[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Membranpumpe mit einer funktionssicheren
Membranlagensteuerung.
[0002] Membranpumpen besitzen einen Förderraum mit einem Sauganschluss und einem Druckanschluss
sowie einen Arbeitsraum, der durch eine Membran von dem Förderraum getrennt ist. Um
ein Medium zu fördern, wird die Membran oszillierend zwischen einer ersten und zweiten
Position hin- und her bewegt, in dem der Arbeitsraum mit einem Hydraulikfluid befüllt
ist, welches mit einem oszillierenden Druck beaufschlagt wird. Die zwei Positionen
der Membran werden dabei meist als Druckhubposition und als Saughubposition bezeichnet.
[0003] Üblicherweise ist der Druckanschluss über ein als Rückschlagventil ausgebildetes
Druckventil mit dem Förderraum verbunden und der Sauganschluss über ein ebenfalls
als Rückschlagventil ausgebildetes Saugventil mit dem Förderraum verbunden. Bei der
Bewegung der Membran von der ersten in die zweite Position, dem sogenannten Saughub,
wird das Volumen des Förderraums vergrößert, wodurch der Druck im Förderraum abfällt.
Sobald der Druck im Förderraum unter den Druck in einer mit dem Sauganschluss verbundenen
Saugleitung fällt, öffnet sich das Saugventil und über den Sauganschluss wird zu förderndes
Medium in den Förderraum eingesaugt. Sobald die Membran sich von der zweiten Position
wieder in Richtung der ersten Position bewegt (dies ist der sogenannte Druckhub),
verringert sich das Volumen im Förderraum und der Druck im Förderraum steigt an. Das
Saugventil wird verschlossen, um ein Zurückströmen des zu fördernden Mediums in die
Saugleitung zu verhindern. Sobald der Druck im Förderraum den Druck in einer mit dem
Druckanschluss verbundenen Druckleitung überschreitet, wird das Druckventil geöffnet,
sodass das im Förderraum befindliches Fördermedium in die Druckleitung gedrückt werden
kann.
[0004] Die Membran selbst kann dabei federnd in Richtung der Saughubposition vorgespannt
sein. Dabei wird die Membran stets eine Position einnehmen, in der die auf die Membran
wirkenden Kräfte sich gegenseitig aufheben. Dabei wirken die von dem Fluiddruck in
dem Förderraum und die durch die federnde Vorspannung in Richtung Saughubposition
erzeugten Kräfte gegen die von dem Fluiddruck im Arbeitsraum erzeugten Kräfte.
[0005] Die Beaufschlagung des Hydraulikfluids mit einem oszillierenden Druck führt somit
zu einer oszillierenden Bewegung der Membran und damit verbunden zu einem oszillierenden
Pumpvorgang des Förderfluids aus der Saugleitung in die Druckleitung.
[0006] Hydraulisch betriebene Membranpumpen kommen bevorzugt bei der Förderung von Förderfluiden
unter hohen Drücken zum Einsatz, da durch das Hydraulikfluid eine gleichmäßige Belastung
der Membran erfolgt und diese somit eine hohe Lebensdauer aufweist.
[0007] Dabei erfolgt die Druckbeaufschlagung des Hydraulikfluids mit dem oszillierenden
Druck meist mittels eines beweglichen Kolbens. Dabei kann es vorkommen, dass bei einer
starken Verschmutzung des Saugventils oder einer Umströmung des Kolbens die Fluidmenge
im Arbeitsraum von der gewünschten Menge abweicht. In diesem Fall kann entweder zu
viel Hydraulikfluid im Arbeitsraum angesammelt sein, so dass die Membran über ihre
Druckhubposition hinaus ausgelenkt wird, oder es kann zu wenig Hydraulikfluid im Arbeitsraum
vorhanden sein, so dass die Membran die Druckhubposition nicht erreichen kann. Im
ersten Fall besteht die Gefahr einer übermäßigen Belastung der Membran, die deren
Lebensdauer reduziert und zu Beschädigungen führen kann. Im zweiten Fall wird das
Fördervolumen pro Hub unerwünscht reduziert.
[0008] Für dieses Problem sind Lösungen im Stand der Technik beschrieben, beispielsweise
offenbart
DE 10 2013 105 072 A1 eine Lösung, gemäß der eine Bewegung der Membran über die Druckhubposition hinaus
einen Durchgang zu einem Vorratsraum des Hydraulikfluids freigegeben wird, so dass
der Druck im Arbeitsraum automatisch reduziert. Ein weiteres Beispiel des Standes
der Technik ist im Dokument
DE 699 01 794 T2 offenbart.
[0009] Idealerweise soll die Versorgung der Membranpumpe unter allen Last- und Betriebsbedingungen
gewährleistet sein, um Beschädigungen an den Membranpumpen und insbesondere an der
Membran selbst zu vermeiden. Problematisch sind dabei insbesondere Störfälle, die
beispielsweise durch eine verschlossene oder verschmutze Saugleitung auftreten können.
In diesem Fall befindet sich zu wenig oder kein Förderfluid im Förderraum. Wie beschrieben
wirken die von dem Fluiddruck in dem Förderraum und die durch die federnde Vorspannung
in Richtung Saughubposition erzeugten Kräfte gegen die von dem Fluiddruck im Arbeitsraum
erzeugten Kräfte. Wenn sich jedoch kein oder eine zu geringe Menge an Förderfluid
im Förderraum befindet, kann die Membran über die Druckhubposition ausgelenkt werden,
da der Fluiddruck im Förderraum zu gering ist.
[0010] Zur Lösung dieses Problems ist es beispielsweise im Stand der Technik bekannt, auf
starke Rückholfedern zurückzugreifen. Diese weisen jedoch die Nachteile auf, dass
eine starke Kavitation im Förderraum entsteht, die mit einer Schaumbildung und Geräuschentwicklung
einhergeht, und die Membran vor allem an den Einspannstellen extremen Belastungen
ausgesetzt wird.
[0011] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, die Nachteile des Stands
der Technik zu überwinden, und insbesondere eine Membranpumpe zu liefern, die eine
Beschädigung der Membran im Störfall verhindert, wobei eine Geräuschentwicklung und
Schaumbildung bevorzugt verhindert wird.
[0012] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Membranpumpe nach Anspruch 1.
[0013] Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass durch die erfindungsgemäße
Ausbildung eines mit dem Membrankern und der Membranrückholeinrichtung in Wirkverbindung
stehenden Verschlusselements die auf die Membran wirkenden Kräfte wirksam auf einem
vorbestimmten Wert begrenzt werden können, in dem bei einem Überschreiten einer Auslösekraft
ein Rückflusskanal geöffnet wird und sich der Fluiddruck im Arbeitsraum reduziert,
in dem das Fluid aus dem Arbeitsraum in Vorratsraum fließen kann. Wirken zwei Kräfte
in entgegengesetzten Richtungen, so resultiert der Betrag der Gesamtkraft dadurch,
dass sich der größere Kraftbetrag um den kleineren verringert. Dies setzt jedoch voraus,
dass die Kräfte an demselben Angriffspunkt wirken. Bei der erfindungsgemäßen Membranpumpe
greift die Rückholkraft am oder im Bereich des der Membran gegenüberliegenden Endes
der Zugstange der Membranrückholeinrichtung und die Druckkraft wirkt im Bereich der
Membran. Die Kraftangriffspunkte von Rückholkraft und Druckkraft liegen somit erfindungsgemäß
auf gegenüberliegenden Seiten des Verschlusselements, so dass auf das Verschlusselement
selbst die Addition von Rückholkraft und Druckkraft wirken. Überschreitet diese Summe
erfindungsgemäß eine vorbestimmte Auslösekraft, wird das Verschlusselement geöffnet
und die Druckkraft reduziert sich. Somit wird die Membran vor zu großen Belastungen
geschützt.Der Förderdruck im Förderraum wirkt demgegenüber direkt der Druckkraft entgegen,
da beide Kräfte direkt an der Membran auf einer Seite des Verschlusselements wirken.
Die Druckkraft wird daher in ihrem Betrag durch den gegen diese wirkende Kraft des
Förderdrucks im Förderraum reduziert. Fällt der Förderdruck im Förderraum schlagartig
ab, steigt der Betrag der Druckkraft im Gegenzug stark an, so dass die daraus resultierende
Summe aus Druckkraft und Rückholkraft über der Auslösekraft liegen kann, wobei dies
zunächst unabhängig von der Auslenkung der Membran zwischen Saughubposition und Druckhubposition
ist.
[0014] Dabei kann jedoch insbesondere vorgesehen sein, dass bei einer Auslenkung der Membran
über die Druckhubposition von der Saughubposition weg das Verschlusselement und der
Rückflusskanal geöffnet sind. Dabei kann es vorgesehen sein, dass das Verschlusselement
durch den Membrankern ausgebildet ist.
[0015] Zur Erzeugung der Rückholkraft kommen erfindungsgemäß bevorzugt Federelemente zum
Einsatz. Wird die Membran über die Druckhubposition von der Saughubposition weg bewegt
erhöht sich die in Richtung Saughubposition wirkende Rückholkraft des Federelements.
Gleichsam steigt die der Rückhohlkraft entgegenwirkende durch das Fluid im Arbeitsraum
erzeugte und auf die Membran in entgegengesetzter Richtung wirkende Druckkraft. Durch
geeignete Auswahl der Auslösekraft kann somit die maximale Auslenkung der Membran
festgelegt werden. Dies kann gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung auch unabhängig von dem Förderdruck im Förderraum erfolgen.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat es sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, dass der Rückflusskanal abschnittsweise in der Membranrückholeinrichtung
verläuft.
[0017] Erfindungsgemäß steht das Verschlusselement mit dem Membrankern und der Membranrückholeinrichtung
in Wirkverbindung. Es hat sich dabei gezeigt, dass der Rückflusskanal besonders geeignet
abschnittsweise in der Membranrückholeinrichtung verläuft, so dass eine integrierte
Lösung von Membrankern, Membranrückholeinrichtung, Verschlusselement und Rückflusskanal
bereitgestellt werden kann. Diese Ausgestaltung hat sich dabei als besonders kompakt
und zuverlässig erwiesen.
[0018] Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform bilden Membrankern und Zugstange gemeinsam
das Verschlusselement aus. Dabei sind beide lösbar miteinander verbunden, wobei die
Verbindung erst bei Überschreiten der Auslösekraft gelöst wird. Ist die Verbindung
gelöst, kann das Arbeitsfluid durch den bevorzugt in die Zugstange teilweise integrierten
Rückflusskanal in den Vorratsraum fließen, so dass sich der Druck im Arbeitsraum verringert.
[0019] Erfindungsgemäß umfasst das Verschlusselement einen Magneten, wobei Richtung und
Stärke der magnetischen Kraft der vorbestimmten Auslösekraft entspricht und bei Überschreiten
der Auslösekraft der Rückflusskanal geöffnet ist.
[0020] Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass der Membrankern einen Magneten umfasst,
der mit der Zugstange der Membranrückholeinrichtung in Wirkverbindung steht und der
ausgelegt und eingerichtet ist, den Membrankern mit der Zugstange in Verbindung zu
halten, bis die Auslösekraft überschritten ist. Wird die Auslösekraft überschritten,
löst sich der Membrankern von der Zugstange und beide Elemente liegen separiert vor.
In diesem Zustand ist der bevorzugt in der Zugstange integrierte Rückflusskanal geöffnet
und das Arbeitsfluid kann in den Vorratsraum fließen, so dass sich der Druck im Arbeitsraum
und somit die Druckkraft reduziert.
[0021] Eine erfindungsgemäße magnetische Verbindung von Membrankern und Zugstange hat dabei
insbesondere den Vorteil, dass eine reversible Lösung bereitgestellt ist. Sobald die
Auslösekraft unterschritten wird können sich Membrankern und Zugstange wieder verbinden
und die erfindungsgemäße Membranpumpe kann ihren Betrieb fortsetzen, ohne dass die
Membran beschädigt wurde.
[0022] Dabei kann es selbstverständlich auch vorgesehen sein, dass der Magnet von der Zugstange,
von einem anderen Element der Membranrückholeinrichtung und/oder einem weiteren Element
der Membranpumpe umfasst ist.
[0023] Alternativ umfasst erfindungsgemäß das Verschlusselement eine Sollbruchstelle als
Überlastschutz, die der Auslösekraft bis zum Überschreiten derselben widersteht und
bei Überschreiten der Auslösekraft bricht und der Rückflusskanal geöffnet ist.
[0024] Eine solche Sollbruchstelle als Bestandteil der Verbindung von Membrankopf und Zugstange
verhindert ein Wiedereinkoppeln derselben und führt somit dazu, dass im Falle eines
auftretenden Schutzereignisses für die Membran das entsprechende Bauteil vor Wiederinbetriebnahme
ausgetauscht werden muss.
[0025] Auch kann vorgesehen sein, dass der Arbeitsraum in einem Gehäuse angeordnet ist,
wobei der Rückflusskanal abschnittsweise durch das Gehäuse im Bereich der Zugstange
verläuft.
[0026] Üblicherweise ist der Arbeitsraum einer erfindungsgemäßen Membranpumpe von dem Vorratsraum
mittels eines Gehäuses getrennt. Zur Bereitstellung des Rückflusskanals, der es dem
Arbeitsfluid ermöglicht, von dem Arbeitsraum in den Vorratsraum zu strömen, muss dieser
zwangsweise durch das besagte Gehäuse führen. Es hat sich dabei erfindungsgemäß als
besonders positiv erwiesen, wenn der Rückflusskanal, der abschnittsweise in der Zugstange
verläuft, in dem Bereich des Gehäuses benachbart zu der Zugstange fortgesetzt wird.
Dadurch kann auf Schläuche, Leitungen und dergleichen verzichtet werden, so dass eine
effiziente und zuverlässige Lösung bereitgestellt ist.
[0027] Dabei kann es besonders bevorzugt sein, dass die Membranrückholeinrichtung abschnittsweise
durch einen als Führungsabschnitt ausgebildeten Bereich des Gehäuses geführt ist,
wobei der Rückflusskanal an seinem der Membranrückholeinrichtung zugewandten Seite
entlang der Auslenkung der Membranrückholeinrichtung einen länglichen Verbindungsabschnitt
aufweist, so dass unabhängig von der Auslenkungsposition der Membranrückholeinrichtung
der sich in der Membranrückholeinrichtung befindliche Abschnitt des Rückflusskanals
und der sich in dem Gehäuse befindliche Abschnitt des Rückflusskanals in Wirkverbindung
stehen.
[0028] Durch eine solche erfindungsgemäße Ausbildung eines Rückflusskanals wird ermöglicht,
dass keine Schläuche, Leitungen oder dergleichen für eine Verbindung des in der Zugstange
angeordneten Abschnitts des Rückflusskanals und des sich im Gehäuse befindlichen Abschnitts
des Rückflusskanals benötigt werden. Vielmehr wird unabhängig von der Auslenkung der
Membranrückholeinrichtung eine sichere Verbindung des in dieser verlaufenden Abschnitts
des Rückflusskanals mit dem stationären Abschnitt, der im Gehäuse verläuft, ermöglicht.
[0029] Des weiteren kann vorgesehen sein, dass die Zugstange mit einem Federelement in Wirkverbindung
steht, so dass die Membran in Richtung des Saughubes federn vorgespannt ist.
[0030] Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, für ein Bereitstellen der Rückholkraft auf
ein Federelement zurückzugreifen, welches mit dem der Membran gegenüberliegenden Ende
der Zugstange verbunden ist.
[0031] Erfindungsgemäß ist die Auslenkung der Zugstange mittels eines Festanschlags begrenzt,
so dass die Zugstange nicht von der Saughuposition über die Druckhubposition oder
eine vorbestimmte Position weiter von der Saughubposition entfernt als die Druckhubposition
hinaus bewegbar ist.
[0032] Dies hat insbesondere den Vorteil, dass im Falle einer langsam auftretenden Überfüllung,
beispielsweise durch eine zunehmend verschmutze Saugleitung, eine maximale Auslenkung
der Membran festlegbar ist. Wird die Membran über diesen Punkt ausgelegt, steigt die
Summe aus Rückholkraft und Druckkraft signifikant an und der Rückflusskanal wird geöffnet.
[0033] Auch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass der Arbeitsraum und der Vorratsraum
über einen mit einem weiteren Verschlusselement verschlossenen Rückflusskanal miteinander
verbunden sind, wobei das weitere Verschlusselement relativ zu der Zugstange beweglich
mit dieser verbunden ist, so dass das weitere Verschlusselement von einer Verschlussposition
in eine Öffnungsposition und zurück überführt werden kann, und wobei das weitere Verschlusselement
ein Krafterzeugungselement umfasst und/oder mit diesem in Wirkverbindung steht, das
das weitere Verschlusselement in der Verschlussposition arretiert, und wobei das weitere
Verschlusselement in die Öffnungsposition überführt und der weitere Rückflusskanal
geöffnet ist, wenn für die Druckdifferenz zwischen dem Druck im Vorratsraum
p2 und dem Druck im Arbeitsraum
p1 gilt
p2 -
p1 >a, wobei a ein vorbestimmter Druck ist.
[0034] Dabei kann vorgesehen sein, dass der weitere Rückflusskanal abschnittsweise in der
Membranrückholeinrichtung verläuft, insbesondere in der Zugstange, und wobei der weitere
Rückflusskanal bevorzugt mit dem Rückflusskanal verbunden ist.
[0035] Somit kann sichergestellt werden, dass bei einem Fluidverlust im Arbeitsraum Fluid
aus dem Vorratsraum nachgefüllt werden kann, sobald der Druck im Arbeitsraum unter
einen vorbestimmten Wert fällt.
[0036] Besonders vorteilhaft ist, dass erfindungsgemäß der Leckageausgleich direkt in die
Membranrückholeinrichtung integriert ist und mit demselben Rückflusskanal in Wirkverbindung
stehen kann, so dass die Anzahl der Durchbrüche durch das Gehäuse minimiert wird.
Jede durch das Gehäuse verlaufende Verbindung geht mit dem Risiko mangelnder Dichtheit
einher, insbesondere bei hohen Drücken im Arbeitsraum, so dass ein möglichst geschlossenes
Gehäuse grundsätzlich bevorzugt ist.
[0037] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen beispielhaft
erläutert wird, ohne dadurch die Erfindung zu beschränken.
[0038] Dabei zeigt:
- Fig. 1:
- eine seitliche Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Membranpumpe;
- Fig. 2:
- eine seitliche Schnittansicht der Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Membranpumpe
gemäß Fig. 1;
- Fig. 3:
- eine weitere seitliche Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Membranpumpe gemäß den Fig. 1 und 2;
- Fig. 4:
- eine seitliche Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Membranpumpe; und
- Fig. 5:
- eine seitliche Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Membranpumpe.
[0039] In Figur 1 ist beispielhaft eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Membranpumpe
1 mit einem Förderraum 3 und einem Arbeitsraum 5 gezeigt. Der Förderraum 3 weist dabei
einen Druckanschluss 7 und einen Sauganschluss 9 auf. Dabei ist der Förderraum 3 mittels
einer Membran 11 von dem Arbeitsraum 5 getrennt.
[0040] Der Arbeitsraum 5 ist mit einem Hydraulikfluid befüllt und steht mit einer nicht
gezeigten Druckerzeugungsvorrichtung in Wirkverbindung, um das Hydraulikfluid mit
einem oszillierenden Druck zu beaufschlagen.
[0041] Die Membran 11 hat mindestens eine Membranlage 13 und einen Membrankern 15, wobei
die Membran 11 von einer Druckhubposition in eine Saughubposition und wieder zurück
überführbar ist.
[0042] Wie in Figur 2 gezeigt ist dabei das Volumen des Förderraums 3 in der Druckhubposition
der Membran 11 kleiner ist als in der Saughubposition. Die übliche Auslenkung der
Membran ist dabei mit D gekennzeichnet.
[0043] Die Membran 11 ist zudem mit einer Membranrückholeinrichtung 17 umfassend eine Zugstange
19 verbunden, die die Membran 11 in Richtung der Saughubposition mit einer Rückholkraft
beaufschlagt.
[0044] Des weiteren ist ein Vorratsraum 21 zur Aufnahme des Hydraulikfluids gezeigt, wobei
der Arbeitsraum 5 und der Vorratsraum 21 mittels eines mittels eines Verschlusselements
23 verschlossenen Rückflusskanals 25 miteinander verbunden sind.
[0045] Wie in Figur 3 ersichtlich, sind der Membrankern 15 und die Zugstange 19 lösbare
miteinander verbunden sind, wobei im verbundenen Zustand von Membrankern 15 und Zugstange
19 der Rückflusskanal 25 geschlossen ist und im nicht verbundenen Zustand der Rückflusskanal
25 geöffnet ist, so dass in der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung der Membrankern 15 gemeinsam mit der Zugstange 19 das Verschlusselement
23 ausbildet, wobei eine sichere Verbindung mittels eines Magnets 27 bereitgestellt
ist.
[0046] Der Magnet 27 ist ausgelegt und eingerichtet, die Verbindung zwischen Membrankern
15 und Zugstange 19 zu halten, bis eine Auslösekraft überschritten wird. Auf die Verbindung
von Membrankern 15 und Zugstange 19, die gemeinsam das Verschlusselement ausbilden,
wirkt dabei zum einen die Rückholkraft R, die durch das Federelement 39 am der Membran
gegenüberliegenden Ende der Zugstange 19 angreift. Der Rückholkraft R entgegen wirkt
der Betrag der Druckkraft D und des Förderdrucks F des Förderfluids im Förderraum
3. Die Druckkraft D greift dabei an demjenigen Ende der Zugstange 19 an, der der Membran
11 zugewandt ist. Somit wirkt auf die Verbindung von Membrankern 15 und Zugstange
19 die Summe aus Druckkraft D und Rückholkraft R.
[0047] Des weiteren ist in den Figuren 1 bis 3 gezeigt, dass die Membranrückholeinrichtung
17 abschnittsweise durch einen als Führungsabschnitt 35 ausgebildeten Bereich des
Gehäuses geführt ist. In diesem Führungsabschnitt 35 weist der Rückflusskanal 25 an
seinem der Membranrückholeinrichtung 17 zugewandten Seite entlang der Auslenkung der
Membranrückholeinrichtung 17 einen länglichen Verbindungsabschnitt 37 auf.
[0048] Dieser längliche Verbindungsabschnitt 37 dient dazu, dass unabhängig von der Auslenkungsposition
der Membranrückholeinrichtung 17 der sich in der Membranrückholeinrichtung 17 befindliche
Abschnitt des Rückflusskanals 25 und der sich in dem Gehäuse befindliche Abschnitt
des Rückflusskanals 25 in Wirkverbindung stehen, so dass jederzeit die Verbindung
zwischen dem Arbeitsraum 3 und dem Vorratsraum 21 herstellbar ist.
[0049] Eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Figur 4 dargestellt,
die sich von der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 3 darin unterscheidet, dass
zur Verbindung von Membrankern 15 und Zugstange 19 auf eine Sollbruchstelle 33 zurückgegriffen
wird.
[0050] Eine weitere Ausführungsform ist in Figur 5 gezeigt. Bei der in Figur 5 gezeigten
Ausführungsform ist eine Leckageausgleichseinrichtung ergänzt. Dafür sind der Arbeitsraum
5 und der Vorratsraum 21 über einen mit einem weiteren Verschlusselement 41 verschlossenen
Rückflusskanal 43 miteinander verbunden. Das weitere Verschlusselement 41 ist dabei
relativ zu der Zugstange 19 beweglich mit dieser verbunden, so dass das weitere Verschlusselement
41 von einer Verschlussposition in eine Öffnungsposition und zurück überführt werden
kann.
[0051] Das weitere Verschlusselement 41 steht dabei mit einem Krafterzeugungselement 45
in Wirkverbindung, was in der Ausführungsform gemäß Figur 5 in Form eines Federelements
ausgebildet ist. Dabei ist das weitere Verschlusselement 41 in der Verschlussposition
arretiert und wird in die Öffnungsposition überführt, so dass der weitere Rückflusskanal
43 geöffnet ist, wenn für die Druckdifferenz zwischen dem Druck im Vorratsraum
p2 und dem Druck im Arbeitsraum
p1 gilt
p2 -
p1 >a, wobei a ein vorbestimmter Druck ist.
1. Membranpumpe (1) mit einem Förderraum (3) und einem Arbeitsraum (5), wobei der Förderraum
(3) einen Druckanschluss (7) und einen Sauganschluss (9) umfasst, und wobei
der Arbeitsraum mit einem Hydraulikfluid befüllbar oder befüllt ist und mit einer
Druckerzeugungsvorrichtung in Wirkverbindung steht, um das Hydraulikfluid mit einem
oszillierenden Druck zu beaufschlagen, weiterhin umfassend
eine Membran (11) mit mindestens einer Membranlage (13) und einem Membrankern (15),
die den Förderraum (3) und den Arbeitsraum (5) voneinander trennt, und die von einer
Druckhubposition in eine Saughubposition und wieder zurück überführbar ist, wobei
das Volumen des Förderraums (3) in der Druckhubposition der Membran (11) kleiner ist
als in der Saughubposition, und wobei
die Membran (11) mit einer Membranrückholeinrichtung (17) umfassend eine Zugstange
(19) in Wirkverbindung bringbar ist oder steht, die die Membran (11) in Richtung der
Saughubposition mit einer Rückholkraft beaufschlagt bzw. beaufschlagen kann,
und weiterhin umfassend einen Vorratsraum (21) zur Aufnahme des Hydraulikfluids, und
wobei
der Arbeitsraum (5) und der Vorratsraum (21) mittels eines Verschlusselements (23,
23') und eines verschlossenen Rückflusskanals (25) miteinander verbunden sind, wobei
das Verschlusselement (23, 23') mit dem Membrankern (15) und der Membranrückholeinrichtung
(17) in Wirkverbindung steht, so dass die Rückholkraft und eine durch den Fluiddruck
im Arbeitsraum (5) der Rückholkraft entgegenwirkend Druckkraft auf das Verschlusselement
(23, 23') wirkt, und wobei bei einem Überschreiten einer vorbestimmten Auslösekraft
als Summe der Rückholkraft und der Druckkraft am Verschlusselement (23, 23') der Rückflusskanal
(25) geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass entweder (i) das Verschlusselement (23, 23') einen Magneten (27) umfasst, wobei Richtung
und Stärke der magnetischen Kraft der vorbestimmten Auslösekraft entspricht und bei
Überschreiten der Auslösekraft der Rückflusskanal (25) geöffnet ist oder (ii) das
Verschlusselement (23, 23') eine Sollbruchstelle (33) als Überlastschutz umfasst,
die der Auslösekraft widersteht und bei Überschreiten der Auslösekraft bricht und
der Rückflusskanal (25) geöffnet ist, wobei im verbundenen Zustand von Membrankern
(15) und Zugstange (19) der Rückflusskanal (25) geschlossen ist und im nicht verbundenen
Zustand der Rückflusskanal (25) geöffnet ist, und wobei die Auslenkung der Zugstange
(19) mittels eines Festanschlags begrenzt ist, so dass die Zugstange (19) nicht von
der Saughubposition über die Druckhubposition oder eine vorbestimmte Position weiter
von der Saughubposition entfernt als die Druckhubposition hinaus bewegbar ist.
2. Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
bei einer Auslenkung der Membran (11) über die Druckhubposition von der Saughubposition
weg das Verschlusselement (23, 23') und der Rückflusskanal (25) geöffnet ist.
3. Membranpumpe nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der Rückflusskanal (25) abschnittsweise in der Membranrückholeinrichtung (17) verläuft.
4. Membranpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verschlusselement (23, 23') durch den Membrankern (15) ausgebildet ist.
5. Membranpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Rückflusskanal (25) abschnittsweise in der Zugstange (19) der Membranrückholeinrichtung
(17) verläuft.
6. Membranpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Arbeitsraum in einem Gehäuse angeordnet ist, wobei der Rückflusskanal (25) abschnittsweise
durch das Gehäuse im Bereich der Zugstange (19) verläuft.
7. Membranpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Membranrückholeinrichtung (17) abschnittsweise durch einen als Führungsabschnitt
(35) ausgebildeten Bereich des Gehäuses geführt ist, wobei der Rückflusskanal (25)
an seinem der Membranrückholeinrichtung (17) zugewandten Seite entlang der Auslenkung
der Membranrückholeinrichtung (17) einen länglichen Verbindungsabschnitt (37) aufweist,
so dass unabhängig von der Auslenkungsposition der Membranrückholeinrichtung (17)
der sich in der Membranrückholeinrichtung (17) befindliche Abschnitt des Rückflusskanals
(25) und der sich in dem Gehäuse befindliche Abschnitt des Rückflusskanals (25) in
Wirkverbindung stehen.
8. Membranpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zugstange (19) mit einem Federelement (39) in Wirkverbindung steht, so dass die
Membran (11) in Richtung des Saughubes federn vorgespannt ist.
9. Membranpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Arbeitsraum (5) und der Vorratsraum (21) über einen mit einem weiteren Verschlusselement
(41) verschlossenen Rückflusskanal (43) miteinander verbunden sind, wobei das weitere
Verschlusselement (41) relativ zu der Zugstange (19) beweglich mit dieser verbunden
ist, so dass das weitere Verschlusselement (41) von einer Verschlussposition in eine
Öffnungsposition und zurück überführt werden kann, und wobei das weitere Verschlusselement
(41) ein Krafterzeugungselement (45) umfasst und/oder mit diesem in Wirkverbindung
steht, das das weitere Verschlusselement (41) in der Verschlussposition arretiert,
und wobei das weitere Verschlusselement (41) in die Öffnungsposition überführt und
der weitere Rückflusskanal (43) geöffnet ist, wenn für die Druckdifferenz zwischen
dem Druck im Vorratsraum p2 und dem Druck im Arbeitsraum p1 gilt p2 - p1 >a, wobei a ein vorbestimmter Druck ist.
10. Membranpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
der weitere Rückflusskanal (43) abschnittsweise in der Membranrückholeinrichtung (17)
verläuft, insbesondere in der Zugstange (19), und wobei der weitere Rückflusskanal
(43) bevorzugt mit dem Rückflusskanal (25) verbunden ist.
1. Diaphragm pump (1) having a delivery chamber (3) and a working chamber (5), wherein
the delivery chamber (3) comprises a pressure connection (7) and a suction connection
(9), and
wherein the working chamber can be or is filled with a hydraulic fluid and is operatively
connected to a pressure generating device in order to apply an oscillating pressure
to the hydraulic fluid, further comprising a diaphragm (11) having at least one diaphragm
layer (13) and a diaphragm core (15), which separates the delivery chamber (3) and
the working chamber (5) from each other and which can be transferred from a pressure
stroke position into a suction stroke position and back again, wherein the volume
of the delivery chamber (3) in the pressure stroke position of the diaphragm (11)
is smaller than in the suction stroke position, and
wherein the diaphragm (11) can be or is operatively connected to a diaphragm return
device (17) comprising a pull rod (19), which applies or can apply a return force
to the diaphragm (11) in the direction of the suction stroke position,
and further comprising a storage chamber (21) for holding the hydraulic fluid, and
wherein
the working chamber (5) and the storage chamber (21) are connected to each other by
means of a closure element (23, 23') and a closed return flow channel (25), wherein
the closure element (23, 23') is operatively connected to the diaphragm core (15)
and the diaphragm return device (17), so that the return force and a pressure force
counteracting the return force as a result of the fluid pressure in the working chamber
(5) act on the closure element (23, 23'), and wherein, when a predetermined triggering
force is exceeded as a sum of the return force and the pressure force on the closure
element (23, 23'), the return flow channel (25) is opened,
characterized in that either (i) the closure element (23, 23') comprises a magnet (27), wherein direction
and intensity of the magnetic force correspond to the predetermined triggering force
and, when the triggering force is exceeded, the return flow channel (25) is opened,
or (ii) the closure element (23, 23') comprises an intended breaking point (33) as
overload protection, which resists the triggering force and, when the triggering force
is exceeded, breaks and the return flow channel (25) is opened, wherein, when the
diaphragm core (15) and pull rod (19) are connected, the return flow channel (25)
is closed, and when they are not connected, the return flow channel (25) is opened,
and wherein the deflection of the pull rod (19) is limited by means of a fixed stop,
so that the pull rod (19) cannot be moved from the suction stroke position beyond
the pressure stroke position or a predetermined position further removed from the
suction stroke position than the pressure stroke position.
2. Diaphragm pump according to Claim 1, characterized in that
in the event of a deflection of the diaphragm (11) away from the suction stroke position
beyond the pressure stroke position, the closure element (23, 23') and the return
flow channel (25) are opened.
3. Diaphragm pump according to Claim 1 or Claim 2,
characterized in that
the return flow channel (25) extends partly in the diaphragm return device (17).
4. Diaphragm pump according to one of the preceding claims, characterized in that
the closure element (23, 23') is formed by the diaphragm core (15).
5. Diaphragm pump according to one of the preceding claims, characterized in that
the return flow channel (25) extends partly in the pull rod (19) of the diaphragm
return device (17).
6. Diaphragm pump according to one of the preceding claims, characterized in that
the working chamber is arranged in a housing, wherein the return flow channel (25)
extends partly through the housing in the region of the pull rod (19).
7. Diaphragm pump according to Claim 6, characterized in that
the diaphragm return device (17) is guided partly through a region of the housing
that is formed as a guide section (35), wherein the return flow channel (25) has on
its side facing the diaphragm return device (17) an elongated connecting section (37)
along the deflection of the diaphragm return device (17), so that, irrespective of
the deflection position of the diaphragm return device (17), the section of the return
flow channel (25) that is located in the diaphragm return device (17) and the section
of the return flow channel (25) that is located in the housing are operatively connected.
8. Diaphragm pump according to one of the preceding claims, characterized in that
the pull rod (19) is operatively connected to a spring element (39), so that the diaphragm
(11) is springloaded in the direction of the suction stroke.
9. Diaphragm pump according to one of the preceding claims, characterized in that
the working chamber (5) and the storage chamber (21) are connected to each other via
a return flow channel (43) closed by a further closure element (41), wherein the further
closure element (41) is connected to the pull rod (19) so as to be movable relative
to the latter, so that the further closure element (41) can be transferred from a
closed position into an open position and back, and wherein the further closure element
(41) comprises a force generating element (45) and/or is operatively connected to
the latter, which locks the further closure element (41) in the closed position, and
wherein the further closure element (41) is transferred into the open position and
the further return flow channel (43) is opened when it is true of the pressure difference
between the pressure in the storage chamber p2 and the pressure in the working chamber p1 that p2 - p1 >a, where a is a predetermined pressure.
10. Diaphragm pump according to Claim 9, characterized in that
the further return flow channel (43) extends partly in the diaphragm return device
(17), in particular in the pull rod (19), and wherein the further return flow channel
(43) is preferably connected to the return flow channel (25).
1. Pompe à membrane (1) comprenant un espace de refoulement (3) et un espace de travail
(5), l'espace de refoulement (3) comprenant un raccord de pression (7) et un raccord
d'aspiration (9) et l'espace de travail pouvant être ou étant rempli avec un fluide
hydraulique et étant en liaison fonctionnelle avec un dispositif de génération de
pression afin de solliciter le fluide hydraulique avec une pression d'oscillation,
comprenant en outre une membrane (11) avec au moins une couche de membrane (13) et
un noyau de membrane (15), qui sépare l'un de l'autre l'espace de refoulement (3)
et l'espace de travail (5) et qui peut être transférée d'une position de course de
pression à une position de course d'aspiration et inversement, le volume de l'espace
de refoulement (3) dans la position de course de pression de la membrane (11) étant
inférieur à celui dans la position de course d'aspiration et
la membrane (11) étant ou pouvant être amenée en liaison fonctionnelle avec un dispositif
de rappel de membrane (17) comprenant une tige de traction (19), qui sollicite ou
peut solliciter la membrane (11) avec une force de rappel dans la direction de la
position de course d'aspiration,
et comprenant en outre un espace de stockage (21) pour recevoir le fluide hydraulique,
et
l'espace de travail (5) et l'espace de stockage (21) étant connectés l'un à l'autre
au moyen d'un élément de fermeture (23, 23') et d'un canal de reflux fermé (25), l'élément
de fermeture (23, 23') étant en liaison fonctionnelle avec le noyau de membrane (15)
et le dispositif de rappel de membrane (17) de telle sorte que la force de rappel
et une force de pression agissant à l'opposé de la force de rappel sous l'effet de
la pression de fluide dans l'espace de travail (5) agissent sur l'élément de fermeture
(23, 23'), et en cas de dépassement d'une force de déclenchement prédéterminée, correspondant
à la somme de la force de rappel et de la force de pression appliquée à l'élément
de fermeture (23, 23'), le canal de reflux (25) étant ouvert,
caractérisée en ce que
soit (i) l'élément de fermeture (23, 23') comprend un aimant (27), la direction et
l'intensité de la force magnétique correspondant à la force de déclenchement prédéterminée
et en cas de dépassement de la force de déclenchement, le canal de reflux (25) étant
ouvert,
soit (ii) l'élément de fermeture (23, 23') comprend une zone destinée à la rupture
(33) en tant que protection contre les surcharges, qui résiste à la force de déclenchement
et qui se rompt en cas de dépassement de la force de déclenchement, et le canal de
reflux (25) est ouvert, le canal de reflux (25) étant fermé dans l'état connecté du
noyau de membrane (15) et de la tige de traction (19), et dans l'état non connecté,
le canal de reflux (25) étant ouvert, et la déviation de la tige de traction (19)
étant limitée au moyen d'une butée fixe de telle sorte que la tige de traction (19)
ne puisse pas être déplacée de la position de course d'aspiration au-delà de la position
de course de pression ou au-delà d'une position prédéterminée plus éloignée de la
position de course d'aspiration que la position de course de pression.
2. Pompe à membrane selon la revendication 1, caractérisée en ce que dans le cas d'une déviation de la membrane (11) au-delà de la position de course
de pression à l'écart de la position de course d'aspiration, l'élément de fermeture
(23, 23') et le canal de reflux (25) sont ouverts.
3. Pompe à membrane selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisée en ce que le canal de reflux (25) s'étend en partie dans le dispositif de rappel de membrane
(17).
4. Pompe à membrane selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément de fermeture (23, 23') est réalisé par le noyau de membrane (15).
5. Pompe à membrane selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le canal de reflux (25) s'étend en partie dans la tige de traction (19) du dispositif
de rappel de membrane (17).
6. Pompe à membrane selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'espace de travail est disposé dans un boîtier, le canal de reflux (25) s'étendant
en partie à travers le boîtier dans la région de la tige de traction (19).
7. Pompe à membrane selon la revendication 6, caractérisée en ce que le dispositif de rappel de membrane (17) est guidé en partie à travers une région
du boîtier réalisée sous forme de portion de guidage (35), le canal de reflux (25)
présentant, au niveau de son côté tourné vers le dispositif de rappel de membrane
(17), une portion de liaison allongée (37) le long de la déviation du dispositif de
rappel de membrane (17), de telle sorte que la portion du canal de reflux (25) se
trouvant dans le dispositif de rappel de membrane (17) et la portion du canal de reflux
(25) se trouvant dans le boîtier soient en liaison fonctionnelle indépendamment de
la position de déviation du dispositif de rappel de membrane (17) .
8. Pompe à membrane selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la tige de traction (19) est en liaison fonctionnelle avec un élément de ressort
(39) de telle sorte que la membrane (11) soit précontrainte élastiquement dans la
direction de la course d'aspiration.
9. Pompe à membrane selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'espace de travail (5) et l'espace de stockage (21) sont connectés l'un à l'autre
par le biais d'un canal de reflux (43) fermé avec un élément de fermeture supplémentaire
(41), l'élément de fermeture supplémentaire (41) étant connecté à la tige de traction
(19) de manière déplaçable par rapport à celle-ci de telle sorte que l'élément de
fermeture supplémentaire (41) puisse être transféré d'une position de fermeture à
une position d'ouverture et inversement, et l'élément de fermeture supplémentaire
(41) comprenant un élément de génération de force (45) et/ou étant en liaison fonctionnelle
avec celui-ci, lequel élément de génération de force bloque l'élément de fermeture
supplémentaire (41) dans la position de fermeture, et l'élément de fermeture supplémentaire
(41) étant transféré dans la position d'ouverture et le canal de reflux supplémentaire
(43) étant ouvert lorsque l'on a, pour la différence de pression entre la pression
dans l'espace de stockage p2 et la pression dans l'espace de travail p1, p2 - p1 > a, a étant une pression prédéterminée.
10. Pompe à membrane selon la revendication 9, caractérisée en ce que le canal de reflux supplémentaire (43) s'étend en partie dans le dispositif de rappel
de membrane (17), en particulier dans la tige de traction (19), et le canal de reflux
supplémentaire (43) étant de préférence connecté au canal de reflux (25).