(19) |
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(11) |
EP 3 496 568 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.03.2020 Patentblatt 2020/11 |
(22) |
Anmeldetag: 09.08.2018 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2018/071570 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2019/081088 (02.05.2019 Gazette 2019/18) |
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(54) |
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR HERSTELLUNG VON BORSTENFELDERN FÜR BÜRSTEN SOWIE BORSTENHERSTELLUNGSMASCHINE
METHOD AND DEVICE FOR PRODUCING BRISTLE ARRAYS FOR BRUSHES, AND A BRISTLE PRODUCTION
MACHINE
PROCÉDÉ ET DISPOSITIF POUR FABRIQUER DES ENSEMBLES DE SOIES POUR DES BROSSES ET MACHINE
À FABRIQUER DES SOIES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
26.10.2017 DE 102017125046
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.06.2019 Patentblatt 2019/25 |
(73) |
Patentinhaber: Zahoransky AG |
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79674 Todtnau (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- BUCHLEITHER, Dirk
79650 Schopfheim (DE)
- BRAUNSBERGER, Thomas
79674 Todtnau (DE)
- DÜRR, Christian
79674 Todtnau (DE)
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(74) |
Vertreter: Mertzlufft-Paufler, Cornelius et al |
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Maucher Jenkins
Patent- und Rechtsanwälte
Urachstraße 23 79102 Freiburg im Breisgau 79102 Freiburg im Breisgau (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 2 803 294 DE-A1-102010 055 686
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WO-A1-2017/088940
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mehrere Borstenbündel
umfassenden Borstenfeldes für eine Bürste, insbesondere für eine Zahnbürste, wobei
Bündelaufnahmen einer Borstenfeldhalteplatte mit Borstenbündeln befüllt werden.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Herstellung von Borstenfeldern
aus Borstenbündeln für Bürsten, insbesondere Zahnbürsten, wobei die Vorrichtung zumindest
eine Borstenfeldhalteplatte mit Bündelaufnahmen aufweist, sowie eine Bürstenherstellungsmaschine
mit einer solchen Vorrichtung.
[0003] Derartige Verfahren, Vorrichtungen und Bürstenherstellungsmaschinen sind aus der
Praxis in unterschiedlichen Ausführungsformen vorbekannt. Verfahren und Vorrichtung
der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus den Druckschriften
WO 2017/088940 A1,
DE 10 2010 055 686 A1 sowie
EP 2 803 294 A2 vorbekannt. Die Bündelaufnahmen in den Lochplatten dieser Vorrichtungen sind in der
Regel so wie die Borstenbündel in dem herzustellenden Borstenfeld angeordnet. Durch
das Befüllen der Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte einer solchen Vorrichtung
mit Borstenbündeln kann ein Borstenfeld erzeugt werden, das mehrere Borstenbündel
umfasst.
[0004] Nach dem Befüllen der Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte kann diese zusammen
mit dem so erzeugten Borstenfeld aus Borstenbündeln weiteren Bearbeitungsschritten
zugeführt werden. Dabei können rückseitige Enden der Borstenbündel beispielsweise
mit Kunststoff umspritzt und dabei mit einem Bürstenkörper verbunden werden.
[0005] Die Borstenbündel des herzustellenden Borstenfeldes haben oftmals eine von einer
Kreisform abweichende Querschnittsform. Zur Umformung werden die Borstenbündel, die
zunächst in der Regel einen kreisrunden Querschnitt aufweisen, vor ihrer Überführung
an die Borstenfeldhalteplatte an eine sogenannte Trichterplatte übergeben. Trichterplatten
weisen Trichteraufnahmen auf, die einen entsprechend der zu erzeugenden Querschnittsform
der Borstenbündel geformten Innenquerschnitt haben können. Ferner können mit einer
entsprechend ausgestalteten Trichterplatte auch einzelne Borstenbündel zu größeren
Borstenbündeln vereinigt werden.
[0006] Um die Borstenbündel leichter in die Trichteraufnahmen einführen und gegebenenfalls
dabei auch in gewünschter Weise umformen zu können, weisen die Trichteraufnahmen einer
solchen Trichterplatte möglichst großzügige Einführfasen oder Einführtrichter auf.
[0007] Sollen Borstenfelder mit einer großen Anzahl von Borstenbündeln, mit besonders großen
Borstenbündeln oder auch mit einer großen Borstenbündeldichte erzeugt werden, kann
es mit den bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen zu Problemen kommen. Bei einer
hohen Borstenbündeldichte im Borstenfeld ist eine vergleichsweise große Anzahl einzelner
Borstenbündel auf engem Raum zusammengefasst. So stehen die Borstenbündel in einem
Borstenfeld, das eine hohe Borstenbündeldichte aufweist, eng beieinander. Vor allem
bei Borstenbündeln mit anspruchsvollen Querschnittsgeometrien, also solchen Querschnittsgeometrien,
die stark von einer kreisrunden Querschnittsform abweichen, können möglichst große
Einführtrichter von entscheidender Bedeutung für eine erfolgreiche Durchführung des
Verfahrens sein.
[0008] Gerade dann, wenn das herzustellende Borstenfeld eine hohe Borstenbündeldichte hat,
dürfen die Einführtrichter in die Trichteraufnahmen der Trichterplatte aus Platzgründen
aber nur eine vergleichsweise geringe Größe haben, die für die Zuführung und Umformung
großer oder komplex zu gestaltetender Borstenbündel oftmals nicht ausreicht.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren, eine Vorrichtung und eine Bürstenherstellungsmaschine
der eingangs genannten Art bereitzustellen, die die zuvor skizzierten Nachteile vermeiden
und die Herstellung von Borstenfeldern vereinfachen.
[0010] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen,
das die Mittel und Merkmale des auf ein solches gerichteten unabhängigen Anspruchs
aufweist. Insbesondere wird bei dem eingangs genannten Verfahren zur Lösung der Aufgabe
vorgeschlagen, dass die Borstenbündel den Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte
zumindest mittelbar über Einführtrichter aufweisende Trichteraufnahmen zugeführt werden,
die auf wenigstens zwei Anordnungen von Trichteraufnahmen derart verteilt sind, dass
eine Konzentration von Trichteraufnahmen in den wenigstens zwei Anordnungen jeweils
kleiner als eine Konzentration von Bündelaufnahmen an der Borstenfeldhalteplatte ist.
Somit werden die Bündelaufnahmen einer Borstenfeldhalteplatte aus wenigstens zwei
unterschiedlichen Anordnungen von Trichteraufnahmen zumindest mittelbar mit Borstenbündeln
befüllt. Auf diese Weise können die insgesamt erforderlichen Trichteraufnahmen auf
wenigstens zwei Anordnungen verteilt werden. Dies mit dem Effekt, dass an jeder der
wenigstens zwei Anordnungen jeweils mehr Platz für die einzelnen Trichteraufnahmen
und auch für ihre Einführtrichter zur Verfügung steht. So können die Einführtrichter
größer sein, als dies bisher der Fall war.
[0011] In den wenigstens zwei Anordnungen von Trichteraufnahmen können jeweils eine Bündelgruppe
von Borstenbündel und/oder jeweils ein Borstenteilfeld aus Borstenbündeln gebildet
werden. Die so erzeugten Bündelgruppen oder Borstenteilfelder können anschließend
zumindest mittelbar nacheinander an die Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte
übergeben werden. So ist zwar keine gleichzeitige Befüllung aller Bündelaufnahmen
der einen Borstenfeldhalteplatte mehr möglich, allerdings kann auf diese Weise die
Konzentration von Trichteraufnahmen in den wenigstens zwei Anordnungen so weit reduziert
werden, dass die Einführtrichter der Trichteraufnahmen für eine komfortable Zuführung
der Borstenbündel ausreichend groß und ausladend gestaltet werden können. Dies erleichtert
das Einführen und Umformen auch besonders großer Borstenbündel, die aus vielen einzelnen
und/oder dickeren Borstenfilamenten bestehen können.
[0012] Die Austrittsöffnungen der Trichteraufnahmen der wenigstens zwei Anordnungen können
an den wenigstens zwei Anordnungen unterschiedliche Lochbilder bilden oder erzeugen.
So kann eine erste Gruppe von Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte aus einer
der wenigstens zwei Anordnungen von Trichteraufnahmen mit Borstenbündeln befüllt werden,
wonach eine zweite Gruppe von Bündelaufnahmen aus der zweiten der wenigstens zwei
Anordnungen von Trichteraufnahmen mit Borstenbündeln befüllt wird. Dies kann so lange
erfolgen, bis sämtliche Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte mit Borstenbündeln
befüllt sind.
[0013] Wenn die Trichteraufnahmen innerhalb einer Anordnung von Trichteraufnahmen zueinander
parallele Längsachsen aufweisen, können die Borstenbündel ohne eine Umlenkung und
daher besonders einfach in die Trichteraufnahmen eingeführt werden.
[0014] Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn von Austrittsöffnungen der Trichteraufnahmen
an den wenigstens zwei Trichterplatten gebildete Lochbilder in Bezug auf ein von Eintrittsöffnungen
der Bündelaufnahmen an der Borstenfeldhalteplatte gebildetes Gesamtlochbild komplementär
sind. So können mit den wenigstens zwei Trichterplatten alle Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte
in einer Anzahl von Befüllungsschritten befüllt werden, die der Anzahl der wenigstens
zwei Anordnungen von Trichteraufnahmen entspricht. Ferner ist es möglich, dass sämtliche
Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte aus den wenigstens zwei Anordnungen mit
Borstenbündeln befüllt werden. So können die Borstenbündel aus Austrittsöffnungen
der wenigstens zwei Anordnungen von Trichteraufnahmen an die Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte
übergeben werden, die mit ihren Austrittsöffnungen in Bezug auf das Gesamtlochbild
an der Borstenfeldhalteplatte zueinander komplementäre Lochbilder bilden oder erzeugen.
[0015] Es ist aber auch möglich, die Borstenbündel vor ihrer Überführung in die Bündelaufnahmen
der Borstenfeldhalteplatte zunächst noch zu verdichten. Hierfür können die Borstenbündel
aus Austrittsöffnungen der Trichteraufnahmen der wenigstens zwei Anordnungen zunächst
an Verdichteraufnahmen übergeben werden. Aus den Verdichteraufnahmen können die Borstenbündel
danach entsprechend verdichtet an die Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte übergeben
werden.
[0016] Bei einer Ausführungsform des Verfahrens können in den wenigstens zwei Anordnungen
in Bezug auf das herzustellende Borstenfeld zueinander komplementäre Borstenteilfelder
aus Borstenbündeln gebildet werden. Anschließend können die wenigstens zwei zueinander
komplementären Borstenteilfelder, vorzugsweise nacheinander, in der Borstenfeldhalteplatte
zu dem herzustellenden Borstenfeld zusammengeführt werden. Dabei können die Borstenbündel
der beiden Borstenteilfelder in den zuvor beschriebenen Verdichteraufnahmen zunächst
noch verdichtet und dann den Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte zugeführt
werden.
[0017] Die Borstenbündel können mittels Überdruck und/oder Unterdruck, vorzugsweise mittels
Druckluft, in die Trichteraufnahmen der wenigstens zwei Anordnungen eingebracht werden.
Vor allem dann, wenn jedoch eine hohe Verdichtung der Borstenbündel in den Trichteraufnahmen
und auch in den nachgelagerten Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte gewünscht
ist, kann es zweckmäßig sein, die Borstenbündel mittels einer oder mittels jeweils
einer Schiebevorrichtung in die Trichteraufnahmen der wenigstens zwei Anordnungen
einzubringen. Aufgrund der unterschiedlichen Lochbilder, die die wenigstens zwei Anordnungen
aufweisen können, kann jeder der wenigstens zwei Anordnungen besonders bevorzugt jeweils
eine eigene, passend gestaltete Schiebevorrichtung zugeordnet sein.
[0018] Die eine oder die mehreren Schiebevorrichtungen können beispielsweise Schiebestiftpakete
aufweisen, die entsprechend den Lochbildern der Anordnungen zusammengestellte Schiebestifte
umfassen. Die Schiebestifte eines Schiebestiftpakets können dabei so angeordnet sein,
dass die in den Trichteraufnahmen der dem Schiebestiftpaket zugeordneten Anordnung
befindlichen Borstenbündel mithilfe der Schiebestifte aus den Trichteraufnahmen ausgeschoben
und zum Beispiel an die den Trichteraufnahmen zugeordneten Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte
oder auch an möglicherweise zwischengeschaltete Verdichteraufnahmen übergeben werden
können.
[0019] An dieser Stelle sei angemerkt, dass anstelle von einer hohen Verdichtung der Borstenbündel
in den jeweiligen Trichteraufnahmen für Borstenbündel oder Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte
auch von einem hohen Füllgrad der Trichteraufnahmen und auch der nachgelagerten Bündelaufnahmen
gesprochen werden kann.
[0020] Die Borstenbündel können durch das Einführen in die Trichteraufnahmen der wenigstens
zwei Anordnungen hin zu oder entsprechend einer gewünschten Querschnittsform im herzustellenden
Borstenfeld konturiert werden. Das bedeutet, dass die Querschnittsgeometrien der Borstenbündel
durch Einführen der Borstenbündel in die Trichteraufnahmen verändert werden kann.
Besonders vorteilhaft kann es in diesem Zusammenhang sein, wenn alle Trichteraufnahmen
mit Einführtrichtern ausgestattet sind.
[0021] Eine zur Veränderung der Querschnittsform der Borstenbündel eingerichtete Trichterplatte
kann auch als Konturplatte bezeichnet werden.
[0022] Zur Lösung der Aufgabe wird auch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit
den Mitteln und Merkmalen des auf eine solche Vorrichtung gerichteten, unabhängigen
Anspruchs vorgeschlagen. Insbesondere wird bei einer Vorrichtung zur Herstellung von
Borstenfeldern der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass die Vorrichtung wenigstens
zwei Anordnungen von Trichteraufnahmen aufweist, in denen jeweils eine Konzentration
von Trichteraufnahmen kleiner als eine Konzentration von Bündelaufnahmen in der Borstenfeldhalteplatte
ist und aus denen die Bündelaufnahmen der wenigstens einen Borstenfeldhalteplatte
zumindest mittelbar mit Borstenbündeln befüllbar sind. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können die insgesamt zur Befüllung der Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte
mit Borstenbündeln erforderlichen Trichteraufnahmen also auf wenigstens zwei, insbesondere
unterschiedliche, Anordnungen von Trichteraufnahmen verteilt werden. Diese Anordnungen
von Trichteraufnahmen können auch als Muster bezeichnet werden. Ferner ist es möglich,
dass sich die Anordnungen der Trichteraufnahmen voneinander unterscheiden.
[0023] Die Vorrichtung kann vorzugsweise zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 8 eingerichtet sein.
[0024] Die wenigstens zwei Anordnungen können an einer gemeinsamen Trichterplatte ausgebildet
sein. Es ist aber auch denkbar und vorgesehen, dass jede der wenigstens zwei Anordnungen
an jeweils einer eigenen Trichterplatte ausgebildet ist. Somit weist die Vorrichtung
dann eine Anzahl von Trichterplatten auf, die so groß wie die Anzahl von Anordnungen
von Trichteraufnahmen ist.
[0025] Bei Verwendung von einer Trichterplatte je Anordnung kann es ferner vorgesehen sein,
dass eine Grundfläche jeder der dann wenigstens zwei Trichterplatten so groß wie eine
Grundfläche der Borstenfeldhalteplatte ist. Die Einführtrichter der Trichteraufnahmen
einer Anordnung überschneiden sich nicht. Gleichwohl können die Einführtrichter der
insgesamt vorhandenen Trichteraufnahmen derart groß sein, dass sich Abbilder der Einführtrichter
bei einer gedachten Superposition der Einführtrichter an der zu befüllenden Borstenfeldhalteplatte
überschneiden. Somit steht für jeden Einführtrichter an den wenigstens zwei Anordnungen
mehr Platz zur Verfügung, als dies bei einer Anordnung mit sämtlichen Trichteraufnahmen
der Fall wäre, deren Konzentration von Trichteraufnahmen so groß wie die Konzentration
von Bündelaufnahmen an der Borstenfeldhalteplatte ist. Dies hat den Effekt, dass auch
große Borstenbündel mit einer Vielzahl von Borstenfilamenten vergleichsweise einfach
durch die dann größeren Einführtrichter in die Trichteraufnahmen der wenigstens zwei
Anordnungen eingebracht werden können.
[0026] Um eine niedrige Konzentration von Trichteraufnahmen je Anordnung zu erzielen und
dennoch sämtliche Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte zumindest mittelbar befüllen
zu können, können die wenigstens zwei Anordnungen Austrittsöffnungen aus ihren Trichteraufnahmen
aufweisen, die unterschiedliche Lochbilder bilden oder erzeugen.
[0027] Um sämtliche Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte mit Borstenbündeln zur Herstellung
eines Borstenfeldes zu befüllen, können Lochbilder, die von Austrittsöffnungen der
Trichteraufnahmen an den wenigstens zwei Anordnungen gebildet werden oder sind, in
Bezug auf ein Gesamtlochbild, das von Eintrittsöffnungen der Bündelaufnahmen an der
Borstenfeldhalteplatte gebildet ist oder wird, komplementär zueinander sein. Ferner
können Trichteraufnahmen innerhalb einer Anordnung von Trichteraufnahmen zueinander
parallele Längsachsen aufweisen. Dies kann insbesondere dann erforderlich und/oder
von Vorteil, wenn besonders komplexe Borstenfeldgeometrien mit der Vorrichtung hergestellt
werden sollen, die gegebenenfalls auch solche Borstenbündel umfassen, deren Querschnittsform
stark von einem kreisrunden Querschnitt abweicht. Die Zuführung von Borstenbündeln
in und aus solchen Trichteraufnahmen, die zueinander parallele Längsachsen aufweisen,
kann nämlich vergleichsweise einfach sein.
[0028] In diesem Zusammenhang kann es besonders zweckmäßig sein, wenn eine Anzahl von Trichteraufnahmen
der wenigstens zwei Anordnungen so groß wie eine Gesamtzahl von zu befüllenden Bündelaufnahmen
der Borstenfeldhalteplatte ist.
[0029] Insbesondere bei Lochbildern, die in Bezug auf ein von den Eintrittsöffnungen in
die Bündelaufnahmen gebildetes Gesamtlochbild komplementär zueinander sind, kann eine
Superposition der von den Austrittsöffnungen gebildeten Lochbildern an den wenigstens
zwei Anordnungen auf der Borstenfeldhalteplatte dem von den Eintrittsöffnungen der
Bündelaufnahmen an der Borstenfeldhalteplatte erzeugten Gesamtlochbild entsprechen.
So kann eine gleichzeitige Übergabe der Borstenbündel von einer der wenigstens zwei
Anordnungen an die Borstenfeldhalteplatte erleichtert werden, ohne dass eine Nachpositionierung
der Anordnung an der Borstenfeldhalteplatte notwendig ist. Zudem lassen sich so sämtliche
Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte aus den wenigstens zwei Anordnungen von
Trichteraufnahmen mit Borstenbündeln befüllen.
[0030] Ferner können die wenigstens zwei Anordnungen von Trichteraufnahmen so ausgebildet
sein, dass eine gedachte Superposition von Mustern, die von Längsachsen der Trichteraufnahmen
gebildet sind, auf der Borstenfeldhalteplatte einem von Längsachsen der Bundelaufnahmen
gebildeten Gesamtmuster entspricht. Die hier gemeinten Muster und Gesamtmuster können
Punktmuster sein, die einerseits aus Schnittpunkten der Längsachsen der Trichteraufnahmen
mit Querschnittsebenen der wenigstens zwei Anordnungen und andererseits aus Schnittpunkten
der Längsachsen der Bündelaufnahmen mit einer Querschnittsebene der Borstenfeldhalteplatte
bestehen.
[0031] Jeder Bündelaufnahme und/oder Eintrittsöffnung in eine Bündelaufnahme der Borstenfeldhalteplatte
kann genau eine der Austrittsöffnungen der wenigstens zwei Anordnungen von Trichteraufnahmen
zugeordnet sein. Dabei können einander zugeordnete Austrittsöffnungen aus Trichteraufnahmen
und Eintrittsöffnungen der Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte die gleiche
Querschnittsform aufweisen. So kann die Übergabe der Borstenbündel aus den Trichteraufnahmen
in die Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte möglichst einfach erfolgen.
[0032] Vor allem dann, wenn die Borstenbündel nicht direkt aus den Anordnungen von Trichteraufnahmen
an die Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte übergeben werden, ist es möglich,
dass sich die Abmessungen der einander zugeordneten Austrittsöffnungen aus Trichteraufnahmen
und Eintrittsöffnungen der Bündelaufnahmen auch bei gleicher Querschnittsform unterscheiden.
[0033] An den wenigstens zwei Anordnungen von Trichteraufnahmen kann besonders viel Platz
für Einführtrichter vorhanden sein, wenn in einem Lochbild einer der wenigstens zwei
Anordnungen nur solche Austrittsöffnungen von Trichteraufnahmen zusammengefasst sind,
durch die an der Borstenfeldhalteplatte nicht unmittelbar benachbarte Bündelaufnahmen
mit Borstenbündeln befüllbar sind. So können die Austrittsöffnungen und die Trichteraufnahmen
einen ausreichend großen Abstand zueinander einhalten, wodurch die Einführtrichter
in die Trichteraufnahmen ausreichend groß gestaltet werden können.
[0034] An dieser Stelle sei erwähnt, dass Längsachsen der Trichteraufnahmen und Längsachsen
der Bündelaufnahmen zumindest in Überführungsstellung der Anordnungen von Trichteraufnahmen
an der Borstenfeldhalteplatte deckungsgleich miteinander sein können. Zudem können
die Längsachsen der Trichteraufnahmen rechtwinklig zu einer Ebene ausgerichtet sein,
in der die Austrittsöffnungen der Trichteraufnahmen angeordnet sind, während die Längsachsen
der Bündelaufnahmen rechtwinklig zu einer Ebene ausgerichtet sein können, in der die
Eintrittsöffnungen der Bündelaufnahmen angeordnet sind.
[0035] Um die Borstenbündel in die Trichteraufnahmen einzubringen, kann die Vorrichtung
eine Fördervorrichtung aufweisen. Diese Fördervorrichtung kann wenigstens eine Druckquelle
und/oder wenigstens eine Drucksenke zur Erzeugung eines Gasstromes umfassen, insbesondere
zur Erzeugung eines Druckluftstroms. Mit diesem Gasstrom können die Borstenbündel
mittels Überdruck und/oder Unterdruck, vorzugsweise mittels Druckluft, in die Trichteraufnahmen
der wenigstens zwei Anordnungen eingebracht werden.
[0036] Bei solchen Trichteraufnahmen, die aufgrund ihres Innenquerschnitts eine hohe Bündelverdichtung
verursachen oder durch die eine starke Umformung oder Konturierung der in die Trichteraufnahmen
eingebrachten Borstenbündel erfolgt, kann der Einführungswiderstand, der auf die Borstenbündel
wirkt, für eine Einförderung mittels eines Gasstroms jedoch zu groß sein. Um gegebenenfalls
auch einen größeren Einführungswiderstand überwinden zu können, kann die Vorrichtung
wenigstens eine Schiebevorrichtung umfassen, mit der Borstenbündel in die Trichteraufnahmen
der wenigstens zwei Anordnungen einschiebbar und/oder aus den Trichteraufnahmen in
die Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte überführbar sind. Die wenigstens eine
Schiebevorrichtung kann Schiebestiftpakete umfassen, die auf die wenigstens zwei Anordnungen
und ihre Lochbilder abgestimmt sind. Es ist aber auch möglich, dass jeder Anordnung
ein eigenes Schiebestiftpaket oder eine eigene Schiebevorrichtung zugeordnet ist.
Dies kann vor allem bei solchen Anordnungen von Trichteraufnahmen von Vorteil sein,
die unterschiedlich gestaltet sind und insbesondere unterschiedliche Lochbilder aufweisen.
[0037] Besonders bevorzugt kann die Borstenfeldhalteplatte Teil oder Element der Vorrichtung
sein. Es ist aber auch denkbar, als Borstenfeldhalteplatte einen Bündelträger zu verwenden,
der selbst Teil einer herzustellenden Bürste wird, also nur während der Befüllung
und während möglicherweise vor- und/oder nachgelagerter Bearbeitungsschritte an der
Vorrichtung verweilt. Zweckmäßigerweise sind die wenigstens zwei Anordnungen von Trichteraufnahmen
der Borstenfeldhalteplatte in Förderrichtung der Borstenbündel vorgelagert angeordnet.
[0038] Um die Borstenbündel vor einer Überführung in die Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte
auf das gewünschte Sollmaß zu bringen und/oder nachzuverdichten, kann die Vorrichtung
Verdichteraufnahmen aufweisen. Die Verdichteraufnahmen können analog zu den Trichteraufnahmen
in entsprechenden Anordnungen zusammengefasst sein. In die Verdichteraufnahmen werden
die Borstenbündel für eine Borstenbündelverdichtung aus den Trichteraufnahmen eingeführt
und gelangen anschließend in die Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte. Die Verdichteraufnahmen
weisen vorzugsweise Einführfasen auf. Diese erleichtern ein Einführen der Borstenbündel
in die Verdichteraufnahmen. Die Verdichteraufnahmen können an einer Verdichterplatte
angeordnet oder auf wenigstens zwei Verdichterplatten verteilt sein - so wie auch
die wenigstens zwei Anordnungen von Trichteraufnahmen an ihrer gemeinsamen Trichterplatte
oder an ihren Trichterplatten.
[0039] Zur Lösung der Aufgabe wird auch eine Bürstenherstellungsmaschine vorgeschlagen,
die eine Vorrichtung zur Herstellung von Borstenfeldern nach einem der Ansprüche 9
bis 19 aufweist.
[0040] Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen auf dem technischen Gebiet der Herstellung
von Borstenfeldern für Bürsten. Dazu wird unter anderem das Verfahren zur Herstellung
von Borstenfeldern vorgeschlagen, bei dem Bündelaufnahmen einer Borstenfeldhalteplatte
mithilfe von wenigstens zwei Anordnungen von Trichteraufnahmen mit Borstenbündeln
befüllt werden.
[0041] Die Konzentration von Trichteraufnahmen einer Anordnung von Trichteraufnahmen kann
im Kontext der Erfindung als Anzahl von Trichteraufnahmen pro Fläche verstanden werden,
die von einer gedachten Hüllinie begrenzt wird, die sämtliche Trichteraufnahmen der
Anordnung umhüllt. Die Konzentration von Bündelaufnahmen in der Borstenfeldhalteplatte
kann im Kontext der Erfindung als Anzahl von Bündelaufnahmen pro Fläche verstanden
werden, die von einer gedachten Hüllinie begrenzt wird, die sämtliche Bündelaufnahmen
der Borstenfeldhalteplatte umhüllt.
[0042] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen der Vorrichtung näher beschrieben,
ist aber nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele
ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche
untereinander und/oder in Kombination einzelner oder mehrerer Merkmale der Ausführungsbeispiele.
Es zeigen in stark schematisierter Darstellung:
- Fig. 1
- eine Aufsicht auf eine Borstenfeldhalteplatte mit mehreren Bündelaufnahmen, deren
Eintrittsöffnungen ein Gesamtlochbild formen, das einer Aufsicht auf ein herzustellendes
Borstenfeld entspricht,
- Fig. 2
- eine Aufsicht auf eine einzelne Trichterplatte, die sämtliche zur Befüllung aller
in Figur 1 dargestellten Bündelaufnahmen der Borstenfeldhalteplatte erforderlichen
Trichteraufnahmen aufweist, wobei anhand von schraffiert dargestellten Überschneidungsbereichen
zu erkennen ist, dass Einführtrichter der einzelnen Trichteraufnahmen aufgrund der
hohen Konzentration von Trichteraufnahmen an der Trichterplatte ineinander übergehen
bzw. sich überschneiden,
- Fig. 3
- die in Figur 2 mit dem Kreis K markierte Einzelheit in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 4
- eine Aufsicht auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Borstenfeldern, bei der die
erfindungsgemäße technische Lehre verwirklicht ist, wobei von rechts nach links eine
Borstenfeldhalteplatte, zwei Verdichterplatten mit jeweils einer Anordnung von Verdichteraufnahmen
sowie zwei Trichterplatten mit jeweils einer Anordnung von Trichteraufnahmen zu erkennen
sind, sowie
- Fig. 5
- eine Aufsicht auf eine weitere Vorrichtung zur Herstellung von Borstenfeldern, bei
der die erfindungsgemäße technische Lehre verwirklicht ist, wobei von rechts nach
links eine Borstenfeldhalteplatte, eine Verdichterplatte mit zwei Anordnungen von
Verdichteraufnahmen sowie eine Trichterplatte mit zwei Anordnungen von Trichteraufnahmen
zu erkennen sind.
[0043] Die Figuren 4 und 5 zeigen jeweils eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung zur
Herstellung von Borstenfeldern, die aus einzelnen Borstenbündeln gebildet werden.
Solche Borstenfelder werden bei Bürsten und in besonders anspruchsvoller Gestaltung
vor allem bei Zahnbürsten eingesetzt. Jede der Vorrichtungen 1 weist eine Borstenfeldhalteplatte
2 auf. In der Borstenfeldhalteplatte 2 sind Bündelaufnahmen 3 ausgebildet, in die
die Borstenbündel zur Herstellung der Borstenfelder übergeben werden.
[0044] Die Vorrichtung 1 weist außer der Borstenfeldhalteplatte 2 zwei unterschiedliche,
der Borstenfeldhalteplatte 2 zugeordnete Anordnungen 4 und 5 von Trichteraufnahmen
6 auf. Jede Anordnungen 4 und 5 hat Trichteraufnahmen 6 für Borstenbündel, aus denen
Borstenbündel zur Befüllung der Bündelaufnahmen 3 der Borstenfeldhalteplatte 2 abgegeben
werden. Die Anordnungen 4 und 5 von Trichteraufnahmen 6 sind der Borstenfeldhalteplatte
2 in Förderrichtung der Borstenbündel durch die Vorrichtung 1 vorgelagert.
[0045] Die Anordnungen 4 und 5 von Trichteraufnahmen 6 haben jeweils eine Konzentration
von Trichteraufnahmen 6, die kleiner als eine Konzentration von Bündelaufnahmen 3
in der Borstenfeldhalteplatte 2 ist. Aus den Trichteraufnahmen 6 werden die Bündelaufnahmen
3 der wenigstens einen Borstenfeldhalteplatte 2 zumindest mittelbar mit Borstenbündeln
befüllt.
[0046] Bei beiden Vorrichtungen 1 haben die zwei Anordnungen 4 und 5 von Trichteraufnahmen
6 Austrittsöffnungen 7 aus ihren Trichteraufnahmen 6, die an den zwei Anordnungen
4 und 5 unterschiedliche Lochbilder 8 und 9 erzeugen. Alle Trichteraufnahmen 6 der
zwei Anordnungen 4, 5 weisen jeweils einen Einführtrichter 10 auf, durch den Borstenbündel
in die jeweiligen Trichteraufnahmen 6 eingeführt werden.
[0047] Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine Trichterplatte 11, bei der die erfindungsgemäße technische
Lehre nicht verwirklicht ist und sich die vorhandenen Einführtrichter 10 aufgrund
der hohen Dichte an Trichteraufnahmen 6 an der einzelnen Trichterplatte 11 überschneiden.
Dies ist anhand der schraffiert dargestellten Bereiche in den Figuren 2 und 3 erkennbar.
Die Überschneidung der Einführtrichter 10 kann dazu führen, dass Borstenbündel den
Trichteraufnahmen 6 nicht sauber zugeführt werden können. Hier können einzelne Borstenfilamente
unbeabsichtigt einer falschen Trichteraufnahme 6 zugeführt werden. Die Vorrichtungen
1 gemäß den Figuren 4 und 5 vermeiden solche Überschneidungen und die damit verbundenen
Nachteile.
[0048] Bei den beiden in den Figuren 4 und 5 dargestellten Vorrichtungen 1 sind die insgesamt
zur Befüllung der Bündelaufnahmen 3 der Borstenfeldhalteplatte 2 erforderlichen Trichteraufnahmen
6 derart auf die zwei voneinander getrennte Anordnungen 4 und 5 von Trichteraufnahmen
6 verteilt, dass innerhalb jeder der Anordnungen 4 und 5 eine geringere Konzentration
von Trichteraufnahmen 6 als von Bündelaufnahmen 3 an der Borstenfeldhalteplatte 2
vorliegt. Dies führt zu dem positiven Effekt, dass für die Einführtrichter 10 in die
Trichteraufnahmen 6 an den zwei Anordnungen 4 und 5 ausreichend Platz zur Verfügung
steht, um die Einführtrichter 10 möglichst groß zu gestalten. Gemäß den Figuren 4
und 5 sind die Einführtrichter 10 genauso groß wie die Einführtrichter 10 der Trichterplatte
11 gemäß Figur 2. Dennoch liegt keine Überschneidung der Einführtrichter 10 bei den
beiden Anordnungen 4 und 5 von Trichteraufnahmen 6 vor. So kann eine von sich überschneidenden
Einführtrichtern 10 verursachte Fehlzuführung von Borstenfilamenten vermieden werden.
[0049] Die Figuren 4 und 5 verdeutlichen, dass von den Austrittsöffnungen 7 der Trichteraufnahmen
6 an den zwei Anordnungen 4 und 5 jeweils gebildete Lochbilder 8 und 9 in Bezug auf
ein von Eintrittsöffnungen 12 der Bündelaufnahmen 3 an der Borstenfeldhalteplatte
2 gebildetes Gesamtlochbild 13 komplementär zueinander sind. Das heißt, dass jede
der insgesamt auf die zwei Anordnungen 4 und 5 verteilten Trichteraufnahmen 6 genau
einer Bündelaufnahme 3 der Borstenfeldhalteplatte 2 zugeordnet ist und eine Anzahl
von insgesamt vorhandenen Trichteraufnahmen 6 in den beiden Anordnungen 4 und 5 so
groß wie die Anzahl der zu befüllenden Bündelaufnahmen 3 der Borstenfeldhalteplatte
ist. Die Lochbilder 8, 9 unterscheiden sich voneinander.
[0050] Es wird deutlich, dass eine Superposition der von den Austrittsöffnungen 7 gebildeten
Lochbildern 8 und 9 der zwei Anordnungen 4 und 5 auf der Borstenfeldhalteplatte 2
dem von den Eintrittsöffnungen 7 der Bündelaufnahmen 3 an der Borstenfeldhalteplatte
2 erzeugten Gesamtlochbild 13 entspricht. Zumindest sind aber bei dieser Superposition
die Längsachsen der Trichteraufnahmen 6 und die Längsachsen der Bündelaufnahmen 3
deckungsgleich. Mit anderen Worten ausgedrückt, sind die zwei Anordnungen 4,5 von
Trichteraufnahmen 6 so ausgebildet, dass eine gedachte Superposition von Mustern,
die von Längsachsen der Trichteraufnahmen 6 gebildet sind, auf der Borstenfeldhalteplatte
2 einem von Längsachsen der Bundelaufnahmen 3 gebildeten Gesamtmuster entspricht.
Die hier gemeinten Muster und Gesamtmuster sind Punktmuster, die einerseits aus Schnittpunkten
der Längsachsen der Trichteraufnahmen 6 mit Querschnittsebenen der zwei Anordnungen
4 und 5 und andererseits aus Schnittpunkten der Längsachsen der Bündelaufnahmen 3
mit einer Querschnittsebene der Borstenfeldhalteplatte 2 bestehen.
[0051] Bei dem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 gemäß Figur 4 weist die Vorrichtung
1 insgesamt zwei Trichterplatten 15 und 16 auf, an denen jeweils eine der beiden Anordnungen
4 und 5 von Trichteraufnahmen 6 ausgebildet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
1 gemäß Figur 5 sind die zwei Anordnungen 4 und 5 von Trichteraufnahmen 6 an einer
gemeinsamen Trichterplatte 17 ausgebildet.
[0052] Jeder Bündelaufnahme 3 und jeder Eintrittsöffnung 12 in eine Bündelaufnahme 3 der
Borstenfeldhalteplatte 2 ist genau eine der Austrittsöffnungen 7 aus einer Trichteraufnahme
6 der zwei Anordnungen 4, 5 zugeordnet. Dabei weisen einander zugeordnete Austrittsöffnungen
7 und Eintrittsöffnungen 12 der Bündelaufnahmen 3 die gleiche Querschnittsform auf,
können aber unterschiedliche Abmessungen haben. Die Trichteraufnahmen 6 innerhalb
einer Anordnung 4 und 5 von Trichteraufnahmen 6 haben zudem zueinander parallele Längsachsen.
[0053] Die Vorrichtung 1 kann eine Fördervorrichtung mit wenigstens einer Druckquelle und/oder
mit wenigstens einer Drucksenke zur Erzeugung eines Gasstromes, insbesondere eines
Druckluftstroms, aufweisen. Mit einem solchen Gasstrom können die Borstenbündel mittels
Überdruck und/oder Unterdruck, vorzugsweise mittels Druckluft, in die Trichteraufnahmen
6 der wenigstens zwei Anordnungen 4,5 eingebracht werden.
[0054] Die Vorrichtung 1 kann auch, vorzugsweise ergänzend dazu, wenigstens eine Schiebevorrichtung
umfassen, mit der Borstenbündel in die Trichteraufnahmen 6 eingeschoben und/oder aus
den Trichteraufnahmen 6 in nachgelagerte Aufnahmen, zum Beispiel in die Bündelaufnahmen
3 der Borstenfeldhalteplatte 2 oder auch in weiter unten ausführlich beschriebene
Verdichteraufnahmen 18, überführt werden können.
[0055] Die Borstenfeldhalteplatte 2 ist Teil der Vorrichtung 1. Es können aber auch solche
Lochplatten verwendet werden, die nur zeitweilig in der Vorrichtung 1 verbleiben und
nach Befüllung mit Borstenbündeln mit einem Bürstenkörper verbunden und somit Teil
der herzustellenden Bürste werden.
[0056] Die Vorrichtung 1 ist an einer im Ganzen mit 14 bezeichneten und in den Figuren nur
stark schematisiert dargestellten Bürstenherstellungsmaschine angeordnet.
[0057] Auf der zuvor beschriebenen Vorrichtung 1 kann nachfolgendes Verfahren durchgeführt
werden:
Dabei ist vorgesehen, die Bündelaufnahmen 3 einer Borstenfeldhalteplatte 2 aus wenigstens
zwei unterschiedlichen Anordnungen 4, 5 von Trichteraufnahmen 6 mit Borstenbündeln
zu befüllen. Die Borstenbündel werden den Bündelaufnahmen 3 der Borstenfeldhalteplatte
2 im gezeigten Ausführungsbeispiel mittelbar über die Einführtrichter 10 aufweisende
Trichteraufnahmen 6 zugeführt. Die Trichteraufnahmen 6 sind derart auf die zwei Anordnungen
4 und 5 von Trichteraufnahmen 6 verteilt, dass eine Konzentration von Trichteraufnahmen
6 in den wenigstens zwei Anordnungen 4 und 5 jeweils kleiner als eine Konzentration
von Bündelaufnahmen 3 an der Borstenfeldhalteplatte 2 ist.
[0058] In den zwei Anordnungen 4 und 5 von Trichteraufnahmen 6 werden jeweils eine Bündelgruppe
und/oder jeweils ein Borstenteilfeld aus Borstenbündeln gebildet. In einem nachgelagerten
Verfahrensschritt werden die so hergestellten Bündelgruppen und/oder Borstenteilfelder
nacheinander in die Bündelaufnahmen 3 der Borstenfeldhalteplatte 2 eingeführt werden.
[0059] Dabei werden sämtliche Bündelaufnahmen 3 der Borstenfeldhalteplatte 2 mithilfe der
zwei Anordnungen 4,5 mit Borstenbündeln befüllt. Dazu können die Anordnungen 4 und
5 nacheinander in eine Übergabestellung an der Borstenfeldhalteplatte 2 gebracht und
die Borstenfeldhalteplatte 2 mit Borstenbündeln befüllt werden.
[0060] Hier ist jedoch vorgesehen, dass die Borstenbündel aus den Trichteraufnahmen 6 der
wenigstens zwei Anordnungen 4 und 5 zunächst an Verdichteraufnahmen 18 der Vorrichtung
1 überführt werden. Die Trichteraufnahmen 6 werden dazu genutzt, den Borstenbündeln
eine gewünschte Querschnittsform zu geben. Die Verdichteraufnahmen 18 dienen dazu,
die Borstenbündel mit gleichbleibender Querschnittsform unter Reduzierung ihres Bündelquerschnitts
zu verdichten. Anschließend werden die Borstenbündel aus den Verdichteraufnahmen 18
an die Bündelaufnahmen 3 der Borstenfeldhalteplatte 2 übergeben. Um das Verdichten
der Borstenbündel mithilfe der Verdichteraufnahmen 18 zu erleichtern, weisen diese
Einführfasen 19 auf, die sich bis auf einen Innenquerschnitt der Verdichteraufnahmen
18 verjüngen. So können die Borstenbündel leichter aus den Austrittsöffnungen 7 an
die Verdichteraufnahmen 18 übergeben werden.
[0061] Bei beiden Ausführungsbeispielen der Vorrichtung 1 sind die Verdichteraufnahmen 18
in zwei Anordnungen 21 und 22 zusammengefasst.
[0062] Gemäß Figur 4 ist die erste Anordnung 21 an einer ersten Verdichterplatte 23 und
die zweite Anordnung 22 an einer zweiten Verdichterplatte 24 ausgebildet. Gemäß Figur
5 sind die beiden Anordnungen 21 und 22 gemeinsam an einer Verdichterplatte 20 ausgebildet.
Jede der Anordnungen 21 und 22 weist jeweils ein von ihren zueinander parallel ausgerichteten
Verdichteraufnahmen 18 gebildetes Verdichterlochbild 25, 26 auf. Die Verdichterlochbilder
25 und 26 entsprechen den Lochbildern 8 und 9 der Anordnungen 4 und 5 von Trichteraufnahmen
6 und sind zudem ebenfalls komplementär in Bezug auf das Gesamtlochbild 13 der Bündelaufnahmen
3 an der Borstenfeldhalteplatte 2.
[0063] Zur Befüllung der Borstenfeldhalteplatte 2 werden die Borstenbündel zunächst an die
beiden Anordnungen 4 und 5 von Trichteraufnahmen 6 übergeben. Danach gelangen die
Borstenbündel an die beiden Anordnungen 21 und 22 von Verdichteraufnahmen 18. Anschließend
werden die Anordnungen 21 und 22 nacheinander in eine Übergabestellung an der Borstenfeldhalteplatte
2 gebracht und die Borstenteilfelder an die Bündelaufnahmen 3 übergeben. Es ist aber
auch möglich, die Borstenfeldhalteplatte 2 zunächst in eine Übergabestellung an der
ersten Anordnung 21 zu bringen und danach in eine Übergabestellung an der zweiten
Anordnung 22, um die den Verdichteraufnahmen 18 jeweils zugeordneten Bündelaufnahmen
3 jeweils mit Borstenbündeln zu befüllen.
[0064] In den zwei Anordnungen 4, 5 werden in Bezug auf das herzustellende Borstenfeld zueinander
komplementäre Borstenteilfelder aus Borstenbündeln gebildet. Anschließend werden die
zueinander komplementären Borstenteilfelder zunächst an die Anordnungen 21 und 22
von Verdichteraufnahmen 18 übergeben und anschließend nacheinander in der Borstenfeldhalteplatte
2 zu dem herzustellenden Borstenfeld zusammengeführt.
[0065] Die Borstenbündel können mittels Überdruck und/oder Unterdruck, vorzugsweise mittels
Druckluft, und/oder mittels einer oder mittels jeweils einer Schiebevorrichtung in
die Trichteraufnahmen 6 eingebracht werden.
[0066] Die Borstenbündel lassen sich noch besser mittels einer oder mittels jeweils einer
Schiebevorrichtung aus den Trichteraufnahmen 6 in die Verdichteraufnahmen 18 und daraus
wiederum in die Bündelaufnahmen 3 der Borstenfeldhalteplatte 2 überführen.
[0067] Die Borstenbündel werden durch die Einführtrichter 10 in die Trichteraufnahmen 6
der zwei Anordnungen 4 und 5 eingeführt. Ferner werden die Borstenbündel in den Trichteraufnahmen
6 der Trichterplatten 4 und 5 entsprechend ihrer Querschnittsform im herzustellenden
Borstenfeld konturiert.
Bezugszeichenliste
[0068]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Borstenfeldhalteplatte
- 3
- Bündelaufnahme an 2
- 4
- erste Anordnung von 6
- 5
- zweite Anordnung von 6
- 6
- Trichteraufnahme
- 7
- Austrittsöffnung aus 6
- 8
- Lochbild von 4
- 9
- Lochbild von 5
- 10
- Einführtrichter
- 11
- Trichterplatte
- 12
- Eintrittsöffnungen in 3
- 13
- Gesamtlochbild
- 14
- Bürstenherstellungsmaschine
- 15
- erste Trichterplatte
- 16
- zweite Trichterplatte
- 17
- gemeinsame Trichterplatte
- 18
- Verdichteraufnahmen
- 19
- Einführfasen
- 20
- gemeinsame Verdichterplatte
- 21
- erste Anordnung von 18
- 22
- zweite Anordnung von 18
- 23
- erste Verdichterplatte
- 24
- zweite Verdichterplatte
- 25
- Verdichterlochbild
- 26
- Verdichterlochbild
1. Verfahren zur Herstellung eines mehrere Borstenbündel umfassenden Borstenfeldes für
eine Bürste, insbesondere für eine Zahnbürste, wobei Bündelaufnahmen (3) einer Borstenfeldhalteplatte
(2) mit Borstenbündeln befüllt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenbündel zumindest zur mittelbaren Befüllung der Bündelaufnahmen (3) der
Borstenfeldhalteplatte (2) aus Einführtrichter (10) aufweisenden Trichteraufnahmen
(6) abgegeben werden, die derart auf wenigstens zwei Anordnungen (4,5) von Trichteraufnahmen
(6) verteilt sind, dass eine Konzentration von Trichteraufnahmen (6) in den wenigstens
zwei Anordnungen (4,5) jeweils kleiner als eine Konzentration von Bündelaufnahmen
(3) an der Borstenfeldhalteplatte (2) ist, sodass die Trichter sich nicht überschneiden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den wenigstens zwei Anordnungen (4,5) von Trichteraufnahmen (6) jeweils eine Bündelgruppe
und/oder jeweils ein Borstenteilfeld aus Borstenbündeln gebildet werden und dass die
so hergestellten Bündelgruppen und/oder Borstenteilfelder in einem nachgelagerten
Verfahrensschritt, insbesondere nacheinander, in die Bündelaufnahmen (3) der Borstenfeldhalteplatte
(2) eingeführt und dadurch zu dem herzustellenden Borstenfeld vereinigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Austrittsöffnungen (7) der Trichteraufnahmen (6) der wenigstens zwei Anordnungen
(4,5) unterschiedliche Lochbilder (8,9) bilden und/oder dass Trichteraufnahmen (6)
innerhalb einer Anordnung (4,5) von Trichteraufnahmen (6) zueinander parallele Längsachsen
aufweisen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenbündel aus Austrittsöffnungen (7) der wenigstens zwei Anordnungen (4,5),
insbesondere direkt, an die Bündelaufnahmen (3) der Borstenfeldhalteplatte (2) übergeben
werden, wobei die Austrittsöffnungen (7) der wenigstens zwei Anordnungen (4,5) Lochbilder
(8,9) bilden, die in Bezug auf ein von Eintrittsöffnungen (12) der Bündelaufnahmen
(3) an der Borstenfeldhalteplatte (2) gebildetes Gesamtlochbild (13) komplementär
sind, und/oder dass die Borstenbündel, insbesondere aus Austrittsöffnungen (7) der
Transportaufnahmen (6) der wenigstens zwei Anordnungen (4,5), zunächst an Verdichteraufnahmen
(18) übergeben werden, aus denen die Borstenbündel an die Bündelaufnahmen (3) der
Borstenfeldhalteplatte (2) übergeben werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den wenigstens zwei Anordnungen (4,5) von Trichteraufnahmen (6) in Bezug auf das
herzustellende Borstenfeld zueinander komplementäre Bündelgruppen und/oder Borstenteilfelder
aus Borstenbündeln gebildet werden, und dass die zueinander komplementären Bündelgruppen
und/oder Borstenteilfelder in einem nachgelagerten Verfahrensschritt, vorzugsweise
nacheinander, in der Borstenfeldhalteplatte (2) zu dem herzustellenden Borstenfeld
zusammengeführt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenbündel mittels Überdruck und/oder Unterdruck, vorzugsweise mittels Druckluft,
und/oder mittels einer oder mittels jeweils einer Schiebevorrichtung in die Trichteraufnahmen
(6) der wenigstens zwei Anordnungen (4,5) eingebracht werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenbündel mittels einer oder mittels jeweils einer Schiebevorrichtung, insbesondere
mittels Schiebestiften, in die Bündelaufnahmen (3) der Borstenfeldhalteplatte (2)
und/oder in Verdichteraufnahmen (18) eingebracht werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenbündel durch Einführen in die Trichteraufnahmen (6) hin zu einer gewünschten
Querschnittsform im herzustellenden Borstenfeld konturiert werden.
9. Vorrichtung (1) zur Herstellung von aus Borstenbündeln bestehenden Borstenfeldern
für Bürsten, insbesondere Zahnbürsten, wobei die Vorrichtung (1) zumindest eine Borstenfeldhalteplatte
(2) mit Bündelaufnahmen (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) wenigstens zwei Anordnungen (4,5) von Trichteraufnahmen (6) aufweist,
in denen jeweils eine Konzentration von Trichteraufnahmen (6) kleiner als eine Konzentration
von Bündelaufnahmen (3) in der Borstenfeldhalteplatte (2) ist und aus denen die Bündelaufnahmen
(3) der wenigstens einen Borstenfeldhalteplatte (2) zumindest mittelbar mit Borstenbündeln
befüllbar sind.
10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Anordnungen (4,5) an einer gemeinsamen Trichterplatte (17) ausgebildet
sind oder dass jede der wenigstens zwei Anordnungen (4,5) an jeweils einer Trichterplatte
(15,16) ausgebildet ist und/oder dass sich Lochbilder (8,9), die von Austrittsöffnungen
(7) der Trichteraufnahmen (6) der wenigstens zwei Anordnungen (4,5) gebildet sind,
voneinander unterscheiden.
11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trichteraufnahmen (6) einer Anordnung (4,5) von Trichteraufnahmen (6) zueinander
parallele Längsachsen aufweisen.
12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass von Austrittsöffnungen (7) der Trichteraufnahmen (6) an den wenigstens zwei Anordnungen
(4,5) gebildete Lochbilder (8,9) in Bezug auf ein von Eintrittsöffnungen (12) der
Bündelaufnahmen (3) an der Borstenfeldhalteplatte (2) gebildetes Gesamtlochbild (13)
komplementär zueinander sind.
13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Superposition der von den Austrittsöffnungen (7) gebildeten Lochbildern (8,9)
an den wenigstens zwei Anordnungen (4,5) auf der Borstenfeldhalteplatte (2) einem
von den Eintrittsöffnungen (12) der Bündelaufnahmen (3) an der Borstenfeldhalteplatte
(2) erzeugten Gesamtlochbild (13) entspricht und/oder dass eine gedachte Superposition
von Längsachsen der Trichteraufnahmen (6) gebildeten Mustern auf der Borstenfeldhalteplatte
(2) einem von Längsachsen der Bundelaufnahmen (2) gebildeten Gesamtmuster entspricht.
14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bündelaufnahme (3) und/oder Eintrittsöffnung (12) in eine Bündelaufnahme (3)
der Borstenfeldhalteplatte (2) genau eine der Austrittsöffnungen (7) der Trichteraufnahmen
(6) an den wenigstens zwei Anordnungen (4, 5) zugeordnet ist, vorzugsweise wobei einander
zugeordnete Austrittsöffnungen (7) und Eintrittsöffnungen (12) der Bündelaufnahmen
(3) die gleiche Querschnittsform aufweisen.
15. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Lochbild (8,9) einer der wenigstens zwei Anordnungen (4,5) nur solche Austrittsöffnungen
(7) von Trichteraufnahmen (6) zusammengefasst sind, durch die an der Borstenfeldhalteplatte
(2) nicht unmittelbar benachbarte Bündelaufnahmen (3) mit Borstenbündeln befüllbar
sind.
16. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Fördervorrichtung mit wenigstens einer Druckquelle und/oder
mit wenigstens einer Drucksenke zur Erzeugung eines Gasstromes, insbesondere eines
Druckluftstroms, aufweist, mit dem die Borstenbündel mittels Überdruck und/oder Unterdruck,
vorzugsweise mittels Druckluft, in die Trichteraufnahmen (6) der wenigstens zwei Anordnungen
(4,5) einbringbar sind.
17. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) wenigstens eine Schiebevorrichtung umfasst, mit der Borstenbündel
in die Trichteraufnahmen (6) der wenigstens zwei Trichterplatten (4,5) einschiebbar
und/oder aus den Trichteraufnahmen (6) in die Bündelaufnahmen (3) der Borstenfeldhalteplatte
(2) überführbar sind.
18. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenfeldhalteplatte (2) Teil der Vorrichtung (1) ist und/oder dass die Trichterplatten
(4, 5) der Borstenfeldhalteplatte (2) in Förderrichtung der Borstenbündel vorgelagert
sind.
19. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) Verdichteraufnahmen (18) aufweist, in die die Borstenbündel für
eine Borstenbündelverdichtung aus den Trichteraufnahmen (6) einführbar sind und aus
denen die Borstenbündel an die Bündelaufnahmen (3) der Borstenfeldhalteplatte (2)
übergebbar sind, vorzugsweise wobei die Verdichteraufnahmen (18) Einführfasen (19)
aufweisen und/oder an einer Verdichterplatte (20) angeordnet sind oder auf wenigstens
zwei Verdichterplatten (20) verteilt sind.
20. Bürstenherstellungsmaschine (14) mit einer Vorrichtung (1) zur Herstellung von Borstenfeldern
nach einem der Ansprüche 9 bis 19.
1. Method for producing a bristle field consisting of multiple bundles of bristles for
a brush, in particular for a toothbrush, wherein bundle holders (3) of a bristle field
support plate (2) are filled with bundles of bristles, characterized in that the bundles of bristles, at least for the indirect filling of the bundle holders
(3) of the bristle field support plate (2), are delivered from funnel holders (6)
having insertion funnels (10), which are distributed on at least two arrangements
(4,5) of funnel holders (6) in such a way that a concentration of funnel holders (6)
in the at least two arrangements (4,5) is smaller in each case than a concentration
of bundle holders (3) on the bristle field support plate (2) so that the funnels do
not overlap.
2. Method according to Claim 1, characterized in that, in the at least two arrangements (4,5) of funnel holders (6), in each case a group
of bundles and/or in each case a bristle sub-field are formed from bundles of bristles,
and in that the groups of bundles and/or bristle sub-fields produced thereby are introduced,
in particular one after the other, into the bundle holders (3) of the bristle field
support plate (2) in a downstream process step and, in so doing, are combined together
into the bristle field to be produced.
3. Method according to Claim 1 or 2, characterized in that outlet openings (7) of the funnel holders (6) of the at least two arrangements (4,5)
form different hole patterns (8,9), and/or in that funnel holders (6) inside an arrangement (4,5) of funnel holders (6) have longitudinal
axes that are parallel to one another.
4. Method according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the bundles of bristles are delivered from outlet openings (7) of the at least two
arrangements (4,5), in particular directly, to the bundle holders (3) of the bristle
field support plate (2), wherein the outlet openings (7) of the at least two arrangements
(4,5) form hole patterns (8,9), which are complementary in relation to a complete
hole pattern (13) formed by inlet openings (12) of the bundle holders (3) on the bristle
field support plate (2), and/or in that the bundles of bristles, in particular from outlet openings (7) of the transport
holders (6) of the at least two arrangements (4,5), are delivered first of all to
compactor holders (18), from which the bundles of bristles are delivered to the bundle
holders (3) of the bristle field support plate (2).
5. Method according to one of Claims 1 to 4, characterized in that, in the at least two arrangements (4,5) of funnel holders (6), groups of bundles
and/or bristle sub-fields that are complementary to one another in relation to the
bristle field to be produced are formed from bundles of bristles, and in that the groups of bundles and/or bristle sub-fields that are complementary to one another
are brought together in the bristle field support plate (2), preferably one after
the other, in a downstream process step in order to form the bristle field to be produced.
6. Method according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the bundles of bristles are introduced by means of positive pressure and/or negative
pressure, preferably by means of compressed air, and/or by means of a single sliding
mechanism or by means of one sliding mechanism in each case into the funnel holders
(6) of the at least two arrangements (4,5).
7. Method according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the bundles of bristles are introduced into the bundle holders (3) of the bristle
field support plate (2) and/or into compactor holders (18) by means of a single sliding
mechanism or by means of one sliding mechanism in each case, in particular by means
of sliding pins.
8. Method according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the bundles of bristles are contoured by introduction into the funnel holders (6)
in order to produce a desired cross-sectional form in the bristle field to be produced.
9. Device (1) for producing bristle fields consisting of bundles of bristles for brushes,
in particular toothbrushes, wherein the device (1) has at least one bristle field
support plate (2) with bundle holders (3), characterized in that the device (1) has at least two arrangements (4,5) of funnel holders (6), in which
in each case a concentration of funnel holders (6) is smaller than a concentration
of bundle holders (3) in the bristle field support plate (2), and from which the bundle
holders (3) of the at least one bristle field support plate (2) are capable of being
filled at least indirectly with bundles of bristles.
10. Device (1) according to Claim 9, characterized in that the at least two arrangements (4,5) are formed on a common funnel plate (17), or
in that each of the at least two arrangements (4,5) is formed in each case on one funnel
plate (15,16), and/or in that hole patterns (8,9), which are formed by outlet openings (7) of the funnel holders
(6) of the at least two arrangements (4,5), differ from one another.
11. Device (1) according to Claim 9 or 10, characterized in that the funnel holders (6) of an arrangement (4,5) of funnel holders (6) have longitudinal
axes that are parallel to one another.
12. Device (1) according to one of Claims 9 to 11, characterized in that hole patterns (8,9) formed from outlet openings (7) of the funnel holders (6) on
the at least two arrangements (4,5) are complementary to one another in relation to
a complete hole pattern (13) formed by inlet openings (12) of the bundle holders (3)
on the bristle field support plate (2).
13. Device (1) according to one of Claims 9 to 12, characterized in that a superposition of the hole patterns (8,9) formed on the bristle field support plate
(2) by the outlet openings (7) on the at least two arrangements (4,5) corresponds
to a complete hole pattern (13) produced by the inlet openings (12) of the bundle
holders (3) on the bristle field support plate (2), and/or in that an intended superposition of longitudinal axes of the patterns of the funnel holders
(6) formed on the bristle field support plate (2) corresponds to an overall pattern
formed by longitudinal axes of the bundle holders (2).
14. Device (1) according to one of Claims 9 to 13, characterized in that precisely one of the outlet openings (7) of the funnel holders (6) on the at least
two arrangements (4, 5) is assigned to each bundle holder (3) and/or inlet opening
(12) into a bundle holder (3) of the bristle field support plate (2), preferably wherein
outlet openings (7) and inlet openings (12) of the bundle holders (3) that are assigned
to one another exhibit the same cross-sectional form.
15. Device (1) according to one of Claims 9 to 14, characterized in that, in a hole pattern (8,9) of one of the at least two arrangements (4,5), the only
outlet openings (7) from funnel holders (6) that are combined together are those through
which bundle holders (3) on the bristle field support plate (2) that are not directly
adjacent can be filled with bundles of bristles.
16. Device (1) according to one of Claims 9 to 15, characterized in that the device (1) has a conveyor device having at least one pressure source and/or having
at least one pressure sink for producing a gas flow, in particular a flow of compressed
air, by means of which the bundles of bristles are capable of being introduced into
the funnel holders (6) of the at least two arrangements (4,5) by means of positive
pressure and/or negative pressure, preferably by means of compressed air.
17. Device (1) according to one of Claims 9 to 16, characterized in that the device (1) comprises at least one sliding mechanism, by means of which bundles
of bristles can be inserted into the funnel holders (6) of the at least two funnel
plates (4,5) and/or can be transferred from the funnel holders (6) into the bundle
holders (3) of the bristle field support plate (2).
18. Device (1) according to one of Claims 9 to 17, characterized in that the bristle field support plate (2) is part of the device (1), and/or in that the funnel plates (4, 5) of the bristle field support plate (2) are positioned upstream
in the conveying direction of the bundles of bristles.
19. Device (1) according to one of Claims 9 to 18, characterized in that the device (1) has compactor holders (18), into which the bundles of bristles for
a bundle of bristles compaction are capable of being introduced from the funnel holders
(6), and from which the bundles of bristles are capable of being delivered to the
bundle holders (3) of the bristle field support plate (2), preferably wherein the
compactor holders (18) have lead-in chamfers (19) and/or are arranged on a compactor
plate (20) or are distributed on at least two compactor plates (20).
20. Brush manufacturing machine (14) having a device (1) for producing bristle fields
according to one of Claims 9 to 19.
1. Procédé pour fabriquer une zone de soies comprenant plusieurs faisceaux de soies pour
une brosse, en particulier pour une brosse à dents, dans lequel on remplit des logements
de faisceau (3) d'une plaque de maintien de zones de soies (2) avec des faisceaux
de soies, caractérisé en ce que l'on décharge les faisceaux de soies au moins pour le remplissage indirect des logements
de faisceau (3) de la plaque de maintien de zones de soies (2) hors de logements en
entonnoir (6) présentant des entonnoirs d'introduction (10), qui sont répartis sur
au moins deux agencements (4, 5) de logements en entonnoir (6), de telle manière qu'une
concentration de logements en entonnoir (6) dans lesdits au moins deux agencements
(4, 5) soit chaque fois inférieure à une concentration de logements de faisceaux (3)
sur la plaque de maintien de zones de soies (2), de telle manière que les entonnoirs
ne se chevauchent pas.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque fois un groupe de faisceaux et/ou chaque fois une zone de soies partielle
est formé(e) de faisceaux de soies dans lesdits au moins deux agencements (4, 5) de
logements en entonnoir (6) et en ce que les groupes de faisceaux et/ou les zones de soies partielles ainsi produits/produites
sont introduits/introduites dans une étape de procédé ultérieure, en particulier l'un
après l'autre, dans les logements de faisceaux (3) de la plaque de maintien de zones
de soies (2) et sont ainsi réunis/réunies en une zone de soie à fabriquer.
3. Procédé selon une revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que des ouvertures de sortie (7) des logements en entonnoir (6) desdits au moins deux
agencements (4, 5) forment des motifs de trous différents (8, 9) et/ou en ce que des logements en entonnoir (6) présentent à l'intérieur d'un agencement (4, 5) de
logements en entonnoir (6) des axes longitudinaux parallèles les uns aux autres.
4. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les faisceaux de soies sont transférés hors d'ouvertures de sortie (7) desdits au
moins deux agencements (4, 5), en particulier directement, aux logements de faisceaux
(3) de la plaque de maintien de zones de soies (2), dans lequel les ouvertures de
sortie (7) desdits au moins deux agencements (4, 5) forment des motifs de trous (8,
9), qui sont complémentaires par rapport à un motif de trous global (13) formé par
des ouvertures d'entrée (12) des logements de faisceaux (3) sur la plaque de maintien
de zones de soies (2), et/ou en ce que les faisceaux de soies sont transférés en particulier hors d'ouvertures de sortie
(7) des logements de transport (6) desdits au moins deux agencements (4, 5), d'abord
à des logements de compresseur (18), hors desquels les faisceaux de soies sont transférés
aux logements de faisceau (3) de la plaque de maintien de zones de soies (2).
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que des groupes de faisceaux et/ou des zones de soies partielles en faisceaux de soies,
complémentaires les uns aux autres par rapport à la zone de soies à réaliser sont
formés/formées dans lesdits au moins deux agencements (4, 5) de logements en entonnoir
(6) et en ce que les groupes de faisceaux et/ou les zones de soies partielles complémentaires les
uns aux autres sont rassemblés/rassemblées dans une étape de procédé ultérieure, de
préférence l'un après l'autre, dans la plaque de maintien de zones de soies (2) en
une zone de soies à fabriquer.
6. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les faisceaux de soies sont introduits dans les logements en entonnoir (6) desdits
au moins deux agencements (4, 5) au moyen d'une surpression et/ou d'une dépression,
préférence au moyen d'air comprimé, et/ou au moyen d'un ou chaque fois au moyen d'un
dispositif coulissant.
7. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les faisceaux de soies sont introduits dans les logements de faisceau (3) de la plaque
de maintien de zones de soies (2) et/ou dans des logements de compresseur (18) au
moyen d'un ou chaque fois au moyen d'un dispositif coulissant, en particulier au moyen
de tiges coulissantes.
8. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les faisceaux de soies sont mis en forme par introduction dans les logements en entonnoir
(6) en direction d'une forme de section transversale désirée dans la zone de soies
à fabriquer.
9. Dispositif (1) pour fabriquer des zones de soies composées de faisceaux de soies pour
des brosses, en particulier pour des brosses à dents, dans lequel le dispositif (1)
présente au moins une plaque de maintien de zones de soies (2) avec des logements
de faisceau (3), caractérisé en ce que le dispositif (1) présente au moins deux agencements (4, 5) de logements en entonnoir
(6), dans lesquels une concentration de logements en entonnoir (6) est chaque fois
inférieure à une concentration de logements de faisceau (3) dans la plaque de maintien
de zones de soies (2) et à partir desquels les logements de faisceau (3) dans ladite
au moins une plaque de maintien de zones de soies (2) peuvent être remplis au moins
indirectement avec des faisceaux de soies.
10. Dispositif (1) selon la revendication 9, caractérisé en ce que lesdits au moins deux agencements (4, 5) sont formés sur une plaque à entonnoirs
commune (17) ou en ce que chacun desdits au moins deux agencements (4, 5) est formé respectivement sur une
plaque à entonnoirs (15, 16) et/ou en ce que des motifs de trous (8, 9), qui sont formés par des ouvertures de sortie (7) des
logements en entonnoir (6) desdits au moins deux agencements (4, 5), sont différents
l'un de l'autre.
11. Dispositif (1) selon une revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que les logements en entonnoir (6) d'un agencement (4, 5) de logements en entonnoir (6)
présentent des axes longitudinaux parallèles les uns aux autres.
12. Dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 9 à 11, caractérisé en ce que des motifs de trous (8, 9) formés par des ouvertures de sortie (7) des logements
en entonnoir (6) sur lesdits au moins deux agencements (4, 5) sont complémentaires
l'un à l'autre par rapport à un motif de trous global (13) formé par des ouvertures
d'entrée (12) des logements de faisceau (3) sur la plaque de maintien de zones de
soies (2).
13. Dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 9 à 12, caractérisé en ce qu'une superposition des motifs de trous (8, 9) formés par les ouvertures de sortie (7)
sur lesdits au moins deux agencements (4, 5) correspond à un motif de trous global
(13) produit par les ouvertures d'entrée (12) des logements de faisceau (3) sur la
plaque de maintien de zones de soies (2) et/ou en ce qu'une superposition virtuelle de motifs formés par des axes longitudinaux des logements
en entonnoir (6) sur la plaque de maintien de zones de soies (2) correspond à un motif
global formé par des axes longitudinaux des logements de faisceau (2).
14. Dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 9 à 13, caractérisé en ce qu'à chaque logement de faisceau (3) et/ou à chaque ouverture d'entrée (12) dans un logement
de faisceau (3) de la plaque de maintien de zones de soies (2) est associée exactement
une des ouvertures de sortie (7) des logements en entonnoir (6) sur lesdits au moins
deux agencements (4, 5), de préférence dans lequel des ouvertures de sortie (7) et
des ouvertures d'entrée (12) des logements de faisceau (3) associées l'une à l'autre
présentent la même forme de section transversale.
15. Dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 9 à 14, caractérisé en ce que dans un motif de trous (8, 9) d'un desdits au moins deux agencements (4, 5) ne sont
rassemblées que les ouvertures de sortie (7) de logements en entonnoir (6), par lesquelles
les logements de faisceau (3) non directement voisins sur la plaque de maintien de
zones de soies (2) peuvent être remplis avec des faisceaux de soies.
16. Dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 9 à 15, caractérisé en ce que le dispositif (1) présente un dispositif de transport avec au moins une source de
pression et/ou avec au moins un puits de pression pour la production d'un courant
de gaz, de préférence d'un courant d'air comprimé, avec lequel les faisceaux de soies
peuvent être introduits dans les logements en entonnoir (6) desdits au moins deux
agencements (4, 5) au moyen d'une surpression et/ou d'une dépression, de préférence
au moyen d'air comprimé.
17. Dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 9 à 16, caractérisé en ce que le dispositif (1) comprend au moins un dispositif coulissant, avec lequel des faisceaux
de soies peuvent être introduits dans les logements en entonnoir (6) desdites au moins
deux plaques à entonnoirs (4, 5) et/ou peuvent être transférés des logements en entonnoir
(6) dans les logements de faisceau (3) de la plaque de maintien de zones de soies
(2).
18. Dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 9 à 17, caractérisé en ce que la plaque de maintien de zones de soies (2) fait partie du dispositif (1) et/ou en ce que les plaques à entonnoirs (4, 5) sont placées avant la plaque de maintien de zones
de soies (2) dans la direction de transport des faisceaux de soies.
19. Dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 9 à 18, caractérisé en ce que le dispositif (1) présente des logements de compresseur (18), dans lesquels les faisceaux
de soies peuvent être introduits à partir des logements à entonnoir (6) en vue d'une
compression des faisceaux de soies et hors desquels les faisceaux de soies peuvent
être transmis aux logements de faisceau (3) de la plaque de maintien de zones de soies
(2), de préférence dans lequel les logements de compresseur (18) présentent des chanfreins
d'introduction (19) et/ou sont disposés sur une plaque de compresseur (20) ou sont
répartis sur au moins deux plaques de compresseur (20).
20. Machine à fabriquer des brosses (14) avec un dispositif (1) pour fabriquer des zones
de soies selon l'une quelconque des revendications 9 à 19.


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