[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Arbeitsstelle einer Textilmaschine, insbesondere
eine Spinnstelle einer Spinnmaschine, mit einer Vielzahl von faserführenden Arbeitsorganen
sowie ein pneumatisches Fadenspeicherorgan für eine Arbeitsstelle einer Textilmaschine,
insbesondere eine Spinnstelle einer Spinnmaschine, zum temporären Aufnehmen eines
Fadens. Weiterhin betrifft die Erfindung eine entsprechende Textilmaschine.
[0002] Textilmaschinen mit einer Vielzahl von Arbeitsstellen sowie Arbeitsstellen von Textilmaschinen
mit faserführenden Arbeitsorganen sind im Stand der Technik in verschiedenen Ausführungen
bekannt geworden. Üblicherweise werden dabei die einzelnen Arbeitsorgane mittels verschiedener
Halterungen an einer Wand eines Gestells der Textilmaschine befestigt. Ein Gestell
für eine solche Textilmaschine ist beispielsweise in der
DE 10 2006 034 228 A1 beschrieben. Die Montage der Arbeitsstelle bzw. der Textilmaschine am Aufstellort
ist dabei mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Ebenso ist die Wartung einzelner
Arbeitsorgane mit einem hohen Zeitaufwand verbunden, was zu unerwünschten Stillstandszeiten
der Arbeitsstelle oder sogar der Textilmaschine führen kann.
[0003] Aus der
EP 2 172 409 A2 ist eine Rotorspinnmaschine bekannt, bei der eine Spinneinheit mit einer Offenendspinnvorrichtung
als Arbeitsorgan an der Rotorspinnmaschine befestigt ist. Der Spinneinheit nachfolgend
sind weitere Arbeitsorgane wie beispielsweise eine Abzugseinrichtung und eine Spulvorrichtung
an der Rotorspinnmaschine angeordnet. Nähere Angaben zur Befestigung dieser Arbeitsorgane
an der Rotorspinnmaschine werden nicht gemacht.
[0004] Aus der
JP 2009 041153 A ist weiterhin eine Spinnmaschine bekannt, bei der den einzelnen Spinnstellen ein
Fasermaterial jeweils über ein langes Gatter bzw. einen Zuführarm zugeführt wird.
Der Zuführarm kann schwenkbar an der Textilmaschine angeordnet sein. Zur Montage und
Befestigung der einzelnen Arbeitsorgane der Spinnstelle an der Spinnmaschine wird
in der Schrift nichts gesagt.
[0005] Aus der
WO 2012/068693 A1 ist eine Spinnmaschine bekannt, bei der den einzelnen Spinnstellen eine Streckwerkseinheit
zugeordnet ist. Die Streckwerkseinheit weist in üblicher Weise mehrere Walzenpaare
auf, deren obere Walzen bzw. Druckwalzen an einem schwenkbar gelagerten Druckarm angeordnet
sind. Die Unterwalzen sind hingegen fest an der Spinnmaschine angeordnet. Zur Befestigung
der Unterwalzen und weiterer Arbeitsorgane an der Spinnmaschine werden ebenfalls keine
näheren Angaben gemacht.
[0006] Aus der
JP 2004 107830 A ist eine andere Ausführung einer Spinnmaschine bekannt, bei der den einzelnen Arbeitsstellen
jeweils ein Streckwerk vorgeschaltet ist. Am Streckwerksausgang ist eine Verdichtungseinrichtung
mit einer besaugten Siebtrommel angeordnet. Die Siebtrommel ist an ein Saugrohr angeschlossen.
Das Saugrohr kann auch zwei- oder mehrteilig ausgeführt sein, wobei die Teile des
Saugrohres an verschiedenen Haltern gehalten sein können, die ihrerseits fest an der
Spinnmaschine angeordnet sind. Ebenso sind pneumatische Fadenspeicherorgane für Textilmaschinen
bekannt. Diese werden sowohl bei Spinnmaschinen wie Rotor-, Ring-, oder Luftspinnmaschinen
eingesetzt als auch bei weiteren Textilmaschinen wie Spulmaschinen, um verschiedene
Arbeits- oder Wartungsvorgänge vornehmen zu können, bei welchen ein Faden gehalten
oder zwischengespeichert werden muss. Beispielsweise können derartige pneumatische
Fadenspeicherorgane eingesetzt werden, um während des Arbeitsprozesses der Textilmaschine
die Fadenspannung konstant zu halten oder im Anspinnprozess bei Rotorspinnmaschinen,
um während der Manipulation mit verschiedenen Anspinnorganen jeweils eine benötigte
Fadenlänge bereitzuhalten und freigeben zu können. Die Fadenspeicherorgane erfassen
den Faden durch einen angelegten Saugluftstrom und nehmen die jeweils benötigte Fadenmenge
in sich auf. Da oftmals vergleichsweise große Fadenmengen zwischengespeichert werden
müssen, weisen derartige Fadenspeicherorgane eine vergleichsweise große Länge auf.
Die Montage der Arbeitsstellen der Textilmaschine mit den Fadenspeicherorganen ist
daher oftmals aufwändig.
[0007] Um eine kürzere Baulänge zu erreichen, sind Fadenspeicherorgane bekannt geworden,
welche eine Fadenspeicherkammer beinhalten, in der der Faden in mehreren nebeneinanderliegenden
Schleifen auf einer Siebfläche abgelegt wird. Ein solches Fadenspeicherorgan ist beispielsweise
in der
DE 38 25 327 C2 gezeigt. Nachteilig bei derartigen Fadenspeichervorrichtungen ist es jedoch, dass
es zu Verhakungen der einzelnen nebeneinanderliegenden Fadenschleifen kommen kann,
so dass die gespeicherte Fadenmenge nicht schnell genug wieder freigegeben werden
kann, wenn dies erforderlich ist. Zudem weisen derartige Fadenspeicherorgane einen
vergleichsweise komplexen Aufbau auf und erfordern somit ebenfalls einen hohen Montageaufwand
an der Textilmaschine. Daneben kann auch die Reinigung der Fadenspeicherorgane erschwert
sein.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Arbeitsstelle einer Textilmaschine
sowie ein pneumatisches Fadenspeicherorgan vorzuschlagen, welche die Montage und die
Wartung der Arbeitsstelle vereinfachen. Weiterhin soll eine entsprechende Textilmaschine
vorgeschlagen werden.
[0009] Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs. Eine Arbeitsstelle
einer Textilmaschine, insbesondere eine Spinnstelle einer Spinnmaschine, weist eine
Vielzahl von faserführenden Arbeitsorganen auf. Unter faserführenden Arbeitsorganen
werden dabei im Rahmen der vorliegenden Anmeldung sämtliche Arbeitsorgane verstanden,
welche in irgendeiner Form Fasern in Form von Fasermaterial oder in Form eines bereits
produzierten Fadens handhaben. Bei einer Spinnmaschine können dies beispielsweise
eine Speisewalze, eine Auflösevorrichtung, ein Spinnelement, eine Abzugsvorrichtung,
eine Paraffiniereinrichtung, eine Garnüberwachungseinrichtung mit einem Fadenwächter
und/oder einer Garnreinigungsvorrichtung, ein Fadenspannungsausgleichsbügel, eine
Spulwalze oder auch ein Fadenspeicherorgan sein. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich,
dass die hier als faserführende Arbeitsorgane bezeichneten Arbeitsorgane den Faden
bzw. die Fasern auch tatsächlich berühren.
[0010] Die Vielzahl von faserführenden Arbeitsorganen ist nun in wenigstens zwei Gruppen
unterteilt und die Arbeitsstelle weist wenigstens einen ersten Arbeitsstellenteil
auf, an welchem eine erste Gruppe der faserführenden Arbeitsorgane angeordnet ist,
und wenigstens einen zweiten Arbeitsstellenteil, an welchem eine zweite Gruppe der
faserführenden Arbeitsorgane angeordnet ist. Der zweite Arbeitsstellenteil ist dabei
relativ zu dem ersten Arbeitsstellenteil bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an
der Arbeitsstelle angeordnet und/oder der zweite Arbeitsstellenteil ist abnehmbar
an der Arbeitsstelle angeordnet.
[0011] Durch die Unterteilung der Arbeitsorgane in wenigstens zwei Gruppen wird in besonders
günstiger Weise eine umfangreiche Vormontage der beiden Arbeitsstellenteile mit den
ihnen jeweils zugeordneten Gruppen von faserführenden Arbeitsorganen ermöglicht. Insbesondere
der zweite Arbeitsstellenteil kann dabei jeweils, d.h. an jeder Arbeitsstelle der
Textilmaschine, im Ganzen an der Textilmaschine, insbesondere an einem Gestell bzw.
einem Gestellabschnitt der Textilmaschine, befestigt werden. Die Montage am Aufstellort
ist dadurch erleichtert.
[0012] Nach der ersten Ausführung der Erfindung ist dabei der zweite Arbeitsstellenteil
verschwenkbar gegenüber dem ersten Arbeitsstellenteil angeordnet. Durch eine solche
Ausführung wird nicht nur die Montage der Arbeitsorgane der Arbeitsstelle erleichtert,
sondern es ist auch in einfacher Weise eine Reinigung und Wartung der Arbeitsstelle,
insbesondere der hinter dem zweiten Arbeitsstellenteil angeordneten Arbeitsorgane
und sonstigen Bauteile der Textilmaschine, nach Verschwenken des zweiten Arbeitsstellenteils
möglich. Alternativ zu einem Verschwenken des zweiten Arbeitsstellenteils gegenüber
dem ersten Arbeitsstellenteil ist es natürlich auch denkbar, den zweiten Arbeitsstellenteil
linear beweglich an dem ersten Arbeitsstellenteil anzuordnen.
[0013] Alternativ oder zusätzlich ist der zweite Arbeitsstellenteil abnehmbar an der Arbeitsstelle
angeordnet. Unter dem Begriff "abnehmbar" wird dabei eine Ausführung verstanden, die
ein einfaches und schnelles Lösen des zweiten Arbeitsstellenteils ermöglicht. Dies
ermöglicht es, im Falle eines Defekts eines Arbeitsorgans oder eines Bauteils, den
gesamten zweiten Arbeitsstellenteil durch einen neuen zu ersetzen, wodurch die Produktion
unmittelbar nach dem Austausch wieder aufgenommen werden kann. Der entnommene zweite
Arbeitsstellenteil kann dann in Ruhe instandgesetzt werden und später an einer anderen
Arbeitsstelle wieder angebracht werden, was vorzugsweise durch ein einfaches Einhängen
möglich ist.
[0014] Vorzugsweise ist dabei der zweite Arbeitsstellenteil ohne Werkzeug lösbar an der
Arbeitsstelle angeordnet. Es ist jedoch ebenso möglich, den zweiten Arbeitsstellenteil
vorzugsweise mittels nur eines einzigen Befestigungselements, beispielsweise einer
Schraube, an der Arbeitsstelle zu fixieren, um unerwünschte Bewegungen beispielsweise
durch Schwingungen der Bauteile und dgl. zu vermeiden.
[0015] Der erste Arbeitsstellenteil kann dabei entweder direkt durch das Gestell bzw. einen
Gestellabschnitt der Textilmaschine gebildet sein, wobei die Arbeitsorgane der ersten
Gruppe dann direkt, ggf. mittels geeigneter Halterungen, an dem Gestellabschnitt befestigt
werden.
[0016] Ebenso ist es jedoch auch möglich, den ersten Arbeitsstellenteil ebenfalls als eine
vormontierbare Einheit auszuführen, die im Ganzen an der Arbeitsstelle der Textilmaschine,
insbesondere an einem Gestell bzw. einem Gestellabschnitt der Textilmaschine, befestigt
werden kann. Es müssen somit zur Montage der Arbeitsstelle an der Textilmaschine nur
noch der erste Arbeitsstellenteil und der zweite Arbeitsstellenteil entweder miteinander
oder unabhängig voneinander an der Textilmaschine befestigt werden.
[0017] Insbesondere wenn auch der erste Arbeitsstellenteil eine vormontierbare Einheit ausbildet,
ist es daher auch vorteilhaft, wenn der zweite Arbeitsstellenteil schwenkbar, insbesondere
nach oben schwenkbar, an dem ersten Arbeitsstellenteil angeordnet ist. Durch die nach
oben schwenkbare Ausführung wird einem Bediener oder Monteur der Zugang zu den hinter
oder unter dem zweiten Arbeitsstellenteil angeordneten Arbeitsorganen und Bauteilen
der Textilmaschine erleichtert. Je nach Anordnung der Arbeitsorgane an der einzelnen
Arbeitsstelle kann jedoch auch ein Schwenken nach unten vorteilhaft sein.
[0018] Vorteilhaft ist es, wenn eine Spulwalze mittels einer Halterung an dem ersten Arbeitsstellenteil
angeordnet ist und der zweite Arbeitsstellenteil schwenkbar, insbesondere um eine
Drehachse der Spulwalze schwenkbar, an der Halterung angeordnet ist. Es ist somit
kein gesondertes Bauteil für die Aufnahme des zweiten Arbeitsstellenteils erforderlich.
Die Spulwalze ist mittels ihrer Halterung beabstandet von einem Gestell der Textilmaschine
angeordnet, so dass deren Drehachse vorteilhaft zugleich als Schwenkachse des zweiten
Arbeitsstellenteils dienen kann.
[0019] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung beinhaltet der erste Arbeitsstellenteil
ein erstes Trägerelement, an welchem zumindest ein Teil der faserführenden Arbeitsorgane
der ersten Gruppe angeordnet ist. Die Vormontage und auch die Wartung des ersten Arbeitsstellenteils
wird dadurch erleichtert, da auch der erste Arbeitsstellenteil dadurch im Ganzen montierbar
bzw. demontierbar ist. Es ist aber auch möglich, dass der erste Arbeitsstellenteil
mehrere erste Trägerelemente aufweist, an denen jeweils ein Teil der Arbeitsorgane
der ersten Gruppe angeordnet ist und die jeweils separat an der Arbeitsstelle befestigt
werden können.
[0020] Ebenso ist es vorteilhaft, wenn der zweite Arbeitsstellenteil ein Trägerelement beinhaltet,
an dem die faserführenden Arbeitsorgane der zweiten Gruppe angeordnet sind. Hierdurch
wird nicht nur die Vormontage, Montage und Demontage des zweiten Arbeitsstellenteils
erleichtert, sondern es können auch einzelne Arbeitsorgane besonders leicht ausgetauscht
werden. Es ist jedoch auch möglich, dass die einzelnen Arbeitsorgane ohne ein gemeinsames
Trägerelement direkt aneinander befestigt werden, um den zweiten Arbeitsstellenteil
zu bilden.
[0021] Ist die Kreuzspulen herstellende Textilmaschine als Spinnmaschine ausgebildet, so
weist diese neben einer Vielzahl von faserführenden Arbeitsorganen auch eine Vielzahl
von fadenproduzierenden Arbeitsorganen auf. Unter den fadenproduzierenden Arbeitsorganen
werden dabei vorwiegend die Arbeitsorgane verstanden, welche in einer sogenannten
Spinnbox zusammengefasst sind. Im Falle einer Rotorspinnmaschine umfassen diese beispielsweise
den Spinnrotor, die Abzugsdüse, gegebenenfalls ein Drallstauelement und ein Abzugsröhrchen
sowie eine Auflöse- und eine Speiseeinheit. Analog dazu umfassen die fadenproduzierenden
Arbeitsorgane beispielsweise an einer Luftspinnmaschine eine Luftspinndüse sowie gegebenenfalls
nachgeordnete Drallorgane und Abzugsröhrchen. Dabei ist es wiederum vorteilhaft, wenn
sämtliche fadenproduzierende Organe an dem ersten Arbeitsstellenteil angeordnet sind.
Es können somit die fadenproduzierenden Arbeitsorgane an dem ersten Arbeitsstellenteil
vormontiert und ggf. auch gemeinsam aus der Textilmaschine entnommen werden, um diese
zu warten oder auszutauschen. Die meisten der faserführenden Arbeitsorgane sind hingegen
an dem zweiten Arbeitsstellenteil vormontiert und können daher ebenfalls in einfacher
Weise gemeinsam an der Textilmaschine montiert oder zu Wartungs- oder Reinigungszwecken
demontiert werden.
[0022] Erfindungsgemäß, weist die Arbeitsstelle ein pneumatisches Fadenspeicherorgan, insbesondere
ein Fadenspeicherrohr, zum temporären Aufnehmen eines Fadens auf und das Fadenspeicherorgan
weist einen zumindest zweiteiligen Aufbau mit einem ersten Fadenspeicherabschnitt
und einem zweiten Fadenspeicherabschnitt auf, welche an einer Trennstelle miteinander
verbunden sind. Die Trennstelle des pneumatischen Fadenspeicherorgans ermöglicht es
dabei, auch das Fadenspeicherorgan, zumindest den zweiten Fadenspeicherabschnitt,
als faserführendes Arbeitsorgan in den Vormontageumfang zumindest des zweiten Arbeitsstellenteils
zu integrieren.
[0023] Dabei ist, erfindungsgemäß, der erste Fadenspeicherabschnitt an dem ersten Arbeitsstellenteil
und der zweite Fadenspeicherabschnitt an dem zweiten Arbeitsstellenteil angeordnet.
Hierdurch wird in besonders günstiger Weise eine umfangreiche Vormontage der beiden
Arbeitsstellenteile mit den ihnen jeweils zugeordneten Fadenspeicherabschnitten ermöglicht,
welche dann jeweils im Ganzen an der Textilmaschine, insbesondere an einem Gestell
der Textilmaschine, befestigt werden können. Es müssen somit zur Montage der Arbeitsstelle
an der Textilmaschine nur noch der erste Arbeitsstellenteil und der zweite Arbeitsstellenteil
entweder miteinander oder unabhängig voneinander an der Textilmaschine befestigt werden,
wobei zugleich die beiden Fadenspeicherabschnitte an der Trennstelle zu dem Fadenspeicherorgan
zusammengesetzt werden.
[0024] Ein, nicht beanspruchtes, Fadenspeicherorgan, insbesondere ein Fadenspeicherrohr,
für eine Arbeitsstelle einer Textilmaschine, insbesondere eine Spinnstelle einer Spinnmaschine,
zum temporären Aufnehmen eines Fadens weist daher einen zumindest zweiteiligen Aufbau
auf. Dabei sind ein erster Fadenspeicherabschnitt und ein zweiter Fadenspeicherabschnitt
vorgesehen, welche an einer Trennstelle miteinander verbunden sind.
[0025] Nach einer ersten Ausführung des Fadenspeicherorgans sind dabei der erste Fadenspeicherabschnitt
und der zweite Fadenspeicherabschnitt an der Trennstelle vollständig voneinander lösbar.
Die Montage und Demontage des Fadenspeicherorgans bzw. von mit dem betreffenden Fadenspeicherabschnitt
verbundenen Arbeitsorganen ist dadurch in besonders einfacher und flexibler Weise
möglich. Zugleich wird auch die Reinigung und Wartung des Fadenspeicherorgans erleichtert.
So kann beispielsweise der erste Fadenspeicherabschnitt bereits zusammen mit der ersten
Gruppe von Arbeitsorganen der Arbeitsstelle vormontiert werden und dann gemeinsam
mit diesen als erster Arbeitsstellenteil an der Arbeitsstelle der Textilmaschine,
insbesondere an einem Gestellabschnitt der Textilmaschine, angebracht werden kann.
Alternativ kann der erste Fadenspeicherabschnitt jedoch auch als einzelnes Bauteil
direkt an der Arbeitsstelle angeordnet sein. Der zweite Fadenspeicherabschnitt kann
separat von dem ersten Fadenspeicherabschnitt an dem zweiten Arbeitsstellenteil befestigt
werden. Wird dann der vormontierte, zweite Arbeitsstellenteil zusammen mit dem bereits
daran angebauten zweiten Fadenspeicherabschnitt an das Gestell der Textilmaschine
montiert, insbesondere eingehängt, so können dadurch einfacher Weise die beiden Fadenspeicherabschnitte
zugleich zu dem Fadenspeicherorgan verbunden werden. Selbstverständlich ist es dabei
auch denkbar, dass das Fadenspeicherorgan nicht nur einen ersten und einen zweiten
Fadenspeicherabschnitt aufweist, sondern noch weitere Fadenspeicherabschnitte vorgesehen
sind. Die Montage des Fadenspeicherorgans kann hierdurch weiter vereinfacht werden,
da das Fadenspeicherorgan nicht mehr im Ganzen an der Textilmaschine montiert werden
muss. Der zwei- oder mehrteilige Aufbau des Fadenspeicherorgans bietet dabei nicht
nur bei der Montage, sondern auch bei der Reinigung und Wartung einen Vorteil, da
sämtliche Fadenspeicherabschnitte des Fadenspeicherorgans durch die Trennstelle(n)
gut zugänglich sind. Wird der zweite Arbeitsstellenteil im Falle einer abnehmbaren
Ausführung von der Arbeitsstelle abgenommen, so werden dadurch ohne Demontagearbeiten
zugleich auch die Fadenspeicherabschnitte voneinander getrennt.
[0026] Die Trennstelle muss dabei jedoch nach einer zweiten Ausführungsform des Fadenspeicherorgans
keine vollständige Trennung der Fadenspeicherabschnitte ermöglichen. Vielmehr kann
es auch ausreichend sein, wenn die beiden Fadenspeicherabschnitte an der Trennstelle
relativ zueinander bewegbar miteinander verbunden sind. Beispielsweise können der
erste Fadenspeicherabschnitt und der zweite Fadenspeicherabschnitt an der Trennstelle
auch schwenkbar miteinander verbunden sein, was im Falle eines schwenkbar angeordneten,
zweiten Arbeitsstellenteils vorteilhaft ist. Aufgrund der Bewegbarkeit der beiden
Fadenspeicherabschnitte gegeneinander ist es dabei dennoch möglich, das Fadenspeicherorgan
bzw. einen Fadenspeicherabschnitt des Fadenspeicherorgans zusammen mit anderen Arbeitsorganen
der Arbeitsstelle zu einem Vormontageumfang zusammenzufassen. Der andere Fadenspeicherabschnitt,
welcher bewegbar mit dem ersten Fadenspeicherabschnitt verbunden ist, kann dann bei
der Montage des Vormontageumfangs an der Textilmaschine in einfacher Weise entweder
mit einem Unterdruckkanal der Textilmaschine oder aber mit einem weiteren, an der
Textilmaschine angeordneten Abschnitt des Fadenspeicherorgans verbunden werden.
In jedem Fall ermöglicht dabei das beschriebene Fadenspeicherorgan mit dem zweiteiligen
Aufbau mit einem ersten Fadenspeicherabschnitt und einem zweiten Fadenspeicherabschnitt
eine vereinfachte Montage der Arbeitsstelle der Textilmaschine sowie des Fadenspeicherorgans
selbst.
Da bei einer Textilmaschine eine Vielzahl von pneumatischen Fadenspeicherorganen und
eine Vielzahl von Arbeitsstellen zu montieren sind, sind das Fadenspeicherorgan und
die Arbeitsstelle mit dem zweiteiligen Aufbau in verschiedenen Textilmaschinen vorteilhaft
einsetzbar. Es wird daher auch eine Textilmaschine mit einer derartigen Arbeitsstelle
beansprucht.
[0027] Um das Zusammensetzen des ersten Fadenspeicherabschnitts und des zweiten Fadenspeicherabschnitts
zu dem Fadenspeicherorgan zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn einer der beiden
Fadenspeicherabschnitte an seinem dem anderen Fadenspeicherabschnitt zugewandten Ende
eine Erweiterung aufweist. Hierdurch kann bei der Montage der beiden Arbeitsstellenteile
miteinander bzw. an der Textilmaschine in einfacher Weise erreicht werden, dass auch
die beiden Fadenspeicherabschnitte sicher zusammengefügt werden. In derselben Weise
kann es daher auch vorteilhaft sein, wenn einer der beiden Fadenspeicherabschnitte
an seinem dem anderen Fadenspeicherabschnitt zugewandten Ende eine Reduzierung aufweist.
Grundsätzlich können die beiden zusammenzufügenden Fadenspeicherabschnitte jedoch
auch dieselben Abmessungen an der Trennstelle aufweisen.
[0028] Weitere Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiele
beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Schnittdarstellung einer Arbeitsstelle einer Textilmaschine,
- Figur 2
- einen Ausschnitt aus der schematischen Schnittdarstellung der Figur 1, wobei ein Arbeitsstellenteil
verschwenkt ist,
- Figur 3
- eine Detaildarstellung eines Fadenspeicherorgans mit einem ersten Fadenspeicherabschnitt
und einen zweiten Fadenspeicherabschnitt,
- Figur 4
- eine schematische Darstellung eines Fadenspeicherorgans mit einem ersten Fadenspeicherabschnitt
und einem zweiten Fadenspeicherabschnitt nach einer alternativen Ausführung, sowie
- Figur 5
- eine schematische Schnittdarstellung einer Arbeitsstelle einer Textilmaschine mit
einem verschwenkten, zweiten Arbeitsstellenteil in einer weiteren Ausführung.
[0029] Bei den nachfolgenden Beschreibungen der Figuren werden für Merkmale, die in ihrer
Ausgestaltung und/oder Wirkweise identisch und/oder zumindest vergleichbar sind, gleiche
Bezugszeichen verwendet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind dabei nicht alle Merkmale
in allen Figuren dargestellt und bezeichnet. Ebenso werden einige Merkmale nicht in
allen Figuren beschrieben, sondern nur beispielhaft an einer der Figuren erläutert.
Sofern in den Figuren bezeichnete Merkmale in der zugehörigen Beschreibung nicht detailliert
erläutert werden, entspricht deren Ausgestaltung und/oder Wirkweise der Ausgestaltung
und Wirkweise der in den anderen Figuren beschriebenen Merkmale.
[0030] Figur 1 zeigt eine Arbeitsstelle 2 einer Textilmaschine 1 in einer schematischen,
geschnittenen Seitenansicht. An der Arbeitsstelle 2 sind dabei eine Vielzahl von faserführenden
Arbeitsorganen 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24 angeordnet, mittels welcher
ein Faden 9 gegebenenfalls produziert werden und nach seiner Produktion einer Spulvorrichtung
20 zugeführt werden kann.
[0031] Die vorliegende Textilmaschine 1 ist dabei als Rotorspinnmaschine ausgebildet, welche
eine Vielzahl von Arbeitsstellen 2 in einer Anordnung nebeneinander aufweist. Den
Arbeitsstellen 2 wird dabei in an sich bekannter Weise ein Fasermaterial 4 aus einem
Vorratsbehälter 3 über eine Zuführeinrichtung 5 zugeführt, die vorliegend eine Speisewalze
6 sowie eine Auflösevorrichtung 7 umfasst. Von dort wird das in seine Einzelfasern
aufgelöste Fasermaterial 4 einem Spinnelement 8 zugeführt, das vorliegend als Spinnrotor
ausgebildet ist und in welchem das Fasermaterial 4 zu dem Faden 9 versponnen wird.
Der produzierte Faden 9 wird dann mittels einer Abzugsvorrichtung 10 abgezogen und
über eine Reihe weiterer faserführender Arbeitsorganen 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14,
17, 23, 24 der Spulvorrichtung 20 mit der Spulwalze 14 und der Kreuzspule 15 zugeführt,
auf welche er mittels einer hier nur schematisch angedeuteten Changiervorrichtung
23 aufgewickelt wird. Die Changiervorrichtung 23 beinhaltet einen hier symbolisch
dargestellten Changierfadenführer sowie einen nicht dargestellten Changierantrieb.
Vorliegend sind als weitere faserführende Arbeitsorgane die Abzugsvorrichtung 10,
eine Garnüberwachungseinrichtung 12, eine Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich
13 sowie eine Paraffiniereinrichtung 11 vorgesehen. Ebenso bilden die Zuführeinrichtung
5, die Speisewalze 6, die Auflösevorrichtung 7, das Spinnelement 8, die Spulwalze
14 und die Changiereinrichtung 23 faserführende Arbeitsorgane 5, 6, 7, 8, 10, 11,
12, 14, 17, 23, 24. Diese Aufzählung der faserführenden Arbeitsorgane ist dabei jedoch
lediglich beispielhaft zu verstehen. Ebenso könnten zusätzliche faserführende Arbeitsorgane
5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24oder auch andere faserführende Arbeitsorgane
5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24vorgesehen sein. Die Garnüberwachungseinrichtung
12 kann dabei ebenfalls unterschiedlich ausgebildet sein und in einfachster Weise
lediglich einen Fadenwächter beinhalten oder auch zusätzlich eine Garnreinigungseinrichtung
aufweisen.
[0032] Selbstverständlich ist auch die gezeigte Ausführung der Textilmaschine 1 als Rotorspinnmaschine
lediglich beispielhaft zu verstehen. Ebenso könnte die Textilmaschine als Luftspinnmaschine
ausgebildet sein, wobei dann die Zuführeinrichtung 5 ein Streckwerk mit Lieferwalzen
beinhaltet und das Spinnelement als Luftspinndüse ausgebildet ist. Weiterhin könnte
die Textilmaschine auch als Ringspinnmaschine, sonstige Spinnmaschine oder Spulmaschine
ausgebildet sein. Der Faden 9 muss daher auch nicht unbedingt auf eine Kreuzspule
gewickelt werden, sondern könnte ebenso auf einen Garnkops gewickelt werden.
[0033] Weiterhin ist an der vorliegend dargestellten Textilmaschine 1 ein Unterdruckkanal
16 zu erkennen, welcher sich in Längsrichtung der Textilmaschine 1 entlang der Arbeitsstellen
2 erstreckt und an welchen die einzelnen Arbeitsstellen 2 der Textilmaschine 1 angeschlossen
sind. Vorliegend wird durch den Unterdruckkanal 16 auch der Spinnunterdruck, welcher
für das Rotorspinnen benötigt wird, bereitgestellt. Bei anderen Arten von Spinnmaschinen
und Textilmaschinen 1 wird für den Spinnprozess selbst bzw. den Arbeitsprozess selbst
kein Unterdruck benötigt. Es sind jedoch in der Regel mehrere Arbeitsorgane an den
Arbeitsstellen 2 von Textilmaschinen 1 vorhanden, welche Unterdruck benötigen.
[0034] Die Arbeitsstelle 2 weist einen zweiteiligen Aufbau mit einem ersten Arbeitsstellenteil
2a und einem zweiten Arbeitsstellenteil 2b auf. Es ergibt sich hierdurch eine besonders
vorteilhafte Bauweise einer Arbeitsstelle 2, welche eine Vormontage von faserführenden
Arbeitsorganen 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24 an dem ersten Arbeitsstellenteil
2a und an dem zweiten Arbeitsstellenteil 2b ermöglicht. Die faserführenden Arbeitsorgane
5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24 sind hierzu in wenigstens zwei Gruppen unterteilt.
Die beiden Arbeitsstellenteile 2a und 2b können daher in besonders günstiger Weise
nahezu vollständig vormontiert werden und als Vormontageumfang in einfacher Weise
an einem Gestellabschnitt 21 der Textilmaschine 1, welcher der jeweiligen Arbeitsstelle
zugeordnet ist und vorliegend lediglich symbolisch dargestellt ist, befestigt werden.
[0035] Vorliegend sind an dem ersten Arbeitsstellenteil 2a als faserführende Arbeitsorgane
5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24 insbesondere fadenproduzierende Arbeitsorgane
wie im vorliegenden Fall einer Rotorspinnmaschine die Auflösewalze 7, die Speisewalze
6, das Spinnelement 8 sowie ggf. weitere, hier nicht dargestellte fadenproduzierende
Arbeitsorgane angeordnet. Außerdem ist die Spulwalze 14 vorliegend an dem ersten Arbeitsstellenteil
2a angeordnet. Die genannten Arbeitsorgane bilden gemeinsam die erste Gruppe der faserführenden
Arbeitsorgane 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24. An dem zweiten Arbeitsstellenteil
2b sind hingegen sämtliche faserführenden Arbeitsorgane 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14,
17, 23, 24 angeordnet, welche den fadenproduzierenden Arbeitsorganen folgen, hier
also insbesondere die Abzugsvorrichtung 10, zumindest ein Teil des Fadenspeicherorgans
17, die Garnüberwachungseinrichtung 12, die Paraffiniereinrichtung 11 sowie die Changiereinrichtung
23. Diese bilden gemeinsam die zweite Gruppe der faserführenden Arbeitsorgane 5, 6,
7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24. Natürlich ist auch dies lediglich beispielhaft zu
verstehen, es können dabei auch noch weitere oder andere faserführende Arbeitsorgane
5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24 vorgesehen sein, beispielsweise eine an der
Arbeitsstelle angeordnete Saugdüse 24 (s. Fig. 2 und 5).
[0036] Der erste Arbeitsstellenteil 2a beinhaltet vorliegend ein erstes Trägerelement 27,
an welchem die erste Gruppe der faserführenden Arbeitsorgane 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12,
14, 17, 23, 24 angeordnet ist. Der zweite Arbeitsstellenteil 2b beinhaltet vorliegend
ein zweites Trägerelement 28 für die zweite Gruppe der faserführenden Arbeitsorgane
5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24, welche dadurch in besonders vorteilhafter
Weise in korrekter Positionierung zueinander an diesem vormontiert werden können.
Dabei ist der zweite Arbeitsstellenteil 2b vorliegend schwenkbar an dem ersten Arbeitsstellenteil
2a angeordnet und kann daher einfacher Weise zu Montage- und Reinigungszwecken weggeschwenkt
werden.
[0037] Vorliegend ist dabei der zweite Arbeitsstellenteil 2b schwenkbar um eine Schwenkachse
29 an einer Halterung 25 angeordnet, an welcher zugleich auch die Spulwalze 14 gelagert
ist. Dabei ist vorliegend der zweite Arbeitsstellenteil 2b um die Drehachse 26 der
Spulwalze 14 schwenkbar, so dass die Drehachse 26 und die Schwenkachse 29 identisch
sind. Natürlich können die Drehachse 26 und die Schwenkachse 29 auch räumlich getrennt
voneinander vorgesehen sein.
[0038] Weiterhin weist die Arbeitsstelle 2 ein pneumatisches Fadenspeicherorgan 17 auf,
mittels welchem in an sich bekannter Weise ein Faden für verschiedene Arbeitsschritte
fixiert werden kann sowie eine bestimmte Fadenmenge zwischengespeichert werden kann.
Auch dieses bildet ein faserführendes Arbeitsorgan 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17,
23, 24. Das schlaufenförmige Einsaugen eines Fadenstücks in das Fadenspeicherorgan
17 ist vorliegend mit einer gestrichelten Linie angedeutet. Beispielsweise kann mittels
derartiger pneumatischer Fadenspeicherorgane 17 die Fadenspannung bei bestimmten Arbeitsschritten
konstant gehalten werden oder es kann beispielsweise eine bestimmte Fadenlänge zwischengespeichert
werden, welche beim Anspinnprozess wieder freigegeben werden muss. Vorliegend ist
das Fadenspeicherorgan 17 als Fadenspeicherrohr ausgebildet. Da oftmals vergleichsweise
große Fadenmengen zwischengespeichert werden müssen, die schnell und zuverlässig wieder
freigegeben werden müssen, weisen derartige Fadenspeicherorgane 17 oftmals vergleichsweise
große Abmessungen auf, was deren Einbau in der Textilmaschine 1 sowie die Montage
der verschiedenen Arbeitsorgane an der Arbeitsstelle 2 erschwert. Ebenso ist die Zugänglichkeit
des Fadenspeicherorgans 17 zu Reinigungszwecken dadurch oftmals erschwert. Das Fadenspeicherorgan
17 weist einen zweiteiligen Aufbau mit einem ersten Fadenspeicherabschnitt 17a und
einem zweiten Fadenspeicherabschnitt 17b auf, welche an einer Trennstelle 18 miteinander
verbunden sind, wie im Folgenden noch näher erläutert werden wird.
[0039] Figur 2 zeigt ähnlich wie die Figur 1 eine schematische Schnittdarstellung einer
Arbeitsstelle einer Textilmaschine mit einem ersten Arbeitsstellenteil 2a und einem
verschwenkbaren, zweiten Arbeitsstellenteil 2b. Ebenso ist das Fadenspeicherorgan
17 zweiteilig aufgebaut. Dabei ist der erste Fadenspeicherabschnitt 17a an dem ersten
Arbeitsstellenteil 2a angeordnet und der zweite Fadenspeicherabschnitt 17b an dem
zweiten Arbeitsstellenteil 2b angeordnet. Wird nun der zweite Arbeitsstellenteil 2b
von dem ersten Arbeitsstellenteil 2a beispielsweise zu Montage- und Reinigungszwecken
weggeschwenkt, so wird dabei das pneumatische Fadenspeicherorgan 17 an der Trennstelle
18 getrennt. Im Unterschied zur Figur 1 weist vorliegend die Arbeitsstelle 2 noch
eine an der Arbeitsstelle 2, vorliegend an dem zweiten Arbeitsstellenteil 2b, stationär
angeordnete Saugdüse 24 auf. Die Saugdüse 24 gehört somit vorliegend zur zweiten Gruppe
von faserführenden Arbeitsorganen 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24.
[0040] Durch die Ausbildung des Fadenspeicherorgans 17 mit einem ersten Fadenspeicherabschnitt
17a und einem zweiten Fadenspeicherabschnitt 17b wird dabei dennoch in einfacher Weise
ein zusammenhängendes Fadenspeicherorgan 17 erreicht. Dabei wird bei Montage des zweiten
Arbeitsstellenteils 2b an dem Gestellabschnitt 21 der Textilmaschine 1 bzw. gegebenenfalls
an dem ersten Arbeitsstellenteil 2a der zweite Fadenspeicherabschnitt 17b auch automatisch
korrekt in Bezug auf den ersten Fadenspeicherabschnitt 17a positioniert.
[0041] In der Figur 2 ist weiterhin dargestellt, dass nach einer vorteilhaften Ausführung
der Arbeitsstelle 2 der zweite Arbeitsstellenteil 2b nicht nur schwenkbar, sondern
auch abnehmbar an der Arbeitsstelle 2 angeordnet sein kann. Das Trägerelement 28 oder,
wenn kein gemeinsames Trägerelement 28 vorhanden ist, ein sonstiger Halter des Arbeitsstellenteils
2b, kann hierzu wie vorliegend gezeigt lediglich in die Halterung 25 eingeschoben
werden und ggf. mittels eines hier nicht dargestellten Befestigungselements an der
Arbeitsstelle fixiert werden. Ebenso könnte das Trägerelement 28 oder ein sonstiger
Halter eine hakenförmige Aufhängelasche oder dgl. (nicht gezeigt) aufweisen, mittels
welcher es an der Arbeitsstelle 2 eingehängt werden kann.
[0042] Um das Zusammenfügen der beiden Fadenspeicherabschnitte 17 a, 17b an der Trennstelle
18 zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn zumindest einer der beiden Fadenspeicherabschnitte
17a, 17b an seinem dem anderen Fadenspeicherabschnitt 17a, 17b zugewandten Ende eine
Erweiterung 19 aufweist. Dies ist in Figur 3 dargestellt. Vorliegend weist der Fadenspeicherabschnitt
17b an seinem dem Fadenspeicherabschnitt 17a zugewandten Ende eine trichterförmige
Erweiterung 19 auf. Hierdurch wird sichergestellt, dass trotz der Schwenkbewegung
die beiden Fadenspeicherabschnitte 17a, 17b zuverlässig zusammengeführt werden können.
Alternativ oder zusätzlich wäre es natürlich auch möglich, dass der andere Fadenspeicherabschnitt,
in diesem Fall der Fadenspeicherabschnitt 17a, an seinem dem Fadenspeicherabschnitt
17b zugewandten Ende eine entsprechende Reduzierung 22 (s. auch Fig. 4) aufweist.
Selbstverständlich könnte dabei die Reduzierung 22 oder die Erweiterung 19 auch an
dem jeweils anderen Fadenspeicherabschnitt 17a, 17b angeordnet sein.
[0043] Figur 4 zeigt eine andere Ausführung einer Arbeitsstelle 2 mit einem ersten Arbeitsstellenteil
2a und einem zweiten Arbeitsstellenteil 2b, wobei jedoch der zweite Arbeitsstellenteil
2b linear gegenüber dem ersten Arbeitsstellenteil 2a bewegbar ist, wie durch die Pfeile
symbolisiert. Vorliegend weist dabei der zweite Fadenspeicherabschnitt 17b eine Reduzierung
22 auf, welche ein teleskopartiges Ineinandergreifen der beiden Fadenspeicherabschnitte
17a, 17b ermöglicht.
[0044] Figur 5 zeigt schließlich noch eine andere Ausführung einer Arbeitsstelle 2 mit einem
ersten Arbeitsstellenteil 2a und einem zweiten Arbeitsstellenteil 2b, bei welcher
jedoch der erste Arbeitsstellenteil 2a kein erstes Trägerelement 27 aufweist, sondern
die faserführenden Arbeitsorgane 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24 der ersten
Gruppe jeweils einzeln oder in kleineren Gruppen zusammengefasst an der Arbeitsstelle
2 angeordnet sind. Vorliegend ist beispielsweise die Spulwalze 14 mittels ihrer Halterung
25 an der Arbeitsstelle 2 befestigt und der zweite Arbeitsstellenteil 2b ist schwenkbar
und/oder abnehmbar ebenfalls mittels der Halterung 25 an der Arbeitsstelle 2 befestigt.
Der erste Fadenspeicherabschnitt 17a ist hingegen einzeln an der Arbeitsstelle 2 bzw.
hier dem Gestellabschnitt 21 befestigt. Die fadenproduzierenden Arbeitsorgane 5, 6,
7, 8 sind zu einer Spinnbox zusammengefasst und damit gemeinsam an dem Gestellabschnitt
21 befestigt.
[0045] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So
ist es beispielsweise nicht unbedingt erforderlich, dass beide Fadenspeicherabschnitte
17a, 17b an der Trennstelle 18 vollständig voneinander lösbar sind. Je nach Ausführung
der beiden Arbeitsstellenteile 2a, 2b wäre es ebenfalls denkbar, dass der erste Fadenspeicherabschnitt
17a und der zweite Fadenspeicherabschnitt 17b lediglich relativ zueinander bewegbar
sind, jedoch noch zumindest lose oder über ein Drehgelenk miteinander verbunden bleiben.
Daneben könnten sowohl die Arbeitsstelle 2 als auch das Fadenspeicherorgan 17 nicht
nur einen zweiteiligen, sondern auch einen mehrteiligen Aufbau aufweisen. Ebenso sind
bezüglich der gezeigten Ausführungen und Anordnungen der faserführenden und fadenproduzierenden
Arbeitsorgane zahlreiche Abwandlungen möglich. Selbiges gilt für die Anordnung der
einzelnen Arbeitsorgane 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24, die auch auf mehreren
ersten Trägerelementen 27 oder mehreren zweiten Trägerelementen 28 befestigt sein
können oder auch zumindest teilweise ohne Trägerelemente 27, 28 aneinander befestigt
sein können oder, zumindest im Falle des ersten Arbeitsstellenteils 2a, auch einzeln
und direkt an dem Gestellabschnitt 21. Weitere Abwandlungen und Kombinationen im Rahmen
der Patentansprüche fallen ebenfalls unter die Erfindung.
Bezugszeichenliste
[0046]
- 1
- Textilmaschine
- 2
- Arbeitsstelle
- 2a
- erster Arbeitsstellenteil
- 2b
- zweiter Arbeitsstellenteil
- 3
- Vorratsbehälter
- 4
- Fasermaterial
- 5
- Zuführvorrichtung
- 6
- Speisewalze
- 7
- Auflösevorrichtung
- 8
- Spinnelement
- 9
- Faden
- 10
- Abzugsvorrichtung
- 11
- Paraffiniereinrichtung
- 12
- Garnüberwachungseinrichtung
- 13
- Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich
- 14
- Spulwalze
- 15
- Kreuzspule
- 16
- Unterdruckkanal
- 17
- pneumatisches Fadenspeicherorgan
- 17a
- erster Fadenspeicherabschnitt
- 17b
- zweiter Fadenspeicherabschnitt
- 18
- Trennstelle
- 19
- Erweiterung
- 20
- Spulvorrichtung
- 21
- Gestellabschnitt
- 22
- Reduzierung
- 23
- Changiereinrichtung
- 24
- Saugdüse
- 25
- Halterung
- 26
- Drehachse
- 27
- erstes Trägerelement
- 28
- zweites Trägerelement
- 29
- Schwenkachse
1. Arbeitsstelle (2) einer Textilmaschine (1), insbesondere Spinnstelle einer Spinnmaschine,
mit einer Vielzahl von faserführenden Arbeitsorganen (5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14,
17, 23, 24), wobei die Vielzahl von faserführenden Arbeitsorganen (5, 6, 7, 8, 10,
11, 12, 14, 17, 23, 24) in wenigstens zwei Gruppen unterteilt ist und wobei die Arbeitsstelle
(2) wenigstens einen ersten Arbeitsstellenteil (2a), an welchem eine erste Gruppe
der faserführenden Arbeitsorgane (5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24) angeordnet
ist, und wenigstens einen zweiten Arbeitsstellenteil (2b), an welchem eine zweite
Gruppe der faserführenden Arbeitsorgane (5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24) angeordnet
ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Arbeitsstellenteil (2b) relativ zu dem ersten Arbeitsstellenteil (2a)
bewegbar, insbesondere verschwenkbar an der Arbeitsstelle (2) angeordnet ist und/oder
dass der zweite Arbeitsstellenteil (2b) abnehmbar an der Arbeitsstelle (2) angeordnet
ist und dass die Arbeitsstelle (2) ein pneumatisches Fadenspeicherorgan (17) zum temporären
Aufnehmen eines Fadens (9) aufweist, welches einen zumindest zweiteiligen Aufbau mit
einem ersten Fadenspeicherabschnitt (17a) und einem zweiten Fadenspeicherabschnitt
(17b) aufweist, welche an einer Trennstelle (18) miteinander verbunden sind, wobei
der erste Fadenspeicherabschnitt (17a) an dem ersten Arbeitsstellenteil (2a) und der
zweite Fadenspeicherabschnitt (17b) an dem zweiten Arbeitsstellenteil (2b) angeordnet
ist.
2. Arbeitsstelle einer Textilmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Arbeitsstellenteil (2b) schwenkbar, insbesondere nach oben schwenkbar,
an dem ersten Arbeitsstellenteil (2a) angeordnet ist.
3. Arbeitsstelle einer Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spulwalze (14) mittels einer Halterung (25) an dem ersten Arbeitsstellenteil
(2a) angeordnet ist und dass der zweite Arbeitsstellenteil (2b) schwenkbar, insbesondere
um eine Drehachse (26) der Spulwalze (14) schwenkbar, an der Halterung (25) angeordnet
ist.
4. Arbeitsstelle einer Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Arbeitsstellenteil (2a) ein erstes Trägerelement (27) beinhaltet, an welchem
zumindest ein Teil der Arbeitsorgane (5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24) der
ersten Gruppe angeordnet ist.
5. Arbeitsstelle einer Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Arbeitsstellenteil (2b) ein zweites Trägerelement (28) beinhaltet, an
welchem die zweite Gruppe der Arbeitsorgane (5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24)
angeordnet ist.
6. Arbeitsstelle einer Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsstelle (2) eine Vielzahl von fadenproduzierenden Arbeitsorganen (5, 6,
7, 8) aufweist und dass sämtliche fadenproduzierenden Arbeitsorgane (5, 6, 7, 8) an
dem ersten Arbeitsstellenteil (2a) angeordnet sind.
7. Arbeitsstelle einer Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenspeicherorgan (17) ein Fadenspeicherrohr ist.
8. Textilmaschine mit einer Vielzahl von Arbeitsstellen (2) nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 - 7.
1. Work station (2) of a textile machine (1), in particular a spinning position of a
spinning machine, with a multiple number of fiber-guiding work elements (5, 6, 7,
8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24), wherein the multiple number of fiber-guiding work
elements (5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24) is divided into at least two groups
and wherein the work station (2) features at least one first work station part (2a),
on which a first group of the fiber-guiding work elements (5, 6, 7, 8, 10, 11, 12,
14, 17, 23, 24) is arranged and at least a second work station part (2b), on which
a second group of the fiber-guiding work elements (5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17,
23, 24) is arranged, characterized in that the second work station part (2b) is arranged in a movable manner in particular,
pivotable relative to the first work station part (2a) at the work station (2) and/or
that the second work station part (2b) is arranged in a removable manner at the work
station (2) and that the work station (2) features a pneumatic thread storage element
(17), for the temporary receiving of a thread (9), which features an at least two-part
structure with a first thread storage section (17a) and a second thread storage section
(17b), which are connected to one another at a separation point (18), wherein the
first thread storage section (17a) is arranged at the first work station part (2a)
and the second thread storage section (17b) is arranged at the second work station
part (2b).
2. Work station of a textile machine according to the preceding claim, characterized in that the second work station part (2b) is arranged in a pivotable manner, in particular
pivotable upwards, at the first work station part (2a).
3. Work station of a textile machine according to one of the preceding claims, characterized in that a winding roller (14) is arranged by means of a holder (25) at the first work station
part (2a) and that the second work station part (2b) is arranged at the holder (25)
in a pivotable manner, in particular in a manner pivotable around a rotational axis
(26) of the winding roller (14).
4. Work station of a textile machine according to one of the preceding claims, characterized in that the first work station part (2a) includes a first carrier element (27), on which
at least a part of the work elements (5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24) of the
first group is arranged.
5. Work station of a textile machine according to one of the preceding claims, characterized in that the second work station part (2b) includes a second carrier element (28), on which
the second group of work elements (5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24) is arranged.
6. Work station of a textile machine according to one of the preceding claims, characterized in that the work station (2) features a multiple number of thread-producing work elements
(5, 6, 7, 8) and that all thread-producing work elements (5, 6, 7, 8) are arranged
at the first work station part (2a).
7. Work station of a textile machine according to one of the preceding claims, characterized in that the thread storage element (17) is a thread storage tube.
8. Textile machines with a multiple number of work stations (2) according to one or more
of the claims 1 - 7.
1. Poste de travail (2) d'une machine textile (1), en particulier poste de filage d'une
machine à filer, avec une pluralité d'organes de travail (5, 6, 7, 8, 10, 11, 12,
14, 17, 23, 24) guidant les fibres, dans lequel la pluralité d'organes de travail
(5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24) guidant les fibres étant subdivisée en au
moins deux groupes et dans lequel le poste de travail (2) comprend au moins une première
partie (2a) de poste de travail sur laquelle est disposé un premier groupe des organes
de travail (5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 17, 23, 24) guidant les fibres et au moins
une seconde partie (2b) de poste de travail sur laquelle est disposé un second groupe
des organes de travail (5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 17, 23, 24) guidant les fibres,
caractérisé en ce que la seconde partie (2b) de poste de travail est disposée de manière mobile, en particulier
de manière pivotante, sur le poste de travail (2) par rapport à la première partie
(2a) de poste de travail et/ou en ce que la seconde partie (2b) de poste de travail est disposée de manière amovible sur le
poste de travail (2), et en ce que le poste de travail (2) comporte un organe de stockage (17) de fil pneumatique pour
recevoir temporairement un fil (9), qui présente une structure au moins en deux parties
avec une première section de stockage (17a) de fil et une seconde section de stockage
(17b) de fil, qui sont reliées l'une à l'autre en un point de séparation (18), sachant
que la première section de stockage (17a) de fil est disposée sur la première partie
(2a) de poste de travail et la seconde section de stockage (17b) de fil est disposées
sur la seconde partie (2b) de poste de travail.
2. Poste de travail d'une machine textile selon la revendication précédente, caractérisé en ce que la seconde partie (2b) de poste de travail est disposée de manière pivotante, en
particulier de manière pivotante vers le haut, sur la première partie (2a) de poste
de travail.
3. Poste de travail d'une machine textile selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'un rouleau bobineur (14) est disposé sur la première partie (2a) de poste de travail
au moyen d'un support (25) et en ce que la seconde partie (2b) de poste de travail est disposée sur le support (25) de manière
pivotante, en particulier de manière pivotante autour d'un axe de rotation (26) du
rouleau bobineur (14).
4. Poste de travail d'une machine textile selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la première partie (2a) de poste de travail contient un premier élément porteur (27)
sur lequel est disposée au moins une partie des organes de travail (5, 6, 7, 8, 10,
11, 12, 14, 17, 23, 24) du premier groupe.
5. Poste de travail d'une machine textile selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la seconde partie (2b) de poste de travail contient un second élément porteur (28)
sur lequel est disposé le second groupe des organes de travail (5, 6, 7, 8, 10, 11,
12, 14, 17, 23, 24).
6. Poste de travail d'une machine textile selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le poste de travail (2) présente une pluralité d'organes de travail (5, 6, 7, 8)
produisant du fil et en ce que tous les organes de travail (5, 6, 7, 8) produisant du fil sont disposés sur la première
partie (2a) de poste de travail.
7. Poste de travail d'une machine textile selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'organe de stockage (17) de fil est un tube de stockage de fil.
8. Machine textile avec une pluralité de postes de travail (2) selon l'une quelconque
ou plusieurs des revendications 1 - 7.