[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Steuervorrichtung in der Art eines
Ventilblocks, insbesondere für die hydraulische Ansteuerung von Komponenten mobiler
Arbeitsmaschinen.
[0002] Durch die
DE 42 30 183 C2 ist eine Steuervorrichtung für Hydromotoren, mit wenigstens einem Wegeschieber bekannt,
der über eine Zulaufleitung mit einer Pumpe als Druckversorgungseinrichtung, über
eine Ablaufleitung mit einem Tank- oder Rücklaufanschluss und über wenigstens eine
Arbeitsleitung mit einem der Hydromotoren verbindbar ist, mit einem in der Zulaufleitung
angeordneten Zulaufregler, mit einer über eine richtungsabhängig aktivierbare Lastdruckfühlstelle
im Wegeschieber an die Arbeitsleitung anschließbaren, einen lastabhängigen Steuerdruck
führenden Steuerleitung, und mit mindestens einer von der Steuerleitung über den Wegeschieber
zur Ablaufleitung führenden Entlastungsleitung, in der wenigstens ein Sicherheitsventil
angeordnet ist, das bei Erreichen einer vorbestimmten Lastdruck- oder Bewegungsgrenze
in eine Durchgangsstellung schaltbar ist, wobei die Entlastungsleitung im Wegeschieber
richtungsabhängig und synchron mit der jeweils aktivierten Lastdruckfühlstelle auf
Durchgang schaltbar ist.
[0003] Dadurch, dass bei der bekannten Lösung das Sicherheitsventil in einem zwischen dem
Durchgang im Wegeschieber und der Ablaufleitung liegenden Abschnitt der Entlastungsleitung
angeordnet ist, bleibt der das Sicherheitsventil enthaltende Abschnitt der Entlastungsleitung
so lange drucklos, bis das Sicherheitsventil für die Überwachung der ihm zugeordneten
Bewegungsrichtung des Hydromotors gebraucht wird. Hierdurch ist mit der bekannten
Lösung sichergestellt, dass für jede Bewegungsrichtung unabhängig verschiedene Sicherheitsventile
definiert werden können.
[0004] Die
WO 02/090778A2 beschreibt eine Steuervorrichtung in der Art eines Ventilblocks, bestehend aus mindestens
einem Druckversorgungs- und einem Tank- oder Rücklaufanschluss sowie zwei Nutzanschlüssen
und zwischen die einzelnen Anschlüsse geschalteten Steuer- und/oder Regelventilen
sowie mit zwei Steuerleitungen, die zumindest eines der Steuer- und/oder Regelventile
ansteuern können.
[0005] Die
WO 2004/099657 A1 offenbart eine weitere Steuervorrichtung. Ausgehend von diesem Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Steuervorrichtung unter Beibehalten
ihrer vorstehend beschriebenen Vorteile dahingehend weiter zu verbessern, dass ihr
Funktionsumfang erhöht ist, um dergestalt auch eine erhöhte Funktionssicherheit erreichen
zu können. Eine dahingehende Aufgabe löst eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 in seiner Gesamtheit.
[0006] Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der Steuervorrichtung ist dadurch charakterisiert,
dass diese aus mindestens einem Druckversorgungs- und einem Tank- oder Rücklaufanschluss
besteht sowie zwei Nutzanschlüssen und zwischen die einzelnen Anschlüsse geschalteten
Steuer- und/oder Regelventilen sowie mit zwei Steuerleitungen, die zumindest eines
der Steuer- und/oder Regelventile ansteuern können, wobei an zumindest eine der Steuerleitungen
ein modulartig aufgebauter Funktionsblock angeschlossen ist, und wobei
- der jeweilige Funktionsblock als standardisiertes Modulbauteil an ein genormtes Flanschbild
des Ventilblocks angeschlossen ist und je nach Einsatz Ventilelemente unterschiedlicher
Ausgestaltung aufweist,
- Anschlussleitungen des jeweiligen Funktionsblocks mit korrespondierenden Anschlüssen
in dem Flanschbild in fluidführender Verbindung sind,
- zwei der Anschlussleitungen Loadsensing-Leitungen sind, von denen eine an das jeweilige
Ventilelement angeschlossen und die andere gesperrt oder an ein weiteres Ventilelement
des Funktionsblocks angeschlossen ist, und
- die weitere Anschlussleitung des Funktionsblocks an eine der beiden Steuerleitungen
des Ventilblocks angeschlossen ist, die als Leckölleitung dient.
[0007] Die bekannten Druckbegrenzungs- und Abschaltfunktionen für das Lastmeldesignal betrachten
regelmäßig nur die sektionsrelevanten Lastmeldedrücke A und B der in dieser Sektion
befindlichen Arbeits- oder Nutzanschlüsse. Mit der erfindungsgemäßen Funktionsblock-Lösung
ist es möglich, das von den vorherigen Sektionen an dieser Sektion anstehende Signal
und das an die nächste Sektion gemeldete Signal (vor und hinter einem Sektionswechselventil)
nach außen zu führen und mittels dem Funktionsblock entsprechend zu manipulieren.
Auch im Rahmen der zunehmend eingeforderten Sicherheitserfordernisse eröffnet dies
dem Fachmann zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten für dahingehende Steuervorrichtungen.
[0008] Dadurch, dass der jeweils zum Einsatz kommende Funktionsblock an eine der Steuerleitungen
der Steuervorrichtung angeschlossen wird, lassen sich über den Funktionsblock beispielsweise
ein etwaiger Ausfall eines Druckminderventils oder ein etwaiger Ausfall eines elektroproportionalen
Druckregelventils, die regelmäßig in solchen Steuervorrichtungen als Steuer- und/oder
Regelventile Einsatz finden, kompensieren, was deutlich die Funktionssicherheit dahingehender
Steuervorrichtungen erhöht. Dergestalt ist ein modulares System im Hinblick auf die
funktionale Sicherheit der hydraulischen Vorsteuerung gemäß DIN EN ISO 13849 bei hydraulisch
arbeitenden Maschinen geschaffen.
[0009] Dadurch, dass zumindest an eine der Steuerleitungen ein modulartig aufgebauter Funktionsblock
angeschlossen ist, lassen sich je nach Ausgestaltung des Funktionsblockes weitere
Steuerungs- und Regelaufgaben lösen sowie eine Erhöhung der Funktionssicherheit der
Gesamt-Steuervorrichtung erreichen. Es ist für einen Durchschnittsfachmann auf dem
Gebiet dahingehender hydraulischer Steuervorrichtungen überraschend, dass er bei geeigneter
Ausgestaltung des modulartig aufgebauten Funktionsblockes bestehende Steuervorrichtungen
in Form einer Vielzahl weiterer Ausgestaltungen konzeptionell überarbeiten und dergestalt
auch regelmäßig die Funktionssicherheit erhöhen kann.
[0010] Besonders vorteilhaft ist es dabei, den jeweils eingesetzten Funktionsblock beispielsweise
als Druckbegrenzungsventil auszugestalten und mit dem Steuerdruck einer Loadsensing-Leitung
LP anzusteuern, wohingegen bei einer anderen weiter bevorzugten Ausgestaltung der
Funktionsblock ein elektromagnetisch schaltbares Wegeventil aufweist, das auf seiner
Eingangsseite den Druck aus einer anderen Loadsensing-Leitung LS erhält. Weitere Funktionsblöcke,
die in vorteilhafter Weise einsetzbar sind, sind in Fig. 1a dargestellt.
[0011] Besonders überraschend für einen Durchschnittsfachmann bei der Auslegung solcher
Steuervorrichtungen ist auch, dass er den genannten Funktionsblock bei entsprechender
Auslegung dafür einsetzen kann, den Fluidvolumenstrom innerhalb eines Gesamt-Hydraulikkreises
zu temperieren. Insbesondere im Winter oder bei sehr kalten Einsatzgebieten für die
hydraulische Steuervorrichtung ist, um Funktionsausfällen vorzubeugen, eine Temperierung
des Ölvolumenstroms mehr als sinnvoll.
[0012] Sonstige vorteilhafte Merkmalsausgestaltungen sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
[0013] Im Folgenden wird die erfindungsgemäße Steuervorrichtung anhand verschiedener Ausführungsbeispiele
nach der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher
Darstellung in der Art von hydraulischen Schaltplänen die
- Fig. 1, 1a, 1b
- die erfindungsgemäße Steuervorrichtungslösung.
[0014] Sofern in den hydraulischen Schaltplänen Anschlussstellen, Leitungen oder Ventile
angegeben sind, werden diese nicht mehr im Einzelnen erläutert, sondern sind Gegenstand
der üblichen Nomenklatur auf diesem Gebiet.
[0015] Die Darstellung nach der Fig. 1 betrifft eine Steuervorrichtung, insbesondere für
die elektro-hydraulische Ansteuerung von Komponenten mobiler Arbeitsmaschinen, die
jedoch hier nicht näher dargestellt sind. Die gezeigte Steuervorrichtung weist einen
Druckversorgungsanschluss P sowie einen Tank- oder Rücklaufanschluss T auf und verfügt
ferner über zwei Nutzanschlüsse A, B, an die ein hydraulischer Verbraucher, beispielsweise
in Form eines nicht näher dargestellten Arbeitszylinders oder in Form eines Hydromotors,
anschließbar ist. Des Weiteren sind zwei Steuerleitungen C und Z gezeigt sowie Loadsensing-Leitungen
LS, LX und LP nebst den zugehörigen Loadsensing-Anschlüssen. Als Steuer- und Regelventile
der Steuervorrichtung sind unter anderem eine sogenannte Individualdruckwaage 10 im
Einsatz, die dem Steuerschieber 12 eines Wegeventiles 14 vorgeschaltet ist, das beispielsweise
als proportionales Druckregelventil konzipiert sein kann. Ferner kommen zwei Wechsel-
oder Vorrangventile 16 zum Einsatz sowie zwei Elektroproportional-Druckregelventile
18, die ausgangsseitig auf jeweils gegenüberliegenden Seiten den Steuerschieber 12
des Wegeventiles 14 in seiner Verschiebestellung ansteuern. Die Steuervorrichtung
ist in der Art eines Ventilblockes 20 ausgebildet und weist zumindest auf einer seiner
Seiten ein Flanschbild 22 auf für den Anschluss verschiedener modulartiger Funktionsblöcke
24, 26.
[0016] Das Lastmeldesignal in Kombination mit der dem Steuerschieber 12 vorgeschalteten
Individualdruckwaage 10 hat bei mengengeregelten Mobilventilen entscheidenden Einfluss
auf deren funktionalen Eigenschaften. Wird beispielsweise das Lastmeldesignal mit
Hilfe eines Überdruckventils auf einen eingestellten Wert begrenzt, so sorgt bei Erreichen
dieses Wertes die Individualdruckwaage 10 durch ihre Schließbewegung dafür, dass die
Verbrauchermenge kontinuierlich abnimmt. Wird das Lastmeldesignal nicht auf einen
eingestellten Druck begrenzt, sondern komplett in Richtung des Tankanschlusses T entlastet,
so verharrt die Individualdruckwaage 10 in ihrer geschlossenen Stellung. Beim Auslenken
des Steuerschiebers 12 kann dann keine Menge über die Individualdruckwaage 10 und
somit über den Schieber 12 in Richtung der jeweils an die Verbraucheranschlüsse A,
B angeschlossenen Verbraucher fließen. Die Funktion ist mithin von der Druckversorgungseinrichtung
P beispielsweise in Form einer Hydropumpe in Richtung Verbraucher, angeschlossen an
die Nutzanschlüsse A, B, gesperrt. Wie man sich vorstellen kann, kann der Manipulation
des Lastmeldesignals große Bedeutung im Rahmen maschinentechnischer Sicherheitsbetrachtungen
zukommen. Die individuelle und in den einzelnen Schiebersektionen integrierte Überdruckbegrenzung
des Lastmeldesignals für die Verbraucher- oder Nutzanschlüsse A und B ist aus heutiger
Sicht Standard. Neben etwaigen Druckbegrenzungsfunktionen sind elektrisch betätigbare
Abschaltventile ebenfalls Stand der Technik und beispielsweise in der
DE 42 30 183 C2 aufgezeigt.
[0017] Die bekannten Druckbegrenzungs- und Abschaltfunktionen für das Lastmeldesignal betrachten
nur die sektionsrelevanten Lastdrücke A und B der in dieser Sektion befindlichen Arbeits-
oder Nutzanschlüsse. Das von den vorherigen Sektionen an dieser Sektion anstehende
Signal und das an die nächste Sektion gemeldete Signal (vor und hinter dem Sektionswechselventil)
wird nach der erfindungsgemäßen Lösung nach außen geführt und kann dort manipuliert
werden.
[0018] Mit Hilfe des in Fig. 1 gezeigten externen LP Loadsensing-Anschlusses nebst zugehöriger
Leitung ist es möglich, alle vorherigen Sektionen mit nur einem Druckbegrenzungsventil
(mechanisch, elektrisch zuschaltbar oder elektroproportional) 28 anstelle von bis
zu zwei pro Sektion zu begrenzen. Dabei ist Voraussetzung, dass alle Verbraucheranschlüsse
der vorherigen Sektionen auf den gleichen niedrigeren Systemdruck begrenzt werden.
Des Weiteren ist es möglich, mit nur einem 2/2-Wegeventil 30 alle vorherigen Sektionen
abzuschalten. Über die Loadsensing-Leitung LS nebst dem zugehörigen LS-Anschluss kann
der gleiche manipulative Funktionsumfang wie im Rahmen der Loadsensing-Leitung LP
realisiert werden, nur dass das Lastmeldesignal der an diesem Anschluss befindlichen
Sektion auch noch Mitberücksichtigung findet.
[0019] Wie in der Fig. 1 gezeigt, können die Loadsensing-Leitungen LP und/oder LS nebst
den zugehörigen Anschlüssen Bestandteil eines Flanschbildes 22 des Ventilblockes 20
für die Steuervorrichtung sein oder im Rahmen üblicher Gewindeanschlüsse ausgeführt
werden. So beinhaltet gemäß der Darstellung nach der Fig. 1 der Funktionsblock 24
das anzuschließende Druckbegrenzungsventil 28 und der andere Funktionsblock 26 das
Wegeventil 30. Die für die Funktionsblöcke 24, 26 eingezeichneten Anschlussleitungen
LS, Z und LP sind mit den korrespondierenden Anschlüssen LS, Z und LP in dem Flanschbild
22 für einen funktionssicheren Gebrauch in fluidführende Verbindung zu bringen. Bei
der dahingehenden Ausführungsform ist die Steuerleitung Z optional und kann, wie in
der Darstellung nach der Fig. 1 gezeigt, als interne Leckölleitung Z ausgebildet sein
oder in die Tankleitung T ausmünden. Zu den Anschlüssen LP und/oder LS können je nach
Maschinenkonzept die Anschlüsse LA, LB und LR (Fig. 1b) mit herausgeführt werden.
Eine entsprechend geänderte Zeichnung ist in der Fig. 1b aufgezeigt, die ansonsten
der Ausführungsform nach der Fig. 1 entspricht, wobei hier der einfacheren Darstellung
wegen die Funktionsblöcke 24, 26 nicht weiter dargestellt sind.
[0020] Wie des Weiteren die Fig. 1a zeigt, lassen sich weitere Funktionsblöcke (strichliniert
umrahmt) mit ihren Ventileinbaukomponenten, wie sie üblichen hydraulischen Schaltdarstellungen
entsprechen, über die Anschlüsse LS, LP und Z an Gesamtsteuervorrichtungen, wie sie
beispielhaft in der Fig. 1 und 1b aufgezeigt sind, wie vorstehend dargelegt entsprechend
festlegen, um dergestalt zu geänderten Funktionen für die Steuervorrichtung zu gelangen
und um entsprechend die Modularität des Gesamtkonzeptes zu erhöhen. Dabei sind in
Blickrichtung auf die Fig. 1a gesehen auf der linken Seite einzelne Bausteine als
Funktionskomponenten dargestellt und auf der gegenüberliegenden rechten Seite Kombinationen
dahingehender Bausteine bestehend aus mehreren Ventilfunktionselementen in einem anzuschließenden
Funktionsblock. Weitere Logiken mit oder ohne andere Bausteine sind auch für die Loadsensing-Leitungen
LA, LB und LR realisierbar (vgl. Fig. 1b).
[0021] Mit den genannten erfindungsgemäßen Funktionsblöcken lässt sich darüber hinaus auch
ein Konzept bezüglich funktionaler Sicherheit des Pilotdrucks der hydraulisch vorgesteuerten
Hauptschieber 12 der bisher aufgezeigten Wegeventile 14 verwirklichen.
[0022] Die in den Fig. 2, 3a, 3b, 4a, 4b und 5 gezeigten Ausführungsformen der Steuervorrichtung
sind genauso wie deren nachfolgende Beschreibung nicht Gegenstand der vorliegenden
Patentanmeldung.
[0023] Im Stand der Technik ist aufgezeigt, bei hydraulisch vorgesteuerten Wegeventilen
14 eine hydraulische Hilfskraft dafür einzusetzen, dass das Steuerelement regelmäßig
in Form des Steuerschiebers 12 in eine gewünschte Position verfahren wird. Die Hilfskraft
oder Pilotdruck kann dabei separat von außen oder über eine interne Steuerung/Regelung
auf die gegenüberliegenden Stirnseiten des Steuerschiebers 12 aufgeprägt werden. Die
üblichen maximalen Drücke liegen dabei zwischen 15 und 25 bar. Um eine gleichbleibende
Steuer- bzw. Regelgüte zu gewährleisten, ist in der Mobilhydraulik aufgrund der dynamischen
Druckverläufe darauf zu achten, dass die elektroproportionalen Regelventile einen
definierten und konstanten Eingangsdruck erhalten. Aus diesem Grund wird entweder
über ein internes Druckminderventil 32 der Pumpendruck unabhängig von dem aktuellen
Arbeitsdruck auf einen definierten Wert reduziert, oder aber eine externe Speisepumpe
(nicht dargestellt) eingesetzt. In den meisten Fällen sind die Vorsteuerkreise festigkeitstechnisch
auf dieses geringe Druckniveau ausgelegt.
[0024] Betrachtet man nun die Fehlermöglichkeiten in diesem Vorsteuerkreis, wird man feststellen,
dass sowohl das Druckminderventil 32 ausfallen kann, als auch die einzelnen elektroproportionalen
Regelventile 18 für die einzelnen Steuerschieberseiten. Klemmt beispielsweise das
Druckminderventil 32, so wird Hochdruck- mit Niederdruckseite verbunden. Das Gefahrenpotential
wird dabei sehr hoch. Klemmt dagegen ein Regelventil 18 in Regelstellung, so würde
eine Steuerschiebeseite permanent mit einem Vorsteuerdruck beaufschlagt werden. Die
Folge wäre eine unkontrollierbare Maschinenfunktion. Ist man in diesem Fall nicht
in der Lage, die Niederdruckversorgung zu unterbrechen, so ist eine Notbedienung über
Handhebel ebenfalls nicht mehr sichergestellt. Zu den heutigen Primärmaßnahmen im
Stand der Technik zählen u.a. gewisse Konstruktionsprinzipien für die einzelnen Komponenten.
Da auch heute noch Verschmutzung die häufigste Ursache für Ausfälle darstellt, zählen
Schutzsiebe oder Filtereinrichtungen 34, wie sie exemplarisch in der Fig. 2 dargestellt
sind, in Fluidführungsrichtung vor dem Druckminderventil 32 angeordnet sowie gegebenenfalls
vor den Regelventilen 18 ebenfalls zu den weiteren primären Schutzmechanismen. Als
Sekundärmaßnahmen können zusätzliche Druckbegrenzungsventile (nicht dargestellt) zum
Einsatz kommen.
[0025] Um eine kostengünstige Alternative zu dem jeweiligen Druckbegrenzungsventil als Sekundärmaßnahme
zu schaffen, wurde ein weiterer Funktionsblock 36 für die Auslegung der als Ventilblock
20 aufgezeigten Steuervorrichtung geschaffen. Ein grundsätzlicher Nachteil von Druckbegrenzungsventilen
ist der, dass das Ansprechen der Funktion nicht unbedingt für den Maschinenbediener
erkennbar ist. D.h., um wirklich das Ansprechen des Druckbegrenzungsventiles und somit
die fehlerhafte Funktion des Druckminderventiles detektieren zu können, wäre neben
einem Druckbegrenzungsventil zusätzlich ein Druckschalter oder Drucksensor erforderlich.
Dieses verursacht nicht unerhebliche Mehrkosten.
[0026] Um diese Mehrkosten zu vermeiden, wird anstelle des bekannten Druckbegrenzungsventiles
bei der Steuervorrichtung nach der Fig. 2 innerhalb des Funktionsblockes 36 eine Sicherheitseinrichtung
gegen Überdruck zum Einsatz gebracht, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach
der Fig. 2 als Berstscheibe 38 üblicher Bauart ausgebildet ist. Wird der zulässige
Druck vor den Regelventilen 18 überschritten, wird die Berstscheibe 38 zerstört und
mit Hilfe einer Zulaufdüse 40 vor dem Druckminderventil 32 der Druck vor den Regelventilen
18, insbesondere über die Steuerleitung C komplett abgebaut. Eine Ansteuerung des
Ventilschiebers 12 des Wegeventiles 14 und somit eine Betätigung der Verbraucher über
die Regelventile 18 ist dann nicht mehr möglich. Über eine übliche Handhebelbetätigung
(nicht dargestellt) kann die an die Steuervorrichtung angeschlossene Maschine dann
immer noch bedient und gegebenenfalls aus einem Gefahrenbereich gebracht werden.
[0027] Mit dieser Einrichtung ist es somit möglich, den Fehlerfall ohne Elektronik sofort
zu erkennen, und die Maschine kann immer noch mit Hilfe der Handhebelbetätigung in
einen "Safe State" gebracht werden. Die Berstscheibe 38 kann im Rahmen eines Funktionsblockes
36 sowohl in der Flansch- oder Anschlussplatte 22 als auch unmittelbar in einer Endplatte
des Ventilblockes 20 der Steuervorrichtung integriert werden. In Weiterführung dieses
Gedankens und um ein insgesamt modulares System im Hinblick auf die funktionale Sicherheit
einer hydraulischen Vorsteuerung gemäß DIN EN ISO 13849 für Maschinen zu erhalten,
ist gemäß der Lösungsdarstellung nach den Fig. 3a, 3b an der Anschluss- oder Flanschplatte
22 des Ventilblockes 20 ein vorgebbares Flanschbild C', C und Z definiert, an dem
der Druck zwischen Druckminderventil 32 und den beiden Druckregelventilen 18 abgegriffen
werden kann. Des Weiteren ist ein hydraulischer Anschluss C', C vorhanden, an dem
der Druck in Fluidströmungsrichtung gesehen hinter dem Druckminderventil 32 ansteht.
[0028] Mit Hilfe von kleinen adaptiven Ventileinheiten in Form von weiteren modulartigen
Funktionsblöcken 42, 44, 46, 48 und 50 können nun unterschiedliche Sicherheitseinrichtungen
und somit unterschiedliche Sicherheitslevel schnell realisiert werden und gleichzeitig
ist die kostenintensive Varianz betreffend zusätzliche Anschluss- und/oder Endplatten
begrenzt. Um einen Ausfall des Druckminderventils 32 zu kompensieren, wäre wiederum
nun ein extern angeschlossener Funktionsblock 42 geeignet, der als Sicherheitseinrichtung
gegenüber Druck wiederum die Berstscheibe 38 aufweist. Eine andere Möglichkeit wäre
durch den Funktionsblock 44 gegeben, der ein Druckbegrenzungsventil 52 aufweist.
[0029] Um einen Ausfall der elektroproportionalen Druckregelventile 18 zu kompensieren,
kann im Rahmen eines anschließbaren Funktionsblockes 46 eine manuell betätigbare Absperreinheit
54 über das Flanschbild 22 angeschlossen werden. Eine weitere Möglichkeit besteht
darin, in den Funktionsblock 48 ein elektrisch betätigbares 2/2-Wegeventil 56 anzuschließen
mit Entlastungsdüse 58 und optionaler Drucküberwachung 60 auf der Sekundärseite. Ferner
besteht die Möglichkeit, das dahingehende 2/2-Wegeventil von seiner Schaltstellung
her gleichfalls zu überwachen. Eine weitere vergleichbare Möglichkeit besteht durch
den Einsatz eines elektrisch betätigbaren 3/2-Wegeventiles 62, das wiederum optional
schaltstellungsüberwacht sein kann sowie sekundärseitig gleichfalls über eine optionale
Drucküberwachung 60 verfügt. Die dahingehende Einheit lässt sich über den Funktionsblock
50 an das Flanschbild 22 wie bereits aufgezeigt anschließen. Als abschließende Möglichkeit
sei noch aufgezeigt, über den Funktionsblock 64 eine Überwachung des Druckes unmittelbar
nach dem Druckminderventil 32 zu veranlassen. Des Weiteren bleibt noch festzuhalten,
dass grundsätzlich die Möglichkeit besteht, alle vorstehend genannten Funktionsblöcke
mit ihren tauschbaren Inhalten gemeinsam bei einer Steuervorrichtung zum Einsatz zu
bringen oder im Hinblick auf die vorgestellte jeweilige Sicherheitsfunktionalität
eine kombinatorische Auswahl zu treffen.
[0030] Auch die Fig. 4a, 4b betreffen wiederum einen hydraulischen LS-Steuerblock in der
Art einer Steuervorrichtung, mit dem über integrierte Ventilanordnungen 10, 14, 16
und 18 als Steuer- und Regelventilbaugruppe einzelne hydraulische Verbraucher angesteuert
werden können, die wiederum an die Nutzanschlüsse A und B anschließbar sind. Die hydraulische
Energie wird wiederum über eine Druckversorgungseinrichtung P zur Verfügung gestellt,
wobei hierzu sowohl Verstell- als auch Konstantpumpen zum Einsatz kommen können.
[0031] Bei bestimmten mobilen Arbeitsmaschinen wie z.B. Ladekränen, Autokränen, Betonpumpen
etc. kann der Fall eintreten, dass über längere Zeit keine hydraulische Betätigung
erfolgt. Dabei kann die Steuervorrichtung bis auf Umgebungstemperatur abkühlen, während
das Druckmedium im Gesamthydraulikkreis durch die Betätigung abgegrenzter Subsysteme
eine bedeutend höhere Temperatur aufweisen kann. Wird nun ein Steuerschieber 12 eines
der Wegeventile 14 betätigt, strömt das warme Öl in den Steuerschieber 12 hinein.
Da sich Steuerschieber 12 und das ihn umgebende Ventilgehäuse aufgrund von Werkstoff,
Gestalt und Umströmung unter Temperatureinfluss unterschiedlich ausdehnen können,
kann es speziell im Winter zu einem Klemmen des jeweiligen Steuer- oder Ventilschiebers
12 im zugeordneten Gehäuse des Wegeventils 14 kommen.
[0032] Bei der Lösung nach den Fig. 4a, 4b soll die Funktion des Temperierens nur dann erfolgen,
wenn diese auch notwendig ist, d.h., wenn kein hydraulischer Verbraucher betätigt
wird. Es soll also nur dann temperiert werden, wenn ein definierter Volumenstrom durch
den Ventilblock 20 in Richtung des Tankanschlusses T erfolgt. Wenn jedoch ein hydraulischer
Verbraucher, der an den Nutzanschluss A, B angeschlossen ist, betätigt wird, soll
nicht temperiert werden, um keine unnötige Verlustleistung zu erzeugen. Auch soll
kein Eingriff in die druckgeminderte Pilotdruckversorgung der hydraulischen Vorsteuereinheiten
erfolgen.
[0033] Bei häufig verwendeten LS-Systemen in der Mobilhydraulik hält die Verstellpumpe im
Neutralumlauf, also wenn keine hydraulischen Verbraucher betätigt sind, einen zuvor
definierten und eingestellten Differenzdruck aufrecht, beispielsweise 25 bar. Bei
Konstantpumpen steht ebenfalls am Steuerblockanschluss in Form des Druckversorgungsanschlusses
P ein gewisser Niederdruck an, der volumenstromabhängig ist und der dem Differenzdruck
der Neutralumlaufschaltung entspricht (üblicherweise > 5 bar). D.h., in beiden Fällen
kann ein Niederdruck genutzt werden, um einen definierten Volumenstrom mit Hilfe einer
einfachen Blende 66 zwecks Temperieren durch den Steuer- oder Ventilblock 20 fließen
zu lassen.
[0034] Wichtig ist jedoch, dass der Volumenstrom alle Schiebersektionen durchlaufen kann
gemäß der Darstellung nach den Fig. 4a, 4b. Befinden sich beide Anschlüsse P und T
in einem Ventilbaustein in Form des Ventilblockes 20, wird dieses durch einen zusätzlichen
Kanal 68 erreicht. Dieser Kanal 68 ist nicht zweckgebunden und kann grundsätzlich
für verschiedene Aufgaben im gesamten Ventilbaukastensystem genutzt werden. Im vorliegenden
Fall führt er den Volumenstrom von der Anschlussplatte oder Flanschplatte 22 durch
alle Sektionen in die Endplatte, wo der genannten Volumenstrom gezielt im T-Kanal
mündet. Die T-Kanäle haben den grundsätzlichen Vorteil, vom Querschnitt her gesehen
sehr groß bemessen zu sein, so dass sie durch ihre hierdurch entstehende große Fläche
auch viel Wärme abgeben können.
[0035] Diese Lösung hat mithin den Vorteil, dass sie auch dann noch funktionieren würde,
wenn die Sektionen über eine P-Kanal-Absperrung oder Weichenschaltung sicherheitsbedingt
vom eigentlichen Haupthydraulikkreis (nicht dargestellt) getrennt wären. In diesem
Fall kann immer noch Druckmedium von P durch den Kanal 68 in die Endplatte und von
dort in die T-Kanäle eingespeist werden. Besteht eine solche P-Absperrung nicht, wäre
es noch effektiver, würde man entsprechend der Schaltplandarstellung in Fig. 5 über
den P-Kanal in die Endplatte gehen, dann über die Düse oder Blende 66 in die T-Kanäle
und wieder zurück zur Anschluss- oder Flanschplatte 22. Dieses hätte dann den Vorteil,
dass drei große Kanäle zwecks Wärmeabfuhr gleichzeitig genutzt werden könnten.
[0036] Im Neutralumlauf wird nun ein über die Blende 66 sowie das offene Schließelement
70 eines sogenannten Cartridge-Ventiles 72 definierter Volumenstrom in den zusätzlichen
Kanal 68 eingespeist, durch alle Sektionen in die Endplatte geleitet und dort gezielt
in die T-Kanäle und somit zurück zur Anschlussplatte 22 und zum Tank oder Rücklaufanschluss
T geführt. Die dahingehende Übergangsstelle 74 ist in Blickrichtung auf die Fig. 4
gesehen rechts dargestellt. Wird nun ein Verbraucher betätigt, so meldet die Lastmeldeleitung
(LS-Kette) den Verbraucherdruck in die Anschluss- oder Flanschplatte 22 und gleichzeitig
auf das Schließelement 70 des Ventiles 72. Dieses unterbricht die Temperierfunktion
durch den zusätzlichen Kanal 68 und sorgt dafür, dass keine unnötigen Verlustleistungen
während der Verbraucherbetätigung entstehen.
[0037] Die Logikanordnung bestehend aus der Blende 66 und dem Schließelement 70 des Ventils
72 kann aufgrund des zusätzlichen Kanales 68 sowohl in der Anschluss- oder Flanschplatte
22 (Fig. 4a) als auch in der Endplatte (Fig. 5) im Ventilblock 20 angeordnet werden.
Im ersten Fall wird der zusätzliche Kanal 68 für die Volumenstromführung zur Endplatte
in Form des Ventilblockes 20 hin genutzt; im zweiten Fall wird über diesen Kanal 68
das höchste Lastmeldesignal der LS-Kette zurück in die Endplatte auf das Schließelement
70 des Ventiles 72 gemeldet. Wie bereits erwähnt, hat diese Anordnung in der Endplatte
den Vorteil, dass sowohl die großen T-Kanäle als auch der große Druckversorgungskanal
P für die Temperierfunktion genutzt werden können, wobei die T- und die P-Anschlüsse
dann beide in der Anschluss- oder Flanschplatte 22 angeordnet sind. Im Falle einer
P-Kanalabschaltung, einer Prioritäts- oder Weichenschaltung würde diese Anordnung
nicht mehr funktionieren. Blende 66 und das Schließelement 70 des Ventils 72 bilden
wiederum eine gemeinsame Einheit in Form eines modulartig anschließbaren Funktionsblockes
76. Der dahingehende Funktionsblock 76 kann wiederum direkt im Steuer- oder Ventilblock
20 integriert sein, als auch gemäß der Darstellung nach der Fig. 4a mit Hilfe eines
geeigneten Flanschbildes über die Anschluss- oder Flanschplatte 22 an den Steuer-
oder Ventilblock 20 adaptiert werden. Gemäß einer nicht näher dargestellten weiteren
Ausführungsform kann der Funktionsblock 76 auch zusammen mit dem Druckminderventil
32 nebst Filtereinrichtung 34 auf der gegenüberliegenden Seite, also in Blickrichtung
auf die Fig. 4b gesehen rechts, mittels einer geeigneten Flansch- oder Anschlussplatte
22 an den Ventilblock 20 angeschlossen werden.
1. Vorrichtung bestehend aus einer Steuervorrichtung in der Art eines Ventilblocks (20),
insbesondere für die hydraulische Ansteuerung von Komponenten mobiler Arbeitsmaschinen,
und einem Funktionsblock (24,26), die Steuervorrichtung bestehend aus mindestens einem
Druckversorgungs(P)- und einem Tank- oder Rücklaufanschluss (T) sowie zwei Nutzanschlüssen
5 (A, B) und zwischen die einzelnen Anschlüsse (P, T, A, B) geschalteten Steuer- und/oder
Regelventilen (10, 14, 16, 18) sowie mit zwei Steuerleitungen (C, Z), die zumindest
eines der Steuer- und/oder Regelventile ansteuern können, wobei an zumindest eine
der Steuerleitungen (C,Z) der modulartig aufgebaute Funktionsblock (24,26) angeschlossen
ist, und wobei
- der jeweilige Funktionsblock als standardisiertes Modulbauteil an ein genormtes
Flanschbild (22) des Ventilblocks (20) angeschlossen ist und je nach Einsatz Ventilelemente
unterschiedlicher Ausgestaltung aufweist,
- Anschlussleitungen (LS, LP und Z) des jeweiligen Funktionsblocks mit korrespondierenden
Anschlüssen (LS, LP und Z) in dem Flanschbild (22) in fluidführender Verbindung sind,
- zwei der Anschlussleitungen (LS, LP) Loadsensing-Leitungen sind, von denen eine
an das jeweilige Ventilelement angeschlossen und die andere gesperrt oder an ein weiteres
Ventilelement des Funktionsblocks angeschlossen ist, und
- die weitere Anschlussleitung (Z) des Funktionsblocks an eine der beiden Steuerleitungen
(Z) des Ventilblocks (20) angeschlossen ist, die als Leckölleitung dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilelemente in Form eines Druckbegrenzungsventils (28) oder eines vorzugsweise
elektromagnetisch schaltbaren Wegeventils, vorzugsweise eines 2/2-Wegeventil (30)
oder einer Blende, ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Steuer- und/oder Regelventile eine Druckwaage, insbesondere eine Individual-Druckwaage
(10) ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Steuer- und/oder Regelventil ein Mehrwege-Schieberventil (14) ist, an dem
die Nutzanschlüsse (A, B) fluidführend ausgangsseitig angeschlossen sind.
1. Device consisting of a control device in the form of a valve block (20), particularly
for hydraulic control of components of mobile work machinery, and a function block
(24, 26), the control device consisting of at least one pressure supply (P) and one
tank or return connection (T) and two utility connections (A, B) and control and/or
regulating valves (10, 14, 16, 18) connected between the individual connections (P,
T, A, B), and with two control lines (C, Z), which can control at least one of the
control and/or regulating valves, wherein the function block (24, 26) with a modular
design is connected to at least one of the control lines (C, Z), and wherein
- the respective function block is connected as a standardised modular component to
a standardised flange interface (22) of the valve block (20) and comprises valve elements
of different designs depending on usage,
- connection lines (LS, LP and Z) for the respective function block are connected
in a fluid-conveying manner with corresponding connections (LS, LP and Z) in the flange
interface (22),
- two of the connection lines (LS, LP) are load-sensing lines, one of which is connected
to the respective valve element and the other is blocked or connected to another valve
element of the function block, and
- the other connection line (Z) of the function block is connected to one of the two
control lines (Z) of the valve block (20), which acts as an overflow oil line.
2. Device according to claim 1, characterised in that the valve elements are designed in the form of a pressure-limiting valve (28) or
a preferably electromagnetically actuatable throttle valve, preferably a 2/2 throttle
valve (30) or an orifice plate.
3. Device according to either claim 1 or claim 2, characterised in that one of the control and/or regulating valves is a pressure compensator, especially
an individual pressure compensator (10).
4. Device according to any one of the preceding claims, characterised in that one of the control and/or regulating valves is a multi-way slide valve (14), to which
the utility connections (A, B) are connected on the outlet side in a fluid-conveying
manner.
1. Dispositif constitué d'un dispositif de commande à la manière d'un bloc (20) de vanne,
notamment pour la commande hydraulique d'éléments de machines fournissant du travail,
et d'un bloc (24, 26) de fonction, le dispositif de commande étant constitué d'au
moins un raccord (P) d'alimentation en pression et d'un raccord (T) de réservoir ou
de retour, ainsi que de deux raccords (A, B) utiles et de vannes (10, 14, 16, 18)
de commande et/ou de réglage montées entre les divers raccords (P, T, A, B), ainsi
que de deux lignes (C, Z) de commande, qui peuvent commander au moins l'une des vannes
de commande et/ou de réglage, le bloc (24, 26) de fonction constitué modulairement
étant raccordé à au moins l'une des lignes (C, Z) de commande, et dans lequel
- le bloc respectif de fonction est raccordé, en tant que pièce modulaire normalisée,
à une plaque (22) de bride normée du bloc (20) de vanne et a, suivant l'utilisation,
des éléments de vanne de conformation différente,
- des lignes (LS, LP et Z) de raccordement du bloc respectif de fonction sont en communication
fluidique avec des raccords (LS, LP et Z) correspondants de la plaque (22) de bride,
- deux des lignes (LS, LP) de raccord sont des lignes Loadsensing, dont l'une est
raccordée à l'élément de vanne respectif et l'autre est fermée ou est raccordée à
un autre élément de vanne du bloc de fonction, et
- l'autre ligne (Z) de raccordement du bloc de fonction est raccordée à l'une des
deux lignes (Z) de commande du bloc (20) de vanne, qui sert de ligne d'huile de fuite.
2. Dispositif suivant la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments de vanne sont constitués sous la forme d'une vanne (28) de limitation
de la pression ou d'une vanne à plusieurs voies commutables, de préférence électromagnétiquement,
de préférence une vanne (30) à 2/2 voies, ou un diaphragme.
3. Dispositif suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'une des vannes de commande et/ou de réglage est une balance manométrique, notamment
une balance (10) manométrique individuelle.
4. Dispositif suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'une des vannes de commande et/ou de réglage est une vanne (14) à tiroir à plusieurs
voies, à laquelle sont raccordés, du côté de la sortie, fluidiquement les raccords
(A, B) utiles.