(19)
(11) EP 3 567 181 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
13.11.2019  Patentblatt  2019/46

(21) Anmeldenummer: 18171071.6

(22) Anmeldetag:  07.05.2018
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04F 13/08(2006.01)
E04F 15/02(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(71) Anmelder: Hofer, Luzia Maria
88285 Bodnegg (DE)

(72) Erfinder:
  • Hofer, Luzia Maria
    88285 Bodnegg (DE)

(74) Vertreter: Engelhardt, Volker 
Engelhardt & Engelhardt Patentanwälte Montafonstrasse 35
88045 Friedrichshafen
88045 Friedrichshafen (DE)

   


(54) VERKLEIDUNGS- UND BEFESTIGUNGSANORDNUNG


(57) Bei einer Verkleidungs- und Befestigungsanordnung (1) an Böden (3), Wänden (4) und/oder Decken (5),
bestehend aus:
- einer Vielzahl von Flächengebilden (7), die mittels einer Fixierungsschicht (8) an den Böden (3), Wänden (4), und/oder Decken (5) beabstandet zueinander arretiert sind, und durch die, die von den Böden (1), Wänden (4), und/oder Decken (5) gebildeten Oberflächen abgedeckt sind,
- und aus einer zwischen zwei benachbarten Flächengebilden (7) verlaufenden Trennfuge (9), durch die gemeinsam mit dem Flächengebilde (7) ein wasser- und/oder luftdichter Verbund auf der jeweiligen Oberfläche geschaffen ist,
sollen zum einen die Flächengebilde (7) zuverlässig an den zu verkleidenden Oberflächen von Boden (3), Wänden (4), und oder Decken (5) gehalten sein und zum anderen sollen die Flächengebilde (7) zeitsparend und unkompliziert ausgetauscht werden können, ohne dass hierfür Verunreinigungen in den neu zu verkleidenden Räumlichkeiten anfällt.
Dies ist dadurch erreicht, dass die dass die Fixierungsschicht (7) aus zwei Klettverschlüssen (11, 12) aufgebaut ist, dass einer der Klettverschlüsse (11) an dem Boden (3), Wand (4), nd/oder der Decke (5) lageorientiert angebracht ist und eine Vielzahl von von der Oberfläche abstehenden Schlingen (13) aufweist, dass an jedem Flächengebilde (7) die zweite, zumindest, teilweise mit Haken (14) versehener, Klettverschluss (12) angebracht ist, und dass die vereinzelten Flächengebilde (8) mit Hilfe der von diesen abstehenden Haken (14) in einem form- oder kraftschlüssigen Wirkverbund mit dem von dem ersten Klettverschluss (11) abstehenden Schlingen (13) zur Erzeugung der Versiegelung anbringbar ist oder vice versa.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Verkleidungs- und Befestigungsanordnung an Böden, Wänden und/oder Decken nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

[0002] Derartige Anordnungen werden seit Jahrzehnten in Sanitärräumen, Nasszellen oder in Hallen bzw. Eingangsbereichen von Gebäuden verwendet. Üblicherweise bestehen diese Anordnungen aus Fliesen, die aus einem Steingut hergestellt sind. Die Fliesen werden dabei vereinzelt mithilfe eines Klebers oder Mörtels auf den Estrich eines Bodens oder einer Wand verlegt. Zwischen den benachbarten Fliesen entstehen Zwischenräume, die mittels einer Betonmischung oder Silikon bzw. einem anderen wasser- und luftdichten Werkstoff als Trennfugen abgedichtet sind. Die derart entstehende Versiegelung bewirkt, dass Wasser, Schmutz und sonstige Verunreinigungspartikel nicht mehr an die Wand oder den Boden gelangen können. Die Oberfläche von Böden, Wänden und/oder Decken sind somit wasser- und luftdicht verschlossen.

[0003] Als nachteilig bei dieser bekannten Verkleidungs- und Befestigungsanordnung hat sich herausgestellt, dass jede Reparatur- oder Erneuerungsmaßnahme einen erheblichen Kostenaufwand und Verunreinigungen der entsprechend ausgekleideten Räumlichkeiten zur Folge hat, da die Fliesen und der diese an den Oberflächen von Böden, Decken bzw. Wänden haltenden Mörtel vollständig heraus zu klopfen sind. Die Fliesen sind demnach nach ihrer Demontage unbrauchbar und die mit Fliesen behafteten Oberflächen sind vor einer erneuten Montage zu reinigen und entsprechend vorzubereiten.

[0004] Oftmals werden daher solche Verkleidungs- und Befestigungsanordnungen über einen äußerst lang bemessenen Zeitraum unverändert beibehalten, obwohl sich sowohl hinsichtlich Ästhetik als auch hinsichtlich unterschiedlicher Werkstoffe dereinsetzbaren Fliesen Veränderungen eingestellt haben, die nicht benutzt werden können, wenn die jeweiligen Räumlichkeiten nicht erneut zeitlich begrenzt unbenutzbar werden, da die Montage solcher Anordnungen einen erheblichen Zeitaufwand nach sich zieht und entsprechende Baukosten und Verunreinigungen zur Folge hat.

[0005] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Verkleidungs- und Befestigungsanordnung der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, durch die zum einen die Flächengebilde als Fliesen zuverlässig an den zu vergleichenden Oberflächen von Böden, Wänden und/oder Decken gehalten sind und die zum anderen zeitsparend und unkompliziert ausgetauscht werden können, ohne dass hierfür Verunreinigungen in den neu zu versiegelnden Räumlichkeiten anfällt.

[0006] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Patentanspruch 1 gelöst.

[0007] Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

[0008] Dadurch, dass die Fixierungsschicht aus zwei Klettverschlüssen aufgebaut ist, dass einer der Klettverschlüsse an dem Boden, Wand, und/oder der Decke lageorientiert angebracht ist und eine Vielzahl von von der Oberfläche abstehenden Schlingen aufweist, dass an jedem Flächengebilde die zweite, zumindest teilweise mit Haken versehener, Klettverschluss angebracht ist, dass die vereinzelten Flächengebilde mit Hilfe der von diesen abstehenden Haken in einen form- oder kraftschlüssigen Wirkverbund mit dem von dem ersten Klettverschluss abstehenden Schlingen zur Erzeugung der Versiegelung anbringbar ist oder vice versa., ist erreicht, dass die vereinzelten Flächengebilde jederzeit an den Oberflächen von Böden, Wänden und/oder Decken angebracht und von diesen abgelöst werden können, ohne dass hierbei Verunreinigungen in Form von Bauschutt oder Baulärm entsteht. Vielmehr kann die gesamte Oberfläche eines Bodens, einer Wand und/oder einer Decke ausgetauscht oder lediglich vereinzelte Flächengebilde entfernt sein, um beispielsweise die Ästhetik und/oder andere Werkstoffe einsetzen zu können.

[0009] Wenn mindestens eine der Trennfugen einen Reißverschluss und/oder ein von diesem abstehenden Band aufweist, kann die Trennfuge aufgerissen werden, so dass die dazu benachbarte Fliese bzw. das Flächengebilde von dem Klettverband gelöst werden kann, ohne dass Bauschutt oder Baulärm entsteht. Sobald eine der Flächengebilde aus dem Verbund von der Oberfläche gelöst ist, können die jeweils benachbarten Flächengebilde durch Abziehen aus dem Klettverband, der von den beiden Klettverschlüssen gebildet ist, abgezogen werden. Vorteilhafterweise werden die Flächengebilde bei diesem Demontagevorgang nicht beschädigt oder zerstört, so dass die jeweiligen Flächengebilde erneut verwendet werden können.

[0010] Wenn demnach in einem Boden, einer Wand oder einer Decke Installationsarbeiten zu verrichten sind, können die Flächengebilde entweder bereichsweise oder über die gesamte Oberfläche herausgelöst sein, so dass die dahinter liegenden Böden, Wände oder Decken frei zugänglich sind. Nach Beendigung der Installationsarbeiten können die Flächengebilde erneut an den jeweiligen Oberflächen mithilfe der beiden Klettverschlüsse angebracht sein. Folglich können durch die erfindungsgemäße Verkleidungs- und Befestigungsanordnung die Flächengebilde ohne weiteres von den jeweiligen Oberflächen gelöst und erneut an diese befestigt sein. Die erneute Verwendung der Flächengebilde reduziert diese Baukosten erheblich.

[0011] Darüber hinaus können die Flächengebilde ausgetauscht werden, wenn beispielsweise die Optik oder das Muster verändert werden soll.

[0012] Da die Anbringung der beiden Klettverschlüsse an den Oberflächen bzw. den Flächengebilde mithilfe eines Klebers bewerkstelligt werden kann, entsteht auf der jeweiligen Oberfläche von Böden, Wänden bzw. Decken und auf der Hinterseite der Flächengebilde ein identisch hoher Versatz, so dass die jeweiligen Flächengebilde an den Oberflächen sowohl wackelfrei als auch lageorientiert gehalten sind. Wenn nämlich die Klettverschlüsse eine gleichmäßige und durchgehende Höhe aufweisen, entsteht kein Zwischenraum zwischen den Flächengebilden und der Oberfläche, so dass die jeweiligen Flächengebilde auf der Oberfläche gleichmäßig aufliegen. Wenn demnach einer der beiden Klettverschlüsse bereichsweise einen identisch ausgestalteten Klettverschluss wie die gegenüberliegende Oberfläche aufweist, dann verbinden sich die Flächengebilde lediglich an den Bereichen, die ineinandergreifen, die also eine Haken-Schlingen-Fixierung eingehen.

[0013] In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Verkleidungs- und Befestigungsanordnung zu entnehmen, die nachfolgend näher erläutert ist. Im Einzelnen zeigt:
Figur 1
eine perspektivische Ansicht eines Eckbereiches eines Raumes, in dem an zwei benachbarten Oberflächen einer Wand eine Vielzahl von Flächengebilden mithilfe von zwei der Oberfläche der Wand und den Flächengebilden jeweils zugeordneten Klettverschlüssen gehalten sind,
Figur 2
eine vergrößerte Darstellung der Flächengebilde gemäß Figur 1, im Schnitt,
Figur 3a
ein Flächengebilde gemäß Figur 1 in vergrößerter Darstellung mit einer von diesen abziehbaren Trennfuge in Form eines Bandes, in perspektivischer Ansicht,
Figur 3b
das Flächengebilde gemäß Figur 3a im Verbund, und mit einem Reißverschluss
Figur 4a
das Flächengebilde gemäß Figur 1 mit einem Klettverschluss in Form von Haken, die sich über die gesamte Fläche des Flächengebilde erstrecken,
Figur 4b
das Flächengebilde gemäß Figur 4a mit zwei Klettverschlüssen, die bereichsweise auf dem Flächengebilde an zwei gegenüberliegenden Seitenrändern angebracht sind,
Figur 4c
das Flächengebilde gemäß Figur 4b, das in den jeweiligen Eckbereichen einen Klettverschluss mit Haken und in den Zwischenräumen einen Klettverschluss mit Schlingen aufweist.


[0014] Aus Figur 1 ist eine Verkleidungs- und Befestigungsanordnung 1 zur wasser- und/oder luftdichten Versiegelung von Böden 3, Wänden 4 und/oder Decken 5, die jeweils eine Oberfläche bilden, zu entnehmen. Beispielhaft ist ausschnittsweise der Eckbereich eines Raumes abgebildet und die beiden senkrecht zueinander verlaufenden Wände 4 sind mittels einer Vielzahl von Flächengebilde 7 versehen. Die Flächengebilde 7 sind als Fliesen, Kacheln oder dergleichen ausgebildet, die eine rechteckförmige Außenkontur aufweisen, so dass an jeder Stirnseite der Flächengebilde 7 ein dazu benachbarte Flächengebilde 7 angeordnet werden kann.

[0015] Da zwischen zwei benachbarten Flächengebilde 7 ein Zwischenraum entsteht, durch den Wasser und/Luftpartikel eindringen können, ist dieser mittels einer Trennfuge 9 zu verschließen, die aus einem Mörtel oder Silikonwerkstoff hergestellt ist.

[0016] Insbesondere aus Figur 2 ist ersichtlich, dass jedes der Flächengebilde 7 mittels einer Fixierungsschicht 8, die aus zwei Klettverschlüssen 11 und 12 besteht, an der Wand 4 gehalten ist. Dabei ist der erste Klettverschluss 11 mittels eines Klebers oder einer Klebeschicht 17 an der Wand 4 befestigt. Von der Wand 4 abstehend weist der erste Klettverschluss eine Vielzahl von Schlingen 13 auf, die somit senkrecht von der Wand 4 nach außen abstehen.

[0017] Auf der der Wand 4 zugewandten Stirnfläche des jeweiligen Flächengebildes 7 ist mittels der Klebeschicht 17 der zweite Klettverschluss 12 befestigt. Der zweite Klettverschluss 12 weist eine Vielzahl von Haken 14 auf, die in Richtung der Wand 4 und damit den Schlingen 13 des ersten Klettverschlusses 11 zugewandt sind. Sobald demnach die Haken 14 mit den Schlingen 13 in Kontakt gelangen, entsteht eine form- oder kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Klettverschlüssen 11 und 12, so dass das jeweilige Flächengebilde 7 an der Wand 4 lageorientierten befestigt ist.

[0018] Sobald sämtliche der Flächengebilde 7 an der Wand 4 angebracht sind, kann die Trennfuge 9 in die Zwischenräume zwischen zwei benachbarten Flächengebilden 7 eingefüllt werden, so dass eine vollständige wasser- und luftdichte Versiegelung der Oberfläche der Wand 4 vorhanden ist. Sämtliche Oberflächen von Böden 3, Wänden 4 und/oder Decken 5 können folglich mit der erfindungsgemäßen Verkleidungs- und Befestigungsanordnung 1 verschlossen bzw. verkleidet sein.

[0019] Aus den Figuren 3a und 3b ist zu entnehmen, dass an einer der Flächengebilde 7 ein Band 16 oder ein Reißverschluss 15 in einer der Trennfuge 9 eingearbeitet bzw. vorhanden ist. Durch das Band 16 oder den Reißverschluss 15 kann im Bedarfsfall die Trennfuge 9 zerstört bzw. bereichsweise aufgebrochen sein, so dass die benachbart dazu verlaufenden Flächengebilde 7 zugänglich sind, da ein Spalt entsteht. Mithilfe eines Hebewerkzeuges oder einer manuellen Krafteinwirkung kann anschließend das zugänglich gemachte Flächengebilde 7 angehoben werden, so dass sich die beiden Klettverschlüsse 11 und 12 voneinander lösen. Demnach können die Flächengebilde 7 ohne Beschädigungen von der jeweiligen Oberfläche entfernt werden, um beispielsweise in der dahinterliegenden Wand 4 Installationsarbeiten oder dergleichen ausführen zu können. Sobald die Baumaßnahmen abgeschlossen sind, kann die Wand 4 erneut mithilfe der beiden Klettverschlüsse 11 und 12 durch die unbeschädigten Flächengebilde 7 verkleidet werden. Darüber hinaus kann ein Austausch der Flächengebilde 7 erfolgen, wenn die Benutzer der Räumlichkeiten einen anderen ästhetischen Eindruck oder andere Werkstoffe für die Flächengebilde 7 sehen bzw. verwenden wollen.

[0020] Die Flächengebilde 7 können nämlich aus einem Steingut, aus Keramik, aus Leder, aus Kunststoff, aus Metall oder aus einem Gemisch dieser Werkstoffe hergestellt sein.

[0021] Es hat sich herausgestellt, dass die von dem jeweiligen Flächengebilde 7 zur Verfügung gestellte Fixierungsschicht 8 derart bemessen ist, dass der Eingriff der Haken 14 in die Schlingen 13 einen erheblichen Kraftaufwand benötigt, wenn diese, wie vorstehend erläutert, voneinander getrennt werden sollen. Deswegen ist es gemäß den Figuren 4a, 4b sowie 4c denkbar, dass die Haken 14 nicht nur, wie in Figur 4a gezeigt, sich über die gesamte Fläche des zweiten Klettverschluss 12 erstrecken, sondern vielmehr gemäß Figuren 4b und 4c bereichsweise die von dem Flächengebilde 7 zur Verfügung gestellten Oberflächen einnehmen.

[0022] Folglich kann zwischen den Klettverschlüssen 12 ein Zwischenraum 18 vorgesehen sein.

[0023] Um jedoch eine vollständig flächige Auflage für das jeweilige Flächengebilde 7 zu erreichen, kann die Fläche des jeweiligen Flächengebilde 7 bereichsweise mit dem ersten und zweiten Klettverschluss 11 bzw. 12 versehen sein. Folglich befinden sich beispielsweise in den vier Ecken des Flächengebildes 7 Bereiche mit dem zweiten Klettverschluss 12 und in den Zwischenräumen der zweite Klettverschluss 11, der mit den Schlingen 13 versehen ist. Sobald das jeweilige Flächengebilde 7 auf den an der Wand 4 befestigten ersten Klettverschluss 11 aufgepresst ist, gelangen ausschließlich die Haken 14 des zweiten Klettverschluss 12 in den kraft- bzw. formschlüssigen Wirkverbund mit den von der Wand 4 abstehenden Schlingen 13 des ersten Klettverschluss 11. Die Schlingen 13, die an dem ersten Klettverschluss 11, der an der Flächengebilde 7 angebracht ist, liegen lediglich auf den dazu benachbarten Schlingen 13 des an der Wand 4 befestigten Klettverschluss 11 auf. Demnach entsteht eine vollflächige Auflage, ohne dass die gesamte Oberfläche, die von dem Flächengebilde 7 zur Verfügung gestellt ist, in einen kraft- bzw. formschlüssigen Kontakt überführt ist.

[0024] Es versteht sich, dass die beiden Klettverschlüsse 11, 12 ebenso umgekehrt an dem Flächengebilde 7 oder der Oberfläche von Böden 3, Wänden 4 bzw. Decken 5 angebracht sein können.


Ansprüche

1. Verkleidungs- und Befestigungsanordnung (1) an Böden (3), Wänden (4) und/oder Decken (5),
bestehend aus:

- einer Vielzahl von Flächengebilden (7), die mittels einer Fixierungsschicht (8) an den Böden (3), Wänden (4), und/oder Decken (5) beabstandet zueinander arretiert sind, und durch die, die von den Böden (1), Wänden (4), und/oder Decken (5) gebildeten Oberflächen abgedeckt sind,

- und aus einer zwischen zwei benachbarten Flächengebilden (7) verlaufen den Trennfuge (9), durch die gemeinsam mit dem Flächengebilde (7) ein wasser- und/oder luftdichter Verbund auf der jeweiligen Oberfläche geschaffen ist,

dadurch gekennzeichnet,
dass die Fixierungsschicht (7) aus zwei Klettverschlüssen (11, 12) aufgebaut ist, dass einer der Klettverschlüsse (11) an dem Boden (3), Wand (4), und/oder der Decke (5) lageorientiert angebracht ist und eine Vielzahl von von der Oberfläche abstehenden Schlingen (13) aufweist,
dass an jedem Flächengebilde (7) die zweite, zumindest, teilweise mit Haken (14) versehener, Klettverschluss (12) angebracht ist,
und dass die vereinzelten Flächengebilde (8) mit Hilfe der von diesen abstehenden Haken (14) in einem form- oder kraftschlüssigen Wirkverbund mit dem von dem ersten Klettverschluss (11) abstehenden Schlingen (13) zur Erzeugung der Versiegelung anbringbar ist oder vice versa.
 
2. Verkleidungs- und Befestigungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine der Trennfugen (9) einen Reißverschluss (15) und/oder ein von diesem abstehendes Band (16) aufweist, durch den die Trennfuge (9) zur Entnahme des dazu benachbarten Flächengebildes (7) zerstörbar ist.
 
3. Verkleidungs- und Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der dem jeweiligen Flächengebilde (8) zugeordnete Klettverschluss (12) aus Bereichen mit Haken (14) und Bereichen mit Schlingen (13) gebildet ist.
 
4. Verkleidungs- und Befestigungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder der Klettverschlüsse (11, 12) mittels einer Klebeschicht (17) an dem jeweiligen Flächengebilde (8) bzw. der Oberfläche (3, 4, 5) befestigt ist.
 
5. Verkleidungs- und Befestigungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flächengebilde (8) aus den Werkstoffen Stein, Metall, Kunststoff, Leder oder aus einem Gemisch bzw. Verbund dieser Materialien hergestellt ist.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht









Recherchenbericht