Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art und ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 11 angegebenen
Art.
[0002] Es ist bekannt bei Maschinen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, beispielsweise
bei Ausstattungsvorrichtungen wie Direktdruckmaschinen zur Bedruckung von Behältern,
Belüftungsanlagen einzusetzen zur Regelung der Arbeitsumgebungsbedingungen der Maschinen.
Nachteilig bei bekannten Belüftungsanlagen oder Klimaanlagen in der Lebensmittel-
und Getränkeindustrie ist unter anderem der hohe Verbrauch an Frischluft, ein zu hoher
Verschmutzungsgrad der Luft im Innenraum der zu belüftenden Maschine bzw. ein Luftreinheitsgrad
der die speziellen Anforderungen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie nur unzureichend
erfüllt, sowie eine ineffiziente und ungenaue Temperierung der zu belüftenden Maschine.
Beispiele für herkömmliche Belüftungsanlagen von Druckmaschinen zur Bedruckung von
Behältern finden sich unter anderem in der
WO 2010/105726 A1, der
DE 10 2011 119 171 B3, der
EP 2 743 087 A1 und der
DE 2013 217 663 A1.
Aufgabe
[0003] Es ist somit Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Klimatisierung
einer Maschine in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, z.B. einer Direktdruckmaschine,
zu verbessern, insbesondere z.B. hinsichtlich der Qualität und Stabilität der klimatischen
Bedingungen innerhalb des Maschineninnenraumes.
Lösung
[0004] Dies wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren
nach Anspruch 11.
[0005] Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0006] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Klimatisierung eines Innenraumes einer Maschine
in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, nämlich zur Klimatisierung eines Innenraumes
einer Direktdruckmaschine, umfasst unter anderem wenigstens ein Luftabführsystem zur
Abführung von Luft aus dem Innenraum der Maschine, wobei das eine Luftabführsystem
wenigstens zwei getrennte Luftabsaugkanäle aufweist.
[0007] Erfindungsgemäss ist dabei wenigstens ein Luftabsaugkanal konfiguriert zur gezielten
Absaugung von verunreinigter Luft, z.B. Drucknebel, und z.B. wenigstens ein weiterer
anderer Luftabsaugkanal konfiguriert zur gezielten Absaugung von hoch temperierter
Luft, z.B. von Luft erhitzt von Lichtquellen zum Anhärten und/oder Aushärten von Druckfarben.
Besagte beispielhafte Luftabsaugkanäle können dabei unabhängig voneinander sein.
[0008] Zudem umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Klimatisierung eines Innenraumes
einer Maschine wenigstens ein Luftzuführsystem zur Zuführung von Luft in den Innenraum
der Maschine, wobei die zugeführte Luft frische Luft und/oder gereinigte abgesaugte
Luft umfasst.
[0009] Das beispielhafte Luftzuführsystem kann eine Mehrzahl von Luftzuführkanälen aufweisen,
welche getrennt und unabhängig voneinander sein können. Beispielsweise kann das Luftzuführsystem
Luftzuführkänale für eine getrennte Zufuhr von frischer Luft und gereinigter recycelter
Luft und für eine Mischung aus frischer Luft und gereinigter recycelter Luft aufweisen.
Mit anderen Worten kann die Vorrichtung zur Klimatisierung eines Innenraumes einer
Maschine die Luft im Innenraum umwälzen, also ständig Luft aus dem Innenraum der Maschine
entnehmen und wieder zuführen. Dabei kann zuvor entnommene Luft wahlweise gereinigt
bzw. gefiltert werden und wenigstens teilweise wieder zurück in den Innenraum der
Maschine geleitet werden.
[0010] Die Vorrichtung kann also konfiguriert dazu sein, einen Luftrecyclingkreislauf zu
formen für die Luft im Innenraum der Maschine, z.B. im Innenraum einer Direktdruckmaschine.
Dies kann die Energieeffizienz der Vorrichtung verbessern, den Verbrauch von Frischluft
reduzieren, sowie einen unerwünschten Austritt von verunreinigter Luft vermeiden bzw.
reduzieren.
[0011] Die gezielte und/oder getrennte Abführung bzw. Absaugung von verunreinigter Luft
ermöglicht es zudem, dass nicht der komplette Luftdurchsatz der Vorrichtung gereinigt
bzw. gefiltert werden muss, sondern beispielsweise lediglich der Teil, der über den
wenigstens einen Luftabsaugkanal zur gezielten Absaugung von verunreinigter Luft abgesaugt
wurde.
[0012] Unter einer gezielten Absaugung bzw. Abführung von Luft kann dabei insbesondere verstanden
werden, dass Luft gezielt an einzelnen Bauteilen oder Bauteilgruppen der Maschine
abgesaugt wird.
[0013] Beispielsweise kann unter einer/der gezielten Absaugung von verunreinigter Luft,
verstanden werden, dass Luft direkt an oder bei denjenigen Bauteilen oder Bauteilgruppen
der Maschine abgesaugt wird, an oder bei denen die Luft verunreinigt wird, z.B. an
oder bei den Druckköpfen von Druckaggregaten einer Direktdruckmaschine an denen Drucknebel
entstehen kann.
[0014] Die gezielte Absaugung von verunreinigter Luft direkt an oder bei Bauteilen oder
Bauteilgruppen der Maschine kann dabei unter anderem optional z.B. mittels Schläuchen
erfolgen, welche z.B. mit dem wenigstens einen Luftabführsystem bzw. mit einem Luftabsaugkanal
des Luftabführsystems verbunden sein können.
[0015] Ebenso kann beispielsweise unter einer/der gezielten Absaugung von hoch temperierter
Luft, verstanden werden, dass Luft direkt an oder bei denjenigen Bauteilen oder Bauteilgruppen
der Maschine abgesaugt wird, an oder bei denen die Luft im Vergleich zu anderen Bauteilen
bzw. im Vergleich zur Umgebungstemperatur erhitzt wird, z.B. an oder bei Lichtquellen,
z.B. Ultraviolett (UV) Lichtquellen bei Pinning-Lampen, zum Anhärten und/oder Aushärten
von Druckfarben.
[0016] Die gezielte Absaugung von hoch temperierter Luft, z.B. Luft mit Temperaturen von
etwa 60° C oder mehr, direkt an oder bei Bauteilen oder Bauteilgruppen der Maschine
kann dabei unter anderem ebenfalls optional z.B. mittels Schläuchen erfolgen, welche
z.B. mit dem wenigstens einen Luftabführsystem bzw. mit einem Luftabsaugkanal des
Luftabführsystems verbunden sein können.
[0017] Alternativ oder zusätzlich kann Luft auch gezielt an Bauteilen abgesaugt werden,
die z.B. aktiv gekühlt werden. So kann beispielsweise eine gesonderte Belüftung des
Bauteils, z.B. mittels eines Lüfters, eingespart werden.
[0018] Neben der verbesserten Energieeffizienz ermöglicht die hier beschriebene beispielhafte
Vorrichtung unter anderem, dass eine Vermischung von verunreinigter Luft und sauberer
Luft vermieden werden kann und dass die Verschmutzung von Bauteilen im Innenraum und
der Lüftungstechnik der Maschine und/oder die Verschmutzung von Produkten vermeidet
bzw. reduziert werden kann.
[0019] Ebenso kann die Belastung von Bauteilen der Maschine durch heiße Abluft von anderen
Bauteilen vermieden werden, so dass beispielsweise unter anderem eine unnötige Wärmedehnung
von Bauteilen, welche sich nachteilig auf den Betrieb der Maschine auswirken kann,
unter anderem z.B. zu einem Genauigkeitsverlust eines Bedruckungsprozesses führen
kann, unterbunden bzw. reduziert werden kann.
[0020] Die Vorrichtung zur Klimatisierung eines Innenraumes einer Maschine kann zudem dazu
konfiguriert sein einen Überdruck im Innenraum der Maschine zu erzeugen. Dabei kann
unter dem besagten beispielhaften Überdruck im Innenraum der Maschine insbesondere
ein Druck verstanden werden, der oberhalb des Druckes liegt welcher im Außenraum der
Maschine, bzw. in der angrenzenden Umgebung der Maschine, vorherrschen kann.
[0021] Dies kann es unter anderem ermöglichen, dass ständig bzw. kontinuierlich Luft vom
Innenraum der Maschine nach Außen, z.B. in die Umgebung, herausströmen bzw. entweichen
kann. So kann beispielsweise vermieden werden, dass Verunreinigungen, wie z.B. Staub
oder Fremdluft, über Öffnungen oder Leaks der Maschine in den Innenraum der Maschine
eindringen. Anders ausgedrückt kann so beispielsweise ein unkontrolliertes Eindringen
von undefinierter Luft in den Innenraum der Maschine vermieden werden.
[0022] Dieser beispielhafte Überdruck kann beispielsweise durch das wenigstens eine Luftzuführsystem
zur Zuführung von Luft in den Innenraum der Maschine bzw. durch die Zuführung von
in den Luftkreislauf erfolgen, z.B. durch einen Zuführung kurz vor einem möglichem
Luftfilter, erzeugt werden.
[0023] Der von der beispielhaften Vorrichtung erzeugbare Überdruck im Inneren der Maschine
kann dabei beispielsweise 5 bis 15 Pa oder bis zu 25 Pa betragen.
[0024] Dabei kann die Vorrichtung z.B. eine Mehrzahl von Luftauslassöffnungen aufweisen,
über die Luft aus dem Innenraum der Maschine nach außen bzw. in einen die Maschine
umgebenden Raum entweichen kann.
[0025] Darüber hinaus kann die Vorrichtung zudem wenigstens eine Luftreinigungseinheit,
z.B. einen Aktivkohlefilter, zur Reinigung und/oder Trocknung von durch das wenigstens
eine Luftabführsystem abgesaugter Luft, umfassen.
[0026] Alternativ oder zusätzlich kann die Vorrichtung wenigstens eine Lufttemperierungseinheit
zur Temperierung von in den Maschineninnenraum zuzuführender Luft aufweisen, z.B.
eine Luftkühlungseinheit zur Kühlung von in den Maschineninnenraum zuzuführender Luft.
[0027] Dabei kann die Vorrichtung beispielhafterweise so konfiguriert sein, dass eine Temperierung,
z.B. Kühlung, von zuzuführender Luft erst nach einer vorherigen Reinigung bzw. Filterung
der zuzuführenden Luft durch eine Luftreinigungseinheit erfolgt, beispielsweise insbesondere
wenn es sich bei der zuzuführenden Luft um recycelte Luft handelt, welche z.B. zuvor
aus dem Innenraum der Maschine abgesaugt wurde.
[0028] Es ist darüber hinaus ebenfalls denkbar, dass die Vorrichtung über wenigstens eine
Luftbefeuchtungseinheit verfügt, die dazu konfiguriert sein kann, wenigstens einen
Teil der zuzuführenden Luft befeuchten zu können, um z.B. eine gewünschte vorgegebene
Luftfeuchtigkeit im Innenraum der Maschine erzeugen und gewährleisten zu können.
[0029] Mit anderen Worten kann es die hier beschriebene beispielhafte Vorrichtung ermöglichen,
dass Klima, insbesondere die Temperatur und Luftfeuchtigkeit, im Innenraum der Maschine
genau zu regulieren und somit ein stabiles gewünschtes optimales Klima im Maschineninnenraum
gewährleisten.
[0030] Bei der hier beschriebenen beispielhaften Vorrichtung kann zudem wenigstens ein Teil
von tragenden Maschinenbauteilen der zu klimatisierenden Maschine als Luftzuführsystem
und/oder Luftabführsystem dienen.
[0031] Mit anderen Worten kann ein Teil bzw. können Teile von tragenden Maschinenbauteilen
wenigstens teilweise als Luftkanäle zur Zuführung und/oder Abführung von Luft ausgeführt
sein.
[0032] Unter einem tragenden Maschinenbauteil können unter anderem Maschinenbauteile verstanden
werden, welche der statischen Stabilität der Maschine dienen, bzw. Bauteile die für
die Stabilität der Maschine notwendig und/oder nicht verzichtbar sind.
[0033] Dies kann es unter anderem ermöglichen, auf zusätzliche extra Maschinenbauteile zur
Realisierung der Klimatisierung des Maschineninnenraumes verzichten zu können. Es
kann also Platz und Bauraum gespart werden und die Vorrichtung zur Klimatisierung
des Innenraumes der Maschine kompakter gestaltet werden.
[0034] Erfindungsgemäss umfasst das Luftzuführsystem der Vorrichtung zur Klimatisierung
eines Innenraumes einer Maschine dabei z.B. wenigstens einen Ringverteiler bzw. wenigstens
eine Ringleitung zur Zuführung von Luft in den Innenraum der Maschine umfassen, nämlich
im Deckenbereich des Innenraums der Maschine.
[0035] Dies kann unter anderem eine gleichmäßige Belüftung des Innenraums der Maschine erleichtern.
[0036] Die Verwendung von Ringleitungen kann dabei unter anderem folgende Vorteile aufweisen.
- Bauraumeinsparung, da z.B. nicht an jede Endstelle ein Rohr verlegt werden muss
- Beispielsweise beim Schließen einer Öffnung bzw. einer Regelklappe kann sich der Volumenstrom
gleichmäßiger auf die verbleibenden Öffnungen als wenn die Leitung nicht geschlossen
bzw. nicht ringförmig wäre
- Beispielsweise kann aufgrund einer gleichmäßigen Verteilung von Öffnungen gleicher
Größe, entsprechend angepasst an die Anwendung, eine möglichst homogene Luftverteilung
erreicht werden.
[0037] Die besagten beispielhaften wenigstens zwei getrennten Luftabsaugkanäle des wenigstens
einen Luftabführsystems können wenigstens teilweise als getrennte Ringleitungen oder
Einzelleitungen im Deckenbereich des Innenraums oder auch auf der Decke außerhalb
der Maschine ausgeführt sein.
[0038] Alternativ oder zusätzlich kann die Vorrichtung neben den besagten getrennten Luftabsaugkanälen
des wenigstens einen Luftabführsystems auch eine zentrale Abführung im Deckenbereich
des Innenraums der Maschine aufweisen zur Absaugung von Luft aus dem Innenraum der
Maschine, welche unter anderem die Absaugkapazität des Luftabführsystems erhöhen kann.
[0039] Das erwähnte mögliche beispielhafte wenigstens eine Luftzuführsystem der Vorrichtung
kann eine Mehrzahl von Luftzuführöffnungen zur Zufuhr von Luft in den Innenraum der
Maschine, insbesondere zur gezielten Zufuhr von Luft, in den Innenraum der Maschine,
aufweisen.
[0040] Beispielsweise kann dabei unter einer gezielten Zufuhr von Luft in den Innenraum
der Maschine verstanden werden, dass einzelne Bauteile bzw. Bauteilgruppen der Maschine
gezielt bzw. direkt mit zugeführter Luft belüftet werden. Dabei können unter anderem
ebenfalls optional Schläuche eingesetzt werden, welche z.B. mit dem Luftzuführsystem
verbunden sein können, und welche auf einzelne Bauteile bzw. Bauteilgruppen der Maschine
gerichtet sein können. Es ist jedoch auch denkbar, dass die gezielte Zufuhr von Luft
in den Innenraum der Maschine direkt über besagte beispielhafte Luftzuführöffnungen
erfolgen kann.
[0041] Beispielsweise kann dabei eine Mehrheit der Mehrzahl von Luftzuführöffnungen zur
Zufuhr von Luft in den Innenraum der Maschine im Bodenbereich des Innenraumes der
Maschine angeordnet sein, so dass gezielt Bauteile bzw. Bauteilgruppen der Maschine
am oder in der Nähe des Bodenbereiches der Maschine belüftet werden können.
[0042] Beispielsweise kann die zugeführte Luft bzw. Zuluft so z.B. einem Drehtisch der Maschine,
z.B. einem Drehtisch einer Direktdruckmaschine, zugeführt werden und/oder z.B. Zuluft
zwischen verschiedene Druckaggregate geleitet werden.
[0043] Die Zuluft kann, wie erwähnt, frische Luft und/oder zuvor aus der Maschine entnommene
gereinigte und/oder gekühlte Luft oder aus einer Mischung von frischer Luft und recycelter
Luft umfassen. Insbesondere kann die zugeführte Luft zur Temperierung, insbesondere
zur Kühlung des Innenraums der Maschine bzw. zur Kühlung von Bauteilen bzw. Baugruppen
der Maschine, eingesetzt werden.
[0044] Dies kann beispielsweise einerseits eine konstante Temperatur der belüfteten Bauteile
bzw. Bauteilgruppen gewährleisten und andererseits einen möglichen Abluftstrom bzw.
mögliche Abluftströme, z.B. erzeugt durch Luftabsaugkanäle bzw. Luftabsaugschläuche
des möglichen Luftabführsystems, beispielsweise einen Abluftstrom in der Nähe von
Pinning-Einheiten bzw. Pinning-Lampen eines Druckaggregats, ausgleichen.
[0045] Ebenso ist es denkbar das Luftzuführöffnungen zur Zufuhr von Luft in den Innenraum
der Maschine im Deckenbereich des Innenraumes der Maschine angeordnet sein können,
so dass auch gezielt Bauteile bzw. Bauteilgruppen der Maschine am oder in der Nähe
des Deckenbereiches der Maschine belüftet werden können.
[0046] Die hier beschriebene beispielhafte Vorrichtung bei der das wenigstens eine Luftzuführsystem
eine Mehrzahl von Luftzuführöffnungen zur Zufuhr von Luft in den Innenraum der Maschine
aufweisen kann, kann zudem so ausgeführt sein, dass wenigstens ein Teil der besagten
beispielhaften Luftzuführöffnungen eine steuerbare Regelklappe oder Drosselklappe
aufweisen können zur Regelung der Luftzufuhr, bzw. zur Regelung der Zuluft, in den
Innenraum der Maschine.
[0047] Das beispielhafte Luftzuführsystem kann also so konfiguriert sein, dass gezielt verschiedene
Bereiche des Innenraums der Maschine variabel, je nach Bedarf und/oder je nach Umgebungstemperatur
und/oder je nach Umgebungsluftfeuchtigkeit belüftet werden können.
[0048] Die Art und Weise der Belüftung des Innenraums der Maschine durch das beispielhafte
Luftzuführsystem, kann dabei beispielsweise über besagte beispielhafte Regelklappen
an Luftzuführöffnungen gesteuert werden.
[0049] Beispielsweise können die Regelklappen so eingestellt werden, dass ein maximaler
Zuluftstrom in den unteren Bereich, d.h. in den Bodenbereich, zugeführt wird und je
nach Bedarf oder beispielsweise bei hohen Umgebungstemperaturen ein zusätzlicher Luftstrom
von oben, im / vom Deckenbereich der Maschine, zugeführt werden kann.
[0050] Ein beispielhaftes Verfahren zur Klimatisierung eines Innenraumes einer Maschine
in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, insbesondere zur Klimatisierung eines
Innenraumes einer Direktdruckmaschine, kann also einen, einige oder alle der folgenden
Schritte umfassen:
- Eine Abführung von Luft aus dem Innenraum der Maschine mittels wenigstens einem Luftabsaugkanals,
wobei gezielt verunreinigte Luft, z.B. Drucknebel, an Maschinenbauteilen abgesaugt
werden kann und/oder wobei gezielt hoch temperierte Luft, z.B. Luft erhitzt von Lichtquellen
zum Anhärten und/oder Aushärten von Druckfarben, an Maschinenbauteilen abgesaugt werden
kann, oder
eine Abführung von Luft aus dem Innenraum der Maschine mittels wenigstens zwei getrennter
Luftabsaugkanäle, wobei gezielt verunreinigte Luft, z.B. Drucknebel, an Maschinenbauteilen
abgesaugt werden kann, und wobei gezielt hoch temperierte Luft, z.B. Luft erhitzt
von Lichtquellen zum Anhärten und/oder Aushärten von Druckfarben, an Maschinenbauteilen
abgesaugt werden kann, und
- eine Zuführung von Luft in den Innenraum der Maschine, wobei die zugeführte Luft frische
Luft und/oder gereinigte abgesaugte Luft umfassen kann.
[0051] Dabei kann die abgeführte Luft gereinigt und/oder temperiert, z.B. gekühlt werden,
und/oder getrocknet oder befeuchtet werden, bevor wenigstens ein Teil der aus dem
Innenraum der Maschine abgeführten Luft wieder zurück in den Innenraum der Maschine
geleitet werden kann.
[0052] Darüber hinaus kann unter anderem durch die Zuführung von Luft in den Innenraum der
Maschine ein Überdruck, z.B. von 5 bis 25 Pa oder mehr, im Innenraum der Maschine
erzeugt werden und Luft aus dem Innenraum der Maschine, z.B. über Luftauslassöffnungen,
heraus nach außen gespült werden, z.B. heraus gespült werden in einen die Maschine
umgebenden Raum bzw. Außenraum.
[0053] Eine beispielhafte Direktdruckmaschine für den Einsatz in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie,
insbesondere zur Bedruckung von Behältern kann dabei eine Vorrichtung zur Klimatisierung
umfassen, die einige oder alle der hierin beschriebenen Merkmale der Vorrichtung zur
Klimatisierung eines Innenraumes einer Maschine aufweisen kann.
[0054] Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass ein möglicher Generator zum Betrieb
der Vorrichtung zur Klimatisierung eines Innenraumes einer Maschine dabei außerhalb
des Innenraumes der Maschine angeordnet sein kann.
[0055] Folgende Figur stellt beispielhaft dar:
- Fig.1:
- Beispielhafte Vorrichtung zur Klimatisierung eines Innenraumes einer Maschine in der
Lebensmittel- und Getränkeindustrie
[0056] Die
Fig. 1 stellt beispielhaft eine Vorrichtung 100 zur Klimatisierung eines Innenraumes einer
Maschine dar, wobei die Maschine 114, z.B. eine Direktdruckmaschine, nur teilweise
dargestellt ist, d.h. worin nur einige der möglichen Teile im Innenraum 101 der Maschine
dargestellt bzw. angedeutet sind.
[0057] Auch ist eine mögliche Verkleidung bzw. ein mögliches Gehäuse der Maschine, welche
den Innenraum 101 von einem Außenraum bzw. von einem die Maschine umgebenden Raum
abtrennen kann, nicht dargestellt.
[0058] Beispielhaft ist ein mögliches Luftabführsystem 112 zur Abführung von Luft aus dem
Innenraum 101 der Maschine 114 dargestellt.
[0059] Besagtes mögliches Luftabführsystem 112 zur Abführung von Luft aus dem Innenraum
101 der Maschine 114 kann dabei beispielsweise einen Luftabsaugkanal, beispielhaft
als Ringleitung 102 ausgeführt, aufweisen, welcher/welche konfiguriert sein kann zur
gezielten Absaugung von verunreinigter Luft, z.B. Drucknebel von Druckaggregaten (nicht
dargestellt) einer Direktdruckmaschine.
[0060] Zudem kann das beispielhafte Luftabführsystem 112 zur Abführung von Luft aus dem
Innenraum 101 der Maschine 114 einen weiteren Luftabsaugkanal, beispielhafte Ringleitung
103, aufweisen, welcher/welche konfiguriert sein kann zur gezielten Absaugung von
hoch temperierter Luft, z.B. Luft erhitzt von Lichtquellen, z.B. Pinning-Lampen zum
Anhärten und/oder Aushärten von Druckfarben.
[0061] Auch kann das beispielhafte Luftabführsystem 112 zur Abführung von Luft aus dem Innenraum
101 der Maschine 114 optional eine zentrale Abführung bzw. zentrale Absaugung 105,
z.B. ein zentrales Absaugrohr, beispielsweise angebracht im Deckenbereich 116 des
Innenraumes der Maschine, aufweisen.
[0062] Ebenso kann die Vorrichtung 100 ein beispielhaftes Luftzuführsystem 104 zur Zuführung
von Luft in den Innenraum 101 der Maschine aufweisen, worüber z.B. frische Luft und/oder
gereinigte abgesaugte Luft und/oder gekühlte frische oder gekühlte gereinigte Luft
und/oder eine Mischung genannter Lüfte dem Innenraum 101 der Maschine zugeführt werden
kann.
[0063] Die Bezugszeichen 106, 107 kennzeichnen dabei beispielhaft mögliche Mittel zur Regulierung
der Zufuhr von Luft, z.B. Regelklappen, über welche die Zufuhr von Luft aus dem Luftzuführsystem
104 in den Innenraum 101 der Maschine. Beispielsweise können besagte mögliche Regelklappen
den Luftaustritt aus Luftaustrittsöffnungen des Luftzuführsystems 104 regeln.
[0064] Die Vorrichtung 100 kann zudem auch ein beispielhaftes Luftzuführsystem 111 zur Zuführung
von Luft in den Bodenbereich 115 des Innenraums 101 aufweisen, welches beispielhaft
ebenfalls als Ringleitung dargestellt ist.
[0065] Die Bezugszeichen 108, 109 kennzeichnen dabei beispielhafte Luftzuführöffnungen des
Luftzuführsystems 111, über die beispielsweise gezielt bestimmte Bauteile im Innenraum
101 belüftet werden können. So kann das Bezugszeichen 108 beispielhaft eine mögliche
Luftzufuhröffnung für Zuluft für einen beispielhaften Drehtisch 113 einer Direktdruckmaschine
kennzeichnen und das Bezugszeichen 109 eine beispielhafte Luftzuführöffnung für Zuluft
im Bodenbereich des Innenraumes 101 der Maschine kennzeichnen.
[0066] Die Bezugszeichen 110, 117 kennzeichnen beispielhaft tragende Bauteile, welche als
Luftkanäle zur Zuführung und/oder Abführung von Luft ausgeführt sein können. Beispielweise
können die Maschinenbauteile 110, 117 wenigstens teilweise als hohle Bauteile ausgeführt
sein, z.B. als hohles Vierkantrohr, deren innerer Hohlraum als Luftkanal zur Zuführung
und/oder Abführung von Luft dienen kann und in Verbindung stehen kann mit einem/dem
Luftzuführsystem 104, 111 und/oder mit dem/einen Luftabführsystem 102, 103, 112.
[0067] Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, dass aus Gründen der Übersichtlichkeit die
oben erwähnten optionalen möglichen beispielhaften Schläuche für eine gezielte Zuführung
und/oder eine gezielte Abführung von Luft an oder bei einzelnen Bauteilen der Maschine
nicht dargestellt sind.
[0068] Es folgt ein Blatt mit Fig. 1.
[0069] Die Bezugszeichen sind dabei wie folgt belegt.
100 Beispielhafte Vorrichtung zur Klimatisierung eines Innenraumes einer Maschine
101 Beispielhafter Innenraum einer Maschine, z.B. Innenraum einer Direktdruckmaschine
102 Beispielhaftes Luftabführsystem, beispielhafter Teil eines Luftabführsystems, beispielhafter
Luftabsaugkanal, beispielhafte Ringleitung, konfiguriert zur gezielten Absaugung von
verunreinigter Luft
103 Beispielhaftes Luftabführsystem, beispielhafter Teil eines Luftabführsystems, beispielhafter
Luftabsaugkanal, beispielhafte Ringleitung, konfiguriert zur gezielten Absaugung von
hoch temperierter Luft
104 Beispielhaftes Luftzuführsystem, beispielhafte Ringleitung, zur Zuführung von Luft
in den Innenraum der Maschine
105 Beispielhaftes Luftabführsystem, beispielhaftes zentrale Abführung, z.B. Absaugrohr,
im Deckenbereich des Innenraums der Maschine
106 Beispielhafte Luftzuführöffnung, bzw. beispielhafte Regelklappe zur Regelung der
Zuluft einer Luftzuführöffnung
107 Beispielhafte Luftzuführöffnung, bzw. beispielhafte Regelklappe zur Regelung der
Zuluft einer Luftzuführöffnung
108 Beispielhafte Luftzuführöffnung, beispielhafte Luftzuführöffnung für Zuluft zum beispielhaften
Drehtisch
109 Beispielhafte Luftzuführöffnung, beispielhafte Luftzuführöffnung für Zuluft im Bodenbereich
des Innenraumes einer/der Maschine
110 Beispielhaftes tragendes Bauteil der/einer Maschine, z.B. hohles Vierkantrohr, dessen
Hohlraum als Luftkanal für Zuluft und/oder Abluft nutzbar ist
111 Beispielhaftes Luftzuführsystem, beispielhafte Ringleitung, zur Zuführung von Luft
in den Innenraum der Maschine, insbesondere zum Bodenbereich des Innenraumes
112 Beispielhaftes Luftabführsystem zur Abführung von Luft aus dem Innenraum einer/der
Maschine
113 Beispielhaftes Bauteil der Maschine, z.B. Drehtisch im Innenraum der Maschine
114 Beispielhafte Maschine, z.B. Direktdruckmaschine
115 Beispielhafter Bodenbereich des Innenraumes der/einer Maschine
116 Beispielhafter Deckenbereich des Innenraumes der/einer Maschine
117 Beispielhaftes tragendes Bauteil der/einer Maschine, z.B. hohles Vierkantrohr, dessen
Hohlraum als Luftkanal für Zuluft und/oder Abluft nutzbar ist
1. Vorrichtung (100) zur Klimatisierung eines Innenraumes (101) einer Direktdruckmaschine
zur Bedruckung von Behältern in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, umfassend:
eine Direktdruckmaschine zur Bedruckung von Behältern,
wenigstens ein Luftabführsystem (112) zur Abführung von Luft aus dem Innenraum der
Maschine umfassend wenigstens zwei getrennte Luftabsaugkanäle, wobei wenigstens ein
Luftabsaugkanal (102) konfiguriert ist zur gezielten Absaugung von verunreinigter
Luft, z.B. Drucknebel, und wenigstens ein Luftabsaugkanal (103) konfiguriert ist zur
gezielten Absaugung von hoch temperierter Luft, z.B. Luft erhitzt von Lichtquellen
zum Anhärten und/oder Aushärten von Druckfarben, wobei die wenigstens zwei getrennten
Luftabsaugkanäle (102, 103) des wenigstens einen Luftabführsystems (112) wenigstens
teilweise als Ringleitungen im Deckenbereich (116) des Innenraums der Maschine ausgeführt
sind, und
wenigstens ein Luftzuführsystem zur Zuführung (104) von Luft in den Innenraum (101)
der Maschine, wobei die zugeführte Luft frische Luft und/oder gereinigte abgesaugte
Luft umfasst.
2. Vorrichtung (100) nach dem vorherigen Anspruch, wobei die Vorrichtung dazu konfiguriert
ist einen Überdruck im Innenraum der Maschine zu erzeugen.
3. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, zudem umfassend wenigstens
eine Luftreinigungseinheit, z.B. umfassend einen Aktivkohlefilter, zur Reinigung von
durch das wenigstens eine Luftabführsystem abgesaugter Luft, und/oder umfassend wenigstens
eine Luftkühlungseinheit zur Kühlung von in den Maschineninnenraum zuzuführender Luft.
4. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei wenigstens ein Teil von
tragenden Maschinenbauteilen (110, 117) als Luftkanäle zur Zuführung und/oder Abführung
von Luft ausgeführt sind.
5. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das wenigstens eine Luftzuführsystem
(112) einen Ringverteiler zur Zuführung von Luft im Deckenbereich (116) des Innenraums
oder auf der Decke im Außenbereich der Maschine umfasst.
6. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das wenigstens eine Luftabführsystem
(112) eine zentrale Abführung (105) im Deckenbereich (116) des Innenraums der Maschine
aufweist zur Absaugung von Luft aus dem Innenraum (101) der Maschine.
7. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das wenigstens eine Luftzuführsystem
(104, 111) eine Mehrzahl von Luftzuführöffnungen (108, 109) zur Zufuhr von Luft in
den Innenraum der Maschine, insbesondere zur gezielten Zufuhr von Luft in den Innenraum
der Maschine, aufweist.
8. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das wenigstens eine Luftzuführsystem
eine Mehrzahl von Luftzuführöffnungen zur Zufuhr von Luft in den Innenraum der Maschine
aufweist, insbesondere zur gezielten Zufuhr von Luft in den Innenraum der Maschine
aufweist, und wobei die Mehrheit der Luftzuführöffnungen (108, 109) im Bodenbereich
(115) des Innenraumes der Maschine angeordnet ist.
9. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das wenigstens eine Luftzuführsystem
(104, 111) eine Mehrzahl von Luftzuführöffnungen (108, 109) zur Zufuhr von Luft in
den Innenraum (101) der Maschine aufweist, und wobei wenigstens ein Teil der Luftzuführöffnungen
(108, 109) eine Regelklappe aufweist/aufweisen zur Regelung der Luftzufuhr in den
Innenraum (101) der Maschine.
10. Vorrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche wobei die Vorrichtung (100)
eine Mehrzahl von Luftauslassöffnungen aufweist, über die Luft aus dem Innenraum der
Maschine entweichen kann, z.B. in einen die Maschine umgebenden Raum.
11. Verfahren zur Klimatisierung eines Innenraumes einer Direktdruckmaschine zur Bedruckung
von Behältern in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, umfassend:
Abführung von Luft aus dem Innenraum (101) der Maschine mittels wenigstens zwei getrennter
Luftabsaugkanäle (102, 103), wobei gezielt verunreinigte Luft, z.B. Drucknebel, an
Maschinenbauteilen abgesaugt wird, und wobei gezielt hoch temperierte Luft, z.B. Luft
erhitzt von Lichtquellen zum Anhärten und/oder Aushärten von Druckfarben, an Maschinenbauteilen
abgesaugt wird, wobei die wenigstens zwei getrennten Luftabsaugkanäle (102, 103) des
wenigstens einen Luftabführsystems (112) wenigstens teilweise als Ringleitungen im
Deckenbereich (116) des Innenraums der Maschine ausgeführt sind, und
Zuführung von Luft in den Innenraum (101) der Maschine, wobei die zugeführte Luft
frische Luft und/oder gereinigte abgesaugte Luft umfasst.
12. Verfahren nach dem vorherigen Verfahrensanspruch, wobei die abgeführte Luft gereinigt
und/oder temperiert, z.B. gekühlt wird, und/oder getrocknet oder befeuchtet wird,
bevor wenigstens ein Teil der aus dem Innenraum (101) der Maschine abgeführten Luft
wieder zurück in den Innenraum (101) der Maschine geleitet wird.
13. Verfahren nach einem der vorherigen Verfahrensansprüche, wobei durch die Zuführung
von Luft in den Innenraum (101) der Maschine ein Überdruck im Innenraum (101) der
Maschine erzeugt wird und Luft aus dem Innenraum (101) der Maschine, z.B. über Luftauslassöffnungen,
heraus gespült wird, z.B. heraus gespült wird in einen die Maschine umgebenden Raum.
1. Device (100) for climate control of an interior (101) of a direct printing machine
for printing onto containers in the food and beverage industry, comprising:
a direct printing machine for printing onto containers,
at least one air discharge system (112) for discharging air from said interior of
said machine comprising at least two separate air extraction ducts, wherein at least
one air extraction duct (102) is configured for the selective extraction of contaminated
air, e.g. print mist, and at least one air extraction duct (103) is configured for
the selective extraction of high-temperature air, e.g. air heated by light sources
for hardening and/or curing inks, wherein the at least two separate air extraction
ducts (102,103) of the at least one air discharge system (112) are configured at least
in part as ring lines in the ceiling region (116) of the interior of the machine,
and
at least one air supply system for supplying (104) air to said interior (101) of said
machine, wherein said supplied air comprises fresh air and/or purified extracted air.
2. Device (100) according to the preceding claim, wherein said device is configured to
create an overpressure in said interior of said machine.
3. Device (100) according to one of the preceding claims, further comprising at least
one air purification unit, e.g. comprising an activated carbon filter, for purifying
air extracted through said at least one air discharge system, and/or comprising at
least one air cooling unit for cooling air to be supplied to said interior of said
machine.
4. Device (100) according to one of the preceding claims, wherein at least some of the
structural machine components (110, 117) are configured as air ducts for supplying
and/or discharging air.
5. Device (100) according to one of the preceding claims, wherein said at least one air
supply system (112) comprises a ring manifold for supplying air in the ceiling region
(116) of said interior or on the ceiling in the outer region of said machine.
6. Device (100) according to one of the preceding claims, wherein said at least one air
discharge system (112) comprises a central discharge (105) in said ceiling region
(116) of said interior of said machine for the extraction of air from said interior
(101) of said machine.
7. Device (100) according to one of the preceding claims, wherein said at least one air
supply system (104, 111) comprises a plurality of air supply openings (108, 109) for
supplying air to said interior of said machine, in particular for the selective supply
of air to said interior of said machine.
8. Device (100) according to one of the preceding claims, wherein said at least one air
supply system comprises a plurality of air supply openings for supplying air to said
interior of said machine, in particular for the selective supply of air to said interior
of said machine, and wherein the majority of air supply openings (108, 109) is arranged
in the bottom region (115) of said interior of said machine.
9. Device (100) according to one of the preceding claims, wherein said at least one air
supply system (104, 111) comprises a plurality of air supply openings (108, 109) for
supplying air to said interior (101) of said machine, wherein at least some of said
air supply openings (108, 109) comprise a control valve for regulating the air supply
to said interior (101) of said machine.
10. Device (100) according to one of the preceding claims, wherein said device (100) comprises
a plurality of air outlet openings via which air can escape from said interior of
said machine, e.g. to a space surrounding said machine.
11. Method for climate control of an interior of a direct printing machine for printing
onto containers in the food and beverage industry, comprising:
discharging air from said interior (101) of said machine by way of at least two separate
air extraction ducts (102, 103), wherein contaminated air, e.g. print mist, is selectively
extracted at machine components and wherein high-temperature air, e.g. air heated
by light sources for hardening and/or curing inks, is selectively extracted at machine
components, wherein the at least two separate air extraction ducts (102,103) of the
at least one air discharge system (112) are configured at least in part as ring lines
in the ceiling region (116) of the interior of the machine,
and
supplying air to said interior (101) of said machine, wherein the supplied air comprises
fresh air and/or purified extracted air.
12. Method according to the preceding method claim, wherein the discharged air is purified
and/or temperature-controlled, e.g. is cooled, and/or dried or humidified before at
least a portion of the air discharged from said interior (101) of said machine is
again returned to said interior (101) of said machine.
13. Method according to one of the preceding method claims, wherein the supply of air
to said interior (101) of said machine creates an overpressure in said interior (101)
of said machine and air from said interior (101) of said machine is purged, e.g. through
air outlet openings, e.g. is purged into a space surrounding said machine.
1. Dispositif (100) pour la climatisation d'un intérieur (101) d'une machine d'impression
directe pour l'impression de contenants dans l'industrie alimentaire et des boissons,
comprenant:
une machine d'impression directe pour l'impression des contenants,
au moins un système d'extraction d'air (112) pour extraire de l'air de l'intérieur
de la machine comprenant au moins deux conduits d'extraction d'air séparés, dans lequel
au moins un conduit d'extraction d'air (102) est configuré pour l'extraction sélective
d'air contaminé, par exemple un brouillard de pression, et au moins un conduit d'extraction
d'air (103) est configuré pour l'extraction sélective d'air à haute température, par
exemple de l'air chauffé par des sources de lumière pour le durcissement et/ou la
polymérisation d'encres d'impression, dans lequel lesdits au moins deux canaux d'extraction
d'air séparés (102, 103) dudit au moins un système d'extraction d'air (112) sont configurés
au moins partiellement sous forme de lignes annulaires dans la zone du plafond (116)
de l'intérieur de la machine, et
au moins un système d'alimentation en air pour alimenter (104) l'intérieur (101) de
la machine, dans lequel l'air alimenté comprend de l'air frais et/ou de l'air extrait
purifié.
2. Dispositif (100) selon la revendication précédente, le dispositif étant configuré
pour générer une surpression à l'intérieur de la machine.
3. Dispositif (100) selon l'une des revendications précédentes, comprenant en outre au
moins une unité de purification d'air, par exemple comprenant un filtre à charbon
actif, pour purifier l'air évacué par ledit au moins un système d'évacuation d'air,
et/ou comprenant au moins une unité de refroidissement d'air pour refroidir l'air
à fournir à l'intérieur de la machine.
4. Dispositif (100) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel au moins
une partie des composants de la machine de support (110, 117) sont conçus comme des
conduits d'air pour l'alimentation et/ou l'évacuation d'air.
5. Dispositif (100) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel ledit au
moins un système d'alimentation en air (112) comprend un distributeur annulaire pour
l'alimentation en air dans la zone du plafond (116) de l'espace intérieur ou au plafond
dans la zone extérieure de l'appareil.
6. Dispositif (100) selon l'une des revendications précédentes, ledit au moins un système
de décharge d'air (112) comprenant une décharge centrale (105) dans la région du plafond
(116) de l'intérieur de la machine pour extraire l'air de l'intérieur (101) de la
machine.
7. Dispositif (100) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel ledit au
moins un système d'alimentation en air (104, 111) comprend une pluralité d'ouvertures
d'alimentation en air (108, 109) pour l'alimentation en air à l'intérieur de la machine,
en particulier pour l'alimentation ciblée en air à l'intérieur de la machine.
8. Dispositif (100) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel ledit au
moins un système d'alimentation en air présente une pluralité d'ouvertures d'alimentation
en air pour l'alimentation en air de l'intérieur de la machine, en particulier pour
l'alimentation ciblée en air de l'intérieur de la machine, et dans lequel la majorité
des ouvertures d'alimentation en air (108, 109) sont disposées dans la zone du plancher
(115) de l'intérieur de la machine.
9. Dispositif (100) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel ledit au
moins un système d'alimentation en air (104, 111) présente une pluralité d'ouvertures
d'alimentation en air (108, 109) pour l'alimentation en air à l'intérieur (101) de
la machine, et dans lequel au moins certaines des ouvertures d'alimentation en air
(108, 109) présentent un volet de régulation pour la régulation de l'alimentation
en air à l'intérieur (101) de la machine.
10. Dispositif (100) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le dispositif
(100) comprend une pluralité d'ouvertures de sortie d'air par lesquelles l'air peut
s'échapper de l'intérieur de la machine, par exemple dans un espace entourant la machine.
11. Procédé de climatisation de l'intérieur d'une machine d'impression directe pour l'impression
de contenants dans l'industrie alimentaire et des boissons, comprenant:
l'évacuation de l'air de l'intérieur (101) de la machine au moyen d'au moins deux
conduits d'extraction d'air séparés (102, 103), dans lesquels l'air contaminé, par
exemple le brouillard d'impression, est extrait de manière ciblée des composants de
la machine, et dans lesquels l'air fortement tempéré, par exemple l'air chauffé par
des sources de lumière pour le durcissement et/ou la polymérisation des encres d'impression
est extrait sur des composants de la machine, lesdits au moins deux conduits d'extraction
d'air séparés (102, 103) du au moins un système d'extraction d'air (112) étant conçus
au moins partiellement sous forme de lignes annulaires dans la zone du plafond (116)
de l'intérieur de la machine, et
un apport d'air à l'intérieur (101) de la machine, l'air apporté comprenant de l'air
frais et/ou de l'air extrait purifié.
12. Procédé selon la revendication de méthode précédente, dans laquelle l'air extrait
est nettoyé et/ou tempéré, par exemple refroidi, et/ou séché ou humidifié, avant qu'au
moins une partie de l'air extrait de l'intérieur (101) de la machine ne soit réintroduite
dans l'intérieur (101) de la machine.
13. Procédé selon l'une des revendications de méthode précédentes, dans laquelle l'introduction
d'air à l'intérieur (101) de la machine génère une surpression dans l'intérieur (101)
de la machine et l'air est chassé de l'intérieur (101) de la machine, par exemple
par des ouvertures de sortie d'air, par exemple est chassé dans un espace entourant
la machine.