite und zur Unterseite
zumindest der Betonkragplatte 1. Über den Dämmkörper 3 stehen sie beidseitig über,
so dass sie mit ihren Enden in der Betonkragplatte 1 sowie dem Betonbauwerk 2 eingebettet
sind. Die Verbindungsplatten 6 stehen ebenfalls beidseitig über den Dämmkörper 3 über
und sind dadurch mit ihren Endanschnitten ebenfalls in der Betonkragplatte 1 sowie
dem Betonbauwerk 2 eingebettet, wenn auch weniger tief.
[0019] Wie dies auch in den Fig. 2 - 4 zu erkennen ist, sind die in der Betonkragplatte
1 und dem Betonbauwerk 2 eingebetteten Stirnflächen 7 der Versteifungsplatten 6 schräg
gegenüber den Zug- 4 und/oder den Druckstäben 5 ausgerichtet. In der dargestellten
Ausführungsform wird dies durch die Ausbildung der Stirnflächen 7 mit jeweils vier
Zacken erreicht. Andere schräge Ausbildungen sowie eine andere Anzahl Zacken sind
jedoch ebenfalls möglich. Durch die schräge Ausbildung der Stirnflächen 7 können über
diese Flächen die durch die Betonkragplatte 1 bewirkten Querkräfte aufgenommen und
übertragen werden.
[0020] Die Zugstäbe 3 und die Druckstäbe 4 sind bevorzugt aus Betonrippenstahl, so dass
ihre über den Dämmkörper überstehenden Enden durch eine ausreichende Verankerung im
Beton kurz, in den meisten Fällen weniger als 50 cm lang bemessen sein können. Für
die Versteifungsplatten 6 genügen Einbetttiefen genommen bis hin zu Spitzen der Zacken
von 10 bis 30 mm.
[0021] Die Versteifungsplatten 6 sind innerhalb des Dämmkörpers dünner als die Zugstäbe
4 und/oder die Druckstäbe 5, wobei eine Dicke von 3 bis 4 mm geeignet ist. Die Höhe
der Versteifungsplatten 6 entspricht dem gegenseitigen Abstand der Zug- 4 und Druckstäbe
5, der sich wiederum nach den Massen insbesondere der Betonkragplatte 1 richtet.
[0022] Um die genannten Querkräfte wirksam aufnehmen und übertragen zu können, sind die
Versteifungsplatten 6 an ihren Stirnflächen 7 dicker, vorzugsweise 2 - 5 mal so dick
wie innerhalb des Dämmkörpers 3. Dies lässt sich einfach durch eine auf den Stirnflächen
7 jeweils befestigte Leiste aus Stahl erreichen, wie sie in Fig. 3 und Fig. 4 mit
8 bezeichnet ist. Die Leiste 8 kann einfach auf die Stirnflächen 7 aufgeschweisst
sein. In Fig. 3 ist sie lediglich ihrer besseren Erkennbarkeit wegen mit etwas Abstand
von den Stirnflächen 7 schematisch dargestellt.
[0023] Da die Zug- 4 und die Druckstäbe 5 sowie die Versteifungsplatten 6 im Bereich des
Dämmkörpers Feuchtigkeit ausgesetzt sein können, sind sie dort sowie mindestens noch
innerhalb der Betonüberdeckungen der Betonkragplatte 1 und des Betonbauwerks 2 aus
einem nichtrostenden Stahl.
[0024] Im dargestellten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist der Dämmkörper 3 mehrteilig ausgebildet
mit mehreren Dämmblöcken 3.1 und zwei äusseren Abdecklagen 3.2 und 3.3, wobei die
Dämmblöcke 3.1 zwischen jeweils zwei Einheiten aus miteinander verbundenen Zug- 4
und Druckstäben 5 sowie Versteifungsplatten 6 angeordnet sind. Die äusseren Abdecklagen
3.2 und 3.3 erstrecken sich demgegenüber entlang des gesamten Fertigbauteils durchgehend
über alle Dämmblöcke 3.1 und die genannten Einheiten 4, 5, 6 hinweg. Auf einfache
Weise sind die genannten Teile durch ein aussen um sie herum gespanntes Längsband
10 sowie durch mehrere Querbänder 11 zusammengehalten.
[0025] Die Zug- 4 und die Druckstäbe 5 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel von Fig.
1 gleich dick und gleich lang, so dass das Fertigbauteil weitgehend symmetrisch ausgebildet
ist und sowohl um eine Längs- als auch eine Querachse gedreht eingebaut werden kann.
BEZEICHNUNGSLISTE
[0026]
- 1
- Kragplatte
- 2
- Betonbauwerk
- 3
- Dämmkörper
- 4
- Zugstäbe
- 5
- Druckstäbe
- 6
- Versteifungsplatten
- 7
- Stirnflächen der Versteifungsplatten
- 8
- Leiste
- 3.1
- Dämmblöcke
- 3.2
- obere Abdecklage
- 3.3
- untere Abdecklage
- 10
- Längsband
- 11
- Querbänder
1. Fertigbauteil zum Anschluss einer Betonkragplatte (1) an ein Betonbauwerk (2), mit:
einem Dämmkörper (3) zur Anordnung in einer Fuge zwischen der Betonkragplatte (1)
und dem Betonbauwerk (2),
den Dämmkörper (3) durchgreifende, beidseitig über diesen zur Einbettung in der Betonkragplatte
(1) und dem Betonbauwerk (2) überstehende Zugstäbe (4), Druckstäbe (5) und Versteifungsplatten
(6) jeweils aus Stahl,
wobei die Zugstäbe (4) und die Druckstäbe (5) über die Versteifungsplatten (6) paarweise
miteinander verbunden sind,
die Stirnflächen (7) der Versteifungsplatten (6) schräg gegenüber den Zug- (4) und/oder
den Druckstäben (5) ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsplatten (6) an ihren Stirnflächen (7) dicker als innerhalb des Dämmkörpers
(3) sind.
2. Fertigbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (7) der Versteifungsplatten (6) mit mehreren Zacken (8.1 - 8.4)
versehen sind.
3. Fertigbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsplatten (6) zumindest innerhalb des Dämmkörpers dünner als die Zug-
(4) und/oder die Druckstäbe (5) sind.
4. Fertigbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsplatten (6) an ihren Stirnflächen (7) mindestens doppelt so dick,
vorzugsweise 2 - 5 mal so dick, wie innerhalb des Dämmkörpers (3) sind.
5. Fertigbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsplatten (6) an ihren Stirnflächen (7) durch eine darauf befestigte
Leiste (8) aus Stahl dicker als innerhalb des Dämmkörpers (3) sind.
6. Fertigbauteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsplatten (6) und die Leiste (8) miteinander verschweisst sind.
7. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsplatten (6) beidseitig über den Dämmkörper (3) maximal 30 mm, vorzugsweise
10 bis 20 mm, überstehen.
8. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmkörper (3) mehrteilig ausgebildet ist mit mehreren Dämmblöcken (3.1) und
zwei äusseren Abdecklagen (3.2, 3.3), wobei die Dämmblöcke, zwischen jeweils zwei
Einheiten aus miteinander verbundenen Zug- (4) und Druckstäben (5) sowie Versteifungsplatten
(6) angeordnet sind und die äusseren Abdecklagen (3.2, 3.3) sich durchgehend über
alle Dämmblöcke (3.1) und genannten Einheiten (4, 5, 6) erstecken.
9. Fertigbauteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Abdecklagen (3.2, 3.3) aus einem härteren und bruchfesteren Material
als die Dämmblöcke (3.1) bestehen.
10. Fertigbauteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmblöcke (3.1), die genannten Einheiten sowie die äusseren Abdecklagen (3.2,
3.3) durch Bänder zusammengehalten werden.
11. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug-(4) die Druckstäbe (5) gleich dick und/oder gleich lang sind.
12. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es symmetrisch ausgebildet ist.
1. Prefabricated component for attaching a concrete cantilever slab (1) to a concrete
structure (2), having:
an insulating element (3) for arranging in a joint between the concrete cantilever
slab (1) and the concrete structure (2),
tension members (4), compression members (5) and reinforcing plates (6), each made
of steel, that pass through the insulating element (3) and protrude from both sides
thereof in order to be embedded in the concrete cantilever slab (1) and the concrete
structure (2),
wherein the tension members (4) and the compression members (5) are connected together
in pairs via the reinforcing plates (6),
the end faces (7) of the reinforcing plates (6) are oriented obliquely with respect
to the tension members (4) and/or compression members (5), characterized in that the reinforcing plates (6) are thicker at their end faces (7) than within the insulating
element (3).
2. Prefabricated component according to Claim 1, characterized in that the end faces (7) of the reinforcing plates (6) are provided with a plurality of
points (8.1-8.4).
3. Prefabricated component according to Claim 1 or 2, characterized in that the reinforcing plates (6), at least within the insulating element, are thinner than
the tension members (4) and/or compression members (5).
4. Prefabricated component according to Claim 1, characterized in that the reinforcing plates (6) are at least twice as thick, preferably 2-5 times as thick,
at their end faces (7) than within the insulating element (3).
5. Prefabricated component according to Claim 1, characterized in that the reinforcing plates (6) are thicker at their end faces (7), on account of a steel
strip (8) fastened thereto, than within the insulating element (3).
6. Prefabricated component according to Claim 5, characterized in that the reinforcing plates (6) and the strip (8) are welded together.
7. Prefabricated component according to one of Claims 1-6, characterized in that the reinforcing plates (6) protrude from both sides of the insulating element (3)
by at most 30 mm, preferably 10 to 20 mm.
8. Prefabricated component according to one of Claims 1-7, characterized in that the insulating element (3) is embodied in a multipart manner with a plurality of
insulating blocks (3.1) and two outer cover layers (3.2, 3.3), wherein the insulating
blocks are arranged between in each case two units made up of connected-together tension
members (4) and compression members (5) and reinforcing plates (6), and the outer
cover layers (3.2, 3.3) extend continuously over all insulating blocks (3.1) and said
units (4, 5, 6).
9. Prefabricated component according to Claim 8, characterized in that the outer cover layers (3.2, 3.3) consist of a harder and more fracture-resistant
material than the insulating blocks (3.1).
10. Prefabricated component according to Claim 8, characterized in that the insulating blocks (3.1), said units and the outer cover layers (3.2, 3.3) are
held together by bands.
11. Prefabricated component according to one of Claims 1 to 10, characterized in that the tension members (4) and compression members (5) are the same thickness and/or
the same length.
12. Prefabricated component according to one of Claims 1 to 11, characterized in that it is formed in a symmetric manner.
1. Elément préfabriqué permettant de raccorder une plaque en béton en porte-à-faux (1)
à une construction en béton (2), avec:
un corps isolant (3) à disposer dans un joint entre la plaque en béton en porte-à-faux
(1) et la construction en béton (2),
des barres de traction (4), des barres de poussée (5) et des plaques de renforcement
(6) chaque fois en acier traversant le corps isolant (3), dépassant de part et d'autre
hors de celui-ci pour être noyées dans la plaque en béton en porte-à-faux (1) et dans
la construction en béton (2),
dans lequel les barres de traction (4) et les barres de poussée (5) sont reliées les
unes aux autres par paires par les plaques de renforcement (6),
les faces frontales (7) des plaques de renforcement (6) sont orientées en oblique
par rapport aux barres de traction (4) et/ou aux barres de poussée (5), caractérisé en ce que les plaques de renforcement (6) sont plus épaisses au niveau de leurs faces frontales
(7) qu'à l'intérieur du corps isolant (3).
2. Elément préfabriqué selon la revendication 1, caractérisé en ce que les faces frontales (7) des plaques de renforcement (6) sont munies de plusieurs
dents (8.1 - 8.4).
3. Elément préfabriqué selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les plaques de renforcement (6) sont plus minces au moins à l'intérieur du corps
isolant que les barres de traction (4) et/ou les barres de poussée (5) .
4. Elément préfabriqué selon la revendication 1, caractérisé en ce que les plaques de renforcement (6) sont au moins deux fois plus épaisses, de préférence
de 2 à 5 fois plus épaisses, au niveau de leurs faces frontales (7) qu'à l'intérieur
du corps isolant (3).
5. Elément préfabriqué selon la revendication 1, caractérisé en ce que les plaques de renforcement (6) sont plus épaisses au niveau de leurs faces frontales
(7), au moyen d'une barrette (8) en acier fixée à celles-ci, qu'à l'intérieur du corps
isolant (3).
6. Elément préfabriqué selon la revendication 5, caractérisé en ce que les plaques de renforcement (6) et la barrette (8) sont soudées l'une à l'autre.
7. Elément préfabriqué selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les plaques de renforcement (6) dépassent de part et d'autre hors du corps isolant
(3) au maximum de 30 mm, de préférence de 10 à 20 mm.
8. Elément préfabriqué selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le corps isolant (3) est réalisé en plusieurs parties avec plusieurs blocs isolants
(3.1) et deux couches de recouvrement extérieures (3.2, 3.3), dans lequel les blocs
isolants sont disposés chaque fois entre deux unités composées de barres de traction
(4) et de barres de poussée (5) reliées les unes aux autres ainsi que de plaques de
renforcement (6) et les couches de recouvrement extérieures (3.2, 3.3) s'étendent
en continu sur tous les blocs isolants (3.1) et lesdites unités (4, 5, 6) .
9. Elément préfabriqué selon la revendication 8, caractérisé en ce que les couches de recouvrement extérieures (3.2, 3.3) sont constituées d'un matériau
plus dur et plus résistant à la rupture que les blocs isolants (3.1).
10. Elément préfabriqué selon la revendication 8, caractérisé en ce que les blocs isolants (3.1), lesdites unités ainsi que les couches de recouvrement extérieures
(3.2, 3.3) sont maintenus ensemble par des ligaments
11. Elément préfabriqué selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que les barres de traction (4) et les barres de poussée (5) sont de même épaisseur et/ou
de même longueur.
12. Elément préfabriqué selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisé en ce qu'il est de forme symétrique.


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