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(11) |
EP 2 989 397 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.09.2019 Patentblatt 2019/36 |
(22) |
Anmeldetag: 02.04.2014 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2014/056567 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2014/173641 (30.10.2014 Gazette 2014/44) |
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(54) |
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM KÜHLEN EINES MOTORS
METHOD AND DEVICE FOR COOLING AN ENGINE
PROCÉDÉ ET DISPOSITIF DE REFROIDISSEMENT D'UN MOTEUR
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
23.04.2013 DE 102013207344
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.03.2016 Patentblatt 2016/09 |
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Patentinhaber: ROBERT BOSCH GMBH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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Erfinder: |
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- MEISE, Max
35396 Giessen (DE)
- KLINK, Simon
35415 Pohlheim (DE)
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Entgegenhaltungen: :
US-A- 3 232 074
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US-A- 6 070 421
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kühlen eines Motors nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
[0002] Ein derartiger Kältemittelkreislauf mit einem zweistufigen Kompressor wird beispielsweise
in Zusammenhang mit Wärmepumpen eingesetzt. Die beiden Kompressionsstufen des Kompressors
werden dabei über einen Motor angetrieben, der dafür mechanisch mit diesem verbunden
ist. Mit Hilfe der ersten Kompressionsstufe des Kompressors erfolgt eine Verdichtung
des Kältemittelgases von einem niedrigen Niveau auf ein mittleres Niveau. In der zweiten
Kompressionsstufe wird das Druckniveau dann weiter erhöht, bis das Kältemittel ein
hohes Druckniveau aufweist. Über einen der zweiten Kompressionsstufe nachgeschalteten
Kondensator kann dann eine Wärmeabgabe vom Kältemittel erfolgen, das anschließend
entspannt wird und in einem Verdampfer erneut Wärme aufnehmen kann, um gasförmig der
ersten Kompressionsstufe des Kompressors zugeführt zu werden.
[0003] Je nach Betriebsweise lässt sich durch einen derartigen Kältemittelkreislauf dabei
ein Erwärmen oder Abkühlen beispielsweise eines Raumes erreichen. Dabei dient das
Kältemittel gleichzeitig zur Kühlung des Motors, der damit bei einer optimalen Betriebstemperatur
betrieben werden kann.
[0004] In Kältemittelkreisen wird üblicherweise der Motor des Kompressors entweder durch
das vom Kompressor angesaugte oder durch das bereits verdichtete, gasförmige Kühlmittel
gekühlt. Die Motorabwärme wird dabei dem gasförmigen Kältemittel entweder direkt vor
oder direkt nach der Verdichtung zugeführt. Bei Kältemittelkreisen mit zweistufigen
Kompressoren, die eine erste Kompressionsstufe und eine zweite Kompressionsstufe umfassen,
ist es bekannt, den Motor mit dem auf einem mittleren Druckniveau befindlichen Kältemittel
zu kühlen. Dies geschieht dann also entweder durch das Sauggas vor der zweiten bzw.
zweiten Kompressionsstufe oder durch das Druckgas der ersten bzw. ersten Kompressionsstufe.
[0005] In der Regel wird nur gasförmiges Kältemittel zum Kühlen des Motors genutzt, um eine
Verdünnung des zur Schmierung für die Motorlager im Motor befindlichen Schmieröles
zu verhindern. Dies könnte zu einer Mangelschmierung in den Lagern führen und damit
eine Beschädigung des Motors verursachen. Allerdings vermindert die Kühlung mit Sauggas
vor der Verdichtung in der zweiten Kompressionsstufe des Kompressors durch die Erwärmung
des Sauggases die Effizienz des Kältemittelkreislaufes, weil sie eine Abnahme der
Dichte des Sauggases und damit des geförderten Massenstroms bewirkt. Die Kühlung des
Motors mit Druckgas nach der Verdichtung in der ersten Kompressionsstufe hat Verluste
zur Folge und erhöht Temperatur des Druckgases der ersten Kompressionsstufe. Damit
steigen auch die Anforderungen an die Temperaturbeständigkeit des Motors.
[0006] Zur Kühlung eines Motors eines zweistufigen Kompressors ist es bekannt, aus dem Kältemittelkreislauf
nach einem der zweiten Kompressionsstufe nachgeschalteten Kondensator einen Teilstrom
vom Kältemittelhauptstrom abzuzweigen und über eine Art Bypass-Verbindung zu einer
Motorkühlung zu leiten. Dabei erfolgt eine separate Entspannung in der Bypass-Leitung,
für die je nach Betriebsmodus ein oder zwei Expansionsventile erforderlich sind, die
eine gesonderte Regelung benötigen.
[0007] Die bekannten Verfahren zur Kühlung des Motors haben also entweder eine Verringerung
der Effizienz des Gesamtsystems zur Folge oder sind relativ aufwendig und nur mit
zusätzlichen Leitungen und Expansionsventilen zu realisieren, für die noch eine gesonderte
Regelung erforderlich ist. Das Dokument
US 6 070 421 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche
1 bzw. 6.
[0008] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik
zu beheben und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen eines Motors
anzugeben, bei dem die Abwärme des Motors in den Kältekreis zurückgeführt werden kann,
ohne negativen Einfluss auf die Effizienz des Gesamtsystems zu haben. Dabei sollen
der Herstellungsaufwand sowie der Regelungsaufwand möglichst gering sein und mit möglichst
wenigen Bauelementen ausgekommen werden.
[0009] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
[0010] Bei einem Verfahren zum Kühlen mindestens eines Motors, der mindestens einen zumindest
zweistufigen Kompressor eines Kältemittelkreislaufs antreibt, der zumindest eine erste
Kompressionsstufe und eine zweite Kompressionsstufe umfasst, wobei ein Kältemittel
durch den Kältemittelkreislauf geleitet wird, das in der ersten Kompressionsstufe
von einem niedrigen Druckniveau auf ein mittleres Druckniveau und in der zweiten Kompressionsstufe
vom mittleren Druckniveau auf ein hohes Druckniveau gebracht und im Anschluss an die
zweite Kompressionsstufe unter Wärmeabgabe auf das mittlere Druckniveau entspannt
wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Motor mit einem zweiphasigen Kältemittel-Hauptstrom
gekühlt wird, der das mittlere Druckniveau aufweist.
[0011] Der zweiphasige Kältemittel-Hauptstrom enthält sowohl gasförmiges als auch flüssiges
Kältemittel. Da der Kältemittel-Hauptstrom, also üblicherweise der gesamte Kältemittelstrom,
für die Motorkühlung genutzt wird, sind keine zusätzlichen Expansionsventile nötig.
Dementsprechend ist auch keine diesbezügliche Regelung erforderlich. Die vom Motor
abgeführte Abwärme hat dabei keinen negativen Einfluss auf die Effizienz, da es weder
auf der jeweiligen Druckseite, noch auf der jeweiligen Saugseite der Kompressionsstufen
einen negativen Einfluss hat.
[0012] Bei Kältemittelkompressoren mit mehr als zwei Kompressionsstufen findet das Verfahren
zwischen zweien der Kompressionsstufen Anwendung. Bei mehr als einem Kältemittelkompressor
kann das Verfahren zwischen zwei Kältemittelkompressoren angewendet werden. Dabei
kann auch mehr als ein Motor gekühlt werden, wobei gegebenenfalls jedem Motor ein
eigener Kältemittelkreislauf zugeordnet werden kann.
[0013] In einer bevorzugten Weiterbildung wird der Kältemittel-Hauptstrom nach Kühlen des
Motors in einen flüssigen Kältemittelteil und einen gasförmigen Kältemittelteil getrennt,
wobei der gasförmige Kältemittelteil der zweiten Kompressionsstufe und der flüssige
Kältemittelteil der ersten Kompressionsstufe des zweistufigen Kompressors zugeführt
werden. Im Anschluss an die Kühlung des Motors folgt also eine Auftrennung des zweiphasigen
Kältemittel-Hauptstroms in die beiden Phasen, wobei der gasförmige Anteil in der zweiten
Kompressionsstufe weiter verdichtet wird. Damit kann in der zweiten Kompressionsstufe
direkt eine sehr effiziente Verdichtung des gasförmigen Kältemittels auf einen hohen
Druck bei hoher Temperatur erfolgen. Zum Trennen der Phasen des Kältemittels aus dem
Kältemittel-Hauptstrom kann beispielsweise ein Mitteldruckbehälter, oder dienen, wobei
es sich um einen Sammelbehälter handelt, in dem das Kältemittel in einen gasförmigen
Anteil und in einen flüssigen Anteil getrennt wird.
[0014] Bevorzugterweise wird dabei das Kältemittel vor der ersten Kompressionsstufe unter
Wärmeaufnahme verdampft und nach der zweiten Kompressionsstufe unter Wärmeabgabe kondensiert.
Dafür erfolgt beispielsweise nach dem Trennen des Kältemittel-Hauptstroms in den flüssigen
und den gasförmigen Kältemittelteil eine Expansion des flüssigen Kältemittelteils
mit einer anschließenden Verdampfung in einem Verdampfer, in dem Wärme beispielsweise
aus der Umgebung aufgenommen werden kann. Dadurch geht der bis dahin flüssige Kältemittelteil
ebenfalls in die gasförmige Phase über und wird gasförmig zur ersten Kompressionsstufe
des zweistufigen Kompressors zugeführt, dort verdichtet und erwärmt. Im Anschluss
an die zweite Kompressionsstufe kann beispielsweise ein Kondensator vorgesehen sein,
in dem eine Kondensation des bis dahin gasförmigen Kältemittelteils erfolgt und dabei
Wärme beispielsweise an die Umgebung abgegeben wird. Von dort wird das Kältemittel
unter hohem Druck und teilweise verflüssigt weitergeführt und schließlich bis auf
das mittlere Druckniveau entspannt.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Kältemittelteil nach der ersten Kompressionsstufe
mit dem von der zweiten Kompressionsstufe nach Wärmeabgabe kommenden Kältemittelteil
vor der Verwendung zum Kühlen des Motors zusammengeführt. Damit erfolgt eine Vereinigung
der beiden Kältemittelteile, sodass der gesamte Kältemittelstrom zur Kühlung des Motors
zur Verfügung steht.
[0016] In einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Kältemittelteil nach
der ersten Kompressionsstufe direkt der zweiten Kompressionsstufe zugeführt wird,
wobei der nach Kühlen des Motors gasförmige Mittelteil der zweiten Kompressionsstufe
zugeführt und mit dem von der ersten Kompressionsstufe kommenden Kältemittelteil zusammen
geführt wird, wobei das den Kältemittel-Hauptstrom bildende, von der zweiten Kompressionsstufe
nach Wärmeabgabe kommende Kältemittel zum Kühlen des Motors verwendet wird. Damit
ergibt sich ein relativ einfacher Aufbau, wobei auch dann der gesamte Kältemittelstrom
zur Kühlung des Motors genutzt wird.
[0017] Bei einer Vorrichtung zum Durchführen des oben genannten Verfahrens, die insbesondere
als zweistufige Wärmepumpe, Klimatisierungsgerät oder Kälteanlage ausgebildet ist,
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass sie einen Motor und einen Kältemittelkreislauf
aufweist, in dem ein zweistufiger Kompressor mit einer ersten Kompressionsstufe und
einer zweiten Kompressionsstufe angeordnet ist, der vom Motor antreibbar ist, wobei
eine Motorkühlung derart in den Kältemittelkreislauf eingebunden ist, dass sie von
einem Kältemittel-Hauptstrom durchströmbar ist, wobei in Strömungsrichtung hinter
der Motorkühlung ein Phasentrennelement angeordnet ist, das über eine Sauggasleitung
für einen gasförmigen Kältemittelteil mit der zweiten Kompressionsstufe und über eine
erste Leitung für einen flüssigen Kältemittelteil mit der ersten Kompressionsstufe
des zweistufigen Kältemittelkompressors verbunden ist.
[0018] Dadurch kann das gesamte, auf einem mittleren Druckniveau befindliche Kältemittel
zur Motorkühlung genutzt werden und die Abwärme in den Kältemittelkreis zurückgeführt
werden. Ein negativer Einfluss auf die Effizienz erfolgt damit nicht, da mit Hilfe
des Phasentrennelementes im Anschluss an die Aufnahme der Abwärme des Motors beziehungsweise
im Anschluss an die Motorkühlung eine Trennung in einen gasförmigen und einen flüssigen
Kältemittelteil erfolgt, wobei nur der gasförmige Kältemittelteil der zweiten Kompressionsstufe
zugeführt und damit weiter verdichtet wird. Diese kann daher mit hoher Effizienz betrieben
werden.
[0019] Auf zusätzliche Bypass-Verbindung mit zusätzlichen Expansionsventilen zur Versorgung
der Motorkühlung kann somit verzichtet werden. Vielmehr wird die Motorkühlung einfach
mit dem Kältemittel-Hauptstrom durchströmt, der entsprechende Wärme aufnehmen kann.
Eine zusätzliche Regelung ist dafür nicht erforderlich. Damit wird der Herstellungs-
und Regelungsaufwand gering gehalten.
[0020] In einer bevorzugten Weiterbildung sind in der ersten Leitung vor der ersten Kompressionsstufe
ein Verdampfer und gegebenenfalls ein Drosselelement sowie gegebenenfalls weitere
Bauteile angeordnet. Damit kann eine Entspannung und Verdampfung des bis dahin flüssigen
Kältemittelteils erfolgen, sodass dieses gasförmig der ersten Kompressionsstufe zuführbar
ist. Im Verdampfer erfolgt dabei eine Wärmeaufnahme aus einer Umgebung, die dadurch
gekühlt wird. Die weiteren Bauteile umfassen beispielsweise Filter oder ähnliches.
[0021] Dabei ist besonders bevorzugt, dass in einer zweiten Leitung des Kältemittelkreislaufes
nach der zweiten Kompressionsstufe ein Kondensator und gegebenenfalls ein Drosselelement
sowie gegebenenfalls weitere Bauteile angeordnet sind. Im Kondensator kann von dem
gasförmigen Kältemittelteil nach der zweiten Kompressionsstufe Wärme an die Umgebung
abgegeben werden, wodurch dieser Kältemittelteil mindestens teilweise verflüssigt
wird. Durch das anschließend angeordnete Drosselelement, das beispielsweise als einfache
Drossel oder als Expansionsventil ausgebildet sein kann, erfolgt anschließend eine
Entspannung dieses Kältemittelteils, sodass es auf einem mittleren Druckniveau flüssig
und/oder gasförmig zur Motorkühlung genutzt werden kann. Die weiteren Bauteile können
beispielsweise als Kühlelemente für eine Leistungselektronik oder ähnliches ausgebildet
sein.
[0022] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist im Kältemittelkreislauf vor der Motorkühlung
eine Mischeinrichtung angeordnet, die mit einer von der ersten Kompressionsstufe kommenden
Druckgasleitung und der zweiten Leitung verbunden ist. In der Mischeinrichtung treffen
also der von der ersten Kompressionsstufe kommende Kältemittelteil und der von der
zweiten Kompressionsstufe kommende Kältemittelteil zusammen und können von dort gemeinsam
zur Motorkühlung geführt werden. Damit dient der gesamte Kältemittelstrom zur Motorkühlung.
[0023] In einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die zweite Leitung mit der
Motorkühlung verbunden ist, wobei eine von der ersten Kompressionsstufe kommende Druckgasleitung
in die zur zweiten Kompressionsstufe führende Sauggasleitung mündet. Der gasförmige
Kältemittelteil nach dem Phasentrennelement kann dabei mit dem von der ersten zur
zweiten Kompressionsstufe laufenden Kältemittelteil vor der zweiten Kompressionsstufe
zusammengeführt werden. Auch bei diesem vereinfachten Aufbau wird der gesamte Kältemittelstrom
zur Motorkühlung geführt und dort zum Aufnehmen von Abwärme genutzt. Der von der ersten
Kompressionsstufe kommende Kältemittelteil wird aber nicht direkt vor der Motorkühlung
mit dem von der zweiten Kompressionsstufe kommenden Kältemittelteil kombiniert, sondern
durchläuft erst ebenfalls die zweite Kompressionsstufe.
[0024] In einer Kältemittelleitung zwischen Motorkühlung und Phasentrennelement können weitere
Bauteile angeordnet sein. Dies sind beispielsweise Drosselelemente und/oder zusätzliche
Kühlelemente, die beispielsweise zur Kühlung von Elementen einer Leistungselektronik
dienen.
[0025] Vorzugsweise weist der Kältemittelkompressor mehr als zwei Kompressionsstufen auf,
wobei das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zwischen zwei der Kompressionsstufen
angewendet wird. Damit kann auch eine sehr starke Abkühlung erreicht werden.
[0026] In einer bevorzugten Weiterbildung weist die Vorrichtung zwei Kältemittelkompressoren
auf, wobei das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zwischen den Kältemittelkompressoren
oder zwischen Kompressionsstufen der Kältemittelkompressoren angewendet wird, wobei
gegebenenfalls mehr als eine Motorkühlung erfolgt. Die Vorrichtung ist dadurch sehr
universell einsetzbar.
[0027] Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit den Zeichnungen näher beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen Kältemittelkreislauf mit einem zweistufigen Kompressor einer ersten Ausführungsform
und
Fig. 2 einen Kältemittelkreislauf mit einem zweistufigen Kompressor einer zweiten
Ausführungsform.
[0028] In Fig. 1 ist schematisch ein Kältemittelkreislauf 1 einer Wärmepumpe dargestellt,
der einen zweistufigen Kompressor 2 mit einer ersten Kompressionsstufe 3 und einer
zweiten Kompressionsstufe 4 aufweist. Der zweistufige Kompressor 2 wird mit einem
Motor 5 betrieben, wobei eine mechanische Verbindung zwischen dem Motor 5 und den
Kompressionsstufen 3, 4 des zweistufigen Kompressors 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt ist.
[0029] Mit Hilfe der Kompressionsstufen 3, 4 des zweistufigen Kompressors 2 erfolgt ein
Anheben des Druckniveaus eines Kältemittels von einem ersten Druckniveau zunächst
auf ein mittleres Druckniveau und anschließend auf ein hohes Druckniveau. Als Kältemittel
wird dabei ein unter Überdruck flüssiges Fluid, das nach einer Druckentlastung und
Wärmeaufnahme gasförmig wird, verwendet. Das Kältemittel wird beispielsweise gasförmig
und mit niedrigem Druck der ersten Kompressionsstufe 3 des Kompressors 2 zugeführt
und dort auf ein mittleres Druckniveau gebracht, wobei es gleichzeitig erwärmt wird.
[0030] Über eine Druckgasleitung 6 gelangt ein gasförmiger Kältemittelanteil dann bei dem
Kältemittelkreislauf gemäß Figur 1 zu einer Mischeinrichtung 7 und wird dort mit einem
von der zweiten Kompressionsstufe 4 kommenden Kältemittelteil zusammengeführt. Dieser
Kältemittelteil war der zweiten Kompressionsstufe des Kompressors 2 gasförmig und
mit einem mittleren Druckniveau zugeführt worden und wurde in der zweiten Kompressionsstufe
4 bei gleichzeitiger Erwärmung auf ein hohes Druckniveau gebracht. Der gasförmige
Kältemittelteil wird dann im Anschluss an die zweite Kompressionsstufe 4 über eine
zweite Leitung 8 einem Kondensator 9 zugeführt. Dort erfolgt eine Wärmeabgabe vom
Kältemittelteil an eine Umgebung beziehungsweise Wärmesenke 10. Der dadurch kondensierte
Wärmemittelteil, der sowohl flüssige als auch gasförmige Phasen aufweisen kann, wird
anschließend mit Hilfe eines Drosselelementes 11, das beispielsweise als Expansionsventil
ausgebildet ist, auf das mittlere Druckniveau entspannt, mit der dieser Kältemittelteil
bei der Mischeinrichtung 7 ankommt und mit dem von der ersten Kompressionsstufe 3
kommenden Kältemittelteil zusammengeführt wird.
[0031] Die zusammengeführten Kältemittelteile, also der Kältemittel-Hauptstrom, der den
gesamten Volumenstrom umfasst, gelangt von der Mischeinrichtung 7 zu einer Motorkühlung
des Motors 5 und nimmt dort Wärme vom Motor 5 auf. Anschließend wird der Kältemittel-Hauptstrom
in einem Phasentrennelement 12 in den gasförmigen Kältemittelteil und den flüssigen
Kältemittelteil aufgetrennt. Der gasförmige Kältemittelteil wird dann wiederum der
zweiten Kompressionsstufe 4 zugeführt.
[0032] Der flüssige Kältemittelteil wird mit Hilfe eines Drosselelementes 13, das wiederum
als Expansionsventil ausgebildet sein kann, entspannt und mit niedrigem Druck und
niedriger Temperatur einem Verdampfer 14 zugeführt, in dem der flüssige Kältemittelteil
in eine gasförmige Phase überführt wird. Der Verdampfer 14 nimmt dabei aus der Umgebung
beziehungsweise von einer Wärmequelle 15 Wärme auf, die vom Kältemittelteil aufgenommen
wird. Dabei sind das Drosselelement 13 und der Verdampfer 14 in einer ersten Leitung
16 angeordnet, die das Phasentrennelement 12 mit der ersten Kompressionsstufe 3 des
zweistufigen Kompressors 2 verbindet. In der ersten Kompressionsstufe 3 erfolgt dann
eine Erhöhung des Druckes des im Verdampfer 14 verdampften Kältemittelteils, sodass
dieser auf mittlerem Druckniveau und mit erhöhter Temperatur wiederum der Mischeinrichtung
7 zugeführt werden kann.
[0033] Figur 2 zeigt ein alternatives bevorzugtes Ausführungsbeispiel, bei dem entsprechende
Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel
nach Figur 1 wird der Kältemittelteil nach der ersten Kompressionsstufe 3 nicht einer
der Motorkühlung vorgelagerten Mischeinrichtung zugeführt, sondern direkt der zweiten
Kompressionsstufe 4. Da auch der vom Phasentrennelement 12 kommende gasförmige Kältemittelteil
der zweiten Kompressionsstufe 4 zugeführt wird, wird der Kältemittel-Hauptstrom in
der zweiten Kompressionsstufe 4 auf das hohe Druckniveau gebracht und dabei erwärmt.
Nach Wärmeabgabe und Kondensation im Kondensator 9 und anschließender Entspannung
über das Drosselelement 11 gelangt dann der Kältemittel-Hauptstrom, der gasförmige
und flüssige Bestandteile aufweist, zur Kühlung des Motors 5 und kann dort Wärme aufnehmen.
Der vom Phasentrennelement 12 aus dem Kältemittel-Hauptstrom abgetrennte flüssige
Kältemittelteil wird über die erste Leitung 16 geführt und zunächst mit Hilfe des
Drosselelementes 13 auf ein niedriges Druckniveau entspannt. Anschließend erfolgt
eine Verdampfung im Verdampfer 14, so dass es schließlich gasförmig der ersten Kompressionsstufe
3 des Kompressors 3 zugeführt und dort bei gleichzeitiger Erwärmung auf ein mittleres
Druckniveau gebracht wird, um dann zur zweiten Kompressionsstufe 4 zu gelangen.
[0034] Bei den erfindungsgemäßen Verfahren beziehungsweise bei den erfindungsgemäßen Vorrichtungen,
bei der es sich insbesondere um eine Wärmepumpenanordnung handelt, erfolgt eine Kühlung
des Motors, der zum Antreiben des zweistufigen Kompressors erforderlich ist, mit Hilfe
des Kältemittel-Hauptstroms, also durch das gesamte Kältemittel. Eine zusätzliche
Bypass-Verbindung, um einen Teil des Kältemittels zur Kühlung des Motors abzuzweigen,
ist nicht erforderlich. Dementsprechend ergibt sich ein vereinfachter Aufbau insbesondere
durch Reduzieren der Anzahl der erforderlichen Expansionsventile und damit eine einfachere
Regelung.
[0035] Die Abwärme des Motors wird dabei dem Kältemittelkreislauf wieder zugeführt, ohne
aufgrund der nach Aufnahme der Abwärme erfolgenden Phasentrennung die Effizienz des
Gesamtsystems zu verschlechtern.
[0036] Mit relativ geringem Aufwand lässt sich das erfindungsgemäße Vorgehen an einen Kältekreislauf
mit einem einstufigen Kompressor anpassen, wobei eine Zwischeneinspritzung und ein
interner Wärmeübertrager oder auch eine Zwischeneinspritzung und eine Phasentrennung
in einem Phasentrennelement Anwendung finden können.
[0037] Aufgrund des Designs des Kältemittelkreislaufs kann eine Umkehrung des Kältekreises
zur Abtauung und/oder für den Kühlbetrieb erfolgen, wobei das Phasentrennelement jedoch
immer in gleicher Richtung durchströmt werden muss.
1. Verfahren zum Kühlen eines Motors, der mindestens einen zumindest zweistufigen Kompressor
(2) eines Kältemittelkreislaufes (1) antreibt, der zumindest eine erste Kompressionsstufe
(3) und eine zweite Kompressionsstufe (4) umfasst, wobei ein Kältemittel durch den
Kältemittelkreislauf (1) geleitet wird, das in der ersten Kompressionsstufe (3) von
einem niedrigen Druckniveau auf ein mittleres Druckniveau und in der zweiten Kompressionsstufe
(4) vom mittleren Druckniveau auf ein hohes Druckniveau gebracht wird und im Anschluss
an die zweite Kompressionsstufe (4) unter Wärmeabgabe auf das mittlere Druckniveau
entspannt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Motor (5) mit dem gesamten Kältemittelstrom, der im Kältemittelkreislauf zirkuliert,
als zweiphasiger Kältemittel-Hauptstrom gekühlt wird, der das mittlere Druckniveau
aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kältemittel-Hauptstrom nach Kühlen des Motors (5) in einen flüssigen Kältemittelteil
und einen gasförmigen Kältemittelteil getrennt wird, wobei der gasförmige Kältemittelteil
der zweiten Kompressionsstufe (4) und der flüssige Kältemittelteil der ersten Kompressionsstufe
(3) des zweistufigen Kompressors (2) zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kältemittel vor der ersten Kompressionsstufe (3) unter Wärmeaufnahme verdampft
und nach der zweiten Kompressionsstufe (4) unter Wärmeabgabe kondensiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kältemittelteil nach der ersten Kompressionsstufe (3) mit dem von der zweiten
Kompressionsstufe (4) nach Wärmeabgabe kommenden Kältemittelteil vor der Verwendung
zum Kühlen des Motors (5) zusammengeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kältemittelteil nach der ersten Kompressionsstufe (3) direkt der zweiten Kompressionsstufe
(4) zugeführt wird, wobei der nach Kühlen des Motors (5) gasförmige Kältemittelteil
der zweiten Kompressionsstufe (4) zugeführt und mit dem von der ersten Kompressionsstufe
(3) kommenden Kältemittelteil zusammengeführt wird und das den Kältemittel-Hauptstrom
bildende, von der zweiten Kompressionsstufe (4) kommende Kältemittel nach Wärmeabgabe
zum Kühlen des Motors (5) verwendet wird.
6. Vorrichtung, insbesondere zweistufige Wärmepumpe, Klimatisierungsgerät oder Kälteanlage,
zum Durchführen eines Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, umfassend einen Motor
(5) und einen Kältemittelkreislauf (1), in dem ein zweistufiger Kompressor (2) mit
einer ersten Kompressionsstufe (3) und einer zweiten Kompressionsstufe (4) angeordnet
ist, der vom Motor (5) antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Motorkühlung derart in den Kältemittelkreislauf (1) eingebunden ist, dass sie
von dem gesamten Kältemittelstrom, der im Kältemittelkreislauf zirkuliert, als zweiphasiger
Kältemittel-Hauptstrom durchströmbar ist, wobei in Strömungsrichtung hinter der Motorkühlung
ein Phasentrennelement (12) angeordnet ist, das über eine Sauggasleitung (17) für
einen gasförmigen Kältemittelteil mit der zweiten Kompressionsstufe (4) und über eine
erste Leitung (16) für einen flüssigen Kältemittelteil mit der ersten Kompressionsstufe
(3) des zweistufigen Kältemittelkompressors (2) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Leitung (16) vor der ersten Kompressionsstufe (3) ein Verdampfer (14)
und gegebenenfalls ein Drosselelement (13) sowie gegebenenfalls weitere Bauteile angeordnet
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zweiten Leitung (8) des Kältemittelkreislaufs (1) nach der zweiten Kompressionsstufe
(4) ein Kondensator (9) und gegebenenfalls ein Drosselelement (11) sowie gegebenenfalls
weitere Bauteile angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Kältemittelkreislauf (1) vor der Motorkühlung eine Mischeinrichtung angeordnet
ist, die mit einer von der ersten Kompressionsstufe (3) kommenden Druckgasleitung
(6) und der zweiten Leitung (8) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Leitung (8) mit der Motorkühlung verbunden ist, wobei eine von der ersten
Kompressionsstufe (3) kommende Druckgasleitung (6) in die zur zweiten Kompressionsstufe
(4) führende Sauggasleitung (17) mündet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Kältemittelleitung zwischen Motorkühlung (5) und Phasentrennelement (12)
weitere Bauteile angeordnet sind.
1. Method for cooling a motor, which at least drives an at least two-stage compressor
(2) of a refrigerant circuit (1) which comprises at least one first compression stage
(3) and a second compression stage (4), a refrigerant being led through the refrigerant
circuit (1), being brought from a low pressure level to a medium pressure level in
the first compression stage (3) and from the medium pressure level to a high pressure
level in the second compression stage (4) and, following the second compression stage
(4), being expanded to the medium pressure level, dissipating heat, characterized in that
the motor (5) is cooled with the entire refrigerant stream which circulates in the
refrigerant circuit as a two-phase main refrigerant stream which is at the medium
pressure level.
2. Method according to Claim 1, characterized in that after cooling the motor (5), the main refrigerant stream is separated into a liquid
refrigerant fraction and a gaseous refrigerant fraction, wherein the gaseous refrigerant
fraction is fed to the second compression stage (4) and the liquid refrigerant fraction
is fed to the first compression stage (3) of the two-stage compressor (2) .
3. Method according to Claim 1 or 2, characterized in that before the first compression stage (3) the refrigerant is evaporated, picking up
heat, and after the second compression stage (4) is condensed, dissipating heat.
4. Method according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the refrigerant fraction after the first compression stage (3) is combined with the
refrigerant fraction coming from the second compression stage (4) after dissipating
heat, before it is used for cooling the motor (5).
5. Method according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the refrigerant fraction after the first compression stage (3) is fed directly to
the second compression stage (4), wherein the gaseous refrigerant fraction after cooling
the motor (5) is fed to the second compression stage (4) and is combined with the
refrigerant fraction coming from the first compression stage (3), and the refrigerant
forming the main refrigerant stream and coming from the second compression stage (4)
is used for cooling the motor (5) after dissipating heat.
6. Device, in particular two-stage heat pump, air conditioning appliance or refrigeration
system, for carrying out a method according to Claims 1 to 5, comprising a motor (5)
and a refrigerant circuit (1), in which there is arranged a two-stage compressor (2)
having a first compression stage (3) and a second compression stage (4), which can
be driven by the motor (5),
characterized in that
a motor cooling system is incorporated into the refrigerant circuit (1) in such a
way that the entire refrigerant stream which circulates in the refrigerant circuit
can flow through it as a two-phase main refrigerant stream, wherein, in the flow direction
after the motor cooling system, there is arranged a phase separation element (12)
which is connected via a suction gas line (17) for a gaseous refrigerant fraction
to the second compression stage (4) and via a first line (16) for a liquid refrigerant
fraction to the first compression stage (3) of the two-stage refrigerant compressor
(2).
7. Device according to Claim 6, characterized in that an evaporator (14) and, if appropriate, a throttling element (13) and, if appropriate,
further components, are arranged in the first line (16), before the first compression
stage (3).
8. Device according to Claim 6 or 7, characterized in that a condenser (9) and, if appropriate, a throttling element (11) and, if appropriate,
further components, are arranged in a second line (8) of the refrigerant circuit (1),
after the second compression stage (4).
9. Device according to one of Claims 6 to 8, characterized in that a mixing unit is arranged in the refrigerant circuit (1) before the motor cooling
system, being connected to a pressurized gas line (6) coming from the first compression
stage (3) and to the second line (8).
10. Device according to one of Claims 6 to 8, characterized in that the second line (8) is connected to the motor cooling system, wherein a pressurized
gas line (6) coming from the first compression stage (3) opens into the suction gas
line (17) leading to the second compression stage (4) .
11. Device according to one of Claims 6 to 8, characterized in that further components are arranged in a refrigerant line between motor cooling system
(5) and phase separation element (12) .
1. Procédé de refroidissement d'un moteur, qui entraîne au moins un compresseur (2) au
moins à deux étages d'un circuit de réfrigérant (1) qui comprend au moins un premier
étage de compression (3) et un deuxième étage de compression (4), un réfrigérant étant
guidé à travers le circuit de réfrigérant (1), lequel est amené dans le premier étage
de compression (3) d'un niveau de pression bas à un niveau de pression moyen et dans
le deuxième étage de compression (4) du niveau de pression moyen à un niveau de pression
élevé et qui est détendu à la suite du deuxième étage de compression (4) par dégagement
de chaleur au niveau de pression moyen,
caractérisé en ce que
le moteur (5) est refroidi avec le courant de réfrigérant total qui circule dans le
circuit de réfrigérant en tant que courant principal de réfrigérant à deux phases,
qui présente le niveau de pression moyen.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le courant principal de réfrigérant, après le refroidissement du moteur (5), est
séparé en une partie de réfrigérant liquide et une partie de réfrigérant gazeuse,
la partie de réfrigérant gazeuse étant acheminée au deuxième étage de compression
(4) et la partie de réfrigérant liquide étant acheminée au premier étage de compression
(3) du compresseur (2) à deux étages.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le réfrigérant est évaporé avant le premier étage de compression (3) avec absorption
de chaleur et est condensé après le deuxième étage de compression (4) avec dégagement
de chaleur.
4. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la partie de réfrigérant après le premier étage de compression (3) est réunie avec
la partie de réfrigérant provenant du deuxième étage de compression (4) après dégagement
de chaleur avant l'utilisation pour le refroidissement du moteur (5).
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la partie de réfrigérant après le premier étage de compression (3) est acheminée
directement au deuxième étage de compression (4), la partie de réfrigérant gazeuse
après le refroidissement du moteur (5) étant acheminée au deuxième étage de compression
(4) et étant réunie avec la partie de réfrigérant provenant du premier étage de compression
(3) et le réfrigérant formant le courant principal de réfrigérant, provenant du deuxième
étage de compression (4), étant utilisé après dégagement de chaleur pour refroidir
le moteur (5).
6. Dispositif, en particulier pompe à chaleur à deux étages, appareil de climatisation
ou installation frigorifique, pour mettre en oeuvre un procédé selon les revendications
1 à 5, comprenant un moteur (5) et un circuit de réfrigérant (1) dans lequel est disposé
un compresseur (2) à deux étages avec un premier étage de compression (3) et un deuxième
étage de compression (4), qui peut être entraîné par le moteur (5), caractérisé en ce qu'un refroidissement du moteur est incorporé dans le circuit de réfrigérant (1) de telle
sorte qu'il puisse être parcouru par tout l'écoulement de courant de réfrigérant qui
circule dans le circuit de réfrigérant sous forme de courant principal de réfrigérant
à deux phases, un élément de séparation de phase (12) étant disposé dans la direction
d'écoulement derrière le refroidissement du moteur, lequel est connecté par le biais
d'une conduite de gaz d'aspiration (17) pour une partie de réfrigérant gazeuse au
deuxième étage de compression (4) et par le biais d'une première conduite (16) pour
une partie de réfrigérant liquide au premier étage de compression (3) du compresseur
de réfrigérant (2) à deux étages.
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'un évaporateur (14) et éventuellement un élément d'étranglement (13) ainsi qu'éventuellement
d'autres composants sont disposés dans la première conduite (16) avant le premier
étage de compression (3).
8. Dispositif selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que dans une deuxième conduite (8) du circuit de réfrigérant (1) après le deuxième étage
de compression (4) sont disposés un condenseur (9) et éventuellement un élément d'étranglement
(11) ainsi qu'éventuellement d'autres composants.
9. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 6 à 8, caractérisé en ce que dans le circuit de réfrigérant (8) avant le refroidissement du moteur est disposé
un dispositif de mélange qui est connecté à une conduite de gaz sous pression (6)
provenant du premier étage de compression (3) et à la deuxième conduite (8).
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 6 à 8, caractérisé en ce que la deuxième conduite (8) est connectée au refroidissement du moteur, une conduite
de gaz sous pression (6) provenant du premier étage de compression (3) débouchant
dans la conduite de gaz d'aspiration (17) conduisant au deuxième étage de compression
(4).
11. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 6 à 8, caractérisé en ce que des composants supplémentaires sont disposés dans une conduite de réfrigérant entre
le refroidissement du moteur (5) et l'élément de séparation de phase (12) .


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