[0001] Die Erfindung betrifft ein mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat mit zu-mindest drei
Laufrädern, d. h. ein mindestens dreistufiges Kreiselpumpenaggregat.
[0002] Bei derartigen mehrstufigen Kreiselpumpenaggregaten sind mehrere Laufräder in Förderrichtung
hintereinander angeordnet, sodass von Stufe zu Stufe eine weitere Druckerhöhung stattfindet.
Problematisch bei diesen Kreiselpumpenaggregaten ist, dass sie bei Inbetriebnahme
zunächst entlüftet und mit Flüssigkeit gefüllt werden müssen. Die Kreiselpumpenaggregate
sind nicht selbstansaugend. Dies ist bei bestimmten Anwendungsfällen nachteilig, beispielsweise
in Feuerlöscheinrichtungen, bei denen nicht eine konstante Füllung mit Flüssigkeit,
insbesondere Wasser gewährleistet sein kann. In solchen Einrichtungen ist es wichtig,
dass die verwendeten Pumpen selbstansaugend sind.
[0003] EP 0 406 787 A2 offenbart ein Kreiselpumpenaggregat, wobei in einer einstufigen Ausführung ein Rückflusskanal
von der Druckseite des Laufrades zurück zur Saugseite des Laufrades vorgesehen ist.
In einer weiteren Ausführungsform ist ein mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat gezeigt,
welches jedoch keine Rückführung von der Druckseite zur Saugseite aufweist.
[0004] US 5,513,959 A offenbart ein Kreiselpumpenaggregat mit einem Rückfluss von der Druckseite zur Saugseite
mit einem Ventil in diesem Rückfluss. Dabei ist die Ausgangsseite mehrerer Pumpenstufen
mit der Eingangsseite der ersten Pumpenstufen verbunden.
[0005] DE 22 49 883 A1 offenbart eine selbstansaugende Kreiselpumpe, welche an ihrem Laufrad eine zweite
Schaufelanordnung aufweist, welche eine zusätzliche Strömung zum Ansaugen erzeugt.
[0006] DE 1 703 603 offenbart eine mehrstufige selbstansaugende Kreiselpumpe.
[0007] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat dahingehend
zu verbessern, dass seine selbstansaugenden Eigenschaften optimiert sind.
[0008] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat dahingehend
zu verbessern, dass es selbstansaugend ist.
[0009] Das erfindungsgemäße mehrstufige Kreiselpumpenaggregat weißt zumindest drei Laufräder
auf, welche vorzugsweise auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind und über diese
von einem Motor, insbesondere einem Elektromotor angetrieben werden.
[0010] Das erfindungsgemäße mehrstufige Kreiselpumpenaggregat ist so aufgebaut, dass es
in Strömungsrichtung zwei aufeinanderfolgende Laufradgruppen, d. h. Gruppen von Pumpenstufen
aufweist. Die in Strömungsrichtung erste Laufradgruppe ist dabei so ausgestaltet,
dass sie ein selbstansaugendes Verhalten der Kreiselpumpe ermöglicht. Dazu ist in
der ersten Laufradgruppe ein Rückflusskanal vorhanden, welcher die Ausgangsseite der
ersten Laufradgruppe mit deren Eingangsseite verbindet. Dieser Rückflusskanal ermöglicht
es, dass innerhalb der ersten Laufradgruppe durch deren zumindest zwei Laufräder eine
Flüssigkeitsströmung durch den Rückflusskanal und durch das Laufrad bewirkt werden
kann. D. h. in der ersten Laufradgruppe kann eine begrenzte Flüssigkeitsmenge zirkuliert
werden. Diese zirkulierende Flüssigkeitsmenge bewirkt in der ersten Laufradgruppe
eine ausreichende Sogwirkung, um weitere Flüssigkeit anzusaugen. So kann das gesamte
Kreiselpumpenaggregat selbsttätig Flüssigkeit ansaugen. Es ist lediglich bevorzugt,
dass in der ersten Laufradgruppe, insbesondere in dem Rückflusskanal eine begrenzte
Flüssigkeitsmenge stets vorhanden ist, um zu gewährleisten, dass die zirkulierende
Strömung durch die Laufräder der ersten Laufradgruppe und den Rückflusskanal bei Betriebnahme
der Pumpe einsetzen kann.
[0011] Der Rückflusskanal mündet vorzugsweise in den Saugmund einer ersten Stufe der ersten
Laufradgruppe. Dadurch wird erreicht, dass die durch den Rückflusskanal fließende
Flüssigkeit der Eingangsseite des Laufrades der ersten Stufe wieder zugeführt wird,
sodass hier eine zirkulierende Förderströmung erreicht wird.
[0012] Weiter bevorzugt ist in dem Rückflusskanal zumindest ein Ventil zum Verschließen
des Rückflusskanals vorhanden. Durch dieses Ventil kann der Rückflusskanal verschlossen
werden, wenn die Pumpe ihren normalen Betriebszustand erreicht hat. Im normalen Betriebszustand,
wenn das Pumpenaggregat Flüssigkeit fördert, würde ein offener Rückflusskanal und
ein ständiger Flüssigkeitsrücklauf den Wirkungsrad des Kreiselpumpenaggregates verschlechtern.
Durch Schließen des Ventils kann dies nach dem Hochfahren der Pumpe verhindert werden,
sodass die Pumpe dann wie eine herkömmliche mehrstufige Kreiselpumpe arbeitet.
[0013] Bevorzugt ist das Ventil derart ausgestaltet, dass es beim Erreichen eines vorbestimmten
Fluiddruckes in dem Rückflusskanal bzw. an der Ausgangsseite der ersten Laufradgruppe
den Rückflusskanal verschließt. Das Erreichen des vorbestimmten Fluiddruckes wird
als normaler Betriebszustand bzw. ein Betriebszustand, in welchem bereits ein ausreichender
Förderstrom beim Ansaugen weiterer Flüssigkeit vorhanden ist, erkannt. Vorzugsweise
wird von dem Ventil der Fluiddruck im Rückflusskanal, d. h. an der Ausgangsseite der
ersten Laufradgruppe erfasst. Das Ventil ist vorzugsweise als Federelement ausgebildet,
wobei es durch Federwirkung gegen den im Rückflusskanal herrschenden Fluiddruck offen
gehalten wird. Wenn der Fluiddruck die Federkraft übersteigt, wird das Ventil geschlossen.
So kann im Rückflusskanal eine Öffnung vorgesehen sein, vor der in Strömungsrichtung
ein Federblech liegt, welches so gekrümmt ist, dass das Blech in seiner Ruhelage von
der Öffnung beabstandet ist. Durch erhöhten Fluiddruck kann das Blech gegen seine
Federvorspannung so verformt werden, dass es gegen die Öffnung gedrückt wird und diese
verschließt.
[0014] Erfindungsgemäß ist die erste Laufradgruppe zumindest zweistufig mit zwei in Strömungsrichtung
hintereinander angeordneten Laufrädern ausgebildet. Dabei ist der Rückflusskanal so
angeordnet, dass er von der Ausgangsseite des zweiten Laufrades zu der Eingangsseite
des ersten Laufrades führt. Durch die zweistufige erste Laufradgruppe kann eine ausreichende
Strömung und ein ausreichender Sog durch Fördern der Flüssigkeit im Kreislauf durch
den Rückflusskanal erreicht werden, um insgesamt im Saugmund bzw. Saugkanal des Kreiselpumpenaggregates
einen ausreichenden Unterdruck zum Ansaugen von Flüssigkeit zu erzeugen.
[0015] Ausgangsseitig der ersten Laufradgruppe ist vorzugsweise ein Trennelement angeordnet,
welches zum Trennen von Luft und Flüssigkeit ausgebildet ist. Gerade beim Anlaufen
des Pumpenaggregates wenn zunächst nur wenig Flüssigkeit durch den Rückflusskanal
gefördert wird, wird das Kreiselpumpenaggregat durch seine Saugleitung auch Luft ansaugen,
wobei sich Luft und Flüssigkeit beim Eintritt in das erste Laufrad idealerweise vermischen.
Daher ist es zweckmäßig, die Luft von der Flüssigkeit ausgangsseitig der ersten Laufradgruppe
zu trennen, um vorzugsweise ausschließlich Flüssigkeit durch den Rücklaufkanal wieder
zu der Eingangsseite der ersten Laufradegruppe zurückzuführen. So wird das Trockenlaufen
des Rückflusskanals verhindert.
[0016] Daher ist das Trennelement weiter bevorzugt relativ zu dem Rückflusskanal so angeordnet,
dass die aus dem Trennelement austretende Flüssigkeit in den Rückflusskanal eintritt.
So wird sichergestellt, dass die aus dem Rückflusskanal in die erste Laufradgruppe
einströmende Flüssigkeit, wenn sie aus der ersten Laufradgruppe wieder austritt, im
Wesentlichen vollständig wieder in den Rücklaufkanal eintritt, um so einen Kreislauf
zu erzeugen.
[0017] Eingangsseitig der ersten Laufradgruppe ist vorzugsweise ein Rückschlagventil bzw.
ein Rückflussverhinderer angeordnet, welcher verhindert, dass Flüssigkeit aus dem
Kreiselpumpenaggregat zurück in eine Saugleitung laufen kann. So wird verhindert,
dass das Kreiselpumpenaggregat vollständig trocken laufen kann, es wird vielmehr durch
das Rückschlagventil auch bei Außerbetriebnahme des Kreiselpumpenaggregates Flüssigkeit
im Inneren des Kreiselpumpenaggregates gehalten, welche das Wideranlaufen und ein
erneutes Ansaugen ermöglicht. Das Rückschlagventil kann direkt in das Kreiselpumpenaggregat
integriert sein, kann jedoch auch als separates Bauteil an den Saugstutzen des Kreiselpumpenaggregates
angesetzt sein.
[0018] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der ersten und der
zweiten Laufradgruppe zumindest ein Flüssigkeitsspeicher angeordnet. Der Flüssigkeitsspeicher
ist so ausgebildet, dass er sich beim normalen Betrieb des Kreiselpumpenaggregates
mit Flüssigkeit füllt. Bei Außerbetriebnahme des Kreiselpumpenaggregates oder in dem
Fall, dass das Kreiselpumpenaggregat Luftblasen fördern sollte, kann durch die Flüssigkeit
im Flüssigkeitsspeicher sichergestellt werden, dass die Förderwirkung des Kreiselpumpenaggregates
nicht vollständig aussetzt, sondern dass stets genug Flüssigkeit in dem Kreiselpumpenaggregat
vorhanden ist, um ein erneutes Ansaugen von Flüssigkeit durch den Saugstutzen bzw.
die Saugleitung des Kreiselpumpenaggregates zu ermöglichen.
[0019] Der Flüssigkeitsspeicher weist vorzugsweise zumindest eine Austrittsöffnung auf,
welche derart angeordnet ist, dass sie einer Eintrittsöffnung des Rückflusskanals
so gegenüberliegt, dass Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsspeicher in den Rückflusskanal
fließen kann. So wird erreicht, dass durch den Flüssigkeitsspeicher zunächst der Rückflusskanal
gefüllt wird bzw. dieser gefüllt gehalten wird. Die Flüssigkeit aus dem Rückflusskanal
fließt dann zur Eingangsseite des ersten Laufrades der ersten Laufradgruppe und tritt
in dieses ein, sodass dieses Laufrad sofort eine Förderwirkung erzielen kann und weitere
Flüssigkeit durch die Saugleitung ansaugen kann. Bis Flüssigkeit aus der Saugleitung
in das erste Laufrad eintritt, wird dann, wie oben beschrieben, die Flüssigkeit im
Rückflusskanal zunächst in der ersten Laufradgruppe im Kreis gefördert.
[0020] Das erfindungsgemäße Kreiselpumpenaggregat ist vorzugsweise so ausgebildet, dass
sich die Drehachse der Laufräder vertikal erstreckt. Der vorangehend beschriebene
Flüssigkeitsspeicher ist dann vorzugsweise so ausgebildet, dass seine Austrittsöffnung
an der Unterseite angeordnet ist, sodass die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsspeicher
schwerkraftbedingt nach unten austreten und in den Rückflusskanal eintreten kann.
Befüllt wird der Flüssigkeitsspeicher vorzugsweise von oben über die zu den hinter
dem Flüssigkeitsspeicher bzw. oberhalb des Flüssigkeitsspeichers angeordneten Pumpenstufen
strömende Flüssigkeit. Der Rückflusskanal weist vorzugsweise eine nach oben hin gerichtete
Öffnung auf, sodass die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsspeicher von oben in diese
Öffnung eintreten kann.
[0021] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können zumindest zwei Flüssigkeitsspeicher
derart angeordnet sein, dass eine Austrittsöffnung des zweiten Flüssigkeitsspeichers
in eine Öffnung eines ersten Flüssigkeitsspeichers mündet. So können zwei oder mehr
Flüssigkeitsspeicher in Strömungs- bzw. Förderrichtung hintereinander zwischen der
ersten Laufradgruppe und der zweiten Laufradgruppe angeordnet sein. Dabei fließt die
Flüssigkeit aus dem ersten bzw. unteren Flüssigkeitsspeicher, wie vorangehend beschrieben
vorzugsweise in den Rücklaufkanal. Die Flüssigkeit aus dem zweiten bzw. nachfolgenden
Flüssigkeitsspeicher fließt zunächst in den ersten Flüssigkeitsspeicher und von diesem
dann in den Rücklaufkanal. Entsprechend kann Flüssigkeit aus einem dritten Flüssigkeitsspeicher
in den zweiten Flüssigkeitsspeicher übertreten. Alle Flüssigkeitsspeicher weisen vorzugsweise
eine Austrittsöffnung an der Unterseite und eine Eintrittsöffnung an der Oberseite
auf.
[0022] Besonders bevorzugt ist der zumindest eine Flüssigkeitsspeicher als ringförmiger
Topf mit einer offenen Oberseite ausgebildet, welcher eine die Laufräder antreibende
Welle umgibt. D. h. der Topf ist ring- bzw. torusförmig und weist in der Mitte eine
Öffnung auf, durch welche sich die Welle erstreckt. Die Öffnung dient darüber hinaus
als Strömungsweg für die geförderte Flüssigkeit von der ersten Laufradgruppe zu der
zweiten Laufradgruppe. Dazu ist in der Öffnung ein die Welle umgehender Freiraum vorgesehen.
Der topfförmige Flüssigkeitsspeicher ist an seiner Oberseite offen ausgebildet, sodass
die Flüssigkeit, welche durch die zentrale Öffnung strömt über den Rand der Öffnung
von oben in den topfförmigen Flüssigkeitsspeicher einlaufen kann. Die beschriebene
zumindest eine Austrittsöffnung ist vorzugsweise an der Unterseite ausgebildet. Bei
der Anordnung mehrere Flüssigkeitsspeicher sind die Austrittsöffnungen der nachfolgenden
Flüssigkeitsspeicher so angeordnet, dass sie oberhalb der Oberseite des jeweils vorangehenden
Flüssigkeitsspeichers gelegen sind, sodass die Flüssigkeit aus der Austrittsöffnung
in den vorangehenden Flüssigkeitsspeicher läuft. Vom ersten, d. h. untersten Flüssigkeitsspeicher
läuft die Flüssigkeit aus der Austrittsöffnung, wie beschrieben, in die Rücklaufleitung.
Die Austrittsöffnungen sind in der Größe so dimensioniert, dass sich die Flüssigkeitsspeicher
langsam leeren. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die einzelnen
Laufräder der zweiten Laufradgruppe jeweils in einem Stufenmodul angeordnet, wobei
alle Stufenmodule dieselbe axiale Höhe aufweisen, und die zumindest zwei Laufräder
der ersten Laufradgruppe sind ebenfalls in einem solchen Stufenmodul angeordnet, welches
eine axiale Höhe hat, die der axialen Höhe oder einem ganzzahligen Vielfachen der
Höhe eines Stufenmoduls der zweiten Laufradgruppe entspricht. Dieser modulare Aufbau
mit einem festen Raster der axialen Höhen bzw. Längen der einzelnen Module hat den
Vorteil, dass aus den Modulen sehr einfach Kreiselpumpenaggregate unterschiedlicher
Leistung, insbesondere unterschiedlicher Förder- und Saughöhen realisiert werden können.
Auch lässt sich die erste selbstansaugende Laufradgruppe leicht in herkömmliche mehrstufige
Kreiselpumpen integrieren, da die Teile der ersten Laufradgruppe in ihrer axialen
Länge dasselbe Raster haben wie die Module der zweiten Laufradgruppe. So können beispielsweise
dieselben Spannbänder zum Zusammenhalten der Module verwendet werden, wie sie bei
herkömmlichen mehrstufigen Kreiselpumpenaggregaten verwendet werden. So kann die erforderliche
Teilevielfalt reduziert werden.
[0023] Weiter bevorzugt weisen ebenfalls die zwischen den beiden Laufradgruppen angeordneten
Flüssigkeitsspeicher oder Abstandselemente jeweils eine axiale Höhe auf, welcher der
axialen Höhe oder einem ganzzahligen Vielfachen dieser Höhe eines Stufenmoduls der
zweiten Laufradgruppe entspricht. So wird auch bezüglich dieser Komponenten erreicht,
dass die axiale Höhe in das vorhandene Raster der axialen Höhe der einzelnen Pumpenstufen,
welche in der zweiten Laufradgruppe angeordnet sind, passt.
[0024] Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschreiben.
In diesen zeigt:
- Fig. 1
- eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Pumpenaggregates,
- Fig. 2
- eine Detailansicht der ersten Laufradgruppe des Pumpenaggregates gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- in einer teilweise geschnittenen Detailansicht ein Ventil im Rücklaufkanal und
- Fig. 4
- in einer Schnittansicht die Flüssigkeitsspeicher des Pumpenaggregates gemäß Fig. 1.
[0025] Das beispielhaft beschriebene Kreiselpumpenaggregat weit insgesamt acht Stufen, d.
h. acht Laufräder auf. Von denen sind zwei Laufräder 2 in einer ersten Laufradgruppe
4 und sechs Laufräder 6 in einer zweiten Laufradgruppe 8 angeordnet. Die erste Laufradgruppe
4 ist dem Einlass- bzw. Saugstutzen 10 des Pumpenaggregates zugewandt. Die zweite
Laufradgruppe 8 ist der ersten Laufradgruppe in strömungs- bzw. Förderrichtung nachgeschaltet.
Wie bei bekannten mehrstufigen Kreiselpumpenaggregaten durchströmt die zu fördernde
Flüssigkeit nacheinander die einzelnen Laufräder und wird ausgangsseitig des einander
die einzelnen Laufräder und wird ausgangsseitig des letzten Laufrades 6 über den ringförmigen
Druckkanal 12 dem Druckstutzen 14 zugeführt. Alle Laufräder 2 und 6 werden über eine
gemeinsame Welle 16 angetrieben. Die Welle 16 wird an ihrem Wellenende 18 mit einem
hier nicht gezeigten Motor, beispielsweise einem Elektromotor zum Antrieb verbunden.
[0026] Die erste Laufradgruppe 4 ist in der nachfolgend beschriebenen Weise selbstansaugend
ausgebildet, sodass die Kreiselpumpe über den Saugstutzen 10 Flüssigkeit auch dann
ansaugen kann, wenn der Saugstutzen 10 und eine sich stromaufwärts anschließende Saugleitung
nicht mit Flüssigkeit gefüllt sind.
[0027] Die selbstansaugende Wirkung der ersten Laufradgruppe 4 wird durch die anhand von
Fig. 2 näher erläuterte Ausgestaltung erreicht. Ausgangsseitig des in Strömungsrichtung
zweiten Laufrades 2 der ersten Laufradgruppe 4 ist ein Trennelement 20 angeordnet.
Dieses ist so ausgebildet, dass Flüssigkeit und Luft voneinander getrennt werden.
Dies geschieht dadurch, dass die Flüssigkeit radial nach außen beschleunigt wird,
sodass aus dem Trennelement 20 die Luft im Zentralbereich nahe der Welle 16 und die
Flüssigkeit im Umfangsbereich nahe der Umfangswandung 22 austritt. Die aus dem Trennelement
20 austretende Flüssigkeit überströmt die Umfangswandung 22 an ihrer Oberkante und
tritt in einen Rückflusskanal 24 ein. Der Rückflusskanal 24 führt am Außenumfang der
ersten Laufradgruppe 4 zurück in Richtung des Saugstutzens 10. Über Öffnungen 26 in
einer Bodenplatte führt der Rückflusskanal zum Saugmund 28 des in Strömungsrichtung
ersten Laufrades 2 der ersten Laufradgruppe 4. So wird ein geschlossener Flüssigkeitskreislauf
über die beiden Laufräder 2 des Trennelement 20 zurück durch den Rückflusskanal 24
zum Saugmund 28 des ersten Laufrades 2 realisiert.
[0028] Zum Starten der Pumpe reicht eine geringe Flüssigkeitsmenge, um den beschriebenen
Kreislauf durch die beiden Laufräder 2 und den Rückflusskanal 24 in Betrieb zu nehmen.
Dadurch erzeugen die Laufräder 2 einen Unterdruck, durch welchen dann durch den Saugstutzen
10 weitere Flüssigkeit angesaugt werden kann. Bei der Erstinbetriebnahme des Pumpenaggregates
ist es erforderlich, dass Pumpenaggregat wie herkömmliche Kreiselpumpenaggregate zu
entlüften, d. h. mit einer gewissen Flüssigkeitsmenge zu füllen.
[0029] Um den beschriebenen Kreislauf über die Rückflussleitung 24 aufrechterhalten zu können,
ist es wichtig, dass die Pumpe im Bereich der ersten Laufradgruppe 4 möglichst luftdicht
ausgebildet ist. Hierzu sind verschiedene Dichtungen angeordnet. Die Dichtungen 30
dichten den Rücklaufkanal 24 gegen den Druckkanal 12 ab, sodass verhindert wird, dass
Flüssigkeit von der Druckseite über den Rücklaufkanal 24 im normalen Betrieb zur Saugseite
überströmen kann. Im Inneren des Trennelementes 20 ist ein Lager 32 angeordnet, welches
mit dem Außenumfang der Welle 16 in Kontakt ist. Dieses dient gleichzeitig der Abdichtung
des Trennelementes 20 gegenüber der Welle 16, um zu verhindern, dass Luft aus dem
Trennelement 20 zurück zu den Laufrädern 2 strömen kann. Die Dichtung 34 dichtet das
axiale Ende der Welle 16 ab, um zu verhindern, dass Luft von der Druckseite der Pumpe
über die Welle zur Saugseite strömt. Die Dichtung 36 dient ebenfalls dazu, die Druckseite
von der Saugseite zu trennen, d. h. den Druckstutzen 14 gegenüber dem Saugstutzen
10 abzudichten.
[0030] Um nach Erreichen des normalen Betriebszustandes, in dem Flüssigkeit durch den Saugstutzen
10 angesaugt wird, zu verhindern, dass Flüssigkeit über den Rückflusskanal 24 zurück
zur Saugseite strömt, ist in dem Rückflusskanal 24 ein Ventil 38 angeordnet. Dieses
Ventil 38 ist so ausgebildet, dass es beim Erreichen eines vorbestimmten Druckes ausgangsseitig
des zweiten Laufrades 2, d. h. ausgangsseitig des Trennelementes 20 und im Rückflusskanal
24 den Rückflusskanal verschließt. D. h. nach Erreichen dieses vorbestimmten Druckes
ist der Rückflusskanal 24 verschlossen und die Flüssigkeit strömt ausschließlich zu
den nachfolgenden Laufrädern 6 der zweiten Laufradgruppe 8.
[0031] Die Ausgestaltung des Ventils 38 wird näher anhand von Fig. 3 erläutert. Fig. 3 zeigt
eine Detailansicht des Trennelementes 20. Das Trennelement 20 definiert zwischen dem
Außenumfang der Umfangswandung 22 und einer radial weiter außen gelegenen ringförmigen
Wandung 40, einen ersten Abschnitt des Rückflusskanals 24, welcher einen Eintrittsbereich
des Rückflusskanals 24 bildet. Der zweite Abschnitt des Rückflusskanals 24 wird zwischen
dem Außenumfang der Wandung 40 und einer radial beabstandeten Hülse 42 (siehe Fig.
2) definiert. In der Wandung 40 sind mehrere Löcher 44 ausgebildet, welche den Übertritt
von dem Einlassbereich des Rückflusskanals 24 in den zweiten Abschnitt des Rückflusskanals
24 zwischen der Wandung 40 und der Hülse 42 ermöglichen. An den Öffnungen 44 sind
Ventilelemente in Form von Federblechen 46 angeordnet. Diese Federbleche 46 können
zwei Positionen einnehmen, nämlich einmal eine geöffnete Position, welche in Fig.
3 mit dem Bezugszeichen 46' bezeichnet ist. In dieser Position erstreckt sich das
Federblech 46' sehnenförmig zum Innenumfang der Wandung 40 und ist somit beabstandet
von der Öffnung 44, sodass diese freigegeben ist. Steigt nun der Druck in dem Bereich
des Rückflusskanals 24, welcher zwischen der Umfangswandung 22 und der Wandung 40
gelegen ist an, wird das Federblech 46' radial nach außen gedrückt und legt sich an
die Innenseite der Wandung 40 über der Öffnung 44 an, sodass die Öffnung 44 verschlossen
wird.
[0032] Um den sicheren Betrieb des Kreiselpumpenaggregates auch dann zu gewährleisten, wenn
größere Luftblasen das System passieren, sind zwischen der ersten Laufradgruppe 4
und der zweiten Laufradgruppe 8 drei Flüssigkeitsspeicher 48 angeordnet. Diese sind
im Detail in Fig. 4 gezeigt. Die Flüssigkeitsspeicher 48 sind als ring- bzw. torusförmige
Töpfe ausgebildet, welche die Welle 16 umgeben. Die Welle 16 erstreckt sich durch
eine zentrale Öffnung 50 der Flüssigkeitsspeicher 48, wobei die Wandung der Öffnung
50 radial vom Außenumfang der Welle 16 beabstandet ist. So dient die Öffnung 50 auch
als Strömungsweg für die geförderte Flüssigkeit von der ersten Laufradgruppe 4 zu
der zweiten Laufradgruppe 8. Die Umfangswandungen 52 der Öffnungen 50 haben dabei
in Richtung der Längsachse X eine Länge, welche kürzer ist als die axiale Länge der
Außenwandungen der Flüssigkeitsspeicher 48. So sind die Flüssigkeitsspeicher 48 an
ihrer Oberseite geöffnet, sodass Flüssigkeit, welche durch die Öffnungen 50 strömt
über die Umfangswandungen 52 hinüber in das Innere der Flüssigkeitsspeicher 48 strömen
kann. So werden die Flüssigkeitsspeicher 48 im normalen Betrieb des Pumpenaggregates,
wenn Flüssigkeit von der ersten Laufradgruppe 4 zu der zweiten Laufradgruppe 8 strömt,
gefüllt.
[0033] Jeder Flüssigkeitsspeicher 48 weist an seiner Unterseite eine Auslassöffnung 54 mit
kleinem Durchmesser auf. Die Auslassöffnungen 54 sind von der Längsachse X soweit
radial beabstandet, dass sie oberhalb des Freiraums zwischen der Umfangswandung 22
und der Wandung 40 des Trennelementes 20 liegen. So läuft die Flüssigkeit aus dem
ersten, d. h. unterem Flüssigkeitsspeicher 48 direkt in den Rückflusskanal 24. Aus
den beiden anderen Flüssigkeitsspeichern 48 läuft die Flüssigkeit über die zugehörigen
Auslassöffnung 54 zunächst in den darunter gelegenen Flüssigkeitsspeicher 48. Dadurch,
dass die Flüssigkeit aus den Flüssigkeitsspeichern 48 über die kleine Auslassöffnung
54 langsam abläuft, kann auch dann, wenn größere Luftblasen oder Gasblasen das Pumpenaggregat
durchströmen, sichergestellt werden, dass im Pumpenaggregat noch eine ausreichende
Flüssigkeitsmenge vorhanden ist, um zumindest den Startkreislauf durch die erste Laufradgruppe
4, d. h. durch den Rückflusskanal 24 in der oben beschriebenen Weise wieder in Betrieb
zu nehmen.
[0034] Neben diesen Maßnahmen ist am oder im Saugstutzen 10 noch ein Rückschlagventil bzw.
Rückflussverhinderer 55 angeordnet. Hier ist das Rückschlagventil 55 direkt im Saugstutzen
angeordnet, es könnte jedoch auch als separates Bauteil an den Saugstutzen 10 angesetzt
werden. Über einen solchen kann verhindert werden, dass wenn die sich an den Saugstutzen
10 anschließende Saugleitung trockenläuft, die Flüssigkeit aus dem Pumpenaggregat
durch den Saugstutzen 10 zurück in die Saugleitung läuft. So kann stets eine gewisse
Flüssigkeitsmenge in dem Pumpenaggregat gehalten werden, über welche zumindest der
Startkreislauf in der ersten Laufradgruppe 4 wieder in Betrieb genommen werden kann,
um dann weitere Flüssigkeit durch den Saugstutzen 10 anzusaugen. Auf diese Weise wird
das gesamte Kreiselpumpenaggregat selbstansaugend ausgebildet.
[0035] Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist das Pumpenaggregat insgesamt modular aufgebaut,
wobei diesem modularen Aufbau ein axiales Längenraster zugrunde liegt, welches durch
die axiale Länge der von den Laufrädern 6 gebildeten Pumpenstufen definiert ist. Diese
Pumpenstufen weisen jeweils einen umfänglichen Mantel 56 auf, welcher den Mantel der
einzelnen Stufenmodule bildet. Diese Stufenmodule sind axial aufeinandergesetzt. Die
Flüssigkeitsspeicher 48 weisen dieselbe axiale Länge wie die Mäntel 56 der Stufenmodule
der zweiten Laufradgruppe 8 auf. Darüber hinaus weist auch ein Mantel 58, welcher
das erste Laufrad 2 umgibt, dieselbe axiale Länge auf. Das Trennelement 20 weist eine
axiale Länge in Richtung der Längsachse X auf, welche dem Doppelten der axialen Länge
der Mäntel 56 und 58 entspricht. So hat die gesamte erste Laufradgruppe 4 eine axiale
Länge, welche der dreifachen Länge eines Stufenmoduls der zweiten Laufradgruppe 8
entspricht. Dieses einheitliche Längenraster begünstigt den modularen Aufbau, da Spannbänder,
welche die einzelnen Stufenmodule in axialer Richtung zusammenhalten, nur in unterschiedlichen
Längen, welche durch dieses zugrundliegende Raster definiert sind, vorgehalten werden
müssen. Damit können verschiedenste Pumpen zusammengebaut werden, mit unterschiedlichen
Zahlen von Laufrädern, Flüssigkeitsspeichern 48 und ggfs. der ersten Laufradgruppe
4 um die selbstansaugenden Eigenschaften sicherzustellen.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 2
- Laufräder
- 4
- Erste Laufradgruppe
- 6
- Laufräder
- 8
- Zweite Laufradgruppe
- 10
- Saugstutzen
- 12
- Druckkanal
- 14
- Druckstutzen
- 16
- Welle
- 18
- Wellenende
- 20
- Trennelement
- 22
- Umfangswandung des Trennelementes
- 24
- Rückflusskanal
- 26
- Öffnungen
- 28
- Saugmund
- 30
- Dichtungen
- 32
- Lager
- 34, 36
- Dichtungen
- 38
- Ventil
- 40
- Wandung
- 42
- Hülse
- 44
- Öffnungen
- 46
- Federblech/Ventil
- 48
- Flüssigkeitsspeicher
- 50
- Öffnung
- 52
- Umfangswandungen
- 54
- Auslassöffnungen
- 55
- Rückschlagventil
- 56, 58
- Mantel
- X
- Längsachse
1. Mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat mit zumindest drei Laufrädern (2, 6), wobei zwei
in Strömungsrichtung aufeinanderfolgende Laufradgruppen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Laufradgruppe (4) zumindest zweistufig mit zwei in Strömungsrichtung hintereinander
angeordneten Laufrädern (2) ausgebildet ist, in der ersten Laufradgruppe (4) ein Rückflusskanal
(24) vorhanden ist, welcher die Ausgangsseite der ersten Laufradgruppe (4) mit deren
Eingangsseite verbindet, und die zweite Laufradgruppe (8) zumindest ein Laufrad (6)
aufweist.
2. Mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückflusskanal (24) in den Saugmund (28) einer ersten Stufe der ersten Laufradgruppe
(4) mündet.
3. Mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rückflusskanal (24) zumindest ein Ventil (38) zum Verschließen des Rückflusskanals
(24) vorhanden ist.
4. Mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (38) derart ausgestaltet ist, dass es beim Erreichen eines vorbestimmten
Fluiddruckes in dem Rückflusskanal (24) diesen verschließt.
5. Mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Laufradgruppe (4) an ihrer Ausgangseite ein Trennelement (20) aufweist,
welchen zum Trennen von Luft und Flüssigkeit ausgebildet ist.
6. Mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (20) relativ zu dem Rückflusskanal (24) so angeordnet ist, dass
die aus dem Trennelement (20) austretende Flüssigkeit in den Rückflusskanal (24) eintritt.
7. Mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eingangsseitig der ersten Laufradgruppe (4) ein Rückschlagventil angeordnet ist.
8. Mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten (4) und der zweiten Laufradgruppe (8) zumindest ein Flüssigkeitsspeicher
(48) angeordnet ist.
9. Mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsspeicher (48) zumindest eine Austrittsöffnung aufweist, welche derart
angeordnet ist, dass sie einer Eintrittsöffnung des Rückflusskanals (24) derart gegenüberliegt,
dass Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsspeicher (48) in den Rückflusskanal (24) fließen
kann.
10. Mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Flüssigkeitsspeicher (48) derart angeordnet ist, dass eine Austrittsöffnung
eines zweiten Flüssigkeitsspeicher (48) in eine Öffnung eines ersten Flüssigkeitsspeichers
(48) mündet.
11. Mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Flüssigkeitsspeicher (48) als ringförmiger Topf mit einer offenen
Oberseite ausgebildet ist, welcher eine die Laufräder (2, 6) antreibende Welle (16)
umgibt.
12. Mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Laufräder (6) der zweiten Laufradgruppe (8) jeweils in einem Stufenmodul
angeordnet sind, wobei alle Stufenmodule dieselbe axiale Höhe aufweisen, und die zumindest
zwei Laufräder (2) der ersten Laufradgruppe (4) in einem Stufenmodul angeordnet sind,
welches eine axiale Höhe hat, die der axialen Höhe oder einem ganzzahligen Vielfachen
dieser Höhe eines Stufenmoduls der zweiten Laufradgruppe (8) entspricht.
13. Mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 12 mit einem der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Laufradgruppen (4, 8) angeordneten Flüssigkeitsspeicher (48)
oder Abstandselemente jeweils eine axiale Höhe aufweisen, welche der axialen Höhe
oder einem ganzzahligen Vielfachen dieser Höhe eines Stufenmoduls der zweiten Laufradgruppe
(8) entspricht.
1. A multistage centrifugal pump assembly with at least three impellers (2, 6), wherein
two impeller groups (4, 8) which are consecutive in the flow direction are present,
characterised in that the first impeller group (4) is designed in at least two-stage manner with two impellers
(2)which are successively arranged in the flow direction, a backflow channel (24)
which connects the exit side of the first impeller group (4) to its entry side is
present in a first impeller group (4), and the second impeller group (8) comprises
at least one impeller (6).
2. A multistage centrifugal pump assembly according to claim 1, characterised in that the backflow channel (24) runs out into the suction port (28) of a first stage of
the first impeller group (4).
3. A multistage centrifugal pump assembly according to claim 1 or 2, characterised in that at least one valve (38) for closing the backflow channel (24) is present in the backflow
channel (24).
4. A multistage centrifugal pump assembly according to claim 3, characterised in that the valve (38) is designed in a manner such that on reaching a predefined fluid pressure
in the backflow channel (24), it closes this.
5. A multistage centrifugal pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that the first impeller group (4) at its exit side comprises a separating element (20)
which is designed for separating air and fluid.
6. A multistage centrifugal pump assembly according to claim 5, characterised in that the separating element (20) is arranged relative to the backflow channel (24) such
that the fluid which exits from the separating element (20) enters into the backflow
channel (24).
7. A multistage centrifugal pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that a check valve is arranged at the entry side of the first impeller group (4).
8. A multistage centrifugal pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that at least one fluid store (48) is arranged between the first (4) and the second impeller
group (8).
9. A multistage centrifugal pump assembly according to claim 8, characterised in that the fluid store (48) comprises at least one exit opening which is arranged in a manner
such that it lies opposite an entry opening of the backflow channel (24) in a manner
such that fluid can flow out of the fluid store (48) into the backflow channel (24).
10. A multistage centrifugal pump assembly according to claim 8 or 9, characterised in that at least two fluid stores (48) are arranged in a manner such that an exit opening
of a second fluid store (48) runs out into an opening of a first fluid store (48).
11. A multistage centrifugal pump assembly according to one of the claims 8 to 10, characterised in that the at least one fluid store (48) is designed as an annular pot with an open upper
side which surrounds a shaft (16) which drives the impellers (2, 6).
12. A multistage centrifugal pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that the individual impellers (6) of the second impeller group (8) are each arranged in
a stage module, wherein all stage modules have the same axial height, and the at least
two impellers (2) of the first impeller group (4) are arranged in a stage module which
has an axial height which corresponds to the axial height or an integer multiple of
this height, of a stage module of the second impeller group (8).
13. A multistage centrifugal pump assembly according to claim 12 with one of the claims
8 to 11, characterised in that fluid stores (48) or spacer elements, which are arranged between the two impeller
groups (4, 8) each have an axial height which corresponds to the axial height or an
integer multiple of this height, of a stage module of the second impeller group (8).
1. Ensemble pompe centrifuge à plusieurs étages avec au moins : trois roues (2, 6), dans
lequel deux groupes de roues se succédant dans le sens d'écoulement sont présents,
caractérisé en ce que le premier groupe de roues (4) est réalisé de manière au moins bi-étagée avec deux
roues agencées l'une derrière l'autre dans le sens d'écoulement (2), un canal de retour
(24) qui relie le côté sortie du premier groupe de roues (4) à son côté entrée est
présent dans le premier groupe de roues (4), et le second groupe de roues (8) présente
au moins une roue (6).
2. Ensemble pompe centrifuge à plusieurs étages selon la revendication 1, caractérisé en ce que le canal de retour (24) débouche dans la bouche d'aspiration (28) d'un premier étage
du premier groupe de roues (4).
3. Ensemble pompe centrifuge à plusieurs étages selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'au moins un clapet (38) destiné à fermer le canal de retour (24) est présent dans
le canal de retour (24).
4. Ensemble pompe centrifuge à plusieurs étages selon la revendication 3, caractérisé en ce que le clapet (38) est conçu de telle manière qu'il ferme le canal de retour (24) lorsqu'une
pression de fluide prédéterminée est atteinte dans celui-ci.
5. Ensemble pompe centrifuge à plusieurs étages selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le premier groupe de roues (4) présente au niveau de son côté sortie un élément de
séparation (20) qui est configuré pour séparer l'air et le liquide.
6. Ensemble pompe centrifuge à plusieurs étages selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'élément de séparation (20) est agencé par rapport au canal de retour (24) de sorte
que le liquide sortant de l'élément de séparation (20) pénètre dans le canal de retour
(24).
7. Ensemble pompe centrifuge à plusieurs étages selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce qu'un clapet anti-retour est agencé du côté entrée du premier groupe de roues (4).
8. Ensemble pompe centrifuge à plusieurs étages selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce qu'au moins un réservoir de liquide (48) est agencé entre le premier groupe de roues
(4) et le second groupe de roues (8).
9. Ensemble pompe centrifuge à plusieurs étages selon la revendication 8, caractérisé en ce que le réservoir de liquide (48) présente au moins une ouverture de sortie agencée de
manière à faire face à une ouverture d'entrée du canal de retour (24) de telle manière
que du liquide en provenance du réservoir de liquide (48) puisse s'écouler dans le
canal de retour (24).
10. Ensemble pompe centrifuge à plusieurs étages selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce qu'au moins deux réservoirs de liquide (48) sont agencés de telle manière qu'une ouverture
de sortie d'un second réservoir de liquide (48) débouche dans une ouverture d'un premier
réservoir de liquide (48).
11. Ensemble pompe centrifuge à plusieurs étages selon l'une quelconque des revendications
8 à 10, caractérisé en ce que ledit au moins un réservoir de liquide (48) est réalisé sous forme de pot annulaire
avec un côté supérieur ouvert qui entoure un arbre (16) entraînant les roues (2, 6).
12. Ensemble pompe centrifuge à plusieurs étages selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que les roues (6) individuelles du second groupe de roues (8) sont agencées respectivement
dans un module à étages, tous les modules à étages présentant la même hauteur axiale,
et lesdites au moins deux roues (2) du premier groupe de roues (4) étant agencées
dans un module à étages qui présente une hauteur axiale correspondant à la hauteur
axiale, ou à un multiple entier de ladite hauteur, d'un module à étages du second
groupe de roues (8).
13. Ensemble pompe centrifuge à plusieurs étages selon la revendication 12 en combinaison
avec l'une quelconque des revendications 8 à 11, caractérisé en ce que des réservoirs de liquide (48), ou des éléments d'espacement, agencés entre les deux
groupes de roues (4, 8) présentent respectivement une hauteur axiale qui correspond
à la hauteur axiale, ou à un multiple entier de ladite hauteur, d'un module à étages
du second groupe de roues (8).