[0001] Die Erfindung betrifft einen Sicherungsschrank, insbesondere einen quaderförmig ausgebildeten
Safe oder Tresor, bestehend aus einem Gehäuse mit einem Boden, einer Decke, einer
Rückwand, zwei vorzugsweise zu dem Boden, der Decke und der Rückwand rechtwinklig
angeordneten Seitenwänden und einer der Rückwand gegenüberliegend angeordneten Öffnung,
die mit einer an einer Seitenwand, dem Boden oder der Decke schwenkbeweglich angeschlagenen
Tür verschließ- und verriegelbar ist, wobei das Gehäuse aus Metalltafeln ausgebildet
ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Abdeckelement für eine Tür eines Sicherungsschranks,
insbesondere eines quaderförmig ausgebildeten Safes oder Tresors, bestehend aus einem
Gehäuse mit einem Boden, einer Decke, einer Rückwand, zwei vorzugsweise zu dem Boden
der Decke und der Rückwand rechtwinklig angeordneten Seitenwänden und einer der Rückwand
gegenüberliegend angeordneten Öffnung, die der an einer Seitenwand dem Boden oder
der Decke schwenkbeweglich angeschlagenen Tür verschließ- und verriegelbar ist, wobei
die Tür aus Metall ausgebildet ist.
[0002] Sicherungsschränke, insbesondere Daten- und/oder Dokumentensicherungsschränke, die
auch als Safes, Tresore oder Panzerschränke bezeichnet werden, sind in vielfältiger
Ausgestaltung aus dem Stand der Technik bekannt. In der Regel bestehen diese vorbekannten
Sicherungsschränke aus einem Gehäuse mit einer Zugangsöffnung, die über eine einflügelige
oder gelegentlich auch zweiflügelige Tür verschließbar ist. Das Gehäuse derartiger
Sicherungsschränke ist vorzugsweise quaderförmig ausgebildet. Derartige Sicherungsschränke
dienen der Aufbewahrung von vor dem unberechtigten Zugriff Dritter zu schützende Dokumente,
Datenträger und/oder Wertgegenstände.
[0003] Üblicherweise bestehen derartige Sicherungsschränke aus speziellen Metalllegierungen,
wobei sowohl die Wandungen, wie auch die Tür bzw. Türen zumindest doppelwandig ausgebildet
sind und die Zwischenräume mit beispielsweise Zement ausgegossen sind. Demzufolge
weisen derartige Sicherungsschränke ein hohes Gewicht auf, um einen unbefugten einfachen
Abtransport der Sicherungsschränke zu erschweren. Es sind zum einen derartige Sicherungsschränke
bekannt, die freistehend angeordnet werden. Zum anderen können derartige Sicherungsschränke
für die Integration in ein Mauerwerk oder eine andere ortsfeste Einrichtung, wie beispielsweise
einen Schrank vorgesehen und ausgebildet sein.
[0004] Die Herstellung derartiger Sicherungsschränke aus mehreren rechteckigen Metalltafeln
setzt eine Vielzahl von handwerklichen Tätigkeiten für den Zusammenbau eines quaderförmigen
Körpers voraus, da eine vollautomatische Herstellung wegen den erforderlichen Sicherheitsstufen
nicht ohne Weiteres möglich ist. Beispielsweise müssen die Kantenbereiche der miteinander
verschweißten Metalltafeln im Außenbereich geputzt und gespachtelt werden, um eine
möglichst ebene Oberfläche zu schaffen, die bereits optisch den Eindruck einer Fläche
erzeugt, bei der das Ansetzen von mechanischen Einbruchswerkzeugen nicht zu einem
Einbruchserfolg führen kann. Des Weiteren ist die Montage der ineinander angeordneten,
aus Metalltafeln ausgebildeten Schalen sehr aufwendig, wobei in einem ersten Schritt
der Innenmantel hergestellt und anschließend vom Außenmantel umgeben wird.
[0005] Die Tür bzw. Türen derartiger Sicherungsschränke sind in der Regel an einer vertikal
ausgerichteten Fläche der die Öffnung des Gehäuses aufweisenden Seite angeschlagen.
Die doppelwandigen Türen können in der Regel nicht vollständig mit einem Füllmaterial,
beispielsweise Zement ausgefüllt werden, da der Hohlraum zwischen den beiden Schalen
der Türen teilweise oder vollständig für die Anordnung eines Riegelwerkes mit Riegeln
vorgesehen ist. Dieses Riegelwerk weist ein über ein Schloss steuerbares Gestänge
auf, mit dem die Riegel innerhalb der Tür verschiebbar sind, wobei die Riegel im verschlossenen
Zustand in korrespondierende Öffnungen in den Seitenwänden, dem Deckel und/dem Boden
eingreifen.
[0006] Ein derartiger Sicherungsschrank ist beispielsweise aus der
DE 101 30 447 A1 bekannt.
[0007] Des Weiteren offenbart die
DE 10 2013 105 368 A1 einen gattungsgemäßen Sicherungsschrank zur Aufbewahrung von vor unberechtigtem Zugriff
zu schützenden Gegenständen. Bei diesem vorbekannten Sicherungsschrank ist die Tür
aus einer Türaußenwand und einer Türinnenwand gebildet, die im Wesentlichen nur indirekt
mittels des Füllmaterials miteinander verbunden sind. Erkennbar sind die Türaußenwand
und die Türinnenwand im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei die Türaußenwand ergänzend
Verankerungselemente aufweist, die in eine Füllung, beispielsweise aus Beton eingreifen,
so dass die Türaußenwand gegen eine Trennung von der Türinnenwand gesichert ist.
[0008] Bei derartigen Sicherungsschränken sind Maßnahmen gegen den unberechtigten Zugriff
vorzusehen. Übliche Angriffe auf einen solchen Sicherungsschrank können mechanischer
Art sein, bei denen das Gehäuse des Sicherungsschranks mit Schlagwerkzeugen, Bohrwerkzeugen
oder Hebeln angegriffen wird. Diesen Angriffen wirkt beispielsweise das in der
DE 101 30 447 A1 vorgeschlagene Material für die Außenwand entgegen, da es sich hierbei um einen Stahl
handelt, der eine hohe Bruchdehnung und eine gute Tiefziehbarkeit aufweist, so dass
sich dieser Stahl zum einen besonders für die Herstellung eines Gehäuses mit einer
Vielzahl von Falzen und Abwicklungen eignet und andererseits mit üblichen mechanischen
Einbruchswerkzeugen, wie Hammer und Meißel nicht problemlos zu öffnen bzw. zu zerstören
ist. Bei einer Bearbeitung des Gehäuses mit derartigen Werkzeugen gibt der Stahl weitgehend
unter Bildung von Beulen nach, ohne dass sich Risse bilden, in denen der Meißel zerstörend
angesetzt werden kann.
[0009] Neben den mechanischen Angriffen werden entsprechende Sicherungsschränke aber auch
sehr oft mit Schneidbrennern angegriffen und müssen einem entsprechenden Angriff zur
Erreichung einer bestimmten Sicherheitsstufe über einem bestimmten Zeitraum standhalten.
[0010] Insbesondere bei kleinformatigen Sicherungsschränken besteht hierbei das Problem,
dass eine Tür mit nur kleiner Breite und/oder Höhe in einfacher Weise mittels eines
Schneidbrenners über die gesamte Höhe oder Breite durchtrennt werden kann. Anschließend
kann die Tür mit geöffneter Außenschale aufgehebelt werden, so dass das im Innenraum
der Tür angeordnete Riegelwerk zugänglich und manipulierbar ist.
[0011] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Sicherungsschrank derart weiterzubilden bzw. ein Abdeckelement vorzuschlagen,
mit welchem in einfacher Weise ein hoher Schneidbrennschutz erzielbar ist, so dass
die Zeitdauer für das Durchtrennen des Außenmantels einer Tür für einen solchen Sicherungsschrank
derart deutlich verlängert ist, dass höhere Sicherungsstufen erreichbar sind.
[0012] Die
Lösung dieser Aufgabenstellung sieht bei einem erfindungsgemäßen Sicherungsschrank vor,
dass auf die Tür eine Schale aufgesetzt ist, dass die Schale die aus einer Metalltafel
ausgebildete Frontfläche der Tür zumindest teilweise abdeckt, dass die Schale aus
einem Metall besteht und dass die Schale eine Platte mit daran im Wesentlichen rechtwinklig
angeordneten Stegen aufweist, wobei die Platte die Frontfläche und die Stege zumindest
drei Seitenflächen der Tür zumindest teilweise abdecken.
[0013] Zur
Lösung der voranstehend dargestellten Aufgabenstellung ist bei einem Abdeckelement eine
auf die Tür, eine Frontfläche der Tür mit einer Platte zumindest teilweise überdeckende
Schale aus Metall mit drei sich in Richtung der Flächennormalen der Platte erstreckenden
Stegen, die sich in Randbereichen der Platte in gleiche Richtungen erstrecken und
von denen zumindest zwei parallel zueinander ausgerichtet sind.
[0014] Ein erfindungsgemäßer Sicherungsschrank weist somit ergänzend eine Schale auf, die
die Tür übergreift. Zu diesem Zweck weist die Schale eine Platte aus einer Metalltafel
sowie daran angeordnete Stege auf, wobei die Platte die Frontfläche der Tür zumindest
teilweise abdeckt und drei Stege drei Seitenflächen der Tür zumindest teilweise abdecken.
In der Regel nicht abgedeckt ist die Seite der Tür mit den Türangeln, über die die
Tür schwenkbeweglich mit dem Gehäuse verbunden ist. Vorteil dieser Ausgestaltung ist,
dass die Schale aus einem Material ausgebildet werden kann, welches wirksam gegen
übliche Angriffe, wie beispielsweise mechanische Angriffe oder Angriffe mit einem
Schneidbrenner entgegenwirken. Nach der Erfindung ist die Schale aus einem Metall
ausgebildet. Durch die Ausgestaltung der Schale mit der Platte und den drei Stegen
wird die gesamte Frontfläche der Tür mit Ausnahme eines Schlossbereichs, hier insbesondere
zumindest eines Schlüssellochs oder einer in der Tür angeordneten Tastatur abgedeckt,
so dass die Frontfläche der Tür weder für mechanische Werkzeuge, noch für einen Schneidbrenner
zugänglich ist. Gleiches gilt für drei Seitenflächen der Tür, wobei es hier wichtig
ist, dass diese Seitenflächen der Tür nicht über den Spalt zwischen dem Gehäuse und
der Tür für mechanische Werkzeuge oder einen Schneidbrenner zugänglich sind. Die Stege
können allerdings Öffnungen für den Durchgriff der Riegel aufweisen, soweit diese
die Seitenflächen der Tür in ausgeschobenem Zustand durchgreifen.
[0015] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Metall als Edelstahl
ausgebildet ist und/oder ein Kohlenstoffäquivalent CET in % von zumindest 0,2, bevorzugt
von zumindest 0,5 und/oder einen Chromgehalt von mehr als 10 Gew.-% und damit einen
hohen Brenn-Schneidschutz aufweist.
[0016] Unter einem Edelstahl nach EN 10020 ist ein legierter oder unlegierter Stahl mit
besonderem Reinheitsgrad zu verstehen, wie beispielsweise Stähle, deren Schwefel-
und Phosphorgehalt (sogenannte Eisenbegleiter) 0,025 Gew.-% nicht überschreiten. Es
sind verschiedene Edelstähle bekannt, die in Abhängigkeit ihrer Legierung bestimmte
Aufgaben und damit Anwendungsbereiche erfüllen. Oftmals wird der Begriff "Edelstahl"
mit "nicht rostendem Stahl" gleichgesetzt. Ein Edelstahl muss aber nicht zwangsläufig
den Anforderungen eines nicht rostenden Stahls entsprechen.
[0017] Bei Stählen mit hohem Brenn-Schneidschutz hat sich gezeigt, dass hierzu ein erhöhtes
Kohlenstoffäquivalent erforderlich ist. Bei einem erfindungsgemäßen Kohlenstoffäquivalent
kann der Stahl hohen Temperaturen, wie sie beim Schneidbrennen entstehen, widerstehen.
Ob ein Stahl durch autogenes Brennschneiden bearbeitbar hängt auch, jedoch nicht ausschließlich
vom Kohlenstoffgehalt ab, der etwa 0,3 Gew.-% nicht überschreiten sollte, wenngleich
die praktische Grenze für die Brennschneidbarkeit von unlegiertem Stahl deutlich höher,
nämlich bei ca. 1,6 Gew.-% liegt. Ab 0,3 Gew.-% ist aber in der Regel bereits ein
Vorwärmen erforderlich. Um dennoch Stähle mit dem geringeren Kohlenstoffgehalt auch
bei Sicherungsschränken einsetzen zu können und eine hohe Sicherheit gegen Brennschneiden
zu erzielen werden legierte Stähle verwendet, wobei sich insbesondere Chrom als Legierungsbestandteil
als vorteilhaft hat. Ab einem Anteil von 10 Gew.-% Chrom werden erfindungsgemäß besonders
gute Ergebnisse gegen Brennschneiden erreicht und ein entsprechendes Material steht
dann auch zu wirtschaftlich vertretbaren Preisen zur Verfügung.
[0018] Bevorzugt besteht die Schale (2) aus einem Edelstahl mit folgenden Bestandteilen:
C |
≤ 1,60 Gew.-%, bevorzugt ≤ 0,45 Gew.-% |
Si |
≤ 4,00 Gew.-%, bevorzugt ≤ 2,90 Gew.-% |
Mn |
≤ 13,00 Gew.-% bei maximal 1,3 Gew.-% C |
Wo |
≤ 17,0 Gew.-%, bevorzugt ≤ 10,0 Gew.-% bei maximal |
|
5,0 Gew.-% Cr, 0,2 Gew.-% Ni und 0,8 Gew.-% C |
Ni |
≤ 34,0 Gew.-% bei mindestens 0,3 Gew.-% C und maximal 0,5 Gew.-% C, bevorzugt ≤ 7,0
Gew.-% |
Mb |
≤ 0,8 Gew.-% |
Cu |
≤ 0,7 Gew.-% |
Cr |
≤ 10,0 Gew.-% bei maximal 0,2 Gew.-% C, bevorzugt ≤ 1,5 Gew.-%. |
[0019] Die bevorzugten Anteile der Legierungsbestandteile haben den Vorteil eines wirtschaftlichen
Edelstahls, der einen guten Brennschneidschutz bei einem Angriff ohne Vorwärmung bietet.
Die höheren Anteile der Legierungsbestandteile sind bei Edelstahl vorgesehen, der
einen guten Brennschneidschutz bei einem Angriff mit Vorwärmung bietet.
[0020] Die Schale kann auch mehrlagig ausgebildet sein, wobei beispielsweise eine Lage aus
einem Stahl mit hohem Brenn-Schneidschutz, d. h. einem hohen Kohlenstoffäquivalent
und/oder einem Chromanteil von mehr als 10 Gew.-% und eine Lage aus Edelstahl besteht,
der eine große Korrosionsbeständigkeit und ggfs. auch entsprechende Eigenschaften
gegen Angriffsversuche mit mechanischen Werkzeugen aufweist. Beide Lagen können durch
einen Schweißvorgang miteinander verbunden sein.
[0021] Vorzugsweise sind die Stege an Kantenbereichen der Platte jeweils um 90° in gleiche
Richtungen abgebogen, wobei die Stege Stirnflächen mit Kanten aufweisen, von denen
jeweils eine Kante benachbart angeordneter Stege aneinanderliegend angeordnet sind.
Benachbart aneinander angeordnete Stege verlaufen rechtwinklig zueinander. Es besteht
die Möglichkeit die Stirnflächen dieser benachbart angeordneter Stege durch eine Schweißnaht
miteinander zu verbinden, um die Stabilität der Schale zu erhöhen, insbesondere das
Ansetzen von mechanischen Werkzeugen zu erschweren.
[0022] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Abstand zwischen
Innenflächen von parallel verlaufenden Stegen der Schale der Länge und/oder der Breite
der Tür entspricht. Hierdurch wird sichergestellt, dass zwischen den Innenflächen
der Stege und den Außenflächen der Tür kein Spaltraum verbleibt, der beispielsweise
dem Ansatz von mechanischen Werkzeugen dienen könnte. Es wird hierdurch auch ein passgenauer
Sitz bereitgestellt, der ein Abziehen der Schale von der Tür erschwert. Ergänzend
können die Stege an ihren freien Enden aufeinander zu ausgerichtete Vorsprünge aufweisen,
die nach der Montage auf der Tür ein insbesondere doppelwandig ausgebildetes Türblatt
hintergreifen. Die Schale kann selbstverständlich ergänzend oder alternativ mit dem
Türblatt verbunden, insbesondere verschweißt, aber auch verklebt sein.
[0023] Vorzugsweise weist die Schale eine Tiefe in Richtung der Stege auf, die einer Dicke
der Tür entspricht. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Seitenflächen der Tür vollständig
abdeckbar sind und damit weder für ein mechanisches Werkzeug, noch für einen Schneidbrenner
zugänglich sind. Dies dient dem ergänzenden Einbruchschutz. Selbstverständlich ist
unter einer vollständigen Abdeckung der Bereich zu verstehen, der hinsichtlich der
Funktion der Tür mit Riegelwerk nicht freibleiben muss. Demzufolge können die Stege
der Schale Öffnungen für einen möglichen Durchtritt der Riegel aufweisen.
[0024] Weiterhin ist vorgesehen, dass Übergangsbereiche von der Platte in die Stege abgerundet
ausgebildet sind. Auch diese Ausgestaltung dient dem verbesserten Aufbruch- bzw. Einbruchschutz,
da runde Kanten grundsätzlich das Ansetzen von mechanischen Werkzeugen erschweren.
Die Kantenbereiche können ergänzend gehärtet ausgebildet sein.
[0025] Des Weiteren ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass das Gehäuse
Sicherungsschranks aus einem Stahl mit folgenden Bestandteilen ausgebildet ist bzw.
sind:
C |
≤ 0,08 Gew.-% |
Si |
≤ 1,00 Gew.-% |
Mn |
≤ 1,00 Gew.-% |
P |
≤ 0,04 Gew.-% |
S |
≤ 0,03 Gew.-% |
Cr |
16,0 bis 18,0 Gew.-%. |
[0026] Dieser Stahl hat sich für die Ausbildung eines Gehäuses für einen Sicherungsschrank
als besonders geeignet erwiesen, wobei dieser Stahl insbesondere für die Ausgestaltung
der Außenschale eines mehrschaligen Gehäuses geeignet ist. Demzufolge sieht eine Weiterbildung
der Erfindung auch vor, dass das Gehäuse mehrschalig, insbesondere zweischalig ausgebildet
ist, wobei zumindest eine äußere Schale aus diesem Stahl ausgebildet ist.
[0027] Schließlich ist bei einem erfindungsgemäßen Sicherungsschank vorgesehen, dass die
Seitenwände, der Boden, die Decke, die Rückwand und/oder die Tür zumindest einen Hohlraum
aufweisen, der mit einem Füllmaterial befüllt ist, das eine Rohdichte von zumindest
1500 kg/m
3 aufweist. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Beton handeln. Zum einen wird
über das Füllmaterial das Gewicht des Sicherungsschrankes deutlich erhöht, so dass
der Abtransport eines solchen Sicherungsschrankes deutlich erschwert wird. Des Weiteren
weist das Füllmaterial wärmedämmende Eigenschaften auf, so dass auch eine hohe Feuerwiderstandsklasse
bei einem solchen Sicherungsschrank erzielbar ist. Schlussendlich dient auch das Füllmaterial
dem ergänzenden Einbruch- bzw. Aufbruchschutz. Jedoch ist zu bemerken, dass die Tür
in der Regel nicht vollständig ausgegossen werden kann. Hinsichtlich des Bodens, der
Decke, der Rückwand und der Seitenwände ist lediglich darauf zu achten, dass Bereiche
für den Eingriff eines Riegelwerks, wie es in der Tür angeordnet ist, ausgespart werden.
[0028] Bei einem erfindungsgemäßen Abdeckelement ist als weiterbildendes Merkmal vorgesehen,
dass das Metall als Edelstahl ausgebildet ist und/oder ein Kohlenstoffäquivalent CET
in % von zumindest 0,2, bevorzugt von zumindest 0,5 und/oder einen Chromgehalt von
mehr als 10 Gew.-% und damit einen hohen Brenn-Schneidschutz aufweist.
[0029] Schließlich sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung des Abdeckelements vor, dass dieses
aus einem Edelstahl mit folgenden Bestandteilen besteht:
C |
≤ 1,60 Gew.-%, bevorzugt ≤ 0,45 Gew.-% |
Si |
≤ 4,00 Gew.-%, bevorzugt ≤ 2,90 Gew.-% |
Mn |
≤ 13,00 Gew.-% bei maximal 1,3 Gew.-% C |
Wo |
≤ 17,0 Gew.-%, bevorzugt ≤ 10,0 Gew.-% bei maximal |
|
5,0 Gew.-% Cr, 0,2 Gew.-% Ni und 0,8 Gew.-% C |
Ni |
≤ 34,0 Gew.-% bei mindestens 0,3 Gew.-% C und maximal 0,5 Gew.-% C, bevorzugt ≤ 7,0
Gew.-% |
Mb |
≤ 0,8 Gew.-% |
Cu |
≤ 0,7 Gew.-% |
Cr |
≤ 10,0 Gew.-% bei maximal 0,2 Gew.-% C, bevorzugt ≤ 1,5 Gew.-%. |
[0030] Die bevorzugten Anteile der Legierungsbestandteile haben den Vorteil eines wirtschaftlichen
Edelstahls, der einen guten Brennschneidschutz bei einem Angriff ohne Vorwärmung bietet.
Die höheren Anteile der Legierungsbestandteile sind bei Edelstahl vorgesehen, der
einen guten Brennschneidschutz bei einem Angriff mit Vorwärmung bietet.
[0031] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer schematisch dargestellten Tür und einer Schale
für einen Sicherungsschrank vor dem Zusammenfügen in einer perspektivische Ansicht;
Fig. 2 die Tür mit der aufgesetzten Schale gemäß Fig. 1 in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 die Schale gemäß den Figuren 1 und 2 in Frontansicht;
Fig. 4 die Schale gemäß Fig. 3 in Rückansicht
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform einer Tür mit einer aufgesetzten Schale in perspektivischer
Ansicht;
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform einer Tür mit einer aufgesetzten Schale in perspektivischer
Ansicht und
Fig. 7 eine vierte Ausführungsform einer Tür mit einer aufgesetzten Schale in perspektivischer
Ansicht.
[0032] In Fig. 1 ist eine Tür 1 und eine Schale 2 vor einer Montage der Schale 2 auf der
Tür 1 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Die Tür 1 weist eine aus einer Metalltafel
ausgebildete Frontfläche und eine Rückseite 3 auf. Die nicht näher dargestellte Frontfläche
ist über Seitenflächen 4 mit der Rückseite 3 verbunden, wobei die Seitenflächen 4
rechtwinklig zur Rückseite 3 und damit auch zur Frontfläche ausgerichtet sind.
[0033] Die Tür 1 ist doppelschalig ausgebildet, wobei ihre Funktionsmerkmale nicht dargestellt
sind. Zu den Funktionsmerkmalen gehören Öffnungen in den Seitenflächen 4, die dem
Durchgriff von nicht dargestellten Riegeln dienen, welche über ein nicht dargestelltes
Riegelwerk ein- und ausschiebbar sind. Des Weiteren zeigt die Fig. 1 auch nicht das
Scharnierwerk, insbesondere Türangeln der Tür 1, welches bzw. welche die Tür 1 mit
einem nicht dargestellten Gehäuse eines Sicherungsschrankes verbindet.
[0034] Die Schale 2 gemäß Fig. 1 besteht aus einer Metalltafel 5. Die Metalltafel 5 ist
in drei ihrer vier Kantenbereichen abgebogen, so dass drei Stege 6 ausgebildet sind.
Jeder Steg 6 weist endseitig zwei Stirnflächen 7 auf, wobei benachbart angeordnete
Stege 6 mit Längskanten der Stirnflächen 7 aneinander anliegend angeordnet sind.
[0035] Des Weiteren weisen die Stege 6 Innenflächen 8 auf. Zwei Stege 6 sind parallel zueinander
ausgerichtet und grenzen an einen hierzu rechtwinklig ausgerichteten dritten Steg
an, so dass die Stege 6 insgesamt einen quaderförmigen, einseitig offenen Aufnahmeraum
9 ausbilden, der mit der Tür 1 übereinstimmende Außenabmessungen aufweist.
[0036] Die Schale 2 besteht aus Edelstahl, so dass sie eine hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit
aufweist. Ergänzend weist die Metalltafel 5 folgende Bestandteilen auf:
C |
≤ 0,45 Gew.-% |
Si |
≤ 2,90 Gew.-% |
Mn |
≤ 13,00 Gew.-% bei maximal 1,3 Gew.-% C |
Wo |
≤ 10,0 Gew.-% bei maximal 5,0 Gew.-% Cr, 0,2 Gew.-% Ni und 0,8 Gew.-% C |
Ni |
≤ 7,0 Gew.-% |
Mb |
≤ 0,8 Gew.-% |
Cu |
≤ 0,7 Gew.-% |
Cr |
≤ 1,5 Gew.-%, |
so dass die Schale 2, insbesondere die Metalltafel 5 und die dadurch ausgebildete
Frontfläche der Schale 2 einen hohen Brenn-Schneidschutz aufweist.
[0037] In Fig. 2 ist die Tür 1 erkennbar in den Aufnahmeraum 9 der Schale 2 eingesetzt,
d.h. bei montierter Tür 1 ist die Schale 2 über die Tür 1 gestülpt, so dass die Frontfläche
der Tür 1 ebenso abgedeckt ist, wie drei Seitenflächen 4 der Tür 1.
[0038] Fig. 3 zeigt die Frontansicht der Schale 2 mit der Frontfläche 10. Erkennbar sind
die Übergangsbereiche 11 in die Stege 6 abgerundet ausgebildet, nämlich in Form eines
außenseitig viertelkreisförmigen Verlaufs der Frontfläche 10 in die Außenflächen der
Stege 6.
[0039] Des Weiteren ist aus Fig. 3 zu erkennen, dass die Stirnflächen 7 benachbart angeordneter
Stege 6 mit Kantenbereichen aneinanderliegend angeordnet sind. Diese Bereiche sind
prädestiniert für die Ausführung einer Verschweißung benachbart angeordneter Stege
6 durch eine Kehlnaht.
[0040] Die Schale 2 wird aus einer Metalltafel 5 hergestellt, bei der in den Eckbereichen
ein quadratisch ausgebildetes Flächenelement ausgestanzt wird, bevor anschließend
die Randbereich der Metalltafel 5 in gleiche Richtungen zur Ausbildung der Stege 6
abgebogen werden. Die kreisbogenförmigen Übergänge von der Frontfläche 10 in die Stege
6 werden durch einen dafür geeigneten Stahl bereitgestellt, der entsprechende Biegeeigenschaften
aufweist.
[0041] In Fig. 5 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Diese zweite
Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis
5 dadurch, dass die Schale 2 vier Stege 6 aufweist, von denen jeweils zwei jeweils
parallel ausgerichtet sind. Die vier Stege 6 bilden mit der Metalltafel 5 den einseitig
offenen Aufnahmeraum 9 zur Aufnahme der Tür 1. Es versteht sich von selbst, dass der
Steg 6, der Türangeln der Tür zugewandt ist ggfs. Ausnehmungen zur Aufnahme von Scharniergelenkteilen
aufweist, mit denen die Tür 1 an einem nicht näher dargestellten Gehäuse schwenkbeweglich
angelenkt ist.
[0042] Bei einer in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist erkennbar, dass die Tür 1 flächenmäßig
größer ausgebildet ist, als die Metalltafel 5 der Schale 2, so dass ein Teil der Tür
1 nicht von der Schale 2 abgedeckt ist. Hierbei handelt es sich um den Teil, der über
nicht näher dargestellte Scharniergelenke am nicht näher dargestellten Gehäuse angelenkt
ist. In der Regel wird dieser nicht von der Schale 2 abgedeckte Teil der Tür 1 von
Rahmenteilen des Gehäuses, insbesondere von Laibungsteilen abgedeckt, so dass ein
Zugriff auf diesen Teil der Tür 1 nicht möglich ist.
[0043] Schließlich zeigt Fig. 7 eine gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 6 weitergebildete
Ausführungsform der Schale 2, die ergänzend einen Steg 12 aufweist, der sich ausgehend
von der Metalltafel 5 in eine entgegengesetzte Richtung relativ zu den Stegen 6 erstreckt
und somit über die Frontfläche 10 vorsteht. Bei in ein nicht näher dargestelltes Gehäuse
eingesetzter Tür 1 mit der Schale 2 hintergreift der Steg 12 bei geschlossener Tür
1 einen Rahmenteil des Gehäuses derart, dass ein Spalt zwischen Tür 1 und Gehäuse
verschlossen ist und ein mechanisches Werkzeug nicht zur Manipulation der Verbindungsteile
zwischen Tür 1 und Gehäuse verwendbar ist. Wird die Tür 1 aus der verschlossenen Stellung
in die offene Stellung überführt verschwenkt auch der Steg 12 in eine Stellung, in
der der Steg 12 annähernd rechtwinklig zu einer Seitenwand des Gehäuse ausgerichtet
ist.
[0044] Die Abmessung des Stegs 12 entsprechend den Abmessungen der Stege 6.
Bezugszeichen
[0045]
- 1
- Tür
- 2
- Schale
- 3
- Rückseite
- 4
- Seitenfläche
- 5
- Metalltafel
- 6
- Steg
- 7
- Stirnfläche
- 8
- Innenfläche
- 9
- Aufnahmeraum
- 10
- Frontfläche
- 11
- Übergangsbereich
- 12
- Steg
1. Sicherungsschrank, insbesondere quaderförmige ausgebildeter Safe oder Tresor, bestehend
aus einem Gehäuse mit einem Boden, einer Decke, einer Rückwand, zwei, vorzugsweise
zu dem Boden, der Decke und der Rückwand rechtwinklig angeordneten Seitenwänden und
einer der Rückwand gegenüberliegend angeordneten Öffnung, die mit einer an einer Seitenwand,
dem Boden oder der Decke schwenkbeweglich angeschlagenen Tür (1) verschließ- und verriegelbar
ist, wobei das Gehäuse einen Außenmantel aus Metalltafeln aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf die Tür (1) eine Schale (2) aufgesetzt ist, dass die Schale (2) die aus einer
Metalltafel ausgebildete Frontfläche der Tür (2) zumindest teilweise abdeckt, dass
die Schale (2) aus einem Metall besteht und dass die Schale (2) eine Platte (5) mit
daran im Wesentlichen rechtwinklig angeordneten Stegen (6) aufweist, wobei die Platte
(5) die Frontfläche und die Stege (6) zumindest drei Seitenflächen (4) der Tür (1)
zumindest teilweise abdecken.
2. Sicherungsschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall als Edelstahl ausgebildet ist und/oder ein Kohlenstoffäquivalent CET in
% von zumindest 0,2, bevorzugt von zumindest 0,5 und/oder einen Chromgehalt von mehr
als 10 Gew.-%, insbesondere zwischen 16 Gew.-% und 18 Gew.-%, und damit einen hohen
Brenn-Schneidschutz aufweist.
3. Sicherungsschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (6) an Kantenbereichen der Platte (5) jeweils um 90° in gleiche Richtungen
abgebogen sind und die Stege (6) Stirnflächen (7) mit Kanten aufweisen, von denen
jeweils eine Kante benachbart angeordneter Stege (6) aneinanderliegend angeordnet
sind.
4. Sicherungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen Innenflächen (8) von parallel verlaufenden Stegen (6) der Schale
(2) der Länge und/oder der Breite der Tür (1) entspricht.
5. Sicherungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (2) eine Tiefe in Richtung der Stege (6) aufweist, die einer Dicke der
Tür (1) entspricht.
6. Sicherungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Übergangsbereiche (11) von der Platte (5) in die Stege (6) abgerundet ausgebildet
sind.
7. Sicherungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet. dass das Gehäuse aus einem Stahl mit folgenden Bestandteilen ausgebildet ist:
C |
≤ 0,08 Gew.-% |
Si |
≤ 1,00 Gew.-% |
Mn |
≤ 1,00 Gew.-% |
P |
≤ 0,04 Gew.-% |
S |
≤ 0,03 Gew.-% |
CR |
16,0 bis 18,0 Gew.-%. |
8. Sicherungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mehrschalig, insbesondere zweischalig ausgebildet ist, wobei zumindest
eine äußere Schale aus dem Stahl gemäß Anspruch 7 ausgebildet ist.
9. Sicherungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände, der Boden, die Decke, die Rückwand und/oder die Tür (1) zumindest
einen Hohlraum aufweist, der mit einem Füllmaterial befüllt ist, das eine Rohdichte
von zumindest 1.500 kg/m3 aufweist.
10. Sicherungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (2) aus einem Edelstahl mit folgenden Bestandteilen besteht:
C |
≤ 1,60 Gew.-%, bevorzugt ≤ 0,45 Gew.-% |
Si |
≤ 4,00 Gew.-%, bevorzugt ≤ 2,90 Gew.-% |
Mn |
≤ 13,00 Gew.-% bei maximal 1,3 Gew.-% C |
Wo |
≤ 17,0 Gew.-%, bevorzugt ≤ 10,0 Gew.-% bei maximal |
|
5,0 Gew.-% Cr, 0,2 Gew.-% Ni und 0,8 Gew.-% C |
Ni |
≤ 34,0 Gew.-% bei mindestens 0,3 Gew.-% C und maximal 0,5 Gew.-% C, bevorzugt ≤ 7,0
Gew.-% |
Mb |
< 0,8 Gew.-% |
Cu |
≤ 0,7 Gew.-% |
Cr |
≤ 10,0 Gew.-% bei maximal 0,2 Gew.-% C, bevorzugt ≤ 1,5 Gew.-%. |
11. Sicherungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (2) drei Stege (6) aufweist, die gleichgerichtet zur Platte (5) ausgerichtet
abgewinkelt sind und dass die Schale einen Steg (12) aufweist, der in einer zu den
drei Stegen (6) entgegengesetzten Richtung zur Platte (5) abgewinkelt ist.
12. Abdeckelement für eine Tür (1) eines Sicherungsschrankes, insbesondere eines quaderförmig
ausgebildeten Safes oder Tresors, bestehend aus einem Gehäuse mit einem Boden, einer
Decke, einer Rückwand, zwei, vorzugsweise zu dem Boden, der Decke und der Rückwand
rechtwinklig angeordneten Seitenwänden und einer der Rückwand gegenüberliegend angeordneten
Öffnung, die durch die an einer Seitenwand, dem Boden oder der Decke schwenkbeweglich
angeschlagene Tür (1) verschließ- und verriegelbar ist, wobei die Tür (1) aus Metall
ausgebildet ist, gekennzeichnet, durch
eine auf die Tür (1), eine Frontfläche der Tür (1) mit einer Platte (5) zumindest
teilweise überdeckende Schale (2) aus Metall mit drei sich in Richtung der Flächennormalen
der Platte (5) erstreckenden Stegen (6), die sich in Randbereichen der Platte (5)
in gleiche Richtungen erstrecken und von denen zumindest zwei parallel zueinander
ausgerichtet sind.
13. Abdeckelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall als Edelstahl ausgebildet ist und/oder ein Kohlenstoffäquivalent CET in
% von zumindest 0,2, bevorzugt von zumindest 0,5 und/oder einen Chromgehalt von mehr
als 10 Gew.-%, insbesondere zwischen 16 Gew-% und 18 Gew.-%, und damit einen hohen
Brenn-Schneidschutz aufweist.
14. Abdeckelement nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass das Metall als Edelstahl mit folgenden Bestandteilen besteht:
C |
≤ 1,60 Gew.-%, bevorzugt ≤ 0,45 Gew.-% |
Si |
≤ 4,00 Gew.-%, bevorzugt ≤ 2,90 Gew.-% |
Mn |
≤ 13,00 Gew.-% bei maximal 1,3 Gew.-% C |
Wo |
≤ 17,0 Gew.-%, bevorzugt ≤ 10,0 Gew.-% bei maximal |
|
5,0 Gew.-% Cr, 0,2 Gew.-% Ni und 0,8 Gew.-% C |
Ni |
≤ 34,0 Gew.-% bei mindestens 0,3 Gew.-% C und maximal 0,5 Gew.-% C, bevorzugt ≤ 7,0
Gew.-% |
Mb |
≤ 0,8 Gew.-% |
Cu |
≤ 0,7 Gew.-% |
Cr |
≤ 10,0 Gew.-% bei maximal 0,2 Gew.-% C, |
|
bevorzugt S 1,5 Gew.-%. |