Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Fahrzeugbehandlungsanlage zum automatischen
Erfassen der Gesamtanzahl und des Betriebszustands von mit Leuchtelementen besetzten
Leuchtmodulen in einem Strang von einzeln ansteuerbaren, hintereinander geschalteten
Leuchtmodulen.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Beleuchtungsleisten oder -schienen mit mehreren, hintereinander geschalteten Leuchtmodulen
kommen in unterschiedlichsten Anwendungen zum Einsatz, zum Beispiel als beleuchtete
Radleitschienen in Autowaschanlagen.
[0003] Hierbei verlaufen die beleuchteten Radleitschienen links und rechts des Fahrzeugs
und geben dem Fahrer Orientierung bei der Einfahrt in die Waschanlage. Insbesondere
sind sie nützlich, um dem Fahrer zu signalisieren, dass er die Fahrzeugposition nach
vorne bzw. hinten korrigieren soll. Dies kann zum Beispiel durch Farben oder so erfolgen,
dass einzelne Leuchtelemente der Reihe nach kurz eingeschaltet werden, so dass sich
für den Betrachter ein bewegtes Lichtmuster ergibt. Ein Lichtmuster kann etwa darin
bestehen, dass für den Betrachter das Licht entlang der Radleitschiene nach vorne
und zurück wandert.
[0004] Eine beleuchtete Radleitschiene ist aus der Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2012 103 410 U1 bekannt. Die darin offenbarte Leuchteinrichtung weist eine Mehrzahl von in einer
Reihe angeordneten Leuchtelementen auf, die gemeinsam auf einem länglichen Träger
angeordnet sind, und wobei der längliche Träger an einer Leitschiene angeordnet ist
[0005] Bei derartigen beleuchteten Radleitschienen besteht das Problem, dass die Konfiguration
(Gesamtanzahl und der Betriebszustand) von mit Leuchtelementen besetzten Leuchtmodulen
genau bekannt sein muss, um Lichtmuster korrekt abspielen zu können. Nur wenn die
Gesamtanzahl der in einem Strang verwendeten Leuchtmodule bekannt ist, können Umkehrpunkte
von Lichtmustern korrekt festgelegt werden.
[0006] Außerdem besteht das Problem, dass Lücken in der Beleuchtung, z. B. durch defekte
Leuchtelemente oder Leuchtmodule, Kabeldefekte etc., jeweils manuell erfasst werden
müssen, um Reparaturen der Defekte zu veranlassen oder um vorübergehend die Beleuchtungssteuerung,
etwa bei Lichtmustern, darauf anzupassen. Außerdem können Lücken gewünscht sein, um
beispielsweise dem Fahrer den Ausstieg aus dem Fahrzeug zu erleichtern.
[0007] Wenn die Konfiguration einer Beleuchtungsschiene variiert, muss die Beleuchtungssteuerung
angepasst werden, indem die Gesamtanzahl der Leuchtmodule und deren jeweiliger Betriebszustand
überprüft und extern über Maschinenparameter in die Beleuchtungssteuerung eingepflegt
werden. Dies verursacht erhöhte Aufwände und Ausfallzeiten während Service-Zeiten.
[0008] Eine Alternative wäre die Festlegung der angeschlossenen Leuchtelemente zur Kompilierzeit
und somit die Erzeugung einer Steuerungssoftware pro spezieller Schienenkonfiguration.
Diese Möglichkeit bringt aber einen erheblichen Pflegemehraufwand bei zukünftigen
Änderungen der Software (z.B. neue Lichtmuster) mit sich und ist bei weitem nicht
so flexibel für zukünftige Konfigurationsänderungen.
[0009] Die
DE 10 2011 053 491 A1 beschreibt einen Scheinwerfer mit Leuchtdioden, die in mehreren Strängen seriell
miteinander verschaltet sind. Dabei können Prüfsignale an den Positionen elektrischer
Verbindungen abgegriffen werden, um defekte Leuchtdioden zu identifizieren.
[0011] Schließlich beschreibt die
WO 2014/057373 A2 ein Verfahren, bei dem die Wegnahme einer LED eines LED-Arrays kompensiert werden
kann.
[0012] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Fahrzeugbehandlungsanlage
zum automatischen Erfassen der vorliegenden Konfiguration und der angeschlossenen
Leuchtelemente bereitzustellen, so dass die manuelle Erfassung der Gesamtanzahl und
des Betriebszustands sowie deren Eingabe über Parameter der Anlagensteuerung nicht
mehr erforderlich ist.
Zusammenfassung der Erfindung
[0013] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruch 1 und eine Fahrzeugbehandlungsanlage mit den Merkmalen des Anspruch 11.
[0014] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe demnach gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben
einer Beleuchtungseinrichtung einer Fahrzeugbehandlungsanlage, die einen ersten Strang
mit einer Anzahl N hintereinander geschalteter, einzeln ansteuerbarer und mit jeweils
zumindest einem Leuchtelement bestückter Leuchtmodule umfasst und die einen zweiten
Strang mit einer weiteren Anzahl N' hintereinander geschalteter, einzeln ansteuerbarer
und mit jeweils zumindest einem Leuchtelement bestückter Leuchtmodule umfasst, wobei
die Leuchtmodule mittels einer Schaltung verbunden sind, mit den folgenden Verfahrensschritten:
Erfassung der Konfiguration der Leuchtmodule des ersten und des zweiten Strangs, wobei
die Anzahl der Leuchtmodule des ersten Strangs und die Anzahl der Leuchtmodule des
zweiten Strangs mittels der Verfahrensschritte bestimmt werden: Aufeinanderfolgende
Beaufschlagung der Leuchtmodule mit einer Anzahl Nmax ≥ N unterschiedlicher Prüfmuster
für den ersten Strang und Nmax ≥ N' unterschiedlicher Prüfmuster für den zweiten Strang,
Messung einer elektrischen Messgröße an der Schaltung in Antwort auf jedes der Prüfmuster,
und Auswertung der Messresultate jedes Prüfmusters und daraus Bestimmung der Gesamtanzahl
N der Leuchtmodule für den ersten Strang und der Gesamtanzahl N' für den zweiten Strang,
sowie deren jeweiligen Betriebszustandes. Der Parameter Nmax gibt dabei die maximale
Anzahl unterschiedlicher Prüfmuster an.
[0015] Wenn die Anzahl der Leuchtmodule des ersten Strangs und die Anzahl der Leuchtmodule
des zweiten Strangs gleich ist, werden erfindungsgemäß die Leuchtmodule des ersten
und des zweiten Strangs im Betrieb der Beleuchtungseinrichtung synchron angesteuert.
Wenn die Anzahl der Leuchtmodule eines der Stränge größer ist als die Anzahl der Leuchtmodule
des anderen Strangs, wird erfindungsgemäß die Größe und die Position einer Lücke der
Leuchtmodule des anderen Strangs bestimmt und im Betrieb der Beleuchtungseinrichtung
werden die Leuchtmodule des ersten und des zweiten Strangs in Abhängigkeit von der
bestimmten Größe und der bestimmten Position der Lücke angesteuert und jedem Leuchtmodul
des anderen Strangs ein Leuchtmodul des einen Strangs so zugeordnet wird, dass die
Leuchtmodule des einen Strangs, denen keine Leuchtmodule des anderen Strangs zugeordnet
sind, im Bereich der Lücke der Leuchtmodule des anderen Strangs angeordnet sind. Im
Betrieb der Beleuchtungseinrichtung werden erfindungsgemäß die Leuchtmodule des ersten
und des zweiten Strangs so angesteuert, dass einander zugeordnete Leuchtmodule des
einen und des anderen Strangs gleichzeitig leuchten und keine Leuchtmodule des anderen
Strangs leuchten, wenn die Leuchtmodule des einen Strangs leuchten, denen keine Leuchtmodule
des anderen Strangs zugeordnet sind.
[0016] Durch das obige Verfahren wird die Konfiguration einer Beleuchtungsleiste, automatisch
erfasst, sodass diese Information nicht mehr manuell der Beleuchtungssteuerung zugeführt
werden muss. Es spart daher Ressourcen (Parameter) und Arbeitszeit (Service-Zeit).
Außerdem kann durch das beschriebene Verfahren ein und dieselbe Beleuchtungssteuerung
(Software) für verschiedene Konfigurationen und auch zukünftige Konfigurationen verwendet
werden, ohne dass eine weitere Anpassung der Beleuchtungssteuerung erforderlich ist.
[0017] Bei den erfindungsgemäßen Verfahren kann eine Lücke in einem Strang automatisch erfasst
werden und dann bei der Steuerung der Leuchtmodule berücksichtigt werden.
[0018] Das Verfahren kann als Betriebsmodus, der zu Beginn des regulären Betriebs ausgeführt
wird, in die Betriebssteuerung einer beleuchteten Radleitschiene, wie sie etwa in
Waschanlagen verwendet wird, auf einfache Weise integriert werden. Alternativ kann
das erfindungsgemäße Verfahren auch während des regulären Betriebes durchgeführt werden,
wobei letzterer für die Zeit der Messung unterbrochen wird.
[0019] Vorzugsweise umfasst das Verfahren als zusätzlichen Verfahrensschritt die Bestimmung,
anhand des Betriebszustands, ob ein oder mehrere Leuchtelemente, mit denen die Leuchtmodule
bestückt sind, defekt sind. Aus Differenzen in den Resultaten der elektrischen Messgröße
kann zuverlässig auf den Betriebszustand des Leuchtmoduls sowie eines darauf bestückten
Leuchtelements geschlossen werden. Dies erleichtert die Wartung und verkürzt Service-Zeiten.
[0020] Des Weiteren kann das Verfahren dahingehend erweitert werden, dass die Erfassung
zeitgleich oder sequentiell in zwei oder mehreren separaten Strängen von Leuchtmodulen
erfolgt. Durch den Vergleich der Ergebnisse für separate Stränge können Unterbrechungen
in einem Strang bestimmt werden. Eine solche Unterbrechung kann zum einen durch einen
Defekt eines Leuchtenmoduls verursacht werden, zum anderen jedoch auch durch eine
gewünschte Lücke.
[0021] Dies ist insbesondere von Vorteil im Zusammenhang mit beleuchteten Radleitschienen
in Autowaschanlagen. Dabei kann eine erste Radleitschiene auf der Fahrerseite im Bereich
der Fahrertür unterbrochen sein (d.h., die Schaltung ist fortgesetzt, aber im Bereich
der Unterbrechung sind keine Leuchtmodule angebracht), um dem Fahrer den Ausstieg
aus dem Fahrzeug zu ermöglichen, während eine zweite Radleitschiene auf der Beifahrerseite
keine Unterbrechung aufweist. Durch den Abgleich der Messungen für beide Stränge kann
aus der Differenz der jeweiligen Gesamtanzahlen an Leuchtmodulen die Unterbrechung
bestimmt werden.
[0022] Die Prüfmuster, mit denen die Leuchtmodule beaufschlagt werden, können vorzugsweise
so gewählt werden, dass jeweils nur ein Leuchtmodul eingeschaltet und die übrigen
Leuchtmodule ausgeschaltet sind. Dadurch ist das Signal-Rausch-Verhältnis bei der
Messung der elektrischen Messgröße hoch und der Betriebszustand des eingeschalteten
Leuchtmoduls kann zuverlässig bestimmt werden.
[0023] Die Leuchtmodule können mit einem Prüfmuster beaufschlagt werden, indem jedes Leuchtmodul
das Prüfmuster um den dieses Leuchtmodul betreffenden Wert verkürzt und es das Prüfmuster
anschließend an das nachfolgende Leuchtmodul weiterleitet. Bei gegebener Datenrate
verkürzt dies die Dauer, bis alle Leuchtmodule das Prüfmuster erhalten haben. Zum
Beispiel kann das Prüfmuster ein 48-bit Datenwort sein. Verschiedene andere Datenworte
sind jedoch auch möglich.
[0024] Als elektrische Messgröße kann eine Stromstärke (bei Constant-Voltage-Schaltungen)
oder eine Spannung (bei Constant-Current-Schaltungen) gemessen werden. Dabei wird
die Messung an der Schaltung vorgenommen.
[0025] Vorteilhafterweise sind die einzeln ansteuerbaren Leuchtmodule mit einer oder mehreren
LED als Leuchtelementen bestückbar. Bei mit LED beleuchteten Radleitschienen in Waschanlagen
können dem Fahrer eines Fahrzeugs mittels farbiger Beleuchtung zusätzliche Signale
vermittelt werden.
[0026] Die Größe und die Position der Lücke wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren insbesondere
anhand der Differenz der Anzahl der Leuchtmodule des einen und des anderen Strangs
berechnet.
[0027] Gemäß einer Weiterbildung des Verfahren wird die erfasste Konfiguration der Leuchtmodule
des ersten und des zweiten Strangs gespeichert und bei einer Unterbrechung des Betriebs
der als Waschanlage ausgeführten Fahrzeugbehandlungsanlage wird das eingangs beschriebene
Verfahren durchgeführt, um zu bestimmen, ob ein Leuchtmodul oder ob mehrere Leuchtmodule
defekt sind.
[0028] Das Verfahren wird insbesondere zum Betreiben von Radleitschienen einer Autowaschanlage
eingesetzt, bei der eine erste Radleitschiene auf einer Fahrerseite, die einen ersten
Strang mit mehreren einzeln ansteuerbaren und mit jeweils zumindest einem Leuchtelement
bestückten Leuchtmodulen umfasst, und eine zweite Radleitschiene auf einer Beifahrerseite,
die einen zweiten Strang mit mehreren einzeln ansteuerbaren und mit jeweils zumindest
einem Leuchtelement bestückten Leuchtmodulen umfasst, angeordnet sind.
[0029] In diesem Fall wird gemäß einer Weiterbildung dieses Verfahren jedem Leuchtmodul
des anderen Strangs ein Leuchtmodul des einen Strangs so zugeordnet, dass die Leuchtmodule
des einen Strangs, denen keine Leuchtmodule des anderen Strangs zugeordnet sind, bezüglich
einer Längserstreckung der Radleitschienen im Bereich der Lücke der Leuchtmodule des
anderen Strangs angeordnet sind.
[0030] Ferner schlägt die Erfindung eine Fahrzeugbehandlungsanlage, insbesondere eine Autowaschanlage
vor, umfassend einen ersten Strang, der eine Anzahl N hintereinander geschalteter
einzeln ansteuerbarer und mit jeweils zumindest einem Leuchtelement bestückter Leuchtmodule
umfasst, einen zweiten Strang, der eine weitere Anzahl N' hintereinander geschalteter
einzeln ansteuerbarer und mit jeweils zumindest einem Leuchtelement bestückter Leuchtmodule
umfasst, wobei die Leuchtmodule mittels einer Schaltung verbunden sind, sowie eine
Vorrichtung zur Erfassung der Konfiguration der Leuchtmodule des ersten und des zweiten
Strangs, aufweisend: eine Steuerungseinheit, die so ausgebildet ist, dass sie die
Leuchtmodule mit einer Anzahl Nmax ≥ N unterschiedlicher Prüfmuster für den ersten
Strang und Nmax ≥ N' unterschiedlicher Prüfmuster für den zweiten Strang aufeinanderfolgend
beaufschlagt, eine Messeinheit, die so ausgebildet ist, dass sie eine elektrische
Messgröße an der Schaltung in Antwort auf jedes der Prüfmuster misst, und eine Auswertungseinheit,
die so ausgebildet ist, dass sie die Messresultate auswertet und daraus die Gesamtanzahl
N der Leuchtmodule für den ersten Strang und die Gesamtanzahl N' für den zweiten Strang,
sowie deren jeweiligen Betriebszustand bestimmt; wobei die Steuereinheit ferner so
eingerichtet ist, dass wenn die Anzahl der Leuchtmodule des ersten Strangs und die
Anzahl der Leuchtmodule des zweiten Strangs gleich ist, die Leuchtmodule des ersten
und des zweiten Strangs im Betrieb der Beleuchtungseinrichtung synchron angesteuert
werden und, wenn die Anzahl der Leuchtmodule eines der Stränge größer ist als die
Anzahl der Leuchtmodule des anderen Strangs, die Größe und die Position einer Lücke
der Leuchtmodule des anderen Strangs bestimmt wird und im Betrieb der Beleuchtungseinrichtung
die Leuchtmodule des ersten und des zweiten Strangs in Abhängigkeit von der bestimmten
Größe und der bestimmten Position der Lücke angesteuert werden und jedem Leuchtmodul
des anderen Strangs ein Leuchtmodul des einen Strangs so zugeordnet wird, dass die
Leuchtmodule des einen Strangs, denen keine Leuchtmodule des anderen Strangs zugeordnet
sind, im Bereich der Lücke der Leuchtmodule des anderen Strangs angeordnet sind, und
im Betrieb der Beleuchtungseinrichtung die Leuchtmodule des ersten und des zweiten
Strangs so angesteuert werden, dass einander zugeordnete Leuchtmodule des einen und
des anderen Strangs gleichzeitig leuchten und keine Leuchtmodule des anderen Strangs
leuchten, wenn die Leuchtmodule des einen Strangs leuchten, denen keine Leuchtmodule
des anderen Strangs zugeordnet sind.
[0031] Bei einer Ausgestaltung dieser Fahrzeugbehandlungsanlage umfasst der erste Strang
eine ersten Radleitschiene auf einer Fahrerseite und der zweite Strang eine zweite
Radleitschiene auf einer Beifahrerseite.
Figurenbeschreibung
[0032] Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen im Einzelnen beschrieben. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Darstellung eines Einfahrbereichs einer Waschanlage
mit beleuchteten Radleitschienen,
- Fig. 2
- ein Flussdiagramm der Verfahrensschritte eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
- Fig. 3 - 5
- schematische Darstellungen von unterschiedlichen erfindungsgemäßen Konfigurationen
von zwei Strängen hintereinander geschalteter, einzeln ansteuerbarer Leuchtmodule.
Detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen
[0033] Figur 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines Einfahrbereichs
einer Waschanlage mit beleuchteten Radleitschienen. Die Waschanlage 20 ist mit einer
an sich bekannten Waschvorrichtung 21 versehen, mit der das Fahrzeug gewaschen oder
anderweitig behandelt wird. Eine erste beleuchtete Radleitschiene 15 ist links, eine
weitere beleuchtete Radleitschiene 16 rechts des Einfahrbereichs 23 angeordnet. Die
beleuchteten Radleitschienen 15, 16 geben dem Fahrer Orientierung bei der Einfahrt
in die Waschanlage 20 und weisen daher eine Mehrzahl von Leuchtmodulen 13 auf, die
in den Leisten der Radleitschienen angebracht und mittels einer Schaltung verbunden
sind. Die Leuchtmodule sind mit einem oder mehreren Leuchtelementen wie z.B. einer
LED bestückbar. Mittels Leuchtelementen, die RGB-Farben darstellen können, ist es
möglich, dem Fahrer eines in die Waschanlage einfahrenden Fahrzeugs zusätzliche Informationen
zu vermitteln.
[0034] Figur 2 zeigt ein Flussdiagramm eines Ablaufplans gemäß einem Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens. Der Ablaufplan kann in einer Software implementiert
werden, die zu Beginn eines regulären Betriebs als Teil der Beleuchtungssteuerung
ausgeführt wird.
[0035] Im ersten Verfahrensschritt (S2) wird eine Zählvariable m mit einem Startwert (zum
Beispiel 1) initialisiert. Nachfolgend werden iterativ die Schritte S4 - S10 ausgeführt:
zunächst werden (Schritt S4) die Leuchtmodule mit der m-ten Messkonfiguration des
Prüfmusters beaufschlagt und die Messung der elektrischen Messgröße an der Schaltung
vorgenommen. Danach wird überprüft (Schritt S6), ob das Ende der Schaltung (d.h.,
das letzte der in der Reihe geschalteten Leuchtmodule) erreicht ist. Fällt diese Überprüfung
negativ aus, so wird die Zählvariable m um eine Einheit erhöht (Schritt S8). Danach
wird in Schritt S10 überprüft, ob die Zählvariable m gleich einem theoretischen Höchstwert
Nmax an Prüfmustern ist. Fällt diese Überprüfung negativ aus, so kehrt das Programm
für eine neue Iteration zu Schritt S4 zurück. Fallen hingegen die Überprüfungen in
den Schritten S6 oder S10 positiv aus, so beendet das Programm die Iteration und wertet
die Messergebnisse aus (S12). Anschließend wird im Schritt S14 überprüft, ob eine
Wartung der Leuchtmodul-Schaltung erforderlich ist. Hierbei wird aus den ermittelten
Betriebszuständen der Leuchtmodule bestimmt, ob beispielsweise Leuchtelemente defekt
sind. Falls diese Überprüfung positiv ausfällt, so zeigt das Programm an, dass eine
Wartung erforderlich ist (Schritt S16). Andernfalls übermittelt das Programm der Betriebssteuerung
die Information, dass die Anlage betriebsbereit für Normalbetrieb ist (Schritt S18).
[0036] Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten erfindungsgemäßen Konfiguration
von zwei Strängen hintereinander geschalteter, einzeln ansteuerbarer Leuchtmodule.
[0037] Die Vorrichtung umfasst eine Steuerungseinheit 2, die wiederum eine Messeinheit 4
und eine Auswertungseinheit 6 umfasst. An die Steuerungseinheit 2 sind zwei separate
Stränge von Leuchtmodulen, die allgemein mit 10, 12 bezeichnet werden, elektrisch
angeschlossen. Eine erste Schaltung des ersten Strangs umfasst ein oder mehrere einzeln
ansteuerbare Leuchtmodule 10-1, 10-2, ..., 10-7, 10-8. Entsprechend umfasst eine zweite
Schaltung des zweiten Strangs ein oder mehrere einzeln ansteuerbare Leuchtmodule 12-1,
12-2, ..., 12-7, 12-8. Die beiden Schaltungen verfügen jeweils über beispielsweise
drei Adern: eine Stromleitung, eine Masseleitung und eine Datenleitung. Die Datenleitung
kann auf einem seriellen Protokoll basieren, das die Übermittlung von Daten wie beispielsweise
einem Prüfmuster ausgehend von der Steuerungseinheit 2 an die Leuchtmodule 10, 12
der Reihenfolge nach ermöglicht, nicht aber die Übermittlung von Daten in der Rückrichtung,
d.h. an die Steuerungseinheit 2.
[0038] Die Steuerungseinheit 2 sendet Prüfmuster an die Leuchtmodule 10, 12. Im Fall der
ersten Schaltung des ersten Strangs kann ein erstes Prüfmuster darin bestehen, dass
das erste Leuchtmodul 10-1 eingeschaltet und nachfolgende Leuchtmodule 10-2, etc.
ausgeschaltet sind. Ein solches Prüfmuster kann als Vektor von Nmax binären 0/1-Werten
dargestellt werden:
(1, 0, 0, ..., 0).
[0039] Für das erste Leuchtmodul 10-1 ist der Wert 1 (Ein) bestimmt, um den das Leuchtmodul
10-1 das Prüfmuster verkürzt und das um den Wert verkürzte Prüfmuster anschließend
an nachfolgende Leuchtmodule 10-2, etc. weiterleitet, die ihrerseits die für sie bestimmten
Werte 0 (Aus) dem ersten Prüfmuster entnehmen. Analog wird beim zweiten Prüfmuster
vorgegangen, das die Form (0, 1, 0, ..., 0) hat, sowie bei allen weiteren Prüfmustern.
[0040] Sobald alle Leuchtmodule 10, 12 den für sie bestimmten Wert aus dem Prüfmuster erhalten
haben, wird durch die Steuerungseinheit 2 das jeweilige Prüfmuster ausgeführt. Im
Fall des ersten Prüfmusters leuchtet nur das Leuchtelement auf, mit dem das erste
Leuchtmodul 10-1 bestückt ist, die übrigen Leuchtmodule 10-2, etc. sind ausgeschaltet.
[0041] Die Messeinheit 4 misst während der Ausführung des Prüfmusters an der Schaltung des
ersten Strangs eine elektrische Messgröße, die eine Stromstärke (bei Constant-Voltage-Schaltungen)
oder eine Spannung (bei Constant-Current-Schaltungen) sein kann. Ist für die Messung
eine gewisse Mindestzeitdauer erforderlich, so kann bei Bedarf ein und dasselbe Prüfmuster
mehrfach wiederholt werden.
[0042] Da durch die obige Wahl des Prüfmusters die ausgeschalteten Leuchtmodule 10, 12 lediglich
eine geringe Leistungsaufnahme (zum Beispiel aufgrund eines Reglers) haben, hängt
die gemessene elektrische Messgröße im Wesentlichen von der Leistungsaufnahme des
jeweiligen Leuchtmoduls 10, 12 ab, das eingeschaltet ist. Die typische Leistungsaufnahme
eines einzelnen, intakten Leuchtmoduls 10, 12 kann im Voraus bestimmt werden.
[0043] Nachdem entweder die Messungen ergeben, dass das Ende der Schaltung des ersten Strangs
erreicht ist, oder aber der Höchstwert Nmax an Prüfmustern erreicht ist, wird die
Auswertung der Messergebnisse für die Schaltung des ersten Strangs durch eine Auswertungseinheit
6 durchgeführt. Aus der Anzahl derjenigen Messungen, bei denen die elektrische Messgröße
einen Wert erreicht hat, der mit der Leistungsaufnahme eines einzelnen intakten Leuchtmoduls
10, 12 übereinstimmt, kann auf verlässliche Weise auf die Gesamtanzahl N der in der
Schaltung des ersten Strangs verbauten Leuchtmodule 10-1, 10-2, etc. geschlossen werden.
[0044] Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten erfindungsgemäßen Konfiguration
von zwei Strängen hintereinander geschalteter, einzeln ansteuerbarer Leuchtmodule
10, 12. Hierbei stimmt die Anzahl der in der ersten Schaltung des ersten Strangs verbauten
Leuchtmodule 10-1, 10-2, ..., 10-5, 10-6 nicht mit der Anzahl der in der zweiten Schaltung
des zweiten Strangs verbauten Leuchtmodule 12-1, 12-2, ..., 12-7, 12-8 überein. Ein
Grund dafür kann sein, dass die erste Radleitschiene 15, in der die erste Schaltung
verbaut ist, an einer Stelle unterbrochen ist bzw. eine Lücke aufweist.
[0045] Durch gleichzeitiges oder sequentielles Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens
in den beiden Strängen von Schaltungen der Leuchtmodule 10, 12 und einem nachfolgenden
Abgleich der Messergebnisse durch die Auswertungseinheit 6 kann die Unterbrechung
in der Schaltung des ersten Strangs ermittelt werden.
[0046] Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung einer dritten erfindungsgemäßen Konfiguration
von zwei Strängen hintereinander geschalteter, einzeln ansteuerbarer Leuchtmodule
10, 12. Hierbei ist in den Schaltungen der beiden Stränge eine gleich große Gesamtanzahl
von Leuchtmodulen 10, 12 verbaut. Die mit einem Stern markierten Leuchtmodule 10-5,
10-7 sowie 12-9 stellen Leuchtmodule 10, 12 dar, in denen beispielsweise das Leuchtelement
defekt ist oder eine sonstige Störung wie ein Kabeldefekt aufgetreten ist.
[0047] Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich auch derartige Defekte an
Leuchtmodulen 10, 12 sowie ihre Position innerhalb der jeweiligen Gesamtanzahl von
Leuchtmodulen 10, 12 im jeweiligen Strang ermitteln: bei einem Leuchtmodul 10, 12,
in dem ein Leuchtelement defekt ist, wird im jeweiligen Prüfmuster eine geringere,
nämlich um die Leistungsaufnahme des defekten Leuchtelements reduzierte, elektrische
Messgröße gemessen, beispielsweise eine Reststromstärke, die durch den Regler des
Leuchtmoduls 10, 12 verbraucht wird.
[0048] Daher kann durch die Erfindung auch eine einfache Wartung von Leuchtmodul-Schaltungen,
wie sie beispielsweise in beleuchteten Radleitschienen 15, 16 von Waschanlagen 20
zum Einsatz kommen, ermöglicht werden, da defekte Leuchtmodule 10, 12 bzw. Leuchtelemente
automatisch erfasst werden.
[0049] Die Verwendung des beschriebenen Verfahrens ist nicht auf die Radleitschiene beschränkt.
Das Verfahren kann und wird ebenfalls Anwendung finden bei der Realisierung von Anzeigen
aller Art.
[0050] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung betrifft eine Autowaschanlage
20, die insbesondere als Portalanlage ausgebildet ist. Der grundsätzliche Aufbau der
Autowaschanlage 20 wurde vorstehend mit Bezug zu Figur 1 beschrieben. Die erste Radleitschiene
15 ist dabei auf der Fahrerseite der Autowaschanlage 20 angeordnet, die zweite Radleitschiene
16 auf der Beifahrerseite. Die Radleitschienen 15, 16 erstrecken sich in Einfahrrichtung
der Autowaschanlage 20 parallel zueinander. Die erste Radleitschiene 15 umfasst einen
ersten Strang mit mehreren einzeln ansteuerbaren und mit jeweils zumindest einem Leuchtelement
bestückten Leuchtmodulen 10. Gleichermaßen umfasst die zweite Radleitschiene 16 einen
zweiten Strang mit mehreren einzeln ansteuerbaren und mit jeweils zumindest einem
Leuchtelement bestückten Leuchtmodulen 12.
[0051] Des Weiteren umfasst die Autowaschanlage 20 eine Vorrichtung zur Erfassung der Konfiguration
der Leuchtmodule 10, 12, wie es vorstehend beschrieben wurde. In diesem Fall umfasst
somit der erste Strang die Leuchtmodule 10 und der zweite Strang die Leuchtmodule
12. Mittels der Vorrichtung kann insbesondere automatisch die Konfiguration der Leuchtmodule
10, 12 der beiden Stränge bestimmt werden. Im weiteren Betrieb Autowaschanlage 20
können ferner Defekte von Leuchtmodule 10, 12 ermittelt werden, wie es im Folgenden
auch mit Bezug zu dem weiteren Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Betreiben
von Radleitschienen beschrieben ist.
[0052] Bei anderen Ausführungsbeispielen sind die Leuchtmodule 10, 12 nicht in Radleitschienen
15, 16 angeordnet sondern in anderen Beleuchtungseinrichtungen, beispielsweise bei
Türen einer Fahrzeugbehandlungsanlage. Auch in diesem Fall ist es erforderlich, etwaige
Lücken in einem Strang mit Leuchtmodulen automatisch zu erfassen. Bei solchen Lücken
sind in diesem Fall andere Einrichtungen, wie zum Beispiel Monitore, angeordnet.
[0053] Im Folgenden wird dieses Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Betreiben von Radleitschienen
15, 16 der Autowaschanlage 20 beschrieben:
Bei der Inbetriebnahme der Autowaschanlage 20 wird zunächst die Konfiguration der
Leuchtmodule 10, 12 des ersten und des zweiten Strangs automatisch bestimmt, und zwar
mittels eines Verfahrens, wie es vorstehend mit Bezug zu den Figuren 3 und 4 beschrieben
wurde. Bei der Montage der Autowaschanlage 20 ist die Anzahl der Leuchtmodule 10,
12, welche in den beiden Strängen montiert werden gegebenenfalls nicht vorab festgelegt.
Die Anzahl kann variieren, so dass die Steuerung der Leuchtmodule 10, 12 im Betrieb
der Autowaschanlage 20 nicht bereits vorab programmiert sein kann. Wie vorstehend
beschrieben, wird somit die Anzahl der Leuchtmodule 10 des ersten Strangs und die
Anzahl der Leuchtmodule 12 des zweiten Strangs nach der Montage der Autowaschanlage
20 bestimmt. Bei diesem ersten Erfassen der Konfiguration der Leuchtmodule 10, 12
wird davon ausgegangen, dass kein Leuchtmodul 10, 12 defekt ist. Dies kann gegebenenfalls
auf andere Weise sichergestellt werden. Die jeweilige Anzahl der Leuchtmodule 10,
12 der beiden Stränge wird in einem Speicher der Steuerungseinheit 2 gespeichert.
[0054] Die Auswertungseinheit 6 der Steuerungseinheit 2 vergleicht nun die Anzahl der Leuchtmodule
10 des ersten Strangs mit der Anzahl der Leuchtmodule 12 des zweiten Strangs. Wenn
die Anzahl der Leuchtmodule 10, 12 beider Stränge gleich ist, werden im Betrieb der
Radleitschienen 15, 16 die Leuchtmodule 10, 12 der beiden Stränge synchron angesteuert.
In diesem Fall ist in der Längserstreckung der Autowaschanlage 20, d.h. in Längsrichtung
der beiden Stränge, jeweils bei derselben Querposition ein Leuchtmodul 10-1 auf der
Fahrerseite und ein Leuchtmodul 12-1 auf der Beifahrerseite, ein Leuchtmodul 10-2
auf der Fahrerseite und ein Leuchtmodul 12-2 auf der Beifahrerseite usw. angeordnet.
Das Leuchtmodul 10-1 ist somit dem Leuchtmodul 12-1, das Leuchtmodul 10-2 dem Leuchtmodul
12-2 usw. zugeordnet. Immer wenn eines der Leuchtmodule 10 auf der Fahrerseite leuchtet,
leuchtet auch das zugeordnete Leuchtmodul 12 auf der Beifahrerseite.
[0055] Wenn hingegen die Anzahl der Leuchtmodule 12 eines der Stränge größer ist als die
Anzahl der Leuchtmodule 10 des anderen der Stränge, werden die Leuchtmodule 10, 12
im Betrieb der Radleitschienen 15, 16 auf andere Weise angesteuert. Die Auswertungseinheit
6 bestimmt in diesem Fall die Größe und die Position einer Lücke der Leuchtmodule
10 des anderen Strangs.
[0056] In Figur 4 ist eine solche Konfiguration der Leuchtmodule 10, 12 gezeigt. Wie es
vorstehend beschrieben wurde, kann die Auswertungseinheit 6 bestimmen, um wieviel
die Anzahl der Leuchtmodule 12 des zweiten Strangs größer ist als die Anzahl der Leuchtmodule
10 des ersten Strangs. Es kann nun vorab festgelegt sein, dass eine Lücke immer vor
den letzten beiden Leuchtmodulen 10-5 und 10-6 des Strangs mit der geringeren Anzahl
an Leuchtmodulen 10 angeordnet ist. Hieraus kann die Auswertungseinheit 6 die Position
und die Größe der Lücke bestimmen. Diese Daten werden in dem Speicher der Steuerungseinheit
2 gespeichert.
[0057] Die anschließende Ansteuerung der Leuchtmodule 10, 12 im Betrieb der Radleitschienen
15, 16 erfolgt dann wie folgt:
Jedem Leuchtmodul 10 des Strangs mit der geringeren Anzahl an Leuchtmodulen 10 wird
ein Leuchtmodul 12 des anderen Strangs so zugeordnet, dass die Leuchtmodule 12 des
einen Strangs, denen keine Leuchtmodule 10 des anderen Strangs zugeordnet sind, bezüglich
der Längserstreckung der Radleitschienen 15, 16 im Bereich der Lücke der Leuchtmodule
10 des anderen Strangs angeordnet sind. Dem Leuchtmodul 10-1 wird somit das Leuchtmodul
12-1, dem Leuchtmodul 10-2 das Leuchtmodul 12-2, dem Leuchtmodul 10-3 das Leuchtmodul
12-3, dem Leuchtmodul 10-4 das Leuchtmodul 12-4 zugeordnet. Den Leuchtmodulen 12-5
und 12-6 des zweiten Strangs auf der Beifahrerseite wird kein Leuchtmodul 10 des ersten
Strangs auf der Fahrerseite zugeordnet, da in dem Bereich dieser Leuchtmodule 12-5,
12-6 die Lücke des ersten Strangs auf der Fahrerseite positioniert ist. Dem Leuchtmodul
10-5 wird dann das Leuchtmodul 12-7 und dem Leuchtmodul 10-6 das Leuchtmodul 12-8
zugeordnet.
[0058] Im Betrieb der Radleitschienen 15, 16 werden die Leuchtmodule 10, 12 des ersten und
des zweiten Strangs mittels der Steuerungseinheit 2 dann so angesteuert, dass einander
zugeordnete Leuchtmodule 10, 12 des einen und des anderen Strangs gleichzeitig leuchten
und keine Leuchtmodule 10 des anderen Strangs auf der Fahrerseite leuchten, wenn die
Leuchtmodule 12-5, 12-6 des einen Strangs auf der Beifahrerseite leuchten, denen keine
Leuchtmodule 10 des anderen Strangs auf der Fahrerseite zugeordnet sind. Auf diese
Weise kann beispielsweise ein synchrones Lauflicht in Längsrichtung der Radleitschienen
15, 16 erzeugt werden, welches auf der Fahrerseite bei der Lücke unterbrochen ist.
[0059] Bei dem Verfahren kann ferner im weiteren Betrieb der Autowaschanlage 20 die Funktionsfähigkeit
der Leuchtmodule 10, 12 zyklisch überprüft werden. Hierfür wird der Betrieb der Waschanlage
20 unterbrochen und das vorstehend mit Bezug zu den Figuren 2 und 5 beschriebene Verfahren
durchgeführt, um zu bestimmen, ob ein Leuchtmodul 10, 12 oder ob mehrere Leuchtmodule
10, 12 defekt sind.
[0060] Das vorstehend beschriebene Verfahren kann auf gleiche Weise auch zum Betrieb einer
anderen Beleuchtungseinrichtung in einer Fahrzeugbehandlungsanlage eingesetzt werden,
welche mehrere Stränge mit Leuchtmodulen umfasst.
1. Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung einer Fahrzeugbehandlungsanlage
(20), die einen ersten Strang mit einer Anzahl N hintereinander geschalteter, einzeln
ansteuerbarer und mit jeweils zumindest einem Leuchtelement bestückter Leuchtmodule
(10) umfasst und die einen zweiten Strang mit einer weiteren Anzahl N' hintereinander
geschalteter, einzeln ansteuerbarer und mit jeweils zumindest einem Leuchtelement
bestückter Leuchtmodule (12) umfasst, wobei die Leuchtmodule (10, 12) innerhalb eines
Strangs jeweils mittels einer Schaltung verbunden sind;
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Erfassung der Konfiguration der Leuchtmodule (10, 12) des ersten und des zweiten Strangs,
wobei die Anzahl der Leuchtmodule (10, 12) des ersten Strangs und die Anzahl der Leuchtmodule
(10, 12) des zweiten Strangs mittels der Verfahrensschritte bestimmt werden:
- Aufeinanderfolgende Beaufschlagung der Leuchtmodule (10, 12) mit einer Anzahl Nmax
≥ N unterschiedlicher Prüfmuster für den ersten Strang und Nmax ≥ N' unterschiedlicher
Prüfmuster für den zweiten Strang,
- Messung einer elektrischen Messgröße an der jeweiligen Schaltung in Antwort auf
jedes der Prüfmuster, und
- Auswertung der Messresultate jedes Prüfmusters und daraus Bestimmung der Gesamtanzahl
N der Leuchtmodule (10, 12) für den ersten Strang und der Gesamtanzahl N' für den
zweiten Strang, sowie deren jeweiligen Betriebszustandes; und,
wenn die Anzahl der Leuchtmodule (10) des ersten Strangs und die Anzahl der Leuchtmodule
(12) des zweiten Strangs gleich ist, die Leuchtmodule (10, 12) des ersten und des
zweiten Strangs im Betrieb der Beleuchtungseinrichtung synchron angesteuert werden
und,
wenn die Anzahl der Leuchtmodule (10) eines der Stränge größer ist als die Anzahl
der Leuchtmodule (12) des anderen Strangs, die Größe und die Position einer Lücke
der Leuchtmodule (12) des anderen Strangs bestimmt wird und im Betrieb der Beleuchtungseinrichtung
die Leuchtmodule (10, 12) des ersten und des zweiten Strangs in Abhängigkeit von der
bestimmten Größe und der bestimmten Position der Lücke angesteuert werden und jedem
Leuchtmodul (12) des anderen Strangs ein Leuchtmodul (10) des einen Strangs so zugeordnet
wird, dass die Leuchtmodule (10) des einen Strangs, denen keine Leuchtmodule (12)
des anderen Strangs zugeordnet sind, im Bereich der Lücke der Leuchtmodule (12) des
anderen Strangs angeordnet sind, und
im Betrieb der Beleuchtungseinrichtung die Leuchtmodule (10, 12) des ersten und des
zweiten Strangs so angesteuert werden, dass einander zugeordnete Leuchtmodule (10,
12) des einen und des anderen Strangs gleichzeitig leuchten und keine Leuchtmodule
(12) des anderen Strangs leuchten, wenn die Leuchtmodule (10) des einen Strangs leuchten,
denen keine Leuchtmodule (12) des anderen Strangs zugeordnet sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend:
Bestimmung, anhand des Betriebszustands, ob ein oder mehrere Leuchtelemente (10, 12),
mit denen die Leuchtmodule (10, 12) bestückt sind, defekt sind.
3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
wobei die Erfassung zeitgleich oder sequentiell in zwei oder mehreren separaten Strängen
von Leuchtmodulen (10, 12) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
wobei durch den Vergleich der Ergebnisse für separate Stränge Unterbrechungen in einem
Strang bestimmt werden.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
wobei das Prüfmuster so gewählt ist, dass jeweils nur ein Leuchtmodul (10, 12) eingeschaltet
und die übrigen Leuchtmodule (10, 12) ausgeschaltet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
wobei ein Leuchtmodul (10, 12) das Prüfmuster um den dieses Leuchtmodul (10, 12) betreffenden
Wert verkürzt und es das Prüfmuster anschließend an das nachfolgende Leuchtmodul (10,
12) weiterleitet.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
wobei die elektrische Messgröße eine Stromstärke oder eine Spannung ist.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
wobei die einzeln ansteuerbaren Leuchtmodule (10, 12) mit einer oder mehreren LED
als Leuchtelementen bestückbar sind.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
wobei die Größe und die Position der Lücke anhand der Differenz der Anzahl der Leuchtmodule
(10, 12) des einen und des anderen Strangs berechnet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
wobei die erfasste Konfiguration der Leuchtmodule (10, 12) des ersten und des zweiten
Strangs gespeichert wird und bei einer Unterbrechung des Betriebs der als Waschanlage
ausgeführten Fahrzeugbehandlungsanlage (20), bestimmt wird, ob ein Leuchtmodul oder
ob mehrere Leuchtmodule defekt sind.
11. Fahrzeugbehandlungsanlage (20) mit
einem ersten Strang, der eine Anzahl N hintereinander geschalteter, einzeln ansteuerbarer
und mit jeweils zumindest einem Leuchtelement bestückter Leuchtmodule (10) umfasst,
einem zweiten Strang, der eine weitere Anzahl N' hintereinander geschalteter, einzeln
ansteuerbarer und mit jeweils zumindest einem Leuchtelement bestückter Leuchtmodule
(12) umfasst,
wobei die Leuchtmodule (10, 12) innerhalb eines Strangs jeweils mittels einer Schaltung
verbunden sind;
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fahrzeugbehandlungsanlage eine Vorrichtung zur Erfassung der Konfiguration der
Leuchtmodule (10, 12) des ersten und des zweiten Strangs umfasst, aufweisend:
eine Steuerungseinheit (2), die so ausgebildet ist, dass sie die Leuchtmodule (10,
12) mit einer Anzahl Nmax ≥ N unterschiedlicher Prüfmuster für den ersten Strang und
Nmax ≥ N' unterschiedlicher Prüfmuster für den zweiten Strang aufeinanderfolgend beaufschlagt,
eine Messeinheit (4), die so ausgebildet ist, dass sie eine elektrische Messgröße
an der jeweiligen Schaltung in Antwort auf jedes der Prüfmuster misst, und
eine Auswertungseinheit (6), die so ausgebildet ist, dass sie die Messresultate auswertet
und daraus die Gesamtanzahl N der Leuchtmodule (10, 12) für den ersten Strang und
die Gesamtanzahl N' für den zweiten Strang, sowie deren jeweiligen Betriebszustand
bestimmt; wobei
die Steuereinheit (2) ferner so eingerichtet ist, dass
wenn die Anzahl der Leuchtmodule (10) des ersten Strangs und die Anzahl der Leuchtmodule
(12) des zweiten Strangs gleich ist, die Leuchtmodule (10, 12) des ersten und des
zweiten Strangs im Betrieb der Beleuchtungseinrichtung synchron angesteuert werden
und,
wenn die Anzahl der Leuchtmodule (10) eines der Stränge größer ist als die Anzahl
der Leuchtmodule (12) des anderen Strangs, die Größe und die Position einer Lücke
der Leuchtmodule (12) des anderen Strangs bestimmt wird und im Betrieb der Beleuchtungseinrichtung
die Leuchtmodule (10, 12) des ersten und des zweiten Strangs in Abhängigkeit von der
bestimmten Größe und der bestimmten Position der Lücke angesteuert werden und jedem
Leuchtmodul (12) des anderen Strangs ein Leuchtmodul (10) des einen Strangs so zugeordnet
wird, dass die Leuchtmodule (10) des einen Strangs, denen keine Leuchtmodule (12)
des anderen Strangs zugeordnet sind, im Bereich der Lücke der Leuchtmodule (12) des
anderen Strangs angeordnet sind, und
im Betrieb der Beleuchtungseinrichtung die Leuchtmodule (10, 12) des ersten und des
zweiten Strangs so angesteuert werden, dass einander zugeordnete Leuchtmodule (10,
12) des einen und des anderen Strangs gleichzeitig leuchten und keine Leuchtmodule
(12) des anderen Strangs leuchten, wenn die Leuchtmodule (10) des einen Strangs leuchten,
denen keine Leuchtmodule (12) des anderen Strangs zugeordnet sind.
12. Fahrzeugbehandlungsanlage (20) nach Anspruch 11,
wobei der erste Strang eine ersten Radleitschiene (15, 16) auf einer Fahrerseite und
der zweite Strang eine zweite Radleitschiene (15, 16) auf einer Beifahrerseite umfasst.
1. Method for operating an illumination device of a vehicle treatment system (20), which
comprises a first thread having a number N of light modules (10) that are connected
in series, individually controllable and each equipped with at least one light element,
and which comprises a second thread having a further number N' of light modules (12)
that are connected in series, individually controllable and each equipped with at
least one light element, wherein the light modules (10, 12) are respectively connected
within a thread by means of a circuit,
characterised in that the method comprises the following steps:
Detection of the configuration of the light modules (10, 12) of the first and the
second thread, wherein the number of light modules (10, 12) of the first thread and
the number of the light modules (10, 12) of the second thread are determined by means
of the following method steps:
- Successive supply of the light modules (10, 12) with a number Nmax ≥ N of different
reference samples for the first thread and Nmax ≥ N' of different reference samples
for the second thread,
- Measuring an electrical parameter on the respective circuit in response to each
of the reference samples, and
- Analysing the measuring results of each reference sample and, from this, determining
the total number N of light modules (10, 12) for the first thread and the total number
N' for the second thread, and their respective operating state; and,
when the number of light modules (10) of the first thread and the number of light
modules (12) of the second thread are the same, the light modules (10, 12) of the
first and the second thread are synchronously controlled when the illumination device
is in operation and,
when the number of light modules (10) of one of the threads is greater than the number
of the light modules (12) of the other thread, the size and the position of a gap
of the light modules (12) of the other thread is determined, and, when the illumination
device is in operation, the light modules (10, 12) of the first and the second thread
are controlled depending on the determined size and the determined position of the
gap and a light module (10) of the one thread is allocated to each light module (12)
of the other thread in such a way that the light modules (10) of the one thread which
no light modules (12) of the other thread have been allocated to are arranged in the
region of the gap of the light modules (12) of the other thread, and,
when the illumination device is in operation, the light modules (10, 12) of the first
and the second thread are controlled in such a way that light modules (10, 12), allocated
to one another, of the one and the other thread simultaneously illuminate, and no
light modules (12) of the other thread illuminate, when the light modules (10) of
the one thread illuminate which no light modules (12) of the other thread are allocated
to.
2. Method according to claim 1, further comprising:
determining, by means of the operating state, whether one or more illumination elements
(10, 12), with which the light modules are equipped, are defective.
3. Method according to one of the preceding claims,
wherein the detection is carried out simultaneously or sequentially in two or more
separate threads of light modules (10, 12).
4. Method according to claim 3,
wherein interruptions in a thread are determined by the comparison of the results
for separate threads.
5. Method according to one of the preceding claims,
wherein the reference sample is chosen in such a way that in each case only one light
module (10, 12) is switched on, and the remaining light modules (10, 12) are switched
off.
6. Method according to claim 5,
wherein a light module (10, 12) shortens the reference sample by the value relating
to this light module (10, 12), and the reference sample is then forwarded to the next
light module (10, 12).
7. Method according to one of the preceding claims,
wherein the electrical parameter is a current strength or a voltage.
8. Method according to one of the preceding claims,
wherein the individually controllable light modules (10, 12) can be equipped with
one or more LEDs as light elements.
9. Method according to one of the preceding claims,
wherein the size and the position of the gap is calculated by means of the difference
in the number of light modules (10, 12) of the one and the other thread.
10. Method according to one of claims 2 to 9,
wherein the detected configuration of the light modules (10, 12) of the first and
the second thread is stored, and, in the event of an interruption of the operation
of the vehicle treatment system (20) designed as a washing system, it is determined
whether one light module or whether several light modules are defective.
11. Vehicle treatment system (20) having
a first thread, which comprises a number N of light modules (10) that are connected
in series, individually controllable and each equipped with at least one light element,
a second thread, which comprises a further number N' of light modules (12) that are
connected in series, individually controllable and each equipped with at least one
light element,
wherein the light modules (10, 12) are respectively connected within a thread by means
of a circuit,
characterised in that the vehicle treatment system comprises a device for detecting the configuration of
the light modules (10, 12) of the first and the second thread, having:
a control unit (2), which is designed in such a way that it supplies the light modules
(10, 12) with a number Nmax ≥ N of different reference samples for the first thread
and Nmax ≥ N' of different reference samples for the second thread,
a measuring unit (4), which is designed in such a way that it measures an electrical
parameter on the respective circuit in response to each of the reference samples,
and
an analysis unit (6), which is designed in such a way that it analyses the measuring
results and, from these, determines the total number N of light modules (10, 12) for
the first thread and the total number N' for the second thread, and its respective
operating state; wherein
the control unit (2) is further set up in such a way that,
when the number of light modules (10) of the first thread and the number of light
modules (12) of the second thread are the same, the light modules (10, 12) of the
first and the second thread are synchronously controlled when the illumination device
is in operation and,
when the number of light modules (10) of one of the threads is greater than the number
of light modules (12) of the other thread, the size and the position of a gap of the
light modules (12) of the other thread is determined, and, when the illumination device
is in operation, the light modules (10, 12) of the first and the second thread are
controlled depending on the determined size and the determined position of the gap,
and a light module (10) of the one thread is allocated to each light module (12) of
the other thread in such a way that the light modules (10) of the one thread, which
no light modules (12) of the other thread are allocated to, are arranged in the region
of the gap of the light modules (12) of the other thread, and,
when the illumination device is in operation, the light modules (10, 12) of the first
and the second thread are controlled in such a way that light modules (10, 12), allocated
to one another, of the one and the other thread illuminate simultaneously, and no
light modules (12) of the other thread illuminate when the light modules (10) of the
one thread illuminate, which no light modules (12) of the other thread are allocated
to.
12. Vehicle treatment system (20) according to claim 11,
wherein the first thread comprises a first wheel guide rail (15, 16) on a driver side
and the second thread comprises a second wheel guide rail (15, 16) on a passenger
side.
1. Procédé de fonctionnement d'un dispositif d'éclairage d'une installation de traitement
de véhicules (20), qui comprend une première rampe avec un nombre N de modules d'éclairage
(10) branchés les uns derrière les autres, pouvant être allumés individuellement et
équipés respectivement d'au moins un élément d'éclairage, et qui comprend une deuxième
rampe avec un autre nombre N' de modules d'éclairage (12) branchés les uns derrière
les autres, pouvant être allumés individuellement et équipés respectivement d'au moins
un élément d'éclairage,
où les modules d'éclairage (10, 12) sont reliés dans une rampe respectivement au moyen
d'un circuit ;
caractérisé en ce que le procédé comprend les étapes suivantes :
la détection de la configuration des modules d'éclairage (10, 12) de la première et
de la deuxième rampe, où les nombres de modules d'éclairage (10, 12) de la première
rampe et de modules d'éclairage (10, 12) de la deuxième rampe sont déterminés au moyen
des étapes de procédé :
- l'activation successive des modules d'éclairage (10, 12) avec un nombre Nmax ≥ N
de modèles de test variables pour la première rampe et Nmax ≥ N' de modèles de test
variables pour la deuxième rampe,
- la mesure d'une grandeur de mesure électrique au niveau du circuit respectif en
réponse à chacun des modèles de test, et
- l'exploitation des résultats de mesure de chaque modèle de test et en conséquence
la détermination du nombre total N de modules d'éclairage (10, 12) pour la première
rampe et le nombre total N' pour la deuxième rampe, ainsi que de leur état de fonctionnement
respectif ; et
lorsque le nombre de modules d'éclairage (10) de la première rampe et le nombre de
modules d'éclairage (12) de la deuxième rampe sont identiques, les modules d'éclairage
(10, 12) de la première et de la deuxième rampe sont mis en marche de manière synchrone
dans le fonctionnement du dispositif d'éclairage, et,
lorsque le nombre de modules d'éclairage (10) de l'une des rampes est supérieur au
nombre de modules d'éclairage (12) de l'autre rampe, la taille et la position d'une
lacune des modules d'éclairages (12) de l'autre rampe sont déterminées et en cours
de fonctionnement du dispositif d'éclairage, les modules d'éclairage (10, 12) des
première et deuxième rampes sont mis en marche en fonction de la taille déterminée
et de la position déterminée de la lacune, et à chaque module d'éclairage (12) de
l'autre rampe est associé un module d'éclairage (10) de la rampe en question, de sorte
que les modules d'éclairage (10) d'une rampe en question, auxquels aucun module d'éclairage
(12) de l'autre rampe n'est associé, sont disposés dans la zone de la lacune des modules
d'éclairage (12) de l'autre rampe, et
en cours de fonctionnement du système d'éclairage, les modules d'éclairage (10, 12)
de la première et de la deuxième rampe sont mis en marche de telle manière que des
modules d'éclairage (10, 12) associés ensemble d'une rampe et de l'autre rampe s'éclairent
simultanément, et qu'aucun module d'éclairage (12) de l'autre rampe n'est allumé lorsque
les modules d'éclairage (10) d'une rampe sont allumés auxquels aucun module d'éclairage
(12) de l'autre rampe n'est associé.
2. Procédé selon la revendication 1, comprenant en outre :
la détermination, à l'aide de l'état de fonctionnement, si un ou plusieurs éléments
d'éclairage (10, 12) avec lesquels les modules d'éclairage (10, 12) sont équipés,
sont défectueux.
3. Procédé selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel la détection a lieu simultanément ou de manière séquentielle dans deux
ou plusieurs rampes séparées de modules d'éclairage (10, 12).
4. Procédé selon la revendication 3,
dans lequel des interruptions dans une rampe sont déterminées par la comparaison des
résultats pour des rampes séparées.
5. Procédé selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel le modèle de test est choisi de sorte qu'uniquement un module d'éclairage
(10, 12) est respectivement allumé et que les modules d'éclairage (10, 12) restants
sont éteints.
6. Procédé selon la revendication 5,
dans lequel un module d'éclairage (10, 12) raccourcit ce module d'éclairage (10, 12)
de la valeur correspondante au modèle de test et transmet ensuite le modèle de test
au module d'éclairage (10, 12) suivant.
7. Procédé selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel la grandeur de mesure électrique est une intensité de courant ou une tension.
8. Procédé selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel les modules d'éclairage (10, 12) pouvant être allumés individuellement
peuvent être équipés d'une ou de plusieurs DEL servant d'éléments d'éclairage.
9. Procédé selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel la taille et la position de la lacune sont calculées à l'aide de la différence
du nombre de modules d'éclairage (10, 12) dans une rampe et dans l'autre rampe.
10. Procédé selon l'une des revendications 2 à 9,
dans lequel la configuration détectée des modules d'éclairage (10, 12) des première
et deuxième rampes est mémorisée et lors d'une interruption du fonctionnement de l'installation
de traitement de véhicules (20) conçue sous forme d'une installation de lavage, on
détermine si un module d'éclairage ou plusieurs modules d'éclairage sont défectueux.
11. Installation de traitement de véhicules (20) dotée
d'une première rampe qui comprend un nombre N de modules d'éclairage (10) branchés
les uns derrière les autres, pouvant être allumés individuellement et équipés respectivement
d'au moins un élément d'éclairage,
une deuxième rampe qui comprend un nouveau nombre N' de modules d'éclairage (12) branchés
les uns derrière les autres, pouvant être allumés individuellement et équipés respectivement
d'au moins un élément d'éclairage,
où les modules d'éclairage (10, 12) sont reliés dans une rampe respectivement au moyen
d'un circuit ;
caractérisée en ce que l'installation de traitement de véhicules comprend un dispositif permettant la détection
de la configuration des modules d'éclairages (10, 12) des première et deuxième rampes,
présentant :
une unité de commande (2) qui est conçue de telle manière qu'elle active les modules
d'éclairage (10, 12) avec un nombre Nmax ≥ N de modèles de test divers pour la première
rampe et Nmax ≥ N' de modèles de test divers pour la deuxième rampe les uns à la suite
des autres,
une unité de mesure (4) qui est conçue de telle manière qu'elle mesure une grandeur
de mesure électrique au niveau du circuit respectif en réponse à chacun des modèles
de test, et
une unité d'exploitation (6) qui est conçue de telle manière qu'elle évalue les résultats
de mesure et détermine à partir de ceux-ci le nombre total N de modules d'éclairage
(10, 12) pour la première rampe et le nombre total N' pour la deuxième rampe, ainsi
que leur état de fonctionnement respectif ; où
l'unité de commande (2) est en outre conçue de manière à ce que,
lorsque le nombre de modules d'éclairage (10) de la première rampe et le nombre de
modules d'éclairage (12) de la deuxième rampe sont égaux, les modules d'éclairage
(10, 12) des première et deuxième rampes sont mis en marche de manière synchrone dans
le fonctionnement du dispositif d'éclairage, et
lorsque le nombre de modules d'éclairage (10) de l'une des rampes est supérieur au
nombre de modules d'éclairage (12) de l'autre rampe, la grandeur et la position d'une
lacune de modules d'éclairage (12) de l'autre rampe sont déterminées et, en cours
de fonctionnement du dispositif d'éclairage, les modules d'éclairage (10, 12) des
première et deuxième rampes sont mis en marche en fonction d'une grandeur déterminée
et d'une position déterminée de la lacune et un module d'éclairage (10) d'une rampe
est associé à chaque module d'éclairage (12) de l'autre rampe de manière à ceux que
les module d'éclairage (10) d'une rampe, auxquels aucun module d'éclairage (12) de
l'autre rampe n'est associé, soient disposés dans la zone de la lacune des modules
d'éclairage (12) de l'autre rampe, et
en cours de fonctionnement du dispositif d'éclairage, les modules d'éclairage (10,
12) des première et deuxième rampes sont mis en marche de telle manière que des modules
d'éclairage (10, 12) associés les uns aux autres d'une rampe et de l'autre rampe sont
allumés simultanément et qu'aucun module d'éclairage (12) de l'autre rampe n'est allumé
lorsque les modules d'éclairage (10) d'une rampe sont allumés auxquels n'est associé
aucun module d'éclairage (12) de l'autre rampe.
12. Installation de traitement de véhicules (20) selon la revendication 11,
dans laquelle la première rampe comprend un premier rail de guidage de roue (15, 16)
sur un côté conducteur et la deuxième rampe comprend un deuxième rail de guidage de
roue (15, 16) sur un côté passager.