[0001] Die Erfindung betrifft ein Sportgerät zum Training von Personen, zumindest aufweisend:
eine Liegeeinheit aus mindestens zwei nebeneinander anzuordnenden Liegeelementen,
welche eine Liegefläche für die trainierende Person ausbilden, mindestens ein dehnbares
Trainingselement, welches zum Training seitlich an der Liegeeinheit fixierbar ist,
und mindestens eine Fixiereinheit zum lösbaren Fixieren des mindestens einen Trainingselementes
an der Liegeeinheit.
[0002] Man kann mit einem dehnbaren Trainingselement wie einem Gymnastikband beziehungsweise
Latexband als Sportgerät in zahlreichen unterschiedlichen Übungen sehr viele verschiedene
Muskeln beziehungsweise Muskelgruppen trainieren. So gibt es beispielsweise Übungen
für den Rücken sowie für Arm-, Bein-, Po- und Schultermuskeln etc.. Von den einzelnen
Bereichen können wiederum ganz bestimmte Muskelgruppen gezielt angesprochen werden.
Derartige Trainingsgeräte beziehungsweise Latexbänder können sehr zielgerichtet eingesetzt
werden und trainieren zudem die Koordination.
[0003] Diese Bänder gibt es als ringförmig geschlossene Version wie das sogenannte "Deuser-Band"
und als einfaches Band, die häufigere Variante. Mit Hilfe von Clips oder dergleichen
kann aus dem einfachen Band ein geschlossenes Band hergestellt werden kann. Dies erweitert
das Spektrum der ansprechbaren Muskelgruppen nochmals.
[0004] Das sogenannte "Deuser-Band" ist üblicherweise ein aus Kautschuk hergestelltes, ringförmig
geschlossenes, relativ dickes Band zum Trainieren der Muskulatur und wird zum Beispiel
in der
DE 1 949 617 beschrieben.
[0005] Für einige Übungen mit diesen Bändern liegt die zu trainierende Person auf eine Liege/Liegefläche
beziehungsweise auf den Boden/Matte, zum Beispiel einer weichen Gymnastik- beziehungsweise
Isomatte, und hebt beziehungsweise streckt entsprechend zu trainierende Körperteile.
Hierbei generiert das Band eine Gegenkraft, um die Trainingswirkung zu verstärken.
[0006] Bislang wird beispielsweise bei Übungen für das Gesäß und/oder Beine und/oder Bauch
das Band (geschlossen oder offen) vor allem im Beckenbereich um den Körper angeordnet
und mit den auf dem Boden beziehungsweise der Liegefläche angeordneten Händen festgehalten.
Für die Übung wird nun der Beckenbereich abwechselnd und mehrfach angehoben und wieder
gesenkt. Hierbei muss beim Anheben eine entsprechende Armkraft aufgebracht werden,
der die Zugkraft des Bandes entgegengerichtet ist. Das Band ist dabei meistens beidseits
beziehungsweise links und rechts seitlich am/neben dem Körper angeordnet, so dass
das Band üblicherweise quer beziehungsweise im Wesentlichen senkrecht zur Liegefläche
beziehungsweise Gymnastik-/Isomatte mit entsprechend aufzubringender Kraft gedehnt
wird.
[0007] Bei derartigen Übungen ist jedoch von Nachteil, dass das Band immer mit den Händen
gehalten werden muss, was zum Beispiel die Ausübung der Übung stört und zudem auch
die Konzentration auf die zu trainierenden Körperbereiche sowie auf den korrekten
Übungsablauf ablenkt beziehungsweise stört.
[0008] Aus der Druckschrift
US 2018/0178058 A1 ist ein Sportgerät zum Training von Personen bekannt, welches eine einteilige Liegeeinheit
und mindestens ein dehnbares Trainingselement umfasst. Das Trainingselement wird zum
Training an der Liegeeinheit fixiert. Die Liegeeinheit ist hier als einteilige Matte
ausgebildet, welche ausreichend steif ist, um dehnbare Trainingselemente wie Bänder
etc. zu befestigen und daran beim Training ziehen zu können, ohne dass die Matte sich
verbiegt oder zumindest teilweise vom Boden abgehoben wird. Eine derartig steife Matte
kann jedoch zum Transport oder zur Lagerung nicht einfach kompakt zusammengerollt
oder -gefaltet werden. Weiterhin ist die Befestigung des Trainingselementes an der
Matte lediglich umständlich mittels Haken und Ösen und dergleichen möglich.
[0009] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Sportgerät zum Training von Personen
bereitzustellen, welches zum einen eine optimale Trainingsmöglichkeit bietet und zum
anderen auch einfach transportierbar und verstaubar ist.
[0010] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruches gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand untergeordneter Ansprüche.
[0011] Der Erfinder hat erkannt, dass ein Sportgerät aus einer mindestens zweiteiligen Liegeeinheit
aus biegesteifen und stabilen Liegeelementen einfach zusammen- und auseinandergebaut
werden kann, sodass das Sportgerät sowohl räumlich kompakt gelagert als auch einfach
transportiert werden kann, und weiterhin auch eine optimale Trainingsmöglichkeit bietet.
Hierfür können zum einen die Liegeelemente und weiteren Bauteile des Sportgerätes
stapelbar ausgebildet werden. Weiterhin können in die Liegeelemente und in die weiteren
Bauteile Handgriffe integriert werden. Zum anderen werden die einzelnen Bauteile der
Liegeeinheit derart miteinander verbunden, dass im zusammengebauten Zustand auch eine
Zugwirkung über ein an der Liegeeinheit fixiertes Trainingselement die Stabilität
der Liegeeinheit nicht negativ beeinflusst. Insbesondere wird die Liegeeinheit durch
das Körpergewicht der trainierenden Person ausreichend stabilisiert. Dies kann sowohl
mit einer zweiteiligen als auch mit einer dreiteiligen Liegeeinheit realisiert werden.
[0012] Mittels eines einfachen Nasen- und Stecksystems können sowohl dehnbare Trainingselemente
als auch zusätzliche Stützelemente, beispielswiese Hand- oder Armstützen und eine
Kopfstütze, einfach an der Liegeeinheit lösbar fixiert werden. Selbstverständlich
können auch nicht-dehnbare Elemente, wie beispielsweise eine Gasdruckfeder oder Ähnliches,
zum Training mit dem erfindungsgemäßen Sportgerät verwendet werden.
[0013] Demgemäß schlägt der Erfinder vor, ein Sportgerät zum Training von Personen, zumindest
aufweisend: eine Liegeeinheit aus mindestens zwei nebeneinander anzuordnenden Liegeelementen,
welche eine Liegefläche für die trainierende Person ausbilden, mindestens ein dehnbares
Trainingselement, welches zum Training seitlich an der Liegeeinheit fixierbar ist,
und mindestens eine Fixiereinheit zum lösbaren Fixieren des mindestens einen Trainingselementes
an der Liegeeinheit, dahingehend zu verbessern, dass die mindestens zwei Liegeelemente
jeweils mindestens eine Verbindungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden mit dem oder
den benachbarten Liegeelement(en) aufweisen, wobei die Verbindungsvorrichtungen zum
lösbaren Verbinden einen Formschluss ausbilden, bei dem die Verbindungsvorrichtungen
benachbarter Liegeelemente zumindest teilweise überlappen, sodass der überlappte Bereich
der Verbindungsvorrichtungen eines ersten Liegeelementes von unten in die Verbindungsvorrichtung
eines zweiten Liegeelemente eingreift, sodass das erste Liegeelement gegenüber einer
nach oben gerichteten Krafteinwirkung beim Training abgesichert ist. Mit anderen Worten
greifen die Verbindungsvorrichtungen benachbarter Liegeelemente ineinander, sodass
zumindest in Richtung der Längsachse des Sportgerätes ein Formschluss erzeugt wird.
[0014] Erfindungsgemäß umfasst die Liegeeinheit des Sportgerätes mindestens zwei Liegeelemente,
die zusammen eine Liegefläche für die trainierende Person bilden. Die gesamte Liegefläche
ist länglich ausgebildet und entspricht annähernd der durchschnittlichen Größe der
trainierenden Personen. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht jedoch eine
Liegeeinheit aus drei Liegeelementen vor. Im Folgenden wird daher das erfindungsgemäße
Sportgerät mit einer Liegeeinheit aus drei Liegeelementen beschrieben. Der Einfachheit
halber und um im Rahmen dieser Patentanmeldung eine leichte und eindeutige Unterscheidung
der drei Liegeelemente zu ermöglichen, wird zudem im Folgenden von Kopfteil, Mittelteil
und Fußteil gesprochen, wobei entsprechend bei einer liegenden Person der Kopf auf
dem Kopfteil, der Hüft-/Bauchbereich auf dem Mittelteil und die Füße auf dem Fußteil
positioniert sind.
[0015] Bei der bevorzugten Ausführungsform mit drei Liegeelementen greifen im zusammengebauten
Zustand die überlappten Bereiche der Verbindungsvorrichtungen eines mittleren Liegeelementes
von unten in die Verbindungsvorrichtungen der beiden äußeren Liegeelemente ein, sodass
das mittlere Liegeelement gegenüber einer nach oben gerichteten Krafteinwirkung beim
Training abgesichert ist
[0016] Die Liegeelemente sind im zusammengebauten Zustand des Sportgerätes mittels Verbindungsvorrichtungen
lösbar miteinander verbunden. Vorteilhafterweise weist jedes Liegeelement mindestens
eine Verbindungsvorrichtung auf. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das mittlere
Liegenelement, also das Mittelteil, zwei Verbindungsvorrichtungen zum Verbinden mit
dem Kopf- und Fußteil auf und die beiden anderen Liegeelemente weisen jeweils eine
Verbindungsvorrichtung auf, die jeweils zum Mittelteil hin orientiert ist.
[0017] Die Verbindung der Liegeelemente wird durch einen Formschluss realisiert. Der Formschluss
wird bevorzugt zumindest gegenüber einer Krafteinwirkung in Längsrichtung der Liegeeinheit
ausgebildet. Hierfür überlappen die Verbindungsvorrichtungen benachbarter Liegeelemente
zumindest teilweise. Die Verbindungsvorrichtungen des Mittelteils werden dabei von
den Überlappungsbereichen der Verbindungsvorrichtungen des Kopf- und Fußteiles überlappt,
sind also unter diesen Überlappungsbereichen angeordnet. Wird also das Mittelteil
nach oben gezogen, beispielsweise durch Zug an dem Trainingselement, halten die beiden
anderen Liegeelemente das Mittelteil durch deren Eigengewicht sowie durch das zusätzliche
Gewicht der trainierenden Person auf dem Boden und verhindern ein Anheben. Ein Anheben
des Mittelteils wird also vorteilhafterweise verhindert.
[0018] Das erfindungsgemäße Sportgerät umfasst weiterhin mindestens ein dehnbares Trainingselement,
beispielsweise ein sogenanntes elastisches Thera- oder Deuserband. Diese Bänder sind
beispielsweise rund oder offen und unterschiedlich lang, breit und dehnbar ausgebildet.
Zum Training wird das Band einfach lösbar an einer Fixiereinheit an der Liegeeinheit
befestigt. In die Fixiereinheiten können selbstverständlich auch nicht-dehnbare Trainingselemente
eingehängt werden und zum Training mit dem erfindungsgemäßen Sportgerät verwendet
werden.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform sind in den Überlappungsbereichen der Liegeelemente
Aussparungen ausgebildet sind, in die die Überlappungsbereiche benachbarter Liegeelemente
zumindest teilweise eingreifen. Vorteilhafterweise weisen die Überlappungsbereiche
zum Eingriff in die Aussparungen benachbarter Überlappungsbereiche Anformungen auf.
Die Aussparungen und Anformungen benachbarter Überlappungsbereiche sind vorzugsweise
komplementär zueinander ausgebildet.
[0020] Vorteilhafterweise weist das Fußteil einen Überlappungsbereich mit einer Aussparung
auf, wobei der Überlappungsbereich im zusammengebauten Zustand der Liegeeinheit über
der einen Verbindungsvorrichtung am Mittelteil positioniert ist. Das Mittelteil weist
entsprechend bevorzugt im Überlappungsbereich eine Anformung auf, die von unten in
die Aussparung des Fußteils eingreift und so den Formschluss herstellt.
[0021] Weiterhin vorteilhaft weist das Mittelteil an seiner anderen, zum Kopfteil ausgerichteten
Seite eine Aussparung im Überlappungsbereich auf, in die im zusammengesetzten Zustand
der Liegeeinheit von oben eine Anformung des Überlappungsbereiches der Verbindungsvorrichtung
des Kopfteiles eingreift, sodass der Formschluss erzeugt wird.
[0022] Besonders bevorzugt sind also im zusammengebauten Zustand beide Überlappungsbereiche
des Mittelteils jeweils unter den Überlappungsbereichen des Kopf- und Fußteils positioniert,
sodass das Mittelteil auf zwei Seiten gegen ein Anheben gesichert ist.
[0023] Die Aussparungen sind vorteilhaft als Materialdurchbrüche beziehungsweise -öffnungen
ausgebildet. Zudem ist es besonders vorteilhaft, wenn die Aussparungen und die Anformungen
komplementär ausgestaltet sind, vor allem hinsichtlich ihrer Form, Größe und Position.
[0024] In noch einer Ausführungsform des Sportgerätes ist vorgesehen, dass die mindestens
eine Fixiereinheit an dem mittleren Liegeelement ausgebildet ist. Folglich wird vorteilhafterweise
das Trainingselement an dem Mittelteil befestigt, welches durch die erfindungsgemäße
Überlappung der Verbindungsvorrichtungen der Liegeelemente sowie durch das Eigengewicht
der trainierenden Person, also zumindest deren Füße auf dem Fußteil und deren Schulter-
und Kopfbereich auf dem Kopfteil, nach unten gehalten wird.
[0025] Weiterhin ist in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass jede Fixiereinheit
eine Aussparung mit einer von der Liegefläche wegragenden Fixiernase aufweist, in
die das mindestens eine Trainingselement eingehängt werden kann. Die Fixiereinheiten
sind vorteilhafterweise seitlich, also links und rechts, an der Liegeeinheit, bevorzugt
neben einem im Training teilweise von der Person abgedeckten Liegebereich, angeordnet.
Vorteilhafterweise sind die Fixiereinheiten einheitlich ausgebildet und symmetrisch
angeordnet.
[0026] Jede Fixiereinheit umfasst bevorzugt eine Aussparung mit einer Fixiernase. Die Aussparungen
sind vorteilhafterweise als Materialdurchbrüche beziehungsweise -öffnungen ausgebildet.
Die Fixiernasen ragen in die Aussparungen hinein und von der Liegefläche weg. Zum
Befestigen des Trainingselementes kann dieses einfach unter den Fixiernasen hindurchgeführt
werden und bleibt bei einem Zug nach oben an diesen hängen.
[0027] Die Fixiereinheiten sind in einer vorteilhaften Ausführungsform jeweils paarweise
sich gegenüberliegend an den Seiten des mittleren Liegeelementes ausgebildet. Entsprechend
ist bevorzugt eine symmetrische Befestigung des Trainingselementes für eine gleichmäßige
Durchführung des Trainings sowie einen gleichmäßigen Trainingseffekt gewährleistet.
Bevorzugt sind auf jeder Seite drei paarweise gegenüberliegende Fixiereinheiten ausgebildet,
sodass das Trainingselement beispielsweise abhängig von der Größe der trainierenden
Person oder von der Art der Trainingsübung in beliebig wählbare Fixiereinheiten eingehängt
werden kann.
[0028] Eine weitere Ausführungsform des Sportgerätes sieht mindestens ein Stützelement vor,
welches lösbar an der Liegeeinheit befestigt werden kann. Zur Befestigung an einem
Liegeelement, vorzugsweise an dem Mittelteil, weist das mindestens eine Stützelement
zu der mindestens einen Fixiereinheit komplementär ausgebildete Stecknasen auf, die
zum Befestigen in die Aussparungen der Fixiereinheit lösbar eingesteckt werden können.
Die Stecknasen der Stützelemente sind vorteilhafterweise komplementär zu den Aussparungen
der Fixiereinheit ausgebildet, insbesondere in ihrer Anzahl, Form und Beabstandung.
In einer weiter bevorzugten Ausführungsform sind zwei Stützelemente ausgebildet, die
seitlich an dem Mittelteil befestigt werden können. Die Stützelemente können beispielsweise
als Armstützen für Dips oder andere Trainingsübungen eingesetzt werden.
[0029] Noch eine weitere Ausführungsform sieht noch ein zusätzliches Stützelement vor, welches
lösbar an einem Liegeelement befestigt werden kann, um eine teilweise Erhöhung der
Liegefläche zu erzeugen. Vorteilhafterweise wird das zusätzliche Stützelement an dem
Kopfteil oder an dem Fußteil befestigt und kann somit als Kopf- oder Fußstütze dienen.
Dabei bildet das zusätzliche Stützelement vorteilhafterweise entweder eine schräge
Ebene oder eine annähernd ebene Erhöhung für Kopf oder Füße aus. Selbstverständlich
können grundsätzlich auch zwei zusätzliche Stützelemente vorgesehen sein, sodass sowohl
der Kopf als auch die Füße erhöht positioniert werden können. Zur Befestigung an den
Liegeelementen weist das zusätzliche Stützelement vorteilhafterweise eine Stecklasche
auf, welche lösbar in eine Aussparung in dem Liegeelement eingesteckt werden kann.
[0030] Weiterhin vorteilhaft ist das zusätzliche Stützelement zumindest teilweise federnd
ausgebildet, beispielsweise analog zur Art und Weise eines Schwingstuhls. Dadurch
gibt das Stützelement etwas nach, sodass die Auflage von Kopf oder Füßen beim Training
deutlich angenehmer als auf einer starren Stütze ist.
[0031] In einer bevorzugten Ausführungsform des Sportgerätes weisen die Liegeelemente jeweils
eine Art konkave Form mit seitlichen Auflagekanten auf, wobei die Konkavwölbung von
der Liegefläche weg zeigt. Mit anderen Worten sind die Liegeelemente auf ihrer zum
Boden gerichteten Seite hohl ausgebildet. Dadurch wird erreicht, dass die Liegeelemente
zumindest im unbelasteten Zustand lediglich mit den seitlichen Auflagekanten auf dem
Boden aufliegen. Die Breite einer Auflagekante entspricht der Einfachheit halber der
Materialdicke des Liegeelementes. Die Auflagekanten erstrecken sich vorteilhaft parallel
zur Längsachse der Liegefläche.
[0032] Des Weiteren können bei dieser Ausführungsform die seitlichen Auflagekanten vorteilhafterweise
abwechselnd konkav und konvex geformt sind, sodass jedes Liegeelement zumindest im
unbelasteten Zustand lediglich mit drei Punkten auf dem Boden aufliegt. Eine 3-Punkt-Auflage
sorgt vorteilhaft dafür, dass stets eine stabile und kippsichere Ablage der Liegeelemente
auf dem Boden möglich ist und auch kleinere Unebenheiten ausgeglichen werden können.
Je nach dem Körpergewicht der trainierenden Person, ist es jedoch möglich, dass im
Belastungszustand des Sportgerätes die kompletten seitlichen Auflagekanten auf den
Boden gedrückt werden.
[0033] Um eine kompakte Lagerung beziehungsweise einen einfachen Transport des Sportgerätes
zu ermöglichen, sind die Liegeelemente bevorzugt stapelbar ausgebildet, wobei die
Aussparungen als Handgriffe eingesetzt werden können. Durch das Stapeln der Liegeelemente
entsteht ein räumlich kompaktes Paket, welches gut zu verstauen ist etc. Die Aussparungen,
welche als Handgriffe dienen können, sind vorteilhafterweise einheitlich an den Liegeelementen
angeordnet. Zudem können vorteilhaft auch die zusätzlichen Stützelemente ineinander
stapelbar ausgebildet sein. Weiterhin vorteilhaft weisen alle Bauteile des Sportgerätes,
also sowohl die Liegeelemente als auch die Stützelemente, Aussparungen auf, die als
Handgriffe verwendet werden können. Die Aussparungen der Liegeelemente dienen bevorzugt
sowohl zur Verbindung der Liegeelemente als auch als Handgriffe.
[0034] Für einen effektiven Trainingseinsatz des Sportgerätes umfasst dieses bevorzugt zwei
dehnbare Trainingselemente, die zum Training jeweils seitlich an der Liegefläche fixiert
werden, wobei zwischen den Trainingselementen ein Abstandselement und/oder Polsterelement
angeordnet ist, wobei die beiden Trainingselemente über das Abstandselement und/oder
Polsterelement miteinander verbunden sind.
[0035] Noch eine Ausführungsform des Sportgerätes sieht vor, dass an mindestens einem Liegeelement
und/oder an mindestens einem Stützelement Polsterauflagen angeordnet sind. Vorteilhafterweise
sind zumindest an dem Mittelteil und einer Kopfstütze Polsterauflagen ausgebildet.
Hierdurch werden vor allem der Hüftbereich beim Liegen auf der Liegefläche sowie das
Abstützen des Kopfes auf dem Stützelement wesentlich komfortabler und angenehmer für
die trainierende Person.
[0036] Mit diesem Sportgerät wird erreicht, dass der Mensch beziehungsweise seine Hände
das dehnbare Trainingselement nicht mehr selbst festhalten muss. Damit kann die Konzentration
auf die korrekte Durchführung der Übung besser umgesetzt werden. Zudem werden die
Hände entlastet und können zudem frei beziehungsweise völlig ungezwungen nach Belieben
abgelegt werden. Somit wird gemäß der Erfindung eine Freiheit der Hände und hierdurch
auch des trainierenden Menschen realisiert, was zur Steigerung des Wohlbefindens und
somit der Akzeptanz beziehungsweise der Freude an der Übung beziehungsweise Trainingsübung
beim trainierenden Menschen wesentlich erhöht. Demzufolge wird die Übung für den trainierenden
Menschen mit der Erfindung konzentrierter und effektiver durchführbar.
[0037] Die Dehnungsrichtung beziehungsweise Kraftrichtung des dehnbaren Trainingselementes
ist in vorteilhafter Weise im Wesentlichen senkrecht beziehungsweise quer zur Liegefläche.
Hiermit können vorteilhafte Übungs- beziehungsweise Trainingseffekte verwirklicht
werden.
[0038] Derartige erfindungsgemäße Sportgeräte mit an der Liegeeinheit vorteilhaft fixierten
dehnbaren Trainingselementen wie Latexbänder oder Gymnastikbänder können beispielsweise
in der Physiotherapie zur allgemeinen körperlichen Ertüchtigung oder zum Krafttraining
eingesetzt werden.
[0039] Ein Vorteil dieser erfindungsgemäßen Bänder liegt in der Größe und Elastizität. Sie
lassen sich platzsparend verwahren und auch sehr einfach transportieren, so dass nicht
nur Zuhause, im Fitnessstudio, in der Praxis, sondern auch unterwegs umfassend trainiert
werden kann.
[0040] In einer einfachen Ausführungsform umfasst die Fixiereinheit wenigstens einen Magneten
und/oder einen Stift, eine Schraube, Verrasterung, Verklemmung, eine Bohrung/Loch
und/oder dergleichen, so dass das dehnbare Trainingselement in vorteilhafter Weise
an der Liegeeinheit und/oder einem Liegeelement fixiert werden kann. Beispielsweise
weist das Trainingselement an einem oder beiden Enden eine Schleife beziehungsweise
Öse/Loch oder dergleichen auf, um mit dem Magnet, dem Stift, der Schraube oder dergleichen
zumindest während der Trainingsphase in Wirkverbindung zu sein. Der Magnet, der Stift,
die Schraube oder dergleichen kann zumindest während der Trainingsphase in ein entsprechendes
Loch/Bohrung oder dergleichen (mit oder ohne Gewinde und/oder mit oder ohne Magnet)
der Liegeeinheit eingebracht/angeordnet werden.
[0041] Vorteilhafterweise ist wenigstens während der Trainingsphase das Trainingselement
an der Liegeeinheit lösbar fixiert. Hiermit ist eine separate Fixierung bzw. Komponente
entbehrlich, was den konstruktiven und den finanziellen Aufwand begrenzt.
[0042] Vorzugsweise umfasst die Fixiereinheit wenigstens zwei Fixiervorrichtungen, wobei
die beiden Fixiervorrichtungen seitlich, rechts und links neben der Liegefläche angeordnet
sind. Hiermit kann ohne großen Aufwand in Bezug auf den trainierenden Menschen eine
beidseitige Fixierung realisiert werden. Dies ermöglicht eine gleichmäßige und/oder
symmetrische Verwendung von einem einzigen, sich über beide Seiten erstreckenden dehnbaren
Trainingselement bzw. Latexband/Thera-Band. Hiermit kann eine vorteilhafte gleichmäßige
beziehungsweise symmetrische Kraftbeaufschlagung/Belastung des trainierenden Menschen
verwirklicht werden.
[0043] Alternativ zur Verwendung von einem einzigen, durchgehenden dehnbaren Trainingselement
beziehungsweise Latexband/Thera-Band können auch wenigstens zwei dehnbare Trainingselemente
vorgesehen werden, die wenigstens während der Trainingsphase seitlich, rechts und
links neben der Liegefläche angeordnet sind und zwischen denen ein Abstandselement
und/oder Polsterelement angeordnet ist, wobei die beiden Trainingselemente über das
Abstandselement und/oder Polsterelement miteinander verbunden sind. Auch diese alternative
ausführungsform der Erfindung ermöglicht eine beidseitige Fixierung beziehungsweise
eine gleichmäßige und/oder symmetrische Kraftbeaufschlagung/Belastung des trainierenden
Menschen.
[0044] Die Liegeeinheit umfasst drei Liegeelemente. Hiermit kann eine Platz sparende Aufbewahrung
und/oder Transportvariante realisiert werden, das heißt für die Zeit, in der nicht
trainiert wird. Dies erhöht gerade im privaten Bereich den Komfort für den Nutzer
und die Akzeptanz des Sportgerätes.
[0045] Gegebenenfalls ist eine elastische Liegeeinheit beziehungsweise Liegematte vorgesehen.
Vorzugsweise sind die Liegeeinheit und/oder die Liegeelemente als biegesteife Liegeplatten
ausgebildet. Mit derart stabilen beziehungsweise biegesteifen Liegeplatten/Liegeeinheit
ist in vorteilhafter Weise eine feste/stabile Fixierung ohne großen Aufwand möglich.
Zudem können diese festen beziehungsweise stabilen beziehungsweise biegesteifen Liegeplatten/Liegeeinheit
auch in vorteilhafter Weise während der Trainingsphase die der Trainingskraft beziehungsweise
der Dehnungskraft des Trainingselementes entgegen gerichteten Gegenkraft aufnehmen
beziehungsweise erzeugen. Dementsprechend kann durch das Liegen des Menschen auf der
Liegefläche/Liegeeinheit beziehungsweise den Liegeplatten der Körper beziehungsweise
dessen Gewicht diese Gegenkraft erzeugen. Dies ist ohne Aufwand für den trainierenden
Menschen.
[0046] Vorteilhafterweise weisen die Liegeelemente jeweils wenigstens eine Verbindungsvorrichtung
zum lösbar fixierbaren Verbinden mit einem benachbarten Liegeelement auf. Hiermit
kann für die Trainingsphase beziehungsweise während der Trainingsphase eine feste
Verbindung zwischen den Liegeelementen verwirklicht werden und außerhalb der Trainingsphase
wie zum Beispiel für den Transport und/oder für eine Lagerung kann die Verbindung
zwischen den Liegeelementen gelöst werden. So kann ein sehr Platz sparendes Transportieren
und/oder Lagern des Sportgeräts gemäß der Erfindung verwirklicht werden.
[0047] Beispielsweise kann eine Verschraubung, Verrasterung und/oder Verklemmung als Verbindung
beziehungsweise Verbindungstechnik umgesetzt werden. Vorteilhafterweise ist die Verbindungsvorrichtung
als Formschlussverbindung ausgebildet, wobei der Formschluss jeweils wenigstens eine
Überlappung zweier benachbarter Liegeelemente umfasst. Hiermit wird eine konstruktiv
besonders kostengünstige und zugleich für die Trainingsphase stabile beziehungsweise
feste Verbindung realisiert. Der Formschluss mit der Überlappung ermöglicht zudem
eine vorteilhafte Aufnahme der wirksamen Kräfte für das Training.
[0048] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens eines der Liegeelemente
als ein die Fixiereinheit und/oder die wenigstens zwei Fixiervorrichtungen umfassendes
Fixierliegeelement ausgebildet und zudem ist die Überlappung der Verbindungsvorrichtung
des Fixierliegeelementes auf der Unterseite am Boden angeordnet, so dass es gegenüber
einer Krafteinwirkung nach oben vom Boden weg abgestützt ist. Dies ermöglicht eine
vorteilhafte Aufnahme des Körpergewichtes beziehungsweise der Gewichtsraft des Körpers
des Menschen während der Trainingsphase von wenigstens einem der Liegeelemente, wobei
die Überlappung gemäß der Erfindung bewirkt, dass dieses oder diese Liegeelemente
das Fixierliegeelement auf dem Boden beziehungsweise eine Kraftübertragung nach unten
verwirklichen, so dass das Fixierliegeelement am Boden verbleibt beziehungsweise gehalten
wird, auch bei abgehobenem Körper im Bereich des Fixierliegeelementes.
[0049] Erfindungsgemäß sind drei Liegeelemente vorgesehen, wobei das Fixierliegeelement
oder die Fixiereinheit als mittleres Liegeelement zwischen zwei benachbart angeordneten
Liegeelementen ausgebildet ist.
[0050] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele mit Hilfe
der Figuren näher beschrieben, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen
Merkmale dargestellt sind.
[0051] Es zeigen im Einzelnen:
- FIG 1:
- eine schematische Draufsicht eines Kopfteils,
- FIG 2:
- eine schematische Draufsicht eines Mittelteils,
- FIG 3:
- eine schematische Draufsicht eines Fußteils,
- FIG 4:
- eine schematische Seitenansicht des Kopfteils gemäß Figur 1,
- FIG 5:
- eine schematische Seitenansicht des Mittelteils gemäß Figur 2,
- FIG 6:
- eine schematische Seitenansicht des Fußteils gemäß Figur 3,
- FIG 7:
- eine schematische Querschnittsansicht eines Liegeelementes,
- FIG 8:
- eine schematische, vereinfachte Draufsicht eines Liegeelementes mit konkaven und konvexen
Auflagekanten, und
- FIG 9:
- eine schematische, vereinfachte Seitensicht des Liegeelementes gemäß Figur 8,
- FIG 10:
- eine schematische Seitenansicht einer Armstütze,
- FIG 11:
- eine schematische Querschnittsansicht der Armstütze gemäß Figur 10,
- FIG 12:
- eine schematische Draufsicht der Armstütze gemäß Figur 10,
- FIG 13:
- eine schematische Seitenansicht einer Kopfstütze,
- FIG 14:
- eine schematische Explosionsdarstellung eines Sportgerätes, und
- FIG 15:
- eine schematische Perspektivansicht des Mittelteils gemäß Figur 2 mit eingehängtem
Trainingsband.
[0052] Die Figuren 1 bis 3 zeigen jeweils eine schematische Draufsicht eines als Kopfteil
1, Mittelteil 2 und Fußteil 3 ausgebildeten Liegeelementes des erfindungsgemäßen Sportgerätes.
Die Liegeelemente 1 bis 3 sind als näherungsweise rechteckige Platten ausgebildet.
Beispielsweise sind die Platten aus Holz, Kunststoff oder einem anderen leichten,
jedoch biegesteifen Material gefertigt. Die Längsachse des Sportgerätes, welche der
Körperlängsachse einer trainierenden und sich auf dem Sportgerät befindlichen Person
entspricht, verläuft gemäß den hier gezeigten Darstellungen der Liegeelemente 1 bis
3 jeweils von oben nach unten, das heißt parallel zur Zeichenebene.
[0053] Die seitlichen Kanten der Liegeelemente 1 bis 3 sind nach unten gebogen und bilden
die Auflagefläche auf dem Boden. Somit ist die Unterseite der Liegeelemente 1 bis
3 konkav beziehungsweise hohl ausgebildet, siehe Figur 7, sodass die Liegeelemente
1 bis 3 lediglich jeweils mit zwei seitlichen, schmalen und schienenartigen Auflagekanten
auf dem Boden aufliegen. Die Oberseite der Liegeelemente 1 bis 3 ist im Bereich einer
mittleren Liegefläche jedoch flach und nicht gewölbt.
[0054] An den in Richtung Längsachse betrachtet oberen und unteren Seiten der Liegeelemente
1 bis 3 sind jeweils Verbindungsvorrichtungen ausgebildet. Die Verbindungsvorrichtungen
benachbarter Liegeelemente 1 bis 3 überlappen jeweils in einem Überlappungsbereich
12, wobei im zusammengesetzten Zustand des Sportgerätes die Überlappungsbereiche 12
des Mittelteils 2 unter den Überlappungsbereichen 12 des Kopfteils 1 und des Fußteils
3 positioniert sind. In den Überlappungsbereichen 12 sind abwechselnd Aussparungen
14 und komplementäre Anformungen 13 ausgebildet.
[0055] Im Folgenden wird auf die Darstellungen der einzelnen Liegeelemente 1 bis 3, jedoch
lediglich soweit diese sich voneinander unterscheiden, eingegangen:
Die
Figur 1 zeigt das als Kopfteil 1 ausgebildete Liegeelement. In einem oberen Bereich ist eine
längliche Aussparung 14 ausgebildet, welche als Handgriff für das Liegeelement, beispielsweise
beim Transport, verwendet werden kann. Der Überlappungsbereich 12 weist auf der Unterseite
eine Anformung 13 in Form einer Materialverdickung oder - erhöhung auf, welche im
zusammengebauten Zustand in die benachbarte, komplementäre Aussparung 14 des Mittelteils
2 von oben eingreift. Die Anformung 13 am Kopfteil 1 ragt also nach unten zum Boden.
[0056] Die
Figur 2 zeigt das als Mittelteil 2 ausgebildete Liegeelement mit zwei Überlappungsbereichen
12. Der obere Überlappungsbereich 12 weist eine Aussparung 14 auf, in welche im zusammengebauten
Zustand die benachbarte, komplementäre Anformung 13 des Kopfteils 1 von unten eingreift.
Zusätzlich kann die Aussparung 14 als Handgriff verwendet werden. Im unteren Überlappungsbereich
12 ist eine Anformung 13 in Form einer Materialverdickung oder -erhöhung ausgebildet,
welche nach oben ragt und im zusammengebauten Zustand in die komplementäre Aussparung
14 im Überlappungsbereich 12 des Fußteils 3 eingreift. Beide Überlappungsbereiche
12 des Mittelteils 2 sind also im zusammengebauten Zustand unter den Überlappungsbereichen
12 des Kopfteils 1 und des Fußteils 3 angeordnet.
[0057] Weiterhin weist das Mittelteil 2 an beiden Längsseiten jeweils drei Fixiereinheiten
9 auf. Die Fixiereinheiten 9 sind jeweils paarweise gegenüberliegend angeordnet. Jede
Fixiereinheit 9 umfasst eine als Loch 10 ausgebildete Aussparung mit einer Fixiernase
11, wobei die Fixiernase 11 von der Liegefläche 4 und in das Loch 10 hineinragt. An
den Fixiereinheiten 9 können beliebig viele und flexibel positionierte Trainingselemente
lösbar befestigt werden, indem diese einfach unter den Fixiernasen 11 hindurch geschlungen
und in diese eingehängt werden, siehe Figur 13.
[0058] Die
Figur 3 zeigt das als Fußteil 3 ausgebildete Liegeelement. Der Überlappungsbereich 12 weist
analog zu dem Kopfteil 1 ebenfalls eine Aussparung 14 auf, die zum einen als Handgriff
eingesetzt werden kann und zum anderen jedoch noch zur Verbindung mit dem Mittelteil
2 dient. Die Aussparung 14 ist im zusammengebauten Zustand über der Anformung 13 des
Mittelteils 2 positioniert, sodass diese von unten in die Aussparung 14 eingreift.
[0059] Wird also im zusammengebauten Zustand durch eine auf dem Sportgerät liegende Person
über ein oder mehrere Trainingselemente, welche an den Fixiereinheiten 9 des Mittelteils
2 lösbar befestigt sein können, eine vom Boden weg gerichtete Zugkraft auf das Mittelteil
2 ausgeübt, so wird dieses durch das in den Überlappungsbereichen 12 oberhalb angeordnete
Kopfteil 1 und Fußteil 3 nach unten abgestützt, sodass ein Abheben nicht möglich ist.
Weiterhin wird ein Abheben des Mittelteils 2 durch das Eigengewicht der zu trainierenden
Person, welche sich in der Regel zumindest auf einem Liegeelement 1 bis 3 befindet,
ebenfalls verhindert.
[0060] Die Figuren 4 bis 6 zeigen jeweils eine schematische Seitenansicht des Kopfteils
1, Mittelteils 2 und Fußteils 3 gemäß den Figuren 1 bis 3. Besonders gut sind in dieser
Darstellung die Überlappungsbereiche 12 an den Liegeelementen 1 bis 3 zu erkennen.
Beide Überlappungsbereiche 12 am Mittelteil 2 sind tiefer angeordnet als am Kopf-
beziehungsweise am Fußteil 1 beziehungsweise 3.
[0061] In der
Figur 4 ist das Kopfteil 1 dargestellt. Links in der Zeichenebene ist die als Handgriff einzusetzende
Aussparung 14 ausgebildet. Der untere Überlappungsbereich 12 - rechts in der Zeichenebene
- weist die Anformung 13 auf, die von oben in die komplementäre Aussparung 14 des
Mittelteils 2 eingreift, siehe Figur 5.
[0062] In der
Figur 5, welche das Mittelteil 2 zeigt, ist zudem noch der Überlappungsbereich 12 mit der
Anformung 13 im unteren beziehungsweise rechten Bereich gezeigt. Weiterhin sind die
drei Fixiereinheiten 9 auf der einen Längsseite dargestellt.
[0063] In der
Figur 6 ist das Fußteil 3 gezeigt, welches die zu der ebenfalls als Handgriff einzusetzenden
Anformung 13 des Mittelteils 2 komplementäre Aussparung 14 aufweist.
[0064] Die
Figur 7 zeigt noch eine schematische Querschnittsansicht eines Liegeelementes 1, 2 beziehungsweise
3, wobei die Querschnittsachse senkrecht zur Längsachse verläuft. Das Liegeelement
1, 2 beziehungsweise 3 ist konkav ausgebildet und liegt lediglich mit zwei seitlichen
Auflagekanten 18, die parallel zur Längsachse ausgerichtet sind, auf dem Boden auf.
Die Liegefläche 4 ist trotz Konkavwölbung eben ausgebildet.
[0065] Die Figuren 8 und 9 zeigen ein Liegenelement 1, 2 oder 3 mit einer besonderen Ausführungsform
der Auflagekanten 18. Gemäß dieser Ausführungsform ist eine Auflagekante 18 konkav
und die zweite Auflagekante 18 konvex gewölbt. Dadurch liegt das Liegeelement 1, 2
beziehungsweise 3 lediglich an drei Auflagepunkten A, B und C auf dem Boden auf. Die
Wölbung beträgt jeweils nur ein bis zwei Millimeter höchstens, sodass mit dem bloßen
Auge keine quasi schiefe Kante zu sehen ist, die beispielsweise optisch als störend
oder unregelmäßig empfunden wird. In der
Figur 8 ist eine stark vereinfachte schematische Draufsicht eines derartigen Liegeelementes
1, 2 beziehungsweise 3 gezeigt. Die in der Zeichenebene links dargestellte Auflagekante
18 ist konkav geformt, sodass hier zwei Auflagepunkte A und B ausgebildet sind, während
die andere Auflagekante 18 konvex geformt, sodass hier leidglich ein Auflagepunkt
C ausgebildet ist. Eine stark vereinfachte Seitenansicht des Liegeelementes 1, 2 beziehungsweise
3 mit übertrieben dargestellten Wölbungen der Auflagekanten 18 ist in der
Figur 9 gezeigt.
[0066] Die Figuren 10 bis 12 zeigen verschiedene Ansichten eines als Armstütze 5 ausgebildeten
Stützelementes. Die Armstütze 5 weist eine umgedrehte V-Form auf, siehe
Figur 11. An dem Ende eines V-Schenkels sind drei Stecknasen 15 ausgebildet, siehe
Figur 10, welche in die Löcher der Fixiereinheiten des Mittelteils lösbar eingesteckt werden
können. Das Ende des anderen V-Schenkels wird einfach auf dem Boden abgestützt, siehe
Figur 11. Weiterhin weist die Armstütze 5 im mittleren Bereich zwischen den beiden
V-Schenkeln zwei Aussparungen in Form von Handgriffen 17 auf, siehe
Figur 12.
[0067] In der
Figur 13 ist eine schematische Seitenansicht eines als Kopfstütze 6 ausgebildeten weiteren
Stützelementes gezeigt. Die Kopfstütze 6 weist zwei Schenkel auf, wobei diese Schenkel
elastisch beziehungsweise federnd nach Art eines Schwingstuhls miteinander verbunden
sind. Der eine Schenkel weist in Verlängerung eine Stecklasche 16 auf, welche zum
lösbaren Verbinden mit dem Kopfteil 1 in dessen Aussparung 14 eingesteckt werden kann.
Im zusammengebauten Zustand liegt die Kopfstütze 6 mit dem unteren Schenkel auf der
Liegefläche des Kopfteils 1 auf und bildet für den Kopf- und Schulterbereich eine
erhöhte, schräge Ebene. Weiterhin weist die Kopfstütze 6 an dem anderen Schenkel eine
hier nicht sichtbare Aussparung auf, die ebenfalls als Handgriff 17 genutzt werden
kann, siehe Figur 14.
[0068] Die
Figur 14 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Sportgerätes.
Das Sportgerät umfasst in der hier gezeigten Ausführungsform drei Liegeelemente 1,
2 und 3, siehe Figuren 1 bis 7, zwei Armstützen 5, siehe Figuren 10 bis 12, und eine
Kopfstütze 6, siehe Figur 13. Weiterhin umfasst das Sportgerät bisher nicht dargestellte
Polsterauflagen 7, welche auf dem Mittelteil 2, dem Kopfteil 1 und der Kopfstütze
6 angeordnet sind, um einer trainierenden Person eine angenehmere Auflagefläche zu
schaffen.
[0069] Die drei Liegeelemente 1, 2 und 3 sind stapelbar ausgebildet und können so zu einem
kompakten Paket ineinander beziehungsweise aufeinander gestapelt und einfach transportiert
oder verstaut werden. Weiterhin können auch die Armstützen 5 und die Kopfstütze 6
ineinander gestapelt werden. Alle Bauteile weisen mindestens eine als Handgriff 14
beziehungsweise 17 einzusetzende Aussparung auf.
[0070] In der
Figur 15 ist nochmals das Mittelteil 2 gemäß Figur 2 mit eingehängtem Trainingsband 8 gezeigt.
Das Trainingsband 8 ist unter der Fixiernase 11 in einem Loch 10 einer Fixiereinheit
9 hindurchgeführt und hängt bei einem Zug nach oben an der Fixiernase 11 fest. Aufgrund
der seitlichen Wölbung des Mittelteils 2 beziehungsweise der nach unten gebogenen
Seitenkanten liegen die Fixiernasen 11 frei in der Luft, sodass das Trainingsband
8 einfach darunter hindurch geführt werden kann.
[0071] Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert
und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele
eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere beschränkt sich die
Erfindung nicht auf die nachfolgend angegebenen Merkmalskombinationen, sondern es
können auch für den Fachmann offensichtlich ausführbare andere Kombinationen und Teilkombinationen
aus den offenbarten Merkmalen gebildet werden. Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung
eine mechanische Umkehr der Funktionen der einzelnen mechanischen Elemente der Erfindung
zu bewirken.
[0072] Nachfolgend werden besonders günstige Variationen von Ausführungsbeispielen der vorstehend
ausgeführten Erfindung beschrieben:
- I. Ein Sportgerät mit wenigstens einem dehnbaren Trainingselement und mit einer zumindest
eine Liegefläche umfassenden Liegeeinheit für einen liegenden Menschen, wobei eine
Länge der Liegeeinheit im Wesentlichen der eines erwachsenen Menschen entspricht,
wobei das Trainingselement wenigstens während einer Trainingsphase seitlich neben
dem trainierenden Menschen, insbesondere im Bereich von Oberschenkel bis Bauchnabel
beziehungsweise im Beckenbereich des trainierenden Menschen angeordnet ist, um insbesondere
quer und/oder im Wesentlichen senkrecht zur Liegefläche gedehnt werden zu können,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Fixiereinheit zum Fixieren des Trainingselementes
an der Liegeeinheit wenigstens während der Trainingsphase vorgesehen ist.
- II. Ein Sportgerät gemäß Ausführungsvariante I, wobei die Fixiereinheit derart ausgebildet
ist, dass wenigstens während der Trainingsphase das Trainingselement an der Liegeeinheit
lösbar fixiert ist.
- III. Ein Sportgerät gemäß einer der vorgenannten Ausführungsvarianten, wobei die Fixiereinheit
wenigstens zwei Fixiervorrichtungen umfasst, wobei die beiden Fixiervorrichtungen
seitlich, rechts und links neben der Liegefläche angeordnet sind.
- IV. Ein Sportgerät gemäß einer der vorgenannten Ausführungsvarianten, wobei wenigstens
zwei dehnbare Trainingselemente vorgesehen sind, die wenigstens während der Trainingsphase
seitlich, rechts und links neben der Liegefläche angeordnet sind und zwischen denen
ein Abstandselement und/oder Polsterelement angeordnet ist, wobei die beiden Trainingselemente
über das Abstandselement und/oder Polsterelement miteinander verbunden sind.
- V. Ein Sportgerät gemäß einer der vorgenannten Ausführungsvarianten, wobei die Liegeeinheit
wenigstens zwei Liegeelemente umfasst.
- VI. Ein Sportgerät gemäß einer der vorgenannten Ausführungsvarianten, wobei die Liegeeinheit
und/oder die Liegeelemente als biegesteife Liegeplatten ausgebildet sind.
- VII. Ein Sportgerät gemäß einer der vorgenannten Ausführungsvarianten, wobei die Liegeelemente
jeweils wenigstens eine Verbindungsvorrichtung zum lösbar fixierbaren Verbinden mit
einem benachbarten Liegeelement aufweisen.
- VIII. Ein Sportgerät gemäß einer der vorgenannten Ausführungsvarianten, wobei die
Verbindungsvorrichtung als Formschlussverbindung ausgebildet ist, wobei der Formschluss
jeweils wenigstens eine Überlappung zweier benachbarter Liegeelemente umfasst.
- IX. Ein Sportgerät gemäß einer der vorgenannten Ausführungsvarianten, wobei wenigstens
eines der Liegeelemente als ein die Fixiereinheit und/oder die wenigstens zwei Fixiervorrichtungen
umfassendes Fixierliegeelement ausgebildet ist und dass die Überlappung der Verbindungsvorrichtung
des Fixierliegeelementes auf der Unterseite am Boden angeordnet ist, so dass es gegenüber
einer Krafteinwirkung nach oben vom Boden weg abgestützt ist.
- X. Ein Sportgerät gemäß einer der vorgenannten Ausführungsvarianten, wobei drei Liegeelemente
vorgesehen sind, wobei das Fixierliegeelement oder die Fixiereinheit als mittleres
Liegeelement zwischen zwei benachbart angeordneten Liegeelementen ausgebildet ist.
Bezugszeichenliste
[0073]
- 1
- Kopfteil
- 2
- Mittelteil
- 3
- Fußteil
- 4
- Liegefläche
- 5
- Armstütze
- 6
- Kopfstütze
- 7
- Polsterauflage
- 8
- Trainingsband
- 9
- Fixiereinheit
- 10
- Loch
- 11
- Fixiernase
- 12
- Überlappungsbereich
- 13
- Anformung
- 14
- Aussparung im Überlappungsbereich
- 15
- Stecknase
- 16
- Stecklasche
- 17
- Handgriff
- 18
- Auflagekante
- A, B, C
- Auflagepunkte
1. Sportgerät zum Training von Personen, zumindest aufweisend:
1.1. eine Liegeeinheit aus mindestens zwei nebeneinander anzuordnenden Liegeelementen
(1, 2, 3), welche eine Liegefläche (4) für die trainierende Person ausbilden,
1.2. mindestens ein dehnbares Trainingselement (8), welches zum Training seitlich
an der Liegeeinheit fixierbar ist, und
1.3. mindestens eine Fixiereinheit (9) zum lösbaren Fixieren des mindestens einen
Trainingselementes (8) an der Liegeeinheit,
dadurch gekennzeichnet, dass
1.4. die mindestens zwei Liegeelemente (1, 2, 3) jeweils mindestens eine Verbindungsvorrichtung
zum lösbaren Verbinden mit dem oder den benachbarten Liegeelement(en) (1, 2, 3) aufweisen,
wobei
1.5. die Verbindungsvorrichtungen zum lösbaren Verbinden einen Formschluss ausbilden,
bei dem die Verbindungsvorrichtungen benachbarter Liegeelemente (1, 2, 3) zumindest
teilweise überlappen, sodass der überlappte Bereich (12) der Verbindungsvorrichtung
eines ersten Liegeelementes (2) von unten in die Verbindungsvorrichtungen eines zweiten
Liegeelementes (1) eingreift, sodass das erste Liegeelement (2) gegenüber einer nach
oben gerichteten Krafteinwirkung beim Training abgesichert ist.
2. Sportgerät gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegeeinheit drei Liegeelementen (1, 2, 3) umfasst, wobei im zusammengebauten
Zustand die überlappten Bereiche (12) der Verbindungsvorrichtungen eines mittleren
Liegeelementes (2) von unten in die Verbindungsvorrichtungen der beiden äußeren Liegeelemente
(1, 3) eingreifen, sodass das mittlere Liegeelement (2) gegenüber einer nach oben
gerichteten Krafteinwirkung beim Training abgesichert ist.
3. Sportgerät gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Überlappungsbereichen (12) der Liegeelemente (1, 2, 3) Aussparungen (14) ausgebildet
sind, in die die Überlappungsbereiche (12) benachbarter Liegeelemente (1, 2, 3) zumindest
teilweise eingreifen.
4. Sportgerät gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Fixiereinheit (9) an dem mittleren Liegeelement (2) ausgebildet
ist.
5. Sportgerät gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Fixiereinheit (9) eine Aussparung (10) mit von der Liegefläche (4) wegragender
Fixiernase (11) aufweist, in die das mindestens eine Trainingselement (8) eingehängt
werden kann.
6. Sportgerät gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinheiten (9) jeweils paarweise sich gegenüberliegend an den Seiten des
mittleren Liegeelementes (2) ausgebildet sind.
7. Sportgerät gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Stützelement (5) vorgesehen ist, welches lösbar an der Liegeeinheit
befestigt werden kann.
8. Sportgerät gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stützelement (5) zu der mindestens einen Fixiereinheit (9) komplementär
ausgebildete Stecknasen (15) aufweist, wobei die Stecknasen (15) des Stützelementes
(5) in die Aussparungen (10) der Fixiereinheiten (9) lösbar eingesteckt werden können.
9. Sportgerät gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzliches Stützelement (6) vorgesehen ist, welches lösbar mit einem Liegeelement
(1, 2, 3) befestigt werden kann, um eine teilweise Erhöhung der Liegefläche (4) zu
erzeugen.
10. Sportgerät gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Stützelement (6) eine Stecklasche (16) aufweist, welches lösbar in
eine Aussparung (14) in dem Liegeelement (1, 2, 3) eingesteckt werden kann.
11. Sportgerät gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Stützelement (6) zumindest teilweise federnd ausgebildet ist.
12. Sportgerät gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegeelemente (1, 2, 3) jeweils eine Art konkave Form mit seitlichen Auflagekanten
(18) aufweisen, wobei die Konkavwölbung von der Liegefläche weg zeigt.
13. Sportgerät gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Auflagekanten (18) abwechselnd konkav und konvex geformt sind, sodass
jedes Liegeelement (1, 2, 3) zumindest im unbelasteten Zustand lediglich mit drei
Punkten (A, B, C) auf einem Boden aufliegt.
14. Sportgerät gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegeelemente (1, 2, 3) stapelbar ausgebildet sind, wobei die Aussparungen (14)
als Handgriffe eingesetzt werden können.
15. Sportgerät gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwei dehnbare Trainingselemente (8) vorgesehen sind, die zum Training jeweils seitlich
an der Liegeeinheit fixiert werden, wobei zwischen den Trainingselementen (8) ein
Abstandselement und/oder Polsterelement angeordnet ist, wobei die beiden Trainingselemente
(8) über das Abstandselement und/oder Polsterelement miteinander verbunden sind.
16. Sportgerät gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Liegeelement (1, 2, 3) und/oder an mindestens einem Stützelement
(5, 6) Polsterauflagen (7) vorgesehen sind.