(19) |
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(11) |
EP 3 365 239 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.08.2019 Patentblatt 2019/32 |
(22) |
Anmeldetag: 19.10.2016 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2016/075003 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2017/067943 (27.04.2017 Gazette 2017/17) |
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(54) |
TRANSPORTVORRICHTUNG ZUR SICHERUNG VON GESTAPELTEN GÜTERN SOWIE VERFAHREN ZUM SICHERN
VON GESTAPELTEN GÜTERN
TRANSPORTING APPARATUS FOR SECURING STACKED ARTICLES, AND METHOD FOR SECURING STACKED
ARTICLES
DISPOSITIF DE TRANSPORT POUR L'ARRIMAGE DE MARCHANDISES EMPILÉES ET PROCÉDÉ D'ARRIMAGE
DE MARCHANDISES EMPILÉES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
21.10.2015 DE 102015117905
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.08.2018 Patentblatt 2018/35 |
(73) |
Patentinhaber: Bundesdruckerei GmbH |
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10969 Berlin (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- SPILIOTIS, Manuel
10437 Berlin (DE)
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(74) |
Vertreter: Mammel und Maser |
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Patentanwälte
Tilsiter Straße 3 71065 Sindelfingen 71065 Sindelfingen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 535 859 DE-B3-102005 051 347 JP-A- 2009 046 191
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WO-A1-99/03743 DE-U1- 9 211 124 JP-A- 2010 052 830
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zur Sicherung von gestapelten Gütern,
insbesondere Papierbogen, sowie ein Verfahren zum Sichern von gestapelten Gütern,
insbesondere Papierbogen, auf einer Transportpalette.
[0002] Aus der
DE 10 2010 005 752 A1 ist eine Transportvorrichtung, bestehend aus einer Transportpalette, bekannt, bei
der ein darauf angeordnetes Transportgut, insbesondere ein Fass, mittels einem Spanngurt
befestigt wird, wobei die Enden des Spanngurtes in Schlitze oder Öffnungen in einer
Aufnahmefläche des Palettenbodens eingreifen.
[0003] Aus der
DE 10 2008 046 122 A1 ist des Weiteren eine Transportsicherung bekannt, welche ein Verzurrsystem zum Befestigen
von übereinander gestapelten Gütern auf einem Ladungsträger umfasst. Dabei greift
eine flächige Umhüllung an Außenseiten der übereinander gestapelten Güter an, die
gegeneinander verspannt werden. Dabei sind die seitlich an den gestapelten Trägern
angreifenden Umhüllungen nicht mit dem Ladungsträger verbunden oder fixiert.
[0004] Aus der
DE 20 2009 018 185 U1 ist des Weiteren eine Kunststoffpalette bekannt, bei welcher auf dem Palettenboden
gestapelte Güter mittels einer Verpackungsfolie abgedeckt werden. Diese Verpackungsfolie
wird an einer Verklemmung eingehängt, welche sich an Seitenflächen der Kunststoffpalette
befindet.
[0005] Aus der
US 2 870 980 A ist eine Transportpalette bekannt, bei welcher in einer Auflagefläche im Eckbereich
des Palettenbodens Ausnehmungen vorgesehen sind, in welchen Stützträger von oben einsetzbar
sind. Am oberen Ende der Stützträger ist ein Deckel zum Schutz des gestapelten Gutes
anordenbar.
[0006] Aus der
JP 2000-355 326 A ist eine Transportpalette bekannt, bei welcher Nutensteine in Streben einsetzbar
sind, die einen Palettenboden bilden. An diesen Nutensteinen greifen Spannbänder an,
um das auf dem Palettenboden aufliegende Transportgut zu sichern.
[0007] Aus der
DE 20 2009 012 503 U1 ist des Weiteren eine Transportvorrichtung zur Sicherung von stapelbaren Gütern bekannt.
Dabei sind im jeweiligen Eckbereich der Transportpalette klappbare Stützen vorgesehen,
die nach dem Positionieren der Güter auf dem Palettenboden in eine senkrechte Position
übergeführt werden, um anschließend das stapelbare Gut zu sichern.
[0008] Aus der
JP H11-70939 A ist des Weiteren eine Transportpalette mit einem dazu angeordneten Transportrahmen
zur Einfassung des stapelbaren Gutes bekannt. Bei dieser Transportpalette werden im
jeweiligen Eckbereich als Eckwinkel ausgebildete Stützträger an der Palette durch
Aufstecken positioniert, die anschließend durch dem Palettenboden zugeordnete Querstreben
und am oberen Ende der Eckwinkel angeordnete Querstreben zueinander fixiert und zum
Palettenboden fixiert gehalten werden.
[0009] Aus der
JP 2010 052830 A ist eine Verpackung bekannt, bei welcher zwei senkrecht zur Auflage stehende Haltekörper
an der Palette verschiebbar geführt sind. Diese beiden Haltekörper sind senkrecht
zum Palettenboden ausgerichtet und parallel aufeinander zu- oder voneinander wegbewegbar.
Hierzu sind L-förmige Winkel vorgesehen, welche Rollen umfassen, um das Verschieben
zu erleichtern. Diese L-förmige Winkel sind in zwei offenen Durchbrechungen in der
Palette geführt, wobei sich die offenen Durchbrechungen über die gesamte Breite der
Palette erstrecken. Die Haltekörper weisen an deren Oberseite L-förmige Aufnahmen
auf, um den Gegenstand nieder zu halten. Dabei werden die Haltekörper senkrecht zum
Palettenboden positioniert.
[0010] Aus der
JP 2009 046191 A ist eine Palette bekannt, auf der eine Platte verschraubbar montiert ist. An einer
Unterseite dieser Platte ist eine offene T-förmige Vertiefung vorgesehen. Diese Platte
wird auf eine Palette mit einer ebenen Auflagefläche aufgeschraubt. Die Platte erstreckt
sich über die gesamte Fläche der Palette. In diese T-förmige Nut ist ein Fuß einer
Stütze einsetzbar, der eine Dicke aufweist, die der Nut entspricht.
[0011] Aus der
DE 10 2005 051 347 B1 ist ein Palettenbügel für eine Europalette bekannt, der seitlich an die Europalette
aufgesteckt ist.
[0012] Aus der
EP 1 535 859 A1 ist eine Palette bekannt, welche ein quadratisches Einsteckrohr aufweist, um einen
Schenkel eines L-förmigen Stützträgers darin einzusetzen.
[0013] Zur Herstellung von bedruckten Papierbogen, beispielsweise für Banknoten, sind mehrere
Arbeitsschritte erforderlich, um einen solchen Papierbogen zu bedrucken und/oder mit
Sicherheitsmerkmalen zu versehen. Dabei ist es erforderlich, zwischen einzelnen Bearbeitungsschritten
gestapelte Papierbogen auf einer Palette zu transportieren. Auf einer solchen Palette
werden beispielsweise mehrere tausend Papierbogen gestapelt. Diese Stapel werden mit
zunehmender Stapelhöhe mechanisch instabil, da sich aufgrund der übereinander liegenden
Druckbilder, insbesondere als Foliendruck und Metallstreifen ausgebildete Sicherheitsmerkmale,
wellige oder schiefe Stapel ergeben. Dies beruht auf den deckungsgleich übereinander
liegenden bedruckten Stellen oder aufgebrachten Sicherheitsmerkmalen oder Foliendrucken.
Dies kann zu einem Abrutschen von mehreren Papierbogen vom Stapel, oder zu einem kompletten
Verrutschen desselben, während des Transports führen. Zur Beseitigung dieser Nachteile
wurden einzelne Riese, (fünfhundert Bogen), jeweils um 180° versetzt zueinander auf
dem Palettenboden gestapelt. Dies hat jedoch den Nachteil, dass vordem Weiterverarbeiten
der Papierbogen die Riese wieder gleich ausgerichtet werden müssen.
[0014] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung zur Sicherung
von gestapelten Gütern, insbesondere Papierbogen, vorzuschlagen, durch welche eine
hohe Stückzahl von Papierbogen sicher gestapelt und transportiert werden kann. Des
Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Sicherung von
gestapelten Gütern vorzuschlagen, welches in der Handhabung einfach ist.
[0015] Diese Aufgabe wird durch eine Transportvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die Transportvorrichtung
weist eine Transportpalette mit zumindest zwei Stützträgern auf, welche jeweils in
eine Aufnahme im Palettenboden einsetzbar sind, die sich nach dem Einsetzen in die
Aufnahme im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken, wobei die zumindest zwei
Stützträger zur Sicherung von gestapelten Gütern auf der Transportpalette an zumindest
zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen vorgesehenen Aufnahmen positioniert
sind. Dadurch sind die in einem Stapel übereinander liegenden Güter zumindest in einer
der beiden flächigen Erstreckungsrichtungen der gestapelten Güter gegen Herunterfallen
gesichert. Somit kann eine wesentlich höhere Anzahl von gestapelten Gütern sicher
transportiert werden.
[0016] Der an der Transportpalette einsetzbare Stützträger weist einen Palettenschuh auf,
der in eine Aufnahme des Palettenbodens einsetzbar ist. Dadurch kann die Transportpalette
weiterhin wie üblich eingesetzt werden. Insbesondere bei einem Rücktransport oder
einer Lagerung können diese Transportpaletten wie üblich übereinander gestapelt werden.
Zur Transportsicherung können bedarfsmäßig die Stützträger an zumindest zwei einander
gegenüberliegenden Seitenflächen der Transportpalette angebracht werden. Durch das
Einsetzen eines Palettenschuhs in eine Aufnahme ist auch eine werkzeuglose Positionierung
und Befestigung der Stützträger im Palettenboden ermöglicht. Die an der Seitenfläche
des Palettenbodens vorgesehene Aufnahme ist entfernt vom Eckbereich des Palettenbodens
angeordnet. Erstaunlicherweise hat sich gezeigt, dass zwei einander gegenüberliegenden
Stützträger, die insbesondere im mittleren Bereich einer Seitenfläche des Palettenbodens
angeordnet sind, genügen, um die gestapelten Güter für den Transport zu sichern.
[0017] Die Aufnahme im Palettenboden ist durch eine Vertiefung ausgebildet, welche mit einem
Einsatz abgedeckt ist. Dadurch lässt sich in einfacher Weise eine solche Vertiefung
bilden. Zudem können bestehende Transportpaletten nachgerüstet werden.
[0018] Bevorzugt ist der Einsatz auf der Vertiefung lösbar befestigt, beispielsweise mit
einer Schraubverbindung. Dadurch kann in einfacher Weise eine Montage des Einsatzes
erfolgen, um die Vertiefung abzudecken und bei einer Beschädigung auch ein Austausch
gegeben sein. Bevorzugt besteht der Einsatz aus Metall. Dadurch ist eine stabile und
belastbare Ausgestaltung der Aufnahme gegeben.
[0019] Die Aufnahme ist vorzugsweise als eine schlitzförmige Vertiefung ausgebildet, welche
sich insbesondere parallel zum Palettenboden erstreckt. Dadurch können einfache geometrische
Verhältnisse geschaffen sowie die Aufnahme in den Palettenboden integriert und die
geschlossene Auflagefläche des Palettenbodens beibehalten werden.
[0020] Des Weiteren ist der Palettenschuh des Stützträgers bevorzugt plattenförmig ausgebildet
und in die Vertiefung durch Einschieben positionierbar. Dies stellt eine einfache
und stabile Anordnung dar, durch welche auch eine schnelle Handhabung zum Positionieren
des Palettenschuhs in der Vertiefung der Aufnahme gegeben ist. Auch ist dadurch in
einfacher Weise ein Nachpositionieren der Stützträger zum Palettenboden möglich, um
eine bündige Anlage der Stützträger an dem Stapel sicherzustellen.
[0021] Bevorzugt weist der Palettenschuh an seiner Oberseite eine Rasterung oder Riffelung
auf. Nach dem Einsetzen des Palettenschuhs in die Aufnahme kann der Stützträger, der
sich vorzugsweise im Wesentlichen in vertikaler Richtung zur Auflagefläche des Palettenbodens
erstreckt, gegenüber dieser geringfügig verkippt oder verkantet werden. Durch die
Riffelung oder Rasterung am Palettenschuh kann ein Angriff an dem Einsatz erfolgen
und die Position des Stützträgers in der Aufnahme gesichert sein.
[0022] Bevorzugt weist der Einsatz an einer in die Vertiefung weisenden Anlagefläche für
den Palettenschuh eine Rasterung oder Riffelung auf. Insbesondere ist diese Rasterung
oder Riffelung an die an der Oberseite des Palettenschuhs angepasst, so dass nach
dem Einsetzen eine selbsthaltende Anordnung bei einem leichten Verkippen des Stützträgers
gegeben ist. Vorzugsweise ist eine Art sägezahnförmige Anordnung der Rasterung vorgesehen,
die derart ausgerichtet ist, dass ein erleichtertes Einführen des Palettenschuhs in
die Vertiefung auch bei einer verkippten Anordnung des Stützträgers möglich ist, jedoch
ein Herausführen bei einer verkippten Anordnung gesperrt wird.
[0023] Die durch den Einsatz abgedeckte Vertiefung der Aufnahme ist in der Höhe größer als
die Dicke des Palettenschuhs ausgebildet, wobei die Dicke des Palettenschuhs derart
bemessen ist, dass bei einem Verkippen oder Verkanten des Stützträgers gegenüber der
Auflagefläche des Palettenbodens ein Verkeilen zwischen dem Palettenschuh und dem
Einsatz gegeben ist. Dadurch kann eine selbsthaltende Sicherung für den Stützträger
zum Palettenboden der Transportpalette geschaffen werden. Zum Lösen des Stützträgers
aus der Aufnahme ist erforderlich, dass der Stützträger manuell in eine neutrale Position,
insbesondere vertikale Position zur Auflagefläche des Palettenbodens, übergeführt
wird, so dass sich darauffolgend die Oberseite des Palettenschuhs von der gegenüberliegenden
Seite des Einsatzes löst und der Schutzkörper herausführbar ist.
[0024] Des Weiteren ist die Vertiefung der Aufnahme bevorzugt länger beziehungsweise tiefer
als der Palettenschuh ausgebildet, und der Einsatz weist eine Ausnehmung auf, die
an die Seitenfläche angrenzt. Dadurch können die an zwei einander gegenüberliegenden
Seitenflächen anbringbaren Stützkörper jeweils beliebig weit in die Aufnahme eingesetzt
werden, insbesondere in Abhängigkeit eines Formates des Stapels. Zumeist entspricht
das gestapelte Gut dem Maß der Auflagefläche des Palettenbodens oder ist kleiner ausgebildet.
Durch die Ausgestaltung der Aufnahmen einerseits und der Ausnehmung im Einsatz andererseits
kann der Abstand der Stützträger auf ein geringeres Maß als das Maß der Aufnahmefläche
angepasst werden. Dadurch ist diese Transportsicherung im Einsatz variabel. Zudem
ist eine stufenlose Einstellung der Stützkörper zum Palettenboden möglich.
[0025] Der Stützträger weist bevorzugt einen Stützkörper auf, der durch einen Stift mit
dem Palettenschuh verbunden ist. Dies weist den Vorteil auf, dass insbesondere dieser
Stift in der Ausnehmung geführt werden kann, so dass einerseits der Palettenschuh
vollständig in der Aufnahme eintaucht und andererseits der Stützkörper sich oberhalb
des Einsatzes erstreckt. Dadurch kann sich der Stützkörper bis nahe zur Auflagefläche
des Palettenbodens erstrecken, so dass bereits eine Transportsicherung der untersten
gestapelten Güter, insbesondere Papierlagen, ermöglicht ist.
[0026] Der Stützkörper des Stützträgers weist bevorzugt eine Anlagefläche auf, welche in
Erstreckungsrichtung des Palettenschuhs weist. Der Palettenschuh wird zur Palettenmitte
hin in die Aufnahme eingesetzt, so dass dadurch die Anlagefläche des Stützkörpers
zu den gestapelten Gütern weist. Durch die Anlagefläche können eine sichere Aufnahme
des Stapels und eine Vermeidung der Beschädigung der Seitenkante der gestapelten Güter
ermöglicht sein.
[0027] Der Stützkörper des Stützträgers, der sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung
zur Auflagefläche des Palettenbodens erstreckt, weist bevorzugt eine Länge auf, welche
gleich hoch oder kleiner als die kleinste Stapelhöhe, insbesondere für einen Stapelwender,
ist. Dies weist den Vorteil auf, dass beim Umsetzen des Stapels von Papierbögen mittels
eines Stapelwenders von einer auf die nächste Palette ein Stapelwender problemlos
zum Einsatz kommen kann, der an zwei einander gegenüberliegenden Seitenkanten des
Stapels angreift. Des Weiteren hat sich erstaunlicherweise herausgestellt, dass selbst
bei einer Stapelhöhe, die über die Höhe der Stützkörper des Stützträgers hinausgeht,
ein sicheres Stapeln von einem solchen Stapel von übereinander liegenden Gütern, insbesondere
Papierbogen, ermöglicht ist.
[0028] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht am oberen Ende des Stützträgers
ein Haltemittel, insbesondere eine Einhängeöse, vor, an welcher ein Spanngurt befestigbar
ist. Dadurch sind die zumindest an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen
angeordneten Stützträger mittels eines Spanngurts zum Stapel verspannbar, wobei sich
dieser Spanngurt entlang einer Oberseite des Stapels erstreckt. Somit können die Stützträger
zumindest geringfügig aufeinander zugekippt werden, und der jeweilige Palettenschuh
wird zum Einsatz fixiert. Somit wird der Stapel zum Palettenboden gesichert.
[0029] Bevorzugt wird auf dem Stapel eine Abdeckung positioniert, welche im Wesentlichen
die flächige Abmessung des Gutes beziehungsweise des Stapels aufweist, und an den
zwei einander gegenüberliegenden Stützträgern ein Spanngurt befestigt, welcher sich
oberhalb der Abdeckung erstreckt, um den Stapel zum Palettenboden zu sichern. Dadurch
kann nicht nur eine Transportsicherung, sondern auch ein Schutz vor Manipulation des
Stapelguts (Eingriffschutz), geschaffen werden. Dies ist insbesondere bei der Herstellung
von Sicherheitsdokumenten oder Wertdokumenten, insbesondere Banknoten, von Vorteil.
[0030] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird des Weiteren durch ein Verfahren
zum Sichern von gestapelten Gütern gemäß Anspruch 13 gelöst. Bei diesem Verfahren
wird in jeweils zumindest eine Aufnahme, die an einander gegenüberliegenden Seitenflächen
des Palettenbodens vorgesehen sind, ein Stützträger eingesetzt, so dass zwischen den
zumindest zwei Stützträgern der Stapel von Gütern gesichert wird. Dadurch kann in
einfacher Weise nach dem Abstapeln der Güter auf dem Palettenboden der Transportpalette
durch Positionieren der Stützträger in der jeweiligen Aufnahme die Transportsicherung
geschaffen werden.
[0031] Bevorzugt wird auf den auf der Transportpalette aufliegenden Stapel eine Abdeckung
aufgelegt, ein Spanngurt an den jeweiligen Stützträgern befestigt sowie durch den
Spanngurt die Abdeckung zum Stapel verspannt und zum Palettenboden gesichert. Dadurch
kann ein Schutz vor Manipulation (Eingriffschutz) gebildet werden, der ebenso variabel
an die Stapelhöhe als auch an die flächigen Abmessungen der Güter angepasst sein kann.
[0032] Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben
werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben
und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
zur Sicherung von gestapelten Gütern,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht auf eine Transportpalette der Transportvorrichtung,
Figur 3 eine schematische Seitenansicht der Transportpalette gemäß Figur 2,
Figur 4 eine schematisch vergrößerte Ansicht auf eine Aufnahme für einen Stützträger
in der Transportpalette,
Figur 5 eine perspektivische Ansicht des Stützträgers der Transportvorrichtung gemäß
Figur 1,
Figur 6 eine schematische Seitenansicht des Stützträgers gemäß Figur 5,
Figur 7 eine weitere Seitenansicht des Stützträgers gemäß Figur 5 und
Figur 8 eine schematische Seitenansicht der Transportvorrichtung mit einer Diebstahlsicherung.
[0033] In Figur 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Transportvorrichtung 11 dargestellt.
Diese umfasst eine Transportpalette 12 mit einem Palettenboden 14 und diesen tragenden
Füßen 16. Auf einer Auflagefläche 17 des Palettenbodens 14 sind einzelne Güter 18
zu einem Stapel 19 gestapelt. Zur Sicherung des Stapels 19 sind zumindest an zwei
einander gegenüberliegenden Seitenflächen 21 der Transportpalette 12 Stützträger 23
vorgesehen. Diese zumindest zwei Stützträger 23 greifen oder liegen jeweils an einander
gegenüberliegenden Seiten an dem Stapel 19 an und sichern diesen somit zumindest entlang
der Längsrichtung, in welcher die zumindest zwei Stützträger 23 zum Palettenboden
14 angeordnet sind.
[0034] In Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht auf die Transportpalette 12 dargestellt.
Diese Transportpalette 12 weist im Palettenboden 14 beispielsweise zwei einander gegenüberliegende
Aufnahmen 26 auf, die an die Seitenflächen 21 der Auflagefläche 17 des Palettenbodens
14 angrenzen. Es können auch zwei oder mehrere Aufnahmen 26 entlang der einen Seitenfläche
21 der Auflagefläche 17 des Palettenbodens 14 vorgesehen sein. Alternativ kann an
jeder der Seitenflächen 21 des Palettenbodens 14, also sowohl an der Längsseite als
auch an der Schmalseite, jeweils zumindest eine Aufnahme 26 vorgesehen sein, durch
welche die Stützträger 23 zum Palettenboden 14 aufgenommen und gemäß Figur 1 ausgerichtet
sein können.
[0035] Der Palettenboden 14 ist beispielsweise rechteckförmig ausgebildet. Dieser kann auch
quadratisch oder mehreckförmig ausgebildet sein.
[0036] In Figur 3 ist eine schematische Seitenansicht der Transportpalette 12 gemäß Figur
2 und in Figur 4 eine schematisch vergrößerte Ansicht auf die Aufnahme 26 dargestellt.
[0037] Die Aufnahme 26 umfasst eine von der Auflagefläche 17 des Palettenbodens 14 ausgehende
und darin eingebrachte Vertiefung 28, welche von einem Einsatz 29 abgedeckt ist. Dieser
Einsatz 29 kann beispielsweise lösbar mittels einer Schraubverbindung zum Palettenboden
14 befestigt sein und schließt nach dem Befestigen an dem Palettenboden 14 bündig
mit der Auflagefläche 17 des Palettenbodens 14 ab. Der Einsatz 29 ist beispielsweise
U-förmig ausgebildet, so dass nach dem Positionieren des Einsatzes 29 gleichzeitig
eine Ausrichtung und eine formschlüssige Positionierung zum Palettenboden 12 ermöglicht
ist. In dem Einsatz 29 ist eine U-förmige Ausnehmung 31 vorgesehen, welche sich von
der Seitenfläche 21 aus zur Palettenmitte hin erstreckt.
[0038] An einer zur Vertiefung 28 weisenden Seite des Einsatzes 29 ist eine Rasterung oder
Riffelung 33 vorgesehen, welche in Figur 4 schematisch dargestellt ist.
[0039] In Figur 5 ist eine perspektivische Ansicht des Stützträgers 23 dargestellt. Die
Figuren 6 und 7 zeigen zwei weitere Seitenansichten des Stützträgers 23. Der Stützträger
23 umfasst einen Palettenschuh 36, der vorzugsweise plattenförmig ausgebildet ist.
An dem Palettenschuh 36 ist ein Stift 37 vorgesehen, der einen Stützkörper 38 aufnimmt.
Der Stift 37 und Stützkörper 38 sind vorzugsweise im rechten Winkel zum Palettenfuß
36 ausgerichtet. An einer Oberseite des Stützkörpers 38 ist ein Haltemittel 39, insbesondere
eine Einhängeöse, bevorzugt vorgesehen.
[0040] Die Breite des Palettenschuhs 36 entspricht vorzugsweise der Breite der Vertiefung
28 beziehungsweise ist geringfügig kleiner, so dass ein einfaches Einschieben und
Einsetzen des Palettenschuhs 36 in die Vertiefung 28 möglich ist. Des Weiteren ist
die Länge der Vertiefung 28 größer als die Länge des Palettenschuhs 36 ausgebildet.
Dadurch ist der Palettenschuh 36 in die Vertiefung 28 einsetzbar, und darüber hinaus
kann der Stift 37 in die Ausnehmung 31 gelangen. Somit kann zusätzlich eine seitliche
Verdrehsicherung des Stützträgers 23 zum Palettenboden 14 ermöglicht sein.
[0041] An einer Oberseite des Palettenschuhs 36 ist eine Riffelung oder Rasterung 41 vorgesehen.
Diese korrespondiert vorteilhafterweise mit der Rasterung 33 am Einsatz 29. Dadurch
wird nach dem Positionieren des Stützträgers 23 in der Aufnahme 26 eine selbsthaltende
Positionierung des Stützträgers 23 zum Palettenboden 14 ermöglicht. Die Rasterung
41 des Palettenschuhs 36 greift an der Rasterung 33 des Einsatzes 29 an. Dadurch kann
ein selbständiges Lösen oder Herausführen des Stützträgers 23 vom Palettenboden 14
verhindert sein, so dass ein selbsthemmender Palettenschuh 36 ausgebildet ist.
[0042] Der Stützträger 23 weist eine Anlagefläche 43 auf, die in Richtung auf den Stapel
19 ausgerichtet ist. Die weitere Geometrie des Stützkörpers 38 ist beliebig und kann
beispielsweise rechteckförmig oder quadratisch ausgebildet sein.
[0043] Zur Sicherung eines auf den Palettenboden 14 der Transportpalette 12 aufgebrachten
Stapels 19 werden zumindest zwei Stützträger 23 am Palettenboden 14 positioniert.
Dabei werden die Stützträger 23 nach dem Einführen des Palettenschuhs 36 in die Vertiefung
28 auf den Stapel 19 zubewegt. Die Stützträger 23 kommen dabei mit der Anlagefläche
43 zur Anlage am Stapel 19. Darauffolgend kann noch ein geringes Einschieben des Palettenschuhs
36 in die Vertiefung 28 bewirkt werden, so dass ein Verkrallen des Einsatzes 29 mit
dem Palettenschuh 36 erfolgt. Die Stützträger 23 sind somit selbsthaltend an dem Palettenboden
14 der Transportpalette 12 fixiert. Diese kippen dabei gegenüber der Auflagefläche
17 des Palettenbodens leicht nach außen. Der Stapel 19 ist für den Transport gesichert.
[0044] Sofern die beiden einander gegenüberliegenden Stützträger 23 an den Schmalseiten
der Transportpalette 12 angeordnet sind, kann zusätzlich noch an den Längsseiten jeweils
ein Stützträger 23 angeordnet sein. Analoges gilt bei einer vertauschten Anordnung.
[0045] Die Höhe der Stützkörper 38 der Stützträger 23 kann kleiner als die Stapelhöhe des
Stapels 19 ausgebildet sein. Trotz der geringeren Höhe der Stützkörper 38 gegenüber
einem höheren Stapel 19 kann eine Transportsicherung geschaffen werden, auch für die
über den Stützkörper hinaus gestapelten Güter 18.
[0046] In Figur 8 ist die Transportvorrichtung 11 zur Sicherung von gestapelten Gütern 18
in einem Stapel 19 dargestellt, welche eine zusätzliche Transportsicherung für den
Stapel 19 aufweist, der auch als Diebstahlschutz ausgebildet sein kann. Auf den Stapel
19 wird eine Abdeckung 45 aufgelegt, wie beispielsweise eine Platte, welche bevorzugt
die Abmessung der flächigen Güter 18 aufweist. Anschließend wird ein Spanngurt 47
durch beide Haltemittel 39 an den Stützträgern 23 hindurchgeführt und oberhalb der
Abdeckung 45 mit einem Verschluss 48 verspannt. Dieser Verschluss 48 kann optional
zusätzlich mit einer Plombe versehen werden. Gleichzeitig kann der jeweilige Palettenschuh
36 zur sicheren Anlage am Einsatz 29 übergeführt werden. Durch die Verrasterung 33,
41 am Einsatz 29 und Palettenschuh 36 wird ein selbständiges Herausführen der Stützträger
23 aus den Aufnahmen 26 verhindert.
Bezugszeichenliste
11. Transportvorrichtung |
31. Ausnehmung |
12. Transportpalette |
33. Rasterung |
14. Palettenboden |
36. Palettenschuh |
16. Füße |
37. Stift |
17. Auflagefläche |
38. Stützkörper |
18. Güter |
39. Haltemittel |
19. Stapel |
41. Rasterung |
21. Seitenflächen |
43. Anlagefläche |
23. Stützträger |
45. Abdeckung |
26. Aufnahme |
47. Spanngurt |
28. Vertiefung |
48. Verschluss |
29. Einsatz |
|
1. Transportvorrichtung (11) zur Sicherung von gestapelten Gütern (18), insbesondere
Papierlagen, mit einer Transportpalette (12), welche einen Palettenboden (14) mit
einer Auflagefläche (17) und den Palettenboden (14) tragende Füße (16) umfasst, wobei
der Palettenboden (14) durch wenigstens vier Seitenflächen (21) begrenzt ist und zumindest
zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen (21) parallel zueinander ausgerichtet
sind und an jeder der zumindest zwei parallel zueinander ausgerichteten Seitenflächen
(21) jeweils zumindest eine Aufnahme (26) vorgesehen ist, und mit zumindest zwei Stützträgern
(23), welche in jeweils eine Aufnahme (26) am Palettenboden (14) einsetzbar sind,
die sich nach dem Einsetzen in die Aufnahme (26) im Wesentlichen in vertikaler Richtung
erstrecken, und zur Transportsicherung der gestapelten Güter (18) die zumindest zwei
Stützträger (23) an der jeweils zumindest einen Aufnahme (26) an den zumindest zwei
einander gegenüberliegenden Seitenflächen (21) angeordnet sind und jeder Stützträger
(23) einen Palettenschuh (36) aufweist, der in die jeweilige zur Seitenfläche (21)
hin offene Aufnahme (26) des Palettenbodens (14) einsetzbar ist, wobei die an den
Seitenflächen (21) des Palettenbodens (14) vorgesehenen Aufnahmen (26) entfernt vom
Eckbereich des Palettenbodens (14) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufnahme (26) durch eine Vertiefung (28) im Palettenboden (14) ausgebildet ist,
welche mit einem Einsatz (29) abgedeckt ist und dass die Höhe der durch den Einsatz
(29) abgedeckten Vertiefung (28) größer als die Dicke des Palettenschuhs (36) ist,
wobei diese derart bemessen ist, dass bei einem Verkippen des Stützträgers (23) in
Richtung auf die Auflagefläche (17) oder von der Auflagefläche (17) des Palettenbodens
weg ein Verkrallen oder Verkeilen zwischen dem Palettenschuh (36) und dem Einsatz
(29) gegeben ist.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (29) auf der Vertiefung (28) lösbar befestigt und vorzugsweise aus Metall
ausgebildet ist.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (28) sich parallel zum Palettenboden (14) erstreckt und unterhalb
der Auflagefläche (17) des Palettenbodens (14) angeordnet ist.
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Palettenschuh (36) des Stützträgers (23) plattenförmig ausgebildet und in die
Vertiefung (28) durch Einschieben positionierbar ist.
5. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Oberseite des Palettenschuhs (36) eine Riffelung oder Rasterung (41) vorgesehen
ist.
6. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (29) an einer in die Vertiefung (28) weisenden Anlagefläche für den Palettenschuh
(36) eine Riffelung oder Rasterung (33) aufweist.
7. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (28) der Aufnahme (26) länger als der Palettenschuh (36) ausgebildet
ist und vorzugsweise der Einsatz (29) eine Ausnehmung (31) aufweist, die an die Seitenfläche
(21) angrenzt.
8. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützträger (23) einen Stützkörper (38) aufweist, der durch einen Stift (37)
mit dem Palettenschuh (36) verbunden ist.
9. Transportvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stützkörper (38) des Stützträgers (23) eine Anlagefläche (43) vorgesehen ist,
welche in Erstreckungsrichtung des Palettenschuhs (36) weist.
10. Transportvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Stützkörpers (38) gleich hoch oder kleiner als eine kleinste Stapelhöhe
eines auf dem Palettenboden (14) aufliegenden Stapels (19), insbesondere für einen
Stapelwender, ist.
11. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende des Stützträgers (23) ein Haltemittel (39), insbesondere eine Einhängeöse,
vorgesehen ist, an welcher ein Spanngurt (47) befestigbar ist.
12. Transportvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Stapel (19), der auf dem Palettenboden (14) der Transportpalette (12) aufliegt,
eine Abdeckung (45) positioniert ist, welche im Wesentlichen der flächigen Abmessung
des Stapels (19) entspricht und an den zwei einander gegenüberliegenden Stützträgern
(23) ein Spanngurt (47) eingreift, der sich oberhalb der Abdeckung erstreckt und den
Stapel (19) zum Palettenboden (14) sichert.
13. Verfahren zum Sichern von gestapelten Gütern (18), insbesondere Papierbögen, auf einem
Palettenboden (14) einer Transportpalette (12) einer Transportvorrichtung (11) gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem nach der Bildung eines Stapels (19) von Gütern
(18) auf dem Palettenboden (14) an die einander gegenüberliegenden Seitenflächen (21)
des Palettenbodens (14) jeweils zumindest ein Stützträger (23) mit einem Palettenschuh
(36) in zumindest eine an der jeweiligen Seitenfläche (21) vorgesehene und zur Seitenfläche
(21) hin offene Aufnahme (26) am Palettenboden (14) eingesetzt wird, so dass zwischen
den zumindest zwei Stützträgern (23) der Stapel (19) von Gütern (18) gesichert gehalten
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Stapel (19) eine Abdeckung (45) aufgelegt wird, dass darauffolgend ein Spanngurt
an den jeweiligen Stützträgern (23) befestigt wird und durch den Spanngurt (47) die
Abdeckung (45) zum Stapel (19) und Palettenboden (14) verspannt wird, wobei die beiden
Stützträger (23) zumindest teilweise gegenüber dem Palettenboden (14) auf den Stapel
(19) zugeneigt gekippt werden und nach dem Einsetzen des Palettenschuhs (36) in die
Aufnahme (26) im Palettenboden (14) durch ein Verkippen des Stützträgers (23) der
Palettenschuh (36) in der Aufnahme (26) selbsthaltend angeordnet wird.
1. A transporting apparatus (11) for securing stacked articles (18), in particular paper
layers, having a transport pallet (12) which comprises a pallet base (14) including
a support surface (17), and feet (16) supporting the pallet base (14), said pallet
base (14) being bounded by at least four lateral surfaces (21) and at least two opposing
lateral surfaces (21) being oriented parallel to each other and at least one retainer
(26) being provided on each of the at least two lateral surfaces (21) oriented parallel
to each other, and said transporting apparatus having at least two support members
(23) which may each be inserted into a respective retainer (26) on the pallet base
(14) and which, once inserted into the retainer (26), extend in an essentially vertical
direction, and, for securing the stacked articles (18) during their transport, the
at least two support members (23) being disposed each at the at least one retainer
(26) provided respectively on each of the at least two opposing lateral surfaces (21),
and with each support member (23) having a pallet shoe (36) which is insertable into
the respective retainer (26) of the pallet base (14) which is open towards the lateral
surface (21), said retainers (26) which are provided on the lateral surfaces (21)
of the pallet base (14) being disposed at a distance from the corner regions of the
pallet base (14), characterised in that each retainer (26) is formed by a depression (28) in the pallet base (14) that is
covered by an insert (29) and in that the height of the depression (28) covered by the insert (29) is greater than the
thickness of the pallet shoe (36), the latter being dimensioned such that when the
support member (23) is tilted in the direction of the support surface (17) or away
from said support surface (17) of the pallet base, it becomes engaged with, or wedged
between the pallet shoe (36) and the insert (29).
2. The transporting apparatus as claimed in claim 1, characterised in that the insert (29) is releasably fastened on the depression (28) and is preferably made
of metal.
3. The transporting apparatus as claimed in claim 1, characterised in that the depression (28) extends in parallel to the pallet base (14) and is arranged below
the support surface (17) of the pallet base (14) .
4. The transporting apparatus as claimed in claim 1, characterised in that the pallet shoe (36) of the support member (23) is plate-shaped and may be slidably
positioned within the depression (28).
5. The transporting apparatus as claimed in claim 1, characterised in that on an upper surface of the pallet shoe (36) a corrugation or grating (41) is provided.
6. The transporting apparatus as claimed in any of the preceding claims, characterised in that on a contact surface for the pallet shoe (36) facing toward the depression (28),
the insert (29) has a corrugation or grating (33) provided thereon.
7. The transporting apparatus as claimed in any of the preceding claims, characterised in that the depression (28) of the retainer (26) is longer than the pallet shoe (36) and
in that preferably the insert (29) has a recess (31) that adjoins the lateral surface (21).
8. The transporting apparatus as claimed in any of the preceding claims, characterised in that the support member (23) has a support body (38) which is connected to the pallet
shoe (36) by means of a pin (37) .
9. The transporting apparatus as claimed in claim 8, characterised in that the support body (38) of the support member (23) has a contact surface (43) which
faces in the direction of extension of the pallet shoe (36).
10. The transporting apparatus as claimed in claim 8 or 9, characterised in that the length of the support body (38) is equal to, or smaller than, a smallest stack
height of a stack (19) resting on the pallet base (14) and intended, in particular,
for being manipulated by a stack turning machine.
11. The transporting apparatus as claimed in any of the preceding claims, characterised in that a retaining means (39), in particular a hook-in eye, is provided on an upper end
of the support member (23), with a tensioning strap (47) being attachable thereon.
12. The transporting apparatus as claimed in claim 10, characterised in that the stack (19) which rests upon the pallet base (14) of the transport pallet (12)
has a cover (45) positioned thereon which essentially corresponds to the planar dimension
of the stack (19), and in that a tensioning strap (47) engages with the two opposing support members (23) and extends
above the cover, thus securing the stack (19) with respect to the pallet base (14).
13. A method for securing stacked articles (18), in particular sheets of paper, on a pallet
base (14) of a transport pallet (12) of a transporting apparatus (11) as claimed in
any one of claims 1 to 12, wherein, once a stack (19) of articles (18) has been formed
on the pallet base (14), at least one support member (23) including a pallet shoe
(36) is inserted, at the opposing lateral surfaces (21) of the pallet base (14), into
at least one retainer (26) on the pallet base (14) which is provided at the respective
lateral surface (21) and is open towards said lateral surface (21), such that the
stack (19) of articles (18) is reliably retained between said at least two support
members (23).
14. The method as claimed in claim 13, characterised in that a cover (45) is placed on the stack (19), that subsequently a tensioning strap is
fastened to the respective support members (23) and in that the cover (45) is tensioned with respect to the stack (19) and the pallet base (14)
by means of said tensioning strap (47), the two support members (23) being tilted
at least partially towards the stack (19) with respect to the pallet base (14), and
in that, once the pallet shoe (36) has been inserted into the retainer (26) at the pallet
base (14), a tilting action of the support member (23) causes the pallet shoe (36)
to be disposed in a self-retaining manner within the retainer (26).
1. Dispositif de transport (11) destiné à fixer de manière sûre des articles empilés
(18), en particulier des couches de papier, pourvu d'une palette de transport (12)
qui comprend un fond de palette (14) avec une surface d'appui (17) et des pieds (16)
portant le fond de palette (14), le fond de palette (14) étant délimité par au moins
quatre faces latérales (21), et au moins deux faces latérales (21) situées à l'opposé
l'une de l'autre étant orientées parallèlement l'une à l'autre, et sur chacune desdites
au moins deux faces latérales (21) orientées parallèlement l'une à l'autre étant prévue
respectivement au moins une réception (26), et pourvu d'au moins deux supports d'appui
(23) qui peuvent être insérés dans respectivement une réception (26) ménagée dans
le fond de palette (14) et qui s'étendent, une fois insérés dans ladite réception
(26), essentiellement en sens vertical, et lesdits au moins deux supports d'appui
(23) insérés dans ladite au moins une réception respective (26) étant disposés, en
vue de fixer de manière sûre les articles empilés (18) pendant le transport, sur lesdites
au moins deux faces latérales (21) situées à l'opposé l'une de l'autre, et chaque
support d'appui (23) présentant un sabot de palette (36) qui peut être inséré dans
la réception respective (26) du fond de palette (14), ouverte vers la surface latérale
(21), les réceptions (26) prévues sur les surfaces latérales (21) du fond de palette
(14) étant disposées loin de la zone d'angle du fond de palette (14), caractérisé en ce que chaque réception (26) est formée par un creux (28) ménagé dans le fond de palette
(14) et recouvert par un insert (29), et en ce que la hauteur du creux (28) recouvert par l'insert (29) est supérieure à l'épaisseur
du sabot de palette (36), celle-ci étant dimensionnée de telle sorte que le sabot
de palette (36) et l'insert (29) entrent en prise l'un avec l'autre ou se coincent
l'un dans l'autre lorsque le support d'appui (23) est basculé en direction de la surface
d'appui (17) du fond de palette ou de manière à s'éloigner de ladite surface d'appui
(17).
2. Dispositif de transport selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'insert (29) est fixé sur le creux (28) de manière amovible et est réalisé de préférence
en métal.
3. Dispositif de transport selon la revendication 1, caractérisé en ce que le creux (28) s'étend parallèlement au fond de palette (14) et est disposé au-dessous
de la surface d'appui (17) du fond de palette (14).
4. Dispositif de transport selon la revendication 1, caractérisé en ce que le sabot de palette (36) du support d'appui (23) est réalisé sous forme de plaque
et peut être positionné dans le creux (28) par insertion.
5. Dispositif de transport selon la revendication 1, caractérisé en ce que sur une face supérieure du sabot de palette (36) est prévu un cannelage ou tramage
(41).
6. Dispositif de transport selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'insert (29) présente, pour le sabot de palette (36), un cannelage ou tramage (33)
réalisé sur une surface de contact tournée vers le creux (28).
7. Dispositif de transport selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le creux (28) de la réception (26) est formé de manière à être plus long que le sabot
de palette (36) et en ce que l'insert (29) présente de préférence un évidement (31) qui est contigu à la surface
latérale (21).
8. Dispositif de transport selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le support d'appui (23) présente un corps de support (38) qui est relié au sabot
de palette (36) par une tige (37).
9. Dispositif de transport selon la revendication 8, caractérisé en ce que sur le corps de support (38) du support d'appui (23) est prévue une surface de contact
(43) qui est tournée dans la direction d'extension du sabot de palette (36).
10. Dispositif de transport selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que la longueur du corps de support (38) est égale ou inférieure à la plus petite hauteur
de pile d'une pile (19) reposant sur le fond de palette (14), en particulier pour
l'utilisation d'un retourneur de piles.
11. Dispositif de transport selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que sur l'extrémité supérieure du support d'appui (23) est prévu un moyen de retenue
(39), en particulier un oeillet d'accrochage, sur lequel peut être fixée une sangle
de serrage (47).
12. Dispositif de transport selon la revendication 10, caractérisé en ce que sur la pile (19) qui repose sur le fond de palette (14) de la palette de transport
(12) est positionné un couvercle (45) qui correspond essentiellement à la dimension
plane de la pile (19), et en ce que sur les deux supports d'appui (23) situés à l'opposé l'un de l'autre appuie une sangle
de serrage (47) qui s'étend au-dessus du couvercle et fixe ainsi la pile (19) de manière
sûre par rapport au fond de palette (14).
13. Procédé destiné à fixer de manière sûre des articles empilés (18), en particulier
des feuilles de papier, sur un fond de palette (14) d'une palette de transport (12)
d'un dispositif de transport (11) selon l'une quelconque des revendications 1 à 12,
lors duquel, après la formation d'une pile (19) d'articles (18) sur le fond de palette
(14), respectivement au moins un support d'appui (23) pourvu d'un sabot de palette
(36) est inséré au niveau des surfaces latérales (21) opposées du fond de palette
(14), et ce dans une réception (26) dans le fond de palette (14) laquelle est prévue
sur la face latérale respective (21) et est ouverte vers ladite surface latérale (21)
de telle sorte que la pile (19) d'articles (18) est maintenue de manière sûre entre
lesdits au moins deux supports d'appui (23) .
14. Procédé selon la revendication 13, caractérisé en ce qu'un couvercle (45) est posé sur la pile (19), qu'une sangle de serrage est ensuite
fixée aux supports d'appui respectifs (23) et que le couvercle (45) est maintenu par
serrage par rapport à la pile (19) et par rapport au fond de palette (14) grâce à
la sangle de serrage (47), les deux supports d'appui (23) étant basculés de manière
à se trouver inclinés au moins en partie par rapport au fond de palette (14), et ce
vers la pile (19), et en ce que, après l'insertion du sabot de palette (36) dans la réception (26) ménagée dans le
fond de palette (14), ledit sabot de palette (36) est disposé de manière automaintenue
dans la réception (26) par un basculement du support d'appui (23).


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