[0001] Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugtürgriffanordnung zur Betätigung einer Kraftfahrzeugtür,
mit einem Umlenkhebel, der um eine Achse drehbar gelagert ist und der bei einer Drehung
um die Achse von einer Ruheposition in eine Betätigungsposition mittelbar oder unmittelbar
auf ein Kraftfahrzeugtürschloss einwirkt, um eine Freigabe des Schlosses zu bewirken
und eine Öffnung der Kraftfahrzeugtür zu ermöglichen.
[0002] Derartige Kraftfahrzeugtürgriffanordnungen zur Betätigung einer Kraftfahrzeugtür
sind bekannt. Problematisch bei den bekannten Anordnungen ist es, dass diese im Falle
eines Unfalls aufgrund der einwirkenden Kräfte und der Trägheit einzelner Komponenten
ungewollt von der Ruheposition in die Betätigungsposition gelangen können, so dass
es bei einem Unfall passieren kann, dass das Türschloss entriegelt und die Tür geöffnet
wird. Hierdurch besteht eine erhebliche Verletzungsgefahr für die Kraftfahrzeuginsassen.
[0003] Aus der
DE 102 60 900 A1 ist ein Türaußengriff für eine Schließeinrichtung mit einem an der Tür befestigten
Gehäuseteil und einem Griffbügel, der in dem Gehäuseteil gelenkig gehalten ist und
mit einem in dem Gehäuseteil gelagerten Schwenkarm zur Schlossbetätigung gekoppelt
ist sowie mit einer Einrichtung zum Verhindern des Öffnens der Tür bei einem Seitenaufprall
gegen die Tür bekannt, wobei die Einrichtung zum Verhindern des Öffnens der Tür eine
Abtasteinrichtung aufweist, die eine Verformung der Tür detektiert und eine Einrichtung
aktiviert, die eine Schwenkbewegung des Schwenkarms blockiert.
[0004] Das Dokument
US 2011/0095546 A1 umfasst eine Kraftfahrzeugtürgriffanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kraftfahrzeugtürgriffanordnung zur Betätigung
einer Kraftfahrzeugtür derart weiterzubilden, dass diese eine verbesserte Sicherheit
im Falle eines Unfalles des Kraftfahrzeuges aufweist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch eine Kraftfahrzeugtürgriffanordnung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0005] Besonders vorteilhaft bei der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung zur Betätigung einer
Kraftfahrzeugtür, mit einem Umlenkhebel, der um eine Achse drehbar gelagert ist und
der bei einer Drehung um die Achse von einer Ruheposition in eine Betätigungsposition
mittelbar oder unmittelbar auf ein Kraftfahrzeugtürschloss einwirkt, um eine Freigabe
des Schlosses zu bewirken und eine Öffnung der Kraftfahrzeugtür zu ermöglichen, ist
es, dass die Kraftfahrzeugtürgriffanordnung ein Widerlager aufweist, welches nach
einer plastischen Verformung der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung den Umlenkhebel blockiert.
[0006] Mit dem Begriff der Blockade des Umlenkhebels ist dabei gemeint, dass durch die Anordnung
des Widerlagers nach einer plastischen Verformung der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung
beispielsweise in Folge eines Unfalls des Kraftfahrzeuges ein Verdrehen des Umlenkhebels
um seine Achse von der Ruheposition in die Betätigungsposition verhindert wird.
[0007] Dadurch, dass das Verdrehen des Umlenkhebels nach einer plastischen Verformung der
Kraftfahrzeugtürgriffanordnung durch das Widerlager verhindert wird, wird ein Verlagern
des Umlenkhebels von seiner Ruheposition in seine Betätigungsposition verhindert.
Hierdurch wird eine Freigabe des Türschlosses verhindert und ein versehentliches Aufspringen
der Kraftfahrzeugtür im Falle eines Unfalles wird somit zuverlässig unterbunden. Hierdurch
ist die Sicherheit der Kraftfahrzeuginsassen deutlich erhöht.
[0008] Vorzugweise wird das Widerlager durch ein Karosserieteil und oder eine Scheibe, insbesondere
Seitenscheibe eines Kraftfahrzeuges und oder ein Griffgehäuse der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung
gebildet.
[0009] Die Kraftfahrzeugtürgriffanordnung kann somit dergestalt ausgebildet sind, dass diese
nach dem Einbau in eine Kraftfahrzeugtür selbst ein Widerlager beispielsweise durch
das Griffgehäuse der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung aufweist und oder derart positioniert
wird, dass im Falle einer plastischen Verformung der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung
das Widerlager durch ein Karosserieteil des Kraftfahrzeuges, in welcher die Kraftfahrzeugtürgriffanordnung
eingebaut ist, in Eingriff kommt und als Blockierelement wirksam wird und den Umlenkhebel
blockiert.
[0010] Alternativ oder kumulativ kann das Widerlager durch eine Scheibe, insbesondere Seitenscheibe
des Kraftfahrzeuges, in welches die Kraftfahrzeugtürgriffanordnung eingebaut ist,
gebildet sein. Üblicherweise weisen Kraftfahrzeugtüren eine insbesondere versenkbare
Seitenscheibe auf. Durch eine entsprechend gestaltete Kraftfahrzeugtürgriffanordnung
kann diese derart positioniert werden, dass die Seitenscheibe und oder ein Karosserieteil
der Kraftfahrzeugtür das Widerlager bildet, welches nach einer plastischen Verformung
der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung als Blockierelement wirksam wird und den Umlenkhebel
blockiert.
[0011] Dabei ist mit dem Begriff der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung keine Beschränkung beispielsweise
auf ein Kraftfahrzeugtürgriffgehäuse vorgenommen, sondern vielmehr ist mit diesem
Begriff die Gesamtanordnung des Kraftfahrzeugtürgriffs in der Kraftfahrzeugtür gemeint,
welche insbesondere ein als Widerlager dienendes Karosserieteil der Kraftfahrzeugtür
und/oder eine als Widerlager dienende Scheibe, insbesondere eine versenkbare Scheibe
des Kraftfahrzeuges, mit umfasst.
[0012] Vorzugsweise blockiert das Widerlager nach einer plastischen Verformung den Umlenkhebel
derart, dass eine Drehung des Umlenkhebels um seine Drehachse in die Betätigungsposition
unmöglich ist.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Umlenkhebel auf seinem Umfang zumindest
einen Nocken und/oder zumindest eine Ausnehmung auf, der/die nach einer plastischen
Verformung der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung mit dem Widerlager zusammenwirkt.
[0014] Insbesondere kann der Umlenkhebel auf seinem Umfang zumindest einen Nocken aufweisen,
der durch zumindest einen Umfangsabschnitt auf dem Umfang des Umlenkhebels mit einem
vergrößerten Radius gebildet ist. Dementsprechend kann der Umlenkhebel dergestalt
ausgestaltet sein, dass bei einer unbeschädigten Kraftfahrzeugtürgriffanordnung ein
solcher Nocken um die Drehachse des Umlenkhebels herum während einer Drehung des Umlenkhebels
an dem Widerlager vorbeischwenkt, wobei infolge einer plastischen Verformung der Abstand
der Drehachse des Umlenkhebels zu dem Widerlager verkleinert wird und hierdurch eine
Blockade des Umlenkhebels dadurch erfolgt, dass der Nocken auf dem Umfang des Umlenkhebels
bei einem verkleinerten Abstand von Drehachse zum Widerlager gegen das Widerlager
läuft und von diesem blockiert wird.
[0015] Alternativ oder kumulativ kann der Umlenkhebel einen Nocken aufweisen, der durch
zumindest eine Erhebung auf dem Umlenkhebel gebildet ist, die sich parallel zur Drehachse
des Umlenkhebels erstreckt. Ein solcher sich auf dem Unlenkhebel in einer Richtung
parallel zur Drehachse des Umlenkhebels erstreckende Nocken kann dann nach einer plastischen
Verformung der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung mit einem entsprechenden Widerlager
in Eingriff gebracht werden, indem der Nocken gegen das Widerlager läuft und hierdurch
eine Drehung des Umlenkhebels blockiert wird.
[0016] Vorzugsweise weist die Kraftfahrzeugtürgriffanordnung einen Handgriff auf, der von
einer Ruheposition in eine Öffnungsposition verlagerbar ist, wobei ein an der Rückseite
des Handgriffs angeordneter Griffhaken kinematisch mit dem Umlenkhebel gekoppelt ist
und bei Verlagerung des Handgriffs in die Öffnungsposition eine Drehung des Umlenkhebels
in dessen Betätigungsposition bewirkt.
[0017] Zur Öffnung der Kraftfahrzeugtür wird dementsprechend bei entriegeltem Kraftfahrzeugtürschloss
der Handgriff seitens des Benutzers ergriffen und von einer Ruheposition in eine Öffnungsposition
verlagert. Der Handgriff weist auf seiner Rückseite einen Griffhaken auf, der kinematisch
mittelbar oder unmittelbar mit dem Umlenkhebel gekoppelt ist. Bei einer Verlagerung
des Handgriffs von der Ruheposition in die Offnungsposition wird aufgrund der kinematischen
Kopplung des Handgriffs mit dem Umlenkhebel eine Drehung des Umlenkhebels um dessen
Drehachse herum von der Ruheposition in die Betätigungsposition des Umlenkhebels bewirkt,
so dass bei entriegeltem Kraftfahrzeugtürschloss ein Öffnen der Kraftfahrzeugtür möglich
ist. Vorzugsweise ist der Umlenkhebel und/oder ein Handgriff, welcher mit dem Umlenkhebel
gekoppelt ist, in Richtung auf die Ruheposition federbelastet. Durch eine derartige
Federbelastung von Umlenkhebel und/oder Handgriff ist gewährleistet, dass der Umlenkhebel
und der Handgriff nach dem Loslassen durch einen Benutzer in die Ruheposition zurückverlagert
werden, da der Umlenkhebel und der Handgriff mittelbar oder unmittelbar kinematisch
gekoppelt sind.
[0018] Vorzugsweise ist der Umlenkhebel über ein Schubgestänge und/oder ein Zuggestänge
und/oder einen Seilzug mit dem Kraftfahrzeugtürschloss gekoppelt, wodurch bei einem
nicht verriegelten Kraftfahrzeugtürschloss bei der Drehung des Umlenkhebels In seine
Betätigungsposition das Öffnen des Kraftfahrzeugtürschlosses bewirkt wird.
[0019] Erfindungsgemäß weist der Umlenkhebel zumindest ein Rastelement auf, welches bei
Auftreten eines äußeren Impulses in Folge eines Seitenaufpralls mit einer Unfallsperre
in Eingriff kommt und eine Verlagerung des Umlenkhebels und des Handgriffs von der
Ruheposition in seine Betätigungsposition blockiert.
[0020] Durch die Anordnung einer derartigen Unfallsperre kann ein ungewünschtes Verlagern
des Umlenkhebels in die Betätigungsposition verbunden mit einem unerwünschten Freigeben
des nicht verriegelten Kraftfahrzeugtürschlosses im Falle eines Unfalles vermieden
werden, auch wenn der Aufprall so gering ist, dass die Kraftfahrzeugtürgriffanordnung
nicht plastisch verformt wird und das erfindungsgemäß vorgesehene Widerlager nicht
in Eingriff kommt und somit der Umlenkhebel nicht durch das Widerlager blockiert würde.
In diesem Fall kann eine derartige Unfallsperre in Folge des äußeren Impulses in Folge
eines Aufpralls, insbesondere bei einem Seitenaufprall, in Eingriff kommen und eine
Verlagerung des Umlenkhebels von der Ruheposition in seine Betätigungsposition blockieren.
[0021] Dementsprechend sind die beweglichen Massen, etwaige Federkonstanten bei Anliegen
einer Federlast und die Leichtgängigkeit der Gelenke der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung
und insbesondere der Unfallsperre so gewählt, dass bei Auftreten eines Impulses, beispielsweise
in Folge eines Unfallgeschehens, die Unfallsperre so leichtgängig ist und eine entsprechende
Trägheit aufweist, dass zunächst die Unfallsperre mit dem Rastelement an dem Umlenkhebel
in Eingriff kommt und hierdurch den Umlenkhebel blockiert, bevor der Handgriff und
der Umlenkhebel in Folge des Impulses aus der Ruheposition heraus verlagert werden
könnten. Durch diese Unfallsicherung wird ein Öffnen der Tür aufgrund eines Aufpralls
oder eines sonstigen Geschehens zuverlässig verhindert.
[0022] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und wird nachfolgend
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Kraftfahrzeugtürgriffanordnung in der
Ruheposition;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht der Anordnung nach Fig. 1 mit einem in die Betätigungsposition
verlagerten Handgriff;
- Fig. 3
- einen vergrößerten Ausschnitt der Seitenansicht der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung
nach Fig. 1 in der Ruheposition;
- Fig. 4
- einen vergrößerten Ausschnitt der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung in der Ruheposition
nach einer plastischen Verformung;
- Fig. 5
- einen Ausschnitt der Ansicht der Rückseite der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung nach
Fig. 1 in der Ruheposition;
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht eines vergrößerten Ausschnittes der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung;
- Fig. 7
- einen vergrößerten Ausschnitt der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung mit nicht ausgelöster
Unfallsperre in der Ruheposition;
- Fig. 8
- einen vergrößerten Ausschnitt der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung in einer Zwischenposition
zwischen der Ruheposition und der Betätigungsposition mit nicht ausgelöster Unfallsperre;
- Fig. 9
- einen vergrößerten Ausschnitt der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung in der Betätigungsposition
mit nicht ausgelöster Unfallsperre;
- Fig. 10
- einen vergrößerten Ausschnitt der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung mit ausgelöster Unfallsperre
bei einem Impuls von der Außenseite;
- Fig. 11
- einen vergrößerten Ausschnitt der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung mit ausgelöster Unfallsperre
bei einem Impuls von der Innenseite.
[0023] In den Figuren 1 und 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Kraftfahrzeugtürgriffanordnung
zur Betätigung einer Kraftfahrzeugtür dargestellt. Fig. 1 zeigt die Anordnung in der
Ruheposition während Fig. 2 die Anordnung in der Betätigungsposition zeigt, in welcher
der Umlenkhebel 10 von der Ruheposition gemäß Fig. 1 in die Betätigungsposition gemäß
Fig. 2 durch Drehung um seine Drehachse 11 verlagert ist. Gleichzeitig ist der Handgriff
20, der mit dem Umlenkhebel 10 kinematisch gekoppelt ist, ebenfalls in Fig. 1 in der
Ruheposition, während der Handgriff 20 in Fig. 2 durch eine Drehung um seine Drehachse
23 in die Betätigungsposition zur Öffnung der nicht dargestellten Kraftfahrzeugtür
verlagert ist.
[0024] Der Umlenkhebel 10 ist durch die in entsprechende Aufnahmen an dem Umlenkhebel 10
eingreifende Achsstummel 22 mit dem Ende des Dorns 21 am Handgriff 20 kinematisch
gekoppelt. Das bedeutet, dass durch eine Verlagerung des Handgriffs 20 von der Ruheposition
gemäß Fig. 1 in die Betätigungsposition gemäß Fig. 2 über die kinematische Kopplung
gleichzeitig der Umlenkhebel 10 um seine Drehachse 11 herum von der Ruheposition gemäß
Fig. 1 in die Betätigungsposition gemäß Fig. 2 verlagert wird.
[0025] Der Umlenkhebel 10 ist über einen nicht dargestellten Bowdenzug mit einem nicht dargestellten
Türschloss einer Kraftfahrzeugtür verbunden. Bei der Verlagerung des Umlenkhebels
10 durch Drehung um seine Drehachse 11 in die Betätigungsposition gemäß Fig. 2 wird
bei nicht abgeschlossenem Türschloss die Freigabe des Schlosses bewirkt und die Öffnung
der nicht dargestellten Kraftfahrzeugtür ermöglicht.
[0026] Der Handgriff 20 ist seinerseits um seine Drehachse 23 herum drehbar in einem nicht
dargestellten Griffgehäuse gelagert
[0027] Deutlich erkennbar in den Figuren 1 und 2 ist ein Nocken 12 am Umlenkhebel 10, dessen
Zusammenwirken mit einem Widerlager anhand der Figuren 3 und 4 erläutert wird.
[0028] Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Bereiches des Umlenkhebels in vergrößerter Darstellung
in der Ruheposition des Umlenkhebels 10.
[0029] Ferner ist in Fig. 3 eingezeichnet ein Abschnitt des Widerlagers 30. Bei der Darstellung
in Fig. 3 ist die Kraftfahrzeugtürgriffanordnung nicht in Folge eines Unfalles plastisch
verformt, so dass der Nocken 12 des Umlenkhebels 10 bei einer Drehung des Umlenkhebels
10 um seine Drehachse 11 in die Betätigungsposition wie durch den Pfeil 31 angedeutet
an dem Widerlager 30 vorbeischwenken kann. Dieses Verschwenken des Umlenkhebels 10
um seine Drehachse 11 erfolgt durch eine entsprechende Betätigung des Handgriffs 20,
der über die am Dorn 21 angeordneten Zapfen 22 in entsprechende Aufnahmen am Umlenkhebel
10 eingreift und den Umlenkhebel 10 um seine Drehachse 11 wie durch den Pfeil 31 angedeutet
gegen den Uhrzeigersinn verdreht, wenn der Handgriff 20 in seine Betätigungsposition
verlagert wird. Bei nicht plastisch verformter Kraftfahrzeugtürgriffanordnung gemäß
Fig. 3 schwenkt der Nocken 12 des Umlenkhebels 10 frei an der als Widerlager dienenden
versenkbaren Seitenscheibe 30 des Kraftfahrzeuges vorbei.
[0030] Die Wirkungsweise des Widerlagers 30 wird deutlich in Fig. 4, in der ein vergrößerter
Ausschnitt des Bereichs des Umlenkhebels 10 nach einer plastischen Verformung der
Kraftfahrzeugtürgriffanordnung in Folge eines Unfallgeschehens dargestellt ist.
[0031] In Folge des Unfallgeschehens ist aufgrund einer plastischen Verformung der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung
wie in Fig. 4 dargestellt der Abstand der Drehachse 11 des Umlenkhebels 10 zum Widerlager
30 verkleinert. Hierdurch dient das Widerlager 30 als Blockierelement gegenüber dem
Nocken 12 des Umlenkhebels 10, sodass ein Verdrehen des Umlenkhebels 10 in die Betätigungsposition
um die Drehachse 11 herum aufgrund des Zusammenwirkens von Widerlager 30 und Nocken
12 des Umlenkhebels 10 nicht mehr möglich ist. Nach dem Eintreten einer plastischen
Verformung der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung kann der Nocken 12 an dem Umlenkhebel
10 nicht mehr an dem Widerlager 30 vorbeischwenken, sodass der Umlenkhebel 10 hierdurch
In seiner Ruheposition entsprechend Fig. 1 blockiert wird.
[0032] Dadurch, dass das Widerlager 30 nach einer plastischen Verformung wie in Fig. 4 dargestellt
den Nocken 12 und damit den Umlenkhebel 10 blockiert, wird es verhindert, dass die
Kraftfahrzeugtür ungewollt in Folge des Unfallgeschehens aufspringen kann, da der
Umlenkhebel 10 in seiner Ruheposition durch das Widerlager 30 blockiert wird und hierdurch
ein Verdrehen des Umlenkhebels 10 um die Drehachse 11 herum in seine Betätigungsposition
verhindert wird.
[0033] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient eine versenkbare Seitenscheibe des
Kraftfahrzeuges in der Kraftfahrzeugtür, in welcher die Kraftfahrzeugtürgriffanordnung
eingebaut, ist als Widerlager 30.
[0034] Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Rückansicht der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung
mit dem Handgriff 20 und dem Umlenkhebel 10.
[0035] Über die am Dorn 21 des Handgriffs 20 angeordneten Zapfen 22 ist der Umlenkhebel
10 kinematisch mit dem Handgriff gekoppelt.
[0036] In der Ansicht gemäß Fig. 5 ist ferner zu erkennen eine zweite Unfallsperre 40, die
durch eine zwei Ausnehmungen aufweisende Kreisscheibe 40 gebildet ist, deren Funktionsweise
anhand der weiteren Figuren erläutert wird. Ferner ist auf der Rückseite des Umlenkhebels
10 in der Darstellung gemäß Fig. 5 eine Rastnase 13 erkennbar, die mit der Kreisscheibe
40 zusammenwirkt und deren Wirkungsweise nachfolgend erläutert wird.
[0037] Fig. 6 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt einer perspektivischen Ansicht mit der
an dem Umlenkhebel 10 angeordneten Rastnase 13 und der eine Ausnehmung aufweisenden
Kreisscheibe 40, die als weitere Unfallsperre dient.
[0038] In den Figuren 7, 8 und 9 ist die Anordnung in einer vergrößerten Seitenansicht dargestellt.
Dabei ist erkennbar, wie der Umlenkhebel 10 mit der daran angeordneten Rastnase 13
von der Ruheposition gemäß Fig. 7 über eine Zwischenposition gemäß Fig. 8 in die Betätigungsposition
gemäß Fig. 9 verlagert wird und dabei die Rastnase 13 des Umlenkhebels 10 in eine
entsprechende Ausnehmung an der als Unfallsperre dienenden Kreisscheibe 40 hinein
gleitet. Die Ausnehmung an der Kreisscheibe 40 ist dementsprechend positioniert, dass
die Rastnase 13 ungehindert hinein gleiten kann bei einer Verlagerung von der Ruheposition
gemäß Fig. 7 über die in Fig. 8 dargestellte Zwischenposition in die Betätigungsposition
des Umlenkhebels 10 gemäß Fig. 9 zur Öffnung des Türschlosses. In den Figuren 10 und
11 ist dargestellt die Arbeitsweise der als weitere Unfallsperre dienenden Kreisscheibe
40, die mit entsprechenden Trägheitsmassen 41, 42 gekoppelt ist. Die Kreisscheibe
40 weist zwei diametral gegenüberliegende Ausnehmungen und damit eine symmetrische
Gestaltung auf, sodass die Anordnung auf beiden Seiten eines Kraftfahrzeuges Verwendung
finden kann.
[0039] Es sind zwei Trägheitsmassen 41, 42 angeordnet, die an Hebeln angeordnet sind. Die
Hebel der Trägheitsmassen 41, 42 sind auf derselben Achse drehbar gelagert, um welche
die Kreisscheibe 40 drehbar ist. Die die Trägheitsmassen 41, 42 tragenden Hebel sind
gegenüber der Kreisscheibe 40 frei drehbar, sodass diese durch etwaige äußere Impulse,
wie sie bei einem Unfallgeschehen auftreten, ausgelenkt werden, d.h. um die mit der
Kreisscheibe 40 gemeinsame Achse 45 drehbar sind.
[0040] Die Kreisscheibe 40 ist wie erläutert scheibenförmig ausgebildet und weist zwei diametral
gegenüberliegende Ausnehmungen auf. Die Ausnehmung ist radial nach außen verlaufend
in der Kreisscheibe 40 angeordnet und derart positioniert, dass die Rastnase 13 in
die Ausnehmung in der Kreisscheibe 40 in der Ruheposition der Kreisscheibe 40 einschwenken
kann und somit eine Bewegung des Umlenkhebels 10 zur Öffnung der Kraftfahrzeugtür
möglich ist. Die Anordnung zwei diametral gegenüberliegender Ausnehmungen auf dem
Umfang der Kreisscheibe 40 dient der Verwendbarkeit der Unfallsperre auf beiden Fahrzeugseiten.
[0041] Ein Verdrehen der Kreisscheibe 40 aus der Ruheposition gemäß den Figuren 5 bis 9
heraus bewirkt ein Blockieren der Rastnase 13 und damit ein Blockieren des Umlenkhebels
10.
[0042] Die Unfallsperre weist des Weiteren eine erste Trägheitsmasse 41 und eine zweite
Trägheitsmasse 42 auf. Diese Trägheitsmassen 41, 42 sind jeweils an einem Hebelarm
angeordnet, die drehbar an der Drehachse 45 gelagert und relativ zur Kreisscheibe
40 verdrehbar sind.
[0043] Die hebelförmig ausgebildeten Trägheitsmassen 41, 42 weisen jeweils einen Schwerpunkt
auf, der zur Drehachse 45 versetzt angeordnet ist, so dass die Trägheitsmassen 41,
42 sich bei Einwirkung einer Beschleunigungskraft (beispielsweise infolge eines Seitenaufpralls
in Richtung des Fahrzeuginnenraumes) aus ihrer Grundposition, die in den Figuren 5
bis 9 gezeigt ist, heraus in eine Auslenkungsrichtung bewegen können.
[0044] Die hebelförmigen Trägheitsmassen 41, 42 wirken mit der Kreisscheibe 40 zusammen.
Zu diesem Zweck weist die Kreisscheibe 40 auf jeder der beiden Seitenflächen jeweils
einen Vorsprung 43, 44 auf, der sich parallel zur Drehachse 45 der Kreisscheibe 40
von der Seitenfläche der Kreisscheibe 40 erstreckt und somit als Mitnehmer dient.
Die Vorsprünge 43, 44 sind diametral an der Kreisscheibe 40 angeordnet und befinden
sich auf unterschiedlichen Seitenflächen der Kreisscheibe 40, wie dies insbesondere
in Figur 10 erkennbar ist.
[0045] Die Kreisscheibe 40 ist zwischen den beiden Trägheitsmassen 41, 42 auf der Drehachse
45 angeordnet, wobei die Trägheitsmassen 41, 42 relativ zu der Kreisscheibe 40 um
die Drehachse 45 herum drehbar sind.
[0046] Somit ist dem auf der ersten Seitenfläche der Kreisscheibe 40 angeordnete erste Vorsprung
43, der als Mitnehmer dient, die erste Trägheitsmasse 41 zugeordnet und wirkt im Fall
einer Auslenkung der ersten Trägheitsmasse 41 aus ihrer Ruheposition mit dieser zusammen.
[0047] Umgekehrt ist dem auf der zweiten Seitenfläche der Kreisscheibe 40 angeordnete zweite
Vorsprung 44, der als Mitnehmer dient, die zweite Trägheitsmasse 42 zugeordnet und
wirkt im Fall einer Auslenkung der zweiten Trägheitsmasse 42 aus ihrer Ruheposition
mit dieser zusammen.
[0048] Wenn nun eine der beiden Trägheitsmassen 41, 42 infolge seiner Massenträgheit ausgelenkt
wird, drückt es gegen den ihm zugeordneten Vorsprung 43, 44, der versetzt zur Drehachse
45 auf der entsprechenden Seitenfläche ausgebildet ist, und dreht damit die Kreisscheibe
40 aus ihrer Ruheposition um die Drehachse 45. Die als Sperrkörper dienende Kreisscheibe
40 wird von einem mechanischen Rückstellelement, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in Form einer Feder 46 in die Ruheposition gedrängt.
[0049] Fig. 10 zeigt die Wirkungsweise der Kreisscheibe 40 bei einem Impuls von der Außenseite
dargestellt durch den Pfeil 50. In diesem Fall wird durch die Trägheit der Trägheitsmasse
41 die Kreisscheibe 40 gegen den Uhrzeigersinn verdreht. Dementsprechend wird die
Ausnehmung an der Kreisscheibe 40 ebenfalls verlagert und die Rastnase 13 an dem Umlenkhebel
wird blockiert, so dass der Umlenkhebel 10 nicht in seine Betätigungsposition verschwenken
kann. Das Verdrehen der Kreisscheibe 40 erfolgt infolge des Zusammenwirkens der ersten
Trägheitsmasse 41 mit dem als Mitnehmer dienenden ersten Vorsprung 43 auf der Vorderseite
der Kreisscheibe 40 gemäß der Darstellung nach Figur 10.
[0050] Fig. 11 zeigt den umgekehrten Fall bei einem Impuls von der Innenseite her entsprechend
des Pfeils 51. In diesem Fall wird die zweite Trägheitsmasse 42 wirksam und verdreht
die Kreisscheibe 40 dergestalt, dass wiederum die Rastnase 13 von der Kreisscheibe
40 blockiert wird und ein Verdrehen des Umlenkhebels 10 in die Betätigungsposition
verhindert wird. Das Verdrehen der Kreisscheibe 40 erfolgt in diesem Fall gemäß Figur
11 infolge des Zusammenwirkens der zweiten Trägheitsmasse 42 mit dem als Mitnehmer
dienenden zweiten Vorsprung 44 auf der Rückseite der Kreisscheibe 40 gemäß der Darstellung
nach Figur 11.
[0051] Dementsprechend wirkt die Kreisscheibe 40 ebenfalls als Unfallsperre, so dass der
Umlenkhebel 10 auch in dem Fall blockiert wird, dass noch keine plastische Verformung
eintritt und der Umlenkhebel 10 noch nicht über eine plastische Verformung durch das
Widerlager 30 wie zuvor erläutert blockiert würde. In diesem Fall wird die als weitere
Unfallsperre wirksame Kreisscheibe 40 aufgrund der Trägheitsmassen 41, 42 entsprechend
wirksam sowohl bei einem Impuls von der Außenseite, wie dies in Fig. 10 dargestellt
ist, als auch bei einem Impuls von der Innenseite, wie dies in Fig. 11 dargestellt
ist und der Umlenkhebel 10 wird jeweils in seiner Ruheposition blockiert, so dass
ein versehentliches Öffnen der Kraftfahrzeugtür im Falle eines Unfalls zuverlässig
verhindert wird.
1. Kraftfahrzeugtürgriffanordnung zur Betätigung einer Kraftfahrzeugtür, mit einem Umlenkhebel
(10), der um eine Achse (11) drehbar gelagert ist und der bei einer Drehung um die
Achse (11) von einer Ruheposition in eine Betätigungsposition mittelbar oder unmittelbar
auf ein Kraftfahrzeugtürschloss einwirkt, um eine Freigabe des Schlosses zu bewirken
und eine Öffnung der Kraftfahrzeugtür zu ermöglichen, wobei die Kraftfahrzeugtürgriffanordnung
ein Widerlager (30) aufweist, welches nach einer plastischen Verformung der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung
den Umlenkhebel (10) blockiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkhebel (10) zumindest ein Rastelement (13) aufweist, welches bei Auftreten
eines äußeren Impulses infolge eines Aufpralls mit einer Unfallsperre (40) in Eingriff
kommt und eine Verlagerung des Umlenkhebels (10) von der Ruheposition in seine Betätigungsposition
blockiert.
2. Kraftfahrzeugtürgriffanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (30) durch ein Karosserieteil und/oder eine Scheibe eines Kraftfahrzeuges
und/oder ein Griffgehäuse der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung gebildet ist.
3. Kraftfahrzeugtürgriffanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (30) nach einer plastischen Verformung den Umlenkhebel (10) derart
blockiert, dass eine Drehung des Umlenkhebels (10) um seine Drehachse (11) in die
Betätigungsposition unmöglich ist.
4. Kraftfahrzeugtürgriffanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkhebel (10) auf seinem Umfang zumindest einen Nocken (12) und/oder zumindest
eine Ausnehmung aufweist, der/die nach einer plastischen Verformung der Kraftfahrzeugtürgriffanordnung
mit dem Widerlager (30) zusammenwirkt.
5. Kraftfahrzeugtürgriffanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkhebel (10) auf seinem Umfang zumindest einen Nocken (12) aufweist, wobei
der Nocken (12) durch zumindest einen Umfangsabschnitt auf dem Umfang des Umlenkhebels
(10) mit einem vergrößerten Radius gebildet ist.
6. Kraftfahrzeugtürgriffanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkhebel (10) zumindest einen Nocken aufweist, wobei der Nocken durch zumindest
eine Erhebung auf dem Umlenkhebel gebildet ist, die sich parallel zur Drehachse (11)
des Umlenkhebels (10) erstreckt.
7. Kraftfahrzeugtürgriffanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung einen Handgriff (20) aufweist, der von einer Ruheposition in eine Öffnungsposition
verlagerbar ist, wobei ein an der Rückseite des Handgriffs (20) angeordneter Griffhaken
(21) kinematisch mit dem Umlenkhebel (10) gekoppelt ist und bei Verlagerung des Handgriffs
(20) in die Öffnungsposition eine Drehung des Umlenkhebels (10) in dessen Betätigungsposition
bewirkt.
8. Kraftfahrzeugtürgriffanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkhebel (10) und/oder ein Handgriff (20) in der Richtung auf die Ruheposition
federbelastet ist/sind.
9. Kraftfahrzeugtürgriffanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkhebel (10) über ein Schubgestänge und/oder ein Zuggestänge und/oder einen
Seilzug mit dem Kraftfahrzeugtürschloss gekoppelt ist und dadurch bei nicht verriegeltem
Kraftfahrzeugtürschloss bei einer Drehung in seine Betätigungsposition das Öffnen
des Kraftfahrzeugtürschlosses bewirkt.
1. Motor vehicle door handle assembly for operating a motor vehicle door, with a deflection
lever (10) which is mounted so as to be rotatable about an axis (11) and which, when
rotated about the axis (11) from a rest position to an operating position, acts directly
or indirectly on a motor vehicle door lock in order to cause the lock to be released
and allow the motor vehicle door to be opened, the motor vehicle door handle assembly
having an abutment (30), which blocks the deflection lever (10) after plastic deformation
of the motor vehicle door handle arrangement, characterised in that the deflection lever (10) has at least one latching element (13) which, when an external
force occurs as a result of an impact, engages with an accident lock (40) and blocks
displacement of the deflection lever (10) from the rest position into its actuating
position.
2. Motor vehicle door handle assembly according to claim 1, characterised in that the abutment (30) is formed by a body part and/or a window of a motor vehicle and/or
a handle housing of the motor vehicle door handle arrangement.
3. Motor vehicle door handle assembly according to claim 1 or 2, characterised in that the abutment (30), after plastic deformation, blocks the deflection lever (10) in
such a way that rotation of the deflection lever (10) about its axis of rotation (11)
into the actuating position is impossible.
4. Motor vehicle door handle assembly according to one of the previous claims, characterised in that the deflection lever (10) has at least one cam (12) and/or at least one recess on
its circumference, which, after plastic deformation of the motor vehicle door handle
assembly, engages with the abutment (30).
5. Motor vehicle door handle assembly according to any of the previous claims, characterised in that the deflection lever (10) has at least one cam (12) on its periphery, said cam (12)
being formed by at least one peripheral portion on the periphery of the deflection
lever (10) with an enlarged radius.
6. Motor vehicle door handle assembly according to any of the previous claims, characterised in that the deflection lever (10) has at least one cam, said cam being formed by at least
one elevation on the deflection lever extending parallel to the axis of rotation (11)
of the deflection lever (10).
7. Motor vehicle door handle assembly according to one of the previous claims, characterised in that the assembly comprises a handle (20), which is displaceable from a home position
to an opening position, wherein a handle hook (21) arranged on the rear side of the
handle (20) is kinematically coupled to the deflection lever (10) and, when the handle
(20) is shifted to the opening position, causes a rotation of the deflection lever
(10) in its operating position.
8. Motor vehicle door handle assembly according to any of the previous claims, characterised in that the deflection lever (10) and/or a handle (20) is/are spring-loaded in the direction
towards the home position.
9. Motor vehicle door handle assembly according to one of the previous claims, characterised in that the deflection lever (10) is coupled to the motor vehicle door lock via a push rod
and/or a pull rod and/or a cable pull and thereby, when the motor vehicle door lock
is not locked, causes the opening of the motor vehicle door lock upon rotation into
its actuating position.
1. Agencement de poignée de portière de véhicule automobile en vue de l'actionnement
d'une portière de véhicule automobile, avec un levier de renvoi (10), qui est logé
de manière à pouvoir tourner autour d'un axe (11) et qui, lors d'une rotation autour
de l'axe (11) d'une position de repos à une position d'actionnement, agit directement
ou indirectement sur une serrure de portière de véhicule automobile pour provoquer
une libération de la serrure et permettre une ouverture de la portière de véhicule
automobile, dans lequel l'agencement de poignée de portière de véhicule automobile
comporte une butée (30) qui, après une déformation plastique de l'agencement de poignée
de portière de véhicule automobile, bloque le levier de renvoi (10), caractérisé en ce que le levier de renvoi (10) comporte au moins un élément d'encliquetage (13) qui, à
l'arrivée d'une impulsion extérieure suite à un choc, vient en prise avec un dispositif
bloqueur en cas d'accident (40) et bloque un déplacement du levier de renvoi (10)
de la position de repos à sa position d'actionnement.
2. Agencement de poignée de portière de véhicule automobile selon la revendication 1,
caractérisé en ce que la butée (30) est formée par une partie de carrosserie et/ou une vitre d'un véhicule
automobile et/ou un habillage de poignée de l'agencement de poignée de portière de
véhicule automobile.
3. Agencement de poignée de portière de véhicule automobile selon la revendication 1
ou 2, caractérisé en ce que, après une déformation plastique, la butée (30) bloque le levier de renvoi (10) de
telle manière qu'une rotation du levier de renvoi (10) autour de son axe de rotation
(11) jusque dans la position d'actionnement est impossible.
4. Agencement de poignée de portière de véhicule automobile selon l'une quelconque des
revendications précédentes, caractérisé en ce que le levier de renvoi (10) comporte à sa périphérie au moins une came (12) et/ou au
moins un évidement qui, après une déformation plastique de l'agencement de poignée
de portière de véhicule automobile, coopèrent avec la butée (30).
5. Agencement de poignée de portière de véhicule automobile selon l'une quelconque des
revendications précédentes, caractérisé en ce que le levier de renvoi (10) comporte à sa périphérie au moins une came (12), laquelle
came (12) est formée par au moins un tronçon périphérique situé sur la périphérie
du levier de renvoi (10) et ayant un plus grand rayon.
6. Agencement de poignée de portière de véhicule automobile selon l'une quelconque des
revendications précédentes, caractérisé en ce que le levier de renvoi (10) comporte au moins une came, laquelle came est formée par
au moins une bosse sur le levier de renvoi, bosse qui s'étend parallèlement à l'axe
de rotation (11) du levier de renvoi (10).
7. Agencement de poignée de portière de véhicule automobile selon l'une quelconque des
revendications précédentes, caractérisé en ce que l'agencement comporte une poignée (20) qui peut être déplacée d'une position de repos
à une position d'ouverture, dans lequel un crochet de poignée (21) agencé à l'arrière
de la poignée (20) est couplé cinématiquement au levier de renvoi (10) et, lors du
déplacement de la poignée (20) jusque dans la position d'ouverture, provoque une rotation
du levier de renvoi (10) dans la position d'actionnement de celui-ci.
8. Agencement de poignée de portière de véhicule automobile selon l'une quelconque des
revendications précédentes, caractérisé en ce que le levier de renvoi (10) et/ou une poignée (20) sont contraints en direction de la
position de repos par l'action d'un ressort.
9. Agencement de poignée de portière de véhicule automobile selon l'une quelconque des
revendications précédentes, caractérisé en ce que le levier de renvoi (10) est couplé à la serrure de portière de véhicule automobile
par l'intermédiaire une tringlerie de poussée et/ou d'une tringlerie de traction et/ou
d'un câble de transmission et provoque ainsi, lors d'une rotation dans sa position
d'actionnement lorsque la serrure de portière de véhicule automobile n'est pas verrouillée,
l'ouverture de la serrure de portière de véhicule automobile.