[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Aufwickeln und Wickelwechsel
von bahnförmigen Material, insbesondere Schlauchfolien oder Folienbahnen welches ein
Maschinengehäuse mit Führungen für eine Wickelwellenführung, zwei unabhängig voneinander
antreibbare Zentralantriebe zum Antreiben von Wickelwellen, eine antreibbare Wickelwellenführung,
welche mit je einem Zentralantrieb zusammenwirkt und diesen auf den Führungen zwischen
einer Parkposition und einer Wickelposition verfährt, eine Kontaktwalzeneinheit, welche
mit den durch den jeweiligen Zentralantrieb angetriebenen Wickelwelle in der Wickelposition
zusammenwirkt, Trenneinrichtungen zum Trennen des bahnförmigen Materials, Wickelwellentransporteinheiten
zum Zuführen neuer Wickelwellen für den Wickelwellenwechsel und eine Rollenausgabevorrichtung
umfasst und ein Verfahren dafür
[0002] Wickler werden zum Aufwickeln von bahnförmigen Materialien eingesetzt, wie beispielsweise
von Kunststofffolien, Papierbahnen, Metallfolien oder Textilien. Die aufzuwickelnden
Materialbahnen kommen direkt aus dem Herstellungsprozess und werden für die Weiterverarbeitung
in Rollenform, sogenannte Wickel gebracht.
[0003] Wickler kommen auch für Folien z.B. aus Blasfolienanlagen zum Einsatz. Schlauchfolien
werden in diesen Anlagen mit hohen Geschwindigkeiten gebildet und müssen nach dem
Flachlegen ohne, dass die Produktionsgeschwindigkeit in der Anlage gedrosselt wird,
kontinuierlich auf Wickel aufgewickelt werden. Hat der Wickel eine vordefinierte Größe
erreicht, muss er gewechselt werden, dies geschieht ebenfalls ohne die Produktion
der endlosen Materialbahn anzuhalten oder die Produktionsgeschwindigkeit zu ändern.
Hier gibt es unterschiedliche maschinenbauliche Möglichkeiten und Verfahren.
[0004] Zu den bekannten Wickelvorrichtungen zählen Wendewickler, Kontaktwickler und Zentralwickler.
[0005] Bei einem Wendewickler sind in einem Maschinengestell eine oder zwei gegenüberliegende
Drehscheiben drehbar gelagert, welche mindesten zwei drehbar gelagerte Wickelstellen
aufnehmen. Im Betrieb befindet sich eine erste Wickelstelle in der Wickelposition
und eine zweite Wickelstelle befindet sich in einer Belade- oder Entladeposition um
eine neue Wickelwelle aufzunehmen oder einen fertigen Wickel abzugeben. Hat der Wickel
in der Wickelposition seine Zielgröße erreicht, wechseln die erste und die zweite
Wickelstelle durch Drehen der Drehscheibe ihre Position und der nächste Wickel kann
aufgewickelt werden. Nachteilig dabei ist, dass bei großen Wickeldurchmessern ein
hoher Bauraum benötigt wird.
[0006] Eine Alternative zu den Wendewicklern stellen Wickler mit einer linearen Bewegung
der Wickelstellen dar, dazu zählen Kontakt- und Zentralwickler
[0007] Bei den Kontaktwicklern wird der aufzuwickelnde Wickel gegen eine angetriebene Kontaktwalze
gepresst, der Wickel wird nicht separat angetrieben. Bei diesen Wicklern ist eine
sogenannte Vorwickelstelle notwendig.
[0008] Bei dem Zentralwickler wird der Wickel in der Wickelstelle zentral angetrieben. Er
kann zugleich gegen die Kontaktwalze angepresst werden oder mit einem Spalt zur Kontaktwalze
betrieben werden.
[0009] Nachteilig bei den beiden letztgenannten Wicklern ist dabei, dass bei einem Rollenwechsel
eine Übergabe des Wickels von der Vorwickelstelle in die Wickelstelle notwendig ist.
Dabei ist die Anpressung des Wickels an die Kontaktwalze nicht definiert, sodass unterschiedliche
Wickelbedingungen entstehen.
[0010] Wickler werden für das Linkswickeln, Rechtswickeln oder für beide Arten ausgeführt.
Die Aufwickelrichtung des bahnförmigen Materials hängt von den nachfolgenden Prozessschritten
ab und davon, welche Folienseite für diesen Prozessschritt oben liegen muss. Durch
das Links- oder Rechtswickeln kann die vorbehandelte Seite (Corona), welche in einem
nachfolgenden Prozessschritt bedruckt wird, innen oder außen aufgewickelt werden.
Des Weiteren ist während der Extrusion die Anordnung der Siegelschicht im Coextrusionsverbund
unabhängig von einer geforderten Innen- oder Außenanordnung während des Wickelns.
Die Wickelwelle weist, dann die entsprechende Drehrichtung auf.
[0011] In der
DE 44 28 249 ist ein Zentralwickler offenbart. Die Wickelvorrichtung weist zwei in einem Wickelgestell
angeordnete Wickelstellen auf, die im Zusammenspiel mit einer Kontaktwalze arbeiten.
Die Wickelwellen der beiden Wickelstellen werden jeweils unabhängig von Motoren angetrieben.
Die Wickelstellen sind auf horizontalen Führungsschienen zwischen der Wickelstelle
und der Abgabestelle für den fertigen Wickel verfahrbar. Die Kontaktwalze ist motorgetrieben
und absenkbar. Sie wird beim Wickelstellenwechsel vertikal nach unten zwischen der
Wickelposition und einer Parkposition verfahren. Die neue Wickelwelle wird im Ruhezustand
eingelegt, während sich die zweite Wickelwelle im Betriebszustand befindet. Nachteilig
bei dieser Ausführung ist, dass die Wickelwellenlagerung einen zusätzlichen Antrieb
benötigt. Diese Ausführungsweise eines Zentralwickler setzt eine definierte Wickelrichtung
voraus, je nach Anforderung, kann nicht zwischen einem rechts- oder linkswickeln gewählt
werden.
[0012] Folien sind hinsichtlich ihrer Schichtzahl und der Materialarten der Schichten unterschiedlich
aufgebaut. Sie müssen nicht symmetrisch in ihrem Schichtenaufbau sein. Jede Blasfolie
hat eine Schlauchinnenseite und eine Schlauchaußenseite. Beim Aufwickeln ist es gewünscht,
dass je nach Art der Folienschichten und der Art Weiterverarbeitung der Folie, eine
spezielle Seite außen oder innen liegt. Um dies zu ermöglichen ist es wichtig, dass
Wickler sowohl rechts- als auch linkswickelnd ausgeführt werden.
[0013] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, die es ermöglicht
einen Wickler bereit zu stellen, der das Linkswickeln als auch das Rechtswickeln ermöglicht
und wobei der Wickler ohne Vorwickelstelle ausgeführt ist.
[0014] Bei einem Wickler der eingangs beschriebenen Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß
durch das Kennzeichen, des Hauptanspruchs gelöst.
[0015] Der erfindungsgemäße Wickler, weist eine in einem Maschinengehäuse angeordnete Wickelstelle
auf. Diese Wickelstelle weist zwei Zentralantriebe auf, die abwechselnd zum Einsatz
kommen.
Die Zentralantriebe sind, je einer auf einer Seite, des Maschinengehäuses angeordnet.
Diese wirken mit einer angetriebenen Wickelwellenführung zusammen. Der jeweilige Zentralantrieb
wird mit der angetriebenen Wickelwellenführung gekoppelt und zwischen einer Parkposition
und einer Wickelposition auf Führungen verfahren. Die Zentralantriebe werden abwechselnd
genutzt. Der Zentralantrieb in Nutzung wird mit der Wickelwellenführung gekoppelt,
der zweite Zentralantrieb wird fest in seine Warteposition gekoppelt.
[0016] In eine Ausführungsform der Erfindung sind die Zentralantriebe an der Außenseite
des Maschinengestells angeordnet und wirken mit der innerhalb angeordneten Wickelwellenführung
zusammen, die sich auf im Wesentlichen horizontalen Führungen, idealerweise auf horizontalen
Führungen, bewegt.
In einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Wickelwelle dabei zusätzlich auf einer
Abstützung die parallel und oberhalb der Wickelwellenführung angeordnet ist. Bevorzugt
wird der Zentralantrieb in Warteposition am Maschinengehäuse oder einem separaten
Gestell eingekoppelt.
[0017] In der Wickelposition wirkt eine Kontaktwalzeneinheit mit der Wickelwelle bzw. dem
Wickel zusammen. Die Kontaktwalzeneinheit ist verfahrbar ausgelegt, z.B. pneumatisch
oder elektrisch. Sie ist im Wesentlichen horizontal zwischen der Wickelposition und
einer Kontaktwalzen-Parkposition verfahrbar. Die Kontaktwalzeneinheit umfasst die
Kontaktwalze, eine Führung und die Anpressung. Alternativ kann der Wickel auch mit
Spalt aufgewickelt werden, dann presst die Kontaktwalze nicht an den Wickel, die Folie
läuft über die Kontaktwalze.
[0018] Oberhalb und unterhalb der Kontaktwalzeneinheit sind Trenneinheiten angeordnet. Sie
haben zwei Funktionen. Zum einen heben oder senken sie die Folienbahn beim Wickelwechsel,
um die neue Wickelwelle in die Wickelstartposition zu bringen, zum anderen trennen
sie die Folienbahn im Verlauf des Wickelwellenwechselvorgangs. Das Trennen und Heben
kann auch in getrennten Vorrichtungen realisiert werden, sodass oberhalb und unterhalb
der Kontaktwalzeneinheit je eine Hebe- oder Senkeinheit und einer getrennten Trenneinheit
angeordnet sind.
[0019] Die Vorrichtung weist weiterhin eine Wickelwellentransporteinheit für die neu eingelegten
Wickelwellen auf. Sie ist im Wesentlichen vertikal ausgeführt und im Bereich zwischen
Wickelwellenführung und Kontaktwalzeneinheit angeordnet. Je nach Wickelrichtung wird
die neue Wickelwelle von oben oder von unten über die Wickelwellentransporteinheit
zur Wickelebene über oder unter die Folienbahn transportiert.
[0020] Für den Fall, dass der Wickel rechtsdrehend aufgewickelt wird, wird die neue Wickelwelle
von unten mit Hilfe der Wickelwellentransporteinheit auf die Wickelebene gefahren.
Für den Fall, dass der Wickel linksdrehend aufgewickelt werden soll, wird die Wickelwelle
von oben in die Wickelwellentransporteinheit eingelegt und mit ihr herab auf die Wickelebene
gefahren.
[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform können die neuen Wickelwellen über weitere Wickelwellentransporteinheiten
zur erstgenannten Wickelwellentransporteinheit herantransportiert werden und an diese
übergeben werden, damit diese sie in Richtung Wickelebene transportiert.
[0022] Alternativ werden die Wickelwellen seitlich in die Maschine geführt und in die Wickelwellentransporteinheit
gelegt.
[0023] Bei einem Verfahren zum Aufwickeln und Wickelwechsel wird die Aufgabe erfindungsgemäß
durch das Kennzeichen, des Nebenanspruchs gelöst.
[0024] Bei den erfindungsgemäßen Verfahren wird im Wickelbetrieb eine Wickelwelle von einem
ersten Zentralantrieb und der Wellenwickelführung aufgenommen. Der Zentralantrieb
treibt die Wickelwelle an und die Folienbahn, die über eine Kontaktwalze zur Wickelwelle
geführt ist, wird auf die Wickelwelle gewickelt. Die Kontaktwalze wird an den Wickel
angepresst. Dafür ist die Kontaktwalze verfahrbar ausgeführt. Der Wickel verfährt,
während sein Durchmesser anwächst, mit dem Zentralantrieb und der Wickelwellenführung
in Richtung Rollenausgabevorrichtung, von der Kontaktwalze weg. Dabei presst die Kontaktwalze
permanent gegen den Wickel, damit keine Luft mit eingewickelt wird, die Folie nicht
verläuft und damit bei definierter Anpresskraft eine gleichmäßige Rollenqualität gewährleisten
kann. Der Wickel wird bis zum Erreichen des Zieldurchmessers aufgewickelt.
[0025] Ist der Zieldurchmesser des Wickels erreicht wird der Wickelwechsel vorbereitet.
Zunächst werden die Wickelwellenzuführung und der Wickelwellenwechsel für den Fall
des Rechtswickelns beschrieben.
Eine neue Wickelwelle wird in die Wickelwellentransporteinrichtung eingelegt und nach
oben in eine erste Parkposition vor der Wickelebene geführt.
[0026] Der fertige Wickel mit dem ersten Zentralantrieb und der Wickelwellenführung wird
in Richtung der Ablegearme der Rollenausgabevorrichtung verfahren.
Diese Bewegung wird durch Antriebe an der Wickelwellenführung erreicht. In der vorderen
Position koppelt der Zentralantrieb von der Wickelwellenführung ab und wird fest an
seine Endposition gekoppelt, z.B. an die Maschinengehäusewand. Dabei treibt der Zentralantrieb
den Wickel weiter an. Die Kontaktwalzeneinheit fährt ein Stück nach hinten, von der
Wickelposition weg. Nun entkoppelt sich der zweite Zentralantrieb, auf der gegenüberliegenden
Seite des ersten Zentralantriebs, von seiner Parkposition ab und koppelt sich mit
der Wickelwellenführung. Die Wickelwellenführung und der mit ihr gekoppelte zweite
Zentralantrieb fahren in Richtung Kontaktwalzeneinheit zur Wickelposition.
[0027] Die Wickelposition stellt keinen festen Ort dar, sondern ist jene Position, in der
der Zentralantrieb im Zusammenspiel mit der Kontaktwalze das bahnförmige Material
auf den Wickel aufwickelt. Die Position wandert mit zunehmendem Wickeldurchmesser
auf den Führungen immer weiter in Richtung zur Rollenausgabevorrichtung.
[0028] Die neue Wickelwelle wird nun mit der Wickelwellentransporteinheit von der ersten
Parkposition weiter nach oben in Richtung Wickelebene in eine zweite Parkposition
gefahren. Die untere Trenneinrichtung wird als Anhebevorrichtung in den Folienverlauf
geschwenkt und die Folienbahn angehoben um Platz für die neue Wickelwelle zu schaffen.
Die Wickelwellenführung fährt mit dem zweiten Zentralantrieb in eine Wickelstartposition.
Die neue Wickelwelle wird von der zweiten Parkposition weiter nach oben in die Wickelstartposition
gefahren. Die Wickelwelle wird nun mit dem zweiten Zentralantrieb und der Wickelwellenführung
gekoppelt und zusammen in die Wickelposition bewegt. Nun treibt der zweite Zentralantrieb
die Wickelwelle an.
[0029] Die Aufnahme für die Wickelwelle der Wickelwellentransporteinheit wird nach unten
gefahren, die Kontaktwalzeneinheit fährt an die Wickelwelle, die untere Trenneinrichtung
schwenkt in die Schneidposition und die Folie wird getrennt. Diese Schritte laufen
je nach Ausführung sehr zeitnah oder auch gleichzeitig ab. Die Folie wird nun durch
den zweiten Zentralantrieb auf die neue Wickelwelle gewickelt.
[0030] Die Restmaterialbahn wird durch den ersten Zentralantrieb auf den fertigen Wickel
gewickelt. Der erste Zentralantrieb wird von dem fertigen Wickel entkoppelt und der
fertige Wickel wird über die Rollenausgabevorrichtung aus dem Wickler entlassen. Die
Rollenausgabevorrichtung kann hydraulisch ausgeführt sein.
[0031] Nachfolgend werden die Wickelwellenzuführung und der Wickelwellenwechsel für den
Fall des Linkswickelns beschrieben.
Eine neue Wickelwelle wird oben in die Wickelwellentransporteinheit eingelegt und
fährt in eine erste Parkposition über der Wickelebene. Der fertige Wickel mit Zentralantrieb
fährt mittels Wickelwellenführung in Richtung Rollenausgabevorrichtung, wird vor die
Ablegearme dieser abgelegt und der erste Zentralantrieb entkoppelt sich von der Wickelwellenführung
und koppelt in seine Parkposition während er weiter wickelt. Die neue Wickelwelle
wird in eine etwas tiefere Parkposition oberhalb der Wickelebene verfahren. Die Kontaktwalze
fährt von ihrer Wickelposition nach hinten. Die obere Trenneinheit schwenkt nach unten
und drückt die Materialbahn ein Stück nach unten. Der zweite Zentralantrieb koppelt
aus seiner Parkposition aus und in die Wickelwellenführung ein und verfährt in Richtung
Wickelposition. Die neue Wickelwelle hat jetzt ausreichend Platz und wird in die Wickelstartposition
verfahren. Die Wickelwelle wird mit dem zweiten Zentralantrieb und der Wickelwellenführung
gekoppelt. Der Zentralantrieb treibt die Wickelwelle an.
[0032] Nun bewegen sich Wickelwellenführung mit dem zweiten Zentralantrieb und der neuen
Wickelwelle in die Wickelposition.
Die Aufnahme für die Wickelwelle der Wickelwellentransporteinheit wird nach unten
gefahren. Die obere Trennvorrichtung fährt zurück in ihre obere Parkposition, die
Kontaktwalze fährt an die neue Wickelwelle. Die untere Trennvorrichtung schwenkt ein
und die Materialbahn wird getrennt. Diese Schritte laufen je nach Ausführung sehr
zeitnah oder auch gleichzeitig ab.
Der neue Wickel wird aufgewickelt und der fertige Wickel verlässt über die Rollenausgabevorrichtung
den Wickler.
[0033] Die Funktionen Heben oder Drücken und Schneiden der Trenneinrichtungen können auch
in separaten Vorrichtungen, sowohl beim Links- als auch beim Rechtswickeln realisiert
werden.
[0034] Alternativ kann der Wickler auch für das Wickeln mit Spalt konzipiert sein, dann
entfällt das Anpressen der Kontaktwalze an den Wickel.
[0035] Ein solcher Wickler ermöglicht ein permanentes Wickeln ohne dass sich die Wickelbedingungen
durch unerwünschte äußere Störungen ändern. Die Materialbahn wird von Anfang an unter
definierten Bedingungen wie Bahnspannung und Kontaktdruck gewickelt und erfährt keine
Störungen durch äußere Einflüsse, wie sie sonst an Vorwickelstellen entstehen, durch
die Übergabe des Wickels von der Vorwickelstelle auf die Wickelstelle. Der Wickel
besitzt einen stabilen Wickelkern und es entstehen keine Unterschiede zwischen verschiedenen
Wickellagen, da auf eine Vorwickelstelle verzichtet wird. Außerdem ermöglicht der
Wickler das Links- und Rechtswickeln.
[0036] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnungen, in der - beispielhaft - ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt ist.
[0037] In den Zeichnungen zeigt:
Figur 1: eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Wicklers
Figur 2: eine Seitenansicht des Wicklers beim Wickelwechsel für den Fall des Rechtswickelns
Figur 3: eine Seitenansicht des Wicklers beim Wickelwechsel für den Fall des Linkswickelns
[0038] In Figur 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wicklers (1)
zum Aufwickeln und Wickelwechsel von Folienbahnen, speziell Schlauchfolien, dargestellt.
Der Wickler (1) weist ein Maschinengehäuse (2) auf. In einem Bereich des Wicklers
(1) sind beidseitig außen am Maschinengehäuse (2) ein erster Zentralantrieb (3) und
eine zweiter Zentralantrieb (4) auf Führungen (5) angeordnet. Auf gleicher Höhe auf
der Innenseite des Maschinengehäuses (2) ist eine angetriebene Wickelwellenführung
(6) angeordnet. Diese wirkt zusammen mit den Zentralantrieben (3) oder (4) und bewegt
diese auf den horizontalen Führungen (5) vor und zurück. Die Zentralantriebe (3) und
(4) nehmen Wickelwellen auf.
[0039] Auf einer Seite der Führungen (5), in der Figur 1 rechts, ist eine Rollenausgabevorrichtung
(14) angeordnet, während auf der anderen Seite der Führungen (5), in der Figur 1 links,
eine vertikale Wellentransporteinheit (8) und eine Kontaktwalzeneinheit (9) angeordnet
ist. Oberhalb und parallel zu den Führungen (5) ist eine Abstützung (13) für die Wickelwellen
angeordnet.
Unterhalb dieser Baueinheit ist eine horizontale Wickelwellentransporteinheit (7)
angeordnet, die neue Wickelwellen aufnimmt und unterhalb der Wickelwellenführung (6)
in Richtung einer zweiten vertikalen Wickelwellentransporteinheit (8) transportiert,
welche diese nach oben in Richtung Wickelposition transportiert. Die vertikale Wickelwellentransporteinheit
(8) kann auch neue Wickelwellen von oben aufnehmen und nach unten in Richtung Wickelposition
transportieren, wenn die Wickel in entgegengesetzter Wickelrichtung aufgewickelt werden
sollen.
In einem zweiten Bereich des Maschinengehäuses (2) (in der Figur 1 links) auf Höhe
der Führungen (5) ist eine Kontaktwalzeneinheit (9) angeordnet. Sie wirkt mit der
Wickelwelle (15) bzw. dem sich bildenden Wickel (17) zusammen. Sie ist hier beispielsweise
pneumatisch verfahrbar ausgeführt. Dahinter wiederum ist eine Umlenkwalze (10) angeordnet.
Unter- und oberhalb der Kontaktwalzeneinheit (9) bzw. der Wickelebene ist je eine
Trenneinrichtung (11, 12) angeordnet. Sie haben die Funktion die Folienbahn zu heben,
zu senken oder zu trennen.
Auf der die Kontaktwalzeneinheit (9) aufnehmenden entgegengesetzten Seite des Maschinengestells
(2) im Anschluss an die Führungen (5) (in der Figur 1 rechts) ist die hydraulische
Rollenausgabevorrichtung (14) angeordnet.
[0040] Mit Hilfe der Figur 1 wird zunächst das Aufwickeln einer Folienbahn beschrieben.
Die Wickelwelle (15) ist mit einem an der Außenwand des Maschinengehäuses (2) angeordneten
ersten Zentralantrieb (3), und der innen am Maschinengehäuse (2) angeordneten angetriebenen
Wickelwellenführung (6) gekoppelt. Dieser erste Zentralantrieb (3) wickelt, die Folienbahn
(16) in der Wickelposition (WP), die über die Umlenkrolle (10) in den Wickler (1)
geführt wird, auf. Dabei drückt die Kontaktwalzeneinheit (9) an die Wickelwelle (15)
bzw. an den Wickel (17). Mit wachsendem Durchmesser bewegt sich der Wickel (17) mit
der Wickelwellenführung (6) und dem ersten Zentralantrieb (3) in Richtung Rollenausgabevorrichtung
(14). Dabei liegt die Wickelwelle auf einer beidseitig am Maschinengehäuse (2) angeordneten
Abstützung (13) auf.
[0041] Hat der Wickel (17) sein Zieldurchmesser erreicht, wird der Wickelwellenwechsel vorbereitet.
[0042] Der Wickelwechsel wird nun zunächst für das Rechtswickeln an Figur 2 beschrieben.
Dafür wird eine neue Wickelwelle (18) in die unten angeordnete horizontale Wickelwellentransporteinheit
(7) eingelegt und in Richtung zur vertikalen Wickelwellentransporteinheit (8) transportiert,
an diese übergeben und nach oben in eine Parkposition 1 (PP1) verfahren. Der erste
Zentralantrieb (3) und die Wickelwellenführung (6) verfahren den fertigen Wickel (17)
in Richtung der Ablegearme (19) der Rollenausgabevorrichtung (14). Der zweite Zentralantrieb
(4) steht in seiner Parkposition (PP) (hier nicht gezeigt). Nun wird die Kontaktwalzeneinheit
(9) horizontal von dem Wickel (17) weg (in der Figur 2 nach links), aus ihrer Wickelposition
gefahren. Die neue Wickelwelle (18) wird von der Parkposition 1 (PP1) weiter nach
oben in die Parkposition 2 (PP2) verfahren. Der erste Zentralantrieb (3) des fertigen
Wickels (17) entkoppelt sich von der Wickelwellenführung (6) und koppelt sich außen
an die Maschinengehäusewand (2) in seine Parkposition PP und dreht dabei weiter den
Wickel (17). Diese Schritte laufen teilweise zeitgleich ab. Der zweite Zentralantrieb
(4) entkoppelt sich aus seiner Parkposition (PP) an der Maschinengehäusewand (2) und
koppelt sich mit der Wickelwellenführung (6) und wird in Richtung Kontaktwalzeneinheit,
in eine Wickelstartposition verfahren (vgl. Figur 1). Die untere Trenneinrichtung
(12) wird in die Folienbahn (16) geschwenkt und hebt diese an, damit die neue Wickelwelle
(18) von der Parkposition 2 (PP2) in die Wickelstartposition verfahren kann. Nun verfährt
die Wickelwellenführung (6) mit dem zweiten Zentralantrieb (4) in die Wickelstartposition
in der die neue Wickelwelle (18) liegt und der zweite Zentralantrieb (4) koppelt sich
mit der Wickelwelle (18) und treibt die Wickelwelle (18) an.
Der Haken (20) der vertikalen Wickelwellentransporteinheit fährt nach unten. Die Wickelwellenführung
mit dem zweiten Zentralantrieb und der Wickelwelle verfahren in die Wickelposition
(WP). Die untere Trenneinrichtung (12) schwenkt in die Schneidposition. Die Kontaktwalzeneinheit
(9) fährt an die neue Wickelwelle (18). Die Folienbahn (16) wird getrennt und die
untere Trenneinrichtung (12) schwenkt zurück. Der neue Wickel wird gebildet. Diese
Schritte können sehr zeitnah aber auch zeitgleich ausgeführt sein.
Der fertige Wickel (17) kann nun über die Rollenausgabevorrichtung (14) aus dem Wickler
(1) entlassen werden.
[0043] Der Wickelwechsel wird nun für das Linkswickeln an Figur 3 beschrieben. Es wird von
der Situation ausgegangen, dass der in dem Wickler (1) im Aufwickeln befindliche Wickel
(17) mit dem ersten Zentralantrieb (3) aufgewickelt wird. Für das Linkswickeln von
Folienbahnen wird die neue Wickelwelle (18) von oben in die vertikale Wickelwellentransporteinheit
(8) eingelegt und in eine Parkposition 1 (PP1), oberhalb der Wickelebene verfahren.
Der erste Zentralantrieb (3) und die Wickelwellenführung (6) verfahren den fertigen
Wickel (17) vor die Ablegearme (19) der Rollenausgabevorrichtung (14). Der zweite
Zentralantrieb (4) steht in seine Parkposition PP. Nun wird die Kontaktwalzeneinheit
(9) von dem Wickel (17) weg (in der Figur 1 nach links), aus ihrer Wickelposition
gefahren. Die neue Wickelwelle (18) wird von der Parkposition 1 (PP1) weiter in Richtung
Wickelebene in die Parkposition 2 (PP2) verfahren. Der erste Zentralantrieb (3) des
vollen Wickels (17) entkoppelt sich von der Wickelwellenführung (6) und koppelt sich
außen an die Maschinengehäusewand (2) in seine Parkposition (PP). Diese Schritte laufen
teilweise zeitgleich ab. Der zweite gegenüberliegende Zentralantrieb (4) entkoppelt
sich aus seiner Parkposition (PP) in der Maschinengehäusewand (2) und koppelt sich
mit der Wickelwellenführung (6) und beide fahren in Richtung Kontaktwalzeneinheit
(9), in die Wickelstartposition (vgl. Figur 3). Die obere Trenneinrichtung (11) wird
in die Folienbahn (16) geschwenkt und drückt die Folienbahn (16) nach unten, damit
die neue Wickelwelle (18) von der Parkposition 2 (PP2) in die Wickelstartposition
verfahren kann. Nun verfährt die Wickelwellenführung (6) mit dem zweiten Zentralantrieb
(4) in die Wickelstartposition in der die neue Wickelwelle (18) liegt und der zweite
Zentralantrieb (4) koppelt sich mit der Wickelwelle (18) und treibt die Wickelwelle
(18) an.
Der Haken (20) der vertikalen Wickelwellentransporteinheit (8) fährt nach unten. Die
Wickelwellenführung, der zweite Zentralantrieb und die neue Wickelwelle verfahren
in die Wickelposition (WP). Die obere Trenneinrichtung (11) schwenkt zurück. Die untere
Trenneinrichtung (12) schwenkt nach oben in die Schneideposition. Die Kontaktwalzeneinheit
(9) fährt an die neue Wickelwelle (18). Die Folienbahn (16) wird getrennt und die
untere Trenneinrichtung (12) schwenkt zurück. Diese Schritte können sehr zeitnah aber
auch zeitgleich ausgeführt sein.
[0044] Der neue Wickel wird gebildet. Der fertige Wickel (17) kann nun über die Rollenausgabevorrichtung
(14) aus dem Wickler (1) entlassen werden.
Bezugszeichen
[0045]
1 Wickler
2 Maschinengehäuse
3, 4 Zentralantriebe
5 Führungen
6 angetriebene Wickelwellenführung
7 horizontale Wickelwellentransporteinheit
8 vertikalen Wickelwellentransporteinheit
9 Kontaktwalzeneinheit
10 Umlenkwalze
11, 12 Anhebe- und Trenneinrichtung
13 Abstützung
14 hydraulische Rollenausgabevorrichtung
15 Wickelwelle
16 Folienbahn
17 Wickel
18 neue Wickelwelle
19 Ablegearme
20 Haken
PP Parkposition
PP 1 Parkposition 1
PP 2 Parkposition 2
WP Wickelposition
1. Vorrichtung (1) zum Aufwickeln und Wickelwechsel von bahnförmigen Materialien umfassend
- ein Maschinengehäuse (2) mit Führungen (5) für eine Wickelwellenführung (6),
- zwei unabhängig voneinander antreibbare Zentralantriebe (3, 4) zum Antreiben von
Wickelwellen (15),
- eine antreibbare Wickelwellenführung (6), welche mit je einem Zentralantrieb (3,
4) zusammenwirkt und diesen auf den Führungen (5) zwischen einer Parkposition (PP)
und einer Wickelposition (WP) verfährt,
- eine Kontaktwalzeneinheit (9), welche mit den durch den jeweiligen Zentralantrieb
(3, 4) angetriebenen Wickelwelle (15) in der Wickelposition (WP) zusammenwirkt,
- Trenneinrichtungen (11, 12) zum Trennen des bahnförmigen Materials (16),
- Wickelwellentransporteinheiten (7, 8) zum Zuführen neuer Wickelwellen (18) für den
Wickelwellenwechsel,
- eine Rollenausgabevorrichtung (14)
dadurch gekennzeichnet,
- dass für einen Wickelwellenwechsel die Wickelwellenführung (6) zusammen mit einem ersten
Zentralantrieb (3), welcher den fertigen Wickel (17) auf einer Wickelwelle (15) antreibt,
von der Wickelposition (WP) in die Parkposition (PP) verfahrbar ist,
- dass der erste Zentralantrieb (3) von der Wickelwellenführung (6) entkoppelbar und in
seine Parkposition (PP) einkoppelbar ist,
- dass ein zweiter Zentralantrieb (4) mit der Wickelwellenführung (6) koppelbar und von
seiner Parkposition (PP) in die Wickelposition (WP) verfahrbar ist, wo der zweite
Zentralantrieb (4) mit einer neuen Wickelwelle (18) koppelbar und antreibbar ist,
- dass die Kontaktwalzeneinheit (9) in Richtung der die neue Wickelwelle (18) verfahrbar
ist und mit dieser zusammenwirkt,
- und dass das bahnförmige Material (16) durch die Trenneinrichtung (11, 12) abtrennbar ist
und zu einem neuen Wickel aufwickelbar ist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass
die neue Wickelwelle (18) für ein Rechtswickeln des bahnförmigen Materials (16) von
unten über eine Wickelwellentransporteinheit (8) in die Wickelposition (WP) transportierbar
ist.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die neue Wickelwelle (18) für ein Linkswickeln des bahnförmigen Materials (16) von
oben über eine Wickelwellentransposteinheit (8) in die Wickelposition (WP) transportierbar
ist.
4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass
die Trenneinheiten (11, 12) oberhalb und unterhalb der Wickelposition (WP) der Wickelwelle
(18) angeordnet sind und wahlweise ein Anheben, ein Absenken sowie ein Trennen des
bahnförmigen Materials (16) ausführen.
5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass
für ein Rechtswickeln das bahnförmige Material (16) mittels einer unteren Trenneinheit
(12) anhebbar ist und durchtrennbar ist.
6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass
für ein Linkswickeln das bahnförmige Material (16) mittels einer oberen Trenneinheit
(11) herunterdrückbar ist und mit Hilfe einer unteren Trenneinrichtung (12) durchtrennbar
ist.
7. Vorrichtung (1) nach einem den Vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass
das bahnförmige Material (16) Folienbahnen, Verbundfolienbahnen oder Schlauchfolien
sind.
8. Verfahren zum Aufwickeln und Wickelwechsel von bahnförmigem Material (16) mit dem
Schritt:
- Aufwickeln des bahnförmigen Materials (16) auf einer ersten Wickelwelle (15), welche
durch einen ersten Zentralantrieb (3) angetrieben wird, wobei der erste Zentralantrieb
(3) mit einer angetriebenen Wickelwellenführung (6) zusammen wirkt, wobei zum Aufwickeln
des Wickels (17) die Wickelwelle (15) mit einer Kontaktwalzeneinheit (9) zusammen
wirkt
dadurch gekennzeichnet, dass
der Wickelwechsel die weiteren Schritte umfasst:
- edef bewegen des fertigen Wickels (17), welcher von dem ersten Zentralantrieb (3)
angetrieben wird, mit Hilfe einer antreibbaren Wickelwellenführung (6) aus der Wickelposition
(WP), in eine Parkposition (PP),
- entkoppeln des ersten Zentralantriebes (3) von der Wickelwellenführung (6) und einkoppeln
in seine Parkposition (PP), wobei der Zentralantrieb (3) den Wickel (17) weiter antreibt,
- koppeln der Wickelwellenführung (6) mit einem zweiten Zentralantrieb (4) und verfahren
des zweiten Zentralantriebs (4) aus seiner Parkposition (PP) in die Wickelposition
(WP),
- koppeln des zweiten Zentralantriebs (4) mit einer neuen Wickelwelle (18) und antreiben
der neuen Wickelwelle (18),
- verfahren der Kontaktwalzeneinheit (9) in Richtung Wickelwelle (18)
- trennen des bahnförmigen Materials (16) durch Trenneinrichtungen (11, 12) und aufwickeln
des neuen Wickels,
- ablegen des fertigen Wickels (17) mit Hilfe einer Rollenausgabevorrichtung (14).
9. Verfahren nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass
eine neue Wickelwelle (18) für ein Rechtswickeln des bahnförmigen Materials (16) von
unten über eine Wickelwellentransporteinheit (8) in die Wickelposition (WP) gefahren
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass
eine neue Wickelwelle (18) für ein Linkswickeln des bahnförmigen Materials (16) von
oben über eine Wickelwellentransporteinheit (8) in die Wickelposition (WP) gefahren
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass
beim Linkswickeln des bahnförmigen Materials die oberhalb der Wickelposition (WP)
angeordnete Trenneinheit (11) in das bahnförmige Material (16) einschwenkt und dieses
herunterdrückt, die Wickelwelle (18) in die Wickelposition (WP) verfahren wird, die
Kontaktwalzeneinheit (9) in die Wickelposition (WP) verfahren wird und die obere Trenneinrichtung
(11) zurückschwenkt, dann die untere Trenneinheit (12) in das bahnförmigen Material
(16) einschwenkt und die Bahn abtrennt.
12. Verfahren nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass
die beim Rechtswickeln des bahnförmigen Materials (16) die unterhalb der Wickelposition
(WP) angeordnete Trenneinheit (12) in das bahnförmige Material (16) einschwenkt und
dieses anhebt, die Wickelwelle (18) in die Wickelposition (WP) verfahren wird ,die
Kontaktwalzeneinheit (9) in die Wickelposition (WP) verfahren wird und die untere
Trenneinheit (12) in die Schneidposition schwenkt und die Bahn abtrennt.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass
das Verfahren in einer Vorrichtung (1) nach den Ansprüchen 1 bis 7 durchgeführt wird.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass
das bahnförmige Material (16) Folienbahnen, Verbundfolienbahnen oder Schlauchfolien
sind.