[0001] Die Erfindung betrifft einen Gerätestecker zum Einschieben in eine Gehäusewand und
zum ortsfesten Fixieren an der Gehäusewand mit einem Anschlussrahmen, zwei Energieversorgungsanschlüssen
und einem Erdungsanschluss, wobei die Energieversorgungsanschlüsse und insbesondere
der Erdungsanschluss von einem Gerätesteckerinnenbereich in einen Kontaktierungsbereich
geführt sind und ein einschubachsiges Gehäusewandkontaktierungselement den Erdungsanschluss
aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Gerätesteckersystem und ein Elektrogerät.
[0002] Moderne Gerätestecker werden bei der Herstellung von Elektrogeräten direkt in die
Gehäusewand von außen eingeschoben und arretiert. Anschließend werden die Elektrokontakte
des Gerätesteckers mit den entsprechenden Elektroleitungen oder Bauteile des Elektrogeräts
verbunden.
[0003] Um Benutzer des Elektrogerätes vor Stromschlägen zu schützen, werden insbesondere
metallische Gehäuse mit dem Erdungskontakt verbunden. Dieses Kontaktieren erfolgt
beispielsweise durch ein innenseitiges Anschrauben einer elektrischen Verbindung an
der Gehäusewand. Besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn der Gerätestecker sogenannte
Powerkontaktklemmfedern aufweist. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist ein zusätzlicher
Kontaktierungsschritt mittels Schrauben oder dergleichen nicht notwendig, da automatisch
bei einem Fixieren des Gerätesteckers ein elektrischer Erdungskontakt mit der Gehäusewand
etabliert wird.
[0004] Nachteilig an derartigen Systemen ist, dass im Allgemeinen der Stecker von außen
in die Gerätegehäusewand eingeschoben und nach dem Erreichen der Endposition in Einschubrichtung
ein orthogonales Verschieben zur Einschubrichtung erfolgen muss, damit die Powerkontaktklemmfedern
die Gerätegehäusewand umgreifen. Zwar sind somit zusätzliche Montierungsschritte nicht
notwendig, jedoch muss eine Aussparung in der Gehäusewand etwas größer ausgestaltet
werden und die Erdungskontaktierung erfolgt lediglich an einer Kante der Aussparung
in der Gerätegehäusewand. Zudem muss der Gerätestecker für das eigentliche ortsfeste
Fixieren entsprechende mechanische Vorrichtungen vorsehen.
[0005] Ein Umgreifen einer Gehäusewand ist aus der
DE 20 2005 007 221 U1 bekannt, bei der beim Einschieben eines Gerätesteckers in die Aussparung eines Gerätegehäuses
vier Rastelemente zusammengedrückt werden müssen und in der Endposition diese Rastelemente
durch Loslassen zurückschnappen, sodass die am Ende der Rastelemente angeordneten
Greifklauen jeweils die Gehäusewand umgreifen. Die Greifklauen weisen jeweils eine
scharfe Schneidkante auf, welche sich beim Einschnappen der Rastelemente in die Gehäusewand
hineindrückt und dadurch eine Erdungsverbindung herstellt. Neben dem manuellen Zusammendrücken
der Rastelemente ist hierbei nachteilig, dass die scharfen Schneidkanten nur eine
geringe Kontaktierungsfläche bieten.
[0006] Die
DE 102 16 574 A1 beschreibt ein Gehäuse aus Isolierstoff für ein Steckerbauteil mit einem Schutzleiteranschlusskörper
und einem PE(Protected Earth)-Kontaktblech. Das Gehäuse weist außenseitig federnde
Befestigungsrasten aus Kunststoff auf, welche beim Einschieben in das Gehäuse in der
Endposition einrasten. Das PE-Kontaktblech ist separat von den Befestigungsrasten
ausgeführt und weist an den Außenkanten seiner zwei nachlaufenden Flachschenkel jeweils
ein Ablackprofil auf, mittels welchem die Lackschichten des lackierten Wandausschnittes
durchstoßen und somit ein Erdungskontakt hergestellt wird. Nachteilig ist somit ebenfalls,
dass hier der Erdungskontakt lediglich an einer scharfen Kante besteht. Zudem werden
bei diesem Gehäuse zwei getrennte Bauteile für die Fixierung an der Gehäusewand und
für das Ausbilden des Erdungskontakts benötigt.
[0007] Des Weiteren ist ein Steckverbinder mit Schraubverbindung aus der
WO 2013/120084 A1 sowie ein Geräteanschlusssystem mit integriertem Schutzleiteranschluss für elektrische
Geräte aus der
DE 20 2014 103 379 U1 bekannt.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern.
[0009] Gelöst wird die Aufgabe durch einen Gerätestecker zum Einschieben in eine Gehäusewand
und zum ortsfesten Fixieren an der Gehäusewand mit einem Anschlussrahmen, zwei Energieversorgungsanschlüssen
und einem Erdungsanschluss, wobei die Energieversorgungsanschlüsse und insbesondere
der Erdungsanschluss von einem Gerätesteckerinnenbereich in einen Kontaktierungsbereich
geführt sind und ein einschubachsiges Gehäusewandkontaktierungselement den Erdungsanschluss
aufweist, und das einschubachsige Gehäusewandkontaktierungselement mit einer ersten
Klemmeinheit derart ausgebildet ist, dass die erste Klemmeinheit des einschubachsigen
Gehäusewandkontaktierungselements beim einachsigen Einschieben des Gerätesteckers
in die Gehäusewand direkt eine Klemmverbindung mit der Gehäusewand ausbildet, sodass
gleichzeitig ein Erdungskontakt der Gehäusewand mittels des Erdungsanschlusses realisiert
ist und der Gerätestecker ortsfest in der Gehäusewand fixiert ist.
[0010] Der Vorteil der Erfindung beruht vor allem darauf, dass ein orthogonales Verschieben
zum Kontaktieren des Gehäusewandkontaktierungselementes, beispielsweise einer Powerkontaktklemmfeder,
mit der Gehäusewand entfällt und lediglich ein einachsiges Verschieben gleichzeitig
sowohl den Erdungskontakt als auch zusätzlich ein ortsfestes Fixieren des Gerätesteckers
in der Gehäusewand realisiert.
[0011] Somit muss eine Person, welche den Gerätestecker in die Gehäusewand eines Elektrogerätes
einbringt, diesen Gerätestecker ausschließlich in eine einzige Einschubrichtung einführen
und schließt nach vollständigem Einschieben direkt das komplette Fixieren und Kontaktieren
des Gerätesteckers in einem einzigen Schritt ab.
[0012] Folglich sind etwaige Zusatzschritte, Materialien und/oder Werkzeuge zum Montieren
nicht notwendig.
[0013] Zudem ist die Aussparung in der Gerätewand zum Einschieben des Gerätesteckers kleiner
ausführbar als bei herkömmlichen Systemen und der Gerätestecker schließt bündiger
mit der Gehäusewand ab.
[0014] Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung beruht darauf, das einschubachsige Gehäusewandkontaktierungselement
in seiner Form und seiner Eigenschaft derart auszugestalten, dass es beim einachsigen
Einschieben aufgrund des dadurch bedingten Kontakte mit der Gehäusewand seine räumliche
Ausdehnung derart verändert, dass es bündig und somit formnah zu der Außenfläche des
Gerätesteckers anliegt und beim Erreichen der Endposition seine Form wieder ausdehnt,
wodurch direkt die Klemmverbindung mit der Gehäusewand und dadurch gleichzeitig ein
ortsfestes Fixieren und der Erdungskontakt realisiert werden. Hierbei ist es besonders
vorteilhaft, dass mittels des Gehäusewandkontaktierungselementes eine sichere und
flächige Klemmverbindung und Fixierung sowie ein sicherer und flächiger Erdungskontakt
hergestellt sind.
[0015] Des Weiteren ist besonders vorteilhaft, dass ein Komprimieren des einschubachsigen
Gehäusewandkontaktierungselementes beim einschubachsigen Einschieben in die Gehäusewand
und ein Ausdehnen zum direkten Ausbilden der Klemmverbindung in der Endposition lediglich
aufgrund des Kontaktes mit der Gehäusewand erfolgt und somit kein manuelles Bedienen
des Gehäusewandkontaktierungselementes, beispielsweise durch Zusammendrücken, notwendig
ist. Somit muss eine Person lediglich den Gerätestecker von außen am Rahmen des Gerätesteckers
anfassen und einachsig in die Aussparung der Gehäusewand, beispielsweise eines Elektrogerätes,
einschieben.
Folgendes Begriffliche sei erläutert:
[0016] Ein "Gerätestecker" sowie eine zugehörige "Gerätedose" sind miteinander korrespondierende
Bauteile und werden gemeinsam als "Geräteanschlusssystem" verstanden. Häufig wird
der Gerätestecker auch als Gerätedose und die Gerätedose auch als Gerätestecker bezeichnet.
Vorliegend sei der Gerätestecker das Bauteil, welches beispielsweise in einem Gerätegehäuseblech
eines Elektrogerätes in einer dafür vorgesehenen Aussparung fest montiert wird. Die
Gerätedose ist meist in einem Ende des Versorgungskabels angeordnet und kann beispielsweise
als Winkelgerätedose ausgestaltet sein. Am anderen Ende des Versorgungskabels ist
zumeist ein Schuko-Stecker angeordnet, welcher häufig an das hausseitige Elektronetz
anschließbar ist.
[0017] Der "Kontaktierungsbereich" des Gerätesteckers bildet insbesondere eine Aufnahme
für die Gerätedose aus, in welchem die elektrische Kontaktierung zwischen der Gerätedose
und dem Gerätestecker stattfindet. Diesbezüglich ist herauszustellen, dass im Gegensatz
zu den Energieversorgungsanschlüssen der Erdungsanschluss nicht zwingend von dem Gerätesteckerinnenbereich
in den Kontaktierungsbereich geführt werden muss.
[0018] Eine "Gehäusewand" (auch "Gerätegehäuseblech" genannt) ist insbesondere eine Seitenwand
eines Elektrogerätes. Die Gehäusewand ist üblicherweise seitlich oder rückwärtig beim
Elektrogerät angeordnet. Die Gehäusewand weist für das einachsige Einbringen des Gerätesteckers
insbesondere eine "Aussparung" auf, in welche von außen der Gerätestecker einschiebbar
ist.
[0019] Ein "Anschlussrahmen" ist insbesondere eine seitliche Einfassung des Gerätesteckers.
Bei einem Anschlussrahmen handelt es sich beispielsweise um eine Umrahmung des Gerätesteckers,
welche nach Einschieben des Gerätesteckers in die Gehäusewand außen bündig an der
Gehäusewand anliegt.
[0020] Unter "einschubachsig" wird insbesondere verstanden, dass das Einschieben des Gerätesteckers
und/oder des Gehäusewandkontaktierungselementes" nur in der Richtung einer einzigen
räumlichen Achse erfolgt. Somit liegt nur ein "einachsiges Einschieben" vor, welches
insbesondere frei von einer andersachsigen Bewegung, wie beispielsweise ein orthogonales
Verschieben in Relation zur Einschubrichtung zum Kontaktieren einer Powerkontaktklemmfeder
mit der Gehäusewand, ist. Beim einachsigen Einschieben muss ein Bediener somit lediglich
eine einzige Einschubbewegung des Gerätesteckers in die Gehäusewand in einer einzigen
Richtung und/oder Achse frei von einer zusätzlichen Bewegung in eine andere Richtung
und/oder Achse durchführen.
[0021] Ein "Erdungsanschluss" dient letztendlich insbesondere zum Ableiten von elektrischen
Strömen in den Erdboden und/oder das Erdreich. Bei dem Erdungsanschluss handelt es
sich insbesondere auch um einen Schutzleiter. Ein "Erdungskontakt" stellt insbesondere
einen elektrischen Kontakt zwischen der Gehäusewand und dem Erdungsanschluss dar.
Somit ist durch den Erdungskontakt unter Spannung stehende leitfähige Teile des Elektrogerätes,
wie beispielsweise die Gehäusewand, über den Erdungsanschluss mit dem Erdpotential
verbunden.
[0022] Ein "Gehäusewandkontaktierungselement" ist ein Bauteil des Gerätesteckers, welches
mittels der Klemmverbindung sowohl ein ortfestes Fixieren des Gerätesteckers in der
Gehäusewand als auch einen Erdungskontakt mit der Gehäusewand realisiert. Das Gehäusewandkontaktierungselement
ist zumindest teilweise oder vollständig aufgrund seiner Form und/oder Materialeigenschaft
räumlich verformbar. Das Gehäusewandkontaktierungselement weist insbesondere Metall,
Stahl und/oder Kupferlegierung auf.
[0023] Eine "Klemmeinheit" ist ein Teil des Gehäusewandkontaktierungselementes, welches
die Klemmverbindung mit der Gehäusewand ausbildet. Die Klemmeinheit kann aus demselben
Material oder einem anderen Material als das Gehäusewandkontaktierungselement selbst
ausgeführt sein. Des Weiteren kann die Klemmeinheit als eigenständiges Bauteil an
dem Gehäusewandkontaktierungselement mechanisch verbunden sein oder die Klemmeinheit
und das Gehäusewandkontaktierungselement sind einstückig ausgeführt.
[0024] Eine "Klemmverbindung" ist eine mechanische Verbindung, welche aufgrund einer Klemmkraft
oder von Klemmkräften erzeugt wird. Bei einer Klemmverbindung tritt insbesondere eine
Flächenpressung auf. Die Klemmverbindung gewährleistet insbesondere im angeklemmten
Zustand einen dauerhaften, sicheren Kontakt zwischen dem Gehäusewandkontaktierungselement
und der Gehäusewand. Bei diesem Kontakt handelt es sich insbesondere sowohl um einen
mechanischen als auch einen elektrischen Kontakt. Die Klemmverbindung wird insbesondere
frei vom Verwenden einer Schraube, eines anderen Verbindungselementes und/oder eines
Werkzeuges hergestellt.
[0025] Unter einem "ortsfesten Fixieren" wird verstanden, dass nach vollständigem einachsigen
Einschieben des Gerätesteckers in die Gehäusewand der Gerätestecker örtlich und/oder
räumlich nicht mehr beweglich ist. Insbesondere ist das ortsfeste Fixieren während
des üblichen Betriebes eines die Gehäusewand aufweisenden Elektrogerätes gewährleistet.
Selbstverständlich kann das ortsfeste Fixieren des Gerätesteckers beispielsweise durch
einen manuellen Eingriff und/oder Werkzeugeingriff wieder gezielt rückgängig gemacht
werden.
[0026] In einer weiteren Ausführungsform des Gerätesteckers weist das einschubachsige Gehäusewandkontaktierungselement
eine zweite Klemmeinheit, eine dritte Klemmeinheit, eine vierte Klemmeinheit und/oder
weitere Klemmeinheiten auf, welche jeweils derart ausgestaltet sind, dass beim einachsigen
Einschieben des Gerätesteckers in die Gehäusewand jeweils direkt eine Klemmverbindung
mit der Gehäusewand ausgebildet wird, sodass weitere Erdungskontakte der Gehäusewand
mittels des Erdungsanschlusses des einschubachsigen Gehäusewandkontaktierungselementes
realisiert sind.
[0027] Somit kann an mehreren Positionen des Gerätesteckers sowohl ein ortsfestes Fixieren
als auch jeweils ein Erdungskontakt realisiert werden. Folglich wird das Verhindern
eins räumlichen Verschiebens des Gerätesteckers in der Gehäusewand verbessert sowie
die Erdungsanschlussfläche vergrößert und somit die Sicherheit des Erdungsanschlusses
zur Erdung garantiert.
[0028] Bei einer "zweiten Klemmeinheit", einer "dritten Klemmeinheit", einer "vierten Klemmeinheit"
und/oder "weiteren Klemmeinheiten" handelt es sich in der Ausführung und Funktion
um eine oben definierte Klemmeinheit. Jedoch kann jede Klemmeinheit die Klemmverbindung
auf unterschiedliche Weise realisieren und hierbei unterschiedlich große Klemmflächen
und/oder Erdungskontaktflächen aufweisen. Auch können die Klemmeinheiten aus unterschiedlichen
Materialien und/oder mit unterschiedlichen, beispielsweise flexiblen, Eigenschaften
ausgestaltet sein.
[0029] Vorzugsweise sind die Klemmeinheiten gleichmäßig entlang des Umfanges des Gerätesteckers
verteilt, sodass gleichmäßig beabstandete Klemmverbindungen mittels der Klemmeinheiten
ausgebildet werden.
[0030] Um die Gehäusewand direkt und auf dem kürzesten Wege zu kontaktieren, ist oder sind
die erste Klemmeinheit, die zweite Klemmeinheit, die dritte Klemmeinheit, die vierte
Klemmeinheit und/oder die weiteren Klemmeinheiten zumindest teilweise an einer Außenseite
oder an mehreren Außenseiten des Gerätesteckers angeordnet.
[0031] In einer weiteren Ausführungsform des Gerätesteckers weist oder weisen die erste
Klemmeinheit, die zweite Klemmeinheit, die dritte Klemmeinheit, die vierte Klemmeinheit
und/oder die weiteren Klemmeinheiten eine Kontaktierfläche auf, sodass ein flächiger
Kontakt zu der Gehäusewand realisierbar ist.
[0032] Es ist besonders vorteilhaft, dass sowohl die mechanische als auch die elektrische
Klemmverbindung über eine ausgedehnte flächige Kontaktierfläche erfolgt und für den
elektrischen Erdungskontakt eben gerade nicht nur eine einzelne Schneidkante verwendet
wird, da letztere aufgrund von äußeren Einwirkungen leicht verrutschen und sich somit
der elektrische Erdungskontakt lösen kann. Aufgrund des flächigen Aneinanderliegens
der Kontaktfläche der Klemmeinheit des Gehäusewandkontaktierungselementes und der
Gehäusewand tritt selbst bei einem äußeren Einfluss auf den Gerätestecker, wie beispielsweise
eine starke Erschütterung, auch im unrealistischen Falle eines leichten Verschiebens
der Kontaktierflächen kein Lösen des Erdungskontaktes auf.
[0033] Eine "Kontaktierfläche" ist insbesondere ein in Länge und Breite flach ausgedehnter
Bereich einer Klemmeinheit. Über die Kontaktierfläche wird sowohl die mechanische
Klemmverbindung als auch der elektrische Erdungskontakt des Gerätesteckers mit der
Gehäusewand realisiert.
[0034] Um eine von außen einfach manuell lösbare Klemmverbindung und eine Sperrung entgegen
der Einschubrichtung zu realisieren, ist oder sind die erste Klemmeinheit, die zweite
Klemmeinheit, die dritte Klemmeinheit, die vierte Klemmeinheit und/oder die weiteren
Klemmeinheiten derart ausgebildet, dass die jeweilige Kontaktierfläche eine Außenseite
der Gehäusewand kontaktiert.
[0035] Bei vollständigen Einschieben des Gerätesteckers in die Gehäusewand, das bedeutet
wenn der Anschlussrahmen des Gerätesteckers an der Gehäusewand anliegt, kann zum einen
beispielsweise über eine Außenklemmfeder (auch Kontaktklemmfeder genannt) der Klemmeinheit
auf der Außenseite der Gehäusewand ein Erdungskontakt hergestellt werden. Zum anderen
kann durch die Federwirkung dieser Außenklemmfeder sichergestellt werden, dass auch
bei schwankenden Gehäuseblechstärken und/oder bei alterungs- und/oder temperaturabhängigen
Werkstoffschwankungen, welche sich auf die Blechdicke und/oder Federwirkung auswirken,
stets ein ausreichend großer und sich federnd selbst nachstellender Kontaktanpressdruck
zwischen dem Gehäusewandkontaktierungselement und der Gehäusewand besteht.
[0036] Die "Außenseite der Gehäusewand" ist insbesondere diejenige Seite, welche in die
Umgebung gerichtet ist. Die Außenseite der Gehäusewand ist insbesondere für eine Person
sichtbar.
[0037] In einer weiteren Ausgestaltungsform des Gerätesteckers ist oder sind die erste Klemmeinheit,
die zweite Klemmeinheit, die dritte Klemmeinheit, die vierte Klemmeinheit und/oder
die weiteren Klemmeinheiten jeweils als Federelement mit einer Kontaktierfläche ausgestaltet,
wobei das jeweilige Federelement beim Einschieben in die Gehäusewand ausfedert und
nach einem Überwinden der Gehäusewand derart einfedert, dass die Kontaktierungsfläche
jeweils die Gehäusewand klemmend kontaktiert.
[0038] Somit kann die Ausgestaltung der Klemmeinheit oder der Klemmeinheiten beispielweise
durch ein federndes Element realisiert werden, welches beim einschubachsigen Einführen
des Gerätesteckers in die Gehäusewand beim Kontakt mit der Gehäusewand ein- oder entsprechend
ausfedert und beim Erreichen der Endposition entsprechend den inversen Federweg überwindet,
um anschließend die Gerätegehäusewand zu kontaktieren. Auch kann eine Klemmeinheit
oder können mehrere Klemmeinheiten außenseitig auf die Gerätegehäusewand wirken und
ebenfalls als Federelement ausgestaltet sein, welches oder welche in Richtung Gehäusewand
federt oder federn. Somit presst die Klemmeinheit von außen auf die Gehäusewand.
[0039] Auch kann die Klemmeinheit als Feder ausgestaltet sein, welche eine Nut aufweist,
welche in seiner Dimensionierung so ausgestaltet ist, dass diese die Gerätegehäusewand
umgreift. Diese Nut wiederum kann Bestandteil eines Federelementes sein, welches beim
einschubachsigen Einschieben des Gerätesteckers beim Kontaktieren der Gerätewand ein-
oder entsprechend ausfedert und beim Erreichen der Endposition invers federt und dabei
die Nut die Gehäusewand umgreift. Insbesondere wenn derartige Bauteile an sämtlichen
Kanten eine Aussparung der Gerätegehäusewand eingreifen, kann der Gerätestecker dabei
fixiert werden, sodass bei einem normalen Gebrauch des Gerätesteckers ein Herausreißen
oder Herauslösen des Gerätesteckers aus der Gehäusewand nicht möglich ist.
[0040] Ein "Federelement" ist insbesondere ein Element, welches sich elastisch verformen
lässt. Bei einem Federelement kann es sich um ein eigenständiges Bauteil und/oder
ein Teil einer Klemmeinheit und/oder Gehäusewandkontaktierungselementes handeln. Das
Federelement lässt sich insbesondere in eine räumliche Richtung oder in mehrere räumliche
Richtungen elastisch verformen. Beim "Einfedern" wird das Federelement insbesondere
zusammengedrückt und nimmt dadurch eine geringere räumliche Ausdehnung ein. Beim Einfedern
wird insbesondere während des Einschiebens des Gerätesteckers eine mechanische Belastung
durch die Gehäusewand auf das Federelement ausgeübt. Dagegen findet beim "Ausfedern"
eine Entlastung des Federelementes statt und das Federelement nimmt entsprechend seiner
Spannung eine größere räumliche oder seine ursprüngliche Ausdehnung ein. Das Federelement
weist insbesondere Metall, Stahl und/oder Kupferlegierung auf. Das Ausfedern kann
jedoch auch durch eine Zugkraft bedingt sein.
[0041] Um die räumliche Ausdehnung der Klemmeinheit bedarfsgerecht anzupassen und die Klemmeinheit
bündig zur Abmessung des Gerätesteckers auszugestalten, ist oder sind die erste Klemmeinheit,
die zweite Klemmeinheit, die dritte Klemmeinheit, die vierte Klemmeinheit und/oder
die weiteren Klemmeinheiten jeweils als Klappelement mit einer Kontaktierfläche ausgestaltet,
wobei das jeweilige Klappelement beim einachsigen Einschieben in die Gehäusewand einklappt
und nach einem vollständigen Einschieben derart ausklappt, dass die Kontaktierfläche
jeweils die Gehäusewand klemmend kontaktiert.
[0042] Bei einem "Klappelement" handelt es sich insbesondere um ein Bauteil oder ein Teil
der Klemmeinheit, welches klapp- und/oder drehbar gelagert ist. Hierbei wird das Klappelement
beim einachsigen Einschieben aufgrund des mechanischen Kontaktes mit der Gehäusewand
eingeklappt und nimmt somit eine geringere räumliche Ausdehnung ein. Entsprechend
wird das Klappelement, bevorzugt selbsttätig, nach einem vollständigen Einschieben
des Gerätesteckers in die Gehäusewand ausgeklappt, sodass die Kontaktierfläche des
ausgeklappten Klappelementes die Klemmverbindung herstellt.
[0043] In einer weiteren Ausgestaltungsform des Gerätesteckers ist oder sind die erste Klemmeinheit,
die zweite Klemmeinheit, die dritte Klemmeinheit, die vierte Klemmeinheit und/oder
die weiteren Klemmeinheiten jeweils als Hebelelement mit einer Kontaktierfläche ausgestaltet,
wobei auf das jeweilige Hebelelement beim einachsigen Einschieben in die Gehäusewand
eine Kraft derart einwirkt, dass die Kontaktierfläche gegen die Gehäusewand gekippt
wird.
[0044] Somit kann eine Klemmeinheit oder können mehrere Klemmeinheiten als Hebel ausgestaltet
sein, wobei an einem Ende der Klemmeinheit beispielsweise die Kontaktierfläche angeordnet
ist. Der Hebel ist dabei derart angeordnet, dass beim einschubachsigen Einschieben
des Gerätesteckers die Gerätegehäusewand oder die Kanten der Aussparungen durch das
Einschieben auf den Hebel eine Kraft ausübt oder ausüben, sodass die Kontaktierfläche
in Richtung der Gerätegehäusewand gekippt und dadurch die Klemmverbindung ausgebildet
wird.
[0045] Ein "Hebelelement" ist insbesondere ein Bauteil und/oder ein Teil einer Klemmeinheit,
welches als mechanischer Kraftwandler dient. Ein Hebelelement ist insbesondere ein
starrer Körper, welcher um einen Drehpunkt drehbar ist. Beim einschubachsigen Einschieben
des Gerätesteckers wird insbesondere von der Gerätegehäusewand oder deren Kante an
der Aussparung eine mechanische Kraft auf den Hebel ausgeübt, sodass der Hebel entsprechend
dieser Krafteinwirkung über dessen Drehpunkt kippt und dadurch die Kontaktierfläche
an die Gerätegehäusewand gedrückt wird.
[0046] Um die Kontaktierfläche örtlich zusätzlich zu fixieren, weist die Kontaktierfläche
ein Schraubloch oder mehrere Schraublöcher auf.
[0047] Ein "Schraubloch" ist insbesondere ein Loch und/oder eine Bohrung, durch welche eine
Schraube geführt und fixiert werden kann. Neben der Kontaktierfläche weist insbesondere
die Gehäusewand ein korrespondierendes Schraubloch auf, sodass eine Schraube durch
beide Schraublöcher geführt und fest verschraubt werden kann.
[0048] In einer weiteren Ausgestaltungsform des Gerätesteckers ist das einschubachsige Gehäusewandkontaktierungselement
mit dem Erdungsanschluss, mit der ersten Klemmeinheit, mit der zweiten Klemmeinheit,
mit der dritten Klemmeinheit, mit der vierten Klemmeinheit und/oder mit den weiteren
Klemmeinheiten einstückig ausgestaltet.
[0049] Somit wird mit einem einzigen Bauteil des Gerätesteckers sowohl die mechanische Klemmverbindung
zum ortsfesten Fixieren als auch der elektrische Erdungskontakt zwischen Gerätestecker
und Gehäusewand ausgebildet.
[0050] Aufgrund dessen, dass der Gerätestecker selbst meist als Spritzgussteil ausgestaltet
ist, ist es vorteilhaft, dass das Gehäusewandkontaktierungselement, die Klemmeinheit
oder Klemmeinheiten und der Erdungsanschluss einstückig aus Metall gefertigt sind.
Somit kann beispielsweise ein derartiges Teil mittels einer Presse mit einem entsprechenden
Werkzeug in großer Zahl aus einem Mischteilstück gefertigt werden.
[0051] Unter "einstückig" wird insbesondere verstanden, dass das Gehäusewandkontaktierungselement
mit dem Erdungsanschluss, mit einer Klemmeinheit oder mehreren Klemmeinheiten als
ein einziges Teil ausgestaltet ist.
[0052] Um das einschubachsige Gehäusewandkontaktierungselement selbst am Gerätestecker mechanisch
zu verbinden, weist das einschubachsige Gehäusewandkontaktierungselement eine Verrasteinheit
oder mehrere Verrasteinheiten auf, sodass das einschubachsige Gehäusekontaktierungselement
mittels der Verrasteinheit oder der Verrasteinheiten am Gerätestecker ortsfest fixierbar
ist.
[0053] Somit kann mittels der Verrasteinheit eine formschlüssige Verbindung zwischen dem
Gerätestecker und dem Gehäusewandkontaktierungselement ausgebildet werden. Dies ist
besonders vorteilhaft, da der Gerätestecker selbst häufig aus Kunststoff als Spritzgussteil
gefertigt ist, während das Gehäusewandkontaktierungselement aufgrund des elektrischen
Erdungskontaktes Metall aufweist.
[0054] Eine "Verrasteinheit" ist insbesondere ein Bauteil und/oder ein Teil des Gehäusewandkontaktierungselementes,
welches eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Gehäusekontaktierungselement und
dem Gerätestecker realisiert. Beispielsweise greift die Verrasteinheit in eine Aussparung
oder Nut des Gerätesteckers ein oder diese sind entsprechend umgekehrt ausgeführt.
Mittels der Verrasteinheit wird insbesondere eine Bewegung zwischen dem Gehäusekontaktierungselement
und dem Gerätestecker verhindert und somit das Gehäusekontaktierungselement ortsfest
am Gerätestecker fixiert.
[0055] Eine ortsfeste Fixierung des einschubachsigen Gehäusewandkontaktierungselements am
Gerätestecker kann beispielsweise aber auch dadurch realisiert werden, dass das einschubachsige
Gehäusewandkontaktierungselement innenliegend entlang des Anschlussrahmens geführt
wird und dort zwischen Anschlussrahmen und Gehäusewand eingeklemmt wird.
[0056] In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Gerätesteckersystem
mit einem zuvor beschriebenen Gerätestecker und einer Gerätedose.
[0057] Somit wird ein sicherer elektrischer Kontakt eines Elektrogerätes über den Gerätestecker
und eine Gerätedose zum elektrischen Netzanschluss gewährleistet.
[0058] In einem zusätzlichen Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Elektrogerät
mit einem zuvor beschriebenen Gerätestecker oder mit einem zuvor beschriebenen Gerätesteckersystem.
[0059] Somit wird ein Elektrogerät bereitgestellt, welches nur eine geringe Aussparung an
seiner Gerätewand für das Einführen eines Gerätesteckers benötigt und eine sichere
Verbindung zwischen Gerätestecker und Gerätedose sowie eine sichere Erdung gewährleistet.
[0060] Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
- Figur 1
- eine schematische Darstellung eines in einer Gehäusewand eines Elektrogerätes eingebrachten
Gerätesteckers in einer perspektivischen Ansicht,
- Figur 2
- der aus Figur 1 in ein Gerätegehäuse eingebrachte Gerätestecker in einer Draufsicht
von oben,
- Figur 3
- eine schematische Darstellung eines alternativen Gerätesteckers in einer perspektivischen
Ansicht,
- Figur 4
- eine schematische Darstellung eines einstückigen Erdungskontaktierungselementes aus
Figur 3 in einer perspektivischen Darstellung,
- Figur 5
- eine schematische Darstellung des alternativen Gerätesteckers aus Figur 3 in einer
Seitenansicht,
- Figur 6
- eine schematische Darstellung eines alternativen Gerätesteckers in einer perspektivischer
Ansicht,
- Figur 7
- eine schematische Darstellung des alternativen Gerätesteckers aus Figur 6 in einer
Draufsicht,
- Figur 8
- eine schematische Darstellung eines alternativen Gerätesteckers in einer perspektivischen
Ansicht,
- Figur 9
- der alternative Gerätestecker aus Figur 8 in einer Seitenansicht,
- Figur 10
- eine schematische Darstellung eines alternativen Gerätesteckers in einer perspektivischen
Ansicht,
- Figur 11
- eine schematische Darstellung des alternativen Gerätesteckers aus Figur 10 in einer
Seitenansicht,
- Figur 12
- eine schematische Darstellung eines alternativen Gerätesteckers in einer perspektivischen
Ansicht,
- Figur 13
- eine schematische Darstellung des alternativen Gerätesteckers aus Figur 12 in einer
Seitenansicht,
- Figur 14
- eine schematische Darstellung eines alternativen Gerätesteckers in einer perspektivischer
Ansicht,
- Figur 15
- eine schematische Darstellung des Gerätesteckers aus Figur 14 in einer Seitenansicht,
- Figur 16
- eine schematische Darstellung eines alternativen Gerätesteckers in einer perspektivischen
Ansicht,
- Figur 17
- eine schematische Darstellung des Gerätesteckers aus Figur 16 in einer Draufsicht
von oben,
- Figur 18
- eine schematische Darstellung eines alternativen Gerätsteckers in perspektivischer
Ansicht,
- Figur 19
- eine schematische Darstellung des alternativen Gerätesteckers aus Figur 18 in einer
Draufsicht von oben,
- Figur 20
- eine schematische Darstellung eines alternativen Gerätesteckers in einer perspektivischen
Ansicht,
- Figur 21
- eine schematische Darstellung des alternativen Gerätesteckers aus Figur 20 in einer
Draufsicht von oben,
- Figur 22
- eine schematische Darstellung eines alternativen Gerätesteckers in perspektivischer
Ansicht,
- Figur 23
- eine schematische Darstellung des alternativen Gerätesteckers aus Figur 22 in einer
Seitenansicht,
- Figur 24
- eine schematische Darstellung eines alternativen Gerätesteckers in perspektivischer
Ansicht von innen, und
- Figur 25
- eine schematische Darstellung des alternativen Gerätesteckers aus Figur 24 in einer
perspektivischen Ansicht von außen.
[0061] In einer ersten Alternative (Figuren 1 und 2) weist ein Gerätestecker 101 einen Rahmen
105 aus Kunststoff, einen Anschluss 107 für einen Nullleiter und eine Phase und einen
Erdungsanschluss 109, eine Dosenaufnahme 113 und vier außenseitige Außenklemmfeder
121 auf. Der Gerätestecker 101 ist fest in einer Aussparung einer Gehäusewand 103
eines Elektrogerätes eingebracht. Die Außenklemmfedern 121 bilden jeweils eine Klemmverbindung
123 mit der Gehäusewand 103 aus. Die Außenklemmfedern 121 und der Erdungsanschluss
109 sind einstückig aus Metall gefertigt. Durch die Klemmverbindungen 123 sind somit
jeweils eine elektrische leitende Verbindung zwischen dem Erdungsanschluss 109 und
dem Gerätegehäuse ausgebildet.
[0062] Vor dem Einbringen des Gerätesteckers 101 sind die Außenklemmfedern 121 in Einschubrichtung
115 in Einschubrichtung 115 geöffnet angeordnet. Sobald die vorderen Bereiche der
Außenklemmfedern 121 die Gerätegehäusewand 103 kontaktieren, werden die Außenklemmfedern
121 nach außen gebogen und somit weiter geöffnet. Sobald der Gerätestecker 101 vollständig
in der Gerätegehäusewand 103 eingebracht ist und somit der Rahmen 105 die Gehäusewand
103 kontaktiert, werden die Außenklemmfedern 121 nach außen gebogen, wobei deren Federrichtung
in Richtung der Gerätegehäusewand 103 wirkt. Hierbei bringen die Außenklemmfedern
121 einen ausreichenden Kontaktanpressdruck auf die Gehäusewand 103 von außen auf
und stellen einen sicheren, flächigen Erdungskontakt mit der Gehäusewand 103 sicher.
[0063] In einer weiteren Alternative (Figuren 3 bis 5) weist ein Gerätestecker 101 ein einstückiges
Erdungskontaktierungselement 117 auf. Das einstückige Erdungskontaktierungselement
117 umfasst eine oben mittig angeordnete Außenklemmfeder 121 mit einer Kontaktierfläche
125, zwei innenliegende Klemmfedern 119 jeweils mit einer Kontaktierfläche 125, einen
Erdungsanschluss 109 und seitlich angeordnete Verrastelemente 127 (Figur 4).
[0064] Nachdem der Gerätestecker 101 einachsig in Einschubrichtung 115 in eine nicht gezeigte
Aussparung einer Gehäusewand eingeschoben wurde, wird die nicht gezeigte Gehäusewand
beidseitig in Klemmverbindungen 123 von außen durch die Außenklemmfeder 121 und von
innen durch die Klemmfedern 119 eingeklemmt und somit der Gerätestecker 101 örtlich
an der Gehäusewand fixiert und über die Klemmfedern 119 der elektrische Erdungskontakt
zur Gehäusewand hergestellt. Hierbei sorgt eine Federwirkung der Außenklemmfeder 121
für den notwendigen Kontaktanpressdruck zwischen dem einstückigen Erdungskontaktierungselement
117 und der Gehäusewand sowie für dessen selbsttätige Nachregelung im Falle von Schwankungen
der Gehäusewanddicke aufgrund Alterung und/oder Temperaturveränderung.
[0065] Durch die seitlich angeordnete Verrastelemente 127 sowie durch eine Führung des einstückigen
Erdungskontaktierungselementes 117 auf der Innenseite des Rahmens 105 und ein dadurch
bedingtes Einklemmen zwischen Rahmen 105 und der nicht gezeigten Gehäusewand, wird
das einstückiges Erdungskontaktierungselement 117 an dem Gerätestecker 101 örtlich
fixiert.
[0066] In einer weiteren alternativen Ausführungsform (Figuren 6 und 7) weist ein Gerätestecker
101 ein einstückiges Erdungskontaktierungselement 117 mit einer mittig gehaltenen
Außenfeder 121 mit zwei gebogenen Federflügeln und jeweils einer Kontaktierfläche
125 auf, wobei die Außenklemmfeder 121 oben am Rahmen 105 angeordnet ist. Innen am
einstückigen Erdungskontaktierungselement 117 sind beidseitig zwei Klemmfedern 119
angeordnet.
[0067] Nach einachsigem Einschieben des Gerätesteckers 101 in eine Aussparung einer nicht
gezeigten Gehäusewand in Einschubrichtung 115 wird die Gehäusewand beidseitig von
außen durch die Außenklemmfeder 121 und von innen durch die innenliegenden Klemmfedern
119 ortsfest eingeklemmt und über die beiden Klemmfedern 119 sowie der Außenklemmfeder
121 der elektrische Erdungskontakt zur Gehäusewand hergestellt. Gleichzeitig bringt
die Außenklemmfeder 121 einen ausreichenden Kontaktanpressdruck zwischen dem Erdungskontaktierungselement
117 und der Gehäusewand auf, sodass der Rahmen 105 stets an der Gehäusewand anliegt.
[0068] In einer weiteren Alternative (Figuren 8 und 9) ist das einstückige Erdungskontaktierungselement
117 oben am Rahmen 105 um den Rahmen 105 herumgeführt und weist eine innenliegende
Kontaktierfläche 125 auf. Dadurch ist das einstückige Erdungskontaktierungselement
117 direkt oben am Rahmen 105 mechanisch am Gerätestecker 101 fixiert. Innenliegend
weist das einstückige Erdungskontaktierungselement 117 ein Klappelement 129 mit einer
Kontaktierfläche 125 auf.
[0069] Beim einachsigen Einschieben des Gerätesteckers 101 in eine nicht gezeigte Gehäusewand
wird das Klappelement 129 durch einen Kontakt mit der Gehäusewand heruntergedrückt
bis die Gehäusewand aufgrund des Einschiebens in Einschubrichtung 115 das Klappelement
129 vollständig passiert hat und zwischen der nach innen gerichteten Kontaktierfläche
125 am oberen Bereich des einstückigen Erdungskontaktierungselementes 117 und der
Kontaktierfläche 125 des sich automatisch wieder ausgeklappten Klappelementes 129
in einer Klemmverbindung 123 fixiert wird (vergleiche Figur 9).
[0070] In einer zusätzlichen Alternative (Figuren 10 und 11) weist das einstückige Erdungskontaktierungselement
117 beidseitig vom Gerätestecker 101 jeweils eine Klemmfeder 119 und beidseitig jeweils
zwei Außenklemmfedern 121 auf. Jede Klemmfeder 119 weist jeweils einen oberen und
unteren Federarm 137 mit jeweils einer Kontaktierfläche 125 auf.
[0071] Beim einachsigen Einschieben des Gerätesteckers 101 in einen nicht gezeigten Ausschnitt
in einer nicht gezeigten Gehäusewand in Einschubrichtung 115, wird der obere Federarm
137 von oben und der untere Federarm 137 von unten durch die Gehäusewand zusammengedrückt.
Mit dem vollständigen Einschieben des Gerätesteckers 101 in den Ausschnitt der Gehäusewand
und somit beim Anliegen des Rahmens 105 an der Gehäusewand, federn der obere Federarm
137 wieder nach oben und der untere Federarm 137 nach unten aus, sodass eine Verspannung
und Arretierung des einstückige Erdungskontaktierungselement 117 mit der Gehäusewand
erfolgt. Neben dem Erdungskontakt sorgen die Außenklemmfedern 121 über ihre Federwirkungen
dafür, dass stets ein ausreichender und sich selbst nachregelnder Kontaktanpressdruck
zwischen dem einstückigen Erdungskontaktierungselement 117 und der Gehäusewand aufrechterhalten
wird. Dadurch wird die nicht gezeigte Gehäusewand sicher zwischen den innenliegenden
Kontaktierflächen 125 der Federarme 137 der Klemmfedern 119 und der jeweiligen Kontaktierfläche
125 der beiden beidseitig außen angeordneten Außenklemmfedern 121 ortsfest eingeklemmt.
[0072] In einer weiteren Alternative (Figuren 12 und 13) weist ein einstückiges Erdungskontaktierungselement
117 ein Hebelelement 131 mit Hebelflächen jeweils an der Ober- und Unterseite des
Gerätesteckers 101 auf.
[0073] Beim einachsigen Einschieben des Gerätesteckers 101 drückt die nicht gezeigte Gehäusewand
jeweils von oben und unten auf das freie Ende des Hebelelementes 131, wodurch die
Hebelflächen mit den Kontaktierflächen 125 des einstückigen Erdungskontaktierungselementes
117 gegen die nicht gezeigte Gehäusewand gekippt werden und dadurch der Gerätestecker
101 an der Gehäusewand ortsfest unten und oben in einer Klemmverbindung 123 eingeklemmt
wird.
[0074] In einer zusätzlichen Alternative (Figuren 14 und 15) des Gerätesteckers 101 ist
das einstückige Erdungskontaktierungselement 117 innenliegend entlang des Rahmens
105 geführt und weist beidseitig jeweils eine Klemmfeder 119 mit einem oberen und
einem unteren Federarm 137 auf. An der Oberseite des Gerätesteckers 101 weist das
einstückige Erdungskontaktierungselement 117 einen mittigen Steg auf, welcher um die
Rückseite der nicht gezeigten, innenliegenden Dosenaufnahme greift und neben der Fixierung
des einstückigen Erdungskontaktierungselementes 117 am Gerätestecker 101 gleichzeitig
den Erdungsanschluss 109 darstellt. Beim einachsigen Einschieben des Gerätesteckers
101 in die nicht gezeigte Gehäusewand werden, wie zuvor beschrieben, der obere und
der untere Federarm 137 jeweils durch die Gehäusewand zusammengedrückt. Nach Passieren
der Gehäusewand federn der obere und der untere Federarm 137 der jeweiligen Klemmfeder
119 beidseitig wieder zurück und bilden dadurch jeweils beidseitig eine obere und
eine untere Klemmverbindung 123 mit der Gehäusewand aus.
[0075] In einer weiteren Alternative (Figuren 16 und 17) des Gerätesteckers 101 weist das
einstückige Erdungskontaktierungselement 117 eine mittig angeordnete innenliegende
Klemmfeder 119 mit zwei Flügeln auf, welche oben am Rahmen 105 abschließen und seitlich
innenliegend jeweils eine Kontaktierfläche 125 aufweisen. Des Weiteren weist das einstückige
Erdungskontaktierungselement 117 eine Verbindung zum Erdungsanschluss 109 auf. Beim
einachsigen Einschieben des Gerätesteckers 101 in die nicht gezeigte Gehäusewand werden
die beiden Flügel der innenliegenden Klemmfeder 119 bei Bewegung in Einschubrichtung
115 aufgrund ihrer stetig zunehmenden Abmessung orthogonal zur Einschubrichtung 115
gegeneinander zusammengedrückt und federn beim Erreichen der Gehäusewand im Bereich
der Kontaktierflächen 125 wieder aus, wodurch die Gehäusewand in diesem Bereich eingeklemmt
wird.
[0076] In einer weiteren Alternative (Figuren 18 und 19) weist das in Figur 16 und 17 gezeigte
Erdungskontaktierungselement 117 obenliegend zwei zusätzliche Haltefedern 135 auf.
Dadurch wird beim einachsigen Einschieben in Einschubrichtung 115 die nicht gezeigte
Gehäusewand beziehungsweise deren entsprechend geformte Aussparung nicht nur durch
die seitlichen Kontaktierflächen 125 sondern auch von unten mittels der Haltefedern
135 mittels des Erdungskontaktierungselementes 117 eingeklemmt.
[0077] In einer weiteren Alternative (Figuren 20 und 21) ist eine Klemmfeder 119 eines einstückigen
Erdungskontaktierungselementes 117 im Gegensatz zu den Figuren 16 und 17 über den
Rahmen 105 des Gerätesteckers 101 hinaus geführt, sodass die Klemmung einer nicht
gezeigten Gehäusewand vorversetzt zwischen den beiden Kontaktierflächen 125 der beiden
Flügel der Klemmfeder 119 und der Außenseite des Rahmens 105 erfolgt.
[0078] In einer weiteren Alternative (Figuren 22 und 23) weist ein einstückiges Erdungskontaktierungselement
117 ein Hebelelement 131 und eine Außenklemmfeder 121 auf. Die Außenklemmfeder 121
wird mittig mittels des Hebelelementes 131 oberhalb des Rahmens 105 geführt und weist
zwei beidseitige Flügel mit entsprechenden Kontaktierflächen 125 auf. Das einstückige
Erdungskontaktierungselement 117 ist mit dem Erdungsanschluss 109 verbunden. Beim
einachsigen Einschieben des Gerätesteckers 101 in Einschubrichtung 115 wird durch
mechanisches Kontaktieren des Hebelelementes 131 durch die nicht gezeigte Gehäusewand
die Außenklemmfeder 121 derart gekippt, dass beim Erreichen der Endposition die Kontaktierflächen
125 der Außenklemmfeder 121 an der Gehäusewand von außen anliegen und den Gerätestecker
101 somit ortsfest an der Gehäusewand fixieren und einen Erdungskontakt herstellen.
[0079] In einer zusätzlichen Alternative (Figuren 24 und 25) weist ein Gerätestecker 101
ein einstückiges Erdungskontaktierungselement 117 mit einer Außenklemmfeder 121 mit
einem Schraubloch 133 auf. Des Weiteren weist das einstückige Erdungskontaktierungselement
119 innenliegend zwei seitlich sowie entgegen der Einschubrichtung 115 ausgerichtete
Klemmfedern 119 und einen Erdungsanschluss 109 auf.
[0080] Eine nicht gezeigte Aussparung in der nicht gezeigten Gehäusewand ist im oberen Bereich
des einstückigen Erdungskontaktierungselements 117 derart ausgeführt, dass beim einachsigen
Einschieben des Gerätesteckers 101 die beiden seitlichen Klemmfedern 119 zusammengedrückt
werden und nach Passieren der Gehäusewand diese wieder ausfedern, sodass diese seitlich
und stirnseitig mit der Kontaktierungsfläche 125 gegen die Gehäusewand von innen drücken,
während die Außenklemmfeder 121 mit ihrer innenliegenden Kontaktierfläche 125 von
der anderen Seite gegen die Gehäusewand drückt, sodass eine beidseitige Klemmverbindung
realisiert ist. Die Außenklemmfeder 121 wird zusätzlich mittels einer nicht gezeigten,
durch das Schraubloch 133 geführten Schraube an der Gehäusewand mechanisch montiert,
sodass der Gerätestecker 101 zusätzlich gegenüber einem Verrutschen gesichert ist.
Bezugszeichenliste
[0081]
- 101
- Gerätestecker
- 103
- Gehäusewand
- 105
- Rahmen
- 107
- Anschluss für Nullleiter und Phase
- 109
- Erdungsanschluss
- 111
- Gehäuseinnere
- 113
- Dosenaufnahme
- 115
- Einschubrichtung
- 117
- Einstückiges Erdungskontaktierungselement
- 119
- Klemmfeder
- 121
- Außenklemmfeder
- 123
- Klemmverbindung
- 125
- Kontaktierfläche
- 127
- Verrastelement
- 129
- Klappelement
- 131
- Hebelelement
- 133
- Schraubloch
- 135
- Haltefeder
- 137
- Federarm
1. Gerätestecker (101) zum Einschieben in eine Gehäusewand (103) und zum ortsfesten Fixieren
an der Gehäusewand mit einem Anschlussrahmen (105), zwei Energieversorgungsanschlüssen
(107) und einem Erdungsanschluss (109), wobei die Energieversorgungsanschlüsse und
insbesondere der Erdungsanschluss von einem Gerätesteckerinnenbereich (111) in einen
Kontaktierungsbereich (113) geführt sind und ein einschubachsiges Gehäusewandkontaktierungselement
den Erdungsanschluss aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das einschubachsige Gehäusewandkontaktierungselement (117) mit einer ersten Klemmeinheit
derart ausgebildet ist, dass die erste Klemmeinheit des einschubachsigen Gehäusewandkontaktierungselements
beim einachsigen Einschieben des Gerätesteckers in die Gehäusewand direkt eine Klemmverbindung
(123) mit der Gehäusewand ausbildet, sodass gleichzeitig ein Erdungskontakt der Gehäusewand
mittels des Erdungsanschlusses realisiert ist und der Gerätestecker ortsfest in der
Gehäusewand fixiert ist.
2. Gerätestecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das einschubachsige Gehäusewandkontaktierungselement eine zweite Klemmeinheit, eine
dritte Klemmeinheit, eine vierte Klemmeinheit und/oder weitere Klemmeinheiten aufweist,
welche jeweils derart ausgestaltet sind, dass beim einachsigen Einschieben des Gerätesteckers
in die Gehäusewand jeweils direkt eine Klemmverbindung mit der Gehäusewand ausgebildet
wird, sodass weitere Erdungskontakte der Gehäusewand mittels des Erdungsanschlusses
des einschubachsigen Gehäusewandkontaktierungselement realisiert sind.
3. Gerätestecker nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klemmeinheit, die zweite Klemmeinheit, die dritte Klemmeinheit, die vierte
Klemmeinheit und/oder die weiteren Klemmeinheiten zumindest teilweise an einer Außenseite
oder an mehreren Außenseiten des Gerätesteckers angeordnet ist oder sind.
4. Gerätestecker nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klemmeinheit, die zweite Klemmeinheit, die dritte Klemmeinheit, die vierte
Klemmeinheit und/oder die weiteren Klemmeinheiten eine Kontaktierfläche (125) aufweist
oder aufweisen, sodass ein flächiger Kontakt zu der Gehäusewand realisierbar ist.
5. Gerätestecker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klemmeinheit, die zweite Klemmeinheit, die dritte Klemmeinheit, die vierte
Klemmeinheit und/oder die weiteren Klemmeinheiten derart ausgebildet ist oder sind,
dass die Kontaktierfläche eine Außenseite der Gehäusewand kontaktiert.
6. Gerätestecker nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klemmeinheit, die zweite Klemmeinheit, die dritte Klemmeinheit, die vierte
Klemmeinheit und/oder die weiteren Klemmeinheiten jeweils als Federelement (119, 121,
135) mit einer Kontaktierfläche (125) ausgestaltet ist oder sind, wobei das jeweilige
Federelement beim Einschieben in die Gehäusewand ausfedert und nach einem Überwinden
der Gehäusewand derart einfedert, dass die Kontaktierungsfläche jeweils die Gehäusewand
klemmend kontaktiert.
7. Gerätestecker nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klemmeinheit, die zweite Klemmeinheit, die dritte Klemmeinheit, die vierte
Klemmeinheit und/oder die weiteren Klemmeinheiten jeweils als Klappelement (129) mit
einer Kontaktierfläche (125) ausgestaltet ist oder sind, wobei das jeweilige Klappelement
beim einachsigen Einschieben in die Gehäusewand einklappt und nach einem vollständigen
Einschieben derart ausklappt, dass die Kontaktierfläche jeweils die Gehäusewand klemmend
kontaktiert.
8. Gerätestecker nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klemmeinheit, die zweite Klemmeinheit, die dritte Klemmeinheit, die vierte
Klemmeinheit und/oder die weiteren Klemmeinheiten jeweils als Hebelelement (131) mit
einer Kontaktierfläche (125) ausgestaltet ist oder sind, wobei auf das jeweilige Hebelelement
beim einachsigen Einschieben in die Gehäusewand eine Kraft derart einwirkt, dass die
Kontaktierfläche gegen die Gehäusewand gekippt wird.
9. Gerätestecker nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierfläche ein Schraubloch (133) oder mehrere Schraublöcher aufweist.
10. Gerätestecker nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das einschubachsige Gehäusewandkontaktierungselement mit dem Erdungsanschluss, mit
der ersten Klemmeinheit, mit der zweiten Klemmeinheit, mit der dritten Klemmeinheit,
mit der vierten Klemmeinheit und/oder mit den weiteren Klemmeinheiten einstückig ausgestaltet
ist.
11. Gerätestecker nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das einschubachsige Gehäusewandkontaktierungselement eine Verrasteinheit (127) oder
mehrere Verrasteinheiten aufweist, sodass das einschubachsige Gehäusekontaktierungselement
mittels der Verrasteinheit oder der Verrasteinheiten am Gerätestecker ortsfest fixierbar
ist.
12. Gerätesteckersystem mit einem Gerätestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und
einer Gerätedose.
13. Elektrogerät mit einem Gerätestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder mit einem
Gerätesteckersystem nach Anspruch 12.