[0001] Die Erfindung betrifft ein Kochfeld nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Haushaltsgerätevorrichtung bekannt mit
einem Kühlkörper und mit einer Gebläseeinheit, welche dem Kühlkörper in einem Betriebszustand
zur Kühlung von Bauteilen Kühlluft bereitstellt. Die Gebläseeinheit weist an ihrem
Ausgang, an welchem die Kühlluft die Gebläseeinheit verlässt, Seitenwände auf, welche
die die Gebläseeinheit verlassende Kühlluft in eine Richtung lenken. Die Seitenwände
bilden eine Kanaleinheit aus. Eine Wandung der Gebläseeinheit ist einstückig ausgebildet.
Die Seitenwände sind einstückig miteinander verbunden. Der Kühlkörper ist in einem
montierten Zustand beabstandet zu einem dem Kühlkörper zugewandten Bereich der Kanaleinheit
angeordnet.
[0003] Aus der Druckschrift
EP 2 696 144 A2 ist eine Kochfeldvorrichtung bekannt, welche ein Gehäuse aufweist, auf welchem eine
Kochfeldplatte angeordnet ist, wobei ein Seitenbereich des Gehäuses zumindest eine
Öffnung aufweist und ein Steuergehäuse, welches einer Aufnahme von Steuerelementen
und Elektronik dient und in dem Gehäuse befestigt ist.
[0004] Aus der Druckschrift
DE 10 2013 107 090 A1 ist ein Kühlsystem zur Kühlung von elektronischen Bauelementen, insbesondere für
ein Induktionskochfeld, mit einem Lüfter für Kühlluft und einem Kühlkörper mit Kühlrippen,
der in einer Längsrichtung von Kühlluft durchströmt wird, wobei die elektronischen
Bauelemente auf einer sich in der Längsrichtung erstreckenden Montagefläche des Kühlkörpers
angeordnet sind, bekannt. Aus der Druckschrift
DE 10 2012 210 851 A1 ist ein Induktionskochgerät mit mindestens einem unterhalb einer Kochfeldplatte angeordneten
IR-Sensor zum Detektieren von Infrarotlicht eines auf der Kochfeldplatte abgesetzten
Kochgeschirrs, wobei der IR-Sensor mit einem Kühlkörper thermisch verbunden ist, bekannt.
[0005] Aus der Druckschrift
US 2010/0219179 A1 ist ein Kochfeld mit einem Gehäuse, einer Leiterplatte, einer Abdeckung und einem
Wärmeableitelement, wobei das Gehäuse einen ersten Eingang, eine erste Aufnahme, eine
erste Seitenwand und einen ersten Boden aufweist, wobei der erste Boden ein Luftloch
aufweist und wobei ein konkaver Bereich eine Verbindung der ersten Seitenwand mit
dem ersten Boden bildet, bekannt.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein gattungsgemäßes Kochfeld
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer kompakten Bauweise bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
[0007] Die Erfindung geht aus von einem Kochfeld mit zumindest einer Kochfeldvorrichtung,
vorteilhaft mit zumindest einer Induktionskochfeldvorrichtung, mit zumindest einem
Kühlkörper, der zur Kühlung zumindest einer Baueinheit vorgesehen ist, mit einer Gebläseeinheit,
welche dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem Betriebszustand dem Kühlkörper Kühlluft
bereitzustellen, und mit einer Kanaleinheit, welche dazu vorgesehen ist, die Kühlluft
ausgehend von der Gebläseeinheit zumindest in Richtung des Kühlkörpers zu lenken.
[0008] Es wird vorgeschlagen, dass die Kanaleinheit zumindest ein erstes Kanalelement und
zumindest ein zweites, von dem ersten Kanalelement verschiedenes Kanalelement aufweist,
welches in wenigstens einem montierten Zustand zusammen mit dem ersten Kanalelement
wenigstens abschnittsweise einen Kanal vollständig ausbildet. Unter einer "Kochfeldvorrichtung"
soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Kochfelds,
vorteilhaft eines Induktionskochfelds, verstanden werden. Insbesondere kann die Kochfeldvorrichtung
auch das gesamte Kochfeld, vorteilhaft das gesamte Induktionskochfeld, umfassen. Unter
einem "Kühlkörper" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen
ist, in dem Betriebszustand die zu kühlende Baueinheit vor einer Überhitzung zu schützen
und/oder von der zu kühlenden Baueinheit insbesondere verstärkt Wärme abzuführen.
Der Kühlkörper weist insbesondere zumindest eine Kühlrippe und/oder zumindest eine
Kühllamelle, vorteilhaft mehrere Kühlrippen und/oder mehrere Kühllamellen, auf, welche
dazu vorgesehen sind/ist, in dem Betriebszustand von der Kühlluft durchströmt zu werden.
Insbesondere ist der Kühlkörper, vorteilhaft mittels der Kühlrippe und/oder der Kühllamelle,
besonders vorteilhaft mittels der Kühlrippen und/oder der Kühllamellen, dazu vorgesehen,
eine vergrößerte Oberfläche bereitzustellen, insbesondere um eine Kühlleistung des
Kühlkörpers zu verbessern und/oder um eine verstärkte Wärmeabfuhr der zu kühlenden
Baueinheit zu ermöglichen. Der Kühlkörper ist insbesondere dazu vorgesehen, in dem
Betriebszustand eine Temperatur der zu kühlenden Baueinheit wenigstens im Wesentlichen
konstant zu halten. Insbesondere weist der Kühlkörper zumindest eine Kühloberfläche
auf, welche in dem Betriebszustand die zu kühlende Baueinheit wenigstens teilweise
berührt und insbesondere dazu vorgesehen ist, Energie, insbesondere in Form von Wärme,
von der zu kühlenden Baueinheit aufzunehmen und/oder der zu kühlenden Baueinheit Energie
zu entziehen. Die zu kühlende Baueinheit könnte beispielsweise zumindest ein Wechselrichter
und/oder zumindest eine Gleichrichtereinheit sein. Unter einer "Gebläseeinheit" soll
insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest einen Ventilator aufweist,
welcher zu einer Bereitstellung von Kühlluft dazu vorgesehen ist, in dem Betriebszustand
durch eine rotatorische Bewegung zumindest eines Laufrads des Ventilators ein gasförmiges
Medium, insbesondere Luft, zu fördern und/oder zu verdichten. Die Kühlluft ist insbesondere
ein Luftstrom mit einer Strömungsgeschwindigkeit größer als Null. Unter einer "Kanaleinheit"
soll eine Einheit verstanden werden, welche senkrecht zu einer Längsrichtung der Einheit
eine wenigstens im Wesentlichen geschlossene Gestalt aufweist und welche insbesondere
dazu vorgesehen ist, zumindest Kühlluft in Längsrichtung zu transportieren. Die Kanalelemente
der Kanaleinheit sind insbesondere eigenständige Objekte und insbesondere in wenigstens
einem demontierten Zustand relativ zueinander bewegbar. In wenigstens einem demontierten
Zustand, insbesondere vor einem Beginn einer Montage, sind die Kanalelemente insbesondere
getrennt voneinander. In dem montierten Zustand sind die Kanalelemente insbesondere
miteinander verbunden und vorteilhaft aneinander befestigt. Beispielsweise könnten
die Kanalelemente der Kanaleinheit in dem montierten Zustand stoffschlüssig und/oder
kraftschlüssig und/oder formschlüssig miteinander verbunden und insbesondere aneinander
befestigt sein. Beispielsweise könnten zumindest zwei der Kanalelemente der Kanaleinheit
wenigstens zu einem Großteil aus unterschiedlichen Materialien gebildet sein. Alternativ
oder zusätzlich könnten zumindest zwei der Kanalelemente wenigstens zu einem Großteil
insbesondere aus vergleichbaren und vorteilhaft aus wenigstens im Wesentlichen den
gleichen Materialien gebildet sein. Unter "wenigstens zu einem Großteil" soll insbesondere
zu einem Anteil von mindestens 70 %, insbesondere zu mindestens 80 %, vorteilhaft
zu mindestens 90 % und vorzugsweise zu mindestens 95 % verstanden werden. Das erste
Kanalelement und das zweite Kanalelement bilden insbesondere in dem montierten Zustand
über einen Anteil von mindestens 20 %, insbesondere von mindestens 30 %, vorteilhaft
von mindestens 40 %, besonders vorteilhaft von mindestens 50 % und vorzugsweise von
mindestens 60 % einer Längserstreckung der Kanaleinheit zusammen einen Kanal aus.
Unter einer "Längserstreckung" eines Objekts soll insbesondere eine Länge einer längsten
Seite eines kleinsten gedachten geometrischen Quaders verstanden werden, welcher das
Objekt gerade noch vollständig umschließt. Unter einem "montierten Zustand" soll insbesondere
ein Zustand in einer Einbaulage verstanden werden, in welchem insbesondere Komponenten
aneinander befestigt und/oder in ihren vorgesehenen Positionen angeordnet sind. Der
montierte Zustand entspricht insbesondere einem betriebsbereiten Zustand, und zwar
insbesondere bezüglich einer Anordnung von Objekten, wie beispielsweise der Kanalelemente
und/oder der Kanaleinheit und/oder des Kühlkörpers und/oder der Gebläseeinheit relativ
zueinander. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt
und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten
Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese
bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt
und/oder ausführt.
[0009] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere eine kompakte Bauweise
erreicht werden. Insbesondere kann eine einfache Montage und/oder geringe Kosten erzielt
werden. Durch die Kanaleinheit kann insbesondere ein geringer Verlust an Kühlluft
und/oder eine gezielte Regelung der Kühlung der Baueinheit ermöglicht werden. Einer
Überhitzung der Baueinheit kann, insbesondere durch das Verbinden der Gebläseeinheit
und des Kühlkörpers mittels der Kanaleinheit, insbesondere mittels des Kanals, insbesondere
vorgebeugt werden, wodurch insbesondere eine langlebige Ausgestaltung und/oder eine
hohe Leistungsfähigkeit erreicht werden kann.
[0010] Beispielsweise könnte zumindest eines der Kanalelemente ein Begrenzungselement sein,
welches insbesondere zusätzlich zu einer Begrenzungsfunktion des Kanals frei von weiteren
Funktionen sein könnte. Die weitere Funktion könnte beispielsweise eine Isolationsfunktion
und/oder eine Trägerfunktion und/oder eine Abschirmfunktion und/oder eine Stromleitungsfunktion
und/oder eine Funktion der elektrischen Kontaktierung sein. Das zweite Kanalelement
ist von einem Funktionsteil gebildet, welches zusätzlich zu einer Begrenzungsfunktion
des Kanals zumindest eine weitere Funktion aufweist und/oder ausführt. Insbesondere
ist die wenigstens abschnittsweise Bildung des Kanals eine Nebenfunktion des zweiten
Kanalelements. Das zweite Kanalelement weist insbesondere eine Hauptfunktion auf,
welche von einer Funktion der wenigstens abschnittsweisen Bildung des Kanals verschieden
ist. Dadurch kann insbesondere eine hohe Flexibilität erreicht werden. Insbesondere
kann eine geringe Anzahl an Bauteilen und/oder ein geringer Platzbedarf erzielt werden.
[0011] Die Kochfeldvorrichtung weist zumindest eine Leiterplatte auf, welche das zweite
Kanalelement wenigstens im Wesentlichen ausbildet. Unter einer "Leiterplatte" soll
insbesondere ein Bauteil verstanden werden, das in dem montierten Zustand zu einer
insbesondere elektrischen Verbindung von elektrischen Komponenten und/oder zu einer
insbesondere mechanischen Befestigung von elektrischen Komponenten vorgesehen ist
und vorteilhaft eine Gewichtskraft der elektrischen Komponenten wenigstens zu einem
Großteil trägt und/oder an zumindest eine weitere Einheit, wie beispielsweise eine
Gehäuseeinheit, weiterleitet. Insbesondere weist die Leiterplatte zumindest eine Leiterbahn,
vorteilhaft zumindest zwei, besonders vorteilhaft zumindest vier und vorzugsweise
mehrere Leiterbahnen, auf, welche insbesondere in wenigstens einem Betriebszustand
dazu vorgesehen ist/sind, elektrischen Strom zu führen und/oder elektrische Komponenten
elektrisch miteinander zu verbinden. Die Leiterplatte ist insbesondere wenigstens
zu einem Großteil aus zumindest einem isolierenden Material ausgebildet, wobei verschiedene
Materialien denkbar sind, wie beispielsweise FR1, FR2, FR3, FR4, FR5, CEM-1, CEM-3
und/oder Teflon. Dadurch kann insbesondere auf zusätzliche Bauteile zu einer Begrenzung
des Kanals und/oder zu einer Bildung des Kanals verzichtet werden. Insbesondere können
geringe Kosten und/oder eine geringe Lagerhaltung erzielt werden.
[0012] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Kanaleinheit eine Befestigungseinheit aufweist,
welche dazu vorgesehen ist, das erste Kanalelement und das zweite Kanalelement in
dem montierten Zustand kraftschlüssig und/oder formschlüssig aneinander zu befestigen.
Die Befestigungseinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, das erste Kanalelement und
das zweite Kanalelement in dem montierten Zustand werkzeuglos lösbar aneinander zu
befestigen. Dadurch kann insbesondere eine einfache Montage und/oder Demontage erzielt
werden.
[0013] Beispielsweise könnte die Befestigungseinheit dazu vorgesehen sein, das erste Kanalelement
und das zweite Kanalelement in dem montierten Zustand mittels einer Schraubverbindung
und/oder mittels einer durch Verriegelung hergestellten Verbindung und/oder mittels
einer durch Klemmung hergestellten Verbindung aneinander zu befestigen. Vorzugsweise
ist die Befestigungseinheit als eine Rasteinheit ausgebildet und insbesondere dazu
vorgesehen, das erste Kanalelement und das zweite Kanalelement in dem montierten Zustand
insbesondere werkzeuglos lösbar miteinander zu verrasten. Unter einer "Rasteinheit"
soll dabei insbesondere eine Einheit mit wenigstens einem Rastelement verstanden werden,
das bei einem Befestigungsvorgang elastisch ausgelenkt wird, um anschließend durch
eine innere Spannkraft hinter einem korrespondierenden Rastelement einzurasten. Dadurch
kann insbesondere eine einfache Ausgestaltung bereitgestellt werden.
[0014] Beispielsweise könnten das erste Kanalelement und das zweite Kanalelement in dem
montierten Zustand über einen Anteil von mindestens 70 %, insbesondere von mindestens
80 %, vorteilhaft von mindestens 85 %, besonders vorteilhaft von mindestens 90 % und
vorzugsweise von mindestens 95 % einer Längserstreckung der Kanaleinheit zusammen
den Kanal ausbilden. Vorzugsweise weist die Kanaleinheit zumindest ein drittes Kanalelement
auf, welches insbesondere von dem ersten Kanalelement und von dem zweiten Kanalelement
verschieden ist und welches in dem montierten Zustand zusammen mit dem ersten Kanalelement
und dem zweiten Kanalelement den Kanal wenigstens im Wesentlichen und vorteilhaft
vollständig ausbildet. Das erste Kanalelement und das dritte Kanalelement bilden in
dem montierten Zustand über einen Anteil von mindestens 10 %, insbesondere von mindestens
20 %, vorteilhaft von mindestens 25 %, besonders vorteilhaft von mindestens 30 % und
vorzugsweise von mindestens 35 % einer Längserstreckung der Kanaleinheit zusammen
einen Kanal aus. Dadurch können die Betriebseigenschaften insbesondere weiter gesteigert
werden.
[0015] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das zweite Kanalelement und das dritte Kanalelement
in dem montierten Zustand gemeinsam eine Begrenzungswand des Kanals ausbilden. Insbesondere
ist die Begrenzungswand des Kanals eine insbesondere seitliche Begrenzung des Kanals.
Dadurch kann insbesondere eine flexible Anpassung der Begrenzungswand des Kanals an
örtliche Gegebenheiten ermöglicht werden.
[0016] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Kanaleinheit eine weitere Befestigungseinheit
aufweist, welche dazu vorgesehen ist, das erste Kanalelement und das dritte Kanalelement
in dem montierten Zustand kraftschlüssig und/oder formschlüssig aneinander zu befestigen.
Beispielsweise könnte die weitere Befestigungseinheit dazu vorgesehen sein, das erste
Kanalelement und das dritte Kanalelement in dem montierten Zustand mittels einer Schraubverbindung
und/oder mittels einer durch Verriegelung hergestellten Verbindung und/oder mittels
einer Rastverbindung aneinander zu befestigen. Vorteilhaft ist die weitere Befestigungseinheit
dazu vorgesehen, das erste Kanalelement und das dritte Kanalelement in dem montierten
Zustand mittels einer durch Klemmung hergestellten Verbindung und/oder mittels einer
Steckverbindung aneinander zu befestigen. Dadurch kann insbesondere ein Entweichen
von Kühlluft aus der Kanaleinheit, insbesondere aus dem Kanal, vermieden und/oder
eine perfekte Verbindung zwischen dem ersten Kanalelement und dem dritten Kanalelement
bereitgestellt werden.
[0017] Zudem wird vorgeschlagen, dass das dritte Kanalelement dazu vorgesehen ist, in dem
montierten Zustand einen Höhenunterschied zwischen einer Luftführungsfläche der Gebläseeinheit
und einer dem ersten Kanalelement zugewandten zweiten Luftführungsfläche des zweiten
Kanalelements zu überbrücken. Insbesondere weist das dritte Kanalelement zumindest
eine dritte Luftführungsfläche auf, welche insbesondere in dem montierten Zustand
schräg relativ zu der Luftführungsfläche der Gebläseeinheit und/oder zu der zweiten
Luftführungsfläche des zweiten Kanalelements ausgerichtet ist. Insbesondere ist das
dritte Kanalelement dazu vorgesehen, die Kühlluft ausgehend von der Gebläseeinheit
zumindest in Richtung des Kühlkörpers zu lenken. Unter einer "Luftführungsfläche"
einer Einheit soll insbesondere eine Oberfläche der Einheit verstanden werden, die
dazu vorgesehen ist, in dem Betriebszustand die Kühlluft wenigstens teilweise zu führen
und/oder wenigstens abschnittsweise in Kontakt mit der Kühlluft zu stehen. Dadurch
kann insbesondere eine perfekte Anpassung an eine vorhandene Geometrie ermöglicht
werden, wodurch insbesondere geringe Verluste an Kühlluft erreicht werden können.
Insbesondere kann eine flexible Ausgestaltung ermöglicht werden.
[0018] Beispielsweise könnte das dritte Kanalelement insbesondere zusätzlich zu einer Begrenzungsfunktion
des Kanals frei von weiteren Funktionen sein. Vorzugsweise ist das dritte Kanalelement
von einem Funktionsteil gebildet, welches zusätzlich zu einer Begrenzungsfunktion
des Kanals zumindest eine weitere Funktion aufweist und/oder ausführt. Insbesondere
ist die wenigstens abschnittsweise Bildung des Kanals eine Nebenfunktion des dritten
Kanalelements. Das dritte Kanalelement weist insbesondere eine Hauptfunktion auf,
welche von einer Funktion der wenigstens abschnittsweisen Bildung des Kanals verschieden
ist. Dadurch kann insbesondere eine hohe Flexibilität erreicht werden. Insbesondere
kann eine geringe Anzahl an Bauteilen und/oder ein geringer Platzbedarf erzielt werden.
[0019] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Kochfeldvorrichtung eine Elektronikträgereinheit
aufweist, welche dazu vorgesehen ist, in dem montierten Zustand zumindest eine Leiterplatte
zu lagern, insbesondere tragen und/oder zu halten. Insbesondere ist die Elektronikträgereinheit
dazu vorgesehen, in dem montierten Zustand die Leiterplatte zu lagern, welche insbesondere
das zweite Kanalelement wenigstens im Wesentlichen ausbildet. Die Kochfeldvorrichtung
weist insbesondere zumindest ein Innengehäuse auf, welches insbesondere in dem montierten
Zustand wenigstens zu einem Großteil einem Bediener verborgen und/oder unzugänglich
angeordnet ist und welches insbesondere zu einer Ergänzung und/oder Unterstützung
eines Außengehäuses vorgesehen ist. Das Innengehäuse könnte beispielsweise dazu vorgesehen
sein, elektrische und/oder elektronische Kochfeldkomponenten gegenüber dem Außengehäuse,
welches insbesondere elektrisch leitend ausgebildet sein könnte, wenigstens im Wesentlichen
elektrisch zu isolieren. Das Innengehäuse könnte insbesondere aus wenigstens einem
elektrisch isolierenden Material ausgebildet sein. Die Elektronikträgereinheit ist
insbesondere einstückig mit einem Innengehäuse ausgebildet. Unter einem "Außengehäuse"
soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche in dem montierten Zustand
einem Bediener zugewandt und/oder zugänglich angeordnet ist und welche insbesondere
in dem montierten Zustand mit einer Kochfeldplatte verbunden ist und insbesondere
mit der Kochfeldplatte einen Geräteinnenraum wenigstens zu einem Großteil begrenzt
und/oder definiert. Das Außengehäuse könnte insbesondere aus wenigstens einem elektrisch
leitenden Material ausgebildet sein. Die Kochfeldvorrichtung weist insbesondere die
Kochfeldplatte auf, welche in dem montierten Zustand insbesondere zu einem Aufstellen
von Gargeschirr vorgesehen ist. Dadurch kann insbesondere eine hohe Sicherheit und/oder
eine geschützte Lagerung der Leiterplatte ermöglicht werden.
[0020] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Elektronikträgereinheit das dritte Kanalelement
wenigstens im Wesentlichen ausbildet. Dadurch können insbesondere geringe Kosten erzielt
und/oder kann vorteilhaft auf zusätzliche Bauteile zu einer Begrenzung des Kanals
und/oder zu einer Bildung des Kanals verzichtet werden.
[0021] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das erste Kanalelement bei Betrachtung in einer
Querschnittsebene, welche insbesondere senkrecht zu einer Längsrichtung der Kanaleinheit
und/oder zu einer Längsrichtung des ersten Kanalelements ausgerichtet ist, eine wenigstens
im Wesentlichen U-förmige Gestalt und/oder eine wenigstens im Wesentlichen C-förmige
Gestalt aufweist. Insbesondere weist das erste Kanalelement zumindest ein Mittelwandelement
und zumindest zwei Seitenwandelemente auf, welche wenigstens in dem montierten Zustand
insbesondere wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu dem Mittelwandelement ausgerichtet
und vorteilhaft an einander gegenüberliegenden Seiten des Mittelwandelements angeordnet
sind. Insbesondere sind Haupterstreckungsebenen der Seitenwandelemente in dem montierten
Zustand wenigstens im Wesentlichen parallel zu einer Längsrichtung der Kanaleinheit
ausgerichtet. Eine Haupterstreckungsebene des Mittelwandelements ist insbesondere
in dem montierten Zustand wenigstens im Wesentlichen parallel zu einer Längsrichtung
der Kanaleinheit und/oder wenigstens in dem montierten Zustand wenigstens im Wesentlichen
senkrecht zu Haupterstreckungsebenen der Seitenwandelemente ausgerichtet. Unter einer
"Längsrichtung" eines Objekts soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche
parallel zu einer längsten Seite eines kleinsten gedachten geometrischen Quaders ausgerichtet
ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Dadurch kann insbesondere
eine einfache und/oder schnelle Herstellung des ersten Kanalelements erzielt werden.
[0022] Das Kochfeld soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform
beschränkt sein. Insbesondere kann das Kochfeld zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen
Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen
und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
[0023] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0024] Es zeigen:
- Fig. 1
- Ein als Kochfeld ausgebildetes Haushaltsgerät mit einer als Kochfeldvorrichtung ausgebildeten
Haushaltsgerätevorrichtung in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 2
- einen Ausschnitt der als Kochfeldvorrichtung ausgebildeten Haushaltsgerätevorrichtung
mit einer Gebläseeinheit, mit einem Kühlkörper, mit von dem Kühlkörper zu kühlenden
Baueinheiten, mit einer Kanaleinheit, mit einer Leiterplatte und mit einer Elektronikträgereinheit
in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 3
- einen Ausschnitt des Kühlkörpers und der Leiterplatte in einem Zustand vor einer Montage
in einer Ansicht von oben in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 4
- einen Ausschnitt des Kühlkörpers, der Leiterplatte und der Kanaleinheit in einem montierten
Zustand in einer Ansicht von oben in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 5
- einen Ausschnitt der Leiterplatte und der Kanaleinheit in einem montierten Zustand
in einer Ansicht von unten in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 6
- einen Ausschnitt der Gebläseeinheit, der Leiterplatte und der Kanaleinheit in einem
Zustand vor einer Montage in einer Ansicht von oben in einer schematischen Darstellung
und
- Fig. 7
- einen Ausschnitt der Gebläseeinheit, der Leiterplatte und der Kanaleinheit in einem
montierten Zustand in einer Ansicht von oben in einer schematischen Darstellung.
[0025] Fig. 1 zeigt ein Haushaltsgerät 38, das als ein Kochfeld ausgebildet ist, mit einer
Haushaltsgerätevorrichtung 10, die als eine Kochfeldvorrichtung ausgebildet ist. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Haushaltsgerät 38 als ein Induktionskochfeld
ausgebildet. Die Haushaltsgerätevorrichtung 10 ist als eine Induktionskochfeldvorrichtung
ausgebildet.
[0026] Die Haushaltsgerätevorrichtung 10 weist eine Kochfeldplatte 40 auf. In einem montierten
Zustand bildet die Kochfeldplatte 40 einen Teil eines Geräteaußengehäuses aus, und
zwar insbesondere eines Geräteaußengehäuses des als Kochfeld ausgebildeten Haushaltsgeräts
38. Die Kochfeldplatte 40 ist zu einem Aufstellen von Gargeschirr (nicht dargestellt)
vorgesehen.
[0027] Die Haushaltsgerätevorrichtung 10 weist zumindest ein Heizelement auf (nicht dargestellt).
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Haushaltsgerätevorrichtung 10 mehrere
Heizelemente auf. Im Folgenden wird lediglich eines der Heizelemente beschrieben.
Das Heizelement ist dazu vorgesehen, auf der Kochfeldplatte 40 oberhalb des Heizelements
aufgestelltes Gargeschirr zu erhitzen. Das Heizelement ist als ein Induktionsheizelement
ausgebildet.
Die Haushaltsgerätevorrichtung 10 weist eine Bedieneinheit 42 auf. Die Bedieneinheit
42 ist zu einer Eingabe und/oder Auswahl von Betriebsparametern vorgesehen, beispielsweise
einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder einer Heizzone. Die
Bedieneinheit 42 ist zu einer Ausgabe eines Werts eines Betriebsparameters an einen
Bediener vorgesehen.
[0028] Die Haushaltsgerätevorrichtung 10 weist eine Steuereinheit 44 auf. Die Steuereinheit
44 ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von mittels der Bedieneinheit 42 eingegebener
Betriebsparameter Aktionen auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern. Die Steuereinheit
44 regelt in einem Betriebszustand eine Energiezufuhr zu dem Heizelement.
[0029] In dem Betriebszustand treten erhöhte Temperaturen elektrischer Baueinheiten 14 auf,
welche an der Energiezufuhr zu dem Heizelement beteiligt sind. Zu einer Kühlung mehrerer
Baueinheiten 14 weist die Haushaltsgerätevorrichtung 10 einen Kühlkörper 12 auf (vgl.
Fig. 2 bis 4). Alternativ könnte die Haushaltsgerätevorrichtung zumindest zwei, insbesondere
zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier und vorzugsweise mehrere Kühlkörper aufweisen,
welche jeweils zu einer Kühlung zumindest einer Baueinheit und/oder zu einer Kühlung
mehrerer Baueinheiten vorgesehen sein könnten. Von mehrfach vorhandenen Objekten ist
in den Figuren jeweils lediglich eines mit einem Bezugszeichen versehen.
[0030] Die Haushaltsgerätevorrichtung 10 weist eine Gebläseeinheit 16 auf (vgl. Fig. 2,
6 und 7). Die Gebläseeinheit 16 stellt in dem Betriebszustand dem Kühlkörper 12 Kühlluft
bereit. Die Gebläseeinheit 16 und der Kühlkörper 12 sind in dem montierten Zustand
beabstandet zueinander angeordnet. Zu einer Überbrückung des Abstands zwischen der
Gebläseeinheit 16 und dem Kühlkörper 12 weist die Haushaltsgerätevorrichtung 10 eine
Kanaleinheit 18 auf (vgl. Fig. 2 bis 7). Die Kanaleinheit 18 lenkt die Kühlluft ausgehend
von der Gebläseeinheit 16 in Richtung des Kühlkörpers 12.
[0031] Die Kanaleinheit 18 ist mehrteilig ausgebildet. Die Kanaleinheit 18 weist ein erstes
Kanalelement 20 auf (vgl. Fig. 2, 4, 5 und 7). Neben dem ersten Kanalelement 20 weist
die Kanaleinheit 18 ein zweites, von dem ersten Kanalelement 20 verschiedenes Kanalelement
22 auf (vgl. Fig. 3 und 6). In dem montierten Zustand bildet das zweite Kanalelement
22 zusammen mit dem ersten Kanalelement 20 abschnittsweise einen Kanal im Wesentlichen
aus.
[0032] Das erste Kanalelement 20 weist eine Hauptfunktion auf, welche in der abschnittsweisen,
teilweisen Bildung des Kanals liegt. Zusätzlich zu der Funktion der abschnittsweisen,
teilweisen Bildung des Kanals ist das erste Kanalelement 20 im Wesentlichen frei von
weiteren Funktionen. Das zweite Kanalelement 22 ist von einem Funktionsteil gebildet,
welches zusätzlich zu einer Begrenzungsfunktion des Kanals weitere Funktionen aufweist
und/oder ausführt. Eine Hauptfunktion des zweiten Kanalelements 22 ist von der abschnittsweisen,
teilweisen Bildung des Kanals verschieden.
[0033] Die Haushaltsgerätevorrichtung 10 weist eine Leiterplatte 24 auf (vgl. Fig. 2 bis
7). Die Leiterplatte 24 bildet das zweite Kanalelement 22 im Wesentlichen aus. Die
Hauptfunktion des zweiten Kanalelements 22 ist eine Stromleitungsfunktion und/oder
eine Funktion der elektrischen Kontaktierung.
[0034] In dem montierten Zustand sind das erste Kanalelement 20 und das zweite Kanalelement
22 aneinander befestigt. Die Kanaleinheit 18 weist eine Befestigungseinheit 26 auf
(vgl. Fig. 3 bis 5). Die Befestigungseinheit 26 befestigt in dem montierten Zustand
das erste Kanalelement 20 und das zweite Kanalelement 22 kraftschlüssig und formschlüssig
aneinander. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Befestigungseinheit 26 als
eine Rasteinheit ausgebildet.
[0035] Die Befestigungseinheit 26 ist teilweise einstückig mit dem ersten Kanalelement 20
ausgebildet. Die Befestigungseinheit 26 weist zumindest ein erstes Befestigungselement
46 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Befestigungseinheit 26 zwei
erste Befestigungselemente 46 auf. Von den ersten Befestigungselementen 46 wird im
Folgenden lediglich eines beschrieben.
[0036] Das erste Befestigungselement 46 ist einstückig mit dem ersten Kanalelement 20 ausgebildet.
Das erste Befestigungselement 46 ist als ein Rastelement ausgebildet. In dem montierten
Zustand greift das erste Befestigungselement 46 teilweise durch das zweite Kanalelement
22 hindurch.
Die Befestigungseinheit 26 ist teilweise einstückig mit dem zweiten Kanalelement 22
ausgebildet. Die Befestigungseinheit 26 weist zumindest ein zweites Befestigungselement
48 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Befestigungseinheit 26 zwei
zweite Befestigungselemente 48 auf. Von den zweiten Befestigungselementen 48 wird
im Folgenden lediglich eines beschrieben.
[0037] Das zweite Befestigungselement 48 ist einstückig mit dem zweiten Kanalelement 22
ausgebildet. Das zweite Befestigungselement 48 begrenzt eine Rastausnehmung. Das zweite
Kanalelement 22 weist eine Ausnehmung zu einer Aufnahme des Befestigungselements 46
auf. Das zweite Befestigungselement 48 ist eine seitliche Berandung der Ausnehmung
des zweiten Kanalelements 22.
[0038] Die Kanaleinheit 18 weist ein drittes Kanalelement 28 auf (vgl. Fig. 2, 6 und 7).
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Kanaleinheit 18 dreiteilig ausgebildet.
Das dritte Kanalelement 28 ist von dem ersten Kanalelement 20 und von dem zweiten
Kanalelement 22 verschieden. In dem montierten Zustand bildet das dritte Kanalelement
28 zusammen mit dem ersten Kanalelement 20 und dem zweiten Kanalelement 22 den Kanal
im Wesentlichen aus.
[0039] Gemeinsam bilden das zweite Kanalelement 22 und das dritte Kanalelement 28 in dem
montierten Zustand eine Seitenwand des Kanals aus. Das zweite Kanalelement 22 und
das dritte Kanalelement 28 bilden in einer Einbaulage gemeinsam eine Unterseite des
Kanals aus.
[0040] Das erste Kanalelement 20 bildet in dem montierten Zustand drei Seitenwände des Kanals
aus. In der Einbaulage bildet das erste Kanalelement 20 eine Oberseite des Kanals
und zwei Randseiten des Kanals aus. Bei Betrachtung in einer Querschnittsebene weist
das erste Kanalelement 20 eine im Wesentlichen U-förmige Gestalt auf.
[0041] In dem montierten Zustand sind das erste Kanalelement 20 und das dritte Kanalelement
28 aneinander befestigt. Die Kanaleinheit 18 weist eine weitere Befestigungseinheit
30 auf (vgl. Fig. 2, 6 und 7). Die weitere Befestigungseinheit 30 befestigt in dem
montierten Zustand das erste Kanalelement 20 und das dritte Kanalelement 28 formschlüssig
aneinander. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel befestigt die weitere Befestigungseinheit
30 das erste Kanalelement 20 und das dritte Kanalelement 28 durch eine mittels Klemmung
hervorgerufene Verbindung aneinander.
[0042] Die weitere Befestigungseinheit 30 ist teilweise einstückig mit dem ersten Kanalelement
20 ausgebildet. Die weitere Befestigungseinheit 30 weist zumindest ein erstes weiteres
Befestigungselement 50 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die weitere
Befestigungseinheit 30 zwei erste weitere Befestigungselemente 50 auf. Von den ersten
weiteren Befestigungselementen 50 wird im Folgenden lediglich eines beschrieben.
[0043] Das erste weitere Befestigungselement 50 ist einstückig mit dem ersten Kanalelement
20 ausgebildet. Das erste weitere Befestigungselement 50 ist als eine Seitenwand des
ersten Kanalelements 20 ausgebildet. In dem montierten Zustand ist das erste weitere
Befestigungselement 50 teilweise formschlüssig in einem zweiten weiteren Befestigungselement
52 der weiteren Befestigungseinheit 30 gehalten.
[0044] Die weitere Befestigungseinheit 30 weist zumindest ein zweites weiteres Befestigungselement
52 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die weitere Befestigungseinheit
30 zwei zweite weitere Befestigungselemente 52 auf. Von den zweiten weiteren Befestigungselementen
52 wird im Folgenden lediglich eines beschrieben.
[0045] Die weitere Befestigungseinheit 30 ist teilweise einstückig mit dem dritten Kanalelement
28 ausgebildet. Das zweite weitere Befestigungselement 52 ist einstückig mit dem dritten
Kanalelement 28 ausgebildet. Das zweite weitere Befestigungselement 52 ist in einem
Randbereich des dritten Kanalelements 28 angeordnet. Der Randbereich des dritten Kanalelements
28 ist im Wesentlichen identisch mit einem Randbereich des Kanals und/oder mit einem
Randbereich der Kanaleinheit 18.
[0046] Das zweite weitere Befestigungselement 52 weist zwei im Wesentlichen parallel zueinander
verlaufende weitere Befestigungswände 54 auf. Das dritte Kanalelement 28 bildet die
weiteren Befestigungswände 54 aus. Die weiteren Befestigungswände 54 sind im Wesentlichen
senkrecht zu einer dritten Luftführungsfläche 58 des dritten Kanalelements 28 ausgerichtet.
Die dritte Luftführungsfläche 58 des dritten Kanalelements 28 ist in einer Einbaulage
eine einem Untergrund abgewandte Oberfläche des dritten Kanalelements 28. Der Untergrund
ist ein Boden, insbesondere ein Fußboden.
[0047] Die weiteren Befestigungswände 54 sind eng beieinander liegend angeordnet. Ein Abstand
zwischen den weiteren Befestigungswänden 54 ist unwesentlich größer als eine Dicke
des ersten Befestigungselements 50, welche insbesondere im Wesentlichen einer Materialstärke
der Seitenwand des ersten Kanalelements 20 entspricht.
[0048] Zu einer Aufnahme des ersten weiteren Befestigungselements 50 bilden die weiteren
Befestigungswände 54 eine weitere Befestigungsaufnahme 56 des zweiten weiteren Befestigungselements
52 aus. In dem montierten Zustand ist das erste weitere Befestigungselement 50 formschlüssig
in dem zweiten weiteren Befestigungselement 52 gehalten.
[0049] Das dritte Kanalelement 28 verbindet in dem montierten Zustand die Gebläseeinheit
16 und das zweite Kanalelement 22 miteinander. Eine einem Untergrund abgewandte Luftführungsfläche
32 der Gebläseeinheit 16 und eine dem Untergrund abgewandte zweite Luftführungsfläche
34 des zweiten Kanalelements 22 sind in der Einbaulage bezüglich einer Vertikalrichtung
auf unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet. Die Vertikalrichtung ist im Wesentlichen
senkrecht zu dem Untergrund ausgerichtet. Das dritte Kanalelement 28 überbrückt in
dem montierten Zustand einen Höhenunterschied zwischen der Luftführungsfläche 32 der
Gebläseeinheit 16 und der dem ersten Kanalelement 20 zugewandten zweiten Luftführungsfläche
34 des zweiten Kanalelements 22.
[0050] Die Haushaltsgerätevorrichtung 10 weist eine Elektronikträgereinheit 36 auf (vgl.
Fig. 2, 6 und 7). In dem montierten Zustand lagert die Elektronikträgereinheit 36
elektrische und/oder elektronische Objekte. Die Elektronikträgereinheit 36 besteht
im Wesentlichen aus elektrisch isolierendem Material. In dem montierten Zustand lagert
die Elektronikträgereinheit 36 die Leiterplatte 24. Die Elektronikträgereinheit 36
nimmt in dem montierten Zustand eine Gewichtskraft der Leiterplatte 24 auf.
[0051] Die Elektronikträgereinheit 36 bildet das dritte Kanalelement 28 im Wesentlichen
aus. Das dritte Kanalelement 28 ist von einem Funktionsteil gebildet, welches zusätzlich
zu einer Begrenzungsfunktion des Kanals weitere Funktionen aufweist und/oder ausführt.
Eine Hauptfunktion des dritten Kanalelements 28 ist von der abschnittsweisen, teilweisen
Bildung des Kanals verschieden. Die Hauptfunktion des dritten Kanalelements 28 ist
eine Isolationsfunktion und/oder eine Trägerfunktion.
Bezugszeichen
[0052]
- 10
- Haushaltsgerätevorrichtung
- 12
- Kühlkörper
- 14
- Baueinheit
- 16
- Gebläseeinheit
- 18
- Kanaleinheit
- 20
- Erstes Kanalelement
- 22
- Zweites Kanalelement
- 24
- Leiterplatte
- 26
- Befestigungseinheit
- 28
- Drittes Kanalelement
- 30
- Weitere Befestigungseinheit
- 32
- Luftführungsfläche
- 34
- Zweite Luftführungsfläche
- 36
- Elektronikträgereinheit
- 38
- Haushaltsgerät
- 40
- Kochfeldplatte
- 42
- Bedieneinheit
- 44
- Steuereinheit
- 46
- Erstes Befestigungselement
- 48
- Zweites Befestigungselement
- 50
- Erstes weiteres Befestigungselement
- 52
- Zweites weiteres Befestigungselement
- 54
- Weitere Befestigungswand
- 56
- Weitere Befestigungsaufnahme
- 58
- Dritte Luftführungsfläche
1. Kochfeld mit zumindest einer Kochfeldvorrichtung mit zumindest einem Kühlkörper (12),
der zur Kühlung zumindest einer Baueinheit (14) vorgesehen ist, mit einer Gebläseeinheit
(16), welche dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem Betriebszustand dem Kühlkörper
(12) Kühlluft bereitzustellen, und mit einer Kanaleinheit (18), welche senkrecht zu
einer Längsrichtung der Kanaleinheit (18) eine wenigstens im Wesentlichen geschlossene
Gestalt aufweist und dazu vorgesehen ist, die Kühlluft ausgehend von der Gebläseeinheit
(16) zumindest in Richtung des Kühlkörpers (12) zu lenken, wobei die Kanaleinheit
(18) zumindest ein erstes Kanalelement (20) und zumindest ein zweites, von dem ersten
Kanalelement (20) verschiedenes Kanalelement (22) aufweist, wobei das zweite Kanalelement
(22) von einem Funktionsteil gebildet ist, welches zusätzlich zu einer Begrenzungsfunktion
des Kanals zumindest eine weitere Funktion aufweist und/oder ausführt, wobei die Kochfeldvorrichtung
zumindest eine Leiterplatte (24) aufweist, welche das zweite Kanalelement (22) wenigstens
im Wesentlichen ausbildet, und wobei das zweite Kanalelement (22) in wenigstens einem
montierten Zustand zusammen mit dem ersten Kanalelement (20) wenigstens abschnittsweise
einen Kanal vollständig ausbildet.
2. Kochfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanaleinheit (18) eine Befestigungseinheit (26) aufweist, welche dazu vorgesehen
ist, das erste Kanalelement (20) und das zweite Kanalelement (22) in dem montierten
Zustand kraftschlüssig und/oder formschlüssig aneinander zu befestigen.
3. Kochfeld nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (26) als eine Rasteinheit ausgebildet ist.
4. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanaleinheit (18) zumindest ein drittes Kanalelement (28) aufweist, welches in
dem montierten Zustand zusammen mit dem ersten Kanalelement (20) und dem zweiten Kanalelement
(22) den Kanal wenigstens im Wesentlichen ausbildet.
5. Kochfeld nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kanalelement (22) und das dritte Kanalelement (28) in dem montierten Zustand
gemeinsam eine Seitenwand des Kanals ausbilden.
6. Kochfeld nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanaleinheit (18) eine weitere Befestigungseinheit (30) aufweist, welche dazu
vorgesehen ist, das erste Kanalelement (20) und das dritte Kanalelement (28) in dem
montierten Zustand kraftschlüssig und/oder formschlüssig aneinander zu befestigen.
7. Kochfeld nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Kanalelement (28) dazu vorgesehen ist, in dem montierten Zustand einen
Höhenunterschied zwischen einer Luftführungsfläche (32) der Gebläseeinheit (16) und
einer dem ersten Kanalelement (20) zugewandten zweiten Luftführungsfläche (34) des
zweiten Kanalelements (22) zu überbrücken.
8. Kochfeld nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Kanalelement (28) von einem Funktionsteil gebildet ist, welches zusätzlich
zu einer Begrenzungsfunktion des Kanals zumindest eine weitere Funktion aufweist und/oder
ausführt.
9. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kochfeldvorrichtung eine Elektronikträgereinheit (36) aufweist, welche dazu vorgesehen
ist, in dem montierten Zustand zumindest eine Leiterplatte (24) zu lagern.
10. Kochfeld zumindest nach den Ansprüchen 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikträgereinheit (36) das dritte Kanalelement (28) wenigstens im Wesentlichen
ausbildet.
11. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kanalelement (20) bei Betrachtung in einer Querschnittsebene, eine wenigstens
im Wesentlichen U-förmige Gestalt aufweist.
1. Cooking hob with at least one cooking hob apparatus with at least one heat sink (12)
provided for cooling at least one structural unit (14), with a fan unit (16) provided
in order to provide cooling air to the heat sink (12) in at least one operating mode,
and with a duct unit (18) which, perpendicular to a longitudinal direction of the
duct unit (18), has an at least substantially closed shape and is provided to guide
the cooling air emanating from the fan unit (16) at least in the direction of the
heat sink (12), wherein the duct unit (18) has at least one first duct element (20)
and at least one second duct element (22) that differs from the first duct element
(20), wherein the second duct element (22) is formed by a functional component that,
in addition to a function of delimiting the duct, has and/or executes at least one
further function, wherein the cooking hob apparatus has at least one circuit board
(24) that at least substantially embodies the second duct element (22), and wherein
in at least one assembled state the second duct element (22) embodies a full duct
at least in sections together with the first duct element (20).
2. Cooking hob according to claim 1, characterised in that the duct unit (18) has a fastening unit (26) provided in order to fasten together
the first duct element (20) and the second duct element (22) in the assembled state
with a non-positive fit and/or a positive fit.
3. Cooking hob according to claim 2, characterised in that the fastening unit (26) is embodied as a latching unit.
4. Cooking hob according to one of the preceding claims, characterised in that the duct unit (18) has at least one third duct element (28), which in the assembled
state together with the first duct element (20) and the second duct element (22) at
least substantially embodies the duct.
5. Cooking hob according to claim 4, characterised in that the second duct element (22) and the third duct element (28) together form a side
wall of the duct in the assembled state.
6. Cooking hob according to claim 4 or 5, characterised in that the duct unit (18) has a further fastening unit (30) provided in order to fasten
together the first duct element (20) and the third duct element (28) in the assembled
state with a non-positive fit and/or a positive fit.
7. Cooking hob according to one of claims 4 to 6, characterised in that the third duct element (28) is provided in order to bridge, in the assembled state,
a height difference between an air-guiding surface (32) of the fan unit (16) and a
second air-guiding surface (34) of the second duct element (22) facing the first duct
element (20).
8. Cooking hob according to one of claims 4 to 7, characterised in that the third duct element (28) is formed by a functional component that, in addition
to a function of delimiting the duct, has and/or executes at least one further function.
9. Cooking hob according to one of the preceding claims, characterised in that the cooking hob apparatus has an electronics board unit (36) that is provided in
order to hold at least one circuit board (24) in the assembled state.
10. Cooking hob at least according to claims 4 and 9, characterised in that the electronics board unit (36) at least substantially embodies the third duct element
(28).
11. Cooking hob according to one of the preceding claims, characterised in that the first duct element (20) has an at least substantially U-shaped form when viewed
in a cross-sectional plane.
1. Champ de cuisson avec au moins un dispositif de champ de cuisson avec au moins un
corps de refroidissement (12) prévu pour le refroidissement d'au moins un élément
(14), avec une unité soufflante (16) prévue afin de fournir dans au moins un état
de fonctionnement de l'air de refroidissement au corps de refroidissement (12), et
avec une unité de conduit (18) présentant perpendiculairement à une direction longitudinale
de l'unité de conduit (18) une forme au moins essentiellement fermée et prévue afin
de diriger l'air de refroidissement partant de l'unité soufflante (16) au moins en
direction du corps de refroidissement (12), dans lequel l'unité de conduit (18) présente
au moins un premier élément de conduit (20) et au moins un deuxième élément de conduit
(22) différent du premier élément de conduit (20), dans lequel le deuxième élément
de conduit (22) est constitué par une pièce fonctionnelle, qui présente et/ou exécute
outre une fonction de limitation du conduit au moins une fonction supplémentaire,
dans lequel le dispositif de champ de cuisson présente au moins un circuit imprimé
(24), lequel forme au moins essentiellement le deuxième élément de conduit (22), et
dans lequel le deuxième élément de conduit (22) forme dans au moins un état monté
avec le premier élément de conduit (20) au moins par sections intégralement un conduit.
2. Champ de cuisson selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'unité de conduit (18) présente une unité de fixation (26) prévue afin de fixer
le premier élément de conduit (20) et le deuxième élément de conduit (22) dans l'état
monté l'un à l'autre par complémentarité de forces et/ou de formes.
3. Champ de cuisson selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'unité de fixation (26) est formée sous la forme d'une unité d'encliquètement.
4. Champ de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'unité de conduit (18) présente au moins un troisième élément de conduit (28), lequel
forme à l'état monté, avec le premier élément de conduit (20) et le deuxième élément
de conduit (22), au moins essentiellement le conduit.
5. Champ de cuisson selon la revendication 4, caractérisé en ce que le deuxième élément de conduit (22) et le troisième élément de conduit (28) forment
ensemble à l'état monté une paroi latérale du conduit.
6. Champ de cuisson selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que l'unité de conduit (18) présente une unité de fixation supplémentaire (30) prévue
afin de fixer le premier élément de conduit (20) et le troisième élément de conduit
(28) dans l'état monté l'un à l'autre par complémentarité de forces et/ou de formes.
7. Champ de cuisson selon l'une des revendications 4 à 6, caractérisé en ce que le troisième élément de conduit (28) est prévu afin de combler, à l'état monté, une
différence de hauteur entre une surface de guidage d'air (32) de l'unité soufflante
(16) et une deuxième surface de guidage d'air (34) du deuxième élément de conduit
(22) dirigée vers le premier élément de conduit (20).
8. Champ de cuisson selon l'une des revendications 4 à 7, caractérisé en ce que le troisième élément de conduit (28) est constitué par une pièce fonctionnelle qui
présente et/ou exécute, outre une fonction de limitation du conduit, au moins une
fonction supplémentaire.
9. Champ de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de champ de cuisson présente une unité de support électronique (36)
prévue afin de loger à l'état monté au moins un circuit imprimé (24).
10. Champ de cuisson au moins selon les revendications 4 et 9, caractérisé en ce que l'unité de support électronique (36) forme au moins essentiellement le troisième
élément de conduit (28).
11. Champ de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le premier élément de conduit (20) présente, observé selon un plan de section transversale,
une forme au moins essentiellement en U.