Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schlauchführung für ein Kanalinspektions- und/oder Wartungssystem
zum Umlenken eines zu einer Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung führenden Schlauches
aus einem Schacht in einen Kanal, wobei zwischen einer außerhalb des Schachtes angeordneten
Kontrolleinrichtung und der sich im Kanal befindlichen Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung
eine drahtlose Kommunikationsverbindung eingerichtet werden kann.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Inspektions- und/oder Wartungssysteme zur Inspektion und/oder Wartung von Rohren
oder Kanälen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Bei Wartungs- bzw. Reinigungssystemen
wird ein Hochdruckschlauch über einen Schacht (Revisionsschacht) in einen vom Schacht
abzweigenden Kanal verbracht. Der Schlauch kann beispielsweise von einem Fahrwagen
in den Kanal gezogen werden. Am vorderen Ende des Schlauches kann eine Spüldüse angeordnet
sein.
[0003] Zur Überprüfung des Reinigungserfolges ist es bekannt, auf dem Fahrwagen eine Bildaufnahmeeinrichtung,
etwa eine Videokamera, anzuordnen. Die Bilddaten werden dann an eine außerhalb des
Schachtes angeordnete Kontrolleinrichtung übertragen, wobei die Übertragung drahtlos
erfolgen kann.
[0004] An der Stelle, wo der Kanal von dem Schacht abzweigt können beispielsweise Umlenkrollen
angeordnet sein, um eine Beschädigung des Schlauches beim Umlenken zu vermeiden. Zum
Umlenken des Funksignals für die drahtlose Datenübertragung ist es bekannt, auf den
Boden des Schachtes einen Umlenkspiegel anzuordnen.
[0005] Die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen haben allerdings den Nachteil, dass
sowohl die Umlenkrollen als auch der Umlenkspiegel als separate Einheiten ausgeführt
sind und getrennt voneinander in den Schacht eingebracht werden müssen. Im Betrieb
muss darauf geachtet werden, dass einerseits der Umlenkspiegel von dem Schlauch und/oder
von den Umlenkrollen nicht abgedeckt wird. Andererseits muss darauf geachtet werden,
dass der Schlauch, die Umlenkrollen oder sonstige sich im Kanal befindlichen Fremdkörper
den Umlenkspiegel nicht beschädigen. Zudem muss gewährleistet werden, dass der Umlenkspiegel
korrekt ausgerichtet ist. Es kann daher vorkommen, dass die drahtlose Kommunikationsverbindung
zwischen dem Fahrwagen und der Kontrolleinrichtung häufig unterbrochen wird, sodass
eine lückenlose Überwachung des Reinigungserfolges während des Reinigungsvorganges
nicht gewährleistet ist.
[0006] Aus der
EP 1 927 702 A1 ist eine Schlauchführung zum Umlenken eines zu einer Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung
führenden Schlauches aus einem Schacht in einen Kanal bekannt, wobei die Schlauchführung
eine Führungseinrichtung aufweist. Die Führungseinrichtung weist einen vorbestimmten
Krümmungsradius derart auf, dass ein vorderer Abschnitt der Führungseinrichtung in
den Kanal und ein hinterer Abschnitt in den Schacht hineinragt, wobei mit der Führungseinrichtung
der Schlauch von dem Schacht in den Kanal umgelenkt wird. Ferner ist eine Kamera vorgesehen,
wobei Bilder von der Kamera über ein Kabel aus dem Kanal zu einem Datenerfassungs-
und/oder Anzeigesystem übertragen werden.
[0007] Aus der
DE 10 2013 100 960 A1 und aus der
DE 10 2014 106 251 A1 sind jeweils ein Inspektions- und/oder Wartungssystem bekannt, bei dem Daten über
ein Kabel oder kabellos aus dem Kanal zu einer außerhalb des Kanals angeordneten Kontrolleinrichtung
übertragen werden. Am Schacht wird das Kabel umgelenkt. Bei der drahtlosen Varianten
ist im Bereich des Schachtbodens ein Repeater vorgesehen, mit dem das Signal umgelenkt
wird.
Aufgabe der Erfindung
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Lösungen bereitzustellen, die neben
dem Umlenken eines Schlauches aus einem Schacht in einen Kanal auch eine weitgehend
unterbrechungsfreie drahtlose Datenübertragung zwischen einer im Kanal angeordneten
Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung und einer außerhalb des Schachtes angeordnete
Kontrolleinrichtung ermöglichen.
Erfindungsgemäße Lösung
[0009] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Inspektions- und/oder Wartungssystem
nach dem unabhängigen Anspruch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0010] Bereitgestellt wird demnach eine Inspektions- und/oder Wartungssystem, aufweisend
- eine in einem Kanal verfahrbare oder verschiebbare Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung,
- eine außerhalb eines Schachtes, der in den Kanal mündet, anordenbare Kontrolleinrichtung,
und
- eine Schlauchführung zum Umlenken eines zu der Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung
führenden Schlauches aus dem Schacht in den Kanal,
wobei
- die Schlauchführung eine Führungseinrichtung aufweist,
- die Führungseinrichtung einen vorbestimmten Krümmungsradius aufweist, derart, dass
- ein vorderer Abschnitt der Führungseinrichtung in den Kanal hineinragt, und
- ein hinterer Abschnitt der Führungseinrichtung in den Schacht ragt,
wobei mit der Führungseinrichtung der Schlauch von dem Schacht in den Kanal umgelenkt
wird,
und wobei
- die Schlauchführung eine Sende-/Empfangseinrichtung aufweist
- die Sende-/Empfangseinrichtung angepasst ist, eine drahtlose Kommunikationsverbindung
zwischen der im Kanal angeordneten Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung und der
außerhalb des Schachtes angeordneten Kontrolleinrichtung einzurichten,
- die Sende-/Empfangseinrichtung ein Sende-/Empfangsmodul und eine Antenneneinrichtung
aufweist, wobei
- das Sende-/Empfangsmodul mit der Antenneneinrichtung gekoppelt ist,
- die Antenneneinrichtung am vorderen Abschnitt der Führungseinrichtung angeordnet ist,
und
- das Sende-/Empfangsmodul am hinteren Abschnitt der Führungseinrichtung angeordnet
ist, und
- die Antenneneinrichtung schwenkbar an der Führungseinrichtung angelenkt ist, derart,
dass die Antenneneinrichtung unabhängig von einem Neigungswinkel der Führungseinrichtung
lotrecht ausgerichtet bleibt.
[0011] Über die in dem Kanal hineinragende Antenneneinrichtung kann das von der Inspektions-
und/oder Wartungseinrichtung gesendete Signal empfangen werden bzw. ein Signal an
die Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung gesendet werden. Das empfangene Signal
wird an das in den Schacht hineinragende Sende-/Empfangsmodul weitergeleitet. Vom
Sende-/Empfangsmodul kann dann das über die Antenneneinrichtung empfangene Signal
durch den Schacht nach außen zur Kontrolleinrichtung gesendet werden. Umgekehrt kann
das in dem Schacht angeordnete Sende-/Empfangsmodul ein Signal von der Kontrolleinrichtung
empfangen und über die in dem Kanal hineinragende Antenneneinrichtung an die Inspektions-
und/oder Wartungseinrichtung senden. Damit wird ein zuverlässiges, d.h. weitgehend
unterbrechungsfreies Umlenken der Funksignale gewährleistet. Zudem kann damit in vorteilhafter
Weise gewährleistet werden, dass die Führungseinrichtung im Betrieb geneigt werden
kann, ohne dass die Antenneneinrichtung ebenfalls geneigt wird. Dadurch bleibt die
Antenne der Antenneneinrichtung unabhängig vom Neigungswinkel der Führungseinrichtung
immer weitgehend optimal ausgerichtet.
[0012] Das Sende-/Empfangsmodul und die Antenneneinrichtung können über ein oder mehrere
Kabel miteinander elektrisch gekoppelt sein, wobei die Kabel in einer Kabelführung
entlang der Führungseinrichtung vom vorderen Abschnitt zum hinteren Abschnitt der
Führungseinrichtung geführt sind. Mit der Kabelführung können die Kabel vor äußeren
mechanischen Einflüssen geschützt werden.
[0013] In einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Führungseinrichtung rohrförmig ausgestaltet
sein.
[0014] In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann die Führungseinrichtung eine
Anzahl voneinander beabstandete kreisförmige oder ovalförmige Ringe aufweisen, die
mit zumindest zwei den vorbestimmten Krümmungsradius aufweisenden Schienen gehalten
werden.
[0015] Die Führungseinrichtung weist aufgrund des vorbestimmten Krümmungsradius in etwa
eine bananenförmige Form auf.
[0016] Die Antenneneinrichtung kann in einem fluiddichten Gehäuse angeordnet sein. Vorteilhaft
ist es, wenn die vordere Gehäuseseite, d.h. die zum Kanalinneren zeigende Gehäuseseite,
stabil ausgestaltet ist.
[0017] Das Sende-/Empfangsmodul kann in einem fluiddichten Gehäuse angeordnet sein.
[0018] Vorteilhaft ist es, wenn die Antenneneinrichtung an der Unterseite der Führungseinrichtung
angeordnet ist. Weil die Führungseinrichtung im Betrieb um die Kante zwischen dem
Schacht und dem Kanal herumgeführt ist, wird weitgehend gewährleistet, dass die an
der Unterseite der Führungseinrichtung angeordnete Antenneneinrichtung weitgehend
rohrmittig im Kanal angeordnet ist. Damit kann eine optimale Empfangs- und Sendequalität
gewährleistet werden.
[0019] In einer alternativen Ausgestaltung kann die Antenneneinrichtung eine zweiteilige
Antenne aufweisen, wobei jeweils ein Teil der Antenne seitlich an der Führungseinrichtung
angeordnet ist. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße
Schlauchführung in einem Kanal mit kleinem Durchmesser verwendet werden soll.
[0020] Die Sende-/Empfangseinrichtung kann als Repeater ausgestaltet sein.
[0021] Durch das erfindungsgemäße Inspektions- und/oder Wartungssystem wird eine kompakte
Schlauchführung bereitgestellt, die ein Umlenken eines Funksignals vom Kanal in den
Schacht bzw. von dem Schacht in den Kanal ermöglicht. Gleichzeitig ist durch die erfindungsgemäße
Anordnung der Antenneneinrichtung an der Führungseinrichtung gewährleistet, dass die
Antenneneinrichtung im Betrieb weitgehend kanalrohrmittig ausgerichtet ist, sodass
auch bei einem wasserführenden Kanal eine drahtlose Datenübertragung zwischen der
Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung und der Kontrolleinrichtung gewährleistet
ist. Auf zusätzliche Einrichtungen, mit denen das Funksignal umgelenkt wird, kann
verzichtet werden.
Kurzbeschreibung der Figuren
[0022] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sowie konkrete, insbesondere vorteilhafte
Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Schlauchführung in einer perspektivischen Ansicht;
- Fig. 2
- eine erfindungsgemäße Schlauchführung in einer Seitenansicht und in einer Ansicht
von vorne sowie in einer Seitenansicht, bei der die Führungseinrichtung relativ zur
Antenneneinrichtung geneigt ist;
- Fig. 3
- die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Schlauchführung in einer dreidimensionalen,
schattierten Ansicht;
- Fig. 4
- ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Inspektions- und/oder Wartungssystems, anhand
dem die Anwendung der erfindungsgemäßen Schlauchführung ersichtlich ist; und
- Fig. 5
- zwei Beispiele zur Anordnung der Antenneneinrichtung relativ zur Führungseinrichtung.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
[0023] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schlauchführung 10 in einer perspektivischen Ansicht.
[0024] Die Schlauchführung 10 besteht aus einer Führungseinrichtung 20, durch die der Schlauch
geführt bzw. umgelenkt wird, und aus einer Sende-/Empfangseinrichtung 30, die an der
Führungseinrichtung 20 angeordnet ist. Die Führungseinrichtung 20 weist einen vorbestimmten
Krümmungsradius auf, sodass sie im Wesentlichen die Form eines Torussegments aufweist
bzw. bananenförmig ausgestaltet ist.
[0025] Die Führungseinrichtung kann als gebogenes Rohr ausgestaltet sein, durch das der
Schlauch hindurchgeführt wird. Alternativ, wie in Fig. 1 gezeigt, kann die Führungseinrichtung
20 mehrere kreis- oder ovalförmige Ringe aufweisen, die beabstandet zueinander angeordnet
sind und von zwei seitlichen, einen vorbestimmten Krümmungsradius aufweisenden Schienen
22 gehalten werden.
[0026] Im Bereich des hinteren Endabschnittes H kann eine Befestigungseinrichtung vorgesehen
sein, an der beispielsweise ein Seil befestigt werden kann, mit dem die Führungseinrichtung
20 bzw. die Schlauchführung 10 in einen Schacht hinuntergelassen werden kann.
[0027] An der Unterseite der Führungseinrichtung 20 ist die Sende-/Empfangseinrichtung 30
angeordnet. Die Sende-/Empfangseinrichtung weist ein Sende-/Empfangsmodul 31 und eine
davon abgesetzte Antenneneinrichtung 32 auf. Das Sende-/Empfangsmodul 31 ist am hinteren
Abschnitt H der Führungseinrichtung 20 angeordnet. Die Antenneneinrichtung 32 ist
im Bereich des vorderen Endabschnittes bzw. am vorderen Ende V der Führungseinrichtung
20 angeordnet. Über ein oder mehrere Kabel, die in einer Kabelführung 33 verlaufen,
ist die Antenneneinrichtung 32 elektrisch mit dem Sende-/Empfangsmodul 31 gekoppelt.
Die Kabelführung 33 ist ebenfalls an der Unterseite der Führungseinrichtung 20 angeordnet,
sodass die darin verlaufenden Kabel im Wesentlichen entlang der Unterseite der Führungseinrichtung
20 geführt sind. Durch die Kabelführung 33, die stabil ausgestaltet ist und vorzugsweise
aus Metall gefertigt ist, werden die Kabel vor äußeren mechanischen Einflüssen geschützt.
[0028] Die Antenneneinrichtung 32 umfasst zumindest eine Antenne 34, wobei die Antenneneinrichtung
vorzugsweise in einem stabilen und fluiddichten Gehäuse angeordnet ist. Zur Verdeutlichung
ist in Fig. 1 das Gehäuse teilweise geöffnet gezeigt. Die Vorderseite des Gehäuses,
d.h. die der Kanalinnenseite zugewandte Seite des Gehäuses ist vorzugsweise aus einem
stabilen Material ausgestaltet, um die Antenne 34 vor äußeren mechanischen Einflüssen,
etwa Steinschlag, zu schützen.
[0029] Das Sende-/Empfangsmodul 31 ist ebenfalls in einem fluiddichten Gehäuse angeordnet.
[0030] Das Sende-/Empfangsmodul 31 und die Antenneneinrichtung 32 können an der Kabelführung
33 befestigt sein, sodass die gesamte Sende-/Empfangseinrichtung 30 als eine Einheit
von der Führungseinrichtung 20 entfernt werden kann, beispielsweise wenn keine Funkübertragung
notwendig ist, oder wenn die Sende-/Empfangseinrichtung an einer Führungseinrichtung
20 befestigt werden soll, die einen größeren oder einen kleineren Durchmesser aufweist.
[0031] Durch die modulare Bauweise der Schlauchführung 10 kann die Sende-/Empfangseinrichtung
30 mit unterschiedlichen Führungseinrichtungen 20 kombiniert werden.
[0032] Ferner kann an dem hinteren Ende H der Schlauchführung 10 eine zweite Antenneneinrichtung
(hier nicht dargestellt) angeordnet sein, die mit dem Sende-/Empfangsmodul 31 gekoppelt
ist. An der zweiten Antenneneinrichtung kann das Signal der Antenneneinrichtung 32
in abgedämpfter Form ausgekoppelt wird. Damit kann die Übertragungsqualität der Kommunikationsverbindung
F2 (siehe Fig. 4) verbessert werden.
[0033] Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Schlauchführung 10, wobei in Abbildung (a) eine Seitenansicht
und in Abbildung (b) eine Ansicht von vorne der Schlauchführung gezeigt sind. In Abbildung
(c) ist ebenfalls eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schlauchführung gezeigt,
allerdings mit einem anderen Neigungswinkel der Führungseinrichtung relativ zur Antenneneinrichtung.
[0034] Deutlich erkennbar ist in Abbildung (a) der Krümmungsradius der Führungseinrichtung
20 und die an der Unterseite der Führungseinrichtung 20 angeordnete Sende-/Empfangseinrichtung
30, wobei das Sende-/Empfangsmodul 31 am hinteren Abschnitt H der Führungseinrichtung
20 und die Antenneneinrichtung 32 am vorderen Abschnitt bzw. am vorderen Ende V der
Führungseinrichtung 20 angeordnet sind.
[0035] Der Abstand der Antenneneinrichtung 32 zur Führungseinrichtung 20 entspricht im Wesentlichen
dem Abstand des Sende-/Empfangsmoduls 31 zur Führungseinrichtung 20, sodass das Sende-/Empfangsmodul
31 aufgrund des Krümmungsradius der Führungseinrichtung 20 oberhalb der Antenneneinrichtung
32 angeordnet ist. Durch den horizontalen Abstand der Antenneneinrichtung 32 zum Sende-/Empfangsmodul
31 ist bei Gebrauch der erfindungsgemäßen Schlauchführung 10 gewährleistet, dass sich
die Antenneneinrichtung 32 im Kanal befindet und dass sich das Sende-/Empfangsmodul
31 im Schacht bzw. direkt unterhalb des Schachtes befindet.
[0036] Vorteilhaft ist es, wenn die Antenneneinrichtung 32 schwenkbar an der Unterseite
der Führungseinrichtung 20 angelenkt ist, sodass die Antenneneinrichtung 32 unabhängig
vom Neigungswinkel α der Führungseinrichtung 20 relativ zur Antenneneinrichtung 32
immer im Wesentlichen lotrecht bzw. senkrecht ausgerichtet ist, d.h. die Antenneneinrichtung
32 immer im Wesentlichen senkrecht zum Kanalboden ausgerichtet ist.
[0037] In Abbildung (c) ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schlauchführung gezeigt,
wobei der Neigungswinkel α der Führungseinrichtung 20 relativ zur Antenneneinrichtung
32 kleiner ist als der in Abbildung (a) gezeigte Neigungswinkel a. Aufgrund der frei
schwenkbaren Anordnung der Antenneneinrichtung 32 an der Führungseinrichtung 20 bleibt
die Antenneneinrichtung 32 dennoch weitgehend senkrecht ausgerichtet.
[0038] Dadurch, dass die Antenneneinrichtung 32 unabhängig vom Neigungswinkel der Führungseinrichtung
20 immer weitgehend senkrecht ausgerichtet bleibt, ist gewährleistet, dass sich die
effektive Antennenfläche auch bei einer Neigung der Führungseinrichtung 20 nicht oder
nur unwesentlich verkleinert. Dadurch kann eine optimale Sende- und Empfangsqualität
auch bei sich änderndem Neigungswinkel der Führungseinrichtung gewährleistet werden.
[0039] Fig. 3 zeigt eine dreidimensionale Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Schlauchführung.
Erkennbar ist hier ein in der Führungseinrichtung 20 angeordneter Schutzmantel 25,
der einen im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und sich vom vorderen
Ende V bis zum hinteren Ende H der Führungseinrichtung 20 erstreckt.
[0040] Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Inspektions- und/oder Wartungssystem, das aus einer in
dem Kanal K angeordneten Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung 60, aus einer außerhalb
des Schachtes S angeordneten Kontrolleinrichtung 50 und aus einer erfindungsgemäßen
Schlauchführung 10 besteht.
[0041] Der Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung 60 ist eine Sende-/Empfangseinrichtung
61 zugeordnet. Der Kontrolleinrichtung 50 ist ebenfalls eine Sende-/Empfangseinrichtung
51 zugeordnet. Zwischen der Sende-/Empfangseinrichtung 51 der Kontrolleinrichtung
50 und der Sende-/Empfangseinrichtung 61 der Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung
60 wird eine drahtlose Kommunikationsverbindung eingerichtet, wobei diese drahtlose
Kommunikationsverbindung aus einer ersten Kommunikationsverbindung F1, die zwischen
der Schlauchführung 10 und der Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung 60 eingerichtet
wird, und aus einer zweiten Kommunikationsverbindung F2, die zwischen der Schlauchführung
10 und der Kontrolleinrichtung 50 eingerichtet wird, besteht.
[0042] Mittels der an der Führungseinrichtung 20 der Schlauchführung angeordneten Sende-/Empfangseinrichtung
30 wird das über die Antenneneinrichtung 32 von der Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung
60 empfangene Signal an die Kontrolleinrichtung 50 weitergeleitet. Umgekehrt wird
das an dem Sende-/Empfangsmodul 31 von der Kontrolleinrichtung 50 empfangene Signal
über die Antenneneinrichtung 32 an die Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung 60
weitergesendet. Die Sende-/Empfangseinrichtung 30 fungiert hierbei als sogenannter
Repeater, mit dem die Funksignale aus dem Schacht S in den Kanal K bzw. aus dem Kanal
K in dem Schacht S umgelenkt werden. Gleichzeitig wird mittels der Führungseinrichtung
20 auch der Schlauch 15, der mit der Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung 60
gekoppelt ist, von dem Schacht S in den Kanal K umgelenkt.
[0043] Durch die gekrümmte Ausgestaltung der Führungseinrichtung 20 und der daran angeordneten
Sende-/Empfangseinrichtung 30, wie vorstehend erläutert, ist gewährleistet, dass sich
die Antenneneinrichtung 32 im Kanal K befindet bzw. in den Kanal K hineinragt. Ferner
ist dadurch gewährleistet, dass das Sende-/Empfangsmodul 31 in den Schacht S hineinragt
bzw. sich direkt unterhalb der Schachtöffnung des Schachtes S befindet. Damit ist
eine weitgehend störungsfreie drahtlose Kommunikationsverbindung zwischen der Inspektions-
und/oder Wartungseinrichtung 60 und der Kontrolleinrichtung 50 gewährleistet. Durch
die Anordnung der Antenneneinrichtung 32 am vorderen Ende der Führungseinrichtung
20 ist zudem gewährleistet, dass auch bei einem wasserführenden Kanal die Antenneneinrichtung
32 stets in etwa kanalrohrmittig ausgerichtet ist und dadurch nicht in das Wasser
eintaucht, wodurch die Empfangs- bzw. Sendequalität beeinträchtigt würde.
[0044] Fig. 5 zeigt zwei alternative Ausgestaltungen einer Antenneneinrichtung bzw. alternative
Anordnungsmöglichkeiten der Antennen der Antenneneinrichtung an der Führungseinrichtung.
[0045] Bei der in Abbildung (a) gezeigten Ausgestaltung ist die Antenneneinrichtung 22 unterhalb
der Führungseinrichtung angeordnet.
[0046] Bei der in Abbildung (b) gezeigten Ausgestaltung weist die Antenneneinrichtung 32
zwei Antennen bzw. eine zweigeteilte Antenne auf, wobei die Antennen jeweils seitlich
an der Führungseinrichtung 20 angeordnet sind.
[0047] In Fig. 5 sind nur zwei Beispiele einer Ausgestaltung der Antenneneinrichtung bzw.
der Antennen gezeigt. Je nach konkretem Anwendungsfall kann die Antenneneinrichtung
bzw. können die Antennen auch anders ausgestaltet sein. Beispielsweise kann die Antenneneinrichtung
zwei halbkreisförmige Antennen aufweisen, wobei eine Antenne an der Unterseite der
Führungseinrichtung und die andere Antenne an der Oberseite der Führungseinrichtung
angeordnet sein können. Ferner kann die Antenneneinrichtung auch mehr als zwei Antennen
aufweisen. In einer Ausgestaltung der Erfindung kann es zudem vorgesehen sein, dass
nur einige der Antennen aktiv sind.
Bezugszeichen:
[0048]
- 10
- Schlauchführung
- 15
- Schlauch
- 20
- Führungseinrichtung (den Schlauch führende Führungseinrichtung)
- 21
- kreis- oder ovalförmige Ringe
- 22
- Schienen, die einen vorbestimmten Krümmungsradius aufweisen
- 25
- Schutzmantel
- 30
- Sende-/Empfangseinrichtung
- 31
- Sende-/Empfangsmodul der Sende-/Empfangseinrichtung 30
- 32
- Antenneneinrichtung der Sende-/Empfangseinrichtung 30
- 33
- Kabelführung der Sende-/Empfangseinrichtung 30
- 34
- Antenne
- 50
- Kontrolleinrichtung
- 51
- der Kontrolleinrichtung 50 zugeordnete erste Sende-/Empfangseinrichtung
- 60
- Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung
- 61
- der Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung 60 zugeordnete zweite Sende-/Empfangseinrichtung
- F1
- erste Kommunikationsverbindung
- F2
- zweite Kommunikationsverbindung
- H
- hinterer Endabschnitt der Führungseinrichtung 20
- K
- Kanal
- S
- Schacht
- V
- vorderes Ende der Führungseinrichtung 20
- α
- Neigungswinkel der Führungseinrichtung 20
1. Inspektions- und/oder Wartungssystem aufweisend
- eine in einem Kanal (K) verfahrbare oder verschiebbare Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung
(60),
- eine außerhalb eines Schachtes (S), der in den Kanal (K) mündet, anordenbare Kontrolleinrichtung
(50), und
- eine Schlauchführung (10) zum Umlenken eines zu der Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung
(60) führenden Schlauches (15) aus dem Schacht (S) in den Kanal (K),
wobei
- die Schlauchführung (10) eine Führungseinrichtung (20) aufweist,
- die Führungseinrichtung (20) einen vorbestimmten Krümmungsradius aufweist, derart,
dass
- ein vorderer Abschnitt (V) der Führungseinrichtung (20) in den Kanal (K) hineinragt,
und
- ein hinterer Abschnitt (H) der Führungseinrichtung in den Schacht (S) ragt,
wobei mit der Führungseinrichtung (20) der Schlauch (15) von dem Schacht (S) in den
Kanal (K) umgelenkt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Schlauchführung (10) eine Sende-/Empfangseinrichtung (30) aufweist
- die Sende-/Empfangseinrichtung (30) angepasst ist, eine drahtlose Kommunikationsverbindung
(F1, F2) zwischen der im Kanal (K) angeordneten Inspektions- und/oder Wartungseinrichtung
(60) und der außerhalb des Schachtes (S) angeordneten Kontrolleinrichtung (50) einzurichten,
- die Sende-/Empfangseinrichtung (30) ein Sende-/Empfangsmodul (31) und eine Antenneneinrichtung
(32) aufweist, wobei
- das Sende-/Empfangsmodul (31) mit der Antenneneinrichtung (32) gekoppelt ist,
- die Antenneneinrichtung (32) am vorderen Abschnitt (V) der Führungseinrichtung (20)
angeordnet ist, und
- das Sende-/Empfangsmodul (31) am hinteren Abschnitt (H) der Führungseinrichtung
angeordnet ist, und
- die Antenneneinrichtung (32) schwenkbar an der Führungseinrichtung (20) angelenkt
ist, derart, dass die Antenneneinrichtung (32) unabhängig von einem Neigungswinkel
(a) der Führungseinrichtung (20) senkrecht zum Kanalboden ausgerichtet bleibt.
2. Inspektions- und/oder Wartungssystem nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Sende-/Empfangsmodul
(31) und die Antenneneinrichtung (32) über ein oder mehrere Kabel miteinander elektrisch
gekoppelt sind, wobei die Kabel in einer Kabelführung (33) entlang der Führungseinrichtung
(20) vom vorderen Abschnitt zum hinteren Abschnitt der Führungseinrichtung (20) geführt
sind.
3. Inspektions- und/oder Wartungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die Führungseinrichtung (20) rohrförmig ausgestaltet ist.
4. Inspektions- und/oder Wartungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die
Führungseinrichtung (20) eine Anzahl voneinander beabstandete kreisförmige oder ovalförmige
Ringe (21) aufweist, die mit zumindest zwei den vorbestimmten Krümmungsradius aufweisenden
Schienen (22) gehalten werden.
5. Inspektions- und/oder Wartungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die Antenneneinrichtung (32) in einem fluiddichten Gehäuse angeordnet ist.
6. Inspektions- und/oder Wartungssystem nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei zumindest
die vordere Gehäuseseite stabil gegen Steinschlag ausgestaltet ist.
7. Inspektions- und/oder Wartungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
das Sende-/Empfangsmodul (31) in einem fluiddichten Gehäuse angeordnet ist.
8. Inspektions- und/oder Wartungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die Antenneneinrichtung (32) an der Unterseite der Führungseinrichtung (20) angeordnet
ist.
9. Inspektions- und/oder Wartungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Antenneneinrichtung
(32) eine zweiteilige Antenne aufweist, wobei jeweils ein Teil der Antenne seitlich
an der Führungseinrichtung (20) angeordnet ist.
10. Inspektions- und/oder Wartungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die Sende-/Empfangseinrichtung (30) als Repeater ausgestaltet ist.
11. Inspektions- und/oder Wartungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Kontrolleinrichtung (50) eine erste Sende-/Empfangseinrichtung (51) und der Inspektions-
und/oder Wartungseinrichtung (60) eine zweite Sende-/Empfangseinrichtung (61) zugeordnet
sind, wobei die Sende-/Empfangseinrichtung (30) der Schlauchführung (10) angepasst
ist, eine drahtlose Kommunikationsverbindung (F1, F2) zwischen der ersten Sende-/Empfangseinrichtung
(51) und der zweiten Sende-/Empfangseinrichtung (61) einzurichten.
1. Inspection and/or maintenance system comprising
- an inspection and/or maintenance device (60) which is movable or displaceable in
a channel (K),
- a control device (50) which is arrangeable outside of a shaft (S) which opens into
the channel (K),
- and a hose guide (10) for diverting a hose (15) leading to the inspection and/or
maintenance device (60) out of the shaft (S) and into the channel (K),
- the hose guide (10) comprising a guidance device (20),
- the guidance device (20) having a predetermined radius of curvature, such that
- a front portion (V) of the guidance device (20) protrudes into the channel (K),
- and a rear portion (H) of the guidance device protrudes into the shaft (S),
the hose (15) being diverted from the shaft (S) into the channel (K) by means of the
guidance device (20),
characterized in that
- the hose guide (10) comprises a transmitting/receiving device (30)
- the transmitting/receiving device (30) is adapted so as to establish a wireless
communication link (F1, F2) between the inspection and/or maintenance device (60)
arranged in the channel (K) and the control device (50) arranged outside of the shaft
(S),
- the transmitting/receiving device (30) comprises a transmitting/receiving module
(31) and an antenna device (32),
- the transmitting/receiving module (31) being coupled to the antenna device (32),
- the antenna device (32) being arranged on the front portion (V) of the guidance
device (20),
- and the transmitting/receiving module (31) being arranged on the rear portion (H)
of the guidance device,
- and the antenna device (32) is pivotally articulated on the guidance device (20),
such that the antenna device (32) remains oriented perpendicularly to the channel
bottom irrespective of an inclination angle (α) of the guidance device (20).
2. Inspection and/or maintenance system according to the preceding claim, wherein the
transmitting/receiving module (31) and the antenna device (32) are electrically coupled
to one another via one or more cables, wherein the cables are guided along the guidance
device (20) from the front portion to the rear portion of the guidance device (20)
in a cable guide (33).
3. Inspection and/or maintenance system according to either of the preceding claims,
wherein the guidance device (20) is tubular.
4. Inspection and/or maintenance system according to either claim 1 or claim 2, wherein
the guidance device (20) comprises a number of mutually spaced circular or oval-shaped
rings (21) which are held by means of at least two rails (22) having the predetermined
radius of curvature.
5. Inspection and/or maintenance system according to any of the preceding claims, wherein
the antenna device (32) is arranged in a fluid-tight housing.
6. Inspection and/or maintenance system according to the preceding claim, wherein at
least the front side of the housing is designed so as to be stable against falling
rocks.
7. Inspection and/or maintenance system according to any of the preceding claims, wherein
the transmitting/receiving module (31) is arranged in a fluid-tight housing.
8. Inspection and/or maintenance system according to any of the preceding claims, wherein
the antenna device (32) is arranged on the underside of the guidance device (20).
9. Inspection and/or maintenance system according to any of claims 1 to 7, wherein the
antenna device (32) comprises a two-part antenna, wherein each part of the antenna
is arranged laterally on the guidance device (20).
10. Inspection and/or maintenance system according to any of the preceding claims, wherein
the transmitting/receiving device (30) is designed as a repeater.
11. Inspection and/or maintenance system according to any of the preceding claims, wherein
a first transmitting/receiving device (51) is associated with the control device (50)
and a second transmitting/receiving device (61) is associated with the inspection
and/or maintenance device (60), wherein the transmitting/receiving device (30) of
the hose guide (10) is adapted so as to establish a wireless communication link (F1,
F2) between the first transmitting/receiving device (51) and the second transmitting/receiving
device (61).
1. Système d'inspection et/ou de maintenance présentant
- un dispositif d'inspection et/ou de maintenance (60) pouvant se déplacer ou coulisser
dans un canal (K),
- un dispositif de contrôle (50) pouvant être disposé à l'extérieur d'une tige (S)
qui débouche dans le canal (K), et
- un guidage de tuyaux (10) pour la déviation d'un tuyau (15) menant au dispositif
d'inspection et/ou de maintenance (60) à partir de la tige (S) dans le canal (K),
dans lequel
- le guidage de tuyaux (10) présente un dispositif de guidage (20),
- le dispositif de guidage (20) présente un rayon de courbure prédéfini, de sorte
- qu'une section avant (V) du dispositif de guidage (20) fait saillie dans le canal
(K), et
- qu'une section arrière (H) du dispositif de guidage fait saillie dans la tige (S),
dans lequel, à l'aide du dispositif de guidage (20), le tuyau (15) est dévié de la
tige (S) dans le canal (K),
caractérisé en ce que
- le guidage de tuyaux (10) présente un dispositif d'envoi/de réception (30),
- le dispositif d'envoi/de réception (30) est adapté pour établir une liaison de communication
sans fil (F1, F2) entre le dispositif d'inspection et/ou de maintenance (60) disposé
dans le canal (K) et le dispositif de contrôle (50) disposé à l'extérieur de la tige
(S),
- le dispositif d'envoi/de réception (30) présente un module d'envoi/de réception
(31) et un dispositif d'antenne (32),
- le module d'envoi/de réception (31) étant accouplé au dispositif d'antenne (32),
- le dispositif d'antenne (32) étant disposé au niveau de la section avant (V) du
dispositif de guidage (20), et
- le module d'envoi/de réception (31) étant disposé au niveau de la section arrière
(H) du dispositif de guidage, et
- le dispositif d'antenne (32) est articulé de manière pivotante au niveau du dispositif
de guidage (20), de sorte que le dispositif d'antenne (32), quel que soit l'angle
d'inclinaison (α) du dispositif de guidage (20), demeure perpendiculaire au fond du
canal.
2. Système d'inspection et/ou de maintenance selon la revendication précédente, dans
lequel le module d'envoi/de réception (31) et le dispositif d'antenne (32) sont accouplés
électriquement entre eux par un ou plusieurs câbles, les câbles étant guidés dans
un guide-câble (33) le long du dispositif de guidage (20) de la section avant à la
section arrière du dispositif de guidage (20).
3. Système d'inspection et/ou de maintenance selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel le dispositif de guidage (20) est réalisé sous forme de tube.
4. Système d'inspection et/ou de maintenance selon l'une des revendications 1 ou 2, dans
lequel le dispositif de guidage (20) comprend un certain nombre d'anneaux (21) circulaires
ou ovales espacés les uns des autres qui sont maintenus par au moins deux rails (22)
présentant le rayon de courbure prédéfini.
5. Système de contrôle et/ou de maintenance selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel le dispositif d'antenne (32) est disposé dans un boîtier étanche aux fluides.
6. Système d'inspection et/ou de maintenance selon la revendication précédente, dans
lequel au moins le côté avant du boîtier est conçu pour résister aux chutes de pierres.
7. Système d'inspection et/ou de maintenance selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel le module d'envoi/de réception (31) est disposé dans un boîtier étanche
aux fluides.
8. Système d'inspection et/ou de maintenance selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel le dispositif d'antenne (32) est disposé sur le côté inférieur du dispositif
de guidage (20).
9. Système d'inspection et/ou de maintenance selon l'une des revendications 1 à 7, dans
lequel le dispositif d'antenne (32) comporte une antenne en deux parties, chaque partie
de l'antenne étant disposée latéralement au niveau du dispositif de guidage (20).
10. Système d'inspection et/ou de maintenance selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel le dispositif d'envoi/de réception (30) est réalisé sous la forme d'un
répéteur.
11. Système d'inspection et/ou de maintenance selon l'une quelconque des revendications
précédentes, dans lequel un premier dispositif d'envoi/de réception (51) est associé
au dispositif de contrôle (50) et un second dispositif d'envoi/de réception (61) est
associé au dispositif d'inspection et/ou de maintenance (60), le dispositif d'envoi/de
réception (30) du guidage de tuyaux (10) étant adapté pour établir une liaison de
communication sans fil (F1, F2) entre le premier dispositif d'envoi/de réception (51)
et le second dispositif d'envoi/de réception (61).