(19)
(11) EP 3 467 183 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
10.06.2020  Patentblatt  2020/24

(21) Anmeldenummer: 18209724.6

(22) Anmeldetag:  28.01.2015
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
D06F 39/02(2006.01)
D06F 33/02(2006.01)

(54)

KOMPAKTDOSIERANLAGE

COMPACT METERING SYSTEM

INSTALLATION DE DOSAGE COMPACT


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 29.01.2014 AT 500592014

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
10.04.2019  Patentblatt  2019/15

(62) Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ:
15709818.7 / 3099852

(73) Patentinhaber: Hollu Systemhygiene GmbH
6170 Zirl (AT)

(72) Erfinder:
  • Mungenast, Alexander
    6421 Rietz (AT)

(74) Vertreter: Patentanwaltskanzlei Matschnig & Forsthuber OG 
Biberstraße 22 Postfach 36
1010 Wien
1010 Wien (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A1-96/41910
US-A- 5 246 026
DE-A1-102007 032 759
US-A- 6 035 472
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum wechselweisen Zuführen eines Spülmediums und zumindest eines Reinigungsmediums mittels einer Dosieranlage für zumindest eine Wäschereinigungseinrichtung, wobei der Dosieranlage das Spülmedium über eine mit zumindest einem Eingangsanschluss verbundene Spülmediumszuleitung zugeführt wird, und die Dosieranlage mit jeder Wäschereinigungseinrichtung über jeweils eine Waschmediumszuleitung mit einem Ausgangsanschluss verbunden wird.

    [0002] Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine Reinigungsvorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.

    [0003] Aus dem Stand der Technik, gemäß US 5 246 026 A, US 6 035 472 A, DE 10 2007 032759 A1, oder WO 96/41910 A1, sind Dosieranlagen für Wäschereinigungseinrichtungen bekannt geworden, wobei jeder Wäschereinigungseinrichtung jeweils eine Dosieranlage zugeordnet ist. Verfügt ein Benutzer über mehrere Wäschereinigungseinrichtungen, so hat dies zur Folge, dass auch mehrere Dosieranlagen vorgesehen werden müssen. Die Dosieranlagen erfüllen dabei den Zweck, ein Spülmedium sowie zumeist mehrere unterschiedliche Reinigungsmedien der jeweiligen Wäschereinigungseinrichtung in einer definierten Reihenfolge zuzuführen. Hierfür weisen die Dosieranlagen zumindest zwei Zuleitungen auf, die mit einer Wäschereinigungseinrichtung verbunden sind, nämlich eine Spülmediumszuleitung und zumindest eine Reinigungsmediumszuleitung. Das Reinigungsmedium wird dabei üblicherweise mittels einer Pumpe zur Wäschereinigungseinrichtung gepumpt. Häufig werden hierfür Schlauchquetschpumpen (sog. Peristaltikpumpen) eingesetzt, die die als Schlauch ausgeführte Reinigungsmediumszuleitung mechanisch beanspruchen und daher für einen zuverlässigen Betrieb möglichst elastische Schläuche voraussetzen. Reinigungsmittel, die die gewünschte Reinigungswirkung erzielen, haben häufig den unangenehmen Nebeneffekt, dass sie die Zusammensetzung der Schläuche verändern und somit deren Lebensdauer reduzieren. Dies führt zu verkürzten Wartungsintervallen sowie zu steigenden Betriebskosten oder schlimmstenfalls zu einer Leckage der Zuleitungen und in Folge dessen zu einem Totalausfall der Wäschereinigungseinrichtung. Da üblicherweise eine Mehrzahl an Reinigungsmedien bei einem Waschvorgang eingesetzt wird, und die Reinigungsmedien getrennt voneinander zugeführt werden müssen, um unerwünschte Reaktionen zwischen den Reinigungsmedien zu vermeiden, müssen in der Praxis mehrere Reinigungsmediumszuleitungen mit jeweils einer Pumpe vorgesehen werden. Die Vielzahl dieser Zuleitungen stellt nicht nur einen beträchtlichen Installations- und Kostenaufwand dar, sondern erhöht auch das Ausfallsrisiko der Wäschereinigungseinrichtung bzw. der Dosieranlage.

    [0004] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zum Zuführen eines Spülmediums und zumindest eines Reinigungsmediums mittels einer Dosieranlage zu schaffen, welche eine zuverlässige und kostengünstige Zufuhr des Spülmediums und zumindest eines Reinigungsmediums ermöglicht, und dabei gleichermaßen effizient und mit möglichst geringem Installationsaufwand ausführbar ist.

    [0005] Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren gemäß Anspruch 1, sowie einer Reinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 12 gelöst. In einem ersten Aspekt der Erfindung sind das Verfahren die folgenden Schritte vor:
    1. a) Erfassen eines automatisierten oder durch einen Benutzer vorgebbaren Reinigungsauftrages,
    2. b) Überprüfen des Druckes in der Spülmediumszuleitung,
    3. c) Zufuhr des Spülmediums an eine Wäschereinigungseinrichtung über die der Wäschereinigungseinrichtung zugeordnete Waschmediumszuleitung,
    4. d) Zufuhr des zumindest einen Reinigungsmediums an die Wäschereinigungseinrichtung gemäß Schritt c),
    5. e) Spülen der Dosieranlage und der Waschmediumszuleitung mit dem Spülmedium für eine vorgebbare Zeitdauer.


    [0006] Dank des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich eine Wäschereinigungseinrichtung mittels einer einzigen Waschmediumszuleitung zu versorgen, die sowohl die Zuleitung der des Spülmediums als auch des zumindest einen Reinigungsmediums von der Dosieranlage hin zu der Wäschereinigungseinrichtung übernimmt. Dadurch kann die Anzahl der Leitungen, die die Dosieranlage mit der Wäschereinigungseinrichtung verbinden, deutlich reduziert werden. Darüber hinaus ist die Lebensdauer der Waschmediumszuleitung deutlich höher als jene einer gleichwertigen Reinigungsmediumszuleitung, da Reinigungsmedien nur während der Zeitdauer, in der dem Wäschereinigungseinrichtung ein Reinigungsmedium zugeführt wird, in der Dosieranlage und der Waschmediumszuleitung verweilen. Die nachfolgende Spülung mit dem Spülmedium, welches vorzugsweise Wasser ist, erhöht die Lebensdauer der Dosieranlage und der Waschmediumszuleitung beträchtlich. Darüber hinaus wird das Reinigungsmedium vorzugsweise in Schritt d) mit dem Spülmedium vermengt, wodurch das Reinigungsmedium nur in verdünnter Form in die Waschmediumszuleitung gelangt. Die Lebensdauer der Waschmediumszuleitung kann dadurch zusätzlich erhöht werden. Der Ausdruck "wechselweises Zuführen von Spül- und Reinigungsmedien" bedeutet daher, dass ein Reinigungsmedium durchaus gleichzeitig mit einem Spülmedium zugeführt werden kann (dies ist sogar erwünscht); ein gleichzeitiges Zuführen mehrere unterschiedlicher Reinigungsmedien in einer Waschmediumszuleitung ist hingegen nicht vorgesehen.

    [0007] Das Erfassen des Reinigungsauftrages kann über eine Benutzerschnittstelle wie beispielsweise ein User-Terminal erfolgen, dass an der Dosieranlage angeordnet sein kann. Alternativ dazu kann ein Reinigungsauftrag auch von externen Geräten hin zur Dosieranlage übertragen werden. Auch ist es möglich, dass die Dosieranlage Aufträge in einer von dem Benutzer vorgebbaren Weise selbst automatisch generiert. Ein Reinigungsauftrag enthält vorzugsweise die Reinigungsparameter, in der die Menge und die Abfolge der der Wäschereinigungseinrichtung zuzuführenden Medien festgelegt ist. Auch kann die Einwirkdauer, die Reinigungstemperatur oder die Drehzahl einer Waschtrommel vorgegeben werden.

    [0008] Das Spülen der Dosieranlage in Schritt e) erhöht zusätzlich die Lebensdauer der Dosieranlage bzw. darin vorgesehener Bauteile, indem beispielsweise ein Verkleben mechanisch bewegter oder beanspruchter Teile vorgebeugt wird. Nach erfolgter Spülung gemäß Schritt e) wird der Spülvorgang üblicherweise beendet, indem zumindest ein beteiligter Anschluss (Eingangsanschluss und/oder Ausgangsanschluss) geschlossen wird.

    [0009] Das erfindungsgemäße Verfahren sieht weiterhin vor, dass jeder Eingangsanschluss ein Eingangsventil und jeder Ausgangsanschluss ein Ausgangsventil aufweist, wobei ergebnisabhängig von der Prüfung in Schritt b) zumindest ein Eingangsventil und das der Wäschereinigungseinrichtung gemäß Schritt c) zugeordnete Ausgangsventil vor dem Durchführen des Schritts c) geöffnet werden, wobei nach oder während des Schrittes c) ein dem jeweiligen Reinigungsmedium zugeordnetes ein Reinigungsmediumsventil für eine vorgebbare Zeitdauer geöffnet wird, und vor Schritt e) das geöffnete Reinigungsmediumsventil wieder geschlossen wird, wobei das Spülen gemäß Schritt e) in einem nach Schritt e) erfolgenden Schritt f) durch Schließen des jeweiligen Ausgangsventils und/oder der Eingangsventile beendet wird. Die Ausführung der besagten Anschlüsse als Ventile ist besonders effizient und erlaubt eine zuverlässige Zufuhr bzw.

    [0010] Zufuhrunterbrechung des Spülmediums bzw. des zumindest einen Reinigungsmediums an die jeweilige Wäschereinigungseinrichtung. Die Spülung der Dosieranlage gemäß Schritt e) des erfindungsgemäßen Verfahrens hat zur Folge, dass in der Dosieranlage vorhanden Ventile in einfacher Weise gereinigt werden, wodurch sich deren Haltbarkeit und Funktionsdauer erhöht.

    [0011] Das erfindungsgemäße Verfahren sieht weiterhin vor, dass unterschiedliche Reinigungsmedien getrennt voneinander zuführbar sind, indem in einer dem Schritt e) nachfolgenden Iteration erneut die Schritte d) bis e) wiederholt werden. In jeder Iteration kann ein anderes Reinigungsmedium im jeweiligen Schritt d) in einer einzigen Waschmediumszuleitung einer Wäschereinigungseinrichtung zugeführt werden, ohne dass die Reinigungsmedien miteinander innerhalb der Dosieranlage oder der Waschmediumszuleitung miteinander in Berührung kommen. Dies erlaubt eine besonders zielgerichtete und effiziente Reinigung im Zuge eines umfassenden Reinigungsprogramms. Die Menge der zuzuführenden Reinigungsmittel kann beispielsweise durch eine entsprechend gewählte Pumpleistung einer die Reinigungsmittel und optional das Spülmittel zuführenden Pumpe vorgegeben werden.

    [0012] Um eine fehlerhafte Inbetriebnahme der Dosieranlage und einer Wäschereinigungseinrichtung vorzubeugen, kann gemäß einer günstigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Schritt a) das Fortbestehen des Reinigungsauftrages für eine Dauer von zumindest 5 Sekunden überprüft werden. Dies beugt eine Missinterpretation von fehlerhaften Signalen vor, die fälschlicherweise als Reinigungsauftrag interpretiert werden könnten. Solche fehlerhaften Signale können durch Einstreuungen oder Rückkopplungen verursacht werden, wie sie beispielsweise im Zuge einer Prüfung auf elektromagnetische Verträglichkeit gezielt in ein zu prüfendes System eingebracht werden.

    [0013] In einer weiteren günstigen Variante der Erfindung wird in Schritt e) die Durchflussrate des Spülmediums erfasst. So kann in einfacher Weise die Menge an Spülmedium bestimmt werden, die einer Wäschereinigungseinrichtung im Zuge eines Waschvorganges zugeführt wurde. Gegebenenfalls kann auf die Pumpleistung einer beteiligten Pumpe rückgeschlossen werden, wodurch eine notwendige baldige Wartung frühzeitig erkannt werden kann. Darüber hinaus kann der Vergleich der Pumpleistung mit der Durchflussrate dazu herangezogen werden, die Pumpe neu zu kalibrieren bzw. die Zeitdauer, in der das Spülmediumsowie die Reinigungsmedien zugeführt werden sollen, an eine geänderte Pumpleistung entsprechend anzupassen. Dies stellt sicher, dass auch bei geänderter Pumpleistung die gewünschte Menge an Spülmedium bzw. an Reinigungsmedien einer Wäschereinigungseinrichtung zugeführt werden kann. Das Erfassen kann z.B. durch eine indirekte Messung oder auch eine direkte Messung, beispielsweise mittels eines Messrades/Schaufelrades, erfolgen.

    [0014] In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die Durchflussrate in der Spülmediumszuleitung und in der Waschmediumszuleitung erfasst wird. Die Differenz der beiden Durchflussraten kann z.B. zur Bewertung der Dichtheit der Dosieranlage herangezogen werden.

    [0015] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Verfügbarkeit der Reinigungsmedien überprüft wird und ergebnisabhängig davon Warn- und/oder Leermeldungen ausgegeben werden und/oder die Wäschereinigungseinrichtung gestoppt wird. Die Überprüfung der Verfügbarkeit der Reinigungsmedien kann beispielsweise über einfache Sensoren erfolgen, die den Füllstand von Behältnissen messen, die besagte Reinigungsmedien beinhalten. Hierfür sind beispielsweise Schwimmsensoren oder andere Füllstandssensoren besonders geeignet.

    [0016] Um einen möglichst zuverlässigen und effizienten Betrieb der Dosieranlage zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, dass in Schritt b) der Druck in der Spülmediumszuleitung gemessen und bei Unterschreiten eines definierten Wertes, beispielsweise 0,7 oder 0,5 bar, die Schritte c) bis e) ausgesetzt werden. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass bei Unterschreiten des definierten Wertes die Dosieranlage eine Fehlermeldung ausgibt.

    [0017] Um die Robustheit und Zuverlässigkeit der Dosieranlage weiter zu erhöhen, kann vorgesehen sein, dass die Dosieranlage zur Einbringung des Spülmediums und des Reinigungsmediums zwei hydraulisch parallel geschaltete Pumpen, vorzugsweise Peristaltikpumpen aufweist. Im Falle eines Ausfalls einer Pumpe kann die Versorgung der Wäschereinigungseinrichtungen von der anderen Pumpe zuverlässig übernommen werden. Alternativ können natürlich auch drei oder mehr Pumpen vorgesehen sein. Auch könnte lediglich eine Pumpe vorgesehen sein, allerdings wäre dies mit einem deutlich erhöhten Ausfallsrisiko verbunden.

    [0018] In einer günstigen Ausgestaltung der Erfindung wird in Schritt f) die Förderleistung der Pumpen gemessen und mit vorgebbaren Sollwerten verglichen. Dies erlaubt ein einfaches Kalibrieren der Pumpen und ein Anpassen der Reinigungsparameter. Auch kann eine deutliche Abweichung von Sollwerten dazu herangezogen werden, um auf einen fehlerhaften Zustand einer Pumpe und einen eventuell notwendigen Austausch zurück zu schließen.

    [0019] In einem vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahren kann vorgesehen sein, dass die Dosieranlage den Zustand der mit der Dosiereinrichtung verbundenen Wäschereinigungseinrichtungen sowie die Verfügbarkeit des Spül- und Reinigungsmediums überwacht und bei Abweichungen von Sollwerten eine Fehlermeldung ausgibt, die vorzugsweise zusätzlich als elektronische Nachricht an eine Empfangstelle übermittelt wird. So kann beispielsweise eine Nachricht auf einem an der Dosieranlage angebrachtem Terminal bzw. Display angezeigt werden oder eine Warnleuchte auf eine Abweichung von Sollwerten hinweisen. Besonders bevorzugt kann auch eine automatische Nachricht, beispielsweise eine SMS an ein Mobiltelefon eines Benutzers, des Inhabers und/oder eines Wartungsteams gesendet werden.

    [0020] Um eine einfache digitale Anbindung der Dosieranlage zu ermöglichen, kann es vorgesehen sein, dass die Dosieranlage ein Modul zur Herstellung einer Funkverbindung, vorzugsweise einer W-Lan Verbindung aufweist, wobei die Dosieranlage vorzugsweise dazu eingerichtet ist, mittels einer externen Kommunikationsschnittstelle überwacht und/oder gesteuert zu werden. Als externe Kommunikationsschnittstelle können zum Beispiel Mobiltelefone, insbesondere Smartphones, Tabletcomputer oder auch beliebige andere Geräte mit einer digitalen Kommunikationsschnittstelle verwendet werden.

    [0021] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens können zumindest zwei, vorzugsweise vier, acht oder mehr Wäschereinigungseinrichtungen mit der Dosieranlage über jeweils eine Waschmediumszuleitung verbunden werden. Dabei ist jede Waschmediumszuleitung mit jeweils einem Ausgangsanschluss der Dosieranlage verbunden, wobei jeder Ausgangsanschluss vorzugsweise ein Ausgangsventil aufweist.

    [0022] Um die Betriebssicherheit der Dosieranlage weiter zu erhöhen, kann in einer günstigen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein, dass der Druck in der Waschmediumszuleitung überwacht wird. Dies kann über herkömmliche Drucksensoren erfolgen.

    [0023] In einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die oben gestellte Aufgabe mit einer Reinigungsvorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einem oder einer beliebigen Kombination der zuvor genannten Ausführungsformen gelöst.

    [0024] Gemäß der Erfindung weist die Reinigungsvorrichtung die Dosieranlage, die Spülmediumszuleitung, das Eingangsventil, die Waschmediumszuleitung und das Ausgangsventil auf.

    [0025] Gemäß der Erfindung ist es weiterhin vorgesehen, dass die Dosieranlage zum wechselweisen Zuführen eines Spülmediums und zumindest eines Reinigungsmediums einen Eingangsverteilkanal sowie einen Ausgangsverteilkanal aufweist, wobei das zumindest eine Reinigungsmedium über jeweils eine mit dem Eingangsverteilkanal verbundene Reinigungsmediumszuleitung in den Eingangsverteilkanal einbringbar ist und der Eingangsverteilkanal zusätzlich mit der Spülmediumszuleitung verbunden ist, und der Ausgangsverteilkanal mit der Waschmediumszuleitung verbunden ist, wobei der Eingangsverteilkanal mit dem Ausgangsverteilkanal über zumindest eine Pumpe, vorzugsweise über zwei Pumpen, verbunden ist. Alternativ dazu können auch drei oder mehr Pumpen vorgesehen sein. Die Pumpen können beliebige Pumpen sein, die geeignet sind das Spülmedium sowie das Reinigungsmedium sowie das Waschmedium weiter zu befördern. Bevorzugt werden hierbei Schlauchquetschpumpen bzw. Peristaltikpumpen eingesetzt. Das Vorsehen der Kanäle erlaubt eine einfache und effiziente Anordnung von Eingangs- und Ausgangsleitungen, die in einfacher Weise vorzugsweise über Ventile zu und abgeschaltet werden können.

    [0026] Gemäß der Erfindung ist der Ausgangsverteilkanal mit der Spülmediumszuleitung verbunden. Dies erlaubt eine direkte Spülung des Ausgangsverteilkanals ohne die den Eingangsverteilkanal mit dem Ausgangsverteilkanal hydraulisch verbindenden Pumpen in Anspruch nehmen zu müssen. Dadurch können die Pumpen sowie die den Pumpen zugeordneten Leitungen, die vorzugsweise als Schläuche ausgeführt sind, geschont werden.

    [0027] Die Erfindung samt weiteren Ausgestaltungen und Vorteilen ist im Folgenden an Hand einer beispielhaften, nicht einschränkenden Ausführungsform näher erläutert, die in den Figuren veranschaulicht ist. Hierbei zeigt

    Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Dosieranlage mit mehreren Wäschereinigungseinrichtungen gemäß der Erfindung,

    Fig. 2 eine Vorderansicht der Dosieranlage gemäß der Erfindung,

    Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Dosieranlage gemäß der Schnittlinie AA aus Fig. 2,

    Fig. 4 eine Seitenansicht der Dosieranlage gemäß Fig. 2 und

    Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Spülmediums- und Reinigungsmediumsflusses gemäß der Erfindung.



    [0028] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Dosieranlage 1 (bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens), die mit vier Wäschereinigungseinrichtungen 2a bis 2d über jeweils eine Waschmediumszuleitung 23a bis 23d (siehe Fig. 5) verbunden ist. Alternativ dazu könnte auch eine einzige Waschmediumszuleitung zur Versorgung mehrere Wäschereinigungseinrichtungen 2a bis 2d vorgesehen sein, wobei die Wäschereinigungseinrichtungen 2a bis 2d dann mit zusätzlichen Anschlussventilen ausgestattet werden sollten, sodass eine gezielte Versorgung möglich ist. Die Dosieranlage 1 weist zwei Pumpen 3a und 3b auf, die vorzugsweise innerhalb der Dosieranlage 1 angeordnet sind. Darüber hinaus ist die Dosieranlage 1 mit zwei externen Pumpen 4a und 4b verbunden, die zur Erhöhung der Pumpleistung oder als redundante Pumpen vorgesehen sein können. In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist die Dosieranlage 1 mit einem Computer 5 verbunden, mittels dem der Dosieranlage 1 Reinigungsaufträge übermittelt werden können. Die Dosieranlage 1 weist des Weiteren eine Benutzerschnittstelle 6 auf, die beispielsweise über ein Display, vorzugsweise ein LCD- Display verfügen kann. Auch kann das Display als Touch-Screen ausgeführt sein, wodurch Eingaben durch einen Benutzer besonders einfach erfolgen können. Die Dosieranlage 1 ist mit zumindest einem Reinigungsmedium, gemäß Fig. 1 mit acht Reinigungsmedien 24a bis 24h (siehe Fig. 5) über acht jeweils einem Reinigungsmedium 24a bis 24h zugeordnete Reinigungsmedienanschlüsse 7a bis 7h sowie optional z.B. mit weiteren acht Reinigungsmedien 24k bis 24p über weitere acht Reinigungsmedienanschlüsse 7i bis 7p verbunden sind, wobei die Reinigungsmedien 24a bis 24p der Dosieranlage 1 über jeweils eine in Fig. 1 nicht dargestellte Reinigungsmediumszuleitung 8a bis 8h bzw. 8p (siehe Fig. 5), die mit den Reinigungsmedienanschlüssen 7a bis 7h bzw. 7p zugeordnete Schlauchanschlüsse 7a' bis 7h' bzw. 7p' verbunden sind, zugeführt werden können. Die Reinigungsmedienanschlüsse 7a bis 7h bzw. 7p weisen dabei Ventile (Reinigungsmediumsventile), die vorzugsweise als Magnetventile ausgeführt sind, auf. Eine Spülmediumseinheit 9 kann über eine Spülmediumszuleitung 10 mit der Dosieranlage 1 verbunden sein, wobei als Spülmedium vorzugsweise Wasser verwendet wird. Die Spülemediumseinheit 9 kann beispielsweise eine verschließbare Verbindung, beispielsweise einen Wasserhahn mit einem Wasseranschluss umfassen.

    [0029] Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der Dosieranlage 1 gemäß der Erfindung, wobei die Dosieranlage 1 ein Netzteil 11 zur Energieversorgung der Dosieranlage 1, eine Recheneinheit 12, zwei Antriebseinheiten 13a und 13b, die vorzugsweise jeweils einen Elektromotor (der beispielsweise mit einen Getriebe verbunden sein kann) aufweisen, sowie diverse Anschlüsse aufweist, die im Folgenden noch ausführlicher beschrieben werden.

    [0030] Die Antriebseinheiten 13a und 13b sind dazu eingerichtet die Pumpen 3a bzw. 3b anzutreiben. Die Pumpen 3a und 3b sind vorzugsweise als Schlauchquetsch- bzw. Peristaltikpumpen ausgeführt. Die Recheneinheit 12 ist dazu eingerichtet Reinigungsaufträge zu speichern sowie an einem Dosier- bzw. Reinigungsvorgang beteiligte Komponenten zu steuern oder zu regeln. Um einen kompakten und robusten Aufbau der Dosieranlage 1 zu ermöglichen, befinden sich die Recheneinheit 12, die Antriebseinheiten 13a und 13b sowie die den Reinigungsmedienanschlüsse 7a bis 7h zugeordneten Ventile im Wesentlichen innerhalb eines Gehäuses 14. Die in Fig. 2 dargestellte Dosieranlage 1 weist zwei Eingangsanschlüsse (einen ersten Eingangsanschluss 15a (siehe Fig. 3) und einen zweiten Eingangsanschluss 15b, der in Fig. 3 dargestellt ist) auf, die dazu eingerichtet sind das Spülmedium in mit dem jeweiligen Eingangsanschluss 15a oder 15b verbundenen Verteilkanäle (Eingangsverteilkanal 16 und Ausgangsverteilkanal 17 siehe Fig. 3) einzubringen. In einem linken unteren Abschnitt der Dosieranlage 1 gemäß Fig. 2 ist ein einem Eingang der ersten Pumpe 3a zugeordneter erster Pumpeneingangsanschluss 18a dargestellt, der mit dem Eingangsverteilkanal 16 verbunden ist. In einem dem Pumpeneingangsanschluss 18a gegenüberliegenden unteren rechten Abschnitt der Dosieranlage 1 ist ein einem Ausgang der zweiten Pumpe 3b zugeordneter zweiter Pumpenausgangsanschluss 19b dargestellt, der mit dem Ausgangsverteilkanal 17 verbunden ist. Das Zusammenwirken der Pumpen 3a und 3b mit den zugehörigen Anschlüssen ist in der nachfolgenden Beschreibung der Fig. 3 und Fig. 4 erörtert.

    [0031] Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung der Dosieranlage 1 gemäß der Schnittlinie AA aus Fig. 2. Darin ist ein Eingangsverteilkanal 16 erkennbar, der sich vorzugsweise horizontal durch einen unteren Abschnitt der Dosieranlage 1 erstreckt. Der Eingangsverteilkanal 16 ist dabei mit dem ersten und einem zweiten Pumpeneingangsanschluss 18a und 18b verbunden. Die Reinigungsmedienanschlüsse 7a bis 7h (bzw. zusätzlich die Reinigungsmedienanschluss 7i bis 7p) sind dergestalt entlang des Eingangsverteilkanals 16 angeordnet, sodass durch eine Öffnung eines jeweiligen Reinigungsmedienanschlusses (vorzugsweise über ein Ventil) eine durchgängige Verbindung des Eingangsverteilkanals 16 mit der jeweils dem Reinigungsmedienanschluss zugeordneten Reinigungsmediumszuleitung 8a bis 8h bzw. 8p zustande kommt. Der Eingangsverteilkanal 16 ist über die beiden Pumpeneingangsanschlüsse 18a und 18b über die erste bzw. die zweite Pumpe 3a bzw. 3b mit dem Ausgangsverteilkanal 17 verbunden. Hierfür verbindet eine Verbindungsleitung 20, die vorzugsweise als Schlauchleitung ausgeführt ist, den Pumpeneingangsanschluss 18a mit der Pumpe 3a, wobei ein Ausgang der Pumpe 3a wiederum über eine weitere Verbindungsleitung 20 mit einem ersten Pumpenausgangsanschluss 19a verbunden ist. Die Verbindung des Eingangsverteilkanals 16 mit dem Ausgangsverteilkanals 17 über die zweite Pumpe 3b erfolgt grundsätzlich in analoger Weise. Da die zweite Pumpe 3b allerdings seitenverkehrt angeordnet ist, ist eine zusätzliche Verbindungsleitung 21, die vorzugsweise als Schlauchleitung ausgeführt ist vorgesehen, um den zweiten Pumpenausgangsanschluss 19b mit dem Ausgangsverteilkanal 17 zu verbinden. Dies erlaubt den Einsatz von gleichartigen Pumpen mit gleicher Pumprichtung. Der Ausgangsverteilkanal 17 erstreckt sich vorzugsweise parallel zum Eingangskanal 16 und ist in der gezeigten Ausführungsform mit vier Ausgangsanschlüssen 22a bis 22d verbunden, wobei die Ausgangsanschlüsse 22a bis 22d vorzugsweise jeweils ein Ventil, besonders bevorzugt ein Magnetventil, aufweisen und durch Öffnen jeweils eines der Ventile eine durchgängige Verbindung des Ausgangsverteilkanals 17 der dem jeweiligen Ausgangsanschluss 22a bis 22d zugeordneten Waschmediumszuleitung 23a bis 23d hergestellt wird.

    [0032] Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Dosieranlage 1 gemäß der Fig. 2, wobei die Dosieranlage 1 darin mit in Fig. 2 nicht dargestellten Verbindungsleitungen 20 bestückt ist. Die erste Pumpe 3a ist darin über die Verbindungsleitungen 20 mit dem ersten Pumpeneingangsanschluss 18a sowie dem ersten Pumpenausgangsanschluss 19a verbunden und dazu eingerichtet, ein Reinigungsmedium 24a bis 24p von dem Eingangsverteilkanal 16 in den Ausgangsverteilkanal 17 bzw. in nachfolgende Waschmediumszuleitungen 23a bis 23d zu pumpen. Dabei ist jene Verbindungsleitung 20, die die Pumpe 3a mit dem Pumpenausgangsanschluss 19a verbindet, in einer Länge ausgeführt, die eine für die Verbindung notwendige Mindestlänge vorzugsweise überschreitet. Diese Mindestlänge wird vorzugsweise um 10%, 20%, 30% oder 40% überschritten, sodass sich diese Verbindungsleitung 20 ausgehend von der ersten Pumpe 3a zumindest abschnittsweise in einem Bogen hin zu dem Pumpenausgangsanschluss 19a erstreckt. Dies ist vorteilhaft, da diese Verbindungsleitung 20 bei einer Ausführung der ersten bzw. zweiten Pumpe 3a bzw. 3b als Schlauchquetschpumpe gequetscht und bewegt wird. Eine großzügige Dimensionierung dieser Verbindungsleitung 20 verhindert daher das Risiko eines Abrutschens von dem Pumpenausgangsanschluss 19a. Darüber hinaus reduziert die gesteigerte Biegefreiheit das Ausmaß der Krümmung der Verbindungsleitung 20, wodurch dessen Lebensdauer zusätzlich gesteigert werden kann (dies gilt in analoger Weise für die Verbindungselemente 20 der zweiten Pumpe 3b).

    [0033] In Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines Spülmediums- und Reinigungsmediumsflusses gemäß der Erfindung gezeigt. Darin ist die Spülmediumszuleitung 10 (typischerweise eine Leitung hin zu einem Wasseranschluss) dargestellt, die über eine verschließbare bzw. zu öffnende Verbindung 27, vorzugsweise einen üblichen Wasserhaupthahn und einem System- bzw. Rohrtrenner 28 (zur Vermeidung von Rückflüssen in die Spülmediumszuleitung 10) mit dem ersten Eingangsanschluss 15a und dem zweiten Eingangsanschluss 15b verbunden ist. Innerhalb des Eingangsverteilkanals 16 ist ein Drucksensor 29 vorgesehen, der den Druck im Eingangsverteilkanal 16 misst und die Messwerte der Recheneinheit 12 zuführt. Zusätzlich ist ein Durchflussmengenmesser 25, der als Messrad, insbesondere als Schaufelrad ausgeführt sein kann, vorgesehen, der zur Messung der den Eingangsverteilkanal 16 zugeführten Menge an Spülmedium herangezogen werden kann.

    [0034] Wird der Dosieranlage 1 ein Reinigungsauftrag erteilt, so öffnet die Dosieranlage 1 entsprechend dem Reinigungsauftrag jenen Ausgang (bzw. Ausgangsanschluss 22a, 22b, 22c oder 22d) bzw. jenes Ausgangsventil, das zur Verbindung mit der gewünschten Wäschereinigungseinrichtung 2a bis 2d geöffnet werden müssen. Zudem wird ein Eingang bzw. Eingangsventil geöffnet, wobei es sich dabei typischerweise zuerst um den zweiten Eingangsanschluss 15b handelt (eine geöffnete Verbindung 27 vorausgesetzt), sodass Spülmedium direkt über den Ausgangsverteilkanal 17, den jeweiligen Ausgangsanschluss 22a, 22b, 22c oder 22d über die jeweilige Waschmediumszuleitung 23a bis 23d in die der jeweiligen Waschmediumszuleitung 23a bis 23d zugeordnete Wäschereinigungseinrichtung 2a bis 2d gelangen kann. Nach einer vorgebbaren Zeitdauer bzw. Spülmediumsmenge wird der zweite Eingangsanschluss 15b geschlossen und der erste Eingangsanschluss 15a geöffnet, wodurch der Eingangsverteilkanal 16 mit Spülmedium versorgt wird. Zusätzlich wird zumindest eine der Pumpen 3a, 3b, 4a oder 4b in Betrieb genommen und ein Reinigungsmediumsanschluss 7a (bis 7p) geöffnet, sodass eines der Reinigungsmedien 24a bis 24p sich in dem Eingangsverteilkanal 16 mit dem Spülmedium vermengt und über zumindest eine der Pumpen 3a, 3b, 4a oder 4b in den Ausgangsverteilkanal 17 gepumpt wird und von dort in obig beschriebener Weise in eine Wäschereinigungseinrichtung 2a bis 2d gelangt. Das Spülmedium vermengt sich dabei mit dem zugeführten Reinigungsmedium 24a bis 24j, wodurch die chemische Belastung der an der Zufuhr an die jeweilige Wäschereinigungseinrichtung 2a bis 2d beteiligten Leitungen reduziert wird. Alternativ dazu könnte der erste Eingangsanschluss 15a auch verschlossen bleiben und das Reinigungsmedium 24a bis 24j in Reinform in die jeweilige Wäschereinigungseinrichtung 2a bis 2d gepumpt werden. Nach erfolgter Zufuhr des Reinigungsmediums 24a bis 24j folgt eine Spülung des Eingangskanals mit dem Spülmedium, indem der dem zuvor zugeführten Reinigungsmedium 24a bis 24j zugeordnete Reinigungsmediumsanschluss geschlossen wird und Spülmedium über den Eingangsverteilkanal 16 und die zuvor beteiligte/n Pumpen der Wäschereinigungseinrichtung 2a bis 2d zugeführt werden. Im Anschluss kann ein anderer (oder auch der gleiche) Reinigungsmediumsanschluss geöffnet werden und die Zufuhr an die Wäschereinigungseinrichtung 2a bis 2d in analoger Weise fortgesetzt werden. Die Spülung des Eingangsverteilkanals 16 bzw. des nachgeschalteten Ausgangsverteilkanals 17 und der Waschmediumszuleitung 23a bis 23d ermöglicht, dass die Reinigungsmedien 24a bis 24j erst in der Wäschereinigungseinrichtung 2a bis 2d miteinander reagieren und verhindert so unerwünschte in den Zuleitungen erfolgende Reaktionen. Nachdem alle gewünschten Reinigungsmedien 24a bis 24j zugeführt wurden wird der Eingangskanal 16, der Ausgangskanal 17 und der Waschmediumszuleitung in bereits beschriebener Weise mit dem Spülmedium gespült. Sollte eine höhere Menge an Spülmedium an die Wäschereinigungseinrichtung 2a bis 2d zugeführt werden, als für die besagte Spülung erforderlich ist (die erforderliche Spülmenge ist jene Menge, die notwendigerweise einer Wäschereinigungseinrichtung 2a bis 2d zugeführt werden muss, um die Dosieranlage 1 und die jeweilige Waschmediumszuleitung 23a bis 23d weitgehend von Reinigungsmedienrückständen zu befreien), so kann der erste Eingangsanschluss 15a wieder geschlossen und der zweite Eingangsanschluss 15b geöffnet werden, wodurch nunmehr keine Pumpe an der Spülmediumszufuhr beteiligt werden muss und somit der Energieverbrauch gesenkt sowie die Lebensdauer der Pumpen gesteigert werden kann. Die Dosieranlage und die Leitungen hin zu den Wäschereinigungseinrichtungen 2a bis 2d sind nach erfolgter Spülung weitgehend frei von Reinigungsmedienrückständen.

    [0035] Die Erfindung kann in beliebiger, dem Fachmann bekannter Weise abgeändert werden und ist nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt. Auch können einzelne Aspekte der Erfindung aufgegriffen und weitgehend miteinander kombiniert werden. Wesentlich sind die der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken, welche in Anbetracht dieser Lehre durch einen Fachmann in mannigfaltiger Weise ausgeführt werden können und trotzdem als solche aufrechterhalten bleiben, gemäß den folgenden Ansprüchen.
    Bezugszeichenliste (nicht Teil der Anmeldung)
    1 Dosieranlage 16 Eingangsverteilkanal
    2a bis 2d Wäschereinigungseinrichtung 17 Ausgangsverteilkanal
    3a, 3b Pumpen 18a, 18b erster/zweiter Pumpeneingangsanschluss
    4a, 4b externe Pumpen
    5 Computer 19a, 19b erster/zweiter Pumpenausgangsanschluss
    6 Benutzerschnittstelle
    7a bis 7p Reinigungsmedienanschlüsse 20 Verbindungsleitung
    7a' bis 7p' Schlauchanschlüsse 21 zusätzliche Verbindungsleitung
    8a bis 8p Reinigungsmediumszuleitung 22a bis 22d Ausgangsanschlüsse
    9 Spülmediumseinheit 23a bis 23d Waschmediumszuleitung
    10 Spülmediumszuleitung 24a bis 24j Reinigungsmedien
    11 Netzteil 25 Durchflussmengenmesser
    12 Recheneinheit 27 verschließbare Verbindung
    13a, 13b Antriebseinheiten 28 Rohrtrenner
    14 Gehäuse 29 Drucksensor
    15a, 15b erster/zweiter Eingangsanschluss    



    Ansprüche

    1. Verfahren zum wechselweisen Zuführen eines Spülmediums und zumindest eines Reinigungsmediums (24a bis 24j) mittels einer Dosieranlage (1) für zumindest eine Wäschereinigungseinrichtung (2a,...2d), wobei der Dosieranlage (1) das Spülmedium über eine mit zumindest einem Eingangsanschluss (15a, 15b) verbundene Spülmediumszuleitung (10) zugeführt wird, und die Dosieranlage (1) mit jeder Wäschereinigungseinrichtung (2a,...2d) über jeweils eine Waschmediumszuleitung (23a bis 23d) mit einem Ausgangsanschluss (22a bis 22d verbunden wird, wobei die folgenden Schritte durchgeführt werden:

    a) Erfassen eines automatisierten oder durch einen Benutzer vorgebbaren Reinigungsauftrages,

    b) Überprüfen des Druckes in der Spülmediumszuleitung (10),

    c) Zufuhr des Spülmediums an eine Wäschereinigungseinrichtung (2a,...2d) über die der Wäschereinigungseinrichtung (2a,...2d) zugeordnete Waschmediumszuleitung (23a bis 23d),

    d) Zufuhr des zumindest einen Reinigungsmediums (24a bis 24j) an die Wäschereinigungseinrichtung (2a,...2d) gemäß Schritt c),

    e) Spülen der Dosieranlage (1) und der Waschmediumszuleitung (23a bis 23d) mit dem Spülmedium für eine vorgebbare Zeitdauer,

    wobei jeder Eingangsanschluss (15a, 15b) ein Eingangsventil und jeder Ausgangsanschluss (22a bis 22d) ein Ausgangsventil aufweist, wobei ergebnisabhängig von der Prüfung in Schritt b) zumindest ein Eingangsventil und das der Wäschereinigungseinrichtung (2a,...2d) gemäß Schritt c) zugeordnete Ausgangsventil vor dem Durchführen des Schritts c) geöffnet werden, wobei nach oder während des Schrittes c) ein dem jeweiligen Reinigungsmedium (24a bis 24j) zugeordnetes ein Reinigungsmediumsventil für eine vorgebbare Zeitdauer geöffnet wird, und vor Schritt e) das geöffnete Reinigungsmediumsventil wieder geschlossen wird, wobei das Spülen gemäß Schritt e) in einem nach Schritt e) erfolgenden Schritt f) durch Schließen des jeweiligen Ausgangsventils und/oder der Eingangsventile beendet wird, wobei unterschiedliche Reinigungsmedien (24a bis 24j) getrennt voneinander zuführbar sind, indem in einer dem Schritt e) nachfolgenden Iteration erneut die Schritte d) bis e) wiederholt werden, wobei die Dosieranlage (1) zum wechselweisen Zuführen des Spülmediums und des zumindest einem Reinigungsmediums (24a bis 24j) einen mit dem jeweiligen Eingangsanschluss (15a, 15b) verbundenen Eingangsverteilkanal (16) sowie einen mit dem jeweiligen Ausgangsanschluss (22a bis 22d) verbundenen Ausgangsverteilkanal (17) aufweist, und der Eingangsverteilkanal (16) damit mit der Spülmediumszuleitung (10) verbunden ist, wobei das zumindest eine Reinigungsmedium (24a bis 24j) über jeweils eine mit dem Eingangsverteilkanal (16) verbundene Reinigungsmediumszuleitung (8a bis 8p) in den Eingangsverteilkanal (16) einbringbar ist, und der Ausgangsverteilkanal (17) mit der zumindest einen Waschmediumszuleitung (23a bis 23d) verbunden ist, wobei der Eingangsverteilkanal (16) mit dem Ausgangsverteilkanal (17) über zumindest eine Pumpe (3a, 3b, 4a, 4b), vorzugsweise über zwei Pumpen (3a, 3b, 4a, 4b), verbunden ist, wobei der Ausgangsverteilkanal (17) mit der Spülmediumszuleitung (10) über einen zweiten Eingangsanschluss (15b) verbunden ist.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt a) das Fortbestehen des Reinigungsauftrages für eine Dauer von zumindest 5 Sekunden überprüft wird.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt e) die Durchflussrate des Spülmediums erfasst wird.
     
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussrate in der Spülmediumszuleitung (10) und in der Waschmediumszuleitung (23a bis 23d) erfasst wird.
     
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfügbarkeit der Reinigungsmedien (24a bis 24j) überprüft wird und ergebnisabhängig davon Warn- und/oder Leermeldungen ausgegeben werden und/oder die Wäschereinigungseinrichtung (2a bis 2d) gestoppt wird.
     
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt b) der Druck in der Spülmediumszuleitung (10) gemessen und bei Unterschreiten eines definierten Wertes, beispielsweise 0,7 oder 0,5 bar, die Schritte c) bis e) ausgesetzt werden, wobei vorzugsweise bei Unterschreiten des definierten Wertes die Dosieranlage (1) eine Fehlermeldung ausgibt.
     
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosieranlage (1) zur Einbringung des Spülmediums und des Reinigungsmediums (24a bis 24j) zwei hydraulisch parallel geschaltete Pumpen (3a, 3b, 4a, 4b), vorzugsweise Peristaltikpumpen aufweist, wobei insbesondere in Schritt f) die Förderleistung der Pumpen (3a, 3b, 4a, 4b) gemessen und mit vorgebbaren Sollwerten verglichen wird.
     
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosieranlage (1) den Zustand der mit der Dosieranlage (1) verbundenen Wäschereinigungseinrichtungen (2a bis 2d) sowie die Verfügbarkeit des Spül- und Reinigungsmediums (24a bis 24j) überwacht und bei Abweichungen von Sollwerten eine Fehlermeldung ausgibt, die vorzugsweise zusätzlich als elektronische Nachricht an eine Empfangstelle übermittelt wird.
     
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosieranlage (1) ein Modul zur Herstellung einer Funkverbindung, vorzugsweise einer W-Lan Verbindung aufweist, wobei die Dosieranlage (1) vorzugsweise dazu eingerichtet ist, mittels einer externen Kommunikationsschnittstelle überwacht und/oder gesteuert zu werden.
     
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei, vorzugsweise vier, acht oder mehr Wäschereinigungseinrichtungen (2a bis 2d) mit der Dosieranlage (1) über jeweils eine Waschmediumszuleitung (23a bis 23d) verbunden werden.
     
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in der Waschmediumszuleitung (23a bis 23d) überwacht wird.
     
    12. Reinigungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Reinigungsvorrichtung die Dosieranlage (1), die Spülmediumszuleitung (10), den zumindest einen Eingangsanschluss (15a, 15b), die zumindest eine Waschmediumszuleitung (23a bis 23d) und zumindest einen Ausgangsanschluss (22a bis 22d) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosieranlage (1) zum wechselweisen Zuführen eines Spülmediums und zumindest eines Reinigungsmediums (24a bis 24j) einen mit dem jeweiligen Eingangsanschluss (15a, 15b) verbundenen Eingangsverteilkanal (16) sowie einen mit dem jeweiligen Ausgangsanschluss (22a bis 22d) verbundenen Ausgangsverteilkanal (17) aufweist, wobei das zumindest eine Reinigungsmedium (24a bis 24j) über jeweils eine mit dem Eingangsverteilkanal (16) verbundene Reinigungsmediumszuleitung (8a bis 8p) in den Eingangsverteilkanal (16) einbringbar ist und der Eingangsverteilkanal (16) zusätzlich mit der Spülmediumszuleitung (10) verbunden ist, und der Ausgangsverteilkanal (17) mit der zumindest einen Waschmediumszuleitung (23a bis 23d) verbunden ist, wobei der Eingangsverteilkanal (16) mit dem Ausgangsverteilkanal (17) über zumindest eine Pumpe (3a, 3b, 4a, 4b), vorzugsweise über zwei Pumpen (3a, 3b, 4a, 4b), verbunden ist, wobei der Ausgangsverteilkanal (17) mit der Spülmediumszuleitung (10) über einen zweiten Eingangsanschluss (15b) verbunden ist, wobei jeder Eingangsanschluss (15a, 15b) ein Eingangsventil und jeder Ausgangsanschluss (22a bis 22d) ein Ausgangsventil aufweist, wobei die Dosieranlage (1) dazu eingerichtet ist,
    ergebnisabhängig von der Prüfung in Schritt b) zumindest ein Eingangsventil und das der Wäschereinigungseinrichtung (2a,...2d) gemäß Schritt c) zugeordnete Ausgangsventil vor dem Durchführen des Schritts c) zu öffnen, und nach oder während des Schrittes c) ein dem jeweiligen Reinigungsmedium (24a bis 24j) zugeordnetes ein Reinigungsmediumsventil für eine vorgebbare Zeitdauer zu öffnen, und vor Schritt e) das geöffnete Reinigungsmediumsventil wieder zu schließen, und das Spülen gemäß Schritt e) in einem nach Schritt e) erfolgenden Schritt f) durch Schließen des jeweiligen Ausgangsventils und/oder der Eingangsventile zu beenden, und unterschiedliche Reinigungsmedien (24a bis 24j) getrennt voneinander zuzuführen, indem in einer dem Schritt e) nachfolgenden Iteration erneut die Schritte d) bis e) wiederholt werden.
     


    Claims

    1. A method for alternately feeding a flushing medium and at least one cleaning medium (24a to 24j) by means of a metering system (1) for at least one laundry cleaning device (2a,...2d), wherein the flushing medium is fed to the metering system (1) via a flushing medium feed line (10) connected to at least one inlet connection (15a, 15b), and the metering system (1) is connected with an outlet connection (22a to 22d) to each laundry cleaning device (2a,...2d) via a respective washing medium feed line (23a to 23d), wherein the following steps are carried out:

    a) detection of an automated cleaning task or a cleaning task which can be specified by a user,

    b) checking the pressure in the flushing medium feed line (10),

    c) feeding of the flushing medium to the laundry cleaning device (2a,...2d) via the washing medium feed line (23a to 23d) assigned to the laundry cleaning device (2a,...2d),

    d) feeding of the at least one cleaning medium (24a to 24j) to the laundry cleaning device (2a,...2d) according to step c),

    e) flushing of the metering system (1) and the washing medium feed line (23a to 23d) with the flushing medium for a predefinable period of time,

    wherein each inlet connection (15a, 15b) has an inlet valve and each outlet connection (22a to 22d) has an outlet valve, wherein, depending on the result of the check in step b), at least one inlet valve and the outlet valve assigned to the laundry cleaning device (2a,...2d) according to step c) are opened before step c) is carried out, wherein a cleaning medium valve assigned to the respective cleaning medium (24a to 24j) is opened for a predefinable period of time after or during step c), and the opened cleaning medium valve is closed again before step e), wherein the flushing according to step e) is ended in a step f) taking place after step e) by closing the respective outlet valve and/or the inlet valves, wherein different cleaning media (24a to 24j) can be fed separated from one another, in that steps d) to e) are again repeated in an iteration following step e), wherein the metering system (1) for alternately feeding the flushing medium and the at least one cleaning medium (24a to 24j) comprises an inlet distribution channel (16) connected to the respective inlet connection (15a, 15b) and an outlet distribution channel (17) connected to the respective outlet connection (22a to 22d), and the inlet distribution channel (16) is thus connected to the flushing medium feed line (10), wherein the at least one cleaning medium (24a to 24j) can be introduced into the inlet distribution channel (16) in each case via a cleaning medium feed line (8a to 8p) connected to the inlet distribution channel (16), and the outlet distribution channel (17) is connected to the at least one washing medium feed line (23a to 23d), wherein the inlet distribution channel (16) is connected to the outlet distribution channel (17) via at least one pump (3a, 3b, 4a, 4b), preferably via two pumps (3a, 3b, 4a, 4b), wherein the outlet distribution channel (17) is connected to the flushing medium feed line (10) via a second inlet connection (15b).
     
    2. The method according to claim 1, characterised in that in step a) the continued presence of the cleaning task is checked for a period of at least 5 seconds.
     
    3. The method according to claim 1 or 2, characterised in that the flow rate of the flushing medium is detected in step c).
     
    4. The method according to claim 3, characterised in that the flow rate in the flushing medium feed line (10) and in the washing medium feed line (23a to 23d) is detected.
     
    5. The method according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the availability of the cleaning media (24a to 24j) is checked and, depending on the result, warning and/or empty messages are outputted and/or the laundry cleaning device (2a to 2d) is stopped.
     
    6. The method according to any one of claims 1 to 5, characterised in that in step b) the pressure in the flushing medium feed line (10) is measured and, if it falls below a defined value, for example 0.7 or 0.5 bar, steps c) to e) are skipped, wherein the metering system (1) preferably outputs an error message if the value falls below the defined value.
     
    7. The method according to any one of claims 1 to 6, characterised in that the metering system (1) comprises two pumps (3a, 3b, 4a, 4b) connected hydraulically in parallel, preferably peristaltic pumps, for the introduction of the flushing medium and the cleaning medium (24a to 24j), wherein the delivery rate of the pumps (3a, 3b, 4a, 4b) is measured in particular in step f) and compared with predefinable setpoint values.
     
    8. The method according to any one of claims 1 to 7, characterised in that the metering system (1) monitors the state of the laundry cleaning devices (2a to 2d) connected to the metering system (1) and the availability of the flushing and cleaning medium (24a to 24j) and, in the event deviations from setpoint values, outputs an error message which is preferably also communicated as an electronic message to a receiving point.
     
    9. The method according to any one of claims 1 to 8, characterised in that the metering system (1) comprises a module for producing a radio connection, preferably a W-Lan connection, wherein the metering system (1) is preferably set up to be monitored and/or controlled by means of an external communication interface.
     
    10. The method according to any one of claims 1 to 9, characterised in that at least two, preferably four, eight or more laundry cleaning devices (2a to 2d) are connected to the metering system (1) in each case via a washing medium feed line (23a to 23d) .
     
    11. The method according to any one of claims 1 to 10, characterised in that the pressure in the washing medium feed line (23a to 23d) is monitored.
     
    12. A cleaning device for carrying out the method according to any one of claims 1 to 11, wherein the cleaning device comprises the metering system (1), the flushing medium feed line (10), the at least one inlet connection (15a, 15b), the at least one washing medium feed line (23a to 23d) and at least one outlet connection (22a to 22d), characterised in that the metering system (1) comprises an inlet distribution channel (16) connected to the respective inlet connection (15a, 15b) and an outlet distribution channel (17) connected to the respective outlet connection (22a to 22d) for alternately feeding a flushing medium and at least one cleaning medium (24a to 24j), wherein the at least one cleaning medium (24a to 24j) can be introduced into the inlet distribution channel (16) in each case via a cleaning medium feed line (8a to 8p) connected to the inlet distribution channel (16) and the inlet distribution channel (16) is also connected to the flushing medium feed line (10), and the outlet distribution channel (17) is connected to the at least one washing medium feed line (23a to 23d), wherein the inlet distribution channel (16) is connected to the outlet distribution channel (17) via at least one pump (3a, 3b, 4a, 4b), preferably via two pumps (3a, 3b, 4a, 4b), wherein the outlet distribution channel (17) is connected to the flushing medium feed line (10) via a second inlet connection (15b), wherein each inlet connection (15a, 15b) has an inlet valve and each outlet connection (22a to 22d) has an outlet valve, wherein the metering system (1) is set up, depending on the result of the check in step b), to open at least one inlet valve and the outlet valve assigned to the laundry cleaning device (2a,...2d) according to step c) before step c) is carried out, and to open a cleaning medium valve assigned to the respective cleaning medium (24a to 24j) for a predefinable period of time after or during step c), and to close the opened cleaning medium valve again before step e), and to end the flushing according to step e) in a step f) taking place after step e) by closing the respective outlet valve and/or the inlet valves, and to feed different cleaning media (24a to 24j) separated from one another, in that steps d) to e) are again repeated in an iteration following step e).
     


    Revendications

    1. Procédé d'acheminement alternatif d'un fluide de rinçage et d'au moins un fluide de nettoyage (24a à 24j) au moyen d'une installation de dosage (1) pour au moins un dispositif de nettoyage de linge (2a,...2d), dans lequel le fluide de rinçage est acheminé à l'installation de dosage (1) par une canalisation de fluide de rinçage (10) connectée à au moins un raccordement d'entrée (15a, 15b), et l'installation de dosage (1) est connectée à chaque système de nettoyage de linge (2a,...2d) par respectivement une canalisation de fluide de lavage (23a à 23d) à un raccordement de sortie (22a à 22d), les étapes suivantes étant réalisées :

    a) enregistrement d'une commande de nettoyage automatisée ou prescriptible par un utilisateur,

    b) contrôle de la pression dans la canalisation de fluide de rinçage (10),

    c) acheminement du fluide de rinçage à un dispositif de nettoyage de linge (2a,...2d) par la canalisation de fluide de lavage (23a à 23d) associée au dispositif de nettoyage de linge (2a,...2d),

    d) acheminement de l'au moins un fluide de nettoyage (24a à 24j) au dispositif de nettoyage de linge (2a,...2d) selon l'étape c),

    e) rinçage de l'installation de dosage (1) et de la canalisation de fluide de lavage (23a à 23d) avec le fluide de rinçage pendant une durée prescriptible,

    chaque raccordement d'entrée (15a, 15b) présentant une soupape d'entrée et chaque raccordement de sortie (22a à 22d) une soupape de sortie, sachant que, en fonction du résultat de contrôle de l'étape b), au moins une soupape d'entrée et la soupape de sortie associée au dispositif de nettoyage de linge (2a,...2d) selon l'étape c) sont ouvertes avant la réalisation de l'étape c), que, après ou pendant l'étape c), une soupape de fluide de nettoyage associée au fluide de nettoyage respectif (24a à 24j) est ouverte pour une durée prescriptible, et que, avant l'étape e), la soupape de fluide de nettoyage ouverte est refermée, le rinçage selon l'étape e) se terminant dans une étape f) se produisant après l'étape e) par fermeture de la soupape de sortie respective et/ou des soupapes d'entrée des, des fluides de nettoyage différent (24a à 24j) pouvant être acheminés séparément les uns des autres du fait que, dans une itération suivant l'étape e), les étapes d) à e) sont répétées, l'installation de dosage (1) présentant, pour l'acheminement alternatif du fluide de rinçage et de l'au moins un fluide de nettoyage (24a à 24j), un canal répartiteur d'entrée (16) connecté au raccordement d'entrée respectif (15a, 15b), de même qu'un canal répartiteur de sortie (17) connecté au raccordement de sortie respectif (22a à 22d), et le canal répartiteur d'entrée (16) étant ainsi connecté à la canalisation de fluide de rinçage (10), l'au moins un fluide de nettoyage (24a à 24j) pouvant être introduit respectivement par une canalisation de fluide de nettoyage (8a à 8p) connectée au canal répartiteur d'entrée (16) dans le canal répartiteur d'entrée (16), et le canal répartiteur de sortie (17) étant connecté à l'au moins une canalisation de fluide de lavage (23a à 23d), le canal répartiteur d'entrée (16) étant connecté au canal répartiteur de sortie (17) par au moins une pompe (3a, 3b, 4a, 4b), de préférence par deux pompes (3a, 3b, 4a, 4b), le canal répartiteur de sortie (17) étant connecté à la canalisation de fluide de rinçage (10) par un second raccordement d'entrée (15b).
     
    2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que, dans l'étape a), la persistance de la commande de nettoyage pour une durée d'au moins 5 secondes est vérifiée.
     
    3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que, dans l'étape e), la vitesse de débit du fluide de rinçage est enregistrée.
     
    4. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce que la vitesse de débit dans la canalisation de fluide de rinçage (10) et dans la canalisation de fluide de lavage (23a à 23d) est enregistrée de ceux-ci.
     
    5. Procédé selon une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la disponibilité des fluides de nettoyage (24a à 24j) est vérifiée et, en fonction du résultat de ceci, des messages d'avertissement et/ou de vide sont émis et/ou le dispositif de nettoyage de linge (2a à 2d) est stoppé.
     
    6. Procédé selon une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que, dans l'étape b), la pression dans la canalisation de fluide de rinçage (10) est mesurée et, en cas de dépassement d'une valeur définie, par exemple 0,7 ou 0,5 bar, les étapes c) à e) sont suspendues, l'installation de dosage (1) émettant de préférence un message d'erreur en cas de non-atteinte de la valeur définie.
     
    7. Procédé selon une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'installation de dosage (1), pour l'incorporation du fluide de rinçage et du fluide de nettoyage (24a à 24j), présente deux pompes branchées parallèlement à système hydraulique (3a, 3b, 4a, 4b), de préférence des pompes péristaltiques, la capacité de transport des pompes (3a, 3b, 4a, 4b) étant en particulier mesurée dans l'étape f) et comparée à des valeurs théoriques prescriptibles.
     
    8. Procédé selon une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'installation de dosage (1) surveille l'état des dispositifs de nettoyage de linge (2a à 2d) connectés à l'installation de dosage (1), de même que la disponibilité du fluide de rinçage et de nettoyage (24a à 24j) et, en cas d'écart par rapport à des valeurs théoriques, émet un message d'erreur qui est de préférence en plus transmis sous forme d'un message électronique à un point de réception.
     
    9. Procédé selon une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'installation de dosage (1) présente un module d'établissement d'une liaison radio, de préférence d'une liaison W-Lan, l'installation de dosage (1) étant de préférence conçue pour être surveillée et/ou commandée au moyen d'une interface de communication externe.
     
    10. Procédé selon une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce qu'au moins deux, de préférence quatre, huit dispositifs de nettoyage de linge ou plus (2a à 2d) sont connectés à l'installation de dosage (1) respectivement par une canalisation de de lavage (23a à 23d).
     
    11. Procédé selon une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que la pression dans la canalisation de fluide de lavage (23a à 23d) est surveillée.
     
    12. Dispositif de nettoyage pour la réalisation du procédé selon une des revendications 1 à 11, dans lequel le dispositif de nettoyage présente l'installation de dosage (1), la canalisation de fluide de rinçage (10), l'au moins un raccordement d'entrée (15a, 15b), l'au moins une canalisation de fluide de lavage (23a à 23d) et au moins un raccordement de sortie (22a à 22d), caractérisé en ce que l'installation de dosage (1), pour l'acheminement alternatif d'un fluide de rinçage et d'au moins un fluide de nettoyage (24a à 24j), présente un canal répartiteur d'entrée (16) connecté au raccordement d'entrée respectif (15a, 15b), ainsi qu'un canal répartiteur de sortie (17) connecté au raccordement de sortie respectif (22a à 22d), l'au moins un fluide de nettoyage (24a à 24j) pouvant être introduit respectivement par une canalisation de fluide de nettoyage (8a à 8p) connectée au canal répartiteur d'entrée (16) dans le canal répartiteur d'entrée (16) et le canal répartiteur d'entrée (16) étant en outre connecté à la canalisation de fluide de rinçage (10), et le canal répartiteur de sortie (17) étant connecté à l'au moins une canalisation de fluide de lavage (23a à 23d), le canal répartiteur d'entrée (16) étant connecté au canal répartiteur de sortie (17) par au moins une pompe (3a, 3b, 4a, 4b), de préférence par deux pompes (3a, 3b, 4a, 4b), le canal répartiteur de sortie (17) étant connecté à la canalisation de fluide de rinçage (10) par un second raccordement d'entrée (15b), chaque raccordement d'entrée (15a, 15b) présentant une soupape d'entrée et chaque raccordement de sortie (22a 22b) présentant une soupape de sortie, l'installation de dosage (1) étant conçue pour, en fonction du résultat du contrôle de l'étape b), ouvrir au moins une soupape d'entrée et la soupape de sortie associée au dispositif de nettoyage de linge (2a, ...2d) selon l'étape c) avant la réalisation de l'étape c) et, après ou pendant l'étape c), ouvrir une soupape de fluide de nettoyage associée au fluide de nettoyage respectif (24a à 24j) pour une durée prescriptible, et, avant l'étape e), refermer la soupape de fluide de nettoyage ouverte, et mettre fin au rinçage selon l'étape e) dans une étape f) se produisant après l'étape e) par fermeture de la soupape de sortie respective et/ou des soupapes d'entrée, et acheminer des fluides de nettoyage différents (24a à 24j) séparément les uns des autres par le fait que, dans une itération suivant l'étape e), les étapes d) à e) sont à nouveau répétées.
     




    Zeichnung




















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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