[0001] Die Erfindung betrifft einen verlängerbaren Zylinderkörper für elektronische Schließ-Systeme
- insbesondere für elektronische Schließzylinder.
[0002] Schließzylinder werden insbesondere an Türen eingesetzt, wo sie es ermöglichen, die
in den Türen vorhandenen Einsteckschlösser zu betätigen. In den meisten Ländern Europas
werden traditionellerweise Einsteckschlösser verwendet, die für Schließzylinder mit
Europrofil vorgerichtet sind. Insofern hat in Europa der mechanische Schließzylinder
in Europrofil-Ausführung eine überragende Marktdurchdringung erreicht.
[0003] Die Länge der eingebauten Schließzylinder soll der jeweiligen Türstärke entsprechen,
da die Zylinder aus Sicherheitsgründen und auch aus ästhetischen Gründen möglichst
nicht aus der Tür herausragen sollen. Deshalb müssen Schließzylinder unterschiedlicher
Längen am Markt angeboten werden. Es hat sich eingebürgert, dass die Hersteller mechanischer
Schließzylinder ihre Produkte in Sortimenten anbieten, bei denen die Längenerweiterung
sich üblicherweise jeweils in 5-mm-Schritten vollzieht. Dabei werden die Zylinderkörper
normalerweise jeweils als ganzes Stück in der benötigten Länge aus Strangprofilen
geschnitten. Der fertige Schließzylinder ist dann nur für eine bestimmte Türstärke
einsetzbar. Dies hat zur Folge, dass der Handel fertige Schließzylinder unterschiedlichster
Länge im Vorrat halten muss, wenn er Kundenbedarf ohne längere Bestellzeit bedienen
will.
[0004] Um dieses Problem zu entschärfen, haben diverse Hersteller mechanischer Schließzylinder
inzwischen Modul-Zylinder im Angebot, die es dem Händler erlauben, aus vorrätig gehaltenen
Modul-Elementen Schließzylinder in gewünschten Längen in der eigenen Werkstatt selbst
zu konfektionieren. Solche Modul-Zylinder sind im wesentlichen nach dem gleichen Grund-Prinzip
aufgebaut, welches wir anhand von Fig.5 erläutern wollen.
[0005] Fig. 5 zeigt das Grund-Prinzip herkömmlicher mechanischer Schließzylinder in Modul-Bauweise.
Zwischen ein außenseitiges und ein innenseitiges Abschlussmodul können ein oder mehrere
Verlängerungsmodule eingefügt werden. Alle Module haben Führungs-Öffnungen im unteren
Profilbereich, mit denen sie auf ein Trägermodul aufgeschoben oder aufgesteckt werden
können. Die Module stoßen seitlich stumpf aufeinander, werden vom gemeinsamen Trägermodul
getragen und geführt und werden gegen das Trägermodul verstiftet. Das Trägermodul
verfügt außerdem über eine Gewindebohrung, durch welche der fertige Schließzylinder
mit der Stulpschraube im Einsteckschloss befestigt wird. Das Trägermodul definiert
durch seine Länge die mögliche Gesamtlänge des Schließzylinders. Deshalb muss der
Händler das Trägermodul in unterschiedlichsten Längen im Vorrat halten, wenn er Schließzylinder
unterschiedlichster Längen herstellen will.
[0006] In der
EP 1 574 643 A1 ist ein verlängerbarer elektronischer Schließzylinder beschrieben. Der Zylinderkörper
besteht aus Modulen. Die Module verfügen über Führungen und sind zur Fixierung auf
einem gemeinsamen Trägermodul angeordnet. Der Zylinderkörper besteht aus einem Nocken
10, einem außen- und innenseitigen Abschlussmodul 5, 6 und kann zu beiden Seiten des
Nockens mit Verlängerungsmodulen versehen werden. Für die möglichen unterschiedlichen
Gesamtlängen werden unterschiedliche - in der Länge passende - Trägermodule benötigt.
[0007] In der
DE 295 12 441 U1 wird ebenfalls ein verlängerbarer Schließzylinder beschrieben. Die Verlängerungsmodule
24 besitzen gegenseitige Führungen 28, 32 und werden mit einem Trägermodul verschraubt.
Auch bei dieser Lösung werden je nach Gesamtlänge unterschiedlich lange Trägermodule
benötigt.
[0008] Ein Nachteil dieser Lösungen besteht darin, dass eine Längenanpassung üblicherweise
nicht vom Endverbraucher selbst durchgeführt werden kann. Das Verstiften der Einzelmodule
gegen das Trägermodul ist eine Technik, die höhere Ansprüche an den Monteur stellt
und deshalb sinnvollerweise nur vom professionellen Handel geleistet werden sollte.
Außerdem ist ein verstifteter Zylinderkörper nur schwer zu demontieren. Somit eignen
sich Schließzylinder der herkömmlichen Modul-Bauweise nicht für den Vertrieb im Do-ityourself-Sortiment
für Endverbraucher.
[0009] In der
DE 10 2006 001267 B3 wird ein verlängerbarer Zylinderkörper beschrieben, der aus Modulen besteht, die
über gegenseitige Führungen verfügen und die miteinander axial verschraubbar sind.
Der Zylinderkörper besteht aus einem Mittelmodul und zwei außenseitigen Abschlussmodulen.
Auf beiden Seiten des Mittelmoduls können beliebig viele Verlängerungsmodule eingegliedert
werden. Bei dieser Lösung ist die Längenanpassung reversibel und Zusammenbau und eventuelle
spätere Demontage des Zylinders sind möglich.
[0010] Ein Nachteil dieser Lösung ist darin zu sehen, dass das Mittelmodul wegen der beiden
benötigten axialen Hinterschneidungen relativ hohe Herstellkosten verursacht. Ein
weiterer Nachteil zeigt sich bei Demontage und Wieder-Zusammenbau des Zylinderkörpers:
dies sind durchaus gewöhnungsbedürftige Vorgänge, die sich dem Laien nicht von selbst
erschließen.
[0011] Weitere modular verlängerbare Zylinderkörper für Schließzylinder sind in
EP 1 201 852 A1 und
DE 37 38 832 A1 beschrieben, wobei jeweils ein einzelne Module des Zylinderkörpers verbindender Befestigungsbolzen
durch Stifte an einem jeweiligen Modul befestigt wird, die den Befestigungsbolzen
dezentral passieren und dabei in eine Kerbe oder Nut des Befestigungsbolzens eingreifen.
[0012] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen aus Modulen bestehenden verlängerbaren
Zylinderkörper für elektronische Schließzylinder zu beschreiben, bei dem die Herstellkosten
der Module und der Verbindungselemente günstig sind und bei dem Demontage und Wieder-Zusammenbau
des Zylinderkörpers so einfache Abläufe sind, dass sie auch Laien problemlos vermittelbar
sind.
[0013] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen verlängerbaren Zylinderkörper mit den Merkmalen
des Anspruchs 1.
[0014] In Anspruch 1 wird kennzeichnend beschrieben, dass jeweils zwei Module durch einen
axial angeordneten Befestigungsbolzen miteinander fest verbunden werden können, wobei
der Befestigungsbolzen in einem der beiden Module mit seinem Fußteil axial befestigt
werden kann und im anderen der beiden Module mit seinem Kopfteil axial beweglich eingelegt
wird und durch einen dort radial angeordneten Gewindebolzen, der gegen das Kopfteil
wirkt, derart befestigt werden kann, dass bei zunehmendem Eindrehen des Gewindebolzens
eine zunehmende Zugkraft auf das Fußteil des Befestigungsbolzens ausgeübt wird.
[0015] Durch diese Anordnung wird vorteilhaft erreicht, dass Module und Verbindungselemente
einfach gestaltet werden können: beim Mittelmodul werden nur Bohrungen und Gewinde
benötigt - aber keine aufwendigen axialen Hinterschneidungen. Der Befestigungsbolzen
ist ein unkompliziertes Drehteil. Der Gewindebolzen kann als einfache Inbusschraube
gestaltet werden. Montage und Demontage sind sehr einfache Vorgänge, die auch von
Laien problemlos geleistet werden können. Als Werkzeug wird nur ein einfacher Inbusschlüssel
benötigt.
[0016] Durch die in Anspruch 2 gekennzeichneten Maßnahmen wird vorteilhaft erreicht, dass
durch einfaches Eindrehen des Gewindebolzens die beiden Module mit zunehmender Kraft
zusammengehalten und gleichzeitig gegen Verdrehen geschützt werden.
[0017] Im Anspruch 3 werden - alternativ zu Anspruch 2 - Maßnahmen kennzeichnend beschrieben,
die bewirken, dass durch einfaches Eindrehen des Gewindebolzens die beiden Module
mit zunehmender Kraft zusammengehalten und gleichzeitig gegen Verdrehen geschützt
werden.
[0018] Im Anspruch 4 werden - alternativ zu den Ansprüchen 2 und 3 - Maßnahmen kennzeichnend
beschrieben, die bewirken, dass durch einfaches Eindrehen des Gewindebolzens die beiden
Module mit zunehmender Kraft zusammengehalten und gleichzeitig gegen Verdrehen geschützt
werden.
[0019] Im Anspruch 5 werden - alternativ zu den Ansprüchen 2 und 3 und 4 - Maßnahmen kennzeichnend
beschrieben, die bewirken, dass durch einfaches Eindrehen des Gewindebolzens die beiden
Module mit zunehmender Kraft zusammengehalten und gleichzeitig gegen Verdrehen geschützt
werden.
[0020] Im Anspruch 6 werden - alternativ zu den Ansprüchen 2 und 3 und 4 und 5 - Maßnahmen
kennzeichnend beschrieben, die bewirken, dass durch einfaches Eindrehen des Gewindebolzens
die beiden Module mit zunehmender Kraft zusammengehalten und gleichzeitig gegen Verdrehen
geschützt werden.
[0021] Die in Anspruch 7 beschriebene Lösung hat den Vorteil, dass zwischen Mittelmodul
und außenseitigem Abschlussmodul ein simples Verlängerungsmodul eingefügt werden kann.
Dies ist sehr einfach gestaltet, da es nur eine axiale Bohrung für den Befestigungsbolzen
benötigt. Es kann in unterschiedlichen Längen verwendet werden, wobei lediglich die
Länge des Befestigungsbolzens mit der Länge des Verlängerungsmoduls abgestimmt sein
muss. Durch den Mittelbereich des Befestigungsbolzens wird das Verlängerungsmodul
gegen Verdrehen geschützt.
[0022] Die in Anspruch 8 beschriebene Lösung hat den Vorteil, dass zwischen Mittelmodul
und innenseitigem Abschlussmodul ein simples Verlängerungsmodul eingefügt werden kann.
Dies ist sehr einfach gestaltet, da es nur eine axiale Bohrung für den Befestigungsbolzen
benötigt. Es kann in unterschiedlichen Längen verwendet werden, wobei lediglich die
Länge des Befestigungsbolzens mit der Länge des Verlängerungsmoduls abgestimmt sein
muss. Durch den Mittelbereich des Befestigungsbolzens wird das Verlängerungsmodul
gegen Verdrehen geschützt.
[0023] Durch die in Anspruch 9 gekennzeichneten Maßnahmen wird vorteilhaft erreicht, dass
die Befestigungsbolzen für unterschiedlich lange Zylinderkörper sich nur durch ihre
Länge unterscheiden, jedoch in Kopf- und Fußteilen identisch gestaltet werden können
und sowohl auf der Außenseite des Zylinderkörpers zwischen Mittelmodul und außenseitigem
Abschlussmodul wie auch auf der Innenseite zwischen Mittelmodul und innenseitigem
Abschlussmodul einsetzbar sind.
[0024] Durch die in Anspruch 10 gekennzeichneten Maßnahmen wird vorteilhaft erreicht, dass
außenseitiges und innenseitiges Abschlussmodul völlig identisch gefertigt werden können.
[0025] Durch die in Anspruch 11 gekennzeichneten Maßnahmen wird vorteilhaft erreicht, dass
außenseitig und innenseitig einsetzbare Verlängerungsmodule völlig identisch gefertigt
werden können. Sie unterscheiden sich lediglich durch ihre unterschiedliche Länge
für unterschiedlich lange Zylinderkörper.
[0026] Einige mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: Zylinderkörper im modularen Zustand mit zugehörigen Befestigungsbolzen und Gewindebolzen
gemäß Anspruch 2 und Zylinderkörper im zusammen gefügten Zustand.
Fig. 2: Zylinderkörper im modularen Zustand mit zugehörigen Befestigungsbolzen und Gewindebolzen
gemäß Anspruch 3 und Zylinderkörper im zusammen gefügten Zustand.
Fig. 3: Zylinderkörper im modularen Zustand mit zugehörigen Befestigungsbolzen und Gewindebolzen
gemäß Anspruch 4 und Zylinderkörper im zusammen gefügten Zustand.
Fig. 4 Zylinderkörper im modularen Zustand mit zugehörigen Befestigungsbolzen und Gewindebolzen
gemäß Anspruch 5 und Zylinderkörper im zusammen gefügten Zustand.
[0027] Zur Erläuterung: in den Zeichnungen Fig.1 bis Fig.4 werden Versions-Unterschiede
von Teilen mit den großen Buchstaben A, B, C, D und E gekennzeichnet und Längen-Unterschiede
ansonsten identischer Teile mit den kleinen Buchstaben a und b.
[0028] In Fig. 1 sind als Einzelmodule von links nach rechts ein außenseitiges Abschlussmodul (16),
ein Verlängerungsmodul (17b), ein Mittelmodul (15), ein weiteres Verlängerungsmodule
(17a) und ein innenseitiges Abschlussmodul (18) dargestellt. Alle Module verfügen
über gegenseitige Führungen in der Zylinderkernbohrung.
Außenseite:
[0029] Das außenseitige Abschlussmodul (16) trägt eine axiale Gewindebohrung, in welche
der Befestigungsbolzen (1Ab) mit seinem Fußteil (2) bis zum Anschlag eingeschraubt
werden kann. Das Verlängerungsmodul (17b) verfügt über eine durchgehende axiale Bohrung
und wird mit dieser Bohrung auf den Befestigungsbolzen (1Ab) bis zum Anschlag gegen
das außenseitige Abschlussmodul (16) aufgeschoben. Die Länge des Befestigungsbolzens
(1Ab) ist dermaßen auf die Länge des Verlängerungsmoduls (17b) abgestimmt, dass nach
Aufschieben des Verlängerungsmoduls der Befestigungsbolzen (1Ab) mit seinem Kopfteil
(3A) aus dem Verlängerungsmodul (17b) herausragt.
[0030] In seinem Kopfteil (3A) verfügt der Befestigungsbolzen (1Ab) über einen Einstich
mit einer Schräge (6), die über den gesamten Umfang des Befestigungsbolzens (1Ab)
verläuft.
[0031] Das Mittelmodul (15) verfügt auf beiden Seiten über je eine axiale Sackbohrung. Das
Kopfteil (3A) des Befestigungsbolzens (1Ab) wird in die außenseitige Sackbohrung des
Mittelmoduls (15) so weit eingeschoben, bis das Verlängerungsmodul (17b) gegen das
Mittelmodul (15) anschlägt. Die Sackbohrung im Mittelmodul (15) ist so lang gestaltet,
dass der Befestigungsbolzen(1Ab) noch axialen Bewegungsspielraum besitzt.
[0032] Das Mittelmodul (15) besitzt eine radiale Gewindebohrung, welche in die außenseitige
Sackbohrung mündet. In dieser radialen Gewindebohrung ist bereits im Auslieferzustand
ein Gewindebolzen (4A) mit stumpfem Fußteil eingeschraubt. Dieser wird nun bei der
Montage mit einem Inbusschlüssel weiter eingedreht, bis er mit einer Ecke seines Fußteils
auf die Schräge (6) trifft. Bei zunehmendem Eindrehen des Gewindebolzens (4A) kommt
es durch die Schräge (6) zu einer zunehmenden Kraftumlenkung, so dass eine zunehmende
Zugkraft auf das außenseitige Abschlussmodul (16) ausgeübt wird, da dieses über das
Fußteil (2) mit dem Befestigungsbolzen (1Ab) verschraubt ist. Beim Eindrehen des Gewindebolzens
(4A) ist es völlig gleichgültig, in welcher Drehposition sich der Befestigungsbolzen
(1Ab) befindet, da die Schräge (6) über den gesamten Umfang des Befestigungsbolzens
(1Ab) verläuft. Der Monteur muss also die Drehposition des Befestigungsbolzens nicht
beachten: er kann einfach den Gewindebolzen (4A) eindrehen, sobald die Module beim
Aufschieben aneinander angeschlagen sind.
[0033] Sobald der Gewindebolzen (4A) fest angezogen ist, sind außenseitiges Abschlussmodul
(16), Verlängerungsmodul (17b) und Mittelmodul (15) durch den Befestigungsbolzen (1Ab)
in Verbindung mit dem Gewindebolzen (4A) fest gegeneinander gepresst und durch den
Befestigungsbolzen (1Ab) gleichzeitig gegen Verdrehen geschützt.
Innenseite:
[0034] Die innenseitigen Module sind gleich gestaltet wie die außenseitigen Module und werden
in gleicher Weise wie die außenseitigen Module zusammengefügt, wobei lediglich innenseitiges
Abschlussmodul (18), Verlängerungsmodul (17a) und Befestigungsbolzen (1Aa) in entgegengesetzter
Drehrichtung - verglichen mit der Außenseite - eingesetzt werden. Der einzige Gestaltungs-Unterschied
zur Außenseite besteht darin, dass im gezeigten Beispiel der Fig. 1 das innenseitig
verwendete Verlängerungsmodul (17a) kürzer ist als das auf der Außenseite eingesetzte
Verlängerungsmodul (17b). Deshalb wird auf der Innenseite ein kürzerer Befestigungsbolzen
(1Aa) benötigt. Dessen Fußteil (2) und Kopfteil (3A) sind identisch mit den entsprechenden
Teilen im längeren Befestigungsbolzen (1Ab). Lediglich der Mittelbereich des kürzeren
Befestigungsbolzens (1Aa) ist - korrespondierend zum kürzeren Verlängerungsmodul (17a)
- kürzer ausgelegt.
[0035] Das innenseitige Abschlussmodul (18) ist identisch gestaltet wie das außenseitige
Abschlussmodul (16). Der einzige Unterschied besteht darin, dass es in entgegengesetzter
Drehrichtung eingesetzt wird. Der innenseitig verwendete Gewindebolzen (4A) ist identisch
mit dem auf der Außenseite verwendeten Gewindebolzen (4A) und wird in identischer
Weise eingesetzt.
Vorteile:
[0036]
- 1) Günstige Herstellkosten der Module und Verbindungselemente:
Abschlussmodule, Verlängerungsmodule und Mittelmodul sind einfach herzustellende Teile,
die nur Bohrungen benötigen. Aufwendige Hinterschneidungen wie bei der DE 10 2006 001267 B3 werden nicht benötigt. Befestigungsbolzen und Gewindebolzen sind unkomplizierte Drehteile.
Als Werkzeug wird nur ein einfacher Inbusschlüssel benötigt.
Somit ist die erste Aufgabe der Erfindung erfüllt, einen aus Modulen bestehenden verlängerbaren
Zylinderkörper für elektronische Schließzylinder zu beschreiben, bei dem die Herstellkosten
der Module und der Verbindungselemente günstig sind.
- 2) Einfache Montage und Demontage des Zylinderkörpers:
Die Montage des außenseitigen Zylinderkörpers besteht aus banalen Vorgängen:
- Einschrauben des Befestigungsbolzens per Hand
- Aufschieben von Verlängerungsmodul und Mittelmodul
- Anziehen des Gewindebolzens mit Inbusschlüssel.
Die Montage des innenseitigen Zylinderkörpers erfolgt auf gleiche einfache Weise.
Noch banaler ist die Demontage des Zylinderkörpers:
- Lösen des Gewindebolzens
- Auseinanderziehen der Module
Die Montage- und Demontage-Vorgänge des Zylinderkörpers sind also so einfach, dass
sie auch Laien problemlos vermittelbar sind.
Somit ist auch die zweite Aufgabe der Erfindung erfüllt.
[0037] Fig. 2 zeigt einen Zylinderkörper in modularem Zustand mit zugehörigen Befestigungsbolzen
und Gewindebolzen gemäß Anspruch 3 und den Zylinderkörper im zusammen gefügten Zustand.
[0038] Verglichen mit Fig.1 zeigt Fig.2 eine alternative Art der gegenseitigen Befestigung
der Module. Außenseitiges Abschlussmodul (16), Verlängerungsmodul (17b), Mittelmodul
(15), Verlängerungsmodul (17a) und innenseitiges Abschlussmodul (18) sind völlig identisch
mit den Modulen der Fig.1 und sollen deshalb hier nicht mehr eigens beschrieben werden.
Unterschiede zur Version der Fig.1 finden sich nur imKopfteil (3B) der Befestigungsbolzen
(1Bb) und (1Ba) und im Gewindebolzen(4B). Die Befestigungsbolzen (1Bb) und (1Ba) verfügen
in ihrem Kopfteil (3B) über eine senkrechte Flanke (8). Der Gewindebolzen (4B) trägt
eine geschrägte Spitze (7).
[0039] Das Mittelmodul (15) besitzt eine radiale Gewindebohrung, welche in die außenseitige
Sackbohrung mündet. In dieser radialen Gewindebohrung ist bereits im Auslieferzustand
der Gewindebolzen (4B) mit geschrägter Spitze (7) eingeschraubt. Dieser wird nun bei
der Montage mit einem Inbusschlüssel weiter eingedreht, bis er mit einer Schräge seiner
Spitze (7) auf die Flanke (8) des Befestigungsbolzens (1Bb) bzw. (1Ba) trifft. Bei
zunehmendem Eindrehen des Gewindebolzens (4B) kommt es durch die Schräge der Spitze
(7) zu einer zunehmenden Kraftumlenkung, so dass eine zunehmende Zugkraft auf das
Abschlussmodul (16) bzw. (18) ausgeübt wird, da dieses über das Fußteil (2) mit dem
Befestigungsbolzen verschraubt ist. Beim Eindrehen des Gewindebolzens (4B) ist es
völlig gleichgültig, in welcher Drehposition sich der Befestigungsbolzen (1Bb) bzw.
(1Ba) befindet, da die Flanke (8) über den gesamten Umfang des Befestigungsbolzens
(1Bb) bzw.
[0040] (1Ba) verläuft. Der Monteur muss also die Drehposition des Befestigungsbolzens nicht
beachten: er kann einfach den Gewindebolzen (4B) eindrehen, sobald die Module beim
Aufschieben aneinander angeschlagen sind.
[0041] Sobald der Gewindebolzen (4B) fest angezogen ist, sind Abschlussmodul, Verlängerungsmodul
und Mittelmodul durch den Befestigungsbolzen (1Bb) bzw. (1Ba) in Verbindung mit dem
Gewindebolzen (4B) fest gegeneinander gepresst und durch den Befestigungsbolzen gleichzeitig
gegen Verdrehen geschützt.
Vorteile: die für Fig.1 aufgeführten Vorteile gelten für die alternative Lösung der Fig.2 in
gleicher Weise.
[0042] Fig. 3 zeigt einen Zylinderkörper in modularem Zustand mit zugehörigen Befestigungsbolzen
und Gewindebolzen gemäß Anspruch 4 und den Zylinderkörper im zusammen gefügten Zustand.
[0043] Verglichen mit Fig.1 zeigt Fig.3 eine alternative Art der gegenseitigen Befestigung
der Module. Außenseitiges Abschlussmodul (16), Verlängerungsmodul (17b), Mittelmodul
(15), Verlängerungsmodul (17a) und innenseitiges Abschlussmodul (18) sind völlig identisch
mit den Modulen der Fig.1 und sollen deshalb hier nicht mehr eigens beschrieben werden.
Unterschiede zur Version der Fig.1 finden sich nur imKopfteil (3C) der Befestigungsbolzen
(1Cb) und (1Ca) und im Gewindebolzen (4C), Die Befestigungsbolzen (1Cb) und (1Ca)
verfügen in ihrem Kopfteil (3C) über eine Schräge (10). Der Gewindebolzen (4C) trägt
eine geschrägte Spitze (9).
[0044] Das Mittelmodul (15) besitzt eine radiale Gewindebohrung, welche in die außenseitige
Sackbohrung mündet. In dieser radialen Gewindebohrung ist bereits im Auslieferzustand
der Gewindebolzen (4C) mit geschrägter Spitze (9) eingeschraubt. Dieser wird nun bei
der Montage mit einem Inbusschlüssel weiter eingedreht, bis er mit seiner geschrägten
Spitze (9) auf die Schräge (10) des Befestigungsbolzens (1Cb) bzw. (1Ca) trifft. Bei
zunehmendem Eindrehen des Gewindebolzens (4C) kommt es durch die gegenseitige Wirkung
der schrägen Spitze (9) und der Schräge (10) zu einer zunehmenden Kraftumlenkung,
so dass eine zunehmende Zugkraft auf das Abschlussmodul (16) bzw. (18) ausgeübt wird,
da dieses über das Fußteil (2) mit dem Befestigungsbolzen verschraubt ist. Beim Eindrehen
des Gewindebolzens (4C) ist es völlig gleichgültig, in welcher Drehposition sich der
Befestigungsbolzen (1Cb) bzw. (1Ca) befindet, da die Schräge (10) über den gesamten
Umfang des Befestigungsbolzens (1Cb) bzw. (1Ca) verläuft. Der Monteur muss also die
Drehposition des Befestigungsbolzens nicht beachten: er kann einfach den Gewindebolzen
(4C) eindrehen, sobald die Module beim Aufschieben aneinander angeschlagen sind.
[0045] Sobald der Gewindebolzen (4C) fest angezogen ist, sind Abschlussmodul, Verlängerungsmodul
und Mittelmodul durch den Befestigungsbolzen (1Cb) bzw. (1Ca) in Verbindung mit dem
Gewindebolzen (4C) fest gegeneinander gepresst und durch den Befestigungsbolzen gleichzeitig
gegen Verdrehen geschützt.
[0046] Vorteile: die für Fig.1 aufgeführten Vorteile gelten für die alternative Lösung der Fig.3 in
gleicher Weise.
[0047] Fig. 4 zeigt einen Zylinderkörper in modularem Zustand mit zugehörigen Befestigungsbolzen
und Gewindebolzen gemäß Anspruch 5 und den Zylinderkörper im zusammen gefügten Zustand.
[0048] Verglichen mit Fig.1 zeigt Fig.4 eine alternative Art der gegenseitigen Befestigung
der Module. Außenseitiges Abschlussmodul (16), Verlängerungsmodul (17b), Mittelmodul
(15), Verlängerungsmodul (17a) und innenseitiges Abschlussmodul (18) sind völlig identisch
mit den Modulen der Fig.1 und sollen deshalb hier nicht mehr eigens beschrieben werden.
Unterschiede zur Version der Fig.1 finden sich nur imKopfteil (3D) der Befestigungsbolzen
(1Db) und (1Da) und im Gewindebolzen (4D).
[0049] Der Gewindebolzen (4D) verfügt über kein Fußteil: stattdessen ist ihm eine Kugel
(5) vorgelagert, die er beim Eindrehen vor sich her schiebt. Die Kugel (5) kann die
gewünschte Wirkung sowohl in Zusammenwirken mit einer senkrechten Flanke wie auch
mit einer Schräge im Kopfteil des Befestigungsbolzens erzielen. Deshalb ist in dieser
Darstellung auf der Außenseite die Version mit der senkrechten Flanke (11A) und auf
der Innenseite alternativ die Version mit der Schräge (11B) beispielhaft gewählt worden.
Der Befestigungsbolzen (1Db) verfügt deshalb in seinem Kopfteil (3D) über eine senkrechte
Flanke (11A) und der Befestigungsbolzen (1Da) verfügt deshalb in seinem Kopfteil (3D)
über eine Schräge (11B).
[0050] Das Mittelmodul (15) besitzt eine radiale Gewindebohrung, welche in die außenseitige
Sackbohrung mündet. In dieser radialen Gewindebohrung ist bereits im Auslieferzustand
der Gewindebolzen (4D) mit vorgelagerter Kugel (5) eingeschraubt. Dieser Gewindebolzen
(4D) wird nun bei der Montage mit einem Inbusschlüssel weiter eingedreht, bis die
vorgelagerte Kugel (5) auf die senkrechte Flanke (11A) des Befestigungsbolzens (1Db)
bzw. auf die Schräge (11B) des Befestigungsbolzens (1Da) trifft. Bei zunehmendem Eindrehen
des Gewindebolzens (4D) kommt es durch die gegenseitige Wirkung der Kugel (5) und
der senkrechten Flanke (11A) bzw. der Schräge (11B) zu einer zunehmenden Kraftumlenkung,
so dass eine zunehmende Zugkraft auf das jeweilige Abschlussmodul (16) bzw. (18) ausgeübt
wird, da dieses über das Fußteil (2) mit dem Befestigungsbolzen verschraubt ist. Beim
Eindrehen des Gewindebolzens (4D) ist es völlig gleichgültig, in welcher Drehposition
sich der Befestigungsbolzen (1Db) bzw. (1Da) befindet, da die senkrechte Flanke (11A)
bzw. die Schräge (11B) über den gesamten Umfang des Befestigungsbolzens (1Db) bzw.
(1Da) verläuft. Der Monteur muss also die Drehposition des Befestigungsbolzens nicht
beachten: er kann einfach den Gewindebolzen (4D) eindrehen, sobald die Module beim
Aufschieben aneinander angeschlagen sind.
[0051] Sobald der Gewindebolzen (4D) fest angezogen ist, sind Abschlussmodul, Verlängerungsmodul
und Mittelmodul durch den Befestigungsbolzen (1Db) bzw. (1Da) in Verbindung mit dem
Gewindebolzen (4D) und seiner Kugel (5) fest gegeneinander gepresst und durch den
Befestigungsbolzen gleichzeitig gegen Verdrehen geschützt.
[0052] Vorteile: die für Fig.1 aufgeführten Vorteile gelten für die alternative Lösung der Fig.4 in
gleicher Weise.
1. Verlängerbarer Zylinderkörper für Schließzylinder, insbesondere für elektronische
Schließzylinder, der aus mindestens einem Mittelmodul, einem außenseitigen Abschlussmodul
und/oder einem innenseitigen Abschlussmodul besteht, wobei die Module über gegenseitige
Führungen verfügen, wobei jeweils zwei Module durch einen axial angeordneten Befestigungsbolzen
(1) miteinander fest verbunden werden können, und wobei der Befestigungsbolzen (1)
in einem der beiden Module mit seinem Fußteil (2) axial befestigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (1) im anderen der beiden Module mit seinem Kopfteil (3) axial
beweglich eingelegt wird und durch einen dort radial angeordneten Gewindebolzen (4),
der gegen sein Kopfteil (3) wirkt, derart befestigt werden kann, dass bei zunehmendem
Eindrehen des Gewindebolzens (4) eine zunehmende Zugkraft auf das Fußteil (2) des
Befestigungsbolzens (1) ausgeübt wird.
2. Verlängerbarer Zylinderkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der radial angeordnete Gewindebolzen (4a) beim Eindrehen auf eine Schräge (6) im
Kopfteil (3A) des Befestigungsbolzens (1A) trifft, die so gestaltet ist, dass bei
zunehmendem Eindrehen des Gewindebolzens (4A) eine zunehmende Zugkraft auf das Fußteil
(2) des Befestigungsbolzens (1A) ausgeübt wird.
3. Verlängerbarer Zylinderkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der radial angeordnete Gewindebolzen (4B) beim Eindrehen mit einer geschrägten Spitze
(7) auf eine Flanke (8) im Kopfteil (3B) des Befestigungsbolzens (1B) trifft, wobei
geschrägte Spitze (7) und Flanke (8) so zueinander gestaltet sind, dass bei zunehmendem
Eindrehen des Gewindebolzens (4B) eine zunehmende Zugkraft auf das Fußteil (2) des
Befestigungsbolzens (1B) ausgeübt wird.
4. Verlängerbarer Zylinderkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der radial angeordnete Gewindebolzen (4C) beim Eindrehen mit einer geschrägten Spitze
(9) auf eine geschrägte Flanke (10) im Kopfteil (3C) des Befestigungsbolzens (1C)
trifft, wobei geschrägte Spitze (9) und geschrägte Flanke (10) so zueinander gestaltet
sind, dass bei zunehmendem Eindrehen des Gewindebolzens (4C) eine zunehmende Zugkraft
auf das Fußteil (2) des Befestigungsbolzens (1C) ausgeübt wird.
5. Verlängerbarer Zylinderkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem radial angeordneten Gewindebolzen (4D) eine radial verschiebbare Kugel (5) vorgelagert
ist, die beim Eindrehen des Gewindebolzens (4D) gegen eine Flanke (11A) oder eine
Schräge (11B) des Befestigungsbolzens (1D) geschoben wird, wobei die Flanke (11A)
oder die Schräge (11B) so gestaltet ist, dass bei zunehmendem Eindrehen des Gewindebolzens
(4D) eine zunehmende Zugkraft auf das Fußteil (2) des Befestigungsbolzens (1D) ausgeübt
wird.
6. Verlängerbarer Zylinderkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem radial angeordneten Gewindebolzen ein radial verschiebbares Element vorgelagert
ist, das über eine Schräge verfügt, die beim Eindrehen des Gewindebolzens gegen eine
Flanke des Befestigungsbolzens geschoben wird, wobei Flanke und Schräge so zueinander
gestaltet sind, dass bei zunehmendem Eindrehen des Gewindebolzens eine zunehmende
Zugkraft auf das Fußteil des Befestigungsbolzens ausgeübt wird.
7. Verlängerbarer Zylinderkörper gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Mittelmodul (15) und außenseitigem Abschlussmodul (16) ein Verlängerungsmodul
(17) eingegliedert werden kann, welches vom Mittelbereich des Befestigungsbolzens
(1) gegen Verdrehen geschützt wird.
8. Verlängerbarer Zylinderkörper gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Mittelmodul (15) und innenseitigem Abschlussmodul (18) ein Verlängerungsmodul
(17) eingegliedert werden kann, welches vom Mittelbereich des Befestigungsbolzens
(1) gegen Verdrehen geschützt wird.
9. Verlängerbarer Zylinderkörper gemäß den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsbolzen (1) in ihren Fußteilen und Kopfteilen identisch gestaltet
sind, sich nur durch ihre Länge unterscheiden und sowohl auf der Außenseite wie auch
in gedrehtem Einsatz auf der Innenseite verwendbar sind.
10. Verlängerbarer Zylinderkörper gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussmodule (16) und (18) identisch gestaltet sind und sowohl auf der Außenseite
wie auch in gedrehtem Einsatz auf der Innenseite verwendbar sind.
11. Verlängerbarer Zylinderkörper gemäß den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerungsmodule (17) identisch gestaltet sind, sich nur durch ihre Länge
unterscheiden und sowohl auf der Außenseite wie auch in gedrehtem Einsatz auf der
Innenseite verwendbar sind.
1. An extendable cylinder body for lock cylinders, in particular for electronic lock
cylinders, which comprises at least one middle module; an outer-side end module and/or
an inner-side end module, wherein the modules have mutual guides; wherein a respective
two modules can be fixedly connected to one another by an axially arranged fastening
bolt (1); and wherein a foot part (2) of the fastening bolt (1) can be axially fastened
in one of the two modules, characterized in that a head part (3) of the fastening bolt (1) is axially movably placed in the other
one of the two modules; and in that said fastening bolt (1) can be fastened in such a manner by a threaded bolt (4) which
is radially arranged there and which acts against its head part (3) that an increasing
tensile force is exerted onto the foot part (2) of the fastening bolt (1) as the threaded
bolt (4) is increasingly screwed in.
2. An extendable cylinder body in accordance with claim 1, characterized in that the radially arranged threaded bolt (4a) impacts a slope (6) in the head part (3A)
of the fastening bolt (1A) on the screwing in, said slope (6) being designed such
that an increasing tensile force is exerted onto the foot part (2) of the fastening
bolt (1A) as the threaded bolt (4A) is increasingly screwed in.
3. An extendable cylinder body in accordance with claim 1, characterized in that a chamfered tip (7) of the radially arranged threaded bolt (4B) impacts a flank (8)
in the head part (3B) of the fastening bolt (1B) on the screwing in, with the chamfered
tip (7) and the flank (8) being designed with respect to one another such that an
increasing tensile force is exerted onto the foot part (2) of the fastening bolt (1B)
as the threaded bolt (4B) is increasingly screwed in.
4. An extendable cylinder body in accordance with claim 1, characterized in that a chamfered tip (9) of the radially arranged threaded bolt (4C) impacts a chamfered
flank (10) in the head part (3C) of the fastening bolt (1C) on the screwing in, with
the chamfered tip (9) and the chamfered flank (10) being designed with respect to
one another such that an increasing tensile force is exerted onto the foot part (2)
of the fastening bolt (1C) as the threaded bolt (4C) is increasingly screwed in.
5. An extendable cylinder body in accordance with claim 1, characterized in that a radially displaceable ball (5) is arranged in front of the radially arranged threaded
bolt (4D) and is pushed toward a flank (11A) or a slope (11B) of the fastening bolt
(1D) on the screwing in of the threaded bolt (4D), with the flank (11A) or the slope
(11B) being designed such that an increasing tensile force is exerted onto the foot
part (2) of the fastening bolt (1D) as the threaded bolt (4D) is increasingly screwed
in.
6. An extendable cylinder body in accordance with claim 1, characterized in that a radially displaceable element is arranged upstream of the radially arranged threaded
bolt and has a slope which is pushed toward a flank of the fastening bolt on the screwing
in of the threaded bolt, with the flank and the slope being designed with respect
to one another such that an increasing tensile force is exerted onto the foot part
of the fastening bolt as the threaded bolt is increasingly screwed in.
7. An extendable cylinder body in accordance with at least one of the claims 1 to 6,
characterized in that an extension module (17) which is protected against rotation by a middle region of
the fastening bolt (1) can be integrated between the middle module (15) and the outer-side
end module (16).
8. An extendable cylinder body in accordance with at least one of the claims 1 to 7,
characterized in that an extension module (17) which is protected against rotation by the middle region
of the fastening bolt (1) can be integrated between the middle module (15) and the
inner-side end module (18).
9. An extendable cylinder body in accordance with claims 7 and 8, characterized in that the fastening bolts (1) are designed identically in their foot parts and head parts,
only differ by their lengths and can be used both at the outer side and, in rotated
use, at the inner side.
10. An extendable cylinder body in accordance with at least one of the claims 1 to 9,
characterized in that the end modules (16) and (18) are designed identically and can be used both at the
outer side and, in rotated use, at the inner side.
11. An extendable cylinder body in accordance with claims 7 and 8, characterized in that the extension modules (17) are designed identically, only differ by their lengths
and can be used both at the outer side and, in rotated use, at the inner side.
1. Corps de cylindre prolongeable pour cylindres de fermeture, en particulier pour cylindres
de fermeture électroniques, constitué par au moins un module central, un module de
terminaison côté extérieur et/ou un module de terminaison côté intérieur, les modules
présentant des guidages mutuels, deux modules respectifs pouvant être reliés solidairement
l'un à l'autre par un boulon de fixation (1) disposé axialement, et le boulon de fixation
(1) pouvant être fixé axialement par sa partie pied (2) dans l'un des deux modules,
caractérisé en ce que
le boulon de fixation (1) est inséré de manière axialement mobile par sa partie tête
(3) dans l'autre des deux modules et peut être fixé par un boulon fileté (4) qui y
est disposé radialement et qui agit contre sa partie tête (3), de telle sorte qu'une
force de traction croissante est exercée sur la partie pied (2) du boulon de fixation
(1) au fur et à mesure du vissage du boulon fileté (4).
2. Corps de cylindre prolongeable selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
lors du vissage, le boulon fileté (4a) disposé radialement rejoigne une pente (6)
dans la partie tête (3A) du boulon de fixation (1A), ladite pente étant conçue de
telle sorte qu'une force de traction croissante est exercée sur la partie pied (2)
du boulon de fixation (1A) au fur et à mesure du vissage du boulon fileté (4A).
3. Corps de cylindre prolongeable selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
lors du vissage, le boulon fileté (4B) disposé radialement rejoigne un flanc (8) dans
la partie tête (3B) du boulon de fixation (1B) par une pointe oblique (7), la pointe
oblique (7) et le flanc (8) étant conçus de telle sorte l'un par rapport à l'autre
qu'une force de traction croissante est exercée sur la partie pied (2) du boulon de
fixation (1B) au fur et à mesure du vissage du boulon fileté (4B).
4. Corps de cylindre prolongeable selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
lors du vissage, le boulon fileté (4C) disposé radialement rejoigne un flanc oblique
(10) dans la partie tête (3C) du boulon de fixation (1C) par une pointe oblique (9),
la pointe oblique (9) et le flanc oblique (10) étant conçus de telle sorte l'un par
rapport à l'autre qu'une force de traction croissante est exercée sur la partie pied
(2) du boulon de fixation (1C) au fur et à mesure du vissage du boulon fileté (4C).
5. Corps de cylindre prolongeable selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
une bille (5) mobile en translation radiale est disposée en amont du boulon fileté
(4D) disposé radialement, ladite bille étant poussée contre un flanc (11A) ou contre
une pente (11B) du boulon de fixation (1D) lors du vissage du boulon fileté (4D),
le flanc (11A) ou la pente (11B) étant conçu(e) de telle sorte qu'une force de traction
croissante est exercée sur la partie pied (2) du boulon de fixation (1D) au fur et
à mesure du vissage du boulon fileté (4D).
6. Corps de cylindre prolongeable selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
un élément mobile en translation radiale est disposé en amont du boulon fileté disposé
radialement, ledit élément présentant une pente qui est poussée contre un flanc du
boulon de fixation lors du vissage du boulon fileté, le flanc et la pente étant conçus
de telle sorte l'un par rapport à l'autre qu'une force de traction croissante est
exercée sur la partie pied du boulon de fixation au fur et à mesure du vissage du
boulon fileté.
7. Corps de cylindre prolongeable selon l'une au moins des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que
un module de prolongement (17) peut être incorporé entre le module central (15) et
le module de terminaison côté extérieur (16) et est protégé à l'encontre d'une rotation
par la zone centrale du boulon de fixation (1).
8. Corps de cylindre prolongeable selon l'une au moins des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que
un module de prolongement (17) peut être incorporé entre le module central (15) et
le module de terminaison côté intérieur (18) et est protégé à l'encontre d'une rotation
par la zone centrale du boulon de fixation (1).
9. Corps de cylindre prolongeable selon les revendications 7 et 8,
caractérisé en ce que
les boulons de fixation (1) sont conçus de façon identique quant à leurs parties pied
et à leurs parties tête, ils ne se distinguent que de par leur longueur et ils sont
utilisables aussi bien sur le côté extérieur que sur le côté intérieur, en étant tournés.
10. Corps de cylindre prolongeable selon l'une au moins des revendications 1 à 9,
caractérisé en ce que
les modules de terminaison (16) et (18) sont conçus de façon identique et ils sont
utilisables aussi bien sur le côté extérieur que sur le côté intérieur, en étant tournés.
11. Corps de cylindre prolongeable selon les revendications 7 et 8,
caractérisé en ce que
les modules de prolongement (17) sont conçus de façon identique, ils ne se distinguent
que de par leur longueur et ils sont utilisables aussi bien sur le côté extérieur
que sur le côté intérieur, en étant tournés.