[0001] Die Erfindung betrifft einen Ventilator mit mindestens einem, eine Drehachse aufweisenden
Laufrad und mindestens einem Saugkanal mit stromaufwärts des Laufrads liegender Luftansaugöffnung
oder mit mindestens einem Blaskanal mit stromabwärts des Laufrads liegender Luftauslassöffnung,
zu der - zur Ausbildung einer seitlichen Luftanströmung oder Luftausströmung - mit
Abstand eine Abdeckung angeordnet ist.
[0002] Ventilatoren der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. Ein
beispielhafter Ventilator gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist im Patentdokument
DE-19925439-A beschrieben. Sie werden häufig in Lüftungssystemen verwendet, um Luft einer Umgebung
zuzuführen oder aus dieser abzuführen. Beispielsweise kann Abluft mit Hilfe des Ventilators
aus der Umgebung herausbefördert oder Frischluft in die Umgebung eingebracht werden.
Der Ventilator weist zu diesem Zweck ein Laufrad auf, welches beispielsweise von einem
Elektromotor angetrieben wird. Mittels dieses Laufrads wird eine Luftströmung durch
den Ventilator hindurch erzeugt. Liegt der Ventilator in einer Abluftausführung vor,
so weist er den mindestens einen Saugkanal mit stromaufwärts des Laufrads liegender
Luftansaugöffnung auf, wobei zu der Luftansaugöffnung - zur Ausbildung der seitlichen
Luftanströmung - mit Abstand die Abdeckung angeordnet ist. Alternativ kann der Ventilator
auch als Zuluftausführung vorliegen. In diesem Fall ist ein Blaskanal vorgesehen,
welcher dem Saugkanal bis auf die Strömungsrichtung im Wesentlichen entspricht. Gleiches
gilt für eine Luftausblasöffnung, welche an die Stelle der Luftansaugöffnung tritt.
Die erwähnte Luftanströmung ist in diesem Fall eine Luftausströmung. Für die Zuluftausführung
ergibt sich also ein Ventilator mit mindestens einem Blaskanal mit stromabwärts des
Laufrads liegender Luftauslassöffnung, zu der - zur Ausbildung einer seitlichen Luftausströmung
- mit Abstand die Abdeckung angeordnet ist. Die Abdeckung ist nicht nur zur Ausbildung
der seitlichen Luftströmung gedacht, sondern bildet gleichzeitig eine optische Abdeckung
des Ventilators beziehungsweise der Luftansaug- oder der Luftauslassöffnung. Die bekannten
Ventilatoren weisen jedoch einen starken Druckverlust auf, der abhängig von einem
Luftvolumenstrom, welcher den Ventilator durchläuft, abhängig ist. Daraus resultieren
zum Einen ein hoher Energiebedarf beziehungsweise ein schlechter Wirkungsgrad des
Ventilators und zum Anderen ein ungünstiges akustisches Verhalten. Der Wirkungsgrad
bezeichnet dabei das Verhältnis der Luftleistung (also der Menge der geförderten Luft)
zu der dem Ventilator zugeführten Energie.
[0003] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Ventilator bereitzustellen, welcher die
eingangs genannten Nachteile nicht aufweist, sondern eine Verbesserung des Luftdurchsatzes,
vorzugsweise über einen gesamten Kennlinienbereich des Ventilators, erzielt. Gleichzeitig
soll das akustische Verhalten des Ventilators verbessert werden.
[0004] Dies wird erfindungsgemäß mit einem Ventilator mit den Merkmalen des Anspruchs 1
erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass in einer Zone zwischen der Rückseite der Abdeckung
und dem Laufrad mindestens ein Luftleitmittel angeordnet ist, das eine Luftströmung
um die Drehachse herum reduziert oder unterbindet. Durch das sich im Betrieb des Ventilators
drehende Laufrad wird in dem Saug- beziehungsweise Blaskanal ein Luftwirbel entsprechend
der Drehrichtung des Laufrads induziert. Das Luftleitmittel weist eine festgelegte
axiale Erstreckung auf. Es ist daher nicht lediglich zum Abstützen eines weiteren
Elements - zum Beispiel eines Filters -, sondern vielmehr zum Führen der durch den
Ventilator strömenden Luftströmung geeignet. Durch dieses Führen der Luft wird die
Luftströmung um die Drehachse herum reduziert oder unterbunden, das heißt, im Bereich
des Luftleitmittels beziehungsweise stromabwärts von diesem wird das Auftreten des
durch das Laufrad induzierten Luftwirbels zumindest teilweise verhindert. Dabei wird,
wie vorstehend beschrieben, nicht nur im Bereich des Luftleitmittels die Luftströmung
um die Drehachse herum reduziert oder unterbunden, sondern auch um eine gedachte Verlängerung
der Drehachse herum. Je nachdem, ob die Abluftausführung oder die Zuluftausführung
des Ventilators vorliegt, kann diese stromaufwärts oder stromabwärts des Luftleitmittels
gelegen sein.
[0005] Durch die Anordnung des Luftleitmittels in der Zone zwischen der Rückseite der Abdeckung
und dem Laufrad gelingt es, die Luftleistung des Ventilators deutlich zu verbessern
und insbesondere streng instabile Bereiche in der Kennlinie (Druckerhöhung Δp über
den Volumenstrom) zu reduzieren beziehungsweise zu beseitigen. Die Kennlinie eines
Ventilators wird üblicherweise durch drei Bereiche beschrieben. Einen stabilen Bereich
(auch als Arbeitsbereich bezeichnet), einen streng instabilen sowie einen einfach
instabilen Bereich. Dabei liegt der streng instabile Bereich zwischen dem einfach
instabilen (geringer Volumenstrom) und dem stabilen Bereich (hoher Volumenstrom).
Beispielsweise wird bei einer Axial-Luftfördereinrichtung der streng instabile Bereich
der Kennlinie durch einen mehr oder weniger ausgeprägten (mathematischen) Sattelpunkt
bestimmt. Dieser soll generell in seiner Ausprägung auf ein Minimum reduziert werden.
Durch die Anordnung der Abdeckung vor der Luftansaugöffnung vergrößert sich der streng
instabile Bereich zunächst. Mit Hilfe des Luftleitmittels kann er jedoch reduziert
oder sogar komplett beseitigt werden.
[0006] Damit wird auch das akustische Verhalten des Ventilators deutlich verbessert, sodass
im Vergleich zu bekannten Produkten ein geräuschärmerer Betrieb möglich ist. Durch
die Anordnung des Luftleitmittels an dem Ventilator kann, insbesondere bei gedrosseltem
Betrieb des Ventilators, praktisch eine Verdoppelung des statischen Überdrucks in
dem Ventilator erzielt werden. Gleichzeitig kann an dem Luftleitmittel ein Filter
angeordnet sein beziehungsweise sich auf diesem abstützen. In diesem Zusammenhang
sei nochmals betont, dass das Luftleitmittel eine Luftführungsfunktion aufweist und
nicht lediglich dem Anordnen des Filters in diesem Bereich dient. Es sollen Luftwirbel
zwischen dem Luftleitmittel und der Abdeckung vermindert beziehungsweise unterbunden
werden.
[0007] Die Abdeckung ist dabei dem Ventilator zugeordnet, muss jedoch nicht direkt an diesem
befestigt sein. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, den Ventilator in eine Wand
einzubauen und die Abdeckung nicht an dem Ventilator selbst oder einem Gehäuse des
Ventilators, sondern an der Wand zu befestigen. Die Abdeckung ist vorzugsweise eine
geschlossene Abdeckung, ist also luftundurchlässig. Die durch den Ventilator strömende
Luft kann daher nur seitlich von der Abdeckung an dieser vorbei gelangen.
[0008] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0009] Die Erfindung sieht vor, dass das Luftleitmittel mindestens einen Luftleitsteg und
ein auf der Rückseite der Abdeckung angeordnetes Strömungsleitmittel aufweist. Der
Luftleitsteg ist derart ausgebildet, dass er der in dem Ventilator vorliegenden Luftströmung
einen möglichst geringen Strömungswiderstand entgegensetzt, gleichzeitig jedoch eine
Führungswirkung auf die Luftströmung ausübt. Dazu weist er senkrecht zu einer Strömungsrichtung
der Luftströmung einen möglichst geringen Querschnitt auf, während er eine ausgeprägte
Erstreckung in Axialrichtung beziehungsweise Luftströmungsrichtung aufweist. Der Luftleitsteg
kann das gesamte Luftleitmittel durchsetzen oder lediglich in einem Bereich ausgebildet
sein. In letzterem Fall sind vorzugsweise mehrere Luftleitstege vorgesehen, welche
beispielsweise parallel zueinander verlaufen. Alternativ oder zusätzlich ist auf der
Rückseite der Abdeckung das Strömungsleitmittel vorgesehen beziehungsweise dort ausgebildet.
[0010] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Luftleitmittel mindestens einen,
den Luftleitsteg stützenden Haltesteg vorsieht. Der Haltesteg kann dabei stromabwärts,
stromaufwärts oder - bezogen auf die Strömung - an derselben Axialposition vorliegen.
Der Haltesteg dient insbesondere dazu, das Luftleitmittel zu versteifen, indem der
Luftleitsteg abgestützt wird. So kann verhindert werden, dass der Luftleitsteg von
der Strömung zu Schwingungen angeregt wird, was die akustischen Eigenschaften des
Ventilators negativ beeinflussen würde. Der Haltesteg kann mit dem Luftleitsteg verbunden,
insbesondere an diesem befestigt sein. Ebenso möglich ist eine einstückige Ausführung
von Haltesteg und Luftleitsteg. Der Haltesteg kann dieselbe oder zumindest eine ähnliche
Axialerstreckung aufweisen wie der Luftleitsteg. Der Haltesteg kann beispielsweise
angewinkelt zu dem Luftleitsteg verlaufen. Beispielsweise ist dabei ein 90°-Winkel
vorgesehen, der Haltesteg steht also senkrecht auf dem Luftleitsteg. Der Haltesteg
kann ebenso wie der Luftleitsteg zum Führen der Luftströmung dienen.
[0011] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass Luftleitsteg und/oder Haltesteg
in einem Rahmen gehalten sind. Der Rahmen kann, beispielsweise austauschbar, in der
Zone befestigt sein. Dabei kann eine Rastvorrichtung vorgesehen sein, um das Luftleitmittel
beziehungsweise den Rahmen des Luftleitmittels auf einfache Weise aus dem Ventilator
entnehmen beziehungsweise das Luftleitmittel ersetzen zu können. Vorzugsweise ist
dabei auf zumindest einer Seite des Rahmens eine Formschlussverbindung mit einem Gehäuse
des Ventilators vorgesehen, während auf der gegenüberliegenden Seite das Rastelement
angeordnet ist. Auf diese Weise kann nach einem Öffnen des Rastmittels der Rahmen
aus dem Gehäuse des Ventilators ausgeklappt und anschließend entnommen werden.
[0012] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Luftleitsteg und/oder der Haltesteg
zumindest bereichsweise gerade, schräg, bogenförmig, sternförmig oder mäanderförmig
verläuft. Prinzipiell kann der Verlauf des Luftleitstegs beziehungsweise des Haltestegs
beliebig gewählt sein. Insbesondere können Luftleitsteg beziehungsweise Haltesteg
durchgängig auf die genannten Arten ausgebildet sein. Es kann jedoch auch vorgesehen
sein, dass der Luftleitsteg beziehungsweise Haltesteg bereichsweise gerade und beispielsweise
in zumindest einem weiteren Bereich bogenförmig verläuft. Bogenförmig bedeutet dabei,
dass eine Krümmung beziehungsweise eine Kurve vorliegt. Ein gerader Verlauf kann bedeuten,
dass der Luftleitsteg beziehungsweise Haltesteg zumindest zu Bereichen des Rahmens,
sollte ein solcher vorgesehen sein, parallel verlaufen. Alternativ ist die schräge
beziehungsweise sternförmige Ausführung realisierbar. Bei dem Verlauf wird generell
der Verlauf eines Querschnitts des Luftleitstegs beziehungsweise des Haltestegs betrachtet.
Die beschriebenen Verläufe können also auch dann vorliegen, wenn der jeweilige Steg
in Axialrichtung schräg angestellt ist oder profiliert ist.
[0013] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Luftleitsteg und/oder der Haltesteg
profiliert sind. Das bedeutet, dass sie zumindest bereichsweise - im Querschnitt gesehen
- ein Strömungsleitprofil aufweisen. Mittels des Strömungsleitprofils kann die Strömungscharakteristik
der Luftströmung gezielter beeinflusst werden, als dies mit einer unprofilierten Ausführung
möglich wäre. Unter Strömungsleitprofil kann beispielsweise ein Tragflächenprofil
verstanden werden, also speziell geformte Strömungsprofile, welche die Luftströmung
gezielt beeinflussen.
[0014] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Luftleitsteg und/oder der Haltesteg
in ein Stützelement münden. Um die Stabilität beziehungsweise Steifigkeit des Luftleitmittels
zu erhöhen, kann das Stützelement vorgesehen sein. Das Stützelement ist beispielsweise
zentral an dem Luftleitmittel vorgesehen, sodass der Luftleitsteg beziehungsweise
der Haltesteg zumindest einseitig in dieses einmünden. Das Stützelement kann prinzipiell
beliebig ausgeformt sein. Beispielsweise kann es einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
[0015] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Strömungsleitmittel mindestens
einen Strömungsleitsteg und/oder eine zumindest bereichsweise auf der Rückseite der
Abdeckung ausgebildete Strömungsleitstruktur aufweist. Der Strömungsleitsteg bezeichnet
dabei ein Element, welches zumindest eine freie Oberfläche besitzt, welche insbesondere
von der Rückseite der Abdeckung wegweist. Der Strömungsleitsteg weist in seiner Längsrichtung
die größte Erstreckung auf, während die Höhe des Strömungsleitstegs kleiner oder gleich
dem Abstand zwischen der Rückseite der Abdeckung und einem Gehäuse des Ventilators
ist. Mit Vorteil weisen die Strömungsleitstege jedoch eine geringere Höhe als diesen
Abstand auf. Die Strömungsleitstege bilden auf der Rückseite der Abdeckung Strömungsleitkanäle
aus. In diesen Strömungskanälen erfolgt eine Führung der den Ventilator durchlaufenden
Luftströmung. Auf diese Weise kann eine gezielte Ausrichtung des Luftstroms erreicht
werden. Insbesondere erzielt eine solche Anordnung eine Verminderung induzierter Luftwirbel
und somit eine Reduzierung der Luftströmung um die Drehachse herum. Zusätzlich kann
die Rückseite der Abdeckung Elemente aufweisen, welche eine zusätzliche Führung der
Strömung bewirken. Zur gezielten Führung der Strömung oder zur Ausbildung einer vorteilhaften
Turbulenzstruktur der Strömung ist die Strömungsleitstruktur vorgesehen. Letzteres
bedeutet insbesondere, dass ein Strömungswiderstand, welcher von der Rückseite auf
die Luftströmung aufgebracht wird, vermindert wird.
[0016] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Strömungsleitsteg eine Strömungsleitrippe
oder eine Stiftreihe ist. Die Strömungsleitrippe ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet,
dass sie nicht, wie die Stiftreihe, aus vielen einzelnen Elementen, also Stiften,
zusammengesetzt ist. Vielmehr ist ein im Wesentlichen kontinuierlicher Verlauf der
Strömungsleitrippe vorgesehen. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Strömungsleitrippe
durchgängig verlaufen muss. Die Stiftreihe ist hingegen aus vielen einzelnen, im Wesentlichen
stiftförmigen Elementen zusammengesetzt, die unmittelbar nebeneinander oder beabstandet
voneinander platziert sind und somit den Strömungsleitsteg in ihrer Gesamtheit ausbilden.
Auch eine Kombination von Strömungsleitrippe und Stiftreihe ist möglich. Dabei wird
eine Strömungsleitrippe vorgesehen und von der Stiftreihe überlagert, sodass sich
an der Strömungsleitrippe beispielsweise in Intervallen Verdickungen der Wandstärke
der Strömungsleitrippe ergeben.
[0017] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Strömungsleitsteg eine konstante
oder eine, insbesondere kontinuierlich, anwachsende Höhe aufweist. Je nach Richtung
beziehungsweise Definition der veränderlich ausgeprägten Höhe kann selbstverständlich
ebenso eine abfallende Höhe vorliegen. Ist der Strömungsleitsteg beispielsweise in
radialer Richtung angeordnet, so kann die Höhe des Strömungsleitstegs radial nach
innen anwachsend vorgesehen sein. Vorteilhaft ist ein kontinuierliches Anwachsen.
Selbstverständlich ist ebenso ein sprunghafter Anstieg der Höhe oder ein auf einer
Kurvenform basierender Anstieg möglich.
[0018] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Strömungsleitsteg einen geraden
oder einen gekrümmten Verlauf aufweist. Ein solcher Verlauf muss wiederum lediglich
bereichsweise vorliegen. Der Strömungsleitsteg muss also nicht durchgängig gerade
oder gekrümmt verlaufen. Der gekrümmte Verlauf kann beispielsweise vorgesehen sein,
um der Luftströmung einen Drall aufzuprägen, welcher dem Drall der Luftströmung um
die Drehachse herum, welcher von dem Laufrad induziert wird, entgegengesetzt ist.
Bei geeigneter Abstimmung der Krümmung kann dann, zumindest für vorbestimmte Massenströme,
ein vollständiger Ausgleich des Dralls erreicht werden, und damit die Luftströmung
um die Drehachse herum unterbunden werden. Dieses Ziel kann jedoch ebenso mittels
des geraden Verlaufs des Strömungsleitstegs erreicht werden, wobei auch in diesem
Fall die Geometrie des Strömungsleitstegs auf die von dem Laufrad induzierte Luftströmung
um die Drehachse herum angepasst sein muss.
[0019] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Strömungsleitrippe kontinuierlich
verläuft oder bereichsweise unterbrochen ist. In ersterem Fall verläuft die Strömungsleitrippe
durchgängig. In letzterem ist sie in Bereiche unterteilt, welche jeweils dieselbe
oder auch eine unterschiedliche Länge aufweisen können. Es kann beispielsweise auch
vorteilhaft sein, die Länge der Bereiche abhängig von einer Position des Bereichs
zu wählen. Beispielsweise können bei einer radial nach außen verlaufenden Strömungsleitrippe
in einem inneren Bereich Bereiche mit einer kürzeren Länge und in einem äußeren Bereich
mit einer größeren Länge vorgesehen sein. Dabei kann der Anstieg der Länge kontinuierlich
erfolgen. Der Abstand zwischen den Bereichen kann entsprechend konstant bleiben oder
ebenfalls eine wachsende oder fallende Länge aufweisen.
[0020] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Strömungsleitsteg mindestens
einen Luftdurchlass aufweist. Unter Luftdurchlass ist allgemein eine Ausnehmung zu
verstehen. Diese kann eine Bohrung sein, aber auch lediglich eine Einwölbung beziehungsweise
Einkerbung des Strömungsleitstegs. Eine solche Ausbildung des Strömungsleitstegs ist
schalltechnisch vorteilhaft. Mittels des Luftdurchlasses kann eine Oberfläche des
Strömungsleitstegs mit einer Struktur versehen werden. Das bedeutet, dass mittels
der Luftdurchlässe die Höhe des Strömungsleitstegs lokal variiert wird.
[0021] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Strömungsleitsteg zumindest
bereichsweise profiliert ist. Er weist also zumindest bereichsweise ein Strömungsleitprofil
auf. Der Begriff "Strömungsleitprofil" beziehungsweise "profiliert" wurde bereits
vorstehend anhand des Luftleitstegs beziehungsweise des Haltestegs definiert.
[0022] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Strömungsleitstruktur Dimples,
Riblets und/oder Winglets aufweist. Mittels der Dimples wird eine golfballartige Struktur
erzeugt. Es liegen also kugelabschnittsförmige Aus- und/oder Einwölbungen auf der
Rückseite der Abdeckung vor. Die Riblets bilden eine Rillen- und/oder Schuppenstruktur
aus. Die Winglets dienen vor allem dazu, weitere Wirbelstrukturen zu induzieren, welche
entweder einen Strömungswiderstand verringern oder der von dem Laufrad induzierten
Luftströmung um die Drehachse herum entgegenwirken. Mittels der Dimples und der Riblets
kann eine Verminderung des Reibungswiderstands auf der Rückseite der Abdeckung erzielt
werden. Die Riblets können beispielsweise derart ausgeführt sein, dass ein freies,
von der Rückseite wegzeigendes Ende spitz zuläuft.
[0023] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht mehrere Strömungsleitstege vor, die zumindest
an einem ihrer Enden zueinander gestaffelt angeordnet sind. Das bedeutet, dass das
Ende eines Strömungsleitstegs gegenüber dem Ende eines weiteren Strömungsleitstegs
vorgezogen ist beziehungsweise zurückfällt. Beispielsweise kann bei radialer Anordnung
der Strömungsleitstege eine Staffelung in radialer Richtung vorgesehen sein. Auf diese
Weise wird verhindert, dass der durchströmbare Querschnitt von den Strömungsleitstegen
versperrt wird, was insbesondere dann der Fall ist, wenn alle radial verlaufenden
Strömungsleitstege bis in einen Mittelpunkt der Rückseite der Abdeckung laufen. Nichtsdestotrotz
kann eine solche Anordnung vorteilhaft sein und in einer Ausbildung des Ventilators
realisiert werden.
[0024] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass auf der Rückseite der Abdeckung
zumindest ein, insbesondere in Draufsicht kreisförmiger, Freiraum vorgesehen ist,
in welchem kein Strömungsleitsteg und/oder keine Strömungsleitstruktur vorgesehen
ist. Um dem gerade beschriebenen Problem effektiver zu begegnen, ist der Freiraum
vorgesehen. Dieser kann prinzipiell eine beliebige Geometrie aufweisen, beispielsweise
ist er kreisförmig. Die Strömungsleitstege können zumindest teilweise außerhalb des
Freiraums enden, zusätzlich oder alternativ ist in den Freiraum ebenso keine Strömungsleitstruktur
vorgesehen. Der Freiraum kann beispielsweise zentral auf der Rückseite der Abdeckung
angeordnet sein.
[0025] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Abdeckung - in Draufsicht -
rechteckig, insbesondere quadratisch, rund oder oval ist. Prinzipiell kann die Abdeckung
eine beliebige Formgebung aufweisen. Vorzugsweise ist die Form der Abdeckung jedoch
auf eine Form des Gehäuses des Ventilators abgestimmt. Dabei kann die Abdeckung -
in Draufsicht - weitere Bereiche des Ventilators vollständig überdecken, also zumindest
die gleiche Größe aufweisen oder größer sein. Alternativ kann jedoch auch eine kleinere
Abdeckung realisiert sein.
[0026] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Luftleitmittel an einem Gehäuse
des Ventilators, insbesondere austauschbar, befestigt ist. Beispielsweise ist dazu
der Rahmen des Luftleitmittels vorgesehen, an welchem Luftleitsteg und/oder Haltesteg
angeordnet sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Luftleitmittel austauschbar
ist.
[0027] Zu diesem Zweck ist es von dem Gehäuse des Ventilators abnehmbar ausgebildet. Alternativ
kann das Luftleitmittel jedoch auch ohne Rahmen an dem Gehäuse des Ventilators befestigt
sein. Beispielsweise ist dazu vorgesehen, den Luftleitsteg und/oder den Haltesteg
einteilig mit dem Gehäuse auszubilden. Auch ein Abstandhalter kann zwischen Gehäuse
und Luftleitmittel vorgesehen sein, insbesondere um letzteres beabstandet von dem
Laufrad und der Rückseite der Abdeckung anzuordnen.
[0028] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Luftleitmittel und/oder die
Abdeckung einstückig ausgebildet sind. Besonders einfach und kostengünstig lässt sich
das Luftleitmittel beziehungsweise die Abdeckung herstellen, wenn diese aus einem
Stück gefertigt sind, also nach einer Herstellung kein Montagevorgang notwendig ist.
Mit Vorteil liegt daher die einstückige Ausbildung von Luftleitmittel beziehungsweise
der Abdeckung unmittelbar nach deren Herstellung vor.
[0029] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Luftleitmittel und/oder die
Abdeckung zumindest bereichsweise aus Kunststoff und/oder Metall bestehen. Beispielsweise
kann das Luftleitmittel aus Blech bestehen, insbesondere die Luftleitstege beziehungsweise
Haltestege aus Blechstreifen gebildet sein. Selbstverständlich können auch andere
geeignete Materialien zur Herstellung des Luftleitmittels und/oder der Abdeckung verwendet
werden.
[0030] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Luftleitmittel und/oder die
Abdeckung als Spritzteil oder als Umformteil vorliegen. Das bedeutet, dass sie im
Spritzgussverfahren oder durch Umformen hergestellt werden. Dabei kann das Spritzgussverfahren
ein ein- oder auch ein mehrkomponentiges Verfahren sein. Das Umformen wird beispielsweise
mit einem Tiefziehvorgang realisiert. Alternativ können die Luftleitmittel und/oder
die Abdeckung jedoch auch aus Einzelteilen zusammengesetzt sein.
[0031] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Laufrad Teil einer Axial-, Radial-
oder Diagonal-Luftfördereinrichtung ist. Die Luftfördereinrichtung ist dabei eine
Strömungsmaschine, welche im Sinne des Ventilators dazu dient, die Luftströmung durch
den Ventilator zu erzeugen. Durch seine Drehbewegung verursacht das Laufrad die Luftströmung
um die Drehachse herum, welche mittels der vorstehend erläuterten Maßnahmen reduziert
oder unterbunden werden soll. Die Diagonal-Luftfördereinrichtung entspricht hierbei
einer Halbradial-Luftfördereinrichtung.
[0032] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass stromabwärts oder stromaufwärts
des Laufrads ein Leitrad vorgesehen ist. Um die Luftförderleistung des Laufrads zu
optimieren, ist das Leitrad vorgesehen, welches insbesondere unmittelbar benachbart
zu dem Laufrad angeordnet ist. Bei der Stromaufwärtsanordnung strömt der Luftstrom
über das Leitrad dem Laufrad zu, während bei der stromabwärtigen Anordnung die Luft
zunächst durch das Laufrad gefördert wird und anschließend das Leitrad durchströmt.
[0033] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass eine Verwendung in einem Außenbereich
oder einem Innenbereich vorgesehen ist. Der vorstehend beschriebene Ventilator ist
sowohl für den Innenbereich als auch den Außenbereich geeignet. Dabei müssen lediglich
die Materialien, aus welchem der Ventilator beziehungsweise dessen Bestandteile gefertigt
sind, auf den Einsatzort abgestimmt werden.
[0034] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Anordnung eines Ventilators mit einem Gehäuse und einer Abdeckung,
wobei die Abdeckung an dem Gehäuse befestigbar ist,
- Figur 2
- eine Frontansicht sowie einen Querschnitt des Ventilators, wobei in dem Querschnitt
ein Laufrad sowie ein Luftleitmittel zu erkennen sind,
- Figur 3
- eine schematische Darstellung des Ventilators, wobei das Gehäuse in einer Schnittdarstellung
abgebildet und die Abdeckung in Bezug zu dem Gehäuse gekippt ist, sodass eine Unterseite
der Abdeckung erkennbar ist,
- Figur 4
- das Gehäuse des Ventilators, wobei ein Gehäusedeckel entfernt wurde, sodass das Luftleitmittel
erkennbar ist,
- Figur 5
- eine erste Ausführungsform des Luftleitmittels,
- Figur 6
- eine zweite Ausführungsform des Luftleitmittels,
- Figur 7
- eine dritte Ausführungsform des Luftleitmittels,
- Figur 8
- eine Draufsicht auf die Rückseite der Abdeckung, auf welcher ein einen Strömungsleitsteg
aufweisendes Strömungsleitmittel angeordnet ist,
- Figur 9
- verschiedene Ausführungsformen des Strömungsleitstegs in Draufsicht,
- Figur 10
- verschiedene Ausführungsformen des Strömungsleitstegs in einer Querschnittsdarstellung,
und
- Figur 11
- ein Diagramm, in welchem Kennlinien für einen herkömmlichen und einen erfindungsgemäßen
Ventilator dargestellt sind.
[0035] Die Figur 1 zeigt einen Ventilator 1 mit einem Gehäuse 2, an welchem eine Abdeckung
3 befestigbar ist. In Draufsicht ist die Abdeckung 3 im Wesentlichen rechteckig, insbesondere
quadratisch, und ist an die Form des Gehäuses 2 angepasst. Dabei ist vorgesehen, dass
die Abdeckung 3 das Gehäuse 2 seitlich etwas überragt. Alternativ kann aber auch vorgesehen
sein, dass die Abdeckung - in Draufsicht - ebenso groß oder sogar kleiner ist als
das Gehäuse. Die Abdeckung 3 ist abnehmbar an dem Gehäuse 2 befestigt. Dies kann beispielsweise
mittels einer Steckvorrichtung vorgesehen sein, sodass die Abdeckung 3 einfach an
dem Gehäuse 2 anbringbar und von diesem wieder abnehmbar ist, jedoch kein unbeabsichtigtes
Entfernen beziehungsweise Abfallen der Abdeckung 3 von dem Gehäuse 2 möglich ist.
Das Gehäuse 2 besteht aus einem Gehäusekörper 4 sowie einem Gehäusedeckel 5, wobei
der Gehäusedeckel 5 mittels Rastmittel abnehmbar an dem Gehäusekörper 4 gehalten ist.
In der hier vorliegenden Abluftausführung des Ventilators 1 liegt in dem Gehäusedeckel
5 eine Luftansaugöffnung 6 vor. Durch diese wird Luft in das Innere des Ventilators
1 gesaugt. Im Bereich der Luftansaugöffnung 6 ist ein Luftleitmittel 7 erkennbar,
welches aus einem Rahmen 8, einem Haltesteg 9 und mehreren Luftleitstegen 10 besteht.
Eine Oberfläche 11 des Gehäusedeckels 5 ist - im Querschnitt - konvex geformt, wobei
die Abdeckung 3 in ihrer Formgebung ein entsprechendes Gegenstück bildet, also - im
Querschnitt - ebenso konvex ausgebildet ist. Es ergibt sich somit eine sphärisch geformte
Ausnehmung in dem Gehäusedeckel 5 beziehungsweise der Abdeckung 3.
[0036] Die Figur 2 zeigt eine Frontansicht des Ventilators 1, wobei zunächst die Abdeckung
3 erkennbar ist. In der Figur 2 ist zusätzlich eine Schnittdarstellung wiedergegeben,
in welcher ein Querschnitt (an der Abdeckung 3 gekennzeichnet) des Ventilators 1 dargestellt
ist. Diese Querschnittsdarstellung zeigt, dass in dem Ventilator 1 beziehungsweise
in dem Gehäuse 2 ein Laufrad 12 und ein Leitrad 13 angeordnet sind, welche Bestandteil
einer Luftfördereinrichtung 14 sind. Diese dient dazu, Luft aus einer Umgebung 15
des Ventilators 1 anzusaugen und in Richtung eines Auslasses 16 zu befördern. Die
Luftfördereinrichtung 14 ist dabei in einem an den Auslass 16 strömungstechnisch angeschlossenen
Saugkanal 17 angeordnet. Die Luftansaugöffnung 6 ist in diesem Fall - der Abluftausführung
des Ventilators 1 - stromabwärts des Laufrads 12 vorgesehen. Die Abdeckung 3 ist wiederum
beabstandet von der Luftansaugöffnung 6 beziehungsweise dem Gehäuse 2 und damit von
dem Gehäusedeckel 5 angeordnet. In einer Zone 18, die zwischen einer Rückseite 19
der Abdeckung 3 und dem Laufrad 12 der Luftfördereinrichtung 14 ist das Luftleitmittel
7 angeordnet. Erkennbar sind in diesem Zusammenhang der Haltesteg 9, welcher von oben
nach unten verläuft beziehungsweise die senkrecht dazu angeordneten Luftleitstege
10 und der Rahmen 8. Das Luftleitmittel 7 weist eine bestimmte Erstreckung in Axialrichtung
(in Bezug auf eine Drehachse 20) auf. Somit ist es zum Führen eines Luftstroms geeignet,
welcher durch die Luftfördereinrichtung 14 erzeugt wird. Bedingt durch die axiale
Erstreckung des Luftleitmittels 7 dient dieses dazu, eine Luftströmung um die Drehachse
20 herum zu reduzieren oder gänzlich zu unterbinden.
[0037] Um eine noch bessere Führung des Luftstroms zu erreichen, ist auf der Rückseite 19
der Abdeckung 3 ein weiteres Luftleitmittel 7' in Form eines Strömungsleitmittels
21 vorgesehen. Zusätzlich ist die Rückseite 19 zumindest bereichsweise mit einer Strömungsleitstruktur
(nicht dargestellt) versehen.
[0038] Die Figur 3 zeigt eine Querschnittsdarstellung des Gehäuses 2 des Ventilators 1.
Zusätzlich ist die Abdeckung 3 explosionsdarstellungsartig abgebildet, wobei die Rückseite
19 erkennbar ist. Die Figur 3 zeigt auch, dass das Laufrad 12 mittels eines Elektromotors
22 angetrieben wird. Ebenso ist erkennbar, dass ein in dem Gehäusedeckel 5 ausgebildeter
Rand 23 der Luftansaugöffnung 6 im Querschnitt bogenförmig in Richtung der Luftfördereinrichtung
14 gekrümmt ist. Auf diese Weise wird vermieden, dass im Strömungsweg scharfkantige
Bereiche vorliegen, welche sich nachteilig auf die Akustik des Ventilators 1 auswirken
könnten.
[0039] Das auf der Rückseite 19 der Abdeckung 3 ausgebildete Strömungsleitmittel 21 weist
mehrere Strömungsleitstege 24 auf, die jeweils als Strömungsleitrippe 25 vorliegen.
Zentral auf der Rückseite 19 ist ein Freiraum 26 mit kreisförmigem Querschnitt vorgesehen.
Im Bereich des Freiraums 26 liegt keine der Strömungsleitrippen 25 vor, diese enden
somit außerhalb des Freiraums 26. Dabei sind sie mit ihren Enden 27 zueinander gestaffelt
angeordnet. Das bedeutet, dass die Strömungsleitrippen 25, welche in einem Winkel
von einem Mehrfachen von 45° angeordnet sind, unmittelbar an den Freiraum 26 angrenzen,
während weitere Strömungsleitrippen 25 radial von dem Freiraum 26 beabstandet sind.
Der hier angegebene Winkel ist jedoch rein beispielhaft zu verstehen. Selbstredend
sind auch andere, hier nicht erwähnte Winkel der Strömungsleitrippen 25, möglich.
Ebenso kann es für einige Anwendungen sinnvoll sein, keinen Freiraum 26 vorzusehen,
sondern die Strömungsleitrippen 25 bis ins Zentrum der Abdeckung 3 zu führen.
[0040] Die Abdeckung 3 ist einstückig ausgebildet. Die Strömungsleitrippen 25 liegen also
bereits unmittelbar nach einer Herstellung der Abdeckung 3 vor. Beispielsweise wird
die Abdeckung 3 als Spritzteil hergestellt. Zwischen den Strömungsleitrippen 25 liegen
Strömungskanäle 28 vor, durch welche die in die Luftansaugöffnung 6 eintretende Luftströmung
zumindest teilweise strömt. Die Strömungsleitrippen 25 nehmen dabei eine Führung der
Luftströmung vor.
[0041] Die Strömungsleitrippen 25 sind derart ausgebildet, dass sie im Bereich des Freiraums
26 eine vergleichsweise große Höhe aufweisen, welche radial nach außen abfällt. Dieses
Abfallen erfolgt kontinuierlich, sodass eine lineare Änderung der Höhe der Strömungsleitrippen
25 beziehungsweise der Strömungsleitstege 24 vorgesehen ist. Dabei verlaufen die Strömungsleitrippen
25 geradlinig ausgehend von dem Freiraum 26 radial nach außen.
[0042] Die Figur 4 zeigt eine isometrische Ansicht des Ventilators 1, wobei die Abdeckung
3 und der Gehäusedeckel 5 entfernt wurden. Dargestellt ist also der Gehäusekörper
4, an welchem das Luftleitmittel 7 mit seinem Rahmen 8 abnehmbar befestigt ist. Zu
diesem Zweck sind auf der einen Seite Hintergriffselemente 29 und der gegenüberliegenden
Seite des Rahmens 8 Rastelemente 30 vorgesehen.
[0043] Die Figur 5 zeigt eine erste Ausführungsform des Luftleitmittels 7 in einer Draufsicht.
Es wird deutlich, dass das Luftleitmittel 7 den umlaufenden Rahmen 8 aufweist, in
welchem sowohl der Haltesteg 9 als auch mehrere Luftleitstege 10 befestigt sind. Die
Luftleitstege 10 stehen dabei senkrecht auf dem Haltesteg 9 und verlaufen zueinander
im Wesentlichen parallel. Sowohl der Haltesteg 9 als auch die Luftleitstege 10 sind
gerade in dem Rahmen 8 angeordnet. Das Luftleitmittel 7 ist einstückig ausgebildet
und wird beispielsweise als Spritzteil aus Kunststoff gefertigt. Der Haltesteg 9 ist
an dem Luftleitmittel 7 vorgesehen, um die Luftleitstege 10 über ihre Längserstreckung
abzustützen und damit insbesondere zu verhindern, dass diese zu Schwingungen angeregt
werden, welche sich nachteilig auf das akustische Verhalten des Ventilators 1 auswirken
könnten.
[0044] Die Figur 6 zeigt eine zweite Ausführungsform des Luftleitmittels 7. Hierbei ist
ebenso der Rahmen 8 und der Haltesteg 9 vorgesehen, es liegt jedoch lediglich ein
Luftleitsteg 10 vor, welcher sich mäanderförmig über einen Durchströmungsbereich 31
des Luftleitmittels 7 erstreckt. Schlaufen des mäanderförmigen Luftleitstegs 10 können
mit konstantem Abstand oder - wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel - mit wechselndem
Abstand vorliegen.
[0045] Die Figur 7 zeigt eine dritte Ausführungsform des Luftleitmittels 7. Dabei sind zwei
Haltestege 9 und mehrere Luftleitstege 10 in dem Rahmen 8 angeordnet. Zentral in dem
Luftleitmittel 7 ist ein Stützelement 32 vorgesehen. Dieses weist einen im Wesentlichen
rechteckigen Querschnitt auf. In das Stützelement 32 münden die Haltestege 9 mit einem
ihrer Enden, während das andere an dem Rahmen 8 gehalten ist. Die Haltestege 9 liegen
in dem Luftleitmittel 7 sternförmig vor, während die Luftleitstege 10 im Querschnitt
gesehen Rechtecke mit unterschiedlicher Oberfläche einfassen.
[0046] Die Figur 8 zeigt die Rückseite 19 der Abdeckung 3 in Draufsicht. Erkennbar ist hier
wiederum der Freiraum 26, welcher zentral auf der Rückseite 19 angeordnet ist und
einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, sowie die Strömungsleitrippen 25, welche
sich ausgehend von dem Freiraum 26 sternförmig in radialer Richtung nach außen bis
zu einem Rand 33 der Abdeckung 3 erstrecken. Wie bereits vorstehend ausgeführt, ist
eine Oberfläche 34 der Rückseite 19 mit einer Strömungsleitstruktur (nicht dargestellt)
versehen.
[0047] Die Figur 9 zeigt mehrere Ausführungsformen für den Strömungsleitsteg 24 in Draufsicht.
Zuoberst ist ein gekrümmter Verlauf mit einer konstanten Breite dargestellt, wobei
der Strömungsleitsteg 24 als Strömungsleitrippe 25 ausgebildet ist. Anschließend folgt
ein Strömungsleitsteg 24 beziehungsweise eine Strömungsleitrippe 25, die gerade verläuft,
jedoch seitliche Ausnehmungen 35 mit im Wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt
aufweist, womit der Querschnitt der Strömungsleitrippe 25 über ihre Länge variiert.
Die nächste Ausführungsform des Strömungsleitstegs 24 setzt sich aus einer dünnen
Strömungsleitrippe 25 und eine diese überlagernde Stiftreihe 36 zusammen. Die Stiftreihe
36 besteht aus in gleichmäßigen Abständen angeordneten Stiften 37, deren Durchmesser
größer ist als die Breite der Strömungsleitrippe 25. Auf diese Weise ist ebenfalls
ein variabler Querschnitt des Strömungsleitstegs 24 erzielt. Die vierte Ausführungsform
des Strömungsleitstegs 24 ist eine gerade verlaufende Strömungsleitrippe 25. Darauf
folgt eine Ausführungsform des Strömungsleitstegs 24, wobei eine Strömungsleitrippe
25 nicht kontinuierlich verläuft, sondern bereichsweise unterbrochen ist. Dabei ist
die Strömungsleitrippe 25 in Bereiche 38', 38", 38'" und so weiter unterteilt, wobei
der Bereich 38' eine geringe Länge, und die nachfolgenden Elemente (unter anderen
die Bereiche 38" und 38'") jeweils eine größere Länge aufweisen, als der vorhergehende
Bereich. Die Abstände zwischen den Bereichen 38', 38", 38'" und so weiter bleiben
über die gesamte Länge der Strömungsleitrippe 25 konstant. Die nächste Ausführungsform
des Strömungsleitstegs 24 ist eine Stiftreihe 36, welche, wie bereits ausgeführt,
aus mehreren Stiften 37 besteht. Die hier dargestellte Stiftreihe 36 besteht aus Stiften
37 mit jeweils gleichbleibendem Querschnitt beziehungsweise Durchmesser, die jeweils
den gleichen Abstand von benachbarten Stiften 37 aufweisen. Die letzte Ausführungsform
des Strömungsleitstegs 24 bildet eine Strömungsleitrippe 25, die einen konstanten
Querschnitt und einen gekrümmten Verlauf aufweist. Gekrümmt bedeutet dabei nicht,
dass die Krümmung lediglich in eine Richtung zeigt, unter diesem Begriff werden an
dieser Stelle vielmehr auch alle zumindest abschnittsweise gekrümmten oder gebogenen
Verläufe zusammengefasst.
[0048] Die Figur 10 zeigt mehrere Beispiele für Strömungsleitstege 24 in einer Seitenansicht.
Verdeutlicht wird hier, dass die als Strömungsleitrippen 25 ausgebildeten Strömungsleitstege
24 sowohl eine konstante (dritte, vierte und sechste Ausführungsform), als auch eine
anwachsende beziehungsweise abfallende Höhe (erste, zweite und fünfte Ausführungsform)
aufweisen können. Die Strömungsleitrippen 25 der ersten vier Ausführungsformen weisen
Luftdurchlässe 39 auf, welche im Wesentlichen eine lokale Verringerung der Höhe der
Strömungsleitrippe 25 bedeuten. Durch die Luftdurchlässe 39 kann Luft hindurchströmen,
was das akustische Verhalten des Ventilators 1 deutlich verbessert.
[0049] Die Figur 11 zeigt ein Diagramm für die Druckerhöhung Δp über dem Volumenstrom. In
dem Diagramm sind Kennlinien 40 und 41 für einen herkömmlichen (Kennlinie 40) und
einen gemäß den vorstehenden Ausführungen vorgesehenen (Kennlinie 41) Ventilator 1
dargestellt sind. Die Kennlinie 40 kann grob in drei Bereiche aufgeteilt werden, nämlich
einen einfach instabilen Bereich 42, der für Volumenströme von 0 m
3/h bis etwa 15 m
3/h vorliegt, einen streng instabilen Bereich 43 (etwa 15 m
3/h bis etwa 40 m
3/h) und einen stabilen Bereich 44 (größer als etwa 40 m
3/h). In dem streng instabilen Bereich 43 liegt ein Sattelpunkt 45 vor. In dem stabilen
Bereich 44 verlaufen die Kennlinien 40 und 41 nahezu kongruent. In dem streng instabilen
Bereich 43 und dem einfach instabilen Bereich 42 ist die Druckerhöhung dagegen bei
gleichem Volumenstrom für die Kennlinie 40 deutlich geringer als für die Kennlinie
41. Insbesondere der streng instabile Bereich 43, der für die Kennlinie 40 deutlich
ausgeprägt ist, wird mit einem Ventilator 1, wie vorstehend beschrieben, weitestgehend
vermieden. Insbesondere bei niedrigen Volumenströmen, das heißt in dem einfach instabilen
Bereich 42 und/oder dem streng instabilen Bereich 43 kann mit dem Ventilator 1 eine
deutlich stärkere Druckerhöhung erzielt werden.
1. Ventilator (1) mit mindestens einem, eine Drehachse (20) aufweisenden Laufrad (12)
und mindestens einem Saugkanal (17) mit stromaufwärts des Laufrads (12) liegender
Luftansaugöffnung (6), zu der - zur Ausbildung einer seitlichen Luftanströmung - mit
Abstand eine Abdeckung (3) angeordnet ist, die an einem die Luftansaugöffnung (6)
aufweisenden Gehäuse (2) des Ventilators (1) befestigt ist, wobei in einer Zone (18)
zwischen der Rückseite (19) der Abdeckung (3) und dem Laufrad (12) mindestens ein
Luftleitmittel (7,7') angeordnet ist, das eine Luftströmung um die Drehachse (20)
herum reduziert oder unterbindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitmittel (7,7') mindestens einen im Bereich der Luftansaugöffnung (6) angeordneten
Luftleitsteg (10) und ein auf der Rückseite (19) der Abdeckung (3) angeordnetes Strömungsleitmittel
(21) aufweist.
2. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitmittel (7) mindestens einen, den Luftleitsteg (10) stützenden Haltesteg
(9) vorsieht.
3. Ventilator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Luftleitsteg (10) und/oder Haltesteg (9) in einem Rahmen (8) gehalten sind.
4. Ventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftleitsteg (10) zumindest bereichsweise gerade, schräg, bogenförmig, sternförmig
oder mäanderförmig verläuft.
5. Ventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftleitsteg (10) profiliert sind.
6. Ventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftleitsteg (10) in ein Stützelement (32) mündet.
7. Ventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsleitmittel (21) mindestens einen Strömungsleitsteg (24) und/oder eine
zumindest bereichsweise auf der Rückseite (19) der Abdeckung (3) ausgebildete Strömungsleitstruktur
aufweist.
8. Ventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsleitsteg (24) eine Strömungsleitrippe (25) oder eine Stiftreihe (36)
ist.
9. Ventilator nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsleitsteg (24) eine konstante oder eine, insbesondere kontinuierliche,
anwachsende Höhe aufweist.
10. Ventilator nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsleitsteg (24) einen geraden oder einen gekrümmten Verlauf aufweist.
11. Ventilator nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleitrippe (25) kontinuierlich verläuft oder bereichsweise unterbrochen
ist.
12. Ventilator nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsleitsteg (24) mindestens einen Luftdurchlass (39) aufweist.
13. Ventilator nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsleitsteg (24) zumindest bereichsweise profiliert ist.
14. Ventilator nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleitstruktur Dimples, Riblets und/oder Winglets aufweist.
1. A ventilator (1) with at least one impeller (12) having an axis of rotation (20) and
at least one suction channel (17) with an air suction opening (6) situated upstream
of the impeller (12), wherein a cover (3) is arranged with a distance from the opening
in order to establish a lateral air flow, the cover being attached to a housing (2)
of the ventilator (1) that features the air suction opening (6), wherein at least
one air conducting means (7, 7') that reduces or prevents an air flow around the axis
of rotation (20) is arranged in a zone (18) between the backside (19) of the cover
(3) and the impeller (12), characterised in that the air conducting means (7, 7') has at least one air conducting web (10) arranged
in the region of the air suction opening (6) and a flow guiding means (21) arranged
on the backside (19) of the cover (3).
2. The ventilator according to claim 1, characterised in that the air conducting means (7) provides at least one retaining web (9) supporting the
air conducting web (10).
3. The ventilator according to claim 2, characterised in that the air conducting web (10) and/or the retaining web (9) are held in a frame (8).
4. The ventilator according to any one of the preceding claims, characterised in that the air conducting web (10) proceeds, at least in certain regions, linearly, obliquely,
in the form of an arc, in the form of a star or in a meandering fashion.
5. The ventilator according to any one of the preceding claims, characterised in that the air conducting web (10) is profiled.
6. The ventilator according to any one of the preceding claims, characterised in that the air conducting web (10) leads into a support element (32).
7. The ventilator according to any one of the preceding claims, characterised in that the flow guiding means (21) has at least one flow guiding web (24) and/or flow guiding
structure that is, at least in certain regions, formed on the backside (19) of the
cover (3).
8. The ventilator according to any one of the preceding claims, characterised in that the flow guiding web (24) is a flow guiding rib (25) or a row of pins (36).
9. The ventilator according to claim 7 or 8, characterised in that the flow guiding web (24) has a constant height, or an increasing, in particular
continuously increasing height.
10. The ventilator according to any one of claims 7 to 9, characterised in that the flow guiding web (24) has a straight or a curved extension.
11. Ventilator according to any one of claims 8 to 10, characterised in that the flow guiding rib (25) proceeds continuously or is interrupted in some regions.
12. The ventilator according to any one of claims 7 to 11, characterised in that the flow guiding web (24) has at least one air passage (39).
13. The ventilator according to any one of claims 7 to 12, characterised in that the flow guiding web (24) is profiled in at least some regions.
14. The ventilator according to any one of claims 7 to 13, characterised in that the flow guiding structure has dimples, riblets and/or winglets.
1. Ventilateur (1) avec au moins un impulseur (12) ayant un axe de révolution (20) et
au moins un canal d'aspiration (17) avec une ouverture d'aspiration d'air (6) située
en amont de le impulseur (12), un recouvrement (3) étant disposé avec une distance
de l'ouverture pour établir un courant d'air latérale, le recouvrement étant fixée
à un carter (2) du ventilateur (1) qui présente l'ouverture d'aspiration d'air (6),
dans lequel est disposé, dans une zone (18) entre le côté arrière (19) du recouvrement
(3) et le impulseur (12), au moins un moyen conducteur d'air (7, 7') qui réduit ou
supprime un courant d'air autour de l'axe de révolution (20), caractérisé en ce que le moyen conducteur d'air (7, 7') présente au moins un rail conducteur d'air (10)
disposé dans la région de l'ouverture d'aspiration d'air (6) et un moyen conducteur
d'écoulement (21) disposé sur le côté arrière (19) du recouvrement (3).
2. Ventilateur selon la revendication 1, caractérisé en ce que le moyen conducteur d'air (7) comporte au moins une âme de rétention (9) supportant
le rail conducteur d'air (10).
3. Ventilateur selon la revendication 2, caractérisé en ce que le rail conducteur d'air (10) et/ou l'âme de rétention (9) sont rétenus dans un cadre
(8).
4. Ventilateur selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le rail conducteur d'air (10) s'étend, d'au moins dans certaines régions, de façon
droite, oblique, en forme d'arc, d'étoile ou de méandre.
5. Ventilateur selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le rail conducteur d'air (10) est profilé.
6. Ventilateur selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le rail conducteur d'air (10) débouche dans un élément de support (32).
7. Ventilateur selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le moyen conducteur d'écoulement (21) présente au moins un rail conducteur d'écoulement
(24) et/ou une structure conductrice d'écoulement formée d'au moins dans certaines
régions sur le côté arrière (19) du recouvrement (3).
8. Ventilateur selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le rail conducteur d'écoulement (24) est une nervure conductrice d'air (25) ou une
rangée des goupilles (36).
9. Ventilateur selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que le rail conducteur d'écoulement (24) a une hauteur constante ou croissante, notamment
de façon continue.
10. Ventilateur selon l'une quelconque des revendications 7 à 9, caractérisé en ce que le rail conducteur d'écoulement (24) a une extension droite ou courbée.
11. Ventilateur selon l'une quelconque des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que la nervure conductrice d'air (25) s'étend en continu, ou est interrompue dans certaines
régions.
12. Ventilateur selon l'une quelconque des revendications 7 à 11, caractérisé en ce que le rail conducteur d'écoulement (24) présente au moins un passage d'air (39).
13. Ventilateur selon l'une quelconque des revendications 7 à 12, caractérisé en ce que le rail conducteur d'écoulement (24) est profilé du moins dans certaines régions.
14. Ventilateur selon l'une quelconque des revendications 7 à 13, caractérisé en ce que la structure conductrice d'écoulement comporte des fossettes, riblets et/ou ailettes.